Was haltet Ihr von Krav Maga ? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Was haltet Ihr von Krav Maga ?



Kali
17-03-2004, 20:58
Hallo Leute !
Ich betreibe seit über 1 Jahr Krav Maga.
Jetzt wollte ich euch fragen, was haltet Ihr von KM ?
Es gab immer wieder Stimmen die sagten das KM sich soviel vom WT, WC ,VT.... abschaut und nur ein billiger Abklatsch sei.

King Karl
17-03-2004, 21:03
Also tut mir leid, aber ich weiß leider nicht was das ist?

Könnte mir das mal jemand erklären?

Danke

Combatman
17-03-2004, 21:05
effektiv,schnörkellos,eine gute SV-Methode eben.Zweifelst du daran weil du frägst?Du trainierst doch schon 1 Jahr.
Gruss,Alex

Kali
17-03-2004, 21:06
Hallo Leute !
Eigentlich die KK der israelischen Armee .
Später für den zivilen Bereich zugänglich gemacht worden.

Kali
17-03-2004, 21:08
Nein !
Ich finde es sehr effektiv nur ich habe selbst in meinem Umfeld Leute die haben keine hohe Meinung davon.

Prometheus
17-03-2004, 21:27
Krav Maga wurde von einem israelischen Offizier entwickelt.
Kompromissloser Nahkampf.
Sehr effektiv, da es sich aus der Praxis der letzten Jahrzehnte entwickelt hat.
Nachteil: Die Ausbildung ist oft teuer, weil sich noch kein System von Schulen in Europa etabliert hat wie zum Beispiel bei den ganzen asiatischen Kampfkünsten.
Das Training ist sehr hart, weil es sehr realitätsnahe gestaltet wird. Ein Bekannter von mir erlitt vor 1 Monat einen Kieferbruch beim Krav-Training.

:cool2:

Kali
17-03-2004, 21:49
Hallo Leute !
Das mit dem finanziellen, ist bei uns eigentlich gut geregelt.
Wir zahlen nur wenn Wir auch trainieren .
Wer nicht zum Training kann muß auch nicht zahlen.

Mr.Fister
19-03-2004, 21:29
km dürfte wohl mit zum besten gehören, was hier in richtung sv so angeboten wird...

fister

Wurzel des Lichts
20-03-2004, 12:25
Hy Leudz,

also ich habe den ersten Dan im karate... hab ein bißchen erfahrung und muss echt sagen......Krav Maga ist das beste und effektivste was es gibt. Ich mach es selber verdammt gerne......es ist halt echt von der Israelischen Armee und das training ist dementsprechend auch so!!! vor allem hart!!! und auch dass es so kompromisslos ist gefällt mir sehr gut!! also ich würde es jedem empfehlen der die möglichkeit hat es zu machen........in diesem sinne....!!! no en schönes WE!!!

cu Benny

Zodiac008
20-03-2004, 12:50
Krav Maga ist somit keine weitere Kampfkunst die auf Traditionen o.ä. aufbaut, Krav Maga ist ein modernes System mit welchem man in kürzester Zeit lernt sich effektiv zu verteidigen; es ist für Frauen und Männer jeder Altersgruppe und "Konditionsstufe" geeignet und ist leicht zu erlernen, da es auf natürlichen Reflexen beruht.

von: http://www.ikmf.de/Was_/was_.html

Ist es wirklich so hart?

Prometheus
21-03-2004, 00:06
härter

Kali
21-03-2004, 16:43
Hallo Leute !
Ich glaube, es liegt immer an den Leuten wie sie die Techniken entfinden.
Fakt ist KM ist sehr effektiv !
Wir verwenden größtenteils Schläge mit der Faust, Hand, Ellenbogen aber auch Tritte im unteren Bereich kaum Hebel und Würfe obwohl es die natürlich auch gibt.

smash
21-03-2004, 20:02
ich würde krav maga auch mal gerne antesten..

reno
21-03-2004, 21:02
Ist es wirklich so hart?


härter

Bei solch einer Beweihräucherung kann ich mir den kleinen Seitenhieb nicht verkneifen, sorry: ;)


http://www.krav-maga-muenchen.de/images/bilder_choke_side_monika_500x383.jpg




Grüsse

P.S.: Ansonsten halte ich aber Krav Maga auch für ne gute Sache.

Kali
21-03-2004, 23:09
Hallo Leute !
So hübsch äh schön kann Krav Maga Training sein ;)

Prometheus
21-03-2004, 23:52
Ja, kann wirklich hübsch sein. :cool2:
http://www.krav-maga.ch/images/photos/KRAV-6.4.jpg http://www.kravmagasd.com/images/home1_enlarged.jpg

Prometheus
21-03-2004, 23:55
Das ist übrigens der Mann, der das ganze erfunden hat:
Imi Lichtenfeld
http://krav-maga.com/Nahum3.jpg

neutral
22-03-2004, 00:42
bitte, jetzt reichts aber wieder mit dem Foto-Spam, oder ? Reißerische Fotos kann jeder, von jeder KK machen, wenn er sich nen Profi-Fotografen und gute Models leisten kann. Informationswert = Null !!! :mad: Das Bildchen von Meister reno war witzig, aber offensichtlich haben das nicht alle bemerkt :rolleyes: :rolleyes:

reno
22-03-2004, 09:25
Das Bildchen von Meister reno war witzig, :

:blume:





aber offensichtlich haben das nicht alle bemerkt :rolleyes: :rolleyes

Schaut fast so aus!

Kali
22-03-2004, 13:51
Hallo Leute !
Ein bisschen Spaß muß sein aber bitte keine Bilder mehr.

Prometheus
22-03-2004, 17:07
mannomann! :cool:
schon gut! :cool2:

Agi-Gum
22-03-2004, 17:47
Hallo Forum,

Krav Maga ist sicherlich eine hocheffiziente Sache in Sachen SV. Da gibts eigentlich wenig dran zu rütteln. Ich möchte jedoch mal die ketzerische Frage aufwerfen, wer im zivilen Bereich (d.h. abgesehen vom Personal im Sicherheitsbereich, Polizei etc.) eine derartig effiziente Selbstverteidigung eigentlich wirklich benötigt?

Ist es nicht vielleicht irgendwie seltsam, wenn ich (der ich nicht in einem Krisengebiet lebe) mir aufgrund der militärischen Drills eine entsprechende Einzelkämpfermentalität aneigne? Natürlich, wenn es mal hart auf hart kommt, dann hilft mir diese besser als vieles andere heil aus einer schlechten Situation herauszukommen. Aber im restlichen Leben?

Zum Anderen: was mache ich, nachdem ich innerhalb von zwei, vielleicht drei Jahren das System gelernt habe? Gibt es persönliche Weiterentwicklung, Verfeinerungen der Technik etc. wie in anderen Kampfkünsten? Kampfkunst/Kampfsport ist ja für viele auch eine Art Hobby, kann man eine derartige Sache längerfristig dazu machen? Vermutlich dürfte ja aufgrund des "harten" oder sogar "härteren" Trainings nach einiger Zeit mit entsprechenden gesundheitlichen Abnutzungen zu rechnen sein (gut, in welchem Kampfsport nicht?).

Ich habe manchmal den Verdacht, dass der eine oder andere Krav Maga auch deshalb betreibt, um endlich mal zu den "ganz harten" Jungs zu gehören ;)

Just my two cents.

Grüße,

Agi-Gum.

JetLag
22-03-2004, 22:15
Zum Anderen: was mache ich, nachdem ich innerhalb von zwei, vielleicht drei Jahren das System gelernt habe?
Ach, ist das so?

Agi-Gum
22-03-2004, 22:54
In einem anderen Forum spricht Dr. Ralf (Krav Maga Maor Instruktor) von 6 Monaten bis einem Jahr, bis die technischen Grundlagen gelegt sind. Krav Maga baut gerade darauf auf, dass es schnell erlernbar ist, da es z.B. von natürlichen Reaktionen ausgeht.

Die URL kann ich leider nicht angeben, da sie von der Forensoftware nicht akzeptiert wird, es erscheinen nur ******* (?!?!).

Gruß,

Agi-Gum

mystix
23-03-2004, 00:16
Hallo Forum,

Krav Maga ist sicherlich eine hocheffiziente Sache in Sachen SV. Da gibts eigentlich wenig dran zu rütteln. Ich möchte jedoch mal die ketzerische Frage aufwerfen, wer im zivilen Bereich (d.h. abgesehen vom Personal im Sicherheitsbereich, Polizei etc.) eine derartig effiziente Selbstverteidigung eigentlich wirklich benötigt?


Sorry, aber ich bin recht neu hier im Forum aber mir kommt schön langsam vor dass jeder an ALLEM etwas auszusetzen hat. Betreibt man die eine oder andere Kampfsportart ist sie "ineffizient", hat keinen SV-Wert, ist nur dummes Rumgehopse, hier ist es also die Effizienz die einem anstößt. Man sieht man kann anscheinend wirklich alles so oder so sehen.

Wer effiziente Selbstverteidigung brauchen kann ? Alle und keiner. Für was tragen manche Leute Pfefferspray, für den Notfall. Für was brauche ich ein SV System, für den Notfall.

Es mag Zufall sein aber ich persönlich kenne 3 Menschen (alle männlich, und mit Garantie friedfertig = Opfertyp, keine Provokation) die aus einer enstprechenden Situation schwer verletzt rausgekommen sind (2x Unterschenkelbruch, Kieferbruch, mehrmonatiger Krankenstand etc), und dass nicht in Orten die für hohe Kriminalität bekannt sind.

Das hat mich umdenken lassen, obwohl ich nach wie vor nicht mit sowas rechne und eigentlich überhpt nicht der ängstliche Typ bin.

Aber natürlich muss es (zumindest für mich) vorallem Spaß machen, und sollte einen gewissen Fittnessaspekt beinhalten, wobei ich hier vollstens zufrieden war.



Zum Anderen: was mache ich, nachdem ich innerhalb von zwei, vielleicht drei Jahren das System gelernt habe? Gibt es persönliche Weiterentwicklung, Verfeinerungen der Technik etc. wie in anderen Kampfkünsten? Kampfkunst/Kampfsport ist ja für viele auch eine Art Hobby, kann man eine derartige Sache längerfristig dazu machen? Vermutlich dürfte ja aufgrund des "harten" oder sogar "härteren" Trainings nach einiger Zeit mit entsprechenden gesundheitlichen Abnutzungen zu rechnen sein (gut, in welchem Kampfsport nicht?).


Meiner Meinung nach trainiert man ein System, "erlernen" tut man es nie.
Genauso verhält es sich mit Krav Maga.
Von Abnutzungserscheinungen wüsste ich auch nichts, wie stellst du dir den das vor ? Sicher ist das Training zielgerichteter, viel Schlagtraining, und bei den Fortgeschrittenen Sparring mit Schutzanzügen (das aber auch nur alle 2 Wochen oder so zu bestimmten Terminen), aber Abnutzung ? Natürlich darf mans nicht übertreiben aber das ist doch bitte bei jeder Sportart so, meine schlimmste Sportverletzung hab ich mir beim Joggen bislang zugezogen.



Ich habe manchmal den Verdacht, dass der eine oder andere Krav Maga auch deshalb betreibt, um endlich mal zu den "ganz harten" Jungs zu gehören ;)


Kennst du jemanden ? Ich nicht. Vorallem deshalb weil es eigentlich recht unbekannt ist, (mal abgesehen davon dass ich der Logik warum man dann "hart" sein soll nicht folgen kann, hör das zum ersten mal).
Und was ist mit dem bei Krav Maga recht hohen Frauenanteil (ca 50%).
Werden die dann auch zu harten Jungs ;) ? SCNR.

