Vollständige Version anzeigen : Geld für Probetraining zahlen?
Ich wollte noch anmerken, dass Samurai Karate für ein Schnuppertraining 10 Euro verrechnet. Steht aber nicht auf der Webseite.
Nur für euch zur Sicherheit wenn mal jemand vorbeischaun will.
Ich wollte noch anmerken, dass Samurai Karate für ein Schnuppertraining 10 Euro verrechnet. Steht aber nicht auf der Webseite.
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Echt? :ups:
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Cortalios
03-11-2012, 12:28
Gibt mittlerweile mehrere Schulen in Wien, die die Nummer abziehen. Das Ironfist wollte zuletzt von meinem Bruder für ein (wirklich nur eine Stunde und nicht alles mal durchprobieren) Probetraining 14 €, welcher daraufhin sofort das Gym verlassen hat... mittlerweile trainiert er im Citythong, ohne fürs Probetraining gezahlt zu haben.
Ich hoffe ja ehrlich, dass das kein Trend wird, aber bei uns ist ja alles möglich :(
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Ich bin am Telefon auch noch blöd angemacht worden so im Sinn von "wenn Sie nicht wollen müssen Sie ja nicht kommen."
Gibt mittlerweile mehrere Schulen in Wien, die die Nummer abziehen. Das Ironfist wollte zuletzt von meinem Bruder für ein (wirklich nur eine Stunde und nicht alles mal durchprobieren) Probetraining 14 €, welcher daraufhin sofort das Gym verlassen hat... mittlerweile trainiert er im Citythong, ohne fürs Probetraining gezahlt zu haben.
Ich hoffe ja ehrlich, dass das kein Trend wird, aber bei uns ist ja alles möglich :(
Ich finde es ehrlichgesagt nicht so schlimm fürs Probetraining zu bezahlen. Immerhin, wenn man woanders hingeht (zb Kino) und sich dort berieseln läßt zahlt man ja auch gern etwas. Im Idealfall nimmt sich der Trainer ja auch extra für den Neuling Zeit um Dinge zu erklären und zu helfen.
In unserem Verein wurde das früher auch so gemacht, allerdings wurde der Betrag beim Vereinsbeitritt auf den ersten Monatsbeitrag gutgeschrieben. Inzwischen wird es nicht mehr so gemacht, aber nur aus dem Grund um den Verwaltungsaufwand zu minimieren. Jetzt gibt es einfach 4 Wochen gratis zum ausprobieren. Danach hat man schon einen relativ guten Eindruck, ob das Training etwas für einen ist, oder nicht.
astrid
Odysseus22
04-11-2012, 14:38
Ich finde es ehrlichgesagt nicht so schlimm fürs Probetraining zu bezahlen. Immerhin, wenn man woanders hingeht (zb Kino) und sich dort berieseln läßt zahlt man ja auch gern etwas. Im Idealfall nimmt sich der Trainer ja auch extra für den Neuling Zeit um Dinge zu erklären und zu helfen.
Da wäre es meiner Meinung nach besser, Probetrainings nur an bestimmten Tagen im Monat gratis zu machen und zu anderen Zeiten etwas zu verlangen, dann hält sich der Aufwand in Grenzen und wenn jemand außerhalb dieser Zeiten kommen möchte, soll er eben was zahlen.
Ich finde es ehrlichgesagt nicht so schlimm fürs Probetraining zu bezahlen. Immerhin, wenn man woanders hingeht (zb Kino) und sich dort berieseln läßt zahlt man ja auch gern etwas. Im Idealfall nimmt sich der Trainer ja auch extra für den Neuling Zeit um Dinge zu erklären und zu helfen.
Ich schon denn man kauft ja im Prinzip die Katze im Sack.
Im Idealfall ist der Trainer kompetent und nimmt sich Zeit. Oder er freut sich einfach über 10 Euro mehr. ;)
Ich schon denn man kauft ja im Prinzip die Katze im Sack.
Im Idealfall ist der Trainer kompetent und nimmt sich Zeit. Oder er freut sich einfach über 10 Euro mehr. ;)
Also auf so ein Glücksspiel hätte ich keine Lust.
Alfons Heck
04-11-2012, 18:01
...man kauft ja im Prinzip die Katze im Sack...
wenn Du ins Kino gehst auch. Da gibt es auch keine Probeschauen. Du zahlst für 1 Probetraining einmalig xEuro und das sollte es einem Wert sein. Wenn etwas kostenfrei ist freu Dich aber halte es nicht für den Standard.
Gruß
Alfons.
Cortalios
04-11-2012, 18:29
Ich schon denn man kauft ja im Prinzip die Katze im Sack.
Im Idealfall ist der Trainer kompetent und nimmt sich Zeit. Oder er freut sich einfach über 10 Euro mehr. ;)
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Weil genau, um das Herausfinden, wies dort ist, geht es ja im Probetraining und da sehe ich nicht ein, dafür zu zahlen.
wenn Du ins Kino gehst auch. Da gibt es auch keine Probeschauen. Du zahlst für 1 Probetraining einmalig xEuro und das sollte es einem Wert sein. Wenn etwas kostenfrei ist freu Dich aber halte es nicht für den Standard.
Gruß
Alfons.
Nennt sich Trailer.
Dieser spiegelt einen kurzen Auszug des Films wieder und ist meist auf der Homepage des Kinos zu finden oder über diverse andere Plattformen.
Probetraining = kurzer Auszug aus dem Trainingsprogramm
Ich schon denn man kauft ja im Prinzip die Katze im Sack.
Im Idealfall ist der Trainer kompetent und nimmt sich Zeit. Oder er freut sich einfach über 10 Euro mehr. ;)
Jeder soll es natürlich so machen wie er denkt, aber wenn es ein seriöser Trainer ist wirst Du genug Infos zu ihm im Internet finden, daß Du einen aussagekräftigen Eindruck über ihn gewinnen kannst. Notfalls kannst Du Dich auch noch anderweitig über ihn informieren ... die meisten Leute machen das so. Man ist also weit davon entfernt irgendetwas im Sack kaufen zu müssen.
Und wegen dem "er freut sich einfach über die 10 Euro" ... sei mal ehrlich, was soll man sich mit 10 Euro (die unter Umständen später sogar wieder gutgeschrieben werden) für eine goldene Nase verdienen? Wenn man die Kosten in Betracht zieht, die das Erhalten eines Trainingsraums und die für Trainer nötigen Fortbildungen in Betracht zieht, sind 10 Euro wirklich ein Tropfen auf den heißen Stein. Die merkt man nicht einmal. Im besten Fall halten sie Leute fern, die es ohnehin nicht ernst meinen mit dem Training.
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Weil genau, um das Herausfinden, wies dort ist, geht es ja im Probetraining und da sehe ich nicht ein, dafür zu zahlen.
Sieh es mal so. Ein Trainer hat vieleicht auch andere Interessen als nur immer mehr Schüler anzuhäufen. Manchen Trainern ist es vielleicht wichtiger, den bestehenden Schülern eine konstante Qualität zu bieten. Immer wieder sind Leute unterwegs die unter dem Deckmantel eines Probetrainings in andere Clubs gehen um dort auszuprobieren was ihr eigenes Zeug taugt. Dann hast Du auf einmal jemand, der die ganze Zeit das Training stört bzw im Extremfall anfängt Deine Schüler zu verkloppen. Solche Leute können von so kleinen Hürden schon ein wenig ferngehalten werden.
Nennt sich Trailer.
Dieser spiegelt einen kurzen Auszug des Films wieder und ist meist auf der Homepage des Kinos zu finden oder über diverse andere Plattformen.
Probetraining = kurzer Auszug aus dem Trainingsprogramm
Wenn Du einen kurzen Einblick willst, googelst Du nach youtube-Clips und diskutierst in Foren. Wenn Du ein Probetraining machst (zumindest bei mir) bekommst Du einen Grundstein für Dein weiteres Training gelegt. Es werden wichtige Dinge (Basics) erklärt, die Dich Dein ganzes Kampfkunst-Leben lang begleiten werden. Ich nehme mir Zeit für Dich um Deine Fragen zu beantworten und um Dich kennenzulernen. Genauso bekommst Du die Gelegenheit mich etwas kennenzulernen. Diese Zeit muß ich dann von anderen Dingen zb meinen bestehenden Schülern, die schon seit Jahren bei mir trainieren, abziehen. Für jemand, der ehrliches Interesse am Training hat, mache ich es natürlich gern. Man überlegt es sich halt aber zweimal, wenn man den Eindruck hat, daß der Probeschüler eh nur darauf aus ist möglichst viel und zwar für nix zu bekommen.
Wie schon ganz zu Anfang gesagt. Seit einiger Zeit schon gibt es diese Probetrainingsgebühr nicht mehr bei uns, da uns die Buchhaltung zu mühsam war. Aber ich verstehe jeden, der sie einhebt. Es können jede Menge Überlegungen dahinterstecken, und Geld ist zwar eine davon, aber meines Erachtens nach keineswegs die, die den meisten Ausschlag gibt.
astrid
Kellerstahl
07-11-2012, 12:47
die radikalste Einstellung zu diesem Thema kenn ich vom VT im 15ten. Probetraining heißt dort nicht mittrainieren sondern beim Training zuschauen. Danach kann man Fragen stellen. Möglich ist das aber sowieso nur wenn gerade Mitglieder aufgenommen werden. Begründung: wie kommen die Leute die zahlen dazu, dass ich Leute unterrichte die nicht zahlen? Klingt Hardcore, kann ich aber auch nachvollziehen, wenn man nicht von der KK leben will...
die Chisau
07-11-2012, 20:45
Und wegen dem "er freut sich einfach über die 10 Euro" ... sei mal ehrlich, was soll man sich mit 10 Euro (die unter Umständen später sogar wieder gutgeschrieben werden) für eine goldene Nase verdienen? Wenn man die Kosten in Betracht zieht, die das Erhalten eines Trainingsraums und die für Trainer nötigen Fortbildungen in Betracht zieht, sind 10 Euro wirklich ein Tropfen auf den heißen Stein. Die merkt man nicht einmal. Im besten Fall halten sie Leute fern, die es ohnehin nicht ernst meinen mit dem Training.
astrid
Sehe ich auch so.
Bei uns ist das Probetraining ebenfalls kostenlos. Da kommen dann aber auch mal nur Leute, die nur neugierig sind, weil sie "was gehört" haben und sich 1 1/2 Stunden gratis bespassen lassen wollen. Für diese Leute eine 10 Euro Hürde einzuziehen kann ich nachvollziehen.
@ alfons und astrid: ihr habt beide ein gym oder? :D
soll jeder so halten wie er will aber ich finde es fair leuten die chance zu geben alles anzusehen.
Das argument «es sind ja nur 10 euro» gebe ich gern zurueck. Hat ein respektabler trainer das noetig?
Das naechste mal bitte nicht vergessen beim media markt 10 euro abzuliefern wenn ihr euch mal die neusten pcs oder so anschaut.
Sehe ich auch so.
Bei uns ist das Probetraining ebenfalls kostenlos. Da kommen dann aber auch mal nur Leute, die nur neugierig sind, weil sie "was gehört" haben und sich 1 1/2 Stunden gratis bespassen lassen wollen. Für diese Leute eine 10 Euro Hürde einzuziehen kann ich nachvollziehen.
Naja wo hört das Bespaßen auf und fängt das Ersteindruck holen an? Ich kann ja im Vorfeld nicht sagen ob mir die Gruppe sympathisch ist und mir das Training zusagt. Bin ja voll dafür das gutes Training gut entlohnt wird aber ich möchte schon mal unverbindlich überprüfen und vergleichen können.
Mundpropaganda würde ich übrigens nicht unterschätzen. Die Werbung kann noch so toll sein, wenn du hinter der Hand einen schlechten Ruf hast, naja.
@ alfons und astrid: ihr habt beide ein gym oder? :D
soll jeder so halten wie er will aber ich finde es fair leuten die chance zu geben alles anzusehen.
Das argument «es sind ja nur 10 euro» gebe ich gern zurueck. Hat ein respektabler trainer das noetig?
Ich habe kein Gym, sondern nur ein Trainingsgruppe. Ich mache das ganze in meiner Freizeit und einzig und allein weil es mir Spaß macht und mir die Sache wichtig ist. Im Gegensatz zu dem was ich in die ganze Sache investiert habe, sind 10 Euro (die beim endgültigen Beitritt wieder gutgeschrieben werden, die also bei ernsthaftem Interesse kein wirklicher Verlust sind) ein Scherz. Natürlich habe ich alles was ich hineingesteckt habe, deswegen hineingesteckt, weil ich es wollte und es mir Spaß macht. Andere Leute müssen das nicht so sehen und auch nicht so machen. Ist halt eine Frage der persönlichen Einstellung.
Nur weil Du einen kleinen Obulus dafür entrichtest, nimmt es Dir ja auch nicht die Chance Dir alles anzusehen. Du zahlst, Du schaust Dir alles an. Und gut is. Nachher kommst Du wieder, oder halt net. Ganz einfach eigentlich. Es gibt Gyms da kannst Du nach dem Gratis-Probetraining gleich als erstes einen Jahresvertrag abschließen aus dem Du auch dann net rauskommst, wenn es Dir nach kurzer Zeit schon nimmer gefällt oder zb irgendwas passiert, was Dich dran hindert am Training teilzunehmen (geänderte Arbeitszeiten, Unfall, was auch immer). Finde ich wesentlich schlimmer sowas.
Und wieso sollte ein respektabler Trainer Dich gratis trainieren? Jeder Trainer legt in seiner Gruppe die Regeln fest und zwar so wie er sie für gut und richtig hält. Wenn ich von ihm etwas lernen will, halte ich mich an die Regeln. Wenn ich mir net sicher bin, gehe ich woanders hin. Auch ganz einfach eigentlich.
Eine Trainingsgruppe ist ja kein Kaufhaus! Ein guter Trainer übernimmt Verantwortung für Dich und Deinen Kampfkunstlebensweg. Er macht sich Gedanken über deinen Trainingsplan und das net nur einmal, sondern permanent, solange Du zu ihm kommst um etwas zu lernen. Außerdem schafft er für Dich eine produktive und sichere Trainingsumgebung. Das macht der Mediamarkt net. Wenn Du Dir dort einen PC kaufst, ist die Geschichte erledigt, sobald Du die Kohle auf den Tisch gelegt hast.
Wie schon gesagt, das ganze aufschreiben und gutschreiben war uns dann bei steigenden Schülerzahlen irgendwann zu mühsam. Deswegen haben wir es inzwischen bei uns geändert. Inzwischen kann man 4 Wochen alles gratis ausprobieren. Kein Geld, keine Verpflichtungen. Danach tritt man entweder bei (mit zahlen und allem), oder man kommt halt nimmer. ... aber inzwischen ist die Gruppe auch groß genug und es gibt genug Fortgeschrittene, daß die Bespaßer und Störenfriede (die zum Glück eh nur mehr selten kommen) nicht mehr so ins Gewicht fallen. Unsere Gruppe ist aber auch schon 12 Jahre alt und es gibt Leute, die von Anfang an dabei waren. Wenn jemand eine jüngere Gruppe hat, die noch nicht so lange besteht, versteh ich wenn er Hürden einbauen will, damit nicht zu viele Leute kommen, die es eh net ernst meinen.
astrid
Ich habe kein Gym, sondern nur ein Trainingsgruppe. Ich mache das ganze in meiner Freizeit und einzig und allein weil es mir Spaß macht und mir die Sache wichtig ist. Im Gegensatz zu dem was ich in die ganze Sache investiert habe, sind 10 Euro (die beim endgültigen Beitritt wieder gutgeschrieben werden, die also bei ernsthaftem Interesse kein wirklicher Verlust sind) ein Scherz.
Doch die Möglichkeit besteht durchaus weil ich kann mich auch dagegen entscheiden selbst wenn ich ernsthaftes Interesse habe. Vl. passt mir der Trainingsschwerpunkt nicht, Trainer oder Gruppe sind mir unsympathisch, vl. bin ich mit den weiteren Vertragsbedingungen nicht einverstanden ...
10 € für einen Ersteindruck ist eigentlich schon happig. Mach ich 3 bis 5 Probetrainings summiert sich das schon ganz schön und das eigentlich nur dafür um mich endgültig für eine Gruppe, Schule, Verein entscheiden zu können.
Im Mediamarkt ist die Sache übrigens auch nicht einfach so gegessen, gibt noch ne Garantie auf das Gerät und wenn es Schrott ist kann ich es reklamieren.
Find das jetzt auch nicht soo schlimm.
Wenn ich mir z.B. VHS-Kurse ansehe - da kauft man wirklich oft die Katze im Sack bei ~140€ für 10 Einheiten ohne wirkliche Schnuppermöglichkeit vorher (weiß allerdings nicht, ob man das Geld zurückfordern kann, aber das ist ja auch nicht so mühelos).
KK ist ohnehin (meiner Erfahrung nach) meistens wesentlich günstiger als diverse Fitness-Angebote.
Auch Yoga, Qigong etc. erscheint mir i.A. sehr teuer im Vergleich (klassischerweise 120-160€/10 Einheiten).
Eventuell verschreckt man mit den 10€ aber auch Leute, die "nur aus jux mal ansehen wollen", aber dann plötzlich total begeistert waren.
Ich bin bis jetzt eigentlich oft bei den Dingen hängengeblieben, bei denen ich am wenigsten damit gerechnet habe.
Wenn man seine Gruppe vergrößern möchte, könnte das also durchaus kontraproduktiv sein.
Wenn die Gruppe schon groß genug ist, ists natürlich wieder was anderers :)
Oder halt separate Schnuppertrainings.. wenn ich mir jeweils die Horden an Leute beim KM-Probetraining im SAMI Wien ansehe, da würde das wohl gar nicht anders gehen ;)
Cortalios
08-11-2012, 10:42
Gehen wir einmal davon aus, ich wäre Beginner. Nun finde ich dieses Forum und frage, was zu tun ist. Die Antwort: Besuche möglichst viele Probetrainings, bilde dir überall einen Eindruck und gehe dann dorthin, wo es dir am Besten gefällt.
Passt, dann suche ich mir 5-7 Schulen heraus und zahle überall 10€...sprich schon einmal einen Monatsbeitrag nur fürs Probieren??? Ist mir unverständlich, wie man das so sehen kann und die Gymbesitzer, welche ich kenne, sehen es ebenso, wie ich.
Ganz ehrlich, wenn jemand zu mir sagt, 10€ fürs Probetraining, dann renn ich. Wirkt komplett unseriös, nicht ernst zunehmen und ist nirgendwo in der KK-Welt üblich!!! Und ich bin jemand, der für die KK auch einmal 100€++ im Monat bereit ist auszugeben, sprich niemand der da herumgeizt.
Zum Yoga/Qi-Gong: Auch dort gibt es meistens ein Probetraining. Bei VHS-Kursen nicht, diese sind häufig jedoch um einiges billiger als der gewöhnliche KK-Mitgliedsbeitrag. Probetraining gibts sogar auf der USI, da wird zwar vorher gezahlt, wenns wem nicht gefällt, gibts aber das Geld zurück.
PS: Zum Thema VT in Wien. Wenn du es dir anschauen willst, dann geh zum Branko (ebenfalls im 15.Bezirk). Da ist ein normales, kostenloses Probetraining ohne weiteres möglich.
Zum Yoga/Qi-Gong: Auch dort gibt es meistens ein Probetraining. Bei VHS-Kursen nicht, diese sind häufig jedoch um einiges billiger als der gewöhnliche KK-Mitgliedsbeitrag. Probetraining gibts sogar auf der USI, da wird zwar vorher gezahlt, wenns wem nicht gefällt, gibts aber das Geld zurück.
USI ist toll zum schnuppern ja..
VHS-Kurse kosten doch immer alle rund um die 130€ für 10 Einheiten?
Da komm ich selbst im SAMI und bei Shinergy mit den 10er-Blöcken billiger weg.
OK, hab gerade geschaut - KK scheint etwas billiger zu sein als die sonstigen Kurse.. aber jetzt auch nicht sooo wesentlich.
Kommt halt darauf an - wenn man 1x wöchentlich geht, ist man mit nem VHS-Kurs billiger als wennst z.B. eine 60-70€ Monatskarte irgendwo nimmst, wo du täglich trainieren kannst.
Aber zum Thema:
Hab mir in letzter Zeit die Yoga-Leutchen in Wien durchgesehen und da ist schon öfter etwas zu bezahlen.
Ich selber hab jetzt auch 10€ für Probetraining gezahlt (und den Kurs danach extra, nicht angerechnet bekommen).
Das war aber vor allem, weil ich zu dem Zeitpunkt unbedingt JETZT starten wollte und der Kurs insofern gepasst hat :).
Ist natürlich auch eine Frage des Angebots
Wenn ich dann aber z.B. gewisse Taekwondo-Buden ansehe, die Geld fürs Probetraining verlangen - da nehm ich dann einfach die nächste, gibt ja genug davon.
Wenn es ein seltener Stil ist, den man uuuunbedingt probieren möchte.. bleibt einem wohl nix anderes übrig :).
Eher finde ich es schade, dass man oft nur ein Probetraining hat und danach soll man für 6/12-Monate Vertrag abschließen.
Ich habe kein Problem damit, für ein Probemonat zu zahlen, aber mich sofort so lang zu binden.. das habe ich besonders früher bei Vereinen oft erlebt.
Gleich mal Vereinsmitgliedschaft die sich entsprechend automatisch verlängert..
Inzwischen haben aber ja doch fast alle Schulen irgendwelche (1/3/6)-Monatskarten oder 10er-Blöcke.
re:torte
08-11-2012, 15:09
ich würde für ein Probetraining nie im Leben Geld bezahlen.
Kann natürlich jeder halten wie er will, aber das wär ja so, alsob ich im C&A 10 Euro bezahlen muss, weil ich mich mal umsehen will.
Doch die Möglichkeit besteht durchaus weil ich kann mich auch dagegen entscheiden selbst wenn ich ernsthaftes Interesse habe. Vl. passt mir der Trainingsschwerpunkt nicht, Trainer oder Gruppe sind mir unsympathisch, vl. bin ich mit den weiteren Vertragsbedingungen nicht einverstanden ...
10 € für einen Ersteindruck ist eigentlich schon happig. Mach ich 3 bis 5 Probetrainings summiert sich das schon ganz schön und das eigentlich nur dafür um mich endgültig für eine Gruppe, Schule, Verein entscheiden zu können.
Im Mediamarkt ist die Sache übrigens auch nicht einfach so gegessen, gibt noch ne Garantie auf das Gerät und wenn es Schrott ist kann ich es reklamieren.
Naja, wenn man nicht wiederkommt, hat man ein wenig zur Gruppe beigetragen, dafür daß man ein Training lang bespaßt wurde. Wenn man wiederkommt hat man keinen Verlust.
Wie lange meinst Du sollte man Zeit haben sich zu entscheiden? 1 Monat? 3 Monate? 1 Jahr? Manche kommen nach 2 Jahren drauf, daß das Training doch nichts für sie war. Sollen die dann auch die ganze Zeit gratis trainieren, weil sie unsicher sind, ob es für sie das richtige ist? Irgendwo muß man eine Grenze ziehen. Bei uns liegt die Grenze bei 4 Wochen. Andere machen es anders. Liegt halt im Ermessen dessen, der das Training macht.
In manchen anderen Gegenden (oder anderen Zeiten) ist (war) es eine Ehre überhaupt zum Training zugelassen zu werden. Man wurde vorher getestet, ob man es wirklich ernst meint indem man in der ersten Zeit mal maximal den Fußboden kehren durfte oder ähnliches. Funktionierende Techniken wurden einem vielleicht mal nach Monaten oder Jahren gezeigt, weil erst Deine Hingabe und Loyalität getestet werden mußte. Daß Du trotzdem finanziell zum Erhalt der Schule beiträgst, ist ja selbstverständlich. Das gibt es heute nicht mehr so häufig (obwohl es immer noch vorkommt). Ich denke auch das Extrem (Monate zahlen ohne wirklich etwas zu bekommen, außer vielleicht Besenhandhabung) ist heutzutage nicht mehr zeitgemäß. Das andere Extrem (Super-Realitäts-Training mit nix außer effektiven Techniken zum Abverkaufspreis, weil der Kunde ja König ist, am besten noch gratis, weil Wissen ist ja freies Gut) kann so auch nicht funktionieren. Auch wenn Wissen als freies Gut betrachtet wird, investiert der Trainer doch Zeit und Geld in das Training und darin die notwendige Trainingsumgebung (Trainingsraum, Equipement, usw) herzustellen. Ich finde es nix falsches daran einen Beitrag dazu zu leisten, wenn ich an dem Wissen teilhaben will. Konsummentalität halte ich da für fehl am Platz.
Der Unterschied zum Mediamarkt (oder C&A) ist, daß die hoffen nix mehr von Dir zu hören - egal wie gut ihr Gerät wirklich ist. Es geht um den Verkauf und wenn Du das Ding hast, liegt es bei Dir im Bedarfsfall zu reklamieren. Bei einem guten Trainer ist es eher umgekehrt. Er hofft ja, daß Du wiederkommst und weiter mit ihm gemeinsam an Dir arbeitest. Er macht sich weiter Gedanken um Dich und investiert Zeit und Mühe in Dich um Dir zu helfen etwas zu erreichen.
astrid
Cortalios
08-11-2012, 16:40
Der Unterschied zum Mediamarkt (oder C&A) ist, daß die hoffen nix mehr von Dir zu hören - egal wie gut ihr Gerät wirklich ist. Es geht um den Verkauf und wenn Du das Ding hast, liegt es bei Dir im Bedarfsfall zu reklamieren. Bei einem guten Trainer ist es eher umgekehrt. Er hofft ja, daß Du wiederkommst und weiter mit ihm gemeinsam an Dir arbeitest. Er macht sich weiter Gedanken um Dich und investiert Zeit und Mühe in Dich um Dir zu helfen etwas zu erreichen.
astrid
Sry, aber das ist Unsinn. Jedes Unternehmen hat den Betrieb darauf ausgelegt, sehr wohl wieder von dir zu hören. Insbesondere Verkäufer, wie C&A und MM, rechnen damit, dass du wiederkommst, um weitere Produkte zu kaufen.
So zurück zum Thema: Ihr bietet 4 Wochen kostenloses Probetraining an, verstehe somit nicht ganz, warum du ein kostenpflichtiges Probetraining derart vehement verteidigst.
Alfons Heck
08-11-2012, 19:47
...verstehe somit nicht ganz, warum du ein kostenpflichtiges Probetraining derart vehement verteidigst.
...weil KS/KK keine Bespaßung ist und jeder Trainer/Lehrer/Meister ein Recht hat sich die Weitergabe seiner Erfahrung entlohnen zu lassen. Probetraining ist eine Trainingsteilnahme und auch alle anderen zahlen dafür etwas. Nur weil der Probant mit einer anderen Intention trainiert ist das kein Grund für Kostenfreiheit.
Gruß
Alfons.
Naja, wenn man nicht wiederkommt, hat man ein wenig zur Gruppe beigetragen, dafür daß man ein Training lang bespaßt wurde. Wenn man wiederkommt hat man keinen Verlust.
MMn. hat das nichts mit Bespaßen zu tun sondern gehört, falls er davon leben möchte, genau zu den Aufgaben mich zu überzeugen warum ich bei ihm trainieren soll und nicht wo anders. Und ich möchte das Recht haben mich vor Ort zu informieren ohne gleich zu Kasse gebeten zu werden weil der Trainer Angst hat Verlust zu machen.
Wie lange meinst Du sollte man Zeit haben sich zu entscheiden? 1 Monat? 3 Monate? 1 Jahr? Manche kommen nach 2 Jahren drauf, daß das Training doch nichts für sie war. Sollen die dann auch die ganze Zeit gratis trainieren, weil sie unsicher sind, ob es für sie das richtige ist? Irgendwo muß man eine Grenze ziehen. Bei uns liegt die Grenze bei 4 Wochen. Andere machen es anders. Liegt halt im Ermessen dessen, der das Training macht.
Es geht lediglich um einen Ersteindruck un um direkte Infos zum Training und der Gruppe. Das heißt nicht das der Trainer da jetzt den Hampelmann vor den Neuen machen soll oder 90% der Zeit bei denen rumsteht. Wird er in Zukunft auch nicht machen. Und es gibt eben Eindrücke die ich nur in einem Training bekomme.
4 Wochen finde sich sehr kulant, reichen mMn. auch 1 bis 2 Probetrainings um mal einen Eindruck zu gewinnen wie das Training so abläuft. Das find ich auch wichtig denn im Internet kann ich viel schreiben. Danach kann ruhig eine Entscheidung einfordern.
In manchen anderen Gegenden (oder anderen Zeiten) ist (war) es eine Ehre überhaupt zum Training zugelassen zu werden. Man wurde vorher getestet, ob man es wirklich ernst meint indem man in der ersten Zeit mal maximal den Fußboden kehren durfte oder ähnliches. Funktionierende Techniken wurden einem vielleicht mal nach Monaten oder Jahren gezeigt, weil erst Deine Hingabe und Loyalität getestet werden mußte. Daß Du trotzdem finanziell zum Erhalt der Schule beiträgst, ist ja selbstverständlich. Das gibt es heute nicht mehr so häufig (obwohl es immer noch vorkommt). Ich denke auch das Extrem (Monate zahlen ohne wirklich etwas zu bekommen, außer vielleicht Besenhandhabung) ist heutzutage nicht mehr zeitgemäß. Das andere Extrem (Super-Realitäts-Training mit nix außer effektiven Techniken zum Abverkaufspreis, weil der Kunde ja König ist, am besten noch gratis, weil Wissen ist ja freies Gut) kann so auch nicht funktionieren. Auch wenn Wissen als freies Gut betrachtet wird, investiert der Trainer doch Zeit und Geld in das Training und darin die notwendige Trainingsumgebung (Trainingsraum, Equipement, usw) herzustellen. Ich finde es nix falsches daran einen Beitrag dazu zu leisten, wenn ich an dem Wissen teilhaben will. Konsummentalität halte ich da für fehl am Platz.
In manchen Gegenden und manchen Zeiten wurden und werden auch Mädchen noch minderjährig gegen ihren Willen verheiratet. Es ist nun mal nicht immer alles gut was früher und wo anders gemacht wird und wurde.
Das Geld was der Trainer investiert bekommt er übrigens von mir seinem Schüler und Kunden. Ich will aber vorher mal abchecken für was ich in Zukunft zahlen soll.
Der Unterschied zum Mediamarkt (oder C&A) ist, daß die hoffen nix mehr von Dir zu hören - egal wie gut ihr Gerät wirklich ist. Es geht um den Verkauf und wenn Du das Ding hast, liegt es bei Dir im Bedarfsfall zu reklamieren. Bei einem guten Trainer ist es eher umgekehrt. Er hofft ja, daß Du wiederkommst und weiter mit ihm gemeinsam an Dir arbeitest. Er macht sich weiter Gedanken um Dich und investiert Zeit und Mühe in Dich um Dir zu helfen etwas zu erreichen.
Stimmt nicht, der will auch in Zukunft, dass ich zu ihm einkaufen gehe. Bei einer Gerätsbesichtigsungsgebühr, weil Mediamarkt ja nicht sicher sein kann ob ich es kaufe, werd ich mir das nächste mal aber 3mal überlegen nochmal hinzugehen und dann wohl lieber zum Saturn schauen.
...weil KS/KK keine Bespaßung ist und jeder Trainer/Lehrer/Meister ein Recht hat sich die Weitergabe seiner Erfahrung entlohnen zu lassen. Probetraining ist eine Trainingsteilnahme und auch alle anderen zahlen dafür etwas. Nur weil der Probant mit einer anderen Intention trainiert ist das kein Grund für Kostenfreiheit.
Gruß
Alfons.
Die haben aber auch das Probetraining nicht bezahlt. Jeder hatte das gleiche Recht auf Infos und Entscheidung. Wenns der Trainer übrigens nicht schafft Leute nach dem Probetraining zu halten und nur die Bespaßungstruppe anzieht sollte man sich auch mal überlegen woran das liegt.
Es ist übrigens auch sehr interessant anscheinend alles Bespaßung zu nennen was nicht im sicheren Beitritt in die Trainingsgruppe endet.
Odysseus22
08-11-2012, 21:12
Man könnte ja zwei Varianten anbieten und auch ausdrücklich darauf hinweisen:
sitzen und zusehen (bzw. ein paar Minuten mit dem Lehrer üben) gratis
eine ganze Einheit mittrainieren kostet.
Wenn ich dafür zahlen muss, möchte ich aber auch sehen, was er kann.
Wenn der Trainer nun schlechter als der mögliche neue Schüler ist, besteht natürlich die Gefahr, dass dieser ihn dann vorführt, wenn er schon zahlen muss und nicht mit der gebotenen Leistung zufrieden ist. Aber da ja alle so marktwirtschaftlich denken, ist dies auch für den Wettbewerb förderlich, weil der Lehrer dabei vielleicht auch noch seine alten Schüler verliert. ;)
die Chisau
08-11-2012, 22:50
Wenn ich dafür zahlen muss, möchte ich aber auch sehen, was er kann.
Was stellst du dir vor -einen Striptease- oder reicht es, für dich den Hampelmann zu machen? :D
Die Konsummentalität in der Gesellschaft....
Die Konsummentalität in der Gesellschaft....
Was hat Konsummentalität damit zu tun erstmal in Erfahrung bringen zu wollen ob mir das Training sympathisch ist?
die Chisau
08-11-2012, 23:18
Denkanstösse gibt`s um 10 Euro.
Ausführliche Erklärungen, sodass es (fast) jeder versteht ab 100.
Denkanstösse gibt`s um 10 Euro.
Ausführliche Erklärungen, sodass es (fast) jeder versteht ab 100.
