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Vollständige Version anzeigen : Judo vs. Boxen/Kickboxen - Was empfehlt ihr mir?



jacques001
14-11-2012, 00:32
Hallo Sportfreunde, dies ist mein erster Post hier im Forum. Ich freue mich hier angekommen zu sein :-)

Nun zu meiner Person:

Alter: 20
Größe: 1,78m
Gewicht: ~105-109kg
Sport: Bodybuilding
Erfahrung: 3-4 Jahre
KFA: ..dürfte hoch sein,
nicht übertrieben jedoch. Fett am Bauch hauptsächlich.
-
Ich möchte sagen, dass ich nie wirklich definiert war
und das stört mich jetzt nicht so extrem. Diät habe ich ab und an
schon gemacht aber. Mein Gewicht war im Sommer um die 90-95kg.
-
Ich möchte nun unbedingt eine Kampfsportart können. Ich weiß aber nicht was.
Trainieren tue ich bei McFit. Zurzeit mache ich ein 3er Split, der so aussieht:
MO: Brust / Rücken
MI: Beine
FR: Schultern / Arme
-
Ich überlege nun, ob Kickboxen für mich geeignet ist, da ich gern den Low-Kick mache und starke Beine habe. Oder Boxen.
Thaiboxen kommt leider nicht in Frage, da meine Knie schonmal verletzt war.
Zurzeit geht es mir aber sehr gut, lediglich Schulterschmerzen. Naja, zum aushalten. Mein Muskeln würde ich so nach Stärke ordnen:
Am stärksten: Beine. Dann Rücken, Nacken, Schultern, Brust, Trizeps und dann Bizeps. Ich glaube, das ist bei vielen so!?
-
Judo! Ist Judo für mich zu empfehlen?
Mit mein Gewicht denke ich garnicht erst an Tae Kwon Do. Und extrem abnehmen will ich nicht unbedingt. Meine Ausdauer ist aber nicht die beste. Kann aber dran arbeiten. Das benötigt jede Kampfsportart, ist auch klar.
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Meine Frage ist nun: Judo oder Boxen oder Kickboxen.
Viele sagen mir, aufgrund meiner Größe und Gewicht, dass Judo für mich geeignet ist. Ich fühle mich wie ein Boxer. Ab und zu sehe ich mich fürs Kickboxen geeignet. Und dann denke ich doch, dass Judo besser ist für mich, aufgrund meine Beine und die etwas schwache Ausdauer, die man im Boxen z.B. stark spürt.
-
Judo ist bei mir gleich in der nähe. Das würde ich mit McFit kombinieren.
Boxen bzw. Kickboxen würde ich bei den Stekos machen.
-
Sorry, für den ewig langen Text. Aber das ist erst mein erster. :-P


Sportliche Grüße aus München
jacques

Kigger
14-11-2012, 01:57
Moinsen,
also Judo und Kickboxen - das sind ja Alternativen :-))

Ist beides sehr unterschiedlich : beim Kickboxen wird Geschlagen und Getreten,beim Judo gehts vor allem um Würfe und dann am Boden weiter.
Beim Kickboxen gibts vielleicht mal nen Fussfeger.....
Kickboxen ist übrigens auch nichts was genau definiert ist,es gibt
Semi,Leicht und Vollkontakt,mit Lowkicks oder ohne...viele Schulen machen ihren eigenen Mix...

Generell brauch man fürs Kickboxen eine recht gute Beweglichkeit um nicht bloss gegen den Bauch kicken zu können und auch ne gute Ausdauer - kommt beides aber mit der Zeit.

Man wird dabei schnell ziemlich fit und bekommt eine gute Koordination.Gleichgewicht und Reaktion verbessern sich auch,ist ein recht umfassender Sport - natürlich immer in Abhängigkeit wie trainiert wird.

Ich kann Dir eigentlich nur empfehlen in verschiedene Vereine oder Schulen reinzuschaun und ein Probetraining zu machen,meist kann man auch mehrfach kommen.

Was das "Richtige" für Dich ist kann Dir keiner sagen,das muss Du am eigenen Körper erfahren,kommt auch immer ganz auf die Schule und die Leute da an.

Für mich zählt immer als erstes Sympathie,wenn die beiderseits vorhanden ist und ich da gerne hingehe ist das der wichtigste Punkt.
Nette Trainer,nette Leute - wenn dann das Training auch noch stimmt bin ich dabei :-))

Gruss
Ingo

Harrington
14-11-2012, 07:14
wenn du was an den knien hast (was denn?) ist kickboxen auch nicht gerade geeignet.

