Vollständige Version anzeigen : Karate und JKD gleichzeitig? Anfänger :)
lostnobody
06-09-2012, 09:22
Moin,
ich betreibe seit nun fast 2 Jahren Shotokan Karate, allerdings finde ich es reichlich uneffektiv, mir macht es aber dennoch Spaß und ich möchte es nur ungern aufgeben.
Hat jemand Erfahrung damit, beide Kampfsport-Arten gleichzeitig zu betreiben?
Heißt Mo-Frei Shotokan und Dienstag-Mittwoch JKD.
Danke schön ;)
FireFlea
06-09-2012, 09:37
Moin,
ich betreibe seit nun fast 2 Jahren Shotokan Karate, allerdings finde ich es reichlich uneffektiv, mir macht es aber dennoch Spaß und ich möchte es nur ungern aufgeben.
Hat jemand Erfahrung damit, beide Kampfsport-Arten gleichzeitig zu betreiben?
Heißt Mo-Frei Shotokan und Dienstag-Mittwoch JKD.
Danke schön ;)
Unser werter Boardgründer hat das eine Weile gemacht. ;) Liest er eigentlich noch mit?
lostnobody
06-09-2012, 09:59
Unser werter Boardgründer hat das eine Weile gemacht. ;) Liest er eigentlich noch mit?
Âlso spricht da nichts wirklich gegen? Dann werde ich im Oktober mal den Schnupperkurs in Köln machen ;)
Mahmut Aydin
06-09-2012, 10:57
was soll da gegen sprechen? karate und jkd sind von vielen prinzipien her sehr unterschiedlich, ich glaub die werden sich gut ergänzen
Ich habe damals auch beides gemacht (aber nicht gleichzeitig) und würde es selbst nicht gleichzeitig machen wollen. Auch mein damaliger JKD-Trainer fand beides zu verschieden als das es zusammen funktionieren könnte. Ergänzend würde ich eher einen JJ-Stil trainieren wo auch Karate-Elemente vorhanden sind oder einen artverwandten Stil wie z.B. Wado Ryu.
Als Gegenbeweis kann man sich aber auch die damaligen amerikanischen Karategrößen ansehen die damals bei BL trainiert haben. Das waren allerdings auch alles schon sehr fortgeschrittene Meister.
Moin,
ich betreibe seit nun fast 2 Jahren Shotokan Karate, allerdings finde ich es reichlich uneffektiv.
Danke schön ;)
Dann bist du im falschen Verein oder lernst irgendetwas falsch. An sich kannst du mehrere Sachen machen, aber nach zwei Jahren ist es normal, dass man noch kein effektives Karate kann. Einen trainer zu finden, der einem wirklich Karate beibringen kann und nicht nur nicht verstandendes Techniktraining durchführt ist oft garnicht so einfach
lostnobody
06-09-2012, 15:32
Dann bist du im falschen Verein oder lernst irgendetwas falsch. An sich kannst du mehrere Sachen machen, aber nach zwei Jahren ist es normal, dass man noch kein effektives Karate kann. Einen trainer zu finden, der einem wirklich Karate beibringen kann und nicht nur nicht verstandendes Techniktraining durchführt ist oft garnicht so einfach
Definitiv bin ich im falschen Verein, dass is mir aber schon lange bewusst. Stures Bahnenlaufen und Kata, ist halt nicht nach meinem Geschmack. Wechseln will ich aber auch nicht, weil ich die Leute dort Großartig finde.
Aber ich möchte halt auch nochwas effektives lernen
algorismi
06-09-2012, 15:58
...Wechseln will ich aber auch nicht, weil ich die Leute dort Großartig finde...
Also wenn du nur deswegen nicht wecheln möchtest, dann kann ich nur sagen, dass man so ziemlich überall großartige Leute bzw. gute Freunde finden kann.
Ich persönlich würde nicht deswegen einen Vereinswechsel ausschließen.
Hey!
Hab quasi grade das selbe Problem^^
Ist halt wirklich blöd, aber du hast auch verdammt gute Gründe aus dem Verein auszusteigen. Wenn es dir in deiner kampfsportlichen Entwicklung nicht weiterhilft, solltest du den Verein verlassen und dir was neues suchen.
