Ziele setzen im WT [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Ziele setzen im WT



ketza
20-01-2013, 14:30
Meine Frage ist wie ihr so euren Fortschritt im WT messt?
Also außer das man die Schlagzahl der Kettenfauststöße mitzählt fallen mir so keine guten messbaren Werte/ Verbesserungen ein die man auch dokumentieren könnte.
Wichtig wäre mir das es auch mit WT zu tun hat und nicht irgendwie Seilspringen oder Liegestütze:D

Hau Tzu
20-01-2013, 14:43
Du trainierst ein System mit so einem riesen Graduierungs-tam-tam und jetzt so eine Frage.
Sind die Grade also für die katz wenn man daraus nichtseinen Fortschritt ableiten kann?

xTeax
20-01-2013, 15:06
Du trainierst ein System mit so einem riesen Graduierungs-tam-tam und jetzt so eine Frage.
Sind die Grade also für die katz wenn man daraus nichtseinen Fortschritt ableiten kann?

Jup, würde ich schon sagen. Für mich ist dieses Graduierungskram sekundär.
Also ich messe meinen Fortschritt an blutigen Lippen ;)
Je weniger ich habe, desto eher habe ich was gelernt. Außerdem natürlich den Verlauf im Sparring mit einem besseren.

Plasticvoice
20-01-2013, 15:09
*** edit ***

ketza
20-01-2013, 15:30
Natürlich gibts bei uns Sparring :D
Und Gradierungen gibt es zwar bei uns, aber nicht im etwo still, sondern damit weis man nur welche Techniken er sicher mal trainiert hat aber das hat ja nichts damit zu tun ob er diese auch anwenden kann.:D

Sparring wäre eins aber da kann man sich ja ne riesen Tabelle basteln gegen wen man wann und warum und so gewonnen/verloren hat xD

unnamed84
20-01-2013, 15:40
Meine Frage ist wie ihr so euren Fortschritt im WT messt? ...


meiner meinung nach...

kann man den fortschritt
1) anhand der formen messen, ob diese in einzelbewegungen, flüssig und später betont sitzt.

und

2) anhand der umsetzung des gelerntem im freikampf.

3) anhand der kraftentwicklung.

Kyra
20-01-2013, 16:22
Je besser mein Körper auf freie, unabgesprochene Angriffe reagieren kann, desto besser ist mein WT.
Gutes Reagieren erfolgt schnell, ohne nachzudenken und sinnvoll. Sinnvoll bedeutet, ich bekomme nichts oder mögl. wenig ab und kann den Angriff schnell beenden.
Je besser das funktioniert, desto besser ist mein WT.

Alle Programme, egal ob Blitzdefence, die Blitze, ChiSao oder Krafttraining..., sind nur Hilfsmittel auf dem Weg dorthin.
Es ist nicht wichtig, ob ich die Programme beherrsche. Wichtig ist, ob ich die Essenz daraus für meine Zielerreichung nutzen kann.

Wer eine eindeutige Skala benötigt, um seinen Fortschritt messen zu können, der sollte sich lieber einem Wettkampfsport zuwenden.

Gruß Kyra

metalsteve20
20-01-2013, 16:25
einfach mal mit anderen partnern trainieren, wenn man immer mit den gleichen trainiert, denkt man immer, dass man nicht besser wird ;)

ciws
20-01-2013, 16:33
Ich schließe mich der Aussage von Kyra vollinhaltlich an, besser könnte ich es nicht ausdrücken.

Nohands
20-01-2013, 18:33
@Kyra

Jio, könnte man so ausdrücken.

Gruß Nohands
.

Offline_Fighter
20-01-2013, 18:57
Je besser mein Körper auf freie, unabgesprochene Angriffe reagieren kann, desto besser ist mein WT.
Gutes Reagieren erfolgt schnell, ohne nachzudenken und sinnvoll. Sinnvoll bedeutet, ich bekomme nichts oder mögl. wenig ab und kann den Angriff schnell beenden.
Je besser das funktioniert, desto besser ist mein WT.

Alle Programme, egal ob Blitzdefence, die Blitze, ChiSao oder Krafttraining..., sind nur Hilfsmittel auf dem Weg dorthin.
Es ist nicht wichtig, ob ich die Programme beherrsche. Wichtig ist, ob ich die Essenz daraus für meine Zielerreichung nutzen kann.

Wer eine eindeutige Skala benötigt, um seinen Fortschritt messen zu können, der sollte sich lieber einem Wettkampfsport zuwenden.

