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Vollständige Version anzeigen : MMA Amateure praktisch nicht vorhanden...



Mahmut Aydin
26-11-2012, 13:57
Wieso ist in Deutschland eigentlich kaum betreuung von MMA Amateuren vorhanden? Es gibt praktisch im vergleich mal zum Boxen, MT, Judo und co garkeine...

Wenn sie überhaupt welche haben, haben sie 1-4 Stück und sind danach "Pro-Fighter", was ja technisch gesehen absoluter Müll ist, da Profis doch eigentlich (in JEDER Hinsicht) Menschen sind die ein Handwerk mit viel Know-How und Erfahrung besitzten...


Damit im Profibereich nicht jedes Fallobst ankommt (und mir soll hier jetzt niemand erzählen, es sei nicht der Fall. da gibts übermäßig viele Beispiele für) sondern man wirklich gute Kämpfer von den Amateuren dann auch im Amateurbereich verabschiedet.

Grinsekatze
26-11-2012, 14:25
Mir fallen ganz ehrlich auch wenige Leute in Deutschland ein, die von den MMA Kämpfen leben können. Das wäre für mich das erste Kriterium jemanden in die Profi-MMA Schiene zu stecken.

Savateur73
26-11-2012, 14:58
Wieso ist in Deutschland eigentlich kaum betreuung von MMA Amateuren vorhanden? Es gibt praktisch im vergleich mal zum Boxen, MT, Judo und co garkeine...

Wenn sie überhaupt welche haben, haben sie 1-4 Stück und sind danach "Pro-Fighter", was ja technisch gesehen absoluter Müll ist, da Profis doch eigentlich (in JEDER Hinsicht) Menschen sind die ein Handwerk mit viel Know-How und Erfahrung besitzten...


Damit im Profibereich nicht jedes Fallobst ankommt (und mir soll hier jetzt niemand erzählen, es sei nicht der Fall. da gibts übermäßig viele Beispiele für) sondern man wirklich gute Kämpfer von den Amateuren dann auch im Amateurbereich verabschiedet.

Es gibt einfach zu wenig Verbände und Veranstalter für MMA in Deutschland, geschweige denn genügend Schulen.
Dadurch können auch nicht viele Aktive gefördert werden.

ArschmitRingerohren
26-11-2012, 17:00
Wird ja grade besser, wie vieles andere auch besser wird in dem Sport.

Savateur73
26-11-2012, 17:49
Wird ja grade besser, wie vieles andere auch besser wird in dem Sport.

Ich denke das MMA in Deutschland sich langsam entwickeln wird im Vergleich zum Kickboxen, da der Sport in Deutschland doch ziemlich unbekannt ist.

ivo c.
27-11-2012, 07:45
Ich sage Dir jetzt einfach mal das in 2013 in der Schweiz genau das passieren wird. Es wird sich vermehrt um die Amateure gekümmert.

Mahmut Aydin
27-11-2012, 08:54
Es gibt einfach zu wenig Verbände und Veranstalter für MMA in Deutschland, geschweige denn genügend Schulen.
Dadurch können auch nicht viele Aktive gefördert werden.

aber bei profis geht es doch... jeder der mal irgendwo gegrappelt oder mal gestrikt hat, hat direkt ein pro-debüt gemacht, nachdem er zum mma ging

amateure kamen und kommen irgendwie im moment immernoch nicht an

Savateur73
27-11-2012, 10:47
aber bei profis geht es doch... jeder der mal irgendwo gegrappelt oder mal gestrikt hat, hat direkt ein pro-debüt gemacht, nachdem er zum mma ging

amateure kamen und kommen irgendwie im moment immernoch nicht an

Für mich ist MMA auch ein reiner Profisport, weil der Sport technisch so komplex ist, dass man es als Amateur kaum betreiben kann im Vergleich zu Boxen oder Kickboxen. Da man eigentlich täglich trainieren muss um auf Wettkampfniveau zu kommen, denn sonst ist das technische Niveau bei Amateuren ziemlich bescheiden bei 3mal die Woche Training.

kelte
27-11-2012, 11:42
Wieso ist in Deutschland eigentlich kaum betreuung von MMA Amateuren vorhanden? Es gibt praktisch im vergleich mal zum Boxen, MT, Judo und co garkeine...

