marq
01-03-2004, 12:13
Gold, Silber, Bronze für DBV
http://www.sport1.de/coremedia/pics/24/54/57/6x306x153x1,property=original.jpghttp://www.sport1.de/t.gif
Im November Deutscher- jetzt Europameister: Vitali Tajberthttp://www.sport1.de/t.gif
München - Vitali Tajbert aus Velbert hat dem Deutschen Boxsport-Verband (DBV) nach vierjähriger Durststrecke wieder einen EM-Titel beschert.
Der Federgewichtler besiegte im Finale der 35. Amateurbox-EM von Pula den Franzosen Khedafi Djelkir durch RSC in der dritten Runde.
Silber für Wilaschek
Mittelgewichtler Lukas Wilaschek musste sich nach seiner Punktniederlage gegen den Russen Gaidarbek Gaidarbekow wie schon bei der EM 2002 mit Silber zufrieden geben.
"Vitali hat in diesem Turnier seine enorme Durchsetzungskraft und sein großes Schlagrepertoire in die Waagschale gelegt", lobte Bundestrainer Helmut Ranze den Europameister.
Tajbert haushoch überlegen
Anders als im verlorenen WM-Finale 2003 in Bangkok zeigte der 21-Jährige eine perfekte Vorstellung und gewann anfangs der dritten Runde nach Abbruch wegen Überlegenheit.
Der Sportsoldat, der vier Jahre nach dem Triumph von Felix Sturm in Tampere wieder mal EM-Gold nach Deutschland holte, gilt nun für die Olympischen Spiele in Athen als Favorit in seiner Gewichtsklasse.
Bronze für Rahimow
Mit der Bronzemedaille von Rustam Rahimow im Fliegengewicht brachte es die zehnköpfige DBV-Staffel im kroatischen Badeort auf drei Medaillen und erreichte damit das von Bundestrainer Ranze ausgegebene Minimalziel.
Dennoch gab es angesichts der aufwendigen Vorbereitungsphase auch kritische Stimmen, die mit mehr Medaillen bei der wichtigen Olympia-Qualifikation gerechnet hatten.
"Es sind nicht alle Wünsche aufgegangen"
"Es sind nicht alle Wünsche aufgegangen", so Ranze. Neben Tajbert gehört Silbermedaillen-Gewinner Wilaschek zu den positiven Überraschungen.
http://www.sport1.de/t.gif
Der 22-Jährige steigerte sich im Laufe des Turniers kontinuierlich, stieß im Finale gegen den Olympiazweiten von Sydney aber an seine Grenzen und verlor nach Punkten klar mit 19:39.
"Er hat sein Tief überwunden und eine gute EM geboxt", lobte der Bundestrainer. Auch Rahimow ging beim Gewinn der Bronzemedaille bis ans Limit, war im Halbfinale gegen den russischen Titelverteidiger Georgi Balakschin aber ohne Chance.
"Schwere Jungs" enttäuschen
Für die größte Enttäuschung im deutschen Kader sorgten die "schweren Jungs" in den oberen Gewichtsklassen: Sebastian Köber (Superschwergewicht), Alexander Powernow (/Schwer-) und Tino Groß (Halbschwer-) schieden allesamt frühzeitig aus.
In den verbleibenen vier dürfen sich Köber und Co. keine neuerlichen Blamagen erlauben, sonst steht
Bundestrainer Ranze in Athen womöglich ohne Schwergewichtler da.
Noch 47 Tickets für Olympia
Erfolgreichstes Teilnehmerland der EM war - wie schon vor zwei Jahren - Russland mit neun Medaillengewinnern.
Insgesamt kämpften 322 Athleten aus 41 Nationen in elf Gewichtsklassen um die Medaillenplätze und 44 Olympia-Tickets. Die restlichen 47 Olympia-Tickets werden bei weiteren Qualifikationsturnieren im März und April vergeben.
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Im November Deutscher- jetzt Europameister: Vitali Tajberthttp://www.sport1.de/t.gif
München - Vitali Tajbert aus Velbert hat dem Deutschen Boxsport-Verband (DBV) nach vierjähriger Durststrecke wieder einen EM-Titel beschert.
Der Federgewichtler besiegte im Finale der 35. Amateurbox-EM von Pula den Franzosen Khedafi Djelkir durch RSC in der dritten Runde.
Silber für Wilaschek
Mittelgewichtler Lukas Wilaschek musste sich nach seiner Punktniederlage gegen den Russen Gaidarbek Gaidarbekow wie schon bei der EM 2002 mit Silber zufrieden geben.
"Vitali hat in diesem Turnier seine enorme Durchsetzungskraft und sein großes Schlagrepertoire in die Waagschale gelegt", lobte Bundestrainer Helmut Ranze den Europameister.
Tajbert haushoch überlegen
Anders als im verlorenen WM-Finale 2003 in Bangkok zeigte der 21-Jährige eine perfekte Vorstellung und gewann anfangs der dritten Runde nach Abbruch wegen Überlegenheit.
Der Sportsoldat, der vier Jahre nach dem Triumph von Felix Sturm in Tampere wieder mal EM-Gold nach Deutschland holte, gilt nun für die Olympischen Spiele in Athen als Favorit in seiner Gewichtsklasse.
Bronze für Rahimow
Mit der Bronzemedaille von Rustam Rahimow im Fliegengewicht brachte es die zehnköpfige DBV-Staffel im kroatischen Badeort auf drei Medaillen und erreichte damit das von Bundestrainer Ranze ausgegebene Minimalziel.
Dennoch gab es angesichts der aufwendigen Vorbereitungsphase auch kritische Stimmen, die mit mehr Medaillen bei der wichtigen Olympia-Qualifikation gerechnet hatten.
"Es sind nicht alle Wünsche aufgegangen"
"Es sind nicht alle Wünsche aufgegangen", so Ranze. Neben Tajbert gehört Silbermedaillen-Gewinner Wilaschek zu den positiven Überraschungen.
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Der 22-Jährige steigerte sich im Laufe des Turniers kontinuierlich, stieß im Finale gegen den Olympiazweiten von Sydney aber an seine Grenzen und verlor nach Punkten klar mit 19:39.
"Er hat sein Tief überwunden und eine gute EM geboxt", lobte der Bundestrainer. Auch Rahimow ging beim Gewinn der Bronzemedaille bis ans Limit, war im Halbfinale gegen den russischen Titelverteidiger Georgi Balakschin aber ohne Chance.
"Schwere Jungs" enttäuschen
Für die größte Enttäuschung im deutschen Kader sorgten die "schweren Jungs" in den oberen Gewichtsklassen: Sebastian Köber (Superschwergewicht), Alexander Powernow (/Schwer-) und Tino Groß (Halbschwer-) schieden allesamt frühzeitig aus.
In den verbleibenen vier dürfen sich Köber und Co. keine neuerlichen Blamagen erlauben, sonst steht
Bundestrainer Ranze in Athen womöglich ohne Schwergewichtler da.
Noch 47 Tickets für Olympia
Erfolgreichstes Teilnehmerland der EM war - wie schon vor zwei Jahren - Russland mit neun Medaillengewinnern.
Insgesamt kämpften 322 Athleten aus 41 Nationen in elf Gewichtsklassen um die Medaillenplätze und 44 Olympia-Tickets. Die restlichen 47 Olympia-Tickets werden bei weiteren Qualifikationsturnieren im März und April vergeben.