WING CHUN und Fitness - wie wichtig ist Fitness? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : WING CHUN und Fitness - wie wichtig ist Fitness?



Cord
06-11-2012, 14:59
Guten Tag,

wer kennt nicht die guten alten Sprüche aus dem *ing *un wie z.B.:

1. "Ein Kampf dauert nur drei Sekunden"

2. "Jeder kann *ing *un lernen"

Daraus wurde/wird gerne abgeleitet, dass körperliche Fitness im *ing *un nicht unbedingt wichtig sei (Kampf dauert eh nur 3 Minuten bzw. jeder kann's lernen, egal ob topfit oder Lusche) = etwas aufwärmen reicht den meisten. In lockeren Sparringseinheiten bzw. Lat Sao-Einheiten gehen dann nach einer Minute normalerweise konditionell/kräftemäßig die Lampen aus.

Ich persönlich sehe das Fitnessthema im Gegensatz zu Schulen/Vereinen, in denen ich früher trainiert habe, komplett anderes und baue beispielsweise in mein Training (3h Dauer pro Einheit) mindestens eine 45 - 50 minütige Fitnesseinheit (Cardio + Kraft, etc.) ein, damit die Leute gleich zu Beginn konditionell und kräftemäßig gut aufgestellt sind.

Passend zur Diskussion ein kleines Bild


http://www.wingchun-elsner.de/KKB/Fitness.jpg

Wie seht Ihr das?

Ist Fitness im *ing *un wichtig oder nicht?

Harpo
06-11-2012, 15:03
total überbewertet....
wingtungler können können doch stundenlang die fäuste obenhalten.....:ironie:
oder kommen bei der siu lim tao ins schwitzen....:p

*DUX*
06-11-2012, 15:35
Extrem wichtig... Um mal die Ironie wieder rauszunehmen... ;-)


Bei der ersten Form komm ich aber trotzdem ins schwitzen...

Ansonsten : boxsack, holzpuppe, langstock... Alles vollpower...

Und wer Chi Sao richtig macht, hat bei nach drei bis vier Runden a 5 Minuten auch sein workout beisammen...

Also wer beim vt nicht fit ist, wird es sehr schnell... Oder hört auf

Gast
06-11-2012, 15:36
2. "Jeder kann *ing *un lernen"

Jetzt muss noch geklärt werden inwieweit das mit dem Fitnessgedanken konkurriert.

timosend
06-11-2012, 15:50
Ich gehe mindestens 15 Mal im Monat 14 Kilometer joggen, meine Kraftmaschine im Keller sieht mich leider nur selten. Konditionell bin ich also gut drauf, im Kraftbereich muss ich mal wieder aktiver werden.

ketza
06-11-2012, 15:51
Jetzt muss noch geklärt werden inwieweit das mit dem Fitnessgedanken konkurriert.

lernen kann es jeder, blos um es wirklich einsetzen zu können wird nun einmal fitness benötigt. ist eben genauso wie in jeder kk

Harpo
06-11-2012, 15:55
Ich gehe mindestens 15 Mal im Monat 14 Kilometer joggen, meine Kraftmaschine im Keller sieht mich leider nur selten. Konditionell bin ich also gut drauf, im Kraftbereich muss ich mal wieder aktiver werden.
ordentliches poon sao, schieben, langstock, boxsack....dann steht die maschine bald in ebay....;)

Gast
06-11-2012, 15:57
ordentliches poon sao, schieben, langstock, boxsack....dann steht die maschine bald in ebay....;)
Wenn man natürlich meint das das reicht.


lernen kann es jeder, blos um es wirklich einsetzen zu können wird nun einmal fitness benötigt. ist eben genauso wie in jeder kk
Ich sehe aber immer noch keinen Widerspruch.

Harpo
06-11-2012, 16:04
Wenn man natürlich meint das das reicht.


oh ja, das reicht....
frage, weisst du überhaupt, wovon ich schreibe?

wir haben einen big boy, der aus dem boxen kommt, dem tun nach 2 minuten poo sao
mit mrs. harpo die schultern weh. nur ist mrs. harpo auch noch ca. 15-20 jahre
älter....ok, macht aber noch yoga....nebenbei.

Bubatz
06-11-2012, 16:10
Als ich vor über 20 Jahren aus Interesse an einigen kostenlosen Wing Chun-Probetrainingseinheiten teilgenommen habe, wurde aus den vom TE zitierten Gründen weder Aufwärmen noch Dehnen gemacht: "Auf der Straße ist man auch nicht aufgewärmt oder gedehnt" und "Wir vertun die wertvolle Trainingszeit nicht mit Cardiotraining. Das könnt ihr, wenn ihr unbedingt wollt, kostenlos auf andere Weise haben. Ein Straßenkampf dauert nicht wie im Fernsehen minutenlang, sondern nur wenige Sekunden" - so hieß es in der Tat. Obwohl ich eigentlich fand, dass an den Argumenten schon was dran ist, war das Fehlen von Aufwärmen und Dehnen für mich letztlich aber doch mit ein Grund (neben dem monetären), dass ich nicht mehr wiedergekommen bin.

