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Vollständige Version anzeigen : Keine Arbeit – kein Geld – aber der Wille zu Kämpfen!



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Michael Kann
06-02-2013, 20:17
Du willst hart trainieren und kämpfen, kannst dir aber das Training nicht leisten?

Du hängst auf der Straße rum, machst nichts gescheites?

Wir können helfen!

Wer kämpfen will, hart trainieren will, aber nicht am Training teilnehmen kann, weil er schlichtweg nicht genug verdient, der kann sich bei unserem Headcoach Michael Kann um ein spezielles Sponsoring bewerben.

Bedingungen
- Mindestens dreimal pro Woche ins Training kommen und regelmäßig an Wettkämpfen teilnehmen wollen.

- Keine Möglichkeit, die Gebühren des Warriors Gym zu bezahlen - der Nachweis dafür muss erbracht werden!

- Das Programm ist auch und vor allem für Jugendliche gedacht. Motto: Kommt weg von der Straße, trainiert hart im Gym, kämpft fair im Ring!

- Konsum von Drogen ist im Programm strikte verboten. Bei Drogenproblemen haben wir ein offenes Ohr und unterstützen beim Ausstieg etc. Wir haben entsprechende Kontakte.

- Von allen Teilnehmern des Programms wird erwartet, dass sie sich zu 100% an den Warriors Gym-Ehrenkodex und die hier genannten Vereinbarungen halten.
Wer dagegen verstößt fliegt raus.

- Zudem erwarten wir von den Kämpfern im Programm eine besondere Treue und Vertretung des Warriors Gyms nach außen.

Wie kann ich teilnehmen?

Wer sich angesprochen fühlt und die Voraussetzungen erfüllt, kann sich bei unserem Headcoach Michael Kann melden. Beispielsweise persönlich in den Trainings oder per Email oder telefonisch.

Bitte beachten, es gibt eine Teilnehmerbegrenzung.

Kontaktdaten
Michael "Mike" Kann
Geschäftsstelle
Sankt Sebastian Str. 3
91336 Heroldsbach
Fon 09190997882
Email michael-kann @ t-online.de

Käfiggeflüster - Keine Arbeit ? kein Geld ? aber der Wille zu Kämpfen!: Warriors Gym startet vorbildliche Initiative (http://www.kaefiggefluester.de/news/mma-sued/535-keine-arbeit-kein-geld-aber-der-wille-zu-kaempfen-warriors-gym-startet-vorbildliche-initiative)

LuKasZ
06-02-2013, 20:53
Lobenswert so eine Initiative ;)

Desti
06-02-2013, 20:57
Habs eben schon über Käfiggeflüster.de bei Facebook gelesen :)
Top Aktion! Weiter so! :halbyeaha

KampfBeast
06-02-2013, 21:23
Du willst hart trainieren und kämpfen, kannst dir aber das Training nicht leisten?

Du hängst auf der Straße rum, machst nichts gescheites?

Wir können helfen!

Wer kämpfen will, hart trainieren will, aber nicht am Training teilnehmen kann, weil er schlichtweg nicht genug verdient, der kann sich bei unserem Headcoach Michael Kann um ein spezielles Sponsoring bewerben.

Bedingungen
- Mindestens dreimal pro Woche ins Training kommen und regelmäßig an Wettkämpfen teilnehmen wollen.

- Keine Möglichkeit, die Gebühren des Warriors Gym zu bezahlen - der Nachweis dafür muss erbracht werden!

- Das Programm ist auch und vor allem für Jugendliche gedacht. Motto: Kommt weg von der Straße, trainiert hart im Gym, kämpft fair im Ring!

- Konsum von Drogen ist im Programm strikte verboten. Bei Drogenproblemen haben wir ein offenes Ohr und unterstützen beim Ausstieg etc. Wir haben entsprechende Kontakte.

- Von allen Teilnehmern des Programms wird erwartet, dass sie sich zu 100% an den Warriors Gym-Ehrenkodex und die hier genannten Vereinbarungen halten.
Wer dagegen verstößt fliegt raus.

- Zudem erwarten wir von den Kämpfern im Programm eine besondere Treue und Vertretung des Warriors Gyms nach außen.

Wie kann ich teilnehmen?

Wer sich angesprochen fühlt und die Voraussetzungen erfüllt, kann sich bei unserem Headcoach Michael Kann melden. Beispielsweise persönlich in den Trainings oder per Email oder telefonisch.

Bitte beachten, es gibt eine Teilnehmerbegrenzung.

Kontaktdaten
Michael "Mike" Kann
Geschäftsstelle
Sankt Sebastian Str. 3
91336 Heroldsbach
Fon 09190997882
Email michael-kann @ t-online.de

Käfiggeflüster - Keine Arbeit ? kein Geld ? aber der Wille zu Kämpfen!: Warriors Gym startet vorbildliche Initiative (http://www.kaefiggefluester.de/news/mma-sued/535-keine-arbeit-kein-geld-aber-der-wille-zu-kaempfen-warriors-gym-startet-vorbildliche-initiative)

Geil :halbyeaha

schotte
06-02-2013, 21:28
Schöne Sache, inspiriert durch Yogaka (http://www.yogaka.com/willing-to-fight-but-no-money/)?

Fips
07-02-2013, 08:27
Ja, der Text kam mir auch ziemlich bekannt vor... Coole Aktion! Ich hoffe nur ihr habt das gut abgesprochen...:o

Rocco S.
07-02-2013, 08:50
Inklusive Rechtschreibfehler kopiert... Die Idee ist aber eine gute und sicher nicht von Yogaka erfunden worden.

Michael Kann
07-02-2013, 09:29
ja, inspiriert durch Yogaka und weil wir den Kindern und Jugendlichen hier im Landkreis Forchheim eine Chance bieten möchten.

itto_ryu
07-02-2013, 09:38
Sehr löblich :)

Franz
07-02-2013, 09:58
gut so, so kann man seinen Kader auffüllen und gleichzeitig neue Talente entdecken, die sonst nicht den Weg ins Gym gefunden hätten

BillaP
07-02-2013, 12:55
Klasse aktion. Wäre ganz klasse wenn das mehr gyms machen.

Michael Kann
07-02-2013, 13:07
Das ist unser eigentliches Anliegen!

Wir unterstützten offiziell das "The Will to Fight Programm" und kooperieren hier mit der Yogaka. Unser Verein ist damit Teil des des Non-Profit-Projektes von Rafael Perlungher und Peter Mettler.

Siehe hier The will to fight | Yogaka MMA Academy – Switzerland (http://www.yogaka.com/willing-to-fight-but-no-money/)

Alle Vereine, Studios und Gyms sind eingeladen das Projekt zu unterstützen und zu fördern.

ivo c.
07-02-2013, 13:29
Ich finde das Anliegen eigentlich nicht schlecht, aber ehrlich, gibt es so viele Strassenkinder ohne Zukunft in Forchheim und Luzern???

Ich meine sind sie dann wirklich hier im KKB?

Sucht ihr nun hier nach Bewerbern oder wären da soziale Anstalten in Eurer Umgebung nicht eigentlich der etwas bessere Ansprechpartner? Die Arbeitsagentur?

Ich meine die Socialworker die Ich kenne sind meistens draussen unetrwegs und sprechen die Kids persönlich an.

Ich hoffe ehrlich ihr wisst was Ich meine. Es sollte es nicht mindern aber Ich finde es schade wenn man das Projekt auf nur Internetplattformen anbietet.

Hier bei uns in der Schweiz gilt die Beweisbarkeit.

Sprich wie will jemand beweisen das er sich das Training nicht leisten kann? Soll er eine Bestätigung vorlegen das er kein geld hat?

Der grundsatz ist super aber meiner meinung nach ist die Umsetzung völlig daneben.¨
Ist aber nur meine Bescheidene Meinung.

duoyang
07-02-2013, 14:03
schöne idee, muß aber meinem vorredner etwas recht geben. mich würde noch interessieren warum das an wettkämpfe gebunden ist? wenn jemand keine wettkämpfe für euch machen will, darf er dann nicht mittrainieren?

trotzdem gutes konzept.

Franz
07-02-2013, 14:10
Wenn er vom Sozialamt einen Wisch hat oder eine Ermäßigungskarte für arme Familien die von der Stadt ausgegeben wird, sieht man das doch oder ein aktueller Hartz IV Bescheid eines Elternteiles.
Als Kontakt bietet sich auf jedenfall das Jugendamt und das Sozialamt an.

Kannix
07-02-2013, 14:19
Dann kommen bestimmt einige arme Straßenkinder vorbei und sagen"Tach, ich bin arm und will trainieren":D
Eventuell ne gute Promo, ansonsten heiße Luft;)

ivo c.
07-02-2013, 14:32
Dann kommen bestimmt einige arme Straßenkinder vorbei und sagen"Tach, ich bin arm und will trainieren":D
Eventuell ne gute Promo, ansonsten heiße Luft;)

Leider sieht das so aus...

itto_ryu
07-02-2013, 14:34
Jetzt kommen sie wieder, die ganze "Ja-Abers" aus dem KKB :rolleyes:

Ihr schafft es noch an einem Gratis-Bier mit güldenem Strohhalm was auszusetzen ;)

Mal ernsthaft, sowas lässt sich doch nachvollziehen, warum würden sonst die ganzen sozialen Boxprojekte funktionieren?

ivo c.
07-02-2013, 14:36
Jetzt kommen sie wieder, die ganze "Ja-Abers" aus dem KKB :rolleyes:

Ihr schafft es noch an einem Gratis-Bier mit güldenem Strohhalm was auszusetzen ;)

Mal ernsthaft, sowas lässt sich doch nachvollziehen, warum würden sonst die ganzen sozialen Boxprojekte funktionieren?

Also bitte wenn man keine Inputs haben möchte dann kan man das alles so stehen lassen und sich gegenseitig auf die Schulter klopfen...

Bin dann mal weg.

P.S.:
Viel Erfolg mit dem Projekt

itto_ryu
07-02-2013, 14:47
Also bitte wenn man keine Inputs haben möchte dann kan man das alles so stehen lassen und sich gegenseitig auf die Schulter klopfen...

Bin dann mal weg.

P.S.:
Viel Erfolg mit dem Projekt

Nein, nein, ich finde auch, dass man darüber diskutieren kann, klar. Wenn aber eine Idee gleich im Vorfeld komplett als heiße Luft einkategorisiert wird, finde ich das fruchtlos. Kritik ist immer dann gut, wenn sie im Verbund mit Alternativideen bzw. konkreten Verbesserungsvorschlägen kommt. Ansonsten klingt das für mich nach der KKB-typischen notorischen Nörgelei. Vielleicht war es ja nicht so gemeint, will mich deswegen nicht streiten.

TheSpider
07-02-2013, 14:55
Weiß man denn, wie viele Leute Yogaka dadurch von der Straße geholt hat?
Wäre interessant zu wissen, ob das Projekt auch angenommen wird.

Käptn_Blaubär
07-02-2013, 19:40
Kinder und Jugendliche sollen erstmal die Schule fertig machen und sich dann ne Lehrstelle suchen.
Wer arbeiten will, der findet auch welche. Gibt genügend freie Lehrstellen, v.a. im Handwerk.
Und wer auf der Straße auffällig wird (z.b. durch Prügeleien) soll direkt ab in Knast oder Arbeitslager. Oder abgeschoben werden. Punkt.:D

Und was heißt überhaut "von der Straße wegholen"....?
Die Bengel sind dann 3 mal die Woche für 2 Stunden im Training... und die restliche Zeit hängse weiter auffe Straße rum, und machen Unfug.
Das kanns doch wohl nicht sein...;)

algorismi
07-02-2013, 21:20
eine echt super aktion,
immer weiter so leute :halbyeaha:halbyeaha:halbyeaha

kelte
07-02-2013, 21:30
Kinder und Jugendliche sollen erstmal die Schule fertig machen und sich dann ne Lehrstelle suchen.
Wer arbeiten will, der findet auch welche. Gibt genügend freie Lehrstellen, v.a. im Handwerk.
Und wer auf der Straße auffällig wird (z.b. durch Prügeleien) soll direkt ab in Knast oder Arbeitslager. Oder abgeschoben werden. Punkt.:D

Und was heißt überhaut "von der Straße wegholen"....?
Die Bengel sind dann 3 mal die Woche für 2 Stunden im Training... und die restliche Zeit hängse weiter auffe Straße rum, und machen Unfug.
Das kanns doch wohl nicht sein...;)
Jo, dafür aber besser ausgebildet beim Prügeln...
Ach ne, stimmt, da war ja noch so ein Ehrencodex, der unbedingt eingehalten werden muss.

Andererseits weiss man natürlich nicht, wieviel Zeit zum Rumhängen überhaupt noch über ist, schliesslich verpflichtet man sich ja, für das Gym zu kämpfen...

kelte
07-02-2013, 21:44
Mal ernsthaft, sowas lässt sich doch nachvollziehen, warum würden sonst die ganzen sozialen Boxprojekte funktionieren?
Nach meinem Wissen gab es mal vor Jahren so eine Welle: Weg von der Strasse, ran an den Boxsack, und alles wird gut...

... und die rollte wieder aus.
Die Frage ist halt, wie man "Erfolg" definiert.

kelte
07-02-2013, 22:34
Weiß man denn, wie viele Leute Yogaka dadurch von der Straße geholt hat?
Wäre interessant zu wissen, ob das Projekt auch angenommen wird.

Tja, wenn man über deren Seite quer drüberliest fragt man sich, was für ein elitäres Clientel da eigentlich gesucht wird.

Auf der einen Seite suchen sie Leute, die bereit sind zu kämpfen, hart zu trainieren (zu arbeiten), einen Ehrencodex einhalten, zuverlässig sind und sich engagieren, aber zugleich gilt:

"Wer sich ein Auto, Alkohol oder Zigaretten, teure Kleider, Schmuck etc. leisten kann, einen Job hat und Geld verdient, ist nicht angesprochen. Ebensowenig, wer eine Lehre hat, ein Studium absolviert und aus geordneten Verhältnissen kommt."

Schliesst sich das nicht weitestgehend gegenseitig aus oder hat der Autor dieser Regeln zuviele miese Kung-Fu Filme in den 80ern gesehen?

Ich muss bei mir in der Firma für einsatzbereite Leute, die sich engagieren, die zuverlässig sind und bereit sind zu kämpfen (zu arbeiten), richtig Geld ausgeben. Ich finde solche Leute nicht auf der Straße, hinter dem nächsten Mülleimer. In der Regel haben diese einen guten Job und es kostet mich richtig Kohle, solche Leute zu bekommen.

MichaelII
08-02-2013, 06:37
"Du hängst auf der Straße rum, machst nichts gescheites?" Ok dann geh ins Warrior-Gym und lerne MMA.
Hehe endlich eine gute Nachricht für unsere Sozialpolitiker, wenn die angesprochenen Jugendlichen endlich MMA können, da können die Bürger wieder beruhigt schlafen...:D

Wer allerdings solche Fotos als Werbung ins Netz stellt:
kein luft keine kraft - schreck la nach (http://sport-fuer-sportler.de/images/kein%20luft%20keine%20kraft%20-%20schreck%20la%20nach.jpg)

Grüße

itto_ryu
08-02-2013, 09:00
Nach meinem Wissen gab es mal vor Jahren so eine Welle: Weg von der Strasse, ran an den Boxsack, und alles wird gut...

... und die rollte wieder aus.
Die Frage ist halt, wie man "Erfolg" definiert.

Nicht jedes Projekt führte zum Erfolg oder besteht noch, doch dort, wo es scheinbar richtig gemacht wurde, läuft es bemerkenswert gut, zum einen gab es da ein "Knastprojekt", das immer noch gut läuft, regional kann ich dir zumindest bestätigen, dass ein Boxclub bei uns für seine Arbeit diesbezüglich mehrfach aus gutem Grund ausgezeichnet und gefördert wird landesweit.

Was die Personalwahl in der freien Wirtschaft angeblangt, das ist wohl etwas anders zu beurteilen (abgesehen davon, dass die meisten Unternehmen nach willigen Lohnsklaven suchen, die aber top ausgebildet und qualifiziert sind und den Job quasi fast für gratis machen, hehehe). Aber Spaß beiseite, ich denke nicht, dass da draußen nicht genug Leute rumlaufen, deren Leben schwer ist und die nach einer Motivation suchen. Darüber kann man lästern, aber ich halte das für hochmütig und ohne Weitblick. Ist doch löblich, dass in dieser Welt voller Egoismus und Missgunst und Zwietracht jemand Leuten eine Chance geben will. Und wenn dadurch nur 10% der sich anmeldenden Leute zur Besserung befähigt werden, ist das durchaus ein Erfolg.

P.S.: Die zynische Sichtweise von einigen Pappkameraden hier ist bemerkenswert arm... zumal ihr Kampfsport lernen mit "Schläger ausbilden" gleichsetzt. Frage mich bei manchen Leuten, was sie eigentlich im KKB zu suchen haben und was sie in ihrem Kampfkunsttraining lernen und für das Leben mitnehmen? Nicht viel, wie mir scheint.

Mr. Myagi
08-02-2013, 10:06
Dann melde ich mich auch mal zu Wort, ist schliesslich unser schönes Projekt :)



Ja, der Text kam mir auch ziemlich bekannt vor... Coole Aktion! Ich hoffe nur ihr habt das gut abgesprochen...:o

Inzwischen ja :)

Michael & das Warriors Gym sind mit ihrem Projekt in Oberfranken nun offizieller Teil von "The Will to Fight".


Ich finde das Anliegen eigentlich nicht schlecht, aber ehrlich, gibt es so viele Strassenkinder ohne Zukunft in Forchheim und Luzern???

Ich meine sind sie dann wirklich hier im KKB?

Sucht ihr nun hier nach Bewerbern oder wären da soziale Anstalten in Eurer Umgebung nicht eigentlich der etwas bessere Ansprechpartner? Die Arbeitsagentur?

Ich meine die Socialworker die Ich kenne sind meistens draussen unetrwegs und sprechen die Kids persönlich an.

Ich hoffe ehrlich ihr wisst was Ich meine. Es sollte es nicht mindern aber Ich finde es schade wenn man das Projekt auf nur Internetplattformen anbietet.


:D

Und wenns nur EINES gibt, lohnt sich das Ganze. Sinds hier im KKB? Vielleicht, vielleicht nicht, mir egal. Aber danke für das sorgsame Nachdenken.

Wir "suchen" selbstverständlich nur im KKB nach Bewerbern, eine Mindestanzahl an KKB-Posts muss beim Vorstellungsgespräch aufgezeigt werden können.

Spass bei Seite. Ich danke dir für die gutgemeinten Ratschläge. Jedoch meine ich zu erkennen, dass du unser Programm nicht verstehst, und das ist auch ok so. Menschen mit dieser Einstellung wie du sie aufzeigst sind auch eit ausserhalb der Zielgruppe von "The Will to Fight"

Das zeigst du unter andrem deutlich mit:


Hier bei uns in der Schweiz gilt die Beweisbarkeit.

Sprich wie will jemand beweisen das er sich das Training nicht leisten kann? Soll er eine Bestätigung vorlegen das er kein geld hat?

Und im Yogaka gilt das Ehrenwort!

Beweis - Bescheiss. Ein ödes Blatt Papier zählt mir weniger, als die persönliche Zwiesprache mit den Menschen.



Der grundsatz ist super aber meiner meinung nach ist die Umsetzung völlig daneben.¨
Ist aber nur meine Bescheidene Meinung.

Gut gut. Da freue ich mich :)


Dann kommen bestimmt einige arme Straßenkinder vorbei und sagen"Tach, ich bin arm und will trainieren":D
Eventuell ne gute Promo, ansonsten heiße Luft;)


Leider sieht das so aus...

Bestimmt .......

Was die hier im KKB immer alles wissen :D

Mr. Myagi
08-02-2013, 10:17
Weiß man denn, wie viele Leute Yogaka dadurch von der Straße geholt hat?
Wäre interessant zu wissen, ob das Projekt auch angenommen wird.

