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Vollständige Version anzeigen : Obama oder Romney



hallosaurus
07-11-2012, 04:09
Heute Nacht wird es entschieden!

Die Wahl läuft nun schon seit stunden Obama hat leichte vorteile!Morgen werden wir es genau Wissen.

Habt ihr auch einen Favoriten oder ist es euch egal?

Zhijepa
07-11-2012, 04:23
Na, ist doch schon gelaufen ... Obama hat gewonnen :(


Wäre eher für Romney gewesen, naja sowieso egal ....

hallosaurus
07-11-2012, 04:36
Na, ist doch schon gelaufen ... Obama hat gewonnen :(


Wäre eher für Romney gewesen, naja sowieso egal ....
Jo scheint gelaufen dass gibt wohl noch eine Mächtige schlappe für die Republikaner.

Wieso wärst du für Romney der wirkt doch total Unsympathisch...

Zhijepa
07-11-2012, 04:51
Jo scheint gelaufen dass gibt wohl noch eine Mächtige schlappe für die Republikaner.

Wieso wärst du für Romney der wirkt doch total Unsympathisch...

Ich finde ihn Sympathischer, samt einiger seiner verkündeten Moralischen-Standpunkte, für die Wirtschaft wäre er vermutlich auch der Kompetentere gewesen

Davon ab, klebt mir an den Blender Obama, dem Friedensnobelpreistäger der alles besser macht, einfach zuviel Blut ... etwas gutes hat es so zumindest für Romney, seine Hände bleiben Sauber und werden nun nicht mit dem Blut sovieler Getränkt werden ...

hallosaurus
07-11-2012, 05:04
Ich finde ihn Sympathischer, samt einiger seiner verkündeten Moralischen-Standpunkte, für die Wirtschaft wäre er vermutlich auch der Kompetentere gewesen

Davon ab, klebt mir an den Blender Obama, dem Friedensnobelpreistäger der alles besser macht, einfach zuviel Blut ... etwas gutes hat es so zumindest für Romney, seine Hände bleiben Sauber und werden nun nicht mit dem Blut sovieler Getränkt werden ...

Gut den Krieg hat Obama nicht angefangen aber er muss ihn halt zu ende bringen.

Zu Romney der Typ ist eine Heuschrecke!

Weißt du wie der zu seinen Millionen gekommen ist?

Er hat Finanziell angeschlagene Firmen aufpoliert(Mitarbeiter entlassen,Wertvolle Maschinen verkaufen,dass volle ausschlachten halt)
dadurch gingen die Zahlen vom roten bereich in den Grünen.Dann wurden die Firmen für viel Geld verkauft.Also ob Leute auf der strecke bleiben ist dem Typ egal.

PS:Er war doch auch mal Gouverneur da hat er bestimmt auch das ein oder andere Todes Urteil unterschrieben.

KeineRegeln
07-11-2012, 05:07
Obama :D

Ich freue mich. Kann nicht verstehen, wie man jemanden wie Romney wählen kann.
Klar dass Obama nicht alles so machen kann/könnte, aber das war doch logisch....

Wundert mich wenn jemand anderes erwartet hätte.

Und für die Wirtschaft (im Sinne dass das einfache Volk AUCH was von hat) ist Obama klar die bessere Wahl. Detroit wäre klinisch tot, wenn man aufRomney gehört hätte und die Autoindustrie platt gemacht hätte. Dazu war das Land im freien Fall, was am Neoliberalismus liegt und dann soll ausgerechnet ein Verfechter dieser Politik das Land retten? :/

Und um zu verstehen, warum so viele Amis gegen die Krankenversicherung muss man ein bisschen in die amerikanische Geschichte reinschauen. Macht's für mich trotzdem nicht nachvollziehbar dagegen zu sein...

Gruß
KeineRegeln

P.s.: ich bin KEIN Sozialist oder Kommunist ;)

hallosaurus
07-11-2012, 05:07
Ich glaube ich habe die nicht Politik Regel im Forum auf Grund dieses Denkwürdigen Abend kurzzeitig Vergessen.

Ich habe einen Fehler gemacht und der TE muss geschlossen werden Sorry!

