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Vollständige Version anzeigen : Gibt es noch Kampfsportarten welche nicht für die Selbstverteidigung geeignet sind?



Panther
27-01-2013, 15:04
Hallo Leute,

gibt es Eurer Meinung nach Kampfsportarten welche mit Selbstverteidigung werben und überhaupt nicht dafür geeignet sind?

Welche und Warum?

Ich habe subjektiv festgestellt das selbst Kampfsportarten welche ich früher als eher anti SV bezeichnet habe zwischendurch zwar immer noch viele Kampfkunst machen aber wenn es um Abwehrtechniken usw. geht die Dinge vielleicht nicht 100% meins sind aber auch nicht mehr so Selbstmörderisch wie noch vor z.B. 20 Jahren.

Viele Grüße

Heiko

PS: Die Umfrage usw. bezieht sich auf heute zu früher (vor 10-20 Jahren)

KampfBeast
27-01-2013, 15:15
Meiner Meinung nach "wirbt" jeder KS- Verein mit Selbstverteidigung bzw. erzählt das jede KS für Selbstverteidigung geeignet ist:
Bsp:
MT, Boxen, Kickboxen, Judo, Karate, JJ usw.
Jedoch muss man bedenken, was heißt Selbstverteidigung? Wenn mich jemand angreift und ich ihn mit einem gezielten "Boxerhaken" ausknocke, heißt das dann, dass Boxen für die SV gedacht ist?

cave
27-01-2013, 15:25
imo sind eigentlich alle KS-Arten SV-geeignet ,manche mehr , manche weniger effizient ,ok.
Natürlich werden irgendwelche Hardliner immer behaupten KS XY bringt garnix,allerdings kann sich imo die selbe Person besser verteidigen wenn sie irgendeinen KS trainiert als wenn sie einen Ballsport ausüben würde zB. , also hat sie auch einen SV-Gewinn dabei.

Gruss cave

Korkell
27-01-2013, 15:28
Kendo?

TexasA2F
27-01-2013, 15:33
Meiner Meinung nach haben viele Kampfsportarten für die SV was zu bieten. Solange es im richtigen Kontext bleibt.

KampfBeast
27-01-2013, 15:36
imo sind eigentlich alle KS-Arten SV-geeignet ,manche mehr , manche weniger effizient ,ok.
Natürlich werden irgendwelche Hardliner immer behaupten KS XY bringt garnix,allerdings kann sich imo die selbe Person besser verteidigen wenn sie irgendeinen KS trainiert als wenn sie einen Ballsport ausüben würde zB. , also hat sie auch einen SV-Gewinn dabei.

Gruss cave

:halbyeaha

Panther
27-01-2013, 16:47
imo sind eigentlich alle KS-Arten SV-geeignet ,manche mehr , manche weniger effizient ,ok.
Natürlich werden irgendwelche Hardliner immer behaupten KS XY bringt garnix,allerdings kann sich imo die selbe Person besser verteidigen wenn sie irgendeinen KS trainiert als wenn sie einen Ballsport ausüben würde zB. , also hat sie auch einen SV-Gewinn dabei.

Gruss cave

So sehe ich das auch!

Und das auch:


Meiner Meinung nach haben viele Kampfsportarten für die SV was zu bieten. Solange es im richtigen Kontext bleibt.

Tyrdal
27-01-2013, 20:14
Kendo?Kendo wirbt mit SV? Seit wann?

defensiv
28-01-2013, 17:12
Ja. Viele. Alle die ohne Stress, Szenarien und/oder Druck trainieren. Wer glaubt, dass es auch ohne geht, irr meines Erachtens.

HatkeineAhnung
28-01-2013, 18:22
Kendo wirbt mit SV? Seit wann?

Wenn du ein Schwert dabei hasst?

TexasA2F
28-01-2013, 18:34
Ja. Viele. Alle die ohne Stress, Szenarien und/oder Druck trainieren. Wer glaubt, dass es auch ohne geht, irr meines Erachtens.

Dann meinst du aber doch nur die Trainingsmethode und nicht den jeweiligen KS/KK

KlingonJake
28-01-2013, 18:37
ich find die Frage komisch...KAMPFsportarten oder KAMPFkuenste haben ihren Ursprung ALLE im - oh, wer haette das gedacht - KAMPF.

Wobei ich schon sagen muss, dass vor 10-15 Jahren das Training haerter war als jetzt, da wo ich normalerweise in Berlin trainiere....hier in Indonesien ist das glaub ich stilabhaengig, wobei das auch fuer Europa gelten kann.