Gruß Kyra

Das ist ziemlich unsinnig! Was bedeutet wenig was bedeutet viel, ich persönlich bekomme viel lieber mehr Fauststöße ab als wenig Messerstiche. Aber so sind die Geschmäcker :)

openmind
20-01-2013, 20:52
ich persönlich bekomme viel lieber mehr Fauststöße ab als wenig Messerstiche.

:gruebel: :D

_

Punkt
20-01-2013, 21:11
Sparring wäre eins aber da kann man sich ja ne riesen Tabelle basteln gegen wen man wann und warum und so gewonnen/verloren hat xD

Wie wäre es einfach damit, zu schauen, wie gut man in den letzten x Monaten im Sparring geworden ist?!
Ob man alles umsetzen konnte, was man umsetzen wollte, ob man schneller, stärker schlägt, die Reaktion sich verbessert hat usw. Sind doch genug Möglichkeiten zu schauen, ob man "besser" geworden ist.

Offline_Fighter
21-01-2013, 01:17
:gruebel: :D

_

Man kann immer überascht werden, eine chaotische Situation als Maßstab zu nennen ist schwachsinn.

Was passiert wenn man in einer Schlägerei oder Überfall nach 20 Jahren Training völlig untegeht, bekommt man dann sein Gürtel ab erkannt oder wie? :rolleyes:

TheCrane
21-01-2013, 06:13
Je besser mein Körper auf freie, unabgesprochene Angriffe reagieren kann, desto besser ist mein WT.
Gutes Reagieren erfolgt schnell, ohne nachzudenken und sinnvoll. Sinnvoll bedeutet, ich bekomme nichts oder mögl. wenig ab und kann den Angriff schnell beenden.

Das sind auch die Ziele in einem Wettkampf.


Wer eine eindeutige Skala benötigt, um seinen Fortschritt messen zu können, der sollte sich lieber einem Wettkampfsport zuwenden.

Welche Skala meinst du beim Wettkampfsport?

ciws
21-01-2013, 06:31
Im Sport ist alles genau geregelt, man spielt immer wieder genau dieselbe Situation durch, zwar mit verschiedenen Gegnern, aber immerhin nach Gewichtsklassen eingeteilt.
Freies Handeln ist unmöglich, der Kampfverlauf ist weitgehend durch das Regelwerk vorbestimmt.
Dass man unter diesen Umständen eher etwas messen kann, als im Kampf, ist klar.

TheCrane
21-01-2013, 08:02
Im Sport ist alles genau geregelt, man spielt immer wieder genau dieselbe Situation durch, :gruebel:
Das gilt vielleicht in CS-Sektionen. Ein Wettkampf schaut aber immer wieder anders aus (sonst würde es ja reichen immer den gleichen Kampf (oder das gleiche Fussballspiel) anzuschauen).

Laut KRK läuft ein Ritualkampf auch immer nach dem gleichen Schema ab.


zwar mit verschiedenen Gegnern, aber immerhin nach Gewichtsklassen eingeteilt. Im Training nicht zwingend.


Freies Handeln ist unmöglich, :gruebel:


der Kampfverlauf ist weitgehend durch das Regelwerk vorbestimmt.
Dass man unter diesen Umständen eher etwas messen kann, als im Kampf, ist klar.
Das ist OK, ein Judo Kampf schaut anders aus als ein Boxkampf.

Was das aber mit der Messbarkeit zu tun haben soll erschliesst sich mir nicht.

Man kann zwar Situationen bestimmen in der der Gegner z.B. einen Punkt bekommt, aber ein KO im Wettkampf unterscheidet sich nicht sonderlich von einem KO auf der Straße (Verloren ist verloren).

Auf der Straße wir man evtl. nach dem KO noch weiter mißhandelt, aber das gehört nicht hier zum Thema.

ciws
21-01-2013, 08:24
Im Sport spielt man immer dieselbe, genau festgelegte Situation durch.
Um Messdaten vergleichbar zu machen, ist das nützlich.
Will man ernsthafte Kämpfe messen und vergleichen, dann hat man das Problem, dass sie zu verschieden sind. Wenn ich heute in einer Situation gegen einen Angreifer verliere und ein Jahr später gegen einen anderen in einer völlig anderen Situation gewinne, muss das noch lange nicht bedeuten, dass ich besser geworden bin.
Mache ich regelmäßig bei genau geregelten Kampfspielen mit, in denen der Gegner immer in derselben Gewichtsklasse liegt und immer denselben Einschränkungen des Regelwerks unterliegt, dann ist mein Fortschritt schon messbarer.

Darum denke ich auch, dass man wenn man sehr fixiert auf Messbarkeit ist, im Sport besser aufgehoben ist.

