Kritisiert mal euren eigenen Stil [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Kritisiert mal euren eigenen Stil



wfn.j
06-11-2012, 11:10
Normalerweise kritisiert man ja vor allem das, was die anderen machen, da man die Sichtweise und Logik des eigenen Stils weitgehend verinnerlicht hat (was ja auch erstrebenswert ist). Aber ich fände hier mal einen Perspektivwechsel interessant. Was könnte man aus eurer Sicht an dem Stil kritisieren, den ihr betreibt? Wo liegen Nachteile gegenüber anderen Kampfkünsten? Und wo Nachteile gegenüber anderen *ing *un-Stilen?

Aber bitte nur sachliche Kritik, kein Bashing!!! :D :D :D

sonntag
06-11-2012, 12:32
Ich würde sagen der Ersteller soll mal vorlegen.

Gesendet von meinem GT-S5690 mit Tapatalk 2

gast
06-11-2012, 12:45
Thaiboxen ist sehr anstrengend.

Ma Shao-De
06-11-2012, 13:00
Yong Chun geniesst in den szenie Kreisen in Europa einen miesen Ruf.

Viele Klugscheisser und Dummschwätzer haben das in den letzten Jahrzenten versiebt und diese unkluge Kultur hat leider unnötigerweise bis Heute überlebt. :o

Im Rest der Welt sieht das zum Glück anderst aus, vorallem in Asien :D

Desshalb heisst unsere Schule nicht Yong Chun sondern Wu Lin.

Vielleicht reift die Yong Chun "Stilwelt" eines Tages und wird "erwachsen" dann könnte es mit dem Ruf wieder was werden :p

just my 5 Cents...

DeepPurple
06-11-2012, 13:42
.... Wo liegen Nachteile gegenüber anderen Kampfkünsten? Und wo Nachteile gegenüber anderen *ing *un-Stilen?

Gott, was sind schon Nachteile?

Aber ok, meine persönliche Meinung:

WC ist sehr Stand Up-fixiert (wie viele andere auch).
WC ist taktisch auf schnelles überfallartiges Niederknüppeln geeicht (Nachteil: wenig taktische Varianten. Vorteil; wenig taktische Varianten)
WC hat (hier in Europa) kaum Wettkampf- und Vergleichskultur
WC hat (hier in Europa) hauptsächlich theoretische Vergleiche
WC hat eine vergleichsweise aufwändige Lernstruktur


Vergleich zu anderen *ing *un-Stilen:
Muss ich passen.


Aber bitte nur sachliche Kritik, kein Bashing!!! :D :D :D

Klar doch :D

Bubatz
06-11-2012, 14:36
(Hoffe es ist ok die Frage im Thread auch auf andere KK als Wing Chun-Stile zu beziehen.)

Beim Aikido - das ich über alles liebe - hat mich schon immer die geringe Variation in den Angriffsformen beim Training genervt. Ich habe zwar schon Meister gesehen, die beliebige Angriffe (z.B. Kombinationen, Tritte usw.) gekonnt abwehren können, aber wie soll man selbst jemals dahin kommen, wenn man im Training jahraus-jahrein sein Technikrepertoire immer nur als Abwehr gegen "shomen uchi" "katate dori" und Konsorten übt?
Das ist einer der Gründe, warum ich zusätzlich auch noch Jiu-Jitsu mache - dort wird nämlich (jedenfalls bei uns) das Training quasi "komplementär" zum Vorgehen im Aikido aufgezogen. Während beim Aikido das Erlernen der Techniken als solcher im Vordergrund steht, geht es im SV-bezogenen Jiu-Jitsu-Training hingegen erst mal um eine systematische Beherrschung von Verteidigungsmöglichkeiten gegen alle möglichen Angriffe - z.B. trainiert man in einer Trainingseinheit vielleicht ausschließlich Abwehr gegen alle möglichen Würger, in einer anderen geht's um Messerabwehr usw.
Was mich beim Jiu-Jitsu wiederum manchmal stört, ist dass - aufgrund der Vielfalt - so manches im Einzelnen nicht ganz so "sauber" gemacht wird wie in stärker auf gewisse Sorten von Techniken spezialisierten Disziplinen (Karate, Aikido, Judo usw.).

MichaelII
07-11-2012, 11:44
Tja TWD,
faszinierende Sportart, ständig in Entwicklung.
Geht aber seit der Olympia-Anerkennung und verschiedener Spaltpilze den Weg aller Wettkamfsportarten: Wird hauptsächlich von Sportlern besucht die auf Wettkämpfe gehen wollen, das Training ist stark dem aktuellen Wettkampffinessen gewidmet. Die "ursprüngliche" vollständige KK wird meist nur zum Erhalt des nötigen Gürtels für die Erlaubnis zum Wettkämpfen geübt...
Solche einseitig trainierten Wettkämpfer übernehmen Jahre später, wenn sie im Wettkampf erfolgreich waren, das Training -> Folge das Training wird noch mehr auf den Wettkampf ausgerichtet...Einer der im Vollkontakt-Wettkampf erfolgreich war hat meist kein Interesse an einer vollständigen KK oder an SV.
Ich halte das Trainieren der Fußtechniken im Vollkontaktstil für sehr wichtig, was passiert bei Widerstand, schwererer Gegner, wenn man vorbeischlägt oder abrutscht usw... aber halt nicht nur die Wettkampftechniken.

Die KK ist zwischenzeitlich nicht mehr aus einem Guss: Die verschiedenen Formen der unterschiedliche Verbände sind alle aus der Zeit, als TWD eigentlich noch "Korean-Karate" war. Die ganzen Fußtechniken, die zwischenzeitlich TWD ausmachen und im Wettkampf einstudiert werden kommen in den Formen gar nicht vor, ist für eine KK glaube ich auch einzigartig. Damit meine ich nicht die Fragestellung inwieweit Formenlauf sinnvoll sind, sondern daß in den Formen nicht alle spezifischen Techniken der KK geübt werden können.

Grüße

wfn.j
07-11-2012, 13:35
Womit bewiesen wäre: Alles ist WT. :D *duckundrenn*

wfn.j
07-11-2012, 13:37
Gott, was sind schon Nachteile?
Komisch, so werde ich in letzter Zeit immer häufiger angesprochen... :gruebel:

Gast
07-11-2012, 13:49
Den Stil an sich kritisieren kann ich eigentlich nicht eher denn Trainer und das Training.
So konnte ich im HKD kritsieren, dass die Arbeit mit den Händen oft nicht gut genug geübt wird. Das Hebel nicht mit genügend Widerstand trainiert werden und es eigentlich nur ein runter exerzieren ist an einem still stehenden Gegner.
Am Wing Chun könnte ich kritisieren, dass viele nicht mit genügend Intensität trainieren sondern es eher als Gymnastik betreiben.
Technisch habe ich an beiden nichts auszusetzen und mein Trainer will das auch den Leuten so beibringen, dass sie es anwenden können aber dafür müssen die Leute halt auch was tun.

DeepPurple
07-11-2012, 14:19
Komisch, so werde ich in letzter Zeit immer häufiger angesprochen... :gruebel:

Weil du so erleuchtend wirkst wahrscheinlich :rolleyes:

Ich find die Idee auf alle Fälle gut, sich kritisch mit den Nachteilen des eigenen Stils zu beschäftigen, aber ein WC-interner Vergleich scheidet meistens mangels echten Kenntnissen aus.

Außerdem heißts eh immer, dass das so gar nicht ist, sondern anders...

rehauge
07-11-2012, 15:21
Viele Dinge die ich da posten kann sind massiv abhängig vom Trainer und dem Umfeld bzw. habe ich jeweils Dinge vermisst, die halt beim jeweiligen Stil nicht ins Konzept passen.

Bei meinen japanischen Sachen gingen mir mit der Zeit der Hakama, die Etikette und das barfuß laufen auf die Nerven (aber jetzt nicht sooo schlimm).
Öfters physiologisch zweifelhafte Trainingsmethoden und teilweise kantige Bewegungsabläufe. Auf Prüfungen und das Gürtel-Gedönse hatte ich irgendwann auch keinen Bock mehr.

EWTO WT:
- keine vernünftige Erklärungen zum Sinn der Formen (war bei den Karate-Kata aber nicht anders)
- nervige Beinarbeit und Stance - kein Wunder dass man ständig ein Bein vor den Weichteilen braucht, wenn man sich quasi kaum bewegen kann in der Stance
- einige eigenartige Bewegungsmuster
- O. König
- Geheimnistuerei
- Verbandsmeierei
- Prüfungen
(dafür war die Intensität eigentlich gut - besser als in vielen anderen KKs die ich kannte, die Trainingsgestaltung war super und ich mochte den "langsamen" Aufbau mit guter Betreuung. Bei anderen KKs bin ich oft nur "irgendwie mitgehampelt" ohne jemals an Basics arbeiten zu können und korrigiert zu werden).


TJQ/div. IMA:
- zu wenig Kampf
- zu wenig Fitness
(hätte ich ein Umfeld wo die zwei Aspekte stärker integriert wären, wärs eigentlich mein Favorit)

KM:
- zu wenig Betreuung, zu große Gruppen
- zwar viel Basics-Training aber die Basics wurden praktisch nie erklärt (richtiges Fallen, richtiges Kicken, Box-Basics so lala)
- (gewollt) etwas einseitig - halt "SV", nix Kunst.. entsprechend erschien mir die "Körperbeherrschung" (wohl auch bedingt durch die ersten beiden Punkte) etwas schlecht ausgeprägt
(würden die oberen beiden Punkte passen wäre KM + TJQ wohl meine "Traumkombo", wenn man Zeit für beides hätte)


(Doce Pares) Eskrima:
- Trainingsgestaltung war nicht so mein Ding - viel zuviele Stock-Entwaffnungen, fancy stuff etc. und zu wenig "esgrima" ;)

..

John Preston
08-11-2012, 15:02
[...]
TJQ/div. IMA:
- zu wenig Kampf
- zu wenig Fitness
(hätte ich ein Umfeld wo die zwei Aspekte stärker integriert wären, wärs eigentlich mein Favorit)
[...]
Kann ich nicht bestätigen :)

Was mich manchmal etwas stört IMAs dauern halt echt lange um sie auszuformen ^^ und wir haben doch alle keine Zeit :D

rehauge
08-11-2012, 16:04
Kann ich nicht bestätigen :)

Was mich manchmal etwas stört IMAs dauern halt echt lange um sie auszuformen ^^ und wir haben doch alle keine Zeit :D

Ich kann nicht sagen, dass z.B. TJQ unanstrengend war. Die 108er-Form die ich gemacht habe, enthielt schon einige sehr anstrengende Parts, auch Stockform etc. Das erste halbe Jahr hatte ich eigentlich jedesmal Muskelkater in den Beinen und "fitter" war ich auf jeden Fall. Oberkörper wurde biiiiissl trainiert mit Tuishou und diverse Struktur-Rumschieb-Übungen.. aber in Summe.. Sixpack oder ordentliche Oberarme kamen dabei nicht raus ;).
Gibt ja leider genug IMAler, die eher.. stolzer Figur sind ;).

Da die IMA selbst aber schon irrsinnig viel Zeit verschlingt, wirds schon kritischer mit Fitness-Training nebenbei.


Kampfnäheres Training wäre vom Trainer aus auch gar nicht so das Problem gewesen als von den meisten Trainingskollegen aus.
Es waren immer eigene "Kampfsessions" geplant, aber für zwei Typen hatte er dann auch keinen Bock das zu veranstalten ;).
Die Anwendungen im regulären Training waren zwar vorhanden, aber naja.. sagen wir mal, 1 Stunde im Krav Maga wog da halt 10 TJQ-Stunden auf.

Erinnere mich auch daran, nach ca. 2 Jahren so eine Partnerform gelernt zu haben, die zunehmend freier werden sollte. Aber das geht halt alles Ewigkeiten hin..

John Preston
08-11-2012, 22:45
Ok, das kommt dann natürlich immer auf den Lehrer und die Trainingspartner drauf an. Ist natürlich schade, wenn es sich dann so verhält wie von dir beschrieben :)

Dogen
08-11-2012, 23:00
An meinem Stil (AMERI-DO-TE) kann ich gar nichts kritisieren - außer dass er keine Schwachstellen hat!
Wie schon Master Ken gesagt hat:
Best of all - worst of none!

die Chisau
08-11-2012, 23:33
An meinem Stil (AMERI-DO-TE) kann ich gar nichts kritisieren - außer dass er keine Schwachstellen hat!
Wie schon Master Ken gesagt hat:
Best of all - worst of none!