Wie bei der EWTO.
die Chisau
08-11-2012, 23:21
So ein 10 Euro Denkanstoß wäre beispielsweise, dass Suggestivfragen manchmal ,aber nicht immer zum Ziel führen.
Ich hätte noch weitere ,aber schon genug geprasst für heute. :D
So ein 10 Euro Denkanstoß wäre beispielsweise, dass Suggestivfragen manchmal ,aber nicht immer zum Ziel führen.
Ich hätte noch weitere ,aber schon genug geprasst für heute. :D
Die Frage war ehrlich gemeint. Ich könnte natürlich mit dem Holzhammer drüber fahren uns sagen, alles Blödsinn das Geschreibsel.
Ich würde aber halt gern wissen was das eine dMn. mit dem anderen zu tun hat. Jetzt kann man natürlich sofort eine böse Absicht dahinter vermuten. Man könnte auch einfach versuchen seinen Standpunkt zu erläutern statt nur mit Schlagworten zu antworten.
Bringt eine Diskussion mMn. durchaus weiter. Und deswegen sind wir doch alle hier, um uns auszutauschen und zu diskutieren. (Gut bei manchen bin ich mir da nicht mehr sicher)
Ich hätte auch antworten können, "immer diese Geheimnisskrämerei um das Training" oder "Da versucht wohl jemand sein Training interessanter zu machen durch eine finanzielle Hürde".
Aber was bringt denn das?
Odysseus22
08-11-2012, 23:54
Denkanstösse gibt`s um 10 Euro.
Ausführliche Erklärungen, sodass es (fast) jeder versteht ab 100.
Du kannst deine Preisliste stecken lassen, es ging darum, dass der Lehrer begrenzt Zeit und Energie in neue Schüler investieren will/kann. Um den Schüler schnell von seinen Fähigkeiten zu überzeugen, sollte der Lehrer daher auch zeigen, was er drauf hat- sofern er das überhaupt will, manche Lehrer, denen es nicht um die Maximierung der Schülerzahlen geht, legen darauf keinen Wert- was sicher gut die langjährigen Schüler ist, aber oft dazu führt, dass der neue Schüler dann vielleicht zu einem anderen, schlechteren Lehrer geht, der ihm am Anfang mehr gezeigt hat (=ihm das falsche Bild vermittelt hat, er wäre der fähigere Lehrer). Jetzt klarer? Die Info war gratis- noch! ;)
Sry, aber das ist Unsinn. Jedes Unternehmen hat den Betrieb darauf ausgelegt, sehr wohl wieder von dir zu hören. Insbesondere Verkäufer, wie C&A und MM, rechnen damit, dass du wiederkommst, um weitere Produkte zu kaufen.
So zurück zum Thema: Ihr bietet 4 Wochen kostenloses Probetraining an, verstehe somit nicht ganz, warum du ein kostenpflichtiges Probetraining derart vehement verteidigst.
Naja, die Analogie hinkt etwas, weil mehrere Produkte beim Mediamarkt kaufen ... was bedeutet das auf die Kampfkunst gesehen? Daß man mehrere Stile lernt? Da gibt es nicht so viele Trainer, die das anbieten können. Oder daß man mehrere Techniken lernt? Das wäre dann lächerlich, weil man bezahlt ja (zumindest meistens) nicht pro Technik, die unterrichtet wird.
Besser wäre vermutlich wenn man den Vergleich mit einem anderen Dienstleistungsbereich zieht. Ich habe noch von keinem Friseur gehört, wo man den ersten Schnitt gratis bekommt. Auch im Kaffeehaus funktioniert es nicht, daß man den ersten Kaffee für lau probetrinkt. Jeder weiß, daß es sein könnte, daß es ihm nicht gefällt was er dort bekommt, aber trotzdem ist klar, daß man für das ausprobieren auch zahlen muß.
Ich verteidige das kostenpflichtige Probetraining auch nicht vehement. Ich widerspreche nur der These, daß es unerhört ist für soetwas Geld zu verlangen. Meiner Meinung nach, sollte jeder Trainer das festlegen wie er es für richtig und sinnvoll hält. Dazu habe ich mögliche Gründe aufgezeigt die abgesehen von Geldgier zu so einer Entscheidung führen können. (zb Fernhalten von Bespaßern oder Störenfrieden.)
Außerdem geht es mir um die Einstellung, wie man in ein Training geht. Wenn ich als Schüler von jemand anderem etwas lernen will, werde ich seinen Regeln mit Respekt entgegentreten. Die Mentalität "Ich bin Kunde und daher König und wenn mir der Trainer nicht Puderzucker in den Ar*** bläst (was er gefälligst für lau machen soll), dann komme ich nie wieder" halte ich halt für ziemlich respektlos. Ich würde mich genieren mit so einer Einstellung in das Training eines anderen Trainers zu gehen. Und Leute mit so einer Einstellung brauche ich bei mir im Training auch nicht. Zum Glück kommen solche aber auch in letzter Zeit eher selten zu uns.
astrid
Cortalios
09-11-2012, 01:29
Außerdem geht es mir um die Einstellung, wie man in ein Training geht. Wenn ich als Schüler von jemand anderem etwas lernen will, werde ich seinen Regeln mit Respekt entgegentreten. Die Mentalität "Ich bin Kunde und daher König und wenn mir der Trainer nicht Puderzucker in den Ar*** bläst (was er gefälligst für lau machen soll), dann komme ich nie wieder" halte ich halt für ziemlich respektlos. Ich würde mich genieren mit so einer Einstellung in das Training eines anderen Trainers zu gehen. Und Leute mit so einer Einstellung brauche ich bei mir im Training auch nicht. Zum Glück kommen solche aber auch in letzter Zeit eher selten zu uns.
Naja ich verstehe den Zusammenhang nicht ganz. Zeige ich dem Trainer weniger Respekt, wenn ich ihm kein Geld zahle für das Probetraining? Falsch, bei jedem Probetraining, bei dem ich war, war ich höflich, respektvoll und interessiert...auch dort wo mich das Gezeigte nicht beeindruckt hat, Respekt habe ich dem gegenüber trotzdem entgegen gebracht.
Die von dir beschriebene Mentalität hängt meines Erachtens nicht mit dem Probetraining zusammen, sondern ist ein ganz anderes Problem, denn auch ein zahlender Schüler kann diese Einstellung haben.
Besser wäre vermutlich wenn man den Vergleich mit einem anderen Dienstleistungsbereich zieht. Ich habe noch von keinem Friseur gehört, wo man den ersten Schnitt gratis bekommt. Auch im Kaffeehaus funktioniert es nicht, daß man den ersten Kaffee für lau probetrinkt. Jeder weiß, daß es sein könnte, daß es ihm nicht gefällt was er dort bekommt, aber trotzdem ist klar, daß man für das ausprobieren auch zahlen muß.
Auch das stimmt nicht ganz. Ich darf mich sehr wohl gratis ins Cafe setzen, schauen wie die Bedienung ist, (ist sie höflich, wie lange muss ich warten bis ich bedient werde), darf die Speißekarte studieren und den Kellner fragen stellen. Das Cafe könnte aber genau so eine Gebühr verlangen, immerhin versitze ich einen Platz und stehle dem Kellner Zeit und im Endeffekt ist es nicht sicher ob ich dann doch etwas bestelle. Ich kann übrigens auch den Cafe wieder reklamieren wenn Mängel vorhanden sind.
Beim Frisör das gleiche.
Ich verteidige das kostenpflichtige Probetraining auch nicht vehement. Ich widerspreche nur der These, daß es unerhört ist für soetwas Geld zu verlangen. Meiner Meinung nach, sollte jeder Trainer das festlegen wie er es für richtig und sinnvoll hält. Dazu habe ich mögliche Gründe aufgezeigt die abgesehen von Geldgier zu so einer Entscheidung führen können. (zb Fernhalten von Bespaßern oder Störenfrieden.)
Es ist natürlich eine Ermessensfrage. Interessant bleibt aber immer noch wo hört Bespaßung auf und fängt Infomationsbeschaffung an? Un das Argument, dass man keinen Verlust hat wenn man wirklich interessiert ist stimm nun mal so auch nicht. Manche Informationen kann ich nur im Probetraining bekommen, die Gefahr einen Verlustes ist nun mal immer gegeben.
Außerdem geht es mir um die Einstellung, wie man in ein Training geht. Wenn ich als Schüler von jemand anderem etwas lernen will, werde ich seinen Regeln mit Respekt entgegentreten. Die Mentalität "Ich bin Kunde und daher König und wenn mir der Trainer nicht Puderzucker in den Ar*** bläst (was er gefälligst für lau machen soll), dann komme ich nie wieder" halte ich halt für ziemlich respektlos. Ich würde mich genieren mit so einer Einstellung in das Training eines anderen Trainers zu gehen. Und Leute mit so einer Einstellung brauche ich bei mir im Training auch nicht. Zum Glück kommen solche aber auch in letzter Zeit eher selten zu uns.
Das sagt auch keiner nur ich zahle und deswegen sollte auch eine gewisse Qualität vorhanden sein. Das heißt nicht, dass er mir den ***** Pudern soll aber wenns aber eh nur um Respekt und Liebe zum Stil geht sollte er es eigentlich vorleben und für lau machen. Und ich möchte nun mal auch vorher wissen ob er mir diese Qualität überhaupt bieten kann.
Cortalios
09-11-2012, 01:32
Aja bei kostenpflichtigem Probetraining, wäre es doch einmal lustig sich auf die Gewährleistung zu berufen, wenn es nicht so toll ist .... das Ergebnis wäre sicherlich interessant :D
Es geht lediglich um einen Ersteindruck un um direkte Infos zum Training und der Gruppe. Das heißt nicht das der Trainer da jetzt den Hampelmann vor den Neuen machen soll oder 90% der Zeit bei denen rumsteht. Wird er in Zukunft auch nicht machen. Und es gibt eben Eindrücke die ich nur in einem Training bekomme.
4 Wochen finde sich sehr kulant, reichen mMn. auch 1 bis 2 Probetrainings um mal einen Eindruck zu gewinnen wie das Training so abläuft. Das find ich auch wichtig denn im Internet kann ich viel schreiben. Danach kann ruhig eine Entscheidung einfordern.
Naja, den Ersteindruck kannst Du ja bekommen - egal ob ein Beitrag verlangt wird oder nicht. Es wäre nur dann unmöglich diesen zu bekommen, wenn gar kein Probetraining möglich ist, bevor man den Vertrag unterzeichnet.
In manchen Gegenden und manchen Zeiten wurden und werden auch Mädchen noch minderjährig gegen ihren Willen verheiratet. Es ist nun mal nicht immer alles gut was früher und wo anders gemacht wird und wurde.
Ich habe ja auch geschrieben, daß ich diese extreme Einstellung nicht mehr für zeitgemäß halte. Nur ein Abrutschen ins gegenteilige Extrem halte ich auch für falsch.
Abgesehn davon hinkt Dein Vergleich, denn das Testen des Schülers verfolgte ja einen nachvollziehbaren guten Zweck und zwar die eigene Familie / Gemeinschaft zu schützen. In Zeiten wo Können und Wissen in Kampfkunst das Überleben der Familie bedeuten kann, ist es durchaus nachvollziehbar und logisch, daß Lehrer dann eine besondere Vorsicht walten lassen, an wen sie ihr Wissen weitergeben. Das zwangsweise Verheiraten minderjähriger Mädchen ist aber egal in welchem Kontext nicht tragbar.
Das Geld was der Trainer investiert bekommt er übrigens von mir seinem Schüler und Kunden. Ich will aber vorher mal abchecken für was ich in Zukunft zahlen soll.
Nicht unbedingt. Viele Trainer, die sich ihrer Kampfkunst und deren Weitergabe engagiert verschrieben haben, investieren ihr eigenes Privatvermögen um die ganze Sache überhaupt möglich zu machen ... und das summiert sich über die Jahre. Was die Schüler zahlen, ist natürlich ein wichtiger Beitrag, deckt aber in vielen Fällen die Kosten nicht im entferntesten ab. Daß jemand mit dem Unterrichten von Kampfkunst reich wird, ist ein Mythos. Es ist schon bewundernswert, wenn er es überhaupt schafft davon zu leben. Es ist ja kein Zufall, daß viele Trainer daneben noch einen Brotjob haben mit dem sie die Kohlen verdienen, die sie zum täglichen Leben (Miete, Strom, Gas, Essen, usw) brauchen.
astrid
Naja ich verstehe den Zusammenhang nicht ganz. Zeige ich dem Trainer weniger Respekt, wenn ich ihm kein Geld zahle für das Probetraining? Falsch, bei jedem Probetraining, bei dem ich war, war ich höflich, respektvoll und interessiert...auch dort wo mich das Gezeigte nicht beeindruckt hat, Respekt habe ich dem gegenüber trotzdem entgegen gebracht.
Die von dir beschriebene Mentalität hängt meines Erachtens nicht mit dem Probetraining zusammen, sondern ist ein ganz anderes Problem, denn auch ein zahlender Schüler kann diese Einstellung haben.
Es ist respektlos einzufordern, daß der Trainer Dir etwas gratis gibt, dem er selbst eben einen gewissen Wert beimißt. Wenn Dir etwas gratis gegeben wird, ist es eine Kulanz. Es gibt kein Recht eine Kulanz einfordern zu können.
astrid
Aja bei kostenpflichtigem Probetraining, wäre es doch einmal lustig sich auf die Gewährleistung zu berufen, wenn es nicht so toll ist .... das Ergebnis wäre sicherlich interessant :D
Es ist eine Dienstleistung. Du hast sie konsumiert. Wenn es Dir nicht gefallen hat, konsumierst Du sie das nächste Mal nicht mehr.
Um wieder auf das erste Beispiel mit dem Kino zurückzukommen. Nur weil Du den Film schei*e gefunden hast, wirst Du auch net den Preis für die Kinokarte zurückbekommen. Es ist halt Dein Risiko, daß der Film auch schlecht sein könnte.
astrid
Auch das stimmt nicht ganz. Ich darf mich sehr wohl gratis ins Cafe setzen, schauen wie die Bedienung ist, (ist sie höflich, wie lange muss ich warten bis ich bedient werde), darf die Speißekarte studieren und den Kellner fragen stellen. Das Cafe könnte aber genau so eine Gebühr verlangen, immerhin versitze ich einen Platz und stehle dem Kellner Zeit und im Endeffekt ist es nicht sicher ob ich dann doch etwas bestelle. Ich kann übrigens auch den Cafe wieder reklamieren wenn Mängel vorhanden sind.
In der Realität: Wenn Du nichts bestellst wirst Du Dich nicht sehr beliebt machen und früher oder später wird Dir jemand nahelegen zu gehen.
Für den Vergleich: Schauen und fragen, kannst Du beim Training ja auch kostenlos. Die meisten Vereine oder Schulen haben eine Homepage. Dort kannst Du schauen und lesen. Du kannst anrufen oder Emails schreiben und Fragen stellen. Das ist alles kostenlos.
Wenn Du wissen willst wie der Kaffee schmeckt (wie das Probetraining ist), mußt Du bestellen (hingehen und trainieren). Den Kaffee mußt Du dann auch bezahlen, wenn er Dir nachher doch nicht geschmeckt hat. Das Training ist vielleicht aus Kulanz kostenlos. Falls Du etwas zahlen mußt, dann ist das aber halt so. Du gehst das gleiche Risiko ein, daß es Dir nicht gefallen könnte, wie beim Kaffee.
Es liegt halt an Dir das Risiko vorher einzuschätzen. Wenn die anderen Eindrücke vorher Dich nicht ansprechen (Bedienung unfreundlich, Tischtuch schmutzig, Trainer antwortet net auf Mails, Geschriebenes auf der Homepage wirkt wie Geschwafel, schlechte Mundpropaganda), dann wirst Du net hingehen. Wenn aber alles andere paßt, dann bleibt Dir nix anderes als den Sprung ins kalte Wasser zu wagen und es auszuprobieren.
Wegen dem Reklamieren: Im Kaffeehaus kannst Du auch nur reklamieren, wenn wirklich etwas falsch gelaufen ist (Fliege im Kaffe, oder ähnliches). Wenn Du plötzlich draufkommst Du wolltest in Wirklichkeit einen Espresso, hast aber einen CafeLatte bestellt, dann hilfts Dir auch nix, wenn er Dir nicht schmeckt. Genauso ist es im Training: Wenn echte Mängel vorhanden sind und Du zb verletzt wirst, dann kannst Du auch da Ansprüche stellen. Wenn es Dir nur einfach nicht gefallen hat, dann ist das halt Pech.
Es ist natürlich eine Ermessensfrage. Interessant bleibt aber immer noch wo hört Bespaßung auf und fängt Infomationsbeschaffung an? Un das Argument, dass man keinen Verlust hat wenn man wirklich interessiert ist stimm nun mal so auch nicht. Manche Informationen kann ich nur im Probetraining bekommen, die Gefahr einen Verlustes ist nun mal immer gegeben.
Für die Möglichkeit der Informationsbeschaffung ist das Probetraining ja erfunden worden. Informationen kann man sich damit beschaffen solange es die Möglichkeit gibt. Nur wenn es gar kein Probetraining gibt, ist dies ausgeschlossen. Ist halt Deine Entscheidung wieviel Du bereit bist als Gegenleistung für die Informationen zu geben. Und es ist die Entscheidung des Trainers wieviel Informationen er Dir ohne Gegenleistung gibt.
Das sagt auch keiner nur ich zahle und deswegen sollte auch eine gewisse Qualität vorhanden sein. Das heißt nicht, dass er mir den ***** Pudern soll aber wenns aber eh nur um Respekt und Liebe zum Stil geht sollte er es eigentlich vorleben und für lau machen. Und ich möchte nun mal auch vorher wissen ob er mir diese Qualität überhaupt bieten kann.
Da bin ich anderer Meinung. Wieso sollte der Trainer es gratis anbieten, nur weil er die Sache liebt? Das Training gratis anzubieten würde bedeuten, daß er seine Mitmenschen so sehr liebt, daß er ihnen das Training nachwirft. Wenn ihm die Sache etwas wert ist, wird er etwas dafür verlangen. Und wenn es einzig und allein nur dafür ist sicherzugehen, daß es den Schülern auch etwas wert ist. Es kann der Sache kaum dienlich sein Abverkaufstraining an den wenigstbietenden zu verschleudern. Qualität hat halt auch immer ihren Preis.
Daß Du Dich vorher absichern willst ... keine Frage. Ist auch verständlich. Es ist auch Dein gutes Recht alle Informationsmöglichkeiten zu nutzen. Es ist aber halt nur möglich bei den Informationsmöglichkeiten, die angeboten werden.
Wenn in einer Schule Probetraining nur an einem bestimmten Tag geht, dann ist das halt so. Wenn Du beim Probetraining gar kein reguläres Trainings zu sehen bekommst, sondern einen Workshop extra nur für Anfänger (gibt ja auch wenig Aufschluß über das wie das Training dann wirklich ist), dann ist das halt so. Wenn Du statt Probetraining nur zuschauen darfst, und dann entscheiden mußt, dann ist das halt so. Wenn in einer Schule das Probetraining gratis ist, dann ist das so. Wenn es in einer anderen Schule etwas kostet, dann ist das dort halt auch so. Über alle diese Umstände kannst Du Dich vorher informieren und danach entscheiden, ob Du einen Schritt weiter gehst und das Training ausprobierst, oder halt net. Wenn für Dich das Risiko zu groß erscheint wirst Du es lassen. Wenn Deine Neugier größer ist, wirst Du hingehn.
astrid
In der Realität: Wenn Du nichts bestellst wirst Du Dich nicht sehr beliebt machen und früher oder später wird Dir jemand nahelegen zu gehen.
Das kann schon sein trotzdem ist es mein Recht zu schauen wie es ihm Cafe ist und nur weil ich das Cafe betrete bin ich nicht gezwungen einen Kaffee zu trinken. Wenn der Cafebetreiber will, dass ich bei ihm einen trinke muss er auch die Umstände schaffen, dass ich dort einen trinken will. Trotzdem wirds auch immer wieder Leute geben die halt nur ein Wasser bestellen.
Für den Vergleich: Schauen und fragen, kannst Du beim Training ja auch kostenlos. Die meisten Vereine oder Schulen haben eine Homepage. Dort kannst Du schauen und lesen. Du kannst anrufen oder Emails schreiben und Fragen stellen. Das ist alles kostenlos.
Gott sei dank wär schlimm wenn ich der Verein noch eine Emailschreib-Gebühr einfordern würde.
Wenn Du wissen willst wie der Kaffee schmeckt (wie das Probetraining ist), mußt Du bestellen (hingehen und trainieren). Den Kaffee mußt Du dann auch bezahlen, wenn er Dir nachher doch nicht geschmeckt hat. Das Training ist vielleicht aus Kulanz kostenlos. Falls Du etwas zahlen mußt, dann ist das aber halt so. Du gehst das gleiche Risiko ein, daß es Dir nicht gefallen könnte, wie beim Kaffee.
Das Probetraining hat aber noch nichts mit dem Cafe zu tun sondern erst was mit der Überprüfung ob ich dort einen Cafe trinken will also überhaupt trainieren will. Im Cafe darf ich mich auch erstmal kostenlos hinsetzen und schauen ob das Ambiente passt, die Bedienung passt, ... bevor ich überhaupt entscheide ob ich was bestelle und nicht nur auf die Bänke schauen und erahnen ob die vl bequem sind.
Es liegt halt an Dir das Risiko vorher einzuschätzen. Wenn die anderen Eindrücke vorher Dich nicht ansprechen (Bedienung unfreundlich, Tischtuch schmutzig, Trainer antwortet net auf Mails, Geschriebenes auf der Homepage wirkt wie Geschwafel, schlechte Mundpropaganda), dann wirst Du net hingehen. Wenn aber alles andere paßt, dann bleibt Dir nix anderes als den Sprung ins kalte Wasser zu wagen und es auszuprobieren.
Ich kann genau so sagen, der Trainer hat das Risiko zu tragen, dass mal Pflaumen ins Probetraining kommen wenn er denn Schüler will. Wen er keine will sollte er sich überlegen ob ne offene Trainingsgruppe überhaupt das richtige für ihn ist. Oder ob er Leute nicht einfach nur auf Einladung zu lässt.
Wegen dem Reklamieren: Im Kaffeehaus kannst Du auch nur reklamieren, wenn wirklich etwas falsch gelaufen ist (Fliege im Kaffe, oder ähnliches). Wenn Du plötzlich draufkommst Du wolltest in Wirklichkeit einen Espresso, hast aber einen CafeLatte bestellt, dann hilfts Dir auch nix, wenn er Dir nicht schmeckt. Genauso ist es im Training: Wenn echte Mängel vorhanden sind und Du zb verletzt wirst, dann kannst Du auch da Ansprüche stellen. Wenn es Dir nur einfach nicht gefallen hat, dann ist das halt Pech.
Wie gesagt das Probetraining hat noch nichts mit dem Kaffee an sich zu tun.
Für die Möglichkeit der Informationsbeschaffung ist das Probetraining ja erfunden worden. Informationen kann man sich damit beschaffen solange es die Möglichkeit gibt. Nur wenn es gar kein Probetraining gibt, ist dies ausgeschlossen. Ist halt Deine Entscheidung wieviel Du bereit bist als Gegenleistung für die Informationen zu geben. Und es ist die Entscheidung des Trainers wieviel Informationen er Dir ohne Gegenleistung gibt.
Natürlich, der Trainer darf sich halt nicht wundern wenn im möglicherweise mal die Schüler ausgehen. Mir gehts auch gar nicht darum, dass er das nicht darf, es ist seine Entscheidung. Mir gings vor allem um das Argument mit dem Verlust. Das ich kein Risiko auf Verlust habe sobald ich ehrlich interessiert bin ist nun einmal falsch. Mir der Trainer mir ehrlich sagt du ist mir wurscht ob du bei mir trainierst, ich will einfach kein Risiko und deswegen blechst mal 10 € ist auch ok.
Da bin ich anderer Meinung. Wieso sollte der Trainer es gratis anbieten, nur weil er die Sache liebt? Das Training gratis anzubieten würde bedeuten, daß er seine Mitmenschen so sehr liebt, daß er ihnen das Training nachwirft. Wenn ihm die Sache etwas wert ist, wird er etwas dafür verlangen. Und wenn es einzig und allein nur dafür ist sicherzugehen, daß es den Schülern auch etwas wert ist. Es kann der Sache kaum dienlich sein Abverkaufstraining an den wenigstbietenden zu verschleudern. Qualität hat halt auch immer ihren Preis.
Wenn es nur um die Liebe zur Kunst geht und eben nicht auch ums Geld wäre es ehrlich zu sagen ich nehme mir das Recht dich nicht zu nehmen wenn du aber auch Liebe zum Stil zeigst wäre es eine Schande dich durch einen Preis abzuschrecken.
Ich zahle gerne für Qualität, nur finde ich es halt scheinheilig mir zu erzählen es gehe ja gar nicht ums Geld und ich zahl 60 bis 80 Euro im Monat. Wenn er ehrlich ist und gleich sagt er will damit auch Geld verdienen seh ich kein Problem. dann muss er halt auch ein annehmbares Angebot schaffen.
Aber so zu tun Geld sei nicht wichtig und dann gleich 10 € zu kassieren, das ist scheinheilig.
Daß Du Dich vorher absichern willst ... keine Frage. Ist auch verständlich. Es ist auch Dein gutes Recht alle Informationsmöglichkeiten zu nutzen. Es ist aber halt nur möglich bei den Informationsmöglichkeiten, die angeboten werden.
Da hast du Recht die Frage ist dann eben welche Informationsmöglichkeiten stehen mir als Kunde zu.
Wenn in einer Schule Probetraining nur an einem bestimmten Tag geht, dann ist das halt so. Wenn Du beim Probetraining gar kein reguläres Trainings zu sehen bekommst, sondern einen Workshop extra nur für Anfänger (gibt ja auch wenig Aufschluß über das wie das Training dann wirklich ist), dann ist das halt so. Wenn Du statt Probetraining nur zuschauen darfst, und dann entscheiden mußt, dann ist das halt so. Wenn in einer Schule das Probetraining gratis ist, dann ist das so. Wenn es in einer anderen Schule etwas kostet, dann ist das dort halt auch so. Über alle diese Umstände kannst Du Dich vorher informieren und danach entscheiden, ob Du einen Schritt weiter gehst und das Training ausprobierst, oder halt net. Wenn für Dich das Risiko zu groß erscheint wirst Du es lassen. Wenn Deine Neugier größer ist, wirst Du hingehn.
Dagegen sage ich auch nichts nur, dass so getan wird ich hätte kein Risiko wenn meine Bereitschaft stimmt. Das ist eben nicht so.
Bzw. das Leute sich bei Probetrainings nur bespaßen lassen wollen. Auch das ist eben nicht so.
Um wieder auf das erste Beispiel mit dem Kino zurückzukommen. Nur weil Du den Film schei*e gefunden hast, wirst Du auch net den Preis für die Kinokarte zurückbekommen. Es ist halt Dein Risiko, daß der Film auch schlecht sein könnte.
Beim Film darf ich aber Trailer schauen. Deswegen kenne ich noch nicht den ganzen Film aber es lässt erahnen um was es dort geht und ich seh mal ein paar Ausschnitte. Mit dem Probetraining ist es nicht anders, ich bekomm da ja nicht den Stil gleich beigebracht nur mal Ausschnitte durch die ich dann sagen kann, ja ich will mehr oder eben nicht. Ich hab bei einem Film eben nicht nur Titel und Inhaltsangabe.
Es ist respektlos einzufordern, daß der Trainer Dir etwas gratis gibt, dem er selbst eben einen gewissen Wert beimißt. Wenn Dir etwas gratis gegeben wird, ist es eine Kulanz. Es gibt kein Recht eine Kulanz einfordern zu können.
Es ist genau so respektlos dem Kunden mal vorweg zu verdächtigen niedere Beweggründe zu haben um in ein Probetraining zu gehen und daher einen Sicherheitsobulus einzufordern bzw. so zu tun, dass jeder der eben nicht die Katzen im Sack kaufen will keine echte Bereitschaft zeigt.
Das Probetraining hat aber noch nichts mit dem Cafe zu tun sondern erst was mit der Überprüfung ob ich dort einen Cafe trinken will also überhaupt trainieren will. Im Cafe darf ich mich auch erstmal kostenlos hinsetzen und schauen ob das Ambiente passt, die Bedienung passt, ... bevor ich überhaupt entscheide ob ich was bestelle und nicht nur auf die Bänke schauen und erahnen ob die vl bequem sind.
Da scheinen wir einfach untschiedlicher Ansicht zu sein. Für mich ist es wie Kaffee trinken, wenn man zum Training hingeht - egal ob zur Probe oder anders.
Ich kann genau so sagen, der Trainer hat das Risiko zu tragen, dass mal Pflaumen ins Probetraining kommen wenn er denn Schüler will. Wen er keine will sollte er sich überlegen ob ne offene Trainingsgruppe überhaupt das richtige für ihn ist. Oder ob er Leute nicht einfach nur auf Einladung zu lässt.
Wieso soll es nur zwei Extreme geben? Entweder gratis, oder nur auf Einladung. Vielleicht will der Trainer ja gerade Leute, die eine Initialinvestition von 10 Euro als KEIN zu großes Risiko betrachten.
Wie gesagt das Probetraining hat noch nichts mit dem Kaffee an sich zu tun.
Siehe oben. Meiner Meinung nach eben schon.
Natürlich, der Trainer darf sich halt nicht wundern wenn im möglicherweise mal die Schüler ausgehen. Mir gehts auch gar nicht darum, dass er das nicht darf, es ist seine Entscheidung.
Nach unseren Erfahrungen macht es nicht viel Unterschied. Es gibt halt immer welche, die sich über irgendwas aufregen wollen, oder denen irgendetwas nicht paßt. Aber wenns das nicht ist, dann finden sie eine andere Ausrede um nicht hinzugehn.
Mir gings vor allem um das Argument mit dem Verlust. Das ich kein Risiko auf Verlust habe sobald ich ehrlich interessiert bin ist nun einmal falsch. Mir der Trainer mir ehrlich sagt du ist mir wurscht ob du bei mir trainierst, ich will einfach kein Risiko und deswegen blechst mal 10 € ist auch ok.
Ich habe nicht gesagt, daß Du kein Risiko hast. Ich hab nur gesagt, daß Du keinen Verlust hast, wenn Du nachher beitrittst. Und zwar auch nur unter der Prämisse, daß der Beitrag beim Beitritt so wie es früher bei uns üblich war wieder gutgeschrieben wird.
Wenn es nur um die Liebe zur Kunst geht und eben nicht auch ums Geld wäre es ehrlich zu sagen ich nehme mir das Recht dich nicht zu nehmen wenn du aber auch Liebe zum Stil zeigst wäre es eine Schande dich durch einen Preis abzuschrecken.
Daß Leute abgeschreckt werden ist halt das Risiko des Trainers, der sich zu so einem Schritt entschließt (oder der gewünschte Effekt?).
Ich zahle gerne für Qualität, nur finde ich es halt scheinheilig mir zu erzählen es gehe ja gar nicht ums Geld und ich zahl 60 bis 80 Euro im Monat. Wenn er ehrlich ist und gleich sagt er will damit auch Geld verdienen seh ich kein Problem. dann muss er halt auch ein annehmbares Angebot schaffen.
Aber so zu tun Geld sei nicht wichtig und dann gleich 10 € zu kassieren, das ist scheinheilig.
Wieso unterstellst Du als erstes Geldgier nur weil ein gewisser Betrag als Beitrag verlangt wird? Auch Trainer haben Rechnungen zu bezahlen, insbesondere und vor allem wenn ihnen an der Sache etwas liegt und sie sich zb regelmäßig fortbilden. Wenn der Trainer seine Rechnungen nicht bezahlen kann, wird es seiner Sache auch nicht dienlich sein. Ich sehe auch keinen Grund warum man aus reinem Altruismus am Hungertuch nagen soll.
Da hast du Recht die Frage ist dann eben welche Informationsmöglichkeiten stehen mir als Kunde zu.
Du kannst damit unzufrieden sein, aber in Endeffekt wirst Du nur die bekommen, die der Trainer anbieten will und es ist sein Recht sich auszusuchen, welche er anbieten will.
Bzw. das Leute sich bei Probetrainings nur bespaßen lassen wollen. Auch das ist eben nicht so.
Es geht nicht darum, daß jeder sich nur bespaßen lassen will. Ich glaube auch daß Du und viele andere sicher ernsthaftes Interesse haben werden. Fakt ist aber, daß nicht immer alle Menschen edel, hilfreich und gut sind. Darauf stößt man in allen Lebensbereichen. Warum gibt es sonst Passwörter und PIN Codes? Inwieweit der Trainer dieser Tatsache Rechnung trägt ist halt seine Entscheidung.
Beim Film darf ich aber Trailer schauen. Deswegen kenne ich noch nicht den ganzen Film aber es lässt erahnen um was es dort geht und ich seh mal ein paar Ausschnitte. Mit dem Probetraining ist es nicht anders, ich bekomm da ja nicht den Stil gleich beigebracht nur mal Ausschnitte durch die ich dann sagen kann, ja ich will mehr oder eben nicht. Ich hab bei einem Film eben nicht nur Titel und Inhaltsangabe.
Ich fürchte da unterscheidet sich unsere Einstellung wieder. Du kannst auch youtubeclips über den Stil anschauen und Dich über andere Wege informieren. Sobald Du ins Probetraining gehst, ist es meiner Meinung nach wie als würdest Du den Vorspann vom Film schauen. Wenn Du nach 5 Minuten aus dem Kinosaal gehst, hast Du die Karte trotzdem schon gekauft, auch wenn Du nicht den ganzen Film gesehen hast. ... Dein Training beginnt beim ersten Mal wo Du hingehst. Bis Du einen echten Überblick über den Stil hast vergehen Monate, wenn nicht Jahre. So lange wird aber keine Probezeit dauern - bei niemandem. Nach meiner Sicht kannst Du beim Probetraining gerade mal feststellen, ob Dir die Gruppe und der Trainer sympatisch sind. Das reicht aber ein Probetraining für die meisten komplett aus.
