Vollständige Version anzeigen : Ba He Fa (Wien)? (und IMA im Norden Wiens)
Hi,
da ich derzeit im Umzug in den 22. Wiener Bezirk bin, habe ich (natürlich ;)) dort in der Gegend nach IMA-Zeugs recherchiert und bin dabei u.a. über das hier gestolpert:
Qigong Wien (http://www.bahefa.at)
"Dazugehörend" existiert dieses Buch:
Der Weg des Meisters: Das Geheimnis des Qigong und der Traditionellen Chinesischen Medizin. Oder: Die Kunst, das Leben mit einem Lächeln zu meistern: Amazon.de: Dr. med. Christopher Po Minar: Bücher (http://www.amazon.de/Der-Weg-Meisters-Traditionellen-Chinesischen/dp/351708476X/ref=cm_cr_pr_product_top)
(dabei wirken die Rezensionen allerdings als wären sie größtenteils vom selben Autor ;)).
Hat jemand Erfahrung mit diesem System?
Oder kennt jemand das Buch und könnte mir sagen, ob es empfehlenswert ist?
Ich dachte eigentlich, inzwischen die Wiener "IMA-Szene" größtenteils zumindestens vom hörensagen zu kennen :D.
Passend dazu wollte ich gleich fragen, ob noch jemand Empfehlungen für IMA (und Verwandtes) im Norden Wiens für mich hat?
Danke und lg :)
Jadetiger
28-12-2012, 17:11
Ba He Fa sagt mir leider nix, wirkt aber auf mich wie ein eigenartiger TCM-Hybrid: "Ba He Fa beinhaltet die besten Übungen aus Qigong, Taiji Quan, Kung Fu, Meditation"
Also nichts ganz, sondern nur die besten Übungen! ;)
Zum Thema IMA:
Zwar nicht im Norden Wiens aber öffentlich gut zu erreichen:
I Liq Chuan Austria (http://www.ilc-austria.com/)
Einfach mal ne Probestunde machen!
Hi,
ja es ist laut Homepage schon selbst zusammengemixt.
Aber muss deshalb ja nicht schlecht sein.. aber kann man halt schwer beurteilen. Und mal für ein WE-Seminar 200€ hinlegen, um es herauszufinden.. ich weiß nicht ;).
Bezüglich ILC spiele ich bereits mit dem Gedanken, war vor Jahren mal dort. Oder Chen TJQ, bin da etwas unschlüssig.
Am liebsten hätte ich es ja gern kombiniert mit einer "äusseren" KK, was zeitlich aber wohl nicht drin ist. Kämpferische Fertigkeiten stehen zwar bei mir inzwischen nicht mehr massiv im Vordergrund, aber ein wenig mehr "hands-on" kanns schon mal sein. ILC bedeutet halt auch 4-5 Jahre bis zur ersten Pratze ;) (sinnbildlich... aber immerhin kommt man überhaupt in die Nähe des Kämpfens, was man bei vielen anderen IMAs nicht behaupten kann).
Aber alles kann man wohl nicht haben ;)
Jadetiger
29-12-2012, 00:18
ILC bedeutet halt auch 4-5 Jahre bis zur ersten Pratze ;) (sinnbildlich... aber immerhin kommt man überhaupt in die Nähe des Kämpfens, was man bei vielen anderen IMAs nicht behaupten kann).Stimmt grundsätzlich wenn du die ILC-typische Schlagtechnik meinst. ILC funktioniert allerdings auch gut als Add-on, wenn du schon einen KK-Hintergrund hast. Es geht im Wesentlichen um Gleichgewicht (das eigene und das des Gegners) und darum, Deckung zu halten (die eigene) bzw. Deckung zu brechen (die des Gegners).
Wenn ich erstmal über Bridging und Hooking durch die Deckung bin, falle ich im Moment auch noch stark in meine (italienischen) Schlagtechniken zurück, denn dann heißt es ja nur noch "Gib ihm!".
So, genug der Eigenwerbung :D
Ja, das ist alles sehr interessant, gerade als Addon.
So für sich beginnt der San Da Part (soviel ich weiß) halt nach ca. 4-5 Jahren Training. Bis dahin lernt man sicher viel Interessantes, aber scheinbar nicht massiv viel was Kampffertigkeit angeht (siehe die Erfahrung von Joergus mit den ILCern).
Das ist zwar jetzt nicht unbedingt mein Fokus, aber naja, trotzdem..
ohne etwas "Reality-Check" kreisen dann halt wieder ganze Zeit die üblichen Mythen (ala Sparring ist zu gefährlich, Boxschläge weich aufnehmen etc.).
Um mir diesen Zwiespalt zu ersparen, hab ich in letzter Zeit gleich Yoga betrieben :). Und einen oft recht niedrigen Gewinn an Kampffertigkeit durch ein dafür umfangreicheres Fitness-Training auszutauschen.
Aber ganz ohne KK gehts irgendwie scheinbar doch nicht ;).
Taijiquan hat mir sehr gut gefallen damals, aber damals konnte ich zeitmäßig nebenbei noch was Externes machen.
Letztendlich hats doch einen hohen Trainingsaufwand für vergleichsweise wenig Fitness und vergleichsweise wenig Kampffertigkeit. Bezüglich dem gesundheitlichen Aspekt bin ich noch immer etwas unsicher (ich hatte nicht den Eindruck, dass die TJQ/Qigong-Truppen viel gesünder und lebendiger aussahen als andere Stilisten, eher oft umgekehrt..).
Ich habe zu meiner TJQ-Zeit zusätzlich zum regulären Training daheim ca. 1h täglich Form geübt. Klar fühlte ich mich recht gut etc.
Aber ich bin mir nicht sicher, ob nicht die Hälfte der Zeit an Fitness-Training einen ähnlichen gesundheitlichen Aspekt (+ hübscheren Körper) gebracht hätte. Die restliche Zeit mit bspw. Krav Maga auffüllen hätte dann vermutlich auch wesentlich mehr Kampffertigkeit gebracht (oder von mir aus etwas abzweigen für 10 Minuten täglich autogenes Training).
Vermutlich auch durch dieses Forum bin ich inzwischen schon komplett zerrissen und schwanke im Wochentakt sinnbildlich irgendwo zwischen den Welten Qigong und MMA hin und her ;).
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