Diese Messbarkeit ist ja auch eine wesentliche Anforderung an den Sport. Durch die Regeln soll einerseits verhindert werden, dass jemand verletzt wird und andererseits Fairness und ein eingeschränktes Kampfverhalten (das messbarer ist als ein freies) gewährleistet werden.
Dazu soll natürlich der Kampf auch noch zeitlich gestreckt werden, indem man durch Pausen und Regeln dem Unterlegenen etwas auf die Sprünge hilft und den Überlegenen beim Ausnützen seines errungenen Vorteils zurückhält.

TheCrane
21-01-2013, 08:30
Im Sport spielt man immer dieselbe, genau festgelegte Situation durch.
Um Messdaten vergleichbar zu machen, ist das nützlich.
Will man ernsthafte Kämpfe messen und vergleichen, dann hat man das Problem, dass sie zu verschieden sind. Wenn ich heute in einer Situation gegen einen Angreifer verliere und ein Jahr später gegen einen anderen in einer völlig anderen Situation gewinne, muss das noch lange nicht bedeuten, dass ich besser geworden bin.
Mache ich regelmäßig bei genau geregelten Kampfspielen mit, in denen der Gegner immer in derselben Gewichtsklasse liegt und immer denselben Einschränkungen des Regelwerks unterliegt, dann ist mein Fortschritt schon messbarer.

Darum denke ich auch, dass man wenn man sehr fixiert auf Messbarkeit ist, im Sport besser aufgehoben ist.
Was du immer mit deiner Situation willst...

Es liegt hier weniger an der Situation sondern an dem unbekannten Können der Gegner.

Das Argument wäre das man aus der Erfahrung und den bisherigen Wettkampfergebnissen Schlüsse auf das Können des Gegner ziehen kann und so eine Rangliste entsteht.

xTeax
21-01-2013, 08:37
Offtopic

Ich schäme mich für die Arroganz und Ignoranz von ciws!
Da sollte sich KEIN WTler ein Beispiel dran nehmen. Macht mal Crosssparring und ihr merkt was diese "Kampfspielchen-trainierenden" wirklich können.

ciws
21-01-2013, 08:42
Ich mache Cross-Sparring und mir ist klar, dass viele Kampfsportler viel können, auch außerhalb des Rings. Etwas gegenteiliges habe ich nie behauptet.
Darum geht es hier auch nicht, sondern um die Messbarkeit.

Tigr
21-01-2013, 10:07
Weiss gar nicht warum das so schwer ist, ist doch alles schon oft erklaert worden:

CK schlaegt SLT

BT schlaegt CK

Puppe schlaegt BT

Einfache Sache.

Kaybee
21-01-2013, 10:53
:gruebel:

Harpo
21-01-2013, 11:24
:gruebel:
verstehe den tigr auch nicht...
habe aber ne ahnung....endet mit *fug....:D

Tigr
21-01-2013, 12:12
verstehe den tigr auch nicht...
habe aber ne ahnung....endet mit *fug....:D

Du bist kein Grossmeister, Du verstehst das halt nicht :p

TheCrane
21-01-2013, 12:20
verstehe den tigr auch nicht...
habe aber ne ahnung....endet mit *fug....:D
Die Erklärung gibt es wirklich.

Wurde mit Partnerübungen demonstriert. Bewegungen aus einer Form wurde mit Bewegungen aus den darüberliegenden Formen gekontert.

Ist schon lange her, evtl. kann von den WT-Experten hier jemand ein Beispiel geben.

Offline_Fighter
21-01-2013, 12:24
Ich mache Cross-Sparring und mir ist klar, dass viele Kampfsportler viel können, auch außerhalb des Rings. Etwas gegenteiliges habe ich nie behauptet.
Darum geht es hier auch nicht, sondern um die Messbarkeit.

Welche MEssbarkeit den, wieviele Prozent,- Box, Schlagpunkte ist den Vitali Klitschko besser als ein Henry Maske?

Eine eindeutige Messbarkeit fehlt, die Aussage was Kyra und was du dauernd predigst sind nicht mit der Realität übereinstimmend!

Ich behaupte du hast dich noch nie geprügelt und konntest ausserhalb deines Dojo nie ing/ung auch wirklich anwenden.

Mir-KO
21-01-2013, 12:30
Weiss gar nicht warum das so schwer ist, ist doch alles schon oft erklaert worden:

CK schlaegt SLT

BT schlaegt CK

Puppe schlaegt BT

Einfache Sache.

:rotfltota:halbyeaha

Sehr cool!


