Vollständige Version anzeigen : Praxiserfahrung sammeln ohne Praxis
Beanschlagen
17-10-2012, 17:19
Hallo, zu mir gibt es nicht viel zu sagen, ich bin 19 Jahre alt, interessiere mich schon seit langem für Kampfsport/kunst und praktiziere seit nun fast einem Jahr Wing Tzun.
Mit einem Freund (19 Jahre alt), der Karate lernt, trainiere ich öfters.
Wir üben Fauststöße und Tritte, üben die Schritte, eben alles was man im Training auch macht.
Aber wir würden gerne Praxiserfahrungen sammeln um die Abläufe, z.B. einer Faustabwehr, im Kampf anwenden zu können.
Wir haben dann versucht Sparring zu machen, aber keiner von uns kann dabei wirklich in der Technik bleiben und wir lernen dabei gar nichts.
Nun ist meine Frage ob jemand für mich einen Tipp hat, wie ich die Anwendung so real wie möglich üben kann oder ob ich wohl einfach noch ein, zwei Jahre trainieren muss, bevor das geht.
Ich freue mich auf Eure antworten
Gruß
Beanschlagen
Lars´n Roll
17-10-2012, 17:29
Öfter Sparring machen und gucken, ob besser wird. Am Anfang siehts immer unsauber aus.
Ansonsten, falls es sich nicht bald bessert: Wenn Du nach einem Jahr Training nicht so agieren kannst, wie Du es im Training übst, dann bist Du entweder extrem unbegabt (was ich nicht glaube), oder das Training in Deiner KK-Schule taugt nichts und Du wirst den Kram wahrscheinlich auch nach 10 Jahren nicht umsetzen können. Lass Dir von niemandem erzählen, 1 Jahr sei gar nichts. Natürlich ist man noch Anfänger, aber Kämpfen ist keine Raketenwissenschaft. In einem Jahr kann man und sollte man ne Menge lernen.
Punkt. Aus. Ende. Ist so. In dem Fall Schule wechseln oder sich damit abfinden, unrealistischen Kram zu üben, der unter Druck nicht funzt.
Wenn Dein Freund schon ähnlich lange übt und sein Zeug nicht umsetzen kann, dann gilt für ihn das gleiche.
Phrachao-Suea
17-10-2012, 17:37
Jemanden einladen der es noch länger macht.
Der Praxiserfahrung hat und drauf haut aber auch guckt was ihr für Fehler macht.
Ansonsten,japp,Verein wechseln.
Beanschlagen
17-10-2012, 17:55
Danke, ich werde wohl einfach erstmal öfter ins Training gehen, weil ich das letzte Jahr wirklich unregelmäßig hingegangen bin.
Die Idee jemanden einzuladen, der erfahrener ist finde ich richtig gut, aber leider fällt mir da kaum jemand ein, bei dem ich mich trauen würde richtig ran zu gehen.
Bei einer Person die einem vertraut ist geht das viel besser.
Aber das kann sich ja auch entwickeln.
Verein wechseln werde ich wohl nicht, da hat mein Vater schon trainiert und mein Sifu ist ein guter Freund meines Vaters.
Öfter Sparring machen und gucken, ob besser wird. Am Anfang siehts immer unsauber aus.
Ansonsten, falls es sich nicht bald bessert: Wenn Du nach einem Jahr Training nicht so agieren kannst, wie Du es im Training übst, dann bist Du entweder extrem unbegabt (was ich nicht glaube), oder das Training in Deiner KK-Schule taugt nichts und Du wirst den Kram wahrscheinlich auch nach 10 Jahren nicht umsetzen können. Lass Dir von niemandem erzählen, 1 Jahr sei gar nichts. Natürlich ist man noch Anfänger, aber Kämpfen ist keine Raketenwissenschaft. In einem Jahr kann man und sollte man ne Menge lernen.
Punkt. Aus. Ende. Ist so. In dem Fall Schule wechseln oder sich damit abfinden, unrealistischen Kram zu üben, der unter Druck nicht funzt.
Wenn Dein Freund schon ähnlich lange übt und sein Zeug nicht umsetzen kann, dann gilt für ihn das gleiche.