Mir hat das einfach irgendwie "gefehlt".

Heute würde ich sagen, dass erstens regelmäßiges Dehnen den Effekt hat, dass man auch dann beweglicher ist, wenn man nicht gerade kurz vorher gedehnt hat, und dass einem das im SV-Fall durchaus zugute kommen kann. Zweitens gilt ähnliches auch für das Ausdauertraining, weil eine Auseinandersetzung eventuell doch mal etwas länger gehen könnte. Beim Boxen z.B. habe ich anfangs schon nach 30 Sekunden die Arme kaum noch oben halten können, und das ist definitiv zu früh ...

timosend
06-11-2012, 16:11
ordentliches poon sao, schieben, langstock, boxsack....dann steht die maschine bald in ebay....;)

Da stand die Maschine schon mal, konnte mich aber letzten Endes doch nicht davon trennen. ;)

Gast
06-11-2012, 16:15
oh ja, das reicht....
frage, weisst du überhaupt, wovon ich schreibe?

wir haben einen big boy, der aus dem boxen kommt, dem tun nach 2 minuten poo sao
mit mrs. harpo die schultern weh. nur ist mrs. harpo auch noch ca. 15-20 jahre
älter....ok, macht aber noch yoga....nebenbei.
Wir hatten auch schon Footballspieler im Training. Top Fit waren die.
Denen taten auch die Schultern weh. Lag aber an der ungewohnten Belastung und nicht daran das unser Training so viel anstrengender ist. Find ich ja schön das mrs. Harpo im Poon Sao gegen den Boxer King ist. Ist halt auch die Frage inwieweit sie es außerhalb des Poon Sao ist.

diLazzaro
06-11-2012, 16:18
Meine Meinung ist: Fitness ist für alle Dinge im Leben von Vorteil, also muss es auch für Wing Chun gelten! Sicher kann man es auch unfit lernen und ausüben, nur auf welchem Level?


Ich gehe mindestens 15 Mal im Monat 14 Kilometer joggen, meine Kraftmaschine im Keller sieht mich leider nur selten. Konditionell bin ich also gut drauf, im Kraftbereich muss ich mal wieder aktiver werden.

Sorry fürs Klugscheißen, aber:

Das was du schreibst ist ein Wiederspruch, der im Volksmund leider immer wieder passiert!
Kraft ist an sich eine Kondition! Wenn man also wenig Kraft hat, ist man konditionell nicht gut drauf, da dieser Teil eben fehlt.

Die fünf Konditionen sind: Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination.
Ein Konditionstraining beinhaltet alles dies. Im Volksmund wird darunter aber meistens nur die Ausdauer gemeint, was jedoch verkehrt ist.

Bitte nicht übel nehmen, wollte dies nur mal generell erwähnen.

Grüße Lazzaro

Harpo
06-11-2012, 16:24
Find ich ja schön das mrs Hapo im Poon Sao gegen den Boxer King ist. Ist halt auch die Frage inwieweit sie es außerhalb des Poon Sao ist.
es ging um die aufbauende kraft und fitness....
durch das poon sao (was anderes hatte sie nicht gemacht)
war sie auch ausdauernder am boxsack!

kann also nicht so ineffektiv sein. :rolleyes:

Gast
06-11-2012, 16:25
es ging um die aufbauende kraft und fitness....
durch das poon sao (was anderes hatte sie nicht gemacht)
war sie auch ausdauernder am boxsack!

kann also nicht so ineffektiv sein. :rolleyes:
Das habe ich auch nie behauptet.

timosend
06-11-2012, 16:33
Meine Meinung ist: Fitness ist für alle Dinge im Leben von Vorteil, also muss es auch für Wing Chun gelten! Sicher kann man es auch unfit lernen und ausüben, nur auf welchem Level?



Sorry fürs Klugscheißen, aber:

Das was du schreibst ist ein Wiederspruch, der im Volksmund leider immer wieder passiert!
Kraft ist an sich eine Kondition! Wenn man also wenig Kraft hat, ist man konditionell nicht gut drauf, da dieser Teil eben fehlt.

Die fünf Konditionen sind: Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination.
Ein Konditionstraining beinhaltet alles dies. Im Volksmund wird darunter aber meistens nur die Ausdauer gemeint, was jedoch verkehrt ist.

Bitte nicht übel nehmen, wollte dies nur mal generell erwähnen.

Grüße Lazzaro

Das nehme ich dir nicht übel, habe mich halt zu ungenau ausgedrückt. Mir war wichtig, das es alle verstehen. :)

WT-Herb
06-11-2012, 16:33
Hallo Leute,

Fitness an sich ist nie fergärd, welchen Stellenwert sie im System hat, ist eine gänzlich andere Frage. Dazu muß man das Ziel definieren, mit welchem man das System betreibt.

