Vollständige Version anzeigen : Gewichtsreduktion - Kickboxen
The_Cobra
27-09-2012, 17:02
Hallo Leute!
Bin neu hier im Forum und wie so viele andre auch, auf eure Hilfe angewiesen!
Ich trainiere seit Februar 2011 Kickboxen.
Zu mir:
27.9.2012
182cm
90kg
Anfang 2010 hatte ich 78kg und war trainierter. Durch zwei Schulterluxationen war ich jedoch "gehandicapt" und habe zu viel gefressen und mich zu wenig bewegt :D
Ende 2010 hatte ich 97 !!! kg und somit einen ordentlichen Bauch!
Das Gewicht bis heute habe ich eigentlich nur durch das Training abgebaut. Zirkel, Technik, Sparring, Schlagtraining.
Seit ca. 5 Monaten komme ich einfach nicht wirklich weiter runter.
Zur zeit (seit 2 wochen) sieht mein Training wie folgt aus:
Di. KiBo Training anschließend 5km Laufen
Mi. Zirkl Training
Do. KiBo Training anschließend 5km Laufen
So. KiBo - Sparring Wettkampfvorbereitung
Vom Gewicht her möchte ich mich auf ca. 80kg einpendeln, jedoch nicht nur abnehmen, sondern auch Kraft bzw. Maße zunehmen.
Meine Ernährung habe ich jetzt auch versucht umzustellen:
Frühstück: Cornflakes oder. 3 Spiegeleier oder Joghurt mit Kleie
Mittagessen: Eiweiß, Kohlehydrate, Balaststoffe, (Fleisch, Kartoffel, Gemüse)
Abendessen: Lass ich eigentlich weg! Wenn ich dennoch was esse: Eiweiß
Trinken zw. 2-3l reines Wasser am Tag, teilweise auch Mineralwasser
Einen Tag in der Woche esse ich "völlig" normal also 2x warm, allerdings kein Junkfood!
Durch ein bisschen herumstöbern, habe ich folgenden "Supplements"-Plan gefunden: Klick mich hart (http://www.supplement-ratgeber.de/2010/02/01/boxen-kickboxen-thaiboxen-karate-mixed-martial-arts-muay-thai-supplement-plan/)
jetzt steht dort, dass ich 1G Kohlehydrate /KG nach dem Training zu mir nehmen soll.
Ich habe allerdings bedenken, da durch die Kohlehydrate Zunahme Insulin ausgeschüttet wird und ich kein Fett mehr verbrennen kann.
Welches N.O. Pumo könnt ihr empfehlen? ist dieser gut? (http://www.suppway.de/Trainingsbooster-Pump/Olimp-NO-preLoad-60-Kaps-::72.html)
Folgende Supplements möchte ich zu mir nehmen:
Whey Protein (http://www.suppway.de/Protein/Eiweiss/ESN-Designer-Whey-1000g-Standbeutel::5.html)
ZMA (http://www.suppway.de/Testosteron-Booster/Olimp-ZMA-120-Kaps-::59.html)
Kreatin (http://www.suppway.de/Creatin/Olimp-Creatine-Xplode-500g-Dose::75.html)
Allerdings: Nach dem Training und Abends fallen bei mir zusammen.
Hier noch ein Bild von mir:
http://s7.directupload.net/images/120927/d5xm7zjb.jpg
http://s14.directupload.net/images/120927/l5vq3s5m.jpg
Meine Ernährung habe ich jetzt auch versucht umzustellen:
Frühstück: Cornflakes oder. 3 Spiegeleier oder Joghurt mit Kleie
Mittagessen: Eiweiß, Kohlehydrate, Balaststoffe, (Fleisch, Kartoffel, Gemüse)
Abendessen: Lass ich eigentlich weg! Wenn ich dennoch was esse: Eiweiß
Trinken zw. 2-3l reines Wasser am Tag, teilweise auch Mineralwasser
Einen Tag in der Woche esse ich "völlig" normal also 2x warm, allerdings kein Junkfood!
[/IMG]
Cornflakes sind Junk, Joghurt ist ziemlich sicher voll Zucker. Würde mal auf der Verpackung lesen.
Du isst viel zu wenig, was du machst ist die klassische Diat = weniger essen/Malzeiten auslassen. Das wirst du niemals durchziehen können.
Würde die Ernährung versuchen langfristig umzustellen.
Wenn du zu wenig isst, baut dein Körper übrigens Muskeln (!) ab! Wenn du weniger Muskeln hast, dann verbrennst du auch weniger Energie und gewinnst bei gleicher Ernährung Fett.
The_Cobra
28-09-2012, 15:22
Hallo!
Danke für dein Feedback!
Das mit den Cornflakes ist mir leider bewusst! :(
Ich verwende allerdings Naturjoghurt!
Durch die Supplements, versuche ich Muskelmasse zu halten und sogar aufzubauen!
Wie soll ich denn sonst leichter werden, ohne Muskelmasse zu verlieren?
Fettreduktion funktioniert meines wissens doch nur über Kalorienmangel!
LG
ja...ich bin sehr gut mit verminderter kohlenhydrat diät gefahren..ist aber echt hart auf die dauer...kohlenhydrate nur noch als gemüse zu dir nehmen....also alles reis kartoffeln und am schlimmsten nudeln usw wweglassen;) viel m,ageres flescih und abends nur noch salat und eiweshaltige sachen (pute shake usw)...
und natürlcih viel joggen usw;)
Du isst wirklich zu wenig, wie schon Loomit sagte. Wenn Du Deinen Grundumsatz deutlich unterschreitest, dann nimmst Du damit zwar ab (häufig aber nicht nur Fett, sondern vor allem auch Muskelmasse), aber der Jo-Jo-Effekt lässt dann meist nicht lange auf sich warten. Das heißt, sobald Du wieder "normal" (wie vorher) isst, hast Du die Pfunde plus X wieder drauf und durch den höheren Körperfettanteil (mehr Fett, weniger Muskeln) siehst Du schlechter aus als vorher. Im Prinzip lässt Du ja abends immer das Abendessen weg. Das könnte ich überhaupt nicht und das wirst Du im Zweifel nicht lange durchhalten können... 3 feste Mahlzeiten und wenn Du Hunger hast, iss zwischendurch Obst oder Gemüse (Möhren, Gurke, Tomate,...). Versuch Weißmehl- durch Vollkornprodukte zu ersetzen. Nie hungern, dann schaltet Dein Körper auf Sparflamme (könnte ja ne Hungersnot sein...). Die Basis der Ernährung sollte Eiweiß sein (Magerquark, Haferflocken, Fisch, mageres Fleisch, Hülsenfrüchte...), zu je 1/4 dann gute Fette und "langsame" Kohlenhydrate. Ich esse morgens überwiegend Kohlenhydrate, mittags Mischkost (Eiweiß, Kohlenhydrate, Fette) und abends verzichte ich weitgehend auf Kohlenhydrate und esse ordentlich proteinreiche Nahrung; dazwischen halt bei Bedarf Obst, ein belegtes Brot und/oder Gemüse. Ich mache das alles so "Pi mal Daumen", ich bin kein Freund von zu strengen Ernährungsplänen und Kalorien zählen. Und ich gönne mir auch mal was (Kuchen, Schokolade, ...), aber eben nur ab und zu und in Maßen, nicht in Massen... :) Wichtig finde ich auch, dass man Essen nicht als notwendiges Übel ansieht und sich vor jeder Kalorie fürchtet, sondern das Essen genießt. Es soll ja schließlich auch schmecken.
Supplements sind aus meiner Sicht eigentlich nicht nötig. Ich trinke zwar auch mal einen Mehrkomponenten-Eiweißshake, aber nur, wenn ich nicht genügend Eiweiß am Tag gegessen habe. Man sollte es nicht übertreiben. Rechne Deinen Bedarf mal aus und versuche, den Bedarf in der Regel über normale Nahrung zu decken. Faustformel: 1g/kg Körpergewicht bei normalem Bedarf, bei erhöhtem Bedarf wie Krafttraining können es auch 1,2 bis 1,5 g sein. Mehr als 2g sollten es nicht sein.
Die übrigen Supplemente wie Kreatin oder ZMA halte ich für überflüssig.
Die übrigen Supplemente wie Kreatin oder ZMA halte ich für überflüssig.
Dazu kommt noch dass sie nicht Gratis sind !
Lieber das zusätzliche Geld in ein gutes Abendessen investieren
Rambo1989
29-09-2012, 10:33
Nie hungern, dann schaltet Dein Körper auf Sparflamme (könnte ja ne Hungersnot sein..
Könntest du mir das genauer erläutern? Habe ähnliches Problem wie der Threat Ersteller.
Danke :)
Ich versuchs mal. Ich bin kein Ernährungsexperte, habe mich aber länger mit der Materie beschäftigt und mir aus verschiedenen Ernährungskonzepten das für mich passende rausgesucht. Die Sachen, die ich oben geschrieben habe, entsprechen nicht ganz den Vorgaben der DGE. Die legen den Schwerpunkt auf Kohlenhydrate, aber das macht mich dick, wobei ich diese "5 Portionen Obst/Gemüse am Tag-Regel" gut finde. Andere Konzepte sind mir zu strikt (Low Carb wie Atkins oder "Schlank im Schlaf") und Punkte will ich nicht zählen (Weight Watchers). Ich habe daher so eine Mischung aus allem für mich gefunden, mit der ich gut und dauerhaft leben kann. :)
Der Mensch ist ja - bezogen auf die gesamte Menschheitsgeschichte - noch nicht so lange sesshaft. Dass man einfach an den Kühlschrank oder den Vorratsschrank geht, ist also noch ein recht junges Phänomen. Vor dieser Zeit war es eher so, dass Nahrung immer knapp war. Um mal so ein beliebtes Bild zu verwenden, könnte man sagen, dass die Männer gejagt haben (Wildtiere und Fische) und die Frauen gesammelt (Beeren, Kräuter, Wurzeln,...). Aber man konnte die Sachen ja nicht so lange lagern, d.h., es gab auch mal wenig oder nichts zu essen und man musste erst wieder Nahrung jagen oder sammeln. In der Zwischenzeit hungerte man. Und damit man nicht sofort total geschwächt war und nicht mehr jagen konnte, fuhr der Körper eine Art Notfallfahrplan, er fuhr den Stoffwechsel runter. Wenn der Stoffwechsel normal weiterlaufen würde, wären die Reserven schnell aufgebraucht und die Hungerzeiten konnten ja durchaus länger sein. Und wie ist es heute? Es gibt Nahrung im Überangebot. Du kannst an jeder Ecke etwas essen oder trinken. Wenn Du dennoch hungerst, dann fährt Dein Körper genauso wie in grauer Vorzeit den Stoffwechsel runter und Du nimmst schlecht ab bzw. nimmst, wenn Du wieder normal ist, wieder zu und sogar noch mehr. Denn Dein Körper geht davon aus, dass auch wieder schlechte Zeiten kommen können und speichert dann halt mal auf Vorrat. An sich ist das eine sehr gute Sache, denn so konnte der Mensch z.B. die Eiszeit überleben. Hinzu kommt dann noch das Problem, dass Du immer leckere Sachen an jeder Ecke kaufen kannst oder zu Hause hast und dennoch nichts ist. So eine Askese halten die meisten nicht auf längere Zeit durch. Was kann man tun? Wenn Du Hunger hast, dann iss Dich satt. Und das nicht mit Junkfood, sondern mit gesunden Sachen wie Obst, Gemüse oder Salat. Das sind für mich gute und gesunde Magenfüller, nicht die üblichen Sättigungsbeilagen wie Reis oder Nudeln, die esse ich zwar auch, aber weniger als Gemüse und Salat. Zudem dann halt Fleisch, Fisch und Vollkornprodukte... Und viel Wasser trinken hilft auch. Ohne Wasser läuft Dein Stoffwechsel auch schlecht. Im Prinzip ist Abnehmen/Ernährung eine reine Kopfsache. Warum esse ich (wirklich Hunger oder eher Stress oder Frust)? Was esse ich? Nehme ich mir Zeit beim essen und genieße das Essen oder haue ich es mir schnell im Stehen oder gehen rein?