Ich für meinen Teil kann Krav Maga nur wärmstens jedem empfehlen der die Trainingsmöglichkeit dazu hat, die ja leider noch recht rar sind, ich kann auch erst im Sommer wieder trainieren :mad: ...

lg

Godfather
23-03-2004, 06:33
Und was ist mit dem bei Krav Maga recht hohen Frauenanteil (ca 50%).
Werden die dann auch zu harten Jungs ;) ? SCNR.

lg


bei dem frauenanteil könnte ich mir kmm echt mal anschaun hehe

naughty dog
23-03-2004, 07:49
Hi folks,

ich komme zwar nicht aus dem KM - Lager, habe mir aber das KM der IKMF bereits zwei mal ansehen können. Daher kurz meine 2 ct.

1. Krav Maga ist Selbstverteidigung pur. Die Techniken sind einfach, schnörkellos und immer auf Effektivität ausgerichtet. KM hängt sich nicht an irgendwelchen Traditionen auf oder errichtet einen Ahnen - Kult um verschiedene Personen, wie man es aus einigen asiatischen Systemen kennt.
Vergleichbares findet man selten. Systeme, die mit einer ähnlichen Einstellung an die Systematik herangehen sind meiner Meinung nach *ing *un, JKD und einige militärisch verwendete Variationen des JiuJistu (z.B. MCMAP).

2. Krav Maga ist wegen seiner Einfachheit, seiner logischen Struktur und aufgrund der Tatsache, daß man sich natürliche Reflexe als Ausgangsbewegung für Verteidigungshandlungen zunutze macht, sehr leicht zu lernen. Ob ich allerdings das gesamte System in 2 bis 3 Jahren beherrsche, wage ich anzuzweifeln! Ich denke, man kann es kennen lernen, bis man es wirklich beherrscht, dauert es noch ein gutes Stück weit länger und ich bin mir sicher, auch in einem System wie Krav Maga, mit dem man zwar schnell selbstverteidigungsbereit ist, kann man jahrelang trainieren und noch Feinheiten entwickeln. Und außerdem gilt es ja auch, auf einem gewissen Niveua zu bleiben. Wer dann plötzlich aufhört, weil er mein, er könne ja jetzt alles, wird sich in einem halben Jahr oder einem Jahr sehr wundern :fight: !

3. In Notfall - Situationen kann man immer und überall kommen. Garantien gibt es nicht im Leben, wer doch eine will, soll sich ein Auto kaufen (aber auch da gibts die nicht mehr zwangsläufig ;) ). Es ist schön, wenn gesagt wird, daß die Wahrscheinlichkeit für eine Frau, in einem dunklen Park vergewaltigt zu werden jenseits der 1:100 liegt, aber was, wenn gerade du die Frau bist. Es ist schön, wenn du sagst, ich gebe immer nach und bin ein friedlicher Mensch, aber was, wenn der Typ nicht dein Geld will, sondern die eine verbraten möchte? Man kann sich halt niemals sicher sein. Und für genau diesen Fall traineren wir im Grunde doch alle (sonst könnten wir auch anderen Sport machen, der wahrscheinlich sogar noch billiger wäre ;) ).

Just my 2 ct.

Bye, naughty dog

Michael Kann
23-03-2004, 09:03
Klingt mir danach, als wenn Dr. Ralf Hanselmann mal beim Nikolaus-Budo-Lehrgang als Referent benötigt würde ;)

Vielleicht kann ihm dies ja einer seiner Schüler mal unterbreiten - würde mich freuen, wenn er sich dazu bereit erklären würde!

Agi-Gum
23-03-2004, 09:12
Ahhh, Diskussionstoff!

@ mystix


Kennst du jemanden ? Ich nicht.

Ich kenne sogar ein paar Leute, die das machen und auf die das (in gewisser Weise) zutrifft. Der eine hat immer ein Messer dabei, sogar im Büro, vermutlich für den Fall, dass ihn jemand auf dem Weg zum Kaffeeautomaten bedroht (Achtung Ironie!). Der andere hat sich jetzt eine Sammlung von Teleskopschlagstöcken gekauft.


Von Abnutzungserscheinungen wüsste ich auch nichts, wie stellst du dir den das vor ?

Ein Bekannter von mir hat sich vor einiger Zeit fast einen sehr unschönen Bruch im Training zugezogen, da sein Partner einen Hebel etwas zu fest durchgezogen hat. Glücklicherweise war er nur ein paar Wochen ausser Gefecht, aber der Hebel hätte auch ernste Konsequenzen haben können. Laut seiner Aussage ist auch schon zumindest ein Nasenbeinbruch im Training vorgekommen. Übrigens haben sich die Trainer immer vorbildlich darum gekümmert (ernst gemeint!), aber es ist eben passiert.

Gerade durch das "harte" Training kommt sowas sicherlich häufiger vor, als in "weicheren" Kampfkünsten. Dies zu leugnen ist doch unehrlich!


Betreibt man die eine oder andere Kampfsportart ist sie "ineffizient", hat keinen SV-Wert, ist nur dummes Rumgehopse, hier ist es also die Effizienz die einem anstößt.

Ich finde es eine durchaus bedenkenswerte Perspektive, sich einmal nicht zu fragen, welches System/Technik/Methodik den effizientesten Kämpfer hervorbringt, sondern welche Mentalität gefördert wird. Übrigens gibt mir nicht unbedingt die Effizienz, sondern eher die Methodik (militärische Drills) zu denken.

@ naughty dog

Ein System kann man vermutlich nie beherrschen und jemand, der dieselbe Sache länger trainiert hat als man selbst wird vermutlich (gleiche körperliche und psychische Verfassung vorausgesetzt) darin besser sein. Aber ich denke, dass man nach den 2-3 Jahren das wichtigste gesehen und gelernt hast, um sich gegen die häufigsten nichtbewaffneten Angriffe zu wehren. Oftmals ist ja eher die gedankliche Einstellung entscheidend, und die lernt mancher schnell, und mancher gar nicht.

Das System ist von Effizienzgesichtspunkten her super und daran gibts auch nichts zu kritisieren. Jedoch ist Effizienz zumindest für Zivilisten nicht der einzige Grund, aus dem heraus man Kampfkünste/-sportarten betreiben kann (sollte?). Ich z.B. mache Taekwondo nicht primär aus SV-Gründen (wäre auch eine schlechte Wahl), sondern aus vielen anderen Gründen, z.B. Eleganz der Bewegungen, Fitness, viele sehr gute Freunde kennen gelernt, etc.

Wenn man in einen Notfall gerät, dann ist es natürlich immer besser, wenn man was vernünftiges gelernt hat. Aber die Wahrscheinlichkeit, mit der ein derartiger Notfall auftritt, kann man doch auch nicht vernachlässigen.

Übrigens: Was ist MCMAP?

Grüße,

Agi-Gum

Kali
23-03-2004, 15:25
Das System ist von Effizienzgesichtspunkten her super und daran gibts auch nichts zu kritisieren. Jedoch ist Effizienz zumindest für Zivilisten nicht der einzige Grund, aus dem heraus man Kampfkünste/-sportarten betreiben kann (sollte?). Ich z.B. mache Taekwondo nicht primär aus SV-Gründen (wäre auch eine schlechte Wahl), sondern aus vielen anderen Gründen, z.B. Eleganz der Bewegungen, Fitness, viele sehr gute Freunde kennen gelernt, etc.

Hallo Leute !
Es ist ganz klar das es viele Beweggründe gibt um eine KK oder KS zu trainieren. Was die militärischen Drills angeht, ich wüßte jetzt nicht ob es da welche gibt. Was KM so effektiv macht ( Das ist nur meine Meinung ) ist Einfachheit kurze, schnelle Bewegungen. Ich schrieb schon das man im KM mehr Schläge und tiefe Tritte benutzt. Z.B. beim Griff zum Revers in einigen KK lernt man Griff kontrollieren , Schocken danach Wurf oder Hebel .

Im KM lernt man Griff kontrollieren und sofort mehrere Schläge vielleicht noch ein Kniestoß dabei.

Wir gehen im KM davon aus in einer Streßsituation, du hast Angst voller Adrenalin etc. ist dein Körper nur noch im Stande grobmotorisch zu reagieren darunter fallen Schläge und Tritte zur SV.
Hebel- und Wurftechniken sind für die meisten von uns feinmotorische SV Techniken das soll jetzt nicht heißen das die Techniken nicht zu gebrauchen sind ganz im gegenteil aber für Hebel- und Wurftechniken brauchst du einen größeren Trainingsaufwand. Aus diesem Grund scheint das KM für einige "hart" zu sein.

Wurzel des Lichts
25-03-2004, 10:00
Hy Leudz,

gut des mit dem Bruch kann mal passieren.....shit happens ;) Aber ich finde es genau aus diesem grund gut weil es einfach hart ist!!! man bekommt am anfang....oder so ist es zu mindestens bei uns im training......en richtig fettes aufwärmprogramm des gleichtzeitig auch krafttraining ist.....und danach en richtig cooles training!!! also wenn ich mich so anschau dann bin ich mit blauen flecken nur noch übersät*g* weil es halt realitätsnah trainiert wird ist es halt hart.......weil wenn du auf der straße en ne schlägerei kommst dann schlägt der andre auch net so dass du den schlag mit lockerheit und ohne schmerzen und so abwehren kannst!!! und dein selbstvertrauen wird auch gesteigert :halbyeaha

Cu Benny

Tony
25-03-2004, 11:41
Klingt mir danach, als wenn Dr. Ralf Hanselmann mal beim Nikolaus-Budo-Lehrgang als Referent benötigt würde ;)

Vielleicht kann ihm dies ja einer seiner Schüler mal unterbreiten - würde mich freuen, wenn er sich dazu bereit erklären würde!

Hallo,

unterbreite Ihm doch selbst das Angebot als Referent beim Nikolaus-Budo-Lehrgang zu erscheinen (und Deine Freude kannst Du Ihm natürlich auch selbst mitteilen).

Hier seine Mailadresse: info@kmm-freiburg.de

Gruß
Tony

Phönix
25-03-2004, 12:57
Hi, Leute!
Kann man Krav Maga wirklich so schnell lernen, wie immer behauptet wird oder ist das nur Marketing? (Ich meine mit "lernen" selbstverteidigungsbereit sein) Wär nett, dass zu wissen, denn als "Hobby" ist es schon ziemlich teuer.

Übrigens zum "hart trainieren": Ich war jetzt 2X dabei, und soviele Frauen mit meiner Statur (klein, leicht, absolut keine Schlägertypen) hab ich noch nirgends gesehen.

Agi-Gum
25-03-2004, 14:01
Hallo Phönix,


Kann man Krav Maga wirklich so schnell lernen, wie immer behauptet wird oder ist das nur Marketing? (Ich meine mit "lernen" selbstverteidigungsbereit sein)

Sieh dich mal in anderen Foren um, meines Wissens nach hat Dr. Ralf hierzu einiges geschrieben.

Gruß,

Agi-Gum.

Wurzel des Lichts
26-03-2004, 15:59
Hy Phöenix!!!

also aus meiner eigenen erfahrung kann ich nur sagen dass es da drauf ankommt wie du dich anstellst!!! also es gibt da jetzt keine richtlinie oder so!!! es kommt immer auf den einzelnen drauf an!! also wenn du schon ein bißchen erfahrung in sachen kampfsport etc. hast dann fühlst du dich gleich wie zuhause*g* :D ich hoffe es hat dir wenigstens ein kleines bißchen weitergeholfen!!! :)

cu Benny

Kali
27-03-2004, 22:40
Hallo Leute !
Ich muß sagen der Frauenanteil liegt bei uns ungefähr bei 50%.
Sie haben zum Teil sogar mehr Ergeiß als die Männer.

Wurzel des Lichts
29-03-2004, 16:59
Hallo Kali!!!

wie und vor allem was traininert man bei euch so??? würd mich mal interessieren wie's bei euch aussieht???!!!!

grüßle Benny

Phönix
29-03-2004, 19:52
also aus meiner eigenen erfahrung kann ich nur sagen dass es da drauf ankommt wie du dich anstellst!!!
Mist! :D
Ich denke, ich weiss, was Du meinst. Klingt vielversprechend, hoffe ich.

