PDA

Vollständige Version anzeigen : Neues Buch: Selbstverteidigung ist Kopfsache



LimaXray
04-12-2012, 07:44
Hallo,

Ich möchte ein neues Selbstverteidigungsbuch vorstellen, das unabhängig von der praktizierten Kampfkunst genutzt werden kann. Dazu der Klappentext:

Beim Antreffen einer Gewaltsituation ist das Opfer, egal ob Laie oder Kampfsportler, meistens hoffnungslos überfordert. Angst spielt dabei eine zentrale Rolle. Die meisten Gewaltopfer erstarren und sind unfähig sich zu wehren. Sie werden überrascht und wissen nicht, wie ihnen geschieht. Und genau hier setzt dieses Buch an. Denn nur wer weiß, was geschieht, kann sich auch wehren. Somit wird zuerst das Wissen über die verschiedenen Gewaltformen vermittelt. Der Leser lernt dann, sich selbst besser einzuschätzen und versteht, wie seine Gefühle auf seinen Körper Einfluss nehmen. Aus diesem Wissen heraus wird eine erfolgreiche Selbstverteidigung abgeleitet, die jeder anwenden kann. Es wird aufgezeigt, dass jegliche Selbstverteidigung im Kopf entschieden wird. Doch mit dem Abwenden der Gefahrensituation durch Flucht, Deeskalation oder Kampf ist es nicht getan. Es erfolgt noch das physische und psychische Danach. Auch hierzu erfährt der Leser viele praktische Tipps, sowie die verschiedenen Übungen, die dazu führen, erfolgreich zu sein. Zusätzlich werden noch die wichtigsten Alltagssituationen dargestellt mit Tipps, wie die Betroffenen vorgehen sollen.

Damit man sich selbst einen Überblick über das Buch verschaffen kann, besteht bei amazon die Möglichkeit zum "Blick ins Buch". Man soll ja schließlich nicht die Katze im Sack kaufen.

Auch als e-book erhältlich

Titel : Selbstverteidigung ist Kopfsache
Autor: Yves Rota
Format: A5
Seitenzahl: 200
Preis: 19,90

Beste Grüße

LimaXray

Punkt
04-12-2012, 09:59
Bist Du der Autor dieses Buches?

Wird mit dem Buch vermittelt, dass man sich durch Lesen des Buches verteidigen kann?

Drops
04-12-2012, 11:08
Es wird sich bei LimaXray wohl um den Autoren handeln. Zumindest passen das Alter und die ausgeübten KK.
Niemand wird sich mit Hilfe eines Buches umfassend verteidigen können. Bücher können immer nur als Anregung oder Hilfestellung dienen. Besonders Bücher welche vorwiegend auf die theoretischen Aspekte der SV eingehen eignen sich meiner Meinung dazu am besten. Die meisten aus Kickboxen, JJ, Karate usw. lernen zwar Techniken welche zur SV dienen können aber all das was sonst noch zählt und meist um ein vielfaches wichtiger ist, wird nicht vermittelt.
Mein erster Eindruck (hab mal kurz bei Amazon reingesehen) ist ganz positiv.
Ich wünsche Buch und Autor viel Erfolg!

Frage noch an LimaXray: werden auch Techniken anhand von Fotos vermittelt? Wenn ja: woher stammen diese Techniken (JJ, Karate oder anderen KK)?

LimaXray
04-12-2012, 12:42
Ja ich bin der Autor dieses Buches. Wie Drops schon geschrieben hat, kann sich niemand nur durch Lesen eines Buches verteidigen. Es werden allerdings eine Reihe Hinweise und Übungen aufgezeigt, die dazu beitragen, dass sich die Chancen zur erfolgreichen Selbstverteidigung erhöhen. Aber eine Garantie zur sicheren Selbstverteidigung wird es nie geben. Das Buch soll halt gerade das vermitteln, das in den meisten Kampfsportarten zu kurz kommt oder überhaupt nicht behandelt wird. Deshalb möchte ich auch nicht eine bestimmte Kampfsportart empfehlen, denn schlussendlich kommt es immer nur auf die Person an, die sich verteidigt. Hierbei sind Wissen, Erfahrung, Gefühle und Taktik weitaus wichtiger als eine spezielle Technik.

Zu Drops: Es werden nur 5 Techniken anhand von Fotos vermittelt. Dies sind einfache Schlagtechniken, eine allgemeine Abwehrtechnik und eine Kopfdrehtechnik. Diese könnten zwar Karate und Jujitsu zugeordnet werden; werden aber auch in einer Vielzahl anderer Kampfsportarten und Selbstverteidigungssystemen angewandt. Diese Techniken werden nur aufgezeigt, damit Laien, die gar keine Technik können, etwas zur Hand haben. Kampfsportler rate ich Techniken aus ihrem Stil anzuwenden, soweit diese praktikabel sind. Beim Lesen des Buches wird einem klar, dass es nicht um eine Supertechnik geht, sondern dass andere Dinge viel wichtiger sind. Danke für deine Wünsche.