Ich hoffe, das hilft Dir weiter. :)
Mich würde echt mal interessieren wie viele der Leute die hier klug reden von wegen ja nicht zu wenig essen etc. schon mal wirklich ordentlich Gewicht abgenommen haben - so 10 Kilo+.
Ich hab es selber nicht geschafft ohne das Abendessen wegzulassen.
Mich würde echt mal interessieren wie viele der Leute die hier klug reden von wegen ja nicht zu wenig essen etc. schon mal wirklich ordentlich Gewicht abgenommen haben - so 10 Kilo+.
Ich zum Beispiel... Du musst Deinen eigenen Weg finden. Wenn das bei Dir hilft, dann mach das so. Wenn Du Dir verschiedene Ernährungsbücher durchliest, dann steht überall was anderes (Low Fat, Low Carb, Dinner Canceling - wie bei Dir -,...). Daher musst Du es letztlich selbst herausfinden. Für mich wäre abends nichts essen gar nichts.
Savateur73
29-09-2012, 16:03
Mich würde echt mal interessieren wie viele der Leute die hier klug reden von wegen ja nicht zu wenig essen etc. schon mal wirklich ordentlich Gewicht abgenommen haben - so 10 Kilo+.
Ich hab es selber nicht geschafft ohne das Abendessen wegzulassen.
Ich habe 14 Kg in 5 Wochen abgenommen vor 2 Monaten!:cool:
Von 112 kg auf 98 Kg bei einer Grösse von 1,88m!
Jetzt mach ich erstmal Pause und versuche das Gewicht zu halten!:cool:
Jenna Supernova
29-09-2012, 16:47
Ich auch!
Hatte wg eines zu studentischen Lebensstils 12Kilo zugenommen!
Nur Party, kein Sport und Junkfood zeigen ihre Wirkung ;)
Habe einfach angefangen wieder gesund und ausgewogen zu essen! Ratgeber habe ich nicht durchgelesen, schließlich ist jedem bewusst was ausgewogene Ernährung bedeutet!
Ich habe, um mich auf regelmäßige Mahlzeiten einzustelen.. vorerst nur 3 Mahlzeiten zu mir genommen! Und da auch gut gegessen und zwar alles!
Allerdings hatte ich 4-6Std Pause zwischen jeder Mahlzeit, sodass die Fettverbrennung nicht gestoppt wurde durch Insulin Ausschüttung!! Sehr effektiv !!
Ohne es intentioniert zu haben - hatte ich nach 2Monaten 8 Kilo abgenommen OHNE Sport :p
Dann war ich auch wieder leicht genug, um wieder zu Turnen und Mt zu machen! Da ich Geleknsprobleme habe...
Also ich bin auch ein Beweis für Gewichtsreduktion durch normale Ernährung sogar ohne Sport..
Savateur73
29-09-2012, 17:50
Ich habe komplett auf Fast Food und Softdrinks verzichtet und schon purzelten die Pfunde!
Nur ausgewogene Ernährung sowie Wasser und Tee.:cool:
Ich habe komplett auf Fast Food und Softdrinks verzichtet und schon purzelten die Pfunde!
Nur ausgewogene Ernährung sowie Wasser und Tee.:cool:
Alkohol auch nehm ich an oder?
Da hakt es bei mir leider...
Savateur73
30-09-2012, 23:07
Alkohol auch nehm ich an oder?
Da hakt es bei mir leider...
Alkohol wenig bis gar nicht.
... vllt auf eine Zwischenmahlzeit zu verzichten und nen Proteinshake (http://american-supps.com/nach-marken-sortiert/musclemeds/muscle-meds-carnivor-beef-protein-908-g.html)reinzuhauen.
Muskelaufbau bedeutet auf lange Sicht Fettabbau.
Je mehr Muskeln de hast desto mehr verbrennt dein Körper von alleine.
Gibt natürlich viele Leute die dir Supplements nicht raten werden. Ich bin damit über Jahre wirklich gut gefahren.
alles ca:
2007 68 Kilo - KFA 15,5%
2008 75 Kilo - KFA 12,0%
2011 79 Kilo - KFA 10,5%
Ansonsten halt sehr Eiweißhaltig ernährt. So gut wie kein Fett / Zucker gegessen. Viel Milch getrunken (2-3 Liter am Tag)... und wenn möglich bis zu 5x die Woche Fitnessstudio mit je wechselnden Körperregionen und dann 1 Tag komplett Erholung.
Ich bin mir unsicher, ob ich etwas falsch verstanden habe:
Sollte nicht Gewichtsreduktion das kleinste und Gewichtshaltung das größere Problem darstellen?
Muskelmasse aufbauen bei gleichzeitiger Gewichtsreduktion - ist das nicht ein Widerspruch?
Ist es nicht so, dass ein Körper - genetisch bedingt - nur bis zu einem gewissen Punkt Muskel aufbauen kann und eine weiterer Aufbau von Muskeln ausschließlich über eher ungesunde Präparate möglich ist?
Ein Trainingspensum von 5 x in der Woche ist völlig utopisch, der Abbruch ein 1/2 - 1 Jahr vorprogrammiert (Ausnahmen bestätigen die Regel). Schüler und Studenten mögen das evtl. noch hin bekommen, berufstätige wohl eher nicht. Wäre es nicht sinnvoller, hier mit Zahlen zu operieren, die auch die Regel und nicht die Ausnahme repräsentieren?
Nur ein paar Anmerkungen, m. E. allerdings die größten Missverständnisse/Unwahrheiten/Selbstbetrügereien im Bereich Fitness bzw. Muskelaufbau.
Simplicius
01-10-2012, 20:00
Muskelmasse aufbauen bei gleichzeitiger Gewichtsreduktion - ist das nicht ein Widerspruch?
Ist es nicht so, dass ein Körper - genetisch bedingt - nur bis zu einem gewissen Punkt Muskel aufbauen kann und eine weiterer Aufbau von Muskeln ausschließlich über eher ungesunde Präparate möglich ist?
1.) nein, um Fett abzubauen braucht man ein Kaloriendefizit, um Muskeln aufzubauen eine positive Stickstoffbilanz.
2.) die Muskelmasse, die ein normaler Körper allein durch vernünftiges Training und Ernährung aufbauen kann, wird regelmäßig unterschätzt.
Da sich allerdings wenig muskulöse Männer teilweise von muskulöseren Männern aus archaischen Gründen bedroht fühlen, liegt die Herabwürdigung des Muskelmannes mit Aussagen wie "ist dumm" oder "nimmt Drogen" nahe.
... vllt auf eine Zwischenmahlzeit zu verzichten und nen Proteinshake (http://american-supps.com/nach-marken-sortiert/musclemeds/muscle-meds-carnivor-beef-protein-908-g.html)reinzuhauen.
Muskelaufbau bedeutet auf lange Sicht Fettabbau.
Je mehr Muskeln de hast desto mehr verbrennt dein Körper von alleine.
Gibt natürlich viele Leute die dir Supplements nicht raten werden. Ich bin damit über Jahre wirklich gut gefahren.
alles ca:
2007 68 Kilo - KFA 15,5%
2008 75 Kilo - KFA 12,0%
2011 79 Kilo - KFA 10,5%
Ansonsten halt sehr Eiweißhaltig ernährt. So gut wie kein Fett / Zucker gegessen. Viel Milch getrunken (2-3 Liter am Tag)... und wenn möglich bis zu 5x die Woche Fitnessstudio mit je wechselnden Körperregionen und dann 1 Tag komplett Erholung.
Und wo genau kaufst Du diese Milch ohne Zucker? Drei Liter Milch enthalten fast 150g Milchzucker, wenig ist das sicherlich nicht. Und seine Ernährung einzig und allein auf Eiweiss ausrichten ist nicht sonderlich schlau, weder gesundheitlich, noch was die sportlichen Ziele angeht. Und ein Split nach "Körperregionen" ist auch nichts für einen Kampfsportler, oder andere mit athletischen Ambitionen.
Und warum zur Hölle hat dieser Proteinshake sechs Gramm Kohlenhydrate pro Portion?!
Simplicius
02-10-2012, 03:36
Und warum zur Hölle hat dieser Proteinshake sechs Gramm Kohlenhydrate pro Portion?!
Weil der Produzent Maltodextrin zugesetzt hat?
Ich frage mich eher, aus welcher Art Rind"fleisch" man ein Isolat zu diesem Preis herstellt:o bzw. wie man es schafft, 4,5 kg Rindfleisch am Tag in sich reinzustopfen.
Bei 18% Proteingehalt sind das 810g Protein.
Die spinnen, die Bodybuilder
http://www.esportefino.net/wp-content/uploads/2010/06/obelix.gif
(Gut, drei Wildschweine pro Mahlzeit sind auch nicht grade wenig, aber wenigstens aus artgerechter Tierhaltung, wenn auch nicht stressfrei getötet, so mit der Hand....)
Pustekuchen
02-10-2012, 09:28
Muskelmasse aufbauen bei gleichzeitiger Gewichtsreduktion - ist das nicht ein Widerspruch?
Gewicht bedeutet nicht unbedingt Fett, daher die Verwirrung.
The_Cobra
06-10-2012, 08:01
Guten Morgen!
Nach einer Woche zeichnen sich die ersten Erfolge ab!