@ agi gum: Danke für den Hinweis! Also lt Dr. Ralf hat man in ca 1 Jahr reale Chance, mal einen Überblick über alle Techniken zu haben.
Klingt gut.

PeterF
29-03-2004, 21:58
wir haben vor gut 2 jahren das erste mal kontakt mit krav maga gehabt (olav boe, norwegen?). olav war verblüfft das wir auch schon seit über 10 jahren mit den gleichen prinzipien an die selbstverteidigung heran gehen. es gab aber trotzdem noch einige taktiken die wir in unser system "einpflegten". durch diese vorgehensweise lebt unser system. wir sind ständig am "basteln", "testen", und "analysieren". jedes system das die selbstverteidigung im vordergrund hat muß meiner meinung nach derart vorgehen, denn es gibt immer wieder ideen von fightern, technikern oder hausfrauen, die garnicht mal so dumm sind ;o) man schaue sich doch nur mal den grappling, freefight usw. sektor an, hier ist auch ständig bewegung drin. wt? auch hier wird weiterentwickelt (blitzdefense; antigrappling; antibodenkampf). ich warte auf jeden fall gespannt auf das nächste krav maga seminar.

Zodiac008
29-03-2004, 22:32
Kennt einer von euch vieleicht ein paar km-Schulen in Berlin und könntet ihr mal so sagen wie teuer das so im Durchschnitt wäre? (Obwohl es am besten zu sein schein, wenn man nur bezahlt, wenn man auch geht...wie hier schon erwähnt.)

Habe zwar schon versucht was zu finden, aber irgendwie kam bei mir nichts raus.

Wäre echt toll.

Danke

Kali
30-03-2004, 07:22
Hallo Leute !
@ Wurzel des Lichts
Wir beginnen das Training meistens mit Seilspringen, Dehnübungen, Krafttraining. Dann Basics ( Schlagschule, Bewegungslehre im Stand und am Boden etc.), Techniktraining und sehr viel Pratzentraining. Sparring gehört natürlich auch dabei. Und bei euch ?

@ Zodiac008
Eine KM-Schule in Berlin gibt es glaube ich noch nicht.
Aber eine Krav Maga Maor-Schule auf jeden Fall mußt du mal schauen
www.kravmagamaor.de

Kali
30-03-2004, 07:24
Hallo Leute !
@PeterF
Kannst du mir sagen was S.C.A.T. bedeutet ?

Michael Kann
30-03-2004, 08:09
Hallo,

unterbreite Ihm doch selbst das Angebot als Referent beim Nikolaus-Budo-Lehrgang zu erscheinen (und Deine Freude kannst Du Ihm natürlich auch selbst mitteilen).

Hier seine Mailadresse: info@kmm-freiburg.de

Gruß
Tony

Hi Tony,

leider keinerlei Rückmeldung ... Schade!

Tony
30-03-2004, 08:48
Hi Tony,

leider keinerlei Rückmeldung ... Schade!

Hallo,

so wie ich den Ralf in den Foren kennengelernt habe, wird er sicherlich noch antworten.
Es sei den, dass er aus zeitlichen Gründen momentan nicht antworten kann oder aber in der Vergangenheit von div. Leuten unsachlich angegangen wurde (wer würde dann noch antworten?).

Ähm, falls ihr den Ralf für den NBL gewinnen könntet, würde ich mir auch mal überlegen vorbeizuschauen, obwohl ich wenig Spielraum in der Freizeit habe.

Gruß
Tony

Michael Kann
30-03-2004, 09:15
so wie ich den Ralf in den Foren kennengelernt habe, wird er sicherlich noch antworten.

Na gut, dann wart ich mal noch ne Woche.


Es sei den, dass er aus zeitlichen Gründen momentan nicht antworten kann oder aber in der Vergangenheit von div. Leuten unsachlich angegangen wurde (wer würde dann noch antworten?).

Div. Leute? Der NBL wird von mir organisiert und ich kann mich nicht erinnern jemals mit ihm unsachlich umgegangen zu sein!


Ähm, falls ihr den Ralf für den NBL gewinnen könntet, würde ich mir auch mal überlegen vorbeizuschauen, obwohl ich wenig Spielraum in der Freizeit habe.

Wie ist das zu verstehen? Würde nur durch Ralf´s kommen für Dich der NBL aufgewertet werden? Wenn ja, warum?

Zodiac008
30-03-2004, 14:56
Hallo...

Sorry, dass ich diese Frage jetzt hier stelle (wurde bestimmt schon öfters gefragt), aber wo liegt der Unterschied zwischen Krav Maga und
Krav Maga Maor?

Danke

Dr. Ralf
30-03-2004, 15:16
Hallo zusammen,
@Mike


Na gut, dann wart ich mal noch ne Woche.

Die Antwort wird diese Woche noch per e-Mail kommen.


Div. Leute? Der NBL wird von mir organisiert und ich kann mich nicht erinnern jemals mit ihm unsachlich umgegangen zu sein!

Nein, es gibt hier von meiner Seite nichts zu reklamieren.


Wie ist das zu verstehen? Würde nur durch Ralf´s kommen für Dich der NBL aufgewertet werden? Wenn ja, warum?

Na ja, wenn jemand, der wie Tony u.a. KMM trainiert, daran interessiert ist, mal einen KMM Instruktor auf einem Lehrgang zu erleben, mit dem er schon über das Forum Kontakt hatte, dann ist dies doch nachzuvollziehen und schmälert in keiner Weise die Leistungen von anderen Referenten.
Gruß Ralf

Wurzel des Lichts
30-03-2004, 15:35
Hy,
@kali......also wir machen am anfang immer so ne mischung aus krafttraining und aerobic.......eigentlich ganz lustig.....wird nur mit der zeit en bissle langweilig*g* aber da bekommt man echt ne hammers kondition!!! und danach meistens halt auch pratzentraining........also zur zeit machen mir würgen und bodenkampf!!!! da bekommt man immer so schöne blaue knie :D naja und dann immer so gegen ende auch sparring und manchmal auch einfach so ne minute auf pratzen reinblozen und lauter so spässe*g* da ist man nachher dann froh wenn man ins bett darf :D

grüßle benny

Michael Kann
30-03-2004, 15:37
Hallo zusammen,
@Mike
Die Antwort wird diese Woche noch per e-Mail kommen.

Alles klar! Freut mich ...


Nein, es gibt hier von meiner Seite nichts zu reklamieren.

Freut mich noch mehr ;)


Na ja, wenn jemand, der wie Tony u.a. KMM trainiert, daran interessiert ist, mal einen KMM Instruktor auf einem Lehrgang zu erleben, mit dem er schon über das Forum Kontakt hatte, dann ist dies doch nachzuvollziehen und schmälert in keiner Weise die Leistungen von anderen Referenten.
Gruß Ralf

Nachvollziehbar ... hatte sein Post nur nicht so verstanden!

Tony
30-03-2004, 15:39
Na gut, dann wart ich mal noch ne Woche.



Div. Leute? Der NBL wird von mir organisiert und ich kann mich nicht erinnern jemals mit ihm unsachlich umgegangen zu sein!



Wie ist das zu verstehen? Würde nur durch Ralf´s kommen für Dich der NBL aufgewertet werden? Wenn ja, warum?

Hallo Michael Kann,

in keinster Weise wollte ich Dir unterstellen unsachlich gegenüber Dr. Ralf gewesen zu sein !!!

Den NBL werte ich weder auf noch ab. Ein Urteil über die Referenten könnte ich mir erst erlauben, wenn ich diese kennen würde.
Durch das erscheinen von Dr. Ralf würde ich erst über die Anreise nachdenken.

Gruß
Tony (der Niemanden "angreifen" wollte)

Michael Kann
30-03-2004, 15:42
Hi Tony,

hat sich schon geklärt ... ;)

PeterF
30-03-2004, 22:13
@ kali; schau hier mal rein

http://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?p=214794#post214794

Kali
30-03-2004, 22:48
@ PeterF
Scheint garnicht mal schlecht zu sein.
Nach dem Motto "Absorb what is usefull and Reject what is useless"

temudschin
02-01-2005, 13:50
Hallo Leute !
Ich betreibe seit über 1 Jahr Krav Maga.
Jetzt wollte ich euch fragen, was haltet Ihr von KM ?
Es gab immer wieder Stimmen die sagten das KM sich soviel vom WT, WC ,VT.... abschaut und nur ein billiger Abklatsch sei.

Hallo Kali,

heute habe ich mich nur aus dem Grund in eurem Forum angemeldet, da ich hier sehr viel über KM und SV gelesen habe, und das meiner Meinung nach einige falsche Meinungen bestehen.

Ich selber habe an einigen KM Lehrgängen teilgenommen, und hatte die hohe Ehre auch zusammen mit Herrn Dr. Ralf Hanselmann zu trainieren. Er war damals genauso Anfänger wie ich auch. Die Lehrgänge fanden aber damals noch mit Herrn Amnon Maor als Übungsleiter statt.

Vorraus ist vielleicht zu erwähnen, dass ich bereits über langjährige Kampfsport und Selbstverteidigungerfahrung verfüge. Mein Bruder betreibt in unserer Gegend eine Kampfsportschule. Different Fighting!!

Ich weiss gar nicht wo ich da anfangen soll, aber meine Meinung über KM und auch andere SV - Künste, oder solche, die sich so schimpfen sind oftmals wirtschaftlich super aufgezogen und haben nur einen Sinn, dass die sogenannten Chef und Masterinstruktoren sich die Tasche voll Geld machen.

Einen Tipp an alle, die sich eine einigermassen effiziente SV aneignen wollen, werdet erst einmal im Kopf klar, trainiert eine Boxsportart im Vollkontakt und glaubt nicht jeden Quatsch der euch von den Superhyperinstruktoren erzählt wird.

Denkt doch einmal logisch, jemand der euch eine SV näher bringen und euch auf solch schwierige Situationen vorbereiten soll, der muss diese Situationen doch alle schon einmal durchlebt haben. Das kann aber nur ein Schläger oder eine vielleicht im Sicherheitsdienst angestellte Person tun. Um jemand , der noch nie in einer Konfliktsituation war, darauf vorzubereiten, im schlimmsten Fall jemaden anderes zu verletzen oder gar selbst verletzt zu werden bedarf es keinem Theoretiker.

Denn Training ist nicht REAL!!!!!!

Gruss an Alle Realisten!!

spartaner
02-01-2005, 16:39
Salute!

KM ist genau so wenig neu oder besser alles andere sog. "neuen" Systeme. Es gibt nämlich nichts wirklich Neues, das nicht irgendwo anders - und zwar oft schon seit hunderten von Jahren - bekannt und angewendet wurde. Wenn überhaupt von "Neuem " gesprochen werden kann, dann handelt es sich gewöhnlich um Varianten von schon Vorhandenem.
KM ist im Moment das "Mode-System", wie es einschlägige amerikanische SV-Spezialisten bezeichnen. Mode-Systeme kommen und gehen. Sie müssen deshalb nicht schlecht sein, aber Neues bringen sie in der Regel nicht.
Es ist überhaupt kein Problem sich gute und effektive Techniken, Methoden, Taktiken usw. aus verschiedenen erprobten Bereichen zusammenzustellen und als "neues" System zu verkaufen. Was aber eigentlich erstaunlich ist, ist dass so viele Leute auf diese Vorgehensweise hereinfallen und bereit sind zu glauben, dass es sich tatsächlich um etwas Neues handelt. U.a. liegt das wohl an der Unerfahrenheit von Interessierten und mangelder Kenntnis dessen, was es auf diesem Gebiet schon alles gibt, bzw. gegeben hat. Also besser erst mal erst mal selbst etwas Nachforschungen betreiben, ehe man sich was erzählen lässt.