Viele beginnen mit mit Kampfsport und Kampfkunst aus genau diesem Aspekt, dem Aspekt der Fitness. Daher steht für diese Personen Fitness nicht zu Disposition. Geht es um den Aspekt der Selbstverteidigung, muß man schon ein wenig differenzieren. Natürlich dauern Selbstverteidugungskämpfe nicht lange, i.a.R. 3-10 Sekunden. Nur lauft schon in dieser Zeit alle Körper- und Geistesfunktionen auf dem Anschlag des Gasdedals. Und wenn weitere „Spieler“ sich einfinden, ist die Pumpe schon mal auf 1-2 Minuten im oberen Drehzahlbereich. Kurz, selbst unter dem Gesichtspunkt, daß Kämpfe nicht über 12 Runden gehen, sondern in Kürze beendet sind, ist Fitness ein guter Begleiter eines jeden Kampfkunst-Aktiven.

Wie diese Fitness aber erzeugt wird und in welchen Funktionen man Fitness anstrebt, das ergibt sich aus dem Verhalten, welches man im Kampf anwendet. Arbeitet man mit viel Kraft, arbeitet man mit Schnelligkeit, mit beidem, mit bestimmten belastenden Bewegungen... all das zeigt einem sehr genau, in welchen Aspekten Fitness verbessert werden kann, um im Fall einer Systemanwendung die notwendigen Ressourcen verfügbar zu haben.

Joggen ist kein Aspekt der Kampfkunst, ist für die Ziele der Kampfkunst also nicht primär wichtig. Es verhilft jedoch zu einer allgemeinen Kreislaufstabilität, die ihrerseits wichtig sein kann. Hier unterscheide ich allerdings schon, in welchem desolaten oder fitten Zustand jemand ist. Wer kaum ins vierte Stockwerk aus eigener Muskelkraft sich emporschwingen kann, ohne daß der Puls die 170 Stufen als Frequenz für sich selbst beansprucht, sollte dringend etwas an seiner Fitness tun, auch wenn er einen ordentlichen Punch zustande bringt. Wer aber ohnehin täglich die 43 km zur Arbeitsstelle mit dem Fahrrad fährt, dem würde das technische Systemtraining mehr bringen.

Krafttraining, als Fittness-Training ist etwas anderes, als funktionales Krafttraining. Hier muß auch unterschieden werden, welche Ziele mit dem Training verfolgt werden. U.U. ist ein technisches Training zunächst wichtiger, um überhaupt erst einmal ein entsprechendes Körpergefühl zu entwickeln, auf dessen Grundlage später funktionales Krafttraining ausgeübt wird. Bei manchen Kandidaten, deren Humerus zwischen Biceps Brachi, Trizeps Brachi und Muskulus Brachialis überall durchschimmert, empfiehlt sich dann aber auch schon mal ein grundlegendes Kraft-Fitness-Programm mit entsprechender Ernährung.

Ernährung: Manche Vertreter übertreiben. Waren sie noch 1985 der Fitness-Welle unterlegen, kehrte sich im Laufe der Zeit die Welle, nur die Gewohnheit ist geblieben - Die Beförderung von Nahrung in das dazu angedachte Organ. Gut, damit werden Körperangriffe ein wenig kompensiert, aber Sinn es Systems ist das auch nicht gerade.

Ich denke, daß man zunächst eine gesunde Ausgewogenheit anstreben sollte, zwischen körperlicher Konstitution und Belastungsfähigkeit. Alles Weitere kann auch dem Training des Systems überlassen werden, vielleicht unterstützend mit einem ausgewogenem Fitness-Programm für Kraft und Ausdauer. Aber das Wesentliche, das Training des Systems sollte dabei stets im Fokus bleiben. Manche laufen mehr Stunden in der Woche, als sie technisch am System arbeiten. Damit verbessern sie nicht unbedingt die wirklich notwendigen Attribute, die sie für das Erlernen ihrer KK benötigen.


Gruß, WT-Herb

Bjarne
06-11-2012, 17:01
ich kann wirklich nicht für ding dung sprechen aber ich halte ein gutes ganzheitliches und ungerichtetes kräftigungstraining für einen gesunden körper für freizeitsportler sehr sinnvoll und oft besser als sich all zu sehr an den systemspezifischen belangen zu orientieren. zumindest außerhalb das jeweiligen trainings.
bei uns ist im normalen training halt eigentlich immer auch ein fitnessanteil mit bei der natürlich auch funktionelle kraft fördert (sei es klassisches crossfitartiges ks workout mit allem was da so zu gehört (burpees, mountain climber, push ups, sit ups usw. usf.) oder eben sandsackeinheiten und so.
zusätzlich gehe ich einmal die woche schwimmen (weil ich es mag und fr die grundsätzliche ausdauer) und 2x die woche ganzkörper krafttraining wobei ich da ein relativ kurzes workout bevorzuge was hauptsächlich aus den grundübungen wie bankdrücken, klimmzüge/rudern, kreuzheben usw. besteht. das fühlt sich eigentlich sehr gut an.
vermutlich ist es nicht der weg der spezialist in einer kkk/ks zu werden aber für den freizeitsportler scheint mir das ein recht ausgewogenes konzept zu sein....
inwieweit das für dingdung jetzt anders sein kann, vermag ich nicht zu beurteilen.
wollte nur mal ein bisschen input reinwerfen :)

metalsteve20
06-11-2012, 18:00
ohne körperliche fitness geht gar nichts, wer bei uns nicht ins schwitzen kommt hat einfach falsch trainiert oder hatte keine lust sich anzustrengen :D um gut zu sein muss körper und geist top fit sein.