Samstag 06.10.2012
88.4kg
Training in der letzen Woche:
Mi & Do 30 Min Aufwärmen, 1h Technik, Sparring, Kraftausdauer, 25min / 5km nach Hause gelaufen (2h Training)
Sonntag: 1.5h Technik und Sparring, 25 min Laufen
Ernährung:
2-3l Wasser am Tag Mineral/Leitungswasser
Frühstück tägl. Joghurt mit Weizenkleie
Mittags: warm
Abends: Salat, Spiegeleier, Thunfisch
Supplements:
45min vor dem Training: 4g Olimp Xplode, 20g Active Pro80, zusammen mit Wasser, 3 Kapseln Olimp Preload
30 min vor dem Schlafen: Olimp ZMA
Durch den Stickstoffbooster konnte ich härter Trainieren und hatte selbst nach dem Laufen noch gute Energiereserven. Keinerlei Muskelkater oder andere Ermüdungserscheinungen
Beim Sparring habe ich gemerkt, dass ich viel agiler und Ausdauernder war, was mir auch von meinen Vereinskollegen bestätigt wurde.
http://s7.directupload.net/images/121006/kflt5xb8.jpg
... um Muskeln aufzubauen eine positive Stickstoffbilanz.
Davon hatte ich bisher noch nichts gehört. Wie beeinflusst man denn seine Stickstoffbilanz? Geht das auch ohne Supplements? Bisher dachte ich immer, dass ein Muskel dann wächst, wenn man ihn bis zur lokalen Erschöpfung trainiert... :gewicht:
1.) nein, um Fett abzubauen braucht man ein Kaloriendefizit, um Muskeln aufzubauen eine positive Stickstoffbilanz.
Das ist ja okay.
Dennoch ist meine These richtig: Durch den Aufbau von Muskulatur nimmt der Körper nicht an Gewicht ab, sondern zu. Auch wenn man gleichzeitig Fett reduziert, bleibt die Aussage schlichtweg richtig, dass Fett um ein wesentliches leichter, als Muskulatur ist. Im Übrigen ist es auch kein Gesetz, dass man durch mehr Muskelmasse auch wesentlich geformter wird, da jeder Körper genetisch anders auf Fettabbau reagiert. So baut ein Körper das Fett zuerst am Bauch, ein anderer zuerst an Beinen oder Po ab.
Im Übrigen ist es auch kein Problem Gewicht zu reduzieren - das wird letztlich jeder schaffen. Das Problem ist, dass anvisierte Gewicht auf Dauer zu halten.
2.) die Muskelmasse, die ein normaler Körper allein durch vernünftiges Training und Ernährung aufbauen kann, wird regelmäßig unterschätzt.
Da sich allerdings wenig muskulöse Männer teilweise von muskulöseren Männern aus archaischen Gründen bedroht fühlen, liegt die Herabwürdigung des Muskelmannes mit Aussagen wie "ist dumm" oder "nimmt Drogen" nahe.
Derartige "Todschlagargumente" höre ich oft. Es bliebe zu klären, was genau mit "vernünftiges Training und Ernährung" gemeint ist.
Was die von dir erwähnten "muskulöseren Männern" betrifft, so rate ich jedem, gut mit einer brauchbaren Suchmaschine zu recherchieren. Dort stößt man auf allerhand Infos, auch z. B. zu Todesfällen aus der Szene.
Das ist ja okay.
Dennoch ist meine These richtig: Durch den Aufbau von Muskulatur nimmt der Körper nicht an Gewicht ab, sondern zu. Auch wenn man gleichzeitig Fett reduziert, bleibt die Aussage schlichtweg richtig, dass Fett um ein wesentliches leichter, als Muskulatur ist. Im Übrigen ist es auch kein Gesetz, dass man durch mehr Muskelmasse auch wesentlich geformter wird, da jeder Körper genetisch anders auf Fettabbau reagiert. So baut ein Körper das Fett zuerst am Bauch, ein anderer zuerst an Beinen oder Po ab.
Um meinen Mathelehrer zu zitieren: "Was wiegt mehr, ein Kilogramm Fett oder ein Kilogramm Muskeln?" (Bricht in schallendes Gelächter aus)
Phrachao-Suea
07-10-2012, 14:06
Mein Ding:
Trinken:
Tee(KEIN Eistee), Wasser mit Geschmack.
Essen:
Ein ausgewogenes Mahl am Tag.
Zwischendurch:
Äpfel,Bananen,Yoghurt.
PS:
Wenn es dann doch mal Mecces wird - ok!
Oder mal etwas Süßes - OK!
Wir wollen uns ja nicht dauerhaft bestrafen! ;)
Und bisher:
3kg verloren! Man muss aber auch sagen,ich bin eher schmal und es waren bisher die reduzierung der Pölsterchen! :)
Simplicius
07-10-2012, 14:25
Durch den Aufbau von Muskulatur nimmt der Körper nicht an Gewicht ab, sondern zu.
das ist richtig.
Auch wenn man gleichzeitig Fett reduziert, bleibt die Aussage schlichtweg richtig, dass Fett um ein wesentliches leichter, als Muskulatur ist.
Umgangsprachlich vielleicht, da damit wohl gemeint ist, dass Fett eine höhere Dichte hat, als Muskeln.
(Siehe Anmerkung von xn..dingens)
Allerdings ist es einfacher ein einem Jahr 30kg Fett (falls vorhanden) zu verlieren, als 10kg Muskelmasse aufzubauen.
Daher wird die Abnahme von Fettmasse schneller gehen, als die Zunahme von Muskelmasse, unabhängig von der Dichte.
Auch meinen die meisten, wenn die von "Gewicht verlieren" oder "Abnehmen" sprechen, die Abnahme von Fettmasse, weniger von Muskelmasse.
Dazu kommt, dass eine größere Muskelmasse positive Effekte hat:
-schnellerer Stoffwechsel
-Ausschüttung hilfreicher Hormone
-größere relative Kraft (man ist zwar schwerer, kann aber auch mehr Masse bewegen)
während größere Fettmasse, außer der gespeicherten Energie für längere Hungerzeiten- eher Nachteile aufweist:
-Ausschüttung von Stoffen, die Entzündungen begünstigen
-stärkster Risikofaktor für Diabetes (bringt mehr Leute um, als Krieg und Gewalt)
-verschlechterte relative Kraft
Im Übrigen ist es auch kein Problem Gewicht zu reduzieren - das wird letztlich jeder schaffen. Das Problem ist, dass anvisierte Gewicht auf Dauer zu halten.
Dafür, dass das so problemlos ist, wird erstaunlich viel Geld mit umgesetzt.
Gerade zum Gewicht halten ist ist ein aktiver Lebensstil und eine gewisse Muskelmasse von Vorteil
Es bliebe zu klären, was genau mit "vernünftiges Training und Ernährung" gemeint ist.
lies für den Anfang vielleicht am besten die FAQ im Trainingsunterforum.
Was die von dir erwähnten "muskulöseren Männern" betrifft, so rate ich jedem, gut mit einer brauchbaren Suchmaschine zu recherchieren. Dort stößt man auf allerhand Infos, auch z. B. zu Todesfällen aus der Szene.
Du beziehst Dich wahrscheinlich auf Bodybuilder, die Anabolika und auch allem Diuretika missbrauchen, um extreme Körperformen insbesondere für Wettkämpfe zu bekommen oder irgendwelche fehlgeleiteten Jugendlichen.
Ich beziehe mit auf normal muskulöse Männer, die sich vielleicht einen 42er-Oberarm antrainiert haben und 100kg über den Kopf heben können und damit von der Normalbevölkerung, schon als muskulös und besonders stark angesehen werden.
Simplicius
07-10-2012, 14:36
Davon hatte ich bisher noch nichts gehört. Wie beeinflusst man denn seine Stickstoffbilanz? Geht das auch ohne Supplements? Bisher dachte ich immer, dass ein Muskel dann wächst, wenn man ihn bis zur lokalen Erschöpfung trainiert... :gewicht:
Ein Muskel wächst, wenn Du ihn für eine bestimmten Mindestdauer einer bestimmten Mindestspannung aussetzt.
Eine lokale Erschöpfung (im Sinne von Muskelversagen) ist dazu nicht notwendig.
Eine positive Stickstoffbilanz bedeutet, dass Du mehr Stickstoff (Bestandteil von Protein) zuführst, als Du ausscheidest.
D.h. der Stickstoffgehalt deines Körper nimmt zu.
Meistens ist die Ursache dafür eine Zunahme von Organmasse, beim Gesunden wohl hauptsächlich Muskelmasse.
D.h. Du musst ausreichend Protein zuführen und noch zusätzlich, durch Training, einen entsprechenden Reiz setzen, damit Dein Körper das Protein (und damit den Stickstoff) in Form von Muskelmasse anreichert.
Dieses Protein kann auch über natürliche Nahrungsquellen zugeführt werden.
=>Wenn man genügend Protein isst, ausreichend trainiert (positive Stickstoffbilanz), und weniger Kalorien zuführt, als man verbraucht (negative Kalorienbilanz), kann man Körperfett als Energiequelle benutzen und damit gleichzeitig Muskeln auf und Fett abbauen.
Auf einer Nulldiät oder einer mit zuwenig Protein und oder bei Inaktivität, wird der Körper dagegen Muskelmasse abbauen und damit mehr Stickstoff ausscheiden, als durch Nahrung zugeführt wird. (negative Stickstoffbilanz).
Ganz schlimm, wenn man sich überkalorisch ernährt aber mit zuwenig Protein/Bewegung (negative Stickstoffbilanz + positive Kalorienbilanz => Muskelabbau + Fettaufbau)
=>Wenn man genügend Protein isst, ausreichend trainiert (positive Stickstoffbilanz), und weniger Kalorien zuführt, als man verbraucht (negative Kalorienbilanz), kann man Körperfett als Energiequelle benutzen und damit gleichzeitig Muskeln auf und Fett abbauen.
Okay, vielen Dank! Dann habe ich das bisher wohl (unbewusst) richtig gemacht. Ich achte darauf, dass ich genug Eiweiß zuführe (hauptsächlich natürliche Quellen, ab und an einen Shake) und ausreichend, aber nicht zu wenig Kalorien zu mir nehme. Den Zusammenhang zwischen Eiweiß/Proteinen und Stickstoff kannte ich bisher nicht, ist mir jetzt aber klar geworden.
@xnkrtsx
Was wiegt mehr: 2 cm² Fett oder 2 cm² Muskulatur? Nur darum geht es.
