Vollständige Version anzeigen : Knieschmerzen nach Joggen?!
Seit ungefähr 1 1/2 Monaten versuche ich 1mal im Monat zu joggen.
Die ersten Male war es auch kein Problem.
Doch seit letzter Woche schmerzte mein linkes Knie (unterhalb der Kniescheibe, fühlte sich an, wie die Bänder unterhalb der Scheibe?!).
Nach einigen Tage verschwand es weitgehend. Ich dachte, es lag am falschen Dehnen, doch als ich gestern wieder joggen ging, merkte ich kurz darauf wieder Knieschmerzen nun auch leicht im rechten Knie..
Ist das was Individuelles bei mir?! Oder mach ich eventuell was falsch?
Ich habe einigermaßen gut gedämpfte Schuhe (Adidas Climacool 2) und jogge meistens auch nur 30-50min. Leider lässt es sich nur schlecht vermeiden, auf Teer zu joggen.
Kann mir jemand helfen? Gibt es Tipps? Sollte ich besser ganz aufhören mit dem Laufen (Joggen)?
Danke im Vorraus!
Hi
Ja,ja Schmerzen im Knie sind was unangenehmes. Meine Schwester war auch leidenschaftliche Joggerin und musste jetzt aufhören, weil sie noch schlimmer Probleme hatte wie du.
Ich denke mal, du bist mit deinen Schmerzen sicher nicht der einzige. Wahrscheinlich kommen sie vom Joggen auf Teer. Richtige Turnschuhe+Finnenbahn sollten eigentlich die Schläge auf Gelenk so weit reduzieren, dass du keine Probleme hättest. Damit meine ich, wenn du joggst, dann machst du ja immer einen kleinen Sprung auf dein Bein (du bist zwischendurch einen Moment ganz in der Luft) Wenn du jetzt auf hartem Boden wie Teer landest, ist das bei jedem Schritt ein extremer Schlag auf das Gelenk.
Ich habe dir nur einen Rat: Entweder du hörst auf zu joggen (was natürlich schade wäre, denn Sport ist ja schliesslich gesund :D ) oder du suchst dir eine Jogg-Strecke, die nur aus weichem Waldboden oder Wiese besteht.
D_Invader
21-03-2004, 13:03
Wichtig ist auch, dass man richtig läuft. Ich will dir jetzt nichts unterstellen :D aber achte einfach mal drauf, richtig aufzusetzen, gut "abzurollen" usw...
ich hatte das auch schon öfters, nach laufen und nach trittübungen, jetzt ist es weg. ich habe mir einfach mal überlegt, woran das liegen könnte, und habe verschiedene sachen ausprobiert.
Hm also ich weiß nicht, ob ich an meiner Technik was ändern müsste. Versuchen tu ich natürlich schon, richtig aufzutreten etc.
Gibts da ne bestimmte Technik?
Wie siehts eigentlich mit Fahrradfahren aus? Kann man da einen Vergleich machen?
Was besser für Ausdauertraining ist bzw gesündern usw?
Danke
hört sich hiernach an
http://www.time-to-run.com/injuries/thebig5/german/runnersknee.htm
Fahrrad fahren ist 'ne gute Idee, das ist eindeutig gelenkschonender. Schwimmen ist auch gut, braucht aber viel mehr Überwindung das regelmässig zu machen, vorallem im Winter.
Seit ungefähr 1 1/2 Monaten versuche ich 1mal im Monat zu joggen.
:confused: :D
Zwischenfrage wo wir grad das Thema schmerzen beim joggen haben.
Bei mir istes der untere Rückenbereich der schmerzt, wenn ich länger laufe. Allerdings auch nur beim joggen. Wenn ich im Training durch die Gegend hüpfe merke ich gar nichts.
Habe in letzter Zeit verstärkt Kräftigungsübungen für die Muskeln in diesem Bereich gemacht. Wirkt sich auch schon leicht positiv aus.
Kennt das jemand von euch?
Jun Fan - PFS
21-03-2004, 22:29
Laufbandanalyse hilft oder geht mal zu einem Spezialisten! Kann diverse Ursachen haben. Ein Kumpel von mir hatte durch eine Einlage zum Ausgleich einer Fehlbildung am linken Zeh am RECHTEN Knie Schmerzen. Aber hier kann dir wirklich nur ein Spezialist genaue Angaben machen.
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Zitat:
Original geschrieben von tracc
Seit ungefähr 1 1/2 Monaten versuche ich 1mal im Monat zu joggen.