Horst Mayer
06-11-2012, 18:27
(...)
Ist Fitness im *ing *un wichtig oder nicht?

Ja. Vgl. den Begriffsbestimmungsversuch vom DOSB:

"Die motorische Fitness beschreibt einen Zustand, der die körperliche Leistungsfähigkeit bzw. die Entwicklung der konditionellen Fähigkeiten Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination umfasst, darüber hinaus aber auch die Ausprägung psychologischer, sozialer und moralischer Komponenten beinhaltet."

Bei den 詠春-Varianten werden die jeweiligen Aspekte unterschiedlich gewichtet.

Ich würde vorschlagen, die Frage neu aufzugreifen und die Trainingsschwerpunkte in den Fokus zu rücken.

Beste Grüße
Horst

angHell
06-11-2012, 20:06
Wer in diesem thread http://www.kampfkunst-board.info/forum/f134/habt-heute-trainiert-139939/ liest oder schreibt (!!!), kennt ja schon einiges worauf ich achte, insofern ist klar das ich Fitness sehr wichtig finde, ich bemühe mich um ein sehr universelles Trainng, ich denke letztlich sogar ähnlich den KS-Arten, nur dass halt unser poonsao/smtm schon im Kräftigungsbereich stattfindet im GGS zu vielen anderen WClerrn und natürlich die HP auch Raum im Schlagen gegen Widerstand einnimmt (also wo andere nur Sandsack und Pratzen machen machen wir noch Wandsack und HP).

Auf jeden Fall, ich schrieb es schon öfter, sind zwei Sachen unerlässlich: Schlagkraft kann nicht hoch genug sein, hochpulsige Ausdauer (Intervalle!). Wer schonmal Todesangst hatte oder nach ner heftigen Auseinandersetzung geflohen ist weiß wie wichtig Ausdauer, Kraftausdauer und v.a. Training im obersten Limit des Pulses ist. Gut u.a. Einheiten mit Burpees, Sprawls o.ä. und Pratzen, rauf, runter schlagen usw...

Wer mit so nem Training noch Raum für schweres Krafttraining findet würde ich das nie ausreden, aber letztlich ist der Rest noch wichtiger und würde daher allgemeine Kraft/Fitnesssteigerung immer erstmal priorisieren - aber letztlich wird man natürlich mit schwerem Krafttrainng auf Dauer stärker als nur mit poonsao, keine Frage...

lemming
07-11-2012, 13:10
Ich denke Fitness, BWE's sollte schon ein fester Bestandteil zum Ausgleich des normalen und üblichen "funktionellen" Kraftraining aus dem Wing Chun sein.

Ein Reservetank ist immer nützlich...in den anderen Sportarten ist das nicht unüblich also warum sollte es dann fürs Wing Chun nicht so sein...

concrete jungle
07-11-2012, 15:17
Man sollte sich fragen, warum bei allen Tätigkeiten, die mit Kampf zu tun haben, Fitness eine grosse Rolle spielt:

Polizei, Militär, Kampfsport, Hools etc.
Warum sollte es beim WT anders sein?

Effekte der körperlichen Leistungssteigerung sind ja auch Willensstärke, Nehmerqualitäten, steigende Schlaghärte und Schmerztoleranz.

Kampfkauz
08-11-2012, 14:05
Wobei ich das Argument verstehen kann, dass man sich im Training an sich vor allem auf Übungen konzentriert, bei denen Partner/Trainer unablässig sind. Intervall-Training wie Laufen, "Pumpen" etc. kann man auch alleine zu Hause machen (was wiederum eine gewisse Disziplin erfordert).

Ob Fitness wichtig ist?
Ja, warum auch nicht? Muskeln schützen, sie erhöhen (Schlag-)Kraft, ein sportlicher Mensch ist vor div. Krankheiten eher gefeit, und auch seine Außenwirkung ist anders (ein nicht zu vernachlässigender Faktor mMn für SV).

ciws
08-11-2012, 14:29
und

Kakunochi
08-11-2012, 19:51
Die Frage die ich mir stelle ist nicht ob sondern wieviel Fitness für ingung benötigt wird?

Cord (und andere Trainer in der Runde) wie teilst du/ihr die Zeit ein?