Es ist genau so respektlos dem Kunden mal vorweg zu verdächtigen niedere Beweggründe zu haben um in ein Probetraining zu gehen und daher einen Sicherheitsobulus einzufordern bzw. so zu tun, dass jeder der eben nicht die Katzen im Sack kaufen will keine echte Bereitschaft zeigt.
Was meinst Du mit "die Katze im Sack kaufen"? Bei einem Probetraining verpflichtest Du Dich ja zu nichts. Das was passieren wird, ist daß Du nachher eine Erfahrung reicher bist. Entweder hat es Dir nicht gefallen oder halt schon. Zumindest hast Du die Klarheit gewonnen, ob es Dir dort zusagt oder nicht. Das ist ein eindeutiger Erkenntnisgewinn, den Du auf jeden Fall hast.
Keiner sagt auch, daß irgendwas unterstellt werden soll. Aber wenn ein Trainer gewisse Bedingungen stellt, hat er halt klare Vorstellungen welche Art von Schüler er sich in seinem Training vorstellt. Wenn das hauptsächlich Leute sein sollen, für die 10 Euro keine unüberbrückbare Hürde darstellt, können sich zwar ein paar davon in einem Forum aufregen, aber trotzdem ist das dann so.
Kleine Anekdote: Ich hatte schon Schüler im Training, die um Centbeträge mit mir feilschen wollten. Da ich als Trainer das ganze aber in meiner Freizeit mache und zwar nicht des Geldes wegen, habe ich auch keine Lust meine Zeit damit zu vergeuden, über soetwas zu diskutieren. Entweder man schätzt das Training, dann trägt man seinen Teil dazu bei, oder man läßt es. ... Wenn ein Trainer sicherstellen will, daß er solche Diskussionen nicht führen muß indem er eine kleine finanzielle Hürde an den Anfang stellt, ist das aus meiner Sicht verständlich. ... Wie schon gesagt, es ist ja nicht gleich eine Unterstellung, daß jeder so ist. Aber es liegt am Trainer auf welche Art er sein Risiko ausschließen will.
astrid
Da scheinen wir einfach untschiedlicher Ansicht zu sein. Für mich ist es wie Kaffee trinken, wenn man zum Training hingeht - egal ob zur Probe oder anders.
Nach einem Probetraining hab ich bisl was gelernt, paar Afängerdrills gemacht und eben einen Ersteindruck bekommen. Vom Kämpfen können bin i da in der Regel noch Meilenweit entfernt und deswegen ist für mich das noch nicht mal ansatzweise der Kaffee. Aber gut es gibt auch Cafes die 3 Euro für ein Glas Wasser verlangen.
Wieso soll es nur zwei Extreme geben? Entweder gratis, oder nur auf Einladung. Vielleicht will der Trainer ja gerade Leute, die eine Initialinvestition von 10 Euro als KEIN zu großes Risiko betrachten.
Naja warum? Es ist nicht gesagt, dass das eben nicht die Bespaßungsfraktion ist die die 10€ nicht zahlt. Wenn man sicher gegen will, dass eben solche Leute nicht ins Training kommen sollte man schon ordentlich aussortieren. Also quasi Leute vorher anschauen und dann sagen "Ja du bist geeignet dafür ein Probetraining zu machen" oder man macht wirklich eine Extragruppe für Neuinteressenten. 10 € ist so mMn. so eine halbgare Lösung die man halt damit begründet nur die Spaßfraktion zahlt nicht und der Rest der kommt und zahtl ist wirklich interessiert und bleibt 100% deswegen hat er ja keinen Verlust. Das ist mMn. eben nicht so weil dann bräuchte ich eigentlich kein Probetraining mehr wenn die Leute eh schon vorher wissen, dass sie bleiben.
Macht für mich eher den Eindruck, dass man sicher an jedem zumindest bisl was verdienen will auch wenn er nicht bleibt.
Nach unseren Erfahrungen macht es nicht viel Unterschied. Es gibt halt immer welche, die sich über irgendwas aufregen wollen, oder denen irgendetwas nicht paßt. Aber wenns das nicht ist, dann finden sie eine andere Ausrede um nicht hinzugehn.
Woher willst denn das wissen wenn die gar nicht erst ins Probetraining gehen??
Ich rede hier ja nicht von den Leuten die schon angemeldet sind und dann plötzlich nicht mehr kommen wollen. Wenn die nicht mehr wollen ist das ihr Bier. Es geht ja darum mal einen Ersteindruck zur Entscheidungshilfe zu bekommen. Wenn man sich anmeldet und dann nach 2 Trainings sagt "Ne mag nicht mehr" ist man selber schuld.
Ich habe nicht gesagt, daß Du kein Risiko hast. Ich hab nur gesagt, daß Du keinen Verlust hast, wenn Du nachher beitrittst. Und zwar auch nur unter der Prämisse, daß der Beitrag beim Beitritt so wie es früher bei uns üblich war wieder gutgeschrieben wird.
Ja aber du hast es so formuliert, dass es eben klingt als ob alle wirklich interessierten Leute automatisch bleiben würden und die der Rest nur Spaßfraktion ist. und das ist mMn. falsch.
Wenn aber ehrlich gesagt wird, der Verein will kein Risiko und das soll gefälligst der Neuankömmling selber tragen hab ich kein Problem. Ist jedem seine entscheidung ob er in so einem Verein trainieren will der so zu Neuen steht.
Daß Leute abgeschreckt werden ist halt das Risiko des Trainers, der sich zu so einem Schritt entschließt (oder der gewünschte Effekt?).
Natürlich, ich frage mich halt warum nicht gleich eine geschlossene Gruppe macht wenn man anscheinend keine Neuen will.
Wieso unterstellst Du als erstes Geldgier nur weil ein gewisser Betrag als Beitrag verlangt wird? Auch Trainer haben Rechnungen zu bezahlen, insbesondere und vor allem wenn ihnen an der Sache etwas liegt und sie sich zb regelmäßig fortbilden. Wenn der Trainer seine Rechnungen nicht bezahlen kann, wird es seiner Sache auch nicht dienlich sein. Ich sehe auch keinen Grund warum man aus reinem Altruismus am Hungertuch nagen soll.
Das habe ich nie gesagt. Ich sagte ich zahle gern für Qualität, gerne 60 bis 80 Euro im Monat. Ich finds halt net ehrlich zu sagen es geht nur um die Liebe zum Stil und dann als allererstes gleich zu kassieren. Das hat nichts mit Geldgier oder so zu tun nur führt das mMn. einfach die erste Aussage ab absurdum.
Ich absolut dafür, dass Leute damit auch Geld verdienen, auch gutes Geld nud dann sollte man zumindest so ehrlich sein und zugeben das es bene nicht nur um die Liebe zum Stil geht sondern auch finanzielle Interessen dahinter stehen.
Du kannst damit unzufrieden sein, aber in Endeffekt wirst Du nur die bekommen, die der Trainer anbieten will und es ist sein Recht sich auszusuchen, welche er anbieten will.
Natürlich, genau so wie es mein recht ist diese Entscheidung zu kritisieren wenn jemand mich nach mM. danach fragt. Damit muss der Trainer dann leben.
Es geht nicht darum, daß jeder sich nur bespaßen lassen will. Ich glaube auch daß Du und viele andere sicher ernsthaftes Interesse haben werden. Fakt ist aber, daß nicht immer alle Menschen edel, hilfreich und gut sind. Darauf stößt man in allen Lebensbereichen. Warum gibt es sonst Passwörter und PIN Codes? Inwieweit der Trainer dieser Tatsache Rechnung trägt ist halt seine Entscheidung.
Auch volle Zustimmung ich halte nur andere für besser und ehrlicher.
Ich fürchte da unterscheidet sich unsere Einstellung wieder. Du kannst auch youtubeclips über den Stil anschauen und Dich über andere Wege informieren. Sobald Du ins Probetraining gehst, ist es meiner Meinung nach wie als würdest Du den Vorspann vom Film schauen. Wenn Du nach 5 Minuten aus dem Kinosaal gehst, hast Du die Karte trotzdem schon gekauft, auch wenn Du nicht den ganzen Film gesehen hast. ... Dein Training beginnt beim ersten Mal wo Du hingehst. Bis Du einen echten Überblick über den Stil hast vergehen Monate, wenn nicht Jahre. So lange wird aber keine Probezeit dauern - bei niemandem. Nach meiner Sicht kannst Du beim Probetraining gerade mal feststellen, ob Dir die Gruppe und der Trainer sympatisch sind. Das reicht aber ein Probetraining für die meisten komplett aus.
Irgendwie liest du nicht wirklich was ich schreibe oder? Es ist nämlich lustig, dass ich das was jetzt fettgedruckt ist nämlich auch die ganze Zeit sage. Dafür ist mMn. nämlich ein Probetraining da um zu sehen ob das Training, der Trainer und die Gruppe einem zusagt. Ich kann Stil ja richtig geil finden nur möglicherweise gefällt mir die Zielsetzung des Trainers und der Trainingsaufbau nicht. Um das herrauszufinden gehe ich ja ins Probetraining.
Was meinst Du mit "die Katze im Sack kaufen"? Bei einem Probetraining verpflichtest Du Dich ja zu nichts. Das was passieren wird, ist daß Du nachher eine Erfahrung reicher bist. Entweder hat es Dir nicht gefallen oder halt schon. Zumindest hast Du die Klarheit gewonnen, ob es Dir dort zusagt oder nicht. Das ist ein eindeutiger Erkenntnisgewinn, den Du auf jeden Fall hast.
Natürlich nur sind allein für einen Erkenntnisgewinn 10€ legitim. Man kann auch anfangen für Buchwerbungen Geld zu verlangen oder für Film Trailer bzw für die technischen Daten von Elektrogeräten oder für die Beratung von Verkäufern. Ist ja immerhin alles ein Erkenntnisgewinn, nur habe ich absolut keine Ahnung welche Erkenntnis das sein wird. Ist eigentlich wie eine Überraschungsbox, ich habe keine Ahnung was drin ist, wenn ich zahle finde ich es aber heraus.
Keiner sagt auch, daß irgendwas unterstellt werden soll. Aber wenn ein Trainer gewisse Bedingungen stellt, hat er halt klare Vorstellungen welche Art von Schüler er sich in seinem Training vorstellt. Wenn das hauptsächlich Leute sein sollen, für die 10 Euro keine unüberbrückbare Hürde darstellt, können sich zwar ein paar davon in einem Forum aufregen, aber trotzdem ist das dann so.
Eh, ist halt die Frage warum er unbedingt Leute will die kein Problem damit haben gleich mal zu zahlen bevor der Trainierende sagt ja will ich machen.
Kleine Anekdote: Ich hatte schon Schüler im Training, die um Centbeträge mit mir feilschen wollten. Da ich als Trainer das ganze aber in meiner Freizeit mache und zwar nicht des Geldes wegen, habe ich auch keine Lust meine Zeit damit zu vergeuden, über soetwas zu diskutieren. Entweder man schätzt das Training, dann trägt man seinen Teil dazu bei, oder man läßt es. ... Wenn ein Trainer sicherstellen will, daß er solche Diskussionen nicht führen muß indem er eine kleine finanzielle Hürde an den Anfang stellt, ist das aus meiner Sicht verständlich. ... Wie schon gesagt, es ist ja nicht gleich eine Unterstellung, daß jeder so ist. Aber es liegt am Trainer auf welche Art er sein Risiko ausschließen will.
Ich kann den Leuten auch einfach die Tür zeigen und sagen wenn ihm der Preis nicht passt soll er gehen. Wäre auch eine einfache Möglichkeit.
Aber es ist natürlich seine Entscheidung, man muss halt eben auch damit rechnen für so eine Entscheidung Lob oder Kritik zu bekommen wenn sie denn öffentlich besprochen wird.
Ja aber du hast es so formuliert, dass es eben klingt als ob alle wirklich interessierten Leute automatisch bleiben würden und die der Rest nur Spaßfraktion ist. und das ist mMn. falsch.
Nein, Du hast es so interpretiert. Ich habe nur gesagt, daß die Spaßfraktion möglicherweise eine Entscheidung des Trainers beeinflussen kann - egal wie häufig sie vorkommt. Im Gegensatz zu dem vorher unterstellten Motiv der Geldgier.
Natürlich, ich frage mich halt warum nicht gleich eine geschlossene Gruppe macht wenn man anscheinend keine Neuen will.
Weil es sich nun mal entschieden hat es anders zu machen.
Das habe ich nie gesagt. Ich sagte ich zahle gern für Qualität, gerne 60 bis 80 Euro im Monat. Ich finds halt net ehrlich zu sagen es geht nur um die Liebe zum Stil und dann als allererstes gleich zu kassieren. Das hat nichts mit Geldgier oder so zu tun nur führt das mMn. einfach die erste Aussage ab absurdum.
Ich absolut dafür, dass Leute damit auch Geld verdienen, auch gutes Geld nud dann sollte man zumindest so ehrlich sein und zugeben das es bene nicht nur um die Liebe zum Stil geht sondern auch finanzielle Interessen dahinter stehen.
Also machst Du es abhängig davon, daß der Trainer sagt, ja ich will damit verdienen, ob Du gerne zahlst oder nicht? Auch wenn für Dich der Beitrag vielleicht wie eine große Summe erscheint, kann es trotzdem sein, daß die Kosten des Lehrers mit Deinen Beiträgen (bzw auch den Beiträgen der anderen Schüler) noch lange nicht gedeckt sind. Auch wenn Du meinst er verdiene gutes Geld, kann es immer noch sein, daß er einen ungleich größeren finanziellen Beitrag zum Training leistet als Du und zwar alles aus seiner privaten Tasche. Schon mal drüber nachgedacht? Ich für meinen Teil nenne das Liebe zur Sache und nicht Geldgier oder Reichwerden mit Kampfkunst.
Irgendwie liest du nicht wirklich was ich schreibe oder? Es ist nämlich lustig, dass ich das was jetzt fettgedruckt ist nämlich auch die ganze Zeit sage. Dafür ist mMn. nämlich ein Probetraining da um zu sehen ob das Training, der Trainer und die Gruppe einem zusagt. Ich kann Stil ja richtig geil finden nur möglicherweise gefällt mir die Zielsetzung des Trainers und der Trainingsaufbau nicht. Um das herrauszufinden gehe ich ja ins Probetraining.
Irgendwie liest Du nicht was ich schreibe. Es ist ja in jedem Fall möglich so ein Probetraining zu machen. Also ausprobieren kannst Du immer. Es ist halt die Frage wieviel Du bereit bist selber zu geben. Das kann ja jeder für sich beurteilen. ... Und der Trainer beurteilt das eben auch und legt damit eine Preis für seine Leistung fest.
Ich verstehe net was da schwer daran ist! Wenn Du etwas konsumierst (egal, ob das ein Kaffee, Kinofilm oder halt Training ist) gibts auch was zum zahlen. Wenn irgendwer Dir etwas gratis anbietet, ist es eine Kulanz. Wenns nix gratis gibt, is es halt so. In jedem Fall kannst Du Dir überlegen ob Du das Angebot nehmen willst oder nicht. Ist doch eigentlich einfach.
... natürlich kannst auch im Forum darüber lamentieren, wenn ein phöser Trainer es nicht so macht wie Du es Dir vorstellst. (Werft ihn auf den Phoden then Churken! :cool:) Die Frage ist halt nur wie sinnvoll das ist ...
astrid
Nein, Du hast es so interpretiert. Ich habe nur gesagt, daß die Spaßfraktion möglicherweise eine Entscheidung des Trainers beeinflussen kann - egal wie häufig sie vorkommt. Im Gegensatz zu dem vorher unterstellten Motiv der Geldgier.
Ich zitier den Satz von dir einfach mehr ist dazu auch nicht zu sagen:
Ich habe kein Gym, sondern nur ein Trainingsgruppe. Ich mache das ganze in meiner Freizeit und einzig und allein weil es mir Spaß macht und mir die Sache wichtig ist. Im Gegensatz zu dem was ich in die ganze Sache investiert habe, sind 10 Euro (die beim endgültigen Beitritt wieder gutgeschrieben werden, die also bei ernsthaftem Interesse kein wirklicher Verlust sind) ein Scherz. Natürlich habe ich alles was ich hineingesteckt habe, deswegen hineingesteckt, weil ich es wollte und es mir Spaß macht. Andere Leute müssen das nicht so sehen und auch nicht so machen. Ist halt eine Frage der persönlichen Einstellung.
Weil es sich nun mal entschieden hat es anders zu machen.
Ja er lässt sich halt die Chance offen 10 Euro zu kassieren.
Also machst Du es abhängig davon, daß der Trainer sagt, ja ich will damit verdienen, ob Du gerne zahlst oder nicht? Auch wenn für Dich der Beitrag vielleicht wie eine große Summe erscheint, kann es trotzdem sein, daß die Kosten des Lehrers mit Deinen Beiträgen (bzw auch den Beiträgen der anderen Schüler) noch lange nicht gedeckt sind. Auch wenn Du meinst er verdiene gutes Geld, kann es immer noch sein, daß er einen ungleich größeren finanziellen Beitrag zum Training leistet als Du und zwar alles aus seiner privaten Tasche. Schon mal drüber nachgedacht? Ich für meinen Teil nenne das Liebe zur Sache und nicht Geldgier oder Reichwerden mit Kampfkunst.
Ich hab nie von Geldgier geredet sondern von Ehrlichkeit. Wenn mir einer erklärt "Ja Geld ist nicht wichtig aber übrigens für ein Probetraining bekomm ich aber mal 10 €" dann macht mich das halt erstmal stutzig. Ist irgendwie so als wenn ich sagen würde "Aussehn bei Frauen ist mir nicht wichtig aber bitte nur Mädels die Locker aufs Playboycover passen würden".
Wenn jemand so viel Verlust macht und ihn das so stört sollte man halt drüber nachdenken doch mehr Leute aufzunehmen oder den Mitgliedsbeitag zu erhöhen bzw . schauen ob man die Kosten nicht senken könnte. Man kann natürlich auch für jeden Pfurz Geld verlangen, gibt ja genug die das tun.
Irgendwie liest Du nicht was ich schreibe. Es ist ja in jedem Fall möglich so ein Probetraining zu machen. Also ausprobieren kannst Du immer. Es ist halt die Frage wieviel Du bereit bist selber zu geben. Das kann ja jeder für sich beurteilen. ... Und der Trainer beurteilt das eben auch und legt damit eine Preis für seine Leistung fest.
Doch das habe ich gelesen und sogar gesagt, dass ich 4 Wochen sehr kulant finde. Ich kritisiere auch nicht wie ihr es macht. Ich kritisiere nicht mal, dass man Geld dafür verlangt ich halte nur die bisherigen Begründungen nur einfach nicht schlüssig da es bessere und sichere Methoden gibt. Die halt mit mehr Aufwand und ohne finanzielle Entschädigung für den Trainer.
Und die Frage warum das so und so und nicht anders gemacht werden sollte darf gestellt werden.
Ich verstehe net was da schwer daran ist! Wenn Du etwas konsumierst (egal, ob das ein Kaffee, Kinofilm oder halt Training ist) gibts auch was zum zahlen. Wenn irgendwer Dir etwas gratis anbietet, ist es eine Kulanz. Wenns nix gratis gibt, is es halt so. In jedem Fall kannst Du Dir überlegen ob Du das Angebot nehmen willst oder nicht. Ist doch eigentlich einfach.
Wäre interessant ob das wirklich so ist oder ob ich als Kunde auf diverse Leistungen ein Recht habe, müsste man die Juristen fragen.
Aber wie gesagt ich kritisiere nicht mal das es gemacht wird, ich stimme dir sogar zu, dass das jeder machen kann wenn er will.
Die Begründung finde ich nur scheinheilig.
... natürlich kannst auch im Forum darüber lamentieren, wenn ein phöser Trainer es nicht so macht wie Du es Dir vorstellst. (Werft ihn auf den Phoden then Churken! :cool:) Die Frage ist halt nur wie sinnvoll das ist ...
Naja wie sinnvoll sind Diskussionen allgemein, kann man auch fragen. Man kann auch einfach alles unkommentiert lassen und jeden machen lassen.
Wenn hier einer fragt "ist das ok" darf man wohl auch drauf antworten. Sonst können wir das Forum auch schließen.
@ Maddin.G:
Verstehe ich Dich richtig? Wenn der Trainer sagt, "ich will damit gutes Geld verdienen", dann ist es ok, wenn er X Euro für ein Probetraining verlangt?Wenn er sagt, er liebt die Sache, dann darf er nix verlangen? Und wenn er nicht in eine der beiden Schablonen paßt, dann ist es für Dich nicht schlüssig? Schon mal überlegt, daß die Welt nicht nur schwarz und weiß ist und daß es vermutlich mehr Beweggründe für irgendwelche Handlungsweisen als Trainer darauf gibt?
Ich weiß nicht was alle anderen Trainer für Motive haben. Was ich weiß, ist, daß wir früher aus dem genannten Motiv (um Leute, die es nicht so besonders erst meinen abzuhalten) diesen Betrag verlangt haben. Es hatte keinen Einfluß darauf wieviele Leute zum Probetraining kommen wollten. Aber es hat einige abgehalten, die offenbar zweifelhafte Motive hatten. Insofern war die Maßnahme für uns ein voller Erfolg. Abgeschafft wurde sie aus anderen Gründen (umständliche Buchhaltung).
Es ist recht einfach den anderen Scheinheiligkeit und was da sonst nicht alles gefallen ist zu unterstellen, sobald jemand andere Regeln hat, also es Dir in den Kram paßt. Es wird halt nur nicht den Kern der Sache treffen.
astrid
Wäre interessant ob das wirklich so ist oder ob ich als Kunde auf diverse Leistungen ein Recht habe, müsste man die Juristen fragen.
Ja, frag einmal einen Juristen. Eine Schule (ob Gym oder von einem Verein gemieteter Raum) ist Privatgelände. Du hast dort genausoviele Rechte wie Dir der Betreiber einräumt. Er kann Dich auch des Geländes verweisen, wenn Du Dich nicht an seine Regeln hältst.
Genauso ist es übrigens in einem Cafehaus. Auch dort kannst Du vor die Tür gesetzt werden, wenn Du Dich daneben benimmst.
Du hast keine Rechte darauf eine Leistung ohne Gegenleistung zu bekommen. Wenn Dir jemand soetwas anbietet ist es eine Kulanz. Diese kann nicht eingefordert werden.
astrid
Cortalios
11-11-2012, 12:58
Also sobald der Kunde gezahlt hat, hat er auch Rechte, sprich im Falle der 10€, bestehen dann definitiv auch Rechte auf der Seite des Kunden!!!! Fraglich ist halt, inwiefern sich komplett ungenügende Erfüllung seitens des Trainers auswirkt, sprich er kassiert die 10 € und den Schüler schaut er kein weiteres mal an und stellt ihn halt irgendwohin. Dann bestehen mE ziemlich sicher auch Rückforderungsansprüche.
So zurück zum Thema: Ich sehe, dass du komplett andere Ansichten zu dem Thema hast, die mMn glücklicherweise nicht sehr weit verbreitet sind. Für mich ist ein Probetraining nun einmal dazu da, etwas zu probieren!!! Und Probieren impliziert nicht zahlen. Eine Möglichkeit wären halt gewisse Probetrainingstermine, was mE um einiges fairer wäre.
Wie auch immer, jeder hat seine Ansichten, welche falsch und welche richtig ist, ist wohl kaum festzustellen.
Straight
11-11-2012, 13:19
Ob mangelhaft geleistet wurde, lässt sich beim Thema KK juristisch nicht feststellen ;)
Wenn beim Probetrainingsvertrag nichts näheres bestimmt ist ...dann ist die Dienstleistung imho in mittlerer Art und Güte zu erbringen ... viel Spaß bei der Bestimmung.
Bereicherungsansprüche gegen den Trainer ergeben sich wohl nur, wenn das Training nicht stattfindet, obwohl das Geld bezahlt wurde. Wenn er irgendwas macht im Probetraining, dann hat sich die Sache gegessen. Mit der Frage ob es Blödsinn war, werden sich Gerichte nicht plagen. ;)
Den Trainer treffen wohl gewisse Schutz- und Sorgfaltspflichten (keine nassen Böden, Glatteis im Hof, herunterfallende Äste am Parkplatz etc )
Cortalios
11-11-2012, 13:34
In erster Linie werden sich Gerichte damit wohl net beschäftigen, weil es kein Verfahren wegen 10€ geben wird ;)
Mittlere Art und Güte kann man aber sehr wohl feststellen. Ist ja beim Kaufvertrag auch nix anderes und da ist es auch feststellbar. Da es keine Judikatur dazu gibt im KK-Bereich, würde man wohl Sachverständige benötigen ... aber das führt eigentlich eh weg von der Thematik, weil aufgrund der Geringfügigkeit sowas wsl nie festgestellt wird :D
Astrid, du schreibst, dass sich Schüler, die nur auf Bespaßung aus sind, durch die 10€ abschrecken lassen würden. Das ist uU möglich, jedoch wirst du genauso den ernsthaft trainieren wollenden Schüler abschrecken, der sich für einen gewissen Stil entschieden hat, jedoch noch nicht für die Schule. Wenn es jetzt 4 mögliche Schulen gibt, davon bieten 3 kostenloses Probetraining an, dann wird die Kostenpflichtige rational gesehen wohl als erstes ausscheiden.
Ich finde es zudem schade, dass sich diese interessante Diskussion hier in diesem Thread entwickelt hat, da sie eigentlich alle betrifft, wäre sie unter anderem Titel (der Name 3 Kampfkunstschulen in Wien, passt nämlich eigentlich gar nicht mehr) jedoch im "Offenen Forum" sehr interessant. Gibts da vllt für einen Mod die Möglichkeit die entsprechenden/relevanten Beiträge outzusourcen?
PS: Ich würd die Diskussion ganz gern im *ing*ung-Bereich sehen. Wenn da eine Schule mit kostenpflichtigem Probetraining beginnt, würd es einen gewaltigen :its_raini geben. :D
Alfons Heck
11-11-2012, 18:53
Hallo chris1982,
@ alfons und astrid: ihr habt beide ein gym oder?
ich unterrichte als Trainer eine Abteilung in einem Verein. Wer hat gesagt das es bei mir 10€ kostet probezutrainieren?
Gruß
Alfons.
Alfons Heck
11-11-2012, 19:05
Thema wurde aus http://www.kampfkunst-board.info/forum/f105/3-schulen-wien-kennt-124637/ extrahiert
Cortalios
11-11-2012, 19:30
So zusammen,
in einem anderen Forenbereich hat sich eine interessante Diskussion darüber entwickelt, ob Geld für Probetrainings gerechtfertigt bzw. wünschenswert ist oder nicht. Da ich denke, dass dies für alle hier interessant ist, habe ich um die Verlagerung in dieses Unterforum gebeten.
Mich würde nun interessieren, was denkt ihr dazu? Würdet ihr für ein Probetraining bezahlen oder nicht?
zu dem thema wuerde sich eine umfrage sehr eignen...
Wer es sich erlauben kann, Geld für Probetrainings zu verlangen, der soll das ruhig machen. Wenn ich mich selbst mal als potentieller Kunde betrachte, dann freue mich aber durchaus, dass es (jedenfalls bei uns in der Gegend) auch bei kommerziellen Schulen eher üblich ist, wenigstens ein bis zwei freie Probetrainingseinheiten anzubieten. Bei Vereinen kann man sogar oft bis zu einem ganzen Monat lang überlegen.
@astrid
Du kannst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen wenn ich einen Vorgeschmack auf einen Film haben will sehe ich mir einen Filmausschnitt an.
Wenn ich mich über ein Training informieren will dann trainiere ich auszugsweise.
Sry aber dein Verständnis entspricht keiner mir bekannten Logik.
Man kann Kino nicht vergleichen mit Kampfsporttraining, üblicherweise bleibt man in dem Gym mindestens 1 Jahr lang, was bei sagen wir 4 Trainingseinheiten pro Woche um die 200 Trainingseinheiten insgesamt sind. Um dieses Paket geht es wenn man sich ein Gym ansieht - wenn man sich einen Film ansieht geht es ausschließlich um die 1,5 Stunden.
Auch als Trainierender finde ich es richtig dass der Trainer sich um Probetrainierende kümmert, denn
1. es gibt immer Abgänge und nur durch Neuzugänge kann letztlich das gesamte Trainingsangebot weiterhin angeboten werden
2. dadurch dass ihnen sozusagen ein Geschenk gemacht wird, zeigt das Gym, dass neue Leute willkommen und geschätzt sind - im Vergleich zu einem Gym dass sich etwas abschottet gegenüber Neuen (Neuem). Dürfte nicht schwer zu erkennen sein was der richtige Weg ist.
Dabei sollte natürlich immer gelten dass die Zahl der möglichen Probetrainings für den Interessenten stark begrenzt ist und möglichst nicht für jeden Tag angeboten wird.
Just my 4 cents
Indariel
11-11-2012, 21:52
Muss da Astrid recht geben, es ist zwar eine coole und sympathische Sache wenn das Gym dir die Möglichkeiten bietet über einen gewissen Zeitraum ein Probetraining zu machen, ist aber mMn kein Muss.
Wenn ich hier das Bsp von Maddin mit dem Cafe und dem mal Umsehen nehme, würde das mMn eher das Anschauen von Training und Leuten ohne aktive Teilnahme treffen. Denke auch das du auch bei den Gyms die 10€ fürs Probetraining nehmen nur fürs zukucken idR nicht zahlen musst.
Wenn ich aber mittrainiere erhalte ich schon eine Leistung, für die es mMn auch ok ist entlohnt zu werden.
Selbst wenn ich 5-6 Vereine zu Probezwecken abklappere sind das schon 5-6 Einheiten von ca. 1 1/2h daher zwischen 7 1/2h und 9h Training im Monat. Das macht bei 6 Einheiten einen Stundenlohn von 6,67€ und dass ohne feste Vertragsbindung. Das beläuft sich bei 2 Einheiten pro Woche schon auf 3 Wochen Trainingszeit.
Wenn ich zu irgendeinen Gym eine Meinung haben will kann ich auch kostenlos ins KKB gehen und dort mal Nachfragen, die Rückmeldungen von hier geben dann meist doch schon ein recht klares Feedback und ich kann bestimmte Studios z.B. schon von vorne auschließen.
2. dadurch dass ihnen sozusagen ein Geschenk gemacht wird, zeigt das Gym, dass neue Leute willkommen und geschätzt sind - im Vergleich zu einem Gym dass sich etwas abschottet gegenüber Neuen (Neuem). Dürfte nicht schwer zu erkennen sein was der richtige Weg ist.
Wieso Richtig und wieso sollte dir irgendjemand etwas schenken, vor allem wenn derjenige davon lebt (Abseits von der Form einer Investition für zukünftigen Gewinn)?
Wenn ich z.B. nur stark auf Wettkampf fokusiertes Training leite kann es durchaus zielgerichtet sein Leute die nur mal kucken wollen aus dem Training raus zuhalten um für die die 5 mal auf der Woche auf der Matte stehen das richtige Klima zu schaffen. Abeseits einer eigenen Trainingseinheit für Anfänger.
Ja, frag einmal einen Juristen. Eine Schule (ob Gym oder von einem Verein gemieteter Raum) ist Privatgelände. Du hast dort genausoviele Rechte wie Dir der Betreiber einräumt. Er kann Dich auch des Geländes verweisen, wenn Du Dich nicht an seine Regeln hältst.
Genauso ist es übrigens in einem Cafehaus. Auch dort kannst Du vor die Tür gesetzt werden, wenn Du Dich daneben benimmst.
Du hast keine Rechte darauf eine Leistung ohne Gegenleistung zu bekommen. Wenn Dir jemand soetwas anbietet ist es eine Kulanz. Diese kann nicht eingefordert werden.
astrid
Ja ich würde da einen Juristen fragen ob ich als Kunde völlig der Kulanz des Anbieters ausgeliefert bin. Warum?? Weil ich nicht die Gesetzeslage kenne und deswegen spekuliere ich nicht.
@ Cortalios
Wie schaut das zumindest in Österreich aus?? Habe ich ein Recht auf verschiedene Informationen über das Produkt oder die Dienstleisung oder ist das wirklich nur Kulanz??
Muss da Astrid recht geben, es ist zwar eine coole und sympathische Sache wenn das Gym dir die Möglichkeiten bietet über einen gewissen Zeitraum ein Probetraining zu machen, ist aber mMn kein Muss.
Wenn ich hier das Bsp von Maddin mit dem Cafe und dem mal Umsehen nehme, würde das mMn eher das Anschauen von Training und Leuten ohne aktive Teilnahme treffen. Denke auch das du auch bei den Gyms die 10€ fürs Probetraining nehmen nur fürs zukucken idR nicht zahlen musst.
Wenn ich aber mittrainiere erhalte ich schon eine Leistung, für die es mMn auch ok ist entlohnt zu werden.
Selbst wenn ich 5-6 Vereine zu Probezwecken abklappere sind das schon 5-6 Einheiten von ca. 1 1/2h daher zwischen 7 1/2h und 9h Training im Monat. Das macht bei 6 Einheiten einen Stundenlohn von 6,67€ und dass ohne feste Vertragsbindung. Das beläuft sich bei 2 Einheiten pro Woche schon auf 3 Wochen Trainingszeit.
