Vollständige Version anzeigen : adduktoren (krafttraining <-> spagat) ?
Hallo zusammen,
hab über die Suchfkt. leider keinen Treffer erzielen können, also frag ich mal selbst:
Ich betreibe schon seit einiger Zeit Kampfsport (3-4x wöchentl.) und bin auch gut dehnbar. Parallel halt ich mich fitt mit kraftsport (5-6x wöchentl.).
Jetzt zu meiner Frage:
Ich hab seit neuestem einen 4er Split mit u.a. Addkutoren kraftraining (vorher hat mir das dynamische training beim kickboxen ausgereicht).
Muss ich befürchten, dass ich irgendwann durch Muskelverkürzungen aufgrund von krafttraining bzgl. der adduktoren keinen spagat mehr kann?
Oder würdet ihr sagen, dass ich das kompensieren kann mit reichlich dehnen nach'm pumpen? :)
grüße aus hamburg
edit: falls jmd. fragt, wann ich mal pause habe: wie gesagt.. ich mache einen 4er split.. meine muskel haben immer mind. 1-2 tage pause. kboxen leg ich mir meistens an tage, an denen ich kein krafttraining mache. deswegen die grobe angabe im prinzip läuft es darauf hinaus, dass ich jeden tag sport mache - kboxn oder krafttraining. das passt
Kusagras
03-02-2013, 09:34
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Muss ich befürchten, dass ich irgendwann durch Muskelverkürzungen aufgrund von krafttraining bzgl. der adduktoren keinen spagat mehr kann?
Oder würdet ihr sagen, dass ich das kompensieren kann mit reichlich dehnen nach'm pumpen? :)
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Die Beispiele von KK-KS Sportlern (aber auch z.b Turnern, Leichtathleten etc.) zeigen , das Dehnfähigkeit und Krafttraining sich nicht aussschließen.
Es gibt Trainingswissenschaftler, die allerdings empfhehlen nicht direkt nach dem Krafftraining intensiv zu dehnen, da nicht gegen die physiologisch erhöhte Durchblutung und (!) die einsetztenden Regenerationsprozesse gearbeitet werden soll... . Ich bin mir noch nicht schlüssig, was ich davon halten soll.
Ich würde mich VOR dem Kraftraining gut erwärmen, dann ordentlich dehnen (10 bis 15 Sek.
An den Krafttrainingsfreien Tagen eben auch erwärmen und dehnen (30-45 sek). Aber Vorsicht: gute Erwärmung bringt einen oft dazu, zu weit zu dehnen, da die Schmerzemempfindung herabgesetzt ist. Am nächste Tag und darüberhinaus tut das oft Aua;)
Nicht die Schmerzgrenze ignorieren! Lieber häufiger als besonders intensiv. Die Regelmäßigkeit machts!! Leichtes Dehnen auch ohne erwärmen möglich.
Verletzungen immer voll auskurieren, da sonst Langzeitschäden drohen.!
NunchakuFreak
03-02-2013, 10:32
verletzungen immer voll auskurieren, da sonst langzeitschäden drohen.!
word!
Durch richtig ausgeführtes krafttraining bekommst du keine muskelverkürzung. Wer hat das gerücht eigentlich in die welt gesetzt?
"Bodybuilder" mit 2cm ROM und superslow Schrott.
Es gibt Trainingswissenschaftler, die allerdings empfhehlen nicht direkt nach dem Krafftraining intensiv zu dehnen, da nicht gegen die physiologisch erhöhte Durchblutung und (!) die einsetztenden Regenerationsprozesse gearbeitet werden soll... . Ich bin mir noch nicht schlüssig, was ich davon halten soll.
Wo hast du das her ?
Mir ist nur bekannt das Dehnen, besser gesagt stretching,
halt noch zu mehr Verletztungen der Muskeln führt
wenn du über den kompletten Bewegungsumfang trainierst kommt es zu keiner Muskelverkürzung.
Und Dehnen vor dem Kraftsport bringt außer Leistungsminderung, nicht wirklich was. Da du mit dem Dehnen Spannungen aus dem Muskel raus nimmst, die du dann beim Training direkt wieder rein bringst. Direkt danach wird auch von den meisten Sportwissenschaftlern abgelehnt, da wie schon geschrieben die Verletzungen noch verstärkt werden, wobei ich das über ein Jahr so gehalten habe und sehr gut damit klar gekommen bin, ohne irgendwie einen stärkeren Muskelkater zu haben. Mit der Regeneration ist mir zwar neu klingt aber logisch, da beim statischen Dehnen permanent und beim dynamischen Dehnen die Blutversorgung zum Muskel abgeschnitten wird.
Kusagras
04-02-2013, 08:59
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Und Dehnen vor dem Kraftsport bringt außer Leistungsminderung, nicht wirklich was. Da du mit dem Dehnen Spannungen aus dem Muskel raus nimmst, die du dann beim Training direkt wieder rein bringst. ..
Als ich fahre da ganz gut mit, so wie du gut mit dem Dehnen danach gefahren bist;) Und die Sportwissenschaft weiß in viele Fällen/Frage nicht wirklich Bescheid. Da finde ich es durchaus empfhelendwert, sich auf die eigene Körpererfahrung zu verlassen, statt darauf zu vertrauen, was ein paar Doktoranden und ihr Prof. aus ein paar EMG-Ableitungen interpretieren. Die wollen halt auch was veröffentlichen und berühmt werden;)
Alo ich wärme mich grundsätzlich auf, dehne 10-15 Sekunden je 2-3 mal, meist statisch (könnte/sollte man ggf auch mal variieren:o) und dann gehts los. Lasse ich das weg, fühle ich mich nicht so gut, die Dehungszrezeptoren melden sich dann bei bestimmten Übungen und Bewegungsamplituden früher, das stört beim Training. Gut, vielleicht bin ich ja total verkürzt:p
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