"man" weiss das nicht. Aber WIR wissen es :)


Kinder und Jugendliche sollen erstmal die Schule fertig machen und sich dann ne Lehrstelle suchen.
Wer arbeiten will, der findet auch welche. Gibt genügend freie Lehrstellen, v.a. im Handwerk.

Dass die meisten Menschen mit "normalem" Background eine absolute Ignoranz jeglicher anderer Lebenssituationen an den Tag legen ist unter anderem einer der Gründe, weshalb ich dieses Projekt gestartet habe, und weshalb ich das so wichtig finde :)

Klar jeeeeeeder kriegt eine Lehrstelle, und wenn nicht: "selbst schuld" und die eigene Welt ist wieder blank und rein.


Und wer auf der Straße auffällig wird (z.b. durch Prügeleien) soll direkt ab in Knast oder Arbeitslager. Oder abgeschoben werden. Punkt.:D

Genau! That's the spirit!

SO hilft man den Menschen, jau! Am Besten gleich noch alle Rothaarigen kastrieren damit diese unerträglich roten Haare endlich nicht mehr angesehen werden müssen :rolleyes:



Und was heißt überhaut "von der Straße wegholen"....?
Die Bengel sind dann 3 mal die Woche für 2 Stunden im Training... und die restliche Zeit hängse weiter auffe Straße rum, und machen Unfug.
Das kanns doch wohl nicht sein...;)

Nun, das ist wirklich Polemik und nichts weiter.

Wir betreiben dieses Projekt seit einiger Zeit.

Du nicht.

Trotzdem meinst du EXAKTE Angaben darüber machen zu können, welchen Einfluss unser Projekt, wo du nicht weisst, WAS wir machen und WER da mitmacht, auf die Probanden hat.

Wie soll da eine vernünftige Diskussion zustande kommen?


eine echt super aktion,
immer weiter so leute :halbyeaha:halbyeaha:halbyeaha

Danke vielmals für den Zuspruch :)

Freuen uns auch sehr übers Projekt! Einige Erfolge wurden bereits auf der Page geteilt, andere Stories folgen. Den moralischen Rückhalt spüren wir gerne! :blume:


Jo, dafür aber besser ausgebildet beim Prügeln...
Ach ne, stimmt, da war ja noch so ein Ehrencodex, der unbedingt eingehalten werden muss.

Andererseits weiss man natürlich nicht, wieviel Zeit zum Rumhängen überhaupt noch über ist, schliesslich verpflichtet man sich ja, für das Gym zu kämpfen...

Nun, die auf Fakten und der Realität basierende Erfahrung widerspricht dieser vorschnellen Milchmädchenrechnung.


Tja, wenn man über deren Seite quer drüberliest fragt man sich, was für ein elitäres Clientel da eigentlich gesucht wird.

Auf der einen Seite suchen sie Leute, die bereit sind zu kämpfen, hart zu trainieren (zu arbeiten), einen Ehrencodex einhalten, zuverlässig sind und sich engagieren, aber zugleich gilt:

"Wer sich ein Auto, Alkohol oder Zigaretten, teure Kleider, Schmuck etc. leisten kann, einen Job hat und Geld verdient, ist nicht angesprochen. Ebensowenig, wer eine Lehre hat, ein Studium absolviert und aus geordneten Verhältnissen kommt."

Schliesst sich das nicht weitestgehend gegenseitig aus oder hat der Autor dieser Regeln zuviele miese Kung-Fu Filme in den 80ern gesehen?

Ich muss bei mir in der Firma für einsatzbereite Leute, die sich engagieren, die zuverlässig sind und bereit sind zu kämpfen (zu arbeiten), richtig Geld ausgeben. Ich finde solche Leute nicht auf der Straße, hinter dem nächsten Mülleimer. In der Regel haben diese einen guten Job und es kostet mich richtig Kohle, solche Leute zu bekommen.

"Der Autor" Würde selbst auf der Strasse "hinter dem nächsten Mülleimer" gefunden. Hatte keine Lehre, kein Geld kein gar nichts.

Die Arroganz mit der die Leute soas abkanzeln ist erschreckend.

Aber für mich motivierend, zeigt es doch die Kurzsichtigkeit der Masse.

Erinnert mich amüsierend dran, wie laaange mir immer wieder eingeredet wurde, ich hätte keine Chance auf Erfolg blablabla........ Nun, wer keine Möglichkeiten sieht begünstigt die Chancen derer, die sie sehen :)

der herbie
08-02-2013, 10:17
Gute Idee, viel Erfolg. Wenn bereits ein Heranwachsender seine wie auch immer geartete Straßenkarriere dadurch aufgibt, ist sehr viel erreicht.

Wie stehen Eure zahlenden Mitglieder zu dem Projekt? Ich frage aus persönlichem Interesse, weil es mitunter schwer zu vermitteln ist, das Einige wenige ein Leistung "für lau" erhalten, während andere Zahlen müssen. Ich trainiere neben dem MT eine E-Jugend-Mannschaft, in der ein Kind aus einer sozialschwachen Familie mitspielt. Die Solidargemeinschaft der Eltern ermöglicht dem Kind die Teilnhame an Abschlussfahrten sowie die Ausstattung mit Trainingskleidung. Bedurfte aber bei einigen der Überzeugungsarbeit....

Glück auf
der herbie

gast
08-02-2013, 10:43
Ich glaube ein Problem ist, dass die Leute die echt hart arbeiten wollen usw. nicht die sind, die keine Chance bekommen.

Daher ist es spannend die Leute zu finden, die in die Schnittmenge "Wille hart zu arbeiten und diszipliniert zu sein aber trotzdem keine Arbeit finden" passen.

Wie siehts mit vorbestraften Leuten bei euch aus? Bei denen kann ich es mir eigentlich am ehesten vorstellen dass sie so sind aber keine Chance bekommen...

ivo c.
08-02-2013, 10:52
Und wenns nur EINES gibt, lohnt sich das Ganze. Sinds hier im KKB? Vielleicht, vielleicht nicht, mir egal. Aber danke für das sorgsame Nachdenken.

Wir "suchen" selbstverständlich nur im KKB nach Bewerbern, eine Mindestanzahl an KKB-Posts muss beim Vorstellungsgespräch aufgezeigt werden können.

Spass bei Seite. Ich danke dir für die gutgemeinten Ratschläge. Jedoch meine ich zu erkennen, dass du unser Programm nicht verstehst, und das ist auch ok so. Menschen mit dieser Einstellung wie du sie aufzeigst sind auch eit ausserhalb der Zielgruppe von "The Will to Fight"

Das zeigst du unter andrem deutlich mit:



Mal wieder eine unüberlegte Äusserung ohne Inhalt. Es ist aber ja auch nicht das erste mal...

Schon mal überlegt das die Leute sich wirklich wundern wie ihr das umsetzen wollt?

Ich glaub manche Leute sind halt gerne in einen Umgebung voller Schulterklopfer, aber das ist ja für euch gut so.

Danke für deinen nichtsaussagenden Post. Das bestätigt mir persönlich nur meine Vermutungen ohnehin.
Zumindest da ist Verlass auf Euch ;)

Viel Spass bei Eurem Projekt und ernstgemeint viel Erfolg.

Reuma
08-02-2013, 11:10
Daher ist es spannend die Leute zu finden, die in die Schnittmenge "Wille hart zu arbeiten und diszipliniert zu sein aber trotzdem keine Arbeit finden" passen.


Wirklich gute Frage, aber ich denke dass es evtl schon einige gibt, alleinerziehende Mütter, Flüchtlinge, wie gesagt Vorbestrafte. Interessant allemal

Käptn_Blaubär
08-02-2013, 12:08
Ich glaube ein Problem ist, dass die Leute die echt hart arbeiten wollen usw. nicht die sind, die keine Chance bekommen.

Genau das ist es. Wenn jemand ausreichend diszipliniert und willensstark ist, aus seinem Leben etwas zu machen, dann kann er das auch auf "normalem Wege" sprich Ausbildung, Beruf..etc. machen.
Möglichkeiten "von der Straße wegzukommen" gibt es genug... 1-Euro Jobs, ehrenamtliche Tätigkeiten, etc. Da muss man halt das Wort "Ausbeutung" mal für eine gewisse Zeit dezent beiseite schieben, und die postiven Seiten solch einer Tagesstruktur in den Vordergrund stellen. Geht alles, wenn man nur will.

Die Leute, die auf der Straße rumhängen, haben oft eine Null-Bock Einstellung, und zwar zu ALLEM. Sonst würden sie nicht auf der Straße rumhängen und schmarotzen gehen o.ä.
Wie viele wirklich talentierte, willensstarke, disziplinierte und auch rein körperlich/athletisch geeignete Jugendliche wirds darunter wohl geben...?
Wenn ich das richtig verstanden habe, sollen diese Bengel ja auch irgendwann an Wettkämpfen teilnehmen. Ob das ein "Muss" ist, kann ich nicht beurteilen.
Könnte mir aber vorstellen, dass da sehr schnell "ausgesiebt" wird, so nach dem Motto: "Die guten ins Töpfchen - die schlechten ins Kröpfchen...", was dann wohl nichts weiter heißen wird, als Tschüss, Dich können wir nicht gebrauchen, Du darfst weiter auf der Straße rumlungern....:ups:

Oder glaubt jemand ernsthaft, diejenigen, die dieses Projekt leiten, sind so selbstlos und machen das so uneigennützig, dass für sie nicht auch was dabei abspringt...?
Das soll auch gar keine Kritik sein, nur eine starke Vermutung, sonst nichts.:)

Was mir auffällt ist die Reaktion der "Projektleiter" hier im Thread, sobald mal der kleinste Ansatz von Kritik geäußert wird, so als könne man überhaupt nicht verstehen, dass diese äußerst soziale Sache überhaupt in Frage gestellt wird.

"Wir wollen doch nur HELFEN, und ihr wagt es, das zu hinterfragen....?!" :D

Grunsätzlich finde ich soziale Projekte, junge Leute von der Straße zu holen um Ihnen Tagesstruktur und berufliche Perspektiven zu ermöglichen, sehr gut.
Hier hat das aber für mich einen etwas komischen Beigeschmack. Sorry.

Ach noch was.... dieser Ausspruch "Der Wille zu Kämpfen" kommt für mich auch etwas mit Verlaub "strange" rüber.
Muss man wirklich den "Willen, einem anderen die Fresse zu polieren" haben, um es im Leben zu etwas zu bringen...?
Sollte MMA und überhaupt Kampfsport...von den allermeisten nicht als "reines Hobby" betrieben werden... aus Spaß an der Freude??
Hier macht es für mich den Eindruck, dass es für viele junge Menschen quasi als "der letzten Weg/die letzte Möglichkeit verstanden werden soll, um ein glückliches, zufriedenes, erfolgreiches Leben blah.... zu führen...

Mr. Myagi
08-02-2013, 12:41
Gute Idee, viel Erfolg. Wenn bereits ein Heranwachsender seine wie auch immer geartete Straßenkarriere dadurch aufgibt, ist sehr viel erreicht.

Genau so sehe ich das auch. Und davon gibts bereits einige!



Wie stehen Eure zahlenden Mitglieder zu dem Projekt? Ich frage aus persönlichem Interesse, weil es mitunter schwer zu vermitteln ist, das Einige wenige ein Leistung "für lau" erhalten, während andere Zahlen müssen. Ich trainiere neben dem MT eine E-Jugend-Mannschaft, in der ein Kind aus einer sozialschwachen Familie mitspielt. Die Solidargemeinschaft der Eltern ermöglicht dem Kind die Teilnhame an Abschlussfahrten sowie die Ausstattung mit Trainingskleidung. Bedurfte aber bei einigen der Überzeugungsarbeit....

Glück auf
der herbie

Anfangs habe ich mir auch Sorgen darum gemacht, ob das Alle verstehen. Aber inwzischen weiss ich: Wer es verstehen soll, der versteht es. Wers nicht versteht, passt nicht zu uns.

Ich vermittle den zahlenden Membern, wie wichtig es ist, dass sie ihren Beitrag leisten, damit das ganze Yogaka funktioniert.

Wenn du "echt" bist, und das Ganze echt ist, spüren das die Menschen im Umkreis. Im Yogaka ists selbstverständlich, dass einer seinen Beitrag bezahlt, um dem Team zu helfen :)

Finde ich cool it dem Muay-Thai-Kind. Wie stehen deine Leute inzwischen dazu? Bei uns wissen die allermeisten überhaupt nicht, wer im "the will to fight" ist. Geht ja auch keinen was an. Von den anderen wird es durchwegs und einstimmig positiv aufgenommen.


Ich glaube ein Problem ist, dass die Leute die echt hart arbeiten wollen usw. nicht die sind, die keine Chance bekommen.


Ja, wenn einer bereit ist, alles zu geben, kann er alles erreichen ..... theoretisch



Daher ist es spannend die Leute zu finden, die in die Schnittmenge "Wille hart zu arbeiten und diszipliniert zu sein aber trotzdem keine Arbeit finden" passen.

Darin befinden sich Menschen wie ich beispielsweise. Menschen, die oftmals "anecken"

Was für Jugendliche sind in Will to Fight?

Intelligente Jugendliche, die zu Schulversagern werden, weil das überregulierte Schulsystem nicht mit ihnen zurechtkommt.

Menschen, denen von "der Gesellschaft" Ablehnung entgegenschlägt, wegen ihrer Herkunft, Aussehens oder Energie.

Menschen die 100% korrekt sind, anständige junge Menschen, die eben NICHT die Chance kriegen zu beweisen, was in Ihnen steckt. Weil sie einen schlechten 1. Eindruck machen. Oder die keine Chance mehr SEHEN.

Oder Menschen, die keine Chance haben, weil sie das Pech hatten in Ghana in eine arme Familie geboren worden zu sein und keine Schule besuchen zu können. Oder Leute in den Philippinen, denen bei den letzten Erdbeben und Fluten einfach ALLES weggeschwemmt wurde.

Menschen die wie Irre arbeiten würden... wenn sie nur KÖNNTEN! Menschen die es allen beweisen werden....

Menschen die nur eines brauchen: Eine Chance, sie müssen eine Chance sehen und einen Sinn, und einfach mal etwas positives erleben.



Wie siehts mit vorbestraften Leuten bei euch aus? Bei denen kann ich es mir eigentlich am ehesten vorstellen dass sie so sind aber keine Chance bekommen...

Wir möchten vor allem eine Chance bieten, auf eine bessere Zukunft zuzugehen, und das positive in der Zukunft ermöglichen.

Es hängt absolut vom Einzelgespräch ab. Vorstrafen zeigen, dass der Mensch ein Problem mit der Gesellschaft und dem sozialen Miteinander hat. Durch Ablehnung erfährt er nur negative Bestätigung. Auch und gerade diese Menschen brauchen Hilfe, und sollen sie auch kriegen, wenn sie bereit sind, ihren Teil zu leisten.


Mal wieder eine unüberlegte Äusserung ohne Inhalt. Es ist aber ja auch nicht das erste mal...

Schon mal überlegt das die Leute sich wirklich wundern wie ihr das umsetzen wollt?

Nein, eine sehr überlegte Aussage mit der Antwort auf seine Frage. Dein Post hingegen ist ohne Aussage abgesehen von Untestellungen welche deine voreingenommene Haltung offenbaren, und dem Erfolgwunsch, danke dafür.

Doch das freut mich. Ja, Leute überlegen, wie wir das umsetzen wollen. Was habe ich damit zu tun?

Wir haben viel zu tun, und das KKB hat stark an Niveau nachgelassen. Ich bin hier, um Fehlaussagen richtigzustellen, mehr nicht.



Ich glaub manche Leute sind halt gerne in einen Umgebung voller Schulterklopfer, aber das ist ja für euch gut so.

Danke für deinen nichtsaussagenden Post. Das bestätigt mir persönlich nur meine Vermutungen ohnehin.
Zumindest da ist Verlass auf Euch ;)

Viel Spass bei Eurem Projekt und ernstgemeint viel Erfolg.

Danke :)

Asahibier
08-02-2013, 12:45
Nur weiter Rafael und viel Erfolg für euer Projekt!

Leider finden es viele Menschen leichter das Engagemant anderer Menschen (wie z.B. Dir und Peter) schlecht zu reden oder den Sinn in Frage zu stellen anstatt selbst etwas derartiges zu machen.

Ich bin Anhänger der Theorie vom 100. Affen - und je mehr Menschen etwas derartiges machen, desto größer ist die Chance das irgendwann auch der ganze Rest kapiert das man (für sich) sehr viel erreichen kann wenn man etwas für andere Menschen tut :)

Beste Grüße, Thorsten

Soldier
08-02-2013, 13:01
Nur mal so als Frage: Warum schliesst ihr Leute die studieren aus? Hier in Deutschland hat der durchschnittliche Student weniger Geld zur Verfügung als ein Hartz 4 Empfänger!
Ich persönlich hätte viel mehr Geld im Monat zur Verfügung, wenn ich Hartz 4 kassieren würde, meine Miete bezahlt werden würde etc. Ich hab das mal durchgerechnet, wirklich deutlich mehr Geld. Mein Mitbewohner genau so. Und auch sonst jede Menge die ich kenne, bei denen die Eltern halt nicht so viel Kohle haben.


Ansonsten finde ich das Projekt gut!

Käptn_Blaubär
08-02-2013, 13:05
Darin befinden sich Menschen wie ich beispielsweise. Menschen, die oftmals "anecken"
Warum "eckst" Du denn ständig an??
Hinterfrag DICH doch mal, warum das so ist, und geb nicht der ach so bösen Gesellschaft die Verantwortung dafür.

Wenn Menschen in unserer Gesellschaft, so wie Du sagst, "keine Chance" bekommen, sollte man erstmal fragen, WARUM das so ist. Unsere Gesellschaft ist (mittlerweile) toleranter, als viele glauben, aber so wie es in den Wald hineinpfeift, so schallt es auch wieder heraus, gelle? ;)
Vielleicht WOLLEN sie sich ja gar nicht integrieren... sozialisieren...? Dann haben sie mMn aber auch in einem Kampfsport Club nix verloren, denn entweder man ist bereit, auch mal Kompromisse/Zugeständnisse einzugehen, oder eben nicht.

Und solche Leute sollen dann durch Kampsport zu "besseren Menschen" erzogen werden?

Asahibier
08-02-2013, 13:07
Warum "eckst" Du denn ständig an??
Hinterfrag DICH doch mal, warum das so ist, und geb nicht der ach so bösen Gesellschaft die Verantwortung dafür.

...?

Der einfachste und doch so ehrenrührige Grund in unserer Gesellschaft anzuecken ist Ehrlichkeit, viele Mitmenschen kommen damit nur schwer zurecht :D - und Rafael halte ich für einen ehrlichen Menschen.

itto_ryu
08-02-2013, 14:00
@Mr. Miyagi & Asahibier: :halbyeaha

Ich finde das Argument gut, dass auch Studenten arm dran sein können, jedoch bzgl. sportlicher Austobung bleibt denen auch die Möglichkeit des Uni-Sports, oder?. Förderung für Studenten gibt es doch ohnehin recht viel, insofern keine Ablehnung von Studenten, aber ich denke so ein Projekt kann sich nicht auf alle Gruppierungen beziehen. Insofern wäre das Einbeziehen von Leuten mit Arbeit, aber eben absolutem Niedriglohn, die vielleicht auch noch eine Familie, die sie versorgen müssen, durchaus gerechtfertigt. Es gibt auch Leute, die schon hart arbeiten und dennoch arm dran sind, denen sollte auch geholfen werden. Aber ich verstehe, wenn man nicht alle problemfälle, die es gibt behandeln kann. Solche Gruppen kann man auch durch faire Preise (siehe Studententarife) belohnen, da fände ich Dinge wie Familienbonus usw. schon löglich für Geringverdiener). Sind aber alles nur Beispiele, Yogaka oder andere Projekte sind nicht in der Pflicht jedem zu helfen, das geht teils auch gar nicht.

