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Vollständige Version anzeigen : Knie OP wegen Meniskus-Schaden



rolfk
29-10-2012, 22:14
Ich denke mal, das Thema "Knie-Operation" ist besonders für diejenigen interessant, die mitten im Trainingsleben stehen. Gerade bei Kampfsportler (nicht nur) sind Risse im Meniskus nicht selten. Ich werde mal berichten, was bei mir gemacht wird.

Vorgeschichte:
Vor über drei Jahren hatte es mit starken Schmerzen im rechten Knie angefangen. Konnte kaum auftreten und die Innenseite des Knies, besonders auf Druck, tat höllisch weh. Der Orthopäde meinte, es währe ein Riss im Meniskus. Nach dem MRT die Bestädigung - Innenmeniskus gerissen und ein Überbein (Ganglion) im Knie. Mir wurde zur OP geraten. Bin aber nicht mehr hin und hab nix machen lassen. Knie wurde besser, aber immer wieder zeitweisse Schmerzen, kein hinknien mehr möglich, usw. Die Zeit verging bis vor vier Wochen ich das nochmal vom Chirurgen kontrollieren lies, da ich mich kaum noch (wieder mal) hinknien konnte. Der Befund war eindeutig und hab mir einen OP-Thermin geben lassen.

Gegenwart (also heute):
Am 1. Nov, also am Donnerstag hab ich die OP. Der Eingriff erfolgt über eine Athroskopie, die ich in Vollnakose erleben darf. Dauer etwa ne dreiviertel Stunde. Nach dem Aufwachen lassen die mich noch nicht gleich weg (is ja logisch) und kann noch die Betäubung ausschlafen. So insgesammt etwa dreieinhalb Stunden werd ich in der Praxis bleiben und dann muss (sonst lassen die mich nicht weg) ich abgeholt werden. Beim Aufklärungsgespräch beim Chirurgen wurde die Arbeitsunfähigkeitsauer auf 4-5 Wochen festgelegt. Beim Aufklärungsgespräch mit dem Narkosearzt heute meinte er, mindestens zwei Wochen...

Wie lange ich krankgeschrieben bin ist nebensächlich. Wichtig ist zu wissen, wie lange ich (oder jemanden) kein Training machen darf. Aus diesem Grunde, aus der Sicht eines Trainierenden, werde ich über den Verlauf berichten.

Bubatz
29-10-2012, 22:26
Toitoitoi für deine OP! Hab' auch was am Innenmeniskus rechts, das mir manchmal Schmerzen macht (vor allem bei längerem Bergabgehen gibt's gelegentlich höllische Stiche), aber die letzte Diagnose vor ein paar Jahren war nur, dass man da "irgendwann mal ran muss". Bin sehr auf deinen Bericht gespannt.

quirl
29-10-2012, 23:49
Gute Idee! Aber überstürz nichts. Gerade die Stützmuskulatur geht bei so langen Schonzeiten doch ziemlich zurück...

Steinbock
30-10-2012, 06:19
Kommt der Meniskus raus oder wird er genäht? Bei mir wurde letzten Dezember ein Teil des Hinterhorns entfernt und der Knorpel geglättet. Konnte schon am ersten Tag ohne Krücken laufen. Nach KG mit Lymphdrainage und Strombe-
handlung war das Knie schnell abgeschwollen und ich hatte im Alltag keine Einschränkungen. Mit dem KS und Sport generell ging so richtig wieder nach ca.
3 Monaten. Viel Glück für die OP.

Harrington
30-10-2012, 06:55
nach der kreuzband op durfte ich zb. sechs monate nix machen - glaube ca. 3 monate sind für den meniskus normal. in der zeit habe ich nur den oberkörper per hanteln trainiert .. nach 5 monaten fing ich entgegen dem rat des arztes mit leichtem joggen an..

Sensei-T
30-10-2012, 08:01
Hey,

auf jeden Fall erstmal gute Genesung und auch von mir toitoitoi für die OP. Ich hoffe es läuft alles gut.

Gruß,

rolfk
30-10-2012, 10:03
Kommt der Meniskus raus oder wird er genäht?

Das wird sich erst wärend der Athroskopie zeigen. Denke (hoffe) aber, das der nicht raus muss und 3 Monate (?) kein Sport oder Belastung der Beine - au weia. Das kläre ich sowieso gleich ab. Habe auch irgendwo gelesen, das die heutzutage nicht mehr nähen (?). Schau mer einfach ma was kommt ...

marq
30-10-2012, 10:27
es wird heutzutage soviel entfernt wie nötig, damit bewegung schmerzfrei gewährleistet ist.

wenn du mit sport auch rehasport meinst, dann so nach 14 tagen.

