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Vollständige Version anzeigen : Mongolischer Reiterbogen, Komponente?



Mahmut Aydin
15-09-2012, 19:06
Hi Leute, eine frage mal an die Bogenschützen unter euch...

Aus was für einem Holz besteht ein Mongolischer Reiterbogen? Oder noch besser, ALLE Komponente...?

Ich würde mir gerne selber "bauen" (ohne vorerfahrung) und ich würds mal wagen nur, weiß ich nicht was ich dafür brauche

Klaus
15-09-2012, 22:23
Wie immer hilft hier eine Suchmaschine:

Fletchers-Corner • Thema anzeigen - Reflexbogen Anleitung (http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=15&t=12555&p=206004)

Stichworte: "mongolischer reflexbogen bauanleitung"

Dann findet man auch noch mehr.

Mahmut Aydin
16-09-2012, 00:51
danke vielmals... ein sehr hilfreicher link mit schöner weiterleitung und "spezialisten" :D

(kann ruhig geschlossen werden)

Huangshan8
16-09-2012, 09:50
Hier ist noch eine interessante Seite zum Thema Bogen:

ATARN Home Page (http://www.atarn.org/)

Mahmut Aydin
18-09-2012, 20:06
das problem ist die sprache ;) der mongolsiche reiterbogen wird auch nur auf mongolisch erklärt und der sprache bin ich nicht so mächtig wie man eventuell denken mag :D

bugei
18-09-2012, 21:23
Ich würde mir gerne selber "bauen" (ohne vorerfahrung) und ich würds mal wagen nur, weiß ich nicht was ich dafür brauche

Ich will Dir nicht den Elan rauben, aber ohne jegliche Vorerfahrung nützt Dir die genaueste Aufzählung aller benötigten Materialien nichts.
In einer der letzten Ausgaben der "Traditionell Bogenschießen" war ein Erlebnisbericht über den Selbstbau eines Hornkompositbogens (ich glaube, es war ein Koreaner, aber das soll erstmal egal sein). Wenn Du willst, kann ich Dir gern raussuchen, welche Nummer es war, vllt kannst Dir ja vom Verlag ne Kopie des Artikels schicken lassen.
Ansonsten wäre vllt das Buch hier noch was für Dich:

Reflexbogen, Geschichte und Herstellung (http://www.bogenschiessen.de/webshop2/product_info.php?info=p391_REFLEXBOGEN-Geschichte-und-Herstellung.html)

Ich weiss, das Ding kostet ein Heidengeld, aber mal ganz unter uns und im Ernst: Ohne jegliche Vorerfahrung im Bogenbau einen Hornkomposit bauen zu wollen, endet mit 99,9%iger Wahrscheinlichkeit im Desaster. Und die Materialien, die Du dafür brauchst, sind auch bloß kein Schnäppchen, leider

Mahmut Aydin
18-09-2012, 22:57
Ich will Dir nicht den Elan rauben, aber ohne jegliche Vorerfahrung nützt Dir die genaueste Aufzählung aller benötigten Materialien nichts.
In einer der letzten Ausgaben der "Traditionell Bogenschießen" war ein Erlebnisbericht über den Selbstbau eines Hornkompositbogens (ich glaube, es war ein Koreaner, aber das soll erstmal egal sein). Wenn Du willst, kann ich Dir gern raussuchen, welche Nummer es war, vllt kannst Dir ja vom Verlag ne Kopie des Artikels schicken lassen.
Ansonsten wäre vllt das Buch hier noch was für Dich:

Reflexbogen, Geschichte und Herstellung (http://www.bogenschiessen.de/webshop2/product_info.php?info=p391_REFLEXBOGEN-Geschichte-und-Herstellung.html)