Mr. Myagi
08-02-2013, 14:38
Genau das ist es. Wenn jemand ausreichend diszipliniert und willensstark ist, aus seinem Leben etwas zu machen, dann kann er das auch auf "normalem Wege" sprich Ausbildung, Beruf..etc. machen.
Möglichkeiten "von der Straße wegzukommen" gibt es genug... 1-Euro Jobs, ehrenamtliche Tätigkeiten, etc. Da muss man halt das Wort "Ausbeutung" mal für eine gewisse Zeit dezent beiseite schieben, und die postiven Seiten solch einer Tagesstruktur in den Vordergrund stellen. Geht alles, wenn man nur will.

Ist das so?

Da "muss" man eben gar nichts ;)

Diese extreme Ansicht des einzig wahren richtigen Weges sein Leben zu leben, von oben herab diktiert ist ebenfalls einer der Gründe und auslöser für die Probleme vieler Menschen.



Die Leute, die auf der Straße rumhängen, haben oft eine Null-Bock Einstellung, und zwar zu ALLEM. Sonst würden sie nicht auf der Straße rumhängen und schmarotzen gehen o.ä.
Wie viele wirklich talentierte, willensstarke, disziplinierte und auch rein körperlich/athletisch geeignete Jugendliche wirds darunter wohl geben...?

Ich weiss nicht. Auf welchen Erkenntnissen basiert diese Aussage?

Wie viele Jugendliche dieser Kategorie es gibt weiss ich nicht, vielleicht haben wir schon alle gefunden, und sie sind alle im Yogaka und "The Will to Fight" :D

Ich glaube aber durchaus, es gibt noch mehr von denen :)



Wenn ich das richtig verstanden habe, sollen diese Bengel ja auch irgendwann an Wettkämpfen teilnehmen. Ob das ein "Muss" ist, kann ich nicht beurteilen.

?


Könnte mir aber vorstellen, dass da sehr schnell "ausgesiebt" wird, so nach dem Motto: "Die guten ins Töpfchen - die schlechten ins Kröpfchen...", was dann wohl nichts weiter heißen wird, als Tschüss, Dich können wir nicht gebrauchen, Du darfst weiter auf der Straße rumlungern....:ups:

Vorstellen kann man sich vieles. Wieso versuchst du uns nur negatives zu unterstellen?

Momentan sind etwa 15 Menschen im offiziellen "The Will to Fight"-Programm. 15 von insgesamt um die 300 Mitgliedern. Wen sollten wir hier aussortieren und weshalb?

Nicht nur Gewinner und Leistungsträger sind wichtig. Es heisst "The Will to Fight"



Oder glaubt jemand ernsthaft, diejenigen, die dieses Projekt leiten, sind so selbstlos und machen das so uneigennützig, dass für sie nicht auch was dabei abspringt...?
Das soll auch gar keine Kritik sein, nur eine starke Vermutung, sonst nichts.:)

Ich weiss nicht, was ich dazu sagen soll. Was soll das? Was soll diese Unterstellung? Wer bist du eigentlich, dass du hier in solcher Weise Behauptungen aufstellst?

Was soll denn für mich abspringen dabei? Geld etwa? :rolleyes:


Was mir auffällt ist die Reaktion der "Projektleiter" hier im Thread, sobald mal der kleinste Ansatz von Kritik geäußert wird, so als könne man überhaupt nicht verstehen, dass diese äußerst soziale Sache überhaupt in Frage gestellt wird.

"Wir wollen doch nur HELFEN, und ihr wagt es, das zu hinterfragen....?!" :D

Grunsätzlich finde ich soziale Projekte, junge Leute von der Straße zu holen um Ihnen Tagesstruktur und berufliche Perspektiven zu ermöglichen, sehr gut.
Hier hat das aber für mich einen etwas komischen Beigeschmack. Sorry.

Heute noch folgt eine offizielle Erklärung zu "The Will to Fight" bleib am Ball :)

Kritik bin ich gewohnt. Missgunst auch. Normalerweise freu ich mich auch über diese ehrliche Form der Anerkennung. Doch in diesem Fall ist es das Verhalten unserer Kritiker, welches einen faden Beigeschmack verleiht.

Alle beschweren sich über mangelnde Zusammenarbeit.

Doch wenn die Szene mal eine Chance kriegt, was passiert?




Ach noch was.... dieser Ausspruch "Der Wille zu Kämpfen" kommt für mich auch etwas mit Verlaub "strange" rüber.
Muss man wirklich den "Willen, einem anderen die Fresse zu polieren" haben, um es im Leben zu etwas zu bringen...?
Sollte MMA und überhaupt Kampfsport...von den allermeisten nicht als "reines Hobby" betrieben werden... aus Spaß an der Freude??
Hier macht es für mich den Eindruck, dass es für viele junge Menschen quasi als "der letzten Weg/die letzte Möglichkeit verstanden werden soll, um ein glückliches, zufriedenes, erfolgreiches Leben blah.... zu führen...

Ist das dein Ernst?

Der Kampf und insbesondere der Zweikampf und noch mehr der Kampfsport stand schon immer und wird weiterhin stehen für den täglichen "Kampf".

Kampfsport und Charakterentwicklung, Hand in Hand. Jeder betont das, solange bis die Gefahr besteht, dass das einem anderen eventuell nützen könnte :rolleyes:

Mr. Myagi
08-02-2013, 14:50
Nur weiter Rafael und viel Erfolg für euer Projekt!

Leider finden es viele Menschen leichter das Engagemant anderer Menschen (wie z.B. Dir und Peter) schlecht zu reden oder den Sinn in Frage zu stellen anstatt selbst etwas derartiges zu machen.

Ich bin Anhänger der Theorie vom 100. Affen - und je mehr Menschen etwas derartiges machen, desto größer ist die Chance das irgendwann auch der ganze Rest kapiert das man (für sich) sehr viel erreichen kann wenn man etwas für andere Menschen tut :)

Beste Grüße, Thorsten

Danke Thorsten :)

Finde auch schade, wie viel Zeit und Energie Menschen drauf verwenden, Gutes zunichte zu machen, oder allgemein etwas zunichte zu machen, anstatt etwas aufzubauen.


Nur mal so als Frage: Warum schliesst ihr Leute die studieren aus? Hier in Deutschland hat der durchschnittliche Student weniger Geld zur Verfügung als ein Hartz 4 Empfänger!
Ich persönlich hätte viel mehr Geld im Monat zur Verfügung, wenn ich Hartz 4 kassieren würde, meine Miete bezahlt werden würde etc. Ich hab das mal durchgerechnet, wirklich deutlich mehr Geld. Mein Mitbewohner genau so. Und auch sonst jede Menge die ich kenne, bei denen die Eltern halt nicht so viel Kohle haben.
Ansonsten finde ich das Projekt gut!

Studenten sind nicht per se ausgeschlossen. Niemand ist per se ausgeschlossen!

Mr. Myagi
08-02-2013, 15:05
Warum "eckst" Du denn ständig an??
Hinterfrag DICH doch mal, warum das so ist, und geb nicht der ach so bösen Gesellschaft die Verantwortung dafür.

Warum behauptest du, ich würde die Gesellschaft beschuldigen?

Danke auch für deine weiterhin bestehende Fürsorge. Doch lass dir versichert sein, dass es mir gut geht.


Wenn Menschen in unserer Gesellschaft, so wie Du sagst, "keine Chance" bekommen, sollte man erstmal fragen, WARUM das so ist. Unsere Gesellschaft ist (mittlerweile) toleranter, als viele glauben, aber so wie es in den Wald hineinpfeift, so schallt es auch wieder heraus, gelle? ;)

Genau, es zählt einzig die Begründung. Und wenn man das dann schön abhaken kann, warum die selbst schuld sind, dann suhlt man sich in seiner Selbstgerechtigkeit und geht schlafen.

Wenn Menschen keine Chance bekommen oder keine sehen kann man Ihnen helfen, indem man ihnen eine Chance gibt oder sie Ihnen zeigt.

Warum hast du ein offenkundiges Problem damit, dass wir denen eine Chance geben, denen WIR eine Chance geben KÖNNEN?

Die Gesellschaft ist nur scheinbar toleranter geworden. Quoten ändern nichts am Sexismus, jemandem einen Deutschen Pass zu geben nichts am Rassismus, zu den Afrikanern zu sagen "selbst schuld" ändert nichts am Durst. Und einem Jugendlichen Schulversager zu sagen "du könntest ja" ändert nichts an seinem Leid!

Aber ihm zu zeigen, dass auch er ok ist, ihm zu zeigen WARUM es sich lohnt Alles zu geben. Ihm Rückhalt zu geben, und zu zeigen, dass es ok ist, zu versuchen und zu scheitern. Ihm den Mut zu geben, offen in die Welt hinauszutreten, ohne Angst um die Zukunft.



Vielleicht WOLLEN sie sich ja gar nicht integrieren... sozialisieren...? Dann haben sie mMn aber auch in einem Kampfsport Club nix verloren, denn entweder man ist bereit, auch mal Kompromisse/Zugeständnisse einzugehen, oder eben nicht.

Genau! Entweder man ist so wie DU es gerne möchtest... und sonst hat "man" auch "in einem Kampfsport Club nix verloren"

Wenn "sozialisieren" heisst 8 Stunden am Tag still zu sitzen und keinen Piep von sich zu geben, dann haben tatsächlich einige damit ein Problem. Ich auch.

Aber im Kampfsportclub kommen die ale gut miteinander aus. Wieso soll es denn ein Problem sein?



Und solche Leute sollen dann durch Kampsport zu "besseren Menschen" erzogen werden?

Exakt. Solchen Leuten soll die Chance gegeben werden!

Kudos
08-02-2013, 15:12
Leider finden es viele Menschen leichter das Engagemant anderer Menschen (wie z.B. Dir und Peter) schlecht zu reden oder den Sinn in Frage zu stellen anstatt selbst etwas derartiges zu machen.


Ich bin (negativ) beeindruckt, dass es immer Leute gibt, die auch bei den besten Absichten immer ein Haar in der Suppe finden und ansprechen. Selbst bei "Mutter Theresa" gibt's Hater ;)

Wenn man lange sucht oder viel Phantasie hat, kann man bei allem auch was negatives finden und man kann auch das zu 0,1% leere Glas sehen, statt das fast volle. Ich finde die Idee gut.

Käptn_Blaubär
08-02-2013, 15:44
Wenn "sozialisieren" heisst 8 Stunden am Tag still zu sitzen und keinen Piep von sich zu geben, dann haben tatsächlich einige damit ein Problem. Ich auch.

Ach so, bei Euch sollen lieber so kleine "Rebellen" herangezüchtet werden, oder wie? Wenn jemand 8 Stunden im Büro auf der Tastatur rumklickert, und sich vom Chef unterdrücken lässt, dann ist das SEINE ENTSCHEIDUNG. Er kanns ja ändern, wenn er will. Er muss nur mal den Mund aufmachen...

Und komm mir jetzt nicht mit diesem Totschlag-Argument von wegen, manche beherschen die deutsche Sprache nicht ausreichend, oder ähnliches. Auch denen kann geholfen werden. Bei mir hier im Ruhrpott leben genug Migranten, die können die ganze Pallette der deutschen Sprache, insbesondere Schimpfwörter... nur wenn sie dann mal aufs Amt müssen, da heißt es dann: "Nix verstehen...."

"Sozialisieren" bzw. "Re-Sozialisieren" heißt für mich in erster Linie, soziale Kompetenz zu erlangen, und zwar an allererstelle mit dem MUND und nicht mit der Faust. Wenn man das nicht kann, nützt auch alles "Kampftraining nichts"... man wird immer "Außenseiter" bleiben.
Wenn man es im Leben zu was bringen will, muss man sich schon an gewisse "Regeln", die die Gesellschaft aufstellt, halten. Da reicht es nicht, immer pünktlich zum Training zu erscheinen. ;)

Was sollen die jungen Bengel denn bitteschön in Deinem Fight-Club "fürs Leben" lernen...?
Dass es nur mit der Brechstange, respektive mit der Faust möglich ist, sich in der Gesellschaft Gehör und Anerkennung zu verschaffen?

btw. Erfolgserlebnisse, Anerkennung usw. kann man auch mit einem 1-Euro Job kriegen, und den bekommt wirklich jeder, der sich nicht die Hose mit der Kneifzange zumacht oder ein endloses Vorstrafen-Register vorzuweisen hat.

Mensch, sag doch einfach, dass ihr jungen Nachwuchs für Euren MMA-Club sucht und die, die nix haben, brauchen auch nix zu zahlen, dann ist doch alles gut.
Anstatt der ganzen Sache unbedingt diesen "sozialen" Touch, inkl. "Chance fürs Leben" usw. zu geben.
Ersteres würde viel sympathischer rüber kommen.
Oder hast Du ein "Helfer-Syndrom"? Vor solchen Menschen hat mich meine Mutti früher immer gewarnt...:D;)

Kannix
08-02-2013, 16:53
Nur mal so als Frage: Warum schliesst ihr Leute die studieren aus? Hier in Deutschland hat der durchschnittliche Student weniger Geld zur Verfügung als ein Hartz 4 Empfänger!
Ich persönlich hätte viel mehr Geld im Monat zur Verfügung, wenn ich Hartz 4 kassieren würde, meine Miete bezahlt werden würde etc. Ich hab das mal durchgerechnet, wirklich deutlich mehr Geld. Mein Mitbewohner genau so. Und auch sonst jede Menge die ich kenne, bei denen die Eltern halt nicht so viel Kohle haben.


Ansonsten finde ich das Projekt gut!
Tss, dann gehste ein bisschen schaffen und dann haste gut Kohle als Student. Ansonsten ist die Gefahr bei Studenten dass sie sozial abrutschen und straffällig oder drogenabhängig werden wohl relativ überschaubar

itto_ryu
08-02-2013, 18:13
Ach so, bei Euch sollen lieber so kleine "Rebellen" herangezüchtet werden, oder wie? Wenn jemand 8 Stunden im Büro auf der Tastatur rumklickert, und sich vom Chef unterdrücken lässt, dann ist das SEINE ENTSCHEIDUNG. Er kanns ja ändern, wenn er will. Er muss nur mal den Mund aufmachen...
Oh Widerstand ist also jetzt was Negatives, ja? Wow, kein Wunder, dass diese Nation aus Duckmäusern besteht, die vor Vollversagern kuschen :rolleyes:



Und komm mir jetzt nicht mit diesem Totschlag-Argument von wegen, manche beherschen die deutsche Sprache nicht ausreichend, oder ähnliches. Auch denen kann geholfen werden. Bei mir hier im Ruhrpott leben genug Migranten, die können die ganze Pallette der deutschen Sprache, insbesondere Schimpfwörter... nur wenn sie dann mal aufs Amt müssen, da heißt es dann: "Nix verstehen...."
ich nix verstehen, was das jetzt mit dem Angebot zu tun hat?



"Sozialisieren" bzw. "Re-Sozialisieren" heißt für mich in erster Linie, soziale Kompetenz zu erlangen, und zwar an allererstelle mit dem MUND und nicht mit der Faust. Wenn man das nicht kann, nützt auch alles "Kampftraining nichts"... man wird immer "Außenseiter" bleiben.
Du betreibst Kampfkunst nicht als Lebensweg, oder? Dann scheint dir der lebensphilosophsiche Zugang scheinbar verwehrt. Zudem ist sozialisierendes Verhalten durch Sport seit Urzeiten ein guter Weg. Allein der Umstand, dass schwierige Menschen lernen, dass sie keine einzigartige Schneeflocke sind, Rücksichtnahme, Demut, einer Hierachie folgen, zur Gemeinschaft was beitragen, all das gehört zu einem Gym dazu. Ergo lernen solche Kids auch was fürs Leben. Integrative Nebeneffekte solcher Projekte haben sich schon lange bestätigt.



Wenn man es im Leben zu was bringen will, muss man sich schon an gewisse "Regeln", die die Gesellschaft aufstellt, halten. Da reicht es nicht, immer pünktlich zum Training zu erscheinen. ;)

Manche Jugendliche sind schon in einem geregelten Leben, wenn sie diesen einen Punkt hinbekommen: An (Dojo)Regeln halten, auf den Trainer hören. Das bringt bei den meisten schwierigen Fällen mehr, denn in ihrer Welt ist eine Persönlichkeit wie ein guter Trainer ein Vorbild, das ihnen fehlt (bzw. sie haben künstliche falsche Vorbilder). Der kann ihnen aufzeigen, dass harte Arbeit, Regeln beachten usw. sie weiter bringen kann. Viele von denen haben ein völlig verkorkstes Selbstbild und bis auf künstlich aufgeplustertes Ego null echtes Selbstbewusstsein. Da hilft es sich ihre Biographien anzuschauen (nein, dass soll nicht heißen, es sind alles arme Opfer, die alles dürfen, es geht nur darum das Warum zu kapieren). Für diese Leute kann ein soziales Gefüge in einem Gym ein erster Schritt sein. Einfach nur "an die Regeln halten", "sozialer Anstand" und alltägliches Benehmen, das kennen viele von ihnen doch gar nicht oder sie ignorieren es aus pubertärer Rebellion heraus, wie sollen sie es können? In einem Gym können sie lernen, das sie es auch müssen.



Was sollen die jungen Bengel denn bitteschön in Deinem Fight-Club "fürs Leben" lernen...?
Dass es nur mit der Brechstange, respektive mit der Faust möglich ist, sich in der Gesellschaft Gehör und Anerkennung zu verschaffen?
Nochmal: Kampf als Lebensweg ist nicht gerade dein Ding, wie? Oder bist du meditativ so ausgeglichen, dass dir der Abbau von unterbewusster Wut per Sport nicht geläufig ist? Du bist doch hoffentlich kein angepasstes System-Zahnrädchen? Der Kampfsport hilft ihnen auch ihre Aggressionen kontrolliert abzubauen und vor allem zu erleben, dass es nichts mit Stärke und Können zu tun hat, wenn man mit zehn Mann einen kleineren, schwächeren zusammendrischt. Das Fariness und physische kontrolleirte Gewalt sich nicht ausschließen. Wir wissen doch alle, an wieviele Regeln man sich im MMA halten muss. Und ohne eiserne Disziplin bringt man nichts zu Stande in diesem Kampfsport.



btw. Erfolgserlebnisse, Anerkennung usw. kann man auch mit einem 1-Euro Job kriegen, und den bekommt wirklich jeder, der sich nicht die Hose mit der Kneifzange zumacht oder ein endloses Vorstrafen-Register vorzuweisen hat.
Boah, Megabullshit, das erzählen doch auch nur Leute die nie arbeitslos waren oder in solchen Situationen steckten. Genau, 1 Euro-Jobber, das motiviert. Du klingst ja wie der Klischee-FDP-Wähler oder wie? Sorry, aber so ein Quatsch :rolleyes:



Mensch, sag doch einfach, dass ihr jungen Nachwuchs für Euren MMA-Club sucht und die, die nix haben, brauchen auch nix zu zahlen, dann ist doch alles gut.
Anstatt der ganzen Sache unbedingt diesen "sozialen" Touch, inkl. "Chance fürs Leben" usw. zu geben.
Ersteres würde viel sympathischer rüber kommen.
Oder hast Du ein "Helfer-Syndrom"? Vor solchen Menschen hat mich meine Mutti früher immer gewarnt...:D;)
Ja, stimmt, helfen ist böse, wir sollten alle mehr Egoismus leben :rolleyes: Vor allem frage ich mich woher der Begehr das Projekt anderer meis zu reden? Solche Projekte können Leuten helfe zu lernen, dass sie es können, wenn sie nur wollen, diejenigen, die dennoch nicht wollen, werden nicht lernen es zu können und eben dann auch sich selbst aussortieren, weil sie nicht mehr im Gym auftauchen werden.

Soldier
08-02-2013, 18:38
@Kannix: Ich beschwere mich auch garnet darüber dass ich wenig Geld habe und halte mich erst Recht nicht für arm, immerhin habe ich n Dach überm Kopf, genug zu essen etc.pp.
Ich wollte nur fragen warum da Studenten rausgenommen werden, die es oftmals finanziell schwieriger haben als Hartz 4 Empfänger.
Aber auch das hat sich ja mittlerweile geklärt.