Klaus
31-10-2012, 12:00
Die Reha sollte doch ärztlich verordnet und geplant sein, und von Fachleuten durchgeführt ? Damit ist nicht gemeint, nach eigenem Gusto einfach mal a bisserl Spocht wann immer es einem passt anzufangen, und sich das Knie gleich nochmal zu zerschrotten. SOOOO wichtig ist Sport in keinem Fall, weder professionell noch privat.

Das ist wirklich eine Frage für den Chirurgen, und der sollte auch die Reha einleiten.

rolfk
03-11-2012, 10:22
Aus der medizinischen Sicht.

Der OP-Tag war vorgestern, bestellt um 14 Uhr, OP um 14:30 Uhr angesetzt. Wärend ich schon zur Vollnarkose vorbereitet wurde, schaute sich der Chirurg noch mal die MRT-Bilder an und meinte: "Innenmeniskusriss und der Aussenminiskus hat auch was und Überbein (Ganglion (http://symptomat.de/Ganglion_(%C3%9Cberbein))) im Gelenk. Dann war ich schon im Reich der Träume.

Als ich aufwachte, kam eine OP-Schwester und bot mir einen Kaffe an. Der Chirurg sagte, als er gleich darauf kam, das die Operation etwa 30 Minuten gedauert hat. Es wurde am Innenmeniskus der Riss entfernt, da er so gelegen hat, das die Teilentfernung des Meniskus keine Probleme breiten sollte. Der Aussenmeniskus war an den Rändern stark "angefranzt" und wurde nur geklättet. Das Überbein wurde auch entfernt.

Um 17 Uhr kam mein Sohn um mich abzuholen, da die mich nicht alleine (wegen der Narkose) weggelassen hätten. Auch sollte zuhause eine 24 Stunden Beträuung da sein.

Hatte noch eine Drainage (http://www.chirurgie-portal.de/ratgeber-operation/operation/drainage.html) drin, die ich in die Jackentasche steckte. Gehilfen sind nach der OP erforderlich. Ich konnte zwar schon mit dem operierten Bein auftreten, tat es aber nicht.

Die abgebotene Krankengymnastik schlug ich aus, da ich das selbst in die Hand nehme.

Schmerzen hatte ich keine, nicht nach der OP, nicht später zuhause und auch über Nacht spürte ich nichts. Schmerzmittel nehme ich sowieso grundsätzlich nicht, braute ich auch in meinem Fall nicht.

Zuhause hatte meine Frau schon schön das Sofa als Ruhestätte für mich hergerichtet. :D

Belasten konnte und sollte ich auch, aber nicht so viel und besonders das Bein hochlegen.

Gestern war ich vormittags zur Kontrolle und Drainageentfernung bestellt. Ein leichtes, aber unangenehmes Ziehen begleidete das Rausziehen das Schlauches, der etwa einen halben Zentimeter dick und etwa 10 Zentimeter drin war. Anschließend gab mir die Schwester (Marke Hausdrachen :rolleyes:) noch eine Thrombose-Spritze (http://www.helpster.de/thrombose-spritze-so-spritzen-sie-sich-selbst_107478) in die Bauchfalte, die Nadel kam beim reindrücken der Flüssigkeit noch durch die Muskulatur = AUA - kann ich nur sagen. 4 Spritzen hab ich noch mitbekommen, die ich mir selbst gebe. (Wenn ich das selbst spritze, merke ich absolut nix - kann das halt besser als die Schwester :rolleyes: :D :))

Beim anschließenden Gespräch mit dem Chirurgen, zeigt er mir nochmal, anhand der Athroskopie-Aufnahmen, was genau gemacht wurde.

Da ich eine körperbelastende Arbeit habe, verpasst er mir erst mal eine 4 wöchige Arbeitsunfähigkeit. In zwei Wochen hab ich den nächsten Thermin zum Fäden ziehen.

Hier nochmal eine ergoogelte Übersicht, wie die Zeit nach einer Meniskus OP (http://www.operation.de/rehabilitation-nach-meniskusriss/) so etwa abläuft.




Aus der sportlichen Sicht.

Ich fragte den Chirurgen natürlich, wie es sportlich weiter geht.