Master Ken sagt aber auch "Kung fu is bullshit". ;)

Enter The Dojo | Merchandise (http://riffraffnm.com/dojostore.html)

Zum Diskussionsthema:
1. Mein Lehrer ist zu weit weg.
2. Würde ich so trainieren , wie ich wöllte wären wir nur mehr halb so viele.
3. Schmerzfrei war einmal. ;-)
4. Es lässt sich schlecht verkaufen. Kommerzialisierung würde das System u. die Trainingsergebnisse zerstören.
5. Da es kein kung fu ist muss ich mir den Sifu Titel wohl abschreiben... ;-) Vom Dai Sifu Titel und master of allmightyness kann ICH nur träumen.

Gast
09-11-2012, 00:16
4. Es lässt sich schlecht verkaufen. Kommerzialisierung würde das System u. die Trainingsergebnisse zerstören.

Funktioniert doch in anderen effektiven Stilen auch wunderbar.

Ma Shao-De
09-11-2012, 11:21
Viele kritisieren etwas darumherum, die Ausgangsfrage stellte sich nach Kritik am Stil und nicht nach äusseren Umständen oder Personen. :p

Gar nicht so einfach wie wir sehen ;-)

BLADE !!!
09-11-2012, 13:35
Hi Leuts
Ich geb mal meine Meinung zum besten. Als ich noch WT machte hat mir immer die Schrittarbeit probleme gemacht, zudem war oder ist sie zu lahm in meinen Augen. Ich konnte immer mehr mit der Escrima Fussarbeit was anfangen sobald es zu Sparring kam. Da ich auch Muay Thai dazu gemacht (mache ich immer noch) war mir die WT Schrittarbeit einfach zu umständlich. Bei Partnerübungen usw war ich stehts im WT stand, aber eben nicht im Sparring.
Dann noch der Fitnessfaktor, er war verglichen mit andere WT Schulen OK, bei anderen kam man nicht mal ins Schwitzen, (weiss es weil ich ab und an bei andeen mitgemacht habe) aber im ganzen ist ein WT Training ca 30% eines MT Trainings was intensität angeht.
Schlussendlich bin ich vom WT weg weil ich für mich nicht mehr gesehen habe wiso ich so viele unnötige Techniken übe, die im Kampf eh nicht umsetzbar sind, aber einiges aus dem WT brauche ich heute noch bei er Arbeit im Security berreich. Ist aber fast nur Basic Zeug.

LG BLADE

wauwau
09-11-2012, 13:55
dogen du hast dich mit dem post zum horst der woche gemacht.

Feitosa
09-11-2012, 15:29
*** edit ***

Ma Shao-De
09-11-2012, 16:08
Leute on Topic bitte und lest den Eingangsthread!

Dietrich von Bern
09-11-2012, 20:15
Ich habe keinen "Stil". Ich mische einfach alles was funktionieren könnte.
Was nah an meiner Praxis ist: MT und das niederländische kickboxing (gibt es dafür eine Abkürzung? Ich schlage vor: BAKB = Black Adder kickboxing) ;) :D
Kritik an diesen Stilen:
Es ist an Selbstverkrüppelung grenzend schlecht für die Gesundheit wenn man Wettkämpfe bestreitet.
Landet man mal am Boden ohne zumindest woanders mal hereingeschnuppert zu haben, dann ists schnell aus.
Ohne eine entsprechende Physis die ohne genetische Voraussetzungen nicht erreichbar ist wird man niemals überragend kampfstark.
Es gibt KK bei denen man mit durch Fleiss erreichter technischer Überlegenheit mehr erreichen kann.

zocker
09-11-2012, 22:56
Ich habe keinen "Stil". Ich mische einfach alles was funktionieren könnte.
Was nah an meiner Praxis ist: MT und das niederländische kickboxing (gibt es dafür eine Abkürzung? Ich schlage vor: BAKB = Black Adder kickboxing) ;) :D
Kritik an diesen Stilen:
Es ist an Selbstverkrüppelung grenzend schlecht für die Gesundheit wenn man Wettkämpfe bestreitet.
Landet man mal am Boden ohne zumindest woanders mal hereingeschnuppert zu haben, dann ists schnell aus.
Ohne eine entsprechende Physis die ohne genetische Voraussetzungen nicht erreichbar ist wird man niemals überragend kampfstark.
Es gibt KK bei denen man mit durch Fleiss erreichter technischer Überlegenheit mehr erreichen kann.


also nach den aussagen der pahuyuth-leute kommt es im mt sehr stark auf die technik an, soweit ich das richtig verstanden habe.
die beziehen sich allerdings nicht so stark auf den wettkampf.

gruss

zocker

Dietrich von Bern
09-11-2012, 23:31
also nach den aussagen der pahuyuth-leute kommt es im mt sehr stark auf die technik an, soweit ich das richtig verstanden habe.
die beziehen sich allerdings nicht so stark auf den wettkampf.

gruss

zocker

pahuyuth-leute interessieren mich nicht.

Zeig mir einen guten, für den meine These nicht zutrifft ;)

zocker
09-11-2012, 23:50
pahuyuth-leute interessieren mich nicht.

Zeig mir einen guten, für den meine These nicht zutrifft ;)


auf der meisterschaft ist die physis immer wichtig, egal ob mt, kb, judo, ringen, boxen, rugby, fussball... .

aber stell dir mal einen totalen fitnesstypen, der nie techniktraining absolviert hat, vor.
der hätte dort wohl aufgrund nicht vorhandener technik dort keine chance.

welche kampfart soll denn deiner meinung nach ohne entsprechende physis gegen jemanden mit solcher physis auf der meisterschaft oder draussen funktionieren?
vielleicht allgemeiner strassenkampf. aber selbst dort gewinnt unter gleichwertigen "technikern" der physisch (und v.a. geistig) fittere.

oder schlangen kungfu. aber selbst da muss man die finger entsprechend konditionieren.

ausserdem finde ich es ganz schön gemein von dir, dass dich pahuyuth-leute nicht interessieren - das grenzt ja fast schon an diskriminierung. hoffentlich hat der mod. jkd berlin das nicht gelesen; denn der schreitet bei drohender diskriminierung gemäss meiner erfahrung sehr bald ein - oder ist dir der etwa auch egal?

gruss

zocker

Dietrich von Bern
10-11-2012, 00:06
Es gibt kein "schwarz und weiss" - es gibt nur "von bis"...
Wenn man z. B. im BJJ fleissig trainiert und sich eine gute Technik aneignet, dann kann man wahrscheinlich physisch deutlich überlegene innerhalb der Regeln trotzdem ganz gut dominieren.
Im MT / BAKB kannst Du das vergessen - behaupte ich.

Und ja, manchmal bin ich gemein :D
Ich versuche aber meine Gemeinheiten so zu formulieren dass mir keiner einen Strick draus dreht ;)

zocker
10-11-2012, 00:21
Es gibt kein "schwarz und weiss" - es gibt nur "von bis"...
Wenn man z. B. im BJJ fleissig trainiert und sich eine gute Technik aneignet, dann kann man wahrscheinlich physisch deutlich überlegene innerhalb der Regeln trotzdem ganz gut dominieren.
Im MT / BAKB kannst Du das vergessen - behaupte ich.

Und ja, manchmal bin ich gemein :D
Ich versuche aber meine Gemeinheiten so zu formulieren dass mir keiner einen Strick draus dreht ;)


hins. mt:
du gehst davon aus, dass in der gleichen gewichtsklasse jemand der keine technik hat, mithin auch nicht wirksam angreifen oder verteidigen kann, aber physisch fit ist, demjenigen überlegen ist, der zwar wirkungstreffer landen und sich auch gut verteidigen kann, aber keine so gute kondition hat, überlegen ist?

überzeugt mich nicht so.

von bjj weiss ich´s zwar nicht, aber von judo, dass dort im wettkampf die physis eine sehr wichtige rolle spielt.

frage ist wohl immer, in welchem verhältnis jeweils die physis zur technik steht.

wenigstens gibst du zu, dass du manchmal gemein bist.
du bist also nicht nur gemein, sondern auch ehrlich!
das gleicht sich dann m.e. bis zu einem gewissen grad wieder aus.

gruss

zocker

Dietrich von Bern
10-11-2012, 09:31
hins. mt:
du gehst davon aus, dass in der gleichen gewichtsklasse jemand der keine technik hat, mithin auch nicht wirksam angreifen oder verteidigen kann, aber physisch fit ist, demjenigen überlegen ist, der zwar wirkungstreffer landen und sich auch gut verteidigen kann, aber keine so gute kondition hat, überlegen ist?

überzeugt mich nicht so.

von bjj weiss ich´s zwar nicht, aber von judo, dass dort im wettkampf die physis eine sehr wichtige rolle spielt.

frage ist wohl immer, in welchem verhältnis jeweils die physis zur technik steht.

wenigstens gibst du zu, dass du manchmal gemein bist.
du bist also nicht nur gemein, sondern auch ehrlich!
das gleicht sich dann m.e. bis zu einem gewissen grad wieder aus.

gruss

zocker

Es ist so dass Du für Erfolge im MT eine (ich nenne es mal) Kondition brauchst, die nicht jeder bekommen kann.
Da trennt sich die Spreu vom Weizen:
entweder ist nach ~30 Sekunden kloppen der Akku leer oder es ist genug Luft da aber die Angriffe haben keine Power.
Das hängt u. a. mit der genetisch bedingten MF-Verteilung mit der anaeroben Schwelle zusammen.

Klar ist bei jedem KS/KK der technisch gleichgute aber physisch überlegene Kämpfer im Vorteil.

Jedoch lassen sich beim MT physische Schwächen nicht so gut mit besserer Technik kompensieren.

Wenn Du plump gesagt einen dummen, sau-taffen Anfänger-Klopper dem die Luft nicht ausgeht vor Dir hast - dann hast Du einfach ein Problem ;)

Sun Wu-Kung
10-11-2012, 10:30
Mein Stil (WSLSWKVT - Wong Shun Leung Sun Wu Kung Ving Tsun :D) ist schwierig zu lernen. Man braucht Geduld und Durchhaltevermögen um Erfolge zu zielen - und viel Selbstdisziplin. Ständiges Wiederholen von Formen und Übungen kann als sehr monoton wahrgenommen werden. Das Kraft- und Ausdauertraining ist hart und die Schüler werden bis an ihre Grenzen gefordert. Das zusammen halten wenige lange durch.
Die individuelle Betreuung von Schülern ist dabei absolut notwendig, das ist zeitaufwendig. Der Lehrer braucht eine große Erfahrung um selbst effektiv Unterrichten zu können und er muss ein gutes Gespür entwickeln, um zu ekennen wann er seinen Schüler wieder neu fordern kann um ihn auf die nächste Entwicklungsstufe zu führen.
Viele Schüler sind nach einem bis zwei Jahren Training anderen "Stilen" trotz des regelmäßigen Trainings noch unterlegen. Nach ca. anderthalb bis zwei Jahren macht es erst "klick" im Kopf und die Aktionen werden dann "synthetisch", werden verknüpft, so dass sie eher wie aus einem Guß sind. Bbei einigen Schüler klappt das nie, oder nicht gut, und die Arbeit und das Investment waren "umsonst", da ein gewünschtes Ergebnis nicht zu erwarten ist. Ein guter Lehrer erkennt so etwas relativ früh und sollte ehrlich sein und seinen Schülern frühzeitig eine solche Einschätzung mitteilen.
Als ich Ving Tsun gelernt habe, hatte ich die ersten anderthalb Jahre ständig eine von ihnen aufgeplatzte Lippe, wobei die Wunde gar nicht mehr richtig zuwuchs in dieser Zeit. Das ist nicht Jedermanns Sache und ich unterrichte auch "softer", da einige meine Schüler das nicht gut vertragen. Mir hat es aber geholfen in meinem Lernprozess - klingt dämlich, aber ist so.
Wenn ein Ausführender meines Stils es nicht schafft "sein Ding" durchzuziehen, kann es schwierig werden, gerade, wenn es auf den Boden geht. Ich unterrichte keinen Bodenkampf, habe aber selber 2 jahre Judo gelernt und behersche die Basics. Ich empfehle meinen Schülern Judo, wenn sie sich mit Bodenkampf ergänzend zum Ving Tsun beschäftigen wollen.

Sun


.

Addario
10-11-2012, 11:33
Es ist so dass Du für Erfolge im MT eine (ich nenne es mal) Kondition brauchst, die nicht jeder bekommen kann.
Da trennt sich die Spreu vom Weizen:
entweder ist nach ~30 Sekunden kloppen der Akku leer oder es ist genug Luft da aber die Angriffe haben keine Power.
Das hängt u. a. mit der genetisch bedingten MF-Verteilung mit der anaeroben Schwelle zusammen.

