eure erfahrungen

[vsitor]

hallo

ich habe 4 jahre karate gemacht und will nach einer momentanen pause wieder anfangen zu trainieren.
ich hab mich ausgiebig mit den verschiedenen kampfstilen beschäftigt und weiss was "im internet steht" :p
mir geht es darum, das ihr mir von EURER erfahrung erzählt, also "karate ist für mich.....weil..." usw

ich würde gerne mal wissen warum ihr euch für welche kampfart entschieden habt.

momentan interessieren mich aikido, jui jitsu oder WT.

also, ich würde mich über ein paar sätze von euch und eurer erfahrung freuen.

liebe grüße

[Nordloewe]

Hi! Ich trainiere seit zwei bis drei Jahren Aikido. Ich hab mich hauptsächlich für Aikido entschieden weil es zum einen wirklich effektiv ist und zum andere verdammt elegant aussieht^^. Der einzige nachteil is, dass das trainieren manchmal richtig schmerzhaft sein kann, wenn grade die richtig fiesen hebel und würfe trainiert werden. mfg Nordloewe

[Ju-Jutsu-Ka]

Ju-Jutsu macht mir seit vielen Jahren viel Spass, weil es so vielseitig ist.

man kann auf Wettkämpfe trainieren, muss es aber nicht
man kann auf Technik (sprich Gürtelprüfung) trainieren, muss aber nicht
man kann effektive SV trainieren, sollte man auch
jeder kann seine Vorkentnisse oder Vorzüge (z.B. körperlicher Art) einbauen
....

Wie bei jeder KS: Trainerabhängig, hast du einen guten ist der KS/die KK egal

[Diokletian]

Wenn du "weißt, was im Internet steht" und Du Dich trotzdem für WT interessierst, dann ist Dir nicht zu helfen...!

Geh in einen guten Verein und probier was aus. Und laß Dir kein X für ein U vormachen!

[noppel]

das topic zur frage:

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f15/macht-gerade-kampfsportart-1957/

für alle erdenklichen ähnlichen fragen:

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f15/?order=desc&sort=replycount

z.b. 'welche kk macht ihr?'
wie lange?
wann angefangen

etc...

brauchst aber n bisschen zeit dich durchzuarbeiten xD

[DirtyHairy]

ich habe mich damals für muay thai entschieden weil es meiner meinung nach die reizvollste kk ist.....tradition, vielseitigkeit, als pro oder amateur oder bloß zur fitness.....zudem meiner meinung nach vielseitiger als kickboxen.....

[King of Queens]

Ich habe mich auch fürs Muay Thai entschieden weil es für mich eine der effektivsten Kampfsportarten ist UND wenn es um die Selbstverteidigung geht kommt Muay Thai nach JKD dem strassenkampf am nächsten.

Muay Thai ist sehr traditionell (such dir unbedingt ne schule wo die tradition gewahrt wird, weil dort wo das eben nicht der fall ist, gehen die Schläger ins Training, so meine Erfahrung), hat viel Technik (von würfen über Ellbogentechniken zu Kniestössen usw.) und ist wie viele andere KS auch gut für die Kondition.

Möglicher Nachteil: zT äusserst schmerzhaft und nicht so "elegant". naja elegant oder nicht ist relativ aber Muay Thai kommt meiner meinung nach nie an die Eleganz von zB Aikido heran. Die schönen techniken im MT sind lange nicht die effektivsten.

Gruss KoQ

[Schnueffler]

Ich habe mich fürs Jiu Jitsu entschieden, weil es mir nach den ganzen Probetrainings am besten gefallen hat und ich mit den Leuten da super auskam!
MfG
Markus

[Budoka_Dante]

Ich habe damals mit Judo angefangen (2003; zusammen mit einem Kumpel), weil der Bruder dieses Kumpels auch mal dort Judo gemacht hat. Training dort war bis vor etwa einem Jahr (?) ziemlich unmotivierend, aber hat Spaß gemacht, weil man immer lustige Trainingspartner hatte. Seit wir einen neuen Trainer haben, mache ich glaube ich, auch wieder Fortschritte:)

2005 habe ich dann mit Ju-Jutsu angefangen.
Drauf gekommen bin ich, weil mein Bruder dort trainiert hat, und das auch noch tut. Training macht Spaß und alles nette Leute dort, und ein guter Trainer natürlich;)
Meine kurzfristigen Ziele sind momentan Wettkämpfe und ein JJ-Übungsleiterschein.
Außerdem bin ich da mit 60€ im Jahr gut dabei;)

Habe auch mal bei Shotokan-Karate und Jiu-Jitsu reingeschnuppert, die Karateka waren mit steigender Graduierung immer arroganter (und waren dabei noch nicht einmal gut), Jiu-Jitsu hat mir an sich sehr gefallen, nette Leute und ein (sehr) guter Trainer, jedoch überschneidet sich das Training teilweise mit dem Ju-Jutsu, welches ich nicht nach so kurzer Zeit wieder aufgeben will. Allerdings wäre der Beitrag auch nicht so schrecklich hoch, wenn ich denn die volle Trainingszeit nutzen könnte.

Btw, sind hier Ju-Jutsu Fighting-Kämpfer aus dem Bezirk Lüneburg?:D

[Chan89]

Also ich mache jetzt schon seit ca.2 Jahren WT und ich muss sagen dass es eigentlich nicht schlecht ist.Wenn man es gut beherrscht dann ist es auch ganz effektiv. Ich finde bloß das es auf den richtigen Trainer ankommt.

[useless]

hi !