Schade eigentlich....

Zhijepa
07-11-2012, 05:09
Sind halt beide nicht das Gelbe vom Ei .... aber bei dieser pro Obama Verklärung hier in Deutschland,durch die Medien, erscheint mir Romney gleich irgendwie noch sympahtischer :D

KeineRegeln
07-11-2012, 05:14
Außerdem war er bei Olympia gar nicht so ne große Nummer wie er immer vorgibt. Er hat sich halt ohne Rücksprache als alles unter Dach und Fach war, als erster unter das Scheinwerferlicht gedrückt...

Das einzig gut an ihm finde ich, ist das er für seinen Staat eine Krankenversicherung einführte, die für "Obamacare" als Vorlage diente.....

KeineRegeln
07-11-2012, 05:17
Jo stimmt! Hab auch letztens erst gesagt bekommen, dass ich mich stärker an die regeln halten soll :(

Bitte Topic schließen.

Gruß
KeineRegeln (...)

@Zhijepa: hähä ;)

F3NR1R
07-11-2012, 06:25
Sind halt beide nicht das Gelbe vom Ei .... aber bei dieser pro Obama Verklärung hier in Deutschland,durch die Medien, erscheint mir Romney gleich irgendwie noch sympahtischer :D

Sag nichts gegen unsere Medien, ohne sie wäre
Merkel nicht pragmatisch, führungsstark
und
Steinbrück nicht kompetent,kein Mann klarer Kante(bei dem Gedanken muss ich immer wieder lachen :D)
ach diese Medien.....

Masterff
07-11-2012, 07:11
So ich weiß, dass es keine Politik etc. hier geben soll, aber mir juckt es so in den Fingern..

Also auf jedem Fall Obama:

Wer die Finanzmärkte strenger regulieren will, eine Krankenversicherung einführen will ist mir auf jedem Fall lieber als jemand der diese Regulierungen wieder zurücknehmen will...

Vrooktar
07-11-2012, 07:27
Ich frag mich wer all die Umfragen gekauft hat nach denen es für Romney so gut ausgesehen haben soll.

hallosaurus
07-11-2012, 07:39
So ich weiß, dass es keine Politik etc. hier geben soll, aber mir juckt es so in den Fingern..

Also auf jedem Fall Obama:

Wer die Finanzmärkte strenger regulieren will, eine Krankenversicherung einführen will ist mir auf jedem Fall lieber als jemand der diese Regulierungen wieder zurücknehmen will...

1) Das Problem kenne ich.

2) In Deutschland haben sie auch mal die Steuern gesenkt um die Wirtschaft anzukurbeln,heute schwimmen wir in Steuereinnahmen es funktioniert also.

3) Mag Obama trotzdem lieber wenn ihm die Republikaner nicht wieder lauter Steine in den weg werfen wird er seinen weg gehen!

hallosaurus
07-11-2012, 07:41
Ich frag mich wer all die Umfragen gekauft hat nach denen es für Romney so gut ausgesehen haben soll.

Die Amerikaner scheinen sehr Sprunghaft in ihrer Meinung zu sein....

Es gab wohl die Wahl zwischen dem scheinbar Kompetenten und der Herzensangelegenheit.

Vrooktar
07-11-2012, 08:20
Ich kann verstehen, dass die Wahl schwer fällt.
Obama war ne einzige Enttäuschung, weil er fast nichts vom angekündigten getan hat und Romney hat im vornherein nur Müll im Wahlprogramm stehen.
Andererseits, 80% des Landes wählen sowieso immer den Kandidaten "ihrer" Partei egal ob das nun gerade Bismarck oder Ronald McDonald ist und der Rest sucht sich den aus, der ihnen sympathisch ist.
Nen richtig politischen Hintergrund kann man da bei den Wahlentscheidungen wohl kaum erwarten.