@Simplicius
Also ich denke mal, dass wir grundsätzlich nicht weit auseinander liegen, daher nur ein paar kleine Ergänzungen von meiner Seite:
Mit der These, eine Abnahme von Fett in Relation zu einer Zunahme an Muskelmasse zu setzen, komme ich weniger klar. Wie ich schon einmal beschrieb unterliegt jeder Mensch einer genetischen Grenze, was den Muskelaufbau betrifft, allerdings keiner, was den Fettaufbau anbelangt.
Das es kein Problem ist, schnelle das Gewicht zu reduzieren, ist wohl kein Geheimnis. Für die Werbung hierfür bin ich auch nicht verantwortlich und auch nicht für die Menschen, die das glauben und dafür Geld ausgeben. Mittlerweile besser bekannt sollte aber auch der schon oft beschriebene "Jo-Jo-Effekt" sein, der eben das meint: schnell abnehmen, nur um nachher noch mehr auf den Hüften zu haben.
Sehr gut, dass du noch einmal klarstellst, dass es dir eben nicht um die Bodybuilder geht.
Simplicius
08-10-2012, 21:24
@xnkrtsx
Was wiegt mehr: 2 cm² Fett oder 2 cm² Muskulatur? Nur darum geht es.
beim Schwimmen?
Und was wiegt eine Fläche überhaupt? Wie war das noch mit der Moleküldicke..?
Simplicius
08-10-2012, 22:06
Und was wiegt eine Fläche überhaupt?
BMI x Fläche = Gewicht :idea:
Ähm
Nie hungern, dann schaltet Dein Körper auf Sparflamme (könnte ja ne Hungersnot sein...).
Euch ist hoffentlich schon klar, dass das und Abakus Ausführungen bezüglich "hungern" und Stoffwechsel falsch sind, oder?
Abakus, auf welchen Studien baut sowas auf?
Keiner von euch hat jemals gehungert, dieser Status tritt erst nach Wochen ohne Essen ein. Es gibt einen riesen Unterschied zwischen hungern und fasten.
Es ist auch vollkommen falsch, dass der Körper auf Sparflamme geht und den Stoffwechsel runterschraubt, weil das schlicht unmöglich für den Körper ist.
Und damit man nicht sofort total geschwächt war und nicht mehr jagen konnte, fuhr der Körper eine Art Notfallfahrplan, er fuhr den Stoffwechsel runter.
Die These widerspricht sich im gleichen Satz ...
Bitte glaubt nicht immer alles was in den Medien gesagt wird oder im Internet steht.
Euch ist hoffentlich schon klar, dass das und Abakus Ausführungen bezüglich "hungern" und Stoffwechsel falsch sind, oder?
Abakus, auf welchen Studien baut sowas auf?
Ich habe keine Studien dazu. Ich hatte oben ja geschrieben, dass ich kein Experte in Ernährungsfragen bin, aber einige Bücher dazu gelesen habe. Das mag sein, dass das falsch ist, was da steht. Ich habe eben nochmal nachgeschaut in Kirsten Thieme "Weg mit der Wampe - Der Guide für eine schlanke Ernährung", eines der wenigen Bücher, das ich mir gekauft habe. Das steht da sinngemäß tatsächlich so drin, was ich oben geschrieben habe. Falls das falsch sein sollte, dann habe ich wenigstens eine Quelle dafür. :D Ich meine mich auch zu erinnern, dass es auch bei Weight Watchers heißt, man solle nicht fasten/hungern (ich war zwar nicht da, kenne aber einige, die das gemacht haben).
Die Crux ist ja, dass man Dutzende von Büchern über Ernährung lesen kann und in jedem steht irgendwie was anderes drin.
Falls Du Dich mit der Materie gut auskennst, vielleicht sogar aus der Ernährungs(berater)branche kommst, dann wäre ich dankbar für einen guten Literaturtipp oder Quellen im Netz.
Und eine Frage habe ich dann auch noch an Dich: Wodurch entsteht denn dann der Jojo-Effekt? Ich habe bislang angenommen, dass eine Reduktion des Grundumsatzes, z.B. durch eine radikale Diät, den Körper dazu veranlasst, wieder das alte Gewicht herzustellen und noch etwas oben drauf zu packen für schlechte Zeiten.
So steht es z.B. bei Wikipedia (ist natürlich auch keine wissenschaftliche Quelle):
Jo-Jo-Effekt ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Jo-Jo-Effekt)
Dort heißt es z.B. "Der Jo-Jo-Effekt kann vermieden werden, wenn die Diät nicht zu radikal ist, so dass der Körper nicht auf den Hungerstoffwechsel umschaltet."
Dies widerspricht ja Deinen Ausführungen, oder?
Und der renommierte Sportwissenschaftlicher Prof. Dr. Froböse empfiehlt auch, dass man seinen Grundumsatz nicht unterschreiten sollte. Nach seinem Grundumsatzrechner muss z.B. ein 1,82m großer Mann mit 100 kg Körpergewicht mindestens 2186 kcal täglich aufnehmen, um keinen Jo-Jo-Effekt zu bekommen.
http://www.ingo-froboese.de/?s=grundumsatz
Simplicius
09-10-2012, 15:11
Falls Du Dich mit der Materie gut auskennst, vielleicht sogar aus der Ernährungs(berater)branche kommst,
Du meinst wohl umgekehrt:
"Falls Du aus der Ernährungsberaterbranche kommst und Dich vielleicht sogar mit der Materie gut auskennst...."
:biglaugh:
Die Crux ist ja, dass man Dutzende von Büchern über Ernährung lesen kann und in jedem steht irgendwie was anderes drin.
Ja, so ist es leider. In den Meisten davon stehen dann noch Unwahrheiten und falsche Annahmen drin, die gerne auch von den Medien rühren.
Wenn das bei Weight Watchers heisst, man solle nicht fasten würd ich gerne mal deren Begründung dafür hören. Weight Watchers funktioniert nur limitiert und noch weniger über lange Zeit. Die Dunkelziffer der Abbrecher ist wohl exorbitant hoch - aber auch verständlich.
Bei Weight Watchers wie auch bei dem Meisten anderen geht es hauptsächlich um Geld.
Ich komme nicht aus der Ernährungsbranche aber interessiere mich sehr für das Thema. Den besten Tipp den ich dir geben kann ist Eat Stop Eat von Brad Pilon. 70 Seiten sehr gut geschriebene Info und 3 Seiten Quellen und Studienangaben dazu.
Der Jojo-Effekt ist einfach der Versuch, sich die Gewichtszunahme (die man nicht versteht) nach ner Diät irgendwie zu erklären. Wenn man den Grund der Gewichtszunahme nicht versteht, ist auch die Schlussfolgerung falsch, wie es dazu kommen konnte. Die Leute setzten im Zusammenhang mit Diäten Gewichts Zu bzw. Abhnahme sehr gerne gleich mit Fett Zu bzw. Abnahme. Falsch.
Der Effekt von Diäten ist meist überbewertet, vor Allem der bei low-carb Diäten. Kohlenhydrate binden Wasser. Nimmt man weniger Kohlenhydrate zu sich, wird weniger Wasser gebunden. Der größte Gewichtsverlust ist Flüssigkeit.
Flüssigkeit, die nach der Diät wieder schnell im Körper gebunden wird. Das Gewicht steigt wieder.
Der Grundumsatz kann nicht verringert werden, egal was du machst. Auch wenn du 24h am Tag im Bett liegst hast du einen Grundumsatz der nicht unterschritten wird.
(mit der Ausnahme von einer radikalen Veränderung, zb hungern von einigen Wochen)
Ja, Wikipedia widerspricht dem. Aber du sagst ja selbst, dass Wikipedia keine wissenschaftliche Quelle ist. Hier gilt das Gleiche wie bei meisten Büchern. Es ist schlicht falsch.
Der Grund für die Aussage, dass der Jojo Effekt vermieden werden kann, wenn die Diät nicht so radikal ist, ist dass dadurch der Flüssigkeitsverlust (ergo, der Gewichtsverlust) während der Diät nicht so hoch ist, und somit die mögliche "Zunahme" nach der Diät gering ausfällt.
Auf der Seite von Pr. Dr. Froböse spricht er davon, den Grundumsatz anzukurbeln. Wie ich oben gesagt habe kann man den Grundumsatz nicht verringern - man kann ihn auch nicht "ankurbeln".
Der Grundumsatz ist die Anzahl an Kalorien, die der Körper verbrennt, um seine Zellen am Leben zu erhalten. Daran kann keine Art von Bewegung etwas ändern. Zusätzliche Bewegung ist das Plus X, was zum Grundumsatz addiert werden muss, um sich seinen täglichen Kalorienbedarf zu berechnen.
Pr.Dr. Froböse definiert den Grundumsatz anders. Dann kann man ihn auch "ankurbeln".
Seine "Anti-Jojo-Formel" folgt dem gleichen Prinzip wie eine wie bei Wikipedia beschriebene nicht zu radikale Diät.
Du meinst wohl umgekehrt:
"Falls Du aus der Ernährungsberaterbranche kommst und Dich vielleicht sogar mit der Materie gut auskennst...."
:biglaugh:
:D :halbyeaha
Du meinst wohl umgekehrt:
"Falls Du aus der Ernährungsberaterbranche kommst und Dich vielleicht sogar mit der Materie gut auskennst...."
:biglaugh:
So könnte man es auch sagen :D
...
Danke für Deine ausführliche Antwort und für den Buchtipp, werde ich mir mal näher ansehen.
Prof. Froböse spricht letztlich auch von einer Verringerung des Grundumsatzes. Auf der Seite, die ich oben verlinkt habe, bewirbt er sein Buch "Das Anti-Jojo-Prinzip: Einmal abnehmen für immer" mit folgenden Worten (Hervorhebung von mir):
"Diäten scheitern meist am Jojo Effekt, denn wird dem Körper weniger Nahrung zugeführt, als er benötigt, verbraucht er einfach weniger Energie. Wird wieder normal gegessen, gehts mit den Pfunden schnell noch über das Ausgangsgewicht hinaus. Der Teufelskreis beginnt. Viele Diätgeplagte schaffen es auf diesem Weg, ihren Grundumsatz, also den Energieverbrauch im Ruhezustand, auf 800 kcal herunterzuwirtschaften, ein Doppel Whopper. Das Anti Jojo Prinzip ist gezielt darauf ausgerichtet, den Grundumsatz stufenweise wieder in die Höhe zu treiben. [...]"
Im Prinzip geht er also auch davon aus, dass man seinen Grundumsatz durch Diäten senken kann. Er führt aber aus, wie man ihn - aus seiner Sicht - wieder ankurbeln kann.
Simplicius
09-10-2012, 16:20
Der Effekt von Diäten ist meist überbewertet, vor Allem der bei low-carb Diäten. Kohlenhydrate binden Wasser. Nimmt man weniger Kohlenhydrate zu sich, wird weniger Wasser gebunden. Der größte Gewichtsverlust ist Flüssigkeit.
