krav maga münster
15-10-2012, 12:18
Hallo Leute,
hier mal ein kleiner Rückblick, auf das NUDDA Seminar am 13.-14. Oktober in Fellbach, Stuttgart.
Mein Dank gilt Agisilaos Traianos (kurz: Agi) der es geschafft hat, den „Erfinder“ des NUDDA Antonio Faedda, nach Deutschland zu holen, um uns einen Einblick in seine Interpretation des philippinischen Boxen und des Klingenkampfes zu verschaffen.
Tag 1:
„Filipino Boxing“
Nach der Begrüßung, ging es zuerst um die "Zoning and Footwork".
Das war im Prinzip schon die erste Verteidigung, wenn man nicht weiß, ob der Gegner jetzt bewaffnet oder nicht ist, versucht man nicht unbedingt sofort in z.B. den Clinch zu crashen, sondern geht erstmal auf Distanz und sucht sich gegebenenfalls erstmal selbst einen „Equalizer“, einen Behelfsgegenstand.
Weiter ging es dann ziemlich schnell in den Infight, wo viel mit der Deckung und Ellenbogen, in Form von „Limb Destruction“ und Körpermanipulation gearbeitet wurde, einschließlich verschiedener Takedowns und Konter auf den möglichen gegnerischen Clinch.
Tag 2:
„Kaliradman“ und „Knifefighting“
Antonio erklärte bezüglich des „Kaliradman“ nur, das es sich um einen alten, philippinischen Namen für den Klingenkampf handelt.
Wie das Felices Kaliradman, ähnelten die Techniken die des thailändischen Krabi Krabong, was mir aber besonders gefiehl, womit man als „Stockkämpfer“ jedoch auch leichte Probleme hatte, den so wie man seinen Stock bewegt, mit ihm arbeitet, kann das mit der langen Klinge schnell nach hinten losgehen und Eigenverletzungen sind vorprogrammiert.
Hier auch zuerst die Beinarbeit innerhalb des „Doppelschwert“ Kampfes, in Verbindung mit Körperdrehungen und Sprünge, gefolgt von verschiedenen Schlagmuster und Anwendungen für´s Sparring.
Grad bei den Anwendungen innerhalb des Sparring, ging es eher darum, wer den ersten Treffer setzt.
Den Klingengedanken nie aus den Augen, reicht ein Treffer schon, um schwer oder auch tödlich verletzt zu werden.
Im zweiten Teil ging es dann um den Messerkampf.
Zuerst der waffenlose Einsatz, in Verbindung mit Beinarbeit und dem Ziehen des eigenen Messer.
Weiter ging es mit Anwendung aus der langen Distanz, bis hin zur kurzen Mensur und dem Infight.
Wichtig im Infight war, der richtige Einsatz der freien Hand und das kontrollieren des Messerarm des Partners, um von da Körpermanipulationen, tödliche Schnitte/Stiche oder auch einfache Takedowns anzusetzen.
Fazit von meiner Seite:
Die lange Fahrt von über 500 km hat sich gelohnt, Antonio der zwischen seinen Wohnsitzen in London und Sardinien wechselt, hat es durchaus geschafft, uns neue Türen innerhalb der FMA zu öffnen.
Ich bin nächstes Jahr wieder dabei und kann nur sagen, das die FMA Leute, die sich viel mit Panantukan auseinandersetzen, echt was verpasst haben.
Gruß Markus
hier mal ein kleiner Rückblick, auf das NUDDA Seminar am 13.-14. Oktober in Fellbach, Stuttgart.
Mein Dank gilt Agisilaos Traianos (kurz: Agi) der es geschafft hat, den „Erfinder“ des NUDDA Antonio Faedda, nach Deutschland zu holen, um uns einen Einblick in seine Interpretation des philippinischen Boxen und des Klingenkampfes zu verschaffen.
Tag 1:
„Filipino Boxing“
Nach der Begrüßung, ging es zuerst um die "Zoning and Footwork".
Das war im Prinzip schon die erste Verteidigung, wenn man nicht weiß, ob der Gegner jetzt bewaffnet oder nicht ist, versucht man nicht unbedingt sofort in z.B. den Clinch zu crashen, sondern geht erstmal auf Distanz und sucht sich gegebenenfalls erstmal selbst einen „Equalizer“, einen Behelfsgegenstand.
Weiter ging es dann ziemlich schnell in den Infight, wo viel mit der Deckung und Ellenbogen, in Form von „Limb Destruction“ und Körpermanipulation gearbeitet wurde, einschließlich verschiedener Takedowns und Konter auf den möglichen gegnerischen Clinch.
Tag 2:
„Kaliradman“ und „Knifefighting“
Antonio erklärte bezüglich des „Kaliradman“ nur, das es sich um einen alten, philippinischen Namen für den Klingenkampf handelt.
Wie das Felices Kaliradman, ähnelten die Techniken die des thailändischen Krabi Krabong, was mir aber besonders gefiehl, womit man als „Stockkämpfer“ jedoch auch leichte Probleme hatte, den so wie man seinen Stock bewegt, mit ihm arbeitet, kann das mit der langen Klinge schnell nach hinten losgehen und Eigenverletzungen sind vorprogrammiert.
Hier auch zuerst die Beinarbeit innerhalb des „Doppelschwert“ Kampfes, in Verbindung mit Körperdrehungen und Sprünge, gefolgt von verschiedenen Schlagmuster und Anwendungen für´s Sparring.
Grad bei den Anwendungen innerhalb des Sparring, ging es eher darum, wer den ersten Treffer setzt.
Den Klingengedanken nie aus den Augen, reicht ein Treffer schon, um schwer oder auch tödlich verletzt zu werden.
Im zweiten Teil ging es dann um den Messerkampf.
Zuerst der waffenlose Einsatz, in Verbindung mit Beinarbeit und dem Ziehen des eigenen Messer.
Weiter ging es mit Anwendung aus der langen Distanz, bis hin zur kurzen Mensur und dem Infight.
Wichtig im Infight war, der richtige Einsatz der freien Hand und das kontrollieren des Messerarm des Partners, um von da Körpermanipulationen, tödliche Schnitte/Stiche oder auch einfache Takedowns anzusetzen.
Fazit von meiner Seite:
Die lange Fahrt von über 500 km hat sich gelohnt, Antonio der zwischen seinen Wohnsitzen in London und Sardinien wechselt, hat es durchaus geschafft, uns neue Türen innerhalb der FMA zu öffnen.
Ich bin nächstes Jahr wieder dabei und kann nur sagen, das die FMA Leute, die sich viel mit Panantukan auseinandersetzen, echt was verpasst haben.
Gruß Markus