Sven K.
04-12-2012, 13:16
Ich gestehe, dass ich es auch nur "überflogen" habe. Daher nur ein paar kurze Bemerkungen.

Ich finde es immer befremdlich, wenn suggeriert wird, dass der Körper IMMER so oder so reagieren würde. Das machte er nämlich nicht. Wenn man dies so sieht, schränkt sich die Zielgruppe für dieses Thema ein. Natürlich sollte man Körperfunktionen erklären. Nur eben nicht ala "wenn Situation XY dann Reaktion AB". Hier wünschte ich mir mehr ein "könnte" statt "wird".

Adrenalin KANN eine Starre auslösen, es KANN aber auch Kräfte freisetzen, Schmerzen unterdrücken, Euphorisch wirken usw. usf.

Dazu kommen mir zu wenig Hinweise, woher die Informationen/Erkenntnisse des Autors stammen. Zu wenig Fußnoten/Literaturhinweise für meinen Geschmack. Man kann nicht nachvollziehen.

Es werden viele Fragen gestellt, aber keine Antworten geliefert. Siehe "Moralische Grenzen". GERADE HIER setzt SV-TRAINING an. Nur so lassen sich eben Handlungsabläufe einüben und Grenzen überwinden.

Mir persönlich fehlt auch immer der Hinweis auf den psychologischen Aspekt. Es wird zwar darauf hingewiesen, dass die meisten Taten im Sozialen Umfeld stattfinden. Es wird dann aber nicht auf die Schwierigkeit der sozialen Bindung zum Täter und der daraus resultierenden höheren Hemmschwelle zur Gegenwehr eingegangen.

Das heißt, man erweckt den Eindruck, es wäre ein Buch für "Jedermann". Im Inhalt richtet man sich aber an den/die unbedarften "Buchhalter"/"Sekretärin".

Es sind ja nur teilweise die ersten 45 Seiten einzusehen. Daher vermag ich nicht besser zu urteilen. Für MICH ist es aber eher uninteressant und "ein Buch wie viele".

LimaXray
04-12-2012, 14:35
Sven hat natürlich Recht, wenn er schreibt, dass der Körper nicht immer gleich reagiert. Dies will ich auch gar nicht behaupten. Mag sein, dass dies bei verschiedenen Themen so herüberkommt. Dies liegt aber daran, dass nur Ausschnitte des Buches einsehbar sind. So handeln die ersten Kapitel von der Starre und beschreiben somit den Einfluss von Adrenalin hierzu. Es wird in den folgenden Kapiteln aber klar deutlich, dass gerade Adrenalin dazu beitragen kann, sich besser zu verteidigen.
Beim Kapitel "Moralische Grenzen" werden bewusst viele Fragen gestellt, da es mir darum geht, dass der Leser sich selbst über seine Gefühle Gedanken machen soll.
Es stimmt auch, dass der Inhalt sich auch an den "Buchhalter/Sekretärin" wendet. Nur leider ist es auch so, dass viele Kampfsportler bei vielen Themen gar nicht so weit von dem "Buchhalter/Sekretärin" entfernt sind, als sie sich dies wünschen.
Deshalb habe ich die Möglichkeit zum "Blick ins Buch" eingestellt. So kann ein jeder an Hand des Inhaltverzeichnisses selbst entscheiden, ob für ihn etwas Interessantes dabei ist oder ob er schon alle Themenbereiche kennt. Es geht mir mit Sicherheit nicht darum das Buch um jeden Preis zu verkaufen. Ich freue mich über jeden, dem ich etwas Wissen vermitteln kann. Genauso freue ich mich allerdings, wenn jemand schon Alles kennt, was im Buch steht, denn derjenige hat sich dann bereits entsprechende Gedanken zu diesen Themen gemacht.
Auf keinen Fall will ich allerdings behaupten die alleinige Wahrheit zu besitzen. Denn es gibt in der realen Selbstverteidigung keine alleinige Wahrheit, genauso wie es keine Garantien zum Ausgang einer Selbstverteidigungssituation gibt.

Sven K.
05-12-2012, 15:25
@LimaXray

Gute Einstellung. :halbyeaha

Alfons Heck
05-12-2012, 16:06
Hallo LimaXray,

Dazu kommen mir zu wenig Hinweise, woher die Informationen/Erkenntnisse des Autors stammen. Zu wenig Fußnoten/Literaturhinweise für meinen Geschmack. Man kann nicht nachvollziehen.
kannst Du dazu noch etwas schreiben?
Speziell ist natürlich von Interesse woher Du Dein Wissen über SV nimmst -also etwas zu Deiner Vita aus dem Bereich SV.


Gruß
Alfons.