Denkt doch einmal logisch, jemand der euch eine SV näher bringen und euch auf solch schwierige Situationen vorbereiten soll, der muss diese Situationen doch alle schon einmal durchlebt haben.
EINMAL ist wohl immer noch etwas wenig! :biggrinx: Das wäre so, als ob ein Wissenschaftler auf der Basis eines einzigen, EINMAL gelungenen Experiments ein allgemein gültiges Gesetz ableiten wollte.
Ich vewerweise in dem Zusammenhang auch auf die enorme Verantwortung jedes Lehrers, wenn er sog. realistische SV vermitteln will.


Das kann aber nur ein Schläger oder eine vielleicht im Sicherheitsdienst angestellte Person tun. Um jemand , der noch nie in einer Konfliktsituation war, darauf vorzubereiten, im schlimmsten Fall jemaden anderes zu verletzen oder gar selbst verletzt zu werden bedarf es keinem Theoretiker.
Oder anders ausgedrückt: Wenn Du etwas lernen willst, frage den Erfahrenen, nicht den Gelehrten.
Die sind aber, das stimmt wohl, leider etwas dünn gesäht.

spartaner

Flood
04-01-2005, 06:53
Alles was an Positivem zum Krav Maga in diesem Thread geschrieben wurde, stimmt.

Ich will nur ergänzen, dass es nicht am "hart-härter-härtesten" liegt, sondern an der Einfachheit der Techniken, die aus der erfahung entwickelt wurden, dass im extremen Stress nur Grobmotorisches funktioniert, auf eine reduktion von wichtigen Techniken udn Bewegungsfolgen anstelle von vielen Kunst-Techniken und an den viuelen realistischen Trainingsübungen und -simulationen bzw. den Stress und Druck verursachenden Übungen.

Letztere Praktiken sind oft hart. Nicht unbedingt das technische Üben zu Beginn. Man muss aber schon auch einstecken können.

Was KM so effektiv macht, ist die völlig schnörkellose Konzentration auf die SV. Keine Kunst, kein Sport, keine Pokale, keine Riten, kein Kult, kein asiatisch-philosophisches Brimborium. Wer das will und sucht, ist im KM verkehrt.

Ist halt israelisch. Es zählt nur, was wirklich funktioniert. Und wer seit mehr als 50 jahren in echten Kriegen und Konflikten steht, versteht halt mehr davon als die Leute, die das letzte Mal vor ein paar hundert Jahren ums (Über-)Leben kämpfen mussten. ;-)

Und, BTW: Wenn nur Lehren kann, wer selbst massig SV-Erfahrung hat, reduzieren sich die Lehrer aber auf ein paar Handvoll Leute - und vor deren Toren drängeln sich dann tausende Leute?
Ich denke, man kann einem System vertrauen, dass einen engen Zusammenhang zu Konflikten hat und Instructors hat, die wissen, wovon sie reden.

Im übrigen gibt es KM aus verschiedenen Quellen, auchvon Leuten direkt von der israelischen Armee oder so, und es gibt nicht nur KMM & Hanselmann und Co. Dass in Ami-Land viel Kommerz getrieben wird, weiß man doch - und dass dort auch nur das Marktschreier-Prinzip gewinnt.

Alex!
04-01-2005, 10:14
Hallo,
kennt jemand eine Krav Maga Schule im Kölner Raum ?

so long,
Alex

Mr.Fister
04-01-2005, 10:43
gugg mal hier : http://www.kravmaga.info/

fister

Alex!
04-01-2005, 11:13
Hallo,
vielen dank für die Info. Dort wird scheinbar 1x pro Woche ab Februar in Köln unterrichtet ...

so long,
Alex

Tornado
04-01-2005, 18:38
Hai Alex !

Werde wohl dort in Köln auch mal interessehalber vorbeiguckn, um meinen Horizont zu erweitern. Schau mer mal :D

Alex!
04-01-2005, 20:21
Hallo,
ich stehe auch schon mit Sascha in Mailkontakt und werde mir das ebenfalls mal anschauen, macht einen ordentlichen Eindruck die Sache und dazu noch die positiven Äußerungen hier im Forum ...

so long,
Alex

damaszener
04-01-2005, 21:51
Hallo

Ich kann es Euch nur empfehlen. Naja, ich mein Krav Maga.
Hier in Muc haben wir im April ein Seminar mit Eyal Yanilov.
Wie ich auf der Kölner Seite gesehen habe ist dies die gleiche
"Stilrichtung" (Nicht Krav Maga Moar) die auch hier in Muc
gemacht wird. Ist echt super. Es kommt aber auch viel auf den
Trainer an. Ich hoffe nur, das der kölner Trainer auch ein
eingetragener KM-Instructor des IKFM ist.
http://www.krav-maga.com/ offizielle Seite Krav Maga.

Ich finde diese SV-Art sehr gut. :)

Sun

Flood
05-01-2005, 06:16
Der Kölner KM-Instructor ist von der IKMF. Lässt sich übrigens auch der www.kravmaga.info-Seite entnehmen. Bzw. der Liste auf www.ikmf.de. Der Mann arbeitet übrigens auch im privaten Sicherheitsgewerbe. Hat also Praxiserfahrung.

Dr. Ralf
10-01-2005, 11:21
Hallo zusammen


Ich weiss gar nicht wo ich da anfangen soll, aber meine Meinung über KM und auch andere SV - Künste, oder solche, die sich so schimpfen sind oftmals wirtschaftlich super aufgezogen und haben nur einen Sinn, dass die sogenannten Chef und Masterinstruktoren sich die Tasche voll Geld machen.

Naja meine Schüler fühlen sich finanziell nicht überfordert und auch Leute die aus Vollkontaktkampfsportarten kommen haben bei mir nicht das Gefühl, dass mein übergeordnetes Ziel ist, meine Taschen zu füllen. Insofern kann ich diese generelle Kritik nicht nachvollziehen.



Einen Tipp an alle, die sich eine einigermassen effiziente SV aneignen wollen, werdet erst einmal im Kopf klar, trainiert eine Boxsportart im Vollkontakt und glaubt nicht jeden Quatsch der euch von den Superhyperinstruktoren erzählt wird.

Vollkontaktkampfsportarten sind sicherlich keine schlechte Grundlage für die SV, wobei ich dann allerdings Freefight oder MMA schon favorisieren würde. Allerdings fehlen diesen Sportarten wesentliche Komponenten der SV. Themen wie Deeskalation, Verhalten bei bewaffneten Angriffen, langsam eskalierende Gewalt, Vorgehensweisen bei Bedrohung durch mehrere Personen, Aktionen auf unebenem Untergrund in ungünstiger Kleidung usw. werden nicht oder nur unzureichend behandelt. Vollkontaktsportarten befassen sich mit dem Duellkampf zweier Personen, also mit einem Kampf mit definiertem Beginn, definiertem Ende, definierten Regeln, auf definiertem Untergrund. Dies bedeutet nicht, dass sich ein Vollkontaktsportler nicht unter sportfernen Situationen wehren kann, aber jemand, der dies bereits geübt hat, dürfte einen gewissen Vorteil haben.
Im übrigen wird in den SV Künsten durchaus auch Sparring mit Kontakt durchgeführt. Allerdings ist das Training eben nicht nur darauf beschränkt sondern umfasst zwangsläufig vieles mehr.



Denkt doch einmal logisch, jemand der euch eine SV näher bringen und euch auf solch schwierige Situationen vorbereiten soll, der muss diese Situationen doch alle schon einmal durchlebt haben. Das kann aber nur ein Schläger oder eine vielleicht im Sicherheitsdienst angestellte Person tun. Um jemand , der noch nie in einer Konfliktsituation war, darauf vorzubereiten, im schlimmsten Fall jemaden anderes zu verletzen oder gar selbst verletzt zu werden bedarf es keinem Theoretiker.

Was macht es nach dieser Definition dann für einen Sinn überhaupt SV oder Kampfsportart zu betreiben. Wenn der Mensch nicht fähig ist, aus den Erfahrungen anderer zu lernen, dann hat doch generell derjenige, der sich nicht auf der Straße schlägt, keine Chance gegen jemanden, der diese Erfahrung schon hat.
Ich habe in meiner Jugend einmal einem baden-württembergischen Juniorenboxmeister auf der Straße zu Boden geschlagen. Bin ich deshalb die Referenz dafür, wie man Boxer ausschaltet? Kann ich nur deshalb unterrichten, wie man sich gegen Boxer wehrt?
Ich habe ferner in meiner Jugend einen Messerangriff unverletzt überlebt? Bin ich deshalb die Referenz dafür, wie man Messer abwehrt? Nach deiner Theorie hätte ich übrigens keine Chancen haben dürfen, denn ich habe die Techniken, die ich einsetzte von jemanden gelernt, der noch nie auf der Straße gegen einen Messerangriff vorgehen musste.

Ich habe vielmehr die Erfahrung gemacht, dass es Lehrer gibt die Sinnvolles und Umsetzbares unterrichten und dass es Lehrer gibt, die zum unterrichten schlicht und einfach nicht fähig sind. Ich habe unter den angeblich straßenerfahrenen Leuten viel mehr aus der Kategorie unfähig erlebt, als aus der Kategorie fähig.
Einen Boxer auf der Straße niederzuschlagen bedeutet eben nicht, dass es beim nächsten Mal genauso klappt und eine Messerattacke zu überleben erhöht kaum die Überlebenschance bei einer weiteren Attacke, es verführt vielmehr dazu, sich in einer Sicherheit zu wiegen, die nicht gegeben ist.

Gruß Ralf

Munoshut
10-01-2005, 11:29
Hmm dieses Krav Manga scheint ein super System zu sein, was SV angeht.
Bei uns im Kickboxverein gibts auch nen Israeli der in der Armee Sv gelernt hat. Wollte mir auch schon was beibringen, bin aber nie richtig drauf eingegangen. Sogesehen hab ich ja nen erstklassigen Krav Maga Trainer an der Hand und das auch noch gratis :ups:
Werd da glaub ich mal drauf eingehen ;)

Chris H
22-01-2005, 15:59
ich find kmm auch sehr interessant, nur hier in wien gibt es gerade mal einen verein und der ist wirklich teuer. Das angebotene ist sicher nicht schlecht, aber egal wieviel ich suche, solche angebote wie von anderen hier im forum (unter 10€ im monat) kann ich hier in .at einfach nicht finden.

ghostdog1982
24-01-2005, 23:48
Hi
hab das mal auf einem Lehrgang gemacht. Fands auch gut und interessant aber 2500€ für ne Instruktoren- ausbildung fand ich schon krass. Aber sonst find ich es für den SV-Aspekt geeignet. Ich muss nur sagen das die Waffenabwehr meiner Meinung nach nur bedingt gegen gute Waffenkämpfer bestehen kann. Aber welche waffenlose Kunst kann das schon :D :D :Samurai_S

bechtie
25-01-2005, 06:23
Tja, die Kosten für den IKMF-Civilian Instructor's Course (CIC) sind schon nicht ohne, aber du erhälst halt viel dafür (zweimal neun und einmal sechs Tage sehr intensives und teilweise aufwändiges Training, didaktisch gut durchdacht und aufgebaut und sieben bis neun Stunden Training* an jedem dieser Tage --- falls du die Voraussetzungen für den Kurs erfüllst) - und die Leute, die dir das vermitteln, leben davon. Wie soll das ohne die entsprechenden Gebühren funktionieren? Schließlich muss auch während der ganzen Ausbildungsphase tagsüber Räume in einem (Kampf-)Sportstudio bereitgehalten bzw. gemietet werden...

Natürlich weiß ich, dass die geforderte Summe dennoch ein Brocken für jeden ist, der sich dafür interessiert.