In diesem Sinne

#Keep The Spirit Up#

Hug n' Roll
28-01-2013, 18:49
Kendo?

Mit ´nem Regenschirm vllt. auch geeignet?!...:D

Matti
29-01-2013, 20:38
Karate ist für Selbstverteidigung ungeeignet, weil bei fast jeder Übung die Rückzugshand eingeschliffen wird, was wegen mangelnder Deckung im realen Kampf fatale Auswirkungen hat.

Gut für die SV sind imo (Kick-/Thai-)Boxen, JKD und Wing-Chun (wenn man nicht zu viel Zeit mit Formen verschwendet und regelmäßig Sparring macht).

Yip-Man
29-01-2013, 21:03
Karate ist für Selbstverteidigung ungeeignet, weil bei fast jeder Übung die Rückzugshand eingeschliffen wird, was wegen mangelnder Deckung im realen Kampf fatale Auswirkungen hat.


Deckung in einem Straßenkampf? :gruebel:

X-Eagle
29-01-2013, 21:15
Karate ist für Selbstverteidigung ungeeignet, weil bei fast jeder Übung die Rückzugshand eingeschliffen wird, was wegen mangelnder Deckung im realen Kampf fatale Auswirkungen hat.

Gut für die SV sind imo (Kick-/Thai-)Boxen, JKD und Wing-Chun (wenn man nicht zu viel Zeit mit Formen verschwendet und regelmäßig Sparring macht).

du hast nicht verstanden, wozu das hand zurück ziehen gut ist, sonst würdest du so einen Nonsens nicht schreiben...

Me1331
29-01-2013, 21:23
Karate ist für Selbstverteidigung ungeeignet, weil bei fast jeder Übung die Rückzugshand eingeschliffen wird, was wegen mangelnder Deckung im realen Kampf fatale Auswirkungen hat.

Gut für die SV sind imo (Kick-/Thai-)Boxen, JKD und Wing-Chun (wenn man nicht zu viel Zeit mit Formen verschwendet und regelmäßig Sparring macht).

Das Karate spezifische musst du noch einmal genauer erklären bis dato ist es blödsinn

Schnueffler
29-01-2013, 21:23
Deckung in einem Straßenkampf? :gruebel:

Nimmst du die Hände nicht hoch?

Razor
29-01-2013, 21:26
Im Straßenkampf blockt man mit dem Gesicht.

Yip-Man
29-01-2013, 22:01
Nimmst du die Hände nicht hoch?

Hochnehmen schon, aber Deckung würd ich das dann nicht mehr nennen. Ich würd mich in ner Straßenschlägerei eh nie darauf verlassen, Schläge zu parieren oder zu blocken, da das unter Umständen ziemlich schiefgehn kann.

Warum das aber ein Argument gegen Karate sein soll versteh ich nicht, ich mein mit ner Boxerdeckung ist man auf der Straße jetz auch nicht wirklich gut dran, ausser man steht auf aufgeplatzte Adern... :D

Matti
29-01-2013, 22:03
du hast nicht verstanden, wozu das hand zurück ziehen gut ist, sonst würdest du so einen Nonsens nicht schreiben...

Ich hab viele Jahre Karate gemacht und kenne mehrere Theorien, wofür die Rückzugshand gut sein soll. Manche sagen, das ist ein stilisiertes Greifen und Heranziehen des Gegners. Aber warum macht man die Rückzugshand auch wenn man den Gegner nicht greift? Andere sagen, daß man damit die Schlagwirkung steigert. Eine richtig getimte Rückzugshand kann tatsächlich die Schlagwirkung steigern, aber ich verzichte lieber auf 5% Schlagwirkung und bin dafür geschützt.

Außerdem wird die Rückzugshand in vielen Vereinen auch falsch trainiert, denn um die Schlagwirkung zu erhöhen darf die Hand erst zurückgezogen werden, kurz bevor die Schlaghand einschlägt. Wenn man die Rückzugshand vor der Schlaghand bewegt, schwächt man den Schlag sogar.

Yip-Man
29-01-2013, 22:06
Welches Karate hast du denn gemacht?

Matti
29-01-2013, 22:12
Erst Shotokan, dann Goju-Kai.

Yip-Man
29-01-2013, 22:16
Okay, Goju-Kai sagt mir nix, aber bei Shotokan kann ich nachvollziehen, dass keine gescheide Deckung gelehrt wird da Semikontakt/Nullkontakt.