Masterff
07-11-2012, 08:23
Da kann man aber nicht Obama die Schuld geben..
Solange die Republikaner die Mehrheit im Repräsentantenhaus besitzen wird es nur mit Kompromissen gehen..

itto_ryu
07-11-2012, 08:30
Schaut euch die Wahlhistorie der USA an, da gibt es immer ein Muster zu erkennen (Hardliner wechselt mit Liberalem ab). Bin sehr froh, dass Obama Präsident bleibt, er ist seit Jahrzehnten, seit Jimmy Carter das Beste, was den USA (und damit der Welt) passieren konnte. Die Präsidenten der vergangenen Dekaden waren entweder Hardliner-Marionetten (Reagan, Bush sen., Bush jun.), die die Welt in Kriege geführt haben oder Pfeifenköppe (Clinton). Obama finde ich für eine global so einflussreiche Nation daher so gut, weil er ein globaler Mensch ist. Jemand wie Mitt Romney (Geldaldel-Heuschrecke und Mormonenfundamentalist) ist untragbar! Dass Obama nun vorgeworfen wird, er habe nicht alles erfüllt, was er vor hatte, ist zu kurzfristig gedacht. Man muss bedenken, er ist erst seit 2008 dran, gemessen daran hat er schon bahnbrechende Änderungen herbei geführt, aber die wirken ja nicht von heute auf morgen. Zudem kommen auch immer neue Probleme auf, um die man sich kümmern muss. Man muss nur mal bedenken, wie tief die US-Karre im Dreck steckt, was vorher Generationen von Regierungen verbockt haben, das löst man nicht in nur 4 Jahren alles. Besser eine schleppende Veränderung, als rasante Kriegstreibereien, wie es das Republikanerlager so gerne macht: Von inneren Probelmen ablenken, indem man einen äußeren (echten oder eingebildeten) Feind bekämpft.

Masterff
07-11-2012, 08:45
@Itto-Ryu
Gebe dir recht...
Außer bei der Clinton Sache: Clinton halte ich für einen guten Präsidenten, musste aber halt auch Zugeständnisse machen..

re:torte
07-11-2012, 08:58
wen es interessiert, die letzte Folge von Alternativlos beschäftigt sich mit den Presidentschaftswahlen auf der Metaebene
Alternativlos! (http://alternativlos.org/28/)

Vrooktar
07-11-2012, 09:15
@Itto-Ryu

Ich kann deinen Standpunkt nachvollziehen, aber das ist eben doch ambivalent zu betrachten.
Uns wird immer erzählt alles dauert seine Zeit und dieser Kompromiss müsste sein und das geht alles nicht so schnell, dies ist alternativlos und jenes nicht denkbar.
Und was passiert wenn der politische Druck zunimmt?
Da ist auf einmal alles denkbar und schnell genug kanns gar nicht gehen.

Die Probleme in denen die gesamte westliche Welt steckt sind extrem umfassend, das ist korrekt. Aber das ist doch kein Argument dafür, dass man nicht so schnell viel bewirken könnte.

Da stell ich mir nen Bauleiter vor der mir erzählt: "Ja an dem Gebäude ist ganz schön viel kritisch. Da können wir nicht so viel auf einmal machen."

Es wird doch umgekehrt ein Schuh draus.
Wenn das Teil von oben bis unten baufällig ist, dann muss ich das ganze besser gestern als heute komplett umkrempeln und nicht neue Dachziegel auf die Ruine drauf nageln und erstmal 8 Jahre warten wie die sich machen.

Wenn bei uns die Flaggen mit komischen Kreuzen wieder wehen und die Ämter gestürmt werden wirst du sehen wie Menschen die Angst um ihren Hals haben in 2 Wochen das bereinigen, was die Regierungen von Jahrzehnten verbockt haben.

D.Fink
07-11-2012, 09:22
Na ja eigentlich ist die Richtige Wahl ja erst in 41 Tagen Aktuell werden ja nur die Wahlmänner gewählt.