Asahibier
08-02-2013, 18:39
Oh Widerstand ist also jetzt was Negatives, ja? Wow, kein Wunder, dass diese Nation aus Duckmäusern besteht, die vor Vollversagern kuschen :rolleyes:


....

Zum gesamten Beitrag: +1

@Käptn Blaubär: Du solltest nicht von Dir auf andere schließen!

Vielleicht sind Rafael und Peter einfach Menschen mit einem anderen Raster an Werten und Idealismus als Du. Man kann davon halten was man will aber es so schlecht zu reden ist ...,naja lassen wir das :rolleyes:.

Kannix
08-02-2013, 19:00
Kampfsporttraining verbessert nicht den Charakter. Wenn man glaubt dass man jemanden davon abhalten kann sich draußen zu prügeln in dem man in den Ring schickt dann lügt man sich in die Tasche.
Und der Respekt und die Disziplin im Training hat nichts mit dem echten Leben zu tun. Man muss halt auch mal weiter denken als von der Tapete bis zur Wand.
Die Jungs von der Straße ins Gym zu holen:rolleyes: das ist echt zu platt

:its_raini

Käptn_Blaubär
08-02-2013, 19:08
So noch einmal kurz meinen Senf, dann lass ich es. Scheinen sich ja schwer auf den Schlips getreten zu fühlen, die Herrschaften, uiuiui....
Bloß keine Kritik vertragen können, denn wir wollen ja nur helfen und sind ja so selbstlos, usw.
Amen.

Oh Widerstand ist also jetzt was Negatives, ja? Wow, kein Wunder, dass diese Nation aus Duckmäusern besteht, die vor Vollversagern kuschen
Nein, Widerstand ist grundsätzlich nichts negatives. Seine eigene Meinung durchzusetzen, gegen den Strom zu schwimmen, klare Position vertreten, usw. das ist alles ganz wunderbar und das beführworte ich auch.
Nichts anderes mache ich übrigens hier.... Wie die Reaktion von Euch ausfällt, das kann man ja lesen, in Form von Zitat: "Megabullshit", usw. ;)
Duckmäuser...Vollversager.... gehts vielleicht noch etwas polemischer?
Für Euch scheint es anscheinend nur Schwarz und Weiß zu geben. Auf der einen Seite die Duckmäuser, die rückgratlosen Gestalten, die immer ihr Fähnchen nach dem Wind richten, die Ja-Sager, usw.
und auf der anderen Seite die ganz harten Jungs, die sich Auflehnenden, die Outlaws, die Kämpfer...:rolleyes:



ich nix verstehen, was das jetzt mit dem Angebot zu tun hat?
Anscheinend WILLST Du auch gar nicht verstehen, worauf ich hinaus will, sondern bist einfach nur angepisst, weil hier nicht alle ihre Dankbarkeit mit lobenden Worten zum Ausdruck bringen, sondern auch mal etwas hinterfragt wird...



Du betreibst Kampfkunst nicht als Lebensweg, oder? Dann scheint dir der lebensphilosophsiche Zugang scheinbar verwehrt. Nein, für mich ist das nur Hobby.
Ich wünsch Euch aber, dass die Jungs, die bei Euch landen, es schaffen, MMA als Lebensweg anzusehen, bzw. den lebensphilosophischen usw. Zugang dazu finden. Allein der Glaube daran fehlt mir und halte das - mit Verlaub - für etwas naiv, "Straßenkinder" bzw. Leute, für die offenbar kein Platz in der Gesellschaft ist, nur durch Kampfsport zu re-sozialisieren. Dazu gehört eine Menge mehr, was ihr nicht bieten könnt. Vor allem müsste man erstmal die Ursachen klären.

Demut, einer Hierachie folgen,.... all das gehört zu einem Gym dazu.
Ach so, ich dachte, so was machen Eurer Meinung nach nur "Duckmäuser"? Sich in einer Hierarchie einfügen... nichts anderes machen einfache Angestellte in einer Firmal Der Chef ist der Chef und hat das Sagen. Genau wie bei Euch der Trainer das Sagen hat und die Schüler müssen kuschen. Wo ist da der Unterschied?;)

.... dass dir der Abbau von unterbewusster Wut per Sport nicht geläufig ist? Du bist doch hoffentlich kein angepasstes System-Zahnrädchen?
Abbau von Aggression u. Wut durch Sport ist - für sich genommen - eine ganz wunderbare Sache, da bin ich ganz bei Dir.
btw. all die OPEL Fließbandarbeiter sind für Dich also alles "angepasste System-Zahnrädchen, hab ich das richtig verstanden?


Boah, Megabullshit, das erzählen doch auch nur Leute die nie arbeitslos waren oder in solchen Situationen steckten. Genau, 1 Euro-Jobber, das motiviert. Du klingst ja wie der Klischee-FDP-Wähler oder wie? Sorry, aber so ein Quatsch :rolleyes: Also ich hab einige Jahre von Hartz4 gelebt, wenn Dich das beruhigt und konnte durch div. Jobs/Praktika incl. der damit einhergehenden Tagesstruktur wieder die Motivation für den 1. Arbeitsmarkt finden. Muss aber nicht jedem so gehen....


Ja, stimmt, helfen ist böse, wir sollten alle mehr Egoismus leben :rolleyes: Vor allem frage ich mich woher der Begehr das Projekt anderer mies zu reden?
Also erst einmal ist "Egoismus" etwas völlig natürliches und jeder Mensch sollte eine gesunde Portion davon haben, um überhaupt lebensfähig zu sein. Leider verstehen einige Menschen nicht, was damit wirklich gemeint ist. Du scheinst einer davon zu sein. ;)
Außerdem will ich Euer Projekt nicht per se "miesmachen". Sorry, wenn das so rüberkommt. Ich erlaube mir nur, bestimmte Dinge zu hinterfragen, respektive meine eigene Sicht der Dinge zu schildern. Niemand ist vollkommen. :cool:

itto_ryu
08-02-2013, 19:24
@Kannix: Das muss nicht für jeden gelten, sorry, niemand sagt, dass Kampfsportraining automatisch den Charakter bessert, aber es KANN eine gute Stütze sein. Wenn man aus dem, was man macht positive Energie für den Alltag ziehen kann, hilft das sehr wohl. Gelingt nicht jedem, das ist klar.

@KäptnBlaubär: Na jedem seine Meinung. Mir schwingt da leider zuviel Zynismus und Vorurteile mit. Das hat für mich mit konstruktivem Hinterfragen nichts zu tun.

Außerdem will ich Euer Projekt nicht per se "miesmachen". Sorry, wenn das so rüberkommt. Ich erlaube mir nur, bestimmte Dinge zu hinterfragen, respektive meine eigene Sicht der Dinge zu schildern. Niemand ist vollkommen.
Insofern nichts für ungut, wir sind alle nur Menschen, ich vertrete ja auch nur meine Sichtweise. Scheinbar leben wir in völlig unetrschiedlichen Lebensbetrachtungen. Es ist ja nicht mein Projekt, ich sehe hier nur zuviel notorische Schlechtmacherei. Das nervt mich.

Mr. Myagi
08-02-2013, 22:40
btw. Erfolgserlebnisse, Anerkennung usw. kann man auch mit einem 1-Euro Job kriegen, und den bekommt wirklich jeder, der sich nicht die Hose mit der Kneifzange zumacht oder ein endloses Vorstrafen-Register vorzuweisen hat.

Danke für den Hinweis. Ich werde den Vorschlag gerne weiterleiten. Man soll jegliche Träume und Ziele ab sofort fallen lassen. Käptn Blaubär hat gesprochen und uns belehrt: 1Euro-Jobs, das ist wirklich erstrebenswert. Nunja nicht erstrebenswert, aber offenkundig die einzige von dieser mächtigen Entität akzeptierte Weise, Erfolgserlebnisse anzustreben und Anerkennung zu erlangen.



Mensch, sag doch einfach, dass ihr jungen Nachwuchs für Euren MMA-Club sucht und die, die nix haben, brauchen auch nix zu zahlen, dann ist doch alles gut.
Anstatt der ganzen Sache unbedingt diesen "sozialen" Touch, inkl. "Chance fürs Leben" usw. zu geben.
Ersteres würde viel sympathischer rüber kommen.
Oder hast Du ein "Helfer-Syndrom"? Vor solchen Menschen hat mich meine Mutti früher immer gewarnt...:D;)

Danke auch hier für die nette Story aus deinem Leben, und auch für den Rat sympatischer rüberzukommen.

Aber ganz so sympatisch wie du muss ich ja nicht gleich sein ;)

Du hast keine Ahnung, was wir machen. Unterstellst uns aber pauschal viele negative Dinge.

Muss schon hart zu schlucken sein, dass wir tatsächlich Menschen helfen wollen? Eine Unerhörtheit ist das in Deutschland... :D


...

100% Zustimmung :)

Mr. Myagi
08-02-2013, 23:05
Anscheinend WILLST Du auch gar nicht verstehen, worauf ich hinaus will, sondern bist einfach nur angepisst, weil hier nicht alle ihre Dankbarkeit mit lobenden Worten zum Ausdruck bringen, sondern auch mal etwas hinterfragt wird...

Hinterfragen?

Nein, ich nenns beim Namen: Du schmeisst mit Scheisse nach uns und versuchst auf perfide Weise uns Dinge zu unterstellen.

Du schreckst nicht einmal davor zurück zu "vermuten" dass ich mein eigenes Hilfsprojekt finanziell ausbeute.

Das ist echt das Allerletzte! pfui deibel!

Ist hart, bei sowas cool zu bleiben. Aber ich weiss, dass ich meine Zeit und Energie eben besser weiterhin auf das verwende, was ich für richtig halte.



Nein, für mich ist das nur Hobby.
Ich wünsch Euch aber, dass die Jungs, die bei Euch landen, es schaffen, MMA als Lebensweg anzusehen, bzw. den lebensphilosophischen usw. Zugang dazu finden. Allein der Glaube daran fehlt mir und halte das - mit Verlaub - für etwas naiv, "Straßenkinder" bzw. Leute, für die offenbar kein Platz in der Gesellschaft ist, nur durch Kampfsport zu re-sozialisieren. Dazu gehört eine Menge mehr, was ihr nicht bieten könnt. Vor allem müsste man erstmal die Ursachen klären.

Dir fehlt der Glaube? Mir nicht!

Aber du scheinst ALLES SEHR genau zu wissen. Beeindruckend!

Offenkundig bist du Experte für Resozialisierung. Finde ich cool, und ich freue mich auf KONKRETE Hinweise deinerseits, was wir besser machen können.

Was müssen wir denn bieten? Was davon genau können wir nicht bieten? Und wieso?

Aha, man müsste vor allem mal die Ursachen klären..... wieso sollte das denn so wichtig sein? Wie klärt man das? Was tut man nachher?

Vielleicht kannst du mir auch helfen: Wir haben bei uns im Club einige, denen nach Verletzungen oder Krankheit untersagt wurde, Sport zu treiben. Ich erinnere mich an einen aktuelle Fall einer Dame, die jahrelang Probleme mit der Wirbelsäule hatte. Muskel zurückgebildet, Wirbelsäule krumm.... kein Arzt konnte bisher helfen, abgesehen vom Offensichtlichen: Auf keinen Fall belasten, kein Sport!
Nun zur Problematik: Die Dame hat im Yogaka Kampfsport begonnen vor 4 Monaten. Und jetzt erholt sich der zurückgebildete Muskel, die Wirbelsäule richtet sich auf, die Rückenschmerzen schwanden.

Nun wird mir aber bewusst: wir haben gar nie die Ursachen abgeklärt für die Rückenschwäche! Wir fanden einfach: schwacher Rücken, stärker machen.

Ich bin mir bewusst, dass du das wahrscheinlich ganz ganz falsch findest. Und bitte um Tipps, um zukünftig hier besser vorgehen zu können. Evt. sollte sie einen 1-Euro-Job probieren? Oder sich einfach besser anpassen?

Was meinst du?



Ach so, ich dachte, so was machen Eurer Meinung nach nur "Duckmäuser"? Sich in einer Hierarchie einfügen... nichts anderes machen einfache Angestellte in einer Firmal Der Chef ist der Chef und hat das Sagen. Genau wie bei Euch der Trainer das Sagen hat und die Schüler müssen kuschen. Wo ist da der Unterschied?;)

Ich kann nicht für alle sprechen.

Für mich war ein Unterschied:

Im Kampfsport werde ich (üblicherweise jedenfalls, du bist da eines der wenigen Gegenbeispiele) mit Respekt und Anstand behandelt.

Auch als 11-jähriger war ich nicht einfach ein "dummes Kind" sondern ein respektiertes Teammitglied, wenn auch das Schwächste damals.

Es werden Regel aufgestellt..... aber SINNVOLLE! Nicht einfach: Mach das, weil das so ist.

Jede Technik kann begründet werden. Kann ausprobiert werden, in Frage gestellt werden, optimiert werden,

Kein "weil wir das seit 50 Jahren so machen"

Nur EIN Beispiel von vielen ;)



Außerdem will ich Euer Projekt nicht per se "miesmachen". Sorry, wenn das so rüberkommt. Ich erlaube mir nur, bestimmte Dinge zu hinterfragen, respektive meine eigene Sicht der Dinge zu schildern. Niemand ist vollkommen. :cool:

Wie gesagt. Hinterfragen und mir derart haarsträubende Dinge öffentlich zu unterstellen sind zwei ganz verschiedene paar Schuhe!

Für den Moment warte ich immernoch auf echte Fragen. Nicht Unterstellungen, nicht wilde Mutmassungen, nicht plumpe Provokationsversuche.

Übrigens: In der Zeit, die hier alle bereits investiert haben, hättet ihr auch in eurem Schrank das alte Equipment ausmisten können, und uns für "The Will to Fight" zur Verfügung stellen.


Dann könnt ihr live verfolgen, was wir ganz genau machen :)

Rocco S.
08-02-2013, 23:09
Ich verstehe nicht, warum ein Projekt nur dann gut sein kann (oder darf), wenn der Gebende selbst keinen Vorteil daraus zieht.
Was ist falsch an einer Win-Win-Situation (gute Promo und rekrutierung erfolgsversprechender Kämpfer fürs Gym und ein gratis Training, Struktur im Leben und ein neues Selbstwertgefühl für den gesponserten Jugendlichen)?
Ich plane seit ca. einem halben Jahr ein ähnliches Projekt für junge Aborigines in unserer Community - glücklicherweise sind die Australier nicht so negativ drauf...

Käptn_Blaubär
08-02-2013, 23:22
Offenkundig bist du Experte für Resozialisierung. Finde ich cool, und ich freue mich auf KONKRETE Hinweise deinerseits, was wir besser machen können.

Sag doch gleich, dass du auf Kritik bzgl. Deines "Hilfsprojekts" äußerst allergisch und aggressiv reagierst, dann brauch ich mir die ganze Mühe nicht zu machen, um meine Gedanken zu Papier zu bringen. Dies ist hier ein öffentliches Forum, und Euer Projekt wurde hier reingestellt, um auch die Möglichkeit zu haben, darüber zu diskutieren. Ansonsten hättet ihr auch von den Mods den Thread gleich schließen lassen können, oder aber von vornherein klarstellen müssen, dass ihr nur "Beifallklatscher" und "Alles-gut-und-toll-finder" haben wollt.

Aufgrund Deiner offensichtlich ziemlich gereizten Stimmung werd ich aber einen Dreck tun, um nochmal auf Deine ganzen Fragen einzugehen, geschweige denn, ein paar meiner Äußerungen etwas näher zu erläutern.
Ja, ich bin im sozialen Bereich tätig, und das, was ich schreibe, habe ich mir nicht gänzlich aus den Fingern gesogen.

Ich wünsch aber trotzdem viel Erfolg bei Eurem - sicher gutgemeinten - Projekt, und hoffe wirklich, dass ihr dem einen oder anderen Jugendlichen "helfen" könnt, wie auch immer das aussehen mag.:)
Sport ist immer gut, da sind wir uns ja sicherlich einig.

Und nun überlass ich den anderen wieder die Bühne.

Käptn_Blaubär
08-02-2013, 23:29
Ich verstehe nicht, warum ein Projekt nur dann gut sein kann (oder darf), wenn der Gebende selbst keinen Vorteil daraus zieht.
Was ist falsch an einer Win-Win-Situation (gute Promo und rekrutierung erfolgsversprechender Kämpfer fürs Gym und ein gratis Training, Struktur im Leben und ein neues Selbstwertgefühl für den gesponserten Jugendlichen)?

Daran ist ganz und gar nichts falsch, das hab ich auch nicht behauptet.
Aber dann soll man so ehrlich sein und das auch offen aussprechen.
Quid pro Quo !
:cool:

Mr. Myagi
08-02-2013, 23:51
ich bin im sozialen Bereich tätig, und das, was ich schreibe, habe ich mir nicht gänzlich aus den Fingern gesogen.

Ich bin im Kampfsport tätig. Und kriege tagtäglich mit, wie auf sozialämtern mit Menschen umgegangen wird. Was ich durch unsere Mitglieder und andere Erfahrungen mitbekomme, was da auf SOZIAL-Ämtern teilweise abgeht, das geht auf keine Kuhhaut!

Das passt zur kalten und abwertenden Weise, wie du hier über Menschen, ihr Leid und ihre Probleme sprichst!

Ja, da gibts "Regeln" und die werden dann auch "Fair" durchgesetzt..... da wird auch "fair" einer alleinerziehenden Mutter das Geld gekürzt, weil sie nicht Arbeiten geht. Ein Jobangebot darf sie aber nicht annehmen, weil dann nicht für die Kinderbetreuung gesorgt ist. Das Kind Abends eine Stunde von einer anderen Person betreuen zu lassen ist auch nicht erlaubt. Ja, ich kenne Sozialämter nur zu gut!

Weisst du, was unser, mein Vorteil ist?

Ich kenne die andere Seite!

Ja, ich kenne es, wie Dreck behandelt zu werden...

Ich fühle mich NOCH mehr bestätigt, dass "The Will to Fight" eine wichtige und gute Sache ist, und wir auf dem richtigen Weg sind!

Käptn_Blaubär
09-02-2013, 00:12
Mr. Myagi, in meinen Augen bist Du in manchen Punkten reichlich naiv und bestätigst mir nur meine Vermutung, dass Du nur schwarz/weiß kennst und nichts dazwischen.
Weil Leute aufm Sozialamt gedemütigt werden, sollten sie ins MMA Camp und an Wettkämpfen teilnehmen, und dann....?

Ja, die Welt ist sooo böse zu unseren armen Jugendlichen und durch Kampfsport können sie sich dann aufm Sozialamt endlich "wehren"... LOL.
Weißt Du was, mach mal ein paar Tage Urlaub im Ruhrgebiet... in den dortigen, sozialen Brennpunkten. Vielleicht relativiert sich dadurch ein wenig Deine Sicht auf bestimmt Dinge...


Ach so, Du hast um konkrete Fragen gebeten. Was mich ja doch noch interessieren würde ist.
- Warum müsse sich die Teilnehmer quasi verpflichten, an Wettkämpfen teilzunehmen?
Wenn jemand zwar gewillt ist, mind. 3x in der Woche hart zu trainiern, aber keine Lust auf Wettkämpfe hat, wird er dann abgewiesen? Und wenn ja, warum?

Das passt zur kalten und abwertenden Weise, wie du hier über Menschen, ihr Leid und ihre Probleme sprichst!
Bitte unterstell mir nicht so einen Unfug. Wo habe ich über Menschen und deren Leid "abwertend" gesprochen. Ich hab lediglich aufgezeigt, dass es meiner Meinung nach bessere Möglichkeiten gibt, Menschen zu re-sozialisieren, als durch Kampfsport.
Und dass ne ganze Mengen von denen einfach nur zu FAUL ist, um arbeiten zu gehen, und stattdessen lieber zuhause vorm PC oder in der Disse abhängen, ist auch kein Geheimnis.

