Vollständige Version anzeigen : Matte weich genug?
Hallo Leute
Ich suche schon seid längeren Matten für Zuhause um Aikido zu üben.
Leider kann ich nicht viel Geld dafür ausgeben und bin durch Zufall auf dieses Angebot gekommen.
http://www.amazon.de/Sportmatte-Steckmatte-Judomatte-rot-gr%C3%BCn-1x1x0/dp/B0033XT88G/ref=pd_sim_sg_7
Nun ist die Frage ob sie auch wirklich weich genug sind?
Wäre echt klasse wenn ihr mir weiterhelfen könntet.
MfG Abdula
Die Matten sind laut Amazon 2cm dick. Ist zwar jetzt nicht so dick wie die Tatami-Judomatten, aber für Aikido denke ich völlig ausreichend. Wir trainieren bei uns immer auf diesen 2cm dicken Puzzlematten. Unter anderem: Karate, JiuJitsu, Arnis und auch Judo und vor einiger Zeit noch Aikido. Ich denk die Matten dürften weich genug sein. :)
Mahmut Aydin
03-01-2013, 06:52
eigentlich nicht so schlecht, aber deinen knochen zuliebe dann einfach mal ein paar euro mehr und etwas dickere matten
DerUnkurze
03-01-2013, 07:00
Es kommt nicht nur auf die Matten an sondern auch auf den Boden, wenn du die Matten direkt auf Beton legst wirds wohl kaum reichen, bei einem Parkett kann es durchaus reichen, da ein Parkett, je nach dem welcher und wie er verlegt wurde, mitunter auch schon stark genug federt das du eine Zeit lang problemlos darauf fallen kannst (fürs normale Training ists aber nun wirklich nicht empfehlenswert)
Bei uns liegen die Matten auf ganz normalem Beton. Geht auch. Klar ists bisl fester, dafür wird die Fallschule umso sauberer. Zumal man im Aikido doch ohnehin mehr rollt als stürzt. Wie gesagt, bei uns gehts auch und es hat noch niemanden gestört. Und da trainieren auch Anfänger, die noch nie mit Werfenden/Fallenden KKs zutun hatten. :)
Zumal man im Aikido doch ohnehin mehr rollt als stürzt.
Das hängt wohl vom Niveau ab. Mir ist kein aikidô-Stil geläufig, in dem nicht bei fortgeschrittenem Niveau das Werfen in den freien Fall normal wäre.
Aber für das Üben zu Hause reichen die Matten auf jeden Fall wenn man nicht gerade völlig neu das Rollen lernt.
Das hängt wohl vom Niveau ab. Mir ist kein aikidô-Stil geläufig, in dem nicht bei fortgeschrittenem Niveau das Werfen in den freien Fall normal wäre.
...
Ok, beim freien Fall geh ich mit. Ich hab nur momentan die wenigen Aikido-Stunden bei uns im Kopf, wo der Trainer immer wollte, dass wir bei Würfen immer Rollen, statt Fallschule Seitwärts zu machen. :rolleyes:
Ich hab nur momentan die wenigen Aikido-Stunden bei uns im Kopf, wo der Trainer immer wollte, dass wir bei Würfen immer Rollen, statt Fallschule Seitwärts zu machen. :rolleyes:
Ja, um euch zu schützen. Aber wenn die Nage Waza fortgeschritten in realistischer Geschwindigkeit durchgezogen werden (so dass überhaupt ein Ki des Gegners da ist, mit dem man seins verbinden kann), dann ist da normalerweise nix mehr mit Rollen... ;)
Ja, um euch zu schützen. Aber wenn die Nage Waza fortgeschritten in realistischer Geschwindigkeit durchgezogen werden (so dass überhaupt ein Ki des Gegners da ist, mit dem man seins verbinden kann), dann ist da normalerweise nix mehr mit Rollen... ;)
:D Wir waren alle fortgeschrittene Jiu-Jitsuka und Nage und Ukemi Waza waren keinem von uns unbekannt. Das wusste der Trainer auch. Aber egal. :D
:D Wir waren alle fortgeschrittene Jiu-Jitsuka und Nage und Ukemi Waza waren keinem von uns unbekannt. Das wusste der Trainer auch. Aber egal. :D
Kenn ich, ist mir selber bei den ersten Malen im Aikido genauso passiert - die Aikidoka trauen den Fallschulkünsten der Jius scheinbar erst mal nicht. :D
Allerdings gibt es da in der Tat gewisse Sachen, die ein "fremder" Trainer bei einem erstmal abchecken muss, auch wenn man schon Erfahrung in artverwandten Künsten mitbringt. Z.B. üben manche Jiu-Gruppen (meine nicht ausgenommen) Techniken nicht wirklich gleichmäßig rechts und links, beim Aikido wird das hingegen grundsätzlich von vornherein immer abgewechselt. Zudem verlangen typische Aikido-Würfe wie z.B. Kote-Gaeshi, dass man bei der schnellen Ausführung den Sturz seitwärts aus dem Überschlag im freien Fall heraus kann. Kuck mal hier:
5Hq3WTnifXw
Da macht der Uke in der "langsamen" ersten Version einfach einen Sturz seitwärts. Nun dient die langsame Version grundsätzlich immer nur dazu, erst einmal den Bewegungsablauf in den Details in Ruhe zu üben. (Nur so am Rande: Weil der Uke kein Ki in einen solchen Angriff reinbringt, muss er daher kooperativ sein, d.h. so tun, als ob er sich so bewegt, wie er sich bewegen würde, wenn er mit Schwung reinginge. Das ist das, was viele falsch verstehen und dann nach einem Probetraining meinen, Aikido-Techniken würden grundsätzlich nur funktionieren, wenn der Uke "mitspielt".)