Jeder der ingung betreibt hat andere Ansprüche an sich. Wie bringst du /bringt ihr die Leute mit untersch. Veranlagung auf einem Level?

Wie spornt ihr die Leute an (außer neue Techniken/Programme) weiter an sich zu arbeiten? Es fehlt ja die Wettbewerbsgedanke.

danke für die Antworten.

Ma Shao-De
09-11-2012, 10:29
Die Frage die ich mir stelle ist nicht ob sondern wieviel Fitness für ingung benötigt wird?
Jeder so viel wie er eben braucht. Das kann man nicht pauschal beantworten. Lediglich "ohne" Fitness geht nix!


Jeder der ingung betreibt hat andere Ansprüche an sich. Wie bringst du /bringt ihr die Leute mit untersch. Veranlagung auf einem Level
Gerade das will ich ja gar nicht. Es wird nie möglich sein alle auf einem Level zu halten, jeder so gut er kann und will. Zumindes ist das bei mir so.



Wie spornt ihr die Leute an (außer neue Techniken/Programme) weiter an sich zu arbeiten? Es fehlt ja die Wettbewerbsgedanke.
Bei den Kindern feuere ich sie an und forciere indem ich es vormache und/oder daneben stehe und helfe.
Bei den Erwachsenen mache ich vor und muss nicht extra anfeuern, die enthusiastische Stimmung tut ihren Job. Wer nicht mehr mag hört halt auf und trotzdem stelle ich fest, dass die meisten bis an ihre Grenzen gehen. Wer halt schon etwas älder ist oder sich schlicht nicht total verausgaben will hört auf wenn es für ihn zuviel wird. No Problem für das ganze Team.
Hinzu kommt, dass viele junge nach dem Training noch weiter was machen.

Fitness und Stretching haben einen festen Platz bei uns, sind unverzichtbar aber wir handhaben das ganz ohne Druck und Gruppenzwang. Entspannte Athmosphäre ist wichtig.


Das Thema wird IMHO überbewertet, nur wo nix an Fitness gemacht wird, setze ich ein Fragezeichen. ;)

Cord
09-11-2012, 13:24
Die Frage die ich mir stelle ist nicht ob sondern wieviel Fitness für ingung benötigt wird?
Cord (und andere Trainer in der Runde) wie teilst du/ihr die Zeit ein?


Tja, wieviel Fitness wird für Wing Chun benötigt? - kleiner Rückblick auf meine Zeit im Kampfsport dazu:

Also zunächst einmal komme ich von früher aus der Ju-Jutsu/Karate/Aikido-Sparte. Da gab's immer mindestens 30 Minuten Fitness am Anfang. Von locker laufen über Kräftigungsübungen war immer alles dabei - alles reine "Bodyweight-Exercises". Das fand ich früher wie heute immer top ... und das war neben dem Aspekt der Selbstverteidigung auch immer ein Grund, warum ich überhaupt Kampfsport betreiben wollte - um fit zu werden.

Als ich 1990 dann dank Emin Boztepe mit WT begann, war ich eigentlich die ganzen Jahre nur noch fit, weil ich parallel im Fitnessstudio war bzw. andere Kampfsportarten parallel betrieben habe, die auch viel Wert auf Fitness gelegt haben.

Während der Zeit, in der ich 2-3 Jahre ausschließlich nur WT trainiert habe, (ca. ums Jahr 2000 rum) ging's mit der Fitness extrem schnell bergab. Keine Ausdauer, keine Kondition und keine Kraft mehr. Im Training wurde nur Chi Sao gedreht, Lat Sao trainiert und Verteidigung gegen mehrere gemacht. Wenn Sparring trainiert wurde, dann erstens ohne Plan und zweitens auch nie wirklich ernsthaft - aus Sicht der Fitness völlig unzureichend.
Mir war damals schon klar, dass ich mit so einer Fitness in einer Auseinandersetzung total untergehen müsste, wäre ich rein auf WT beschränkt gewesen. Das Training im WT ist in der Regel ja auf 1.30 h angelegt, was überhaupt kaum Fitness zulässt. 15 Minuten aufwärmen ist in meinen Augen nur ok, wenn das restliche Training dann richtig gepowert wird. Da wir aber alle wissen, dass eigentlich immer Formen, Chi Sao, etc. trainiert wird, bei dem man kaum richtig unter Gas kommt, wird man auf diese Art und Weise kaum fit.

Naja, nachdem ich dann zum ersten Mal im Thai Boxen war, brauchte ich dort im ersten Training nach einer Minute lockerem Sparring ein Sauerstoffzelt und 'ne Herzmassage - kam mir jedenfalls vor! Es war klar - ich war dank WT komplett runter auf 0,0 Fitness .... das hat mich damals jedenfalls extrem geärgert.

