2 Kampfsportvereine [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Pharao
04-10-2012, 12:56
Lohnt es sich in 2 Kampfsportvereine zu gehen.
ich bin in einem Verein, will aber gerne zu meinen damaligen zurückkehren.
Lohnt es sich beide parallel zu machen? es würde den Geldbeutel etwas schmerzen. Und die Kampfsportarten sind auch fast identisch.
aber ich habe eine gewisse Sehnsucht in meinen damaligen zurückzukehren.
was soll ich tun?
Meine Familie sagt immer immer nur eine Geschichte!
Soll ich erst den einen Verein abklingen lassen, oder mich beiden aktiv beteiligen.
Teilweise überschneiden sich auch die Kurse. so das ich an einem tag nur dorthin kann oder dorthin. Beispiel mittwoch Krav Maga und mittwoch boxen.
dann habe ich die Qual der Wahl.
Sollte ich mich doch nur lieber auf eines Fokussieren?

Franz
04-10-2012, 13:20
keine Ahnung woher du die Zeit für 2 Vereine nimmst, rein aus finanzieller Sicht würde ich nur einem beitreten

Pharao
04-10-2012, 13:22
woher ich die zeit habe?
ich bin Arbeitslos und habe eh nix besseres zu tun als meine Kampfkraft zu steigern! ^^
(wenn ich Glück habe, kann ich wenigstens noch Türsteher werden)

Big_F
04-10-2012, 13:28
woher ich die zeit habe?
ich bin Arbeitslos und habe eh nix besseres zu tun als meine Kampfkraft zu steigern! ^^
(wenn ich Glück habe, kann ich wenigstens noch Türsteher werden)

Dann würde ich meine Zeit für andere Sachen verwenden.

Pharao
04-10-2012, 13:37
Für welche Sachen denn?

Big_F
04-10-2012, 13:43
Arbeiten,Ausbildung?Ist wahrscheinlich wichtiger als Kampfkraft steigern.

Bowmore91
04-10-2012, 13:45
Der polemiker würde meinen "Arbeit suchen". Da das aber deine Sache ist und ich den Hintergrund nicht kenne...

topic:
Ich würde mich für einen Verein entscheiden. Erstens machen 2 Stilähnliche Sportarten keinen sportlichen Sinn in meinen Augen und zweitens ist es ja zu hoffen/erwarten/man könnte meinen, dass... der Zustand der vielen Freizeit kein dauerhafter ist. Ich würde dir daher empfehlen einen Stil konsequent zu trainieren so oft du kannst und ansonsten halt dehnung/kondition/kraft, je nachdem was du da verbessern kannst.

Pharao
04-10-2012, 13:53
aber vielleicht kirege ich ja, durch den Kampfsport arbeit.
ich kann mir sehr gut Vorstellen Türsteher zu werden (meinte ich also ernst).
Also sollte ich doch kämpfen können.

Bowmore91
04-10-2012, 13:56
Türsteher ist aber afaik kein Job mit guten Gehaltsaussichten. Und willst du das wirklich dein Leben lang machen? Soll hier keine Berufsberatung daher meine Devise:
Lieber eine KK richtig einsetzen können, als 2 nur in Grundlagen zu beherrschen.

Sensei-T
04-10-2012, 13:58
na, wenn das erste Ziel und Mittel eines Türstehers der Kampf ist... - bitte ja.

Was hast Du denn bisher gemacht? Schule, Ausbildung, Job? Musst nicht darauf antworten, aber vielleicht hilft's?!?

Pharao
04-10-2012, 14:09
also ich war 10 jahre in der Schule. Habe leider nur einen Hauptschulabschluss 10 Typ A. Habe noch 2 mal versucht den Realschulabschluss nachzuholen, leider gescheitert.
dann habe ich mal eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme gemacht. aus gesundheitlichen Gründen abgebrochen.
seit 2008 (leider) arbeitslos. seit dem habe ich mich nur auf den Kampfsport fokussiert, wobei ich da auch ruckschläge hatte, gelenkprobleme und so weiter. Deswegen ist mein Kampfniveau relativ gering.

Schnueffler
04-10-2012, 14:11
Such dir nen Job und trainiere in einem Verein!

Pharao
04-10-2012, 14:16
kennste jemanden der mich einstellen würde??? Habe 2 linke Hände!

Schnueffler
04-10-2012, 14:22
Als schlechtes Beispiel?

MaxTSD
04-10-2012, 14:26
Ich gebe dir einen Lesetipp: das Prinzip des Dos, Kampfkunst im Alltag umsetzen. Informier dich mal bisschen zu dem Thema..

@topic: Spende besser alles Geld an den DOSB..

Bowmore91
04-10-2012, 14:28
Jeder kann irgendwas...und sei es auch "nur" Regale einräumen beim LIDL. ( will damit niemanden runtermachen, nur der Form halber) 4 Jahre arbeitslos ohne richtig was gearbeitet zu haben ist in meinen Augen schon heftig.Wenn du unbedingt was mit (Kampf)sport machen willst, würde ich eher auf einen Trainerschein, als auf eine Türsteherkarriere aus sein. Auch wenn du da wahrscheinlich nicht reich von werden wirst, aber finanzieller Reichtum ist ja nicht alles. Ansonsten befrag doch mal das BIZ (Berufsinformationszentrum) in deiner Nähe was es da für Jobs gäbe.
Jedes Jahr was du länger in eine fragwürdige Sportlerkarriere steckst, bringt dir im "echten" Leben leider garnix.