Klar ist bei jedem KS/KK der technisch gleichgute aber physisch überlegene Kämpfer im Vorteil.

Jedoch lassen sich beim MT physische Schwächen nicht so gut mit besserer Technik kompensieren.

Wenn Du plump gesagt einen dummen, sau-taffen Anfänger-Klopper dem die Luft nicht ausgeht vor Dir hast - dann hast Du einfach ein Problem ;)

Najaaaaaaaa. Erstens kann man die Physis deutlich verbessern, ich würde mal behaupten jeder kann so trainieren dass er über dem Durchschnitt ist; somit einem Anfänger also körperlich klar überlegen ist. Erst beim Profi-Wettkampf entscheidet sich, wer genetisch im Vorteil ist und wer einfach Glück hat, z.B. durch hohe Reichweite. Und selbst dann kann man noch einiges mit Technik rausholen. MT ist ja nicht nur irgendwie schlagen, treten und clinchen sondern die richtige Technik macht schon viel aus.

Zum letzten Satz: Erstmal glaube ich, ein Anfänger hat niemals die Ausdauer eines trainierten Kampfsportlers, selbst wenn er oft joggen geht, schwimmen etc. Ausdauer beim Sparring ist eben doch was anderes als 10km joggen durchhalten. Und zweitens glaube ich niemals dass ein Anfänger der zwar gut durchtrainiert ist aber keine Technik beherrscht einen Fortgeschrittenen, der durchschnittlich physisch trainiert ist, besiegen kann. Ich merke es immer wieder beim Training, es liegen doch Welten zwischen Leuten die schon 1 Jahr+ trainieren und Anfängern.

angHell
10-11-2012, 12:14
anaeroben Schwelle

Zwar alles ganz interessant, nur weil ichs letztlich nochmal nachgelesen hatte, war mir nicht so bekannt:

Anaerobe Schwelle ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Anaerobe_Schwelle#Kritik_an_der_physiologischen_Be gr.C3.BCndung)

Das das scheinbar physiologisch keine sinnvolle Bezeichnung ist. Auch denke ich dass man wirklich viel über Training rausholen kann, aber das muss halt nicht nur an den eigenen Stärken, sondern auch an den eigenen schwächen orientiert sein...

zocker
10-11-2012, 14:34
Es ist so dass Du für Erfolge im MT eine (ich nenne es mal) Kondition brauchst, die nicht jeder bekommen kann.
Da trennt sich die Spreu vom Weizen:
entweder ist nach ~30 Sekunden kloppen der Akku leer oder es ist genug Luft da aber die Angriffe haben keine Power.
Das hängt u. a. mit der genetisch bedingten MF-Verteilung mit der anaeroben Schwelle zusammen.

Klar ist bei jedem KS/KK der technisch gleichgute aber physisch überlegene Kämpfer im Vorteil.

Jedoch lassen sich beim MT physische Schwächen nicht so gut mit besserer Technik kompensieren.

Wenn Du plump gesagt einen dummen, sau-taffen Anfänger-Klopper dem die Luft nicht ausgeht vor Dir hast - dann hast Du einfach ein Problem ;)


du hattest bjj als beispiel dafür genannt, dass dort der ausgleich fehlender physis über die technik leichter sei, als im mt.
weiss nicht, ob´s tatsächlich so ist (s.o.).

vielleicht sagt´s jemand, der schon auf (höherwertigen) meisterschaften beider stile gekämpft hat, vielleicht sogar du selbst?
von der sorte wird´s aber wohl nicht so viele leute geben, welche zusätzlich hier auch noch aktiv sind.

wenn´s keiner bestätigt, glaub´ich´s dir vielleicht ausnahmsweise auch mal so, zb weil bald nikolaus ist.

gruss

zocker

angHell
10-11-2012, 14:46
Lars'n'Roll hat sowas immer behauptet. ;)

zocker
10-11-2012, 15:14
Lars'n'Roll hat sowas immer behauptet. ;)

und nicht nur das!


gruss

zocker

shin101
11-11-2012, 08:42
Kritik zum eigenen Stil: Keine vernünftige Grundschule bzw. keine vernünftige Grundschule die unterrichtet wird...


Liebe Grüße,
Shin

Dietrich von Bern
11-11-2012, 11:19
Najaaaaaaaa. Erstens kann man die Physis deutlich verbessern, ich würde mal behaupten jeder kann so trainieren dass er über dem Durchschnitt ist; somit einem Anfänger also körperlich klar überlegen ist. Erst beim Profi-Wettkampf entscheidet sich, wer genetisch im Vorteil ist und wer einfach Glück hat, z.B. durch hohe Reichweite. Und selbst dann kann man noch einiges mit Technik rausholen. MT ist ja nicht nur irgendwie schlagen, treten und clinchen sondern die richtige Technik macht schon viel aus.

Zum letzten Satz: Erstmal glaube ich, ein Anfänger hat niemals die Ausdauer eines trainierten Kampfsportlers, selbst wenn er oft joggen geht, schwimmen etc. Ausdauer beim Sparring ist eben doch was anderes als 10km joggen durchhalten. Und zweitens glaube ich niemals dass ein Anfänger der zwar gut durchtrainiert ist aber keine Technik beherrscht einen Fortgeschrittenen, der durchschnittlich physisch trainiert ist, besiegen kann. Ich merke es immer wieder beim Training, es liegen doch Welten zwischen Leuten die schon 1 Jahr+ trainieren und Anfängern.

Schaut mal, ...
Sehr viele fangen damit an und merken sehr schnell dass das "einfach nicht Ihr Ding" ist.
Da werden schon viele automatisch beim Training durch Motivationsverlust herausgesiebt die sowieso nie gut werden könnten.
Bei anderen KK/KS kann man auch mit physischen Defiziten weitermachen und ganz gut werden. Was ich ausdrücklich gut finde. Selbst beim mma ist das so. Da gibt es mehr Möglichkeiten den eigenen Stil den eigenen Stärken anzupassen.
Beim MT wird spätestens beim sparring klar, wer (mit dem Energiesystem anaerob laktisch) nicht mehr mitkommt oder wessen Schläge ohne gewünschte Wirkung bleiben.

Mahmut Aydin
12-11-2012, 03:31
Normalerweise kritisiert man ja vor allem das, was die anderen machen, da man die Sichtweise und Logik des eigenen Stils weitgehend verinnerlicht hat (was ja auch erstrebenswert ist). Aber ich fände hier mal einen Perspektivwechsel interessant. Was könnte man aus eurer Sicht an dem Stil kritisieren, den ihr betreibt? Wo liegen Nachteile gegenüber anderen Kampfkünsten? Und wo Nachteile gegenüber anderen *ing *un-Stilen?

Aber bitte nur sachliche Kritik, kein Bashing!!! :D :D :D

ich denke wt ist ein stil, der viel zu lange braucht, bis er gut sitzt im vergleich zu thai-kick-boxen beispielsweise... daher wäre mein größter kritikpunkt zu ing ung dass es sehr zeitintensiev betrieben werden muss

unter anderem auch die unbelehrbarkeit des stil im allgemeinen (ohne jetzt auf irgendwen losgehen zu wollen) es wird (insofern ich das beurteilen kann) viel zu wenig nachgehakt und rumgestochert was wie besser funktionieren würde... denn im großen und ganzes ist das zwar spaßíg und schön zu betreiben aber der effektivitätsfaktor doch sehr gering

WT-Herb
12-11-2012, 08:21
Und Du bist Dir sicher, daß WT der Stil ist, den Du betreibst?

DerGroßer
12-11-2012, 09:28
Sehr Zeitintentsiv , wer nicht regelmäßig kommt, macht idR wenig bis keinen Fortschritt. Neben dem Training sollte man auch Eigeninitiative Entwickeln.

Kicks für viele Anfänger schwer zu erlernen (Dreh/Sprung Tritte z.B.)

Mahmut Aydin
12-11-2012, 12:45
Und Du bist Dir sicher, daß WT der Stil ist, den Du betreibst?

um gottes willen, aus der schiene bin ich schon seid eine weile wieder raus, den fehler tu ich nicht noch einmal

Mahmut Aydin
12-11-2012, 12:46
Sehr Zeitintentsiv , wer nicht regelmäßig kommt, macht idR wenig bis keinen Fortschritt. Neben dem Training sollte man auch Eigeninitiative Entwickeln.

Kicks für viele Anfänger schwer zu erlernen (Dreh/Sprung Tritte z.B.)

na geh mal 2-3 mal die woche boxen und von mit aus 5 mal die woche zum wt... am ende haut dein boxer ich, dein wt´er ich um...

Kaybee
12-11-2012, 13:21
Das mag ja sein. Der Großer macht aber weder WT noch ist er Boxer und ich möchte darum bitten, sich an das Thema zu halten. Es geht nicht zum 37.000mal darum,ob und warum Boxen auf jeden Fall besser als WT ist. Danke. ;)

Mahmut Aydin
12-11-2012, 14:50
Das mag ja sein. Der Großer macht aber weder WT noch ist er Boxer und ich möchte darum bitten, sich an das Thema zu halten. Es geht nicht zum 37.000mal darum,ob und warum Boxen auf jeden Fall besser als WT ist. Danke. ;)

pardon

Kaybee
12-11-2012, 16:33
:)

ThomasL
13-11-2012, 09:59
Ich beschränke mich hier mal auf WT, da wir ja im entsprechenden Unterforum sind. Ich beginne mit den
positiven Punkten, auch wenn diese hier nicht gefragt wurden, da ich meine WT Zeit in keiner Weise
bereue und auch heute noch davon profitiere. Das ganze hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und basiert
auf meinen persönlichen Erfahrungen / Beobachtungen über einen aktiven Zeitraum von mehr als 10 Jahren, der
aber inzwischenzeit auch schon einige Jahre zurück liegt, sowie dem regelmäßigen theoretischen und praktischen Austausch mit einem
aktiven WTer (aktuell 2.TG).

Positiv:
Technisch
- Sehr wirkungsvolle "Nahkampf"(1*) Arm- und Fußtechniken
- Effektive "Techniken" zum Aufnehmen / Ableiten der gegnerischen Angriffe
- Effektive Kontrol- und Angriffstechniken bei/aus "Armkontakt"
- Gutes Reaktionstraining
- Man lernt seine Unterleib zu schützen und den Unterleib des Gegners gezielt anzugreifen


Konzept und Umsetzung
- Agressive Angriffsstrategie mit wirkungsvoller Tritttechnik (Ziel: Den Gegner durch einen schnellen,
harten Angriff frühzeitig auszuschalten)
- Effektive Konzepte für das Schlagen/Treten im "Nahkampf"
- Teilweise sehr wirksame Konzepte für den Umgang mit Kraft (vor ReakTsun Zeit, letzteres kann ich nicht bewerten)

SV
- Intensive theoretische und praktische Beschäftigung mit der Vorphase bzw. Kampfvermeidung im Vorfeld
- Chaostraining, "Abwehr" plötzlichen Angriffen aus typischen Vorkampfsituation (Schubsen, Anschreien etc...)
- Stresstraining inkl. Umschalten in Angriffsmode
- Strategien/Techniken gegen mehrere Gegner / Waffen (letzteres technisch teils suboptimal)
- Gute Verteidigung aus der Bodenlage (wenn der andere noch steht) mit dem Ziel schnell wieder in den Stand zu kommen
- Strategie um den Boden zu vermeiden

Allgemein
- schnelle Kampffähigkeit gegen Gegner (SV oder KK/KS) die linear, ohne großes taktieren angreifen (allerdings keine vernünftigen
Mittel um mit Gegnern umzugehen, die mit der Distanz spielen oder Winkeln).
Lehrer
- Ich persönlich hatte sehr gute Lehrer bei denen es hartes Training, Sparring und keine Abzocke gab, dies scheint aber leider nicht
überall der Fall zu sein (man lernt viele Leute aus anderen Schulen auf Lehrgängen kennen)


Negativ:
Technisch
- Unflexible, langsame Schrittarbeit (klassische Schrittarbeit wie in "Vom Zweikampf" beschrieben, andere Schrittarbeit wird aber wohl inzwischenzeit auch trainiert )
- Unstabiler Stand (trotz jahrelangen intensiven Stand- und Schritttrainings), erschwert die praktische Anwendung der oben beschriebenen guten Konzepte für den Nahkampf
- Anfällig gegen runde Angriffe
- Trotz anderslautender Werbung (Von Zweikampf), kein komplettes System:
- Beide Kämpfer am Boden wurde/wird kaum unterrichtet (und wenn dann sieht man da vorwiegend BJJ/Judo)
- Duellkampf wird nicht ausreichend trainiert (war bei meinen Lehrern ok, aber insgesamt gab es kein Konzept wie Sparring aussehen könnte und kaum freies Sparring auf Lehrgängen)
- Enger Clinch wird kaum trainiert (bei meinen Lehrern teilweise geübt), d.h. wenn das Schlagen in der Nahdistanz nicht erfolgreich war und ein geübter Gegner in den "Clinch" geht, hat man meist ein echtes Problem -> Gerade auch für SV ist dies sehr nachteilig
- Abwehr systemfremder Angriffe kann oft nur gegen Laien trainiert werden (Bsp. "Ringerabwehr" obwohl kein Ringer im Team ist)
- Schrittarbeit und Körpermechanik kaum übertragbar auf (nicht WT) Waffen (z.B. Escrima)