Flüssigkeit, die nach der Diät wieder schnell im Körper gebunden wird. Das Gewicht steigt wieder.
Der Flüssgikeitsverlust macht maximal 2-3kg aus.
Der Grundumsatz kann nicht verringert werden, egal was du machst. Auch wenn du 24h am Tag im Bett liegst hast du einen Grundumsatz der nicht unterschritten wird.
(mit der Ausnahme von einer radikalen Veränderung, zb hungern von einigen Wochen)
Sustained depression of the resting metabolic rate after massive weight loss. (http://ajcn.nutrition.org/content/49/1/93.short)
Strength training increases resting metabolic rate and norepinephrine levels in healthy 50- to 65-yr-old men (http://jap.physiology.org/content/76/1/133.short)
Weight loss and change in resting metabolic rate. (http://ajcn.nutrition.org/content/52/6/981.short)
Der Grundumsatz ist die Anzahl an Kalorien, die der Körper verbrennt, um seine Zellen am Leben zu erhalten.
Der Grundumsatz, ist die Anzahl an Kalorien, die Dein Körper in Ruhe verbrennt.
Natürlich kann der Körper seinen Stoffwechsel steigern oder bremsen.
Schilddrüse ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Schilddr%C3%BCse#Wirkungen_der_Schilddr.C3.BCsenho rmone)
Okay, worüber reden wir hier?
Über den Grundumsatz von jemandem mit gleichbleibenden Proportionen oder über den Grundumsatz von jemandem, der seinen Körperbau stark verändert hat?
Vielleicht hab ich mich schlecht ausgedrückt.
Natürlich ändert sich der Grundumsatz, wenn man sich stark verändert, das wollte ich mit meinem übertriebenem Beispiel andeuten ...
Ich rede von Ersterem und damit wohl dem "normalen" Fall.
In der Studie geht es um fettleibige Frauen, die für 2 Monate abgenommen haben und ihren Grundumsatz um 22% verringert haben.
Ach wenn man mehr Infos bräuchte um die Studie besser zu verstehen (vor allem die 22%), ist das einfach nicht möglich für jemanden der sich nicht radikal verändert.
Klar, die Schilddrüse regelt den Grundumsatz. Aber wenn die Schilddrüse die gleichen Vorraussetzungen hat, warum sollte sie den Grundumsatz ändern?
Sie regelt ihn in eben solchen Fällen, in Extremfällen in denen eine Anpassung vom Organismus zwingend notwendig ist.
Gleiches bei der zweiten Studie. Wenn sich der Körperbau aufgrund hartem Training anpasst, wird der Grundumsatz ebenso angepasst. Der Unterschied ist aber sehr gering und vor allem, schwer messbar. Auch hier bräuchte man mehr Info. Gleicht man die Vorraussetzung wieder an, zb. dass die Männer eine gewisse Zeit nichts trainieren, sich aber ernähren wie vor dem Training, wird sich der Grundumsatz auch wieder auf dem gleichen Level einpendeln.
In der dritten Studie geht es wieder um Gewichtsverlust.
Nochmal, wir reden hier von fasten (nicht hungern) und ob der Grundumsatz deswegen in den Keller gezogen wird, weil der Körper auf "Sparflamme" geht. Nicht von langfristigen Programmen, Trainingsplänen etc. die den ganzen Körper und Körperbau stark beeinflussen. In dem Fall, ja, ändert sich der Grundumsatz. Klar.
Und genau dazu [aus Eat Stop Eat] ein paar Quellen:
7 Webber J, Macdonald IA, The cardiovascular, metabolic and hormonal changes accompanying acute starvation in men and women. British journal of nutrition 1994; 71:437-447.
8 Heilbronn LK, et al. Alternate-day fasting in nonobese subjects: effects on body weight, body composition, and energy metabolism. American Journal of Clinical Nutrition 2005; 81:69-73
9 Keim NL, Horn WF. Restrained eating behavior and the metabolic response to dietary energy restriction in women. Obesity research 2004; 12:141-149.
10 Verboeket-Van De Venne WPHG, et al. Effect of the pattern of food intake on human energy metabolism. British Journal of Nutrition 1993; 70:103-115
11 Bellisle F, et al. Meal Frequency and energy balance. British Journal of Nutrition 1997;, 77: (Suppl. 1) s57-s70
Simplicius
09-10-2012, 20:23
Über den Grundumsatz von jemandem mit gleichbleibenden Proportionen oder über den Grundumsatz von jemandem, der seinen Körperbau stark verändert hat?
Über dem Grundumsatz, der laut Deiner Aussage nicht verändert werden kann, außer durch wochenlanges Hungern und der laut Deiner Aussage nicht für den Jojo-Effket verantworlich ist.
Bei wem tritt denn der Jojo-Effekt auf?
Bei einem der seinen Körperbau nicht verändert?
Im Threadtitel steht was von "Gewichtsreduktion" damit ist wohl eine Änderung des Körperbaus gemeint.
In der Studie geht es um fettleibige Frauen, die für 2 Monate abgenommen haben und ihren Grundumsatz um 22% verringert haben.
Ach wenn man mehr Infos bräuchte um die Studie besser zu verstehen (vor allem die 22%),
Was für Informationen brauchst Du denn, um die 22% zu verstehen?
Klar, die Schilddrüse regelt den Grundumsatz. Aber wenn die Schilddrüse die gleichen Vorraussetzungen hat, warum sollte sie den Grundumsatz ändern?
Sie regelt ihn in eben solchen Fällen, in Extremfällen in denen eine Anpassung vom Organismus zwingend notwendig ist.
z.B. wenn er weniger bzw. keine Nahrung kriegt, passt der Körper den Stoffwechsel an, damit die Reserven länger halten.
Klar?
War das für den Körper nicht "schlicht unmöglich?"
Nochmal, wir reden hier von fasten (nicht hungern) und ob der Grundumsatz deswegen in den Keller gezogen wird, weil der Körper auf "Sparflamme" geht. Nicht von langfristigen Programmen, Trainingsplänen etc. die den ganzen Körper und Körperbau stark beeinflussen. In dem Fall, ja, ändert sich der Grundumsatz. Klar.
Es sollte ja wohl klar sein, dass Diäten darauf angelegt sind, den Körperbau zu verändern?
Was verstehst Du denn unter "fasten"?
Nix essen für maximal 72 h?
Und irgendwann nach 72 h fängt "wochenlanges Hungern" an?
Der Effekt von Diäten ist meist überbewertet, vor Allem der bei low-carb Diäten. Kohlenhydrate binden Wasser. Nimmt man weniger Kohlenhydrate zu sich, wird weniger Wasser gebunden. Der größte Gewichtsverlust ist Flüssigkeit.Flüssigkeit, die nach der Diät wieder schnell im Körper gebunden wird. Das Gewicht steigt wieder.
Darin stimme ich Dir auf jeden Fall zu. Diäten bringen nichts, zumindest nicht auf Dauer. Eine Ernährungsumstellung schon. Wenn man z.B., wie hier in dem Thread auch geschrieben wurde, das Abendessen weglässt (neudeutsch: Dinner-Cancelling), dann kann das auf Dauer wohl kaum funktionieren. Will man wirklich bis an sein Lebensende aufs Abendessen verzichten? Was mache ich, wenn ich abends zum Essen eingeladen bin? Wenn man nicht alleine wohnt und der Partner/die Familie abends essen (was ja normal ist), will man dann auf immer und ewig schmachtend daneben sitzen? Und so gibt es Dutzende Diäten, die irgendwie dauerhaft nicht klappen (können). Im Prinzip habe ich meine Ernährung gar nicht so stark umgestellt, nicht Low Carb, sondern eher Low Bad Carb, also kaum Weißmehlprodukte, Süßigkeiten und Limo,... "gute" Kohlenhydrate dagegen schon, die lassen den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen. Seit ich viel Obst esse, habe ich eigentlich gar keinen Hunger mehr auf Süßigkeiten, da fällt mir der Verzicht sehr leicht. Ich bin allerdings auch kein Schokoholic. :)
Zu dem Punkt "Wasserverlust": Am Anfang verliert der Körper Wasser, das ist richtig. Die von Simplicius genannten 2-3 Liter habe ich auch schon mal gelesen. Danach geht es aber eher ans Eingemachte. Und - so habe ich es aus verschiedenen Büchern/Internetquellen herausgelesen - nimmt der Körper "Substanz" ab, wobei es häufig nicht Fett ist, sondern auch Muskelmasse, wenn man nicht genügend Proteine zuführt. Und statt Ausdauersport wie vielfach gepriesen wird, würde ich eher auf (gesundheitsorientiertes) Krafttraining setzen. Denn mehr Muskelmasse heißt letztlich auch höherer Grundumsatz. Es gibt sogar die These, dass reiner Ausdauersport, also ohne zusätzliches Krafttraining, auf Dauer sogar zu einem Verlust an Muskelmasse führen kann. Ob das stimmt, kann ich nicht sagen. Jedenfalls gefällt mir der Ansatz, weil ich eher der Kraft- und weniger der Ausdauermensch bin.
Was empfiehlt denn der Autor von "Eat Stop Eat" für einen Ernährungsplan, vielleicht kannst Du ja mal ein Beispiel für einen Tag bringen. Das würde mich schon interessieren. Und empfiehlt er zusätzlich zur Ernährungsumstellung auch Sport/Bewegung und, wenn ja, welcher Art und in welchem Umfang?
Ich habe mal gegoogled und das hier gefunden:
Eat Stop Eat: 7 Tips to Make Intermittent Fasting Easier | StrongLifts.com (http://stronglifts.com/eat-stop-eat-7-tips-to-make-intermittent-fasting-easier/)
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist das Prinzip von "Eat Stop Eat" im Wesentlichen, dass man 1-2x pro Woche nach dem Abendessen für 24 h nichts isst? Nennt sich dann wohl intermittierendes Fasten. Und dazu gibts dann natürlich auch was von Wikipedia :)
http://de.wikipedia.org/wiki/Intermittierendes_Fasten
Über dem Grundumsatz, der laut Deiner Aussage nicht verändert werden kann, außer durch wochenlanges Hungern und der laut Deiner Aussage nicht für den Jojo-Effket verantworlich ist.
Bei wem tritt denn der Jojo-Effekt auf?
Bei einem der seinen Körperbau nicht verändert?
Im Threadtitel steht was von "Gewichtsreduktion" damit ist wohl eine Änderung des Körperbaus gemeint.
Verdammt, das wurde schon wieder viel zu viel. Wups, sorry :)
Wie gesagt, das war ein radikales Beispiel und ist nicht der einzige Weg. Der Grundumsatz ist stark ans Körpergewicht (fett+wasserfrei) und Größe gekoppelt.