Vielleicht gibt es einfach deutlich weniger Interessenten im Vergleich zu etablierten Klassikern...

Für mich ist MMA auch ein reiner Profisport, weil der Sport technisch so komplex ist, dass man es als Amateur kaum betreiben kann im Vergleich zu Boxen oder Kickboxen.
MMA ist ein Mix diverser Sportarten, wo mindestens genausoviel weggelassen wie übernommen wurde. Unterm Strich dürfte also die "Komplexität" nicht größer sein als in einer x-beliebigen anderen Sportart. Auch ein MMA'ler hat Grenzen, wieviele Techniken er sicher erlernen und beherrschen kann. Was ist denn an einem "typischen" MMA-Kampf so komplex? Ein bissl (häufig schlechtes) Boxen im Stand, anschliessend Grappling am Boden (häufig schlechte Ringer).
Nur weil beim MMA Sachen erlaubt sind, die andere Sportarten (aus gutem Grund!) verbieten, wird die Sportart weder "komplexer" noch geadelt.

TheSpider
27-11-2012, 12:35
Netter Versuch, Herr Schneyder. :p

Peter Angerer
27-11-2012, 12:49
Der "Ist-Zustand" ist in Deutschland sicher noch nicht als gut zu bezeichnen. Ich sehe die Problematik genauso, wie es der Ersteller des Threads hier aufzeigt, muss aber dagegen halten, dass seit drei Jahren aktiv mit und an den Amateuren gearbeitet wird. Das Shooto konzentriert sich derzeit fast ausschließlich noch auf die Amateure und alleine in Deutschland werden pro Jahr ca. 6 Veranstaltungen für Amateurkämpfer abgehalten. Dabei kämpfen einige Amateure auch noch im europäischen Ausland beim Shooto und nicht selten haben die wirklich aktiven Amateure im Shooto bis zu 8 Kämpfe pro Jahr.

Dass aus diesen Amateuren dann auch erfolgreiche Profis werden können, zeigen die Bilanzen der aus dem Shooto kommenden Profikämpfer z.B. bei Superior FC. Azdren Taqi z.B. hat seine ersten Kämpfe allesamt im Amateurlager des Shooto bestritten, wie auch Tomislav Iverac, Niels Wernersbach und einige andere. Das sind alles Leute, die durch gute Siege im Profibereich gezeigt haben, dass man im Amateurlager des Shooto wirklich ein Handwerk lernen kann.

Aber auch andere Events kommen der Nachwuchsarbeit nach, wie z.B. die neue Amateurserie von Respect FC. So etwas finde ich einfach nur gut und kann jedem nur empfehlen, bei solchen Events zu kämpfen. DORT sammelt man die nötige Erfahrung, die man für eine spätere Profikarriere dringend braucht.

Es ist also nicht alles so schwarz, wie es gerade wohl erscheint. Allerdings wäre mehr Zuspruch für die Amateure echt wünschenswert. Alleine schon in Hinblick auf die Entwicklung des Sports in Deutschland.

Farrang
27-11-2012, 15:58
Moin
Shooto find ich ne Runde Sache für echte Anfänger ,bei Respect sehe ich das nicht. Viele Kämpfer haben da in anderen Ks-arten Erfahrung (was auch in der Ausschreibung steht )und ich denke das Beginner ,echte Erstkämpfer , da ordentlich baden gehen. Mangels solcher Anfängerevents haben wir schon eine eigene Veranstaltung angedacht !Mal sehen was so geht in der Richtung .
Gruß Chris

Mahmut Aydin
27-11-2012, 16:06
Mir fallen ganz ehrlich auch wenige Leute in Deutschland ein, die von den MMA Kämpfen leben können. Das wäre für mich das erste Kriterium jemanden in die Profi-MMA Schiene zu stecken.

mummpitz, können judokas, karatekas und thaiboxer genauso wenig...

zu den profis gehören ganz einfach profis

ArschmitRingerohren
27-11-2012, 16:08
Netter Versuch, Herr Schneyder. :p

Ach stimmt, der atmet wahrscheinlich auch immer noch! :D

Mahmut Aydin
27-11-2012, 16:08
Für mich ist MMA auch ein reiner Profisport, weil der Sport technisch so komplex ist, dass man es als Amateur kaum betreiben kann im Vergleich zu Boxen oder Kickboxen. Da man eigentlich täglich trainieren muss um auf Wettkampfniveau zu kommen, denn sonst ist das technische Niveau bei Amateuren ziemlich bescheiden bei 3mal die Woche Training.

nur weil mma viel bietet, heißt es ja nicht, dass die kämpfer was drauf haben...
jeder boxer ist gut im stand, jeder bjj´er ist gut im boden (auf profiebene)

im mma wären sie teilbereich betrachtet zum teil unter dem durchschnitt, gehen aber als profis durch

ArschmitRingerohren
27-11-2012, 16:12
Ja, das stimmt allerdings!