Wenn ich zu irgendeinen Gym eine Meinung haben will kann ich auch kostenlos ins KKB gehen und dort mal Nachfragen, die Rückmeldungen von hier geben dann meist doch schon ein recht klares Feedback und ich kann bestimmte Studios z.B. schon von vorne auschließen.
Im KKb wird man dir dann sagen mach ein Probetraining dort ;)
Da es oft um Verbindlichkeiten über einen längeren Zeitraum geht dürfte eine angemessene Einführung über die Leistungen wohl durchaus sinnvoll sein.
Nicht nur kann sich der "Kunde" ein genaues Bild über die Leistungen machen, sondern auch der Dienstgeber kann sich ein bild von seinem Kunden machen.
Da KK KS meistens nicht auf einer rein wirtschaftlichen Beziehung beruht sollte wohl einigen klar sein.
Indariel
11-11-2012, 22:09
Habe ich ein Recht auf verschiedene Informationen über das Produkt oder die Dienstleisung oder ist das wirklich nur Kulanz??
Denke du hast immer ein Recht auf das Produkt als dass es dir angeboten/beworben worden ist.
Wenn ich z.B. ein Laptop mit den Angaben XY kaufe und dieser hat z.B. weniger Leistung als beworben, ist dies Betrug (Solange nicht irgendwo ein Disclaimer aufgeführt wurde).
Bei KK und Dienstleistungen im Allgemein ist es aber schwierig ein konkretes Produkt zu definieren, dh. ich zahle zwar für eine Leistung diese kann aber mehr oder weniger zu meiner Zufriedenheit ausfallen, je nach Anbieter. Sollte diese Leistung garnicht oder grob fehlerhaft erfüllt werden habe ich ein Recht auf Gewährleistung.
Diese Dienstleistung wird vertraglich festgehalten und in diesem idR definiert. Sollte ich nur einen mündlichen Vertrag haben, z.B. beim Friseur der mich verschneidet wird das Ganze gerichtlich schon schwieriger und auch schwammiger in der Definition.
Im KKb wird man dir dann sagen mach ein Probetraining dort ;)
Da es oft um Verbindlichkeiten über einen längeren Zeitraum geht dürfte eine angemessene Einführung über die Leistungen wohl durchaus sinnvoll sein.
Nicht nur kann sich der "Kunde" ein genaues Bild über die Leistungen machen, sondern auch der Dienstgeber kann sich ein bild von seinem Kunden machen.
Da KK KS meistens nicht auf einer rein wirtschaftlichen Beziehung beruht sollte wohl einigen klar sein.
Und im KKB wird ein Gym vll. auch 5 mal positiv genannt, ein anderes nur einmal und wieder ein anderes ist umstritten. Daher es lassen sich schon Schlüsse ziehen. Von Trainierenden dort erhalte ich hier dann auch schon mal genauere Informationen zum Training, Trainingsablauf, Trainer, Trainierenden, Preisen oder dem vorhanden Equiptment usw.
Wie gesagt ich denke dass du auch dort wo du 10€ für ein Probetraining zahlst auch einfach mal kostenlos zuschauen kannst, dh. du erhälst nur einen Einblick aber keine Leistung. Das Bild kann sich der Trainer aber auch im bezahlten Probetraining schaffen dh. sollte es von dessen Seite aus kein Problem darstellen.
Wenn ich zu irgendeinen Gym eine Meinung haben will kann ich auch kostenlos ins KKB gehen und dort mal Nachfragen, die Rückmeldungen von hier geben dann meist doch schon ein recht klares Feedback und ich kann bestimmte Studios z.B. schon von vorne auschließen.
Es gibt Infos die ich nicht über ein Forum, Trailer und Internet nicht bekommen kann und die ich persönlich gern abchecken würde. Dafür brauch ich nicht mal 4 Wochen sondern reicht mMn. durchaus 1-2 Probetrainings.
3 Meinungen sind ja immer nett und durchaus hilfreich nur ersetzen nie und nimmer die eigene Erfahrung.
Ich rege mich auch gar nicht darüber auf ich finde nur wie gesagt die Erklärung dafür Blödsinn. Ich habe auch nichts dagegen, dass es Schulen gibt die Umsummen für das Training verlassen. Ich schüttel aber dann trotzdem den Kopf wenn mir erklärt wird, dass das nur zum wohl des Schülers passiert.
Das war eigentlich der Punkt wo ich mich eingeschaltet habe.
Es können auch Cafes anfangen Eintrittspreise zu kassieren. Kein Problem nur glaub ich denen halt nicht einfach, dass das nur zum Schutze der anderen Besucher passiert.
Denke du hast immer ein Recht auf das Produkt als dass es dir angeboten/beworben worden ist.
Das war nicht die Frage. Ich frage habe ich ein Recht auf Produktinformation?? Und wenn ja inwieweit? Oder kann die Wirtschaft jetzt sagen wenn du was zum Laptop wissen willst bitte 5 € Bearbeitungsgebühr bezahlen. Sprich was müssen sie oder müssen sie überhaupt über das Produkt Preisgeben??
Indariel
11-11-2012, 22:21
Es gibt Infos die ich nicht über ein Forum, Trailer und Internet nicht bekommen kann und die ich persönlich gern abchecken würde. Dafür brauch ich nicht mal 4 Wochen sondern reicht mMn. durchaus 1-2 Probetrainings.
3 Meinungen sind ja immer nett und durchaus hilfreich nur ersetzen nie und nimmer die eigene Erfahrung.
Ich rege mich auch gar nicht darüber auf ich finde nur wie gesagt die Erklärung dafür Blödsinn. Ich habe auch nichts dagegen, dass es Schulen gibt die Umsummen für das Training verlassen. Ich schüttel aber dann trotzdem den Kopf wenn mir erklärt wird, dass das nur zum wohl des Schülers passiert.
Das war eigentlich der Punkt wo ich mich eingeschaltet habe.
Es können auch Cafes anfangen Eintrittspreise zu kassieren. Kein Problem nur glaub ich denen halt nicht einfach, dass das nur zum Schutze der anderen Besucher passiert.
Diese Problematik hast du aber nicht nur bei KK sondern so ziemlich überall im Dienstleistungssektor. Niemand wird dein Haus mal probeanstreichen oder deinen Wagen probereparieren. Die eigene Erfahrung hast du immer erst danach und dann weißt du ob du die Leistung nochmal in Anspruch nehmen willst.
Das einzige Argument was hier zieht ist mMn die lange vertragliche Bindung an ein Studio im Gegensatz zu einer einmaligen Leistung. Jedoch könnte man hier entgegenhalten das viele Studios dafür auch monatliche Verträge mit geringerer Bindung ermöglichen.
Wobei ich mich hier gerade frage wie das bei einem längeren vertraglichen Dienstleistung, z.B. einer Putzkraft, Gärtner, usw. geregelt ist.
Das war nicht die Frage. Ich frage habe ich ein Recht auf Produktinformation?? Und wenn ja inwieweit? Oder kann die Wirtschaft jetzt sagen wenn du was zum Laptop wissen willst bitte 5 € Bearbeitungsgebühr bezahlen. Sprich was müssen sie oder müssen sie überhaupt über das Produkt Preisgeben??
Für Deutschland gilt das Verbraucherinformationsgesetz:
http://de.wikipedia.org/wiki/Verbraucherinformationsgesetz
http://de.wikipedia.org/wiki/Verbraucherinformation
http://www.bmelv.de/SharedDocs/Standardartikel/Verbraucherschutz/Verbraucherinformationsgesetz.html
Interessant ist auch aus Wiki hierzu:
Die Eigenschaften von Produkten oder Dienstleistungen lassen sich nach Ingo Schoenheit[1] im Wesentlichen in drei verschiedene Kategorien einteilen:
Sucheigenschaften kann der Käufer bereits vor dem Kauf eines Gutes durch die eigene Wahrnehmung („Inspektion“) vollständig beurteilen. Hierzu zählen zum Beispiel der Preis, das Aussehen und funktionale Eigenschaften
Erfahrungseigenschaften erschließen sich dagegen erst nach dem Kauf bei Gebrauch des Produktes. Diese schließen zum Beispiel die Verarbeitung, Haltbarkeit, Pflege, Folgekosten und Service ein.
Vertrauenseigenschaften sind für den Verbraucher kaum oder nur schwerlich nachprüfbar. Ob ein Produkt diese bestimmte Eigenschaft tatsächlich hat beziehungsweise hatte, muss „geglaubt“ werden. Darunter versteht man zum Beispiel Inhaltsstoffe, ökologische Herstellung, Umweltverträglichkeit[2]. Allerdings können hier besondere Initiativen wie unter anderem das Verbraucherinformationsgesetz zumindest teilweise Abhilfe schaffen. Das Gesetz sichert den Anspruch auf Information zu bestimmten Daten und Produkten.
Gerade die Inspektion bezieht sich mMn eher auf das Ansehen des Trainings als auf die eigentliche Teilnahme, dh. die Leistung.
Alles Abseits davon regelt dann denke ich weitergehend der Markt, dh. wenn du mir irgendeinen Laptop für 1000€ verkaufen willst zeige ich dir den Vogel. Wenn du mir dann aber Informationen zum Produkt lieferst und ich vergleichen kann entscheide ich mich vll für dein Angebot.
Diese Problematik hast du aber nicht nur bei KK sondern so ziemlich überall im Dienstleistungssektor. Niemand wird dein Haus mal probeanstreichen oder deinen Wagen probereparieren. Die eigene Erfahrung hast du immer erst danach und dann weißt du ob du die Leistung nochmal in Anspruch nehmen willst.
Das sage ich ja gar nicht. Aber ich gehe ja auch zuerst einem Maler und rede mit dem, lasse mich beraten und frage mal warum er und nicht wer anders, schaue ob der einen vertrauenswürdigen Eindruck auf mich macht. Natürlich kann der auch sagen sie wollen ein Beratungsgespräch? Gerne macht 10€ Beratungsgebühr.
Hab ich auch kein Problem damit. Womit ich wie gesagt das Problem habe ist wenn er mir dann erklärt ja wenn sie ja wirkliches Interesse an mir als Maler hätten würden sie mich eh nehmen und dann wird die Gebühr gut geschrieben.
Ich bin am Telefon auch noch blöd angemacht worden so im Sinn von "wenn Sie nicht wollen müssen Sie ja nicht kommen."
Sehr cool. Wenn man bedenkt wieviel Arbeit einen Probetrainings kosten. Ich nehme zwar kein Geld für Probetraining könnte mir aber Umstände vorstellen die das sinnvoll machen. Wenn jemand schon meint er hätte ein Anrecht kostenlos von mir unterrichtet zu werden dann passt seine Einstellung sowieso nicht. 10€kann man gut mal als Abschreckung von Kunde=König Patienten einsetzen. Oder irgendwelchen Kids die man nicht gebrauchen kann.
Wenn ein Gym Geld nimmt für Probetraining dann wohl weil sie es können und es für sinnvoll halten. Da kann dann einer von Abzocke oder Geldgeilheit plärren wird aber nicht verstehen worum es geht.
Das war nicht die Frage. Ich frage habe ich ein Recht auf Produktinformation?? Und wenn ja inwieweit? Oder kann die Wirtschaft jetzt sagen wenn du was zum Laptop wissen willst bitte 5 € Bearbeitungsgebühr bezahlen. Sprich was müssen sie oder müssen sie überhaupt über das Produkt Preisgeben??
Ist doch quatsch. Kannst doch den Trainer befragen, der wird dabei kaum die Uhr laufen lassen, oder guckst halt mal zu.
sieh es doch mal so, Du willst kein Geld bezahlen für Probetrainin, also lässt Du es. Das Leben ist so einfach
Indariel
11-11-2012, 22:54
Das sage ich ja gar nicht. Aber ich gehe ja auch zuerst einem Maler und rede mit dem, lasse mich beraten und frage mal warum er und nicht wer anders, schaue ob der einen vertrauenswürdigen Eindruck auf mich macht. Natürlich kann der auch sagen sie wollen ein Beratungsgespräch? Gerne macht 10€ Beratungsgebühr.
Hab ich auch kein Problem damit. Womit ich wie gesagt das Problem habe ist wenn er mir dann erklärt ja wenn sie ja wirkliches Interesse an mir als Maler hätten würden sie mich eh nehmen und dann wird die Gebühr gut geschrieben.
Ich gehe auch davon aus dass du in kein Gym dafür bezahlen musst mal mit dem Trainer und mit den Jungs zu reden und dir das Ganze anzusehen, sondern für die eigentliche Teilnahme am Training.
Daher nicht für die Beratung sondern dafür dass der Maler in dem Bsp., sagen wir mal, die erste Stunde Arbeit leistet.
Und wenn du wirklich Interesse an einer Leistung hast dann wirst du sie so oder so in Anspruch nehmen. In der KK fallen da dann aber von der Seite des Gyms weit mehr Faktoren rein als rein wirtschaftliche, daher die Leute müssen dir nicht unbedingt Zucker dahin blasen wo die Sonne nicht mehr scheint.
Ist doch quatsch. Kannst doch den Trainer befragen, der wird dabei kaum die Uhr laufen lassen, oder guckst halt mal zu.
sieh es doch mal so, Du willst kein Geld bezahlen für Probetrainin, also lässt Du es. Das Leben ist so einfach
So sehe ich das auch. Dagegen sag ich auch gar nichts. Ob er die Uhr laufen lässt und ob ich zuschauen darf wird man sehen.
Ich gehe auch davon aus dass du in kein Gym dafür bezahlen musst mal mit dem Trainer und mit den Jungs zu reden und dir das Ganze anzusehen, sondern für die eigentliche Teilnahme am Training.
Daher nicht für die Beratung sondern dafür dass der Maler in dem Bsp., sagen wir mal, die erste Stunde Arbeit leistet.
Naja ist auch eine Leistung die man honorieren könnte oder eben Geld dafür verlangen. Stört mich auch gar nicht wenns so gmacht wird.
chuckybabe
11-11-2012, 23:20
Sehr cool. Wenn man bedenkt wieviel Arbeit einen Probetrainings kosten. Ich nehme zwar kein Geld für Probetraining könnte mir aber Umstände vorstellen die das sinnvoll machen. Wenn jemand schon meint er hätte ein Anrecht kostenlos von mir unterrichtet zu werden dann passt seine Einstellung sowieso nicht. 10€kann man gut mal als Abschreckung von Kunde=König Patienten einsetzen. Oder irgendwelchen Kids die man nicht gebrauchen kann.
Wenn ein Gym Geld nimmt für Probetraining dann wohl weil sie es können und es für sinnvoll halten. Da kann dann einer von Abzocke oder Geldgeilheit plärren wird aber nicht verstehen worum es geht.
Gebe Dir 100% recht!
Unser Probetraining ist auch für drei oder vier Einheiten kostenlos, aber so "ich bin Kunde=König Patienten" gehen mir auch tierisch auf den Senkel. Schließlich bin ich auch kein beliebiger XY-Bespaßer, der eine 08/15 Aerobicstunde gibt und in jedem landauf und landab Fitnessstudio zu finden ist. Ohne Voranmeldung gibt es z.B. bei mir kein Probetraining und schräge E-Mails oder Anrufe nach dem Motto "Ey Alter, watt kostet" (überspitzt) werden von mir einfach ignoriert. Also fünf oder zehn Euro für eine Probetrainingseinheit würde ich auch vollkommen okay finden.
Also fünf oder zehn Euro für eine Probetrainingseinheit würde ich auch vollkommen okay finden.
Kann jeder machen wie er will. Hält nur nicht die "Kunde-König" Patienten unbedingt ab.
Odysseus22
11-11-2012, 23:39
Kann jeder machen wie er will. Hält nur nicht die "Kunde-König" Patienten unbedingt ab.
Das glaube ich auch. Oft sind es gerade die Schüler, die bereit sind, mehr zu bezahlen, die diese "Kunde-König-Mentalität" haben, nach der Devise: wer zahlt, schafft an.
Ich versteh das Problem aber ehrlich gesagt nicht:
zusehen sollte überall gratis sein, und das würde mir in den allermeisten Fällen reichen, um einschätzen zu können, ob die Schule prinzipiell interessant für mich ist oder nicht. Wenn ja, kann der Lehrer ja ein kostenpflichtiges Probemonat oder so anbieten. Und wenn man vielleicht 5-10 Minuten mit jemandem von dieser Schule (muß ja nicht der Lehrer sein, kann auch ein fortgeschrittener Schüler sein) üben möchte, dann sollte das meiner Meinung nach auch noch drin sein.
Eigentlich sollte die Einstellung doch sein (unter halbwegs normalen Menschen): ich lerne vom anderen, so wie er von mir lernt, unabhängig wer jetzt in welchem Bereich besser ist. Also freue ich mich erstmal, wenn ich mit jemand Neuem üben kann, auch wenn der vielleicht ganz etwas anderes oder gar nichts kann.
Aber gut, es wird ja heute wegen jeder Kleinigkeit ein Riesentamtam gemacht oder sogar ein Prozess geführt, die Anwälte freuen sich.
Sehr cool. Wenn man bedenkt wieviel Arbeit einen Probetrainings kosten. Ich nehme zwar kein Geld für Probetraining könnte mir aber Umstände vorstellen die das sinnvoll machen. Wenn jemand schon meint er hätte ein Anrecht kostenlos von mir unterrichtet zu werden dann passt seine Einstellung sowieso nicht. 10€kann man gut mal als Abschreckung von Kunde=König Patienten einsetzen. Oder irgendwelchen Kids die man nicht gebrauchen kann.
Wenn man so toll ist wie du ist es natürlich gerechtfertigt die Preise ganz hoch zu setzen. Aber nicht alle Trainer sind so Könner wie du da darf man schon mal nachfragen kommen. Ist ja nicht jeder weltweit bekannt und anerkannt so wie du.
zusehen sollte überall gratis sein, und das würde mir in den allermeisten Fällen reichen, um einschätzen zu können, ob die Schule prinzipiell interessant für mich ist oder nicht.Zum Glück nicht. Bei uns gibt es kein "nur zusehen" und da bin auch froh drüber. Ich mag keine Zuschauer beim Training.
Indariel
12-11-2012, 08:27
Zum Glück nicht. Bei uns gibt es kein "nur zusehen" und da bin auch froh drüber. Ich mag keine Zuschauer beim Training.
Find ich Quatsch.
Nicht jeder der sich ein Training ansieht möchte auch selber trainieren. Hab schon öfter Eltern gesehen die sich einfach ma vorher ankucken wollen was ihr Spross da trainieren möchte und die haben darauf mMn auch ein gutes Anrecht.
Beim Kindertrainng kanns ichs verstehen.
Ich selber will keine Zuschauer. Wer sich dafür interessiert soll mal mitmachen. Dafür ist das Probetraining halt kostenlos bei uns.
Indariel
12-11-2012, 08:46
Beim Kindertrainng kanns ichs verstehen.
Ich selber will keine Zuschauer. Wer sich dafür interessiert soll mal mitmachen. Dafür ist das Probetraining halt kostenlos bei uns.
Soll auch Leute mit zwischen 14 und 18 geben die nicht mehr wirklich ins Kindertraining reinfallen und trotzdem auf ein Autogramm der Eltern angewiesen sind oder Vereine die gar kein reines Kindertraining anbieten.
Warum sollte jemand der sich für etwas interessiert sofort mittrainieren müssen? Find ich nicht nachvollziehbar, abseits davon dass das Probetraining kostenlos ist oder nicht.
Weil man beim mitmachen besser erfährt wie das Training ist und wie es sich für einen anfühlt. Vom Zuschauen alleine bekommt man meist noch nicht alles relevante mit.
Wow, wenn man die Schulleiter hier so anhört scheint ja niemand Probleme zu haben genug Schüler zu bekommen. Alle können sich die Schüler von Hand aussuchen.
Wenn es so ist, dann verstehe ich natürlich warum man fürs Probetraining Geld verlangt.
Von wegen Kunde ist König: Wäre interessant was ihr macht wenn andere Dienstleister auch mal so eine Mentalität an den Tag legen (obwohl ich überzeugt bin dass es hier hauptsächtlich online auf die Brust trommeln ist).
Hat man ja schon zu genüge gesehen, dass die rechten Assis die ja angeblich keiner trainiert trotzdem in vielen Gyms ausgebildet werden - Cash ist eben King.
Ich finde es ehrlichgesagt nicht so schlimm fürs Probetraining zu bezahlen. Immerhin, wenn man woanders hingeht (zb Kino) und sich dort berieseln läßt zahlt man ja auch gern etwas. Im Idealfall nimmt sich der Trainer ja auch extra für den Neuling Zeit um Dinge zu erklären und zu helfen.
Ja aber es geht hier um Kampfsport :mad:
Da nimmt man kein Geld fürs Probetraining, weil einem da etwas offeriert wird, das schwer, hart und lebensverändert ist. Das ist doch wohl was anderes! Da nimmt man kein Geld für.
Unverschämtheit. Denen hätte ich was erzählt.
Zu dem am Telefon, dass man ja nicht kommen müsse...
Wie bitte?!
Das ist wie ein Buch das ich lese. Sind die ersten paar Zeilen Schund, les ich gar nicht erst weiter. Frechheit. Hätte ich mich sehr drüber aufgeregt, wenn ich so was zu hören bekommen hätte.
Einen Newbie ein wenig auf die Kampfkunst vorzubereiten ist eine Selbstverständlichkeit und die Aufgabe eines Meisters. Er nimmt sich für jeden der da ist, soviel Zeit wie nötig ist.
Das er eventuell für einen Newbie mehr Zeit aufwendet soll ein Grund sein, dass dieser den Meister dafür extra bezahlen soll?
Peinlich! Unnötig und dumm.
Odysseus22
12-11-2012, 11:13
Dafür ist das Probetraining halt kostenlos bei uns.
Ich meinte nur: wenn man schon nicht gratis mittrainieren darf, dann sollte man wenigstens gratis zusehen dürfen.
ist ja auch eine sache wie intensiv man sich um einen probetrainieren kümmert; bei kostenlosem probetraining sehe ich das probetraining als ein kennenlernen des trainers & der gruppe , also ein gegenseitiges beschnuppern, großartige einblicke oder eine intensiv betreuung kann man nicht erwarten.
Cortalios
12-11-2012, 11:46
Wow, wenn man die Schulleiter hier so anhört scheint ja niemand Probleme zu haben genug Schüler zu bekommen. Alle können sich die Schüler von Hand aussuchen.
Wenn es so ist, dann verstehe ich natürlich warum man fürs Probetraining Geld verlangt.
Von wegen Kunde ist König: Wäre interessant was ihr macht wenn andere Dienstleister auch mal so eine Mentalität an den Tag legen (obwohl ich überzeugt bin dass es hier hauptsächtlich online auf die Brust trommeln ist).
Hat man ja schon zu genüge gesehen, dass die rechten Assis die ja angeblich keiner trainiert trotzdem in vielen Gyms ausgebildet werden - Cash ist eben King.
Ich persönliche finde ja, dass hier eine unheimliche Doppelmoral herrscht. Einerseits sagen die Lehrer, der Schüler ist nicht der König, man suche sich seine Leute aus und wolle ihnen was beibringen. Andererseits jedoch stellt man sich als die Spitzendienstleister dar -> wenn man das ist, geht die Mentalität jedoch gar nicht. In Wahrheit wird eh jeder aufgenommen in den meisten Gyms.
Ich finde die Vergleiche mit Filmen oder anderen Dienstleistern immer sehr lustig. Nur inwiefern ist ein Friseurbesuch mit der Mitgliedschaft in einem KK-Verein zu vergleich? Gar nicht. Beim einen gehe ich einmal hin, gefällt mir nicht komme nie wieder. Beim anderen geht es jedoch, um eine längere Bindung, sprich ich muss die Leute und den Trainer erstmal kennenlernen. Und hierfür Geld verlangen, halte ich für absoluten Schwachsinn.
Cortalios
12-11-2012, 11:50
ist ja auch eine sache wie intensiv man sich um einen probetrainieren kümmert; bei kostenlosem probetraining sehe ich das probetraining als ein kennenlernen des trainers & der gruppe , also ein gegenseitiges beschnuppern, großartige einblicke oder eine intensiv betreuung kann man nicht erwarten.
Ich machs so, wenn jemand in meinen Trainings zum Probetraining ist. Ich gebe eine kurze Erklärung am anfang, was wir da machen, woher es kommt und ein bisschen Grundlegendes. Meist quatsche ich da entweder vorm Training mit dem Neuen oder rede, während dem Aufwärmen vor mich hin :D . Danach wird er, wie ein ganz normaler, zahlender Schüler behandelt, nicht mehr und nicht weniger (natürlich zeig ich wies geht, aber das mache ich ja bei den anderen auch). Ich denke so kriegt er den besten Einblick, wie es wirklich abläuft ... auf die Idee Geld dafür zu verrechnen, wäre bei uns jedoch noch keiner gekommen.
Ich machs so, wenn jemand in meinen Trainings zum Probetraining ist. Ich gebe eine kurze Erklärung am anfang, was wir da machen, woher es kommt und ein bisschen Grundlegendes. Meist quatsche ich da entweder vorm Training mit dem Neuen oder rede, während dem Aufwärmen vor mich hin :D . Danach wird er, wie ein ganz normaler, zahlender Schüler behandelt, nicht mehr und nicht weniger (natürlich zeig ich wies geht, aber das mache ich ja bei den anderen auch). Ich denke so kriegt er den besten Einblick, wie es wirklich abläuft ... auf die Idee Geld dafür zu verrechnen, wäre bei uns jedoch noch keiner gekommen.
Das finde ich optimal. Wenn man nämlich die Ausprobierer während der Probetrainingseinheiten extrem ausführlich betüttelt, dann erhalten sie möglicherweise den falschen Eindruck, dass so eine Art von "Privatunterricht" normal sei - und sind dann später womöglich enttäuscht, wenn es nicht mehr ganz so auf sie zugeschnitten abläuft.
Danach wird er, wie ein ganz normaler, zahlender Schüler behandelt, nicht mehr und nicht weniger. Ich denke so kriegt er den besten Einblick, wie es wirklich abläuft ... auf die Idee Geld dafür zu verrechnen, wäre bei uns jedoch noch keiner gekommen so soll es sein :).
Onkel_Escobar
12-11-2012, 14:53
Also ich finde es auch schräg für ein Probetraining zu zahlen. Ganz einfach aus dem Grund, dass ich ja ein potenzieller Kunde bin und die sollte man schon ködern.
Ich kann aber auch die Seite der Betreiber verstehen, schließlich verdienen sie ja ihr Geld damit. Ein Kompromiss wäre ja eine Gratiseinheit und jede weitere 10€ die bei Abschluss auf den Monatsbeitrag angerechnet werden.
Also ich sehe eine Probestunde als Investition in einen neuen Kunden und ich sehe auch keinen höheren Aufwand, wenn der Neuling wie jeder andere behandelt wird.
4 probetraininx frei.
für probetraining bezahlen ? das ist ja wie pullover mit markenaufdruck tragen:devil:
Ich denke da gibt es ziemliche Unterschiede.... aber für ein einmaliges Probetraining würde ich nicht zahlen.
In den Karate Abteilungen städtischer Turn und Sportvereine ist es oft sogar so das man die ersten vier Wochen kostenfrei mit der Gruppe mitmachen kann bevor man sich entscheidet. Da kostet die Mitgliedschaft pro Monat aber sowieso nur 10 Euro... Aber auch bei Karate Vereinen mit einem Lehrer der seinen Lebensunterhalt damit verdient, kenne ich es so das man eine Woche freies Probetraining machen kann.
Antikörper
12-11-2012, 16:08
Es ist doch eigentlich so, dass Probetrainings einen gewissen einblick in die KK geben soll. Oftmals erlebe ich es allerdings so, dass die Leute ein- zweimal kommen und sich dann ihre Meinung bilden. Ich persönlich bin froh wenn jemand interesse an der KK hat und sich mal länger damit beschäftigt wie 1mal zum Probetraining kommen. Bei uns ist es so geregelt, dass man einen Monat umsonst trainieren kann und sich dann entscheiden muss.
Ist eine intensive persönlich Betreuung gewünscht ist das natürlich etwas Anderes.
Wenn jemand, der mich das erste mal sieht, gleich Geld verlangt, würde ich sofort umdrehen und wieder weg gehen. Erstes mal Probetraining bezahlen? Und dann gleich Vertrag unterschreiben oder wie? Ne, sry, geht garnicht.
Gruß
Phrachao-Suea
12-11-2012, 16:11
Ich finds nicht schlimm.
Du verlangst eine Leistung - der Trainer , Verein gibt sie dir.
Dafür kann er dir schon mal 10€ abnehmen.
Finde ich nicht schlimm!
Man sollte es nur vorher abklären.
Zugucken darf ich aber mal umsonst, ja? Nicht das dann wieder der Vergleich mit den 10 Euro Eintritt für Kino kommt...oder Zoo...
Phrachao-Suea
12-11-2012, 16:22
Zugucken darf ich aber mal umsonst, ja? Nicht das dann wieder der Vergleich mit den 10 Euro Eintritt für Kino kommt...oder Zoo...
Den Vergleich fand ich gestern schon beschmiert...:rolleyes:
Wenn man bedenkt das man ja selbst für den Trailer bezahlt..nicht merkbar aber man tut es ....
Wenn man so toll ist wie du ist es natürlich gerechtfertigt die Preise ganz hoch zu setzen. Aber nicht alle Trainer sind so Könner wie du da darf man schon mal nachfragen kommen. Ist ja nicht jeder weltweit bekannt und anerkannt so wie du.
Danke:sport146: Bin jeden Cent wert. Oder auch nur die Zeit weil man ja bei uns umsonst Probetrainieren darf;)
Wow, wenn man die Schulleiter hier so anhört scheint ja niemand Probleme zu haben genug Schüler zu bekommen. Alle können sich die Schüler von Hand aussuchen.
Wenn es so ist, dann verstehe ich natürlich warum man fürs Probetraining Geld verlangt.
Ein guter Trainer sollte drauf schauen können wer bei ihm trainiert.
Hat man ja schon zu genüge gesehen, dass die rechten Assis die ja angeblich keiner trainiert trotzdem in vielen Gyms ausgebildet werden - Cash ist eben King.Geil, hier die Nazikeule zu schwingen, ganz großes Kino:D
Also, ich fasse zusammen: Pro-kostenpflichtiges Probetraining sind alles scheinheilige Schlümpfe die keine Ahnung von Marketingstrategien haben, geldgeil bis zum Anschlag aber so doof dass sie alle vernünftig tickenden Aspiranten(Ar schpiraten?:D) abschrecken.
Was ich nicht verstehe ist die Aufregung. Wenn ich es total bescheuert finde dass einer Geld nimmt für mal probieren, dann denk ich doch: leck mich, gibt noch andere Gyms. Oder man will eigentlich dahin und ist nur zu geizig aus Prinzip weil man an der Fleischtheke doch auch früher ein Stück Fleischwurst umsonst bekommen hat.
Da nehmen WErkstätten Geld für nen Kostenvoranschlag. Eine Unverschämtheit, da geht man nicht hin:mad:
Radioknopf
12-11-2012, 19:40
Ganz schlechte Werbung wenn es um den ersten eindruck geht.
In D auch noch nie Gehört und ich hab ich denke schon über 20 Probetranings mitgemacht. ( Okay, ich kann jetzt nicht sagen wie oft ich davon "eingeladen" wurde oder mir einmal angeschaut hab was Freunde von mir da so machen)
Gerade Studenten und Ärmere überlegen dann 2x mal und in gebieten wo es alles x mal gibt ein deutlicher Wettbewerbsnachteil, solange die Probeleute nicht deutlich auf die Traningsquali schlagen.
Ganz schlechte Werbung wenn es um den ersten eindruck geht.
In D auch noch nie Gehört und ich hab ich denke schon über 20 Probetranings mitgemacht. ( Okay, ich kann jetzt nicht sagen wie oft ich davon "eingeladen" wurde oder mir einmal angeschaut hab was Freunde von mir da so machen)
Gerade Studenten und Ärmere überlegen dann 2x mal und in gebieten wo es alles x mal gibt ein deutlicher Wettbewerbsnachteil, solange die Probeleute nicht deutlich auf die Traningsquali schlagen.
:hammer:
Cortalios
12-11-2012, 19:53
Inwiefern Lol?
Phrachao-Suea
12-11-2012, 19:56
Inwiefern Lol?
20 mal nen Verein ausnutzen und sich Dinge "angucken".
Das ist für mich auch LoL.
Radioknopf
12-11-2012, 20:00
Komisch, oft hab ich ein "kannst gerne mal wieder rumkommen" gehört auch wenn das nicht mein 2tes standbein neben dem JJ geworden ist.
Na wenn einer schon über 20 Probetrainings absolviert hat, dann wünsch ihm einen schönen Tag
Phrachao-Suea
12-11-2012, 20:04
Na wenn einer schon über 20 Probetrainings absolviert hat, dann wünsch ihm einen schönen Tag
:halbyeaha
20 mal nen Verein ausnutzen und sich Dinge "angucken".
Das ist für mich auch LoL.
Wer sagt, dass es ein Verein war? Aber Hauptsache mal Lolen. LoL.
Phrachao-Suea
12-11-2012, 21:02
Wer sagt, dass es ein Verein war? Aber Hauptsache mal Lolen. LoL.
Ja genau?
Vielleicht war es ja eine Fleischerei!
Oder der Bäcker der WT kann ;)
Cortalios
12-11-2012, 21:10
Wenn man nicht ganz unsympathisch auftritt, wird man auch manchmal in anderen Schulen zum Probetraining eingeladen. Dann guckt man sich halt ein paar Schulen so an, etc.
Habe glaub ich insgesamt auch schon, um die 10-15 Probetrainings hinter mir, seitdem ich mit KK begonnen hab.