SV
- statistische Aussagen und darauf basierende Vorgehensweisen teils fragwürdig
- Beschränkung auf einen Teilbereich
- Blitzdefense Programm war bei der Einführung technisch nicht ausgereift und für Anfänger zu anspruchsvoll (ich durfte es vielen Anfängern unterrichten bzw. dabei unterstützen)

Allgemein
- es wird in der Literatur/ Werbung ständig die Wissenschaftlichkeit betont ohne das entsprechende Kriterien in den Veröffentlichung eingehalten werden

Lehrgänge (basiert auf großen Lehrgängen mit LT, KRK und Vertretern, war bei kleinen Lehrgängen teilweise deutlich besser)
- Massenabfertigung
- sehr viele Schüler die lieber diskutieren als kämpfen
- kein Sparring auf großen Lehrgängen
- Kosten/Nutzen Verhältnis passt nicht
- viele arrogante, überhebliche Sifus (aber nicht alle!)
- übertriebener Großmeisterkult
- teils fragwürdige Behandlung von Schülern / Ausbildern durch Sifu KRK (launisch)
- keine wirklich anspruchsvollen Prüfung (in lokalen Schulen auf kleinen Lehrgängen oft sehr viel besser)

Zu
1*
Mit Nahkampf meine ich die bevorzugte Distanz des WTs, falls der initiale Angriff nicht zum Erfolg führt
(LatSao Distanz, für nicht WTler: eine Abstand bei dem Armkontakt mit dem Gegner besteht aus dem dann versucht wird diesen mit mit "Schlagtechniken" auszuschalten.
Anmerkung: Stark vereinfacht beschrieben)

WT-Herb
13-11-2012, 13:24
Ging es im Eröffnungstread um "kritisiert mal Euren ehemaligen Stil" oder um "kritisiert mal Euren Stil"?´Soll das eine Hintertür für einen Tread sein, um sich auf WT einzuschießen?

Daß "Ehemalige" Kritik am Verlassenen haben, liegt doch wohl auf der Hand- warum sonst machen sie aktuell etwas Anderes.


ThomasL hat seine Kritik durchaus sachlich vorgetragen. Nur, als Betreibender kann ich manche kritisierte Punkte gut begründet nicht teilen:

* Unfelxible Schrittarbeit: Das ist ein Mißverständnis zur Schrittarbeit selbst, zur Frage wann, in welcher Situtation wie Geschritten wird. Richtig angewendet ist sie extrem flexibel und unterstützt optimal die Körperarbeit.
* Unstabiler Stand: Gerade der Stand wirkt, richtig eingenommen, stark stabilisierend. (Soweit man überhaupt „steht“)
* Anfälligkeit gegenüber runden Angriffen: Ergibt sich bei fehlerhafter Distanz und fehlerhaftem Timing. Das ist kein Merkmal des Stils, sondern ein Merkmal falschen Trainings, hier anfällig zu sein.
* Kein komplettes System. Na aber hallo? Es ist sehr wohl vollständig. Vollständigkeit heißt doch nicht Allkampf.
* Beide Kämpfer am Boden würde kaum unterrichtet: Na, weil unterrichtet wird, den Boden zu vermeiden und zu verlassen.
* Duellkampf wird nicht ausreichend trainiert: Duellkampf ist nicht das Ziel eines Selbstverteidigungssystems.
......

Ich könnte das weiter fortsetzen. Aber es wird in diesem Forum kaum wirklich ankommen. Die meisten „Probleme“, die mit Systemen auftreten (nicht nur im IngUng), sind keine Probleme des jeweiligen Systems, sondern entstehen als Problem beim Lernen. Solche Probleme sind „im“ System lösbar. Mitunter mangelt es an Geduld, mitunter mangels es an der richtigen Fragestellung, mitunter aber auch an einer unangemessenen Erwartungshaltung gegenüber dem System, den Lehrern oder gegenüber einem selbst.


Manche Kritikpunkte kann man sogar verallgemeinern, sie in allen Stilen wiederfinden: Massen in großen Lehrgängen, diskutierende Schüler, eingeschränktes Kampftraining auf Lehrgängen, überhebliche und arrogante Trainer, u.s.w.. Großveranstaltungen und Einzel-Privatunterricht sind die Extreme des Unterrichtsspektrums. Daher haben diese ihre ganz eigenen Ziele und ihren ganz eigenen Charakter.




Gruß, WT-Herb

wauwau
13-11-2012, 17:37
*Edit*

Gast
13-11-2012, 17:40
*Edit*

Ich muss Herb aber diesmal recht geben. Das Thema ist eigentlich klar formuliert und hat nichts mit den ehemaligen Stile zu tun.

ciws
13-11-2012, 18:39
Ja. Wozu das hier gut sein soll, ist klar. Da schreiben VT-Anhänger, ihr Training wäre für manche zu hart und zu intensiv. Da fehlt gerade noch "zu ehrlich", dann haben wir die üblichen Macho-Sprüche aus der Ecke so ziemlich durch.
Dann schreiben noch ehemalige WT-Trainierende, die jetzt etwas anderes machen und sich wie so oft auf WT einschießen wollen.
Soll das wirklich jemand ernst nehmen?

Kaybee
13-11-2012, 18:56
Bitte? Wo? Etwa Deep Purples Beitrag oder der von Sun Wu-Kung!?? Vor allem hat den thread ja auch ein Vorzeige- VT'ler (Achtung Ironie!!) aufgemacht, nicht wahr? Klar, ganz bestimmt. So ein böser, arroganter Typ der Wolfgang....:rolleyes:

Aber bitte. Wenn der Fall eh klar ist kann ich auch schließen. Kein Problem, haben ja einige sehr schön differenzierte Antworten zu ihrem eigenen Stil gegeben.

ciws
13-11-2012, 19:05
Nein, den Threadersteller habe ich nicht gemeint, dem nehme ich schon ab, dass die Grundintention gut war.
Sun Wu-Kungs Beitrag ist ein gutes Beispiel für politisch wohlüberlegte "Selbstkritik", in der nur Umstände aufgezählt werden, die sehr wohl auch positiv gesehen werden können. Und aufgesprungene Lippen sind nun wirklich keine Eigenart des VT, die gibt es im WT und wahrscheinlich den meisten anderen Stilen auch. Intensives Training und persönlicher Einsatz gehört in jedem Stil dazu, wenn man gut werden will.

Kaybee
13-11-2012, 19:07
Na, dann ist doch alles gut, oder? ;)

Bitte also ohne persönliche Anmachen weiter im Text.

Sun Wu-Kung
13-11-2012, 20:56
Nein, den Threadersteller habe ich nicht gemeint, dem nehme ich schon ab, dass die Grundintention gut war.
Sun Wu-Kungs Beitrag ist ein gutes Beispiel für politisch wohlüberlegte "Selbstkritik", in der nur Umstände aufgezählt werden, die sehr wohl auch positiv gesehen werden können. Und aufgesprungene Lippen sind nun wirklich keine Eigenart des VT, die gibt es im WT und wahrscheinlich den meisten anderen Stilen auch. Intensives Training und persönlicher Einsatz gehört in jedem Stil dazu, wenn man gut werden will.

Ach ciws, unterstell mir doch bitte nicht "politisch wohlüberlegte Selbstkritik".
Die Wahrheit ist doch, dass da auch ganz viele andere Dinge stehen (kann ja auch jeder nachlesen: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f134/kritisiert-mal-euren-eigenen-stil-150831/index3.html#post2906275), als die, die du hier selektiv aufzählst und mir dann als taktische Darstellung unterstellst.

Warum machst du das?
Poltisch wohl überlegte Kritik?
Oder eine selektive Leseschwäche?

Hau doch einfach mal raus, was du an deinem Stil kritisierst. Darum ging es doch eigentlich. Oder bin ich dein Stil? :hammer:


Sun


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netwolff
13-11-2012, 21:10
...ganz viel Text...
Gruß, WT-Herb

Sage mal - wie kommt es, dass du dir herausnimmst einem anderen Menschen zu sagen "ne, das was du für dich da empfindest, ist falsch"?

Es hieß doch "Kritisiert mal euren Stil" und nicht "Fühlt euch zu sofortiger Rechtfertigung berufen, wenn einer euren Stil anders sieht als ihr selber".

Sun Wu-Kung
13-11-2012, 21:23
Sage mal - wie kommt es, dass du dir herausnimmst einem anderen Menschen zu sagen "ne, das was du für dich da empfindest, ist falsch"?

Es hieß doch "Kritisiert mal euren Stil" und nicht "Fühlt euch zu sofortiger Rechtfertigung berufen, wenn einer euren Stil anders sieht als ihr selber".

Ja, komisch ne?!
Was sich die Leutte anmaßen. Selber aber keinen Satz an eigener Kritik an ihrem Stil in diesem Thread posten!

Ich habe das Gleiche 2 posts vorher mit dem ciws gehabt. Der unterstellt mir doch, dass das, was ich an meinem Stil kritisiere, eine "politisch wohlüberlegte Selbstkritik" sei. Gehts noch?!?

*Edit*

Sun


.

Kaybee
13-11-2012, 21:28
Hmmmm, *räusper*....:rolleyes: Will noch wer oder wars das dann doch?

angHell
13-11-2012, 21:46
Wollt schon länger schreiben, hab ja auch schon öfter was zu geschrieben, aber hab nicht die Ruhe gefunden, aber bevor hier zu ist (:mad:) dann mal kurz:

- kurze Reichweite (auch Vorteil, wenn man dann dran ist, grad auch beidhändigkeit)
- Nachteile wenn man innen steht und nicht größer ist als der Gegner (ok, ist immer n Nachteil) - wolle erst Nachteile auf der Außenbahn schreiben, aber es stimmt nur wenn man innen steht, da bietet bob and weave mehr Möglichkeiten und ist sicherer
- muss einem liegen (klar, wie immer, aber VT und selbst WT was ich gelernt habe ist schon sehr speziell)
- funktioniert nur konsequent (nicht nur wie immer, dass es konsequenz erfordert zu kämpfen, klar) abr VT muss man schon sehr konsequent umsetzen, gerade weil man ran muss und Druck machen, ist nicht für jeden was
- man muss einen Faible für Abstrakion haben, da die Übungen sich erst zusammen zu einem Fügen, ebenso die Formen - es ist für Laien/Anfänger oft nicht klar ersichtlich (und erklären nützt da erstmal nicht soo viel, da man es erfahren muss, und dazu muss man erstmal trainieren - es erfordert also Geduld) was das soll und wozu das gut ist und was einem das nützt

also alles, was ein guter Kungfustil halt so braucht! :p :D

Evtl. später noch mehr, nur mal so auf die Schnelle, bei Fragen fragen...

WT-Herb
13-11-2012, 23:29
Hallo Kaybee,

der Ansatz von wfn.j ist doch völlig in Ordnung. In Ordnung sind auch alle Beiträge, die diesen Ansatz verfolgen.
-----------------------

Wenn Du inPost #52 fragst, „Wie-Wo“, dann schauen wir mal:

Beitrag #5, DeepPurple, Stil: VT, Kendo.
- Kritisiert wird Wing Chun allgemein.

Beitrag #12, rehauge, Stil: nicht angegeben.
- Kritisiert wird EWTO Wing Tsun, TJQ/div. IMA, KM, Escrima.

Beitrag #17, die Chisau, Stil: klappsen, schubsen, rumkullern,
- Kritisierter wird im Stil von Post #31 (siehe unten)

Beitrag #20, BLADE, Stil nicht angegeben, Ex-WTler
- Kritisiert wird der ehemaltige Stil Wing Tsun.