Ein Kumpel hat mir zeitgleich damals erzählt, er wäre einem Bus hinterher gelaufen und hätte den mit Ach und Krach gerade mal soeben erwischt. Und meinte, es könne ja wohl nicht angehen, dass man "Kampfkunst" trainiert und so unfit ist, dass man nicht mal mehr den Bus kriegt ... :D

Diese Erfahrung, das Beispiel aus anderen Kampfsportarten, etc. hat jedenfalls dazu geführt, dass ich mein Training auf drei Stunden angesetzt habe. Davon sind mindestens 45 Minuten für Fitness vorbehalten.

Was wird in der Fitnesseinheit trainiert?

Also es wird mit einer 15-20 minütigen Cardioeinheit begonnen. Geregelt wird diese mit einem Pieper, der alle 30 Sekunden einen Piepton absetzt. Nach diesen 30 Sekunden wird die jeweilige Übung gewechselt. Es werden also in 20 Minuten insgesamt 40 Übungswechsel durchgeführt also 40 unterschiedliche Cardioübungen ausgeführt.

Beispiel:

30 Sekunden auf der Stelle laufen - PIEP
30 Sekunden auf der Stelle im laufen anfersen - PIEP
30 Sekunden auf der Stelle im laufen Knie hochziehen - PIEP
30 Sekunden wechselseitig frontales Aufwärtsknie (mit oder ohne Partner) - PIEP
30 Sekunden wechselseitig diagonales Aufwärtsknie (mit oder ohne Partner) - PIEP
30 Sekunden Hampelmann seitlich frontal ausgerichtet - PIEP
30 Sekunden Hampelmann frontal mit gleichzeitig Hüfte drehen - PIEP
30 Sekunden wiederholt ein Liegestütz / Strecksprung / Liegestütz / Strecksprung .... usw. - PIEP

usw. ist klar, oder?

Das ganze geht immer so weiter über sämtliche Übungen, mit denen der Kreislauf auf 200 gebracht werden kann. Die Übungen sind so aufgebaut, dass die Sprungmuskulatur (Wade, Oberschenkel, etc.) trainiert wird, Lunge, Herz, etc. gefordert werden und der ganze Körper knackig aufgewärmt wird - Kreislaufübungen eben!

Nach 20 Minuten ist jeder - ich natürlich auch - erst mal platt, Schweiß läuft in Strömen, die Fenster sind von innen beschlagen und das Wasser läuft innen an ihnen runter. Ein geiles Gefühl!

Üblicherweise ist es so, dass Neuinteressenten das natürlich nicht durchhalten. Auch wenn mal jemand im Urlaub war, wird's danach wieder hart. Ist auch kein Problem. Jeder macht Pausen soviel er will und soviel er braucht. Interessanterweise dauert es ca. 2-3 Monate und dann hält JEDER das Programm durch - manche früher, manche später. Ist kein Thema, jeder nimmt sich seine Zeit.
Auch Sprüche wie: "man ist nach so einer Fitnesseinheit für den Rest des Trainings zu platt" sind Quatsch wie die Erfahrung zeigt. Die Kondition wird auf Dauer immer besser und man ist wacher, aufnahmefähiger und generell agiler als wenn man nur 5 Minuten rumeiert. Sicherlich, anfangs ist man nach so einer Fitnesseinheit erstmal geschafft, aber das wird natürlich auf Dauer besser.

Nach der 20 minütigen Cardio-Einheit, die die Kondition hauptsächlich stärkt, kommt ein Kräftigungsprogramm für den ganzen Rest. Da werden dann in vielen Wiederholungen die wichtigen Muskelpartien gestärkt wie z.B. Bauchmuskulatur, Brustmuskulatur, Rückenmuskulatur, Schultergürtel, Nackenmuskulatur, Trizeps, Bizeps, etc. - gibt ja genug Übungen wie z.B. Trizepsstütz an einer Bank, Bauchaufzüge in allen Variationen, Liegestützvariationen, usw.

Das ganze Kraftprogramm ist teilweise wieder vom Pieper gestützt (wo sinnvoll), damit die Pausen nicht zu lang sind und dauert nochmal ca. 25 Minuten.

Danach wird noch gedehnt / Stretching gemacht.

Also eines ist mal klar: sollten die Leute bei mir schlichtweg vom Wing Chun gar nichts lernen, werden sie auf jeden Fall fit bzw. fitter als vorher. Das ist garantiert ...

Das mal so zum Thema "Fitnesseinheit in einer Nuss-Schale" bzw. Aufteilung der Fitness bei mir im Training ...

Ist alles ziemlich anstrengend, lohnt sich aber auf Dauer. Die Leute sind abgehärteter, belastbarer, machen nicht so schnell schlapp und wissen, wo ihre Belastungsgrenzen sind ... und fühlen sich im Alltag auch noch besser.

Dabei sind das alle keine Muskelprotze oder die Brachialfighter. Ganz normale Leute, die nur ordentlich trainieren.