*Wir nennen es übrigens "Education" ;-)

Jolie
28-01-2005, 19:36
Wenn das richtig hart ist, dann könnte es genau das richtige für mich sein. Kannst Du mir mal sagen, wo man das im Norden trainieren kann?

bechtie
29-01-2005, 08:14
Kannst Du mir mal sagen, wo man das im Norden trainieren kann?

Im "Norden" gibt es von uns derzeit keine Schule. Ein Tagesseminar mit einem israelischen Instructor war am vergangenen Wochenende in Dissen bei Osnabrück. In Berlin wird ein Seminar im Laufe der kommenden Wochen sein - schau mal auf www.ikmf.de nach.

Pyriander
29-01-2005, 11:23
Es gibt jetzt wohl wieder Krav Maga Defense Concept Training in Hamburg,
wenn ich näheres weiß, mach ihc einen Thread dazu auf

Martin
03-02-2005, 15:48
Hallo zusammen,

Finde das Krav Maga ganz gut. Es ist halt auch eine Mischung aus verschiedenen anderen Techniken mit dem Fokus auf SV. Es gibt viel bekanntes aber auch Sachen, die ich noch nicht gesehen habe (was bei mir aber nichts bedeuten muss). Aber ohne vorher schon etwas Schlagendes/Tretendes trainiert zu haben, ist es schon ziemlich schwer, da es keine explizite Technikschulung gibt. Für mich persönlich ist es aber klasse, im Karate erst die saubere "reine" Technikschulung und dann im Krav Maga die "schmutzige" Anwendung, bei der man nur ein wenig umdenken muss. Mir ist auch aufgefallen, das sich meine Art des Kämpfens im Karate ein wenig zum Positiven verändert hat. Allgemein würde ich als Vorbildung etwas wie Boxen oder Muay Thai empfehlen, da meiner Meinung nach die Art zu schlagen eher daran angelegt ist als im Karate.

Noch eine Frage: Hat hier am Board schon jemand an den Krav Maga Prüfungen teilgenommen und kann etwas über den Ablauf berichten?

Flood
03-02-2005, 16:26
Noch eine Frage: Hat hier am Board schon jemand an den Krav Maga Prüfungen teilgenommen und kann etwas über den Ablauf berichten?

Ich könnte --- aber ich tue es nicht ;-) Nicht weil KM-Prüfungen geheim sind, sondern weil sie einen Überraschungseffekt haben sollen. Keine Prüfung kann je wirklich realistisch sein, aber im KM will man zumindest das Schau-/Showlaufen vermeiden, dass man in anderen Methoden sehen kann. Insofern wissen auch die Prüflinge nur, welches Technikspektrum auf sie zukommt. Mehr nicht. Ein bißchen Ungewissheit und Unberechenbarkeit soll es für die Prüflinge geben...

Abgesehen davon trete ich mal der Meinung von Karatebär entgegen, es gebe im KM keine besondere Technikschulung. Gibt es schon. Nur will man im KM keine typische Karate-Technik. Mit dem KM-Sidekick, den wir praktizieren, würde man im TKD oder im Karate in einer Prüfung keinen Blumentopf gewinnen - was Haltung etc. angeht. Aber dafür ist er wesentlich mehr SV-, und das heißt in diesem Fall vor allem Eigensicherung-bezogen. Und mit kaum weniger Durchschlagskraft.

Noch eins zur Prüfung: Ich war neulich Zeuge bei einem Level Testing mit einem der wichtigsten israelischen IKMF-Instructors als Prüfer. Und ich kann sagen, der hat die Leute nicht nur kämpferisch und konditionell geschunden, sondern ihnen auch ein hohes Maß an exakter Technik abverlangt. Also, Krav Maga besteht nicht nur in Drauflosknüppeln, Augen zu und durch...

Martin
03-02-2005, 16:54
Ich könnte natürlich --- aber ich tue es nicht ;-)

Abgesehen davon trete ich mal der Meinung von Karatebär entgegen, es gebe im KM keine besondere Technikschulung. Gibt es schon. Nur wollen wir keine typische Karate-Technik. Ich sage häufig im Training, dass man mit dem Sidekick, den wir praktizieren, im Ju-Jutsu oder im Karate in einer Prüfung keinen Blumentopf gewinnen würde - was Haltung etc. angeht. Aber dafür ist er wesentlich mehr SV-, und das heißt in diesem Fall vor allem Eigensicherung-bezogen. Und mit kaum weniger Durchschlagskraft.

Noch eins zur Prüfung: Wir hatten neulich ein Level Testing mit einem unserer wichtigsten israelischen Instructors als Prüfer. Und ich kann sagen, der hat meine Leute nicht nur kämpferisch und konditionell geschunden, sondern ihnen auch ein hohes Maß an exakter Technik abverlangt. Also, Krav Maga besteht nicht nur in Drauflosknüppeln, Augen zu und durch...

Hallo Flood,

ich habe ja auch geschrieben, dass die Krav Maga Anwendung anders ist (ich gebe zu, dass es unglücklich formuliert ist), aber bisher (ich mache es bisher erst seit März letzten Jahres) habe wir keine Schläge wirklich für alle gezeigt bekommen, sondern es wurden zum Beispiel Technikserien angesagt. Da gab es dann keine "einheitliche" Lösung, sondern jeder konnte die Technik so anbringen wie er/sie wollte. Für mich ist das in Ordnung, da ich schon ein wenig schlagen kann. Aber wenn man noch nie geschlagen oder getreten hat, dann gestaltet sich das ganz doch schon wieder schwieriger. So geht es auch einigen aus der Gruppe. Ich finde, dass man als Lernender einfach mehr mitnehmen kann, wenn man die Technik erklärt und gezeigt bekommt, bevor man sie anwenden soll. Wenn das falsch rüber gekommen sein sollte, dann tut es mir leid.

Über die Prüfungen kann ich selber nichts sagen, da ich keine gemacht habe. Werde aber mal bei uns im Training nachfragen, wie es aussieht. Bisher weiß ich lediglich, dass man Prüfungen nur brauch, wenn man selber als Instructor arbeiten will.

In diesem Sinne

bechtie
04-02-2005, 07:59
Hallo Martin,

du gibst als Ort "Stuttgart" an. Das läßt mich vermuten, dass du im Krav Maga Defcon unterwegs bist - das ist was anderes als Krav Maga unter IKMF-Fittichen und von daher kann ich nix dazu sagen. Denn ich weiß nicht, wie was wann in welcher Form bei "Defcon" trainiert wird... Abgesehen davon, dass letztlich immer alles vom Instructor vor Ort abhängt.

Ich mache jedenfalls mit meinen Leuten Training der einzelnen Techniken - solo ("Dry Drill"), am Partner, an Pratzen und in der Anwendung bzw. bei bestimmten Kombinationen und Sequenzen. Und wir üben in diesen Formen eigentlich auch die wichtigen Punches und Kicks von Anfang an: Straight Punch, Hooks, Uppercuts, Front-/Side-/Roundhouse-/Lowkicks. Dazu natürlich Ellbogen- und Knietechniken.

Martin
04-02-2005, 09:26
Hallo Bechtie,

ja, da hast du recht. Wir bekommen schon auch bei Kombinationen gesagt, welche Schläge wir machen sollen, aber es wird nicht gesagt, wie die einzelnen Schläge "optimal" geschlagen werden sollen. Zum einen wird das bewusst gemacht, so dass jeder seinen KK Hintergrund einbringen kann, aber für jemanden, der noch nie eine Faust gemacht hat, ist es meiner Meinung nach schwerer, dies gleich ohne offizielle Version richtig umzusetzen. Wenn jemand dann ganz große Fehler macht, dann wird derjenige schon darauf aufmerksam gemacht oder es werden beim Vorbeigehen Tipps gegeben. Einmal die offizielle Erklärung würde jedoch den ganzen Erklärungsbedarf normalerweise verringern, oder irre ich mich in diesem Punkt? Bisher verstehe ich das Prinzip eher so, dass da wo die Lücke ist, mit allen Mitteln der SchlagTritt/xxx angebracht werden soll. In Verbindung mit eine guten Technik ist dies aber sicher noch effektiver.

Was mir zum Beispiel sehr gefällt, sind die verschiedenen Drills und die schnellen und "einfachen" SV Techniken sowie die darin enthaltene Kompromisslosigkeit.

Mit dem Krav Maga der IKMF kenne ich mich leider nicht so aus, habe da noch nie trainiert und euch gibt es in Stuttgart ja auch gar nicht. Ich wollte aber mal nach meinen Klausuren nach München auf einen Lehrgang fahren um mal andere Eindrücke zu gewinnen.

Pyriander
04-02-2005, 12:14
Beim Krav Maga Defcon hab ich als allererstes und sehr detailliert die genaue Ausführung einiger Schlagtechniken gezeigt bekommen.

Martin
06-02-2005, 19:06
Beim Krav Maga Defcon hab ich als allererstes und sehr detailliert die genaue Ausführung einiger Schlagtechniken gezeigt bekommen.

Hallo Pyriander

bei wem hast du trainiert?

bechtie
07-02-2005, 06:04
Hallo Bechtie,

ja, da hast du recht. Wir bekommen schon auch bei Kombinationen gesagt, welche Schläge wir machen sollen, aber es wird nicht gesagt, wie die einzelnen Schläge "optimal" geschlagen werden sollen. Zum einen wird das bewusst gemacht, so dass jeder seinen KK Hintergrund einbringen kann, aber für jemanden, der noch nie eine Faust gemacht hat, ist es meiner Meinung nach schwerer, dies gleich ohne offizielle Version richtig umzusetzen. Wenn jemand dann ganz große Fehler macht, dann wird derjenige schon darauf aufmerksam gemacht oder es werden beim Vorbeigehen Tipps gegeben. Einmal die offizielle Erklärung würde jedoch den ganzen Erklärungsbedarf normalerweise verringern, oder irre ich mich in diesem Punkt?

Letzteres ist sicherlich richtig. Aber weiß nicht, welcher didaktischer Ansatz im "Defcon" verfolgt wird. Vielleicht gibt es keinen? Bei uns im Imi-KM ist es so, dass es eine detaillierte Beschreibung für Straight Punch, Front & Regular Kicks etc gibt und entsprechende Lehranweisungen für die Instructors dazu, und danach wird vorgegangen. Das aber auch nicht stur. Es gibt auch den didaktischen Ansatz, dass jeder, der ins Training kommt, mit den Mitteln arbeiten muss, die ihm just zur Verfügung stehen. Denn morgen muss er sich vielleicht schon verteidigen, und was hilft es ihm da, wenn ich ihm sage: "Wir üben jetzt erst mal die Technik, und in x-Monaten oder x-Jahren kannst du dich dann mal auf die straße wagen". Außerdem ist Kampfeswille und Einsatz in der Regel das Wichtigste in der SV und daran lässt sich schneller mit größeren Erfolgsraten arbeiten... was nicht heißt, dass Technikschulung vergessen würde. Wenn einer aus Kickboxen o.a. zu uns kommt, dann werde ich ihm nicht gleich seine akquirierten Techniken ausreden, denn er hat ja zumindest schon ein gewisses Technikniveau, und wenn einer ein purer Anfänger ist ... s.o.
Und wenn ein Anfänger sich in diesen Prozess begibt, bekommt er natürlich auch eine penible Technikschulung - wobei, wie erwähnt, die perfekte Kata-Technik des Karate beispielsweise für uns kein Maßstab ist, weil sie rein physikalisch betrachtet perfekt sein mag, aber in dieser Perfektion eben "akademisch" bzw. eine Elfenbeinturmtechnik ist.

Martin
09-02-2005, 11:24
Hallo Bechtie,

gestern abend wurde ein sehr gutes Techniktraining bei uns abgehalten, so dass ich meine Kritik bezüglich der vielleicht für einige nicht ausreichenden Technikschulung relativieren muss. Der Trainer ist sehr genau auf die Ausführung, Koordination, Deckung etc... eingegangen. Das muss ich jetzt einfach schreiben, da es wirklich sehr gut war.