Man soll sich ja wundern, aber den meisten Trainern machts nicht aus, wenn man von Beginn an sagt, man interessiert sich nur einmal dafür, trainiert aber eigentlich eh was anderes-nicht mal, wenn man sagt man unterrichtet dies sogar. Trotzdem wird man herzlich willkommen geheißen.... als ungut betrachtet, wird dies wohl nur hier :mad:
Aja und ich bin da auch offen, wenn so wer zu mir kommt, wenn man sieht er interessiert sich wirklich. Austauschen ist ja prinzipiell nix schlechtes...außer man hat natürlich sein geheimens Supersystem ;)
Ja genau?
Vielleicht war es ja eine Fleischerei!
Oder der Bäcker der WT kann ;)
Vl warens auch mehrere Vereine. Ist ja eine Möglichkeit.
Phrachao-Suea
12-11-2012, 21:16
Vl warens auch mehrere Vereine. Ist ja eine Möglichkeit.
Ja. Eine.
Aber nicht die,wir wissen es ja nicht.
Pyriander
12-11-2012, 21:17
Hm, ich glaube, er meinte: wer sagt, dass es ein Verein war?
Waren bestimmt viele.
EDIT: oh, zu spät ;-)
Ja. Eine.
Aber nicht die,wir wissen es ja nicht.
Stimmt. Eine Möglichkeit wäre dann auch gewesen nachzufragen, die andere zu spekulieren. Jeder wie er will.
Phrachao-Suea
12-11-2012, 21:20
Stimmt. Eine Möglichkeit wäre dann auch gewesen nachzufragen, die andere zu spekulieren. Jeder wie er will.
Richtig.
Für ein einzelnes Probetraining würde ich auch nicht zahlen wollen. Das ist ja mehr oder weniger nicht mehr als mal reinschnuppern und Schule/Studio anschauen. Und nach 1x Probetraining weiß man mitunter auch noch nicht viel mehr als vorher. Was ich nicht schlecht finde, ist ein (vergünstigter und unverbindlicher) Probemonat, vor allem, wenn viel angeboten wird. Dann kann man in Ruhe alles testen, was einen interessiert.
Cortalios
12-11-2012, 21:45
Hm, ich glaube, er meinte: wer sagt, dass es ein Verein war?
Waren bestimmt viele.
EDIT: oh, zu spät ;-)
Naja ich bin eigentlich schon davon ausgegangen, dass es viele waren. Weil 20 Probetrainings in "einem" Verein sind wohl eher unwahrscheinlich.
Naja ich bin eigentlich schon davon ausgegangen, dass es viele waren. Weil 20 Probetrainings in "einem" Verein sind wohl eher unwahrscheinlich.
Ich hab' das auch sofort so verstanden. Und mit Umzügen, Aufhören/Neuanfangen, Kampfkunstwechsel, Crosstraining etc. kommen mit den Jahren auch relativ leicht 20 Probetrainings zusammen.
Cortalios
12-11-2012, 22:30
Ich hab' das auch sofort so verstanden. Und mit Umzügen, Aufhören/Neuanfangen, Kampfkunstwechsel, Crosstraining etc. kommen mit den Jahren auch relativ leicht 20 Probetrainings zusammen.
Gutes Beispiel dafür, dass hier manche andere Leute Dinge prinzipiell immer so verstehen, wie es ihnen grad in den Kram passt.
Ich hab' das auch sofort so verstanden. Und mit Umzügen, Aufhören/Neuanfangen, Kampfkunstwechsel, Crosstraining etc. kommen mit den Jahren auch relativ leicht 20 Probetrainings zusammen.
Ja, so habe ich es auch verstanden. So jemanden kann ich nicht ernst nehmen, mit 26 wohlgemerkt. Ich war sicher in mehr Gyms, aber als eingeladener Gast und nicht als Anfänger zum gucken oder bespaßen. Über 20 mal in verschiedenen Vereinen zum Probetraining da empfehl ich eher ne Weltreise um sich selbst zu finden. Aber jeder wie er meint.
Unterschied Probetraining und eingeladener Gast sollt wohl klar sein.
Nun, ich sehe es mit den Probetrainings auch eher so, wie der Maddin, würde es aber eher mit einer Weinverkostung in besseren Restaurants vergleichen, bei denen man einen Schluck nehmen darf, um fest zu stellen, ob dieser auch passt.
Wenn da ein Verein ist, der im Monat 50€ kassiert, bei 3 Trainings in der Woche und für ein Probetraining 10€ haben will, dann habe ich schon andere Erwartungen, nämlich die des Königskunden, da ich ja in dem Fall mehr als das Doppelte zahlen muss, als das normale Mitglied.
KeineRegeln
13-11-2012, 06:42
.;)
wenn Du ins Kino gehst auch. Da gibt es auch keine Probeschauen. Du zahlst für 1 Probetraining einmalig xEuro und das sollte es einem Wert sein. Wenn etwas kostenfrei ist freu Dich aber halte es nicht für den Standard.
Gruß
Alfons.
Ich verstehe nicht, wieso soviele hier das Probetraining als Hauptfilm sehen.
Für mich ist das Probetraining eher mit einem Trailer gleichzusetzen.
Hört man von einem Film, schaut man sich den Trailer an (nicht zwingend). Steigert der Trailer das Interesse, schaut man sich den Film. Und Trailer kosten nicht!
Denn der Trailer ist Werbung für den Film! Genauso, wie Probetraining Werbung für die Schule des Trainers ist!
Wie ihr merkt, halte ich nichts von dem "Trend" ;)
Außerdem, für einen Film zahlst man einmalig einen Betrag. Kündigungsfristen in ner KK/KS Schule umfassen dann doch nen längeren Zeitraum für den man noch zahlen muss.
Gruß
KeineRegeln
Radioknopf
13-11-2012, 06:50
Das Thema war ja eigentlich ein anderes, eine Diskussion lostreten wollt ich damit nicht.
Wenn man nicht ganz unsympathisch auftritt, wird man auch manchmal in anderen Schulen zum Probetraining eingeladen. Dann guckt man sich halt ein paar Schulen so an, etc.
Habe glaub ich insgesamt auch schon, um die 10-15 Probetrainings hinter mir, seitdem ich mit KK begonnen hab.
Man soll sich ja wundern, aber den meisten Trainern machts nicht aus, wenn man von Beginn an sagt, man interessiert sich nur einmal dafür, trainiert aber eigentlich eh was anderes-nicht mal, wenn man sagt man unterrichtet dies sogar. Trotzdem wird man herzlich willkommen geheißen.... als ungut betrachtet, wird dies wohl nur hier :mad:
Aja und ich bin da auch offen, wenn so wer zu mir kommt, wenn man sieht er interessiert sich wirklich. Austauschen ist ja prinzipiell nix schlechtes...außer man hat natürlich sein geheimens Supersystem ;)
Genau so ist es :)
Vl warens auch mehrere Vereine. Ist ja eine Möglichkeit.
Richtig.
Auch wenn ich es nicht eindeutig geschrieben hab... das erschließt sich doch aus dem zusammenhang. "anschauen was freunde von mir so machen" als würden die alle in einem verein tranieren und man sich das 20mal anschaun müsste.
Allein beim JJ waren es ein paar bevor ich meinen hatte, erstmal meinen ersten finden... und der war mir nach nem Jahr zu sehr "Breitensport", also nochmal los. Jetzt bin ich sehr zufrieden.
Stell man sich vor man Fängt an und kennt sich mit KS/KK nicht aus... MT 2mal mal hin... zu heftig. Kickboxen... 2mal, vieleicht doch vielseitiger? 2 mal zum Judo... einen Freund beim Boxen besuchen den anderen beim Taekwondo, man trifft dort jemanden der was anderes nebenbei macht und geht da auch nochmal hin. Wenn man sich dann für Stil entschieden hat guck ich mir vieleicht noch 2-3 Vereine an, und dann zieht man um :D. Ganz so schlimm war es bei mir dann nicht aber jemanden der wählerisch ist und sich erstmal das gesamte angebot (was wesentlich mehr ist als ich aufgeschrieben hab) anguckt kann ich dann doch gerade ernstnehmen wenn er bei mir Unterschreibt. Selbst wenn man schon weiß das man eher in Richtung grappling geht..BJJ,Judo,Ringen vl doch allgemeiner JJ oder MMA ?. Aber Karteileichen bringen ja auch mehr Geld....
Ja, so habe ich es auch verstanden. So jemanden kann ich nicht ernst nehmen, mit 26 wohlgemerkt. Ich war sicher in mehr Gyms, aber als eingeladener Gast und nicht als Anfänger zum gucken oder bespaßen.
Hab ja geschrieben das ich nicht genau sagen könnte wie oft ich davon eingeladen wurde. Vieleicht ein wenig unbedacht, aber die Resonanz hatte ich auch nicht erwartet. Aber naja, mit dem Alter und gerade über 25 damit Argumentieren...
Bei uns im Verein ist übrigens auch jeder eingeladen mal mitzumachen. Wie "oft" man kommendarf kann ich aber nicht sagen da die leute ab 3 mal unaufgefordert beigetreten sind oder nicht wiederkommen.
Radioknopf
13-11-2012, 06:55
Kündigungsfristen in ner KK/KS Schule umfassen dann doch nen längeren Zeitraum für den man noch zahlen muss.
Eben,wenn man z.b. 3 Monatsverträge anbietet oder sagen wir 10€ für 4 mal Probetraining nimmt die angerechnet werden kann ich das nachvollziehen. Aber einmal hin 10€ blechen und danach nen Jahrsvertrag unterschreiben ? Da kauf ich ja die Katze im Sack.
Schaut man mal woanders hin: Im Musikunterricht sind Probestunden normal, bei Nachhilfe(Professionel) zumindest nicht unüblich.
Um zum Hauptthema was beizutragen.
Eskrima-Düsseldorf
13-11-2012, 07:33
Im besten Fall halten sie Leute fern, die es ohnehin nicht ernst meinen mit dem Training.
Genau diesen Punkt finde ich sehr interessant...
Paul2102
13-11-2012, 07:43
Wenn da ein Verein ist, der im Monat 50€ kassiert, bei 3 Trainings in der Woche und für ein Probetraining 10€ haben will, dann habe ich schon andere Erwartungen, nämlich die des Königskunden, da ich ja in dem Fall mehr als das Doppelte zahlen muss, als das normale Mitglied.
Wer als angehender Kampfkünstler in "Kunden" - "Dienstleister" Mentalität denkt, der hat ohnehin verloren.
Dann soll man lieber ins MacFit gehen.
True story.
Eskrima-Düsseldorf
13-11-2012, 08:50
Wer als angehender Kampfkünstler in "Kunden" - "Dienstleister" Mentalität denkt, der hat ohnehin verloren.
Dann soll man lieber ins MacFit gehen.
True story.
:thumbup:
Grüße
Christian
Savateur73
13-11-2012, 09:03
Wer als angehender Kampfkünstler in "Kunden" - "Dienstleister" Mentalität denkt, der hat ohnehin verloren.
Dann soll man lieber ins MacFit gehen.
True story.
Jein! Früher war das sicher so wie du es beschreibst!:cool:
Nur leben wir heute in einer Dienstleistungsgesellschaft und deshalb haben es KK wie z.B. WT geschafft kommerziell erfolgreich zu sein und Kampfsport wie z.B. Kickboxen eben nicht.
re:torte
13-11-2012, 09:11
Es geht doch garnicht um "der Kunde ist König"
Ich interessiere mich z.B. für WT, VT, JKD, KM und BJJ
um mich zu entscheiden muss ich als aufgeklärter Mensch erstmal überall ein Probetraining machen.
Das wären alleine 50 Euro wenn ich pro KK nur eine Schule teste. Um mir ein Bild zu machen müsste ich aber eher jeweils 2 Schulen besuchen.
Ergo 100 Euro nur für Probetraining und wenn ich mich für eine Schule entscheide bekomme ich dann max 10 Euro gutgeschrieben.
90 Euro verlust.
Im Umkehrschluss bedeutet es aber auch, dass Leute die wenig Geld haben eben nicht so viel vergleichen können, sondern in der erstbesten Schule hängenbleiben.
Ich sehe wirklich kein Argument dass es rechtfertigt Geld für´s Probetraining zu nehmen.
Wer als angehender Kampfkünstler in "Kunden" - "Dienstleister" Mentalität denkt, der hat ohnehin verloren.
Dann soll man lieber ins MacFit gehen.
True story.
Dem stimme ich zu, jedoch wird man, wie eh schon mehrfach geschrieben wurde, dieses "Klientel" mit dieser Taktik eher anziehen.
Ärgern muss sich dann der Trainer.
Paul2102
13-11-2012, 09:21
Es geht doch garnicht um "der Kunde ist König"
Ich interessiere mich z.B. für WT, VT, JKD, KM und BJJ
um mich zu entscheiden muss ich als aufgeklärter Mensch erstmal überall ein Probetraining machen.
Das wären alleine 50 Euro wenn ich pro KK nur eine Schule teste. Um mir ein Bild zu machen müsste ich aber eher jeweils 2 Schulen besuchen.
Ergo 100 Euro nur für Probetraining und wenn ich mich für eine Schule entscheide bekomme ich dann max 10 Euro gutgeschrieben.
90 Euro verlust.
Im Umkehrschluss bedeutet es aber auch, dass Leute die wenig Geld haben eben nicht so viel vergleichen können, sondern in der erstbesten Schule hängenbleiben.
Ich sehe wirklich kein Argument dass es rechtfertigt Geld für´s Probetraining zu nehmen.
Was ist denn dann das Argument, dass es rechtfertigt, kein Geld für das Probetraining zu nehmen?
Auf deiner Rechnung hast du als "Kunde" (bleiben wir mal bei dem Begriff) 90€ Verlust.
Und auf der anderen Seite hat eben der "Anbieter" entsprechende Kosten, die nicht gedeckt werden.
Und wo ist da nun das Argument?
Und sei es nur, dass man unaufgefordert und freundlich nachfragt - wenn das Training schon kosten los ist - dass man 5€ in die Kaffeekasse tun kann.
Es ist schließlich nicht so, dass die meisten Kampfkunstschulen ungeheure Mengen Geld anhäufen.
re:torte
13-11-2012, 09:31
Was ist denn dann das Argument, dass es rechtfertigt, kein Geld für das Probetraining zu nehmen?
Auf deiner Rechnung hast du als "Kunde" (bleiben wir mal bei dem Begriff) 90€ Verlust.
Und auf der anderen Seite hat eben der "Anbieter" entsprechende Kosten, die nicht gedeckt werden.
Und wo ist da nun das Argument?
Und sei es nur, dass man unaufgefordert und freundlich nachfragt - wenn das Training schon kosten los ist - dass man 5€ in die Kaffeekasse tun kann.
Es ist schließlich nicht so, dass die meisten Kampfkunstschulen ungeheure Mengen Geld anhäufen.
der Trainer bzw. die Schule kann zeigen was sie zu bieten hat. Könnte man unter Werbekosten verbuchen.
Ich hab mir bestimmt schon 10-12 Schulen angeschaut und hab auch vorher gesagt dass ich nur mal mittraineren will um zu sehen was die so machen. Bisher musste ich noch bei keiner einen Obulus entrichten.
Die meißten sind ja auch von sich und ihrem System überzeugt und wollen die "Neuen" rüberholen.
Ich kann Schulleiter aber trotzdem verstehen, bei der jede Woche 5 Jugendliche vorbeikommen um mal beim krassen Kixboxing mitzutrainieren.
Ich war immer interessierter Laie und dass setz ich auch voraus.
Eskrima-Düsseldorf
13-11-2012, 09:32
Im Umkehrschluss bedeutet es aber auch, dass Leute die wenig Geld haben eben nicht so viel vergleichen können, sondern in der erstbesten Schule hängenbleiben.
Ich sehe wirklich kein Argument dass es rechtfertigt Geld für´s Probetraining zu nehmen.
Na, in manchen Verbänden ist es doch gerade gewollt, Leute die wenig Geld haben, "abzuschrecken".
So, nach dem Motto "Natürlich komme ich mit dem Golf auch ans Ziel, aber wenn ich Mercedes fahren will..." ;)
Also, bei mir machen die Leute zwei - bis drei kostenfreie Probetrainings bevor ich Ihnen einen Vertrag in die Hand drücke. Nichtsdestrotrotz finde ich die grundsätzliche Idee eines kostenfplichtigen Probetrainings gar nicht so verkehrt...
Grüße
Christian
Genau diesen Punkt finde ich sehr interessant...
:kaffeetri mit zehn euro leute fern halten die es eh nicht ernst mit dem kampfsport meinen.
ja.
genau.
brilliant. -.-
...mit welchen kampfsport denn bitte? den aus dem kino????
den aus dem dojo lernen sie ja gar nicht erst kennen.
woher sollen die leute denn bitteschön wissen, ob und was sie da ernst nehmen sollen??? das würde mich mal interessieren. :mad:
wenn ich schon mal dabei bin, ich würde eher den newbies irgendwas geben, fürs mitmachen. das wäre auf irgendeine weise für mich nachvollziehbar.
manche sind schon vom aufwärmtraining hin und können kaum die zeit durchhalten. das ist herrlich zu sehen, wie solche leute dann wiederkommen und weiter durchhalten und sich danach im besten fall anmelden.
andere gehen und melden sich nicht an, weil es zu hart und schwer gewesen ist, sie es sich nicht zutrauen oder es schlichtweg nicht ihr fall ist.
und das ist verständlich! ist doch beschämend denen geld abzunehmen für eine probewoche.
in beiden fällen würde ich schon aus den eben genannten gründen kein geld fürs probetraining verlangen. und aus respekt.
als meister wäre es mir schlichtweg zu peinlich, zehn euro von denen zu nehmen.
für eine woche probetraining? da soll dann der meister von ins kino gehen, oder was?
wenn ihr schon in die richtung denkt, dann bitte bei mindestens 100 Euro zu rechnen beginnen und die dann auch mit richtigen argumenten begründen, sollten diese denn existieren. wo es dann auf beiden seiten glasklar ist, wofür das geld ist. auf beiden.
Paul2102
13-11-2012, 09:45
der Trainer bzw. die Schule kann zeigen was sie zu bieten hat. Könnte man unter Werbekosten verbuchen.
Und genau das ist wieder die "Kunde"-Philosophie.
Wieso muss ein Trainer oder eine Schule zeigen, was sie zu bieten haben?`
Ich kann mich doch als Interessent informieren, was mich erwartet.
Dazu haben sich funktionierende Systeme herausgestellt, z.B. über das Lineage (gerade im Budo und BJJ, von anderen KK kann ich nicht sprechen, aber da gibt es das sicher auch).
Wenn zu mir jemand käme, der von meinem über Jahre gesammelten Wissen partizipieren würde, und das kostenlos, dann würde ich ihn wahrhaftig auslachen. Wie kann ich demjenigen - ohne ihn zu kennen - überhaupt vertrauen, dass er damit gewissenhaft umgeht? Dass er nicht nach einem Vierteljahr geht und all meine Mühe umsonst war?
Mal ganz vom Geld abgesehen.
Wenn ich mich informiert habe, und das auch mit Engagement unter diversen wichtigen Gesichtspunkten getan habe (nicht nur mal eben gegoogelt und einen nichtssagenden Thread im KKB aufgemacht), dann kann ich auch notfalls noch die 10€ ausgeben, die ich i.d.R. beim Anmelden wieder bekomme.
Die meisten Leute zeigen nur einfach kein Interesse, informieren sich nicht, und kommen dann mit einer Haltung ala "Ich will alles wissen, aber nichtmal Zeit für die Recherche investieren".
Seh ich doch bei vielen Leute, die in meinen verschiedenen Gruppen zum Training kamen.
BJJ klingt cool, aber von einem Helios Gracie noch nie was gehört. Oder was das mit judo zu tun haben könnte.
Tuborgjugend
13-11-2012, 09:51
Ich finde, es steht jedem Trainer frei, Geld für's Probetraining zu verlangen. Und es steht jedem potentiellen Schüler/Kunden frei, den dann auszulachen und woanders hinzugehen.
Geld für's Probetraining zu nehmen kann in meinen Augen auch ne Marketingstrategie sein ("was nix kostet ist auch nix" vs "best things in life are free"). Ich glaube nicht, dass da unbedingt hohe Philosophie dahintersteht
Eskrima-Düsseldorf
13-11-2012, 09:58
manche sind schon vom aufwärmtraining hin und können kaum die zeit durchhalten. das ist herrlich zu sehen, wie solche leute dann wiederkommen und weiter durchhalten und sich danach im besten fall anmelden.
Das sind mir die liebsten.
Ich habe aber auch schon Leute weggeschickt weil sie sich zu sehr als "Kunde" gefühlt haben. Ich finde es schon dreist wenn man im Aufwärmtraining so ca. bei Min. 3 gefragt wird wann man denn "endlich mal was zeigen würde" ;)
Grüße
Christian
Ich habe aber auch schon Leute weggeschickt weil sie sich zu sehr als "Kunde" gefühlt haben.
Was genau sind denn Leute die Geld für eine Dienstleistung zahlen? Bittsteller?
re:torte
13-11-2012, 10:02
Das will ja wohl keiner.
eine Schule bietet Unterricht an.
Der Trainer, Lehrer will etwas unterrichten und ich als Laie möchte sehen: wie ist die Atmo, wie verstehen sich Lehrer und Schüler, wie wird gelehrt - mir geht es einfach um die Umstände unter denen ich evtl. traineren würde, wenn ich mich anmelde.
Ich will weder das ganze System beim Probetraining erklärt bekommen (obwohl das bei phb so ist) noch Geheimtechniken sehen die der Trainer sich über Jahrzehnte erarbeitet hat.
Bei der wahl des Gyms geht es viel mehr um: pass ich da rein, macht es Spass usw.
ich verdamme niemanden der Geld für´s Probetraining nimmt, ich würde da aber keines Absolvieren. Nicht weil ich das Geld nicht hab, sondern weil ich die Katze nicht im Sack kaufen will - und genau dass ist es.
Alle hacken hier darauf rum, wenn der Kunde sich als Kunde fühlt.
Ihr wollt, dass die Leute bezahlen, sich aber ja nicht einbilden sollen, dass sie Kunden sind die irgendwelche Rechte haben.
Ich bezahle in meinem Gym, ich bin Kunde in meinem Gym und ich erwarte in einhaltung des Vertrages gewisse Dinge vom Betreiber. Dass ich den Betreiber mag und mich dort sehr wohl fühle ist nicht Bestandteill des Vertrages - das ist Glück.
Da nehmen WErkstätten Geld für nen Kostenvoranschlag. Eine Unverschämtheit, da geht man nicht hin
Ein Kostenvoranschlag muss selbstverständlich kostenfrei sein, versucht eine Werkstatt im Nachhinein Geld für sowas zu verlangen haben sie auch vor Gericht schlechte Karten.
Und auf der anderen Seite hat eben der "Anbieter" entsprechende Kosten, die nicht gedeckt werden.
Und wo ist da nun das Argument?
Was für Kosten hat denn der Anbieter bitte schön? Gar keine, es sei denn das Probetraining ist eine Privatstunde. Aber das Training würde mit der Gruppe so oder so stattfinden. Die Fixkosten werden nach wie vor gedeckt, ebenso wie der Zeitaufwand des Trainers. Das einzige was der "Neue" extra bekommt ist etwas mehr Aufmerksamkeit, was minimal zu Lasten der anderen Trainierenden geht.
Wie rechnen dejenigen diese Probestunde denn ab? Ich hoffe ihr nehmt das Geld nicht unter der Hand, sondern mit Quittung. Wenn ja, geht die Hälfte des Geldes dank Steuern ja eh an den Staat. Schön für uns, aber davon hat dann doch weder der Probe-Trainierende noch der Trainer was.
Cortalios
13-11-2012, 10:11
Das sind mir die liebsten.
Ich habe aber auch schon Leute weggeschickt weil sie sich zu sehr als "Kunde" gefühlt haben. Ich finde es schon dreist wenn man im Aufwärmtraining so ca. bei Min. 3 gefragt wird wann man denn "endlich mal was zeigen würde" ;)
Grüße
Christian
Bitte lies Bijous Kommentar nochmals, das hat er nie gesagt...
Am Ende löst sich das alles ohnehin von selbst über die "unsichtbare Hand": Wenn die Nachfrage bei einer Schule/einem Verein wirklich so groß ist, dass sie sich die Schüler/Mitglieder quasi aussuchen können, dann können sie auch Probetraining in Rechnung stellen. Wenn nicht, dann nicht. Ich bin eigentlich ziemlich zuversichtlich, dass fast durchgängig letzteres der Fall ist. In meiner Gegend gibt es jedenfalls durch die Bank - vom Karateverein bis zur Krav Maga Schule - kostenfreie Probetrainings. Nur das Ausmaß schwankt: Beim Verein meist ein Probemonat, bei den Schulen in der Regel ein bis zwei Probetrainings.
Paul2102
13-11-2012, 10:18
Was für Kosten hat denn der Anbieter bitte schön? Gar keine, es sei denn das Probetraining ist eine Privatstunde. Aber das Training würde mit der Gruppe so oder so stattfinden. Die Fixkosten werden nach wie vor gedeckt, ebenso wie der Zeitaufwand des Trainers. Das einzige was der "Neue" extra bekommt ist etwas mehr Aufmerksamkeit, was minimal zu Lasten der anderen Trainierenden geht.
Das ist kein Argument.
Dann würde ich mich fragen, wieso man nicht einfach dauerhaft kostenlos trainieren kann, wenn die Ausgaben gleich bleiben und die Fixkosten gedeckt sind :confused:
Mich stört ein (wenig) diese deutsche Mentalität, dass man für möglichst viel Qualität möglichst wenig Geld ausgeben will. Das sieht man an diesem Thread, das sieht man in vielen vielen anderen Threads.
Onkel_Escobar
13-11-2012, 10:27
Das hat Vegeto doch gar nicht gesagt. Er sagte lediglich, dass während eines Probetrainings keine Extrakosten für den Trainer entstehen. Das er für seine Arbeit später entlohnt werden soll ist doch vollkommen klar und auch gerechtfertigt.
Ich sehe das nicht als deutsche Geiz an, sondern als sich umschauen und auch ganz natürlich. Du sprichst von Qualität, aber sind wir mal ehrlich, es gibt auch genügend Scheissdreck da draussen und das merke ich halt bei einem Probetraining, wenn überhaupt.
Also ich kann nicht sehen wo Mehrkosten bei einem Probetraining entstehen, dass Techniken geklaut werden und sich jemand an einem Training bereichert halte ich für auch ausgeschlossen. Man trainiert Jahre und dann soll ausgrechnet in einem Probetraining Dein Wissen ausgenutzt werden?
Ich erkenne keinen Grund für ein entgeltliches Probetraining, außer man will es halt so.
Cortalios
13-11-2012, 10:28
Das ist kein Argument.
Dann würde ich mich fragen, wieso man nicht einfach dauerhaft kostenlos trainieren kann, wenn die Ausgaben gleich bleiben und die Fixkosten gedeckt sind :confused:
Mich stört ein (wenig) diese deutsche Mentalität, dass man für möglichst viel Qualität möglichst wenig Geld ausgeben will. Das sieht man an diesem Thread, das sieht man in vielen vielen anderen Threads.
Ja und ihr liefert mE ebenfalls keine wirklichen Argumente, die für ein kostenpflichtiges Probetraining sprechen.
Man bekommt als Anbieter einen 3/6/12-Monatsvertrag unterschrieben, von sagen wir mal jedem 5. Interessenten. Das rentiert sich doch immer noch gewaltig. Warum seht ihr das freie Probetraining nicht einfach als Investition in die Zukunft. Übrigens würde woanders als Werbeausgabe bezeichnet werden, warum sollten professionelle KK-Anbieter, die nicht auch zu tragen haben (wobei ich ja der Ansicht bin, dass da eh keine Kosten in Höhe von 10€ entstehen pProbetraining)???
Aja und wir sind schon Dienstleister/Anbieter -> was steht dem gegenüber...ein Kunde. Darüber muss gar nicht debattiert werden.
PS: Warum deutsche Mentalität? ... Ist in allen Ländern so, dass freie Probetrainings angeboten werden. Stellt euch somit nicht als die Armen dar, weil ihr in D-Land unterrichten müsst.
Eskrima-Düsseldorf
13-11-2012, 10:29
Bitte lies Bijous Kommentar nochmals, das hat er nie gesagt...
Habe ich ja auch gar nicht gesagt.
Das "das sind mir die liebsten" habe ich nicht ironisch gemeint. Ich habe seine Aussage doch damit unterstützt.
Der zweite Teil meines posts ist einfach eine Anektode...
chuckybabe
13-11-2012, 10:33
Vollkommen lächerlich die Debatte hier. Wie gesagt bei uns sind die ersten Probetrainingseinheiten kostenlos, aber ich habe vollstes Verständnis dafür, falls andere Trainer dafür ein Entgelt nehmen. Woher kommt nur die dummdreiste Meinung eine Leistung für 0,00 Euronen zu erhalten.
Ein Informationsgespräch vorher ist kostenlos, aber verdammte Hacke, warum sollte eine Trainingseinheit kostenlos sein.
Wenn ich in ein Restaurant gehe, dann kann ich vorher ein Gespräch führen, was denn diese oder jene Empfehlung/Spezialität sei, aber in dem Moment, wo ich mich an den Tisch setze und ein Menü verköstige, muss ich defakto löhnen! Ob das Menü meinen Erwartungen entsprochen hat, ist erstmal eine ganz andere Sache!
Und eine KK in all ihren Tiefen ganz ernsthaft zu erlernen unter dem Aspekt "ich Kunde = ich König" ist sowieso lächerlich. Glaubt es oder glaubt es nicht!
Cortalios
13-11-2012, 10:38
Vollkommen lächerlich die Debatte hier. Wie gesagt bei uns sind die ersten Probetrainingseinheiten kostenlos, aber ich habe vollstes Verständnis dafür, falls andere Trainer dafür ein Entgelt nehmen. Woher kommt nur die dummdreiste Meinung eine Leistung für 0,00 Euronen zu erhalten.
Ein Informationsgespräch vorher ist kostenlos, aber verdammte Hacke, warum sollte eine Trainingseinheit kostenlos sein.
Wenn ich in ein Restaurant gehe, dann kann ich vorher ein Gespräch führen, was denn diese oder jene Empfehlung/Spezialität sei, aber in dem Moment, wo ich mich an den Tisch setze und ein Menü verköstige, muss ich defakto löhnen! Ob das Menü meinen Erwartungen entsprochen hat, ist erstmal eine ganz andere Sache!
Und eine KK in all ihren Tiefen ganz ernsthaft zu erlernen unter dem Aspekt "ich Kunde = ich König" ist sowieso lächerlich. Glaubt es oder glaubt es nicht!
Du unterschreibst in einem Restaurant einen Vertrag über mehrere Monate und hast Kosten von teilweise über 500€ ?... Das Lokal zeigst du mir bitte :D. -> unsinniger Vergleich.
Aja wenn der Koch Mist baut, schick ich ihm auch das Essen zurück. Dann wird es entweder verbessert oder es wird gewandelt, ist eigentlich ganz simpel.
Paul2102
13-11-2012, 10:47
Vollkommen lächerlich die Debatte hier. Wie gesagt bei uns sind die ersten Probetrainingseinheiten kostenlos, aber ich habe vollstes Verständnis dafür, falls andere Trainer dafür ein Entgelt nehmen. Woher kommt nur die dummdreiste Meinung eine Leistung für 0,00 Euronen zu erhalten.
Ein Informationsgespräch vorher ist kostenlos, aber verdammte Hacke, warum sollte eine Trainingseinheit kostenlos sein.
Wenn ich in ein Restaurant gehe, dann kann ich vorher ein Gespräch führen, was denn diese oder jene Empfehlung/Spezialität sei, aber in dem Moment, wo ich mich an den Tisch setze und ein Menü verköstige, muss ich defakto löhnen! Ob das Menü meinen Erwartungen entsprochen hat, ist erstmal eine ganz andere Sache!
Und eine KK in all ihren Tiefen ganz ernsthaft zu erlernen unter dem Aspekt "ich Kunde = ich König" ist sowieso lächerlich. Glaubt es oder glaubt es nicht!
:halbyeaha
chuckybabe
13-11-2012, 10:48
Du unterschreibst in einem Restaurant einen Vertrag über mehrere Monate und hast Kosten von teilweise über 500€ ?... Das Lokal zeigst du mir bitte :D. -> unsinniger Vergleich.
...
Wo mußt Du denn bei einem kostenpflichtigen Probetraining einen Vertrag über mehrere Monate unterschreiben. Ich bitte Dich - ganz billig!:o
Cortalios
13-11-2012, 10:55
Wo mußt Du denn bei einem kostenpflichtigen Probetraining einen Vertrag über mehrere Monate unterschreiben. Ich bitte Dich - ganz billig!:o
Ist aber eine Werbeausgabe, die auf zukünftigen Abschluss des Vertrages gerichtet. Das hast du im Restaurant nicht.
Tuborgjugend
13-11-2012, 10:58
Vollkommen lächerlich die Debatte hier. Wie gesagt bei uns sind die ersten Probetrainingseinheiten kostenlos, aber ich habe vollstes Verständnis dafür, falls andere Trainer dafür ein Entgelt nehmen. Woher kommt nur die dummdreiste Meinung eine Leistung für 0,00 Euronen zu erhalten.
Ein Informationsgespräch vorher ist kostenlos, aber verdammte Hacke, warum sollte eine Trainingseinheit kostenlos sein.
Wenn ich in ein Restaurant gehe, dann kann ich vorher ein Gespräch führen, was denn diese oder jene Empfehlung/Spezialität sei, aber in dem Moment, wo ich mich an den Tisch setze und ein Menü verköstige, muss ich defakto löhnen! Ob das Menü meinen Erwartungen entsprochen hat, ist erstmal eine ganz andere Sache!