Ma Shao-De
09-11-2012, 13:50
Als ich 1990 dann dank Emin Boztepe mit WT begann, war ich eigentlich die ganzen Jahre nur noch fit, weil ich parallel im Fitnessstudio war bzw. andere Kampfsportarten parallel betrieben habe, die auch viel Wert auf Fitness gelegt haben.

Während der Zeit, in der ich 2-3 Jahre ausschließlich nur WT trainiert habe, (ca. ums Jahr 2000 rum) ging's mit der Fitness extrem schnell bergab. Keine Ausdauer, keine Kondition und keine Kraft mehr...................

Mag ja bei Dir im WT so gewesen sein, aber WT ist nicht das Mass der Dinge und für mich schon gar nicht stellvertretend für Yong Chun! :whogives:

Fitness ist ein wichtiger Bestandteil vom Kung Fu und Deine Ansätze in Ehren, aber ich finde nichts besonderes daran. Es ist normal :kbsmilie:

Kung Fu ohne Fintness ist nur Fu la la... :beer:

Gast
09-11-2012, 13:51
Dabei sind das alle keine Muskelprotze oder die Brachialfighter. Ganz normale Leute, die nur ordentlich trainieren.
Dann scheinst du aber bei den ganzen Auflagen die du an deine Trainierenden stellst aber irgendwas falsch zu machen.

Was ich mich immer noch interessiert und vl. bekomm ich ja noch eine Antwort darauf inwieweit dieser Satz:

2. "Jeder kann *ing *un lernen"
nun mit dem Fitnessgedanken konkurriert.

Kakunochi
09-11-2012, 13:58
@Ma Shao-De

danke super Beitrag:halbyeaha besonders der letzter Abschnitt:


Fitness und Stretching haben einen festen Platz bei uns, sind unverzichtbar aber wir handhaben das ganz ohne Druck und Gruppenzwang. Entspannte Athmosphäre ist wichtig.

@Cord

Danke. Ist soweit klar nachvollziehbar. Auch als ich KB trainierte hatten wir uns gründlich (30-45min) aufgewärmt.

Finde ich super dass du dir mehr Zeit nimmst als die üblichen 90min.


[...]Ein geiles Gefühl!

Richtig trainiert ist man also nicht etwa ausgepowert, wie man üblicher Weise annimmt, sondern schlichtweg fitter hat seine "Betriebstemperatur" erreicht.


...dort im ersten Training nach einer Minute lockerem Sparring ein Sauerstoffzelt und 'ne Herzmassage :D

Gast
09-11-2012, 14:00
Bei den Kindern feuere ich sie an und forciere indem ich es vormache und/oder daneben stehe und helfe.
Bei den Erwachsenen mache ich vor und muss nicht extra anfeuern, die enthusiastische Stimmung tut ihren Job. Wer nicht mehr mag hört halt auf und trotzdem stelle ich fest, dass die meisten bis an ihre Grenzen gehen. Wer halt schon etwas älder ist oder sich schlicht nicht total verausgaben will hört auf wenn es für ihn zuviel wird. No Problem für das ganze Team.
Hinzu kommt, dass viele junge nach dem Training noch weiter was machen.

Fitness und Stretching haben einen festen Platz bei uns, sind unverzichtbar aber wir handhaben das ganz ohne Druck und Gruppenzwang. Entspannte Athmosphäre ist wichtig.
Ist bei uns eigentlich das gleiche und erstaunt mich immer wieder wie die Leute mitmachen wenn der vorne mit gutem Beispiel vorangeht. Eigentlich steht das völlig im Widerspruch zu dem Bild das im KKB gezeichnet das 90% der KKler nicht schwitzen wollen.
Ist bis Dato nicht wirklich meine Beobachtung.

Das Thema wird IMHO überbewertet, nur wo nix an Fitness gemacht wird, setze ich ein Fragezeichen. ;)
Bei uns hat einer der fitteren durchaus mal gesagt er geht ins Training um Stil XY zu lernen und eben nicht um eine extra Fitnesseinheit zu haben. MMn. hat er da nicht ganz unrecht. Sicher soll ordentlich aufgewärmt werden und es sollte das Ziel sein die Übungen und das Sparring mit Speed und Power zu machen. Eben ein knackiges KKtraining.

Kakunochi
09-11-2012, 14:10
Bei uns hat einer der fitteren durchaus mal gesagt er geht ins Training um Stil XY zu lernen und eben nicht um eine extra Fitnesseinheit zu haben. MMn. hat er da nicht ganz unrecht. Sicher soll ordentlich aufgewärmt werden und es sollte das Ziel sein die Übungen und das Sparring mit Speed und Power zu machen. Eben ein knackiges KKtraining.

Klar will man seinen Stil trainieren und nicht Gewichte stemmen.

Es hieße dann wir brauchen keine besonderen Fitness, Gelenkigkeit etc.

Ging dann genau in die andere Extreme IMO. Auf einmal wurde gar nicht mehr aufgewärmt. Ja es stimmt mMn dass man keine BESONDERE Fähigkeiten braucht. Aber das heißt nicht man benötige nicht ein Mindestmaß an Kondition.