Beitrag #31, Sun Wu-Kung, Stil WSLSWKVT.
Kritisiert wird am eigenen Stil:
* man braucht Geduld
* man braucht Selbstdisziplin
* man muß Formen ständig wiederholen
* Üben kann monoton wahrgenommen werden
* Kraft- und Ausdauertraining sei hart
* Schüler werden an bis an die Grenzen gefordert
* nur wenig halten durch
* individuelle Betreuung ist wichtig
* Lehrer braucht Erfahrung
* Lehrer braucht ein Gespür für die Schüler
* Erst nach einundeinhalb Jahren macht es Klick und die Aktionen sind dann aus einem Guß
* Ein Lehrer erkennt früh, wenn Schüler ungeeignet sind
* Aufgeplatzte Lippe beim Training, was ihm geholfen hat


Wenn DAS seine Kritik am eigenen Stil ist, dann nehme ich an, daß er all das nicht möchte und ablehnt.

Beitrag #39 + #43, Mahmut Aydin, Stil nicht angegeben, jedenfalls nicht Wing Tsun
- Kritisiert wird WT, und zwar ohne wirkliche Kenntnis des Systems.

Beitrag #47, ThomasL, Stil Kyokushin Budo Kai Karate, Judo, Escrima
- Kritisiert wird Wing Tsun.


------------

Es gibt aber auch gute Beiträge, die das Thema nicht zur Abrechnung mißbrauchen. Beiträge von: wfn.j, Bubatz, MichaelII, Maddin.G, shin101 - würde ich hier positiv hervorheben.


Meine Kritik am Wing Tsun:
* verwendete Begriffe werden leicht mißverständlich interpretiert.
* mitunter werden Mißverständnisse zu Inhalten erzeugt. Beispielsweise in der Einfachheit des Systems einerseits, gegenüber der Komplexität dessen, was im realen Kampf abläuft.
* Wing Tsun ist zwar ein Jedermannsystem, wird aber nicht von Jedermann wirklich verstanden.
* Personen aus anderen Systemen fällt es mitunter schwer, die Inhalte und Intensionen des Systems nachzuvollziehen.



Gruß, WT-Herb

angHell
13-11-2012, 23:49
Boah Leute nun bleibt doch mal beim Thema...

Herb, dass Du keine Schwächen an deinem Stil sehen kannst haben wir ja schon öfter herausgefunden, ich habe das auch schonmal intensiv versucht aus Dir rauszukitzeln... Dass Eure Schüler Euch nur nicht verstehen hat ja Tradition... Dann schreibe einfach mein Stil (KRK WT) hat keine Schwächen und die Frage wäre beantwortet, alles andere ist vollkommen überflüssig hier!

Die anderen haben alle ihre(n) Stil(e) beschrieben und sich daher voll ins Thema eingebracht.

Übrigens gibt es auch positive Kritik, Kritik ist kein negativer Begriff, insofern retouchiert sich Deine Retourkutsche ins Land wo die Stiblüten wachsen. (:rotfltota)






Wer die Selbstironie erkennt darf sich freuen.

WT-Herb
14-11-2012, 01:40
Hallo angHell,

Hinweis dazu, was das Kritisieren betrifft: Zitat aus Wiki:
Neben der Bedeutung der prüfenden Beurteilung und deren Äußerung in entsprechenden Worten, bezeichnet Kritik – insbesondere in der Verbform kritisieren – auch eine Beanstandung, Bemängelung oder einen Tadel.
...aus Duden:
Substantiv, feminin - 1a. [fachmännisch] prüfende Beurteilung und deren …1b. das Kritisieren, Beanstanden, Bemängeln; Synonyme aus Duden:
Beanstandung, Bemängelung, Missbilligung, Tadel; (österreichisch) Beanständung; (abwertend) Beckmesserei, Nörgelei; (umgangssprachlich abwertend) Gemecker, Meckerei
Begutachtung, Besprechung, Beurteilung, Einschätzung, [kritische] Würdigung, Rezension, Verriss

Gruß, WT-Herb

angHell
14-11-2012, 02:36
Die Mühe den Rest zu lesen hast Du Dir gar nicht erst gemacht, wa? :D

Ach was, 2 Sätze drüber und 2 Sätze drunter hätten auch schon gereicht:

Kritik ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Kritik) :p

Eigtl. reicht sogar dein satz...^^

TheCrane
14-11-2012, 05:37
Mein Stil: WingChun (nicht EWTO, nicht VT).

- Zuviele Drills, Sektionen im Hinblick darauf, dass viele Sequenzen nicht im Sparring vorkommen (Beispielhaft Doppelfauststoß wie in der 4.Sektion (eine Hand sollte immer zur Deckung bereit sein)).

- Zuviel didaktischer Wert auf Partnerübungen.

- Viele, meiner Meinung nach nicht unerhebliche Extrakosten für Sektionen, Formen usw.

- Relativ häufige Änderungen in Details.

Yum Cha
14-11-2012, 07:52
Na denn, dann lege ich mal los:

Freies WT steht und fällt wie fast alle WT-Systeme mit dem Lehrer. Der Zusammenhang zwischen der Kompetenz des Lehrers und dem Ergebnis für den Schüler ist hier besonders drastisch.

Freies WT verlangt ein extrem hohes Maß an Feinkoordination, wenn man "weich" im Sinne des WTs kämpfen können will.
Das kann nicht jeder leisten, und so verlieren viele Interessenten die Geduld, die nunmal zwingend erforderlich ist.

Es dauert relativ lange im Vergleich zu harten Stilen bis man die Systematik und das Konzept versteht. Im WT ist es sehr wichtig die Systeminhalte zu kennen, denn es funktioniert erst in seiner Gesamtheit gut.

Man muß gerade zu Beginn der WT-Ausbildung sehr frust-resistent sein, denn anfangs wird man oft getroffen und verfällt dann leicht in schlechte Angewohnheiten.

Vielleicht der größte Nachteil:
Es ist sehr schwierig gute Lehrer zu finden, die dann auch noch Willens sind ihr Wissen "ungefiltert" weiterzugeben. Das kann mitunter je nach Sifu ziemlich teuer werden.

Gruß,

Yum Cha

BumBumKiwi
14-11-2012, 09:42
Als Ex-VTler mal meine Erfahrungen aus der (nicht immer ganz objektiven) Retrospektive. Da Kritik eben NICHT nur negativ sein muss, auch ein paar wahrgenommene Vorteile:

Vorteile

- Fokussierung und roter Faden des mehr oder weniger gesamten Trainings auf die Entwicklung eines guten Fauststoßes

- gute und auch konsistente Erklärung der teils doch recht abstrakten Übungen und Formen

- Spezialisierung auf einige wenige "Techniken" (Fst, Fak, Kick(s), Bong, pak, jut), somit relativ hohe Widerholungszahl, was gut für die Automatisierung ist


- Kein Gehampel mit Prüfungen und Graduierungen ohne (kämpferischen) Sinn



Nachteile
Ergeben sich mMn indirekt aus den Vorteilen.

- Die starke Spezialisierung auf einige wenige Eingänge und der Fokus auf die "gerade" Bahn macht einen auf längere Sicht eher vorhersehbar in den Aktionen

- Hohe Abstraktion der Formen /Formentraining generell: Ich mag es einfach nicht und finde es total öde, mEn könnte man die geforderten Bewegungsmuster besser in Drills trainieren, d.h. in einem konkreten Kontext. Abstraktes (explizites) Wissen über Bewegungen ist nämlich leider größtenteils unabhängig von (implizitem) Wissen bzw. Qualität in deren Ausführung. Formen wären dann einfach nur noch eine Sammlung der Ideen und Konzepte des Stils und müssten nicht mehr eine halbe Stunde pro Einheit in Anspruch nehmen

- Relativ später Einstieg ins Sparring: Die Bewegungen müssen recht lange kultiviert und automatisiert werden, bis man im Sparring nicht sofort anfängt wieder wie ein Untrainierter zu hauen.

- Wenn man es nicht als Sport, sondern als System zum realen Kloppen (auch unter SV-Bedingungen) versteht und es deshalb trainiert: Ausklammmern des Grapplings und des Bodenkamps im Besonderen, vor allem kein Training von TD-Defense. Wenn man es als Sport macht ist das natürlich wumpe.

- Nachteil der Fokussierung auf Stand-up ohne Grappling Skills wird mEn besonders verstärkt durch die vergleichsweise nahe Arbeitsdistanz bedingt durch die "gerade" Ausrichtung. Der TD-Versuch ist aus der Distanz eher drin, als auf Reichweite eines Jabs.

FCVT
14-11-2012, 11:05
Hallo angHell,

Hinweis dazu, was das Kritisieren betrifft: Zitat aus Wiki:


Neben der Bedeutung der prüfenden Beurteilung und deren Äußerung in entsprechenden Worten, bezeichnet Kritik – insbesondere in der Verbform kritisieren – auch (Hervorhebung durch den user) - admineine Beanstandung, Bemängelung oder einen Tadel.

Auch bedeutet was?



...aus Duden: Synonyme aus Duden:


Substantiv, feminin - 1a. [fachmännisch] prüfende Beurteilung und deren …1b. das Kritisieren, Beanstanden, Bemängeln;

ach herrje... du liesst nur, was du lesen möchtest...

Gruß, WT-Herb


Also für mich müsste eine Kritik auf jedenfall positives, wie auch negatives beinhalten. Nur Beanstandungen würden in diesem Fall keinen Sinn machen. Sonst würde der Threadersteller schreiben: Was gefällt euch am System nicht oder Schwachstellen des Systems...

Zur heutigen Zeit würde ich sagen, dass LutaLivre im VT fehlt. :D Ansonsten ist es echt ein gutes, aggressives und wohldurchdachtes System.

Aber:
1. ist es nicht für jedermann geeignet.(Sun hat vieles genannt...)
2. ist kein Fighterfastfood (also schnell zu erlernendes System)
3. Lockt viele Hobby/Saftbar Leute an, die dann schnell wieder rausfallen...

Sun Wu-Kung
14-11-2012, 12:06
Also für mich müsste eine Kritik auf jedenfall positives, wie auch negatives beinhalten. Nur Beanstandungen würden in diesem Fall keinen Sinn machen. Sonst würde der Threadersteller schreiben: Was gefällt euch am System nicht oder Schwachstellen des Systems...

Zur heutigen Zeit würde ich sagen, dass LutaLivre im VT fehlt. :D Ansonsten ist es echt ein gutes, aggressives und wohldurchdachtes System.

Aber:
1. ist es nicht für jedermann geeignet.(Sun hat vieles genannt...)
2. ist kein Fighterfastfood (also schnell zu erlernendes System)
3. Lockt viele Hobby/Saftbar Leute an, die dann schnell wieder rausfallen...

Danke, meine Worte. Dann brauch ich es nicht noch mal schreiben...;)

Gruß

Sun


.

Sun Wu-Kung
14-11-2012, 12:29
Hallo angHell,

Hinweis dazu, was das Kritisieren betrifft:

Zitat aus Wiki:

...aus Duden:

Gruß, WT-Herb

Wiki:
Unter Kritik versteht man die Beurteilung eines Gegenstandes oder einer Handlung anhand von Maßstäben.

Duden:
[fachmännisch] prüfende Beurteilung und deren Äußerung in entsprechenden Worten.


Na Herb, mal wieder selektiv zitiert...?


ayHzg8oMvV0


Das "auch" ist eben kein muss.

Sun


.

WT-Herb
14-11-2012, 12:42
Na, wer hier wohl "selektiv" zitiert.... :o

Nachtrag:
Wenn ich erinnern darf: Der Eröffnungsposter schreibt:
...Was könnte man aus eurer Sicht an dem Stil kritisieren, den ihr betreibt? Wo liegen Nachteile gegenüber anderen Kampfkünsten? Und wo Nachteile gegenüber anderen *ing *un-Stilen?...
Wenn hier nur die positiven Aspekte gepostet werden, hm...

Zitieren: Man muß mir nun nicht unterstellen, falsch zitiert zu haben, beide Aspekte habe ich übernommen. Der Hinweise auf die besondere Ausrichtung der Verbform "kritisieren" auf Beanstanden, Bemängeln, Tadeln, ist dort zu entnehmen.

Mir geht's auch nur darum, daß es seltsam anmutet, wenn auf die Frage des Treaderöffners genau gegenteilig geantwortet wird. Aber bitte, jeder ist seiner Kritik eigener Schmied.

Gruß, WT-Herb

Dietrich von Bern
14-11-2012, 13:10
Ist echt lustig hier!
Ehrliche, stilvolle Kritik sieht ja dann mal so aus:
"Ich als ehemalige Zahnarzt-Ehefrau muss ganz klar sagen, dass nicht jeder so weisse Zähne haben kann wie jemand der mit einem Zahnarzt verheiratet ist."
http://forums.yorozuyasoul.com/Smileys/gold/arrogant.gif
schnell weg! http://www.hoerspiel-board.de/wcf/images/smilies/flucht1.gif :D

ThomasL
14-11-2012, 13:15
ciws
Dann schreiben noch ehemalige WT-Trainierende, die jetzt etwas anderes machen und sich wie so oft auf WT einschießen wollen.

