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Vollständige Version anzeigen : "aggressive Leute"



Dampfhämmerlein
02-02-2013, 08:06
Hi,
ich habe 2 Arbeitskollegen, die ebenfalls Kampfsport betreiben. Einer von ihnen hat sogar einen Amateur-Kreis Titel gewonnen. Ich würde die beiden ohne jetzt gewissen Gruppierungen zu nahe treten zu wollen wertungsfrei als "bildungsferne Hip Hop-Fans mit Migrationshintergrund" einordnen.

Ich habe selbst erlebt, dass die Jungs recht schnell an die Decke gehen und vor Handgreiflichkeiten aus teilweise nichtigen Gründen nicht zurückschrecken. Der eine hat auch mal ganz stolz verkündet, dass er am Wochenende wegen einer Körperverletzung angezeigt wurde.

Worauf ich hinaus will ist, werden bei euch auch solche Leute trainiert ? Vor allem wenn sie schon 10 Meilen gegen den Wind gewisse Klischees erfüllen ? WIe nimmt das der Trainer/die Gruppe auf.

Weil hier steht man ja vor dem Problem ob man jetzt mehr oder weniger "Vorurteile" gegen gewisse Arten von Leuten hegt, oder Gefahr läuft Leute potenziell gefährlicher zu machen, die hauptsächlich aus ethisch fragwürdigen Gründen (VK)-KS trainieren wollen.

itto_ryu
02-02-2013, 08:10
Dann taugt deren Trainer nichts oder ist selbst so ne Nummer (oder die verstellen sich gut oder sie sind nur Angeber, die dir was auf´s Ohr schwätzen). Denn normalerweise hilft ein guter Trainer ja, dass die Leute von ihrem Aggropotential etwas runterkommen.

Kusagras
02-02-2013, 08:58
Dann taugt deren Trainer nichts oder ist selbst so ne Nummer (oder die verstellen sich gut oder sie sind nur Angeber, die dir was auf´s Ohr schwätzen). Denn normalerweise hilft ein guter Trainer ja, dass die Leute von ihrem Aggropotential etwas runterkommen.


Sehe ich genauso. Mittlerweile gibt es allerdings immer mehr KS-KK Einrichtungen, die von Leuten geleitet werden, die sich eine Dr-- darum scheren, wie die Mitglieder mit ihren erlernten "Dingen" draußen agieren.
Die sind z.T. so "assi" wie die bei ihnen Trainierenden. Man muss schon annehmen, dass die ein Auftreten wie oben geschildert geradezu beibringen.

Wäre bei meinen Trainern undenkbar gewesen. Im Gegenteil, da hatte Deeskalation grundsätzlich immer Vorrang.

Ich bin mittlerweile dafür, das die Qualifikation und Eignung von KK/KS-Lehrern/Einrichtungen von staatlicher Seite aus geprüft werden sollte, mit Auflagen für eine Zulassung, ggf sogar mit der Pflicht, die Kontaktdaten der Trainierenden (ab einem gewissen Alter zumindest) der Polizei zu melden. Klar kann man da auch betrügen und manipulieren, trotzdem, es ist für mich kein Argument dagegen. Ich denke, es hätte viele Vorteile und lohnt den Aufwand.

Alex155
02-02-2013, 09:06
Bei uns im Verein werden normalerweise die Leute genau unter die Lupe genommen, bevor sie aufgenommen werden. Mein Trainer hat mir erzählt, dass sie schon oft solche "Typen" beim schnuppertraining hatten, aber dass diese nie aufgenommen werden...

Shugyo
02-02-2013, 10:35
Irgendwie sortiert sich das von selbst aus, ist meine Erfahrung. Wenn Trainer und Gruppe nicht so drauf sind, suchen sich diese Leute schnell was neues.

Wuozup
02-02-2013, 11:53
Irgendwie sortiert sich das von selbst aus, ist meine Erfahrung. Wenn Trainer und Gruppe nicht so drauf sind, suchen sich diese Leute schnell was neues.

+1
Schön gesagt, ist bei uns genauso :cool:

Savateur73
02-02-2013, 11:59
so einen Patienten haben wir auch beim Training 1,75m gross und 80 Kg schwer und Ex-Boxer.
Der ist bis jetzt ein dutzend mal angezeigt worden, aber wurde nie verurteilt.:mad:
Als er mal Stress mit einem Trainingskollegen von mir hatte, da habe ich Ihn herausgefordert.
Der wollte mit mir aber nicht kämpfen!Solche Schläger sind nicht anderes als Feiglinge die sich an Schwächeren vergreifen wollen.

Girevik
02-02-2013, 12:24
Zunächst einmal bin ich als Trainer allen "Neulingen" oder Leuten, die zum Probetraining kommen, erstmal vorurteilsfrei eingestellt.

Im Trainingsbetrieb und in Gesprächen kristallisiert sich dann meist raus, wer wie drauf ist und ob diejenige Person zu bestehenden Gruppe passt, oder eben nicht!

Ich nehme mir das Recht raus Leute vom Training auszuschließen, die nicht zu uns passen und in die beschriebene Richtung tendieren......

Oder die Leute kommen selbst nicht mehr, weil sie nicht das gefunden haben, wonach sie vielleicht gesucht haben .......

Judoka70
02-02-2013, 12:49
Ich bin mittlerweile dafür, das die Qualifikation und Eignung von KK/KS-Lehrern/Einrichtungen von staatlicher Seite aus geprüft werden sollte, mit Auflagen für eine Zulassung, ggf sogar mit der Pflicht, die Kontaktdaten der Trainierenden (ab einem gewissen Alter zumindest) der Polizei zu melden. Klar kann man da auch betrügen und manipulieren, trotzdem, es ist für mich kein Argument dagegen. Ich denke, es hätte viele Vorteile und lohnt den Aufwand.

:flop::flop::flop:


In der DDR hättest Du sicherlich Karriere gemacht...

m.l.l.
02-02-2013, 13:07
Wenn sie nicht in die Gruppe passen, ok, dann passt's halt nicht.

Aber Leute mit hohem Aggressionspotential generell vom KS ausschließen? Was dann? Sind sie dann zahme Lämmer, nur weil sie keine KK beherrschen?

KS-Training sollte doch auch Gemeinschafts- und Persönlichkeitsbildung und vielleicht auch Aggressionsabbau bieten.

Savateur73
02-02-2013, 13:09
Wenn sie nicht in die Gruppe passen, ok, dann passt's halt nicht.

Aber Leute mit hohem Aggressionspotential generell vom KS ausschließen? Was dann? Sind sie dann zahme Lämmer, nur weil sie keine KK beherrschen?

KS-Training sollte doch auch Gemeinschafts- und Persönlichkeitsbildung und vielleicht auch Aggressionsabbau bieten.

Nicht wenn jemand den KS für seine Zwecke missbraucht!
Warum sonst betreiben Schläger KS? Um besser zuschlagen zu können.

StaySafe
02-02-2013, 13:31
Nicht wenn jemand den KS für seine Zwecke missbraucht!
Warum sonst betreiben Schläger KS? Um besser zuschlagen zu können.

So siehts aus!

Aber hey: Wo isn das Problem ?
Ganz verhindern kann mans selbst eh nicht, dass asoziale Schläger Kampfsport lernen. Man kann nur seine eigenen Möglichkeiten ausschöpfen und da geht doch einiges.

- Seinem Bauchgefühl vertrauen und ggf. einfach sagen dass die betreffende Person nicht in den Club passt. Das hatte ich schon ein paar mal.

- Mit hohen Anfangskosten abschrecken wenn man sich nicht so traut gerade raus zu sagen dass man jemanden nicht will.

- Asis schön rund schleifen im Training. Nach dem ersten Kotzgang haben die meisten keinen Bock mehr.

Es gibt soviele Möglichkeiten die eigene Bude sauber zu halten.
Und wenn man dann auch noch einigermaßen gut vernetzt ist mit anderen Trainern, dann warnt man die kurz vor dass vlt. in den nächsten Tagen Honks kommen. So kann man oftmals 2, 3 oder mehr Trainingsmöglichkeiten für potenzielle Schläger ausschalten. ;)

m.l.l.
02-02-2013, 13:51
Muss ja jeder Trainer handhaben, wie er will und kann - aber dann bitte nicht wie im Eingangs-Thread kommen mit "bildungsfern" und "Migrationshintergrund". Wenn man keine Lust hat, die Leute zu bilden und Randgruppen lieber weiterhin außen vor lassen will, dann darf man den Leuten ihre Bildungsferne nicht vorwerfen und dann kann man nicht erwarten, dass ihre Aggression sinkt.

Shugyo
02-02-2013, 13:56
Was ich nicht verstehe ist, dass Kampfsport-Clubs oder -Vereine immer mit irgendwelchen Therapie-Einrichtungen verwechselt werden.

StaySafe
02-02-2013, 14:37
Was ich nicht verstehe ist, dass Kampfsport-Clubs oder -Vereine immer mit irgendwelchen Therapie-Einrichtungen verwechselt werden.

Genau das war mein Gedanke!

Ich unterrichte Selbstverteidigung und bin keine Integrationsförderstelle und / oder das Bildungswerk der Heilsarmee. Bei mir ist jeder herzlich willkommen der vernünftig sozialisiert, fleißig und bemüht ist. Das sind Grundvoraussetzungen die ich einfordere und die ich nicht erst bei jemandem aufbauen kann oder will.

Und ich unterrichte schlichtweg keine verantwurtungslosen Vollidioten und auch keine Schläger.

Joergus
02-02-2013, 14:46
Genau das war mein Gedanke!

Ich unterrichte Selbstverteidigung und bin keine Integrationsförderstelle und / oder das Bildungswerk der Heilsarmee. Bei mir ist jeder herzlich willkommen der vernünftig sozialisiert, fleißig und bemüht ist. Das sind Grundvoraussetzungen die ich einfordere und die ich nicht erst bei jemandem aufbauen kann oder will.

Und ich unterrichte schlichtweg keine verantwurtungslosen Vollidioten und auch keine Schläger.

:cool2: :beer:

Gast
02-02-2013, 16:09
Das sind Grundvoraussetzungen die ich einfordere und die ich nicht erst bei jemandem aufbauen kann oder will.
bei jugendlichen kann man ne menge aufbauen, wenn der trainer als vorbild funktioniert- der wille muss natürlich da sein..

StaySafe
02-02-2013, 16:15
bei jugendlichen kann man ne menge aufbauen, wenn der trainer als vorbild funktioniert- der wille muss natürlich da sein..

Darin sehe ich als Selbstschutztrainer aber bspw. nicht meine Aufgabe.
Das kann man im Kampfsport auf Vereinsebene anders sehen. Aber bei mir gehts einfach um was anderes.

Ich unterrichte aber auch erst ab 18 Jahren Mindestalter.

Kampfsport kann eine hervorragende Charakterschulung sein und zu einer gute Gesamtsozialisation beitragen. Aber das muss dann schon im Kindesalter anfangen. Kinder kommen aber häufig nicht als unbeherrschte Gewalttäter ins Training. Von daher ist das schon wieder müßig zu diskutieren.

Die meisten "Problemfälle" oder "Problembereiter" kommen in einem Alter in dem ohnehin nicht mehr viel zu machen ist. Jedenfalls nicht auf der Trainingsebene. Da sind oft ganz andere Leute und Einrichtungen gefragt.

Savateur73
02-02-2013, 17:11
Schöne Worte, aber ohne Inhalt. Sobald jemand Quote bringt, werft ihr eure Prinzipien über den Haufen, siehe den vorbestraften Abu Azaitar bei Respekt. Der ist genau der Migrant, über den ihr euch hier so aufregt, aber die bringen Quote.

Und was ist mit Mike Tyson? Graciano Rocchigiani?

da muss ich dich verbessern! Solche Migranten bringen Quote für die Pleite, weil sie den Rest der Gäste verschrecken.;):D
Ich kenne 2 Fitnessclubs die auch KS angeboten haben, solange sie wenige Südländer als Mitglieder hatten lief der Laden und dann haben die Inhaber den Fehler gemacht mehr Südländer zuzulassen und die Clubs sind den Bach runtergegangen, weil nicht die Migranten die Kohle mitbingen sondern Deutsche.

wauwau
02-02-2013, 17:48
die bringend auch die agressionen

Dampfhämmerlein
02-02-2013, 17:52
ja das finde ich auch und ich persönlich nehms einem sog. "südländer" weniger ab dass er sich einfach fit halten will und zufällig muay thai,etc. gewählt hat und nicht die absicht hat damit sein sozialisationsbedingtes platzhirschgehabe in der gruppe zu pushen. wobei man da unterscheiden muss zwischen richtig aggressiven asozialen und einfach solche "ehrenhaften" die aber im zweifelsfall auch nichts mit worte klären können/wollen.

Savateur73
02-02-2013, 18:05
ja das finde ich auch und ich persönlich nehms einem sog. "südländer" weniger ab dass er sich einfach fit halten will und zufällig muay thai,etc. gewählt hat und nicht die absicht hat damit sein sozialisationsbedingtes platzhirschgehabe in der gruppe zu pushen. wobei man da unterscheiden muss zwischen richtig aggressiven asozialen und einfach solche "ehrenhaften" die aber im zweifelsfall auch nichts mit worte klären können/wollen.

da gebe ich dir vollkommen Recht, aber ich laufe nie in einer Gruppe mit!:cool:
Ich bin immer nur mit 2 Personen unterwegs und bin der Platzhirsch.:cool:

Jefferson
02-02-2013, 19:23
Wo wäre der Unterschied, wenn diese Leute keinen Migrationshintergrund hätten?

ragbar
02-02-2013, 19:26
So Typen hätten nie eine Chance in unserem Dojo. Die sind von Natur aus nicht in der Lage, sich unterzuordnen und ergo nach dem ersten Probetraining aus eigenen freien Stücken wieder draußen. Ohne Trainingsvertrag.

Savateur73
02-02-2013, 19:43
So Typen hätten nie eine Chance in unserem Dojo. Die sind von Natur aus nicht in der Lage, sich unterzuordnen und ergo nach dem ersten Probetraining aus eigenen freien Stücken wieder draußen. Ohne Trainingsvertrag.

Das kann ich nicht bestätigen, da ich 2 Jahre Kyukushin-Karate gemacht habe also klappt das schon.:cool:

ragbar
03-02-2013, 00:36
Das kann ich nicht bestätigen, da ich 2 Jahre Kyukushin-Karate gemacht habe also klappt das schon.:cool:

Dann zählst Du Dich selbst zur im Titel bezeichneten Klientel :ups:?

Ich hatte gemeint : Beim Probetraining wird schon von alleine herauskommen, was für eine Art Mensch hier angekommen ist. Dem wird dann auf den Zahn gefühlt, kommt dabei heraus, daß man Training will zum besseren verprügeln anderer, wird höflich empfohlen, woanders hinzugehen. Das hat immer geklappt. Keine Ahnung wie es woanders gehandhabt wird.

Kusagras
03-02-2013, 09:14
:flop::flop::flop:


In der DDR hättest Du sicherlich Karriere gemacht...


"Interessant", kommen die Argumente/Begründungen auch noch?

Savateur73
03-02-2013, 09:55
Dann zählst Du Dich selbst zur im Titel bezeichneten Klientel :ups:?

Ich hatte gemeint : Beim Probetraining wird schon von alleine herauskommen, was für eine Art Mensch hier angekommen ist. Dem wird dann auf den Zahn gefühlt, kommt dabei heraus, daß man Training will zum besseren verprügeln anderer, wird höflich empfohlen, woanders hinzugehen. Das hat immer geklappt. Keine Ahnung wie es woanders gehandhabt wird.

ich würde mich nicht als Schläger titulieren, da ich Gegner suche die gleich bis besser sind als ich.
Da kann man sich am Besten in Sportschulen messen als auf der Strasse.

Zhencheng
03-02-2013, 10:49
Dennoch vergessen viele Menschen den Grundgedanke der Kampfsportarten. Es geht nicht immer darum, Menschen Schaden zu zufügen oder ihre Kampfkunst zu demütigen.
Die würde jedes Einzelnen ist das wichtigste Gut im Leben und man sollte endlich anfangen einander zu respektieren und voneinander zu lernen.
Bitte kommt mir jetzt nicht mit der Aussage, dass die letzten Zeilen aus Ip Man 2 stammen, aber es ist einfach wahr.


Ein Mensch mag noch so herausragende Fähigkeiten haben - wenn er arrogant und selbstsüchtig ist, sind sie nichts wert.

Indariel
03-02-2013, 10:58
Dennoch vergessen viele Menschen den Grundgedanke der Kampfsportarten.

Den Kampf (http://de.wikipedia.org/wiki/Kampf)?

Kampf kommt vor Kunst und vor Sport, rein etymologisch hat alles andere dahinter anzustehen.

Zhencheng
03-02-2013, 11:02
Du hast ja Recht mit dem Kampf im Vordergrund, letztendlich will man ja keine Kampfsportart umsonst machen.
Aber man den Gegner immer respektieren und schätzen, auch wenn es das größte ********* ist, verstehst du was ich meine?
Auch wenn nicht jeder meine Ansichten verstehen wird..

Doc Norris
03-02-2013, 11:06
da gebe ich dir vollkommen Recht, aber ich laufe nie in einer Gruppe mit!:cool:
Ich bin immer nur mit 2 Personen unterwegs und bin der Platzhirsch.:cool:

:teufling: hirsch steht unter "elch", bzw. elch sticht hirsch,
also wer ist denn jetzt bei euch der "platz-elch".? :D

anmerkung.:

du bist es ja schon mal nicht...:baeehh:

icken
03-02-2013, 11:31
Sehe ich genauso. Mittlerweile gibt es allerdings immer mehr KS-KK Einrichtungen, die von Leuten geleitet werden, die sich eine Dr-- darum scheren, wie die Mitglieder mit ihren erlernten "Dingen" draußen agieren.

Ich bin mittlerweile dafür, das die Qualifikation und Eignung von KK/KS-Lehrern/Einrichtungen von staatlicher Seite aus geprüft werden sollte, mit Auflagen für eine Zulassung, ggf sogar mit der Pflicht, die Kontaktdaten der Trainierenden (ab einem gewissen Alter zumindest) der Polizei zu melden.

Das wird nichts bringen, dann trainiert man privat im Keller / Garage.
In der DDR, da das Beispiel hier kam, wurde Karate auch heimlich trainiert.
War dort verboten.:mad:
Offiziell wurde geturnt, Judo gemacht, oder, oder... .;)

Nohands
03-02-2013, 11:42
:flop::flop::flop:
In der DDR hättest Du sicherlich Karriere gemacht...


"Interessant", kommen die Argumente/Begründungen auch noch?

Hi Kusagras,
ich glaub' Judoka70 dachte da wohl an einen Job
als "Staatlicher Funktionär für Kontrollwesen". :D

Du kriegst sowas einfach nicht unter Kontrolle,weil:
Da, wo Gebrauch, ist auch immer Missbrauch.

Bei staatlicher Kontrolle wandern diese Leute in den Untergrund ab.
(so, wie es z.B. alle Kriminellen tun)

In der DDR gab's offiziell nur die olympischen Kampfsportarten
(Judo, Boxen, Ringen, Fechten).
Alles andere war illegal und wurde im Untergrund trainiert.

Aber, ich bin davon überzeugt, dass die Mehrheit der Lehrer sehr verantwortungsvoll mit dieser Thematik umgeht.


@icken OK, du warst schneller. :)

Gruß Nohands
.

icken
03-02-2013, 11:49
Bei staatlicher Kontrolle wandern diese Leute in den Untergrund ab.
(so, wie es alle Kriminellen tun)

In der DDR gab's offiziell nur die olympischen Kampfsportarten
(Judo, Boxen, Ringen, Fechten).
Alles andere war illegal und wurde im Untergrund trainiert.

@icken OK, du warst schneller. :)

Gruß Nohands
.

Jepp, wir mussten das heimlich machen.
Dann bin ich quasi einer der Pioniere, die damals im Untergrund trainiert haben.;)
Das aber nicht, um Leute aufzumischen.:engel_3:

Nohands
03-02-2013, 11:57
Darf ich dir dafür noch nachträglich das Abzeichen "Vorbildlicher Jungpionier:engel_3:" überreichen ? :D

Gruß Nohands
.

icken
03-02-2013, 12:38
Darf ich dir dafür noch nachträglich das Abzeichen "Vorbildlicher Jungpionier:engel_3:" überreichen ? :D

Gruß Nohands
.

