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Vollständige Version anzeigen : Training im Ausland!



sake91
27-11-2012, 21:23
Hallo zusammen!

Ich hab mal ne frage , man liest doch immer das Kampfsportler(auch hobbysportler)
zum Training in die USA, Brasilien, thailand etc. Reisen!
Meistens auch mehrere Monate!
Mich würde mal interessieren wie ihr euch des finanziert bzw plant und alles was so dazugehört um so etwas durchzuziehen?!
Vlt habt ihr auch einige Erfahrungsberichte bzw gute Tips ? :)

Ich danke euch schon mal im voraus :)

moni94
27-11-2012, 21:54
Auch meine Frage :) Bin nächstes Jahr hoffentlich für ein paar Monate nach Kanada (Work and travel), und will die Zeit auch nutzen um mal andere Karate Vereine kennen zu leren. Komme sonst ja nie aus diesem Kaff raus :) Aber ich glaube Work and travel ist schon mal eine Möglichkeit
lg moni

sake91
27-11-2012, 22:25
danke für due rasche antwort :)
Aber Muss man für das work and travel ned student sein??

YOKE
27-11-2012, 22:27
Warum sollte man für Work & Travel Student sein müssen ?

Kevke
27-11-2012, 22:36
vorher ordentlich sparen, sich Urlaub nehmen. Das teuerste an Thailand ist sowieso nur der Flug.

sake91
28-11-2012, 05:28
Hab das mal wo gehört über das work and travel..

Tyrdal
28-11-2012, 07:51
vorher ordentlich sparen, sich Urlaub nehmen. Das teuerste an Thailand ist sowieso nur der Flug.Wenns denn nach Thailand gehen soll. In meinem Fall wärs Japan, da muß ich schon ne Menge sparen.

concrete jungle
28-11-2012, 09:42
Vorher viel arbeiten und auf sein Ziel hin sparen!

In Ländern wie Thailand, den Phillipinen ist es viel günstiger als bei uns,
man wohnt billig und selbst Privatstunden bei guten Leuten gibt es für 10-20 Dollar!
Japan ist teurer als Deutschland. Insbesondere Tokio !
1000 Tage Kyukoshin sind auch nicht jedermanns Sache.

Man selbst fokussiert sich natürlich so in seine Aufgabe hinein und gibt sich einige Monate nur Kampfkunst, fraglich ob man es hier in gewohnter Umgebung so motiviert hinkriegen würde.

Darüber hinaus das Abenteuer wilde 2. Welt und so praktische Skills im durchwursteln... shit doesn`t work but you have to cope!

kkke
01-12-2012, 15:19
Hi,

wie schon geschrieben wurde... Geld sparen und dann los ;)

In meinem Fall war es Korea, da braucht man fuer die ersten 90 Tage auch kein Visum. Lebenserhaltungskosten sind aehnlich wie in Deutschland. Bin wegen Taekkyon hergekommen.

Eine guenstige Moeglichkeit neben work und travel ist, als Austauschstudent ins Ausland zu gehen, selten bekommt man da sogar den Flug bezahlt. Und durch ein Studentenvisum gibt es dann auch keine Aufenthaltsrechts-Probleme. Die Leute, die ich kenne, haben das Leben als Austauschstudent als recht locker beschrieben, es duerfte genug Zeit fuer Training uebrig bleiben (vermutlich mehr als bei Arbeit).

Weil ich ohne Studienabschluss nach Korea gekommen bin und damit ausser Nebenjobs keine Arbeit finden konnte (hier studieren ueber 80%), habe ich mich an einer koreanischen Uni eingeschrieben, da ging dann wieder einiges am Ersparten drauf. Aber so hatte ich dann schonmal ein Visum und seit kurz nach der Einschreibung gibt es auch Arbeit: Taekkyon Demo-Team und Kindertrainer. Dafuer musste ich mich allerdings auch ganz schoen reinhaengen, 7 Stunden Training pro Tag... So wird nun aber schliesslich durch Kampfkunst das Studium finanziert (bei guten Ergebnissen gibt es ein Teilstipendium) und durch das Studium sorge ich dafuer, dass ich spaeter einfacher Arbeit finden kann.
Heute hatten wir unsere letzte Taekkyon-Demo dieses Jahres (es ist einfach saukalt, wir machen das draussen...) und nun hoffe ich natuerlich, dass es naechstes Jahr weitergeht, denn dann duerfte ich finanziell keine Probleme haben. Ansonsten muesste ich als Kindertrainer Vollzeit arbeiten, da haette ich allerdings nicht so viel Lust drauf... Aber das sind Methoden, laenger als das Ersparte zulaesst im Ausland zu bleiben und dort hauptsaechlich Kampfkunst zu betreiben - auch wenn ich nicht Kampfkunst studiere (ja, das geht in Korea), uebersteigt meine Trainingszeit die Studienzeit.

Was man bedenken sollte...
- Startkapital (und Reserve, speziell im Ausland kann alles ploetzlich ganz anders kommen als man denkt)
- Essen ist anders als in Deutschland
- Krankenversicherung im Ausland
- Training ist oft viel teurer als in deutschen Vereinen (weil die Leute davon leben)
- evtl. Landessprache (ich bin mitten in Seoul zunaechst mit Englisch ganz gut klargekommen, aber auf Koreanisch ist es dann doch viel besser und man lernt im Training auch viel mehr, weil manche Sachen einfach sprachliche Erklaerung benoetigen)
- andere Verhaltensweisen, kann in manchen Laendern als Frau besonders wichtig sein

Was man ueber das Land lernen sollte...
- Begruessung, Danke und Zahlen in der Landessprache (Zahlen z.B. fuer Geldbeitraege, Bus- oder Telefonnummern)
- wo kann man guenstig und sicher wohnen?
- was gibt es fuer oeffentliche Verkehrsmittel?
- Kleidungsvorschriften

Verhaltensweisen lernt man vor Ort, mit guten deutschen Manieren sollte man in der ersten Zeit ganz gut klarkommen. Natuerlich begeht man in einem Land mit komplett anderer Kultur zig Fehler, auch noch nach Monaten, aber zu Beginn wird einem dies normalerweise verziehen und erklaert, wenn man sich denn nicht wie der letzte Dreck benimmt (deshalb "gute deutsche Manieren").

Viele Gruesse,
kkke