Exodus73
05-12-2012, 18:04
Mich würde vielmehr interessieren was an diesem Buch so besonders ist im Vergleich zu anderen/ähnlichen Büchern die es bereits auf dem Markt gibt und alle eine ähnliche/gleiche Thematik behandeln:

als da wären:

Selbstverteidigung die Funktioniert
Fighting the Pain Resistant Attacker
No Second Chance
Principles of Personal Defense
Facing Violence
Mediations on Violence
Little Black Book of Violence
Kalter Stahl
Sharpening the Warriors Edge...

und und und...

Also welche Aspekten widmest Du dich in Deinem Buch
die so oder so ähnlich nicht schon anderwo behandelt
wurden? :)
Was soll mich also dazu bewegen ausgerechnet DEIN
Buch zu kaufen und die anderen im Regal stehen zu lassen? :)

Die Frage ist wirklich ernsthaft und soll kein Dissen sein!

Edit: Bitte nicht die Antwort - es ist auf Deutsch! ;)
Edit 2: Was ist ein staatlich geprüfter Trainer? :) Meinst Du damit einen "Diplom-Trainer" also mit Sportstudium an einer deutschen Hochschule?

Sven K.
05-12-2012, 18:58
OK. Sind zwar "nur" Werbeaussagen aber..


...Die meisten Gewaltopfer erstarren und sind unfähig sich zu wehren. Sie werden überrascht und wissen nicht, wie ihnen geschieht...

Gibst Du dazu Datenquellen an oder ist dies "nur" deine Auffassung?



...Somit wird zuerst das Wissen über die verschiedenen Gewaltformen vermittelt. Der Leser lernt dann, sich selbst besser einzuschätzen und versteht, wie seine Gefühle auf seinen Körper Einfluss nehmen. Aus diesem Wissen heraus wird eine erfolgreiche Selbstverteidigung abgeleitet, die jeder anwenden kann. Es wird aufgezeigt, dass jegliche Selbstverteidigung im Kopf entschieden wird....

Aha. Allein dadurch, das ich etwas gelesen habe bin ich in der Lage mich zu wehren und mir fallen die Dinge aus dem Buch in einer Stresssituation auch alle wieder ein? Erachte ich als unglaubwürdig. Strammes Training hilft hier wohl eher. :rolleyes:


...Es erfolgt noch das physische und psychische Danach....

Diese Aussage finde ich -gelinde gesagt- suspekt. Wer sich wirklich mit der Thematik beschäftigt hat, weiß, dass die 200 Seiten nie und nimmer reichen würden, um das Thema auch nur ansatzweise zu vermitteln. Selbst wenn die 200 Seiten nur darum gingen.


Je mehr ich mich damit befasse, desto "komischer" finde ich den Inhalt, der verfügbar ist. Auch die beiden Rezensionen sind wohl eher ein Witz. :rolleyes:

Drops
05-12-2012, 20:54
Mal ehrlich Sven: im Grunde genommen kann man doch mit deiner Argumentationsweise so ziemlich jedes Buch über SV total zerpflücken und es wären alle komplett überflüssig.
Und zu dem "strammen Training", es ist und bleibt nunmal einfach nur Training. Egal wie hart ich trainiere und wieviel Szenario- und Sparringsstunden ich hinter mir habe es ist halt nie die Realität und wird auch nie alles abdecken können. Genauso wie auch jedes Buch über SV nur Theorie ist (egal welcher Superexperte es geschrieben hat).
Recht geben muss ich dir aber bei den Rezensionen. Die sind wirklich etwas...wie soll ich sagen...öhm...soll sich jeder selbst ein Bild machen :D