Liess mal ohne gefärbte Brille. Mein Beitrag ist zwar kritisch aber objektiv und hat nichts mit einschießen zu tun. Ich kann nach und nach auch gerne jeden einzelnen Punkt genauer ausführen.


WT Herb
ThomasL, Stil Kyokushin Budo Kai Karate, Judo, Escrima
- Kritisiert wird Wing Tsun.

Bewusste Falschdarstellung. In meinem Profil steht ganz klar "früher WT", geht auch aus meinem Beitrag hervor. Bitte so etwas in Zukunft unterlassen! Danke.



Daß "Ehemalige" Kritik am Verlassenen haben, liegt doch wohl auf der Hand- warum sonst machen sie aktuell etwas Anderes.

Macht dies die technische Kritik weniger wertvoll oder sogar wertvoller?
Mein Verlassen basiert übrigens in erster Linie auf veränderten Lebensumständen und hängt nicht mit dem Stil dem Lehrer oder der Orga zusammen.

Mal ganz kurz zum kritisierten Punkte "ehemalig". Ich trainiere im Moment nicht mehr aktiv reines WT, soweit richtig. Aber WT ist immer noch "mein" (blöde Formulierung) WT Stil, d.h. der ...ing ...ung Stil den ich "erlernt" und lange Zeite intensiv (inkl. Privattraining) geübt habe und von dem ich auch heute noch viele Elemente in meinem eigenen Training (teils sogar korrigiert / unterrichtet durch eine aktivenWTler) und (noch wichtiger) im Sparring verwende. Die Punkte die in meinem Beitrag aufgeführt sind hätte ich genauso auch zu meiner aktiven Zeit formuliert (nur aus dieser heraus leiten sie sich ja ab). Nebenbei, die meisten der Kritikpunkte werden auch von aktiven WTlern geteilt mit denen ich mich, regelmäßig austausche, deshalb Abrechnung?... wirklich nicht. Einfach mal objektiv lesen, dass ist keine Abrechnung (wenn es darum ginge hätte ich an einigen Punkten, speziell bzgl. Lehrgänge mal die krassen Beispiele gebracht - wobei da als einziges auch unbewusst etwas Abrechnung mitschwingen mag ;-)), sondern ein Fazit mit vielen, guten Hinweisen wo Verbesserungsbedarf (nicht zwingend im System, oft er im Training, speziell im Schülerbereich, und Marketing) bestehen könnte. Kann man annehmen und konstruktiv verwenden oder einfach von sich weisen, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Da vieles hier schon zu Tode diskutiert wurde möchte ich nur auf zwei Punkte eingehen:



...Das ist kein Merkmal des Stils, sondern ein Merkmal falschen Trainings...

Hier hat WTHerb wahrscheinlich sogar recht. Problem ist, dass im Schülerbereich vieles anders trainiert / vermittelt wird, als später im TG Bereich.



* Kein komplettes System. Na aber hallo? Es ist sehr wohl vollständig.
Vollständigkeit heißt doch nicht Allkampf.

Die Vollständigkeit bezog sich auf das Unterrichten "aller Distanzen", wie es als Vorteil gegen anderen Stilen in "Vom Zweikampf" beworben wird. Hier fehlte für mich der Bodenkampf, bzw. war viel zu gering vertreten, und der "enge" Clinch wurde nicht ausreichend gewürdigt. Tip an alle Aktive: Von Anfang an Crosstraining und diese Lücke für sich selbst schließen.



* Beide Kämpfer am Boden würde kaum unterrichtet: Na, weil unterrichtet wird, den Boden zu vermeiden und zu verlassen.

...was auch die richtige SV Strategie bzw. für eine WTler auch die richtige Duellstrategie ist. Um den Boden schnell zu verlassen muss ich aber auch im System lernen wie ich mich dort zu verhalten habe wenn ich mit dem Gegner dort lande (Shit happens). Dies wird leider vernachlässigt. Hier sehe ich etwas Nachholbedarf - und das meine ich wirklich positiv!
Ist nebenbei auch der Grund warum viele WTler inzwischenzeit parallel BJJ machen bzw. Ex-WT Lehrer dieses sogar in ihr "neues" System integrieren.




* Duellkampf wird nicht ausreichend trainiert: Duellkampf ist nicht das Ziel eines Selbstverteidigungssystems.
......

Als ich mit WT anfing und auch noch lange danach, wurde WT immer mit seiner systembedingten (keineswegs nur auf SV bezogen) Überlegenheit gegenüber anderen KK/KS beworben. Dabei ginge es vorwiegend um Duellkampf. Diesen haben wir auch intensiv trainiert und dafür wurden uns auch viele gute Ansätze gelehrt. Über den Punkt muss man aber nicht diskutieren, kann jeder in "Vom Zweikampf" selbst nachlesen

WT-Herb
14-11-2012, 14:35
Hallo ThomasL,


Bewusste Falschdarstellung. In meinem Profil steht ganz klar "früher WT", geht auch aus meinem Beitrag hervor. Bitte so etwas in Zukunft unterlassen! Danke.Was stelle ich denn falsch dar? In Deinem Profil steht:
Kyokushin Budo Kai Karate (Judo),Escrima (früher HF, Boxen, WT) Den Stil, den Du betreibst ist nicht WT sondern Kyokushin Budo Kai Karate (Judo) und Escrima. Stimmt daran etwas nicht?


Macht dies die technische Kritik weniger wertvoll oder sogar wertvoller? So, wie ich das Eröffnungspost verstanden habe, geht es um das Kritisieren des eigenen Stils, nicht um das Kritisieren dessen, was hier ständig stattfindet.


WT ist immer noch "mein" (blöde Formulierung) WT Stil, d.h. der ...ing ...ung Stil den ich "erlernt" und lange Zeite intensiv (inkl. Privattraining) geübt habe und von dem ich auch heute noch viele Elemente in meinem eigenen Training (teils sogar korrigiert / unterrichtet durch eine aktivenWTler) und (noch wichtiger) im Sparring verwende. Das mag ja sein und ich nehme Deine Äußerung durchaus als sachlich vorgetragen wahr. Aber wäre von Dir nicht das Kritisieren von Kyokushin Budo Kai Karate (Judo) und Escrima jetzt angesagt gewesen oder findet bei Dir doch eine Art von Einschießen statt?



Gruß, WT-Herb

Gast
14-11-2012, 14:38
...
Es geht nicht um deinen Exstil sondern um deinen momentanen Stil den denn ausübst.

Sun Wu-Kung
14-11-2012, 14:48
Im Anfangspost steht:




Was könnte man aus eurer Sicht an dem Stil kritisieren, den ihr betreibt?

Wo liegen Nachteile gegenüber anderen Kampfkünsten?

Und wo Nachteile gegenüber anderen *ing *un-Stilen?

Aber bitte nur sachliche Kritik, kein Bashing!!! :D :D :D


Es ist deutlich, wenn man nicht zu blöde ist (!), dass es hier um
ing/un geht und um nichts anderes!


Also, erst lesen und dann fresse aufreißen

zweitens:

Es geht um unsere/deine/meine Sicht bzgl. der Dinge, die wir/ich/du kritisieren wollen.

Jeder kann hier also an seinem ing/un-Stil (ex-ing/un Stil) kritisieren was er will. Diese Kritik kann positiv wie auch negativ ausfallen.

Was denke sich hier manche User? Nur weil ihr ing/un Stil besonders in der (negativ) Kritik steht, dass sie dehalb die Kritik unterbinden müssen? Das zeugt in meinen Augen von einem ganz schwachen Charakter.

Wie wäre es einfach mal mit Mund halten, zuhören, lesen, sehen wie andere etwas sehen, was ihre Meinung ist, ihre Erfahrung, und das so stehen lassen?!?!

Geht nicht? Dann empfehle ich sich abzumelden oder diesen Thread zu meiden.

Sun


.

Gast
14-11-2012, 14:53
...
Sicher kann das jeder ist aber nicht das Thema. Und wenns nur um Ing Ung geht richtet sich diese Thema eben nur an User die momentan einen Ing Ung Stil betreiben.
Nicht an Ex WTler, Vtler oder WCler.
Es steht ganz klar im Ausgangspost.

den ihr betreibt?
Nicht die Vergangenheitsform. Also erst lesen und dann die Fresse aufreisen.

Fabian.
14-11-2012, 14:59
Hallo,

ich wollte hier mal meinen Stil kritisieren, das Thaiboxen; auch, wenn es kein *ing *ung Stil ist. Vielleicht interessiert es ja doch jemanden.

Vorteile:

- Vernünftiger Stil im Standup
- Clinch, welcher meiner Meinung nach auch bei der SV nützlich sein kann
- Knie und Ellenbogen, welche ich persönlich sehr gerne mag
- Realistisches, anstrengendes Training
- Wettkämpfe
- Viel Sparring
- Basics recht einfach zu erlernen
- Es macht mir einen riesen Spaß.
- Lediglich 16€ im Monat. In Verbindung mit dem Beitrag zum Judoclub bekommt man für gut 20€ im Monat 6 mal in der Woche Training, worüber man echt nicht meckern kann.


Nachteile:

- kein Bodenkampf. Würde mir persönlich mehr gefallen, wenn man neben den Würfen noch ein paar Bodentechniken lernt.
- Zu große Handschuhe: Mir würde das Training mit vernünftigen MMA-Handschuhen eher liegen und es würde realistischer sein.
- Leider zu wenig Sparring im eigentlichen Training: Wir treffen uns immer Freitags auf dem Dachboden eines Freundes mit versch. Stilen um zu sparren. Könnte bei uns im Training definitiv mehr sein.
- Leider nur drei mal Training pro Woche.
- Der Trainer könnte manchmal mehr "pushen"


Vergleich zu WT:

Kann ich nicht sagen. Ich denke aber, dass WT direkter, überfallartiger ist. Dafür wird vllt. in vielen WT-Schulen nicht all zu viel gesparrt, was natürlich von den Trainierenden immer noch nachgeholt werden kann.
Über die Effektivität kann ich keinen Vergleich ziehen, da ich zum einen WT fast nicht kenne und zum Anderen die beiden Systeme auch unterschiedliche Zielsetzungen haben; jedenfalls, wenn man das heutige Thaiboxen nimmt.

Gruß Fabian.

rehauge
14-11-2012, 15:49
Es gibt aber auch gute Beiträge, die das Thema nicht zur Abrechnung mißbrauchen. Beiträge von: wfn.j, Bubatz, MichaelII, Maddin.G, shin101 - würde ich hier positiv hervorheben.


Wie schön, dass diese Beiträge genehmigt sind im Gegensatz zu den ganzen bösen Bashern :rolleyes:

Also ich wollte sicher nicht mit irgendeinem "ehemaligen Stil abrechnen". Natürlich sind das Punkte die mich damals während dem Training gestört haben und eventuell oder eventuell auch nicht zum Ende der Trainingszeit geführt haben.
Der praktische Grund war bei mir eigentlich meistens ein Umzug - und das subjektiv "perfekte" Training gibts wohl nur, wenn man es selber macht (was logischerweise nicht heisst, dass andere das wieder perfekt finden würden).

Die von mir aufgeführten Dinge, sind die, die mich zum Zeitpunkt des Betreibens des jeweiligen Stils mehr oder weniger störten.

Schließlich: Wie will man verbessern, wenn man keine Probleme sieht?
Das EWTO WT ändert sich doch auch ständig, also muss es auch Kritikpunkte geben/gegeben haben..?

Ich habe auch geschrieben, was mich an anderen Stilen stört(e) und da kam dann auch beispielsweise kein KMler um zu jammern "x,y,z haben über KM geschimpft, die missbrauchen den Thread nur zum abrechnen - aber a,b,c möchte ich hier positiv hervorheben". WTF? :D
Die positiven Aspekte (die nicht wenig waren) werden natürlich auch selektiv ignoriert.

angHell
14-11-2012, 16:12
Mein Stil: WingChun

Du machst das Klaus Brand Zeug?




Jeder kann hier also an seinem ing/un-Stil (ex-ing/un Stil) kritisieren was er will. Diese Kritik kann positiv wie auch negativ ausfallen.

Was denke sich hier manche User? Nur weil ihr ing/un Stil besonders in der (negativ) Kritik steht, dass sie dehalb die Kritik unterbinden müssen? Das zeugt in meinen Augen von einem ganz schwachen Charakter.

Wie wäre es einfach mal mit Mund halten, zuhören, lesen, sehen wie andere etwas sehen, was ihre Meinung ist, ihre Erfahrung, und das so stehen lassen?!?!