:aufsmaul: ;)

kelte
03-02-2013, 13:19
Was ich nicht verstehe ist, dass Kampfsport-Clubs oder -Vereine immer mit irgendwelchen Therapie-Einrichtungen verwechselt werden.

Werden sie nicht, dass ist vielmehr Teil ihrer eigenen Selbstdarstellung. Viele behaupten, durch (Vollkontakt) Kampfsport würden "bessere" Menschen entstehen, weil dabei irgendwelche Werte vermittelt werden, die andere Sportarten "vermutlich" nicht vermitteln.

Das ist natürlich Blödsinn.

Richtig ist vielmehr, das Kampfpsortclubs ein erhöhtes Maß an Verantwortung tragen, wem sie was beibringen.
Das sie dieser Verantwortung typischerweise gerecht werden, würde ich allerdings ernsthaft in Frage stellen.

Talisker
03-02-2013, 13:32
Ich bin mittlerweile dafür, das die Qualifikation und Eignung von KK/KS-Lehrern/Einrichtungen von staatlicher Seite aus geprüft werden sollte, mit Auflagen für eine Zulassung, ggf sogar mit der Pflicht, die Kontaktdaten der Trainierenden (ab einem gewissen Alter zumindest) der Polizei zu melden. Klar kann man da auch betrügen und manipulieren, trotzdem, es ist für mich kein Argument dagegen. Ich denke, es hätte viele Vorteile und lohnt den Aufwand.
Sag mal, wie bist du denn drauf? :ups:
Also wenn schon jede Person in Deutschland, die eine KK betreibt bei der Polzei als potenzieller Schläger geführt werden soll, fordere ich gleiches Recht für alle!

- Berufssoldaten sollten dann bei der Polizei als potenzielle Mörder geführt werden
- Demonstranten sollten dann bei der Polizei als potenzielle Terroristen geführt werden
- ja und jeder Mann, der dabei erwischt wird, wie er einer Frau auf den Busen schaut, sollte dann bei der Polizei als potenzieller Vergewaltiger geführt werden

Brave New World.
Ich denke auch, dass es den Aufwand lohnt, denn dann hätten wir den totalen Überwachungsstaat und jeder brave Bürger könnte endlich wieder in Sicherheit ruhig schlafen.
:ironie:

Hendrik82
03-02-2013, 13:46
Bei staatlicher Kontrolle wandern diese Leute in den Untergrund ab.
(so, wie es z.B. alle Kriminellen tun)


Naja, mir persönlich ist es wesentlich lieber, wenn Kriminelle in jedweder Form (egal ob nun Mitglieder extremistischer, gewaltbereiter Parteien, terroristischer Vereinigungen, Intensiv- und Gewaltstraftäter etc.) in den Untergrund "gezwungen" werden, als wenn ihr Verhalten noch toleriert bzw. gesellschaftlich bagatellisiert wird ("Ach, wenn man mal von Jupps 30 Anzeigen wegen räuberischer Erpressung und seinen Nazi-T-Shirts absieht, ist der eigentlich in Ordnung. Hier im Gym benimmt er sich jedenfalls anständig und fährt sogar noch jede Menge Wettkampftitel ein" bzw. "Mir hat er jedenfalls noch nie was getan" und ähnliches Gelaber).

Ich musste mich nach meinem Umzug in den Osten auch erstmal dran gewöhnen, dass man sowas hier in vielen Vereinen eher locker zu sehen scheint.
In meiner alten Heimatstadt in Niedersachsen musste man bei Vereinsbeitritt oftmals noch nen polizeil. Führungszeugnis beibringen.

Hier wurde ich bisher noch nie danach gefragt.
Des Weiteren ist es bisher in fast jedem Verein, in dem ich trainiert bzw. mal reingeschaut habe, so gewesen, dass ein gewisser Anteil zwielichtiger (teilweise auch einschlägig bekannter, ja manchmal sogar regelrecht "prominenter") Leute dabei und das den Trainern mindestens egal war (wenn sie nicht sogar selbst so drauf waren).

Mittlerweile habe ich mich allerdings auch weitestgehend damit arrangiert, sonst bliebe mir wohl wohl höchstens noch der Wechsel zum Aikido oder Taichi übrig...

Kusagras
03-02-2013, 15:05
Sag mal, wie bist du denn drauf? :ups:
Also wenn schon jede Person in Deutschland, die eine KK betreibt bei der Polzei als potenzieller Schläger geführt werden soll, fordere ich gleiches Recht für alle!

...
Brave New World.
Ich denke auch, dass es den Aufwand lohnt, denn dann hätten wir den totalen Überwachungsstaat und jeder brave Bürger könnte endlich wieder in Sicherheit ruhig schlafen.
:ironie:


Man kann meinen Vorschlag und natürlich die Umsetzung kontrovers diskutieren. Aber was du (und der ein oder andere) da interpretiert (Überwachungsstaat etc.) ist deine Sache und geht an meiner Intention vorbei. Im Übrigen gibt es in zig anderen Lebensbereichen genau diese Art von Kontrolle oder von Auflagen.
Oder fährst du ohne Führerschein und Registrierung Auto?
Ist das auch totalitär? Oder wozu dienen in dem vorgenannten Bereich die Gesetze, Regulierungen etc. nochmal?

Ninja30
03-02-2013, 15:13
so einen Patienten haben wir auch beim Training 1,75m gross und 80 Kg schwer und Ex-Boxer.
Der ist bis jetzt ein dutzend mal angezeigt worden, aber wurde nie verurteilt.:mad:
Als er mal Stress mit einem Trainingskollegen von mir hatte, da habe ich Ihn herausgefordert.
Der wollte mit mir aber nicht kämpfen!Solche Schläger sind nicht anderes als Feiglinge die sich an Schwächeren vergreifen wollen.

Sagt mal euch gehts sonst aber noch gut. Ihr provoziert das ja durch sowas ja noch heraus das er aggressiv wird. Wie armselig ist das denn bitte schön , jemanden herauszufordern. Naja ich kann da nur mein Kopf schütteln.

Meine Meinung überhaupt dazu. Durch Kampfkunst kann man lernen seine Aggressionen in den Griff zu bekommen. Meiner Meinung würde ich solche Leute sehr gut ein Auge drauf haben sie nicht ausschliessen sondern eher fördern und ihnen zeigen das Aggressionen keine Lösung ist. Und Kampfkunst wie aikido Ninjutsu ect ect. kann das sehr gut vermitteln.

beste grüsse

Kusagras
03-02-2013, 15:29
@icken, nohands

An ein Verbot per se, wie in der DDR , hatte ich nicht gedacht, ich denke der Vergleich passt auch in dieser Hinsicht nicht.

Droom
03-02-2013, 15:37
unser Trainer beim Thaiboxen hat damals bei solchem "Publikum" im Probetraining einfach extremes Ausdauertraining gemacht. Spätestens wenn es am Ende eines anstrengenden Trainings noch mal ne Runde Tabata mit Burpees gab, hatte kein Schläger mehr Bock noch mal wieder zu kommen.

So wie die nach Hause gekrochen sind, glaube ich auch nicht das sie am gleichen oder nächsten Tag noch dazu in der Lage gewesen wären sich mit jemanden ernsthaft zu schlagen ;)

StaySafe
03-02-2013, 15:47
unser Trainer beim Thaiboxen hat damals bei solchem "Publikum" im Probetraining einfach extremes Ausdauertraining gemacht. Spätestens wenn es am Ende eines anstrengenden Trainings noch mal ne Runde Tabata mit Burpees gab, hatte kein Schläger mehr Bock noch mal wieder zu kommen.

So wie die nach Hause gekrochen sind, glaube ich auch nicht das sie am gleichen oder nächsten Tag noch dazu in der Lage gewesen wären sich mit jemanden ernsthaft zu schlagen ;)

Jap, das ist wirklich ne bewährte Methode! Und immer wieder enorm amüsant für alle Mitglieder :D

KampfBeast
03-02-2013, 15:59
Hi,
ich habe 2 Arbeitskollegen, die ebenfalls Kampfsport betreiben. Einer von ihnen hat sogar einen Amateur-Kreis Titel gewonnen. Ich würde die beiden ohne jetzt gewissen Gruppierungen zu nahe treten zu wollen wertungsfrei als "bildungsferne Hip Hop-Fans mit Migrationshintergrund" einordnen.

Ich habe selbst erlebt, dass die Jungs recht schnell an die Decke gehen und vor Handgreiflichkeiten aus teilweise nichtigen Gründen nicht zurückschrecken. Der eine hat auch mal ganz stolz verkündet, dass er am Wochenende wegen einer Körperverletzung angezeigt wurde.

Worauf ich hinaus will ist, werden bei euch auch solche Leute trainiert ? Vor allem wenn sie schon 10 Meilen gegen den Wind gewisse Klischees erfüllen ? WIe nimmt das der Trainer/die Gruppe auf.

Weil hier steht man ja vor dem Problem ob man jetzt mehr oder weniger "Vorurteile" gegen gewisse Arten von Leuten hegt, oder Gefahr läuft Leute potenziell gefährlicher zu machen, die hauptsächlich aus ethisch fragwürdigen Gründen (VK)-KS trainieren wollen.
Leider kontrollieren die meisten Trainier nicht das Verhalten (anderen gegenüber) ihrer Schüler/ Kämpfer.

Hendrik82
03-02-2013, 16:44
Meiner Meinung würde ich solche Leute sehr gut ein Auge drauf haben sie nicht ausschliessen sondern eher fördern und ihnen zeigen das Aggressionen keine Lösung ist. Und Kampfkunst wie aikido Ninjutsu ect ect. kann das sehr gut vermitteln.


Leider liegt das Interesse solcher Kollegen erfahrungsgemäß eher selten bei irgendwelchen "Budo"-Disziplinen á la Aikido und Konsorten, sondern eher bei den klassischen Vollkontakt-Geschichten ;)

Grüße, der Henne

icken
03-02-2013, 16:44
@icken, nohands

An ein Verbot per se, wie in der DDR , hatte ich nicht gedacht, ich denke der Vergleich passt auch in dieser Hinsicht nicht.

Es ging mir nicht um ein Verbot, es war nur ein Beispiel.
Trotz Verbot, haben wir Lösungen gefunden zu trainieren.
Das gleiche wirst du erreichen, wenn du für Vereine " Aufnahmebedingungen " schaffst.
Denen den der Zugang verwehrt wird, organisieren sich irgendwo ihre Möglichkeiten zur " Weiterbildung ".;)


unser Trainer beim Thaiboxen hat damals bei solchem "Publikum" im Probetraining einfach extremes Ausdauertraining gemacht. Spätestens wenn es am Ende eines anstrengenden Trainings noch mal ne Runde Tabata mit Burpees gab, hatte kein Schläger mehr Bock noch mal wieder zu kommen.

So wie die nach Hause gekrochen sind, glaube ich auch nicht das sie am gleichen oder nächsten Tag noch dazu in der Lage gewesen wären sich mit jemanden ernsthaft zu schlagen ;)

So ähnlich kenne ich es vom Aikido, da wurden dann ausgiebig Atemübungen, anstatt Hebel und Würfe trainiert.

StaySafe
03-02-2013, 16:53
So ähnlich kenne ich es vom Aikido, da wurden dann ausgiebig Atemübungen, anstatt Hebel und Würfe trainiert.

Seit wann gehen denn (potenzielle) Schläger zum Aikido ? :rotfltota

kelte
03-02-2013, 16:55
Es ging mir nicht um ein Verbot, es war nur ein Beispiel.
Trotz Verbot, haben wir Lösungen gefunden zu trainieren.
Das gleiche wirst du erreichen, wenn du für Vereine " Aufnahmebedingungen " schaffst.
Denen den der Zugang verwehrt wird, organisieren sich irgendwo ihre Möglichkeiten zur " Weiterbildung ".;)
Für einen Kämpfer ein interessantes Argument: Nicht kämpfen, weil man verlieren könnte.

Ich denke der Gesetzgeber sollte für alle Trainer ein Führungszeugnis fordern. Wer in den letzten Jahren selbst straffällig geworden ist, hat nicht als Trainer zu arbeiten.

Das Gleiche für alle, die trainieren wollen:
Führungszeugnispflicht: Vorbestrafte haben Dojo-Verbot. Ende. Punkt.

Und sollte sich herausstellen, das ein Dojo jemanden trainiert hat, ohne seine Vergangenheit abzuchecken, und dieser dann Straftaten begeht, sollte das Dojo finanziell mit zur Verantwortung gezogen werden.

Ich behaupte mal, so siebst du 90% der Problemfälle aus und der Ruf der "Szene" steigt massiv an. Vielleicht klappts dann sogar mit seriösen Werbepartnern :)

Und die Polizei sucht zukünftig nicht nur nach illegalen Hanfplantagen, sondern auch nach illegalen Dojos :o

icken
03-02-2013, 16:56
Seit wann gehen denn (potenzielle) Schläger zum Aikido ? :rotfltota

Es ging da nicht um potenzielle Schläger, eher um Leute die der Trainer nicht in seinem Verein haben will.;)
Hoffentlich hast du dir vor Lachen nicht in die Hose gemacht, war nicht meine Absicht.

gast
03-02-2013, 16:58
Das wäre doch ein Job für diesen Budomafia-Aufdecker!

Cerberus97
03-02-2013, 16:58
da wo ich herkomme sind die meisten trainer selbst so

Savateur73
03-02-2013, 17:18
:teufling: hirsch steht unter "elch", bzw. elch sticht hirsch,
also wer ist denn jetzt bei euch der "platz-elch".? :D

anmerkung.:

du bist es ja schon mal nicht...:baeehh:

Sicher doch!:cool:
Du hast den Elchtest nicht überstanden.:p

icken
03-02-2013, 17:19
Und sollte sich herausstellen, das ein Dojo jemanden trainiert hat, ohne seine Vergangenheit abzuchecken, und dieser dann Straftaten begeht, sollte das Dojo finanziell mit zur Verantwortung gezogen werden.

Und die Polizei sucht zukünftig nicht nur nach illegalen Hanfplantagen, sondern auch nach illegalen Dojos :o

Klingt ja ganz nett.
Was machen wir mit den Familien, die die Straftäter großgezogen haben?
Haften die dann auch?

Wenn irgendwer irgendwo für sich trainiert, wird man das kaum verhindern können.
Konnten sie damals auch nicht so richtig. Wurde etwas geschlossen, zog man in die nächste Location.;)

Wie man sowas in der jetzigen Zeit regeln sollte, wüsste ich auch nicht.
In den japanischen KK`s bleiben Leute nicht lange hängen, die jetzt schnell lernen wollen jemanden platt zu machen.
Lange Lernphase usw., da klärt sich das eigentlich von allein.

StaySafe
03-02-2013, 17:19
Es ging da nicht um potenzielle Schläger, eher um Leute die der Trainer nicht in seinem Verein haben will.;)
Hoffentlich hast du dir vor Lachen nicht in die Hose gemacht, war nicht meine Absicht.

Keine Sorge ich hab meine Körperfunktionen gut unter Kontrolle.
Ich dachte Aikido enthält diese Philosophie von "Einheit mit dem Kosmos" und geht so in die Richtung "Bessere Welt durch Aikido". War Ueshiba doch recht wichtig. Warum vergrault man dann die Leute ? ;)

(Rein rhetorische Frage)

icken
03-02-2013, 17:34
Keine Sorge ich hab meine Körperfunktionen gut unter Kontrolle.
Ich dachte Aikido enthält diese Philosophie von "Einheit mit dem Kosmos" und geht so in die Richtung "Bessere Welt durch Aikido". War Ueshiba doch recht wichtig. Warum vergrault man dann die Leute ? ;)

(Rein rhetorische Frage)

Damit sie den Rest der Truppe nicht anstecken und die dann losziehen und Leute aufmischen. (http://youtu.be/P7eR8CWEDkU?t=3m58s) ;)

Frag einen Aikido Trainer, wenn es dich interessiert, der Aikido Gedanke ist nicht meins.
Hebel und Würfe hab ich auch im Repertoire, aber ohne den Gegner angenehm zu Boden zu bringen.

Wer mich angreift, hat auf jeden Fall nicht mein Mitgefühl.

kelte
03-02-2013, 17:40
Klingt ja ganz nett.
Was machen wir mit den Familien, die die Straftäter großgezogen haben?
Haften die dann auch?

Nö. Erziehungsversuche sind erlaubt. Trainieren, wie man möglichst effektiv jemandem verletzt, nicht.


Wenn irgendwer irgendwo für sich trainiert, wird man das kaum verhindern können.
Jo, aber er wird nur sehr begrenzt erfolgreich sein.
Und wenn du gewalttätige Trainer aussiebst, hast du schon sehr viel erreicht. So können die wenigstens aus Kindern/Jugendlichen keine Täter mehr machen.


Wie man sowas in der jetzigen Zeit regeln sollte, wüsste ich auch nicht.

Genauso, wie alle anderen Probleme auch schon gelöst werden:
Verbieten, bestrafen.

Talisker
03-02-2013, 18:07
Man kann meinen Vorschlag und natürlich die Umsetzung kontrovers diskutieren. Aber was du (und der ein oder andere;) da interpretiert (Überwachungsstaat etc.) ist deine Sache und geht an meiner Intention vorbei. Im Übrigen gibt es in zig anderen Lebensbereichen genau diese Art von Kontrolle oder von Auflagen.
Ja und viele von diesen Kontrollen und Auflagen, die es bei uns bereits gibt, stören mich. Wir Deutsche sind ja eh Weltmeister im Erstellen von Regelungen, Vorschriften, Verordnungen und Gesetzen, und es werden immer mehr. Ein einfaches Beispiel: Früher als ich noch ein kleiner Bub war, gab es einen Spielplatz. Der Spielplatz war einfach da, und wer Lust hatte, spielte dort. Den Spielplatz gibt es heute immer noch, nur steht jetzt ein Schild dran, welches Kindern über 12 Jahre das Spielen dort verbietet und alle anderen Kinder dürfen auch nur noch zu fest vorgegebenen Zeiten dort spielen. Wie schön, dass Vater Staat sich in alle Lebensbereiche seiner Bürger einmischt und diese regelt.



Oder fährst du ohne Führerschein und Registrierung Auto? Ist das auch totalitär? Oder wozu dienen in dem vorgenannten Bereich die Gesetze, Regulierungen etc. nochmal?
Eine bestimmte Gruppe von Menschen (z.B. alle Personen, die eine KK betreiben) vorsorglich unter Generalverdacht zu stellen, und sie deshalb bei der Polizei meldepflichtig zu machen hat IMO schon eine deutlich andere Qualität als die Regelung, dass nur jemand mit einem Auto fahren darf, der einen Führerschein besitzt.
Ich halte so etwas für bedenklich. Ruckzuck sind dann plötzlich auch andere Menschengruppen meldepflichtig. Denn dann kommen Politiker mit demselben für mich wenig überzeugenden Argument, das du oben selbst abgegeben hast: Es gibt doch bereits in vielen anderen Lebensbereichen genau solche Regelungen... Übrigens sind ja sämtliche Kampfsportler eh schon bei der Polizei als potenzielle Schläger meldepflichtig. Also kann man es ja auch für alle XY ähnlich regeln. Und wenn wir schon dabei sind, dann machen wir auch noch gleich eine polizeiliche Meldepflicht für alle Menschen, die... usw.

Nachtrag: Ein mehr an Sicherheit (also noch mehr Auflagen und Kontrollen demnach auch mehr Überwachung und Bevormundung) führt immer zu einem weniger an Freiheit. Da bei jedem Menschen das Sicherheitsbedürfnis und die Freiheitsliebe unterschiedlich stark ausgeprägt sind, kann man es nie allen Menschen Recht machen. Letztendlich kommt es darauf an, ein gesundes Mittelmaß zu finden.

Vollkorn84
04-02-2013, 11:34
gegen Gewalttäter helfen nur bildung und polizei.
solange aber auf beiden seiten trotz pisa und immer intensiverer angriffe abgebaut wird,is da keine besserung in sicht.
aber das problem is doch kein neues?
muay thailer und kickboxer haben vollkommen zurecht einen schlechten ruf.
hab mit meinem alten trainer für muay thai geredet.
er meinte mal da kamen ein paar jungs der eine schon so "machste auch schienbeinabhärtung?"
da wusste er schon bescheid.