Anders: Ein Körper hat X Zellen (fett+wasserfrei), die Gesamtheit der Zellen braucht Y Kalorien damit sie überleben. (Mir ist bewusst, dass das sehr wage ist, weil es verschiedene Zellen mit verschiedenem Verbrauch gibt).
Wenn X nun gleich bleibt oder sich nur sehr minimal verändert in wenigen Tagen, wird das für Y auch so sein. Wie kann es auch anders sein?
Es ging doch darum, dass der Körper auf „Sparflamme“, in den „Hungermodus“ geht, wenn er ein paar Tage nichts oder wenige Kalorien zu essen bekommt.
Wenn der Körper hier seinen Grundumsatz verringern würde, würde er Zellen sterben lassen, die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit würden runtergehn. Da wir evolutionstechnisch unserem technischen Fortschritt nicht hinterhergekommen sind (und unsere Evolution weitestgehend gestoppt ist) würde das keinen Sinn machen. Man muss erst jagen um an Essen zu gelangen, wenn aber Leistung und Konzentration schon nach ein paar Tagen sinken, würde der Körper sich damit selber schaden.
Es gibt keine Sparflamme, der Grundumsatz ist auf kurze Zeit betrachtet fest definiert. Ich kann nicht heute einen Grundumsatz von A Kalorien haben und morgen einen von A-200 Kalorien.
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Wiege ich 150kg und in 6 Monaten 100kg, dann ist mein Grundumsatz niedriger, ja.
Gut, nehmen wir mal an, jemand hat mit Hilfe einer Diät abgenommen. Die absolut meisten Diäten sind sehr einschneidend in das tägliche Leben und können, wenn überhaupt, nicht lange aufrecht erhalten werden (ein Pointer noch mal zur Dunkelziffer der Diätabbrecher). In dem Fall ist der Grundumsatz auch etwas niedriger. Die Person muss aber ihre Kalorienaufnahme der Situation anpassen, was sie nach der Diät meistens nicht macht. Zunächst schlagen sich Wasser und andere Flüssigkeiten auf der Waage nieder, kurz drauf dann die zusätzlichen Kalorien.
Wieso will man denn den Grundumsatz für den Jojo Effekt verantwortlich machen? Wenn der Jojo Effekt von dem Grundumsatz abhängig wäre, dann wäre es doch nach Definition für niemanden möglich langfristig abzunehmen, weil der Körper sich nach dem Abnehmen immer seine „verlorenen Nährstoffe“ zurückholt.
Die Person selbst ist verantwortlich dafür. (Die Medien und vor Allem die Nahrungsindustrie spielen hier noch eine wichtige Rolle…)
Was für Informationen brauchst Du denn, um die 22% zu verstehen?
Erstmal bräuchte man die Rahmenbedingungen, Daten der Testpersonen (vor Allem Gewicht und KFA), Beschreibung von dem protein-sparing modified fast und was für Aktivitäten die Testpersonen vorher, während und nach den Tests gemacht haben. (Sehr wahrscheinlich haben die Personen danach „mehr“ gemacht, was die erhöhte Kalorieneinnahme trotz gleichbleibendem Gewicht nach der Diät erklären würde).
z.B. wenn er weniger bzw. keine Nahrung kriegt, passt der Körper den Stoffwechsel an, damit die Reserven länger halten.
Klar?
War das für den Körper nicht "schlicht unmöglich?"
Nein, der Stoffwechsel wird nicht angepasst, damit Reserven länger halten. Wie gesagt, wenn Vorraussetzungen gleich bleiben (Anzahl Zellen). Bei Hungern (Verhungern) werden Zellen abgebaut, bei hartem längerem Training werden Zellen aufgebaut => Grundumsatz ändert sich. Aber, ja, der Zeitraum spielt eine wichtige Rolle.
Es sollte ja wohl klar sein, dass Diäten darauf angelegt sind, den Körperbau zu verändern?
Was verstehst Du denn unter "fasten"?
Nix essen für maximal 72 h?
Und irgendwann nach 72 h fängt "wochenlanges Hungern" an?
Der Unterschied zwischen Fasten und Hungern liegt dadrin, dass beim Fasten gewollt auf Essen für eine bestimmte Zeit verzichtet wird. Hungern ist gezwungen.
Deswegen gibt es keine Transition von Fasten zu Hungern.
Häufigkeit und Dauer vom Fasten ist nicht zwingend bestimmt. Wobei ich von 3h mal nichts essen nicht von Fasten reden würde und es ab einer gewissen Länge gesundheitsschädlich ist. (Allerdings gesundheitsfördernd bei zb 1-2x pro Woche für 24h fasten).
Darin stimme ich Dir auf jeden Fall zu. Diäten bringen nichts, zumindest nicht auf Dauer. Eine Ernährungsumstellung schon. Wenn man z.B., wie hier in dem Thread auch geschrieben wurde, das Abendessen weglässt (neudeutsch: Dinner-Cancelling), dann kann das auf Dauer wohl kaum funktionieren. Will man wirklich bis an sein Lebensende aufs Abendessen verzichten? Was mache ich, wenn ich abends zum Essen eingeladen bin? Wenn man nicht alleine wohnt und der Partner/die Familie abends essen (was ja normal ist), will man dann auf immer und ewig schmachtend daneben sitzen? Und so gibt es Dutzende Diäten, die irgendwie dauerhaft nicht klappen (können). Im Prinzip habe ich meine Ernährung gar nicht so stark umgestellt, nicht Low Carb, sondern eher Low Bad Carb, also kaum Weißmehlprodukte, Süßigkeiten und Limo,... "gute" Kohlenhydrate dagegen schon, die lassen den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen. Seit ich viel Obst esse, habe ich eigentlich gar keinen Hunger mehr auf Süßigkeiten, da fällt mir der Verzicht sehr leicht. Ich bin allerdings auch kein Schokoholic.
Im Gegenzug stimme ich dir auch zu. Gute Ausführung, guter Plan . Das ist genau das was ich damit meine, dass Diäten sehr stark in das tägliche Leben einschneiden können.
Zu dem Punkt "Wasserverlust": Am Anfang verliert der Körper Wasser, das ist richtig. Die von Simplicius genannten 2-3 Liter habe ich auch schon mal gelesen. Danach geht es aber eher ans Eingemachte. Und - so habe ich es aus verschiedenen Büchern/Internetquellen herausgelesen - nimmt der Körper "Substanz" ab, wobei es häufig nicht Fett ist, sondern auch Muskelmasse, wenn man nicht genügend Proteine zuführt. Und statt Ausdauersport wie vielfach gepriesen wird, würde ich eher auf (gesundheitsorientiertes) Krafttraining setzen. Denn mehr Muskelmasse heißt letztlich auch höherer Grundumsatz. Es gibt sogar die These, dass reiner Ausdauersport, also ohne zusätzliches Krafttraining, auf Dauer sogar zu einem Verlust an Muskelmasse führen kann. Ob das stimmt, kann ich nicht sagen. Jedenfalls gefällt mir der Ansatz, weil ich eher der Kraft- und weniger der Ausdauermensch bin.
Auf längere Zeit gesehen ist es natürlich nicht nur das Wasser und die Flüssigkeit die Gewichtsschwankungen ausmachen. Ungenau wird die Deutung durch die Häufigkeit und den Zeitpunkt vom Wiegen. Nach 24h Fasten zb. Ist das Körpergewicht ca. 2% niedriger, was sich danach aber wieder einpendelt. Dh. Hier ist das Gewicht nur wenig Wasser und keine Substanz, sondern Nahrung die noch verarbeitet/ausgeschieden wurde.
Ja, der Körper nimmt an Substanz ab, vor Allem an Muskelmasse, bei Kaloriendefizit und auch beim Fasten (wobei beim Fasten das Wachstumshormon ausgeschüttet wird und dem etwas entgegenwirkt). Das ist aber nicht direkt an die Proteinzufuhr gekoppelt, sondern mehr an die „Benutzung“ der Muskeln. Beim Fasten wird dringend zu Gewichtstraining geraten, damit kein Abbau von Muskelmasse eintritt. (Aufbauen ist möglich).
Ähnlich, wenn auch nicht so drastisch verhält sich der Körper bei reinem Ausdauersport. Er braucht die (dickeren) Fasern für Kraft nicht, also baut er sie langsam ab. Oder baut sie nicht auf. Man gucke sich ein Bild von einem Marathonläufer an.
Ja, mehr Muskelmasse heisst mehr Grundumsatz. 1g Muskel verbrennt auch ca. 3mal so viele Kalorien wie 1g Fett. Aber die Zahlen sind an sich schwindend gering bei zb einem Muskelmassezuwachs innerhalb 6 Monaten. Das wird gerne nicht erwähnt.
Was empfiehlt denn der Autor von "Eat Stop Eat" für einen Ernährungsplan, vielleicht kannst Du ja mal ein Beispiel für einen Tag bringen. Das würde mich schon interessieren. Und empfiehlt er zusätzlich zur Ernährungsumstellung auch Sport/Bewegung und, wenn ja, welcher Art und in welchem Umfang?
Brad Pilon ist bewusst, dass Diäten sehr einschneidend ins tägliche Leben sind. Fasten wie er es emfpiehlt (1-2x 24h / Woche) ist aber sehr flexibel. Die Startzeit ist frei wählbar. Wenn es an einem gewissen Tag nicht passt (weil man abends zum Essen eingeladen ist etc), nimmt man eine andere Zeit. Wenn es mal nicht 24h sind, auch nicht so schlimm. Dem Körper ist das auch ziemlich egal – was evolutionstechnisch auch nur Sinn macht.
Das Schöne daran ist, dass man alleine dadurch seine Kalorienaufnahme pro Woche um 20-30% verringert. Man muss also nicht zwingend einem harten Diätplan folgen. Die Ernährung sollte natürlich schon „gesund“ sein. Mehr zu finden dazu ist auf seiner Webseite.
Hier noch eine Antwort aus dem Buch („diet“ heisst nicht „Diät“, sondern Ernährungsweise):
Q: I’m really enjoying adding fasting into my eating plan, but I’d still like to clean up the way I eat when I’m not fasting, any tips?
You can incorporate any diet style you like while you are following Eat Stop Eat. My personal opinion is that the general rules of eating ‘lean and green’ with lots of fruits, vegetables, herbs and spices is an ideal compliment to the Eat Stop Eat lifestyle, but you can incorporate any diet style you wish.
Hier ist die Webseite von Brad Pilon:
Meet Brad | Brad Pilon's 'Eat Blog Eat' (http://bradpilon.com/meet-brad/)
Ein anderer und vergleichbarer Ansatz ist Leangains von Martin Berkhan:
Intermittent fasting diet for fat loss, muscle gain and health (http://www.leangains.com/)
- Mehdi von Stronglifts beschreibt das in Kürze schon sehr gut. Seine anderen Artikel zu anderen Themen sind auch lesenswert.