LimaXray
06-12-2012, 08:45
Freut mich, dass ihr euch mit dem Buch auseinandersetzt, auch wenn es natürlicherweise negative Kritik gibt. Genauso wie es keine perfekte Selbstverteidigung gibt, gibt es auch kein perfektes Selbstverteidigungsbuch. Danke an Drops, der auch dies vermitteln will. Also es ist ganz klar, dass egal wie ich antworte, immer Kritik übrig bleibt und eine teils berechtigte Gegenargumentation möglich ist. Ich versuche also mal sachlich auf das Gefragte einzugehen.
Zuerst zu Drops (respektive zu den Rezensionen): Ja, diese sind wirklich etwas ...öhm... Genau das hab ich auch gedacht als ich sie gelesen habe und ich war mir auch schon bewusst, dass diese sehr schnell negativ ausgelegt werden können. Diese Rezensionen sind allerdings ohne meine Aufforderung entstanden. Dennoch sind sie auf Eigeninitiative von zwei meiner Klubkolleginnen geschrieben worden und deshalb wohl so ausgefallen. Doch auch hier denke ich, dass diese beide das Recht haben ihre Meinung zu schreiben und deshalb habe ich sie auch nicht etwa aufgefordert diese Rezensionen wieder zu löschen. Jede kritisch denkende Person (wie die Leute hier im Forum) wird dies sowieso erkennen und sich seine eigene Meinung bilden.
Zu Sven: Dazu gibt es keine statistischen Datenquellen (solche Statistiken wären sowieso unmöglich zu erstellen). Es ist also "nur" meine Auffassung, respektive Erfahrung durch Gespräche mit Gewaltopfern und Lesen anderer Quellen. Es mag stimmen, dass gutausgebildete Kampfkünstler nicht erstarren, aber deshalb schreibe ich ja "meisten".
Zum zweiten Zitat: nein alleine dadurch, dass man etwas liest, wird es einem nicht in einer Stresssituation einfallen. Allerdings, wenn man noch nie etwas davon gehört hat (gelesen hat), wird es einem mit Sicherheit auch nicht spontan einfallen :D. Deshalb versuche ich ja Übungen zu beschreiben, wie man sich vorbereiten kann.
Zwei Zitate aus meinem Buch:"Vergessen Sie niemals, dass Sie für Ihre eigene Selbstverteidigung alleine verantwortlich sind. Es liegt also ganz alleine an Ihnen, an Ihren Taktiken und Techniken zu arbeiten. Sie müssen Ihre Selbstverteidigung in Ihr tägliches Leben integrieren. Nur dann kann sie Ihnen den gewünschten Nutzen bringen."
" Theorie ersetzt keine Praxis. Das stimmt sicherlich. Es ist auch nicht möglich Selbstverteidigungstechniken nur aus Büchern oder Videos zu lernen, ohne selbst zu trainieren. Es hängt nur vom eigenen Fleiß ab, wie oft man trainiert."
Also Drops, ich vertrete keine gegensätzliche Meinung.
Zu "es folgt noch das physische und psychische Danach". Ja, es stimmt auch hier, dass man darüber ganze Bänder veröffentlichen kann. Und ich glaube, dass ein jeder, der bereits diese Bänder gelesen hat, sich auch bewusst ist, dass er auf diesen 200 Seiten nichts Neues erfährt. Es gibt allerdings auch Leute, die sich noch keine Gedanken darüber gemacht haben und für diese kann das Buch eine Einführung sein, um sich danach intensiver damit zu beschäftigen. Zu meiner Verteidigung: Du zitierst hier den Klappentext. Solch ein Text entsteht, indem man versucht auf eine halbe DIN A 5 Seite eine Kurzübersicht des Buches zu schreiben und dieser Text soll dann auch noch den Leser anregen, weiter in das Buch zu schauen.
Zu Exodus 73: Wenn du die von dir zitierten Bücher alle gelesen hast, brauchs du sicherlich nicht mein Buch zu lesen. Ausser du bist dir bewusst, dass egal welches Buch du in Zukunft über diesen Themenbereich lesen wirst, ein Großteil dir bereits bekannt ist und du eventuell doch noch eine kleine Anregung finden wirst. Ich bin auch einer der Menschen, die gerne in verschiedenen Büchern über das Gleiche Thema lesen, denn Wiederholung der Theorie kann auch nützlich sein und manchmal lernt man doch wieder etwas Neues hinzu.
Obschon du diese Antwort nicht hören willst; ja einer der Gründe war es auf Deutsch zu schreiben. Dazu musst du allerdings etwas mehr von mir wissen. Ich bin kein Deutscher und wohne auch nicht in Deutschland, sondern bin Luxemburger. Ich selbst habe viele Bücher zu diesem Themenbereich in Englisch, Französisch und auch Deutsch gelesen. Aber der Hauptteil dieser Ideen ist wohl in der englischen Literatur vertreten. Nun ist es aber so, dass viele Luxemburger (auch Schüler und Kollegen von mir) nicht so gut der englischen Sprache mächtig sind, um diese Bücher zu lesen. Deutsch fällt diesen leichter und ich glaube dies ist auch teilweise bei Deutschen so. Deshalb habe ich versucht diese Iddeen vereint mit meiner eigenen Erfahrung und Überzeugung in einem Buch zu vereinen, um einem interessierten Leser nahe zu bringen, der eventuell nicht dir englischen und französischen Bücher lesen kann.
Aber Tatsache bleibt. Wirklich etwas absolut Neues wird keiner mehr in einem Buch über diese Thema erfinden, genauso wie wohl kaum jemand einen Stil entdeckt mit lauter unbekannten Techniken. Ich behaupte dies auch nicht von meinem Buch, bin allerdings der Meinung, dass es doch verschiedene Ideen zu diesem Thema gut vermittelt (wie aus den Rezensionen der Klubkolleginen zu lesen ist:D:o)
Mit der Trainerbezeichnung meine ich kein Sportstudium, sondern so etwas ähnliches wie in Deutschland nötig ist um Trainer in einem Sportklub zu sein. In Luxemburg gibt es für Jujitsu dazu nur eine Lizens, die von einer staatlichen Instanz nach theoretischer und praktischer Prüfung vergeben wird. Hätte ich den französischen Titel hingeschrieben, wäre wohl niemand schlauer geworden. Es lag mir fern, dadurch ein Studium an einer Hochschule vorzutäuschen.
Zu Alfons Heck: Fußnoten habe ich keine verwendet, weil dies teilweise sehr schwierig ist. Viele Dinge, die im Buch stehen, habe ich an mehreren Stellen gelesen, ohne dass ich diese Stellen allerdings nochmals aufgesucht habe. Das heißt, diese Dinge sind von mir frei wiedergegeben, ohne dass ich auf ein einzelnes Buch verweisen kann. Deshalb habe ich den Weg der Literaturhinweise am Ende des Buches gewählt. Auch wenn dies vielleicht anders herüber gekommen ist, aber das Buch hat ein Literaturverzeichnis. Da habe ich alle Bücher aufgeführt, die ich explizit nochmals durchgesehen habe, um dieses Buch zu schreiben.
Woher ich mein Wissen nehme. Ich betreibe wirklich seit 30 Jahren Kampfsport und habe mich nie nur auf Karate und Jujitsu dogmatisch festgelegt (Meditation bis Practical Shooting). Ich bin offen für jede Idee und lerne auch noch immer viel dazu. Ich bin seit jeher begeisterte Bücherleser und lese dabei nur Fachbücher in den verschiedensten Sprachen, so dass ich viel daraus gelernt habe. Ja, ich glaube daran, dass man aus Büchern etwas lernen kann. Ich habe sehr viele Videos analisiert und versucht, soviel wie möglich von Betroffenen zu erfahren. Und dies während 30 Jahren. Gefühle von Menschen haben mich noch immer interessiert. Dazu betreibe ich Extremsportarten und Abenteuerreisen. Nein, ich habe keine Messerkämpfe gewonnen und auch niemanden erschossen. Ich widme mich halt seit 30 Jahren diesem Thema (Menschen in Extremsituationen) und versuche lediglich dies an Interessierte weiterzugeben. Es gibt mit Sicherheit andere Leute, die stärker, cooler un besser sind. Ich bin kein Übermensch:p.
Sollte wirklich jemand dies Alles gelesen haben, so kann er bestimmt auch noch ein zusätzliches Buch verkraften:D (auch wenn dies nicht besser ist, als andere Bücher)