Und "Profi" nennt sich ja jeder gern, der nach Pro-Regeln kämpft, und 2 Shirts von irgendeinem "Sponsor" geschenkt bekommt.

Mir ist es wurscht, ich bezeichne mich nicht so, da käm ich mir albern vor...

Ich habe ja bereits schon mal geschrieben, dass ich irgendwann gerne wieder nach Amateur-Regeln kämpfen würde, ohne den ganzen Vorbereitungsstress, aber das wird wohl nicht möglich sein.

bouncer
27-11-2012, 16:15
....
im mma wären sie teilbereich betrachtet zum teil unter dem durchschnitt, gehen aber als profis durch

Das stimmt so einfach nicht mehr!

ArschmitRingerohren
27-11-2012, 16:48
Wie kann es denn nicht stimmen, wenn er "zum Teil" schreibt? :rolleyes:

bouncer
27-11-2012, 16:50
Wie kann es denn nicht stimmen, wenn er "zum Teil" schreibt? :rolleyes:

Gut, ich drücke es anders aus: dieser Teil wird immer kleiner! ;)

Dr.Jab
27-11-2012, 17:35
was genau ist denn der unterschied zwischen profi- und amateur-regeln? also ich weiss wohl dass bei amateuren kein ground and pound zum kopf erlaubt ist, oder liege ich da falsch? ist bei amateur-mma auch eine schutzausrüstung vorgeschrieben?

Mahmut Aydin
27-11-2012, 17:50
Gut, ich drücke es anders aus: dieser Teil wird immer kleiner! ;)

das ändert nichts daran, dass es immernoch genügens pfeifen im "pro" geschäft gibt...

ich hab schon leute gesehen, die nicht mal wussten wie man eine guard passiert oder wie ein sprawl funktioniert... und das wäre für einen amateur schon echt schlecht

Mahmut Aydin
27-11-2012, 17:53
was genau ist denn der unterschied zwischen profi- und amateur-regeln? also ich weiss wohl dass bei amateuren kein ground and pound zum kopf erlaubt ist, oder liege ich da falsch? ist bei amateur-mma auch eine schutzausrüstung vorgeschrieben?

das liegt ganz daran, welcher verstanstalter da was macht, bei der truppe von angerer, gibt es da sehr wohl schutzausrütung, andere handschuhe und so weiter...

an den regeln ist aber dennoch im allgemeinen kein großer unterschied (wie überall auch) aber die anzahl bzw die länge der runden spielen immernoch eine enorme rolle

marq
27-11-2012, 22:29
Für mich ist MMA auch ein reiner Profisport, weil der Sport technisch so komplex ist, dass man es als Amateur kaum betreiben kann im Vergleich zu Boxen oder Kickboxen. Da man eigentlich täglich trainieren muss um auf Wettkampfniveau zu kommen, denn sonst ist das technische Niveau bei Amateuren ziemlich bescheiden bei 3mal die Woche Training. :yeaha::yeaha::yeaha: sehe ich genauso, damit ein anständiges niveau zustande kommt und man sollte schon in jungen jahren mit einer spezialdisziplin angefangen haben.

MaxV
03-12-2012, 10:36
Moin
Shooto find ich ne Runde Sache für echte Anfänger ,bei Respect sehe ich das nicht. Viele Kämpfer haben da in anderen Ks-arten Erfahrung (was auch in der Ausschreibung steht )und ich denke das Beginner ,echte Erstkämpfer , da ordentlich baden gehen. Mangels solcher Anfängerevents haben wir schon eine eigene Veranstaltung angedacht !Mal sehen was so geht in der Richtung .
Gruß Chris


^ this.. klingt gut Chris, gibts da schon irgendwelche Infos?