Sorry, aber mit dem Post hast du dich mal voll ins Abseits gestellt ciws. Du weißt, dass ich nicht zu denen gehöre, die aus Prinzip deine Posts verdammen, aber der war einfach schlecht. Lies dir noch mal durch, was du geschrieben hast, dann siehst du's selbst.

Es ist doch vollkommen Wurst, was im "Kampf" womit du ja nur den Kampf auf der Straße/ in der Kneipe meinst, im Einzelfall passiert. Wenn drei wütende *hier beliebte Minderheit einsetzen* auf dich losgehen, am Besten ohne Vorwarnung aber mit Waffen, dann kriegt so ziemlich jeder auf die Klappe.

Der TE fragt aber, wie man IM TRAINING herausfindet ob man besser geworden ist. Sprich: OHNE sich auf der Straße auf die Omme zu hauen, was ja aus naheliegenden Gründen auch kein Maßstab sein kann, wie du selbst ja richtig erkannt hast.

Was du dann noch so über KS schreibst wurde ja bereits als falsch erkannt.

openmind
21-01-2013, 13:04
Im Sport spielt man immer dieselbe, genau festgelegte Situation durch.

Das ist, so wie Du es geschrieben UND so wie Du es gemeint hast,
ja nun ziemlicher Quatsch.

Man könnte vielleicht sagen, dass auf der Straße deutlich mehr Faktoren
einfließen können, aber das macht die Aussage oben nicht richtiger.

_

Mir-KO
21-01-2013, 13:15
Das ist, so wie Du es geschrieben UND so wie Du es gemeint hast,
ja nun ziemlicher Quatsch.

Man könnte vielleicht sagen, dass auf der Straße deutlich mehr Faktoren
einfließen können, aber das macht die Aussage oben nicht richtiger.

_


Das Witzige ist: Ja, im Sport startet man üblicherweise mit etwas Entfernung von einander und es wissen immer beide Bescheid/ keiner wird überrascht.

Wie oben bereits geschrieben wurde, läuft der Ritualkampf nach KRK aber auch immer nach einem mehr oder weniger festgelegten Schema ab....

Ganz abgesehen davon bringt einen die Feststellung, dass die Ausgangsposition sich ändern kann, einen kein Stück weiter bei der Beantwortung der Frage, wie man erkennen kann, ob man besser geworden ist.

ciws
21-01-2013, 14:01
Erkennen kann man seinen Trainingsfortschritt in vieler Hinsicht, z.B. in verschiedenen Übungen im Training, im Cross-Sparring oder im hoffentlich nicht eintretenden Ernstfall.

Die Frage lautete aber nicht, woran man seinen Fortschritt erkennt, sondern wie man ihn messen kann und das ist nun einmal in einer geregelten Standardsituation eher möglich, als im völlig freien Kampf, in dem es viele zusätzliche Unbekannte gibt.

Paradiso
21-01-2013, 14:09
Die Frage lautete aber nicht, woran man seinen Fortschritt erkennt, sondern wie man ihn messen kann und das ist nun einmal in einer geregelten Standardsituation eher möglich, als im völlig freien Kampf, in dem es viele zusätzliche Unbekannte gibt.

Du übst freien Kampf mit dir Unbekannten? Und warum zusätzliche Unbekannte, reichen dir die bekannten Unbekannten nicht?

ciws
21-01-2013, 14:13
Ich spreche von Unbekannten im mathematischen Sinn. Diesen Ausdruck verwendet man bei uns in der Mathematik für eine Variable, deren Wert man nicht kennt.

Mir-KO
21-01-2013, 14:18
Erkennen kann man seinen Trainingsfortschritt in vieler Hinsicht, z.B. in verschiedenen Übungen im Training, im Cross-Sparring oder im hoffentlich nicht eintretenden Ernstfall.

Zustimmung, wenn auch mit Einschränkungen, was den Ernstfall angeht. Der müsste schon sehr häufig und unter ähnlichen Bedingungen eintreten um einen Vergleich zu erlauben, wie du selbst gesagt hast. Zumindest aber muss man sich regelmäßig kloppen, da sonst FORTSCHRITT nicht erkennbar sein kann.



Die Frage lautete aber nicht, woran man seinen Fortschritt erkennt, sondern wie man ihn messen kann und das ist nun einmal in einer geregelten Standardsituation eher möglich, als im völlig freien Kampf, in dem es viele zusätzliche Unbekannte gibt.

Wir wollen mal nicht päpstlicher sein als der Papst, oder?