- normal belaste ja, aber noch mit einer gewissen Vorsicht, zumindest die ersten Tage noch die Gehilfen als Unterstützung mitbenutzen.
- Fahradfahren (auf der Straße) erst nach 2 Wochen.
- Dehnübungen (Stretching) ja, aber kein Beweglichkeitsstretching.
- Zum Kickboxen meinte er, dieses Jahr nicht mehr, zumindest die nächsten 6 Wochen. Das betrifft hauptsächlich die "Kickbewegungen" des Beines.
- Liegestütze, bzw. Oberkörpertraining in der ersten Zeit nach der OP nein. (wegen der vermehrten Durchblutung).



Mein Zustand heute am dritten Tag nach der OP:

Schmerzen hab ich vom OP-Tag bis jetzt absolut keine. Brauche auch keine Gehilfen (gestern auch schon) nicht mehr. Laufe ganz normal, ohne Einschränkungen. Benutze die Krücken dennoch zur Entlastung, besonders wenn ich etwas weiter gehen sollte. Auch werde ich keine sportliche Belastungen, weder Oberkörper noch sonst was, in den nächsten 2 Wochen (bis zum Fäden ziehen) machen. Diesen "Stichtag" hab ich mir selbst gesetzt.
Ausnahme: Dehnübungen des Oberkörpers und leichte Dehnübungen der Beine, ohne aber das rechte Bein als Standbein zu benutzen.

Die Fortsetzung kommt, wenn die Fäden drausen sind...


PS
Die einzigste (sehr starke) Belastung, die ich in den nächsten 2 Wochen mache ist es mir auf dem Sofa gut gehen zu lassen, Video schauen und Essen und Schlafen und mich bedienen lassen und schlafen und essen... :D :)

Michael1
03-11-2012, 10:45
Die abgebotene Krankengymnastik schlug ich aus, da ich das selbst in die Hand nehme.

Schmerzen hatte ich keine, nicht nach der OP, nicht später zuhause und auch über Nacht spürte ich nichts. Schmerzmittel nehme ich sowieso grundsätzlich nicht, braute ich auch in meinem Fall nicht.


Dass solltest du dir evt. noch mal überlegen. Krankengymnastik ist an der Stelle sicher nicht falsch und ein qualifizierter "Trainer" in diesem Bereich ist sicherlich Sinnvoll.

Wenn du keine Schmerzen hast freu dich :-). Ansonsten falsch verstandener Heldenmut...

Gute Besserung!

Bubatz
03-11-2012, 10:50
Danke für den Bericht - hört sich doch soweit gut an. Gute Genesung! :)

Steinbock
03-11-2012, 11:28
Warum Du nicht zur KG gehst, das soll verstehen wer will.
Mir hats wirklich sehr geholfen.
In Deinem Knie ist sicher noch Flüssigkeit. Kann gar nicht anders sein.
Da ist Lymphdrainage angesagt. Ich hab bei der KG auch isometrische Übungen gemacht, was sehr geholfen hat.
Ohne KG wirst du wohl sehr lange brauchen um Dein Knie wieder voll zu beugen und strecken.

marq
03-11-2012, 11:40
Dass solltest du dir evt. noch mal überlegen. Krankengymnastik ist an der Stelle sicher nicht falsch und ein qualifizierter "Trainer" in diesem Bereich ist sicherlich Sinnvoll.

die auswahl ist extrem wichtig. Wenn man einen richtig guten kennt, ist das sehr hilfreich.

wenn man aber nur zum nächst besten geht, kann dort auch viel falsch gemacht werden.

rolfk
03-11-2012, 18:08
Danke für eure Ratschläge wegen die Krankengymnastig. Ich habe mich mit dem Chirurgen darüber unterhalten und er hat mich guten Gewissens entlassen, das ich da das richtige mache. Isometrische Übungen sind mir wohl bekannt.

rolfk
09-11-2012, 22:08
Mal ein Feedback, was den Stand des Knies angeht. Jetzt nach knapp einer Woche hab ich das Gefühl, das nie operiert wurde. Absolut keine Schmerzen, absolut nichts, Bewegung und Belastung im ganz normalen Bereich. Habe heute Nachmittag noch mal den Chirurgen angerufen um zu erfahren, ob ich nicht doch schon etwas sportliches machen kann. Um es gleich zu sagen - kann/soll ich noch nicht. Noch nicht einmal in die Sauna soll ich gehen :(, "es könnte ja sein" usw.
Na ja, etwas Oberkörper-Training und Liegestützen hab ich mir heute gegönnt, zumindest das "darf" ich :). Stretching ist auch o.k., mach ich aber noch nicht. Nächste Woche am Donnerstag kommen die Fäden raus und solange mache ich mit den Beinen noch gar nix.