Und eine KK in all ihren Tiefen ganz ernsthaft zu erlernen unter dem Aspekt "ich Kunde = ich König" ist sowieso lächerlich. Glaubt es oder glaubt es nicht!
am Samstag war ich in einem Restaurant, da gab es schon vor dem Essen-Bestellen kostenloses Brot mit Aioli und nach dem Essen gab es noch kostenlosen Ouzo
chuckybabe
13-11-2012, 11:01
Ist aber eine Werbeausgabe, die auf zukünftigen Abschluss des Vertrages gerichtet. Das hast du im Restaurant nicht.
Eine Werbeausgabe? Betrachtet sich sich ein echter Kampfsportlehrer wie ein gemeiner Klinkenputzer?
chuckybabe
13-11-2012, 11:09
am Samstag war ich in einem Restaurant, da gab es schon vor dem Essen-Bestellen kostenloses Brot mit Aioli und nach dem Essen gab es noch kostenlosen Ouzo
Aber das Essen hast Du schon bezahlt oder? (Mischkalkulation;))
Aber sei es drum, ein Gespräch und Infos "zum Laune machen" vorher/nachher ist bei uns auch drinne. :)
Nochmals, ich argumentiere aus der Sicht eines Vereinsleiters, bei dem mehrere Probetrainings kostenlos sind, aber ich habe vollstes Verständnis für Kollegen, bei denen Probetraining kostenpflichtig sind.
Mich verwundert diese Haltung, man könnte Leistungen für Noppes abgreifen oder habe gar ein entsprechendes Anrecht?
Onkel_Escobar
13-11-2012, 11:11
Ich habe immer noch keine Begründung für die Kosten bei einem Probetraining gelesen.
Und der Vergleich mit einem Restaurant ist doch auch etwas daneben. Da sind 2 völlig unterschiedlich Geschäftskonzepte.
Die Frage ist doch, möchtest Du Profit aus der Sache schlagen oder nicht? Auf der einen Seite willst Du Geld für eine Dienstleistung haben (Probetraining) andereseits bist Du ja kein Dienstleister. Ja was denn jetzt?
Entweder Du bist Dienstleister oder eben nicht. Wenn Du so gut bist, dass das läuft, dann bitte. Ich halte es für kein gutes Geschäftskonzept oder was auch immer.
Es gibt ja auch genug Leute die die EWTO verteufeln, so Sellout und ähnliches. Dem Friedrich wurde sowas ja auch schon vorgeworfen, andrerseits soll dann Probetraining Geld kosten?
Tuborgjugend
13-11-2012, 11:17
Aber das Essen hast Du schon bezahlt oder? (Mischkalkulation;))
Aber sei es drum, ein Gespräch und Infos "zum Laune machen" vorher/nachher ist bei uns auch drinne. :)
Nochmals, ich argumentiere aus der Sicht eines Vereinsleiters, bei dem mehrere Probetrainings kostenlos sind, aber ich habe vollstes Verständnis für Kollegen, bei denen Probetraining kostenpflichtig sind.
Mich verwundert diese Haltung, man könnte Leistungen für Noppes abgreifen?
Man greift ja nicht wirklich kostenlose Leistungen für Noppes ab. Eine KK Schule bekommt für das kostenlose Probetraining ja auch eine Gegenleistung (Vertragsabschluss).
Die Erfolgsquote ist im Restaurant natürlich höher (aber wenn das Brot mit Aioli jetzt schlecht geschmeckt hätten, hätte ich auch nix zu essen bestellt)
chuckybabe
13-11-2012, 11:20
Ich habe immer noch keine Begründung für die Kosten bei einem Probetraining gelesen.
Und der Vergleich mit einem Restaurant ist doch auch etwas daneben. Da sind 2 völlig unterschiedlich Geschäftskonzepte.
Die Frage ist doch, möchtest Du Profit aus der Sache schlagen oder nicht? Auf der einen Seite willst Du Geld für eine Dienstleistung haben (Probetraining) andereseits bist Du ja kein Dienstleister. Ja was denn jetzt?
Entweder Du bist Dienstleister oder eben nicht. Wenn Du so gut bist, dass das läuft, dann bitte. Ich halte es für kein gutes Geschäftskonzept oder was auch immer.
Es gibt ja auch genug Leute die die EWTO verteufeln, so Sellout und ähnliches. Dem Friedrich wurde sowas ja auch schon vorgeworfen, andrerseits soll dann Probetraining Geld kosten?
Sprichst Du mich gerade an?
Falls ja, dann lass Dir gesagt sein, dass wir als e.V. auch einen Kostenapparat haben. Und wie bereites gesagt bei uns kann man relativ lange kostenlos Probetraining machen, doch ich kann absolut nachvollziehen, wenn Trainerkollegen dies anders handhaben.
Das Restaurantbeispiel ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen.
Nochmals, woher kommt die Meinung, dass es vollkommen legitim ist, eine Leistung kostenlos zu erhalten?
Pyriander
13-11-2012, 11:29
Ich habe immer noch keine Begründung für die Kosten bei einem Probetraining gelesen.
Leistung=Bezahlung, was braucht es da noch sonst an Begründung?
Es gibt ja auch genug Leute die die EWTO verteufeln, so Sellout und ähnliches. Dem Friedrich wurde sowas ja auch schon vorgeworfen, andrerseits soll dann Probetraining Geld kosten?
Ein Großteil der Kritik gegenüber er EWTO ist ja, dass die versprochene Leistung (effektive Selbstverteidigung) nicht mit der gelieferten übereinstimmt un ddann das Verhältnis zw. Leistung und Bezahlung in Schieflage gerät
Tuborgjugend
13-11-2012, 11:30
...
Nochmals, woher kommt die Meinung, dass es vollkommen legitim ist, eine Leistung kostenlos zu erhalten?
die Leistung ist vielleicht kostenlos, aber nicht umsonst. Ich nenn es eine Investition
Vielleicht sind wir in Europa oder in D speziell viel zu sehr verwöhnt mit kostenlosen Schulen, Krankenversorgung, Salzbrezeln in der Kneipe, ner Scheibe Lyoner an der Wursttheke, Parkbenutzung, Parkplätzen, Nimm 3 zahl 2 Angeboten oder Kinotrailern auf Youtube
StaySafe
13-11-2012, 11:43
Mich verwundert diese Haltung, man könnte Leistungen für Noppes abgreifen oder habe gar ein entsprechendes Anrecht?
Das ist ja leider relativ verbreitet in der Kampfsportszene. Auch diese "Billigheimer-Mentalität" nach der das Training ab einem Monatsbeitrag der über € 20,- liegt ja schon Wucher ist.
Fakt ist: Wer eine Leistung erbringt hat grundsätzlich Anspruch auf Entlohnung. Punkt aus Feierabend.
Wenn der Anbieter aus Marketinggründen ein (zwei, drei, vier...) kostenlose(s) Probetraining(s) anbietet, dann ist das seine Entscheidung und reine Kulanz. Aber nur aus dem Umstand dass es die meisten Anbieter so machen, lässt sich doch kein Anspruch ableiten.
Wir handhaben das bspw. so, dass wir grundsätzlich 3 bis 4 Einheiten kostenlos zum Probetraining anbieten.
In dem Club in dem ich unterrichte, rede ich auch erst ab dem zweiten Probetraining (frühestens) über vertragliche Dinge. Ich möchte dass die Leute einen umfassenden Eindruck vom Training, der Gruppe und mir bekommen und möchte vor allem die Möglichkeit haben mir die Leute genau anzusehen und ggf. auch Feedback aus der bestehenden Gruppe zu bekommen. Und da kann es eben auch mal sein, dass jemand abgelehnt wird und keine Mitgliedschaft bei uns bekommt. Daher ist ein kostenloses Probetraining in meinen Augen auch weniger eine Investition. Ich gewähre Einblick ins Training. Wenn dann beide, also Interessent und ich als Trainer, zu der Meinung kommen dass es passt, schließt man einen Vertrag ab und dann gehts los. Dann habe ich auch eine echte Verpflichtung dem Kunden / Schüler gegenüber und investiere auch in ihn und seinen Trainingserfolg.
Ich halte es aber auch für durchaus denkbar da vlt. eine gemischte Vorgehensweise draus zu machen: Ein oder zwei Probetrainings frei und jedes weitere dann € 5,-, wobei die dann ggf. auf den ersten Monatsbeitrag angerechnet werden können. (Wichtig: KÖNNEN. Nicht müssen. Auf Anrechnung besteht auch wieder kein Anspruch)
Radioknopf
13-11-2012, 11:52
Ihr könnt geld verlagen wofür ihr wollt, heißt ja nicht das der Kunde das mitmacht :)
der "Anspruch" leitet sich allein aus der Martgegebenheit ab: Akzeptiert der Kunde kein Kostenpflichtiges Probetraining kannst du da mitmachen oder dir ne andere branche suchen.
Ich kann eure Argumente gut nachvollziehen, stimme eignetlich auch zu.Keiner hat Anrecht auf sowas. Aber sehr realitätsbezogen finde ich das nicht bzw. wird man ja z.b. in Ö dann sehen.
(Mir gefällt übrigens das Vereinssystem in Deutschland und halte nicht viel von zu breiter Kommerzialisierung vom Sport)
Savateur73
13-11-2012, 11:55
Das ist ja leider relativ verbreitet in der Kampfsportszene. Auch diese "Billigheimer-Mentalität" nach der das Training ab einem Monatsbeitrag der über € 20,- liegt ja schon Wucher ist.
Fakt ist: Wer eine Leistung erbringt hat grundsätzlich Anspruch auf Entlohnung. Punkt aus Feierabend.
Wenn der Anbieter aus Marketinggründen ein (zwei, drei, vier...) kostenlose(s) Probetraining(s) anbietet, dann ist das seine Entscheidung und reine Kulanz. Aber nur aus dem Umstand dass es die meisten Anbieter so machen, lässt sich doch kein Anspruch ableiten.
Wir handhaben das bspw. so, dass wir grundsätzlich 3 bis 4 Einheiten kostenlos zum Probetraining anbieten.
In dem Club in dem ich unterrichte, rede ich auch erst ab dem zweiten Probetraining (frühestens) über vertragliche Dinge. Ich möchte dass die Leute einen umfassenden Eindruck vom Training, der Gruppe und mir bekommen und möchte vor allem die Möglichkeit haben mir die Leute genau anzusehen und ggf. auch Feedback aus der bestehenden Gruppe zu bekommen. Und da kann es eben auch mal sein, dass jemand abgelehnt wird und keine Mitgliedschaft bei uns bekommt. Daher ist ein kostenloses Probetraining in meinen Augen auch weniger eine Investition. Ich gewähre Einblick ins Training. Wenn dann beide, also Interessent und ich als Trainer, zu der Meinung kommen dass es passt, schließt man einen Vertrag ab und dann gehts los. Dann habe ich auch eine echte Verpflichtung dem Kunden / Schüler gegenüber und investiere auch in ihn und seinen Trainingserfolg.
Ich halte es aber auch für durchaus denkbar da vlt. eine gemischte Vorgehensweise draus zu machen: Ein oder zwei Probetrainings frei und jedes weitere dann € 5,-, wobei die dann ggf. auf den ersten Monatsbeitrag angerechnet werden können. (Wichtig: KÖNNEN. Nicht müssen. Auf Anrechnung besteht auch wieder kein Anspruch)
Wenn ich bei McFit für 17,50€ im Monat trainieren kann dann verlange ich das im KS/KK/SV -Bereich auch!
Ein Probetraining bei Fitnessclubs ist übrigens auch kostenlos und deshalb finde ich es eine Frechheit dafür Geld zu verlangen.:cool::cool::cool::cool:
Dein Vorgehen hingegen ist sogar grosszügig.
Eskrima-Düsseldorf
13-11-2012, 11:57
Was genau sind denn Leute die Geld für eine Dienstleistung zahlen? Bittsteller?
Nein, aber Leute die mit einer "Kundenmentalität" a la "ich zahle hier Betrag x, da will ich dann in der und der Zeit das und das lernen und wenn ich zu blöd dafür bin, ist halt der Trainer schuld" kommen, haben halt selten Erfolg im Kampfsport/Kunst. Kampfkunst ist halt kein Produkt das man verkaufen kann. Man kann als Trainer nur sein Wissen, seine Erfahrung und Zeit zur Verfügung stellen. Sehr vieles muss der Schüler alleine leisten...
Radioknopf
13-11-2012, 12:09
Das "Kundenmentalität" zu nennen....
Pyriander
13-11-2012, 12:10
Wenn ich bei McFit für 17,50€ im Monat trainieren kann dann verlange ich das im KS/KK/SV -Bereich auch!
...
Ja, und dafür dann auch die kompetente, umfassende, professionelle Beratung und Betreuung von ordentlich bezahlten Mitarbeitern ;) - (für alle die es nicht kennen die wenigen Mitarbeiter dort sind wenig bezahlt und dementsprechend idR kaum ausgebildet)
Das ist ja leider relativ verbreitet in der Kampfsportszene. Auch diese "Billigheimer-Mentalität" nach der das Training ab einem Monatsbeitrag der über € 20,- liegt ja schon Wucher ist.
...
In dem Club in dem ich unterrichte, rede ich auch erst ab dem zweiten Probetraining (frühestens) über vertragliche Dinge. Ich möchte dass die Leute einen umfassenden Eindruck vom Training, der Gruppe und mir bekommen und möchte vor allem die Möglichkeit haben mir die Leute genau anzusehen und ggf. auch Feedback aus der bestehenden Gruppe zu bekommen. Und da kann es eben auch mal sein, dass jemand abgelehnt wird und keine Mitgliedschaft bei uns bekommt. Daher ist ein kostenloses Probetraining in meinen Augen auch weniger eine Investition. Ich gewähre Einblick ins Training. Wenn dann beide, also Interessent und ich als Trainer, zu der Meinung kommen dass es passt, schließt man einen Vertrag ab und dann gehts los. Dann habe ich auch eine echte Verpflichtung dem Kunden / Schüler gegenüber und investiere auch in ihn und seinen Trainingserfolg.
...
Super Beitrag! :halbyeaha
Übrigens: Probetraining ist auch bei mir kostenlos, aber wenn wir bald anfangen, zu volle Trainings trotz mehrerer Einheiten jeden Tag zu bekommen, wäre das zB eine denkbare Maßnahme.
Savateur73
13-11-2012, 12:11
Nein, aber Leute die mit einer "Kundenmentalität" a la "ich zahle hier Betrag x, da will ich dann in der und der Zeit das und das lernen und wenn ich zu blöd dafür bin, ist halt der Trainer schuld" kommen, haben halt selten Erfolg im Kampfsport/Kunst. Kampfkunst ist halt kein Produkt das man verkaufen kann. Man kann als Trainer nur sein Wissen, seine Erfahrung und Zeit zur Verfügung stellen. Sehr vieles muss der Schüler alleine leisten...
Das sehe ich anders, denn schliesslich musst Du deine KK so erklären das dies jeder versteht und dann ist der kommerzielle Erfolg vorprogrammiert. Nur wollen das viele KK/KS-Trainer nicht und wer weiss warum!
Beim WT klappt das ganz gut!
Radioknopf
13-11-2012, 12:16
und tschuldigung aber da die Kommerzialisierung im KS immer weiter geht tut ein wenig Kundenmentalität auch gut. Bei einem bekannten der ordenlich bezahlt (kein Verein) fällt recht oft das Traning aus und außer ihm kommt keiner auf die idee dem Trainer mal klarzumachen das er seinen Vertrag zu erfüllen hat.
Onkel_Escobar
13-11-2012, 12:38
Sprichst Du mich gerade an?
Falls ja, dann lass Dir gesagt sein, dass wir als e.V. auch einen Kostenapparat haben. Und wie bereites gesagt bei uns kann man relativ lange kostenlos Probetraining machen, doch ich kann absolut nachvollziehen, wenn Trainerkollegen dies anders handhaben.
Das Restaurantbeispiel ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen.
Nochmals, woher kommt die Meinung, dass es vollkommen legitim ist, eine Leistung kostenlos zu erhalten?
Ich habe Dich nicht alleine gemeint, aber Du hast ja wenigstens geantwortet. :)
Du hast ja schon des öfteren gesagt, dass Ihr kostenloses Probetraining anbietet, das finde ich ja auch vollkommen okay. Ich verstehe auch, dass es für einen Verein oder KK-Schule einen Kostenapparat gibt, ich frage mich sowieso wie manche KK-Schulen überleben können. Ich bin auch der Meinung, daß 50, 60 oder sogar 70€ im Monat nicht zuviel sind, so lange die Qualität stimmt. Ich halte auch überhaupt nichts von Billiganbieteren wie McFit. Ich verstehe nur nicht, warum sich hier soviele gegen kostenloses Probetraining wehren. Ich sehe da keinen Mehraufwand für den Trainer und eine grossartige Leistung wird da auch nicht geschnorrt.
Niemand ist nach einem Training der Held in einer KK oder KS, vielmehr erhält derjenige einen Einblick und kann seinen Entschluss festigen seine Zeit und sein Geld zukünftig darin zu investieren.
Wenn ich das mal mit dem Berufsleben vergleiche. Wieviel Arbeit steckt in der Kundenaquise die nicht bezahlt wird? Das wird halt in den Preisen miteingerechnet. Wir sind auch gerade an einigen Projekten und bei jedem Projekt sind verschiedene Anbieter die Ihre Produkte vorstellen. Von denen kriegt keiner was, die investieren aber ne Menge in der Hoffnung den Zuschlag zu bekommen. Das den nicht alle kriegen ist ja klar.
Dann sehen sich hier einige nicht als Dienstleister (Kunde König usw.) wollen aber Ihre Dienstleistung vergütet bekommen. Das verstehe ich halt nicht.
Ich weiss, dass die meissten hier keine Kohle fürs Probetraining nehmen, find ich auch richtig, ich weiss aber auch, dass viel zu wenige von Ihrem Beruf als Trainer leben können, dass finde ich wiederum überhaupt nicht richtig.
Cortalios
13-11-2012, 12:38
Eine Werbeausgabe? Betrachtet sich sich ein echter Kampfsportlehrer wie ein gemeiner Klinkenputzer?
Wtf ist das schon wieder???!!! Werbeausgaben haben genauso große Unternehmen, Rechtsanwälte oder Ärzte... also komm mir bitte nicht so.
Als was betrachtest du dich denn? Großer Retter der Menschheit, wo sich jeder glücklich schätzen muss, wenn er von dir gelehrt wird?
Onkel_Escobar
13-11-2012, 12:39
und tschuldigung aber da die Kommerzialisierung im KS immer weiter geht tut ein wenig Kundenmentalität auch gut. Bei einem bekannten der ordenlich bezahlt (kein Verein) fällt recht oft das Traning aus und außer ihm kommt keiner auf die idee dem Trainer mal klarzumachen das er seinen Vertrag zu erfüllen hat.
Auch ein sehr guter Punkt. Wie oft kommt es vor, dass der Trainer nicht kommt und lieber einen erfahrenen Schüler das Training machen lässt? Auch schon 100mal gesehen.
Das ist kein Argument.
Dann würde ich mich fragen, wieso man nicht einfach dauerhaft kostenlos trainieren kann, wenn die Ausgaben gleich bleiben und die Fixkosten gedeckt sind :confused:
Mich stört ein (wenig) diese deutsche Mentalität, dass man für möglichst viel Qualität möglichst wenig Geld ausgeben will. Das sieht man an diesem Thread, das sieht man in vielen vielen anderen Threads.
Solche. Aussagen. Sind. Echt. Nicht. Witzig.
Pyriander
13-11-2012, 12:45
Hallo Escobar;
Wenn ich das mal mit dem Berufsleben vergleiche. Wieviel Arbeit steckt in der Kundenaquise die nicht bezahlt wird? Das wird halt in den Preisen miteingerechnet.
guter Post, ein wichtiger Punkt finde ich: wie in der Aquise auch, entstehen Kosten und das Probetraining wird bezahlt. Immer; und zwar meistens von den bestehenden Mitgliedern.
Die "zahlen" das kostenlose Probetraining für Anfänger mit. Kann man fair finden, muss man aber nicht.
(Ich denke schon, dass Aufwand(->Kosten) entsteht: Platzbedarf, Zeit und Aufmerksamkeit des Trainers, Strom usw. ;) )
Es wehren sich viele hier nur gegen den Anspruch, dass es kostenlos sein MUSS. Als hätte man Anrecht auf so etwas.
Onkel_Escobar
13-11-2012, 12:52
@Pyriander: Müssen tut gar nix und Anspruch hat auch niemand, das steht schonmal fest.
Aber ganz ehrlich, den Platz und den Strom braucht der Trainer auch ohne den einen zusätzlichen, oder? Und klar zahlen die anderen das mehr oder weniger mit, aber wenn man halt Gewinn machen will, dann läuft das doch immer so, oder?
Und wenn Du das Probetraining schon miteinkalkuliert hast, dann nimm doch Geld fürs Propbetraining, mach aber den Vertrag 5€ billiger. :D Spass.
Wie gesagt, ich erwarte gar nichts, solange kein Vertrag unterschrieben ist, dann erwarte ich aber die Erfüllung.
Cortalios
13-11-2012, 12:53
Ich verstehe nicht, war hier immer von der Billigmentalität gesprochen wird. Reguläres Training und Probetraining sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Wenn der Verein 100€ verlangt im monat und super ist, dann zahle ich das ohne zu zögern. Jedoch erwarte ich mir da, wenn ich einen 12 Monats-Vertrag unterschreibe, auch ein kostenloses Probetraining!!!! So und nicht anders ist es nun einmal.
Ich unterrichte selbst regelmäßig FMA und beginne ab Dezember wieder mit dem BJJ, wo ich verletzungsbedingt lange aussetzen musste, was mich dann auch wieder 70€ im Monat kosten wird. Dazu kommen noch Seminare, Ausrüstung, etc., sprich im Monat 100€ sicherlich (das als Student von relativ bescheidenem Einkommen). Man kann mir somit nicht vorwerfen, dass ich eine Geizmentalität in Bezug auf KK/KS habe. Trotzdem verstehe ich nicht, warum man Geld für ein Probetraining verlangt? Der Schüler, welcher nach dem Probetraining den Vertrag abschließt, amortisiert ja viele, welche dies nicht taten -> kein Verlust.
Zudem ist es bei Dauerschuldverhältnissen durchaus üblich auch Proben bzw. die Möglichkeit sich das Produkt anzuschauen, zu gewähren. Zwar ebenfalls unsinniges Bsp., passt aber ganz gut zu den anderen hier, ein Zeitungsbezugsvertrag. Es handelt sich hierbei um ein Dauerschuldverhältnis, wo oftmals ein gratis Probemonat zur Verfügung gestellt wird.
Cortalios
13-11-2012, 12:57
Es wehren sich viele hier nur gegen den Anspruch, dass es kostenlos sein MUSS. Als hätte man Anrecht auf so etwas.
Natürlich muss es das nicht sein. Der Markt wird sich sowas schon von selbst regeln.
Mich kotzt nur an, dass man sich hier offensichtlich teilweise selbst ein bisschen überbewertet und wichtig nimmt, vonwegen der Kunde soll sich net aufreggen etc. und darf sich ja nicht als Kunde vorkommen -> zahlen darf er jedoch selbstverständlich schon. Escobar schrieb es, über andere Leute, die Geld verlangen, wird sich sofort aufgereggt, aber man selbst argumentiert für kostenpflichtiges Probetraining...da gerät man find ich in Erklärungsnotstand.
Eskrima-Düsseldorf
13-11-2012, 13:02
Das sehe ich anders, denn schliesslich musst Du deine KK so erklären das dies jeder versteht ...
Wenn man eine KK wirklich verstehen will, muss man sie erfahren und das geht halt nicht über Erklärungen sondern nur durch eigenes hartes Training. Das man dazu Anleitungen, Erklärungen und Hilfestellungen gibt, ist doch selbstverständlich aber die eigentliche Arbeit leistet der Schüler - oder eben auch nicht ...
Und wenn es mir um kommerziellen Erfolg ginge würde ich meine Zeit anders verbringen, das glaub mir mal ;)
Grüße
Christian
Eskrima-Düsseldorf
13-11-2012, 13:05
... aber man selbst argumentiert für kostenpflichtiges Probetraining...da gerät man find ich in Erklärungsnotstand.
Bei mir ist das Probetraining auch kostenlos für den Interessenten - auch mehrmaliges aber die Idee an sich finde ich nicht schlecht.
Ich glaube wenn das nächste mal Leute kommen, die "dieses mit E aber isch weiß nicht wie das heißt" probieren wollen, knüpfe ich denen auch 10,00 € ab und gebe dafür meinen regulären Schülern einen aus :D
Grüße
Christian
Eskrima-Düsseldorf
13-11-2012, 13:07
und tschuldigung aber da die Kommerzialisierung im KS immer weiter geht tut ein wenig Kundenmentalität auch gut. Bei einem bekannten der ordenlich bezahlt (kein Verein) fällt recht oft das Traning aus und außer ihm kommt keiner auf die idee dem Trainer mal klarzumachen das er seinen Vertrag zu erfüllen hat.
Das ist natürlich etwas ganz anderes... die vorher klar definierte Leistung ist natürlich vertragsgem. zu erfüllen. Aber auch da sollte man sich den Vertrag mal genau angucken wie Trainingsausfälle geregelt werden.
Grüße
Christian
Ich kann Schulleiter aber trotzdem verstehen, bei der jede Woche 5 Jugendliche vorbeikommen um mal beim krassen Kixboxing mitzutrainieren.
Ich war immer interessierter Laie und dass setz ich auch voraus.
Darum gehts mir hauptsächlich
...mit welchen kampfsport denn bitte? den aus dem kino????
den aus dem dojo lernen sie ja gar nicht erst kennen.
woher sollen die leute denn bitteschön wissen, ob und was sie da ernst nehmen sollen??? das würde mich mal interessieren. :mad:Bei mir kommen Leute die wollen unbedingt mitmachen, gleich einen Vertrag. Denen sage ich dass sie erstmal mittrainieren sollen. Aber komischerweise wissen die was sie da tranieren wollen
andere gehen und melden sich nicht an, weil es zu hart und schwer gewesen ist, sie es sich nicht zutrauen oder es schlichtweg nicht ihr fall ist.
und das ist verständlich! ist doch beschämend denen geld abzunehmen für eine probewoche.
in beiden fällen würde ich schon aus den eben genannten gründen kein geld fürs probetraining verlangen. und aus respekt.
So ein Lauch kostet Dich aber Zeit und Nerven die dann Deinen anderen(zahlenden) leuten fehlt. Ich bin echt manchmal froh wenn kein"ich find Muay Boran echt cool, aber anmelden will ich mich eh nicht"Probetraining stattfindet. Denen sage ich jetzt sie sollen mal zusehen und dann mit mir ein Probetraining vereinbaren.
Jein! Früher war das sicher so wie du es beschreibst!:cool:
Nur leben wir heute in einer Dienstleistungsgesellschaft und deshalb haben es KK wie z.B. WT geschafft kommerziell erfolgreich zu sein und Kampfsport wie z.B. Kickboxen eben nicht.
Den Zirkus muss man ja nicht mitmachen
Das hat Vegeto doch gar nicht gesagt. Er sagte lediglich, dass während eines Probetrainings keine Extrakosten für den Trainer entstehen. Das er für seine Arbeit später entlohnt werden soll ist doch vollkommen klar und auch gerechtfertigt.
Ich sehe das nicht als deutsche Geiz an, sondern als sich umschauen und auch ganz natürlich. Du sprichst von Qualität, aber sind wir mal ehrlich, es gibt auch genügend Scheissdreck da draussen und das merke ich halt bei einem Probetraining, wenn überhaupt.
Also ich kann nicht sehen wo Mehrkosten bei einem Probetraining entstehen, dass Techniken geklaut werden und sich jemand an einem Training bereichert halte ich für auch ausgeschlossen. Man trainiert Jahre und dann soll ausgrechnet in einem Probetraining Dein Wissen ausgenutzt werden?
Ich erkenne keinen Grund für ein entgeltliches Probetraining, außer man will es halt so.
Ein Probetraining mit einem Anfänger bindet meine Aufmerksamkeit, die können ja noch nicht mal geradeaus gehen alleine;)
MIr geht es wenn darum abzuschrecken wenn einer nur mal mitmachen will weils cool ist. Die Leute lernt man einzuschätzen. Da laufen Leute draußen rum die angeblich bei mir trainieren die würde ich noch nicht mal die Pratze halten lassen. Da kommen Leute die sind so platt, die haben noch nicht mal ein eigenes Konto, haben aber viel Freizeit. Manchen steht Rücklastschrift auf der Stirn. Kann man von mir aus als Werbekosten hinnehmen, muss es aber nicht. Eigene Entscheidungsfreiheit. Da fließen eigene Erfahrungen und Standpunkt mit ein.
Entweder Du bist Dienstleister oder eben nicht. Wenn Du so gut bist, dass das läuft, dann bitte. Ich halte es für kein gutes Geschäftskonzept oder was auch immer.Es gibt ja auch genug Leute die die EWTO verteufeln, so Sellout und ähnliches. Dem Friedrich wurde sowas ja auch schon vorgeworfen, andrerseits soll dann Probetraining Geld kosten?
Es geht nicht darum mit Probetraining Geld zu verdienen, jedenfalls bei mir nicht. Ich bin kein Dienstleister, sondern ein *********, solltest Du doch wissen:D Ich will kein gutes Geschäftskonzept sondern bei mir sollen Leute tranieren die mir in den Kram passen.
Ihr könnt geld verlagen wofür ihr wollt, heißt ja nicht das der Kunde das mitmacht :)
der "Anspruch" leitet sich allein aus der Martgegebenheit ab: Akzeptiert der Kunde kein Kostenpflichtiges Probetraining kannst du da mitmachen oder dir ne andere branche suchen.
So sieht es aus, alle Argumentation ob es angemessen oder gar gerechtfertigt ist hat sich doch damit erledigt, oder?
Ich alleine entscheide ob ich das so machen will und dann kann einer entscheiden ob er das doof oder ok findet.
Wenn ich bei McFit für 17,50€ im Monat trainieren kann dann verlange ich das im KS/KK/SV -Bereich auch!
Ein Probetraining bei Fitnessclubs ist übrigens auch kostenlos und deshalb finde ich es eine Frechheit dafür Geld zu verlangen.:cool::cool::cool::cool:
Dein Vorgehen hingegen ist sogar grosszügig.
Meinst Du das mit der Frechheit ernst oder ironisch?:(
Einige Fitnessstudios nehmen auch Geld für Probetraining, je nach dem ob sie die Erfahrung gemacht haben dass sich irgendwelche Schlaufüchse o.a. durchprobetrainieren.
Wenn ich das mal mit dem Berufsleben vergleiche. Wieviel Arbeit steckt in der Kundenaquise die nicht bezahlt wird? Das wird halt in den Preisen miteinerechnet. Wir sind auch gerade an einigen Projekten und bei jedem Projekt sind verschieden Anbieter die Ihre Produkte vorstellen. Von denen kriegt keiner was, die investieren aber ne Menge in der Hoffnung den Zuschlag zu bekommen. Das den nicht alle kriegen ist ja klar.
Tja, genauso wenn man erwartet dass man alles kaufen und wieder zurückgeben kann. Ist reine Kulanz, manche machen das eben nicht und fahren gut damit.
Ein Kostenvoranschlag muss selbstverständlich kostenfrei sein, versucht eine Werkstatt im Nachhinein Geld für sowas zu verlangen haben sie auch vor Gericht schlechte Karten.
Quatsch
chuckybabe
13-11-2012, 13:34
Wtf ist das schon wieder???!!! Werbeausgaben haben genauso große Unternehmen, Rechtsanwälte oder Ärzte... also komm mir bitte nicht so.
Als was betrachtest du dich denn? Großer Retter der Menschheit, wo sich jeder glücklich schätzen muss, wenn er von dir gelehrt wird?
Ein Probetraining ist doch keine Werbeausgabe. Werbeausgaben geschehen im Vorfeld, aber in dem Momment, wo jemand in meiner Halle mittrainiert, gibt es es keine "werblichen" Aspekte mehr, sonden nur noch harte Arbeit, da haben Gesichtspunkte des "Gefallens oder Nichtgefallens" keinerlei Bedeutung mehr für mich.
Und nein, ich betrachte mich nicht als Retter der Menschheit und jetzt leg mal Deinen persönlich werdenden Tonfall ab.
Radioknopf
13-11-2012, 13:36
So ein Lauch kostet Dich aber Zeit und Nerven die dann Deinen anderen(zahlenden) leuten fehlt. Ich bin echt manchmal froh wenn kein"ich find Muay Boran echt cool, aber anmelden will ich mich eh nicht"Probetraining stattfindet. Denen sage ich jetzt sie sollen mal zusehen und dann mit mir ein Probetraining vereinbaren.
JJ leidet weniger unter dem "Härtester Kampfsport der Welt(,alta)!" Syndrom, daher scheinen die Gründe bei uns in Training zu kommen auch andere zu sein.
Es geht nicht darum mit Probetraining Geld zu verdienen, jedenfalls bei mir nicht. Ich bin kein Dienstleister, sondern ein *********, solltest Du doch wissen:D Ich will kein gutes Geschäftskonzept sondern bei mir sollen Leute tranieren die mir in den Kram passen.
So sieht es aus, alle Argumentation ob es angemessen oder gar gerechtfertigt ist hat sich doch damit erledigt, oder?
Ich alleine entscheide ob ich das so machen will und dann kann einer entscheiden ob er das doof oder ok findet.
Nun, wenn du nicht in die Fraction gehört die rummeckert das du davon nicht Leben kannst ist doch alles in Butter.