Frank Chelaifa
14-11-2012, 07:41
Hallo Jacques

Wie Ingo schon treffend erklärt hat, schau sie dir an, die Schulen. Ich kenne die Stekos persönlich und es sind sehr nette und kompetente Trainer ;)

Zum Judo: Ich persönlich finde Judo ganz toll und beim Judo brauchst du auch jede Menge Ausdauer, wie man überhaupt bei allen Bodenlastigen Kampfsportarten viel Kraftausdauer benötigt, diese wirst du dir dann über die Zeit aneignen.
Bei deiner Größe würde ich auch zum Judo tendieren, denn in deiner Gewichtsklasse sind die" Jung's" schon ein wenig größer als du und du wirst es spätestens beim Sparring merken was " Größe " im Kickboxen/Boxen ausmacht.
Zumindest wenn dein Partner gut ist und mit der Reichweite umzugehen weiß.

Aber abraten würde ich dir auch nicht, es macht alles richtig Spaß, mit den richtigen Leuten.

Gruß
Frank

Odysseus22
15-11-2012, 14:37
Ich würde zuerst Judo trainieren und dann nach einiger Zeit (2+ Jahre) auf Kickboxen umsteigen, weil ein bißchen Wurf-, Boden- und Hebelzeug niemandem schadet.

zolgon
15-11-2012, 15:04
...

für lowkicks wäre thaiboxen aber das beste.

schau dir doch beides einfach an. wenn deine knie vorbelastet sind, ist wahrscheinl. judo die beste möglichkeit. würde es jedoch ausprobieren. locker evtl mit bandagen an den knie.

Radioknopf
15-11-2012, 15:26
Vieleicht kannst du auch mal nach einem Ju-Jutsu verein bei dir in der nähe gucken. Wenn du z.b. aus Hambrug oder Berlin kommst wäre ein Allkampf tranierender Verein vieleicht "das beste aus beiden welten".

Vieleicht gibtd ja auch eine Schule die Kickboxen & Judo in einem Haus hat.

KhRYZtAL
15-11-2012, 15:47
Ich würde zuerst Judo trainieren und dann nach einiger Zeit (2+ Jahre) auf Kickboxen umsteigen, weil ein bißchen Wurf-, Boden- und Hebelzeug niemandem schadet.

finde ich eher schwachsinn, gerade wenn du anfängst erfolge zu erzielen im training aufhören?

BillaP
15-11-2012, 18:08
Wie steht es mit sambo? Gibt es sowas vielleicht bei dir in der nähe?

chriskyrim
15-11-2012, 18:27
also wegen deinen knieproblemen würde ich dir wahrscheinlich boxen empfehlen in meinem club ist es so das ich kickboxen mache und ein kollege geht boxen ich weiß von ihm das auch das reine boxtraining sehr hart ist (also nicht der riesen unterschied von der ausdauer her), das ist allerdings nicht überall so und du läufst gefahr bei deiner schwachen ausdauer zu bleiben..beim kickboxen kommt ne gute ausdauer eigentlich immer :boxing:

Me1331
15-11-2012, 18:39
Kenne einige welche nach einer Knieverletzungen noch immer Kyokushin trainieren, wodurch es nicht unbedingt ein KO Kriterium für Muay Thai sein muss.

Was sagt dein Arzt dazu?
ansonsten solltest es vl ein paar Monate probieren und gegebenenfalls dich mit dem Trainer absprechen, dass du bei Übungen, welche die Knie sehr stark belasten aussetzen darfst?

Talisker
15-11-2012, 18:39
...Ich fühle mich wie ein Boxer. ...

Na, dann würde ich an deiner Stelle ins Boxen gehen. :cool:

jacques001
15-11-2012, 22:48
Also, vielen Dank für alle. Ich finde jede Antwort ist interessant :-P ..

Nun. Ich habe mich schlau gemacht. Dieses Judo-Verein in meiner Nähe bietet lediglich nur einmal in der Woche Judo! Hmm..
Das ist sehr wenig, 1,5 Stunden in der Woche, wie ich finde.

Ich tendiere so langsam richtung Boxen/Kick- und Thaiboxen. Ich habe einen Thaiboxer im Fitnessstudio mal angesprochen, wie es so ist, mit etwa 107 Kilos einzusteigen. Die Antwort war ganz kurz. Ich muss vorher abnehmen. Hmm..

Klingt logisch. Habe es jetzt auch vor, Cardio-Einheiten nach dem Krafttraining zu machen. Ich setze 7-10kg auf dem Spiel :-)
-
Da "Steko" alle drei KS-Arten bietet, habe ich gedacht, dass ich mit Boxen anfange. Hmm.. Oder direkt Kickboxen. Nein, oder Thaiboxen!?

Wenn man so liest, hört sich Thaiboxen ganz klar besser an. Vielleicht sollte ich das mir mal antun. Was denkt ihr, "sanft" mit Boxen anfangen, über Kickboxen und dann Thaiboxen? Oder direkt dieses "Muay Thai" ? :-P
-

MfG und nochmal Danke
jacques

Odysseus22
15-11-2012, 23:02
finde ich eher schwachsinn, gerade wenn du anfängst erfolge zu erzielen im training aufhören?

Die Frage ist, was jemand will. Wenn er im Judo bleiben will, kein Problem, wenn er eher Standup bevorzugt, ist eine Judobasis sicher nicht schlecht.