Zu beachten ist, dass der Startzeitpunkt abends nach dem Essen ein Tipp ist. Von 13 Uhr bis 13 Uhr oder 21 Uhr bis 21 Uhr geht auch.
Simplicius
10-10-2012, 13:59
Anders: Ein Körper hat X Zellen (fett+wasserfrei), die Gesamtheit der Zellen braucht Y Kalorien damit sie überleben. (Mir ist bewusst, dass das sehr wage ist, weil es verschiedene Zellen mit verschiedenem Verbrauch gibt).
Wenn X nun gleich bleibt oder sich nur sehr minimal verändert in wenigen Tagen, wird das für Y auch so sein. Wie kann es auch anders sein?
Der Grundumsatz ist nicht der Minimalenergieumsatz, damit der Körper grade nicht stirbt, sondern das was der Körper in Ruhe, z.B. im Schlaf verbraucht.
Und da fährt er eben nicht - außer vielleicht Du hälst Winterschlaf - ein Minimalprogramm, sondern ist sehr lebendig und hat einen Spielraum nach unten, z.B. bei Körpertemperatur, Zellteilungsrate, Herzfrequenz....
Wieso will man denn den Grundumsatz für den Jojo Effekt verantwortlich machen? Wenn der Jojo Effekt von dem Grundumsatz abhängig wäre, dann wäre es doch nach Definition für niemanden möglich langfristig abzunehmen, weil der Körper sich nach dem Abnehmen immer seine „verlorenen Nährstoffe“ zurückholt.
Es geht nicht darum, dass "verlorene Nährstoffe" zurückgeholt werden, sondern dass die Person nach der Diät weniger essen kann als vorher und dann zunimmt, wenn sie es tut.
Erstmal bräuchte man die Rahmenbedingungen, Daten der Testpersonen (vor Allem Gewicht und KFA), Beschreibung von dem protein-sparing modified fast und was für Aktivitäten die Testpersonen vorher, während und nach den Tests gemacht haben. (Sehr wahrscheinlich haben die Personen danach „mehr“ gemacht, was die erhöhte Kalorieneinnahme trotz gleichbleibendem Gewicht nach der Diät erklären würde).
Was hat denn die Aktivität mit dem Grundumsatz zu tun? Ich dachte, der wäre durch Bewegung nicht beeinflussbar?
Vielleicht solltest Du die Studie einfach mal genau lesen und insbesondere Abb. 2 betrachten:
http://ajcn.nutrition.org/content/49/1/93.full.pdf
Ich frage mich gerade, ob in Anbetracht dieses strittigen Themas, wo sich also selbst Fachleute (die auch Bücher schreiben) nicht einig sind, sinnvoll ist, mit Quellenangaben zu arbeiten. Letztlich führen viele Quellen auf viele Studien zurück, bei denen dann wiederum genau recherchiert werden müsste, wer Auftraggeber dieser Studie ist, wer sie durchgeführt hat und welches Interesse hinter der Studie steht.
Wenn sich also selbst die Literatur - und damit auch die Forschung - uneins ist, wie soll denn Einigkeit in diesem Forum gefunden werden - trotz der vielen Experten hier??
Simplicius
10-10-2012, 19:46
Ich frage mich gerade, ob in Anbetracht dieses strittigen Themas, wo sich also selbst Fachleute (die auch Bücher schreiben) nicht einig sind, sinnvoll ist, mit Quellenangaben zu arbeiten.
Wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, dann sieht man, dass die Studienlage gar nicht so widersprüchlich ist.
z.B. bezieht sich BFM09, bzw. der Autor des Buches, dass er gelesen hat, auf Studien, die zeigen, dass der Grundumsatz im Schnitt nicht zurückgeht, bei Diäten, die bis zu 72h durchgeführt werden bzw. unterschiedlicher Mahlzeitenfrequenz.
Ich habe Studien angeführt, die zeigen, dass bei längeren Diäten/Interventionen mit starker Kalorieneinschränkung der Stoffwechsel zurückgeht.
Ist also nicht wirklich ein Widerspruch, da es sich um andere Zeiträume handelt.
Würde sich BFM09 über seine heuristischen Vorstellungen hinaus in das Thema Stoffwechsel einlesen, dann würden sich da auch einige scheinbare Widersprüche auflösen.
Heutzutage gibt es zu vielen Themen Metastudien, so dass in gut untersuchten Gebieten eine relative Sicherheit besteht.
Phrachao-Suea
10-10-2012, 20:05
Wie man sieht nur noch Experten auf dem KKB...
wurde dem TE eigentlich schon direkt heholfen und nur Gelaber?
Simplicius:
Grundumsatz = Mindestumsatz, aber nicht = Minimalumsatz. Du hast Recht, ich hab Grundumsatz und Minimalumsatz verwürfelt, ist falsch. (war btw meine Schlussfolgerung, also kein Fehler von wem anders).
AndyLee:
Yep, gute Anregung :)
Wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, dann sieht man, dass die Studienlage gar nicht so widersprüchlich ist.
z.B. bezieht sich BFM09, bzw. der Autor des Buches, dass er gelesen hat, auf Studien, die zeigen, dass der Grundumsatz im Schnitt nicht zurückgeht, bei Diäten, die bis zu 72h durchgeführt werden bzw. unterschiedlicher Mahlzeitenfrequenz.
Ich habe Studien angeführt, die zeigen, dass bei längeren Diäten/Interventionen mit starker Kalorieneinschränkung der Stoffwechsel zurückgeht.
Ist also nicht wirklich ein Widerspruch, da es sich um andere Zeiträume handelt.
Würde sich BFM09 über seine heuristischen Vorstellungen hinaus in das Thema Stoffwechsel einlesen, dann würden sich da auch einige scheinbare Widersprüche auflösen.
Heutzutage gibt es zu vielen Themen Metastudien, so dass in gut untersuchten Gebieten eine relative Sicherheit besteht.
Ach siehste - das wars mal wieder... einer weiß es, alle anderen haben sich nicht mit dem Thema beschäftigt. Das macht es zumindest mir auch immer schwerer, hier überhaupt noch etwas zu posten.
Simplicius
11-10-2012, 19:35
Ach siehste - das wars mal wieder... einer weiß es, alle anderen haben sich nicht mit dem Thema beschäftigt. Das macht es zumindest mir auch immer schwerer, hier überhaupt noch etwas zu posten.
Du kannst ja konkretisieren, in welcher Hinsicht Du die aktuelle Studienlage für so widersprüchlich hältst, dass man bei Diskussionen auf Quellenangaben verzichten sollte, und stattdessen nur die eigenen Meinungen darzustellen.
Wie Du vielleicht siehst, hat sich in der vorliegenden Diskussion eine "Einigung" eingestellt, da durch klare Darstellung, Interesse an der Sache und Beschäftigung mit der Argumentation des Diskussionspartners, die Klärung eines Missverständnisses, das aufgrund unterschiedlicher Definitionen bestand, möglich war. :)
Du kannst ja konkretisieren, in welcher Hinsicht Du die aktuelle Studienlage für so widersprüchlich hältst, dass man bei Diskussionen auf Quellenangaben verzichten sollte, und stattdessen nur die eigenen Meinungen darzustellen. Dazu müsste zunächst mal die "aktuelle Studienlage" übersichtlicher sein. Was Fitness/Ernährung anbelangt ist die Masse an derartigen Ausarbeitungen unübersichtlich und für Außenstehende kaum zu überblicken. Ich muss hier auch niemanden bevormunden, indem ich irre viele Links reinstelle. Jeder kann das selbst recherchieren.
Es gibt allerdings auch einen Grund dafür, dass es so viele Studien gibt. Praktisch jede Institution, die sich mit Ernährung, Gewichtsreduktion, Fitness usw. beschäftigt, hat Gründe, ihre Thesen aufrecht zu erhalten - finanzielle Gründe... letztlich geht es hier um ein riesiges Geschäft, an dem so viele wie möglich verdienen wollen.
Also ohne, dass ich Quellenangaben benutze und Links bemühe, kann ich als jemand, der mit offenen Augen durch die Welt geht und einen - halbwegs funktionierenden - Menschenverstand besitzt, konstatieren, dass es allein im Bereich Gewichtsreduktion/Abnehmen unendlich viele Fachbücher gibt, wovon ich selbst einige besitze. Die einen schwören auf Trennkost, andere nennen es "Schlank im Schlaf", wiederum andere rechnen in Kalorien und vereinfachen die Diskussion, indem sie einfach rechnen: Weniger Kalorien aufnehmen, mehr verbrauchen. Einfacher gesagt: Ich könnte jemanden raten, weniger Fastfood zu sich zu nehmen und mich gleichfalls als Guru des Abnehmens bezeichnen. In Wahrheit handelt es sich hier um eine Binsenweisheit. Genauso ist das mit den Kalorien: Esse ich weniger und bewege ich mich mehr, ist das Abnehmen programmiert. Jeder weiß das - eine Binsenweisheit eben und nichts Neues, wie es hier suggeriert wird. Spannende Frage: Warum fühle ich mich toll bei diesen Aussagen aber warum hilft das denn niemanden?
Wie ich schon einmal erwähnte, ist doch zu überlegen, warum es eigentlich so viel Literatur über ein und dasselbe Thema gibt und warum man nirgendwo von einem wirklichen "Durchbruch" liest. Kein Programm und keine Studie scheint bisher überaus erfolgreich zu sein. Natürlich wird man sagen, dass diese Studien niemand kennt oder noch nicht so bekannt sind. Damit bleibt dennoch Fakt, dass keine Studie eine Gewährleistung für eine gelungene Gewichtsreduktion geben kann aber jede Studie von sich behauptet, zu funktionieren - bei richtiger Anwendung selbstverständlich. Wer sich da nicht an die Waschmittelwerbung erinnert, wonach das eine weißer als das andere wäscht, hat da wohl etwas verpasst.
Warum also sollte ich mich mit dir über den Wust an Quellenangaben streiten? Ich weiß, wir würden hier zu keinem Ergebnis kommen und uns wahrscheinlich zerstreiten. Praktisch würde - wie so immer - keiner den anderen verstehen. Warum? Weil es eben so viele Studien gibt, mit denen man alles und nichts belegen kann.
Außerdem ist es für mich so etwas wie eine Realität, dass es für eine Gewichtsreduktion bzw. Abnahme keine klaren Regeln gibt, wonach man, wenn man Schritt a) macht, dies automatisch zum Ergebnis a) führt - Ausnahme: Wenig Essen viel Bewegen = Gewichtsabnahme, wofür ich aber keine Studie benötige. Ich kann auch allen, die mit ihrem Gewicht hadern empfehlen, vor Versprechungen und Vertretern dieser Branche nur unglaublich vorsichtig zu sein.