:ups: Bei uns kam mal einer zum Probetraining, der hatte vermutlich schon 3 oder 4 Bierchen gezwitschert. :ups: Das hatte nur keiner bemerkt gehabt :o Der Trainer kam grad vom andern Kurs und hatte keine Zeit vor dem Training mit ihm zu reden. Er sollte erstmal die Erwärmung mitmachen. Folglich konnte er auch nicht merken, dass der Typ hackedicht war. Wir sind paar Runden im Kreis gelaufen und sollten uns auf ein Signal hin, auf den Boden legen, paar Situps machen und dann wieder hoch und weiter laufen etc. Als erstes ist er voll gegen die Heizung geknall. :ups: Naja, man kann ja mal den kleinen weißen Heizkörper an der großen weißen Wand übersehen. Es folgten die üblichen Sprüche, wenn einer gegen die Heizung kracht - Vorsicht, die hat noch jeden in die Knie gezwungen etc. - Keiner hatte sich was dabei gedacht. Als nächstes ist er voll gegen die Wand getorkelt und hingekracht. :ups: Der Trainer ist zu ihm hin und hat ihn gefragt ob alles i.O. sei. Der hat nur abgewunken und gemeint, geht schon und ist weiter gelaufen. Der Trainer hat ihn dann ne weile beobachtet, weil er wohl nach Bier gerochen hat. Am Ende der Erwärmung war er dann verschwunden - vermutlich war ihm schlecht geworden. Er kam auch nie wieder und hätte auch keinen Vertrag bekommen :D
Solche Erlebnisse hält man sich natürlich mit gebührenpflichtigem Probetraining vom Hals. Aber lustig wars schon. :D Bei uns ist das Probetraining übrigens aus gratis.
Onkel_Escobar
13-11-2012, 13:39
Okay, ich muss auch sagen, dass ich kein Trainer bin und mich mit so Flitzpiepen nicht rumschlagen muss. Ich gehe immer von mir aus, ich gehe zum Probetraining wo ich Interesse dran habe. Ich benehme mich da und wenn es zum Vertrag kommt, dann halte ich mich auch daran.
Wieviele Leute es gibt die dann rumstänkern und mit denen man Ärger hat, kann ich nicht so gut einschätzen.
chuckybabe
13-11-2012, 13:41
Natürlich muss es das nicht sein. Der Markt wird sich sowas schon von selbst regeln.
Mich kotzt nur an, dass man sich hier offensichtlich teilweise selbst ein bisschen überbewertet und wichtig nimmt, ...
Wer bist Du denn, dass Du hier solche Sprüche ablässt, in wievielen Vereinen hast Du denn schon als leitender Verantwortlicher gearbeitet?
Woher willst Du denn beurteilen, wer sich hier überbewertet und wer nicht? Wie lange bist Du denn in der KK-Szene aktiv?
WIR machen das so:
Die ersten 6 Einheiten sind kostenlos und erst nacher darf man sich anmelden.
Das hat den Grund, dass wir nur eine bestimmtes Klientel bei uns haben wollen und da wir in den ersten 6 Einheiten schon Sparring machen, sieht man recht schnell wer sich kontrollieren kann und wer nicht.
Am Ende der 6ten Einheit (oder früher bei Bedarf) wird der Neuling darüber in Kenntnis gesetzt ob er erwünscht ist oder ob er besser zum Kickboxen/ Krav Maga in der Nachbarortschaft gehen sollte.
chuckybabe
13-11-2012, 13:46
...
Es geht nicht darum mit Probetraining Geld zu verdienen, jedenfalls bei mir nicht. Ich bin kein Dienstleister, sondern ein *********, solltest Du doch wissen:D Ich will kein gutes Geschäftskonzept sondern bei mir sollen Leute tranieren die mir in den Kram passen.
...
:klatsch::klatsch::klatsch:
chuckybabe
13-11-2012, 13:49
WIR machen das so:
Die ersten 6 Einheiten sind kostenlos und erst nacher darf man sich anmelden.
Das hat den Grund, dass wir nur eine bestimmtes Klientel bei uns haben wollen und da wir in den ersten 6 Einheiten schon Sparring machen, sieht man recht schnell wer sich kontrollieren kann und wer nicht.
Am Ende der 6ten Einheit (oder früher bei Bedarf) wird der Neuling darüber in Kenntnis gesetzt ob er erwünscht ist oder ob er besser zum Kickboxen/ Krav Maga in der Nachbarortschaft gehen sollte.
Ich ziehe meinen Hut!:)
WIR machen das so:
Die ersten 6 Einheiten sind kostenlos und erst nacher darf man sich anmelden.
Das hat den Grund, dass wir nur eine bestimmtes Klientel bei uns haben wollen und da wir in den ersten 6 Einheiten schon Sparring machen, sieht man recht schnell wer sich kontrollieren kann und wer nicht.
Am Ende der 6ten Einheit (oder früher bei Bedarf) wird der Neuling darüber in Kenntnis gesetzt ob er erwünscht ist oder ob er besser zum Kickboxen/ Krav Maga in der Nachbarortschaft gehen sollte.
Das finde ich sehr gut - außer dass ich mir ziemlich sicher bin, dass auch ein guter Kickboxverein/eine gute Krav Maga-Schule die "Schläger" aussondert.
WIR machen das so:
Die ersten 6 Einheiten sind kostenlos und erst nacher darf man sich anmelden.
Das hat den Grund, dass wir nur eine bestimmtes Klientel bei uns haben wollen und da wir in den ersten 6 Einheiten schon Sparring machen, sieht man recht schnell wer sich kontrollieren kann und wer nicht.
Am Ende der 6ten Einheit (oder früher bei Bedarf) wird der Neuling darüber in Kenntnis gesetzt ob er erwünscht ist oder ob er besser zum Kickboxen/ Krav Maga in der Nachbarortschaft gehen sollte.
Das ist das erste Konzept was ich hier lese das wirklich dazu beiträgt sich die richtigen Schüler auszusuchen bzw. Schüler die in die Trainingsgruppe passen.
Weil da dem potentiellen Schüler das erste mal richtig auf den Zahn gefühlt wird. Statt nur zu schauen, ist er bereit gleich zu zahlen oder ist er mir sympathisch. Warum hat eigentlich der Trainer auf 2teres ein Recht ich als potentieller Schüler aber nicht?
Auch ich muss Onkel_Escobar schon zu stimmen. Es ist sehr spannend, dass sich eben keiner Dienstleister sieht jeder aber sagt ist doch klar das ich für meine Leistung entlohnt werde. Eine sehr dienstleisterische Mentalität.
Ich glaube wenn das nächste mal Leute kommen, die "dieses mit E aber isch weiß nicht wie das heißt" probieren wollen, knüpfe ich denen auch 10,00 € ab und gebe dafür meinen regulären Schülern einen aus
Das sind echt die schlimmsten. Ich weiß das ich war selbst so einer. Statt, dass ich Wochenlang vorher im Internet recherchiert habe ging ich gleich in die Schule fragen. Mir wurde gesagt, dass dort ein toller Kung Fu Stil trainiert wird und deswegen bin ich hin und habe ganz höflich gefragt ob es ok ist sich zu informieren und vl. mitzumachen.
Heute bin einer der am motiviertesten mitmacht und sehr viel Zeit und Mühe da reinsteckt.
Cortalios
13-11-2012, 14:10
Wer bist Du denn, dass Du hier solche Sprüche ablässt, in wievielen Vereinen hast Du denn schon als leitender Verantwortlicher gearbeitet?
Woher willst Du denn beurteilen, wer sich hier überbewertet und wer nicht? Wie lange bist Du denn in der KK-Szene aktiv?
Ok, zuerst einmal sorry. Ich bin bisschen zu persönlich geworden, wollte dir keinesfalls zu nahe treten, nur das Thema reißt mich irgendwie mit.
Wie du an meinem Alter siehst, war ich wohl noch nirgends leitender Verantwortlicher, jedoch kenne ich doch einige, die ihren Lebensunterhalt damit bestreiten müssen und ohne kostenpflichtiges Probetraining durchaus auskommen.
Bzgl überbewerten, kann ich nur den Auftritt und das Verhalten in diesem Forum beurteilen. Ich erlaube mir auch keine Aussagen über Fähigkeiten als Lehrer, von Menschen, die ich nicht kenne. Ich beziehe mich einzig allein, auf Verhaltensweisen, welche in diesem Forum an den Tag gelegt werden. Und ja, da argumentieren einige Leute durchaus in unterschiedliche Richtungen.
Desweiteren verstehe ich nicht, warum man stets probiert sich von anderen Dienstleistern derart abzugrenzen. KK-Lehrer sind Dienstleister und der Kunde hat auch Rechte, wenn er mit diesen einen Vertrag abschließt.
Außerdem bezweifel ich halt die Aussiebfunktion des kostenpflichtigen Probetrainings, weil es eben die König-Kunden Leute anlockt. Für mich geht es in erster Linie im Probetraining darum herauszufinden, ob der Schüler in die Gruppe passt. Dafür muss ich ihm kein Geld abknüpfen, kann ihm dann aber auch ganz klar sagen, ob er dazu passt oder eben nicht.
Cortalios
13-11-2012, 14:14
WIR machen das so:
Die ersten 6 Einheiten sind kostenlos und erst nacher darf man sich anmelden.
Das hat den Grund, dass wir nur eine bestimmtes Klientel bei uns haben wollen und da wir in den ersten 6 Einheiten schon Sparring machen, sieht man recht schnell wer sich kontrollieren kann und wer nicht.
Am Ende der 6ten Einheit (oder früher bei Bedarf) wird der Neuling darüber in Kenntnis gesetzt ob er erwünscht ist oder ob er besser zum Kickboxen/ Krav Maga in der Nachbarortschaft gehen sollte.
Finde ich spitze so!!!! Damit ist der Zweck des Probetrainings sowohl für Gruppe, als auch für den Probanden erreicht :)
Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass dieses System für größere Schulen etwas problematischer sein könnte.
und tschuldigung aber da die Kommerzialisierung im KS immer weiter geht tut ein wenig Kundenmentalität auch gut. Bei einem bekannten der ordenlich bezahlt (kein Verein) fällt recht oft das Traning aus und außer ihm kommt keiner auf die idee dem Trainer mal klarzumachen das er seinen Vertrag zu erfüllen hat.
Ich hoffe Du zahlst auch ordentlich:D
Ja und? Weil da das Training ausfällt ist es für andere falsch Geld für Probetraining zu nehmen:confused:
Ich verstehe nicht, war hier immer von der Billigmentalität gesprochen wird. Reguläres Training und Probetraining sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Wenn der Verein 100€ verlangt im monat und super ist, dann zahle ich das ohne zu zögern. Jedoch erwarte ich mir da, wenn ich einen 12 Monats-Vertrag unterschreibe, auch ein kostenloses Probetraining!!!! So und nicht anders ist es nun einmal.
Und wenn de es nicht kostenlos bekommst schmollste und trollst Dich. Außer Dir leben dann alle glücklich bis ans Ende ihrer Tage:D
Ich unterrichte selbst regelmäßig FMA und beginne ab Dezember wieder mit dem BJJ, wo ich verletzungsbedingt lange aussetzen musste, was mich dann auch wieder 70€ im Monat kosten wird. Dazu kommen noch Seminare, Ausrüstung, etc., sprich im Monat 100€ sicherlich (das als Student von relativ bescheidenem Einkommen). Man kann mir somit nicht vorwerfen, dass ich eine Geizmentalität in Bezug auf KK/KS habe. Trotzdem verstehe ich nicht, warum man Geld für ein Probetraining verlangt? Der Schüler, welcher nach dem Probetraining den Vertrag abschließt, amortisiert ja viele, welche dies nicht taten -> kein Verlust.
Zudem ist es bei Dauerschuldverhältnissen durchaus üblich auch Proben bzw. die Möglichkeit sich das Produkt anzuschauen, zu gewähren. Zwar ebenfalls unsinniges Bsp., passt aber ganz gut zu den anderen hier, ein Zeitungsbezugsvertrag. Es handelt sich hierbei um ein Dauerschuldverhältnis, wo oftmals ein gratis Probemonat zur Verfügung gestellt wird.
WArum leckt der Hund sich die Eier?
Ich glaube fast es ist ein Generationsproblem. Heute erwartet man dass man erstmal ne Gratispackung bekommt bevor man sich die Bonbons kauft. Einen Fernseher, Computer, Handy kann man aber in aller Regel auch nicht kostenlos mal mit nach Hause nehmen. Oder Probewohnen. KOnnte meine Kinder zum Tenniswintertraining anmelden ja oder nein, der Trainer solle ok sein
Natürlich muss es das nicht sein. Der Markt wird sich sowas schon von selbst regeln.
Mich kotzt nur an, dass man sich hier offensichtlich teilweise selbst ein bisschen überbewertet und wichtig nimmt, vonwegen der Kunde soll sich net aufreggen etc. und darf sich ja nicht als Kunde vorkommen -> zahlen darf er jedoch selbstverständlich schon. Escobar schrieb es, über andere Leute, die Geld verlangen, wird sich sofort aufgereggt, aber man selbst argumentiert für kostenpflichtiges Probetraining...da gerät man find ich in Erklärungsnotstand.
Hilf halt nicht wenn Du es nicht kapierst. Manche kriechen ihren Kunden in den *****, manche nicht weil sie sich darin nicht wohlfühlen:D
Auch ich muss Onkel_Escobar schon zu stimmen. Es ist sehr spannend, dass sich eben keiner Dienstleister sieht jeder aber sagt ist doch klar das ich für meine Leistung entlohnt werde. Eine sehr dienstleisterische Mentalität.
Wer sagt das denn hier aufs Probetraining bezogen?
Finde ich spitze so!!!! Damit ist der Zweck des Probetrainings sowohl für Gruppe, als auch für den Probanden erreicht :)
Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass dieses System für größere Schulen etwas problematischer sein könnte.
So viele Probestunden könnten in der Tat bei größeren Schulen dafür sorgen, dass man den Überblick verliert. Bei uns waren in den letzten 6 Monaten fast jede Woche 3 bis 4 Leute da, die Probetraining gemacht haben. Wenn jeder von denen 6 Probestunden hätte, dann wüssten wir sehr bald nicht mehr, wer angemeldet ist und wer Probetraining macht. Bei uns gibts eine Probestunde und wer sich dann noch immer nicht sicher ist, kann auch erstmal ne 10er Karte nehmen und weiter testen. :)
der herbie
13-11-2012, 14:27
@ Kannix: Weil er es kann ;)
Zum Thema: Probetraining bei uns zu fest definierten Terminen. 2 x kostenlos (gerne auch ein Drittes mal), dann muss die Entscheidung fallen, ob der Schüler bei uns trainieren möchte und ob wir ihn wollen.
Ist übrigens eine rein kommerzielle Sportschule, kein Verein. Wir wollen eine bestimmte Klientel nicht haben, weil das die aktiven Wettkämpfer und ambitionierten Freizeitsprtler nicht weiter bringt und in letzter Konsequent schlecht für "das Geschäft" ist. Wir wollen gute und zufriedene Sportlerinnen und Sportler, die bereit sind hart zu trainieren und sich in der Schuile wohl fühlen.
Glück auf
der herbie
Wer sagt das denn hier aufs Probetraining bezogen?
Du und Chuckybabe z.B. Ihr nehmt kein Geld aber ihr seht es aber durchaus als legitim an dafür Geld zu nehmen. Was ich auch tue, weil es stimmt ja es ist eine Leistung. Dann ist es aber eben auch eine Dienstleistung und ich bin Kunde weil ich zahle.
Cortalios
13-11-2012, 14:30
Hilf halt nicht wenn Du es nicht kapierst. Manche kriechen ihren Kunden in den *****, manche nicht weil sie sich darin nicht wohlfühlen:D
Wieso sollte ich das? Kriege ja kein Geld dafür. Verstehe aber durchaus, wenn es kommerzielle Schulen so machen. Schließlich muss man dann davon leben und der Markt ist auch nicht unbedingt riesig.
Ich vestehe prinzipiell auch, wenn jemand für Probetraining Geld verlangt. Ich versuche nur klarzustellen, dass es nicht sein muss und ich es als eine eher unerfreuliche Tendenz erachte.
Generationenproblem?- Ich könnte auch einfach das Verlangen nach kostempflichtigen Probetraining auf die kapitalistische Konsumgesellschaft zurückführen, die eben erst mit meiner Generation entstanden ist und da denken sich halt jetzt ein paar, dass sie es doch ausschlachten könnten und noch dazu für Probetrainings Geld verlangen können. Das eben geschriebene, meine ich jetzt nicht ernst, ist aber mE genau so ein unsinniges Argument, wie das Generationsproblem, welches gerne für alles verantwortlich gemacht wird.
Nochmals weil ich mich missverstanden fühle: Ich sage nicht, es muss jede Einheit das kostenlose Probetraining geben. In den vorherigen Posts haben andere Personen in meinen Augen durchaus sinnvolle Alternativen aufgezeigt. Nur die Diskussion entwickelt sich momentan eher in Richtung Selbstverständnis der Anbieter/Kunden und welche Rechte, welcher Seite eingeräumt werden.
Du und Chuckybabe z.B. Ihr nehmt kein Geld aber ihr seht es aber durchaus als legitim an dafür Geld zu nehmen. Was ich auch tue, weil es stimmt ja es ist eine Leistung. Dann ist es aber eben auch eine Dienstleistung und ich bin Kunde weil ich zahle.
Der Gedanke ist aber nicht Geld zu nehmen weil Dienstleistung
Cortalios
13-11-2012, 14:50
Der Gedanke ist aber nicht Geld zu nehmen weil Dienstleistung
Wieso dann? Wenn Geld bezahlt wird und auf einen anderen übertragen wird, muss es hierfür doch einen Rechtsgrund geben ? Wie begründest du es dann?
Frank Chelaifa
13-11-2012, 14:54
Guten Tag Zusammen
Bei uns erheben wir auch keine Gebühr für's Probetraining, ob sie sinnvoll ist oder auch nicht, wird der Schul/Club -Betreiber schnell merken.
Ich/wir wollen neue Sportler und das laufend, weil es ja eine Fluktuation gibt, ganz einfach, es muss immer wieder neue Leute geben, um den Betrieb aufrecht zu halten.
Die Selektion erfolgt natürlich auch, ich spreche die Leute immer direkt an, erfahre so etwas über sie, was für einen sozialen Hintergrund sie haben, was ihre Einstellung zum Sport ist, warum sie ihn ausüben möchten usw.
Wir freuen uns immer, wenn neue Leute anfragen, ob sie ein Probetraining absolvieren können, die Anfragen kommen zu 90% per Mail oder Telefon. So haben wir auch einen gewissen Überblick, was das Probetraining angeht.
Ich glaube nicht, das eine Gebühr irgendwelche Chaoten abhalten würde. Ehrlich gesagt, haben wir diese auch noch nie in Erwägung gezogen, bei uns läuft es ja so auch ganz gut.
Schönen Tag noch
Frank
Der Gedanke ist aber nicht Geld zu nehmen weil Dienstleistung
Dem habe ich mich ja nicht angeschlossen. Ich habe kein Problem damit wenn Jemand seinen Stil komplett kommerzialisiert. Dann soll er sich aber als das sehen was er ist, als Dienstleister und mich als das was ich dann bin, eben als Kunde.
Wie du sagst es ist ganz Easy. Wenn du mein Geld willst verlange ich dafür aber auch eine Leistung.
Wenn mir dann eine kommt mit "ich bin ja kein Klinkenputzer", frage ich dann aber warum er sich wie einer verhält.
Radioknopf
13-11-2012, 14:58
Ja und? Weil da das Training ausfällt ist es für andere falsch Geld für Probetraining zu nehmen:confused:
Kontext....
ach ich hab eh gerade langeweile:
Wer als angehender Kampfkünstler in "Kunden" - "Dienstleister" Mentalität denkt, der hat ohnehin verloren.
Dann soll man lieber ins MacFit gehen.
Ich habe aber auch schon Leute weggeschickt weil sie sich zu sehr als "Kunde" gefühlt haben.
Zahlen ist okay. Aber wer Zahlt ist noch lange nicht Kunde.
Eure Kunden sollten sich bewußtsein was sie sind und ihr auch.
(was im Falle eines Ev natürlich NICHT gilt.)
Radioknopf
13-11-2012, 15:07
Der Gedanke ist aber nicht Geld zu nehmen weil Dienstleistung
Jetzt bin ich mal gespannt...
Cortalios
13-11-2012, 15:11
Guten Tag Zusammen
Bei uns erheben wir auch keine Gebühr für's Probetraining, ob sie sinnvoll ist oder auch nicht, wird der Schul/Club -Betreiber schnell merken.
Ich/wir wollen neue Sportler und das laufend, weil es ja eine Fluktuation gibt, ganz einfach, es muss immer wieder neue Leute geben, um den Betrieb aufrecht zu halten.
Die Selektion erfolgt natürlich auch, ich spreche die Leute immer direkt an, erfahre so etwas über sie, was für einen sozialen Hintergrund sie haben, was ihre Einstellung zum Sport ist, warum sie ihn ausüben möchten usw.
Wir freuen uns immer, wenn neue Leute anfragen, ob sie ein Probetraining absolvieren können, die Anfragen kommen zu 90% per Mail oder Telefon. So haben wir auch einen gewissen Überblick, was das Probetraining angeht.
Ich glaube nicht, das eine Gebühr irgendwelche Chaoten abhalten würde. Ehrlich gesagt, haben wir diese auch noch nie in Erwägung gezogen, bei uns läuft es ja so auch ganz gut.
Schönen Tag noch
Frank
Vielen Dank, dieser Post war einmal richtig angenehm zu lesen hier :)
Frank Fiedler sagt, wie es ist, man sollte sich freuen, wenn sich jemand dafür interessant, weil man es doch gerne tut.
Ja sympathischer Post, und den Eindruck macht das Rheinfighters Team auf Ihrer Website auch.
Ich finds generell interessant zu sehen wie Probe-Trainierende hier teilweise als Belastung und unerwünschte Personen angefeindet werden. Hätte ich nicht erwartet. Ich kenne es eher so das sich die Gruppe auf neue Leute freut und gerne mit ihnen beschäftigt. Kann aber sein das gerade die ultra coolen SV, MMA und MT Schulen das falsche Pack anziehen...
Mir konnte aber immer noch keiner vorrechnen welche extra Belastung / Kosten ein Probetraining nun genau verursacht. Ich glaube immer noch außer etwas Aufmerksamkeit und Zuwendung ist das nicht viel.
Eskrima-Düsseldorf
13-11-2012, 15:39
Dem habe ich mich ja nicht angeschlossen. Ich habe kein Problem damit wenn Jemand seinen Stil komplett kommerzialisiert. Dann soll er sich aber als das sehen was er ist, als Dienstleister und mich als das was ich dann bin, eben als Kunde.
Das ist schon gar nicht so einfach, ich glaube es kommt darauf an wie man "Kunde" und "Dienstleister" definiert. Welche Ansprüche stellt Du daran Kunde zu sein?
Ich stoße mich daher an der Bezeichnung "Kunde" da der Schüler ja eine nicht unbeträchtliche Eigenleistung erbringen muss wenn die ganze Sache was werden soll.
Grüße
Christian
Eskrima-Düsseldorf
13-11-2012, 15:49
Zahlen ist okay. Aber wer Zahlt ist noch lange nicht Kunde.
Eure Kunden sollten sich bewußtsein was sie sind und ihr auch.
(was im Falle eines Ev natürlich NICHT gilt.)
Weil, Du mich gerade zitierst kläre ich vielleicht mal auf und beschreibe die Situation.
Eine Dame kommt ins Probetraining um sich bei jeder Übung auffordern zu lassen, doch bitte auch mit zu machen. So ca. bei Minute 3 des Aufwärmtrainings fragt sie mich dann, wann ich denn "endlich mal was vormachen" würde. Auf meine immer noch nette Antwort dass wir uns gerade warmmachen und sie doch bitte mitmachen möchte bekomme ich zu hören, das diese Übungen alle doof wären und sie dafür ins Fitnessstudio gehen würde. Ich legte Ihr dann nahe entweder mitzumachen oder sich umzuziehen und zu gehen ;) Zum Glück ist sie dann freiwillig gegangen ;)
So etwas meine ich z. B. mit "Kundenmentalität" ich will dieses coole gewirbel mit dem Stock lernen, dafür bezahle ich auch aber von Kniebeugen und schwitzen war nicht die Rede...
Grüße
Chrisitan
Radioknopf
13-11-2012, 15:56
"Kundenmentalität" ist da ein wenig mißverständlich, hattest du ja danach schon erklärt. "Wünsch dir was" vieleicht :rolleyes: Verstehen kann ich deinen Ärger über sowas. Nur das das Wort Kunde schon so negativ
Das ist schon gar nicht so einfach, ich glaube es kommt darauf an wie man "Kunde" und "Dienstleister" definiert. Welche Ansprüche stellt Du daran Kunde zu sein?
Ich stoße mich daher an der Bezeichnung "Kunde" da der Schüler ja eine nicht unbeträchtliche Eigenleistung erbringen muss wenn die ganze Sache was werden soll.
Grüße
Christian
Doch da ist ganz einfach, ich zahle dir deine Leistung also bin ich dein Kunde. Sobald ich zahle wurde ein Kaufvertrag abgeschlossen. Es wird dann eben einfach Vertraglich festgelegt welche Leistungen von dir als Dienstleister mit gegenüber zu erbringen sind. Punkt.
Du kannst natürlich auch sagen, dass du keinen Gewinn machen willst und alles was du einnimmst allein dem Erhalt des Trainings gilt. Dann Bezahle ich lediglich die Räumlichkeiten und die Ausrüstung und wir stehen in einem reinen Lehrer - Schüler Verhältnis zueinander. Sobald ich eine Leistung vergüten soll will ich aber auch, dass eben diese erbracht wird.
MMn. sollte der Lehrer und der Schüler Verhältnis auf gegenseitigen Respekt aufgebaut sein. Bei einigen scheint, dass nur nicht gegeben zu sein. Da sind Neuinteressierte anscheinend du dumme Schmarotzer und wenn sie im Training nicht bleiben eh nur Dummies die ja Qualität nicht erkennen.
Wenn man mir dann noch kommt mit, ich erbringe eine Leistung für die es absolut legitim ist Geld zu verdienen dann komme ich aber auch knallhart mit, ist ok und ich bin Kunde, möchte diese und jene Leistung zugesprochen bekommen und fordere dann mein Recht als Kunde.
Ist halt eben die Frage wie man den Erstkontakt herstellen möchte.
Radioknopf
13-11-2012, 16:10
Das ist schon gar nicht so einfach, ich glaube es kommt darauf an wie man "Kunde" und "Dienstleister" definiert. Welche Ansprüche stellt Du daran Kunde zu sein?
Wenn ich einen gemisch aus Miet- und Diensvertrag unterschreib dann bin ich schon mal per rechtlicher definition Kunde und der andere Anbieter (Miete: Traning in den Räumlichkeiten ohne betreung) oder Dienstleister (Der Unterricht).
Wenn ich sowas mache dann gehe ich davon aus das die andere Seite diesen Vertrag erfüllt. Tranning findet statt wird ggf. ausgeglichen. Mietsachen sind da oder werden Zeitnah ersetzt, stehen auch zur verfügung und sich nicht dauerhaft besetzt.
Den Fortschritt den ein Schüler macht gehört da natürlich nicht zu.
Für Freunde die zusammen Sport machen und den Lehrer eine Aufwandsentschädigung zahlen gibt es Vereine.
Das man auch Freunde als Kunden haben kann und ein gutes Schüler/Lehrer verhältnis schließt sich ja nicht aus.
Cortalios
13-11-2012, 16:13
Eine Dame kommt ins Probetraining um sich bei jeder Übung auffordern zu lassen, doch bitte auch mit zu machen. So ca. bei Minute 3 des Aufwärmtrainings fragt sie mich dann, wann ich denn "endlich mal was vormachen" würde. Auf meine immer noch nette Antwort dass wir uns gerade warmmachen und sie doch bitte mitmachen möchte bekomme ich zu hören, das diese Übungen alle doof wären und sie dafür ins Fitnessstudio gehen würde. Ich legte Ihr dann nahe entweder mitzumachen oder sich umzuziehen und zu gehen ;) Zum Glück ist sie dann freiwillig gegangen ;)
Da stimme ich dir zu, so jemanden haut man raus. Jedoch wenn der Vertrag einmal unterschrieben ist bzw Geld geflossen ist, dann ist es alles nicht mehr ganz so einfach.
Die Tatsache, dass der Schüler auch was beitragen muss, würde mich jedoch jedoch nicht an der Definition von Dienstleistung zweifeln lassen und somit an der Gegenüberstellung von Anbieter und Kunde.
Pyriander
13-11-2012, 16:19
Ich finds generell interessant zu sehen wie Probe-Trainierende hier teilweise als Belastung und unerwünschte Personen angefeindet werden. Hätte ich nicht erwartet. Ich kenne es eher so das sich die Gruppe auf neue Leute freut und gerne mit ihnen beschäftigt. Kann aber sein das gerade die ultra coolen SV, MMA und MT Schulen das falsche Pack anziehen...
Vegeto, ganz und gar nicht; hier kommen echt nette Leute vor allem; Idioten scheinen eher woanders hinzugehen. Ich freu mich natürlich auch über Interesse;
aber wir haben keine Fluktuation; das heißt, dass wir eben auch nur langsam neue Leute aufnehmen können und wollen.
Der einzelne, kann man argumentieren, macht keine Kosten, aber das stimmt einfach nicht. Sieh mal, das könnte man dann auch für jedes einzelne Mitglied sagen:
-Hans, Du alleine machst ja kaum Unterschied von den Kosten her, Miete und Strom muss ich eh zahlen und ich bin ja sowieso hier; Du trainierst nun kostenlos.
-Franz, Du alleine machst ja kaum Unterschied von den Kosten her, Miete und...
Ich hab im Schnitt gerade 2-3 Probetrainierende; und als Menschen freue ich mich über die und kümmere mich um sie. 2-3 Leute machen (bei unseren Kleingruppen, die wir im training haben) schon etwas aus.
Ich sehe mich übrigens selber als Dienstleister ohne wenn und aber; und meine Klienten sind nicht Könige, sondern meine Klienten, meine Leute; für die ich das Erreichen Ihrer Ziele ermöglichen möchte.
Vegeto, ganz und gar nicht; hier kommen echt nette Leute vor allem; Idioten scheinen eher woanders hinzugehen. Ich freu mich natürlich auch über Interesse;
aber wir haben keine Fluktuation; das heißt, dass wir eben auch nur langsam neue Leute aufnehmen können und wollen.
Der einzelne, kann man argumentieren, macht keine Kosten, aber das stimmt einfach nicht. Sieh mal, das könnte man dann auch für jedes einzelne Mitglied sagen:
Ich hoffe ihr sagt das vorher, dass ihr gar keine Neuen aufnehmen wollt.
Ich sehe mich übrigens selber als Dienstleister ohne wenn und aber; und meine Klienten sind nicht Könige, sondern meine Klienten, meine Leute; für die ich das Erreichen Ihrer Ziele ermöglichen möchte.
Sie sind vl. keine Könige aber sie haben mit der Bezahlung ein Recht auf die zugesicherte Leistung und alle Rechte die ein Kunde oder Klient hat. Wenn du das auch so siehst gibts eh kein Problem.
Pyriander
13-11-2012, 16:31
Ich hoffe ihr sagt das vorher, dass ihr gar keine Neuen aufnehmen wollt.
Hallo Maddin,
Ich habe doch auch nicht geschrieben, dass wir gar keine Neuen aufnehmen wollt! Ganz im Gegenteil, ich denke, wir sind recht vorbildlich in der herzlichen Aufnahme von neuen Leuten und dem Kümmern um die Leute.
Das geht nur leider nicht mit unendlich vielen gleichzeitig. Das ist alles.
Sie sind vl. keine Könige aber sie haben mit der Bezahlung ein Recht auf die zugesicherte Leistung und alle Rechte die ein Kunde oder Klient hat. Wenn du das auch so siehst gibts eh kein Problem.
Das versteht sich; mein Ziel ist natürlich, dass unsere Klienten noch sehr viel mehr bekommen, als die zugesicherte Leistung!
Hallo Maddin,
Ich habe doch auch nicht geschrieben, dass wir gar keine Neuen aufnehmen wollt! Ganz im Gegenteil, ich denke, wir sind recht vorbildlich in der herzlichen Aufnahme von neuen Leuten und dem Kümmern um die Leute.
Das geht nur leider nicht mit unendlich vielen gleichzeitig. Das ist alles.
Solange gesagt wird, dass die Kapazitäten beschränkt sind und was im Vorfeld und das es Momentan oder auch wann immer nicht möglich neue aufzunehmen gibts kein Problem. Sollte halt nur vor dem Probetraining klargestellt werden.
Das versteht sich; mein Ziel ist natürlich, dass unsere Klienten noch sehr viel mehr bekommen, als die zugesicherte Leistung!
Das ist vorbildlich.
Björn Friedrich
13-11-2012, 16:47
Wie hat Rickson Gracie so schön gesagt:
Ihr bezahlt mir nur meine Zeit, mein Jiu Jitsu was ich euch gebe ist unbezahlbar......
Und genau so sehe ich das auch. Und wer eine Leistung von mir bekommt, soll auch dafür bezahlen, gerade wenn ich ihn noch nicht kenne und er seine Loyalität noch nicht unter Beweis gestellt hat.
Und wenn jemand kein Vertrauen zu mir hat und 10 Probetrainings machen will, soll er tun, dann zahlt er halt für seine Zweifel......
Tschüß
Björn Friedrich
k.surfer
13-11-2012, 16:48
...
Sie sind vl. keine Könige aber sie haben mit der Bezahlung ein Recht auf die zugesicherte Leistung und alle Rechte die ein Kunde oder Klient hat. ....