Ich weiss, das Ding kostet ein Heidengeld, aber mal ganz unter uns und im Ernst: Ohne jegliche Vorerfahrung im Bogenbau einen Hornkomposit bauen zu wollen, endet mit 99,9%iger Wahrscheinlichkeit im Desaster. Und die Materialien, die Du dafür brauchst, sind auch bloß kein Schnäppchen, leider


das buch hab ich mir neulich ausgeliehen und hab verschiedene bögen gefunden, aber nicht die reiterbögen... hab auch schon etwas erfahrung im bogenbau (die vorerfahrung war auf mongolischen bögen basierend) aber auch wenns ein desaster werden sollte, spielt eigentlich keine rolle...

bugei
19-09-2012, 19:15
das buch hab ich mir neulich ausgeliehen und hab verschiedene bögen gefunden, aber nicht die reiterbögen... hab auch schon etwas erfahrung im bogenbau (die vorerfahrung war auf mongolischen bögen basierend) aber auch wenns ein desaster werden sollte, spielt eigentlich keine rolle...
Ok, dann hab ich Dir den ganzen Sermon gestern komplett umsonst gehalten :D
Im Ernst, ich war von Deinem ersten Post ausgegangen, wo Du was von "keiner Vorerfahrung" geschrieben hattest. Wenn Du freilich schon Ahnung von der ganzen Sache hast, dann siehts anders aus.
Ich denke aber, Du wärest mir Deinen vermutlich doch spezieller werdenden Fragen bei den Kollegen von Fletchers Corner besser aufgehoben. Ich treib mich da gelegentlich auch rum und da gibts echt User, die haben vom Bogenbauen mehr vergessen als ich bis jetzt erfahren habe. Verstehs nicht falsch, ich will Dich von hier nicht vertreiben, aber in Bezug auf Kompetenz in Sachen Bogenbau kann das KKB definitiv nicht mit Fletchers Corner konkurrieren

Razor
19-09-2012, 21:16
Fletchers Corner ist ne 1a-Adresse, alternativ geht auch das free-archers.de. Grundsätzlich kann ich dir sagen (habe schon ein paar Englische Langbögen gebaut): fang mit was einfachem an und steigere dich dann Stück für Stück, man glaubt anfangs gar nicht, was alles schief gehen kann (aber das wirst du ja eh wissen wenn du schonmal gebaut hast). Man muss wirklich absolut genau arbeiten, sonst bricht der Bogen. Hornbögen sind alles andere als einfach zu bauen, daher würde ich dir für den Anfang einen Bogenbaukurs empfehlen, da lernst du alles von einem erfahrenen Bogenbauer.

Mahmut Aydin
30-11-2012, 16:39
danke erstmal für die viele hilfe, ich hab den bogen soweit gut bearbeitet und war sehr weit, jedoch war meine kleine schwester der meinung, das der bogen blöd ist und hat ihn schön im garten stehen lassen... (er war übrigends noch nicht ganz fertig, aber eigentlich schon fast einsatzbereit)

die hunde erledigten den rest :D

(mal so als erfahrungsbericht)

die herstellung erforderte mich wirklich ungemein viel geld (hab nicht genau mitgezählt, aber es war aufjedenfall zu viel) ich wollte ja schließlich einen schönen und stabilen bogen...

abgesehen von dem finanziellen teil, war die beschaffung der materialien noch mal eine härte für sich, ich wollte ihn etwas schmücken aber man, es gibt kaum kram in ebay oder bei deutschen händlern...

was die arbeit angeht, war es im vergleich zu einem europäischen kurzbogen sehr viel lebendiger, da ich auf vergleichsweise viel mehr achten musste als gewohnt, die arbeit jedoch war auch etwas hinsichtlich der großen chance ein desaster zu veranstalten sehr nervenaufreiben wenn ich immer an das schöne geld noch denke :D

ich denke, vorerst tu ich mir das nicht nochmal an, da ich keine lust hab einen credit aufzunehmen oder auf nahrungsmittel zu verzichten :D

danke nochmals für eure hilfen