"Messen" kann man Schläge pro Sekunde und Schlaghärte, das war's weitestgehend. Beides ist wenig hilfreich und hat nichts mit einem Unterschied zwischen KS und KK zu tun.

Du kannst nicht sagen, dass Fedors Armbar einen Wert von 95 auf einer 100 Punkteskala hat und Mirs nur 90.

ciws
21-01-2013, 14:35
Da bin ich ganz deiner Meinung, ich halte vom Messen in diesem Zusammenhang auch nicht viel. Der Thread-Eröffner hat aber danach gefragt.

Asahibier
21-01-2013, 14:49
Da bin ich ganz deiner Meinung, ich halte vom Messen in diesem Zusammenhang auch nicht viel. Der Thread-Eröffner hat aber danach gefragt.

Und wer zwingt Dich dann etwas dazu zu schreiben???:rolleyes:

ciws
21-01-2013, 14:51
Das mache ich freiwillig.

Ayur
21-01-2013, 14:53
Man kann immer überascht werden, eine chaotische Situation als Maßstab zu nennen ist schwachsinn.

Warum? Man trainiert doch auch (oftmals) für chaotische Situationen, wieso sollte man dann nicht auch daran gemessen werden?



Was passiert wenn man in einer Schlägerei oder Überfall nach 20 Jahren Training völlig untegeht, bekommt man dann sein Gürtel ab erkannt oder wie? :rolleyes:

Sorry, aber das kann immer passieren. Was jeder hier versucht ist die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen erfolgreich zu sein. Dazu muss man doch wirklich kein Statistiker sein um sowas zu sehen...


Welche MEssbarkeit den, wieviele Prozent,- Box, Schlagpunkte ist den Vitali Klitschko besser als ein Henry Maske?


?? Wie wäre es mit: Sieg - Niederlage - Unentschieden
als grobes Ding.
Das kann man mit so ziemlich allem machen (Trefferwahrscheinlichkeit, TD-Defense usw) und nennt man dann Statisik :)

Doc Norris
21-01-2013, 15:01
@TE

eigentlich ist das sehr einfach.

1. nimm einen gegner oder verschiedene, welche besser sind.

2. kämpfe gegen selbige & lass dir von deinem trainier "feedback" geben.

3. berücksichtige dieses "feedback" & irgendwann wirst du besser.

dann gilt

prinzip w.h, nur eben mit anderen gegner, dürfen natürlich auch außerhalb des eigenen stils sein... ;)
ganz nach dem mott, "learning by dooing".
wichtig ist nur, um der "betriebsblindheit" vorzubeugen, dass ab und an mal "cross-sparring" stattfindet.

m.M

:)

Antikörper
21-01-2013, 15:10
?? Wie wäre es mit: Sieg - Niederlage - Unentschieden
als grobes Ding.
Das kann man mit so ziemlich allem machen (Trefferwahrscheinlichkeit, TD-Defense usw) und nennt man dann Statisik :)

Genau... und wenn man 5 von 5 Kämpfe verliert, ist man 100% schlechter geworden :ups: :D

Tigr
21-01-2013, 15:19
Hm. Und wie ist es z.B. mit 3. TG schlaegt 2. TG, 11. SG schlaegt 5. SG und so? Macht doch Sinn - deswegen sind die Pruefungen ja auch standardisiert.

Mir-KO
21-01-2013, 15:23
Hm. Und wie ist es z.B. mit 3. TG schlaegt 2. TG, 11. SG schlaegt 5. SG und so? Macht doch Sinn - deswegen sind die Pruefungen ja auch standardisiert.

Einmal war's lustig, jetzt wird es etwas OT

WT-Herb
21-01-2013, 15:29
Hallo ketza,

Fortschritte erkennst Du an Deinen Leistungen.

Dafür gibt es unterschiedliche Ebenen, in denen Du Deine Leistungen vergleichen kannst.

A: Die eigene Trainingsgruppe
Hier findet zunächst der Unterricht statt und Du erkennst an dem Lernstoff Deine Entwicklung. Das heißt, je mehr Du von dem im Unterricht thematisierten Inhalten verstanden hast und im Unterricht auch in der Umsetzung damit klar kommst, desto weiter ist Deine Entwicklung fortgeschritten.

