Vollständige Version anzeigen : Messer Griffarten
Ouroboros
30-09-2012, 17:09
Hallo,
mich würde interessieren wie ihr eure Messer haltet,
also Klinge oben oder unten und warum ihr das so macht :)
Ich geh von einem kurzem Messer aus also ungefähr 12 cm Klinge aus.
Schöne grüße
DeepPurple
30-09-2012, 18:20
Bei welcher Gelegenheit?
amasbaal
30-09-2012, 18:26
wozu?
es gibt 2 hauptgriffarten mit vielen variationen. was du damit anfangen kannst, musst du schon selber rausfinden.
lerns im training, wenn du nicht mit dem "richtigen" greifen von messern klarkommst.
12cm ist doch nicht wirklich klein, eher 6cm und weniger...
Ouroboros
30-09-2012, 18:45
Ich meine natürlich in einem (wett)Kampf,
Ich meine ein feststehendes Messer, ich glaub da sind 12cm durchschnitt :)
Ich habe schon meinen Stil, ich greife das Messer normal (Klinge nach oben),
mit dem Knauf kann mann dann gut Hammerfist machen:)
Wollte nur wissen wie ihr das handhabt.
danke für die schnellen Antworten!
Schöne grüße
KönigderHunnen
30-09-2012, 19:08
Wird ein langer weg alles zu lernen wieso warum was besser ist
Lebkuchen
30-09-2012, 19:10
Ich habe die Klinge immer oben, sonst kann ich mein Schnitzel nicht schneiden. ;)
Ouroboros
30-09-2012, 19:21
Versteht mich bitte nicht falsch, ich möchte hier keinen online Unterricht!
Ich möchte hier nur zu einem sachlichem Erfahrungsaustausch
anregen.:)
amasbaal
30-09-2012, 20:50
ich machs kurz:
die meisten haben das messer im normalen messergriff/hammergrip/heavengrip beim sparring, da sie sich reichweitenvorteile versprechen und florettstichartige angriffe möglich sind, die SEHR weit reichen, wenn man sie richtig (fechtermäßig) macht. eine variante des griffes gibt zb. noch zusätzliche reichweite, weil das messer weiter vorgeschoben wird, um mit dem butt letztlich am handballen anzuliegen (macht also etwa 5cm mehr) . das ist dann aber definitiv nur was für den "fechterischen" stoß zwischendurch. zudem lässt sich alles, was cuts/slashes/rakes angeht mit dem messergriff vielseitiger umsetzen (ok., bei rakes und "geschobenen" cuts ist der dolchgriff auch nicht gerade ohne)
ABER: manche schwören selbst in einer trainings-duellsituation auf den dolchgriff/icepick-/earthgrip, v.a., wenn es sich eher um "konter-fighter" handelt, da damit mehr wucht und einiges an "hakereien" möglich ist. das mit dem reichweitenvorteil ist übrigens nicht unbedingt richtig. ist eine frage der technik. yuli romo vom kali ilustrisimo ist zb. dafür bekannt, dass er mit icepickgriff irrsinig große distanzen überbrücken und immer noch kräftig treffen kann.
einfacher sind die langen sachen aber mit dem normalen messergriff.
in der nahdistanz wird das zu einer reinen theoriefrage. beides hat vorteile, beides funktioniert. hat mit der bevorzugten art des umgangs mit dem messer zu tun (stilistisch und "feeling"-mäßig) und mit dem kämpfertyp (fein oder grob, cut-orientiert oder stich-orientiert, körpermechanik eher wie beim fechten oder wie beim boxen usw. usf.)
also: keine allgemeingültige aussage möglich.
trainieren, ausprobieren, feststellen, was man selbst besser kann und was sich besser "anfühlt".
edit: die überwiegende trainingszeit, die man mit dem messer verbringt, ist in den meisten gruppen, die ich kenne, vom messergriff bestimmt.
alles andere wäre hier zu detailreich. dann wären wir in einer technikdiskussion, die clips und komplizierte beschreibungen verlangt.
edit2: schau mal hier zb.:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f6/stock-klinge-tipp-down-earth-grip-40624/
hab ich nur kurz überflogen, deshaolb keine garantie auf "hilfe", aber googeln oder die kkb sufu hilft in diesem fall bestimmt um einiges weiter.
wofür haben wir denn das fma forum im board? ;)
noch eins: ich geh hier davon aus, dass 2 leute aufeinandertreffen, die ein messer gleicher länge haben und dass sich die eingangsfrage auf das messertraining/sparring bezieht und nicht auf das "beste" bei unerwarteten messerattacken aus der nahdistanz (da hat man eh nicht die zeit, das eigene messer zu ziehen, bevor der angriff läuft. die messerhaltung wäre also egal und wahrscheinlich die, die bei der methode rauskommt, mit der man gelernt hat, sein messer am schnellsten zu ziehen - auch wenns evtl. trotzdem zu spät kommt.)
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