Lol ich meinte 1mal in der Woche... *g*
Hm das mit dem Rücken hab ich aber auch schon gemerkt.
Joggen scheint für mich wohl nicht die beste Wahl zu sein..
Prometheus
22-03-2004, 00:55
Bei mir istes der untere Rückenbereich der schmerzt, wenn ich länger laufe.
Kennt das jemand von euch?
Ich kenne das auch. Bei längeren Einheiten (ich würd sagen ab 90') kann es immer sein, dass danach was schmerzt. Aber dass mit dem Rücken kann auch mit falscher Oberkörperhaltung zusammenhängen.
Schmerzen unterhalb des Knies bis in den Mittelfuss hab ich auch. Ich denke, ich habe die Länge meiner Laufeinheiten zu schnell gesteigert (jeden Tag laufen und immer +5'). Jetzt war ich auf 90' und wollte dieses tägliche Niveau ein paar Wochen lang halten. Da die Schmerzen im Bewegungsapparat aber so gross wurden, (trotzdem ich vom Herz-Kreislauf-System viel grössere Leistungen bringen kann) hab ich beschlossen, mir vorerst die Grenze vom maximal 60' pro Einheit zu setzen. Erst, wenn meine Bein-Muskulatur das entsprechende Niveau erreicht hat, werde ich die Längen steigern. Man kann halt nicht alles gleich zerreissen. :-)
:cool2:
Hallo tracc,
ich würd Dir in jedem Fall empfehlen, notfalls 10 € für den Orthopäden zu investieren. Eine Ferndiagnose ist nicht möglich - und von uns hier im Forum wird sich wohl kaum jemand so gut mit den medizinischen Belangen auskennen - und selbst wenn - würde derjenige Dich nicht genügend kennen.
Die beschriebenen Schmerzen klingen eher nach Problemen mit dem Knorpel unterhalb der Kniescheibe. Wenn es die Bänder wären, würde der Schmerz eher an den Bandenden auftreten. Wenn es Probleme mit dem Knorpel sein sollten, müsste festgestellt werden, wodurch sie verursacht sind. Es könnte ja auch z. B. sein, dass der Fuß einfach nur falsch aufgesetzt wird (z. B. leicht nach Innen gedreht). Dies könnte z. B. durch "falsche Schuhe" oder falsche Technik verursacht sein. Das würde man sicher auf dem Laufband sehen. Wenn Du aber sonstige Knorpelschäden hast, kann dies ein Orthopäde sicher feststellen und Dir entsprechende Ratschläge für Dein sportliches Verhalten geben.
Hallo!
Mein erster Schritt, nachdem ich nach dem Joggen Probleme mit den Knien hatte, war, das Training auf reines Bergauflaufen/-gehen oder Treppenlaufen/-steigen umzustellen.
Das mindert den "Aufprall-Effekt" für die Gelenke, den man bei jedem Schritt hat, insbesondere bei schnellerem Tempo.
Vielleicht hilft das anderen auch. Ansonsten ist wie schon oben gesagt, eine Ferndiagnose praktisch nicht möglich.
Gruss
dino
allgemeine Info zum Thema Laufen und Gesundheit:
Laufen für ein langes Leben?
Jeder zweite Jogger riskiert Kopf und Kragen
Medical Tribune Bericht
BERLIN - Seit über 20 Jahren wird den Menschen eingehämmert, dass Bewegung gut tut und gesund ist. Die Praxis aber sieht anders aus: Fast jeder zweite Jogger gefährdet seine Gesundheit.
©irisblende.de
Höchstleistung auf Biegen und Brechen statt Freude an der Bewegung? Fast jeder zweite Jogger trainiert im "kritischen Laktat-Bereich", ergab eine Untersuchung der Deutschen Sporthochschule Köln, die der AOK-Bundesverband initiiert hat. Die damit einhergehende Übersäuerung der Muskeln ist zwar für Kerngesunde keine Gefahr. Doch das Verletzungsrisiko steigt infolge von Koordinierungsstörungen, und die freigesetzten Stresshormone belasten den Körper. Bei Herz-Rhythmus-Störungen kann solche Überforderung sogar lebensgefährlich werden.
Gruppenlaufen kritischer
In der vorliegenden Studie erfassten Mediziner und Psychologen nicht nur die Laktatwerte von mehr als 300 Joggern sondern zudem deren Trainingskonzept, -motivation, und -verhalten. Das Ergebnis: Laufanfänger hatten häufiger kritische Werte als Fortgeschrittene. Das Laktatniveau für Einzel- und Gruppenläufer war beim zweiten Teil der Untersuchung fast identisch, im ersten Teil (kaum Anfänger) lagen jedoch die Gruppenläufer häufiger im kritischen Bereich. Insgesamt tendierten Läufer mit ungünstigen Laktatwerten eher zu einem anstrengungsorientierten Trainingskonzept: Sie wollten sich richtig verausgaben bzw. an ihre Grenzen gehen.