Bei der schnellen zweiten Version wird unweigerlich ein Sturz seitwärts im freien Fall aus dem Überschlag draus - sonst verletzt sich der Uke. Die von Uke zu beherrschende Fallbewegung ist dabei zwar letztlich dieselbe, wie wenn er etwa beim Judo mit einem Koshi-Guruma geworfen würde, aber beim Kote-Gaeshi kann man halt nicht einen entscheidenden Teil der "Bahn" stabil über einen fremden Rücken "rollen". Ich habe beim Ju-Jutsu und Ji-Jitsu schon oft auch höhere Schülergrade gesehen, die zwar bei "normalen Würfen" problemlos fallen, aber einen mentalen Block haben, wenn sie einen Sturz seitwärts aus einem Überschlag in der Luft heraus (ohne "Hindernis") machen sollen. Ich selbst habe das Problem übrigens derzeit auch noch ein bischen mit dem Überschlag links, weshalb ich den im Moment vor dem Training immer mal extra übe.
Ja, ich kenne und kann diese Variante. Es war mir nur aufgefallen und habe dadurch auf alles im Aikido geschlossen. Dennoch back to topic: Auch ein Durchreißer (freier Fall) ist auf diesen Matten möglich. Mach ich selbst auch (auf unserm liebevoll angemalten Beton :D) Man muss nur Schritt für Schritt vorgehen und nicht einfach in die Technik reinspringen. Das tut definitiv weh. :)
Mohlenbop
03-01-2013, 12:55
Die Matten sind durchweg gut.
Ich würde trotzdem empfehlen, etwas Geld draufzulegen und sehr gute Matten zu kaufen. Denn allzu oft wirst Du Deinen Raum nicht neu auslegen und "das Bessere ist des gute Feind" ;). Da würde ich also nicht am falschen Ende sparen...
Wow
Vielen dank für die vielen Antworten.
Unter den Matten wäre Parkett und freien fall würde ich da erst einmal noch nicht drauf üben.
Wäre nur für 1 x die Woche mit meinem Partner aus dem Verein, wenn die Halle nicht benutzbar wäre wegen Ferien
Wow
Vielen dank für die vielen Antworten.
Unter den Matten wäre Parkett und freien fall würde ich da erst einmal noch nicht drauf üben.
Wäre nur für 1 x die Woche mit meinem Partner aus dem Verein, wenn die Halle nicht benutzbar wäre wegen Ferien
Das würde ich mir nochmal überlegen mit den 2cm-Matten. Rollen selbst kann man sogar auf Parkettboden - das machen meine Tochter und ich zuhause immer. :) "Normaler" Sturz seitwärts (ohne Überschlag, bei langsamer Übung) geht auf Parkett notfalls auch, wäre aber sicher mit den 2cm-Matten deutlich angenehmer - schon einen Koshi-Nage würde ich ganz ohne Matten eigentlich lieber nicht machen wollen, während 2cm Matte auf Parkett bestimmt ganz bequem geht.
Aber letztlich denke ich mir, dass ihr am Ende dann irgendwann zuhause doch auch mal was im "freien Fall" ("Durchreißer") üben wollt - deshalb würde ich an deiner Stelle lieber gleich 4cm Matten kaufen.
Nur 1x in der Woche und das auch nur in den Ferien? Dann würde ich mein Trainingsprogramm anpassen und mich (wenn es denn Würfe sein müssen) hauptsächlich an Uchi-Komi-Übungen halten. Mein Judotrainer sagt immer: "Schwierig sind die Wurfansätze. Klappen die, ist der Wurf ganz leicht." Also warum 50 mal werfen und evtl. Schmerzen haben, wenn man auch 50 mal den Wurfansatz trainieren kann und dann einmal wirft. Oder (wenn ohne Matte) gar nicht wirft. :D Es gibt so viele Übungen, die ohne Matte machbar sind. Übrigens trainieren wir JJ auch ohne Matte - auch mit Würfen. Dann muss der Partner halt bisl Hilfestellung geben. :D
Was ich sagen will: Überleg dir, ob du wirklich Matten benötigst. Sinn und Nutzen können da stark abweichen. :) Und wenn du dich doch für welche entscheiden solltest, dann überleg, ob du die kuscheligen 4cm oder einfache 2cm Matten brauchst. Doppelt kaufen wäre blöd. :)
Ich habe die selben. Für beton sind die zu Hart. Ich habe die an die Wand gemacht. Falls du ein paar Drills machen willst sind die aber in Ordnung, aber auf keinen Fall für irgendwelche Techniken bei denen du auf den Boden fällst.
Eine benutze ich sogar wenn ich mal unterm Auto arbeiten muss oder mich irgendwo hinknie, dafür sind die echt super geil, halten echt ewig auch bei wind und Wetter :D
Ich glaube ich werde es mir dann noch einmal überlegen und wenn dann die weicheren nehmen.
Vielen dank für die vielen hilfreichen Antworten.
MfG Abdula
;) Wiese nach einer Woche Dauerregen ist auch ganz weich. Sogar weicher als die Matten. Alles schon ausprobiert und macht großen Spaß - nicht nur für die Zuschauer. :D
du musst entweder sehr hart im nehmem sein oder nur sehr kooperiertes training gewohnt sein und was du als hart empfindest ist in wirklichkeit nicht so hart :D
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