Korkell
04-02-2013, 14:45
gegen Gewalttäter helfen nur bildung und polizei.
solange aber auf beiden seiten trotz pisa und immer intensiverer angriffe abgebaut wird,is da keine besserung in sicht.
aber das problem is doch kein neues?
muay thailer und kickboxer haben vollkommen zurecht einen schlechten ruf.
hab mit meinem alten trainer für muay thai geredet.
er meinte mal da kamen ein paar jungs der eine schon so "machste auch schienbeinabhärtung?"
da wusste er schon bescheid.

So ungern ich pauschalisiere so sehr muss ich dir hier zustimmen, abgesehen von ein paar Ausnahmen die es in jedem Bereich des Lebens gibt, ist Kickboxen und Muay Thai leider die erste Anlaufstelle für Assischläger. Das mit dem Schienbein abhärten hab ich schon häufiger von Trainern und den entsprechenden Gestalten die danach fragen oder damit prahlen mitbekommen.

Doc Norris
04-02-2013, 17:17
Sicher doch!:cool:
Du hast den Elchtest nicht überstanden.:p

:D klar nicht, bin ja auch kein auto...:p

Ninja30
05-02-2013, 00:20
Das wäre doch ein Job für diesen Budomafia-Aufdecker!

ala Thorsten Ritz schon klaro oh mann

Gast
05-02-2013, 14:59
Nö. Erziehungsversuche sind erlaubt. Trainieren, wie man möglichst effektiv jemandem verletzt, nicht.
Leute zu potentiellen Straftätern zu erziehen ist erlaubt?:ups:

Jo, aber er wird nur sehr begrenzt erfolgreich sein.
Und wenn du gewalttätige Trainer aussiebst, hast du schon sehr viel erreicht. So können die wenigstens aus Kindern/Jugendlichen keine Täter mehr machen.
Trainer können auch gewalttätig sein ohne je ne Vorstrafe kassiert zu haben.

Genauso, wie alle anderen Probleme auch schon gelöst werden:
Verbieten, bestrafen.
Damit wurde eigentlich noch nie ein Problem gelöst.

hallosaurus
05-02-2013, 15:10
Bei uns werden durch die extrem hohen Trainingskosten solche Leute schon aussortiert,die geben doch meist nicht mehr als 10-25 für 5 mal Training die Woche aus.

Dampfhämmerlein
05-02-2013, 16:47
ja echt schlimm hab da mal eine doku über glaube hamburg-billstedt gesehen. Da haben die auch jugendliche Gewalttäter vom Sozialpädagogen aus (!) zum Muay Thai (!) geschickt. Und da meinte so n richtig hohl-klischeehaft aussehnder Typ, der kaum nen geraden Satz rauswürgen konnte sinngemäß: "Ya man früher warsch aggressiv aber jetzt schlag isch nur nosch zu wenn wenn misch leute provozieren und so, Trainig hat mir voll geholfen dass isch nischt immer so ausraste und so." Der Gutmenschenpädagoge denkt sich da ach wie toll. Aber was meinen solche Assis mit "provozieren" ? Da brauchts doch keinen tätlichen Angriff,etc. Denen reichts doch schon wenn sie der Meinung sind einer hätte sie 0,2 Sekunden zu lange schief angesehen :D anstatt unvermittelt gleich auf Leute einzudreschen. Finde diese "pädagogischen Maßnahmen" voll daneben -.-

Savateur73
05-02-2013, 17:06
:D klar nicht, bin ja auch kein auto...:p

Machst aber hier einen auf Platzhirsch!:p:D

Vollkorn84
05-02-2013, 17:20
sag doch mal was du mit so jemandem machen würdest.
was gibts denn für geeignete nichtpädagogische maßnahmen bei minderjährigen gewalttätern oder aggressiven jugendlichen?
find den beitrag aber allg nich so dolle.
lass mich raten wo die "doku" lief,rtl2?

Dampfhämmerlein
05-02-2013, 18:16
sag doch mal was du mit so jemandem machen würdest.
was gibts denn für geeignete nichtpädagogische maßnahmen bei minderjährigen gewalttätern oder aggressiven jugendlichen?
find den beitrag aber allg nich so dolle.
lass mich raten wo die "doku" lief,rtl2?

Denkbar einfach also wenn es keine Deutschen sind einfach abschieben. Aufenthaltsrecht verwirkt ende Gelände sow ie es in anderen Ländern außer unseren Bananenrepublik normal ist. (was unsere populistischen Parteien natürlich nie durchsetzen werden, weil das ja von unseren 68er Nachgeburten als "rechts" wahrgenommen werden würde; obwohl es eigentlich pragmatisch und konsequent ist). Und bei Leuten die wir leider nicht an Gesellschaften zurückgeben können wo so etwas als "normal" angesehen oder konsequenter bestraft wird, müssen einfach härtere Strafen her und zwar schon bei den Jugendlichen. Nicht Warnschussarrest 4 Wochen in den Sommerferien. welch eine Strafe - dann kommen die in den letzten 2 Wochen rauS feiern mit ihren Assos eine Wilkommen aus dem (Kindergarten)knast Party und prügeln sich im Suff erneut. Sobald es eine KV gibt mit Zeugen oder eindeutiogen Hinterlassenschaften, muss gar nix dramatisches sein Blessuren,etc. reichen schon. Sofort mindestens 6 Monate Jungenstrafe und BzR-Eintrag

Vollkorn84
05-02-2013, 19:01
achsooo klar.
jaja,stimmt.
wie konnt ich nur so blöd sein ^^
mannomann,klasse einstellung die de da hast.
achso...wohin eigentlich abschieben?
die generation von der hier die sprache ist sind überwiegend deutsche.
in deutschland geboren und hier aufgewachsen.

KM2BM
05-02-2013, 19:42
K. A. aber ich erinnere mich an einen Zeitungsartikel im Sportteil der Lokalzeitung von dem Ort, wo ich aufgewachsen bin. Dort wurde ein Boxtrainer befragt, um seinen Sport und das Angebot vorzustellen und auf die Frage, wieso eigentlich in dem Verein fast ausschließlich Männer osteuropäischer Herkunft (allerdings alle mit deutschem Paß) trainieren, antwortete er, naja die Einheimischen wären halt zu verweichlicht und ich glaube mich auch zu erinnern, daß er im selben Artikel das Training von Mädchen oder Frauen recht vehement ablehnte. Da wunderts einen dann halt auch nicht, wenn sich eine gewisse, zum "Machismo" neigende Klientel angezogen fühlt!

Dampfhämmerlein
05-02-2013, 19:47
auf dem Papier. Es ist nunmal so, dass diese Generation im Westen zumindest den Hauptanteil der o.g. Gruppen datstellt. Im Osten mögen es die Rechten sein. Die man ja leider eh nicht "loswerden" kann. Man bräuchte halt eine entsprechende Definition. Stehen ja eh schon unter jedem Artikel im GG 5000 Fußnoten "näheres regelt ein Bundesgesetz".

Dampfhämmerlein
05-02-2013, 19:50
K. A. aber ich erinnere mich an einen Zeitungsartikel im Sportteil der Lokalzeitung von dem Ort, wo ich aufgewachsen bin. Dort wurde ein Boxtrainer befragt, um seinen Sport und das Angebot vorzustellen und auf die Frage, wieso eigentlich in dem Verein fast ausschließlich Männer osteuropäischer Herkunft (allerdings alle mit deutschem Paß) trainieren, antwortete er, naja die Einheimischen wären halt zu verweichlicht und ich glaube mich auch zu erinnern, daß er im selben Artikel das Training von Mädchen oder Frauen recht vehement ablehnte. Da wunderts einen dann halt auch nicht, wenn sich eine gewisse, zum "Machismo" neigende Klientel angezogen fühlt!

ja kann gut sein. Vor allem bei den Polen gibts ziemlich harte Hunde im VK-Karate. Mit Osteuropäern hab ich persönlich auch eher wenige negative Erfahrungen gemacht, weil es denen meist reicht sich zu beweisen, dass sie ganz harte sind und an sonsten ruhe geben.

KM2BM
05-02-2013, 20:22
Eher noch osteuropäischer als Polen. Kommt vermutlich auch immer drauf an, ob eine gewisse kritische Masse im Sinne des Anteils an der Bevölkerung erreicht wird. Im Bezug auf Gewaltbereitschaft haben die Russen hier aber bestimmt keinen besseren Ruf als die Südländer anderswo, vielleicht ist aber die Gegend hier insgesamt ein bissel friedlicher, so daß es einfach mehr auffällt! ;)
Das war allerdings nicht das, worauf ich hinaus wollte, ich wollte eher darauf hinaus, daß halt der Trainer offenbar ein gewisses Klientel anzieht.

m.l.l.
05-02-2013, 20:30
Also geht's wieder nur darum, Plädoyers für Strafe und Abschiebung zu halten und seine Ressentiments zu pflegen.

Hätte ich mir denken bzw. aus dem Eingangsthread lesen können. Unachtsam von mir. Ärgere mich fast, zum Thread beigetragen zu haben.

Korkell
05-02-2013, 22:45
Denkbar einfach also wenn es keine Deutschen sind einfach abschieben. Aufenthaltsrecht verwirkt ende Gelände sow ie es in anderen Ländern außer unseren Bananenrepublik normal ist. (was unsere populistischen Parteien natürlich nie durchsetzen werden, weil das ja von unseren 68er Nachgeburten als "rechts" wahrgenommen werden würde; obwohl es eigentlich pragmatisch und konsequent ist). Und bei Leuten die wir leider nicht an Gesellschaften zurückgeben können wo so etwas als "normal" angesehen oder konsequenter bestraft wird, müssen einfach härtere Strafen her und zwar schon bei den Jugendlichen. Nicht Warnschussarrest 4 Wochen in den Sommerferien. welch eine Strafe - dann kommen die in den letzten 2 Wochen rauS feiern mit ihren Assos eine Wilkommen aus dem (Kindergarten)knast Party und prügeln sich im Suff erneut. Sobald es eine KV gibt mit Zeugen oder eindeutiogen Hinterlassenschaften, muss gar nix dramatisches sein Blessuren,etc. reichen schon. Sofort mindestens 6 Monate Jungenstrafe und BzR-Eintrag

Da ich davon ausgehe, dass du von Türken oder kulturell muslimisch geprägten Menschen sprichst sollte man dich vllt. mal darauf hinweisen, dass "die" seit mehreren Dekaden Teil Deutschlands sind.
Die meisten die du gerne abschieben würdest haben einen deutschen Pass...dazu kommt, dass selbst wenn sie keinen haben aber hier geboren sind sie auch keinen Pass oder eine Aufenthaltsgenemigung für das Land haben aus dem ihre Eltern oder Großeltern kommen...und selbst wenn was sollten diese Länder dann bitte mit Straftätern wollen? Sind das Mülldeponien?
Wir haben sie hier her geholt damit sie unsere Wirtschaft retten also sind sie unser Problem, jetzt wo sie so langsam hier wurzeln sowieso.
Dieses hirnverbrannte Gewäsch zeugt immer wieder von einer dramatischen Unkenntnis darüber wie nationales Recht und die Welt allgemein funktioniert...aber gut von beidem haben Nazis noch nie viel verstanden...
Am besten die Todesstrafe wieder einführen was? Ja das wär gut und wehe da kommt ein gefühlsduseliger Gutmensch der einem eine Statistik der zu Unschuld verurteilten zeigt, das ist dann eben der Preis, wie gut das alles funktioniert kann man an den friedlichen amerikanischen Großstädten in den Staaten in denen es die Todesstrafe noch gibt ganz toll festmachen.
Und die 14 jährigen die geprügelt und geklaut haben? Ach was Schutz von minderjährigen, wer sich prügelt und stiehlt (wie ein Erwachsener???) darf auch behandelt werden wie ein großer, ab ins Bootcamp oder zum Steine klopfen, das wird ihnen Gemeinschaftssinn eintrichtern.
Härtere Strafen haben schon immer geholfen, den ganzen Assis solltest du höchstpersönlich zeigen wos lang geht, am besten jeden von denen selbst am Boden zusammentreten und die halbschwulen, verweichlichten 68er Gutmenschnachgeburten gleich dazu...subversives Bolschewikenpack!
Gott wie ich solche reaktionären Kläffer verabscheue...

StaySafe
05-02-2013, 23:06
Die meisten die du gerne abschieben würdest haben einen deutschen Pass...dazu kommt, dass selbst wenn sie keinen haben aber hier geboren sind sie auch keinen Pass oder eine Aufenthaltsgenemigung für das Land haben aus dem ihre Eltern oder Großeltern kommen...und selbst wenn was sollten diese Länder dann bitte mit Straftätern wollen? Sind das Mülldeponien?

Wenn sie hier geboren sind, aber hier keinen Pass und keine Aufenthaltsgenehmigung haben, sind es Illegale. Sie verstoßen also gegen das hier geltende Asylrecht. Auch das sollte mal bedacht werden. Und die Frage kann ja zurück gegeben werden: Sind wir eine "Mülldeponie" ? (Wobei mir der Ausdruck nicht behagt wenn wir von Menschen sprechen)

Man muss das Ganze schon differenzierter angehen:
Sind sie Illegal hier gehören sie so oder so abgeschoben.

Sind sie ausländische Gäste die hier gegen geltendes Recht verstoßen, gehören sie abgeschoben.

Sind sie formal, also dem Pass nach "Deutsche", leben aber in einer für sich abgeschlossenen Parallelkultur, sollte uns das zumindest zu denken geben. Gerade wenn diese Parallelkultur kriminelle Handlungen fördert und oder deckt. Abschieben geht dann natürlich nicht.


Wir haben sie hier her geholt damit sie unsere Wirtschaft retten


Diese Aussage beweist ein erhebliches Defizit im Wissen um die Geschichte Nachkriegsdeutschlands...

Erstaunlich dass sich der Mythos vom "Gastarbeiter der Deutschland groß machte" immer noch hält. :gruebel:

Korkell
05-02-2013, 23:20
Wenn sie hier geboren sind, aber hier keinen Pass und keine Aufenthaltsgenehmigung haben, sind es Illegale. Sie verstoßen also gegen das hier geltende Asylrecht. Auch das sollte mal bedacht werden. Und die Frage kann ja zurück gegeben werden: Sind wir eine "Mülldeponie" ? (Wobei mir der Ausdruck nicht behagt wenn wir von Menschen sprechen)

Man muss das Ganze schon differenzierter angehen:
Sind sie Illegal hier gehören sie so oder so abgeschoben.

Sind sie ausländische Gäste die hier gegen geltendes Recht verstoßen, gehören sie abgeschoben.

Sind sie formal, also dem Pass nach "Deutsche", leben aber in einer für sich abgeschlossenen Parallelkultur, sollte uns das zumindest zu denken geben. Gerade wenn diese Parallelkultur kriminelle Handlungen fördert und oder deckt. Abschieben geht dann natürlich nicht.



Diese Aussage beweist ein erhebliches Defizit im Wissen um die Geschichte Nachkriegsdeutschlands...

Erstaunlich dass sich der Mythos vom "Gastarbeiter der Deutschland groß machte" immer noch hält. :gruebel:

Es gab zu viel Arbeit und zu wenige Arbeitskräfte, sorry aber inwiefern ist das historisch inakkurat? Sie waren ja nunmal als Gastarbeiter gedacht, dass sie aber Generationen später nicht einfach wieder heim wollen weil sie sich hier eingelebt haben konnte von rot/grün "natürlich" keiner ahnen...
Lass das falls sie keinen haben weg. Es geht darum, dass sie nicht zwangsläufig auch die Staatsangehörigkeit des Landes ihrer Eltern haben, soweit ich weis.
Und nochmal was würde die Türkei mit einem deutschen der türkische eltern hat, sein Wurzelland vermutlich nie gesehen hat und dort auch nur Probleme machen würde mit so jemandem wollen, vor allem weil er wegen einer Straftat abgeschoben wurde? Sorry aber meiner Meinung nach ist dann das Land zuständig in dem derjenige aufgewachsen ist...wenn wir nicht in der Lage sind dafür zu sorgen, dass solche Menschen von vornherein sozialisiert werden und keine Ghettos voller Arbeitslosigkeit und mangelnder Bildung zustande kommen ist das ganz sicher nicht das Problem der Länder aus denen die besagten Menschen irgendwann mal stammten.

Talisker
06-02-2013, 05:43
Diese Aussage beweist ein erhebliches Defizit im Wissen um die Geschichte Nachkriegsdeutschlands... Erstaunlich dass sich der Mythos vom "Gastarbeiter der Deutschland groß machte" immer noch hält. :gruebel:
Ich befürchte, das erhebliche Defizit liegt bei dir. Jedenfalls beweist deine Aussage, dass du keine Ahnung vom Nachkriegsdeutschland hast.
Guckst du z.B. hier: 50 Jahre türkische Gastarbeiter in Deutschland Politik - Süddeutsche.de (http://www.sueddeutsche.de/politik/jahre-tuerkische-gastarbeiter-in-deutschland-almanya-das-neue-deutschland-1.1170507)

Cillura
06-02-2013, 06:03
Ich befürchte, das erhebliche Defizit liegt bei dir. Jedenfalls beweist deine Aussage, dass du keine Ahnnung vom Nachkriegsdeutschland hast.
Guckst du z.B. hier: 50 Jahre türkische Gastarbeiter in Deutschland Politik - Süddeutsche.de (http://www.sueddeutsche.de/politik/jahre-tuerkische-gastarbeiter-in-deutschland-almanya-das-neue-deutschland-1.1170507)

Danke, sehr interessant der Artikel. :halbyeaha


@Topic: Kriminelle sollten wie Kriminelle behandelt werden. Dafür gibt es ja Gesetze. Alle anderen sind unsere Mitbürger und mit denen müssen wir klar kommen. Dabei helfen vor allem Respekt und Höflichkeit (auf beiden Seiten). Ich finde Multikulti übrigens gar nicht so schlecht. Im Training seh ich es bei den Kids, dass es funktionieren kann. Die denken noch nicht mit Barrieren im Kopf. Sie spielen und üben miteinander, ganz normal und freundschaftlich. Dass es immer Spinner gibt, die andere angreifen müssen ... naja fällt bei mir in die Sparte Kriminelle, und dafür gibts Gesetze.

Korkell
06-02-2013, 06:20
Danke, sehr interessant der Artikel. :halbyeaha


@Topic: Kriminelle sollten wie Kriminelle behandelt werden. Dafür gibt es ja Gesetze. Alle anderen sind unsere Mitbürger und mit denen müssen wir klar kommen. Dabei helfen vor allem Respekt und Höflichkeit (auf beiden Seiten). Ich finde Multikulti übrigens gar nicht so schlecht. Im Training seh ich es bei den Kids, dass es funktionieren kann. Die denken noch nicht mit Barrieren im Kopf. Sie spielen und üben miteinander, ganz normal und freundschaftlich. Dass es immer Spinner gibt, die andere angreifen müssen ... naja fällt bei mir in die Sparte Kriminelle, und dafür gibts Gesetze.

Und man sollte doch nochmal anmerken, dass es DAS Multikultikonzept genauso wenig gibt wie DEN Krebs. An 6 Modelle kann ich mich bewusst erinnern, wenn man sich die mal anguckt geht manchen vllt. ein Lich auf...aber schon klar, zu sagen Multikulti geht nicht weil mans von vornherein doof findet ist einfacher. Ich frag mich halt wann insbesondere Deutschland jemals nicht Multikulti war...

StaySafe
06-02-2013, 06:29
Ich befürchte, das erhebliche Defizit liegt bei dir. Jedenfalls beweist deine Aussage, dass du keine Ahnnung vom Nachkriegsdeutschland hast.


Sicher ?

Schauen wir uns doch mal an wie das Ganze war:

8. Mai 1945 – Stunde 0: Bedingungslose Kapitulation Deutschlands, 2/3 Deutschlands sind zerstört, 11 Millionen Deutsche in Kriegsgefangenschaft, 25 Millionen Deutsche auf der Flucht aus Preußen, Pommern, Schlesien, dem Sudentenland und anderen deutschen Gebieten vorwiegend im Osten des deutschen Reiches.