Bei uns im Kyokushin endets aber auf jeden Fall bös wenn man die Deckung nicht oben hat...

Matti
29-01-2013, 22:20
Bei uns im Kyokushin endets aber auf jeden Fall bös wenn man die Deckung nicht oben hat...

...eben! Und wenn man einen Schlag mit Rückzugshand macht, ist man für 1 sec ungedeckt.

Yip-Man
29-01-2013, 22:42
Macht man in der Regel aber nicht. Da wird die Deckung schön oben gehalten.

Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen.
Nur weil im Karate Schläge mit Rückzugshand gelehrt werden, heißt das noch lange nicht, dass es das Karate sv-untauglich macht. Demzufolge wäre ja auch Thaiboxen untauglich, da man Highkicks lernt, die einen für Feger offen machen... Es gibt genug Karatestile, in denen Vollkontakt gekämpft wird und das wichtigste bei der SV ist nicht die Technik, sondern die Fähigkeit, Angst zu unterdrücken und das Adrenalin mehr zu akzeptieren. Sowas lernt man bei Sparring bzw. Vollkontakt eben und das gibts auch im Karate

MfG

Matti
29-01-2013, 22:51
Ich hab ja nichts dagegen, daß die Rückzugshand als Option zur Schlagverstärkung gelehrt wird. Aber ich sehe ein Problem darin, daß es bei fast jeder Technik eingeschliffen wird, und viele Leute deshalb im Kampf die Hand automatisch an die Hüfte ziehen, auch wenn es in der Situation gefährlich ist.

Aber du hast natürlich Recht, daß meistens andere Fähigkeiten kampfentscheidend sind, die man vor allem im Sparring trainiert. Und damit hat auch Karate für die SV einen Nutzen.

amasbaal
29-01-2013, 23:02
mich würd ja mal interessieren, wie altersgruppenspezifisch geantwortet wurde, denn viele oder gar die meisten hier waren "früher" ja gar nicht dabei, können also gar nicht wissen, wie es im vergleich zu heute war.
eins ist sicher: es war IM DURCHSCHNITT physisch härter, das "old school training". (es gibt heute wesentlich mehr trainingsgruppen in den jeweiligen stilen und wesentlich mehr stile im angebot. in manchen fällen geht es "härter" und "realistischer" zu als früher, in weit mehr fällen aber eher weniger "härter/realistischer" - und zwar stil-/ks-art übergreifend. woran liegt es? klar: die zielgruppe ist wesentlich weiter gefasst. da wollen viele halt nicht den harten realistischen raushängen lassen - selbst im sv bereich nicht.
kann und will ich nicht verurteilen, find ich im prinzip sogar gut, da es eben auch ein zeichen der größeren verbreitung ist. mt, boxen und co. sind halt für viele einfach ein fittnessangebot mit sv-potential und nicht knallharter wettkampfsport bzw. "geregelte kampfsimulation", die dem "echten" kampf nahe kommt. wenn aber in absoluten zahlen noch genauso viele mit der durchschnittlichen "härte" trainieren, wie "früher", dann ist doch alles in butter. oder?

dazu kommt: die von früher sind heute alle älter geworden, haben wehwechen und sind nicht mehr die fittnesskanonen und die jungen sind alles weicheier mit großer virtueller klappe... :p :teufling:


... :ironie:

Black Adder
30-01-2013, 01:08
Hochnehmen schon, aber Deckung würd ich das dann nicht mehr nennen. Ich würd mich in ner Straßenschlägerei eh nie darauf verlassen, Schläge zu parieren oder zu blocken, da das unter Umständen ziemlich schiefgehn kann.

Genau. Einfach mit dem kopf blocken. Dann kann dir wenigstens keiner sagen das es an deiner miserabelen deckung gelegen hat.

bugei
30-01-2013, 07:22
daß die Rückzugshand .
Du verwechselst hier eine Trainingsmethode aus dem Kihon, die eine korrekte Schlagbewegung lehren soll, mit der Anwendung in der Realität. Gut, dafür kannst Du erstmal nichts, der Blödsinn wird ja tatsächlich so gelehrt.
Aber nichtsdestoweniger kannst Du darauf wetten, daß ein Matsamura Sokon oder ein Itosu Anko in einem echten Kampf die freie Hand nicht sinnlos an die Hüfte gezogen haben.
Außerdem: Seit wann beschränkt sich Karate auf Shotokan und Goju Kai

KingAndy25
30-01-2013, 07:31
Ich hab viele Jahre Karate gemacht und kenne mehrere Theorien, wofür die Rückzugshand gut sein soll. Manche sagen, das ist ein stilisiertes Greifen und Heranziehen des Gegners. Aber warum macht man die Rückzugshand auch wenn man den Gegner nicht greift? Andere sagen, daß man damit die Schlagwirkung steigert. Eine richtig getimte Rückzugshand kann tatsächlich die Schlagwirkung steigern, aber ich verzichte lieber auf 5% Schlagwirkung und bin dafür geschützt.