Edit
@Maddin

bei dir wird bestimmt zusammen aufgewärmt oder? ich denke du kennst das deshalb nicht wie es ist, wenn man FORMEN ausführt um sich aufzuwärmen :-)

Gast
09-11-2012, 14:28
bei dir wird bestimmt zusammen aufgewärmt oder? ich denke du kennst das deshalb nicht wie es ist, wenn man FORMEN ausführt um sich aufzuwärmen :-)
Nein Formen sind bei uns keine Auwärmübungen und du hast recht. Ich sage auch nicht, dass man keine Kondition braucht nur sollten diese Attribute in KKspezifischen Übungen trainiert werden.
Genau wie das Pratzentraining in diversen anderen Stilen. Richtig ausgeführt geht das ganz schön an die Substanz dient aber eben nicht nur der Fitness sondern es werden auch Kombinationen und die Schlag- bzw Trittmechanik trainiert.
Ich geb lieber in diversen Drills, Distanz und Schrittarbeitsübungen, an den Pratzen und am Sandsack sowie im Sparring Gas. Ich gehe aber eigentlich nicht ins Training um dann 45 min Liegestütz und Co. zu machen. Dafür gibts das Fitnessstudio oder die Workouteinheit.
Nicht falsch verstehen, ich bin ein totaler Fitnessfan nur im KKtraining trainiere ich vordergründig den Stil.

Cord
09-11-2012, 14:32
Mag ja bei Dir im WT so gewesen sein, aber WT ist nicht das Mass der Dinge und für mich schon gar nicht stellvertretend für Yong Chun! :whogives:

Fitness ist ein wichtiger Bestandteil vom Kung Fu und Deine Ansätze in Ehren, aber ich finde nichts besonderes daran. Es ist normal :kbsmilie:

Kung Fu ohne Fintness ist nur Fu la la... :beer:

Ja Ja, bla bla ... ist schon recht. :rolleyes:

Keiner will Deinem Yong Chun an den Wagen fahren oder behaupten, es gäbe nicht auch hartes oder ordentlich trainiertes *ing *un.

Und was besonderes ist es auch nicht, eine durchschnittliche bis gute Fitnesseinheit hinzulegen, nach der die Leute wissen, was sie getan haben. Bin da ja ganz bei Dir!

Nur hast Du offensichtlich nicht WT à la EWTO trainiert, sonst würdest Du Dir vermutlich den Kommentar sparen.
Natürlich kann man auch dort nicht alle über einen Kamm scheren. Aber im Vergleich zu anderen Kampfsportarten, in denen Fitness schon eine Basis für das Training darstellt, ist der Fitnessgedanke (Kondition, Cadio, Kraft, ect.) im WT nun mal nicht gerade fester Bestandteil ...

... und damit meine ich nicht ChiKung, etc. :D

Ma Shao-De
09-11-2012, 14:57
Keiner will Deinem Yong Chun an den Wagen fahren oder behaupten, es gäbe nicht auch hartes oder ordentlich trainiertes *ing *un.
Habe ich das behauptet? :confused:


.....Bin da ja ganz bei Dir!
Na dann, warum soviel Aufhebens darum, einige machen nix, Du machst viel... Oke soo oder ? :D


Nur hast Du offensichtlich nicht WT à la EWTO trainiert, sonst würdest Du Dir vermutlich den Kommentar sparen.
Habe ich in der Tat nie. Kommentar sparen? Vielleicht :p



Natürlich kann man auch dort nicht alle über einen Kamm scheren. Eben...


Aber im Vergleich zu anderen Kampfsportarten, in denen Fitness schon eine Basis für das Training darstellt, ist der Fitnessgedanke (Kondition, Cadio, Kraft, ect.) im WT nun mal nicht gerade fester Bestandteil Okee, schade drum...

angHell
09-11-2012, 15:26
Wir hatten auch im WT immer ne ordentliche Fitnesseinheit.

blacky83
10-11-2012, 10:26
Für mich gehört der Fitness-Kraftanteil zum Training dazu. Daher wird mein Training auch mit Krafttraining und Ausdaueranteilen ergänzt.

Ich bin davon überzeugt, dass es ohne für MICH nicht geht. Da es einfach ein Vorteil ist, denn ich nicht missen möchte. Vor allem kommt der Wohlfühlfaktor noch hinzu.

unnamed84
10-11-2012, 22:53
kampftraining ohne fitness kann ich mir kaum vorstellen, wobei das meine
persönliche einstellung ist. ich will aber auch nicht zum kampftraining,
um dort fitnessübungen zu machen. aufwärmen gut und lange ist u.a. das
a und o, aber ich finde auch, dass man für seine fitness ein stück weit
selbst verantwortlich ist.

deswegen geht es bei uns mehr ums kämpfen, für die körperliche konstitution
ist jeder selbst verantwortlich. die meisten leute haben dazu aber auch ihren
eigenen antrieb.