Selbst ein Arbeitskollege, der vor 2 Monaten am Meniskus operiert wurde, kann immer noch nicht 100 %tig gehen. Ich konnte es schon nach drei Tagen :)

Dennoch werde ich nicht übermütig und warte solange ab, bis der Doc grünes Licht gibt...

Clawfinger
09-11-2012, 22:26
Selbst ein Arbeitskollege, der vor 2 Monaten am Meniskus operiert wurde, kann immer noch nicht 100 %tig gehen. Ich konnte es schon nach drei Tagen :)


Wurde dein Arbeitskollege denn genähte oder wurde auch ein kleiner Teil entfernt?
Nähen dauert länger zum heilen.

Steinbock
09-11-2012, 22:39
bewegen, beugen und strecken ganz normal-und das mit fäden. wunder-op.
glückwunsch.

Bubatz
10-11-2012, 13:59
Ja, Glückwunsch - nicht bei allen verläuft es so gut. Jetzt nur nicht übermütig werden! Meine Schwiegermutter hatte nach super verlaufener Knie-OP zu früh wieder belastet, ist umgeknickt und genau auf das operierte Knie gefallen - seitdem kommen leider immer wieder Beschwerden.

rolfk
15-11-2012, 13:25
So denn, liebe Leidensgenossen des kaputten Knies :)

Habe heute früh die Fäden gezogen bekommen. Der Chirurg war sehr zufrieden über den Heilungsverlauf und hat die Sache behandlungsmäßig abgeschlossen.

Ich kann ab heute:
- auch lange Strecken zu Fuß gehen.
- Fahradfahren auf der Straße wie ich es gewohnt bin.
- Dehnübungen (auch intensiv) wie ich es gewohnt bin.

Erst nach 6 Wochen, also noch 4 Wochen ab heute:
- joggen (mach ich eh nie)
- mit dem Krafttraining für die Beine anfangen.
- Kickboxen.

Dennoch gilt erst langsam anfangen und langsam steigern, auch in der Intensität der jeweiligen Übungen. Da wir in 4 Wochen eh Mitte Dezember haben, warte ich noch bis zum 1. Januar. Dann aber :D :)

Ab heute erst mal (endlich) wieder mit dem Fahrad zum Studio (einfach = 10 Km), beginne auch meine Stretching-Übungen. Erst mal wieder reinkommen...
Eile mit Weile, wie man so sagt.

Robb
15-11-2012, 19:57
Wert auf gesunde Nahrung. Den eine bestmögliche regeneration braucht eine gute Grundlage. In deinem Alter wirst das bestimmt wissen. Ich habe es vollständigerweise dazu geschrieben. Gute besserung dem Knie.
Und ist Physikalisch nicht mehr so viel drin gibt es noch andere Beschäftigungsfelder wie Schach od. so. Das hatte mir zumindest mal ein Trainer empfohlen. Und mein Gedanken waren nur "solange ich mich mit mindestens einen Augenwimper zum Training komme werd ich nicht aufhören." über 30 habe ich etwas die Lust am Trainieren verloren. Aber vieleicht gibt sich das irgendwann wieder.

Bubatz
15-11-2012, 21:44
Ich spiele auch gern Schach, wenn ich mich aus irgendwelchen Gründen (Grippe etc) nicht bewegen kann. :)

Noch mal Gratulation zur offenbar ideal verlaufenen OP, Rolfk. Das Schlimmste hast Du ja jetzt überstanden und das Jahr neigt sich ja auch schon dem Ende zu. Eile mit Weile - gutes Motto! :cool:

rolfk
14-12-2012, 22:32
Gestern waren 6 Wochen seit der OP vergangen. Auch bis jetzt keine Beschwerden im Knie. Habe gestern Früh den Chirurgen angerufen um zu wissen, ob ich sportlich endlich loslegen kann. Ja, kann ich, sagte er. Nur langsam anfangen und langsam steigern. Kickboxen kann ich auch trainieren, nur harte Kicks an den Sack noch nicht, leichte schon.