Außerdem wird die Rückzugshand in vielen Vereinen auch falsch trainiert, denn um die Schlagwirkung zu erhöhen darf die Hand erst zurückgezogen werden, kurz bevor die Schlaghand einschlägt. Wenn man die Rückzugshand vor der Schlaghand bewegt, schwächt man den Schlag sogar.

1. Warum man das macht? Vielleicht hat man früher einfach ehr gegriffen als heute? Tegumi war an der Tagesordnung. Also wurde viel Gegriffen. Da war das Rückziehen um den Gegner in den Schlag zu ziehen doch sehr Sinnvoll.

2. Bei mir fühlt sich das Rückziehen nach mehr als 5 Prozent an.

3. Ich habe bis jetzt noch nicht miterlebt das das Rückziehen falsch gelehrt wird. ( Was ich nicht ausschließen will, habs halt nur noch nicht gesehen) Und warum sollte es den Schlag verschwächen, wenn man zu früh zurück zieht? ist dann doch wurscht ob sie stehen bleibt oder zurück gezogen wird.


Ich hab ja nichts dagegen, daß die Rückzugshand als Option zur Schlagverstärkung gelehrt wird. Aber ich sehe ein Problem darin, daß es bei fast jeder Technik eingeschliffen wird, und viele Leute deshalb im Kampf die Hand automatisch an die Hüfte ziehen, auch wenn es in der Situation gefährlich ist.

Aber du hast natürlich Recht, daß meistens andere Fähigkeiten kampfentscheidend sind, die man vor allem im Sparring trainiert. Und damit hat auch Karate für die SV einen Nutzen.

1. Ich kenn kaum Karate leute die im Sparring ihr Hand ganz zur Hfte ziehen.

2. Na also. Einsicht usw. ...


Karate ist für Selbstverteidigung ungeeignet, weil bei fast jeder Übung die Rückzugshand eingeschliffen wird, was wegen mangelnder Deckung im realen Kampf fatale Auswirkungen hat.

Gut für die SV sind imo (Kick-/Thai-)Boxen, JKD und Wing-Chun (wenn man nicht zu viel Zeit mit Formen verschwendet und regelmäßig Sparring macht).

1. Und danke an die WT fraktion. Immer schön auf dem Erzrivale rumm zu hacken! Gelle?

2. Kickboxen kann super uneffektiv sein. Boxen hat seine Nachteile und WC....naja..ich glaube da haben alle schon zu genugend Crap gesehen.


Gruß
Andy

Zhencheng
30-01-2013, 10:04
Im Tien Shan Pai KungFu haben wir auch Techniken, die man notfalls im ernsten Falle anwenden kann, genauso wie einzelne Stücke oder Szenarien aus den Formen.
Jedoch muss man in dem Fall auch die Konzentration, den Mut und die Überwindung haben.
Jede Kampfsportart hat Vor - und Nachteile. Aber jede Art kann im Kampf von Nutzen sein, wenn man sich selber damit identifiziert. Zumindest ist es meine Meinung, auch wenn man Shotokan trainiert oder sowas in der Art.

fujikomma
30-01-2013, 11:12
Origami und Ikebana sind auch ungeeignet:D

Matti
30-01-2013, 12:45
2. Bei mir fühlt sich das Rückziehen nach mehr als 5 Prozent an.

Die Streckung des hinteren Beines und die Körperdrehung sind wichtig, aber der Einfluß der Rückzugshand ist gering.


3. Ich habe bis jetzt noch nicht miterlebt das das Rückziehen falsch gelehrt wird. ( Was ich nicht ausschließen will, habs halt nur noch nicht gesehen) Und warum sollte es den Schlag verschwächen, wenn man zu früh zurück zieht? ist dann doch wurscht ob sie stehen bleibt oder zurück gezogen wird.