D.Fink
06-12-2012, 08:51
Werde es Lesen

gion toji
06-12-2012, 09:31
Woher ich mein Wissen nehme. ...mit anderen Worten: du hast das, was du in deinem Buch beschreibst, nie in RL ausprobiert

Mal ehrlich: du solltest die Rezensionen einstampfen lassen. Geht ja gar nicht

Drops
06-12-2012, 12:25
mit anderen Worten: du hast dein Gedöns nie in RL ausprobiert


Und deswegen muss das Buch schlecht sein?
Es darf also nie jemand etwas unterrichten und/oder niederschreiben was er nicht zig mal in der Realität selbst ausprobiert hat sondern hauptsächlich durch lernen und zusammentragen weiß?
Jemand der seit 30 Jahren Warriors Eskrima trainiert wird nie Messerkampf und Messerabwehr unterrichten dürfen (geschweige denn ein Buch darüber schreiben) ohne selbst etliche reale Messerkämpfe und Messerangriffe überlebt zu haben?

Jonesman42
06-12-2012, 13:09
Also ich finde solche Bücher sind ein guter Ansatz, denn auch "Wissen ist Macht".

Zudem gibt der Autor ja offen zu, dass man sich alleine mit einem solchen Buch nicht verteidigen kann, dennoch halte ich es für durchaus Sinnvoll und definitiv sehr Hilfreich, gerade für laien.

gion toji
06-12-2012, 13:17
Und deswegen muss das Buch schlecht sein?ich kann mich nicht erinnern, das Buch irgendwo bewertet zu haben. Es kann aber schon mal keine revolutionär neuen Erkenntnisse liefern, die nicht in Standardwerken beschrieben wurden, sondern bestenfalls diese zusammenfassen
Für einen Laien (und an die richtet es sich letztendlich) mag es ein guter Einstieg sein. K.A. ich habs nicht gelesen.

Für jemanden, der seit 6 Jahren Warriors Eskrima trainiert, gilt folgendes:

er unterrichtet kein SV, sondern KK und zwar Warriors Eskrima (d.h. er tut es nicht, aber er würde gerne)
er sagt seinem Schüler gleich beim ersten Training, daß seine reele Erfahrung gleich 0 ist
er verspührt keinerlei Bedürfnis, die SV-Welt mit seinen literarischen Ergüssen zu beglücken (s. P.2)

Drops
06-12-2012, 13:26
ich kann mich nicht erinnern, das Buch irgendwo bewertet zu haben. Es kann aber schon mal keine revolutionär neuen Erkenntnisse liefern, die nicht in Standardwerken beschrieben wurden, sondern bestenfalls diese zusammenfassen
Für einen Laien (und an die richtet es sich letztendlich) mag es ein guter Einstieg sein. K.A. ich habs nicht gelesen.