Aber Obama ist für mein Empfinden schon ganz okay.

itto_ryu
07-11-2012, 09:32
@vrooktar: Sicherlich, das sehe ich in vieler Hinsicht ebenso, oftmals mangelt es am Willen und dann werden Gründe vorgeschoben. Oft muss man jedoch langfristige Veränderungen erreichen, denn zuvor wurde viel Mist gebaut mit zu kurzfristigem Denken. Die Verantwortlichen denken leider nur von Prozent zu Prozent von Woche zu Woche von Wahl zu Wahl, kurzfristige Lösungen erscheinen immer verführerisch, langfristige Lösungswege, die aber auf lange Sicht wirkungsvoller sind, erscheinen da wenig verkäuflich an den Bürger. Siehe in Sachen Kriminalität: Die langfristigen Hintergründe für diese werden außer Acht gelassen und nicht bearbeitet, denn kurzfristige Lösungswege erscheinen so erfolgversprechend (man will den Wählern schnell was bieten gegen den Aufschrei, der durchs Volk geht). Also installiert man mehr Kameras, heuert HiPos an, verbietet diesen oder jenen Messertypus und brüllt mal kurz nach härteren Strafen.

Vrooktar
07-11-2012, 09:39
@ itto_ryu
Natürlich bringt man dann auch gern Maßnahmen die zwar Quark sind von denen sich der Wähler aber beruhigen lässt, bis jemand anders das Amt inne hat.

Ich weiss auch nicht, welchem Widerstand Obama entgegen stand und steht.
Ich weiss ja nicht was für ein K(r)ampf das war, das bisschen durchzuboxen, was er erbracht hat.
Aber genug wars sicher nicht.
Ich kann nur hoffen, dass sich die Lage im Laufschritt verschlimmert, damit möglichst schnell der politische Druck da ist, schnell wieder was zum positiven zu ändern.
Wir hier in Europa sind da aber wohl eher dran, was vielleicht auch daran liegt, dass wir uns noch nicht so sehr an die kollektive Armut mit menschenunwürdigen Verhältnissen gewöhnt haben.
Oder vielleicht doch?
In Griechenland werden viele Schwerkranke nur noch behandelt, wenn sie es selber bezahlen können....

Ronin13
07-11-2012, 09:42
@itto_ryu :halbyeaha +1

gion toji
07-11-2012, 09:43
Die Präsidenten der vergangenen Dekaden waren entweder Hardliner-Marionetten (Reagan, Bush sen., Bush jun.), die die Welt in Kriege geführt haben oder Pfeifenköppe (Clinton). in welchen Krieg hat Reagan nochmal die Welt geführt?

concrete jungle
07-11-2012, 09:50
Gut, dass es nicht der Romney wurde,wäre ein finsterer Typ am grossen roten Knopf geworden!

Zu genauen Auswahlkriterien bzw. Schwarmintelligenz:

Zitat Vrooktar:

Andererseits, 80% des Landes wählen sowieso immer den Kandidaten "ihrer" Partei egal ob das nun gerade Bismarck oder Ronald McDonald ist und der Rest sucht sich den aus, der ihnen sympathisch ist.
Nen richtig politischen Hintergrund kann man da bei den Wahlentscheidungen wohl kaum erwarten.
:D:D:D

Genau!
Habe gerade gut gelacht, Spruch des Tages!

itto_ryu
07-11-2012, 09:52
@gijontoji: Das war zwar vor allem auf die anderen beiden bezogen, aber Reagan als antikommunistischer Hardliner ist dem durchaus zuzufügen, denn seine Kriegsführung war entweder im "Kalten Zustand verschärft worden" oder aber es gab schmutzige Kleinkriege, Militärinterventionen oder Anstachelung rechtsgerichteter Bewegungen zur politischen Ausschaltung vermeidlich "linker/sozialistischer/kommunistischer" Bewegungen:

Ronald Reagan ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Ronald_Reagan#Au.C3.9Fenpolitik)

Reagan-Doktrin ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Reagan-Doktrin)

Vieles, was uns heute noch die Suppe versaut, basiert auf dem, was die Ära Reagan außenpolitisch so alles anzettelte. Damit war er nicht der erste US-Präsident (Affäre Lumumba und Kongo in den 60ern als Beispiel), aber nicht der einzige und auch wenn damals im amerikansiche geprägten Westdeutschland uns diese Maßnahmen gegen den "bösen Sowjet" richtig erschienen, so muss man heute mal betrachten, was es damals alles Schreckliches bewirkt hat (Stichwort El Salvador, Nicaragua) und was es heute noch für Auswirkungen hat. Insofern, ja Reagan war ebenso ein Kriegstreiber-Präsident, wie Bush sen + jun.

