Vollständige Version anzeigen : Wie lange mußtet ihr KK/KS/SV trainieren, bis ihr euch verteidigen konntet?
smudo1980
11-11-2012, 01:25
dies ist eine subjektive Frage: Wie lange mußtet ihr trainieren, bis ihr subjektiv das gefühl hattet, auch effektiv verteidigen zu können?
1) Was habt ihr trainiert?
2) Trainingsmonate bzw. Jahre
3) Trainingshäufigkeit pro Woche
bitte nur konstruktive antworten. danke!
wiesenwurz
11-11-2012, 01:51
Schwer zu sagen. Gegen kleine Mädchen riskiere ich öfters mal ne große Klappe (gewinne dann auch 70% der Kämpfe). Bei ner Rockerbande fühle ich mich noch nicht ganz sicher. ;)
Blu3 3y3d hybr1d
11-11-2012, 02:12
Schwer zu sagen. Gegen kleine Mädchen riskiere ich öfters mal ne große Klappe (gewinne dann auch 70% der Kämpfe). Bei ner Rockerbande fühle ich mich noch nicht ganz sicher. ;)
Und das ist (bis auf die Quote :D) gut so!
Das "Gefühl", sich effektiv verteidigen zu können, kann lebensgefährliche Folgen haben - sofern man in einem permanenten Zustand des trügerischen Gefühls von Sicherheit lebt.
Wenn sich eine Gruppe Kampfwilliger auf Einen fokusiert, sollte Er die Beine in die Hand nehmen. Man muss die Gefahr stets abwiegen, anstatt sich einzureden, man sei sicher, weil man "soooooooo lange dies und das" trainiert hat. "Hobbyschläger" sind oftmals selbst trainierte Kampfsportler.
Ich für meinen Teil fühle mich stets nur so sicher, wie es die Umgebung und die sich dort befindenden Menschen zulassen - ganz gleich der Tatsache, dass KK/KS/KSysteme nichts Neues für mich sind.
smudo1980
11-11-2012, 05:21
ich präzisiere also wie ein jurist ;-):
wenn EIN aggressiver Straßenschläger einen schlagen will. ("suchst du streit, ich haue dir jetzt eine!)
es geht um einen, nicht um eine gruppe. weglaufen geht in dem fall nicht, deeskalieren auch nicht. ohne waffen. wie lange mußtet ihr trainieren (KK; KS, SV) um überzeugt zu sein, den den angriff mit großer wahrscheinlichkeit abzuwehren zu können, also zu siegen.
jetzt keine juristischen spitzfindigkeiten mehr, jeder weis, wie die frage gemeint ist.
destruktive antworten sind hier unerwünscht!
es geht hier nicht um eine allgemeingültige wahrheit, sondern um subjektive eindrücke.
bitte auch keine philosophischen berichte über trügerische sicherheit, sondern klare ansagen!
Pyriander
11-11-2012, 08:29
Der Witz ist doch, dass viele Leute, die überzeugt sind, sich da problemlos wehren zu können, derbe die Fresse voll bekommen würden
und viele, die selbstkritisch sind, gar nicht so schlecht abschneiden würden.
Sagen wir mal so: Seitdem ich KK-Training mache, habe ich gemerkt, dass viele Leute, die nach "nichts" und ganz harmlos aussehen, eine ganze Menge draufhaben können und "Tiere", die z.B. auch Bodybuilding machen, nicht unbedingt die stärksten sein müssen, z.B. weil sie ihre antrainierte Kraft nicht kanalisieren können. Mit anderen Worten: Unterschätze nie Deinen Gegner. Woher soll ich auf der Straße wissen, ob jemand etwas drauf hat, ob er unfair kämpfen wird, ein Messer etc. dabei hat, Kumpels in der Nähe sind, die ihm helfen wollen oder ob er nur so tut als ob und eine "Luftpumpe" ist?
Also "subjektiv" hatte ich vor etwa 20 Jahren um die JJ-"Grüngurt"-Prüfung rum das Gefühl, "gewappnet" zu sein - das war nach so etwa drei Jahren Training, zu der Zeit oft 6 Einheiten die Woche (inklusive Crosstraining Boxen, Taekwondo und Aikido). Objektive Anhaltspunkte: Kein "Kappes" mehr bei freien Verteidigungen gegen mehrere Gegner und um die gleiche Zeit herum fing es auch an, dass ich mich im Sparring auch gegen höhere Gurtgrade ganz gut durchsetzen konnte.
Nach meinem kürzlichen Neuanfang fühle ich mich davon allerdings wieder um Jahre entfernt, auch wenn einiges so langsam wiederkommt. Bodenrandori geht schon wieder ganz gut, aber Verteidigungen gegen freie Angriffe sind oft zu "überlegt" und manchmal auch *hüstel* voll daneben ...
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