Reuma
09-02-2013, 00:20
Ich plane seit ca. einem halben Jahr ein ähnliches Projekt für junge Aborigines in unserer Community - glücklicherweise sind die Australier nicht so negativ drauf...

Fehlt nur ein Schlaumeier wie Käptn Blaubär der dir vorschlägt man solle sie abschieben.....:mad:

Rocco S.
09-02-2013, 00:29
Und dass ne ganze Mengen von denen einfach nur zu FAUL ist, um arbeiten zu gehen, und stattdessen lieber zuhause vorm PC oder in der Disse abhängen, ist auch kein Geheimnis.

Wobei sich die Frage stellt, ob "Faulheit" nicht in erster Linie ein Ausdruck von Hoffnungs- und Hilflosigkeit sowie einem negativen Selbstbild ist.
Ich habe schon einige Jugendliche im Sport aufblühen sehen. Endlich Anerkennung (für etwas Konstruktives) zu bekommen und zu erLEBEN, dass harte Arbeit zum Erreichen eines Zieles führt - das ist eine unheimlich wertvolle Erfahrung.

Tchargb
09-02-2013, 02:04
Was die netten Kritiker hier nicht verstehen ist, dass den Menschen im "Will to Fight" eben nicht nur gratis Training angeboten wird. Es wird eine soziales Gefüge im und ausserhalb des Gyms geboten wo sie mit ihren Problemen und immer Leute haben die ihnen zuhören und helfen. Manche wollen etwas ändern aber wissen schlicht den Weg nicht. Wenn dann einer da ist der sagt ;"komm wir schauen jetzt nach einer Lehrstelle für dich weil du selber keine gefunden hast. Und wir finden raus warum du keine gefunden hast und was du eigentlich wirklich machen willst." , dann sehe ich nicht was dadran negativ sein kann.
Mit 15-16 wissen viele Jugendliche nicht was sie mal machen wollen oder nehmen das falsche und kommen deswegen nicht zurecht. Denen soll man einfach sagen Pech gehabt du bist halt nicht wie die andern du hast es versaut? Sollte mich eigentlich nicht wundern wenn ich sehe wie egoistisch die Menschen miteinander um gehen.

Ps. ich bin Member im Yogaka ich zahle meine Beiträge und finde das "will to fight" Program eine super Sache durch die ich ein paar tolle Menschen kennen lernen durfte und auch ein paar Jugendliche denen ich durch meine Erfahrungen im Leben vielleicht etwas mit auf den Weg geben kann.
In meinen Augen ist das Yogaka auch nicht nur der Ort wo ich zum trainieren hin gehe sondern eine Gemeinschaft wo man aufeinander schaut und zum Glück andere Werte geschätzt werden als einfach nur in die Norm zu passen.

Gast
09-02-2013, 08:30
Wenn man glaubt dass man jemanden davon abhalten kann sich draußen zu prügeln in dem man in den Ring schickt dann lügt man sich in die Tasche.

:its_rainimit einigen tricks kann man bei manchen schon was erreichen..
du könntest deinen 16 jährigen schüler ja sagen, das du ihn windelweich schlägst und aus dem verein schmeisst, sollte er sich draussen prügeln. wenn er weiter in der truppe bleiben möchte und dich als trainer und vorbild akzeptiert, wird er sich vermutlich dran halten ;).

itto_ryu
09-02-2013, 09:08
Lustigerweise haben Mr. Miyagi und KäptnBlaubär einen gemeinsamen Nenner: Gefrustet von den sozialen Zuständen und dem System dahinter. Nur verarbeitet der eine es kosntruktiv-positiv, der andere zynisch-negativ. Fragt sich jetzt, wer bzgl. sozialer Probleme hilfreicher ist :)

Letztendlich ist es jedoch anmaßend in einer Diskussion automatisch davon auszugehen, man sein kompetenter, weil man in diesem oder jenem Bereich zuständig ist. Wenn man danach ginge müssten alle Pädagogen perfekte Eltern sein... nein, sind sie nicht automatisch ;)

Und sorry, Käptn Blaubär, dass wir so naiv und angepisst sind, ich habe jedoch bisher keinen echten vernünftigen Kritikpuntk gehört, keinen Beweis oder gutes Argument, warum solch ein Projekt NICHT helfen kann im Gegensatz zu anderen Maßnahmen. Du stellst diese Behauptung einach in den Raum, dass solche Projekte helfen können hat sich hierzulande schon mehrfach bewiesen, ebenso wie Projekte wie Mitternachtssport usw. Wieviele 1 Euro-Jobber hat denn die Arbeitsagentur schon glücklich gemacht? Wo bitteschön ist der Beweis, dass so ein Projekt nichts bringen wird? Bisher ist das nur eine Behauptung, deine Meinung, die sei dir gelassen. Doch abgesehen davon, dass du es permanent wiederholst, sehe ich hier von dir keine wirklich begründete Sichtweise, außer dass du offensichtlich Ressentiments hast. Ja, mir ist auch klar, dass Zuwanderung, soziale Probleme usw. nicht nur aus heppipeppi-Heiterkeit besteht und dass es genug faule, dumme und bewusst bösartige Kreaturen auf der Welt gibt, ich komme immerhin aus Offenbach, ich weiß schon ein bisschen, was abgeht. Dennoch sollte man nicht aufhören Chancen anzubieten.

Asahibier
09-02-2013, 09:30
Lustigerweise haben Mr. Miyagi und KäptnBlaubär einen gemeinsamen Nenner: Gefrustet von den sozialen Zuständen und dem System dahinter. Nur verarbeitet der eine es kosntruktiv-positiv, der andere zynisch-negativ. Fragt sich jetzt, wer bzgl. sozialer Probleme hilfreicher ist :)

...

:halbyeaha:sport006:
Damit geht der Preis des KKB-Freud an Itto-ryu :)
Ich hoffe wir sehen uns im April in Wiesbaden, wäre schön ein Kämpfchen mit Dir zu machen und anschließend ein Bier zu trinken!

@Rafael: es gibt da einen Spruch von William Blake der mir viel im Leben hilft und vielleicht auch Dir im Bezug auf gewisse Kritik:
"listen to the fools reproach, it´s a kingly title" :cool:

Käptn_Blaubär
09-02-2013, 09:51
So, ich möchte mich hiermit für meine gestrigen Ausführungen bei Mr. Myagi und einigen anderen in aller Form entschuldigen.
Ihr habt schon recht, mir steht es nicht zu bzw. es ist schon anmaßend, über Dinge zu urteilen, die man nicht wirklich kennt.
Ich hab mich da gestern in etwas reinreißen lassen und es nicht geschafft, rechtzeitig die berühmte Reißleine zu ziehen.

Klar gibt es verschiedene Sichtweisen zu bestimmten Dingen, aber die Art und Weise, wie ich argumentiert habe, ist dieser an sich ja lobenswerten Sache nicht angemessen gewesen.

Nix für ungut.:)

Rocco S.
09-02-2013, 10:11
So, ich möchte mich hiermit für meine gestrigen Ausführungen bei Mr. Myagi und einigen anderen in aller Form entschuldigen.
Ihr habt schon recht, mir steht es nicht zu bzw. es ist schon anmaßend, über Dinge zu urteilen, die man nicht wirklich kennt.
Ich hab mich da gestern in etwas reinreißen lassen und es nicht geschafft, rechtzeitig die berühmte Reißleine zu ziehen.

Klar gibt es verschiedene Sichtweisen zu bestimmten Dingen, aber die Art und Weise, wie ich argumentiert habe, ist dieser an sich ja lobenswerten Sache nicht angemessen gewesen.

Nix für ungut.:)

Mein Respekt dafür! :beer:

Asahibier
09-02-2013, 10:26
Mein Respekt dafür! :beer:

Auch meinen! Sich mal verrennen ist leicht, aber dazu zu stehen können nur wenige, tolle Aktion Käptn Blaubär!:)

itto_ryu
09-02-2013, 11:05
:halbyeaha:sport006:
Damit geht der Preis des KKB-Freud an Itto-ryu :)
Ich hoffe wir sehen uns im April in Wiesbaden, wäre schön ein Kämpfchen mit Dir zu machen und anschließend ein Bier zu trinken!

Hoffe, da bin ich dabei :)

@Käptn Blaubär: In Ordnung :beer:

Um mal auf eine konstruktive Basis zu kommen: Es kann bei solchen und ähnlichen Projekten (die nichts mit Kampfsport zu tun haben müssen) auch immer gut sein, wenn es Förderung von öffentlicher Seite gibt. Anhand des Boxprojekts im Nordend von Offenbach hat sich da eine Zusammenarbeit wohl schon bewährt:
http://www.boxclub-nordend-offenbach.de/

Und solche Konzepte machen Schule, z.B. in Dietzenbach:
http://www.dietzenbach.de/index.phtml?NavID=1976.23&La=1
http://www.op-online.de/lokales/nachrichten/dietzenbach/foerdern-fordern-ring-606796.html
http://www.op-online.de/lokales/nachrichten/dietzenbach/das-projekt-erfolg-stadt-891601.html

Und anderswo:
http://www.zukunftw.de/?p=329
http://www.youtube.com/watch?v=grpyJEeSAeM

Und mal ehrlich, ob man MMA nun mag oder nicht, sowas kann auch helfen Ressentiments zu diesem Sport und seinen Ausübenden abzubauen. Und dass Kampfsport, Boxen, Kickboxen nicht automatisch ein Schlägersport für Assis ist. Und dass Assischläger durch solche Sportarten nicht zu gefährlicheren Assischlägern werden, sondern dass solche Projekte positive Auswirkung haben können. Wie gesagt, Boxen, MMA, Kampfsport an sich, das ist nur einer von vielen möglichen Wegen und ein guter Weg für Trainer, um sich an sozialer Tätigkeit mit ihrer Sache einzubringen.

kelte
09-02-2013, 11:06
- Warum müsse sich die Teilnehmer quasi verpflichten, an Wettkämpfen teilzunehmen?
Wenn jemand zwar gewillt ist, mind. 3x in der Woche hart zu trainiern, aber keine Lust auf Wettkämpfe hat, wird er dann abgewiesen? Und wenn ja, warum?
Das ist wirklich eine berechtigte Frage. Warum müssen sozial/gesellschaftlich benachteiligte Jugendliche für das Gym in den Käfig steigen, wenn es angeblich nur darum geht, diese sozial zu integrieren?
Dieser Zwang stellt deren soziales Engagement ernsthaft in Frage - wollen die jemanden helfen oder wollen die Problemkids zu abhängigen Kämpfern in eigener Sache machen, die nicht nein sagen dürfen ohne rauszufliegen? Das wäre dann ein tolles "soziales" Engagement.

kelte
09-02-2013, 12:01
Mit 15-16 wissen viele Jugendliche nicht was sie mal machen wollen oder nehmen das falsche und kommen deswegen nicht zurecht. Denen soll man einfach sagen Pech gehabt du bist halt nicht wie die andern du hast es versaut? Sollte mich eigentlich nicht wundern wenn ich sehe wie egoistisch die Menschen miteinander um gehen.
Das sind Klischees, mehr nicht. Entweder lebe ich in einer strukturschwachen Region, in der es wenig Zukunft, wenig Jobs, wenig Lehrstellen gibt, dann kann das Gym auch nicht helfen.

Oder es liegt an einem persönlich. Keinen Willen, keine Selbstdisziplin, kein Verantwortungsgefühl. Wieso kommt dann aber so jemand auf einmal in euer Gym, traineirt hart und regelmäßig? Warum kann er diesen "Schub" nicht gleich dazu nutzen, einen Job zu suchen, eine Lehre anzufangen oder fertigzumachen?

Wenn jemand sozial isoliert ist, so das er weder Freunde noch Familie/Verwandte hat, die ihm helfen auf Kurs zu kommen oder zu bleiben, die ihn schützen, so jemand wird sehr schnell selbst zum Opfer für Gangs, für Leute, die ihn ausnutzen, ausbeuten wollen.

Yogaka sucht nach seiner Beschreibung für sein "Programm" ausschliesslich Leute ohne Job, ohne Lehre und ohne "intaktes Elternhaus", die sich unter anderem verpflichten, für Yogaka zu kämpfen. Das ist doch richtig, oder?


In meinen Augen ist das Yogaka auch nicht nur der Ort wo ich zum trainieren hin gehe sondern eine Gemeinschaft wo man aufeinander schaut und zum Glück andere Werte geschätzt werden als einfach nur in die Norm zu passen.Magst du ein paar Worte dazu sagen, um welche anderen Werte es sich dabei handelt, die sich typischerweise außerhalb unserer (gesellschaftlichen) Norm befinden?

Kannix
09-02-2013, 13:03
Wenn dann einer da ist der sagt ;"komm wir schauen jetzt nach einer Lehrstelle für dich weil du selber keine gefunden hast. Und wir finden raus warum du keine gefunden hast und was du eigentlich wirklich machen willst." , dann sehe ich nicht was dadran negativ sein kann.


Aha? Wenn man denen noch beibringt wie man sich erfolgreich bewirbt ist das bestimmt auch nicht verkehrt. Kann man alles machen nur was hat das mit dem Projekt zu tun?
Ich bin der Meinung dass Attribute die man sich im Training aneignet wenig mit Sozialkompetenz im richtigen Leben zu tun haben. Manche reduzieren sich gerade im Jugenalter auf ihre Rolle als "Kampfsportler". Es reicht ihnen dass sie kämpfen können, das verdrängt andere Werte. Autoritäten(Staat, Ämter) werden angezweifelt und das trägt nicht dazu bei seinen Platz in der Gesellschaft zu finden. Wenn dann Gymleiter die schon selber Probleme mit Gesellschaftlichen Normen(Gesetzen) haben, den Standpunkt vertreten dass es ein "wir" (Kampfsportgemeinschaft) und ein "die"(staatliche Institutionen) gibt, dann führt das eher nicht zur Integration.
Das habe ich mal rausinterpretiert;).

Bevor ich so ein Projekt bejubel frage ich mich was das Ziel ist. Was soll für den Jugendlichen, was soll für das Gym erreicht werden?
Zu so einem Projekt gehören Fachkräfte aus dem Sozialbereich
Der Link von Ittoryo ist gut:
nlBjdlVCMco


mit einigen tricks kann man bei manchen schon was erreichen..
du könntest deinen 16 jährigen schüler ja sagen, das du ihn windelweich schlägst und aus dem verein schmeisst, sollte er sich draussen prügeln. wenn er weiter in der truppe bleiben möchte und dich als trainer und vorbild akzeptiert, wird er sich vermutlich dran halten ;).
Genau so läufts, isser ja vielleicht schon von zuhause gewohnt:rolleyes:

itto_ryu
09-02-2013, 13:07
Das sind Klischees, mehr nicht. Entweder lebe ich in einer strukturschwachen Region, in der es wenig Zukunft, wenig Jobs, wenig Lehrstellen gibt, dann kann das Gym auch nicht helfen.

Oder es liegt an einem persönlich. Keinen Willen, keine Selbstdisziplin, kein Verantwortungsgefühl. Wieso kommt dann aber so jemand auf einmal in euer Gym, traineirt hart und regelmäßig? Warum kann er diesen "Schub" nicht gleich dazu nutzen, einen Job zu suchen, eine Lehre anzufangen oder fertigzumachen?

Es gibt auch strukturstarke Regionen, die einfach überlaufen sind, in denen Erfolg und soziale Probleme nah beieinander sind. Das Rhein-Main-Gebiet ist ein Beispiel. Was die anderen Punkte anbelangt: Der Erfolg gibt den sozialen Boxprojekten u.ä. Aktionen recht. Es ist gut, wenn man damit einige Menschen erreichen kann. Möglicherweise nicht jeden, aber diejenigen, die in sich diese Fähigkeiten schlummern haben, aber nicht an sie glauben oder sie von Komplexen völlig unterdrückt sind. Oder sie wollen, bekommen aber keine Chance oder wissen nicht, wo sie anfangen sollen. Manche leben eben das "harte Kerl-Image", obwohl sie arme Würste sind, die können sich nicht geistig oder gesellschaftlich ausdrücken, nur körperlich oder durch aufgesetztes Ego. Diejenigen kann man bekommen, indem man sie quasi mit dem "Hartei-Image" lockt. Manchmal reicht es auch einfach den Leuten einen Fußball zum Kicken zu geben, den Spieltrieb anheizen, das innere Kind wecken, das vor vielen Jahren noch Träume hatte.

Klingt jetzt alles ein wenig sentimental, aber das ist der Rest Hoffnung, den man haben sollte. Für jeden, wenn es auch nicht jeden trifft.

Alle anderen wird die Gosse fressen und entweder verdauen oder einmal durchkauen und wieder ausspucken.


Ein Beispiel noch aus eigener Erfahrung: Wir hatten damals im Karatetraining zwei Brüder aus der Sprayergangszene, die haben uns später gestanden, dass sie ja eigentlich nur ins Karatetraining gekommen sind, um uns zu zeigen, was für krasse Kämpfer sie sind, wollten uns alle plattmachen usw. Dann haben sie zwei Dinge festgestellt: Erstens, dass das nciht so einfach ist, vor allem weil der Trainer gut ist und zweitens, was wichtiger war, dass wir alle eine verdammt nette Gruppe waren, die die beiden Jungs trotz ihres erstmal assigen Auftretens offen un dfreundlich aufgenommen und in die Gruppe integriert haben.

kelte
09-02-2013, 17:28
Bevor ich so ein Projekt bejubel frage ich mich was das Ziel ist. Was soll für den Jugendlichen, was soll für das Gym erreicht werden?
Zu so einem Projekt gehören Fachkräfte aus dem Sozialbereich
Der Link von Ittoryo ist gut:
nlBjdlVCMco

So ist das. Das Projekt zeigt deutlich, wieviel Aufwand notwendig ist, um erfolgreich zu sein. Das ist richtig Arbeit. Da braucht es nicht nur einen Boxsack, sondern ausgebildete Pädagogen, Sozialarbeiter, Streetworker, die sich auch um den Bocksack herum kümmern. Wenn man den Beitrag anschaut wird einem klar: Boxen ist offensichtlich "nur" das Lockmittel, das Zugpferd, die Belohnung. Durch das Boxen bekommen die ausgebildeten Sozialarbeiter Zugang zu den Kids und arbeiten dann an deren "Resozialisierung" -> nach dem Boxen. Die vermitteln die Lehrstellen, Jobs... nicht der Boxsack.

Nebenbei bemerkt müssen sich bei diesem Projekt die Kids auch nicht verpflichten, für das Gym zu kämpfen.


Ich bin der Meinung dass Attribute die man sich im Training aneignet wenig mit Sozialkompetenz im richtigen Leben zu tun haben. Manche reduzieren sich gerade im Jugenalter auf ihre Rolle als "Kampfsportler". Es reicht ihnen dass sie kämpfen können, das verdrängt andere Werte. Autoritäten(Staat, Ämter) werden angezweifelt und das trägt nicht dazu bei seinen Platz in der Gesellschaft zu finden. Wenn dann Gymleiter die schon selber Probleme mit Gesellschaftlichen Normen(Gesetzen) haben, den Standpunkt vertreten dass es ein "wir" (Kampfsportgemeinschaft) und ein "die"(staatliche Institutionen) gibt, dann führt das eher nicht zur Integration.
Richtig.

Mr. Myagi
09-02-2013, 22:08
p.s., ich verlange von keinem unserm Kämpfer, ob im Will To Fight oder nicht, das er Kämpfen muss. aber sehr gerne helfen wir, oder ermutigen sie dazu. Genau so, wie ich noch niemand wegen echtem Geldmangel von einem Training abgewiesen habe. Nicht in den USA oder hier. Und wenn jemand mich tatsächlich anlügen muss um einen Vorteil zu erlangen ... dann soll er halt

kelte
09-02-2013, 22:20
p.s., ich verlange von keinem unserm Kämpfer, ob im Will To Fight oder nicht, das er Kämpfen muss.
Hört sich in deinen Bedingungen anders an:
Bedingungen:
-Mindestens 3mal pro Woche ins Training kommen. Und regelmässig an Wettkämpfen teilnehmen wollen.
...
-Von allen Teilnehmern des Programms wird erwartet, dass sie sich zu 100% an den Yogaka-Ehrenkodex halten. Wer dagegen verstösst fliegt raus.
-Zudem erwarten wir von den Kämpfern im Sponsoring-Programm eine besondere Treue und Vertretung des Yogaka nach aussen.