Richtige Technik: 3 Jahre längeres Leben
Die Schlussfolgerung "Sport ist Mord" wäre jedoch falsch. Laufen ist und bleibt gesund, betonten der Psychologe Professor Henning Allmer und der Arzt Professor Dr. Hans Georg Predel von der Kölner Sporthochschule auf einer Pressekonferenz. Nach Untersuchungen kann ein 30-Jähriger mit kontinuierlichem Lauftraining seine Lebenserwartung um etwa drei Jahre steigern. Aber es muss richtig gemacht werden.
Vor allem Anfänger brauchen Anleitung und Beratung und ggfs. eine medizinische Grunduntersuchung vor Beginn ihrer Fitness-Karriere, sowie regelmäßige Kontrollen. In Gesprächen sollte man als Arzt immer darauf hinweisen, dass nicht "Laufen bis zum Limit" das Ziel ist, sondern Wechsel zwischen hoher und niedriger Belastung.
Bei Körpersymptomen wie Seitenstechen, Pulsrasen, Muskelkrämpfen und Kreislaufproblemen sind Pausen, Gehstrecken bzw. eine Reduzierung des Tempos angezeigt. Gruppenläufe bergen die Gefahr, dass Personen, die noch nicht so fit sind, verführt werden, die vor Überforderung warnenden Körpersignale zu ignorieren, weil sie unbedingt mithalten wollen. Es kann deshalb sinnvoller sein, (zunächst) allein zu trainieren.
Risikofaktor Ehemann
BERLIN - Gesundheit und körperliche Fitness - das verbindet, könnte man denken. Dennoch ist ein gemeinsames Training für Paare meist ungünstig, ergab die Studie. Denn während bei Männern meist der Leistungsgedanke im Vordergrund steht, haben Frauen eher den Spaß im Sinn und die soziale Komponente, "etwas gemeinsam zu machen". Zudem stimmte meist auch das Belastungsniveau bzw. -erleben nicht überein: Die Frauen wiesen meist höhere Laktatwerte auf und fühlten sich häufiger "angestrengt". Das kann auf Dauer dazu führen, dass einer von beiden sich unter- oder überfordert.
MTD, Ausgabe 45 / 2003 S.5, Khb
Prometheus
22-03-2004, 17:13
reines Bergauflaufen/-gehen
das stimmt schon, nur muss Dich dann oben wer mit dem Auto abholen, sonst hast Du beim Runterlaufen/-gehen umso mehr Belastung, oder?
das stimmt schon, nur muss Dich dann oben wer mit dem Auto abholen, sonst hast Du beim Runterlaufen/-gehen umso mehr Belastung, oder?
Hallo Prometheus!
Das stimmt schon! Ich habe dazu verschiedene "Problemlösungen" entwickelt:
Ich hatte oft Freundinnen, die auf einem Berg wohnten, so dass ich mich runterbringen lassen konnte und nach dem Hochlaufen gleich unter die Dusche gehen konnte. :p
Wenn das nicht möglich war, bin ich auch schon mal mit dem Rad runtergefahren und hoch gelaufen, wobei ich das Rad neben mir her geschoben habe.
Bei kurzen Strecken oder Treppen gehe ich zurück zum Start, wobei ich mich auf dem Weg runter an verschieden Stationen mit anderen Übungen warm halte, bis ich unten angekommen, wieder hochlaufen kann. Das ergibt ein intervallartiges Training. Man hat viele Möglichkeiten die Intensität zu dosieren.
Leider funktioniert diese Methode z.B. in Ländern wie Holland nicht so gut. :D
Für solche Fälle braucht man ein Alternativ-Programm. Ich mache dann so eine Art Konditionsgymnastik.
Gruss
dino
Wenn es wirklich ein Knorpelschaden sein sollte - dann viel Spaß beim Treppensteigen. Da kommt dann erst Recht Freude auf.
bruce lee freak
23-03-2004, 07:23
@tracc das habe ich auch wenn ich anfange mit sport dann kommt es! Immer das nervt und tut weh!Also ich war beim orthopäden der meinte über der knie kapsel ist so ein band und unter dem band ist dein knochen und iese band ist da um dein knie zu bewegen,immer wenn ich mein knie belaste zb beim joggen oder treppen laufen oder im fitness center tut es weh! Der orthopäde hat gesagt das die kapsel usw zu nah am band liegen und der knochen.