Und hey, sei froh, dass bei dir JKD unterrichtet wird :D
Es macht halt mehr Sinn dann JKD aktiv und häufiger zu trainieren. Stört mich auch grad ziemlich, dass Karate und JKD so unterschiedlich sind :/
MfG Buju007
Also, ich habe öfters mit Karatekas zusammen trainiert und da gab es doch schon große Unterschiede in den Anlagen. Sie versuchten immer total stark und steif zu bleiben und haben den "snappy" Gedanken nicht so richtig verinnerlichen können.
Ist jetzt NUR meine Erfahrung und soll nicht heissen, dass es nicht geht. Kommt wohl ganz auf die Person an und ob alte Bewegungsmuster abgelegt werden können.
Moin,
ich betreibe seit nun fast 2 Jahren Shotokan Karate, allerdings finde ich es reichlich uneffektiv, mir macht es aber dennoch Spaß und ich möchte es nur ungern aufgeben.
Hat jemand Erfahrung damit, beide Kampfsport-Arten gleichzeitig zu betreiben?
Heißt Mo-Frei Shotokan und Dienstag-Mittwoch JKD.
Danke schön ;)
Ich weiss nicht wie du auf den Gedanken kommst, Shotokan sei uneffektiv. Entweder du trainierst nicht richtig oder wirst nicht richtig unterrichtet.
JKD und Karate haben mehr miteinander zu tun als WT oder Kali.
@loner
Ja das ist grade auch das was mich so stört! Warum immer so steif und stark? Ich bin da grade ein wenig am rumprobieren und hab gemerkt, dass sich vor allem Tritte sehr viel schneller ausführen lassen.
@bäm!!
Hat nicht Bruce Lee auch Tritte aus dem Karate mit ins JKD eingebaut?
MfG Buju007
KeineRegeln
06-09-2012, 21:49
Ich mache shotokan und verstehe schon wenn von steif und hart gesprochen wird (lol). Aber da hat sich mir das selbe gezeigt, wie im TKD. Es kommt auf den Schüler an, ob er alles dem Trainer nach kaut oder das kämpfen sich selber anpasst. Ich stehe zum Beispiel mit meinem stärkeren arm vorne. Wissen tue ich es nur von einem weiteren bei mir im der Schule. Trotzdem lerne ich Karate (das viel zitierte 2 Arme-2 Beine-Prinzip). Ich profitiert z.b. bei den kicks von meiner TKD Zeit, aber auch da habe ich nicht so gekämpft wie der Rest.
Die Frage ist eher was du daraus machst und wie flexibel du bist. Kann passen, muss es aber nicht.
Probier es halt aus. Hoffe, das du Trainer hast, die dir diesen Freiraum geben und sehe wie du mit den Stilen klar kommst. Kein Mensch ist gleich und in KKs bekommst du nun mal nur Werkzeuge und Prinzipien beigebracht und diese musst du an dich anpassen. Denke nicht das es schlecht ist vie zu kennen und sich dann zu entscheiden. Wenn du aber stur nur das gelernte umsetzt, tippe och darauf, das du porbleme bekommst.
Nebenbei: von Schulen in denen man stur nur Bahnen läuft und katas macht, aber nicht sparrt, halte ich nichts.
Gruß
KeineRegeln
@buju007 so weit ich weiss ja
Einer meiner besten freunde ist einer meiner trainings partner, er hat 17 Jahre karate hinter sich, ich hatte vor ca. 16 Jahren damals auch mit ihm karate gemacht bevor ich mit JKD anfing.
Vor 1-2 Jahren kam er zu mir, um mehr für den Kampf zu trainieren, da das Training in seinem Verein zu stark auf die grundschule und katas fixiert war. Nun, ende der geschichte ist, dass er schließlich eben karate hinter sich gelassen hat und nur noch jkd traininert. Wenn du ihn fragen würdest, würde er dir sagen, dass du beides nicht mischen kannst, weil du dann nicht vorwärts kommen würdest. Zu unterschiedlich sind die Strukturen und Trainingsmethoden.