Wenn die Teilnahme an Wettkämpfen freiwillig wäre, hättest du diese wohl kaum in deinen Bedingungen erwähnt.

Das du das Ganze verklausulieren musst ist klar, sonst würdest du ja unter Umständen den Tatbestand der Nötigung erfüllen. Zum kämpfen kannst du die Kids offiziell nicht zwingen, also müssen sie nach deinen Bedingungen selber wollen, ansonsten "ermutigst" du sie dazu.

F3NR1R
10-02-2013, 06:31
Find ich ne tolle Sache,
leistet ein löblichen Beitrag für "die Gesellschaft" und ist eine Möglichkeit gewisse Trends zu setzen

"aber" :p

-Wirkt auf mich etwas unfamiliär,
liest sich mehr wie ein Vertrag, die Kriterien sind etwas "hart" formuliert,
man bekommt Dienstleistung für Dienstleistung

-Spricht, dem ersten Blick nach, wohl nur einen eher kleinen Teil der Zielgruppe an

naja und es zieht hier das übliche schmähschmäh im Forum an :D

kelte
10-02-2013, 10:57
Find ich ne tolle Sache,
leistet ein löblichen Beitrag für "die Gesellschaft" und ist eine Möglichkeit gewisse Trends zu setzen
Wage ich zu bezweifeln. Ist dir aufgefallen das in seinen Bedingungen soziale Komponenten nur in Zusammenhang mit dem Mitgliedbeitrag erwähnt werden und ansonsten völlig uninteressant sind?

Was seine Schützlinge an sozialer Kompetenz für sein Programm mitbringen müssen ist ein fehlender Job/eine fehlende Lehrstelle, "echte Armut", sowie ein zerüttetes soziales Umfeld/Elternhaus.
Dann müssen sie einen nirgendwo beschriebenden Ehrenkodex einhalten, sich zu einer "besonderen Treue" gegenüber dem Gym verpflichten, zwingend zum Training kommen und zwingend für das Gym kämpfen "wollen".
Ansonsten fliegst du raus. Deine soziale Entwicklung spielt bei diesen Bedingungen offensichtlich keine Rolle.

Und nun schau dir mal zum Vergleich die Rahmenbedingungen von dem hier verlinkten sozialen Projekt in Dietzenbach an:

Dort kann jeder kommen der Probleme mit seiner sozialen Integration hat, egal wie arm oder reich die Eltern sind. Er muss nicht kämpfen, er DARF dort kämpfen, wenn er sich sozial weiterentwickelt, die Hilfe von Sozialarbeitern annimmt. Je besser er das hinkriegt, umso öfter bekommt er Trainingstunden.
Kämpfen ist dort Belohnung, kein Zwang. Wird einer "rückfällig", fliegt er nicht raus, sondern wird durch vorübergehendes Trainingsverbot bestraft. Dort ist nicht die "besondere Treue zum Gym" entscheidend, sondern seine soziale Entwicklung. Erkennst du den Unterschied?

Meine Meinung:
Bei Yogaka ist soziales Engagement eine Schutzbehauptung, um Kids aus sozialen Problemzonen zu willigen, abhängigen Kämpfern in eigener Sache zu machen. Kids, über deren Training und Kämpfe er möglichst frei bestimmen kann, was bei zahlenden Mitgliedern ausgeschlossen sein dürfte.

Um meine Meinung mal auf den Punkt zu bringen:
Der sucht unter den sozial Benachteiligten nach billigen und wehrlosen Gladiatoren für sich.

Kannix
10-02-2013, 13:57
Meine Meinung:
Bei Yogaka ist soziales Engagement eine Schutzbehauptung, um Kids aus sozialen Problemzonen zu willigen, abhängigen Kämpfern in eigener Sache zu machen. Kids, über deren Training und Kämpfe er möglichst frei bestimmen kann, was bei zahlenden Mitgliedern ausgeschlossen sein dürfte.

Um meine Meinung mal auf den Punkt zu bringen:
Der sucht unter den sozial Benachteiligten nach billigen und wehrlosen Gladiatoren für sich.

Das ist wohl ne recht dreiste, unreflektierte Behauptung.
Wie gesagt, ich halte es für ne Promo-Masche, schaden tut sie keinem

Rocco S.
10-02-2013, 21:26
Das ist wohl ne recht dreiste, unreflektierte Behauptung.
Wie gesagt, ich halte es für ne Promo-Masche, schaden tut sie keinem

Das trifft (meiner Meinung nach) den Nagel auf den Kopf (in beiden Punkten).

Big_F
10-02-2013, 21:34
Meine Meinung:
Bei Yogaka ist soziales Engagement eine Schutzbehauptung, um Kids aus sozialen Problemzonen zu willigen, abhängigen Kämpfern in eigener Sache zu machen. Kids, über deren Training und Kämpfe er möglichst frei bestimmen kann, was bei zahlenden Mitgliedern ausgeschlossen sein dürfte.

Um meine Meinung mal auf den Punkt zu bringen:
Der sucht unter den sozial Benachteiligten nach billigen und wehrlosen Gladiatoren für sich.
:dumm:

F3NR1R
11-02-2013, 05:44
Wage ich zu bezweifeln. Ist dir aufgefallen das in seinen Bedingungen soziale Komponenten nur in Zusammenhang mit dem Mitgliedbeitrag erwähnt werden und ansonsten völlig uninteressant sind?

Was seine Schützlinge an sozialer Kompetenz für sein Programm mitbringen müssen ist [...]

Und nun schau dir mal zum Vergleich die Rahmenbedingungen von dem hier verlinkten sozialen Projekt in Dietzenbach an:

Dort kann jeder [...]


sowas hab ich ja gemeint mit "etwas hart formuliert",
die werden damit bestimmt keine goldene Nase dazuverdienen, ausgenutzt wird da wohl auch keiner...

Wer sagt denn, das es in der Realität bei deinem Musterbeispiel überhaupt anderst zugehen muss (oder auch umgekehrt),
als im keine_Socken-keine_Schuhe-kein_Service-Yogaka, and friends ?

Nur wegen dem unterschiedlichen Wohlklang der jeweiligen Formulierungen ? ... ist ein bisschen dürftig




[...] zu willigen, abhängigen Kämpfern in eigener Sache zu machen. Kids, über deren Training und Kämpfe er möglichst frei bestimmen kann, was bei zahlenden Mitgliedern ausgeschlossen sein dürfte.


Wo entsteht hier die Abhängigkeit ?
Der Unterschied bei der Verhandlungsbasis, zwischen Beitragszahler und nicht zahlenden,
ist ja wohl übertrieben,
der eine geht einfach und der andere geht + mit seinen Geld




Meine Meinung:
Bei Yogaka ist soziales Engagement eine Schutzbehauptung [...]

Um meine Meinung mal auf den Punkt zu bringen:
Der sucht unter den sozial Benachteiligten nach billigen und wehrlosen Gladiatoren für sich.


Gesagt sei, das dies einzig am geschriebenem Wort festzumachen, das irgendwas böses im Busch ist,
genau denen schadet die wirklich gutes vor haben,
sich aber "zu" ungeschickt bei der Kommunikation anstellen

Den ganzen Blendern kann das egal sein,
dein gebrachtes Beispiel z.B. genießt ja auch vollstes merkelschstes Vertrauen :hehehe:

itto_ryu
11-02-2013, 08:37
kelte, das ist eine unbegründete Unterstellung, triefend vor Voreingenommenheit. Auch wenn man über Details streiten kann, du kannst nicht im Umkehrschluss solche Behauptungen aufstellen.

Michael Kann
11-02-2013, 09:32
Nur weiter Rafael und viel Erfolg für euer Projekt!

Leider finden es viele Menschen leichter das Engagemant anderer Menschen (wie z.B. Dir und Peter) schlecht zu reden oder den Sinn in Frage zu stellen anstatt selbst etwas derartiges zu machen.

Ich bin Anhänger der Theorie vom 100. Affen - und je mehr Menschen etwas derartiges machen, desto größer ist die Chance das irgendwann auch der ganze Rest kapiert das man (für sich) sehr viel erreichen kann wenn man etwas für andere Menschen tut :)

Beste Grüße, Thorsten

Ohne andere zu füttern und ihnen die Tür für weitere schräge, unpassende Kommentare zu geben... und weil es hier keinen Gefällt mir Button gibt ;)
Vielen Dank Thorsten

Wir haben schon einige auf den richtigen Weg gebracht, dies noch vor diesem aus der Schweiz stammenden Projekt. Uns gefällt die Idee und wir stehen hinter ihr. Punkt!

:winke:
Mike

kelte
11-02-2013, 11:07
die werden damit bestimmt keine goldene Nase dazuverdienen, ausgenutzt wird da wohl auch keiner...
Von einer goldenen Nase habe ich auch niemals gesprochen. Wie wäre es zum Beispiel mit Ehrgeiz des Gym-Betreibers?


Nur wegen dem unterschiedlichen Wohlklang der jeweiligen Formulierungen ? ... ist ein bisschen dürftig
Was für ein "Wohlklang"?


Wo entsteht hier die Abhängigkeit ?
Yogaka sucht ausdrücklich nur Kids/Jugendliche aus einem zerrütteten sozialen Umfeld. Auf solche Leute kannst du sehr schnell Einfluss bekommen, schnell empfinden sie doch yogaka als eine Art Ersatzfamilie. Dadurch entsteht unter Umständen eine gewaltige Abhängigkeit, vergleichbar dem Mechanismus in Gangs etc.


Der Unterschied bei der Verhandlungsbasis, zwischen Beitragszahler und nicht zahlenden, ist ja wohl übertrieben...Sicher nicht. Bei zahlenden Mitgliedern ist er der Dienstleister, die Mitglieder bestimmen aufgrund ihres intakten Lebensumfeldes, Jobs, Familie etc. selbt, wann sie trainieren, was sie trainieren und ob sie kämpfen wollen.

Die Mitglieder seines Programmes haben diese Wahl ausdrücklich nicht, lese seine Bedingungen.

Damit sind das absolut gegensätzliche Positionen.


Gesagt sei, das dies einzig am geschriebenem Wort festzumachen, das irgendwas böses im Busch ist, genau denen schadet die wirklich gutes vor haben, sich aber "zu" ungeschickt bei der Kommunikation anstellen
Polemik pur.
Ich denke im Gegensatz zu dir, das der Gyminhaber seine Intensionen ziemlich klar rübergebracht hat. Wie gesagt, es geht hier nicht um eine unglückliche Formulierung, sondern um den Gesamttext. Und der ist eigentlich ziemlich eindeutig.

itto_ryu
11-02-2013, 12:00
Um meine Meinung mal auf den Punkt zu bringen:
Der sucht unter den sozial Benachteiligten nach billigen und wehrlosen Gladiatoren für sich.

DAS ist Polemik pur.

Asahibier
11-02-2013, 12:21
Ohne andere zu füttern und ihnen die Tür für weitere schräge, unpassende Kommentare zu geben... und weil es hier keinen Gefällt mir Button gibt ;)
Vielen Dank Thorsten

Wir haben schon einige auf den richtigen Weg gebracht, dies noch vor diesem aus der Schweiz stammenden Projekt. Uns gefällt die Idee und wir stehen hinter ihr. Punkt!

:winke:
Mike

Hi Mike,

in einem Gym war ich zwar nie organisiert, kenne Ähnliches aber aus Vereinen oder freien Trainingsgruppen. Leider scheint das Internet aber für manche Menschen eine eine Projektionsfläche zu sein ihren persönlichen Frust zu kompensieren, da kommt leider selten was positives bei raus.
Wie schon richtig gesagt wurde, wenn man nur einem hilft hat es sich gelohnt. Dich kenne ich leider (noch) nicht persönlich aber Dir und Rafael Geltungsdrang und ähnliches zu unterstellen ist schon der Hammer.


@Kelte: was Du hier ablässt ist echt unterste Schublade, passt aber zu den Angriffen gegen Helmut Gensler in einem anderen Thread...:(

Käptn_Blaubär
11-02-2013, 12:27
DAS ist Polemik pur.
Nö, dieser Auffassung kann man durchaus nach Lesen der "Aufnahmebedingungen" sein (ohne jetzt wieder irgendwas unterstellen zu wollen)....

Michael Kann
11-02-2013, 12:43
Hi Mike,
Leider scheint das Internet aber für manche Menschen eine eine Projektionsfläche zu sein ihren persönlichen Frust zu kompensieren, da kommt leider selten was positives bei raus.
Wie schon richtig gesagt wurde, wenn man nur einem hilft hat es sich gelohnt. Dich kenne ich leider (noch) nicht persönlich aber Dir und Rafael Geltungsdrang und ähnliches zu unterstellen ist schon der Hammer.


@Kelte: was Du hier ablässt ist echt unterste Schublade, passt aber zu den Angriffen gegen Helmut Gensler in einem anderen Thread...:(

Leider hast Du da Recht.
Helmut ist im übrigen ein sehr lieber Mensch, dem seine Arbeit mehr als Wichtig ist und der das was er sagt lebt. Ich kenne ihn persönlich und ziehe in Respekt meinen Hut vor seiner Arbeit :respect:

Tsuyoshi
11-02-2013, 12:55
Dass die meisten Menschen mit "normalem" Background eine absolute Ignoranz jeglicher anderer Lebenssituationen an den Tag legen ist unter anderem einer der Gründe, weshalb ich dieses Projekt gestartet habe, und weshalb ich das so wichtig finde :)

Sehr gut, es gibt wirklich genug ignorrante Leute die sehr schön aufgewachsen sind. Aber es hat doch nicht alles gebracht.:D

kelte
11-02-2013, 14:18
@Kelte: was Du hier ablässt ist echt unterste Schublade, passt aber zu den Angriffen gegen Helmut Gensler in einem anderen Thread...:(
Sich mal Gedanken zu machen was jemand schreibt und sagt, nicht alles vorbehaltlos zu beklatschen, hat wohl nichts mit Schubladendenken zu tun.
Im Gegensatz zu manch anderen hier, die außer Polemik und leeren Phrasen nichts zu sagen haben, versuche ich zumindest zu begründen, warum ich was wie sehe. Wenn du aber lieber die Abteilung gegenseitige Schulterklopfer suchst, kein Problem, ignoriere dann doch meine Postings einfach. :)

Macabre
11-02-2013, 14:47
Tach,

ich finde die Idee gut.

Sowas ähnliches wird hier in einem anderen Boxverein seit Jahren sehr erfolgreich gemacht.

gruss

P.s. ich find die Diskussion hier ziemlich überflüssig und unterstelle keine wirtschaftlichen Interessen.
Viel Erfolg, vor Allem für die Teilnehmer.

Michael Kann
11-02-2013, 15:20
kein Problem, ignoriere dann doch meine Postings einfach. :)

Das wäre mein Ratschlag für jeden Leser hier :troete:

kelte
11-02-2013, 15:57
Das wäre mein Ratschlag für jeden Leser hier :troete:

Stammt der folgende Satz von deiner HP von dir?

edit - Verletzung der Zitatregel

itto_ryu
11-02-2013, 16:07
Nö, dieser Auffassung kann man durchaus nach Lesen der "Aufnahmebedingungen" sein (ohne jetzt wieder irgendwas unterstellen zu wollen)....

Naja, komm, darauf kommt man aber auch nur, wenn man es durch eine bestimmt gefärbte Brille liest. Bei kelte habe ich bzgl. seiner bisherigen Tätigkeiten hier im KKB ohnehin ein bestimmtes Bild. Das ist ungefähr so, als würde man Savateur zum MMA befragen und eine reflektierte Antwort erwarten ;)


Im Gegensatz zu manch anderen hier, die außer Polemik und leeren Phrasen nichts zu sagen haben, versuche ich zumindest zu begründen, warum ich was wie sehe. Wenn du aber lieber die Abteilung gegenseitige Schulterklopfer suchst, kein Problem, ignoriere dann doch meine Postings einfach
Hm kelte, das Problem, welches ich mit deinen Postings habe ist, dass du Sachen vorwirfst, aber ich in diesen Unterstellungen keine Grundlage sehe, außer Vorurteilen. Scheinbar ist für dich MMA gleichbedeutend mit Schlägersport. Und scheinbar liest du die Aussagen des Projektes mit einer gewissen Voreingenommenheit. Ich meine, wenn man schreibt "da kann man drauf kommen, wenn man sowas liest", okay, die Art der Eigendarstellung kann man sicherlich diskutieren. Aber ein abschließendes Urteil zu fällen "ach komm, gib es zu, du willst willige Gladiatoren aus der Unterschicht", das ist eine arge Nummer und ist für mich Schubladendenken.


Um meine Meinung mal auf den Punkt zu bringen:
Der sucht unter den sozial Benachteiligten nach billigen und wehrlosen Gladiatoren für sich.

Das ist ein abschließendes Urteil deinerseits und ich sehe hierfür keinen Anhaltspunkt außer deine negativgefärbte Interpretation des Textes. Wenn man will, kann man jedes Wort rumdrehen und ins Negative kehren. Das ist eine leichte Übung, hat aber mich sachlicher Diskussion nichts zu tun.

Michael Kann
11-02-2013, 16:19
Wenn man will, kann man jedes Wort rumdrehen und ins Negative kehren. Das ist eine leichte Übung, hat aber mich sachlicher Diskussion nichts zu tun.

Auf den Punkt gebracht...

kelte
11-02-2013, 16:30
Bei kelte habe ich bzgl. seiner bisherigen Tätigkeiten hier im KKB ohnehin ein bestimmtes Bild.
Also ein Vorurteil? :)


Hm kelte, das Problem, welches ich mit deinen Postings habe ist, dass du Sachen vorwirfst, aber ich in diesen Unterstellungen keine Grundlage sehe, außer Vorurteilen.
Nenne mir doch bitte mal ein Vorurteil von mir aus diesem Thread.

Nochmal: Ich versuche eigentlich immer meine Meinung zu begründen.
Nur weil du etwas anders siehst, macht das aus meiner Meinung kein Vorurteil.



Wenn man will, kann man jedes Wort rumdrehen und ins Negative kehren. Das ist eine leichte Übung, hat aber mich sachlicher Diskussion nichts zu tun.
Dann dürfte es dir ja leicht fallen zu erklären, warum die Teilnehmer in seinem Programm nach seinen Bedingungen zwingend kämpfen müssen, dem Gym gegenüber zu einer "besonderen Treue" verpflichtet sind und einen nirgends veröffentlichten Ehrencodex einhalten müssen.

Das er übrigens soziale Probleme ausschliesslich auf Geldmangel fürs Training in seinem Programm reduziert gibt dir auch nicht zu denken, richtig?

Michael Kann
11-02-2013, 17:04
Nun hat es sicher auch der letzte verstanden. Es ist ganz schlecht das man versucht Menschen zu helfen. Noch schlimmer ist, wenn man dies mit bestimmten Kriterien verbindet. Noch viel viel schlimmer ist, wenn man damit eben kein Geld verdienen will, es einem sogar noch Geld kostet.

Also, Hände weg von sozial erdachten Programmen :narf:

Der Kelte ist ein Heckenschütze, solche gibt es zu Hauf. Leider!

Wir werden auch das von unseren Schweizer Freunden entwickelte Programm versuchen erfolgreich umzusetzen.
Dies, davon bin ich überzeugt, wird uns gelingen, weil wir dahinter stehen.
Ebenso wie hinter dem NBL, den Kooperationen (und damit verbundenen Projekten) mit den Jugendzentren in Forchheim und Umgebung, mit dem Kreisjugendring, der KOGA, dem Weißen Ring e.V. usw. usf.

