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Vollständige Version anzeigen : welche Art Krav Maga



Litze
20-12-2012, 09:58
Hallo zusammen.
Ich würde gerne Krav Maga trainieren. Suche gerade im Internet nach Schulen.
Mir erscheint es so, als gebe es unzählig viele Varianten oder Verbände.
Krav Maga survival
krav maga tdt etc...
Wo liegt der Unterschied? Kann jeder Instructor sein eigenes System ohne Lizencen lehren?

Ich will keine Glaubens oder Das ist Besser Diskussionen anleiern.

Charmaquest
20-12-2012, 10:15
Hingehen und ausprobieren. "Krav Maga" ist als Marke nicht geschützt, daher gibt es die verschiedensten Interpretationen, Stilrichtungen und Verbände. Vor allem aber kommt es auf den Instructor an, daher einfach am Probetraining teilnehmen.

gion toji
20-12-2012, 10:15
ich fürchte, du sattelst das Pferd von der falschen Seite auf: es bringt dir keine Punkte, wenn man dir sagt, daß Krav Maga X besser ist als Krav Maga Y, wenn die nächste KMX-Schule 500km von dir entfernt liegt (zumal jeder seinen Verband und Lehrer für den besten hält)
Such dir lieber zusammen, welche Schulen in deiner Nähe sind, mach Probetraining, schau, ob du mit dem Lehrer bzw. den Leuten klarkommst und ob dir das Training Spass macht

Franz
20-12-2012, 10:19
Lizenzen sind nur die Erlaubnis innerhalb eines Verbandes.
Macht jemand seinen eigenen Verband oder ist ohne Verband unterwegs hat / braucht er keine Lizenz. Desweiteren ist Krav Maga als Begriff nicht geschützt d.h. jeder kann seine Sachen so nennen.

Tuborgjugend
20-12-2012, 10:22
Es gibt große Verbände, kleine Verbände und kleine Schulen, jeweils mit oder ohne großes Trainer-Ausbildungsteam (die Trainer von vielen freien Schulen/kleinen Verbänden kümmern sich dann selbst um ihre Aus- und Weiterbildung)

Pauschal kann man da nie sagen, ob eine Schule bzw der/die Trainer was taugen. Da kannste bei der freien Schule Glück haben und auch bei der große-Verband-Schule Pech haben

Am sinnvollsten ist es vielleicht, die betreffenden Schulen mal zu verlinken und die User nach Erfahrungen zu fragen.
Probetrainings sind auch wichtig für das Wohlfühlen in einer Schule. Ich glaube nicht, dass jmd ohen Erfahrung die Qualität des Trainings so schnell beurteilen kann, aber bauchgefühl ist da ja oft wichtig

Charmaquest
20-12-2012, 13:59
Schau auch mal hier rein (http://www.issuu.com/combatkravmaga/docs/combatkravmaga0113/1). Wenn man mit diesen 6 Punkten im Hinterkopf die Probetrainings besucht und dazu auch mal den Trainer befragt, lässt sich die Qualität des Trainings vielleicht etwas besser einschätzen.

Litze
20-12-2012, 14:38
ich hatte mir diese Schule ausgesucht.

Krav Maga (http://www.shiragiku-dojo.de/seite3.htm)

Leitet sich wohl nach dem Krav Maga Survival ab.

Sagt mir jedoch alles nichts. Mir geht es primär auch darum auch aufsteigen zu können und Prüfungen zu machen.

Daher ja die Frage nach einem Dachverband. Wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht, ist das denke ich schwer....

Charmaquest
20-12-2012, 15:08
Zu den einzelnen Verbänden kann und möchte ich gar nichts sagen, dafür kenne ich zu wenig und bin selber noch nicht lang genug dabei. Letztlich wollen alle aber mit Deiner Mitgliedschaft Geld verdienen, manche wollen Dich daher mit einem breiten Curriculum möglichst lange bei der Stange halten, aufsteigende Levels mit den entsprechenden Prüfungen (ggf. + Gebühren) verfolgen ein ähnliches Ziel. Dass die Levels aber als Lernziele durchaus auch als sinnvoll erachtet werden können, soll an dieser Stelle aber auch erwähnt werden.
Insgesamt sollte man bei seiner Wahl aber darauf achten wie das Verhältnis von Preis zu Lerninhalt gewichtet ist und natürlich was man selber vom Training erwartet. Ein umfangreiches Curriculum kann durchaus interessant und spannend sein, SV-technisch halte ich ein schmales aber für sinnvoller. Genausowenig interessieren mich Gürtelfarben oder Patches, ebensowenig dem Vollhonk, der gerade mit einer Bierpulle meine Rübe anvisiert hat. ;) Aber das ist meine persönliche Meinung, Gradings sind hier auch schon zu Genüge diskutiert worden.
Insgesamt hab ich den Eindruck dass man an sich bei den größeren Verbänden schon ganz gut aufgehoben ist, man aber z.T. auch unnötig mit "Füllstoff" gefüttert wird. Unabhängige Clubs und Anbieter können gut oder sauschlecht sein, das ist als Anfänger aber vielleicht nicht zu erkennen.
Im Zweifelsfall würde ich da hingehen wo ich mich am besten aufgehoben fühle, daher einfach ausprobieren.