Vollständige Version anzeigen : 1. International Open Full-Contact Championships 2013
Stickman
24-11-2012, 20:56
Alle europäischen Stile, sowie die Schwertkämpfer sind natürlich auch herzlichst eingeladen....die Regeln sind mittlerweile im Seminarforum zumindest in den Grundzügen veröffentlicht.
hier gehts zum entsprechenden Turnierthread (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f83/full-contact-international-open-isf-championships-151397/#post2913795)
https://fbcdn-sphotos-e-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/68350_452012908168823_704766847_n.jpg
Das hört sich echt interessant an. Wäre auch mal wieder ein Ziel worauf man hinarbeiten kann. Reizt meinen Ehrgeiz schon irgendwie... :)
Was ich etwas widersprüchlich fand: warum wird eigentlich die Stil-Offenheit erwähnt, wenn doch Schwertgriffe, etc. nicht erlaubt sind. Ich mein, dann gibs ja eigentlich nix anderes als irischen Stock, oder nicht?
itto_ryu
25-11-2012, 09:00
Hm, also ich finde es erstmal sehr gut, dass ihr ein offenes Turnier auf die Beine stellt zusätzlich zu euren geschlossenen Meisterschaften, die Einschränkung mit den beidhändigen Griffen müsstest du noch mal näher begründen. Denn damit nimmt man doch div. Stockstilen auch einen Teil ihrer Anwendung.
Ich meine, der Grund entsprechend der irischen Tradition darf nur einhändig oder im beidhändigen Mittelgriff gehalten werden, erscheint mir dürftig, denn tatsächlich es doch so, dass bei der Vielzahl von Stockarten, die es in Irland gab, die im "Schwertgriff" gehalten wurden, zumal es sowas wie ein einheitliches System nicht gab und somit viele Möglichkeiten bestehen. Zudem ist auch der Shillelagh an sich dafür konzipiert, ihn einhändig, beidhändig (Bajonettgriff), aber auch beidhändig wie ein "Schwert" bzw. Keule/Baseballschläger zu schwingen.
Hinzu kommt die Frage, wenn ihr alle Stockstile zulasst für dieses Turnier, warum dann die Unterwerfung unter eine Tradition bzw. Regelwerk, die jemand dann ggf. gar nicht vertritt? Ein Vertreter des La Canne Vigny, einer ital. Schule usw. ist dadurch doch einiger Aspekte seiner Kunst beraubt. Z.B. würde ich mit Schottisch-Britischer Hiebfechtradition verwarnt werden, weil ich daraus prinzipiell defensiver kämpfe, weil diese Fechtweise so auf Riposte und Defensive angelehnt ist, würde ich doch verwarnt werden? Aber dadurch beraubt man mich doch meiner Kampfweise und ich müsste versuchen so zu kämpfen, wie ich eigentlich nicht kämpfe bzw. trainiere.
Weißt was ich mein? Sind keine böse gemeinten Einwände, wäre es nicht noch offener und interessanter, wenn es richtig Crossover wäre?
Stickman
25-11-2012, 10:14
Das hört sich echt interessant an. Wäre auch mal wieder ein Ziel worauf man hinarbeiten kann. Reizt meinen Ehrgeiz schon irgendwie... :)
Was ich etwas widersprüchlich fand: warum wird eigentlich die Stil-Offenheit erwähnt, wenn doch Schwertgriffe, etc. nicht erlaubt sind. Ich mein, dann gibs ja eigentlich nix anderes als irischen Stock, oder nicht?
Stil-offen bedeutet nichts anderes, als dass jeder teilnehmen darf, aber wie bereits geschrieben - nach unseren Regeln - wir veranstalten, also können wir auch die Regeln festlegen.
Warum sollten wir extra für eine einzige Veranstaltung im Jahr unsere eigenen Regeln ändern? Dazu auch noch in eine Richtung, für die wir auf unseren eigenen Turnieren disqualifiziert werden?:)
Es gibt eine Menge Stile, auch Fechtstile, die z.B. einhändig arbeiten können...wir haben bis jetzt bereits externe Teilnehmer von den Canaren, aus Portugal und Spanien,Frankreich und aus Italien werden wohl auch die wichtigsten Stile und Leute verteten sein, alle philippinischen Stile sollten ebenfalls kein Problem damit haben..
Itto:
Deine Frage sollte sich schon fast mit der Beantwortung der Frage des Mister Trainer beantwortet haben. Ich würde ab und zu auch gerne beidhändig zuschlagen und selbst mir erschliesst sich der Grund für diese Regelung nicht wirklich. Es gibt sogar alte Zeichungen, auf denen eben genau dieser Griff im Rahmen von Faction Fights zu erkennen ist. Fakt ist aber, bei unserer WM und EM wird nach diesen Regeln, die nicht ich gestaltet habe, gekämpft und ich werde das auch nicht ändern.
Für die Anwendung eines beidhändigen Griffs(an lediglich einem Ende des Stocks) werden wir bei unserer WM/EM disqualifiziert - für uns wäre es also ein Risikofaktor, so etwas nur für eine Veranstaltung zu erlauben - unter trainingstechnischen Aspekten.
Z.B. würde ich mit Schottisch-Britischer Hiebfechtradition verwarnt werden, weil ich daraus prinzipiell defensiver kämpfe, weil diese Fechtweise so auf Riposte und Defensive angelehnt ist, würde ich doch verwarnt werden? Aber dadurch beraubt man mich doch meiner Kampfweise und ich müsste versuchen so zu kämpfen, wie ich eigentlich nicht kämpfe bzw. trainiere.
Ja, das ist tatsächlich so - in 5 Sekunden bleibt nicht viel Zeit für defensives Taktieren und wir wollen schnelle und harte Kämpfe sehen. Gelegentliches defensives Reagieren auf einen Angriff ist ja auch kein Problem, nur sollte das nicht zum Prinzip werden. Aber aus diesem Grund kündigen wir das ja auch bereits 7 Monate vorher an, damit Teilnehmer entsprechend trainieren können.
Hinzu kommt ebenfalls, dass der Beginn der einzelnen Skirmishes/das Betreten der Kampffläche vorgeschrieben ist.. und zwar wird der Stock bei Kampfbeginn einhändig gehalten....was wiederum den phil. Stilen als Vorteil gereichen dürfte....aber auch das ändern wir nicht.:) jedem kann man es sowieso nicht Recht machen :)
Wer einhändig kämpfen kann, hat nicht nur keine Probleme, er hat auch gute Chancen. Natürlich nehmen wir einigen Stilen Teile ihrer Anwendung....das ist halt so, wenn man an einem stilfremden Turnier teilnimmt.....übrigens in allen anderen KK´s auch.:)
itto_ryu
25-11-2012, 14:54
Okay, jetzt verstehe ich es besser, danke für die Erklärung. :)
Stickman
29-11-2012, 11:46
der vorläufige Trailer...es kommen lediglich noch weitere Sponsoren hinzu. Das komplette Regelwerk/die Ausschreibung kann jetzt auch als PDF bei uns angefordert werden.
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edit hat sich schon von selbst geklaert
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