Was ist denn eigentlich der große Unterschied zwischen den verschiedenen KM Verbänden? Geht es da auch nur um das liebe Geld oder wie sieht es aus?

bechtie
09-02-2005, 11:43
gestern abend wurde ein sehr gutes Techniktraining bei uns abgehalten, so dass ich meine Kritik bezüglich der vielleicht für einige nicht ausreichenden Technikschulung relativieren muss. Der Trainer ist sehr genau auf die Ausführung, Koordination, Deckung etc... eingegangen. Das muss ich jetzt einfach schreiben, da es wirklich sehr gut war.

Zufall? Oder möglicherweise eine Folge der Unterhaltung hier? ;-)


Was ist denn eigentlich der große Unterschied zwischen den verschiedenen KM Verbänden? Geht es da auch nur um das liebe Geld oder wie sieht es aus?

Ooooh - zu dem Streit findest du hier wie im Kampfkunstforum unter jede Menge Threads/Streits, speziell zwischen mir und "deinem" KMD-Vertreter Dr_Ralf ... bitte lese sie nach, ich habe definitiv keine Lust darauf, wieder in eine Endlosschleife Geplärre einzutreten. Dazu ist mir meine Zeit zu schade, und es gibt nichts Neues zu sagen/schreiben.

Ich äußere nur die Bitte, deine Idee, mal nach München zu fahren, und das IKMF-KM dort leibhaftig zu testen, auch umzusetzen. Ein persönlicher Eindruck ist bestimmt besser als sich das Gehacke zwischen offiziellen/inoffiziellen IKMF- und KMD-Vertretern anzutun ;-)

Dr. Ralf
09-02-2005, 14:50
Hallo Martin,
da bin ich ja beruhigt, dass in Stuttgart auch Techniktraining durchgeführt wird. Ich hatte ja schon befürchtet, dass Bo einen Feldversuch durchführt, wie weit die Schüler Technikabläufe selbst entdecken können. :)

Nun aber mal im Ernst. Die Technikschulung gehört natürlich zum KMD. Man kann einem absoluten Anfänger nicht sagen nun mach mal einen Fauststoß wie du denkst. D.h. es gibt bestimmte Informationen, wie ein Fauststoß oder ein Kick vernünftig geschlagen wird, wobei es allerdings in der realen SV keine exakt vorgeschriebene Ausführung wie im Karate geben kann. D.h. die Freiheit der persönlichen Anpassung der Technik an die eigene Anatomie sowie die Gegebenheit der Situation muss gewahrt bleiben. Dies bedeutet, dass du im Techniktraining ein Grundgerüst für deine Technik erhältst. Aus diesem Grundgerüst baust du dir dann durch Arbeiten am Schlagpolster, an der Handpratze, bzw. im Sparring die Technik so zusammen, dass sie auf dich optimiert wird.

Was die Unterschiede zwischen dem KM der IKMF und KMD angeht, so sind diese durchaus vorhanden.
Die gemeinsame Basis beider Systeme bildet das Ur-Krav-Maga der israelischen Armee. Der Weiterentwicklung dieses Systems gerade auch im Bereich der zivilen Anwendung liegen unterschiedliche Erfahrungen zugrunde und deshalb gibt es im technischen Bereich durchaus signifikante Unterschiede.

Wenn du dich über die Unterschiede informieren willst, dann ist es in der Tat sinnvoll sich beide Systeme anzuschauen. KMD kennst du ja schon teilweise aus deinem Training heraus. Evtl. hast du auch schon den ein oder anderen Lehrgang genossen.
Um KM zu sehen, müsstest du in der Tat nach München oder Frankfurt. Einen ersten Eindruck erhältst du aber auch, wenn du dir mal die Videos des Verbandes oder die Publikationen anschaust. Ich denke die geistern durchaus bei dem ein oder anderen deiner Trainingskollegen rum. D.h. Fragen könnte sich lohnen. Gerade die amerikanischen Videos geben einen guten Einblick in das System und es lassen sich hier schon Unterschiede feststellen.
Letztendlich musst du dann für dich selbst entscheiden, was du für sinnvoller bzw. effizienter hältst. Lass dich durch die obligatorischen Werbefloskeln nicht irritieren. Es bringt dem einzelnen nämlich nichts, wenn ein Verband mit dem überlegenen didaktischen Konzept wirbt oder sich hinter Schlagworten wie „System im Unterschied zur Form oder zur Methode“ versteckt. Letztendlich hängt es davon ab, was für dich von den ganzen Sprüchen übrig bleibt. Aus meiner WT Zeit kann ich dir nur sagen, dass der Verband, welcher sich hinter den tollsten Schlagworten versteckt nicht immer automatisch auch die beste Leistung an den Mann bringt. Es ist nicht zu erwarten, dass dies im Bereich des KM anders ist. Also zusammengefasst, verlass dich nicht auf die Aussagen hier im Forum, sondern informier dich weitergehend und entscheide dann anhand deiner eigenen Erfahrungen.
Gruß Ralf

bechtie
10-02-2005, 06:20
@Martin / @ Dr_Ralf:

Genau...ganz recht... Martin, lass dich nicht von Wortgeklingel beeindrucken, egal von wem, schau dir ein KM-Training an oder mach mit und lass die Praxis für sich sprechen.

Martin
10-02-2005, 12:23
Hallo Ralf,

das Training von Bo ist meiner Meinung nach immer sehr gut. Da kann man auch nichts daran bemängeln und es kapiert normalerweise auch jeder. Für mich passt es ja auch (womit ich aber auf keinen Fall sagen will, das ich irgendwie gut bin, dann müsste ich ja nicht mehr trainieren). Mir ging es nur darum, das es bei einigen Anfängern doch schon Probleme bei der Ausführung von Techniken gab und gibt, man merkt es halt wenn man zusammen trainiert. Deshalb sollten alle Trainer etwas mehr auf die Technik eingehen (wegen mir auch in einer Kleingruppe während die anderen schon die Technik üben).

Hallo Bechtie,

ich wollte dich mit meiner Frage nicht verärgern und nach München gehe ich auf jeden Fall mal. Ich wollte mit meiner Frage keine Provokation gegen irgendjemand ausspechen. Mir ging es mehr darum zu erfahren, worin denn jetzt der eigentliche Unterschied besteht (bisher gehe ich davon aus, das es bei KM um die militärische Version geht und bei KMD eben um die zivile Variante mit Beachtung der Gesetze: Unterschied zwischen Krieg und Frieden sozusagen. Das ist die Erklärung die ich bekommen habe). Ich will auch keinen Vergleich was jetzt "besser" ist (da könnte ich nicht mitreden, da ich nicht beides trainiere). Ich wollte vielmehr wissen, ob es die gleichen Techniken gibt, unterschiedliche/gleiche Anwendungen was auch immer.

Würde mich sehr freuen da eine Erklärung zu bekommen, da es auf den ganzen HPs immer nur heißt moderne effektive SV... gibt auch keinen Aufschluss.

gstone
10-02-2005, 13:51
Hi Olli, also ich bin da ganz deiner meinung. :)
Bin ja nu erst neu bei dir im Training und ich finde die Kampfsportart extrem effektiv im Berreich SV. Habs schon ausgiebig mit Freunden getestet ;) . Training is sehr fordernd, grade im Berreich Ausdauer und macht grossn Spass.
Sehen uns ja dann am Samstag 4 1/2 Std, wird hart :cool:

Greez an alle KMler aus Frankfurt

Fabian Schmitt

bechtie
10-02-2005, 14:22
Hallo Martin,

unter www.krav-maga.com findest du eine Darstellung der israelischen IKMF-"Mutter", aus der auch hervorgeht, dass sich das IKMF-KM an verschiedene Zielgruppen wendet. Eben an zivile Normalbürger, an Polizei & Law Enforcement inkl. Special Units/SWAT-Teams, behördliche und zivile Personenschützer und Militär. Je nachdem ist die Schwerpunktsetzung eine andere, im Mittelpunkt steht aber immer Hand-to-hand-combat mit und ohne den entsprechenden Hilfsmitteln in den für die jeweilige Zielgruppe typischen Anforderungen und Situationen - und gesetzlichen Voraussetzungen. Auch unsere Instructor-Ausbildungen und -Lizenzierungen sind dem angepasst. Ich z.B. bin kein Military Instructor, sondern ausgebildet und berechtigt, Civilian Self Defense zu lehren. Und diese geht natürlich auf die hiesige Gesellschaft und Gesetzeslage ein.

Wer einen Law-Enforcement-Kurs oder einen Law-Enforcement-Instructor-Kurs macht, hat i.d.R. den Civilian Instructor als Basis oder kommt aus entsprechenden Polizei-Einheiten bzw. muss ein entsprechendes Empfehlungsschreiben seiner Dienststelle und Eignung vorweisen. Das Civilian Self Defense Krav Maga gilt dabei als Basis, ich z.B. werde gemäß meines bisherigen Kenntnis- und Kompetenzstandes in eine Law Enforcement-Ausbildung einsteigen und werde dann mein Technikspektrum um polizei- und zugriffstypische Problemlösungen erweitern, wozu auch Trainings in Close Quarter Combat/Battle (CQC, CQB), Schießen, Festnahme- und Fesseltechniken etc. gehören (letzteres kann ich natürlich gut mit meinem Ju Jutsu in Einklang bringen).

Langer Rede kurzer Sinn: Das IKMF-KM, dass du in den deutschen Trainingsorten (kennen-)lernen kannst, ist ziviles. Militärisches würdest du eh nur bei der Bundeswehr, polizeiliches bei der Polizei üben. Im zivilen stecken allerdings Basiselemente der anderen Bereiche: Z.B. bedeutet "Defending a third party" ja nicht nur, als Personenschützer zu arbeiten, sondern auch, dass du Frau, Freund(in), Familienmitglieder verteidigst ... und dies wird eben unter Berücksichtigung entsprechender Problemlagen und -details geübt.

Wenn man so will, findet man eben solche Ansätze vor allem in der V.I.P. Protection - und deren Konzepte werden in angepasstem Rahmen auf die Familiensituation übertragen. Das kann auch - z.B. - bedeuten, zu üben, sich bei einer Panik aufgrund eines Anschlages oder eines Feuers entgegen dem Strom der Flüchtenden hin zum Kinderwagen, der im Sog der Menschen in eine andere Richtung mitgerissen wurde, vorzuarbeiten.

Die Darstellung, IKMF-KM sei ein (rein) militärisches, ist also falsch. Du - wie alle Forenteilnehmer - kannst davon ausgehen, dass ein KMM/KMD'ler über Imi-KM ein einseitig geprägtes Bild hat - und umgekehrt ist es nicht anders. Deswegen erneut: Geht in ein Probetraining, besucht ein Seminar, lernt die Leute kennen, sprecht mit ihnen von Angesicht zu Angesicht und urteilt selbst.

Dr. Ralf
10-02-2005, 15:19
Hallo Martin,


Mir ging es nur darum, das es bei einigen Anfängern doch schon Probleme bei der Ausführung von Techniken gab und gibt, man merkt es halt wenn man zusammen trainiert. Deshalb sollten alle Trainer etwas mehr auf die Technik eingehen (wegen mir auch in einer Kleingruppe während die anderen schon die Technik üben).