Just my two cents

Pharao
04-10-2012, 14:34
danke für deine Ratschläge.
Aber die Agentur für Arbeit hat mich für untauglich erklärt (Die Mich, ich habe nicht behauptet Untauglich zu sein). Daher bin ich Sozialhilfeempfänger. wenn ich glück habe, kriege ich bald Rente.
Ich selber habe mich immer für theologie Interessiert. Aber dafür Reichen meine schulabschlüsse ja nicht aus.
Mit anderen Worten: Was ich kann, will ich nicht. Was ich will, kann ich nicht!

Pharao
04-10-2012, 15:08
ich weiss, es ist mies!

Franz
04-10-2012, 15:15
statt Türsteher könntest du es mit einer Werkschutzausbildung versuchen

Bowmore91
04-10-2012, 15:17
Also das Thema berufliche Zukunft würd ich auf jeden Fall nicht an Türsteher/ KK koppeln.
Meine Meinung, mach.soviel KK wie du machen kannst, am besten in einem Verein. Wenn du aber unbedingt willst, wird man dich da auch nicht anderweitig überzeugen können.
Und such dir was ehrenamtliches wo du etwas tun kannst was dich interessiert, oder wo du der Gesellschaft zumindest etwas zurückgeben kannst. (und eine geringe Aufwandsentschädigung bekommt man da manchmal auch)
Diakonie fällt mir in diesem Zusammenhang ein.

Pharao
04-10-2012, 15:18
???
Türsteher wäre cool! mir gehts auch nicht um Kohle. Hauptsache eine vernünftige Tätigkeit!

BillaP
04-10-2012, 15:35
Ein türsteher muss weitaus mehr können als einfach nur kampfsport. Ich hoffe das weißt du oder? Falls du dich für sport interessierst, kannst du doch eine trainer-b lizens machen und in einem fitnessstudio arbeiten. Ansonsten musste dich ma bei stellenanzeigen umgucken. Irgendwo als lagerarbeiter oder so. Mache ich oft in den semesterferien und es macht mir spaß und ich krieg n bissl geld dabei.

Lordnikon27
04-10-2012, 15:43
Werd Soldat.

Oder was sind die "gesundheitlichen Sachen" von denen du erzählst, verhindern die das?

Pharao
04-10-2012, 15:50
ich weiß das ein Türsteher mehr können muss, als Kampfsport.
oberstes Ziel ist Prävention.

BillaP
04-10-2012, 16:24
Werd Soldat.

Oder was sind die "gesundheitlichen Sachen" von denen du erzählst, verhindern die das?

Soldat ist wirklich eine gute idee. Die nehmen wirklich fast jeden. Und wer kampfsport machen kann, der kann auch zur bundeswehr gehen.

Wudang Pai | Köln
05-10-2012, 01:12
Hallo Kampfsportexperte,

um auf deine Ursprüngliche Frage zu antworten:
Meiner Meinung nach ist lediglich die Kultivierung von Fähigkeiten wichtig. Wenn es also für dich förderlich ist, dann kannst du selbstverständlich beide Optionen verfolgen und dich nicht nur auf eine Schule/Stil beschränken.

Dies ist allerdings oft erst ratsam ( jedenfalls in traditionellen Künsten) wenn man ein gewisses Niveau erreicht hat, sodass man seine Fähigkeiten durch verschiedene Schulen/ Systeme bereichern kann. Das beinhaltet allerdings gleichzeitig, dass du in einem Bereich keine "Meisterschaft" erreichen wirst.
Was allerdings auch nicht sonderlich schlimm ist wenn du im Endeffekt sowieso deine eigene Kampfart/ deinen eigenen Kampfstil entwickelst.

Im Falle von Krav Maga und Boxen, vermag ich nicht viel dazu zu schreiben, da ich diese nicht intensiv trainiert habe. Allerdings vermute ich, dass sich diese Systeme gut ergänzen könnten und es förderlich sein könnte wenn du beides verfolgst um somit ein etwas ganzheitlicheres Training und somit eine Facettenreichere Fähigkeitenschule zu erhalten.

Wenn du also beide Trainingsangebote wahrnimmst, könntest du die Trainingstage/ Wochen so legen, dass du eine möglichst umfassende Fähigkeitenschule bekommst. Es hindert dich ja auch nichts daran z.B. alle 12 Wochen deinen Rhythmus zu ändern =)

D.Fink
05-10-2012, 09:10
Soldat ist wirklich eine gute idee. Die nehmen wirklich fast jeden. Und wer kampfsport machen kann, der kann auch zur bundeswehr gehen.


Moin ich war selber 12 Jahre bei der Bundeswehr und kann sagen die nehmen garantiert nicht Fast jeden mit den gebrechen die er hat ist es fraglich ob er überhaupt genommen wird. man sollte auch darüber nachdenken das in der heutigen zeit ein Kriegseinsatz fast garantiert ist. Ich persönlich kenne noch einige Soldaten und die sind von 12 Monaten im Jahr 6-8 Monate im Einsatz.

zu der Beruflichen Zukunft mach mal ein paar Praktika und schau mal was dir so liegt. es passt auch nicht so gut zusammen wenn man Theologie mag und dann will man Soldat oder Türsteher werden.
Wer will kann was erreichen.

Ich selber habe Legastenie und gerade mal Hauptschule geschaft und leite jetzt ein Unternehmen.

Lordnikon27
06-10-2012, 01:11
Ich persönlich kenne noch einige Soldaten und die sind von 12 Monaten im Jahr 6-8 Monate im Einsatz.


Das halte ich für übertrieben.
Ich war bei der Marine, da stimmt das definitiv, man ist dauernd auf See, im Einsatz, etc... Von den Kumpels/Bekannten beim Heer hat es bisher ein einziger in den Einsatz geschafft, bei einem wurde es kurz vor Abreise gecancelt, der Rest macht gar nix, höchstens mal Lehrgänge.