gion toji
07-11-2012, 10:06
Reagan war sicherlich kein Heiliger, aber den Kalten Krieg kannst du ihm wohl kaum in die Schuhe schieben. Allerdings hat er wesentlich zu dessen Ende beigetragen

itto_ryu
07-11-2012, 10:09
Nein, natürlich nicht, er hat aber damals die Lage wiederum verschärft und die dreckigen Kriege in den Satelliten-Staaten oder wie El Salvador, Nicaragua, bei denen Tausende Menschen umgebracht wurden usw., das obliegt seinem Adminstrationsbereich.

Vrooktar
07-11-2012, 10:41
?v=lzIkZQEEY5g

Er führt das besser aus als ich es könnte

DeepPurple
07-11-2012, 11:19
Reagan war sicherlich kein Heiliger, aber den Kalten Krieg kannst du ihm wohl kaum in die Schuhe schieben. Allerdings hat er wesentlich zu dessen Ende beigetragen

Ja, durch Erhöhung der Militärausgaben hat er die SU in ein Wettrüsten getrieben, bis sie kollabierten. Kluger Plan. Wenns einer war.

@Vrooktar
Es ist leicht, einem Entscheidungsträger vorzuwerfen, was er alles nicht bewirkt hat. Du wirst in deinem Berufsleben noch merken, dass es leider immer wieder "Rahmenbedingungen" gibt.

hallosaurus
07-11-2012, 11:27
Ich denke Obama ist für uns die bessere Lösung wenn ich an die Kuba Krise denke und mir Vorstelle da hätte ein Typ wie Romney gesessen der nur auf das hört was das Volk schreit oder Wahlweise seine Berater und schnell mal den Erstschlag ausführt. Uiuiui

Das halte ich Obama für smarter.

Und zu den Zielen die sich Obama gesetzt hat und nicht umsetzten konnte das hat doch auch damit zu tun das die Republikaner alle seine Vorschläge blockiert haben.

Sie sollten jetzt jedoch ihre Niederlage eingestehen Obama die Hand reichen und versuchen für ein besseres Amerika zusammen zu Arbeiten.

Leider will ich daran nicht glauben die sind doch viel zu zwiegespalten.
Wenn ich mich daran erinnere das Donald Trump gestern nach der Wahl schon zur Revolution aufgerufen hat.

Korkell
07-11-2012, 11:42
Jene die hier mit den Republikanern sympathisieren weisen häufig in den selben Posts auf riesige historische und politische wie auch wirtschaftlich Wissenslücken auf.

Reagan hat zum Ende des kalten Krieges beigetragen? Wie könnte ein Werbeschauspieler der nur aufgrund seines restriktiven Charismas und nicht seines Sachverstandes gewählt worden ist zum Ende des kalten Krieges beitragen? Indem er wettrüsten treibt? Da haben völlig andere Faktoren eine Rolle gespielt.
Und schon auf der ersten Seite hier habe ich gelesen, dass es ein Wahlargument ist wenn man einen Kandidaten "sympathisch" findet...und Sachverstand?
Jemand der wie Romney glaubt er wurde von Gott auserwählt, die Erde sei 6000 Jahre alt und die Kreationisten in den Schulen unterstützt sowie die gesetzlichen Krankenversicherungen die Obama unter starkem Gegenwind der Reps erst eingeführt hat abschaffen will kann doch keine ernsthafte Option sein.
Im Grunde genommen hat mein Bild von den Amis allein durch dieses Kopf an Kopf rennen nur noch mehr gelitten.
Zum Glück ist jetzt wieder Obama im Amt und die Hoffnung auf ein bisschen mehr Sozialdemokratie kann bestehen bleiben.
Nur weil er Wahlversprechen gemacht hat die er nicht ganz einhalten konnte macht ihn das nicht zu einem schlechten Präsidenten. Wer das behauptet sollte sich mal mit dem Einfluss der Industrie auf das Parlament über die Lobby in den USA beschäftigen...dort kann man froh sein wenn Obama nur von wenigen Lobbys bestochen wird. Was ja meines Wissens nach nicht mal der Fall ist.

