PDA

Vollständige Version anzeigen : aus einen Artikel vom Standard, eure Facebook/G+/KKB Profile nach eurem Dahinscheiden



devzero
05-02-2013, 10:50
hallo,

ich habe gerade den Artikel gelesen:
Social Media nach dem Tod - Social Media - derStandard.at ? Web (http://derstandard.at/1358305549663/Social-Media-nach-dem-Tod)

Ich finde, dass es schon wichtig ist, sich zu überlegen, was mit einem so permanenten Profil wie bei FB/G+ passieren soll.

Da das KKB nun auch so eine Pinnwand hat, kann ich mir durchaus vorstellen, dass es auch in das Bedenken reinfallen sollte, da ja nach dem Ableben noch immer gefüllt werden kann.
Schreibt ihr eure Daten für die Nachwelt wo hin, mit der Info was eure Nachkommen / Hinterbliebenen mit dem Profil machen sollen?

Habt ihr in der Sache schon Vorkehrungen getroffen?
Ich muss sagen, dass ich da noch nicht wirklich viel drüber nach gedacht habe...

Hinkelstein
05-02-2013, 10:59
nach meinem ableben kann es mir völlig wurscht sein, was andere von mir lesen, über mich schreiben und von mir denken. warum?

weil ich unter der erde kein internet habe natürlich ;)

PS: außerdem weiß ich nicht genau, ob tod ein tabuthema hier im kkb ist :-§

devzero
05-02-2013, 11:03
Dass der Tod hier ein Tabu ist, davon wüsste ich nix.

Klar kanns dir egal sein, aber sowas wie das:


Ich betreue eine recht große Facebook Seite und wir schalten auch Facebook Ads und Sponsored Stories (Max Müller gefällt xyz).
Wir hatten bereits Anfragen von Hinterbliebenen, wonach sie nicht erfreut darüber seien, von ihren verstorbenen Liebsten Empfehlungen zu bekommen.

ist dann halt für die Hinterbliebenen bzw. einem Unterseitenbetreuer, wie diesem, doch nicht so unrelevant.

hallosaurus
05-02-2013, 11:13
nach meinem ableben kann es mir völlig wurscht sein, was andere von mir lesen, über mich schreiben und von mir denken. warum?

weil ich unter der erde kein internet habe natürlich ;)

PS: außerdem weiß ich nicht genau, ob tod ein tabuthema hier im kkb ist :-§

MMn. Schwachsinn Internet Betrügereien laufen heute teilweise so ab das Witwen angeschrieben von wegen ihr verstorbener Mann wäre auf *****seiten gewesen und es stünden noch offene Rechnungen aus etc... Und wenn diese nicht Bezahlt werden würden Sie das öffentlich machen.
Diese armen Frauen zahlen das natürlich weil sie den guten ruf ihres Mannes wahren wollen sind aber zeitgleich zutiefst verletzt weil sie denken ihr Mann hatte sie mit *****seiten betrogen was oft gar nicht der Fall ist.(Ein absolutes Unding diese Masche!!)

Ich finde man sollte alle Spuren und Profile von Verstorbenen aus dem Internet löschen einfach aus Respekt und zum Schutz der Hinterbliebenen!

devzero
05-02-2013, 11:19
Naja, da man den Tod nicht immer abschätzen kann und es leider auch fixer gehen kann, als es soll, ist das auch nicht so einfach.

netwolff
05-02-2013, 11:28
Ich habe das Thema auch für unwichtig gehalten - bis in der Nachbarschaft eine Bekannte genau damit konfrontiert wurde. Eine Schulfreundin von ihr ist gestorben und der FB und G+ Account wurde massig gespammt. Daraufhin hat sie erst einmal mit den Eltern der Verstorbenen gesprochen, die vollkommen geschockt waren, was da so über ihre verstorbene Tochter geschrieben wurde.
Im Endeffekt wurde sich darauf geeinigt, dass die Accounts erst einmal bestehen bleiben, aber stark moderiert werden, um den vielen per Netz Verbundenen die Chance zu geben, Abschied zu nehmen.