3. April 1948 – Die Westmächte rücken von der Deindustrialisierung Deutschlands ab, das „European Recovery Programme“ (Marschallplan) tritt in Kraft.

21. Juni 1948 – Währungsreform in den Westzonen. Die D-Mark wird eingeführt. Der deutsche Außenhandel beginnt wieder.

1950 – Deutschland erreicht – trotz der fehlenden Ostgebiete – in den vier Zonen wieder die Wirtschaftsleistung von 1936. Die Arbeitslosenquote in Deutschland beträgt 12,2%

1952 – Im Westen Deutschlands ist das Wirtschaftswunder in Gang gekommen. Hohe Wachstumsraten, deutsche Innovationen und der Marschallplan führen zu hohem Wirtschaftswachstum und dem Aufstieg Deutschlands zu einer führenden Industrienation.

1952 – Bis 1952 fließen 13,1 Milliarden US Dollar aus dem ERP/Marschallplan in die Staaten der OEEC. Deutschland zählt seit 1952 nicht mehr zu den „bedürftigen Staaten“.

1953 – Die italienische Regierung bittet in Deutschland um die Erlaubnis, Arbeitskräfte nach Deutschland schicken zu dürfen. Dadurch soll das Außenhandelsdefizit mit Deutschland abgebaut werden und durch die Heimatüberweisungen der Italiener in Deutschland die Devisenkassen gefüllt werden.

1955 – Das Wirtschaftswunder und die deutsche Industrie läuft auf vollen Touren.

1955 – 0,4% der Arbeitskräfte in Deutschland sind Ausländer.

1955 – Trotz der Ablehnung aus dem Wirtschaftsministerium schließt das Außenministerium nach zwei Jahren Druck aus Italien ein Abkommen über den „Austausch“ von Arbeitskräften mit Italien. Dieses Abkommen soll „Pilotcharakter“ haben.

1959 - Deutschland ist die zweitgrößte Industrienation der Welt nach den USA. Das Wirtschaftswunder ist vollendet.

1960 – In Deutschland wird die Vollbeschäftigung erreicht. Das Abkommen mit Italien hat bis dahin kaum eine Wirkung gezeigt, die Anwerbung von Arbeitskräften aus Italien ist im wesentlichen nicht in Gang gekommen.

1960 – Weitere Staaten, die im Handel mit Deutschland hohe Defizite aufweisen, drängen auf Abkommen, die es Arbeitskräften ermöglichen sollen, in Deutschland zu arbeiten. Besonders Portugal, das in diesen Jahren fast von Hungersnöten gebeutelt wird und das Entwicklungsland Türkei, das von einer Wirtschafts- und politischen Krise in die nächste schlittert, machen Druck auf das deutsche Außenministerium, derartige Abkommen zuzulassen.

1961 – Das von der Türkei gewünschte Anwerbeabkommen wird unterzeichnet. Es wird vertraglich festgeschrieben, dass jeder türkische Arbeitnehmer maximal 2 Jahre in Deutschland arbeiten kann und dann zurückkehren muss (Rotation). Es wird vereinbart, nur Menschen aus dem europäischen Teil der Türkei aufzunehmen, ferner wird - in Abweichung zu den Anwerbeabkommen mit europäischen Ländern der Familiennachzug bzw. die Familienzusammenführung in Deutschland vertraglich ausgeschlossen.

1967 – Die Nettoanwerbung von ausländischen Arbeitskräften sinkt auf 0. Es werden nur noch „rotierende“ Gastarbeiter ersetzt. Führende Vertreter der deutschen Wirtschaft proklamieren: es gibt keinen wirtschaftichen Nutzen durch Gastarbeiter.

In "50 Jahre Bundesrepublik - 50 Jahre Einwanderung" schreibt Mathilde Jamin 1999, S. 146: "Johannes Dieter Steinert stellte aufgrund der Akten im Bundesarchiv und im Archiv des Auswärtigen Amtes für den Zeitraum bis 1961 fest, dass die Initiative zu diesen Entsendeabkommen von den "Entsendeländern" ausging. Hissahi Yano (1998) kam für den Forschungszeitraum bis 1964 zu demselben Ergebnis." und weiter "Noch stärker war aber offenbar der Druck in den "Entsendeländern" durch "Export" von Arbeitskräften ihren Arbeitsmarkt zu entlasten. (...) Die zuständigen deutschen Behörden standen den türkischen Wünschen zurückhaltend gegenüber; (...) Noch im September 1960 urteilte Anton Sabel, der Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung, aus arbeitsmarktpolitischen Gründen sei die Bundesrepublik nicht auf ein Abkommen mit der Türkei angewiesen, möglicherweise wohl aber aus politischen Rücksichten auf die Türkei als NATO-Land".

1973 – Nach 12 Jahren verhängt der deutsche Bundestag den „totalen Anwerbestopp“. Zu diesem Zeitpunkt sind zwischen 2,4 und 3 Millionen Gastarbeiter in Deutschland.

Immer öfter liest man, dass Gastarbeiter bzw. Ausländer am Wiederaufbau Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg oder am Wirtschaftswunder der Bundesrepublik beteiligt gewesen sein sollen. Durch solche Behauptungen soll zum einen eine Verantwortung der Deutschen für die freiwillig nach Deutschland gekommenen Immigranten begründet werden, zum anderen aber auch ein Anspruch auf Leistungen des deutschen Staates und der deutschen Sozialsysteme hergeleitet werden.

Es kann aber auf Basis der Fakten festgestellt werden, dass es keinen Beitrag von den Gastarbeitern (Gastarbeiter nach Definition der Anwerbeabkommen mit den Entsendeländern) zum Aufbau gegeben hat.

Ein historisches Faktum ist darüber hinaus, das die Anwerbeabkommen auf Betreiben der Entsendeländer geschlossen wurden - die Initiative zur Anwerbung von Gastarbeitern ging nicht von Deutschland aus.

Anwerbung von Gastarbeitern fand von 1961 bis zum vom Bundestag beschlossenen totalen Anwerbestopp im Jahre 1973 für ca. 12 Jahre statt. Am Ende befanden sich noch ca. 2,5 - 3 Mio Gastarbeiter in Deutschland, von denen ein großer Teil bis Mitte der 70er Jahre in ihre Heimatländer zurückkehrte. Am Beispiel Türkei wird gezeigt, daß besonders Menschen aus sehr armen und wirtschaftlich und politisch sehr instabilen Ländern alles daran setzten, in Deutschland zu bleiben.

Es war damals immer nur die Rede von rotierenden Arbeitskräften. Also im wahrsten Sinne des Wortes "Gastarbeiter", nachdem wir bereits das sog. Wirtschaftswunder vollbracht hatten und so überhaupt erst in der Lage waren Arbeitskräfte zu vergeben.
Von Einwanderung war nie die Rede. Alles andere ist Geschichtsklitterung.

Talisker
06-02-2013, 06:42
@ Stay Safe:
Na dann scheint es sich widersprechende Quellen zu geben. In den von mir oben verlinkten Artikel der Süddeutschen steht, dass Deutschland die Türkei gebeten hat, Gastarbeiter nach Deutschland zu schicken.

Kusagras
06-02-2013, 07:57
...
Wir haben sie hier her geholt damit sie unsere Wirtschaft retten also sind sie unser Problem, jetzt wo sie so langsam hier wurzeln sowieso.
..

Nur soviel dazu, weil sonst zu off topic:

Das ein Teil nicht hier wurzelt, kannst du fast täglich in der Zeitung lesen und "auf der Straße" erfahren. Und nur bei solchen Leuten (!) sollte die o.a. Maßnahmen in Frage kommen. Diese Haltung wirst du übrigens in allen Ländern finden, übrigens noch ausgeprägter in vielen Herkunftsländern von hier lebenden Migranten oder den Nachkommen: das ist offenbar weder national noch , nationalsozialistsich/faschistisch etc..

Ein Grund warum solche Diskusisone meist unsachlich verlaufen ist das beide Seiten meist keine Differenzierungen vornehmen wollen, wo sie angebracht sein sollte.

Kusagras
06-02-2013, 08:02
@ Stay Safe:
Na dann scheint es sich widersprechende Quellen zu geben. In den von mir oben verlinkten Artikel der Süddeutschen steht, dass Deutschland die Türkei gebeten hat, Gastarbeiter nach Deutschland zu schicken.

Das ist auch richtig, es war aber auch so, dass sowohl von beiden Seiten, auch von den Migranten selbst eine Rückkehr geplant war. Man wollte "sich was verdienen und in der Heimat davon gut leben". Die gesellschaftliche Dynamik hat sich dann anders entwickelt. Der "Anwerbestopp" war allerdings schon Anfang der 70er. Der größte Teil kam später im Rahmen des Familiennachzuges.

StaySafe
06-02-2013, 14:05
@ Stay Safe:
Na dann scheint es sich widersprechende Quellen zu geben. In den von mir oben verlinkten Artikel der Süddeutschen steht, dass Deutschland die Türkei gebeten hat, Gastarbeiter nach Deutschland zu schicken.

Es kommt halt immer so ein Stück weit drauf an was man gerne reininterpretieren möchte. Faktisch ist es so dass das uns umgebende Ausland wollte dass die BRD den Arbeitsmarkt für ausländische Staatsangehörige öffnet.

Weite Teile der Politik waren nicht dafür, allerdings gab es auch von Seiten der Großindustrie Interesse an günstigen Arbeitnehmern. Damals wie heute spielten also verschiedene Umstände zusammen. ;)

Es ist ja auch gar nichts verwerfliches daran und ich habe auch gar nichts gegen die damaligen Gastarbeiter. Ich finde es nur enorm wichtig dass man mal bei den Fakten bleibt und nicht behauptet es seien ausländische Arbeitskräfte gewesen die Deutschland nach dem Krieg aufgebaut hätten. Das ist schlichtweg falsch und die Trümmerfrauen drehen sich im Grabe um.

In meiner Familie gab es bspw. einen türkischen Gastarbeiter aus der ersten Generation der hier Beschäftigten und dem wäre es im Traum nicht eingefallen solche Behauptungen aufzustellen.

Klar muss auch sein dass Aussender- wie Aufnahmeländer genauso wie Arbeitgeber und ausländische Arbeitnehmer (zumindest in den Anfängen) immer eine Rückkehr der Arbeiter in ihre Heimat vor Augen hatten.

Aber gut, im Grunde geht es hier auch gar nicht darum. Wir sind meilenweit vom Topic entfernt. Ich wollte das Gastarbeiterthema nur mal klarstellen weil hier wieder von halb- bis nichtinformierten Usern mit Schlagworten wie "Nazi" umhergeworfen wurde unter Zuhilfenahme dümmster Geschichtsklitterung.

Zum Thema:
Völlig egal woher ein potenzieller Neukunde kommt steht bei mir fest: Ist er ein Asi, fällt er mir negativ auf, habe ich ein schlechtes Gefühl, verrät er sich durch bestimmte Fragen, etc. dann hat er bei mir / uns nix zu suchen. Und meiner Meinung nach sollte man solchen Typen keinen Zugang zum Kampfsport ermöglichen.

Völlig unerheblich ob er Deutscher oder Ausländer oder Deutscher mit Migrationshintergrund ist. ;)

Korkell
06-02-2013, 16:14
Nur soviel dazu, weil sonst zu off topic:

Das ein Teil nicht hier wurzelt, kannst du fast täglich in der Zeitung lesen und "auf der Straße" erfahren. Und nur bei solchen Leuten (!) sollte die o.a. Maßnahmen in Frage kommen. Diese Haltung wirst du übrigens in allen Ländern finden, übrigens noch ausgeprägter in vielen Herkunftsländern von hier lebenden Migranten oder den Nachkommen: das ist offenbar weder national noch , nationalsozialistsich/faschistisch etc..

Ein Grund warum solche Diskusisone meist unsachlich verlaufen ist das beide Seiten meist keine Differenzierungen vornehmen wollen, wo sie angebracht sein sollte.

Oh jemand wie du will sich doch sicher nicht an der türkischen Rechtsmoral oder schlimmeren messen oder?
Wie oft höre ich irgendwelche Bauern dahin tratschen, dass mal ein Christ versuchen sollte in der Türkei eine Kirche zu bauen.
1. Gibt es christliche Kirchen, Klöster und Glaubensgemeinschaften in der Türkei und.
2. Wenn es nicht so wäre sollte man doch meinen, dass ein Deutscher der sich so gerne über andere erhebt mit besserem Beispiel voran gehen sollte oder?
Aber aber aber.

1964 - Der einmillionste Gastarbeiter (http://www.geschichte.nrw.de/artikel.php?jahr%5Bjahr%5D=1964)

hier ist übrigens von 14 Millionen Menschen seinerzeit die Rede von denen in den 70ern 80% heim kehrten. Inwiefern entspricht das 0,4%?

StaySafe
06-02-2013, 16:19
hier ist übrigens von 14 Millionen Menschen seinerzeit die Rede von denen in den 70ern 80% heim kehrten. Inwiefern entspricht das 0,4%?

1955 betrug der Anteil ausländischer Arbeitskräfte in Deutschland 0,4 %
Das war vor den verschiedenen Abkommen.

HatkeineAhnung
06-02-2013, 17:54
Sicher ?

Schauen wir uns doch mal an wie das Ganze war:

8. Mai 1945 – Stunde 0: Bedingungslose Kapitulation Deutschlands, 2/3 Deutschlands sind zerstört, 11 Millionen Deutsche in Kriegsgefangenschaft, 25 Millionen Deutsche auf der Flucht aus Preußen, Pommern, Schlesien, dem Sudentenland und anderen deutschen Gebieten vorwiegend im Osten des deutschen Reiches.

3. April 1948 – Die Westmächte rücken von der Deindustrialisierung Deutschlands ab, das „European Recovery Programme“ (Marschallplan) tritt in Kraft.

21. Juni 1948 – Währungsreform in den Westzonen. Die D-Mark wird eingeführt. Der deutsche Außenhandel beginnt wieder.

1950 – Deutschland erreicht – trotz der fehlenden Ostgebiete – in den vier Zonen wieder die Wirtschaftsleistung von 1936. Die Arbeitslosenquote in Deutschland beträgt 12,2%

1952 – Im Westen Deutschlands ist das Wirtschaftswunder in Gang gekommen. Hohe Wachstumsraten, deutsche Innovationen und der Marschallplan führen zu hohem Wirtschaftswachstum und dem Aufstieg Deutschlands zu einer führenden Industrienation.

1952 – Bis 1952 fließen 13,1 Milliarden US Dollar aus dem ERP/Marschallplan in die Staaten der OEEC. Deutschland zählt seit 1952 nicht mehr zu den „bedürftigen Staaten“.

1953 – Die italienische Regierung bittet in Deutschland um die Erlaubnis, Arbeitskräfte nach Deutschland schicken zu dürfen. Dadurch soll das Außenhandelsdefizit mit Deutschland abgebaut werden und durch die Heimatüberweisungen der Italiener in Deutschland die Devisenkassen gefüllt werden.

1955 – Das Wirtschaftswunder und die deutsche Industrie läuft auf vollen Touren.

1955 – 0,4% der Arbeitskräfte in Deutschland sind Ausländer.

1955 – Trotz der Ablehnung aus dem Wirtschaftsministerium schließt das Außenministerium nach zwei Jahren Druck aus Italien ein Abkommen über den „Austausch“ von Arbeitskräften mit Italien. Dieses Abkommen soll „Pilotcharakter“ haben.

1959 - Deutschland ist die zweitgrößte Industrienation der Welt nach den USA. Das Wirtschaftswunder ist vollendet.

1960 – In Deutschland wird die Vollbeschäftigung erreicht. Das Abkommen mit Italien hat bis dahin kaum eine Wirkung gezeigt, die Anwerbung von Arbeitskräften aus Italien ist im wesentlichen nicht in Gang gekommen.

1960 – Weitere Staaten, die im Handel mit Deutschland hohe Defizite aufweisen, drängen auf Abkommen, die es Arbeitskräften ermöglichen sollen, in Deutschland zu arbeiten. Besonders Portugal, das in diesen Jahren fast von Hungersnöten gebeutelt wird und das Entwicklungsland Türkei, das von einer Wirtschafts- und politischen Krise in die nächste schlittert, machen Druck auf das deutsche Außenministerium, derartige Abkommen zuzulassen.

1961 – Das von der Türkei gewünschte Anwerbeabkommen wird unterzeichnet. Es wird vertraglich festgeschrieben, dass jeder türkische Arbeitnehmer maximal 2 Jahre in Deutschland arbeiten kann und dann zurückkehren muss (Rotation). Es wird vereinbart, nur Menschen aus dem europäischen Teil der Türkei aufzunehmen, ferner wird - in Abweichung zu den Anwerbeabkommen mit europäischen Ländern der Familiennachzug bzw. die Familienzusammenführung in Deutschland vertraglich ausgeschlossen.

1967 – Die Nettoanwerbung von ausländischen Arbeitskräften sinkt auf 0. Es werden nur noch „rotierende“ Gastarbeiter ersetzt. Führende Vertreter der deutschen Wirtschaft proklamieren: es gibt keinen wirtschaftichen Nutzen durch Gastarbeiter.

In "50 Jahre Bundesrepublik - 50 Jahre Einwanderung" schreibt Mathilde Jamin 1999, S. 146: "Johannes Dieter Steinert stellte aufgrund der Akten im Bundesarchiv und im Archiv des Auswärtigen Amtes für den Zeitraum bis 1961 fest, dass die Initiative zu diesen Entsendeabkommen von den "Entsendeländern" ausging. Hissahi Yano (1998) kam für den Forschungszeitraum bis 1964 zu demselben Ergebnis." und weiter "Noch stärker war aber offenbar der Druck in den "Entsendeländern" durch "Export" von Arbeitskräften ihren Arbeitsmarkt zu entlasten. (...) Die zuständigen deutschen Behörden standen den türkischen Wünschen zurückhaltend gegenüber; (...) Noch im September 1960 urteilte Anton Sabel, der Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung, aus arbeitsmarktpolitischen Gründen sei die Bundesrepublik nicht auf ein Abkommen mit der Türkei angewiesen, möglicherweise wohl aber aus politischen Rücksichten auf die Türkei als NATO-Land".

1973 – Nach 12 Jahren verhängt der deutsche Bundestag den „totalen Anwerbestopp“. Zu diesem Zeitpunkt sind zwischen 2,4 und 3 Millionen Gastarbeiter in Deutschland.

Immer öfter liest man, dass Gastarbeiter bzw. Ausländer am Wiederaufbau Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg oder am Wirtschaftswunder der Bundesrepublik beteiligt gewesen sein sollen. Durch solche Behauptungen soll zum einen eine Verantwortung der Deutschen für die freiwillig nach Deutschland gekommenen Immigranten begründet werden, zum anderen aber auch ein Anspruch auf Leistungen des deutschen Staates und der deutschen Sozialsysteme hergeleitet werden.

Es kann aber auf Basis der Fakten festgestellt werden, dass es keinen Beitrag von den Gastarbeitern (Gastarbeiter nach Definition der Anwerbeabkommen mit den Entsendeländern) zum Aufbau gegeben hat.

Ein historisches Faktum ist darüber hinaus, das die Anwerbeabkommen auf Betreiben der Entsendeländer geschlossen wurden - die Initiative zur Anwerbung von Gastarbeitern ging nicht von Deutschland aus.

Anwerbung von Gastarbeitern fand von 1961 bis zum vom Bundestag beschlossenen totalen Anwerbestopp im Jahre 1973 für ca. 12 Jahre statt. Am Ende befanden sich noch ca. 2,5 - 3 Mio Gastarbeiter in Deutschland, von denen ein großer Teil bis Mitte der 70er Jahre in ihre Heimatländer zurückkehrte. Am Beispiel Türkei wird gezeigt, daß besonders Menschen aus sehr armen und wirtschaftlich und politisch sehr instabilen Ländern alles daran setzten, in Deutschland zu bleiben.

Es war damals immer nur die Rede von rotierenden Arbeitskräften. Also im wahrsten Sinne des Wortes "Gastarbeiter", nachdem wir bereits das sog. Wirtschaftswunder vollbracht hatten und so überhaupt erst in der Lage waren Arbeitskräfte zu vergeben.
Von Einwanderung war nie die Rede. Alles andere ist Geschichtsklitterung.