Geht nicht? Dann empfehle ich sich abzumelden oder diesen Thread zu meiden.


Word!

Verstehe auch nicht wieso man sich nicht einfach mal austauschen kann ohne sinnlose Vowürfe, die entweder von einem zu kleinem Ego, oder ein zu großem schließen lassen, oder alternativ auf getroffene Hunde die bellen und dann den anderen zum Vorwurf machen, dass sie wichtige (Kritik)Punkte ansprechen. Einfach mal zuhören, sich Gedanken machen und seine Sicht darstellen. Fertig, ist doch schön wenn Leute ihre Erfahrungen hier teilen!

Gast
14-11-2012, 16:14
Verstehe auch nicht wieso man sich nicht einfach mal austauschen kann ohne sinnlose Vowürfe, die entweder von einem zu kleinem Ego, oder ein zu großem schließen lassen, oder alternativ auf getroffene Hunde die bellen und dann den anderen zum Vorwurf machen, dass sie wichtige (Kritik)Punkte ansprechen. Einfach mal zuhören, sich Gedanken machen und seine Sicht darstellen. Fertig, ist doch schön wenn Leute ihre Erfahrungen hier teilen!
Können sie ja, brauchst nur ein Thema dazu aufmachen.

angHell
14-11-2012, 16:23
:confused:

Du bist übrigens genauso angsprochen...

BumBumKiwi
14-11-2012, 16:28
Es geht nicht um deinen Exstil sondern um deinen momentanen Stil den denn ausübst.

Tja, wie Sun es so richtig ausführte, kann man das auch anders interpretieren. Und im Sinne einer sinnvollen inhaltlichen Ergänzung im DingsBumms-Board dachte ich mir einfach mal, dass ich etwas zu meinen VT-Erfahrungen schreibe. Mein Luta Livre-Zeuch kann ich ja im Grappling Board diskutieren.

Aber weißte: Wenn Dich mein Beitrag nicht interessiert, mach Dir doch beim nächsten Mal einfach nicht mehr die Mühe ihn zu kommentieren. Ich weiß ja, dass Du es ganz oft viel besser weißt als alle anderen und auch Dein DingsBumms-Training eigentlich keine bedeutsamen Schwächen aufweist :o

Gast
14-11-2012, 16:28
:confused:

Du bist übrigens genauso angsprochen...
Wir können uns gerne ganz einfach austauschen, von mir aus kein Problem.
Mach ein neues Thema mit dem Titel "kritisiert doch mal euren jetzigen und früheren Stile" bzw "Warum habt ihr mit den vorherigen Stilen aufgehört?".

Gast
14-11-2012, 16:32
Tja, wie Sun es so richtig ausführte, kann man das auch anders interpretieren.
Nö die Fragestellung steht ganz klar da und bis der TE sich nicht dazu äußert und sie möglicherweise erweitert ändert sich daran auch nichts.

Aber weißte: Wenn Dich mein Beitrag nicht interessiert, mach Dir doch beim nächsten Mal einfach nicht mehr die Mühe ihn zu kommentieren. Ich weiß ja, dass Du es ganz oft viel besser weißt als alle anderen und auch Dein DingsBumms-Training eigentlich keine bedeutsamen Schwächen aufweist :o
Es interessiert mich schon nur ist es hier nicht das Thema.
Und wie gesagt an meinen Stil stört mich nichts, wenn dann an gewissen Verbandsmeiereien, Trainer die ihren Job nicht ernst nehmen, Leute die das Training sabotieren und und und. Wenn mich an dem so viel stören würde würd ich ihn nicht machen.

angHell
14-11-2012, 16:32
Ach das ist doch sinnlos, ich halte mich jetzt an meinen eigenen Ratschlag und hoffe dass noch andere ihre Erfahrungen teilen. ThomaL war doch n gutes Beispiel, er hat WT gelernt, es ist (Teil) seines Stiles auch wenn er es nicht mehr aktiv betreibt, ist doch alles super, andere Leute haben andere Stile betrieben, na und? Es sind trotzdem ihre Stile, und sie können dazu was schreiben... Naja, wie gesagt, weitermachen...!

wauwau
14-11-2012, 18:14
macht euch doch nass omg, beschäftigt euch dass jetzt so sehr dass nicht alle kommentare themen gerecht sind. gruss

DerGroßer
15-11-2012, 09:55
Hallo,

ich wollte hier mal meinen Stil kritisieren, das Thaiboxen; auch, wenn es kein *ing *ung Stil ist. Vielleicht interessiert es ja doch jemanden.

Vorteile:

- Vernünftiger Stil im Standup
- Clinch, welcher meiner Meinung nach auch bei der SV nützlich sein kann
- Knie und Ellenbogen, welche ich persönlich sehr gerne mag
- Realistisches, anstrengendes Training
- Wettkämpfe
- Viel Sparring
- Basics recht einfach zu erlernen
- Es macht mir einen riesen Spaß.
- Lediglich 16€ im Monat. In Verbindung mit dem Beitrag zum Judoclub bekommt man für gut 20€ im Monat 6 mal in der Woche Training, worüber man echt nicht meckern kann.


Nachteile:

- kein Bodenkampf. Würde mir persönlich mehr gefallen, wenn man neben den Würfen noch ein paar Bodentechniken lernt.
- Zu große Handschuhe: Mir würde das Training mit vernünftigen MMA-Handschuhen eher liegen und es würde realistischer sein.
- Leider zu wenig Sparring im eigentlichen Training: Wir treffen uns immer Freitags auf dem Dachboden eines Freundes mit versch. Stilen um zu sparren. Könnte bei uns im Training definitiv mehr sein.
- Leider nur drei mal Training pro Woche.
- Der Trainer könnte manchmal mehr "pushen"


Vergleich zu WT:

Kann ich nicht sagen. Ich denke aber, dass WT direkter, überfallartiger ist. Dafür wird vllt. in vielen WT-Schulen nicht all zu viel gesparrt, was natürlich von den Trainierenden immer noch nachgeholt werden kann.
Über die Effektivität kann ich keinen Vergleich ziehen, da ich zum einen WT fast nicht kenne und zum Anderen die beiden Systeme auch unterschiedliche Zielsetzungen haben; jedenfalls, wenn man das heutige Thaiboxen nimmt.

Gruß Fabian.

Sehr guter Beitrag, da sollten sich einige hier nen Scheibchen von abschneiden! Zum einen gehst du sehr offen an die Thematik ran, zum anderen ohne Vorurteile... :respekt:

p.s.: könnten die Streihansel bitte per PN um ihr Bubu heulen und den Thread hier sauber lassen, danke?!

ThomasL
15-11-2012, 12:06
Verdammt ich dachte ich hätte den Kindergarten wieder verlassen, nach dem ich meinen Sohn dort abgegeben habe. Habe mich wohl geirrt. ;-)

WTHerb:
- Möge sich jeder selbst seine Meinung bilden wenn sachliche Kritik durch Diskreditierung und selektives Zitieren begegnet wird (ich spar mir die Mühe Beispiele hier aufzulisten, wer dies möchte einfach nochmal die Beiträge auf den vergangenen Seiten studieren - bring einen aber eigentlich nicht wirklich weiter)
- Meine aktuell ausgeübten Stil(e) kritisieren? Gerne, mache bitte einfach einen Thread im entsprechenden Unterforum auf.

Aktueller Stil via ehemaliger Stil:
Keine Ahnung warum sich manche daran so aufhängen, eine Kritik am aktuellen Stil basiert doch genauso auf Erfahrungen die über eine längeren Zeitraum gemacht wurden wie eine an seinem ehemaligen Stil. Meine Erfahrungen sind nun wirklich noch nicht so lange her, als dass sie nicht noch aussagefähig wären und aus dem Kontakt mit Aktiven weis ich auch, dass sie immer noch aktuell sind. Außerdem kann es gut sein, dass ich irgendwann auch mal wieder einsteige.
Nur mal nebenbei im Projektmanagement führt man oft nach! Abschluss eines Projekts ein sogenanntes "Lessons learnt" durch, dabei müssen sich die einzelnen Mitarbeiter Kritik anhören ohne darauf eingehen zu dürfen - selbst dann wenn diese unberechtigt ist. Das ist ein schmerzhafter Prozess aber unglaublich hilfreich um sich selbst bzw. das Team zu verbessern und ein Gefühl für die eigene Außenwirkung zu etwickeln.

Es gibt u.a. zwei typische Arten mit Kritik umzugehen:
1) Ablehnung
Man geht in die Defensive und lässt sie nicht an sich heran.
Typisches Verhalten:
Defensiv: Ausreden werden gesucht
Offensiv: Der Kritiker oder die Form der Kritik wird angegriffen, ohne auf den eigentlichen Inhalt einzugehen ->typische Forenverhalten

2) Konstruktiver Umgang
Man hört zu und überlegt erstmal was davon zutreffen kann.
Dann überlegt man sich wie man zutreffende Kritik verwenden kann um in Zukunft besser zu werden.
Kritik die man als für nicht zutreffend hält, diskutiert (Forum: neuer Thread, verlinkt) man mit dem Kritiker sachlich aus (These - Antithese - Synthese). Auch hier steht das von bzw. miteinander Lernen im Vordergrund.

Ratet mal welche Vorgehensweise im Umgang mit Kritik einen im Leben, im Beruf und auch in der eigene KK eher weiterbringt?

Entschuldigt mein OT aber ich glaube einigen hier ist gar nicht bewusst wie wichtig und hilfreich Kritik sein kann, darauf wollte ich hinweisen. Darum trotz der verständlichen Bitte von "DerGroßer" noch dieser Beitrag.
Ich bin erstmal raus, unterstütze aber gerne wenn einzelne Punkte meiner Kritik (positiv wie negativ) an anderer Stelle diskutiert werden sollen.

So, damit bin ich selbst auch wieder im Kindergarten gelandet, bringe mich dort aber wenigstens ein. Schade, die grauen Haare sind aber leider immer noch da.;-)

Dietrich von Bern
15-11-2012, 12:51
@ThomasL
Danke, gute Klarstellung!
Ich glaube bei den Beleidigungen hier (Idioten...) und dem Herumgezicke werde ich 2mal überlegen ob ich mich hier nochmal mit jemanden austauschen möchte.

ciws
15-11-2012, 13:03
Ich sehe das Problem der Diskussion hier eher darin, dass es kaum zu schaffen ist, zwischen Kritik an einem Stil und Kritik an bestimmten Lehrern, Mittrainierenden oder anderen zu unterscheiden. Hier werden wie in vielen anderen Threads großteils persönliche Probleme einem bestimmten Stil zugeschrieben, meiner Meinung nach zu unrecht.

So wie es viele Leute gibt, die mit anderen Stilen nicht zufrieden sind und zu WT wechseln, gibt es natürlich auch Leute, die mit WT unzufrieden sind und dann etwas anderes anfangen.
Das muss überhaupt kein Problem sein, solange man dann dem ehemaligen Stil nicht die Schuld an persönlichen Problemen zuschiebt.

rehauge
15-11-2012, 13:45
Ich sehe das Problem der Diskussion hier eher darin, dass es kaum zu schaffen ist, zwischen Kritik an einem Stil und Kritik an bestimmten Lehrern, Mittrainierenden oder anderen zu unterscheiden. Hier werden wie in vielen anderen Threads großteils persönliche Probleme einem bestimmten Stil zugeschrieben, meiner Meinung nach zu unrecht.


Das stimmt, diese Trennung ist sehr schwer zu machen.
Auch allein schon aus Unwissen - man müsste schon in etlichen verschiedenen Schulen den selben Stil trainiert zu haben, um annähernd eine allgemeingültigere Aussage treffen zu können.

Aber die meisten Leute haben das ja auch bewusst dazugeschrieben.

Und letztendlich ists ja auch egal.
Nur wenn bei einem Stil diese oder jene Kritikpunkte "im Prinzip" nicht zutreffen, aber trotzdem haufenweise Leute praktisch eine andere Erfahrung gemacht haben - dann finde ich z.B. doch die persönlichen Erfahrungen der Einzelpersonen wertvoller bzw. interessanter.

Eine objektive Analyse anhand irgendwelcher Forumsposts wird so und so nicht möglich sein.
Und wenn man nur daran interessiert ist, dann filtert man sich eben die "objektiven, stil-bezogenen" Aspekte aus den vorhandenen Postings raus und ignoriert den Rest.