Auch mein persönliches Engagement im Bereich von "Problemkindern" werde ich weiter verfolgen. Dies schon alleine weil ich darin eine Verpflichtung sehe.

"[...]leider kann ich jetz nicht mehr miterleben wie sich weiter als gestandener mann gemacht hätte !!....dir bin ich aber trotzdem dankbar denn du hast ihn von seiner schiefen bahn runtergeholt!!"

Leider ist mir dieses Jahr einer meiner Schüler bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben gekommen, aber genau wegen solcher junger Menschen sehe ich einen Sinn in meinem Handeln und Wirken. Den Göttern sei Dank sehen es deren Eltern, Freunde usw. auch so. Die Zeilen stammen von der Mutter des jungen Mannes.

R.I.P. Benny

So, ich bin hier raus... weil ich die Art und Weise wie hier ständig alles madig gemacht wird als unerträglich empfinde... noch unerträglicher empfinde ich es, wenn man mir per PN schreibt was für ein sympathischer Mensch man eigentlich ist... vermutlich aber nur, wenn man nicht in der Anonymität des WWW ist, dann läßt man sich einfach gehen... Respekt, Fehlanzeige...

Túdì
11-02-2013, 17:05
und einen nirgends veröffentlichten Ehrencodex einhalten müssen.


Ehrenkodex | Yogaka MMA Academy – Switzerland (http://www.yogaka.com/about-us/ehrenkodex/)

Asahibier
11-02-2013, 18:07
Also ein Vorurteil? :)


Nein, ein Urteil :mad:
Und zu diesem bringen mich Deine Beiträge in diesem und anderer Threads. Ich weiß wovon ich rede, möglicherweise im Gegensatz zu Dir. Immerhin war ich +15 Jahre ehrenamtlich als Trainer tätig und gebe auch jetzt noch unentgeltlich Selbstbehauptungskurse für Kinder. damit kann ich zumindest das Engagement von Rafael und Michael Kann beurteilen. Ich habe so wie Michael den NBL auch schon Benefizseminare organisiert und kenne den Druck der da dran hängt. Arbeit die nie perfekt genug ist und für die man nicht selten noch drauf legt. Rafael und Michael machen das aus Überzeugung und Idealismus, gib die Begriffe halt mal bei Wikipedia ein...
Und in solcher Arbeit fast schon zwanghaft Fehler und Schwächen zu suchen ist .... (nichts was man schriftlich fixiert :( )

Käptn_Blaubär
11-02-2013, 18:13
Ehrenkodex | Yogaka MMA Academy – Switzerland (http://www.yogaka.com/about-us/ehrenkodex/)
Warum heißt das ganze eigentlich "Ehrenkodex"...? Was hat das mit "Ehre" zu tun...?



Die YOGAKA MMA Academy sieht es als förderlich, für jedermann und jederfrau, der Körperertüchtigung nachzugehen,...
Jau, Körperertüchtigung ist immer gut.

sieht es als ehrenhaft sich im sportlichen Zweikampf zu messen,Warum ist es eine "Ehre", sich im Zweikampf zu messen? Das macht man doch in erster Linie aus "Spass an der Freude" oder nicht....?


Jeder Mensch unabhängig von Herkunft, Glauben, sozialem Status ist im Yogaka wilkommen. Unter den Sportlern finden sich Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft, verschiedener Nationalitäten, in allen Altersstufen. Sowas sollte eigentlich in jedem Sportverein, Boxbude, Fitness-Center die Regel sein. Der Betreiber will schließlich davon leben können. Also nix besonderes, das erwähnt werden müsste.

Keiner dieser Faktoren darf Grund für Diskriminierung, Spott, Gewalt oder andere Verfehlungen sein.
Das ist auch so selbstverständlich, wie trivial und wird auch in den allermeisten Buden, die ich kenne, so gehandhabt. Wie gesagt, der Betreiber will i.d.R. nen guten Schnitt machen, da ist es dann meist egal, welche Nationalität, Religion, usw. Und man kann jedem nur bis vor dem Kopp gucken und keine Sorge, das soll keine Unterstellung sein ;)

Das sportliche Leistungsziel ist für jeden ein persönliches Mass.
Jo, auch überall so üblich.


Die bei der YOGAKA MMA Academy gelernten Kampfkünste dürfen ausserhalb des Clubs niemals angewendet werden, Ausnahme gemäss geltendem Notwehrrecht, doch auch in diesem Falle sollte ein Kampfsportler des YOGAKA in der Lage sein die Situation zu bewältigen, ohne den Angreifer zu verletzen.
Auch normal und üblich.


Jemand der es wünscht sein Können unter Beweis zu stellen und seine Kräfte zu messen, hat die Möglichkeit dies an regulären Wettkämpfen und Meisterschaften usw.
Jemand, der es wünscht..... das gilt aber scheinbar nur für Eure zahlenden Mitglieder, oder?
Diese "Will Fight" Jugendlichen müssen sich ja dagegen für Wettkämpfe VERPFLICHTEN, wenn sie aufgenommen werden wollen... so jedenfalls steht es geschrieben.
Warum ist es denn für die einen freiwillig und für die anderen ein "Muss"? Warte immer noch auf die Antwort. Danke.

Grüße!

kelte
11-02-2013, 18:48
Nun hat es sicher auch der letzte verstanden. Es ist ganz schlecht das man versucht Menschen zu helfen. Noch schlimmer ist, wenn man dies mit bestimmten Kriterien verbindet. Noch viel viel schlimmer ist, wenn man damit eben kein Geld verdienen will, es einem sogar noch Geld kostet.
Den Unsinn hat so niemand behauptet.

Schlecht finde ich persönlich es aber, sozial benachteiligte Menschen/Kids zum Werkzeug des eigenen Ehrgeizes zu machen und das als soziales Engagement zu deklarieren.

gasts
11-02-2013, 18:50
Ausnahme gemäss geltendem Notwehrrecht, doch auch in diesem Falle sollte ein Kampfsportler des YOGAKA in der Lage sein die Situation zu bewältigen, ohne den Angreifer zu verletzen.



Auch normal und üblich.


Echt?

Wenn das alles Selbstverständlichkeiten sind, dann ist es ja auch nicht schlimm, wenn man sich dazu verpflichten soll. :)

kelte
11-02-2013, 18:59
Diese "Will Fight" Jugendlichen müssen sich ja dagegen für Wettkämpfe VERPFLICHTEN, wenn sie aufgenommen werden wollen... so jedenfalls steht es geschrieben.
Warum ist es denn für die einen freiwillig und für die anderen ein "Muss"? Warte immer noch auf die Antwort. Danke.

Grüße!
Genau das ist der sensible Punkt.
Wie gesagt, normale, zahlende Gymmitglieder können logischerweise jederzeit abwinken, wenn sie keine Lust zu kämpfen haben, sich nicht danach fühlen etc.

Den Mitgliedern in seinem "sozialen Projekt" ist diese Option laut den Bedingungen verwehrt, die "müssen regelmäßig wollen".

Dieser Kampfzwang ist übrigens die 1./oberste Regel, die in den Bedingungen genannt wird, in meinen Augen durchaus ein Indiz, wie wichtig diese dem Verfasser ist.

kelte
11-02-2013, 18:59
Ehrenkodex | Yogaka MMA Academy – Switzerland (http://www.yogaka.com/about-us/ehrenkodex/)

Danke für den Link.

Mr. Myagi
11-02-2013, 19:01
Ich verstehe nicht, warum ein Projekt nur dann gut sein kann (oder darf), wenn der Gebende selbst keinen Vorteil daraus zieht.
Was ist falsch an einer Win-Win-Situation (gute Promo und rekrutierung erfolgsversprechender Kämpfer fürs Gym und ein gratis Training, Struktur im Leben und ein neues Selbstwertgefühl für den gesponserten Jugendlichen)?
Ich plane seit ca. einem halben Jahr ein ähnliches Projekt für junge Aborigines in unserer Community - glücklicherweise sind die Australier nicht so negativ drauf...

Danke für die Unterstützung :)

Dein Projekt klingt interessant. Wenn du magst, würde es mich freuen, auch dieses Projekt im Wil to Fight aufzunehmen. Evt. könnten wir uns gegenseitig unterstützen?

Käptn_Blaubär
11-02-2013, 19:05
Echt?
Wenn das alles Selbstverständlichkeiten sind,... usw.
Man, man, man...
Dass man jemandem nicht sofort die Fresse polieren, sondern erstmal auf anderem Wege "kommunizieren" sollte, gebietet eigentlich schon der gesunde Menschenverstand!! Wer so etwas nicht besitzt, sollte am besten gleich ohne Umwege zum LOTHAR KANNENBERG, der wird den Bengels schon die Ohren langziehen. :D;)

Aber halt.... der will Geld dafür, der Bengel....:ups:

Mr. Myagi
11-02-2013, 19:07
Was die netten Kritiker hier nicht verstehen ist, dass den Menschen im "Will to Fight" eben nicht nur gratis Training angeboten wird. Es wird eine soziales Gefüge im und ausserhalb des Gyms geboten wo sie mit ihren Problemen und immer Leute haben die ihnen zuhören und helfen. Manche wollen etwas ändern aber wissen schlicht den Weg nicht. Wenn dann einer da ist der sagt ;"komm wir schauen jetzt nach einer Lehrstelle für dich weil du selber keine gefunden hast. Und wir finden raus warum du keine gefunden hast und was du eigentlich wirklich machen willst." , dann sehe ich nicht was dadran negativ sein kann.
Mit 15-16 wissen viele Jugendliche nicht was sie mal machen wollen oder nehmen das falsche und kommen deswegen nicht zurecht. Denen soll man einfach sagen Pech gehabt du bist halt nicht wie die andern du hast es versaut? Sollte mich eigentlich nicht wundern wenn ich sehe wie egoistisch die Menschen miteinander um gehen.

Ps. ich bin Member im Yogaka ich zahle meine Beiträge und finde das "will to fight" Program eine super Sache durch die ich ein paar tolle Menschen kennen lernen durfte und auch ein paar Jugendliche denen ich durch meine Erfahrungen im Leben vielleicht etwas mit auf den Weg geben kann.
In meinen Augen ist das Yogaka auch nicht nur der Ort wo ich zum trainieren hin gehe sondern eine Gemeinschaft wo man aufeinander schaut und zum Glück andere Werte geschätzt werden als einfach nur in die Norm zu passen.

:yeaha: Danke für diesen Beitrag! Ich weiss leider nicht, welches Teammitglied hinter dem Pseudonym steckt. Aber es ist schön zu wissen, dass unsere Mitglieder 100% hinter uns stehen. Dass wir uns gegenseitig Unterstützen.

Deine Worte sprechen mir aus dem Herzen! Dies ist es, was das Yogaka ausmacht :)

Osu

kelte
11-02-2013, 19:10
Ich verstehe nicht, warum ein Projekt nur dann gut sein kann (oder darf), wenn der Gebende selbst keinen Vorteil daraus zieht.
Daran ist grundsätzlich nichts verwerfliches, nur nennt man sowas nicht "soziales Engagement ", sondern "Geschäft".
Wer mit sozialem Engagement ein Geschäft machen will, stößt mir sauer auf.


Was ist falsch an einer Win-Win-Situation (gute Promo und rekrutierung erfolgsversprechender Kämpfer fürs Gym und ein gratis Training, Struktur im Leben und ein neues Selbstwertgefühl für den gesponserten Jugendlichen)? Weil man nicht von einer Win/Win Situation sprechen kann, wenn ein Jugendlicher kämpfen muss, um weiter kostenlos trainieren zu können, um weiter ein Mitglied seiner "Ersatzfamilie" sein zu dürfen.
Weigert er sich, regelmäßig für das Gym zu kämpfen, verliert er also unter Umständen nicht nur einen Trainingsort, sondern seinen Halt, sein soziales Umfeld. (Schliesslich legt das Gym Wert darauf, das er ursprünglich aus zerrütteten Verhältnissen kommt)

Die miesen Werte, die dabei vermittelt werden, sollte sich niemand aneignen.
Erst recht keine Problemfälle.

Ich denke die soziale Lage der Jugendlichen dahingehend auszunutzen, um "willige" Kämpfer für den eigenen Ehrgeiz zu "rekrutieren", dürfte nach meinem Denken schon Richtung Nötigung gehen... unmoralisch/verwerflich ist es nach meinem Empfinden auf jeden Fall.

Michael Kann
11-02-2013, 19:54
Dies ist es, was das Yogaka ausmacht :)

Nicht nur das Yogaka ;)
Bei uns läuft dies seit über 20 Jahren so und darauf sind wir stolz.

itto_ryu
11-02-2013, 19:59
Schlecht finde ich persönlich es aber, sozial benachteiligte Menschen/Kids zum Werkzeug des eigenen Ehrgeizes zu machen und das als soziales Engagement zu deklarieren.

Schön, dass du das so für dich festgestellt und verankert hast. Ist dien Urteil, bitte sehr. Da drängt sich nur die Vermutung auf, dass egal, was Yogaka oder Michael Kann dazu schreiben, du ohnehin es so drehst, wie du es haben willst oder es so verstehst, wie du glaubst, dass es nach deiner vorgefertigten Meinung wirklich ist. Ich meine, allein wenn man bedenkt, dass Michael Kann hinter dem Nikolausbudolehrgang steht... da fragt man sich echt, in welcher Welt manche leben.

Alles klar, geldgeiler Ausbeuter, ein echter Lanista, moderne Gladiatorenkämpfe, Blutsport auf dem Rücken der sozial benachteiligten Kids... dagegen war Don King ein Wohltäter... wir haben es verstanden.

Ja hier, echt jetzt, Mr. Miyagi und Michal Kann schämt euch, ihr Kapitalisten, ihr Menschenschinder, ihr Gutsherren... :ironie:

@kelte: Schau einfach mal hier rein und frage dich ernsthaft, wie du zu deiner Einschätzung kommst:
http://sport-fuer-sportler.de/index.php/nbl
Und wenn dann gleich wieder auf Yogaka rumgehackt wird, einfach mal beispielsweise die Biographie von Peter "Kraken" Mettler lesen: http://www.yogaka.com/trainer/peter-mettler/
Falls du dann immer noch deine Meinung haben willst, bitte, es ist dein Karma.


@Michael Kann: Wenn dir mal ein Referent für den NBL fehlt und ich es einrichten kann, dann melde dich, meine Stimme haste.

kelte
11-02-2013, 20:23
@kelte: Schau einfach mal hier rein und frage dich ernsthaft, wie du zu deiner Einschätzung kommst:
...
Falls du dann immer noch deine Meinung haben willst, bitte, es ist dein Karma.

Ich dachte, dass habe ich bereits mehrfach rübergebracht:
Ich habe mir meine Meinung an dem Regelwerk gebildet, dessen sozialen Charakter ich bezweifle.

Veranstaltungen wie das NBL etc. haben damit nichts zu tun. Zumindest ist mir nicht bekannt, dass auf dieser Veranstaltung ein vergleichbares Regelwerk gilt, jemand dort kämpfen "wollen muss".

Michael Kann
11-02-2013, 20:31
@Michael Kann: Wenn dir mal ein Referent für den NBL fehlt und ich es einrichten kann, dann melde dich, meine Stimme haste.

einfach mal Deinen Werdegang und ein paar "Actionbilder" an michael-kann@t-online.de senden...

und nicht vergessen, dont feed the troll ;)

itto_ryu
11-02-2013, 21:45
Ich dachte, dass habe ich bereits mehrfach rübergebracht:
Ich habe mir meine Meinung an dem Regelwerk gebildet, dessen sozialen Charakter ich bezweifle.

Veranstaltungen wie das NBL etc. haben damit nichts zu tun. Zumindest ist mir nicht bekannt, dass auf dieser Veranstaltung ein vergleichbares Regelwerk gilt, jemand dort kämpfen "wollen muss".

Aber die Gründung einer Veranstaltung wie der NBL sollte dir doch Rückschlüsse auf den Charakter einer Person möglich machen, weshalb man sich fragt, wie du zu deiner Beurteilung kommst?

Ich glaube, du hast dich da etwas in der Selbstherrlichkeit deiner Ansichten verrannt.

Egal, ich bin weg hier, Michael, ich maile dir beizeiten was zu.

Mr. Myagi
11-02-2013, 21:49
Hallo Leute. Ich hoffe, es stört keinen, wenn ich mal ein paar Fragen beantworte, in Vertretung Rafaels.

Gruss

Kraken


Das ist wirklich eine berechtigte Frage. Warum müssen sozial/gesellschaftlich benachteiligte Jugendliche für das Gym in den Käfig steigen, wenn es angeblich nur darum geht, diese sozial zu integrieren?
Dieser Zwang stellt deren soziales Engagement ernsthaft in Frage - wollen die jemanden helfen oder wollen die Problemkids zu abhängigen Kämpfern in eigener Sache machen, die nicht nein sagen dürfen ohne rauszufliegen? Das wäre dann ein tolles "soziales" Engagement.

Wo liest du, dass es einen Zwang gibt?

1. Das Programm ist komplett freiwillig. NIEMAND wird einem "Zwang" ausgesetzt etwas zu machen. Im Zweifelsfalle also zu Hause bleiben.

2. Textverständnis: "...an Wettkämpfen teilnehmen WOLLEN". Das Wollen ist hier ein wichtiges Wort, ist es doch selbst für Kinder und Jugendliche sehr einfach zu unterscheiden von "müssen"

3. Falls du wissen willst, wieso wir meinen, das unser Programm für allem für jene geeignet ist, die Interesse am Kampfsport haben: Das ist eine direkte Folge davon, dass wir ein Kampfsportclub sind. Wir würden ja gerne beispielsweise auch Jugendlichen helfen, die gerne golfen, haben aber leider keinen Golfplatz und verstehen auch nichts von Golf, ausserdem mag ich Golf nicht.

Aber ich liebe und lebe Kampfsport.

Du scheinst das nicht zu verstehen. Das ist ok. Du hast eine offenkundig ablehnende Haltung gegen uns, unser Projekt und gar Rafael und mich als Personen? Auch das finde ich ok. Wieso du dich dennoch ausgiebig mit diesen Themen auseinandersetzt ist mir schleierhaft.

Für mich jedoch ist es eine simpel offensichtliche Sache, die keineswegs abwegig ist:

Viele Menschen sind unglücklich. Sie sind unglücklich, weil sie nicht haben, was sie wollen, oder nicht tun dürfen, was sie möchten. Unglücklich, weil sie die heute geforderten Skills nicht mitbringen. Unglücklich weil ihre eigenen Fähigkeiten noch nicht entdeckt wurden, oder nicht geschätzt werden. Unglücklich, weil sie keinen "Sinn" im Leben haben oder sehen. Unglücklich, weil sie ausgegrenzt werden, oder weil sie immer schlechte Dinge hören müssen.

Es gibt Milliarden Menschen. Ich vermute, dass ein grosser Teil davon unglücklich ist. Denn ein grosser Teil der Menschen die ich bisher traf, ist unglücklich. Mehr oder weniger. Die Frage nach "dem Sinn" beschäftigt die Menschen seit sie sie Frage stellen können.

Ich glaube, nicht für jeden muss der Sinn zwingend das Gleiche sein. Ich glaube nicht, dass jedem das Gleiche anstrebt, oder anstreben sollte.

Es liegt leider nicht in meinen unmittelbaren Möglichkeiten, den Welthunger zu stoppen, Frieden zu bringen, die Kulturen zu einen, den Geschlechterdismophismus zu überwinden oder ähnliche Wundertaten zu vollbringen.

Nein, meine Möglichkeiten sind sogar sehr beschränkt. Ich habe keine anerkannte Ausbildung. Ich kann nicht alles, und auch ich habe viele Fehler, dazu steh' ich auch.

"The Will to Fight" ist beschränkt, von Vorne herein setzen uns die Physik, die Zeit und vieles anderes Grenzen.