Nun eigentlich gehe ich davon aus, dass den Anfängern beim Erlernen der Techniken besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. D.h. die Anfänger sollten am besten separat Einführungen in den Bewegungsablauf der Techniken erhalten. Dies ist bei mir in Freiburg so und dies sollte eigentlich auch in jeder KMD Schule so sein. So wie ich es aber aus deinem Posting heraushöre, scheinst du in diesem Bereich in deinem Training ein Defizit festgestellt zu haben. Ich werde heute Abend Bo bei einem Ausbildertreffen mal darauf ansprechen. Wenn bei dir oder anderen der Eindruck entstehen konnte, dass im Bereich der technischen Anfängerausbildung der Bedarf an intensiverer Schulung besteht, dann sollte dem nachgegangen werden. Ich weiß nun natürlich nicht wie im Bereich der Trainingsaufteilung bezüglich Methodik und Didaktik in Stuttgart verfahren wird. Jeder Trainer hat hier ein gehöriges Maß an eigener Gestaltungsfreiheit. Wir halten gerade letzteres für wichtig und sind streng dagegen Trainer in ein starres (manche sagen auch totes) Didaktikkonzept hineinzuzwingen. Eine unzureichende Technikschulung müsste sich aber gerade auch in Hinblick auf das Drilltraining in einer deutlichen Verletzungsquote äußern. Genau in diesem Bereich habe ich aber die Info, dass in Stuttgart das Gegenteil der Fall ist.
Wie gesagt du hast das Gefühl, dass hier ein Defizit besteht. Wir werden dies analysieren und wir werden entsprechend unserer Analyseergebnisse handeln.



(bisher gehe ich davon aus, das es bei KM um die militärische Version geht und bei KMD eben um die zivile Variante mit Beachtung der Gesetze

Ich versuche mal von meiner Seite aus die Unterschiede zu skizieren.
Das ursprüngliche KM wurde von Lichtenfeld in Zusammenarbeit mit den israelischen Sicherheitskräften entwickelt. Dieses ursprüngliche System ist die Basis der meisten KM Derivate.
Der Unterschied liegt nun darin, wie wo wann und von wem dieses ursprüngliche System weiterentwickelt wurde.
Lichtenfeld hat das militärische KM in den zivilen Bereich übertragen. Eine Person die dabei mitgeholfen hat und sicherlich auch eigene Ansätze nach dem Tod von Lichtenfeld zu dem System beigetragen hat ist Yanilov. Letzterer ist das Oberhaupt der IKMF.

Amnon Maor Chefausbilder und Einsatzleiter bei den israelischen Grenztruppen Spezialeinheiten hat ebenfalls das ursprüngliches System entsprechend seiner persönlichen Erfahrungen im Dienst modifiziert. Diese Modifikation geschah quasi im Bereich der israelischen Sicherheitskräfte und zwar aus den Erfahrungen heraus, die dort gewonnen wurden. Er nannte diese Modifikation KMM. In Zusammenarbeit mit Armin Berberich (Dozent für Selbstverteidigung an der Polizei FH in Villingen-Schwenningen) erfolgte hier die Übertragung auf den zivilen Bereich. Die vollständige Umsetzung auf mitteleuropäische (vor allem deutsche) Rechtsverhältnisse wurde in KMD verwirklicht. D.h. KMD ist ein auf deutsche Rechtsverhältnisse optimiertes Krav Maga welches trotz dieser Optimierung den Bezug zu dem System der israelischen Sicherheitskräfte nicht verloren hat.

Es soll aber auch nicht verschwiegen werden, dass es noch weitere Krav Maga Systeme gibt. Zu nennen wäre hier das KM von Yaron Lichtenshtein, welcher nach seinen Aussagen der höchste von Imi Lichtenfeld graduierte KM Instruktor ist. Yaron unterrichtet KM exakt so, wie es ihm ursprünglich von Lichtenfeld beigebracht wurde.

Es gibt weitere unterschiedliche KM Varinaten (Krav Magen, Krav Maga Liven, Kapap um nur einige zu nennen)
Die unterschiedlichen Protagonisten kommen entweder aus den israelischen Sicherheitskräften oder sie waren Schüler von Imi Lichtenfeld. D.h. der Krav Maga Markt ist vielseitig gespickt mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten, welche sich nicht selten auf Imi Lichtenfeld berufen. Alle behaupten ferner von sich, die effizienteste Variante von KM zu betreiben und es ist nicht immer klar zu trennen, was nun tatsächlich effizient ist und was nicht.

Wer also das System der israelischen Sicherheitskräfte sucht, der sollte ein System suchen, bei dem dieser Zusammenhang auch klar erkennbar ist. Ich nenn da mal ganz uneigennützig als Beispiel das KMD. :D

Wer ein Original Imi Lichtenfeld System sucht, der hat international die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Verbänden, welche dieses für sich in Anspruch nehmen. In Deutschland allerdings beschränkt sich diese Auswahl im Wesentlichen auf die IKMF-Schulen bzw. in Grenznähe zu Frankreich vielleicht noch auf den Verband von Douieb.

D.h. KM auf die IKMF und KMD zu reduzieren ist sicherlich nicht korrekt. Es ist ferner nicht korrekt, wenn man hier die entsprechenden Systeme nur auf die Begriffe Militärisches bzw. Ziviles System reduziert. Alle KM Varianten enthalten Komponenten aus beiden Bereichen. Dies ist ja gerade das interessante an diesen Systemen. Wer die jeweiligen Werbeversprechen der Verbände auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen will, dem bleibt aber letztendlich nichts anderes übrig, als die jeweiligen Lehrgänge zu besuchen oder an dem ein oder anderen Probetraining teilzunehmen.
Gruß Ralf

Martin
10-02-2005, 15:25
Hallo Bechtie,

danke für die ausführliche Antwort. Kann ich dann daraus schließen, dass das zivile KM gleich dem KMD im Bezug auf Technik und Anwendung, von ihm aber verschieden im Bezug auf die gesetzten Schwerpunkte, ist? Vom Karate her ist mir bekannt, dass es ja auch z.B. für Shotokan vierschiedene Verbände (DJKB, DKV, SKID.......) gibt, die zwar auch die gleiche Grundlage aber unterschiedliche SChwerpunkte haben. Wie schon gesagt, ich habe schon vor, mir auch das KM der IKMF anzuschauen. Verschiedene Ansichten einer Sache können schließlich auch neue Erkenntnisse hervorbringen.

Auf mich (als "Nicht-Funktionär") wirkt die ganze Diskussion um KM,KMD,KMM,KMx langsam ähnlich der *ing *sun Thematik. Deswegen habe ich ja auch gefragt, ob es (wegen mir: auch) um Geld geht. Mir als "Konsument" kann es ja eigentlich egal sein, an wen ich mein Geld überweise, solange die Ausbildung das Geld auch Wert ist. Ich möchte da nur mal Klarheit haben und wirklich niemanden beleidigen.

In diesem Sinne

Martin
10-02-2005, 15:35
Hallo Ralf,

du warst leider zu schnell für mein Posting. Natürlich auch dir herzlichen Dank für deine Erklärung.

Bezüglich des Trainings: Ich bin ja selbst im Basic Programm, deswegen ist es ja auch ok, dass viele KMD Anfänger (so wie ich auch) dabei sind. Mir ist es wie gesagt nur aufgefallen. Es gibt natürlich auch andere Beispiele, wie etwa jemand aus dem Muay Thai, der am Dienstag zum ersten Mal dabei war. Mit ihm war das Training richtig gut!

edit: Das habe ich in einem meiner Postings gemeint: Einen Trainingsinhat ansagen und dann kann jeder üben. Wer die Sache noch nie gemacht hat, bekommt eine kleine Extraeinführung. So kann jeder das für sich beste aus dem Training herausholen. Es macht ja nun mal wirklich sehr viel Spaß, aber so ist es vielleicht noch besser.

bechtie
10-02-2005, 15:52
Hallo Bechtie,

danke für die ausführliche Antwort. Kann ich dann daraus schließen, dass das zivile KM gleich dem KMD im Bezug auf Technik und Anwendung, von ihm aber verschieden im Bezug auf die gesetzten Schwerpunkte, ist?

Wir haben auch Differenzen in der einen oder anderen Technikauslegung, Ansatz u.ä. Teilweise resultierten auch daraus relativ absurde Streits (in die ich mich zu meinem Leidwesen habe hineinreißen lassen). Deswegen sage ich dazu nichts weiter. Ein KM'ler, der einen KMD-Seminar besucht hat, sagte hinterher, dass es eine große Kongruenz zu unseren Ansätzen und Auslegungen gegeben habe. So what.


Vom Karate her ist mir bekannt, dass es ja auch z.B. für Shotokan vierschiedene Verbände (DJKB, DKV, SKID.......) gibt, die zwar auch die gleiche Grundlage aber unterschiedliche SChwerpunkte haben.

Ich habe in jungen Jahren mit Karate angefangen und zwei Jahre lang Wado-Ryu trainiert, bedingt durch einen Umzug später dann weitere zwei Jahre dann Shotokan. In beiden Systemen ist ein Gyaku-Tsuki ein Gyaku-Tsuki, ein Mawashi-Geri ein Mawashi-Geri etc. pipapo - und doch gibt es unterschiedliche Techniken und Taktiken. Vielleicht kann man unsere Differenzen dahingehend vergleichen?


Auf mich (als "Nicht-Funktionär") wirkt die ganze Diskussion um KM,KMD,KMM,KMx langsam ähnlich der *ing *sun Thematik.

Genau deswegen - siehe mein Ausgangsstatement - habe ich ja keine Lust mehr auf Endlosschleifen dieser Art!


Deswegen habe ich ja auch gefragt, ob es (wegen mir: auch) um Geld geht. Mir als "Konsument" kann es ja eigentlich egal sein, an wen ich mein Geld überweise, solange die Ausbildung das Geld auch Wert ist.


Geld ist insofern ein Grund, als dass ein Standard-Vorwurf an unsere Adresse ist, "kommerziell" zu sein - wobei immer wieder geflissentlich ignoriert wird, dass unsere IKMF-Instructors aus Israel davon leben, dass manche der europäischen IKMF-Instructors dies auch tun, und dass zumindest der eine oder andere der deutschen Instructors mit oder ohne professionellem Sicherheits-Hintergrund dies nebenberuflich tut. Deswegen spreche ich auch nicht von "kommerziell", sondern von (semi-)professionell - und ich frage, was daran schlecht ist?
Was ist daran schlecht, wenn das KM-Lehren für mich nicht nur ein schönes Hobby ist? Sondern wenn ich es mit großer Ernsthaftigkeit betreibe und auch die entsprechenden eigene Fort- und Weiterbildungskosten habe, wie in manch anderem Beruf auch? Wenn eine Bekannte von mir als TCM-Therapeutin eine bestimmte Summe Geldes für eine bestimmte Dienstleistung verlangt, heult kein Mensch deswegen auf. Aber wenn die IKMF nicht nach Art des deutschen Verbands- und Vereinswesens mit den entsprechenden Gebühren aufgestellt ist, sondern eben "professionell", was z.B. auch bedeutet, dass wir keine öffentlichen Hallen bekommen und dementsprechend für unsere Trainingsräume Gewerbemieten bezahlen müssen, wird schnell "Kommerzialität" unterstellt...
Na ja - und natürlich sind wir unser Geld wert ;-)

Martin
10-02-2005, 16:04
Geld ist insofern ein Grund, als dass ein Standard-Vorwurf an unsere Adresse ist, "kommerziell" zu sein - wobei immer wieder geflissentlich ignoriert wird, dass unsere IKMF-Instructors aus Israel davon leben, dass manche der europäischen IKMF-Instructors dies auch tun, und dass zumindest der eine oder andere der deutschen Instructors mit oder ohne professionellem Sicherheits-Hintergrund dies nebenberuflich tut. Deswegen spreche ich auch nicht von "kommerziell", sondern von (semi-)professionell - und ich frage, was daran schlecht ist?
Was ist daran schlecht, wenn das KM-Lehren für mich nicht nur ein schönes Hobby ist? Sondern wenn ich es mit großer Ernsthaftigkeit betreibe und auch die entsprechenden eigene Fort- und Weiterbildungskosten habe, wie in manch anderem Beruf auch? Wenn eine Bekannte von mir als TCM-Therapeutin eine bestimmte Summe Geldes für eine bestimmte Dienstleistung verlangt, heult kein Mensch deswegen auf. Aber wenn die IKMF nicht nach Art des deutschen Verbands- und Vereinswesens mit den entsprechenden Gebühren aufgestellt ist, sondern eben "professionell", was z.B. auch bedeutet, dass wir keine öffentlichen Hallen bekommen und dementsprechend für unsere Trainingsräume Gewerbemieten bezahlen müssen, wird schnell "Kommerzialität" unterstellt...
Na ja - und natürlich sind wir unser Geld wert ;-)

Wieder Hallo,

da sind wir einer Meinung. Natürlich soll man durch die Erbringung von Dienstleistungen auch Geld verdienen. Genauso natürlich ist es ja auch, dass man für sein Geld das Maximum herausholen möchte. Für mich als Studenten zum Beispiel ist es schon eine wichtige Entscheidung, für was ich mein Geld ausgebe. Ich will nur sichergehen, das ich etwas sinnvolles dafür lerne.

ghostdog1982
10-02-2005, 16:47
Tja, die Kosten für den IKMF-Civilian Instructor's Course (CIC) sind schon nicht ohne, aber du erhälst halt viel dafür (zweimal neun und einmal sechs Tage sehr intensives und teilweise aufwändiges Training, didaktisch gut durchdacht und aufgebaut und sieben bis neun Stunden Training* an jedem dieser Tage --- falls du die Voraussetzungen für den Kurs erfüllst) - und die Leute, die dir das vermitteln, leben davon. Wie soll das ohne die entsprechenden Gebühren funktionieren? Schließlich muss auch während der ganzen Ausbildungsphase tagsüber Räume in einem (Kampf-)Sportstudio bereitgehalten bzw. gemietet werden...