Um gleich mal die Geschichtsstunde aufzugreifen, 1945 war für die Wirtschaft keine Stunde 0. Auch deswegen gelang ein relativ schneller Erholungsprozess in Deutschland.
Und vorallem das "Wirtschaftswunder" ist eine historische Entwicklung die meistends nicht klar in einen Zeitraum definiert wird. Deswegen fällt es mir persönlich sehr schwer zusagen, dass die Gastarbeiter gar keinen Anteil an dem Wirtschaftswunder hatten. Das der Anteil sehr gering ist will ich nicht bestreiten.

Ps: Sry für die Spitzfindigkeit, aber besonders Stunde Null hört man immer wieder und ist historisch gesehen nicht zutreffend. (Wirtschaftlich gesehen!)

Vollkorn84
06-02-2013, 18:12
ja,alles raus was keine miete zahlt.
mitsamt kindern die hier zur schule gehen,freunde haben und und und...
D "importiert" im großen stil arbeitskräfte und die eu profitiert enorm von diesen.
obs nun polnische spargelstecher sind die die arbeit für einen lohn machen für den D Arbeitskräfte den spargelstecher noch nichmal ansehen würden oder um die "nerds" aus bangladesch die hier die informatikerstellen besetzen und so dazu beitragen den motor am laufen zu halten.
von dönerbuden die jeder von uns geren besucht will ich gar nicht erst anfangen.
mir persönlich machts enorm spass zum iraner um die ecke zu gehen,ein sprichwörter zu lernen und mir stories aus seiner heimat anzuhören oder einfach mal hart zu feilschen(macht halt gaudi :D)
Also ich bin froh das diese "Gastarbeiter" hier sind auch wenn die 2. generation den sogenannten Anschluss nicht geschafft hat.
es is natürlich quatsch zu sagen das läge nur an deren kultur,genauso wie es quatsch ist zu sagen das läge am system.
fakt ist auch viele abschlüsse werden hier nicht anerkannt(so zb krankenpflege und erzieher die ja hier sehr sehr dringend gebraucht werden und auch nen super job machen....als krankenpflegehelfer...,zumindest die die ich kenne)
btw
hier wird sehr viel monkausal argumentiert,was ich einfach nicht mag.
das thema ist sehr sehr komplex und in einer "Antwort" in nem thread sicherlich nicht zu beantworten.
abschieben finde ich kacke,sich zu separieren und abzuschotten auch.
aber überlegt doch mal in welchem system und mit welchen leuten diese "Gastarbeiter" nach der entnazifizierung und Gründung der BRD zutun hatten und dann denkt nochmal über Integration nach und wie sehr integration wirklich gewünscht war und wer darüber entschied wie sowas auszusehen hat....

Korkell
06-02-2013, 18:35
1955 betrug der Anteil ausländischer Arbeitskräfte in Deutschland 0,4 %
Das war vor den verschiedenen Abkommen.

Ja und weiter? :rolleyes:

KM2BM
06-02-2013, 19:02
Also die "Migranten" denen ich den größeren Anteil am Wirtschaftswunder (soweit es denn ein Wunder war, denn die Hintergründe können ja durchaus rational erklärt werden) zuschreiben würde, sind eher die Flüchtlinge aus dem Sudetenland, aus Schlesien, aus dem Raum der alten Donaumonarchie sowie die bis zum Mauerbau zahlreich strömenden Zonenflüchtlinge. Die Gastarbeiter kamen ja auch erst in massiverer Zahl, als nach 1961 der Zustrom aus dem sowjetischen Machtblock abebbte! Ist aber jetzt wohl endgültig ab vom Thema, oder?

Kusagras
06-02-2013, 19:55
Oh jemand wie du will sich doch sicher nicht an der türkischen Rechtsmoral oder schlimmeren messen oder?

Ganz bestimmt nicht. Und ich habe auch keine Lust auf Leute, die diese Moral hier praktizieren oder gar einführen wollen.



Wie oft höre ich irgendwelche Bauern dahin tratschen, dass mal ein Christ versuchen sollte in der Türkei eine Kirche zu bauen.
1. Gibt es christliche Kirchen, Klöster und Glaubensgemeinschaften in der Türkei und.
2. Wenn es nicht so wäre sollte man doch meinen, dass ein Deutscher der sich so gerne über andere erhebt mit besserem Beispiel voran gehen sollte oder?

Der Deutsche erhebt sich gern über andere? Ist das so?

Mit gutem Beispiel vorangehen ist schön, wert voll. Das hat aber auch Grenzen.

Vollkorn84
06-02-2013, 19:57
sags doch in einem satz: "Ich schreibe es den deutschen und den exildeutschen zu die überwiegend in diesen gebieten lebten"
es waren übrigens hauptsächlich italienische "gastarbeiter btw.
Geschichte der deutschen Einwanderung: Die Gastarbeiter: Das Wirtschaftswunder braucht kräftige Hände - Migrationsserie, Teil 2 - FOCUS Online - Nachrichten (http://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/migration/tid-7162/die-gastarbeiter_aid_70431.html)
ich mag den focus nicht so,aber der artikel ist ok.wenn auch sehr oberflächlich...

Korkell
06-02-2013, 20:01
Ganz bestimmt nicht. Und ich habe auch keine Lust auf Leute, die diese Moral hier praktizieren oder gar einführen wollen.




Der Deutsche erhebt sich gern über andere? Ist das so?

Mit gutem Beispiel vorangehen ist schön, wert voll. Das hat aber auch Grenzen.

Klingt so ähnlich wie "ich bin kein Rassist/Nazi/Faschist/Schwulenhasser ABER..."
Wo sollte man denn deiner Meinung nach die Grenze ziehen? Jetzt mal explizit in dem religiösen Diskurs?
Und ja, der Deutsche ist ein tendenziell schlecht gelaunter, von Existenzängsten eingeschüchterter Zeitgenosse und wenn du ehrlich bist weist du auch, dass der allgemeine Konsens in der breiten Bevölkerung rassistische und minderheitendsikreminierende Ressentiments hegt und pflegt...wem das pauschal ist der sollte mal drüber nachdenken warum ausgerechnet wir deutschen so über unsere Grenzen beliebte Worte wie "Weltschmerz" haben und warum man unsere durchschnittliche Gesinnung im Ausland vor allem was Versicherungen angeht gerne als "German Angst" bezeichnet. Ich hab natürlich nichts gegen meine Landsleute oder das Land an sich, aber wir sind Meckerer und sind nicht die tolerantesten, ich sag das einfach so auch wenns pauschal klingt.
Natürlich sind andere Völker da teilweise nicht besser, (war schonmal jemand in Japan???) aber das heißt nicht, dass wir uns daran ein Beispiel nehmen sollte...
Und jemand wie du ist der Beweis dafür, bist aber in diesem Thread nicht allein also keine Sorge.

KM2BM
06-02-2013, 20:09
sags doch in einem satz: "Ich schreibe es den deutschen und den exildeutschen zu die überwiegend in diesen gebieten lebten"
es waren übrigens hauptsächlich italienische "gastarbeiter btw.
Geschichte der deutschen Einwanderung: Die Gastarbeiter: Das Wirtschaftswunder braucht kräftige Hände - Migrationsserie, Teil 2 - FOCUS Online - Nachrichten (http://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/migration/tid-7162/die-gastarbeiter_aid_70431.html)
ich mag den focus nicht so,aber der artikel ist ok.wenn auch sehr oberflächlich...

Welche Exildeutschen lebten in welchen Gebieten?

Vollkorn84
06-02-2013, 20:17
Du sagst also das diese "Gastarbeiter" eh alle Deutsche waren?
Sudetendeutsche ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Sudetendeutsche)

Kusagras
06-02-2013, 21:05
Klingt so ähnlich wie "ich bin kein Rassist/Nazi/Faschist/Schwulenhasser ABER..."
Wo sollte man denn deiner Meinung nach die Grenze ziehen? Jetzt mal explizit in dem religiösen Diskurs?

Jemand der z.B. seine Geschwister/Kinder umbringt oder dieses in Gang setzt oder sowas beabsichtigt oder für gut heißt, weil er/sie (meist "sie") Gebote/Verbote der Religion/Kultur nicht dienlich war, gehört hier nicht her.

Wer hier aus religiösen/kulturellen Gründen Sonderrechte einfordert, die mit unsere Gesetzen und Gepflogenheiten nicht in Einklang bzw. völlig unverträglich sind (" Ich spreche nicht mit einer LehrerIN, nur mit einem LehrER"), ist offentlicht auch nicht integrationsbereit. Wer hier die Scharia oder Vergeleichbares einführen will, wohl auch nicht. Völlig legitim, das eine Gesellschaft sich nicht mit solche Leuten abgeben will. Punkt.
Übergriffe aus Deutsch-feindlichen also rassistischen Gründen sollte ebenfalls hart bestraft werden, inkl. Ausweisungsmöglichkeit.



Und ja, der Deutsche ist ein tendenziell schlecht gelaunter, von Existenzängsten eingeschüchterter Zeitgenosse und wenn du ehrlich bist weist du auch, dass der allgemeine Konsens in der breiten Bevölkerung rassistische und minderheitendsikreminierende Ressentiments hegt und pflegt...

Klingt nach den ewig gleichen Klischees wie sie oft aus der (ganz) linken
Ecke kommen, genauso wie die der sehr selbtgerechte Tenor und die suggestiven Formen wie in dem ersten Satz.

Wenn schon Klischees dann sind für "Weltschmerz" die Portugiesen zuständig Fado und so, du weißt schon.




Ich hab natürlich nichts gegen meine Landsleute oder das Land an sich, .

Ach komm schon, du darfst es schon sagen, hier herrscht ja Meinungsfreiheit.
Es soll Menschen geben, die auch aus diesen Gründen herkommen.
Aber im Grunde sagts du es ja ständig. Die Einschränkungen/Zurücknahmen sind nicht nötig.



ich sag das einfach so auch wenns pauschal klingt.

Ja mit dem pauschal da hast du es ganz ordentlich und wiederholt, wenn ich so gegenüber Migranten argumentieren würde... .



Und jemand wie du ist der Beweis dafür,....

Beweis für was eigentlich?

Korkell
06-02-2013, 21:24
Jemand der z.B. seine Geschwister/Kinder umbringt oder dieses in Gang setzt oder sowas beabsichtigt oder für gut heißt, weil er/sie (meist "sie") Gebote/Verbote der Religion/Kultur nicht dienlich war, gehört hier nicht her.

Mörder, Kinderschänder, mordende Nazis, Vergewaltiger gehören hier alle nicht hin? Jedes Land hat sowas, wo gehören sie denn dann hin? Wenn Ein Deutscher seine Frau aus Eifersucht umbringt weil sie ihn vllt. betrogen hat und seine Kinder gleich mit aus welchen Gründen auch immer nennt man das hier Familiendrama...das Ergebnis ist dasselbe aber das Motiv scheint für dich völkisch besser in unserem Kulturkreis verortbar zu sein. Oder in einfach: Du misst mit zweierlei Maß.


Wer hier aus religiösen/kulturellen Gründen Sonderrechte einfordert, die mit unsere Gesetzen und Gepflogenheiten nicht in Einklang bzw. völlig unverträglich sind (" Ich spreche nicht mit einer LehrerIN, nur mit einem LehrER"), ist offentlicht auch nicht integrationsbereit. Wer hier die Scharia oder Vergeleichbares einführen will, wohl auch nicht. Völlig legitim, das eine Gesellschaft sich nicht mit solche Leuten abgeben will. Punkt.
Übergriffe aus Deutsch-feindlichen also rassistischen Gründen sollte ebenfalls hart bestraft werden, inkl. Ausweisungsmöglichkeit.
Du tust es zwar nicht aber ich werde den Eindruck nicht los, dass du (inzwischen verbotene) radikale wie Salafisten mit allen anderen Muslimen gleichsetzt, nur mein Eindruck.
Auch hier gilt dasselbe wie oben, völlig egal ob radikale Muslime Bomben legen oder Nazis im Osten oder linksradikale RAF Terroristen. Das Ergebnis bleibt dasselbe man hat es mit kriminellen zu tun, und auch die sind vor dem Gesetz gleich, zu sagen "Ihr seit zwar Nazis aber das ist ja ein traditionell deutsches Problem also dürft ihr hier bleiben (wo auch sonst?)" und zu sagen "Ihr seit Salafisten und kein traditionelles Problem des Westens schon gar nicht Deutschlands, raus mit euch! (Wohin auch immer wenns zum Beispiel hier geborene oder gar Konvertiten sind)...wäre purer Rassismus und Gott sei Dank mit unseren Rechtsnormen nicht in Einklang zu bringen.
Auch Nazis und DKP oder MLPD`ler wollen hier was anderes einführen...da schreit die Mehrheit aber nicht so auf, schon gar nicht bei Nazis die wirklich gefährlich und organisiert sind.




Klingt nach den ewig gleichen Klischees wie sie oft aus der (ganz) linken
Ecke kommen, genauso wie die der sehr selbtgerechte Tenor und die suggestiven Formen wie in dem ersten Satz.
Naja wenn ich, meines Zeichens inzwischen Sozialdemokrat für dich ein ganz Linker bin weis ich ja aus welcher Ecke du kommst ;)



Wenn schon Klischees dann sind für "Weltschmerz" die Portugiesen zuständig Fado und so, du weißt schon.
Weltschmerz ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Weltschmerz) Jean Paul war DEUTSCHER Schriftsteller.






Ach komm schon, du darfst es schon sagen, hier herrscht ja Meinungsfreiheit.
Es soll Menschen geben, die auch aus diesen Gründen herkommen.
Aber im Grunde sagts du es ja ständig. Die Einschränkungen/Zurücknahmen sind nicht nötig.

Ich nehm mich nicht zurück, entgegen dem Wohlwollen meiner ehemaligen Genossen hab ich die letzten 8 Jahre zu jeder WM und EM fröhlich dem Massenspektakel gefröhnt und mir sogar Wimpel ans Auto geklebt, deutsch genug für dich und dein Klischee Schubladendenken?
Wehe jemand mit teilweise marxistischen politischen Auffassungen gesteht, dass er sich seiner Heimat trotz allem verbunden fühlt...dann bricht für Leute wie dich eine ganze Welt zusammen.





Ja mit dem pauschal da hast du es ganz ordentlich und wiederholt, wenn ich so gegenüber Migranten argumentieren würde... .
Tust du doch schon. Allein, dass für dich alle mit ausländischen Vorfahren = Migranten sind ist doch schon pauschal genug.
Reden wir dabei eigentlich auch von Russen, Deutschrussen, Polen??? Wie verhext es geht letzten Endes immer nur um Türken und Araber.





Beweis für was eigentlich?
Dass du ein quengeliger, intoleranter Klischeedeutscher bist^^

Kusagras
06-02-2013, 21:34
Ja und viele von diesen Kontrollen und Auflagen, die es bei uns bereits gibt, stören mich. Wir Deutsche sind ja eh Weltmeister im Erstellen von Regelungen, Vorschriften, Verordnungen und Gesetzen, und es werden immer mehr. Ein einfaches Beispiel: Früher als ich noch ein kleiner Bub war, gab es einen Spielplatz. Der Spielplatz war einfach da, und wer Lust hatte, spielte dort. Den Spielplatz gibt es heute immer noch, nur steht jetzt ein Schild dran, welches Kindern über 12 Jahre das Spielen dort verbietet und alle anderen Kinder dürfen auch nur noch zu fest vorgegebenen Zeiten dort spielen. Wie schön, dass Vater Staat sich in alle Lebensbereiche seiner Bürger einmischt und diese regelt.

Es gibt viele Regeln in DE das stimmt, aber viele haben auch ihr Gutes, selbst auf dem Spielplatz.



Eine bestimmte Gruppe von Menschen (z.B. alle Personen, die eine KK betreiben) vorsorglich unter Generalverdacht zu stellen, und sie deshalb bei der Polizei meldepflichtig zu machen hat IMO schon eine deutlich andere Qualität als die Regelung, dass nur jemand mit einem Auto fahren darf, der einen Führerschein besitzt.

Ich kann nicht wirklich den Unterschied feststellen. Ich finde die die Funktion ist im Prinzip die Gleiche.




Nachtrag: Ein mehr an Sicherheit (also noch mehr Auflagen und Kontrollen demnach auch mehr Überwachung und Bevormundung) führt immer zu einem weniger an Freiheit. Da bei jedem Menschen das Sicherheitsbedürfnis und die Freiheitsliebe unterschiedlich stark ausgeprägt sind, kann man es nie allen Menschen Recht machen. Letztendlich kommt es darauf an, ein gesundes Mittelmaß zu finden.

Grundsätzlich gebe ich dir sehr recht. Ich kann aber grundsätzlich keine wirkliche Einschränkung sehen, bei dem Vorschlag den ich machte.
Anstatt Listen bei der Polizei zu hinterlegen kann man sie z.B. auch beim Sport- und Badeamt führen. Wettkämpfer z. B. sind i.d. R. ohnehin bei Verbänden registriert. Andere Lösungen sind natürlch nicht ausgeschlossen.

Das einige KK-Einrichtungen polizeiliches Führungszeugnis verlangen ist ein weiterer Aspekt, das scheint seinen Grund zu haben. Vor schätzungsweise och 10-20 Jahren sehr unüblich.

Kusagras
06-02-2013, 22:10
...dasselbe aber das Motiv scheint für dich völkisch besser in unserem Kulturkreis verortbar zu sein. Oder in einfach: Du misst mit zweierlei Maß.

"In einfach" scheint dein Motto zu sein. Dein (Vor-) Urteil steht fest.

"Kulturell verortbar", das scheint es offenbar zu geben... . Stellen sogar Migranten fest oder Leute mit Migrantionshintergrund, wenn das mehr PC für dich ist.



Du tust es zwar nicht aber ich werde den Eindruck nicht los, dass du (inzwischen verbotene) radikale wie Salafisten mit allen anderen Muslimen gleichsetzt, nur mein Eindruck.

Siehe oben erster Satz von mir.



Auch hier gilt dasselbe wie oben, völlig egal ob radikale Muslime Bomben legen oder Nazis im Osten oder linksradikale RAF Terroristen. Das Ergebnis bleibt dasselbe man hat es mit kriminellen zu tun, und auch die sind vor dem Gesetz gleich, zu sagen "Ihr seit zwar Nazis aber das ist ja ein traditionell deutsches Problem also dürft ihr hier bleiben (wo auch sonst?)"

"Wo auch sonst" ist ein gutes Stichwort: Bei Leuten die o.a. Verhalten rechtfertigen, sich dabei auf ihre Herkunftsländer beziehen, oder auf andere Länder, die dortige (Un-) Kultur, Gesetze, Gebräuche, habe ich dieses Problem nicht und kann entsprechend agieren. Warum soll ich micht mit den Leuten rumärgern, wenn die doch ganz klar und noch oft stolz dazu zu erkennen geben, das es dort so ist, wie sie sich vorstellen. Da denke ich ganz pragmatisch, nicht rassistisch. So halten es viele andere Länder auch.



Gott sei Dank mit unseren Rechtsnormen nicht in Einklang zu bringen.

Falsch, sonst gebe es keine Ausweisungen, die übrigens noch aus niedrigschwelligeren Gründen passiern, als die von mir z.T. genannten.


Auch Nazis und DKP oder MLPD`ler wollen hier was anderes einführen...da schreit die Mehrheit aber nicht so auf, schon gar nicht bei Nazis die wirklich gefährlich und organisiert sind.

DKP`ler und MLPD`ler sind alles andere als begeistert angesichts z.B eines Gottestaates oder Sharia. Ich kann auch nicht feststellen, das große Teile der Bevölkerung ein Problem mit den genannten haben. Bei Nazis sicher schon eher, nicht in deinen Augen natürlich.



Naja wenn ich, meines Zeichens inzwischen Sozialdemokrat für dich ein ganz Linker bin weis ich ja aus welcher Ecke du kommst ;)

Nu bin ich wirklich überrascht: eine Partei deren Führung sich dem Neoliberalismus verschrieben hat:-P



Jean Paul war DEUTSCHER Schriftsteller.

Der ist aber schon eine weile tot, wenn ich mich recht erinnere?

2006 war wohl nix mit Weltschmerz.