Wenn die Rückzugshand nach hinten beschleunigt wird, wirkt auf den Körper eine Kraft nach vorn, was den Schlag verstärkt. Wenn die Rückzugshand an der Hüfte abgebremst wird, wirkt auf den Körper eine Kraft nach hinten, was den Schlag schwächt. Während des Einschlages muß die Rückzugshand also noch in der Beschleunigungsphase sein, um den Schlag zu verstärken. Das sieht dann aber nicht mehr schön synchron aus, so daß es die meisten Trainer unberechtigterweise kritisieren.

Yip-Man
30-01-2013, 14:37
Genau. Einfach mit dem kopf blocken. Dann kann dir wenigstens keiner sagen das es an deiner miserabelen deckung gelegen hat.

Wie stellst du dir denn eine Deckung bei ner SV Situation vor ?

Klaus
31-01-2013, 19:46
Ich stimme zu, Karate ist völlig zur SV ungeeignet, hat sich ja auch ursprünglich aus Ikebana und Mikado entwickelt:

KltbxRVP0gU

Yip-Man
31-01-2013, 20:10
ich stimme zu, karate ist völlig zur sv ungeeignet, hat sich ja auch ursprünglich aus ikebana und mikado entwickelt:

kltbxrvp0gu

+1

Pyriander
31-01-2013, 20:24
1. Warum man das macht? Vielleicht hat man früher einfach ehr gegriffen als heute? Tegumi war an der Tagesordnung. Also wurde viel Gegriffen. Da war das Rückziehen um den Gegner in den Schlag zu ziehen doch sehr Sinnvoll.

2. Bei mir fühlt sich das Rückziehen nach mehr als 5 Prozent an.

1. Ich kenn kaum Karate leute die im Sparring ihr Hand ganz zur Hfte ziehen.



Das verstehe ich jetzt nicht. Ist zurückziehen sinnvoll oder nicht?


Wenn es sinnvoll wäre, warum wird es dann im Sparring nicht gemacht?


Wenn es im Sparring nicht gemacht wird, warum wird es dann in die Luft gemacht??

Levi Athan
31-01-2013, 20:42
Ich persönlich finde, dass sich in diesen Dingen nicht viel geändert hat außer vielleicht die Tatsache, dass immer mehr neue Stile und Namen auf den Markt kommen. Grundsätzlich jedoch hilft es enorm Tritte, Schläge etc. und vor allem Gleichgewicht und Reaktion zu schulen für Ernstfälle. Beim Capoeira geht es meiner Meinung nach gar nicht darum, sich für SV-Situationen vorzubereiten und dennoch ist es hilfreich, wenn man im Spiel zwischen angreifen und ausweichen variiert. Würden mehr Menschen Capoeira betreiben, so gäbe es solch eine Diskussion vermutlich gar nicht mehr ;)

Da trainiere ich doch lieber der Freude wegen als mich ständig auf einen nichtvorhandenen Kleinkrieg vorzubereiten.:aufsmaul:

Klaus
31-01-2013, 21:34
Das Zurückziehen ist ziemlich sicher ein Trainingselement aus kineästhischen Gründen um eine bestimmte Mechanik zu favorisieren (gibt es auch z.B. im Baji, Ellbogenschlag wird auf einem Bein trainiert damit man nicht reinspringt), ansonsten würde die Position nicht passen.

SocialistHEI
31-01-2013, 22:01
Also meiner Beurteilung nach lässt sich von jedem Kampfsport das ein oder andere zur Selbstverteidigung einsetzen. Nur ist es das Problem, dass zumindest die traditionellen Kampfsportarten und Wettkampfsportarten auch nur auf deren spezifischen Umstände ausgerichtet sind. Ein Kickboxer kann einen normalen Schläger ausknocken, das schafft auch ein Boxer. Bei Kämpfen mit engen Körperkontakt, wie z.B. im Schwitzkasten oder auf dem Boden wissen sie dann auch nicht mehr was sie tun sollen, da es ja "Spezialisten" des Kampfes im aufrechten Gang sind.

Und meine persönliche Meinung ist, dass das Judo zur Selbstverteidigung kaum zu gebrauchen ist. Aber dass der Wettkampfgedanke immer mehr Einfluss ausübt, macht sich sicher bei der Selbstverteidigungstauglichkeit bemerkbar.

Klaus
01-02-2013, 13:00
Merkst Du dass Du Dir selbst widersprichst ? Meinst Du, dass ein Wettkampf-Judoka Probleme mit diesem "Schwitzkasten" hätte, oder sonstwelchen "Rangeleien" zu denen es fast IMMER kommt wenn der erste Suckerpunch nicht trifft ?