B: Vergleich mit Mitschülern
Dieser Vergleich ist mitunter wenig hilfreich, denn: Wenn alle im selben Bus sitzen und sich fortbewegen (entwickeln) bleibt der Abstand zur vorderen Stizreihe immer gleich. Da hilft dann schon eher ein Blick aus dem Fenster, um die eigene Bewegung wahrzunehmen. Mitunter überholt man aber Mitschüler, die weniger, als man selbst, trainieren, oder einfach schlechter sind. Mitunter wird man aber auch selbst überholt, was einen ganz und gar nicht vermitteln sollte, sich selbst nicht auch weiter zu entwickeln. Es gibt im Verlauf der eigenen Entwicklung immer wieder Phasen, in denen es schneller voran geht oder kaum merklich. Und das ist auch bei jedem so, nur halt nicht immer zeitgleich. Die Entwicklung Anderer sollte nie ein Kriterium der eigenen Motivation zur eigenen Entwicklung sein.

C: Vergleiche im sozialen Umfeld außerhalb der eigenen Schule.
Hier wird man mitunter recht schnell den eigenen Fortschritt wahrnehmen, wenn das eigene Umfeld keine Kampfkunst betreibt und man sich „nur mal so“ vergleicht. Ein Problem besteht allerdings darin, daß das Wissen, <er betreibt Kampfkunst - ich nicht> schon zu einer devoten Haltung führen kann und ein Vergleich dann hinkt. Mitunter gibt es aber Personen im eigenen Umfeld, die <gerade deswegen> es „zeigen wollen“.

D: Vergleich mit Personen aus anderen Systemen
Das kann u.U. zu einer Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit führen, wenn der Vergleich „Vorher - Nachher“ bekannt ist. Eine Entwicklung ist ja kein statischer Zustand, sondern verändert sich (hoffentlich). Es kann daher sinnvoll sein, sich in größeren Abständen zu vergleichen. Aber Vorsicht, so auch diese Personen aktiv sind, werden auch diese sich u.U. inzwischen entwickelt haben, was die Beurteilung der eigenen Entwicklung relativiert.

C: Selbsteinschätzung
Das ist zwar möglich, aber zugleich auch kritisch. Die Erfahrung zeigt, daß die Selbsteinschätzung selten real ist. Und zwar in beide Richtungen der Leistung. Es gibt Personen, die überschätzen sich mitunter maßlos. Es gibt aber auch Personen, die unterschätzen sich, weil ihnen die Erfahrung fehlt. Um zu einer einigermaßen realistischen Selbsteinschätzung zu kommen, benötigst Du i.a.R. viele verschiedene Ansätze, Deine Leistung wahrzunehmen und zu beurteilen. Dazu sind alle o.g. Vergleiche sinnvoll aber auch ein gesundes Maß an Selbstkritik. Es gibt/gab im Wing Tsun (wie wohl in jedem anderem System auch) Leute, die auf Grund einer einzigen Aktion, in der sie nicht gut abschnitten, Monate lang sich für einen völligen Versager hielten und kaum noch zu weiteren „Versuchen“ zu motivieren waren, obwohl sie im Grunde wirklich gut waren. Aber Fehler passieren nun einmal und sollten Anlaß dafür sein, sie zu analysieren und dann auszumerzen. Sich in ein Schneckenhaus zurückziehen, ist das Gegenteil einer sinnvollen negativen Erfahrung. Im gleichen Atemzug möchte ich aber auch erwähnen, daß ein einmaliger positiver Vergleich niemanden zum Überflieger macht. Auch hier gilt das Gleiche, was für jeden gilt: Auch der Gegner kann einmal einen schlechten Tag erwischt haben und wird möglicherweise Dich schon einen Tag später ganz anders aussehen lassen.

Daher: je vielfältiger und je öfter Vergleiche vorkommen, desto zuverlässiger „kann“ eine Einschätzung der eigenen Entwicklung wahrgenommen werden. Aber bedenke, jeder Vergleich ist relativ und beinhaltet nur eine Momentaufnahme. Es gibt keinen Grund, auf Grund der Einschätzung eigener Entwicklung sein Bemühen zu reduzieren, sich stets weiter entwickeln zu wollen. Ich habe schon oft erlebt, daß Personen „irgendwo angekommen“ sich „ausruhen“ wollten und dann vor lauter Ausruhen nicht mehr in die Gänge kamen. Ob in der Phase eines 8. SG oder eines 8.Pgs, es gibt immer Neues zu entdecken und zu erobern.


Gruß, WT-Herb

Paradiso
21-01-2013, 15:32
Einmal war's lustig, jetzt wird es etwas OT

Dann muß ich nachlegen.:D

Faust schlägt SNT

Faust schlägt CK

Faust schlägt BT

Faust schlägt HP

Faust schlägt Ellbogen

Faust schlägt Handkante.

Fertig..... und das lässt sich messen.