Wehe jemand mit teilweise marxistischen politischen Auffassungen gesteht, dass er sich seiner Heimat trotz allem verbunden fühlt...dann bricht für Leute wie dich eine ganze Welt zusammen.

Ganz sicher nicht.



Wie verhext es geht letzten Endes immer nur um Türken und Araber.

Du hast explizit nach religiösen Grenzen gefragt. Sorry, aber die Realität... .



Dass du ein quengeliger, intoleranter Klischeedeutscher bist^^

Glaub kaum das du das beurteilen kannst: über Deutsche hast allerdings ständig gequengelt. Aber sowas ist ja PC.

Korkell
06-02-2013, 23:37
"In einfach" scheint dein Motto zu sein. Dein (Vor-) Urteil steht fest.

"Kulturell verortbar", das scheint es offenbar zu geben... . Stellen sogar Migranten fest oder Leute mit Migrantionshintergrund, wenn das mehr PC für dich ist.

Was stellen deutsche mit Migrationshintergrund oder Einwanderer fest? O.o







"Wo auch sonst" ist ein gutes Stichwort: Bei Leuten die o.a. Verhalten rechtfertigen, sich dabei auf ihre Herkunftsländer beziehen, oder auf andere Länder, die dortige (Un-) Kultur, Gesetze, Gebräuche, habe ich dieses Problem nicht und kann entsprechend agieren. Warum soll ich micht mit den Leuten rumärgern, wenn die doch ganz klar und noch oft stolz dazu zu erkennen geben, das es dort so ist, wie sie sich vorstellen. Da denke ich ganz pragmatisch, nicht rassistisch. So halten es viele andere Länder auch.
Es gibt etliche radikale Minderheiten die unseren Staat nach ihren radikalen Vorstellungen umgestalten wollen, aber die eine die ein fremdkulturelles Ziel verfolgt (gibt ja noch viele mehr die von den Medien nicht so hochgepuscht werden aber nicht weniger gefährlich sind) die hast du im Visier...Psychologie der Massen eben. Wie es andere Länder halten hat unseren Rechtsstaat nicht zu interessieren, außer die EU verfasst ein entsprechendes Gesetz.





Falsch, sonst gebe es keine Ausweisungen, die übrigens noch aus niedrigschwelligeren Gründen passiern, als die von mir z.T. genannten.
Kein deutscher Konvertit oder hier geborener aktiv gewordener radikaler mit deutschem Pass wird ausgewiesen...höchstens in ein Gefängnis eingewiesen, lesen hilft.




DKP`ler und MLPD`ler sind alles andere als begeistert angesichts z.B eines Gottestaates oder Sharia. Ich kann auch nicht feststellen, das große Teile der Bevölkerung ein Problem mit den genannten haben. Bei Nazis sicher schon eher, nicht in deinen Augen natürlich.
Wieso sollte man vor solchen Lachvereinen auch groß Angst haben? Terroristisch gesehen haben die hier genausowenig verbrochen wie die Salafisten hierzulande bis jetzt...sind dennoch allesamt Sektiererspinner.






Nu bin ich wirklich überrascht: eine Partei deren Führung sich dem Neoliberalismus verschrieben hat:-P
Jep weil man als demokratischer Sozialist zwangsläufig Parteimitglied sein muss...:rolleyes:





Der ist aber schon eine weile tot, wenn ich mich recht erinnere?

2006 war wohl nix mit Weltschmerz.
Ich weis nicht was du dir da zusammenreimst aber es ging um den Begriff des Weltschmerzes an sich der auf einen deutschen zurückgeht...keine Ahnung was du da redest.





Ganz sicher nicht.
Oh angesichts deines Schubladendenkens offenbar schon, in deiner kleinen Welt kann man ja nicht mal politisch Stellung beziehen ohne Mitglied in der entsprechenden Partei zu sein :o





Du hast explizit nach religiösen Grenzen gefragt. Sorry, aber die Realität... .
Nicht im Gesamtkontext, mir ging es um die Standartparole der christlichen Kirchen in einem muslimischen Land, welche es ja angeblich niemals geben kann (obwohl es sie schon ewig gibt) weil dort sonst Mord und Totschlag ausbrechen würde, ich rede speziell von der Türkei. Nicht von Arabien oder Persien.




Glaub kaum das du das beurteilen kannst: über Deutsche hast allerdings ständig gequengelt. Aber sowas ist ja PC.
Naja ich muss mich in einem Forum entsprechend heuristischer Methoden bedienen also beurteile ich dich nach dem was du hier schreibst, und das passt ganz gut zu dem was ich geschrieben hab finde ich ^^
Wenn ich sage, dass die iranische Regierung eine Schreckensherrschaft ist und die Zionisten in Israel sich gefälligst mit den Palis an einen Tisch setzen sollen um an einer libertären Einstaatenlösung zu arbeiten ist das PC? Gut wie du meinst ^^
Der einzige der hier in Klischees und Schubladen denkt bist du, egal wie oft du es mir im Gegenzug vorwirfst.

Nelsoix
06-02-2013, 23:46
Zur Ausgangsfrage: Die meisten aggressive Leute kommen gar nicht erst wieder nachdem sie gemerkt haben, wie anstrengend das Training ist. Natürlich bleiben dann noch ein paar Leute übrig, die vom Äußeren trotzdem noch in das "Schema" passen, aber die waren bis jetzt alle ganz nett. :)

Außerdem hauen viele schon ab, weil sie nicht wirklich bereit sind, die Preise zu bezahlen.

F3NR1R
07-02-2013, 06:35
Jep weil man als demokratischer Sozialist zwangsläufig Parteimitglied sein muss...:rolleyes:



dann sympathisierst du also mit den Linken :ups:


zum Thema

Wenn Ressentiments und Ausgrenzung die Probleme nur verschärfen,
liegt der Verdacht ziemlich nahe, das einfach noch zu wenig Gebrauch davon gemacht wird...

gast
07-02-2013, 06:57
Der Deutsche erhebt sich gern über andere? Ist das so?


Rofl. Schau mal in dein Geschichtsbuch so vor 80 Jahren... ;)

Shugyo
07-02-2013, 07:01
Rofl. Schau mal in dein Geschichtsbuch so vor 80 Jahren... ;)

war das nicht ein Ösi?

KM2BM
07-02-2013, 07:07
Du sagst also das diese "Gastarbeiter" eh alle Deutsche waren?
Sudetendeutsche ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Sudetendeutsche)

Du beliebst dich in Rätseln auszudrücken?

Kusagras
07-02-2013, 10:00
Der einzige der hier in Klischees und Schubladen denkt bist du, egal wie oft du es mir im Gegenzug vorwirfst.

Ist ja wohl nicht dein Ernst (ich fürchte doch).



Wenn ich sage, dass die iranische Regierung eine Schreckensherrschaft ist und die Zionisten in Israel sich gefälligst mit den Palis an einen Tisch setzen sollen um an einer libertären Einstaatenlösung zu arbeiten ist das PC? Gut wie du meinst ^^

Nun, das habe ich nicht gemeint, wo schrieb ich das?

Ist das die Qualität deiner angewendeten „heuristischen“ Methode?




Was stellen deutsche mit Migrationshintergrund oder Einwanderer fest? O.o

Das bestimmte ethnische/“kulturell verortbare“ „Gruppen auffälliger sind als andere. Willst du das bestreiten?



Wie es andere Länder halten hat unseren Rechtsstaat nicht zu interessieren, außer die EU verfasst ein entsprechendes Gesetz.

Warum eigentlich nicht: wenn unser Rechtsstaat bzw. diejenigen die ihn gestalten, über den Zaun guckt (soll ja ganz nützlich sein) und , z.B., zu der Überzeugung kommt, das Regelungen, die woanders bestehen für sinnvoll erachtet und diese dann umsetzt, so what? Er braucht allerdings nicht per se diesen Abgleich, wenn er die Änderungen für notwendig hält.

Ein großer Teil unserer Gesetze bzw. Rechtsphilosophie dürfte übrigens internationaler Natur sein. Aber ganz offensichtlich ist dir eine (scheinbare) „nationale Perspektive“ nicht fremd, sofern sie deinen Vorstellungen/Bedürfnissen entgegen kommt. Das gleiche Recht darf ich dann auch für mich in Anspruch nehmen. Das ich dabei sowas wie der „schlechtere Mensch" sein soll, dafür habe ich kein Verständnis.



Es gibt etliche radikale Minderheiten die unseren Staat nach ihren radikalen Vorstellungen umgestalten wollen, aber die eine die ein fremdkulturelles Ziel verfolgt (gibt ja noch viele mehr die von den Medien nicht so hochgepuscht werden aber nicht weniger gefährlich sind) die hast du im Visier...Psychologie der Massen eben.

Ich bezweifle, das es etliche Gruppen sind. In jedem Fall braucht es keine "mediale Massenpsychologisierung", um selbst wahrnehmen zu können, welche radikalen Minderheiten sich besonders hervortun. Medien nehmen in der Regel auch nur das auf, was im gesellschaftlichen Leben auffällig wird. Natürlich ist dabei Qualität der Berichterstattung/Kommentierung sehr unterschiedlich.




Kein deutscher Konvertit oder hier geborener aktiv gewordener radikaler mit deutschem Pass wird ausgewiesen...höchstens in ein Gefängnis eingewiesen, lesen hilft.


Lesen hilft, genau, wo habe ich das geschrieben, was im ersten Satzteil des Zitats steht, du hat diese Gruppe nur als Beispiel in Klammern gesetzt, auf diese hab ich mich nicht bezogen. Ich denke das sollte dir klar gewesen sein.
So gut kenn ich die Gesetze dann schon.




Wieso sollte man vor solchen Lachvereinen auch groß Angst haben?

Denk mal , mit Blick auf die Geschichte, scharf nach.

Ich spare mir in diesem Zusammenhang die Replik auf die restlichen „Nebenkriegsschauplätze“ die in deinem letzten Beitrag dann folgen und empfehle den knapp 58-minütigen Vortrag von Ralph Giordano auf Youtube. Ich setze da im übertragen Sinne meine Unterschrift drunter, gegen deine mir unterstelltes „Schubladen-Denken" und gegen dein scheinbares, von dir für dich Anspruch genommenes aufklärerisches, „Nicht-Schubladen Denken“.

Das Wesentliche wird in diesem Vortrag dort gesagt, von einem Menschen, der die schlimmsten "Kapitel" deutscher Geschichte er-, und Gott sei dank überlebt hat. Ich bin davon, überzeugt, das der Mann weiß, wovon er spricht.

Es lohnt sich den ganzen Beitrag anzuhören. Ob du dich als „demokratischer Sozialist“ (erst hast du dich ja du dich ja nur als "Sozialdemokrat" bezeichnet) dann mit deiner Ausrichtung (was immer du unter "demokratsicher Sozialist "verstehst) zu den von Giordano erwähnten, kritisierten Linken zählen tust, musst du selbst entscheiden.

Vollkorn84
07-02-2013, 10:25
Also die "Migranten" denen ich den größeren Anteil am Wirtschaftswunder (soweit es denn ein Wunder war, denn die Hintergründe können ja durchaus rational erklärt werden) zuschreiben würde, sind eher die Flüchtlinge aus dem Sudetenland, aus Schlesien, aus dem Raum der alten Donaumonarchie sowie die bis zum Mauerbau zahlreich strömenden Zonenflüchtlinge.
falsch:http://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/migration/tid-7162/die-gastarbeiter_aid_70431.html
zum fett markierten teil:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sudetenland

Sudetenland oder Sudetengebiet (in Tschechien heute meist als Pohraničí – „Grenzgebiet“ – oder einfach nur als Sudety – „Sudeten“ – bezeichnet) ist eine vorwiegend nach 1918 gebrauchte Hilfsbezeichnung für ein teilweise heterogenes und nicht zusammenhängendes Gebiet entlang der Grenzen der damaligen Tschechoslowakei zu Deutschland sowie Österreich, in dem überwiegend Deutsche nach Sprache, Kultur und Eigenidentifikation lebten (Deutschböhmen und Deutschmährer, Volksdeutsche).
wenn ichs noch einfacher erkläre sind wir hier:

qfunce
07-02-2013, 17:12
Ich bin mittlerweile dafür, das die Qualifikation und Eignung von KK/KS-Lehrern/Einrichtungen von staatlicher Seite aus geprüft werden sollte, mit Auflagen für eine Zulassung, ggf sogar mit der Pflicht, die Kontaktdaten der Trainierenden (ab einem gewissen Alter zumindest) der Polizei zu melden. Klar kann man da auch betrügen und manipulieren, trotzdem, es ist für mich kein Argument dagegen. Ich denke, es hätte viele Vorteile und lohnt den Aufwand.

Gönau!!! Und sich in der Schule einschreiben darf man erst, wenn man der Behörde ein Bedürfnis nachgewiesen hat!! Quasi eine Kampfsporterlaubniskarte... Aber es muss doch noch bürokratischer gehen, lass dir mal was besseres, bürokratischeres einfallen. :ups:



Denk mal , mit Blick auf die Geschichte, scharf nach.

Ich komm nicht drauf, gib mir nen Tip.

Dampfhämmerlein
07-02-2013, 18:16
ja ich meinte damit tätsächlich überwiegend Leute aus dem "orientalischen Kulturkreis", natürlich gibts bei denen auch normale Leute. Ich hab mit einem zusammen studiert, der in ner Metalband spielt, gerne mal ein Bier trinkt und sich nicht viel um irgendwelche Religionen schert. Diese Leute stellen aber leider die Minderheit dar. Ebenso wie die ganzen Anwälte und Soziologen die uns in den Polit-Talkrunden immer als Paradebeispiele präsentiert werden. Ein Bekannter von mir, der beruflich mit kriminellen Jugendlichen arbeitet (soziales Kompetenztraining, Antiaggressionstraining, Resozialisierung,etc.) meinte mal man kann jeden muslimisch-patriarchalisch erzogenen Typen komplett zum ausrasten bringen, weil einfach in ihrer primären Sozialisation so viele spezialisierte Mechanismen angelegt wurden, die nicht unbedingt mit unseren zivilisierten Wertvorstellungen vereinbar sind. D.h. wenn man zu manchen Dingen seine Meinung kund tut, fühlt sich der betroffene angegriffen und im Zugzwang darauf zu reagieren. Ob der Anlass nach unseren Maßstäben "schlimm" ist, interessiert den Angreifer nicht, und die Reaktion impliziert meist physische Gewaltanwendung. So nun stell ich mir die Frage, wenn eine Person die zugewandert ist, sich nicht mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung identifizieren will warum sollte sie weiterhin die Staatsbürgerschaft behalten oder unbefristeten Aufenthalt genießen. Bestes Beispiel diese Mohammed-Karikaturen, wo bei dieser Demo in Bonn sogar Polizisten angegriffen wurden, nur weil die anderen Demonstrantengruppe Bilder gezeigt hat. Man kann einerseits nicht Toleranz von der Mehrheitsbevölkerung fordern, auf arme Opfer machen die es ja so schwer hier hätten, und als Gegenleistung die Grundrechte Andersdenkender beschneiden wolle. Und im Sinne der o.g. Primärsozialisation ist für mich auch der typische nette ältere Gemüsehändler eine tickende Zeitbombe, falls mal einer seiner Tochter zu nahe kommt und sowas geht einfach nicht.

gasts
07-02-2013, 18:19
btw nicht jeder der hier geboren ist,hat ein recht auf einen deutschen pass.
wir haben hier keine Amerikanische regelung,sprich geburtsrecht.
heißt: selbst kinder die vor 18 jahren hier geboren wurden,besitzen keinen Deutschen pass da weder Eltern noch Kinder ein anrecht auf diesen haben da sie den "gedultet" status haben oder einen gleichwertigen status inne haben.


Wenn die Eltern bei der Geburt hier schon acht Jahre regelmäßig mit unbegrenztem Aufenthaltsrecht lebten -und das sollte auf die dritte Generation wohl bei den meisten zutreffen- dann ist das Kind automatisch Deutscher, muss sich aber mit 18 zwischen der deutschen und der Staatsangehörigkeit der Eltern entscheiden.
Jeder der hier acht Jahre mit unbegrenztem Aufenthaltsrecht lebt, sich selbst versorgen kann, nicht straffällig ist, ausreichende Sprachkenntnisse hat, sich zur freiheitlich demokratischen Grundordnung bekennt und einen Einbürgerungstest besteht, hat das Anrecht auf die deutsche Staatsbürgerschaft, muss dann aber auch seinen alten Pass abgeben.

Bundesregierung | Das Geburtsortprinzip (http://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Bundesregierung/BeauftragtefuerIntegration/Staatsangehoerigkeit/geburtsortprinzip/_node.html)

KM2BM
07-02-2013, 19:50
hör ma..is doch nicht so schwer.
du sagtest du schreibst das wirtschaftswunder überwiegend Migranten aus dem sudetenland zu.
da dort allerdings die bevölkerung damals zu großen teilen(ca 3 millionen) aus Deutschen bestand(Sudetendeutsche....stichwort:heim ins reich)und dieses gebiet mit dieser gebründung anektiert wurde und nach dem krieg viele nach D emigriert sind,sagst du also dass das wirtschaftswunder(wunder?) Deutschen und exildeutschen zuzuschreiben ist obwohl ich dir schon sagte das der überwiegende teil der Gastarbeiter Italiener waren.
das verstehst du offensichtlich auch nicht.
btw mit "Integrationsverweigerer" sind meist keine Italiener gemeint,die haben sich sehr gut integriert.wobei inkludiert vllt das bessere wort wäre...

btw nicht jeder der hier geboren ist,hat ein recht auf einen deutschen pass.
wir haben hier keine Amerikanische regelung,sprich geburtsrecht.
heißt: selbst kinder die vor 18 jahren hier geboren wurden,besitzen keinen Deutschen pass da weder Eltern noch Kinder ein anrecht auf diesen haben da sie den "gedultet" status haben oder einen gleichwertigen status inne haben.
nun frag dich selbst wie und warum sich diese "Staatenlosen" so benehmen.
hier aufgewachsen,nicht hier zuhause.
schlechte sprachkenntnisse in beiden sprachen.
für "Deutsche" Ausländer und für "Türken in der Türkei" ebenfalls.
welche Identität haben diese Jugendlichen denn?Türkisch?oder etwa Deutsch?

Ich kann hier leider keine stringente Argumentationslinie erkennen. Das Geschriebene erscheint mir lediglich reichlich wirr.

Kusagras
07-02-2013, 20:44
Gönau!!! Und sich in der Schule einschreiben darf man erst, wenn man der Behörde ein Bedürfnis nachgewiesen hat!! Quasi eine Kampfsporterlaubniskarte... Aber es muss doch noch bürokratischer gehen, lass dir mal was besseres, bürokratischeres einfallen. :ups:

Nein bei der Schule einschreiben darf sich prinzipell jeder. Als Trainer würde ich jedoch einschlägig auffällig und auffällig gewordene nicht trainieren wollen (und wäre für jeden Hinweis dankbar). Manch anderere schauen nur auf die Kohle und finden es noch cool ne "harte Kampfsau" heranzuziehen, die sich im Alltag wie die Axt im Walde benimmt, siehe Eingangs-Post. Es kann auch einen nicht-polizeilich geführte Liste geführt werden, auf die im Bedarfsfall zuggeriffen wird.

So ein Eintrag in einer Liste ist in ein- zwei Minuten gemacht.

Die angebliche Entrüstung über die verlorene Anonymität kann ich im Zeitalter des Internets sowiso nicht mehr richtig nachvollziehen.




Ich komm nicht drauf, gib mir nen Tip.

Ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder?

Talisker
08-02-2013, 05:54
...Die angebliche Entrüstung über die verlorene Anonymität kann ich im Zeitalter des Internets sowiso nicht mehr richtig nachvollziehen.
Aha nur weil das Internet durch Facebook, Twitter usw. immer mehr in die eigentlich grundgesetzlich geschützte Privatsphäre des Menschen eindringt, soll man deiner Meinung nach weitere Gesetze und Vorschriften erlassen dieses zu begünstigen anstatt dem gegenzusteuern. :ups:

Deine Argumentation ist mMn abstrus. Du rechtfertigst etwas mit der Begründung, weil es doch in anderen Bereichen auch so gemacht wird, ohne zu hinterfragen, ob das was in den anderen Bereichen gemacht wird, überhaupt sinnvoll ist oder vielleicht sogar eine Fehlentwicklung darstellt.