Ich kann ihm nur recht geben. Er war so steif als er anfing mit mir zu trainieren, ich sagte ihm, "du bewegst dich wie chuck norris, haha", er lachte. Bis heute hat er riesige fortschritte gemacht, weil er eben 4-5 mal die woche trainiert und fleißig seine wiederholungen macht, darüber hinaus ist er talentiert.
wiesenwurz
06-09-2012, 23:57
Ich bin ja auch noch Anfänger und habe letztens aus Spaß Muay Thai Training gemacht (war nun mal in Bangkok). Habe früher auch Karate gemacht und ich würde ebenfalls davon abraten. Ich habe das Gefühl, dass meine JKD "Grundlage" mich beim Muay Thai schon eher verwirrt hat.
Eskrima-Düsseldorf
07-09-2012, 07:54
Ich habe das Gefühl, dass meine JKD "Grundlage" mich beim Muay Thai schon eher verwirrt hat.
Ich denke das liegt halt vor allen Dingen auch daran WIE Du Jkd trainierst. Mit Sparring, "ordentlichem" Pratzentraining etc. Oder Stundenlang Pak Sao Fauststoß, Trapping Drills und Auswendiglernen von Bruce Lee Zitaten ;) und dann spielt natürlich noch die Zeit/Erfahrung eine große Rolle.
Wie bist Du mit der Rechtsauslage klargekommen?
wiesenwurz
07-09-2012, 16:19
Jau, Erfahrung. Da der TE und ich eben Anfänger sind, dachte ich, dass es praktisch ist aus meiner Sicht es zu schildern.
Pratzentraining und Sparring mache ich _relativ_ viel und das war kein Problem. Die Tritttechniken per se waren auch kein Problem, aber ich würde einfach mal behaupten, dass ich kein Bewegungskrüppel bin. die Boxtechniken waren, nach meinem empfinden, relativ ähnlich nur aber eben spiegelverkehrt.
Also jede Technik einzeln relativ (relativ für einen Anfänger bei seinem ersten Muay Thai Training - also mit der Messlatte recht weit unten) sauber auszuführen war nicht das Problem. Eher das Einbetten in ein flüssiges Pratzentraining. Aus irgendeinem Grund habe ich desöfteren die Fußarbeit verdreht (also z.B. beim nach Links gehen mit dem rechten Fuß angefangen, obwohl der Trainer es andersrum erklärt hat und theoretisch beim JKD das auch so ist und ich das beim JKD jetzt auch nicht wirklich falsch mache - vielleicht es daran, dass der linke Fuß dann hinten und nicht vorne steht - whatever!) oder bei der Zweierkombination mit der Rechten angefangen.
Ich glaube, dass es alleine schon durch die Auslage, schon schwierig wird die Techniken in einen sauberen Fluss zu bringen.
KeineRegeln
07-09-2012, 21:30
Ein Karateka den ich bewundere ist Rafael Agahyev. Youtubt ihn mal. Der zeigt, das karate nicht steif sein muss. :)
@KeineRegeln
Damit hast du natürlich recht. Am Ende ist jeder für seine Kampfweise selbst verantwortlich und zieht aus dem Karate das raus, was er für sich am besten verwerten kann. Dennoch sind die Katas und sonstige Formen eine doch recht steife und angespannte Sache.
Das unterstützt dann natürlich nicht den Flow und die Lockerheit im Kampf.
Warum muss es im Karate einen doch so großen unterschied zwischen den anwendbaren Techniken und den Grundschul-Techniken geben?
Jaaa sorry ist OT :o
Als Beispiel hier mal die Blöcke. Im Sparring und Kampf werden die auch nur zu Handwischern und eher "lockeren" Blocks. Das selbe mit der Beinarbeit. Warum so steif, um dann wieder im Sparring locker zu sein und einen guten "Flow" zu haben?
Beim JKD herrscht da IMO eine andere Herangehensweise.
MfG Buju007
P.S. Entschuldigt eventuelle Rechtschreibfehler bitte. Ist schon spät^^
KeineRegeln
08-09-2012, 08:43
In meinem TKD-verein hatten wir die Blöcke die du meinst auch rein als Blöcke gelernt. Eins der ersten Sachen die ich im Karate gelernt hatte, ist das diese Blöcke nicht unbedingt als Blöcke zu sehen sind und mindestens zum gleichen Anteil als Angriffstechniken zu sehen sind. Im karateforum wurde schon viel darüber gesprochen.