Natürlich weiß ich, dass die geforderte Summe dennoch ein Brocken für jeden ist, der sich dafür interessiert.


*Wir nennen es übrigens "Education" ;-)
Glaub ich dir aber 2500€ sind auch dafür für mich auf jedenfall zu viel. Ist aber eine interessante Sache und wenn ich mal Geld hab werd ich es mir nochmal überlegen :D

bechtie
10-02-2005, 17:55
Glaub ich dir aber 2500€ sind auch dafür für mich auf jedenfall zu viel. Ist aber eine interessante Sache und wenn ich mal Geld hab werd ich es mir nochmal überlegen :D

Erstens sind es 2000 Euro (und 2500 Dollar) - das ist immer ein bißchen eine Frage des Devisenkurses gerade ... und wenn du deinen Civilian Instructor hast, bekommst du regelmäßiges Instructor-Training umsonst, und die Teilnahme an VIP Protection/Law Enforcement/Military Instructor Courses für die Hälfte...

Von daher gesehen schlägt die Investition längerfristig Wellen - und manchen Leuten ist das soviel wert, dass sie auch Transport- und Unterbringungskosten in anderen europäischen Ländern nicht scheuen (denn in Deutschland sind wir ja erst ein zartes Pflänzchen ;-) Und Yanilov läßt immer mit sich reden, wenn besondere Komplikationen dazukommen. Im Gegensatz zu dem, was manche Leute über ihn öffentlich erzählen, ist er nämlich nicht so "kommerziell", vulgo: "geldgeil".

Martin
11-02-2005, 16:29
Hallo zusammen

http://www.maorcenter.com/eng_kata.html

habe ich gerade im Internet gefunden. Was hat es denn damit auf sich? Kata kenne ich eigentlich nur aus Budokampfkünsten. :confused:


Hallo Bechtie und Ralf

Haben gestern abend ein wieder ein super Techniktraining gemacht. Vielleicht hatte ich bisher nur Pech beim Training, da immer verschiedene Themen ein paar Trainingseinheiten lang abgewickelt werden.
Gibt es eigentlich auch irgendwelche Techniklisten oder Ausbildungsstandards nach den einzelnen Stufen (basic advanced etc)? Mich würde interessieren, was man da alles können sollte/müsste.

bechtie
11-02-2005, 16:39
Hallo zusammen
http://www.maorcenter.com/eng_kata.html
habe ich gerade im Internet gefunden. Was hat es denn damit auf sich? Kata kenne ich eigentlich nur aus Budokampfkünsten. :confused:


Zu Maor, KMM etc. kann ich nun wirklich nichts sagen - außer, dass mit die Site nahezulegen scheint, was ich schon früher über Maor gehört habe: Dass er eigentlich mehr Karate- als Krav Maga-Mann ist...;-)

Dr. Ralf
14-02-2005, 10:29
Zu Maor, KMM etc. kann ich nun wirklich nichts sagen - außer, dass mit die Site nahezulegen scheint, was ich schon früher über Maor gehört habe: Dass er eigentlich mehr Karate- als Krav Maga-Mann ist...;-)

Klar und in seiner Spezialeinheit haben sie ausschließlich Kata trainiert, während im KM Frankfurt ausschließlich Ju Jutsu trainiert wird.

Also ich hab mir die neue Seite angeschaut. Wer angesichts des dort angebotenen nun Maor auf Karate reduziert, der dürfte schon massiv durch eine Verbandsbrille geprägt sein.

In der Tat hatte Maor auch Karate und Judo intensiv trainiert. Er hat ferner auch noch Kenntnisse in anderen Systemen, was seine Fähigkeiten nicht reduziert sondern eher erweitert. Letztendlich war dies ja auch genau das, was Imi Lichtenfeld ursprünglich von seinen ältesten Schülern verlangte, wenn ich den Worten Yaron Lichtenshteins glauben darf.
Maor ist wie viele KMM, KMD oder selbst KM Lehrer durchaus in der Lage zwischen der SV seines Krav Magas und anderen Kampfkünsten, die er betrieben hat, zu differenzieren.
Ich selbst habe Shotokan Karate bis zum 1. Dan gemacht und ich kann eines versichern, hätte ich damals bei Maor auch nur den Hauch eines Verdachtes verspürt, dass er uns Karate andrehen will, dann hätte ich sicherlich kein KMM gemacht. Er hat im Rahmen unserer Ausbildung viel eher klar gemacht, was die Unterschiede von seinem KMM zu den traditionellen Systemen, wie auch was die Unterschiede zum KM sind. Ich fand seine Argumente nachvollziehbar zumal ich mich damals auch bereits über KM informiert hatte.

Wenn Maor nun, da er wahrscheinlich (bezüglich seines Militärdienstes) in Rente geht und damit Zeit hat, neben der harten Selbstverteidigung zusätzlich noch ein Bindeglied zwischen den traditionellen Kampfkünsten und der harten SV initiiert, dann ist dies seine Sache. Man kann auf der Seite durchaus erkennen, dass dies eine Möglichkeit für Interessierte darstellt, sich dem Thema zu nähern. Es ist also einfach neben Dingen wie harter SV und Training für Security bzw. Spezialeinheiten ein weiterer Pfeiler in seiner neuen Schule.
Ich war nicht immer einig mit Maor, was mich persönlich auch bewogen hat, die Trennung der deutschen Instruktoren von Maor mitzuvollziehen. Eines ist aber gewiss, Maors Krav Maga stellt ein sehr effizientes Selbstverteidigungsderivat dar und hat mit Karate soviel gemeinsam, wie das IKMF KM mit Tae Bo.
Gruß Ralf

bechtie
14-02-2005, 10:39
Klar und in seiner Spezialeinheit haben sie ausschließlich Kata trainiert, während im KM Frankfurt ausschließlich Ju Jutsu trainiert wird.

Also ich hab mir die neue Seite angeschaut. Wer angesichts des dort angebotenen nun Maor auf Karate reduziert, der dürfte schon massiv durch eine Verbandsbrille geprägt sein.

Hey hey, jetzt reagierst du auf meinen kleinen Spaß (hast du das Augenzwinkern übersehen?) über ...

Krav Maga Essen
14-03-2005, 09:16
ja ja :rolleyes:
immer diese kleinen versteckten Spitzen der IKMF oder soll ich lieber sagen von einigen oder noch besser von einem Deutschen IKMF Instructor...

Hmmm ?? wie würdet ihr reagieren wenn man soetwas mit Yanilov bzw. dem IKMF macht...

WARUM bechti wohl immer versucht alles was nichts mit der IKMF zu tun hat runter zu machen...

Es gibt viele gute SV- Systeme und Verbände doch jeder muss für sich heraus finden, welches er oder sie erlernen möchte und was damit erreicht werden soll...
Mein Krav Maga ist natürlich das BESTE ;)
(Scherz)

Mit sportlichen Grüßen


Krav Maga Street Defence (http://www.krav-maga-essen.de)

Pyriander
14-03-2005, 12:37
Und da ist sie wieder, die Volksfront von Judäa, die doch das letzte Wort niicht der Judäischen Volksfront lassen mag ;)

Eskrima-Düsseldorf
14-03-2005, 12:46
Und da ist sie wieder, die Volksfront von Judäa, die doch das letzte Wort niicht der Judäischen Volksfront lassen mag ;)

Ernie: Du Bert
Bert (verschlafen): Jaaa Ernie
Ernie (aufgeregt): was ist denn jetzt eigentlich besser KM, oder KM(M)?
Bert: weis nich, schlaf jetzt
Ernie: Gut Bert, Gute Nacht Bert
Bert (genervt): Gute Nacht Ernie

Baphomet
14-03-2005, 19:48
Und da ist sie wieder, die Volksfront von Judäa, die doch das letzte Wort niicht der Judäischen Volksfront lassen mag ;)

:megalach:

und von nun an nennt ihr mich lauretta! :D

zephyr
15-03-2005, 00:30
ich hätte da mal noch eine Frage zu den Instructoren:
Es ist jetzt hier ein paar mal gefallen, dass eine entsprechende Ausbildung circa 2000 Euro kostet und wie umfangreich diese ist. Mich würde allerdings interessieren, wie lange man vorher KM trainieren muss/sollte, um eine solche Ausbildung machen zu können.

Danke
zephyr

bechtie
15-03-2005, 06:52
ich hätte da mal noch eine Frage zu den Instructoren:
Es ist jetzt hier ein paar mal gefallen, dass eine entsprechende Ausbildung circa 2000 Euro kostet und wie umfangreich diese ist. Mich würde allerdings interessieren, wie lange man vorher KM trainieren muss/sollte, um eine solche Ausbildung machen zu können.


Was die IKMF anbelangt, gilt:
Wer KM von der Pike auf gelernt hat, sollte wenigstens P5-Level haben, um vorschlagbar zu sein. P5 kann man bei entsprechender Begabung und Hingabe nach anderthalb bis 2 Jahren haben - in denen drei- bis viermal trainiert worden sein sollte. Das ist aber nur ein Richtwert.
Im Krav Maga können allerdings nicht nur routinierte KM-Ausübende, sondern auch Kampfsportler anderer Disziplinen durch Teilnahme an diesem intensiven 180-Stunden-Programm Instructor werden. Letztere allerdings nur, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
Mindestens 20 Jahre alt. Keine Vorstrafen. Mehrere Jahre Erfahrung in einer Kampfsportart, die Tritte und Schläge betont. Am besten einige Jahre Erfahrung als Trainer/Übungsleiter. Der Wunsch zu lehren (Instructor's Courses sind nicht für diejenigen gedacht, die KM nur trainieren wollen). Empfehlung durch einen zertifizierten KM-Instructor.

Arkane
15-03-2005, 14:09
mode system :vogel:
edit/ dieses komische "weitere beiträge system" ist voll verwirrend

doc faust
15-03-2005, 17:51
http://www.maorcenter.com/eng_kata.html


vielleicht sollte man eher mal das anschauen:

http://www.maorcenter.com/eng_km.html

aber schon lustig, wie schnell aus dem stamm maor die verschiedenen zweige (zb defcon, tactical, personal protection, self protect, etc) gesprossen sind... oder vielleicht auch traurig.

hat jemand ne ahnung, was die 1 week instruktor courses bei amnon in israel kosten?