Genau wie weiter oben, da war dein Argument: Da der Staat seine Bürger bereits in zig anderen Lebensbereichen überwacht und bevormundet, ist es gut jetzt auch alle Menschen in Deutschland die regelmäßig Kampfkunst betreiben, zu überwachen. Mit solchen Aussagen zeigst du, dass bei dir kein kritisches Hinterfragen und kein "über den Tellerrand schauen" stattfindet, denn sonst würdest du nicht solche - diplomtatisch ausgedrückt - suboptimalen Rechtfertigungsgründe für deine Forderung nach polizeilicher Meldepflicht von dir geben.

Vollkorn84
08-02-2013, 06:53
Ich kann hier leider keine stringente Argumentationslinie erkennen. Das Geschriebene erscheint mir lediglich reichlich wirr.
habs nochmal für dich editiert.damit du das auch verstehst.
wenn ichs noch einfacher erkläre sind wir hier angelangt:
XXQBiJJeY2w
wirr erscheint mir eher deine weltsicht.
du kannst nocht nich einmal deine einfachsten thesen belegen wie ich oben gezeigt habe.
von sachlicher,faktenbasierter begründung kann bei dir wirklich keine rede sein.

KM2BM
08-02-2013, 07:18
Also wenn ich mir dein Geschreibe so durchlese lieber Voll...korn, dann kommt mir (nur weil wir gerade bei den Sudetendeutschen waren) ein Witz oder geflügeltes Wort über Edvard Beneš in den Sinn, der in den Jahren um 1938 herum kursierte: „Já mám plán, aeroplán“.....

Vollkorn84
08-02-2013, 10:29
du hast mir immernoch keine fakten genannt.
ich jedoch schon.
ich habe dir mir sogar die mühe gemacht den beitrag auf ein für dich verständliches niveau zu bringen und hab die erklärungen mal weg gelassen.
das war offensichtlich vergebens.
du hast keine argumente und deinen von mir oben genannten post kannst du auch nicht verteidigen oder mit fakten unterlegen.
du kannst deine sätze schön verpacken,aber mist bleibt mist...auch mit sahnehäubchen.
edvard benes war tscheche,ich kann mir kaum vorstellen das er auf portugiesisch zitiert wurde.
ich sprech kein portugiesisch,kannst mir den satz bitte mal erklären?
google übersetzer spuckt einen für mich sinnfreien satz aus....

Kusagras
08-02-2013, 10:38
edit; Doppelpost

Kusagras
08-02-2013, 10:42
Aha nur weil das Internet durch Facebook, Twitter usw. immer mehr in die eigentlich grundgesetzlich geschützte Privatsphäre des Menschen eindringt, soll man deiner Meinung nach weitere Gesetze und Vorschriften erlassen dieses zu begünstigen anstatt dem gegenzusteuern.


Es war als Anmerkung und Denkanstoß zu verstehen, dass auch Menschen, die die Anonymität einfordern bzw. eine zunehmende Überwachung kritisieren auch ganz selbstverständlich und nicht selten mit ihrer Einwilligung überall ihre Daten hinterlassen. Abgesehen davon zeugen nicht wenige Blogs, Postings , Threads, Foren auch von den Nachteilen, die die (scheinbare) Anonymität offensichtlich mit sich bringt, inkl. bestimmter Formen von Kriminalität, das nur nebenbei.

Meine Argumentation ist also nicht "abstrus" sondern wollte eine Anregung sein, über den status quo und das teils widersprüchliche Verhalten (Erkennst du dich ggf wieder?) nachzudenken.

Das mag in der Abgrenzung von der eigentlichen Argumentation nicht so klar geworden sein, wofür ich in dem Fall mal die Verantwortung übernehme, obwohl ich das als nicht unbedingt geboten empfinde: ich denke deine Schlussfolgerung hätte aufgrund der Vorlage nicht zwangsläufig gezogen werden müssen.


Hinsichtlich der staatlichen (Kontroll-)Funktion sprichst du auffallend nur von "Bevormundung" und "Überwachung" etc., also nur negative Seiten. Mit Hinblick auf die Finanzkrise z.B. hätten wir wohl mehr Kontrolle gebrauchen können, auch hinsichtlich der Prüfung Steuerehrlich-/korrekt-heit, es gibt weitere Beispiele, aber die passen natürlich nicht jedem. Die Gründe dafür mögen unerschiedlich sein. Ich bezweifle auch, das es es tatsächlich immer der (angeblich) ausufernde Staat ist: manche habe ganz ureigene Interessen, die mit der Solidargemeinschaft nichts zu tun haben bzw. ihr sogar zu widerlaufen.

Im Übrigen bedeutet für mich ein Name auf einer Liste noch keine "Überwachung" oder notwendigerweise "Gängelung" oder markiert gar Ausmaße im Sinne "Orwellsche Dimensionen": so wie das nicht bei unseren Daten beim Einwohnermeldeamt der Fall ist oder eben in in der Fahrzeug-Meldebehörde, der Sünderkartei Flensburg oder bei Berufs- oder Sportverbänden. Oder siehst du das in den vorgenannten Beispielen doch anders?

Oder aufgrund des Waffenmeldegesetzes z.B.; und da kommen wir nicht nur prinzipiell sondern auch inhaltlich dem konkreten Fall schon recht nahe, besser den konkreten Fällen. Denn nach meinen Eindruck - sowas kann und sollte man auch nochmal auf eine objektivere Basis stellen, keine Frage - gibt es mittlerweile einen signifikant höheren Anteil unseriöser Kampfsporteinrichtungen, Trainer und Tranierenden, deren Motive jenseits von SV-, Sport bzw. sportlichen Wettkampfaspekten liegen.

Insofern Regeln und Kontrollmechanismen dazu dienen, die Mitglieder einer Gesellschaft (auch vor sich selbst?) zu schützen, habe ich deshalb eine Maßnahme in die Diskussion eingebracht, die dazu beitragen (!) soll, dieses Ziel zu erreichen.

Solche Manahmen bringen natürlich fast immer auch Begleiterscheinungen, wertend, "Nachteile", mit sich, und sei es ein ggf höherer Verwaltungausaufwand oder die notwendige kontroverse Diskussion, um Nutzen oder auch um etwaige unverhältnismäßige Eingriffe in die Bürgerrechte.

Insofern war mein Vorschlag natürlich nicht als der Weisheit letzter Schluß zu verstehen, sonder als konretisierter Impuls für die Diskussion und für das Gespräch und ggf Auffinden alternativer Lösungen.

Man kann auch darüber streiten ob man das Problem erst nochmal "verifizieren" soll, oder - wenn man davon ausgeht das die Beispiele des Threaderöffners keine vernachlässigbaren Einzelfälle mehr sind - ob das eine (die zu geringen Möglichkeiten des "sich Versicherns" und/oder Absicherns) das andere (mit-)bedingt (mehr "Problemfälle", entsprechende Gewalttaten).

Bezüglich letzterem tendiere ich zu einem "Ja". Wie stehts da bei dir?


- diplomtatisch ausgedrückt -

Ist dir das schwer gefallen, und wenn ja, warum?


Und wenn die Vorschläge "suboptimal" sind, wie du schreibst, bin ich natürlich auf bessere gespannt.:)

gast
08-02-2013, 10:46
war das nicht ein Ösi?

Stimmt, aber wäre er in Ö geblieben wäre er wohl bei mittelmäßiger Maler stehen geblieben... ;)

raptor49
08-02-2013, 11:09
Zum Thema:

Mein ex TKD Großmeister ist Türke.
Mein ex WT/Escrima-Lehrer ist Albaner.

Wo das Problem liegt? Es liegt zum einen an der Südländischen Mentalität und zum anderen am fast Grenzenlosen Minderwertigskeitskomplex junger Ausländer.
Und: Die Er-ziehung tut ihr übriges.

Wer weiß was Respekt bedeutet, hat doch wichtigeres zu tun, als ständig andere Leute dumm anzumachen oder gar in Schläger-Manier tätlich anzugreifen.

Die meisten klatschereien entstehen heute wegen nichtigkeiten, noch nicht mal aus Teenie-Kindereien.

Ich habe zwar keinen Lehrergrad, aber ich würde nicht Automatisch jemand vom Training ausschließen, auch nicht, wenn er vorbestraft ist.

Bei Vorstrafen würde ich eher nachhaken, warum, wieso, weshalb.
Auch wenn es Grenzwertig ist, gilt auch Gegenüber Politisch andersdenkenden eine Tolleranzgrenze - eine Grenze die schnell erreicht sein kann.

Leute unabhängig von der Ethnischen Herkunft, Politische oder sonstwie Weltanschauung die das erlernte Wissen zum "Schlägern" verwenden, würde ich auch nicht in meiner Schule haben wollen.

Mir sind einige Fälle bekannt, bei denen Leute aus Schulen rausgeworfen wurden, weil sie hier und da beim klatschen beobachtet wurden.

Kommt halt shice, wenn der Trainer auf dem Oktoberfest im gleichen Bierzelt sitzt und Zeuge wird, wie sich einer seiner Schüler aufmandelt und Leute verhauen will.

LazarusLong
08-02-2013, 12:12
Mich würde mal interessieren, wieviele von Euch, die hier ach so kompetent das Integrationsproblem diskutieren, schon mal mehr als 14 Tage im Ausland gelebt haben und versuchen mussten, sich dort zu integrieren.
Hat einer von Euch überhaupt eine Vorstellung, wie schwer es ist, sich als Fremder in Deutschland zu integrieren?
Ich habe 5 Jahre als Jugendlicher in Brasilien gelebt, 15 Jahre als Erwachsener in Polen (vor, während und nach dem EU-Beitritt), habe Freunde in Südamerika, Osteuropa bis hin nach Kasachstan, Nordamerika und Westeuropa. In jedem der genannten Länder wurde mir, wenn ich Schwierigkeiten mit der Verständigung hatte, bereitwillig geholfen.
Vor zwei Wochen war ich in einer grösseren Stadt in Deutschland unterwegs und habe mich mit meiner Frau in polnischer Sprache unterhalten, ganz normal, während einem Schaufensterbummel und bekam im Vorbeigehen Meldungen wie "Schei....ausländer, warum bleiben die Kanaken nicht wo sie herkommen etc." zu hören. Die Klientel: vom HipHoper bis zum Anzugträger, Altersgruppe von 14 bis zum WK1 - Veteranen.
Gastfreundschaft und Toleranz sieht anders aus. Wie schon an anderer Stelle gesagt: Ich freue mich, daß ich wieder in Deutschland bin, die Vorteile überwiegen für mich bei weitem die Nachteile, aber eine Auszeichnung für Toleranz wird Deutschland so schnell nicht bekommen.
Ich würde mir etwas mehr Gelassenheit wünschen, dann müssten solche Diskussionen wie hier, gar nicht geführt werden.

Frank

NB: Irgendwann ist mir der Geduldsfaden gerissen und ich habe einen der Anzugträger im schönsten Schwäbisch gefragt, bis zu welcher Generation er den seine deutschen Vorfahren zurückverfolgen kann, wobei der deutsche Schäferhund, der von seiner Mutter in seinen Stammbaum eingebunden wurde, nicht mitzählen würde. Der hat gar nicht kapiert, daß er von mir beleidigt wurde, nur eine ältere Dame hats vor Lachen fast zerrissen.

Korkell
08-02-2013, 12:52
Mich würde mal interessieren, wieviele von Euch, die hier ach so kompetent das Integrationsproblem diskutieren, schon mal mehr als 14 Tage im Ausland gelebt haben und versuchen mussten, sich dort zu integrieren.
Hat einer von Euch überhaupt eine Vorstellung, wie schwer es ist, sich als Fremder in Deutschland zu integrieren?
Ich habe 5 Jahre als Jugendlicher in Brasilien gelebt, 15 Jahre als Erwachsener in Polen (vor, während und nach dem EU-Beitritt), habe Freunde in Südamerika, Osteuropa bis hin nach Kasachstan, Nordamerika und Westeuropa. In jedem der genannten Länder wurde mir, wenn ich Schwierigkeiten mit der Verständigung hatte, bereitwillig geholfen.
Vor zwei Wochen war ich in einer grösseren Stadt in Deutschland unterwegs und habe mich mit meiner Frau in polnischer Sprache unterhalten, ganz normal, während einem Schaufensterbummel und bekam im Vorbeigehen Meldungen wie "Schei....ausländer, warum bleiben die Kanaken nicht wo sie herkommen etc." zu hören. Die Klientel: vom HipHoper bis zum Anzugträger, Altersgruppe von 14 bis zum WK1 - Veteranen.
Gastfreundschaft und Toleranz sieht anders aus. Wie schon an anderer Stelle gesagt: Ich freue mich, daß ich wieder in Deutschland bin, die Vorteile überwiegen für mich bei weitem die Nachteile, aber eine Auszeichnung für Toleranz wird Deutschland so schnell nicht bekommen.
Ich würde mir etwas mehr Gelassenheit wünschen, dann müssten solche Diskussionen wie hier, gar nicht geführt werden.

Frank

NB: Irgendwann ist mir der Geduldsfaden gerissen und ich habe einen der Anzugträger im schönsten Schwäbisch gefragt, bis zu welcher Generation er den seine deutschen Vorfahren zurückverfolgen kann, wobei der deutsche Schäferhund, der von seiner Mutter in seinen Stammbaum eingebunden wurde, nicht mitzählen würde. Der hat gar nicht kapiert, daß er von mir beleidigt wurde, nur eine ältere Dame hats vor Lachen fast zerrissen.

Guter Beitrag ^^
Einigen sich die aufgeklärteren, arroganten, PC Sozis hier darauf, dass Ausländerfeinde Vollidioten sind die es eigentlich gar nicht verdient haben, dass man sich die Mühe macht ihnen genau zu erklären WARUM sie Vollidioten sind?

Talisker
08-02-2013, 14:55
Hinsichtlich der staatlichen (Kontroll-)Funktion sprichst du auffallend nur von "Bevormundung" und "Überwachung" etc., also nur negative Seiten.
Ja da hast du Recht. Weil du nur die positiven Seiten darstellst, wollte ich ein Ausgleich zu dir sein. :rolleyes:



Ist dir das schwer gefallen, und wenn ja, warum?
Und wenn die Vorschläge "suboptimal" sind, wie du schreibst, bin ich natürlich auf bessere gespannt.:)
Nein die diplomatische Formulierung ist mir nicht schwer gefallen. Zumal sich mein "suboptimal" nicht auf deine Vorschläge sondern auf deren Begründung bezog. Also auf deine Sichtweise, nur weil es in zig anderen Bereichen so gehandhabt wird, muss es hier auch gut sein bzw. nur weil uns das Internet eh schon viel von unserer Anonymität genommen hat, braucht sich doch niemand mehr aufregen, wenn so etwas auch woanders passiert.

Kusagras
08-02-2013, 15:42
Mich würde mal interessieren, wieviele von Euch, die hier ach so kompetent das Integrationsproblem diskutieren, schon mal mehr als 14 Tage im Ausland gelebt haben und versuchen mussten, sich dort zu integrieren.

Nicht außerhalb von Urlaub oder Weiterbildung.



Hat einer von Euch überhaupt eine Vorstellung, wie schwer es ist, sich als Fremder in Deutschland zu integrieren?

Ich würde nicht behaupten wollen, das es leicht ist, sehe mich ich aber auch außerstande zu beurteilen, ob es schwieriger, ist als woanders.

Die Berichte /Erzählungen von Leuten, die dem o.a. Kriterium entsprechen, fallen unterschiedlich aus. Es scheint überall Licht und Schatten zu geben.
Schatten auch in Ländern in den man es nicht unbedingt erwarten würde. (Niederlande z.B. oder Dänemark) .


In jedem der genannten Länder wurde mir, wenn ich Schwierigkeiten mit der Verständigung hatte, bereitwillig geholfen.

Und hier nicht? Ich hätte dir sicher geholfen, sofern es mir möglich gewesen wäre und ich kenn viele andere, die hätten es genauso getan. Ich will auch dein Erlebnis nicht in Abrede stellen, und wenn das für dich syptomatisch ist, dann ist das halt so (auch wenn ich bezweifle das die wenigen WKI Veteranen die noch unter uns weilen, sich draußen bewegen, aber ich nehme an, das war im übertragenen Sinne gemeint).


Meine vergleichbare, letzte negative Erfahrung war in Finnland: in einem cafe am Sylvester-Abend sprach mich der männliche Part eines "Pärchens" in für mich nicht sehr zugänglichem Englisch an. Ich gehe davon aus, das er von meinem deutschen (!) Reiseführer dazu animiert wurde. Ich bemühte mich redlich um eine freudliche, aufgeschlossene Konversation, aber schon nach kurzer Zeit wollte er partout seinen Frust über die deutsche Besatzungszeit (WK II) an mir ablassen. Zu jener Zeit war ich allerdings noch nicht geboren.

Einige Umsitzenden drehten teilweise die Köpfe nach ihm (uns) um und ließen, nicht wirklich hörbar, den ein oder anderen Kommentar los. Eingemischt hat sich keiner, obwohl ich recht sicher bin, dass er einige nicht sehr freundliche Worte auch in Finnisch an mich richtete. Das vermittelnde, beschwichtigende Eingreifen seiner Begleiterin war recht entscheidend dafür, dass er schließlich dann damit aufhörte und beide relativ bald danach das Lokal verließen.

Kusagras
08-02-2013, 15:48
Ja da hast du Recht. Weil du nur die positiven Seiten darstellst, wollte ich ein Ausgleich zu dir sein.

Nun, das geht auch völlig in Ordnung, (auch wenn ich mich, wie beschrieben partiell missverstanden fühle).




Nein die diplomatische Formulierung ist mir nicht schwer gefallen. Zumal sich mein "suboptimal" nicht auf deine Vorschläge sondern auf deren Begründung bezog.


Siehe oben, ich denke das dürfte geklärt sein.

Gehst du zumindest noch auf die Fragen (Stichworte: Bewertung/Wahrnehmung der Problematik,alternative Lösungsvorschläge) ein?

raptor49
08-02-2013, 15:51
Integration fängt mit Sprache an - wenn ich Leute treffe, die teils seit Jahrzehnten in D leben, aber kaum deutsch sprechen, geht mir auch die Hutschnur hoch.



aber schon nach kurzer Zeit wollte er partout seinen Frust über die deutsche Besatzungszeit (WK II) an mir ablassen. Zu jener Zeit war ich allerdings noch nicht geboren.



Bei sowas werde zur Abwechslung ICH Aggro. Wenn ich bullshit baue, muss ich dafür gerade stehen. Ich stehe aber nicht für Verbrechen, Besatzungs und Kriegszeit gerade, für Leute, die ich weder gekannt habe, noch das ich ebenso zu diesem Zeitpunkt schon gelebt habe.

Kusagras
08-02-2013, 15:53
Stimmt, aber wäre er in Ö geblieben wäre er wohl bei mittelmäßiger Maler stehen geblieben... ;)

Was die bessere Variante gewesen wäre.

geetar
08-02-2013, 17:45
Wie oft höre ich irgendwelche Bauern dahin tratschen, dass mal ein Christ versuchen sollte in der Türkei eine Kirche zu bauen.
1. Gibt es christliche Kirchen, Klöster und Glaubensgemeinschaften in der Türkei


Hängt vielleicht damit zusammen, dass fast alle Krichen, Klöster, antiken Tempel etc. die ausschließlich griechisch/römisch/byzantinisch sind, schon vor den Türken dort waren, welche diese nun als ''Ihre Kultur'' anpreisen...
Siehe Hagia Sophia (http://de.wikipedia.org/wiki/Hagia_Sophia)
Und mit christlichen Glaubensgemeinschaften, meinst du wohl die dort lebenden Aramäer, welche ja bekanntlich ein besonders hohes Ansehen in der türkischen Gemeinschaft genießen...

Korkell
08-02-2013, 19:12
Hängt vielleicht damit zusammen, dass fast alle Krichen, Klöster, antiken Tempel etc. die ausschließlich griechisch/römisch/byzantinisch sind, schon vor den Türken dort waren, welche diese nun als ''Ihre Kultur'' anpreisen...
Siehe Hagia Sophia (http://de.wikipedia.org/wiki/Hagia_Sophia)
Und mit christlichen Glaubensgemeinschaften, meinst du wohl die dort lebenden Aramäer, welche ja bekanntlich ein besonders hohes Ansehen in der türkischen Gemeinschaft genießen...