:verbeug: Amen.
Savateur73
17-10-2012, 22:09
Hallo, zu mir gibt es nicht viel zu sagen, ich bin 19 Jahre alt, interessiere mich schon seit langem für Kampfsport/kunst und praktiziere seit nun fast einem Jahr Wing Tzun.
Mit einem Freund (19 Jahre alt), der Karate lernt, trainiere ich öfters.
Wir üben Fauststöße und Tritte, üben die Schritte, eben alles was man im Training auch macht.
Aber wir würden gerne Praxiserfahrungen sammeln um die Abläufe, z.B. einer Faustabwehr, im Kampf anwenden zu können.
Wir haben dann versucht Sparring zu machen, aber keiner von uns kann dabei wirklich in der Technik bleiben und wir lernen dabei gar nichts.
Nun ist meine Frage ob jemand für mich einen Tipp hat, wie ich die Anwendung so real wie möglich üben kann oder ob ich wohl einfach noch ein, zwei Jahre trainieren muss, bevor das geht.
Ich freue mich auf Eure antworten
Gruß
Beanschlagen
Ich würde an eurer Stelle erstmal kein Sparring machen sondern eher Partnertraining.
Du trainierst deine WT-Technik mit dem Karateka und er seine Technik mit dir, wenn die Grundtechnik sitzt dann
kann man über ein Sparring nachdenken.
Der Vorschlag sich einen erfahrenen KK/KSler zu suchen, um mit Ihm zu trainieren ist der beste Vorschlag im TE.
Lars´n Roll
18-10-2012, 03:46
Verein wechseln werde ich wohl nicht, da hat mein Vater schon trainiert und mein Sifu ist ein guter Freund meines Vaters.
Können die es denn richtig umsetzen? Im freien Sparring, wenn der andere ihnen wie er will so richtig aufs Maul haun will? Kein "mach mal so, ich mach dann so"-bullshit? Wahrscheinlich nicht, oder?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es am schlechten Training liegt. Wing Tzun und 0815-Karate halt...
Asahibier
18-10-2012, 07:58
In meiner Gruppe wird inzwischen ALLES in sparringsähnlichen lebendigen Übungen trainiert, die zum freien Kämpfen hinführen, selbst der Stockkampf. Das Ergebnis ist 10x besser im Vergleich zu dem wie ich es früher während meiner Verbandsanbindung gemacht habe.
Das Zauberwort ist "Aliveness" (ätsch Joergus, erster :p),
und was für Deinen vater das Richtige ist, muss nicht zwangsläufig das Richtige für Dich sein...:cool:
TigerEvolution
19-10-2012, 23:01
Öfter Sparring machen und gucken, ob besser wird. Am Anfang siehts immer unsauber aus.
Ansonsten, falls es sich nicht bald bessert: Wenn Du nach einem Jahr Training nicht so agieren kannst, wie Du es im Training übst, dann bist Du entweder extrem unbegabt (was ich nicht glaube), oder das Training in Deiner KK-Schule taugt nichts und Du wirst den Kram wahrscheinlich auch nach 10 Jahren nicht umsetzen können. Lass Dir von niemandem erzählen, 1 Jahr sei gar nichts. Natürlich ist man noch Anfänger, aber Kämpfen ist keine Raketenwissenschaft. In einem Jahr kann man und sollte man ne Menge lernen.
Punkt. Aus. Ende. Ist so. In dem Fall Schule wechseln oder sich damit abfinden, unrealistischen Kram zu üben, der unter Druck nicht funzt.
Wenn Dein Freund schon ähnlich lange übt und sein Zeug nicht umsetzen kann, dann gilt für ihn das gleiche.
+++
Habt ihr denn überhaupt Schutzausrüstung? Gerade am Anfang nicht voll ran sondern langsam, mit 25% schaun was passiert. Und dann halt steigern wies geht. (Langsam heißt beide langsam und nicht einer macht langsam und der andere auf einmal ur schnell, weil er ja "im ernstfall noch viel schneller könnte", obwohl das ja bewiesenermaßen nicht klappt ;) ) In Vereinen wird das "Heranführen ans Training" genannt. gibt auch ein paar Threads hier zu dem Thema.
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