Gestern Abend hatte ich erstmalig wieder Dehnübungen und Kraftigungsübungen der Beine gemacht. Ä bissel merk ich heute doch noch - keine Schmerzen, eher ein leichtes Druckgefühl im Knie. Auch die heutigen Dehnübungen keine Probleme und das Knie fühlt sich gut an. Mit dem Sandsacktraining warte ich noch bis Januar, denke dann bin ich im grünen Bereich um richtig trainieren zu können. Auch Seilspringen mache ich jetzt noch nicht. Werde ab Morgen langsam und gemächlich mit dem Kicken anfangen, so ä bissel "Schattenkickboxen".
Mal Schauen, ob ich bis Ende Januar wieder voll im Training stehe.

Grüße an alle...

Bubatz
15-12-2012, 14:27
Verging doch wie im Flug die Zeit! ;) Lass langsam angehen, dann wird alles gut. :)

rolfk
28-11-2014, 01:24
Na denn, zweiter Teil:)

Nach der OP vor zwei Jahren hatte ich absolut keine Probleme mehr mit dem Knie. Auch nicht im Kicktraining mit vollem Kontakt. Anlass für mich auch mal mit dem Joggen anzufangen. Das war letzes Jahr im Spätsommer.

Also ordentlich gelaufen, etwa 5x in der Woche und als ich im Oktober zur Kur war, bin ich jeden Tag etwa 15-25 KM gelaufen und das 7x in der Woche - ganze drei Wochen lang. :rolleyes: :)
Alles bestens und wieder Zuhause auch weiterhin pro Lauf etwa 15 Km mehrmals in der Woche.

Lange Rede, kurzer Sinn :D
Im Januar dieses Jahres bekam ich wieder Schmerzen im rechten Knie. Das MRT bestädigte: Innenminiskus Riss, zwei Mal Knorpelschaden, ne Entzündung und Anzeichen einer Arthrose sind auch da.

Joggen hab ich aufgehört, aber auch noch nichts machen lassen, da des wieder besser wurde. Hatte den ganzen Sommer hindurch keine Probleme, bis vor 5 Wochen, als die Schmerzen um so heftiger zurück kamen.

Die notwendige OP war letzte Woche. Einen Tag später und nach entfernen der Drainage wieder absolut schmerzfrei, keine Bewegungseinschrängungenmehr.
Jetzt ne Woche danach ist alles wieder im normalen Bereich. Bin noch für das komplette Jahr krank geschrieben und trainieren mach ich logischerweise auch nicht. Die Fäden kommen erst nächste Woche raus.

Das Joggen letztes Jahr wäre kein Thema gewesen, wenn ich das nicht "übertrieben" hätte. Wäre mir das jetzt mit Sicherheit erspart geblieben.

Werde auch ab jetzt "vorsichtiger" mit belastenden Übungen sein. :D
Werde auch zusätzlich wieder mit Wasserspringen von Brett anfangen. Als Ausgleich zum Kickboxen und mich mehr dem allgemeinen Fitness Training zuwenden. :o

Hau.drauf.wie.nix
28-11-2014, 09:52
...

JuJon
28-11-2014, 11:28
Du verschleppst deine Knieprobleme ganz schön.
Ich hab damals, als mein Meniskus gerissen war, ca. 5 Wochen verschleppt und
auf den OP-Bildern sah der aus wie ein alter Lumpen.
Also lieber gleich hin zum Arzt, sobald du was merkst.

marq
28-11-2014, 12:11
fahhrad kaufen

rolfk
28-11-2014, 15:36
@marq

Ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad. In der Woche etwa 160-180 KM - Winter wie Sommer. Hatte extra vor Jahren mein Auto abgeschafft.

Hau.drauf.wie.nix
28-11-2014, 15:42
Habe heute Nachmittag noch mal den Chirurgen angerufen um zu erfahren, ob ich nicht doch schon etwas sportliches machen kann. Um es gleich zu sagen - kann/soll ich noch nicht. Noch nicht einmal in die Sauna soll ich gehen :(, "es könnte ja sein" usw.

Jo, dir könnte auch ein Flugzeug beim Spazieren gehen auf den Kopf fallen...

Ärzte schonen gerne sehr lang, weil FALLS irgendwas sein sollte, stehst du ja wieder beim der auf der Matte, mit großer Wahrscheinlichkeit sehr unerfreut :D

Man kann durchaus trainieren, allerdings mehr was Stabilisation und Koordination angeht. Fördert unter anderem den Heilungsprozess ;-)

Such dir einen guten Phsyio, der dich betreut