Dr.Jab
15-11-2012, 23:22
Wenn man so liest, hört sich Thaiboxen ganz klar besser an. Vielleicht sollte ich das mir mal antun. Was denkt ihr, "sanft" mit Boxen anfangen, über Kickboxen und dann Thaiboxen? Oder direkt dieses "Muay Thai" ? :-P


dieses "muay thai" ist der thailändische begriff für thaiboxen, ist ein und dasselbe ;) und boxen ist nicht "sanft" :D das training ist genauso fordernd wie beim thaiboxen, und wenn du probleme mit den knien hast wär das wahrscheinlich die sinnvollste lösung.

jacques001
16-11-2012, 00:31
dieses "muay thai" ist der thailändische begriff für thaiboxen, ist ein und dasselbe ;) und boxen ist nicht "sanft" :D das training ist genauso fordernd wie beim thaiboxen, und wenn du probleme mit den knien hast wär das wahrscheinlich die sinnvollste lösung.

Nun. Die Diagnose, die ich im Jahr 2007 hatte war "Kniedistorsion." Und das bei beiden Knies. Einmal beim Fußball und monate später bei einem Sprung. Mittlerweile geht es mir viel besser. Bewiesen habe ich es im Bodybuilding. Trainingübungen, wie Kniebeuge meide ich aber. Da ich meine Knie stark spüre. Das Problem von heute ist, dass ich einfach "Angst" habe, dass ein falscher, komischer tritt meine Knie wieder verletzt. Im Krafttraining komme ich ganz klar damit..

jacques

Nite
16-11-2012, 01:11
Ich habe einen Thaiboxer im Fitnessstudio mal angesprochen, wie es so ist, mit etwa 107 Kilos einzusteigen. Die Antwort war ganz kurz. Ich muss vorher abnehmen. Hmm..

Bullshit.
Wenn du Muay Thai machen willst, dann fang an, wenn nicht, dann halt nicht. Aber dieses ganze Gerede von wegen "zur Vorbereitung dies und das..." ist totale Grütze.

chriskyrim
16-11-2012, 14:23
Bullshit.
Wenn du Muay Thai machen willst, dann fang an, wenn nicht, dann halt nicht. Aber dieses ganze Gerede von wegen "zur Vorbereitung dies und das..." ist totale Grütze.
absolut richtig es gibt viele gute thaiboxer die nen bauch haben ist vielleicht jetzt nicht optimal aber man muss sich auf das training nicht "vorbereiten"

Hug n' Roll
16-11-2012, 14:45
Haste die Knie kaputt, ist Judo keine optimale Lösung.
Wenn das ein echtes Problem ist, rate ich Dir von Kampfsport ab.
-Geh besser schwimmen!

Sokolo
16-11-2012, 16:27
Am sinnvollsten wäre es wohl, wenn Du mal zu einem kompetenten Orthopäden/Sportarzt gehen und herausbekommen würdest, wie's um deine Knie steht und ob das den angesprochenen Sportarten entgegensteht.


Ich habe einen Thaiboxer im Fitnessstudio mal angesprochen, wie es so ist, mit etwa 107 Kilos einzusteigen. Die Antwort war ganz kurz. Ich muss vorher abnehmen. Hmm..

Tja, wenn man Infos über's Häuserbauen haben will, fragt man auch besser den Maurer als die Mauer. ;)

Holmgang
19-11-2012, 19:58
hm könnte mir au vorstellen das judo mit dem vielen (zumindest leicht) in die knie gehen evl problematisch sein könnte. bodenkampf könnte da ne alternative sein, solange halt niemand deine knie angreift (sofern dir knien keine probleme bereitet). ansonsten kannste eigentlich au mal kick,thai,boxen oder au tkd (evtl eher schlecht augrund von gedrehten oder gesprungenen techniken) probieren (probetraining) un schaun wies für deine knie is

Punkt
19-11-2012, 20:11
Bullshit.
Wenn du Muay Thai machen willst, dann fang an, wenn nicht, dann halt nicht. Aber dieses ganze Gerede von wegen "zur Vorbereitung dies und das..." ist totale Grütze.

+

Tyquu
28-11-2012, 23:54
Hey,

also ich habe auch Knieprobleme. Daher gehe ich nun zum Boxen. Alles wo du höher trittst, als zur Gürtellinie geht sehr stark aufs Knie!

Zumal schreibst du ja auch, dass du dich wie ein Boxer fühlst.
Geh doch dort einmal zum Training und schau wie es dir gefällt?

Mit "Kniedingen" kann man vielleicht Kick- oder Thaiboxen gegen einen Boxsack oder auch Pratzen machen, aber sobald du dich ans Kämpfen gibst und auch tritte in diese Regionen kassieren musst, kannst du es vergessen. Zumal die schnellen Drehbewegungen für das Knie mies sind.

Meine Empfehlung: Boxen, so wie ich es jetzt ab nächster Woche auch mache.