WT-Herb
21-01-2013, 15:38
Hallo Paradiso,

Kampf ist kein Schachspiel: Tan-Sao schlägt Faust, Gan-Sao schlägt Faust, Faust schlägt Faust....

So funktioniert Kampf nicht.


Gruß, WT-Herb

Harpo
21-01-2013, 16:16
Die Erklärung gibt es wirklich.

Wurde mit Partnerübungen demonstriert. Bewegungen aus einer Form wurde mit Bewegungen aus den darüberliegenden Formen gekontert.

Ist schon lange her, evtl. kann von den WT-Experten hier jemand ein Beispiel geben.ok, ich habe nichts anderes erwartet...so ein blödsinn.
das ist geradezu peinlich.

Doc Norris
21-01-2013, 16:16
C: Vergleiche im sozialen Umfeld außerhalb der eigenen Schule.
Hier wird man mitunter recht schnell den eigenen Fortschritt wahrnehmen, wenn das eigene Umfeld keine Kampfkunst betreibt und man sich „nur mal so“ vergleicht. Ein Problem besteht allerdings darin, daß das Wissen, <er betreibt Kampfkunst - ich nicht> schon zu einer devoten Haltung führen kann und ein Vergleich dann hinkt. Mitunter gibt es aber Personen im eigenen Umfeld, die <gerade deswegen> es „zeigen wollen“.

...

tja, ein besseres "feedback" wirst de nicht bekommen.




...

D: Vergleich mit Personen aus anderen Systemen
Das kann u.U. zu einer Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit führen, wenn der Vergleich „Vorher - Nachher“ bekannt ist. Eine Entwicklung ist ja kein statischer Zustand, sondern verändert sich (hoffentlich). Es kann daher sinnvoll sein, sich in größeren Abständen zu vergleichen. Aber Vorsicht, so auch diese Personen aktiv sind, werden auch diese sich u.U. inzwischen entwickelt haben, was die Beurteilung der eigenen Entwicklung relativiert.

...


na, was denn jetzt.?
deinen aussagen nach, dürfte nämlich bei konsequenter systemumsetzung, dem WT jüngling nichts passieren, was den zwischenzeitlichen fortschritt des anderen wiederrum relativiert, bzw relativieren würde.
oder etwa nicht.? :D:p

dahingehend wäre es doch vollkommen mumpitz, wie viel fortschritt der andere zwischenzeitlich macht. :D:p

WT-Herb
21-01-2013, 16:22
Hallo Doc Norris,


deinen aussagen nach, dürfte nämlich bei konsequenter systemumsetzung, dem WT jüngling, nichts passieren, Richtig.... wenn-dann. Du kennst aber sicherlich die Eigenarten des Wörtchens Wenn.

Was ist denn ein „gutes Feedback“? Je besser die eigene Qualität ist und die des Anderen, desto besser ist das Feedback? Das ist doch Unsinn. Das Feedback ist immer nur so gut, wie die Auswertung des jeweiligen Ergebnisses und allen dazu notwendigen Gesichtspunkten.



Gruß, WT-Herb

Doc Norris
21-01-2013, 16:33
Hallo Doc Norris,

Richtig.... wenn-dann. Du kennst aber sicherlich die Eigenarten des Wörtchens Wenn.

:D gut gerettet... :p




Was ist denn ein „gutes Feedback“?

so ziemlich jeder gegner, dem es darauf ankommt, dich zu "fällen".
macht gleich einen gehörigen unterschied in der "qualität". ;)


Je besser die eigene Qualität ist und die des Anderen, desto besser ist das Feedback? Das ist doch Unsinn. Das Feedback ist immer nur so gut, wie die Auswertung des jeweiligen Ergebnisses und allen dazu notwendigen Gesichtspunkten.

Gruß, WT-Herb

die "wahre" qualität eines gegners, der dir "wirklich" ans leder will, ist vollkommen egal.
weil der macht das einfach, wie ist natürlich eine andere geschichte. ;)
nur mehr "ehrliches" feedback, wirst de nicht bekommen.
weißt schon, funktionalität von techniken im VK einsatz & so...:D

Paradiso
21-01-2013, 17:04
Ich denke mal, das Ziel ist es, seine Kampfkraft zu erhöhen.

Ma Shao-De
21-01-2013, 19:13
Letzte Information vor Verwarnungen wegen OT und Dauer OT !

Danke für das daran halten!

WT-Herb
21-01-2013, 21:01
Hallo Doc Norris,


die "wahre" qualität eines gegners, der dir "wirklich" ans leder will, ist vollkommen egal. ... aber nicht, wenn ich wissen will, wie gut ich inzwischen selbst geworden bin. - gelle. Ohne Maß, kein Messwert.