Für jemanden, der seit 6 Jahren Warriors Eskrima trainiert, gilt folgendes:

er unterrichtet kein SV, sondern KK und zwar Warriors Eskrima (d.h. er tut es nicht, aber er würde gerne)
er sagt seinem Schüler gleich beim ersten Training, daß seine reele Erfahrung gleich 0 ist
er verspührt keinerlei Bedürfnis, die SV-Welt mit seinen literarischen Ergüssen zu beglücken (s. P.2)


1. Etwas als "Gedöns" zu bezeichnen stellt sehr wohl eine negative Bewertung dar!
2. Der Autor hat nie behauptet das er etwas revolutionär neues geschrieben hat.
3. Ich habe nicht nach 6 sondern nach 30 Jahren Erfahrung gefragt. Ganz abgesehen davon das es mir darum ging, dass es blödsinnig ist von jedem zu erwarten in allem was er unterrichtet (das Buch ist ja quasi auch so etwas wie Unterricht in Schriftform) auch schon etliche male reale Erfahrungen gesammelt zu haben!

gion toji
06-12-2012, 13:45
1. Etwas als "Gedöns" zu bezeichnen stellt sehr wohl eine negative Bewertung dar!meine Güte, sind wir heute empfindlich. Na meinetwegen, ich habs editiert :rolleyes:


2. Der Autor hat nie behauptet das er etwas revolutionär neues geschrieben hat.dann ist ja alles gut


3. Ich habe nicht nach 6 sondern nach 30 Jahren Erfahrung gefragt. tja, ich habe aber nur 6 Jahre zu bieten. Und da die Gruppe der Warriors-Eskrima-Praktizierenden in diesem Thread eher übersichtlich ist, habe ich deine Behauptung direkt mal auf mich bezogen


Ganz abgesehen davon das es mir darum ging, dass es blödsinnig ist von jedem zu erwarten in allem was er unterrichtet ... auch schon etliche male reale Erfahrungen gesammelt zu haben!ich finds blödsinnig, es nicht zu tun, aber es wird wohl wenig bringen, darüber zu diskutieren.

Sven K.
06-12-2012, 14:12
Nur, damit das Klar wird. Meine "Kritik" ist nicht "böswillig". Es sind nur meine persönlichen Gedanken. Dies natürlich nur zu den veröffentlichen Material. Ich versuche nur meinen Eindruck wiederzugeben. Dazu kommt natürlich auch, das wenn man sich selbst mit der Materie befasst, die Sicht durchaus "eingefärbt" ist und daher ganz andere Ansätze hat, als wenn jemand unbedarftes da ran geht.

Ich persönlich "glaube" niemanden, der über Körperfunktionen/Reaktionen schreibt und keinerlei wissenschaftlich nachvollziehbare Quellen angibt. Entweder zeugt es von Unwissenheit oder von "schlechter" Arbeit.

@Exodus73 hat nur einen "kleinen" Teil von lesenswerten Büchern aufgezeigt.

Ich möchte dem Autor nicht zu nahe treten (weiß aber natürlich, dass ich es hiermit mache :D;)).

Was nützt dem Leser ein Buch, das einem gute Einblicke verschafft, wenn diese unter Umständen "nicht ganz korrekt" sind?

Wobei ich Drops auch Recht geben. Man kann es nicht allen Recht machen und "meckern" kann man immer. ;)

Wobei ein Buch NIE ein gutes Training ersetzt. Etwas zu wissen bedeutet nicht etwas auch umsetzen zu können.

Gestern konnte ich noch das Literaturverzeichnis einsehen. :ups: Seite 198, wenn ich nicht irre. Dort standen auch "Sunzi" & Co. Ich glaube aber auch, dort keinerlei wissenschaftlichen Arbeiten gesehen zu haben. Dies finde ich - wie vorher schon gesagt- nicht sehr gelungen.

Wobei ich zugeben muss, das mich bei Hendrik Röber(Kalter Stahl) oder Michel Ruge(Das Ruge-Prinzip) da KOMPLETTEN Fehlen eines solchen nicht stört. :D

Es ist auch mehr ein persönlicher "Wunsch", da ich immer gerne weiter lese und mir dann auch mal das ein oder andere "Werk" aus den Fußnoten/Literaturverzeichnis besorge. Immerhin sammle ich recht kräftig zu diesem Thema.

Selbst Marc MacYoung schafft diese Aufgabe, in seinen zusammenkopierten deutschen Geschreibsel. ;)

Ich hatte gerade hier irgendwo schon geschrieben, das ich ein "übles" Buch eines sogenannten "Fachmanns", der Polizei, gelesen habe. Auch hier wurden einfach Unwahrheiten geschrieben. Deswegen reagiere ich immer etwas "komisch". Man liest leider sehr viel "komische" Bücher zu diesem Thema. :cool:

Aber das Buch ist geschrieben und eventuell gibt es mal eine "überarbeitete" Ausgabe, in der mein "Gemecker" Einzug findet. Wenn nicht! Auch egal. :D ;)

P.S. In Deutschland braucht man KEINERLEI Qualifikationen. Weder um Bücher zu schreiben, noch um SV zu unterrichten. :D

gion toji
06-12-2012, 14:20
P.S. In Deutschland braucht man KEINERLEI Qualifikationen. Weder um Bücher zu schreiben, noch um SV zu unterrichten. :Dnicht mehr lange!
Wenn meine Igelarmee aufgestellt ist und ich die Weltherrschaft an mich gerissen habe, wird sich einiges ändern ;)

Drops
06-12-2012, 14:23
ich finds blödsinnig, es nicht zu tun, aber es wird wohl wenig bringen, darüber zu diskutieren.

