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Vollständige Version anzeigen : Welche Selbstverteidigungsform für mich?



WingSeui
20-01-2013, 08:17
Hallo,

ich wurde vor einigen Monaten von einem Mann überfallen und seitdem lässt mich der Gedanke nicht mehr los, dass ich etwas tun muss, um mich zu schützen. Vielleicht könnt Ihr mir ja einen Tipp geben, was ich machen könnte.

Ich hatte überlegt mit Karate demnächst anzufangen, weil ich das bereits kenne und auch gut finde. Aber vielleicht habt Ihr ja einen besseren Vorschlag für mich. Frauenselbstverteidigungskurse habe ich auch schon gemacht, aber die sind ja immer nur zeitlich begrenzt.

Zu meiner Person:
Ich bin 1,58 m und wiege ca. 43-44 kg.



- Wo wohnst du (Heimatort / bevorzugter Trainingsort) und welche KK/KS werden in deiner Gegend angeboten / kannst du für ein regelmäßiges Training sinnvoll erreichen?
PLZ - Stadt / KK



- Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
Hauptziel

- Wie wichtig ist dir Wettkampf?
Unwichtig

- Wie wichtig ist dir spirituelle Entwicklung/Philosophie?
zweitrangig

- Wie wichtig ist dir Ästhetik/schöne Bewegung?
zweitrangig

- Wie wichtig ist es dir, den Umgang mit Waffen erlernen?
wichtig

- Scheust du dich vor Körperkontakt?
Damit ist körperliche Nähe gemeint - wer auf näheres Kuscheln keine Lust hat sollte z.B. lieber nicht zum Judo oder BJJ...
Wenn's sein muss

- Hast du irgendwelche Gelenk-, Rücken- oder Atemprobleme?
nein

- Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Nicht jeder hat Lust, in seiner Freizeit Vollkontaktschläge zu kassieren...
Lieber nur andeuten / Leichter Kontakt


Danke im Voraus!

Wing

Lithian
20-01-2013, 08:37
Hallo,

ich würde dir vorschlagen entwas Richtung FMA, also Kali/Arnis/Eskrima, zu machen. Damit hast du eine realistische Kampfkunst und auch Waffenkampf wird abgedeckt.

Das mit dem Kontakt bei Selbstverteidigung ist so eine Sache:
Meiner Meinung nach lernt man sich nur richtig zu verteidigen, wenn man auch im Training die Techniken mehr oder weniger durchzieht. Andeuten bringt da nicht viel.
Beim Training wird der Körper an die Bewegungen gewöhnt, die trainiert werden. Und wenn man die Schläge und Tritte nur andeutet, gewöhnt sich der Körper an genau die angedeutete Bewegung und nicht an die Bewegung, die nötig ist, um sich in einer Konfliktsituation zu verteidigen.
Damit will ich nicht sagen, dass man unbedingt Vollkontakt-Sparring machen muss, aber abstoppen, bevor die Faust den Kopf berührt bringt nichts.
Ist meine Meinung!

Sojobo
20-01-2013, 08:38
Hallo Wing,

du bist eine kleine, zierliche Frau, die SV und Umgang mit passenden Waffen lernen möchte. Dazu fällt mir ein:

FMA: Eskrima, Kali, Arnis (SV mit und ohne Waffen, die Waffen sind Stöcke und Messer, damit ist alles eine Waffe)

Krav Maga und Alpha Combat System (moderne SV, wo du relativ schnell grundlegende Abwehrmaßnahmen gegen bewaffnete und unbewaffnete Angriffe lernst)

Karate und Kobudo (Da hast du schion Erfahrung? Die Qualität in puncto SV hängt aber noch etwas stärker auch vom Dojo ab)

Wing Chun (SV, die damit wirbt, für körperlich Schwache sehr gut geeignet zu sein. Hier gibt es aber noch größere Unterschiede von sehr gut bis grottig in puncto SV)

Halt mal Ausschau nach diesen Systemen in deiner Umgebung. Was wird davon angeboten?

WingSeui
20-01-2013, 09:37
Hallo,
danke für die Rückmeldung, ich glaube, ich muss diese Begriffe erst einmal nachschlagen. :D

@Kontakt
Ja, das macht Sinn...

@Karate
Ja, ich habe das während des Studiums gemacht. War eine sehr tolle Erfahrung. Nur muss ich zugeben, dass als ich von diesem Mann angegriffen wurde, ich kein Karate gemacht habe. Das hat aber eher sicherlich was mit mir zu tun. Stattdessen habe ich so reagiert, wie ich es in den Frauenselbstverteidigungskursen gelernt hatte.

Vielen Dank!

Felix Kroll
20-01-2013, 09:38
unabhängig von der am ende gewählten kampfkunst:
viel essen und kraftsport.

ansonsten würde ich thaiboxen empfehlen, auch wenn es da keinen waffenkampf gibt.