Gladbeck
07-11-2012, 11:51
Der eine hat schon während der Kanidatur gezeigt das er nicht fähig ist,
der andere erst während seiner Amtszeit!
Ich wäre als Amerikaner garnicht wählen gegangen bei der Auswahl.

Aber ist schon klar.Obama hätte ja viel mehr erreicht wenn die pösen,pösen Republikaner nicht gewesen wären.:rolleyes:

Und als nächstes wählen wir alle FDP weil sie die Praxisgebühr abschaffen...

Vrooktar
07-11-2012, 11:59
@Vrooktar
Es ist leicht, einem Entscheidungsträger vorzuwerfen, was er alles nicht bewirkt hat. Du wirst in deinem Berufsleben noch merken, dass es leider immer wieder "Rahmenbedingungen" gibt.


Als ich jung war, hat man mir gesagt: Warte nur, bis du fünfzig bist, dann wirst du schon sehen. Jetzt bin ich fünfzig und sehe absolut nichts.
- Erik Satie

Es gibt Menschen die nach Prinzipien leben.
Ich zähle mich dazu.

Heutzutage tut man gern so als seien Dinge komplizierter als sie sind, weil es die einfachste Technik ist Kritik zu vermeiden oder im nachhinein abzuwehren.

Und dann darf sich ein Professor für Ökonomie der die Finanzpolitik fundiert kritisiert von Schäuble anhören es sei mit "Autorität von akademischen Titeln und von wissenschaftlichen Instituten, die mit viel Geld vom deutschen Steuerzahler subventioniert werden, eine besondere Verantwortung verbunden" seine Kritik sei aber "mal wieder ein Beispiel dafür, wie man dieser Verantwortung nicht sonderlich gut gerecht wird".

Hurray

hallosaurus
07-11-2012, 12:03
Jene die hier mit den Republikanern sympathisieren weisen häufig in den selben Posts auf riesige historische und politische wie auch wirtschaftlich Wissenslücken auf.

Reagan hat zum Ende des kalten Krieges beigetragen? Wie könnte ein Werbeschauspieler der nur aufgrund seines restriktiven Charismas und nicht seines Sachverstandes gewählt worden ist

So wird das Gemacht DER SPIEGEL*36/1988 - Alles vergessen (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13542087.html)

und es wird noch schlimmer dazu
6mrd US Dollar für einen Wahlkampf alleine in diesem Jahr.

Man kann fast schon sagen in Amerika wird nicht mehr Frei Gewählt es wird Hofiert wo nur geht ein bisschen Gehirnwäsche hier ein bisschen Schieberei da :rolleyes:

Korkell
07-11-2012, 12:12
Wenn ich mir das Wahl"System" dort ansehe hat das auch mit freien Wahlen nicht allzuviel zu tun, dennoch macht es einen großen Unterschied ob da Obama regiert oder Romney, wer jetzt den mangelnden Idealismus bzw. die mangelnde Integrität Obamas kritisiert sollte sich wie gesagt mal damit auseinandersetzen wer da was und wieviel zu sagen hat.
Gegen alles was die Reps auffahren und wollen ist Obama immernoch Gold wert.
Auch wenn er logischerweise hinter den Erwartungen zurückbleibt, das ist hier bei uns kaum anders...
Außerdem hat es unter anderem schon mit den Republikanern zu tun, dass er nicht jedes Gesetz durchboxen konnte, wie kann man was anderes behaupten das ist doch ein Fakt...aber wenigstens hat er gesetzliche Krankenkassen durchgeboxt und das ist in diesem Land ein großer Fortschritt.

gion toji
07-11-2012, 12:17
Ja, durch Erhöhung der Militärausgaben hat er die SU in ein Wettrüsten getrieben, bis sie kollabierten. Kluger Plan. Wenns einer war.hätte er die SU nicht in die Knie gezwungen, dann hätten wir den Kalten Krieg wahrscheinlich immer noch. Ne andere Möglichkeit gabs dazu nicht
Obs von vorne herein sein Plan war, weiß ich nicht, aber es hat funktioniert