Ja, wahrscheinlich! Und wenn alle von euch, denen es gestattet ist Bücher oder Videos zu produzieren über die entsprechenden Erfahrungen auf der Straße verfügen, dann umso besser für euch. Evtl gibt es ja mal einen Thread über diese realen Erfahrungen mit Schilderungen wie es dazu kam.
Insbesondere würden mich hier die Erlebnisse über Espada y Daga und Sibat interessieren ;)

Franz
06-12-2012, 14:32
nimm es mir nicht übel, ich hatte diverse Sachen von üblichen Straßenthemen bis zur Messerbedrohung, hatte auch als Security gearbeitet, werde die Sachen aber nicht in der Öffentlichkeit breittreten, und ich denke die meisten anderen mit ähnlichen Erfahrungen und aus den Bereichen werden auch nichts über ihre Vorgehensweisen breittreten.

gion toji
06-12-2012, 14:38
Insbesondere würden mich hier die Erlebnisse über Espada y Daga und Sibat interessieren ;)du kapierst es nicht, oder?
Mein Anspruch gilt nur den Leuten, die SV unterrichten. Daher habe ich auch überall von SV geschrieben und es explizit von KK abgegrenzt. Hier ist die Rede von einem SV Buch, wo der Autor übrigens korrekterweise genau das gleiche tut. Espada-y-Daga etc. ist KK und gehört hier nicht hin.
In der KK kann man den letzten Blödsinn unterrichten, da davon, im Gegensatz zu SV, letztendlich nichts abhängt.

Drops
06-12-2012, 14:55
du kapierst es nicht, oder?
Mein Anspruch gilt nur den Leuten, die SV unterrichten. Daher habe ich auch überall von SV geschrieben und es explizit von KK abgegrenzt. Hier ist die Rede von einem SV Buch, wo der Autor übrigens korrekterweise genau das gleiche tut. Espada-y-Daga etc. ist KK und gehört hier nicht hin.
In der KK kann man den letzten Blödsinn unterrichten, da davon, im Gegensatz zu SV, letztendlich nichts abhängt.

Und du kapierst nicht das dies ein Scherz war :p
Es ist mir schon klar das es in Deuschland wohl keinen geben wird der auf reale Erfahrungen mit den genannten Waffen zurückblicken kann.

Meine Meinung zur Realerfahrung die du nicht verstehen willst lautet eher so: Wenn ich Wissen aus Übungsstunden, Büchern, DVD's und Interviews von z.B. Experten wie Geoff Thompson und Kelly McCann zusammentrage, aufarbeite und dann als Buch in deutscher Sprache veröffentliche, dann muss ich selbst keine Megaexperte sein. Das was ich niederschreibe wird ja dadurch das es von mir noch einmal weitergegeben wird nicht schlechter. Es ist und bleibt doch trotzdem gutes Zeugs welches bei diesen Leuten mal in der Realität funktioniert hat.

Nachtrag: wenn es sich dabei aber um etwas völlig neues in der SV handeln sollte (egal ob Techniken oder Theorien), dann hab ich an den Autoren die gleichen Ansprüche wie du!

gion toji
06-12-2012, 15:32
Und du kapierst nicht das dies ein Scherz war :poh, und wann kommt der lustige Part? :teufling:

Meine Meinung zur Realerfahrung die du nicht verstehen willst lautet eher so: ...doch, ich versteh dich schon, ich halte nur nichts davon.
Dann lese ich doch direkt Geoff Thompson oder McCann. Was bringt es mir, sie in Nacherzählung zu lesen? Ach ja, das ist auf deutsch. Toll :kaffeetri

Aber von mir aus kannst du dir gerne das Buch gerne kaufen. Als Jäger und Sammler werde ich das wahrscheinlich sogar ebenfalls tun.

klar
06-12-2012, 17:28
Wenn es jemandem hilft, ist es gut.

Exodus73
06-12-2012, 19:10
Ich glaube das jeder das Recht hat Bücher zu schreiben, ich selbst habe vor ein paar Monaten ja auch eins veröffentlicht!
Trotzdem stehe ich bei Fach/Sachbüchern mehr auf der Seite das WENN man schon ein Buch herausbringt dieses auch neue Erkenntnisse vermitteln sollte!
Das ist meine rein persönliche Meinung... ich käme bsp. nie auf die Idee ein Buch über SV zu schreiben - weil ich glaube keine neuen (vernünftigen) Gründe/Ideen/Herangehensweisen zu haben die so der so ähnlich nicht schon iwo niedergeschrieben wurden.
Letztlich ist es aber jedem selbst überlassen... wie und aus welchen Motiven
man meint etwas schreiben/publizieren zu müssen!

