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Vollständige Version anzeigen : Welche Kampfsportart(en) könnt ihr mir empfehlen?



lovelx
20-11-2012, 18:37
Hallo,

eine kleine Vorstellung vorweg, für mich so, weil ich sonst das Gefühl habe ich würde hier doof reinplatzen. Im großen Vorstellungsteil fühl ich mich so als Anfänger und Ahnungsloser auch nicht richtig. Bin 17, habe mal 2 Jahre Judo gemacht und zwei Schnupperkurse Karate in einigen Jahren Abstand, vor sieben oder acht Jahren mit Fußball aufgehört, ein Jahr später mit Basketball angefangen und vor drei oder vier Jahren auch damit wieder aufgehört. Seitdem bin ich, auch unter privatem Druck, ganz schrecklich inaktiv geworden und habe wirklich gar keinen Sport mehr gemacht, was ich nun unbedingt wieder ändern will. Da ich Kampfsport/-kunst sehr spannend finde würde ich gerne in die Richtung was mache, da ich hoffe, dass mich da am meisten Motivation packt. Also, zum Thema:

- Wo wohnst du (Heimatort / bevorzugter Trainingsort) und welche KK?
wohne in Mönchengladbach, daher Trainingsort möglichst auch in Mönchengladbach. In der Nähe ist auch okay, bin aber wohl auf ÖPNV angewiesen.

- Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
schon einigermaßen wichtig, würde zweitrangig sagen, aber wichtiger als Wettkampf.

- Wie wichtig ist dir Wettkampf?
zweitrangig

- Wie wichtig ist dir spirituelle Entwicklung/Philosophie?
wichtiger

- Wie wichtig ist dir Ästhetik/schöne Bewegung?
wichtig

- Wie wichtig ist es dir, den Umgang mit Waffen erlernen?
ich finde es ist sehr reizvoll, aber es ist mir nicht wichtig zu lernen damit umzugehen. Also, ich fänds interessant und würde es irgendwo begrüßen, aber ich würde auch nicht sagen, dass es mir in irgendeiner Form wirklich "wichtig" ist..

- Scheust du dich vor Körperkontakt?
Stört nicht

- Hast du irgendwelche Gelenk-, Rücken- oder Atemprobleme?
Keine von denen ich wüsste.

- Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Find ich doof. Ich mag überhaupt nicht danach zu gehen und würde harte Schläge eher ablehnen. Ich möchte nicht härter zuschlagen können als er, ich möchte jemandem technisch überlegen sein und lieber weniger hart zuschlagen.

Kay, danke.

Mit freundlichem Gruß
lovelx

KampfBeast
20-11-2012, 18:49
Hi,
ne bist nicht fehl am Platz ;) Wilkommen erstmal :)
Wie wäre es mit Thai Chi oder Capoeira?

Kevke
20-11-2012, 18:50
Es heißt Tai Chi.

Big_F
20-11-2012, 19:19
Wie wäre es mit FMA?

Bubatz
20-11-2012, 19:43
Ist nicht so einfach. Wegen der doch relativen Wichtigkeit der Selbstverteidigung kann ich jetzt schlecht mit Aikido ankommen, was aber in Sachen Spiritualität und Ästhetik nicht völlig fehl am Platz wäre.

Shorin-Ryu Karate oder auch Shotokan Karate vielleicht, allerdings ist bei den reinen Schlag-/Tritt-KKs der SV-Aspekt auch eingeschränkt.

wiesenwurz
20-11-2012, 19:50
Bei den Drei Sachen gibt es glaube ich keine Wettkämpfe. Wie wärs mit Karate?

Jonesman42
20-11-2012, 20:04
Also wenn du es gerne Technisch hast wäre Wing Tzun oder halt Wing Chun bzw einer dieser Stile zu empfehlen, Trainiere ich selber da ich sehr Detail- und Technikverliebt bin

Damyosn
20-11-2012, 20:52
Willkommen hier.

Aaaalso..
Selbstverteidigung ist dir relativ wichtig aber harte Schläge nicht.. Wenn es ne SV mit Bitch Slaps gibt, sagt mir Bescheid :D.. <- Spässken.


Ich würde mal sagen eine gewissen Härte haste überall. Da kommste nicht komplett drum rum :)
Mal zu der Ästhetik.
Ästhetik in Kampfkunst/sport ist Geschmackssache. Ich für meinen Teil finde z.B. Muay Boran sehr ästetisch. Anderen ists vllt. zu eckig oder was auch immer. Vllt. kannst du an dieser Stelle mal sagen, was du denn z.B. ästetisch findest?
Spiritualität ist auch zu einem gewissen Grad deine eigene Sache. Beim Muay Thai früher, habe ich es als spirituell angesesehen, vor jedem Training den Wai Kru zu "tanzen". (Ein traditioneller Kampftanz, der Trainer und Gym ehrt) wobei andere dahinter waren und eher darüber reden, wer die besseren "Bomben" verteilt. Wieviel Spritualität du mit dem Training verbindest ist deine Sache. Mach es zu deinem Projekt :D

Spontan würde ich dir als groben Überbegriff Kung-Fu vorschlagen. Mal reinlesen und ein paar Stile abklappern :D
Schläge haste fast überall, ausser du machst Grappling oder wie schon gesagt Capoeira. Aikido kommt auch eigentlich ohne Schläge aus, wobei ich es 3 Jahre gemacht habe und mir wars zu lasch. Aber das ist wieder Geschmackssache.


Lies dich ein bisschen in die Materie und dann guck dir ein paar Schulen in deiner Umgebung an.

:beer: Viel Spaß

Achso. Ob du Wettkämpfe machen willst oder nicht, ist eh deine Sache.

lovelx
20-11-2012, 22:07
Jaaa, muuuh, das war jetzt auch nicht so gemeint dass ich nen Sport brauche der alles optimal wie ich es möchte abdeckt. Und selbst WENN, ich wert darauf lege, dass es gut zur Selbstverteidigung dient, ich nicht möchte dass man sich einfach daran misst wie hart man zuschlägt. Es heißt ja nicht, dass ich nicht zu sowas bereit bin, nur ist es nichts worauf ich vor allem wert lege. Meinetwegen ist eine gewisse Härte Voraussetzung, nur möchte ich nicht als Ziel haben einfach diese möglichst weit zu steigern. Das gleiche gilt für Wettkampf: Wenn es eine Kampfkunst ist, die ich als sehr ästhetisch und spirituell fördernd empfinden kann, dann können da meinetwegen auch Selbstverteidigung und/oder Wettbewerb kürzer kommen. Ich empfand es als Prioritätenliste, welche Aspekte mir besonders wichtig sind und welche weniger, und da ist Schlaghärte ganz sicher der Aspekt, der mir am wenigsten wichtig ist.

Soweit aber schonmal vielen Dank für die Rückmeldung! :)
E: Kam heute übrigens leider nicht mehr dazu mir das alles anzugucken, werde ich morgen tun und gucken, dass ich nochmal Rückmeldung geben kann und mich entsprechend gezielt bedanken kann.

Mit freundlichem Gruß
lovelx

Tratos
20-11-2012, 22:33
Vieleicht wäre BBT etwas für dich.
Kann man zur SV verwenden ist aber nicht das Ziel der Kampfkunst sondern die erlernung im Umgang mit deinem eigenenen Körper (du lernst dein Köprer besser kennen quasi :)) und geistige Entwicklung, du hast waffen dabei, (Traditionell) keine wettkämpfe und *schön* aussehen tut es auch ab und zu :P