Ich selber werde das wohl auch ins Testament übernehmen, zumal ich auch Firmenaccounts/ -Seiten habe.

Franz
05-02-2013, 11:36
du bist bei Facebook? dann sollten wir uns auch da connecten :)

Punkt
05-02-2013, 13:59
Da ich ja hoffentlich noch ein paar Jahre habe bis zum Ableben, mache ich mir da in den nächsten Wochen noch gar keine Gedanken drüber. ;)

D-Nice
05-02-2013, 14:57
heftiges thema.. mag ich gar net drüber nachdenken :(

KlingonJake
05-02-2013, 15:20
ja,,,das sind so Themen, darueber denken die meisten von uns (ich auch) nicht so richtuig nach...und ehrlich gesagt. dauert das noch so lange (geh ich jetzt mal von aus), dass sich bis dahin irgendwas getan haben wird...

solange..
#Keep The Spirit Up#

netwolff
05-02-2013, 22:53
Da ich ja hoffentlich noch ein paar Jahre habe bis zum Ableben, mache ich mir da in den nächsten Wochen noch gar keine Gedanken drüber. ;)

Ja, guter Ansatz, stimmt. Und mit 25? Und mit 30? Und mit 40?
Bislang habe ich noch kein Jahr gehabt, in dem ich mich gerne mit meinem möglichen Ableben und der Aufteilung meiner Güter und Werte beschäftigt habe. So weit ich weiß, ist allerdings den meisten Unfällen das Alter der Beteiligten ziemlich egal. Und der Ärger bei ungeklärten Dingen hinterher groß.

Punkt
05-02-2013, 23:31
Ja, guter Ansatz, stimmt. Und mit 25? Und mit 30? Und mit 40?
Bislang habe ich noch kein Jahr gehabt, in dem ich mich gerne mit meinem möglichen Ableben und der Aufteilung meiner Güter und Werte beschäftigt habe. So weit ich weiß, ist allerdings den meisten Unfällen das Alter der Beteiligten ziemlich egal. Und der Ärger bei ungeklärten Dingen hinterher groß.

Ja, aber wenn ich jetzt schon über Dinge nachdenken würde, die nach meinem Tod geregelt werden sollen, könnte ich ja gleich ein Testament aufsetzen. Ist mit u20 etwas...naja...früh. ;)

netwolff
05-02-2013, 23:33
Ja, aber wenn ich jetzt schon über Dinge nachdenken würde, die nach meinem Tod geregelt werden sollen, könnte ich ja gleich ein Testament aufsetzen. Ist mit u20 etwas...naja...früh. ;)

Das ist doch genau der Punkt - zu früh ist schwer zu beurteilen, zu spät dagegen kommt manchmal echt früh. Oder so.

Aber mit 20 hab ich mir da auch keine Kopp gemacht, stimmt schon. Kinder hatte ich da allerdings auch noch nicht.

Nymphaea Alba
06-02-2013, 00:56
Während meiner Krankenpflegeausbildung wurde es irgendwann einmal angeregt, sich Gedanken rund ums Thema Ableben zu machen - Patientenverfügung, Testament, Beerdigung, persönliche Gegenstände / Angelegenheiten etc. Da es ja jederzeit jeden treffen kann und es eben oft schwierig ist für die Hinterbliebenen mit dem Wust umzugehen.
Zu dieser Zeit habe ich daher dann angefangen diese griffigen Vordrucken ein wenig auszufüllen, habe es aber beim Umzug verlegt.

Mittlerweile bin ich mir allerdings ziemlich sicher, dass es nahestehende Personen in meinem Umfeld gibt, die recht gut über viele meiner Vorstellungen diesbezüglich Bescheid wissen. Also auch was Facebook angeht. Ich schätze, der erste Schritt ist vor allen Dingen immer mit gewissen Leuten in seinem Leben zu sprechen.
Allerdings habe ich auch schon erlebt, dass Angehörige eher das tun, was ihrer eigenen Vorstellung zuträglich ist. Naja, ein Glück, dass man dann im Zweifelsfall wenigstens tot ist.