Ich war früher gegen katas, aber katas sollen dir nur Prinzipien bei bringen. Sie sind "nur ein Tool" von vielen. Es geht auch ohne. Das Problem ist dass es wohl immer noch viele Karate-Vereine gibt die zu sehr auf Grundschule und Bahnlaufen Wert legen. Zum kämpfen muss man kämpfen. Aber sicher wie das Amen in der Kirche, gibt es im JKD wie auch in allen anderen Stillen, ne Menge Schulen die einem bewusst oder unbewusst was vor machen. Das wichtigste ist meiner Meinung nach nicht der Stil, sondern gute Trainer und eigenes mitdenken.
Gruß
KeineRegeln
Edit: seh dir mal richtig alte Katas-Videos an (z.b. in Schwarz-Weiß). Die sehen in der Ausführung doch ganz anders aus als der "Heutige" Kram..
openmind
08-09-2012, 09:49
Ein Karateka den ich bewundere ist Rafael Agahyev. Youtubt ihn mal. Der zeigt, das karate nicht steif sein muss. :)
cKcE0rivThw&feature=related
Das ist zwar schon ziemlich geschmeidig, aber wie nervt bitte sein blödes
Rumgeschrei um der Show willen!?
Außerdem verläßt er sich schon ziemlich auf das Turnierreglement, bei dem
anscheinend nicht richtig zum Kopf geschlagen werden darf, oder?
Würde sein Stil, auch und vor allem in Hinsicht auf die Deckung, noch genau
so aussehen, wenn ihn dieses Reglement nicht mehr schützen würde?
_
Doc Norris
08-09-2012, 10:15
....
.... aber wie nervt bitte sein blödes Rumgeschrei um der Show willen!?
:biglaugh: ja das ist schon etwas "übertrieben"...
Außerdem verläßt er sich schon ziemlich auf das Turnierreglement, bei dem
anscheinend nicht richtig zum Kopf geschlagen werden darf, oder?
je nach regelwerk sind "würfe" & andere aktionen durchaus erlaubt.
Würde sein Stil, auch und vor allem in Hinsicht auf die Deckung, noch genau
so aussehen, wenn ihn dieses Reglement nicht mehr schützen würde?
nein.
das problem ist vielmehr, dass "WK" ihren stil anpassen (müssen).;)
der stil an sich ändert sich nicht.
openmind
08-09-2012, 10:22
das problem ist vielmehr, dass "WK" ihren stil anpassen (müssen).;)
der stil an sich ändert sich nicht.
Du meinst, dass sein Stil in freier Wildbahn eigentlich anders aussieht,
sich hier optisch aber so darstellt, um dem Reglement zu entsprechen?
Doc Norris
08-09-2012, 10:37
Du meinst, dass sein Stil in freier Wildbahn eigentlich anders aussieht, sich hier optisch aber so darstellt, um dem Reglement zu entsprechen?
in freier wildbahn wird er, hoffentlich, besser auf seinen kopf aufpassen.:D
& wie er sich letztendlich bewegt, außerhalb des WK.?
keine ahnung..
:)
openmind
08-09-2012, 10:39
in freier wildbahn wird er, hoffentlich, besser auf seinen kopf aufpassen.:D
& wie er sich letztendlich bewegt, außerhalb des WK.?
keine ahnung..
:)
Dann haben wir es doch... :D
_
Doc Norris
08-09-2012, 10:41
Dann haben wir es doch... :D
_
:D verflucht, scheiß zecherei...:beer:
KeineRegeln
08-09-2012, 11:35
Hähän das Gescheie finde ich auch nervig. Aber Duke Regeln schreiben es nun leider vor, auch wenn es nicht dem wirklich Dem Kiai entspricht.
Aber openmind, welcher Spitzensportler auf der Welt passt sich denn nicht den entsprechenden Wettkampfregeln an? ;)
In meinem TKD-verein hatten wir die Blöcke die du meinst auch rein als Blöcke gelernt. Eins der ersten Sachen die ich im Karate gelernt hatte, ist das diese Blöcke nicht unbedingt als Blöcke zu sehen sind und mindestens zum gleichen Anteil als Angriffstechniken zu sehen sind. Im karateforum wurde schon viel darüber gesprochen.