Gruß, WT-Herb

die Chisau
22-01-2013, 00:40
Du übst freien Kampf mit dir Unbekannten? Und warum zusätzliche Unbekannte, reichen dir die bekannten Unbekannten nicht?

Herrlich!:D

die Chisau
22-01-2013, 00:46
Und wer zwingt Dich dann etwas dazu zu schreiben???:rolleyes: Wer kennt das nicht, von der Muse gekusst, seine Erkenntnisse einer breiteren Offentlichkeit zuganglich zu machen? Und sollte das nicht gelingen, ist der Spassfaktor meistens gegeben ,ob freiwillig oder unfreiwillig unterhaltsam, wen juckts? :)

Offline_Fighter
22-01-2013, 01:49
Hallo Doc Norris,

... aber nicht, wenn ich wissen will, wie gut ich inzwischen selbst geworden bin. - gelle. Ohne Maß, kein Messwert.


Gruß, WT-Herb

Und das machst du dann daran fest wie lange du im Krankenhaus bist oder an den Heilungskosten?

Doc Norris
22-01-2013, 08:46
..Ohne Maß, kein Messwert.


Gruß, WT-Herb

wenn das so ist, dann bleibt ja nur noch WK, gelle.?! :D

WT-Herb
22-01-2013, 09:35
WK? Du willst doch das Ergebnis nicht durch Veränderdung der Rahmenbedingungen verfälschen. WK ist das falsch Maß für ein Nicht-WK-System.

openmind
22-01-2013, 11:14
WK? Du willst doch das Ergebnis nicht durch Veränderdung der Rahmenbedingungen verfälschen. WK ist das falsch Maß für ein Nicht-WK-System.

Funktionieren Kettenfauststöße und Frontkick in einem Wettkampf nicht?

_

ciws
22-01-2013, 12:02
Doch, natürlich. Aber die Rahmenbedingungen und das Gesamtverhalten sind ganz anders. Darum wäre es absurd, den WK als Maß für etwas heranzuziehen, das mit WK nichts zu tun hat.

openmind
22-01-2013, 12:34
Doch, natürlich. Aber die Rahmenbedingungen und das Gesamtverhalten sind ganz anders. Darum wäre es absurd, den WK als Maß für etwas heranzuziehen, das mit WK nichts zu tun hat.

Man kann also nicht davon ausgehen, dass KFS und Frontkick, die draußen
sehr gut funktionieren, im Wettkampf, gegen sich an Regeln haltende Sportler,
unbedingt genauso gut funktionieren?

_

WT-Herb
22-01-2013, 12:46
Du kannst davon ausgehen, daß alles, was "da draußen" funktioniert auch im WK funktioniert, nur im WK nicht alles, was "da draußen" funktioniert im WK legalisiert ist. Und anders herum kannst du nicht davon ausgehen, daß alles, was im WK funktioniert, auch "da draußen" funktioniert, weil "da draußen" nicht auf WK-Rahmenbedingungen Rücksicht genommen wird.

Um Deine Entwicklung in der Englischen Sprache zu bewerten, ist es nicht sinnvoll, sich mit einem Inder zu unterhalten, der nur in Teilen englisch spricht.


Gruß, WT-Herb

Soldier
22-01-2013, 12:53
Vielleicht schon, um herauszufinden ob man mit seinem Schulenglisch auch in der echten Welt zurecht kommt, wo viele Leute nun mal nicht so richtig korrektes Englisch sprechen (inkl. der Engländer selber, als ich das erste mal da war habe ich kaum was verstanden was die gelabert haben, weil es eben sehr anders ist als Schulenglisch).
Kein so ganz gutes Beispiel, zack zack zurück zum Didaktik-Excellence-Programm :p

ciws
22-01-2013, 13:01
openmind, hast du den Beitrag von mir, den du zitiert hast, nicht gelesen?
Oder was ist an "doch, natürlich" so schwer zu verstehen?

openmind
22-01-2013, 13:27
openmind, hast du den Beitrag von mir, den du zitiert hast, nicht gelesen?
Oder was ist an "doch, natürlich" so schwer zu verstehen?

Meine Kollegen hier im Schwererziehbarenheim
haben`s auch nicht ganz verstanden.

_

Harpo
22-01-2013, 13:37
Meine Kollegen hier im Schwererziehbarenheim
haben`s auch nicht ganz verstanden.

_dir fehlt eindeutig die reife....:p

Ma Shao-De
22-01-2013, 13:42
Thema erschöpf *** closed ***