So eine Aussage trifft meiner Meinung nach nur dann zu, wenn die "Kunden", die das so sehen, auch bereit sind, den entsprechenden Preis zu zahlen. Üblich für ein Tagesseminar mit ca. 20 Teilnehmern sind im Berufsleben um die 400 Euro pro Person, somit ca. 50 Euro pro Stunde.
Da häufig der Monatsbeitrag oder ggf. sogar der Quartalsbeitrag um die 50 Euro beträgt, und i. d. R. mehrfach Training pro Woche möglich ist, kriegen die "Kunden" für ihr Geld im Verhältnis schon eine Menge geboten, da ist dann die o. a. reine Konsumdenkweise aus meiner Sicht in keiner Weise angemessen.
Pyriander
13-11-2012, 16:50
Solange gesagt wird, dass die Kapazitäten beschränkt sind und was im Vorfeld und das es Momentan oder auch wann immer nicht möglich neue aufzunehmen gibts kein Problem. Sollte halt nur vor dem Probetraining klargestellt werden.
Das ist vorbildlich.
Hallo Maddin; na klar; jetzt hast Du für mich herausgearbeitet, worauf es mit gerade eigentlich ankommt:
Die Kapazitäten, die diejenigen Probetrainierenden beanspruchen, die eigentlich gar nicht wirklich mitmachen wollen / gar nichts anstrengendes machen wollen; limitieren die Ressourcen (Zeit, Platz, etc) für die Neuen, die mitmachen wollen.
Es geht mir nicht darum, dass ich keine neuen willkommen heiße, oder dass ich nicht Probetrainierende willkommen hieße,
es geht mir nur um die prinzipielle Argumentation, dass Probetrainierende eben einfach Kosten verursachen. Neue Mitglieder verursachen Kosten und Einnahmen (z.B. äußert sich das in größeren/mehr Räumlichkeiten, mehr Kursen und mehr Trainern. Dann ist es ausbalanciert und alles gut.)
KeineRegeln
13-11-2012, 17:01
Was ist denn dann das Argument, dass es rechtfertigt, kein Geld für das Probetraining zu nehmen?
Auf deiner Rechnung hast du als "Kunde" (bleiben wir mal bei dem Begriff) 90€ Verlust.
Und auf der anderen Seite hat eben der "Anbieter" entsprechende Kosten, die nicht gedeckt werden.
Und wo ist da nun das Argument?
Und sei es nur, dass man unaufgefordert und freundlich nachfragt - wenn das Training schon kosten los ist - dass man 5€ in die Kaffeekasse tun kann.
Es ist schließlich nicht so, dass die meisten Kampfkunstschulen ungeheure Mengen Geld anhäufen.
Nochmal. Ein Probetraining ist als Werbung für die eigene Schule zu sehen.
Und jeder Kaufmann weiß, dass er von einem Mitglied auf Dauer weit mehr Geld einnimmt, als von 3 x 10 Euro für 3 std Probetraining. Selbst wenn der oben beschriebene Mitglied 1 Monat umsonst mit trainiert hat.
Jemand will z.b. mit KB/KM/Karate/MT/TKD anfangen. Er hat 2 Schulen in der Stadt. Die eine nimmt 10 ois pro Probetraining. Die andere liest ein Monat freies Probetraining zu.
Kunde eins ist unvoreingenommen. Was macht er als erstes? Die meisten schauen sich erst die "kostenlose" Schule an. Er kann als Anfänger nicht beurteilen ob dass gut ist, aber er kann gut mit Leuten. Entspricht der Unterricht ungefähr dem was er sich vorgestellt hat und kann gut mit den Leuten, bleibt er meist in der Schule und schaut sich die andere gar nicht an.
Typ zwei ist Student/Schüler/knapp bei Kasse. Was macht er? Er geht zur kostenlose Schule.
Typ drei hat genug Kohle um nicht jeden cent umdrehen zu müssen, ist aber kein großer Freund von Kommerz. Geht zu beiden Schulen und entscheidet sich bei ähnlich guten Schulen für die kostenlose, da er das Gefühl hat, dass die Schule mit dem kostenpflichtigen Probetraining stärker auf Kommerz ausgelegt ist.
Typ 4 schaut sich beides an und findet beides gut und stört sich nicht an den Mehrkosten. Was macht er? Er geht zu dem einen oder anderen. Eine 50/50 Chance.
Typ fünf ist ist ein softi. Ist bereit viel zu zahlen, Hauptsache er muss nicht mit dem "Gesocks" rum hängen. Und wo sind die? Meist in den günstigeren Schulen. Meist herrscht dort dann auch ein härterer Kontakt. Der Trainer der "schon beim Probetraining" Geld nimmt (und wir gehen mal davon aus, dass ein Großteil aller Typen mehr als einmal vorher probieren..) kann sich dann um ein paar extra Kröten freuen, hat aber hauptsächlich ein bestimmtes Klientel, wie z.b. ein bestimmter Ing Ung Verband (wenn's den Trainer nicht stört, ist dass natürlich wurscht).
Der nächste Typ hat Kohle und glaubt, nur was kostet, ist auch gut. Tja, den gibt's in Variante arrogant, Kunde ist König (bloß keine zu ehrliche Kritik) und in der Variante bei der beides zusammen kommt. Auch hier gilt: stört es den Trainer nicht... who cares?
Wenn man für jedes Probetraining gelt nimmt, dann sollte man schon ein Monopol in der Gegend haben oder es sollten alle machen.
Ich bin ganz klar dagegen. Wenn ich einen Verein gefunden habe, der mir zusagt, warum sollte ich mir einen anderen noch anschauen, der mich Geld kostet? Und vorallem müsste ich mehrfach hingehen um entscheiden zu können ob mir ein Laden gefällt. Und ich bin kein Student ;) Ich stehe halt nicht auf zu kommerziell aufgezogene Sachen obwohl ich auch als Dienstleister mein Geld verdiene ;)
Gruß
KeineRegeln
Savateur73
13-11-2012, 17:07
Da stimme ich dir zu, so jemanden haut man raus. Jedoch wenn der Vertrag einmal unterschrieben ist bzw Geld geflossen ist, dann ist es alles nicht mehr ganz so einfach.
Die Tatsache, dass der Schüler auch was beitragen muss, würde mich jedoch jedoch nicht an der Definition von Dienstleistung zweifeln lassen und somit an der Gegenüberstellung von Anbieter und Kunde.
Dann hat der Trainer in meinen Augen beim Informationsgespräch mit dem Interessenten versagt,
denn als Trainer informiert man den Interessenten über den Trainingsaufbau im Groben, dann passieren auch solche Fehler nicht.:cool:
Radioknopf
13-11-2012, 17:11
Ihr bezahlt mir nur meine Zeit, mein Jiu Jitsu was ich euch gebe ist unbezahlbar......
Und genau so sehe ich das auch. Und wer eine Leistung von mir bekommt, soll auch dafür bezahlen, gerade wenn ich ihn noch nicht kenne und er seine Loyalität noch nicht unter Beweis gestellt hat.
Wenn man für jedes Probetraining gelt nimmt, dann sollte man schon ein Monopol in der Gegend haben oder es sollten alle machen.
Kampfkunst: Friedrich Jiu Jitsu
:rolleyes:
Savateur73
13-11-2012, 17:19
Wie hat Rickson Gracie so schön gesagt:
Ihr bezahlt mir nur meine Zeit, mein Jiu Jitsu was ich euch gebe ist unbezahlbar......
Und genau so sehe ich das auch. Und wer eine Leistung von mir bekommt, soll auch dafür bezahlen, gerade wenn ich ihn noch nicht kenne und er seine Loyalität noch nicht unter Beweis gestellt hat.
Und wenn jemand kein Vertrauen zu mir hat und 10 Probetrainings machen will, soll er tun, dann zahlt er halt für seine Zweifel......
Tschüß
Björn Friedrich
Rickson Gracie hat schon Recht, aber Du bist nicht Rickson Gracie!;):D
Björn Friedrich
13-11-2012, 18:03
Noch nicht, aber wenn ich groß bin........dann.......:-)
Tschüß
Björn Friedrich
Wenn zu mir jemand käme, der von meinem über Jahre gesammelten Wissen partizipieren würde, und das kostenlos, dann würde ich ihn wahrhaftig auslachen.
Manchmal kann ich die Leute hier einfach nur auslachen. "Über Jahre gesammeltes Wissen" mach mal halblang, die Fünf-Punkte-Pressur-Herzexplosionstechnik gibts doch erst beim zweiten Training. Meine Fresse wann kommt endlich der IQ Test als Zugangsvoraussetzung im Forum??
Ein Probetraining bringt dem Teilnehmer in Sachen KK-Fähigkeiten garnichts. Ich glaube auch nicht, dass ein Probetraining Arbeit verursacht, wenn mehr als 1 oder 2 Personen mal mehr mitmachen. Das kann man ja auch entsprechend limitieren. Voranmeldung --> damit schreckt man auch die Leute ab die 10 Mal kommen wollen, bzw. kennt die Herrschaften dann auch.
Fünf Euro für ein PT fände ich OK, so als kleine Aufwandsentschädigung. Ich habe auch mal 10 gezahlt. Wäre ich Schulenbetreiber, würde ich die Anzahl an Probetraining-Teilnehmern pro Training auf zwei limitieren und Probetrainings nur an bestimmten Tagen z.B. in der "Anfängertruppe" zulassen immer mit Voranmeldung und Namen etc. Und natürlich kein Geld verlangen, weil wenn man das so handhhabt auch kaum Aufwand hat und dazu noch neuen Mitgliedern das teilnehmen erleichtert.
Und von wegen "wenn es jemand ernst meint..." sorry sind wir hier im Shaolintempel?
Im Endeffekt kann man hier diskutieren wie man will, die Preise werden am Markt gemacht.
Manchmal kann ich die Leute hier einfach nur auslachen. "Über Jahre gesammeltes Wissen" mach mal halblang, die Fünf-Punkte-Pressur-Herzexplosionstechnik gibts doch erst beim zweiten Training. Meine Fresse wann kommt endlich der IQ Test als Zugangsvoraussetzung im Forum??
Ein Probetraining bringt dem Teilnehmer in Sachen KK-Fähigkeiten garnichts. Ich glaube auch nicht, dass ein Probetraining Arbeit verursacht, wenn mehr als 1 oder 2 Personen mal mehr mitmachen. Das kann man ja auch entsprechend limitieren. Voranmeldung --> damit schreckt man auch die Leute ab die 10 Mal kommen wollen, bzw. kennt die Herrschaften dann auch.
Fünf Euro für ein PT fände ich OK, so als kleine Aufwandsentschädigung. Ich habe auch mal 10 gezahlt. Wäre ich Schulenbetreiber, würde ich die Anzahl an Probetraining-Teilnehmern pro Training auf zwei limitieren und Probetrainings nur an bestimmten Tagen z.B. in der "Anfängertruppe" zulassen immer mit Voranmeldung und Namen etc. Und natürlich kein Geld verlangen, weil wenn man das so handhhabt auch kaum Aufwand hat und dazu noch neuen Mitgliedern das teilnehmen erleichtert.
Und von wegen "wenn es jemand ernst meint..." sorry sind wir hier im Shaolintempel?
Im Endeffekt kann man hier diskutieren wie man will, die Preise werden am Markt gemacht.
Find ich eigentlich ganz passend den Post
....Sooooo
Im Großen und Ganzen.
Bis auf die 5 euro. -.-
...
Ach komm. 2, 50 und ´n Keks.
Wenn ich was zeige, was irgendwie interessant und sofort lernbar ist, musst du weggucken, sonst wird das Klo geputzt. (von dir)
Einmal Sandsacktreten kostet, 0,95 Cent.
Was denn?
Da bekommt man bei Tschibo ne heiße Tasse Kaffee für.
:mad:
So eine Aussage trifft meiner Meinung nach nur dann zu, wenn die "Kunden", die das so sehen, auch bereit sind, den entsprechenden Preis zu zahlen. Üblich für ein Tagesseminar mit ca. 20 Teilnehmern sind im Berufsleben um die 400 Euro pro Person, somit ca. 50 Euro pro Stunde.
Da häufig der Monatsbeitrag oder ggf. sogar der Quartalsbeitrag um die 50 Euro beträgt, und i. d. R. mehrfach Training pro Woche möglich ist, kriegen die "Kunden" für ihr Geld im Verhältnis schon eine Menge geboten, da ist dann die o. a. reine Konsumdenkweise aus meiner Sicht in keiner Weise angemessen.
Was der entsprechende Preis ist regelt der Markt. Wenn der Trainer meint sein Training ist 50€ die Stunde Wert und die Kunden meinen das nicht hat er Pech gehabt. Wenn ein Preis ausgemacht wurde, dann wird dieser Preis bezahlt und ein Vertrag zwischen Dienstleister und Kunden geschlossen und der Dienstleister hat die versprochenen Leistungen zu erbringen. Dann ist auch völlig egal ob in der Schule 2 Straßen weiter ein anderer Preis herrscht.
Nur weil irgendwo anders mehr bezahlt wird hebelt das nicht meine Rechte als Kunde aus.
meisteryoda
13-11-2012, 21:25
Ich wäre nie zu einem Verein/Club gehen wo ein Probetraining etwas kostet, nicht weil ich kein Geld habe, oder weils mir das Geld nicht wert wäre, aber ich finds einfach nicht korrekt. Ich will mir die Leute anschauen, und wie dort traininert/unterrichtet wird, wenn dafür einer Geld verlangt kann der nicht ganz richtig sein. Obs dann im Monat 50 oder 100 € kostet ist mir egal wenn die Leistung passt.
Phrachao-Suea
13-11-2012, 21:26
Ich wäre nie zu einem Verein/Club gehen wo ein Probetraining etwas kostet, nicht weil ich kein Geld habe, oder weils mir das Geld nicht wert wäre, aber ich finds einfach nicht korrekt. Ich will mir die Leute anschauen, und wie dort traininert/unterrichtet wird, wenn dafür einer Geld verlangt kann der nicht ganz richtig sein.
Das nenn ich mal eine professionelle Aussage...:rolleyes:
Paul2102
13-11-2012, 22:03
Manchmal kann ich die Leute hier einfach nur auslachen. "Über Jahre gesammeltes Wissen" mach mal halblang, die Fünf-Punkte-Pressur-Herzexplosionstechnik gibts doch erst beim zweiten Training. Meine Fresse wann kommt endlich der IQ Test als Zugangsvoraussetzung im Forum??
Guckt mal, ein Troll :D
Wie jeder weiß, lernt man die Grundlagen des BJJ (man füge eine alternative Kampfkunst ein) innerhalb von wenigen Monaten.
Jahreslanges Training ist nur für Leute niederen IQs (ich danke auch für das Anführen des hochwissenschaftlichen Maßstabes des "IQ"), Leute wie "paka" lernen jegliche Inhalte in kürzester Zeit.
Wenn man jahrelang trainiert, sollte man dieses Wissen auch nicht weitergeben. Es können nur imaginäre Techniken sein, die nicht ins Weltbild passen! Ehrlich!
Herrlich dieses Forum: "Ich habe zwar keine Ahnung, aber notfalls werf ich mich beliebigen Beleidigungen und mich"
Frank Chelaifa
13-11-2012, 23:11
Hallo nocheinmal
Ist ja echt interessant, was ich hier lese.
Als erstes mal vorweg
Ich führe eine Sportschule und bin darum auch Gewinnorientiert. Ich habe Kosten die gedeckt werden müssen, auch möchte ich meinen Lebensunterhalt davon bestreiten. Es ist meine tägliche Arbeit und natürlich auch mein Hobby/Spaß.
Ein EV ist ne ganz andere Sache, der muss und wird ganz anders aufgezogen.
Ich/wir bieten dafür aber morgens und ab frühen Nachmittag Training an, das kann kaum ein Verein bieten.
Dann zum Thema Fluktuation, wer keine hat, der lügt ganz einfach. Es gehen und kommen immer Leute, spätestens dann wenn der Sensemann ruft :D
Zurück zum Thema: Ich handhabe es immer so, wenn neue Interessenten zum Probetraining erscheinen, werden sie immer einem erfahrenen Sportler zugeteilt. So bekommt der neue Interessent immer schon Hilfe von dem Fortgeschrittenen, es gab nie Probleme, weil jeder mal so angefangen hat.
Als Trainer habe ich auch die Übersicht und gebe Übungen vor, die jedem gerecht werden, sprich auch dem Neuankömmling. So kommen auch die Top-Sportler und Fortgeschrittenen immer zu ihrer Einheit.
Trainingsgestaltung liegt einfach immer beim Trainer, wenn er natürlich noch nicht so erfahren ist, muss er sich andere Wege eröffnen, um mit Neuinteressenten klar zu kommen.
Und noch eins, da ich ja auch ein paar Kinder im Unterricht habe, deren Eltern 2-3 Kinder angemeldet haben, denen gebe ich dann immer einen Anreiz zu bleiben. Das 3 Kind z.B trainiert dann einfach umsonst, möchte es keiner Familie zumuten, das es 100,-€ und mehr für den Sport ausgeben muss, auch bei der Materialausstattung komme ich den Finanzschwachen Familien entgegen, mir macht es Spaß zu sehen, wenn Kinderaugen leuchten. Das ist mir Dank genug.
Am Ende setzt sich immer das richtige Konzept durch und ihr könnt es schon glauben, das hier in Köln der Kampfsport/Kampfkunst boomt.
Schönen Abend noch
Frank
Zurück zum Thema: Ich handhabe es immer so, wenn neue Interessenten zum Probetraining erscheinen, werden sie immer einem erfahrenen Sportler zugeteilt. So bekommt der neue Interessent immer schon Hilfe von dem Fortgeschrittenen, es gab nie Probleme, weil jeder mal so angefangen hat.
Als Trainer habe ich auch die Übersicht und gebe Übungen vor, die jedem gerecht werden, sprich auch dem Neuankömmling. So kommen auch die Top-Sportler und Fortgeschrittenen immer zu ihrer Einheit.
Trainingsgestaltung liegt einfach immer beim Trainer, wenn er natürlich noch nicht so erfahren ist, muss er sich andere Wege eröffnen, um mit Neuinteressenten klar zu kommen.
Und noch eins, da ich ja auch ein paar Kinder im Unterricht habe, deren Eltern 2-3 Kinder angemeldet haben, denen gebe ich dann immer einen Anreiz zu bleiben. Das 3 Kind z.B trainiert dann einfach umsonst, möchte es keiner Familie zumuten, das es 100,-€ und mehr für den Sport ausgeben muss, auch bei der Materialausstattung komme ich den Finanzschwachen Familien entgegen, mir macht es Spaß zu sehen, wenn Kinderaugen leuchten. Das ist mir Dank genug.
Gutes Konzept, gefällt mir.
Ich finde es völlig richtig dass Gyms auch profitorientiert arbeiten, aber ohne soziale Komponente bezweifle ich a) dass das Gym überhaupt etwas taugt b) es eine Zukunft hat.
Eskrima-Düsseldorf
14-11-2012, 06:45
Noch nicht, aber wenn ich groß bin........dann.......:-)
Tschüß
Björn Friedrich
:beer:
Der einzelne, kann man argumentieren, macht keine Kosten, aber das stimmt einfach nicht. Sieh mal, das könnte man dann auch für jedes einzelne Mitglied sagen:
@Pyriander Nö, das kann man nicht für jedes Mitglied sagen. Denn das sind Mitglieder und keine Probetrainierenden. In deinem Beispiel könnten Hans und Franz selbstverständlich ein paar Mal umsonst trainieren. Der Punkt ist das die Anzahl der Probetrainings begrenzt ist und damit die Kosten/Aufwand minimal sind. Wir reden hier ja nicht darüber generell kostenlos zu unterrichten. Sondern wir reden davon einer begrenzten Zahl von Interessierten einen begrenzten Zeitraum Einblick zu gewähren. Und mal ehrlich - Was macht ein Anfänger im ersten Training? Der macht im Aufwärmtraining mit und versucht danach die grundlegenden Bewegungen nachzumachen. Die meiste Zeit beobachtet er und verschafft sich einen Einblick. In Partnerübungen hilft ihm der Partner. Und der lernt beim erklären sogar mehr als vorher.
Ich wäre nie zu einem Verein/Club gehen wo ein Probetraining etwas kostet, nicht weil ich kein Geld habe, oder weils mir das Geld nicht wert wäre, aber ich finds einfach nicht korrekt. Ich will mir die Leute anschauen, und wie dort traininert/unterrichtet wird, wenn dafür einer Geld verlangt kann der nicht ganz richtig sein.
Das nenn ich mal eine professionelle Aussage...:rolleyes:
Was gibts da die Augen zu verdrehen? Ich seh das auch so...
Das 3 Kind z.B trainiert dann einfach umsonst, möchte es keiner Familie zumuten, das es 100,-€ und mehr für den Sport ausgeben muss, auch bei der Materialausstattung komme ich den Finanzschwachen Familien entgegen, mir macht es Spaß zu sehen, wenn Kinderaugen leuchten. Das ist mir Dank genug.:halbyeaha
Pyriander
14-11-2012, 09:01
@Pyriander Nö, das kann man nicht für jedes Mitglied sagen. Denn das sind Mitglieder und keine Probetrainierenden. In deinem Beispiel könnten Hans und Franz selbstverständlich ein paar Mal umsonst trainieren. Der Punkt ist das die Anzahl der Probetrainings begrenzt ist und damit die Kosten/Aufwand minimal sind. Wir reden hier ja nicht darüber generell kostenlos zu unterrichten. Sondern wir reden davon einer begrenzten Zahl von Interessierten einen begrenzten Zeitraum Einblick zu gewähren. Und mal ehrlich - Was macht ein Anfänger im ersten Training? Der macht im Aufwärmtraining mit und versucht danach die grundlegenden Bewegungen nachzumachen. Die meiste Zeit beobachtet er und verschafft sich einen Einblick. In Partnerübungen hilft ihm der Partner. Und der lernt beim erklären sogar mehr als vorher.
Ich bin raus. Wie gesagt; auch bei mir trainieren alle, die uns kennen lernen wollen, kostenlos. Es ging mir hier nur darum, ein Prinzip der Kostenrechnung in der BWL zu erklären. Aber das liegt mir scheinbar nicht ;)
Schöne Grüße
Björn Friedrich
14-11-2012, 09:23
Drehen wir doch die Frage mal um?
Was für einen sinnvollen Grund gibt es, das Probetraining umsonst anzubieten?
Gibts beim Bäcker Probebrötchen? Gibts Probe-Termine beim Arzt oder Anwalt, um die Qualität zu checken?
Wenn jemand etwas haben möchte, was für Ihn einen Wert hat, dann bezahlt er gerne dafür.
Wenn jemand nicht bereit ist dafür zu bezahlen, dann hat es auch keinen Wert für ihn und wer in meinem Training keinen Wert sieht, braucht es auch nicht testen.
Ist doch eigentlich ganz einfach und übrigens z.B. in jedem guten Yoga Studio vollkommen normal, Probetraining wird bezahlt, kostet zwischen 10-12 Euro und wer nicht genug hat kann dann Einzelstunden für 15-18 Euro buchen....
Tschüß
Björn Friedrich
@Björn:
kommt meiner Ansicht nahe.
----------------------------------
salurian
14-11-2012, 09:38
Die Bäcker gibt es durchaus.
Man kann Probetraining kostenlos gestalten, muss es aber nicht.
Ich persönlich bin gewillt 1 oder 2 Einheiten kostenlos anzubieten.
Allerdings muss ich auch nicht davon leben.
Wenn ich davon leben müsste würde ich mich auf ein kostenloses Probetraining beschränken, denn die Zeit die ich für jemand zum Probetraining aufwende geht von der Zeit ab welche den regulär bezahlenden Mitglieder ab. Und die haben ein Recht auf Ihr Training.
Wieso sollte etwas keinen wert haben wenn kein Geld im Spiel ist ?
weil das leider die Mentalität in Deutschland ist.
weil das leider die Mentalität in Deutschland ist.
Wäre mir nicht aufgefallen weder in Österreich noch in Deutschland.
Ausnahmen gibt natürlich über all
sieht man auch bei den Kinderkusen, bei 5 Euro kommen die Leute wie sie wollen und die Beteiligung ist mäßig, bei 35 Euro ist Kurs immer gut gefüllt.
Onkel_Escobar
14-11-2012, 10:37
Das ist wahrscheinlich weil die Eltern sagen, ist mir egal ob Du Lust hast, wir zahlen 35€, Du gehst! :D
Frank Chelaifa
14-11-2012, 10:43
Drehen wir doch die Frage mal um?
Was für einen sinnvollen Grund gibt es, das Probetraining umsonst anzubieten?
Gibts beim Bäcker Probebrötchen? Gibts Probe-Termine beim Arzt oder Anwalt, um die Qualität zu checken?
Wenn jemand etwas haben möchte, was für Ihn einen Wert hat, dann bezahlt er gerne dafür.
Wenn jemand nicht bereit ist dafür zu bezahlen, dann hat es auch keinen Wert für ihn und wer in meinem Training keinen Wert sieht, braucht es auch nicht testen.
Ist doch eigentlich ganz einfach und übrigens z.B. in jedem guten Yoga Studio vollkommen normal, Probetraining wird bezahlt, kostet zwischen 10-12 Euro und wer nicht genug hat kann dann Einzelstunden für 15-18 Euro buchen....
Tschüß
Björn Friedrich
Hallo Björn
Ich möchte ja neue Sportler haben, möchte wachsen, bin also daran interessiert möglichts viele Sportler unter Vetrag zu bekommen. Also auch den Gewinn erhöhen, ich habe ein Interesse daran auf dem Markt zu bleiben. Das geht aber nur, wenn ich viele Leute in meinem Gym habe, die auch dafür zahlen, so das genug Geld übrig bleibt, um den Bestand der Schule zu sichern.
Wenn dem nicht so ist, haben auch die anderen Mitglieder kein Gym mehr, wo sie trainieren können.
Neukunden/Sportinteressierte brauchen bei mir darum für ein Probetraining bei uns nicht zu zahlen, auch wenn sie diese Probestunden 2-3 x in Anspruch nehmen.
Warum es bei mir geht und mir die Probierenden keine Last sind, hatte ich oben schon mal erwähnt.
Wichtig ist doch auch, Quallitätssicherung geht nur über Quantität, also viele Sportler sichern eine höhere Anzahl an Wettkampforientierte Sportler.
Bei uns sind es bestimmt 95 % Freizeitsportler die regelmäßig im Training stehen, der Rest halt Wettkampforientiert.
Wie gesagt, viele Wege führen nach Rom :)
Gruß
Frank
Cortalios
14-11-2012, 10:47
Gibts beim Bäcker Probebrötchen? Gibts Probe-Termine beim Arzt oder Anwalt, um die Qualität zu checken?
Ich halte diesen Vergleich für absolut unpassend. Erstens handelt es sich bei diesen Geschäften um Zielschuldverhältnisse im Gegensatz zu einem KK-Mitgliedsvertrag. Viel wichtiger ist jedoch: Das Probebrötchen rentiert sich nicht durch den Verkauf eines normalen Brötchens. Beim Arzt und beim Anwalt gilt dasselbe (wobei es sich bei zweiterem um einen Auftrag handelt -> sprich es fällt da überhaupt nicht hinein. Häufig geben Anwälte unverbindliche Informationen übrigens am Anfang auch kostenlos).
So und jetzt wollt ihr mir erzählen, dass sich das Probetraining pro Schüler nicht rentiert?...Ihr amortisiert jegliche Kosten um ein Vielfaches. Pls mir da nicht mit Grundlagen der BWL kommen, wenn man sowas außen vorlässt.
Bei uns ist in der regel das Probe Training bis 3x frei absolute Anfänger trainieren mit den Anfänger ,bei kinder im alter von 5-7 Jahre rate ich den Eltern eine 10er karte zu kaufen und sich dann zu entscheiden,eine Gebühr fürs Training erhebe ich bei so genanten Trainings Nomaden,Leute die wo anderes Trainieren und sich hier und eine weitere Trainings Einheit besorgen oder nur zum Sparing mitmachen .Letztens war ein Boxer da und wollte Probe Training mit machen machte aber nach 2 kicks nicht mehr mit und fragte ob er solange an den Geräte arbeiten kann nach dem Training fragte er ob er noch mal kommen kann wo ich ihm sagte es koste 10,00 euro ist er nicht mehr gekommen ,in den Ferien ist kein Training im Verein.Auch kommen des öfteren Leute aus den Mt oder K1 kickboxen um zu Trainieren aber was bringt ihnen Pointfighting und LK oder Full ohne lowkicks.
Ich halte diesen Vergleich für absolut unpassend. Erstens handelt es sich bei diesen Geschäften um Zielschuldverhältnisse im Gegensatz zu einem KK-Mitgliedsvertrag. Viel wichtiger ist jedoch: Das Probebrötchen rentiert sich nicht durch den Verkauf eines normalen Brötchens. Beim Arzt und beim Anwalt gilt dasselbe (wobei es sich bei zweiterem um einen Auftrag handelt -> sprich es fällt da überhaupt nicht hinein. Häufig geben Anwälte unverbindliche Informationen übrigens am Anfang auch kostenlos).
So und jetzt wollt ihr mir erzählen, dass sich das Probetraining pro Schüler nicht rentiert?...Ihr amortisiert jegliche Kosten um ein Vielfaches. Pls mir da nicht mit Grundlagen der BWL kommen, wenn man sowas außen vorlässt.
jetzt hast du seine schöne "Analogie" kaputt gemacht :D
Drehen wir doch die Frage mal um?
Was für einen sinnvollen Grund gibt es, das Probetraining umsonst anzubieten?
Gibts beim Bäcker Probebrötchen? Gibts Probe-Termine beim Arzt oder Anwalt, um die Qualität zu checken?
[...]
Ist doch eigentlich ganz einfach und übrigens z.B. in jedem guten Yoga Studio vollkommen normal, Probetraining wird bezahlt, kostet zwischen 10-12 Euro und wer nicht genug hat kann dann Einzelstunden für 15-18 Euro buchen....
Brötchen kosten ja nicht die Welt und man bindet sich ja nicht vertraglich für mehrere Monate oder Jahre wie bei einem KK-Vertrag.
Probetermine beim Arzt gibts nicht, aber die meisten Leute sind wohl krankenversichert. Dann ist ein Besuch bei einem neuen Arzt immer ein Probebesuch, wenn die Chemie stimmt und der Arzt was kann, dann bleibt man da, ansonsten zieht man weiter. Anwälte können (zumindest offiziell) keine Probe-Termine anbieten, weil das gebührenrechtlich schwierig wäre und auch nicht gut bei den Anwaltskammern ankäme.
Ich bin nicht so auf der Yoga-Schiene, aber hatte mich mal informiert über ein paar Anbieter hier in der Gegend. Es gibt durchaus auch kostenloses Probetraining.
Letztlich ist es ja eine Frage von Angebot und Nachfrage. Wenn genug Leute kommen und für ein Probetraining bezahlen, dann kann man es ja anbieten. Für mich geht es beim Probetraining auch in erster Linie darum, mal kurz reinzuschnuppern. Gefällt mir der Laden, der Trainer etc. Ich will ja nicht durch die ganze Stadt ziehen und in jeder Hau-Drauf-Bude ein paar kostenlose Techniken lernen. Wenn es nachher verrechnet wird, dann würde ich auch zahlen. Letztlich hat der Schulbetreiber ja auch was davon, wenn ich mich an einen langfristigen Vertrag binde.
Drehen wir doch die Frage mal um?
Was für einen sinnvollen Grund gibt es, das Probetraining umsonst anzubieten?
Gibts beim Bäcker Probebrötchen? Gibts Probe-Termine beim Arzt oder Anwalt, um die Qualität zu checken?
Ich darf aber z.B. Schuhe vorher anprobieren, Kleidung anprobieren, Parfums vorher aufsprühen, mir beim Mechaniker einen Kostenvoranschlag geben lassen.
Ich finde ja schön, dass ihr alle meint ihr seit so gut und gleichzeitig so sympathisch das eh jeder bei euch gleich trainieren will. Zeigt zumindest ein ausgereiftes Ego
Wenn jemand etwas haben möchte, was für Ihn einen Wert hat, dann bezahlt er gerne dafür.
Wenn jemand nicht bereit ist dafür zu bezahlen, dann hat es auch keinen Wert für ihn und wer in meinem Training keinen Wert sieht, braucht es auch nicht testen.
Dann willst du also keine Schüler oder sie haben für dich keinen Wert??
Könnte man auch sagen weil du hast ja keine Lust erstmal bisl was zu investieren.
Odysseus22
14-11-2012, 12:20
Wenn jemand etwas haben möchte, was für Ihn einen Wert hat, dann bezahlt er gerne dafür.
Das ist der springende Punkt: in den meisten Fällen weiß der Neue gar nicht,
ob dieses Training für ihn einen Wert hat. Bei dir ist das etwas anders, wenn man BJJ trainiert, da hat man ungefähr eine Ahnung, was auf einen zukommt, aber nimm als Beispiel Systema, das ist ziemlich unbekannt.
Sensei-T
14-11-2012, 13:15
..., was auf einen zukommt, aber nimm als Beispiel Systema, das ist ziemlich unbekannt.
Wenn ich Geld für etwas ausgebe, dann habe ich schon eine gewisse Vorstellung darüber, für was ich das Geld dennu ausgebe. Wie es letztlich für mich persönlich ist, steht auf 'nem anderen Blatt. Persönlich kaufe ich keine Katze im Sack und so halten wir das auch mit Neuen, die Probetraining machen wollen => kostenlos. Sie werden in die Gruppe integriert (zumindest die Erwachsenen) und machen mit, meist mit 'nem Fortgeschrittenen "an der Hand". Bei Kids/Jugendlichen haben wir 'ne eigene Anfängergruppe, da sind jedoch auch stets ein ÜL und zwei bis drei Helfer...
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