Naja so ähnlich hatten wir das auch. Uns wurde halt gesagt, dass die Blöcke im "Kampf" eben kleiner und schneller ausgeführt werden. Eben nicht Grundschul ähnlich. Aber das ist doch wieder so ein Umweg. Warum denn nicht gleich so? ;)
Ich war früher gegen katas, aber katas sollen dir nur Prinzipien bei bringen. Sie sind "nur ein Tool" von vielen. Es geht auch ohne. Das Problem ist dass es wohl immer noch viele Karate-Vereine gibt die zu sehr auf Grundschule und Bahnlaufen Wert legen. Zum kämpfen muss man kämpfen. Aber sicher wie das Amen in der Kirche, gibt es im JKD wie auch in allen anderen Stillen, ne Menge Schulen die einem bewusst oder unbewusst was vor machen.
Bei uns wird schon Wert auf die Katas gelegt, aber wir kämpfen auch. Das aber eben seeehr unregelmäßig. Im Prinzip fasziniert mich Karate ja auch. Nur ist häufig das Training nicht Anwendungsorientiert. Man sollte zum Beispiel mehr auf die Katas eingehen und ihren Sinn klären und auch lernen sie zu "übertragen".
Das wichtigste ist meiner Meinung nach nicht der Stil, sondern gute Trainer und eigenes mitdenken.
Absolute Zustimmung! :yeaha:
MfG Buju007
KeineRegeln
08-09-2012, 11:47
Die kleinen Wichtechniken gibt's im Karate auch so. Such mal im Karateforum nach den Topics zum blocken. Diese können in nahezu Grundschultechniken als Angriff gennutzt werden. Der "aufwärtsblock" zum Beispiel als Genikhebel, wobei der Schlag auf die Kehle schon ausreichen würde. Oder der "abwärtsblock" als Schlag in die Eier. Zum Verständnis hatte mir sehr geholfen, das wir im Karate leicht schräg stehen, während wir im TKD in der Grundschule die Schulter parallel standen. Bei den Katas gebe ich dir total recht. Und sparring ist imO das wichtigste überhaupt.
Gruß
KeineRegeln
Ich bedanke mich für deine Antworten! Werd mich da mal durchwühlen.
Der seitliche Stand ist mir auch schon aufgefallen. Hat auch den enormen Vorteil, dass man mit dem vorderen Bein deutlich schneller treten kann.
Ansonsten finde ich Katas leider recht ineffektiv. Naja. Train your Body in everything. Man muss was draus machen ;)
Auch noch eine Sache, die mich an meinem jetzigen Karate-Verein stört. Sparring ist so unregelmäßig an der Reihe. Gut, bei zweimal die Woche ist das auch kein Wunder.
MfG Buju007
lostnobody
10-09-2012, 09:03
Am 2 Oktober startet in Köln ein Schnupperkurs 1x Monat lang, da werde ich mir die ganze Sache anschauen.
Das Problem ist beim Karate, zumindest bei mir im Vereien (Ich bin mittlerweile Blau-Gurt) das wir noch nie irgendwie offenes Sparring gemacht haben. Es wird viel wert auf die Grundschule gelegt (wozu eigentlich, wenn sich die Kampfform sowieso, recht weit davon entfernt) und dauerndes Kata laufen.
Für die Fitness ist das ganz gut, aber gelernt irgendwie ein wenig Verteidigungs/Kampffähig zu werden, habe ich nach 2 Jahren noch nicht, nicht im Ansatz.
Doc Norris
10-09-2012, 09:52
....
Das Problem ist beim Karate, zumindest bei mir im Vereien (Ich bin mittlerweile Blau-Gurt) das wir noch nie irgendwie offenes Sparring gemacht haben. Es wird viel wert auf die Grundschule gelegt (wozu eigentlich, wenn sich die Kampfform sowieso, recht weit davon entfernt) und dauerndes Kata laufen.
Für die Fitness ist das ganz gut, aber gelernt irgendwie ein wenig Verteidigungs/Kampffähig zu werden, habe ich nach 2 Jahren noch nicht, nicht im Ansatz.
wie du schon erkannt hast dient grundschule / kata der fitness, bzw. der bewegungsschulung.
der freikampf ist wieder eine andere geschichte.
wie & wann, oder ob überhaupt der transfer von "bewegungsschullung" auf den kampf stattfindet, liegt am trainer & seinen erfahrungen.
die erlernten bewegungs-prinzipien bleiben jedoch die selben.;)
z.B
zuki = schlag über fuß + hüfte & schulter zum ziel.
usw..
letztendlich musst du dir einen verein oder trainer suchen der den transfer hingehend zum kampf "will" & fördert.
zumindest "wenn" du kämpfen lernen willst.
