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Vollständige Version anzeigen : Wie wichtig ist der Wettkampf für euch im Grappling?



jkdberlin
04-12-2012, 11:00
Wie wichtig ist der Wettkampf für euch im Grappling? Wofür steht er? Ist es eine Überprüfung des Leistungstandes, des Trainings, eures Könnens? Eine Motivation? Ein Etappenziel? Oder völlig unwichtig? Trainiert ihr auch ohne Wettkampf? Mit welchem Ziel? Wie hart kann man ohne derartige Ziele trainieren?

Für mich als Wettkämpfer ist der Wettkampf immer eine Überprüfung meines Trainingsstandes. Mir macht es Spaß, mich auf einen Wettkampf technisch, konditionell und taktisch vorzubereiten. Es ist für mich ein Etappenziel, eine Möglichkeit neue Motivation, aber auch technische Anregungen zu bekommen. So entkomme ich einer gewissen Routine, die das Training auch mal langweilig werden lässt.

Als Trainer ist der Wettkampf eine wichtige Überprüfung unseres Trainings. Ich kann allgemeine Fehler erkennen und diese in die Trainingsplanung mit aufnehmen. ich kann Trends erkennen und diese verarbeiten. Es kann auch mich als Trainer neu motivieren, mir neue Richtungen aufzeigen.

Aber ist Grappling prinzipiell immer ein Wettkampfsport? Muss der Spaß an der Bewegung unbedingt in den Wettkampf führen? Beinhaltet Grappling als Sport zwangsläufig den Wettkampf? In manchen Gruppen trainieren über 200 Leute Grappling in Gi und No Gi Form, aber wie viele davon nehmen tatsächlich an einem Wettkampf teil?

Wie ist hier das Meinungsbild?

Bror
04-12-2012, 11:10
Für mich als Wettkämpfer ist der Wettkampf immer eine Überprüfung meines Trainingsstandes. Mir macht es Spaß, mich auf einen Wettkampf technisch, konditionell und taktisch vorzubereiten. Es ist für mich ein Etappenziel, eine Möglichkeit neue Motivation, aber auch technische Anregungen zu bekommen. So entkomme ich einer gewissen Routine, die das Training auch mal langweilig werden lässt.


dito

Horrido
04-12-2012, 11:28
Der Wettkampf ist für mich eine Überprüfung der Fähigkeiten, die ich versuche im Training neu zu erlernen oder auszubauen. Außerdem macht es einen riesen Spaß :)

Ich möchte einfach wissen, wie ich meine Fähigkeiten in einem Wettkampf einsetzen kann. Wenn es erfolgreich ist, ist es gut. Wenn es nicht erfolgreich ist, habe ich wieder was gelernt und kann mit diesem Ansatz im Training weiter daran arbeiten. Quasi eine Win-Win-Situation :)

Für mich gehört der Wettkampf also dazu!

Ich kann aber auch Leute verstehen, die an keinem Wettkapmpf teilnehmen möchten, sondern einfach Freude an den Bewegungsabläufen haben und denen das Rollen im Training ausreicht. Jeder wie er möchte.

MORTIS
04-12-2012, 12:10
Für mich ist der Wettkampf das wichtigste im Grappling. Wenn ich nicht kämpfen kann, fehlt mir die Motivation zum trainieren.
Der Wetkampf selber sehe ich als Test. Und zwar meiner eigenen Fähigkeiten und -wenn meine Jungs kämpfen- meines Trainingsprogramms.
Aber das Wichtigste: KÄMPFEN MACHT MIR EINFACH SPASS!

Ich finde es auch durchaus legitim wenn jemand aus komplett andereren Gründen trainiert und keine Lust auf den Wettkampf hat. Hauptsache es macht Spass.

Big_F
04-12-2012, 12:17
Mein Ziel ist es so gut wie möglich zu werden(ich investiere ja auch jede Menge Zeit in den Sport) und Wettkämpfe zeigen mir halt wie ich in Vergleich zu anderen Sportlern stehe.Außerdem hilft ein gewonnenes Turnier auch immer der Motivation.

Ir-khaim
04-12-2012, 13:42
Für mich als Wettkämpfer ist der Wettkampf immer eine Überprüfung meines Trainingsstandes. Mir macht es Spaß, mich auf einen Wettkampf technisch, konditionell und taktisch vorzubereiten.

Sehe ich ebenso.

Du magst Eastern Europe, hm? ;)

jkdberlin
04-12-2012, 13:47
Sehe ich ebenso.

Du magst Eastern Europe, hm? ;)

Ja, die sind echt gut :)
Ist aber sicher nicht meine einzige Inspiration.

Raging Bull
10-12-2012, 23:39
Wettkampf macht schon Spaß.

Wobei ich mittlerweile mehr Spaß dran habe einfach mal mit anderen Gruppen zu rollen. Wenn ich auf nen Wettkampf fahren, gurke ich meistens 6-8 Stunden durch die Gegend, kämpfe dann 3-4 Mal und das wars.

Fahre ich zu anderen Gruppen, rolle ich meist ne gute Stunde mit den unterschiedlichsten Leuten und deutlich höheren Graduierungen. Als Leistungsstandmesser finde ich das noch besser, weil ich mich absolut einordnen kann und nicht bloß relativ.

Beim Wettkampf ist halt das Feeling noch n bissl anders. Ich möchte nicht drauf verzichten, insbesondere weil ja -wie Du schon richtig sagst- die Vorbereitung n Heidenspaß macht und man auch tolle Kontakte knüpfen kann.