Ich habe bei Dietmar Berg mal so einen offenen Kampf zwischen einem fitten MT-Nachwuchsmann und einem erfahreneren JJ-Wettkämpfer gesehen. Der JJler hat im Stand ordentlich kassiert, aber immer wieder den MTler mit dem gleichen Wurf kerzengerade in die Luft gestellt mit den Füssen nach oben, und auf den Rücken geworfen. Der konnte das nie verhindern, immer der gleiche Konterzug, und dann flog er wieder. Am Ende hat der JJler durch KO verloren weil er trotzdem immer wieder zuviele Schläge genommen, aber das hat einige Runden gedauert bis er mürbe war.

In einer SV-Situation mit dem üblichen brudahlen Schläger in der S-Bahn schmeisst man den dann nicht auf den Rücken sondern auf den Kopf, und das war's.

hallosaurus
01-02-2013, 14:03
Hatten wir schon Taekwondo? Das ist definitive nicht zur SV geeignet!

hallosaurus
01-02-2013, 14:10
Der Kampfsport sollte eigentlich ausschließen das es ein SV Systeme ist den das wäre ja dann eine Kampfkunst.

Mahmut Aydin
02-02-2013, 16:25
ich finde es taugt alles was, wenn man weiß es anzuwenden und einen guten trainer hat..

jedoch bin ich prinzipell eher skeptisch was solche sachen wie combat thai-chi, qi-gong und ähnliches angeht, dass die relativ wenig taugen im verlgeich zum beispiel zu boxen, karate oder krav maga

aber immer besser irgendwas datrainier zu haben als einfach nur tennis gespielt zu haben

icken
02-02-2013, 17:23
Ist hier gerade ein User verschwunden?:confused:

Zhencheng
03-02-2013, 08:57
Meiner Meinung nach, hat alles Vor - und Nachteile. Aber auch Judo hat den genialen Vorteil, dass wenn man den Gegner greifen konnte, er dann nur schwer aus würgen, festhalten oder hebeln nach dem Wurf rausbekommt :)

Schnueffler
03-02-2013, 09:09
Ist hier gerade ein User verschwunden?:confused:

Wen oder was meinst du?

icken
03-02-2013, 19:17
Wen oder was meinst du?

Den ...Hulk oder wie sein Name war.
Ich hatte noch ein Zitat von ihm in meinem Beitrag, dann war er weg.
Daraufhin hab ich editiert und angemerkt der User ist weg.

Schnueffler
03-02-2013, 19:23
Den ...Hulk oder wie sein Name war.
Ich hatte noch ein Zitat von ihm in meinem Beitrag, dann war er weg.
Daraufhin hab ich editiert und angemerkt der User ist weg.

Der sollte eigentlich für immer hier weg sein!

icken
03-02-2013, 19:34
Der sollte eigentlich für immer hier weg sein!

:ups:

Hier gibt`s lebenslänglich? Krass.:D

amasbaal
03-02-2013, 21:49
bist du sicher, dass da ein "hulk" in diesem (!) thread gepostet hat?
ich kann jedenfalls aus dem geheimen modunterforum nicht entnehmen, dass DER hulk wieder aufgetaucht sei und dass es entsprechende und wohlberechtigte sofortmaßnahmen gab.
wenn der exuser @gayhulk gemeint war (auch unter einigen anderen namen unterwegs gewesen): der hat tatsächlich lebenslänglich. wir gegner der todesstrafe waren da in der mehrheit ;).

edit: ah, kapiere. du hattest evtl. ein altes zitat von ihm (per zitatfunktion): da vermute ich mal, dass der kkb-roboter (der auch die hier **** einsetzt, wenn er meint, ein verbotenes wort verstanden zu haben (er ist manchmal nicht sehr schlau und zu mechanisch. reagiert halt nur auf die jeweilige buchstabenkombination) ... also, dass der kkb-roboter in sachen gaygulk auf virtuelle extermination programmiert wurde. ist eigentlich bei mir @gayhulk durch *** erstetz worden? ich schau glaich mal nach...speichern JETZT

ach so: doofer thread. wie fast alle, die ganz allgemein und manchmal auch indirekt "ist x besser als y" oder "sv vs kk" oder "ks vs kk" oder "sv vs ks" zum thema haben - immer null erkenntnisgewinn.

Schnueffler
03-02-2013, 21:57
Nein, ist nicht ersetzt worden.
Aber die Art und die Schreibweise war sehr ähnlich!
Auch der Inhalt.