& letzendlich ist der stil nur ein werkzeug, daher such dir etwas was "dir" spaß macht.
:)
wie du schon erkannt hast dient grundschule / kata der fitness, bzw. der bewegungsschulung.
der freikampf ist wieder eine andere geschichte.
wie & wann, oder ob überhaupt der transfer von "bewegungsschullung" auf den kampf stattfindet, liegt am trainer & seinen erfahrungen.
die erlernten bewegungs-prinzipien bleiben jedoch die selben.;)
z.B
zuki = schlag über fuß + hüfte & schulter zum ziel.
usw..
letztendlich musst du dir einen verein oder trainer suchen der den transfer hingehend zum kampf "will" & fördert.
zumindest "wenn" du kämpfen lernen willst.
& letzendlich ist der stil nur ein werkzeug, daher such dir etwas was "dir" spaß macht.
:)
der Lehrer braucht dir nicht alles vorzukauen. je mehr du selber über's kämpfen lernst umso mehr lernst du über dich und die Kampfkunst. Sprich: such dir ein zwei fleissige Trainingspartner und trainiere Verteidigung und Angriffe, nimm Sequenzen auseinander, füge sie wieder zusammen, leg dir Schutzausrüstung zu und erhöhe den Kontakt und versuch dich nicht ausschliesslich am "Kumite" zu orientieren sondern erforsche alle Facetten.
Wenn du wirklich ernsthaft trainierst und lernst für dich selber zu denken (sprich nicht Angst haben was verkehrt zu machen, du merkst, dass du was falsch machst wenn du mit blauen Flecken nach Hause gehst), wirst du weitaus mehr über's Karate wissen als dein Lehrer (IMO).
Doc Norris
12-09-2012, 18:33
der Lehrer braucht dir nicht alles vorzukauen. je mehr du selber über's kämpfen lernst umso mehr lernst du über dich und die Kampfkunst. Sprich: such dir ein zwei fleissige Trainingspartner und trainiere Verteidigung und Angriffe, nimm Sequenzen auseinander, füge sie wieder zusammen, leg dir Schutzausrüstung zu und erhöhe den Kontakt und versuch dich nicht ausschliesslich am "Kumite" zu orientieren sondern erforsche alle Facetten.
Wenn du wirklich ernsthaft trainierst und lernst für dich selber zu denken (sprich nicht Angst haben was verkehrt zu machen, du merkst, dass du was falsch machst wenn du mit blauen Flecken nach Hause gehst), wirst du weitaus mehr über's Karate wissen als dein Lehrer (IMO).
tja warum das ganze neu erfinden.?
unser trainer hat z.B ~20 jahre WK erfahrung.
es wäre m.A.n ziemlich doof, nicht auf diese erfahrung zurück zu greifen.
ab einem gewissen level sollte klar der eigene schliff an den techniken / taktiken erfolgen, bzw. nach dem grundverständnis selbiger können diese ja persönlich angepasst werden.
naja, is halt auch wieder so ein thema.
"wie" jeder letztendlich "was" lernt, bleibt jedem selbst überlassen.
:)
tja warum das ganze neu erfinden.?
unser trainer hat z.B ~20 jahre WK erfahrung.
es wäre m.A.n ziemlich doof, nicht auf diese erfahrung zurück zu greifen.
ab einem gewissen level sollte klar der eigene schliff an den techniken / taktiken erfolgen, bzw. nach dem grundverständnis selbiger können diese ja persönlich angepasst werden.
naja, is halt auch wieder so ein thema.
"wie" jeder letztendlich "was" lernt, bleibt jedem selbst überlassen.
:)
eazy, du hast meinen Standpunkt nicht verstanden, auch nicht schlimm "your loss".
Doc Norris
12-09-2012, 19:22
eazy, du hast meinen Standpunkt nicht verstanden, auch nicht schlimm "your loss".
:confused: hää...
erfahrung selber sammeln... oder.?
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