Ich habe mich NICHT für einen Stil entschieden, weil ich sowas für unsinnig halte. Man entscheidet sich ja auch nicht für einen bestimmten Fernsehsender. Man liest ja auch nicht lebenslang immer nur Bücher von einem einzigen Autor. Abwechslung bildet.

Und: Ich habe mich für diesen reizenden Thread entschieden, weil er so alt und doch so jung ist, das finde ich betörend. Es hat nicht einmal 3 Jahre gedauert, bis der erste geantwortet hat, und dann ging es Schlag auf Schlag, wie eine Kettenreaktion.

Wie entsteht sowas eigentlich ? Bin ich dumm ? Oder ist das egal. Ist das Internett ein Datenfriedhof ? Und wenn, wird hier nicht die Totenruhe gestört ? Da müsste doch ein Mod, oder doch zumindest die Bildzeitung einschreiten.

[Budoka_Dante]

Ich habe mich für diesen reizenden Thread entschieden, weil er so alt und doch so jung ist, das finde ich betörend. Es hat nicht einmal 3 Jahre gedauert, bis der erste geantwortet hat, und dann ging es Schlag auf Schlag, wie eine Kettenreaktion.

Ja und? Damals als er erstellt wurde, hat es halt keinen interessiert, und jetzt, wo ihn wer ausgebuddelt hat, interessierts ein paar Leute.



Wie entsteht sowas eigentlich ? Bin ich dumm ? Oder ist das egal. Ist das Internett ein Datenfriedhof ? Und wenn, wird hier nicht die Totenruhe gestört ? Da müsste doch ein Mod, oder doch zumindest die Bildzeitung einschreiten.

Ist das nicht egal?



Ich habe mich NICHT für einen Stil entschieden, weil ich sowas für unsinnig halte. Man entscheidet sich ja auch nicht für einen bestimmten Fernsehsender. Man liest ja auch nicht lebenslang immer nur Bücher von einem einzigen Autor. Abwechslung bildet.

Mit dem Fernsehen und den Autorern sind wir uns einer Meinung, das Abwechslung bildet auch. Jedoch halte ich es nicht für unsinnig, sich für einen Stil zu entscheiden.
Wenn man "ständig" (einem Post in einem anderen Thread entnehme ich, dass du etwa alle 2 Jahre den Stil wechselst?) den Stil wechselt, kennt man zwar alles irgendwie, aber wirklich KÖNNEN tut man es nicht.
Man wird natürlich besser, weil ja häufig in den verschiedenen Stilen Parallelen auftreten, aber für einen Stil sollte man sich dennoch entscheiden. Außer man zieht ständig um, dann ist das was Anderes, wird ja nicht jeder Stil überall angeboten.
Ich finde es auch nicht so toll, wenn man bereits nach kurzer Zeit wieder in eine andere Trainingsgruppe muss, da man ja den Stil wechselt, und damit auch Schule/Verein/wasauchimmer...
Wär nett wenn du mir näherlegst was dich zu dieser Entscheidung bewogen hat :)

Mit freundlichen Grüßen, Dante

[useless]

was dich zu dieser Entscheidung bewogen hat
Einstein sagte mal, nur wenige Menschen seien imstande, eine Meinung gelassen auszusprechen, die den gängigen Vorurteilen der Umgebung widerspricht... :cool: Ich weiß warum das so ist: Weil man mit sowas sofort in Rechtfertigungszwang gerät. Und egal wie gut man seine dem jeweiligen momentanen "Mainstream" widersprechende Ansicht begründet, sie wird trotzdem entweder immer weiter hinterfragt, oder man wird mit noch mehr Vorurteilen zugeschüttet bis es einem zu blöd wird. Das weiß ich aus Erfahrung, weil ich ziemlich oft Meinungen "gelassen ausspreche", die den gängigen Vorurteilen der jeweiligen Umgebung gerade widersprechen. Ist ein Hobby von mir... Ein griechischer Philosoph (Heraklit) sagte mal, dass Meinungen nur Spielzeug von Kindern seien...

Also es ist eigentlich ganz einfach. Ich begann mit Boxen, merkte aber dass es schlau wär wenn man auch mit den Füßen boxen könnte. Dann machte ich Kickboxen, merkte aber, dass man auch fallen und werfen können sollte. Daher ging ich ins Jujutsu, stellte aber fest, dass man das direkte Kämpfen da wieder verlernt vor lauter Techniken. Dann ging ich ins Sanda, und erkannte dort, dass Clinchen, Greifen und Werfen niemals optimal Sinn machen, wenn man keine Ahnung von Thaiboxen und Grappeln hat. Das führte mich zum Ringen und Thaiboxing, dann zum Judo, und... und so weiter... Ist doch eigentlich ganz einfach oder. ;)

In diesem (Un-)Sinne,
useless

[Budoka_Dante]

Danke, mal wieder was dazu gelernt. Finde es nur besch*****, wenn man andere Meinungen verurteilt, ohne zu wissen, wie sie zustande kommen.

Auch wenn ich Bei Ju Jutsu andere Erfahrungen gemacht habe, kann ich dir da zustimmen. Hast ja selber schon geschrieben, dass es im JJ sehr stark auf den Trainer ankommt:)
Ich würde trotzdem, nur weil mir in einem Stil etwas fehlt, nicht aufhören ihn zu trainieren und einen Anderen beginnen. Manche Stile ergänzen sich ganz gut, wenn man sie parallel trainiert.



Weil man mit sowas sofort in Rechtfertigungszwang gerät.

Ich wollte dich ja nicht zwingen, dich zu rechtfertigen, wollte eher wissen, wie du zu dieser Meinung gelangt bist, um sie besser nachvollziehen zu können.

Mfg, Dante