Ich wollte mit meiner Nachfrage eigentlich nur wissen ob und wo sich das Buch von anderen Büchern (einen Teil hab ich aufgezählt) unterscheidet, und worin sozusagen der MEHRWERT liegt.

@limaxray:
Danke für Deine ausführliche Antwort - und viel Erfolg mit dem Buch!

LimaXray
07-12-2012, 08:49
Danke an alle für die guten Wünsche und Argumentationen. Die Kritik wird nicht als böswillig empfunden, sondern als konstruktive Anregung (Fußnoten).

Zur Praxiserfahrung möchte ich nur andeuten, das diese (wie Rory Miller auch schreibt) von niemandem alleine für ein allgemeines Selbstverteidigungsbuch vorhanden ist. Denn niemand hat Erfahrung in mehreren Messerkämpfen, Angriffen mit Stock, mehreren Schiessereien mit Pistole, mehreren Einzelkämpfen, Massenschlägereien, Polizeieinsätzen, Türsteherpraxis, Bandenkriminalität, häuslicher Gewalt, Vergewaltigungen, Entführungen, terroristischer Gewalt usw. Selbst wenn jemand vergewaltigt wurde und somit Praxiserfahrung hat, bedeutet dies mit Sicherheit nicht, dass jede Vergewaltigung nach diesem Muster abläuft. Jede Selbstverteidigungssituation ist irgendwie individuell. Deshalb ist die Argumentation von gion toji auch richtig, wenn er schreibt man soll die Bücher über die einzelnen Themen der Experten lesen und nach Möglichkeit auch im Original. Dies unterstütze ich.
Genauso hat meiner bescheidenen Meinung nach aber auch Drops Recht und ich hätte es nicht besser ausdrücken können wenn er schreibt :"Wenn ich Wissen aus Übungsstunden, Büchern, DVD's und Interviews von z.B. Experten wie Geoff Thompson und Kelly McCann zusammentrage, aufarbeite und dann als Buch in deutscher Sprache veröffentliche, dann muss ich selbst keine Megaexperte sein. Das was ich niederschreibe wird ja dadurch das es von mir noch einmal weitergegeben wird nicht schlechter. Es ist und bleibt doch trotzdem gutes Zeugs welches bei diesen Leuten mal in der Realität funktioniert hat." Diesen Weg habe ich auch für ein allgemeines Buch eingeschlagen. Die zusätzlichen Informationen von mir entstammen meiner Praxiserfahrung. So praktiziere ich die Übungen aus meinem Buch selbst. Ich habe auch praktische Erfahrung in Deeskalation (auch bei Bedrohung mit Axt)und bin auch schon erfolgreich geflüchtet:D.
Das Buch richtet sich also an Laien und Kampfkünstler, die sich noch nicht durch andere Bücher mit den einzelnen Themen ausführlich auseinandergesetzt haben. Es soll diese zu eigenem kritischem Denken anregen und Ihnen Hilfestellung geben zu den verschiedenen Themen, so dass sie sich danach selber intensiver mit der Materie befassen können.
Es soll weder die Lehren der einzelnen Experten ersetzen, noch will ich etwas Neues erfinden.
Deshalb noch ein Zitat aus meinem Buch:"Es steht uns eine Menge an Büchern zur Verfügung. Deshalb lesen Sie so viel wie möglich. Je öfter Sie dasselbe lesen, desto besser werden Sie es verhalten. Benutzen Sie die Ideen, die Ihnen zusagen, und vergessen Sie diejenigen, die Ihrer Erfahrung widersprechen. Seien Sie skeptisch bei allem, was Sie lesen. Seien Sie aber genauso bereit Ihre Vorstellungen von Gewalt skeptisch zu analysieren und neue Ideen aufzunehmen. Dies gilt genauso für dieses Buch wie auch für alle andere Theorie. Jemand der glaubt, seine Kampfkunst würde ihn auf alles vorbereiten, kann sehr schnell eines Besseren belehrt werden. Lernen Sie so viel wie möglich. Je mehr Sie Ihren Horizont erweitern, desto besser können Sie auf verschiedene Situationen reagieren."
Ich unterstütze somit alle Co-Autoren und stelle mich sicherlich nicht über diese.
Es gibt einfach sehr viele Kampfkünstler, die erst ein paar Technikbücher zu ihrem Stil gelesen haben und sich noch nicht intensiver mit der Materie der Selbstverteidigung auseinandergesetzt haben. Für diese wurde das Buch geschrieben.

fujikomma
08-12-2012, 00:33
Sorry,wenn ich OODa-Loop und "Geiselnehme" in einer Inhaltsangabe sehe denke ich inzwischen "Jim Wagner".