Christentum in der Türkei ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Christentum_in_der_T%C3%BCrkei#Rechtssituation)

Es gibt auch neuere Kirchen dort, sie erfahren trotzdem meines Wissens nach nicht die Repressalien von denen irgendwelche Dorfdeppen immer sprechen weil für viele schon in Istanbul das persische Reich anfängt.
Und eigentlich meine ich die griechisch orthodoxen und die armenische Kirche.
Natürlich haben die da eine eingeschränkte Glaubensfreiheit, ihre Tempel werden aber auch nicht niedergebrannt wie das hier manche Hinterweltler gerne denken.
Und nochmal, an denen will sich doch ganz besonders so ein mitte rechts bis richtig rechter kein Beispiel nehmen oder? Gott bewahre....

gasts
08-02-2013, 19:34
Und eigentlich meine ich die griechisch orthodoxen und die armenische Kirche.
Natürlich haben die da eine eingeschränkte Glaubensfreiheit, ihre Tempel werden aber auch nicht niedergebrannt wie das hier manche Hinterweltler gerne denken.

Ich kannte mal einen Aramäer aus der Türkei, der hatte einen deutschen Pass, weil man hier wohl aus irgendwelchen Gründen meinte, er würde in seiner Heimat verfolgt....
Naja, Türkei ist, auch wenn die jetzt von einem "bekehrten" Islamisten regiert wird, kein islamischer sondern ein säkularer Staat:
Im Gegensatz zu Deutschland gibt es dort z.B. ein Kopftuchverbot an Schulen und Universitäten.

hallosaurus
08-02-2013, 20:09
Hier geht es doch schon längst am Thema vorbei und hier wird nur noch über Politik gesprochen und dann noch ....Naja

Kann ein Mod die scheiße hier bitte schließen,ich will mit dem Misst nicht mehr belästigt werden!

KM2BM
08-02-2013, 20:31
du hast mir immernoch keine fakten genannt.
ich jedoch schon.
ich habe dir mir sogar die mühe gemacht den beitrag auf ein für dich verständliches niveau zu bringen und hab die erklärungen mal weg gelassen.
das war offensichtlich vergebens.
du hast keine argumente und deinen von mir oben genannten post kannst du auch nicht verteidigen oder mit fakten unterlegen.
du kannst deine sätze schön verpacken,aber mist bleibt mist...auch mit sahnehäubchen.
edvard benes war tscheche,ich kann mir kaum vorstellen das er auf portugiesisch zitiert wurde.
ich sprech kein portugiesisch,kannst mir den satz bitte mal erklären?
google übersetzer spuckt einen für mich sinnfreien satz aus....

Vermutlich sprach Herr Benes auch kein Portugiesisch? Um die Anspielung zu verstehen, müßte man von der deutsch-tschechischen Geschichte natürlich mehr wissen als ein Wikipediaartikel so hergibt!
Nun, dazu müßte ich zunächst einmal wissen, wofür oder wogegen du denn genau Argumente möchtest! Wenn du die Rolle der Flüchtlinge und Vertriebenen (Exildeutsche wäre eine irreführende Bezeichnung, denn so würde man eher die Deutschen, die während des III. Reiches ins Exil gingen bezeichnen) beim Wiederaufbau nach dem II. Weltkrieg und ihren Anteil an dem ökonomischen Aufschwung der Bundesrepublik zwischen 1950 und 1965 bezweifelst, dann kannst du dir ganz einfach eine Menge (durchaus auch wissenschaftlich fundierten) Materials ergooglen. Du kannst dir aber auch die Mühe machen z. B. Zeitungsarchive zu durchforsten, auch dort wirst du eine Menge Materialien zur Rolle der Vertriebenen in der damaligen Ökonomie finden. Du kannst auch einfach einmal über das Stichwort Flüchtlingsindustrien nachdenken und dir Materialien dazu heraussuchen, dazu gibt es einiges an interessantem Stoff auch im Net! Interessant ist auch das Stichwort Flüchtlingsstädte....
Vielleicht noch soviel, die Flüchtlinge und Vertriebenen kamen häufig aus wirtschaftlich hoch entwickelten, industrialisierten Gegenden wie dem nordböhmischen Industriegebiet oder auch Schlesien. Sie brachten die Kenntnisse und Fertigkeiten aus ihrer alten Heimat mit und wußten sie auch im Westen schließlich wieder einzusetzen, ganz neue Gewerbe kamen da in bestimmte Regionen. Das hat zur Modernisierung ganzer Regionen z. B. in Bayern enorm beigetragen. Auch gab es in den Sudetendeutschen Gebieten ein recht weit entwickeltes Schulwesen, weshalb z. B. viele Realschullehrer in Bayern Sudetendeutsche waren, sie hatten maßgeblichen Einfluß auf die Entwicklung dieser Schulform! Nur, um einmal ein paar Dinge gesagt zu haben, weshalb die Flüchtlinge und Vertriebenen eine wirklich nicht zu unterschätzende Rolle im wirtschaftlichen Aufschwung nach dem Krieg gespielt haben!
Falls dich die Thematik ernsthaft interessiert, lies dich halt ein bißchen ein, mehr sag ich dazu nicht mehr!

Kusagras
09-02-2013, 04:14
Hier geht es doch schon längst am Thema vorbei und hier wird nur noch über Politik gesprochen und dann noch ....Naja

Kann ein Mod die scheiße hier bitte schließen,ich will mit dem Misst nicht mehr belästigt werden!


Warum muss man gleich nach Löschung rufen?: Threads die mich nicht interessieren, die ignoriere ich einfach, andere mögen sich ja noch- wie auch immer - daran beteiligen wollen (Ellenlange Tauendfüsserkopiepaste sollte allerdings für den Kinderthread vorbehalten sein).

Um zum Thema zurückzukommen.

Wer hat denn in seiner KK-Einrichtung aggressive Leute trainieren oder hat erlebt dass KK-versierte Leute ihr Erlerntes missbrauchten? Gibt es weitere Vorschläge dies zu unterbinden.

Shugyo
09-02-2013, 05:39
Tausendfüßler?

Sieht eher aus wie ein Bandwurm, der dein Gehirn gefressen hat, und überhaupt NICHT satt ist.

gasts
09-02-2013, 06:04
Tausendfüßler?

Sieht eher aus wie ein Bandwurm, der dein Gehirn gefressen hat, und überhaupt NICHT satt ist.

ist das der übliche Umgangston bei Deinem Verein?

Dann kannst Du eventuell zum vorliegenden Thema einiges beitragen?

Shugyo
09-02-2013, 06:17
ist das der übliche Umgangston bei Schwarzer Adler Gelber Drache e.V. (http://www.kungfu-marburg.de/pages/de/meister-li-lee/willkommen.php) ?

Dann kannst Du eventuell zum vorliegenden Thema einiges beitragen?

Nein, das ist meine ganz persönliche Meinung und steht in keinerlei Verbindung zu meinem Verein. Wir sind kein Hive-Bewusstsein und sprechen nicht mit einer Stimme.

Außerdem habe ich zu diesem Thread schon etwas beigetragen.

Und immer schön aus der Anonymität schießen.

F3NR1R
09-02-2013, 06:26
Das bestimmte ethnische/“kulturell verortbare“ „Gruppen auffälliger sind als andere.
(im folgenden nix mit Unterstellung)

Nach meiner Beobachtung liegt das weniger an der Ethnie oder Kultur, sondern ganz banal daran,

das z.B. Russen und Vietnamesen, die ich kennen lernen durfte, nie wirklich eine Möglichkeit hatten,
sich so richtig in Grüppchen vom Rest abzukapseln(wären schlichtweg alleine gewesen),

die Muselmänner hingegen ... tja von denen gibts halt zuviele :D,
der Vorurteils-Bonus den sie alle inne haben, begünstigt das dann wohl auch noch



Ich bin mittlerweile dafür, das die [...] KK/KS-Lehrern/Einrichtungen von staatlicher Seite aus geprüft werden sollte, mit Auflagen für eine Zulassung, ggf sogar mit der Pflicht, die Kontaktdaten der Trainierenden (ab einem gewissen Alter zumindest) der Polizei zu melden. Klar kann man da auch betrügen und manipulieren, trotzdem, es ist für mich kein Argument dagegen. Ich denke, es hätte viele Vorteile und lohnt den Aufwand.
...
[...] Als Trainer würde ich jedoch einschlägig auffällig und auffällig gewordene nicht trainieren wollen (und wäre für jeden Hinweis dankbar). Manch anderere schauen nur auf die Kohle und finden es noch cool ne "harte Kampfsau" heranzuziehen, die sich im Alltag wie die Axt im Walde benimmt, siehe Eingangs-Post. Es kann auch einen nicht-polizeilich geführte Liste geführt werden, auf die im Bedarfsfall zuggeriffen wird.

So ein Eintrag in einer Liste ist in ein- zwei Minuten gemacht.


Was würde es bringen (Datenschutzkram mal außen vor gelassen)

+ Trainer weiß evtl über Straffälligkeiten seiner Buben bescheid
(wie soll das eigentlich in der Praxis konkret funktionieren ?)
+ Polizei/Richter/Anwalt weiß über ein Hobby der Buben bescheid
- Buben könnten pauschal durch ihre Vorgeschichten ausgeschlossen werden
- die Maßnahme beruhigt die Gemüter, bzw der Pöbel lässt sich wieder wie üblich vom Aktionismus sedieren,
weil ja irgendwas gegen das Problem unternommen wird...

gerade letzteres wiegt mMn verdammt schwer,

aber auch das ausgeschlossen werden sorgt nicht wirklich zu "Resozialisierung" bei
(ja ich weiß, den Bösen böse zu sein, ist zwar ganz Knorke, bringt zur Lösung der Probleme mal aber so garnicht weiter)

Was den Nutzen angeht, wo ist da überhaupt das Problem ?

Macht man sich hier wirklich gerade Sorgen um die "Ausbildung" von Schlägern ? ... *schmunzel*


___

Achja noch was zum "KS Vereine sind keine Therapiezentren"-Geflenne,
wem etwas an dem Umgang mit seinen Mitmenschen/Umfeld liegt,
sollte sich mal durch den Kopf gehen lassen,
entweder die Chance zu nutzen den Blödmännern das Gehirn zu waschen, also beim Problem mitzuanpacken
oder halt bequem weiter rumzumotzen .... um von mir ggf dann blöd angequatscht zu werden :p

Savateur73
09-02-2013, 08:08
Vermutlich sprach Herr Benes auch kein Portugiesisch? Um die Anspielung zu verstehen, müßte man von der deutsch-tschechischen Geschichte natürlich mehr wissen als ein Wikipediaartikel so hergibt!
Nun, dazu müßte ich zunächst einmal wissen, wofür oder wogegen du denn genau Argumente möchtest! Wenn du die Rolle der Flüchtlinge und Vertriebenen (Exildeutsche wäre eine irreführende Bezeichnung, denn so würde man eher die Deutschen, die während des III. Reiches ins Exil gingen bezeichnen) beim Wiederaufbau nach dem II. Weltkrieg und ihren Anteil an dem ökonomischen Aufschwung der Bundesrepublik zwischen 1950 und 1965 bezweifelst, dann kannst du dir ganz einfach eine Menge (durchaus auch wissenschaftlich fundierten) Materials ergooglen. Du kannst dir aber auch die Mühe machen z. B. Zeitungsarchive zu durchforsten, auch dort wirst du eine Menge Materialien zur Rolle der Vertriebenen in der damaligen Ökonomie finden. Du kannst auch einfach einmal über das Stichwort Flüchtlingsindustrien nachdenken und dir Materialien dazu heraussuchen, dazu gibt es einiges an interessantem Stoff auch im Net! Interessant ist auch das Stichwort Flüchtlingsstädte....
Vielleicht noch soviel, die Flüchtlinge und Vertriebenen kamen häufig aus wirtschaftlich hoch entwickelten, industrialisierten Gegenden wie dem nordböhmischen Industriegebiet oder auch Schlesien. Sie brachten die Kenntnisse und Fertigkeiten aus ihrer alten Heimat mit und wußten sie auch im Westen schließlich wieder einzusetzen, ganz neue Gewerbe kamen da in bestimmte Regionen. Das hat zur Modernisierung ganzer Regionen z. B. in Bayern enorm beigetragen. Auch gab es in den Sudetendeutschen Gebieten ein recht weit entwickeltes Schulwesen, weshalb z. B. viele Realschullehrer in Bayern Sudetendeutsche waren, sie hatten maßgeblichen Einfluß auf die Entwicklung dieser Schulform! Nur, um einmal ein paar Dinge gesagt zu haben, weshalb die Flüchtlinge und Vertriebenen eine wirklich nicht zu unterschätzende Rolle im wirtschaftlichen Aufschwung nach dem Krieg gespielt haben!
Falls dich die Thematik ernsthaft interessiert, lies dich halt ein bißchen ein, mehr sag ich dazu nicht mehr!

Das ist nur ein Teil der historischen Entwicklung des Wirtschaftswunders in den 60ern, aber wer hat die Drecksarbeit im Bergbau,Automobil und in der Stahlindustrie grösstenteils verrichtet, dass waren die Gastarbeiter und sicher keine Vertriebenen.
Wenn dir der Schuh nicht passt ist das dein Problem und zum Thema Gewalt von Ausländern in Gruppen.
In den 60 und 70er Jahren haben eher Deutsche in Gruppen die Ausländer aufgemischt, davon gibt es viele Zeitzeugen die ich persönlich kenne und seit den 90ern wird der Spiess eben umgedreht. Das nennt man eben Schicksal.

gasts
09-02-2013, 08:10
Achja noch was zum "KS Vereine sind keine Therapiezentren"-Geflenne,
wem etwas an dem Umgang mit seinen Mitmenschen/Umfeld liegt,
sollte sich mal durch den Kopf gehen lassen,
entweder die Chance zu nutzen den Blödmännern das Gehirn zu waschen, also beim Problem mitzuanpacken
oder halt bequem weiter rumzumotzen .... um von mir ggf dann blöd angequatscht zu werden :p

"kommen zwei Kampfsportpädagogen aus der Kneipe und finden einen blutenden, zusammenschlagenen Mann auf der Straße liegen.
Sagt der eine zu dem anderen: "Du, dem, der das getan hat, müssen wir Boxen beibringen."

Ein Kampfsportverein unterrichtet Kampfkunst und kann eine Therapie nicht leisten.
Vielmehr sollte z.B.: die Sparte SV die Schwachen stärken, damit es die Schläger schwerer haben.
Kampfsport kann eventuell einen Beitrag zur Affektkontrolle leisten, aber prominente Beispiele zeigen, dass auch intensives Kampfsportraining nicht jedes ********* kuriert.
Eventuell wird ein Kampfsportlehrer eher als Autorität und Vorbild akzeptiert, aber gerade dann sollte er sich entsprechend verhalten.
Das heißt IMO nicht, dass der nicht vorbestraft sein darf. Falls er sich wirklich geändert hat kann er sicher besser die Nachteile von bestimmten Verhaltensstrategien aufzeigen, als ein wohlbehütet aufgewachsener Akademiker, der gar keine Ahnung von bestimmten Lebenswirklichkeiten hat.

gasts
09-02-2013, 08:22
In den 60 und 70er Jahren haben eher Deutsche in Gruppen die Ausländer aufgemischt, davon gibt es viele Zeitzeugen die ich persönlich kenne und seit den 90ern wird der Spiess eben umgedreht. Das nennt man eben Schicksal.

D.h. seit den 90ern wird von einigen Ausländern gezielt Gewalt gegen Bürger ihres Gastlandes ausgeübt?
Also so eine Art Deutschenfeindlichkeit?
Oder meinst Du damit nur, dass man sich gegen entsprechende ausländerfeindliche Gruppen, die sich ja gerade in den 90ern hervortaten, wehrt?

Savateur73
09-02-2013, 08:48
D.h. seit den 90ern wird von einigen Ausländern gezielt Gewalt gegen Bürger ihres Gastlandes ausgeübt?
Also so eine Art Deutschenfeindlichkeit?
Oder meinst Du damit nur, dass man sich gegen entsprechende ausländerfeindliche Gruppen, die sich ja gerade in den 90ern hervortaten, wehrt?

Leider ist beides der Fall!
Mir sind solche Fälle bekannt und meistens sind es moslemische Bürger die solche Aktionen begehen.

F3NR1R
10-02-2013, 05:55
"kommen zwei Kampfsportpädagogen aus der Kneipe und finden einen blutenden, zusammenschlagenen Mann auf der Straße liegen.
Sagt der eine zu dem anderen: "Du, dem, der das getan hat, müssen wir Boxen beibringen."

(stammt bestimmt von Sokrates ;D)

Najo der Verletzte braucht ja auch nur einen Verband und ggf ein paar neue Zähne,
der notörische Schlager dafür eine deutlich längere Einweichzeit :D

Um mich mal eines Baumschulkindergartenvergleiches zu bedienen,
bei einem brennenden Haus kann man auch nicht viel mehr machen als es zu löschen,
in Sachen Prävention kann/sollte wesentlich mehr getan werden, sei es Brandschutz oder das Verhindern von Brandstiftung,

und konkret bei Brandstiftern kommt man früher oder später zu dem Punkt "assimilieren oder ausschalten(temporär oder endgültig) ?" ...



Ein Kampfsportverein unterrichtet Kampfkunst und kann eine Therapie nicht leisten.
[...]
Kampfsport kann eventuell einen Beitrag zur Affektkontrolle leisten, aber prominente Beispiele zeigen, dass auch intensives Kampfsportraining nicht jedes ********* kuriert.

Generell mag das stimmen,
aber manchen hilft es auch viel,
mal ein positives Zugehörigkeitsgefühl zu bekommen und nicht schon wegen ihres Status abgekanzelt zu werden,

klar, wenn solche Leute dann die restlichen 6Tage die Woche wieder richtig eingeseift werden,
bzw dazu "ermutigt"(Umfeld, etc pp) werden Unruhe zu stiften ,
wird sich wenig ändern


Man muss ja auch nicht alles als die Endlösung suggerieren/propagieren oder verstehen_wollen
Die " Es schützt weder vor Krebs noch kann es Aids heilen, also ehrlich, was soll der Scheiß ?!"-Argumentation
ist zwar sehr beliebt, geht aber meist in die falsche Richtung :p


Wer das Problem als solches angehen will, muss sowieso mMn in weit größeren Sphären denken
Einzelmensch(Muslim/Nazi) -> Gruppen(salafisten/C(N)SU) -> Gesellschaft("wir") -> Politik(die) -> RTL(es)
die Wurzel des Bösen wird von links nach rechts (auch politisch gesehen :D) immer größer,
also empfiehlt sich mal weniger auf den kleinsten (evtl erfundenen) - und mehr auf den größten gemeinsamen Nenner(=Ursache Problem) einzuhacken




[...]
Vielmehr sollte z.B.: die Sparte SV die Schwachen stärken, damit es die Schläger schwerer haben.
[...]


Ich befürchte das Wettrüsten im Zweifelsfall nur in eine üble Sackgasse führt,
wenn z.B. immer mehr Leute Pfefferdeodorants haben, werden die anderen eben selber welches dabei haben
oder werden hinterhältiger, zahlreicher... usw

btw fangen die meisten "berüchtigten Schläger" an, Interesse am KS zu entwickeln,
wenn sie bei einer Auseinandersetzung mal (oder auch sogar ziemlich oft :D) total baden gegangen sind



Eventuell wird ein Kampfsportlehrer eher als Autorität und Vorbild akzeptiert, aber gerade dann sollte er sich entsprechend verhalten.
Das heißt IMO nicht, dass der nicht vorbestraft sein darf. Falls er sich wirklich geändert hat kann er sicher besser die Nachteile von bestimmten Verhaltensstrategien aufzeigen, als ein wohlbehütet aufgewachsener Akademiker, der gar keine Ahnung von bestimmten Lebenswirklichkeiten hat.

eben,
so ein Haudegen kann mitunter die einzige Autoritätsperson sein, die überhaupt an die Problemleute rankommt / zu ihnen durchdringt