Aber ich bin mir nicht mehr sicher weil das ist schon länger her der gab mir dann so ein(wie heisst das nochma :D) hmm so ein band oder grosses gummi das ich ums knie oder der scheibe an setze! Und als ich noch so pillen von calsium oder so knochen irgendwas nahm ist der schmerz für ne weile verschwunden aber jetzt seit 2 monaten nehm ich gar nix mehr und es tut wieder weh wenn ich mein knie belaste am besten du gehst zu ihm.
Bei einer Bandverletzung ist Calzium nicht unbedingt hilfreich - dafür ist die Bandage Gift bei Schäden am Knorpel unterhalb der Kniescheibe. Dadurch wird zusätzlicher Druck erzeugt. Da hilft auch der eingebaute Silikonring nicht viel.
Fahrrad fahren ist 'ne gute Idee, das ist eindeutig gelenkschonender. Schwimmen ist auch gut, braucht aber viel mehr Überwindung das regelmässig zu machen, vorallem im Winter.
.. auch wenn ich im Wasser immer noch wie ne Blei-Ente aussehe, kann ich Schwimmen nur empfehlen... hab mir auch mal beide(!) Knie/Baender "kaputtgelaufen"... Mein Arzt meinte dann, dass ich besser auf Radfahren oder Schwimmen umsteigen soll....wobei ich Radfahren nicht so anstrengend fand....
cu
.. auch wenn ich im Wasser immer noch wie ne Blei-Ente aussehe, kann ich Schwimmen nur empfehlen... hab mir auch mal beide(!) Knie/Baender "kaputtgelaufen"... Mein Arzt meinte dann, dass ich besser auf Radfahren oder Schwimmen umsteigen soll....wobei ich Radfahren nicht so anstrengend fand....
Aber dann sollte man auch richtig Schwimmen. Brustschwimmen ist Mord für's Knie - und das tun leider fast alle. Also - wenn Schwimmen ist Rückenschwimmen angesagt.
hör auf bevor es zu spät ist!
Vor ein paar Tagen kam im Fernseh, dass Joggen dumm macht. Durch das Auftreten auf den Boden kommt es zur Erschütterungen im Gehirn :D .
D_Invader
23-03-2004, 14:11
Hm also ich weiß nicht, ob ich an meiner Technik was ändern müsste. Versuchen tu ich natürlich schon, richtig aufzutreten etc.
Gibts da ne bestimmte Technik?
Wie siehts eigentlich mit Fahrradfahren aus? Kann man da einen Vergleich machen?
Was besser für Ausdauertraining ist bzw gesündern usw?
Danke
Ich zb. habe öfters zu hart aufgetreten, wobei das garnicht nötig war...wenn man gut abrollt hat man dadurch schon einenm immensen sprung nach vorne und kann sich auf den nächsten schritt "konzentrieren". Ich habe mich immer sozusagen "fallen lassen", sprich: ich hab das bein gehoben, aber hab es dann einfach runterschnellen lassen ohne irgendeine koordination (übertrieben aber so ähnlich war es). Probier doch einfach mal, dich dabei zu konzentrieren und 5 min. so zu laufen, wie du es für absokut richtig hälst. dann überleg dir danach, ob sich das von deinem sonstigen laufstil differenziert.
Aber dann sollte man auch richtig Schwimmen. Brustschwimmen ist Mord für's Knie - und das tun leider fast alle. Also - wenn Schwimmen ist Rückenschwimmen angesagt.
! FULL ACK !
.. versuche mich da eher am "Kraulen".. die sportlichere Variante halt :D aber wenns mit der Luft knapp wird dann ist halt Rueckenschwimmen angesagt....
blub blub..weg war er
Ist das was Individuelles bei mir?! Oder mach ich eventuell was falsch?
lass das mal besser vom Facharzt abklären, Möglichkeiten gibt es da wohl sehr viele.
Ich hatte ähnliche Probleme, bei mir sind - laienhaft ausgedrückt -irgendwelche Gelenkspalten weiter / größer als beim "Normalmenschen". Da hilft dann weder Dehnen noch sonstwas :-)). Dramatisch ist es wohl nicht, aber es nervt gehörig und schmerzt halt. Die Probleme habe ich übrigens nur beim zügigen Laufen und bei Ausfallschritten, bei langsamer Bewegung (Kniebeugen) geht's problemlos ...
Gruß
Markus
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