Diejenigen, die weiterhin behaupten, ein Abnehmen durch den Besuch eines Fitnesstudios würde die Lösung sein, lügen schlichtweg. Sicher kann es für den Einen oder die Andere hilfreich sein, für die Masse (...für die Bedienung der "Regel" also) sind diese Studios eine reine Verschwendung von Geld. Ausnahme: Mann/Frau geht dorthin, um sich fit zu halten. Das kann ein Fitnessstudio ganz sicher. Da ich selbst in Fitnessstudios unterwegs war und teilseise dort auch gearbeitet habe, glaube ich, die Philosophie dieser Studios zu kennen: Wirtschaftlich Überleben. Überrascht? Nee... nicht wirklich oder? Dann wird es auch einleuchten, dass Fitnessstudios mit dem Thema Gewichtsreduktion nicht ehrlich umgehen können!
Worüber also sollten wir uns in so einem unübersichtlichen Thema Auseinander setzen... Es fängt doch schon mit dem Wissen an, wie bzw. wodurch man - ganz einfach auch von zu Hause aus - etwas für das Abnehmen unternehmen kann. Natürlich ist dann die Ernährung nicht unwesentlich und mit der Ernährung (über die man sich selbst Jahresfüllend auseinandersetzen kann) wären wir dann bei der Verarbeitung der Nahrung und z. B. der Frage, warum man sich eigentlich eine Stunde vor dem Training und eine Stunde danach nicht Ernähren sollte, bzw. keine Nahrung zu sich nehmen sollte. Wir sind in der Biologie, in der Medizin.
Zufällig habe ich einen - jetzt - entfernten Freund, der Arzt ist und zum Thema Abnehmen/Ernährung eine kleine Fibel verfasst hat. In diesen paar Seiten wechselt er dabei die Fachgebiete (z. B. Medizin, Biologie, Chemie, Physiologie, Psychologie) wie der Eine oder Andere seine Unterhosen.
So viel Wissen traue ich mir einfach nicht zu, fachlich in diesem Thread aufzuarbeiten. Also lasse ich das und versuche erst keine Fachlichkeit vorzutäuschen. Auch möchte ich die User, die ein ernsthaftes Problem mit ihrem Gewicht haben, mit tollen Ratschlägen und Weisheiten verschonen. Die Hilfe kann nur aus jedem selbst erfolgen, jeder sollte sich selbst im WWW erkundigen, recherchieren, vergleichen und für sich das passende herausziehen. Wer diese Motivation nicht hat, kann auch kein Problem haben, was unbedingt korrigiert werden muss.
War das jetzt konkret genug?
Simplicius
13-10-2012, 11:32
War das jetzt konkret genug?
Ja, allerdings hätte da auch ein Satz genügt:
So viel Wissen traue ich mir einfach nicht zu, fachlich in diesem Thread aufzuarbeiten.
Ich weiß, du möchtest dich gerne als so einen Experten betrachten, der praktisch überall und von allem eine Ahnung hat. Ich überlasse es einfach mal den Usern hier, ob man sich das nun geben muss.
Der Ordnung halber, das gesamte Zitat von mir, wobei der Absatz zählt, nicht das, was dir gerade mal so passt:
So viel Wissen traue ich mir einfach nicht zu, fachlich in diesem Thread aufzuarbeiten. Also lasse ich das und versuche erst keine Fachlichkeit vorzutäuschen. Auch möchte ich die User, die ein ernsthaftes Problem mit ihrem Gewicht haben, mit tollen Ratschlägen und Weisheiten verschonen. Die Hilfe kann nur aus jedem selbst erfolgen, jeder sollte sich selbst im WWW erkundigen, recherchieren, vergleichen und für sich das passende herausziehen. Wer diese Motivation nicht hat, kann auch kein Problem haben, was unbedingt korrigiert werden muss.
Simplicius
13-10-2012, 12:59
Ich weiß, du möchtest dich gerne als so einen Experten betrachten, der praktisch überall und von allem eine Ahnung hat.
Ich glaube kaum, dass Du beurteilen kannst, was ich will ;)
Meine Beiträge sind normalerweise mit Quellenangaben versehen bzw. ich reiche die auf Nachfrage nach.
Die sind also falsifizier- und sachlich diskutierbar.
Wenn man meine Darstellungen sachlich und logisch nachvollziehbar widerlegt, freue ich mich, etwas dazuzulernen.
Ich glaube kaum, dass du verhindern kannst, dass ich das lese, was du schreibst ;)
Das mit deinen Quellenangaben hatten wir schon. Wer recherchiert, findet 100te solcher Angaben und 100te von Absichten, die hinter diesen Angaben stecken. Das wird auch nicht besser, indem du Seriosität aufsetzt und Sachlichkeit suggerierst.
Simplicius
13-10-2012, 17:26
Ich glaube kaum, dass du verhindern kannst, dass ich das lese, was du schreibst ;)
Interessant, Du verwechselst Deine pauschalisierenden Interpretationen meiner Postings mit dem Inhalt meiner Postings?
OK. Damit ist gesagt, was gesagt gehört. Und jetzt kannst du mit deinen wirren Gedankenspielen alleine weiter spielen. Mal sehen, was da noch so kommt...
Phrachao-Suea
14-10-2012, 16:30
Ich weiß, du möchtest dich gerne als so einen Experten betrachten, der praktisch überall und von allem eine Ahnung hat. Ich überlasse es einfach mal den Usern hier, ob man sich das nun geben muss.
:halbyeaha
Muss man sich nicht,nervt nur tierisch.
Nur ein User :)
The_Cobra
15-10-2012, 21:13
So um mal wieder auf das Thema, ERFAHRUNGSBERICHTE zurück zu kommen!
Hier mein Fortschritt bis jetzt!
27.9.2012
182cm
90kg
http://s14.directupload.net/images/120927/l5vq3s5m.jpg
06.10.2012
88.4kg
http://s7.directupload.net/images/121006/kflt5xb8.jpg
11.10.2012
87.6kg
http://s7.directupload.net/images/121015/cjya5m5h.jpg
Habe am Sonntag sogar richtig gesündigt und ein Big King Menü bei BurgerKing gegessen :D
Falls jemand Bilder von sich SELBST oder Verwandten hat (Bitte keine Google Bilder etc), der möge diese posten!
Ich denke, dass die Geschwindigkeit gut passt und keineswegs zu schnell ist!
The_Cobra
30-10-2012, 08:29
Neues Trainingskonzept:
DI und DO: 30Min Aufwärmen & Dehnen, 1h KiBo (Technik, Sparring), 30min Laufen, 210 Sit-ups und Unterbauch Wiederholungen
23.10.2012
86.8kg Die Haut kommt nicht mit mit der Gewichtsreduktion am Bauch...
http://s7.directupload.net/images/121030/naeubdl8.jpg
30.10.2012
86.3kg
http://s14.directupload.net/images/121030/x8rd2vy6.jpg
Holzwurm
11-01-2013, 09:39
Ersetze dir dein Morgendliches Frühstück durch einen Wehy-Shake oder hau dir 200 gramm Haferflocken mit 500 ml Sojamilch rein mit n bissl Honig. Denn Eier haben ziemlich viel Fett.
The_Cobra
10-02-2013, 15:33
Hi Leute!
Nach langem Kämpfen mit den Pfunden, bin ich nun schön langsam an dem Punkt, an dem mir mein Körper wieder zu gefallen beginnt :D
Habe jetzt 79.3kg
Ich mache folgendes:
Meat & Nuts Breakfast (Hierzu spuckt google genug Rezepte aus)
zB: 2 Eier, Lachs, Gemüse + 1 Hand voll Cashew Nüsse
zB: 2 Eier, Schinken, Spinat + 1 Hand Voll Pinienkerne/ Cashew Nüsse, Erdnüsse, Walnüsse etc
Mittag:
1/2 vom Teller Gemüse: Paprika, Karotten, Zwiebel, Lauch, Zuchini, Champignons, Tomaten, Spargel, Bohnschoten, also alles außer CARBS!
1/4 Carbs zB: 2 Kartoffeln, 1 Schöpfer Reis, Nudeln
1/4 Eiweiß: Rind, Huhn, Pute, Wild bevorzugt aber auch Schwein
Nach dem Training:
1 Banane um Carbs wieder nachzufüllen!
3l Wasser am Tag!
Ich habe 2x / Woche Kickboxtraining gemacht (30min Aufwärmen 1h Technik/Sparring)
3x Hypertrophie Training 3x Laufen
2 Tage Pause
Das Hypertrophie Training habe ich gemacht, um mein neurales Nervensystem umzustellen. Durch Hypertrophie-Training wird bis zu 48h nach dem Training noch nach-verbrennt, was bei Cardio (Laufen, Radfahren etc mit niedrigem Puls) NICHT der Fall ist!
Habe mein Workout mit 2 Sportwissenschaftern ausgearbeitet!
Werde das ganze noch bis ca. 75kg durchziehen!
PS: Muskelaufbau und Fatloss gleichzeitig funktioniert NICHT!
You can't chase two rabbits at a time!
Hier mal ein paar Bilder von Anfang bis jetzt!
92+kg - 79.3kg
http://www.abload.de/thumb/1pokbd.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=1pokbd.jpg)http://www.abload.de/thumb/2p6j1m.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=2p6j1m.jpg)http://www.abload.de/thumb/3spkro.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=3spkro.jpg)http://www.abload.de/thumb/4a3jp6.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=4a3jp6.jpg)
http://www.abload.de/thumb/595jq7.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=595jq7.jpg)http://www.abload.de/thumb/6jqjci.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=6jqjci.jpg)http://www.abload.de/thumb/7lskog.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=7lskog.jpg)http://www.abload.de/thumb/8r9ka5.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=8r9ka5.jpg)
http://www.abload.de/thumb/95cku9.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=95cku9.jpg)http://www.abload.de/thumb/91sak5p.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=91sak5p.jpg)http://www.abload.de/thumb/92xbjo6.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=92xbjo6.jpg)http://www.abload.de/thumb/93vljwm.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=93vljwm.jpg)
http://www.abload.de/thumb/941ajug.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=941ajug.jpg)http://www.abload.de/thumb/950ck7g.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=950ck7g.jpg)http://www.abload.de/thumb/96injnn.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=96injnn.jpg)http://www.abload.de/thumb/97epk77.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=97epk77.jpg)
http://www.abload.de/thumb/98wsksa.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=98wsksa.jpg)http://www.abload.de/thumb/99ncjmb.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=99ncjmb.jpg)
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