Bjarne
15-11-2012, 15:33
ciwis, wenn jemand vom WT weg geht, weil ihm dort dinge misfallen, dann ist es für diese person egal ob das an seiner eigenen unzulänglichkeit oder der des WT (setze beliebigen anderen stil ein...) liegt. dann passt dieser stil evtl. einfach nicht zu ihm. trotzdem kann er doch die sachen die ihn gestört haben aufzählen.
wenn dann jemand sagt, die schrittarbeit wäre ihm zu unflexibel, dann ist das so. dass jemand anders mit der schrittarbeit super zurecht kommt, dann kann er sich das denken, evtl. hat aber irgendwer noch gar nciht drauf gachtet und merkt mal "hoppla, die schrtittarbeit ist aber wirklich holperig", kann ja auch sein... nur so als rausgegriffenes beispiel.
immer einfach nur zu sagen "er hat den stil nicht verstanden" ist da ein sehr einfacher weg raus, für meinen geschmack zu einfach...
aber nichts desto trotz ist das thema ja kritik am stil und nicht stil verteidigen...

sorry für den OT beitrag, ich hab nichts zum eigentlichen thema zu sagen, da ich kein ding dung betreibe....

ciws
15-11-2012, 15:51
Vom Thema sind wir hier schon weg, seitdem manche ihren derzeitigen Stil nicht kritisieren, sondern wie immer beweihräuchern und andere nicht ihren Stil, sondern ihren ehemaligen kritisieren.

Wenn manche im WT eine unflexible Schrittarbeit verwenden und andere nicht, dann ist es logischerweise falsch, das dem Stil zuzuschreiben. Am Stil kann es dann nicht liegen, sondern am Ausübenden oder seinem Lehrer.

Also eines sollten wir schon klären: Soll das hier wieder eine weitere Bühne für Leute sein, die mit ihrem Ex-Stil unzufrieden waren, oder die einfach einen Stil beschimpfen, um sich selbst und ihren Stil wichtiger zu machen?
Oder soll es darum gehen, den eigenen Stil, den man grundsätzlich wertschätzt, kritisch zu betrachten?

DeepPurple
15-11-2012, 16:15
Du hast den Eingangsthread gelesen, mehr gibts nicht zu sagen. Für was du oder andere den Thread missbrauchen, hat damit nichts zu tun.

BumBumKiwi
15-11-2012, 16:17
Wenn manche im WT eine unflexible Schrittarbeit verwenden und andere nicht, dann ist es logischerweise falsch, das dem Stil zuzuschreiben. Am Stil kann es dann nicht liegen, sondern am Ausübenden oder seinem Lehrer.


Das halte ich, mit Verlaub, für eine zu enstirnige Sichtweise. Ich meine, was macht den einen Stil aus, woraus besteht er? Aus Konzepten und Ideen werden jetzt sicherlich einige DingsBummsler sagen.
Den Stil vom Ausübenden zu trennen macht eigentlich keinen Sinn. Ich kann auch einen Stil erfinden, ihn KFS (Kiwi Fighting System) nennen uns erklären, dass dass oberste Prinzip des Stils ist, den anderen immer schneller und härter zu schlagen als er mich. Ob meine Ideen (eines KAMPFSYSTEMS) in der Praxis etwas taugen kann ich aber nur anhand der Umsetzung in der PRaxis erkennen, womit der Ausübende auf jeden Fall eine Rollle spielt und nicht nur eine Art Störvariable ist.
Meine Ideen und Konzepte können theoretisch unfehlbar und allen anderen Modellen überlegen sein, wenn die Empirie meine Thesen nicht bestätigt, dann liege ich wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch. Wenn erfahren KFS'ler reihenweise im Vergleich mit anderen auf die Mappe kriegen, ist es wohl doch eher meine Idee zum Kämpfen die suboptimal ist.

Verstehste was ich meine? Egal wie gut die Idee, wenn sie keiner oder kaum einer beim Hauen umsetzten setzen kann, dann ist die Idee zum kämpfen eben doch nicht so gut.



Also eines sollten wir schon klären: Soll das hier wieder eine weitere Bühne für Leute sein, die mit ihrem Ex-Stil unzufrieden waren, oder die einfach einen Stil beschimpfen, um sich selbst und ihren Stil wichtiger zu machen?
Oder soll es darum gehen, den eigenen Stil, den man grundsätzlich wertschätzt, kritisch zu betrachten?

Also ich weiß ja nicht, ob ich mich hier angesprochen fühlen soll, aber warum sollte ich als früherer DingsBummsler (dessen Erfahrungen nun nicht gerade 30 Jahre zurück liegen) nicht konstruktiv beteiligen können?

Und mal ganz unter uns mein Lieber: Dieses "Geschrei", dass hier ein bestimmter Stil "beschimpft" würde und die Leute diesen Thread hier als Rache-Plattform zur "Abrechnung" nutzen würden finde ich aus psychologischer Sicht ein wenig... wie sag ich das charmant... befremdlich. Findest Du es nicht auch seltsam, dass ein Forum eine Art Arena zur "Abrechnung" sein soll? Kommt mir schon ein wenig paranoid vor der Gedanke.

ciws
15-11-2012, 16:24
Gut, der Thread SOLL also laut Eingangspost nicht demselben Zweck dienen, für den ohnehin schon fast alle anderen misbraucht werden.

Tatsächlich WIRD er aber wieder dafür misbraucht und manche User finden das gut.

Schade, ich glaube die Intention des Threaderstellers wäre positiv gewesen.

angHell
15-11-2012, 17:02
Ach ciws, ich dachte Du hast vielleicht einen einzigen konstruktiven ontopicbeitrag verfasst, aber nein, Du bist nur OT und provozierst indem Du Leuten die unmöglichsten Dinge unterstellst, sowas nennt man übrigens im Internetslang einen Troll! Meist werden sie irgendwann gebannt, manche dürfen sich aber immer alles erlauben, man weiß nicht so genau wieso...




Auch allein schon aus Unwissen - man müsste schon in etlichen verschiedenen Schulen den selben Stil trainiert zu haben, um annähernd eine allgemeingültigere Aussage treffen zu können.


Naja, wenn viele Gehirne in ihrer Wahrnehmung viele Übereinstimmungen finden dann sind es wohl im Gegensatz zu Kernspecht keine KK-Solipsisten - sowas nennen andere auch Intersubjektivität - und dabei ist das tolle, dass man in Foren so viele Leute und Erfahrungen haben kann wie in kaum einer reallife-Situation, und das noch zeitlich entkoppelt - weswegen dieser Erfahrungsausstausch ja auch so interessant und aufschlußreich sein kann, wenn man ihn denn zulässt....

ciws
15-11-2012, 17:19
Wenn die Polizei täglich Ladendiebe festnimmt, ist dann die Polizei das Problem, oder sind es die Ladendiebe?
Wenn User einen eigentlich nett gemeinten Thread für ihre üblichen Anfeindungen gegen WT misbrauchen und ich auf dieses Fehlverhalten aufmerksam mache, bin dann ich das Problem, oder sind es diejenigen, die ihre Anfeindungen von sich geben?

TheCrane
15-11-2012, 17:35
6 user haben ihren nicht-wing chun Stil kritisiert. 8 user haben ihren nicht ewto wing chun Stil kritisiert. Davon war ein ex-vtler. 4 user, darunter wt-herb, haben was zur ewto geschrieben. Nur die Kritik an der ewto hat extrem hohe Wellen geschlagen...

WT-Herb
15-11-2012, 17:41
So, angHell & BumBumKiwi, damit seid Ihr mal wieder auf der persönlichen Ebene angekommen?

Es werden psychologeische Gutachten über User angestellt, über Gehirne und Wahrnehmungen gesülzt, die Leiter des Anderen Stils als Solipisten bezeichnet und von Intersubjektivität gefaselt und Reallife-Situationen schreibenden Usern gegenübergestellt und daß ausgerechnet das aufschlußreich sei. @angHell, wenn hier jemand provoziert, dann sicherlich nicht ciws. :D


Gruß, WT-Herb

Sun Wu-Kung
15-11-2012, 17:49
Wenn die Polizei täglich Ladendiebe festnimmt, ist dann die Polizei das Problem, oder sind es die Ladendiebe?
Wenn User einen eigentlich nett gemeinten Thread für ihre üblichen Anfeindungen gegen WT misbrauchen und ich auf dieses Fehlverhalten aufmerksam mache, bin dann ich das Problem, oder sind es diejenigen, die ihre Anfeindungen von sich geben?


Und es scheint so, als ob der eine oder andere in diesem Forum als WT-Polizist unterwegs ist um die Kritiker "festzunehmen" wenn er ein "Fehlverhalten" sieht. So häufig wird hier Kritik ja als Anfeindung interpretiert...
Erinnert micht stark an Spießbürger ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Spie%C3%9Fb%C3%BCrger)

Die Kritiker sind die Verbrecher (Ladendiebe) und du bist der, der für Recht und Ordnung sorgt (Polizist), klar...

Hast du schon ganz gut beschrieben...:cool:


Sun


.

Vollkorn84
15-11-2012, 18:12
warum ignoriert ihr das nicht einfach?
die guten kritiken habe ich gelesen und die machen mmn den fred auch aus.der rest is mir egal.

ciws
15-11-2012, 18:16
Aber nein, ich nehme doch niemanden fest. Ich bin weder Polizist, noch Moderator. Ich mache lediglich auf die kleinen Sticheleien aufmerksam, die sich in dem Graubereich bewegen, der zwar laut Boardregeln erlaubt ist, aber trotzdem gegen die guten Sitten und den respektvollen Umgang mit anderen Kampfkünsten verstößt.

rehauge
15-11-2012, 18:33
Naja, wenn viele Gehirne in ihrer Wahrnehmung viele Übereinstimmungen finden dann sind es wohl im Gegensatz zu Kernspecht keine KK-Solipsisten - sowas nennen andere auch Intersubjektivität - und dabei ist das tolle, dass man in Foren so viele Leute und Erfahrungen haben kann wie in kaum einer reallife-Situation, und das noch zeitlich entkoppelt - weswegen dieser Erfahrungsausstausch ja auch so interessant und aufschlußreich sein kann, wenn man ihn denn zulässt....

Ja, eben.
Natürlich können viele nur von ihrem Trainer und ihrem Training sprechen.
Woran soll man denn dann messen, was "zum Stil" gehört und was "zur persönlichen Note des Trainers" und wo zieht man die Grenze?
Und wenn wirklich besonders viele "Abrechnen" wollen, dann wird das auch seine Gründe haben, warum sollen die diese nicht nennen dürfen?
Die werden ja auch nicht erfunden sein (und selbst wenn, was solls.. wird ja keine wissenschaftliche Arbeit aus diesem Thread)

WT-Herb
15-11-2012, 19:52
Und wenn wirklich besonders viele "Abrechnen" wollen, dann wird das auch seine Gründe haben, warum sollen die diese nicht nennen dürfen? Die werden ja auch nicht erfunden sein Das Wesen von Mobbing und von Gerüchten ist das stete Wiederholen negativer Merkmale. Das „das wird schon seine Gründe haben“, ist eine der Strategien der Funktionalität. Eine Andere ist. „Wenn das so viele sagen, wird schon etwas dran sein“... DAS ist allerdings keine Kritik, nicht einmal Vernunft. Und ohne Vernunft, ohne Maßstab, ohne Orientierung, ist es keine Kritik sondern nichts als Nörgelei.



Gruß, WT-Herb

Me1331
15-11-2012, 19:59
Das Wesen von Mobbing und von Gerüchten ist das stete Wiederholen negativer Merkmale. Das „das wird schon seine Gründe haben“, ist eine der Strategien der Funktionalität. Eine Andere ist. „Wenn das so viele sagen, wird schon etwas dran sein“... DAS ist allerdings keine Kritik, nicht einmal Vernunft. Und ohne Vernunft, ohne Maßstab, ohne Orientierung, ist es keine Kritik sondern nichts als Nörgelei.



Gruß, WT-Herb

Das von dir beschriebene wird aber durchaus von sehr vielen in einer sachlich formulierten Kritik vorgebracht.
Aber das siehst du natürlich nicht ;)

WT-Herb
15-11-2012, 20:04
Hallo Me1331,

warum sollte ich das nicht sehen? Ich habe diese positiv erwähnt. Aber das siehst Du natürlich nicht. :D
(womit wir wieder bei der Wahrnehmung sind)


Gruß, WT-Herb

Kaybee
15-11-2012, 20:08
Yo, ich hab dann auch genug wahrgenommen. :rolleyes:
Ich danke den vielen usern, die hier differenzierte Kritiken geschrieben haben, in denen ich im übrigen wenig bashing erkennen konnte. Aber vielleicht habe auch ích Probleme mit der Wahrnehmung....;)
Wenn noch einer Lust verspürt, etwas zum Thema zu äußern, PN.
Ich hänge das dann gerne dran.

****Closed****