Hier wird impliziert, wir wären die Bösen, weil wir zwar Menschen helfen... aber nicht ALLEN Menschen. Ich habe Vermutungen, wieso das so ist. Und als Hobby-Psychologe betätigen wir uns ja alle gern.

Aber mal im Ernst: Wenn du deinem Kind, deinem Bruder, oder einem Freund ein kleins Geschenk machst. Ist das was Schönes, er freut sich, du freust dich. Mehr Freude wurde in die Welt gebracht. Aber dass es tatsächlich dermassen negative Menschen gibt, dass die nur sehen, dass du den anderen 7 Milliarden nichts geschenkt hast, und dich deswegen anfeinden, das hätte ich nicht gedacht. Ich spreche diesen Menschen mein Mitgefühl aus, und hoffe, dass ihr alle zu einer positiveren Einstellung findet.


Zum zu der ursprünglichen Frage zurückzukehren:

Wieso konzentriert sich "The Will to Fight" auf Menschen, die Kampfsportinteressiert sind, und die gerne Wettkämpfe betreiben wollen?

Ganz einfach deshalb, weil WIR können nunmal DIESEN Menschen helfen :)

Ich finde daran nichts anstössiges.

Hingegen finde ich deine Unterstellungen anstössig. Ich glaube, jemanden öffentlich in solcher Weise anzufeinden, ihm Dinge zu unterstellen absolut ohne jegliche Grundlage...... ist insgesamt dem angestrebten Weltfrieden weniger zuträglich, als sozial ausgegrenzten Jugendlichen eine Gemeinschaft, ein Ziel und eine Chance zu geben. Aber das ist nur meine Meinung, keinesfalls möchte ich dich davon abhalten, deine Art des sozialen Engagements durch Anfeinden weiter zu verfolgen.



Das sind Klischees, mehr nicht. Entweder lebe ich in einer strukturschwachen Region, in der es wenig Zukunft, wenig Jobs, wenig Lehrstellen gibt, dann kann das Gym auch nicht helfen.

Kann es nicht? Hätte ich das bloss früher gewusst....

Ist deiner Meinung nach ein guten Job, Sozialadäquat. Weniger verdienen als DU, aber genügend, damit DU ihn nicht mit "deinen" Steuern durchfüttern musst, der EINZIGE Faktor, oder der absolut entscheidende Faktor darüber, wie glücklich jemand mit seinem Leben ist?

Oder wie "lebenswert" ein Leben ist?

Deine Aussage ist an Flachheit kaum mehr zu überbieten, und ich hoffe, dies versucht auch keiner.

Menschen in "einer strukturschwachen Region" sollte man nun folglich ignorieren, oder sollte man sie evt. zwangsumsiedeln in "strukturstarke" Regionen? Oder was?

Was ist so falsch daran, einem Jugendlichen nicht etwa die Illussion zu geben, er hätte "keine Chance" und solle still auf den Tod warten? Was ist falsch daran, den Leuten nicht zu sagen, dass die scheisse sind, nur weil sie mal versagt haben? Was ist falsch daran, Menschen in einer finanziell schlechter gestellten Lage nicht als ***********en zu betrachten, die erstmal auf einen "anständigen" Lebensstandart zu kommen haben, bevor sie nach weiteren erstrebenswerten Dingen Ausschau halten? Was ist falsch daran, Menschen zu zeigen, dass sie nicht nur vom Brot allein leben? Was ist falsch daran, Menschen zu zeigen, wie sie das Leben mit Freude füllen können?





Oder es liegt an einem persönlich. Keinen Willen, keine Selbstdisziplin, kein Verantwortungsgefühl. Wieso kommt dann aber so jemand auf einmal in euer Gym, traineirt hart und regelmäßig?

Weil er das will, und ihm das gefällt. Wäre meine erste Vermutung.

Zumindest sehe ich eine starke Korrelation zwingen Gefallen am Training und Trainingserfolg.

Sicherlich liesse sich daraus auch eine Kausalität ableiten.



Warum kann er diesen "Schub" nicht gleich dazu nutzen, einen Job zu suchen, eine Lehre anzufangen oder fertigzumachen?

Weil er das nicht will, und ihm das nicht gefällt?
So als eine Möglichkeit unter vielen, die mir spontan einfallen.
Ich kann nicht für dich sprechen. Aber mir erscheint das als eine sehr sehr einfache Denkaufgabe.

Oder vielleicht fällt es als Beispiel einfacher:

Die meisten Menschen hierzulande essen sehr "diszipliniert" mindestens 4 mal am Tag.
Wieso können die diesen "Schub" nicht auch gleich nutzen, um wenigstens 2-3 Mal am Tag 300 Liegestütze zu machen?

Wieso kann meine Freundin den "Schub" beim täglichen Anziehen, immerhin braucht sie dazu ca. 30min, nicht auch gleich dazu nutzen, diese Selbstdisziplin darauf zu übertragen, güldene Figürchen zu schnitzen?

Wir haben einen Apfelbaum vorm Haus. Der trägt 6 Sorten Äpfel, er kanns also. Aber bisher konnte ich ihn noch nicht dazu bringen, auch Birnen und Handys zur Fruchtreife zu bringen.

Wieso kann ich Schwimmen und Laufen, aber nicht Fliegen? Wieso spreche ich zwar fehlerlos Schweizerdeutsch, aber sobald ich versuche Chinesisch zu sprechen klappt das gar nicht.

Verstehst, du, worauf ich hinaus will?

Nicht jeder Mensch ist gleich, nicht jeder Mensch will das Gleiche. Nicht alle haben die gleichen Möglichkeiten, nicht alle haben die gleichen Fähigkeiten.

Das dürfte zumindest ein wichtiger Einflussfaktor sein.


Wenn jemand sozial isoliert ist, so das er weder Freunde noch Familie/Verwandte hat, die ihm helfen auf Kurs zu kommen oder zu bleiben, die ihn schützen, so jemand wird sehr schnell selbst zum Opfer für Gangs, für Leute, die ihn ausnutzen, ausbeuten wollen.

Das ist leider so. In einsamen Menschen wächst der Groll gegen die Welt und die Gesellschaft. Gruppierungen die ein klares Feindbild (Reiche Menschen, Ausländer, Religion, "system") haben, sind insbesondere anziehend für Menschen, deren kognitive Kapazität nur infinetesimal über Null liegt.

Dem kann man entgegenwirken: Jugendliche, die sich abgrenzen, soll man nicht in ihrer Abgrenzung bestätigen. "Scheiss Nazis" ist eine Bestätigung ihrer Philosophie. Reiche, die über die Armen lästern und sie als "faul" titulieren schaufeln ihr Grab. Angeblich aufgeklärte Atheisten, die Gläubige als "Spinner" abtun, sind ihrerseits eingeschränkt und verbrämt.
Jugendliche "Rumhänger" in arroganter Weise anzugreien, ihnen ins Gesicht zu spucken, indem man ihre Probleme als nichtig abschmettert, ihre Träume als unwichtig und ihr Wohlbefinden als nebensächlich. Der treibt sie nur weiter weg davon, sich als Teil der Gesellschaft zu begreifen.

Wir zeigen dem Menschen, dass er wichtig ist. Dass er ein Teil ist. Dass er ALLES erreichen kann!



Yogaka sucht nach seiner Beschreibung für sein "Programm" ausschliesslich Leute ohne Job, ohne Lehre und ohne "intaktes Elternhaus", die sich unter anderem verpflichten, für Yogaka zu kämpfen. Das ist doch richtig, oder?
Magst du ein paar Worte dazu sagen, um welche anderen Werte es sich dabei handelt, die sich typischerweise außerhalb unserer (gesellschaftlichen) Norm befinden?

Gerne sage ich ein paar Worte dazu.

Zum einen bitte ich um vorsichtiges Lesen der Texte und Überinterpretationen sein zu lassen.

Weiterhin. Wenn du davon sprichst, was ich geschrieben habe, bitte ich darum, korrekt zitiert zu werden. Du hast das Recht zu sagen und zu denken, was auch immer du willst. Aber zu lügen ist nicht ok. Und zu behaupten, ich hätte dieses oder jenes gesagt, ohne das es stimmt, finde ich eine der übelsten Unhöflichkeiten die in schriftlicher oder verbaler Kommunikation überhaupt möglich sind.

Ich kann leider nicht mehr dafür tun, als dich zu bitten, bei der Wahrheit zu bleiben. Von mir aus fahre auch weiter fort mit den dreckigen Unterstellungen, von mir aus behaupte, wir würden die Jugendlichen ausnehmen und ihre Organe verkaufen. Aber immer wieder zu behaupten, ich hätte Dinge gesagt oder geschrieben, die ich so NIE gesagt habe. Das würde ich nicht mal meinem Feind antun, nichtmal über meinen Hund würde ich verbreiten, er hätte gebellt, was er nicht gebellt hat.

DAS gehört zu den Normen, die (heute?) nicht (mehr?) in der Gesellschaft gelehrt werden!

Unterschiede zwischen "und" und "oder" sollten beachtet werden beim Lesen meiner Texte. Gute Deutschkenntnisse sind beim Verständnis hilfreich, auch wenn ich mir Mühe gegeben habe, speziell den Text "the Will to Fight" so zu schreiben, dass ihn auch Jugendliche verstehen, und auch jene mit mittelmässigem Textverständnis.

Daher noch einmal: NIEMAND verpflichtet sich, für das Yogaka zu kämpfen. Alle anderslautenden Aussagen sind dreiste Lügen.

Weiterhin bitte ich um ein korrektes Zitat wann und wo ich behauptet habe, dass bei uns Leute "andere Werte, die ausserhalb der gesselschaftlichen Normen liegen" lernen.

Der Absatz ist grammatisch und semantisch sehr originell. Aber ich glaube ihn trotzdem verstanden zu haben. Meintest du in etwa:

"Magst du ein paar Worte dazu sagen, welche Werte (im The will to Fight-Programm) vermittelt werden, ausserhalb der üblichen Gesellschaftsnormen?"

Falls das deine Frage war, beantworte ich sie natürlich gerne.

Wir haben eine Gesellschaft, in der zwar jeder gegen jeden kämpft, dies aber nicht angesprochen wird.
In der Europäische und amerikanische Politiker "verurteilen" (uuuh, ich zittere) wenn in China Menschen gefoltert werden, und in der chinesische Politiker "verurteilen" wenn in Europa und Amerika Menschen gefoltert werden.

Eine Gesellschaft, in der die reichsten 5% satte 90% des Steueraufkommens leisten, und dafür als Abzocker hingestellt werden. In der Firmenleitungen Menschen entlassen, und das zu mehr Gewinn führt (wtf?).
Eine Gesellschaft, wo Menschen wie Werkzeuge BENUTZT werden. Bis sie sterben.
In der zwar immer gross rumposaunt wird, dass wir alle total tolerant sind, und alle gleich.... aber kein Raum mehr ist, für die, die anders sind.
Eine Gesellschaft, die "Selbstverwirklichung" predigt. Die aber meint, immer strengere Regeln aufstellen zu müssen, damit das nicht passiert ;)
Eine Gesellschaft, die Freiheit predigt, aber nur zum Anschauen, bitte nicht berühren!
Eine Gesellschaft, die so freiheitlich ist, dass sogar der öffentliche Rasen nicht betreten werden darf, und nichtmal in den Wald geschissen.

Eine Gesellschaft, die sagt, alle wären ok. Aber wer es nicht zum Anwalt oder Arzt bringt ist ein Versager. Er hat sein Haupt in Demut zu senken! Lächeln und Fröhlichkeit werden als Bedrohung wahrgenommen. ein gut gemeintes Kompliment als sexuelle Belästigung....ausser er ist heiss.

Werte. Wir "vermitteln" keine "Werte" die irgendwo ausserhalb liegen.
Wert liegen tief innen, in jedem Einzelnen. Das können wir vermitteln!

Wir können zeigen, dass man zwar täglich viele Arshclöcher trifft, man aber deswegen nicht selbst eins zu werden braucht.

Wir können zeigen, dass man zum glücklich werden mehr braucht als Geld und Gold, oder weniger, oder braucht man überhaupt?

Ich könnte mich auch plump und eckig ausdrücken, dies scheint Gefallen zu finden.

Nun daher im Folgenden, chronologisch aufgelistet in der Reihenfolge in der ich sie zu Papier bringe eine sachgemässe Auswahl an "Werten" die durch Kampfsporttraining, im Yogaka, und im Will to Fight "vermitttelt" werden. Dazu sei zu sagen, dass ich das Wort "vermitteln" nicht mag. Es zeigt eine Ansicht des von oben herad indoktrinieren als Königsweg.

Wir bevorzugen, getreu Konfuzius, den Weg der eigenen Erkenntniss!

Wir können einen Studenten anleiten auf seinem Weg der Kampfkünste. Er hat viele Herausforderungen zu bestehen und kann die Stütze sicherlich gut gebrauchen!

Er muss sich der Gemeinschaft stellen.
Als "Neuling" in einer Gemeinschaft von grossen starken Fightern, teilweise tätowiert, Glatzköpfe, ganz dunkle Menschen, mitteldunkle Menschen, helle Menschen, Frauen, Männer, Teenager.... das ist eine Herausforderung.
Er lernt, Menschen nicht allein nach dem Äusseren zu beurteilen. Nach kurzer Zeit wird er lernen, wie wenig das Äussere mit dem Inneren zu tun hat.

Er lernt zu kommunizieren. Kein "Hand hochstrecken" und dann die vom Lehrer willkürlich zugeteilte Redezeit abspulen. Oder mit ausschliesslich Gleichaltrigen den spontanen Inputs nachgehen. Nein, ich meine echtes Kommunizieren, mit Menschen verschiedenen Alters.

Er wird angefasst, und fasst andere Menschen an. Die heute unglaublich verbreitete Angst vor Körperkontakt wird überwunden. Ich nehme an, zu den positiven hormonellen und psychischen Auswirkungen der Kommunikation auf verschiedenen Ebenen muss ich keinem der anwesenden Experten erläutern. Wahrscheinlich eher umgekehrt.

Er lernt seinen eigenen Körper kennen und kontrollieren. "Körper kennen lernen" hört bei den meisten nach Entdeckung der Masturbation ziemlich schnell auf. Doch der Körper kann mehr! Offensichtlich fühlen sich fittes und trainierte Menschen wohler in ihrem Körper. Über gesünder lässt sich schon deswegen streiten, weil ich in Frage stelle, ob die Gesundheit einzig am erreichen Lebensalter festzumachen ist. Aber sicherlich streben viel mehr unsportliche Menschen einen fitten Körper an, als umgekehrt. Die Freude an Bewegung ist uns angeboren..... doch als erstes werden wir mal drauf gedrillt, die nächsten 9 Jahre jeden Tag still zu sitzen und ruhig zu sein. Der Bewegungsdrang wird ignoriert. Lasst ihn raus!

Er lernt den respektvollen Umgang miteinander. Nicht etwa, weil ein oberautoritäter Lehrer Respekt einfordert, die Schüler aber behandelt "wie Kinder", ein Begriff wo sich die generelle Respektlosigkeit gegenüber Kindern und Jugendlichen spiegelt. Im Kindertraining merke ich, wie positiv Kinder reagieren, wenn man sie nicht behandelt, als wären sie nur leere Hülsen die möglichst unauffällig zu sein haben, bis sie am 18. Geburtstag plötzlich Wert haben. Nein, er lernt, dass auch ein 2 Meter Schrank höflich und nett zu einer 40kg Dame spricht. Dass der Trainer mit Leichtigkeit seinen Willen mit Gewalt durchsetzen könnte, im Gegensatz zur Anti-Gewalts-Tante, die bereits beim Anschauen zerbricht. Es aber trotzdem nicht tut! Ein erheblicher Unterschied... sparsam predigen fällt den Armen auch leicht!

Er lernt, dass im Gegensatz zur in der Schule gelernten Ansicht. NICHT alle Anwälte werden sollen. Und dass manchmal ein Strassenarbeiter der glücklichste Mensch ist. Dass dieser Strassenarbeiter vielleicht auch ein sehr intelligenter, respektabler Mann ist. Dass auch ein "spiessiger" Geschäftsführer ein Mensch ist wie du und ich. Er kann all diese Personen langsam von selbst entdecken, und sich Vorbilder suchen.

Vorbilder! Gutes Stichwort! Ein Schullehrer war für mich nie ein Vorbild, inhaltsleeres Gerede nannte ich die Lektionen, die Schulbüchern entspringen. Bücher enthalten Wissen. Wissenschaft braucht Bücher. Die Lehre vom Leben braucht einen Lehrer, der das Leben kennt. Unter Umständen einen, der mehr vom Leben kennt, als gutes Elternhaus, teures Studium, und 20 Jahre lang mit 9-jährigen rumhängen ;). An was kann er sich orientieren? Väter fehlen immer mehr, männliche Attribute werden schlecht geredet. Lehrerinnen (95% Frauen in Primarschulen!!!) haben oft wenig Verständnis für die Gedanken- und Empfindungswelt eines Knaben. Wir verstehen, wir hören zu.

Spass! Anstatt sich jeden Tag anzuhören, wie schlecht er in er Schule ist, und dass er es zu nichts bringen wird.... manchmal mit dem gutgemeinten Hinweis: "Ausser du änderst JETZT SOFORT etwas". Was er ändern soll, und wie, das sagt ihm leider keiner. Bessere Noten soll er schreiben, mehr lernen vielleicht, weniger "Blödsinn" anstellen. Konkret? Klartext? Fehlanzeige! Wisst ihr, wie frustrierend das Leben ist, wenn man nicht der Glückliche ist mit guten Noten? Ich kenne beide Seiten! Unter Lehrerinnen habe ich jeweils knapp die Versetzung geschafft, wurde immer wieder mit Rauswurf bedroht und so weiter. Erst in der 5. habe ich (glück? Karma?) einen männlichen Lehrer bekommen. Der fand, dass ich gar nicht so teuflich böse und dumm bin, wie immer behauptet wurde. Mich einfach mal normal mitmachen zu lassen, und nicht immer auf mir rumhacken und mit 3-4 mal die Woche zur SchulpsychologIN zu schicken reichte für herausragende Schulnoten.

Spass ist wichtig im Leben. Anerkennung ist wichtig!

Du machst es dir sehr sehr leicht in deinen Ansichten über Menschen, denen kein Erfolg beschieden ist. Faul sindse allesamt.....dumm wahrschenlich auch, verdient haben sie nichts.

Es kann das Leben eines Menschen auf den Kopf stellen, wenn auf einmal jemand an ihn glaubt!

ich könnte mehr und mehr Details zu meiner Geschichte, und der Geschichte anderer preisgeben, bis den einen die Haare zu Berge stehen, und die anderen finden, wir wären selbst schuld.

Selbst wenn! "Selbst schuld" ist keine Entschuldigung, um jemanden in seinem Elend im Stich zu lassen! Ihr seid so obsessiv auf eure doofen Regeln, dass euch das menschliche einfach völlig egal ist! Würden im Krieg gleich viele Frauen wie Männer sterben, würde das als Sieg der Gleichberechtigung gefeiert.

Wenn einer auf dem Gehsteig am Verhungern ist, gehen alle vorbei... weil sie wissen, dass es ja die Wohlfahrt gibt, und er nur hinzugehen bräuchte, wenn er wollte. Niemand würde das in Frage stellen, 5 Tage würde es dauern. Ob der Mann weiss, dass und WO ihm geholfen werden kann? Interessiert kein Schwein. Ob der Mann blind und taub ist? Keiner schaut nach. Ist er gelähmt? Man sieht keinen Rollstuhl, also kann das nicht sein.

Mir ist das alles völlig egal. Wenn ich einen am Gehsteig sehe, dems dreckig geht, frage ich, ob ich helfen kann!

Ich lasse mir keine Angst einjagen von den Medien und Politikern. Ich lasse mich nicht dazu bringen, mein eigenes Denken abzuschalten und nur vorgekaute Regeln zu beachten. Ich lasse mich nicht verbieten. Ich lasse auch euch nicht verbieten :D

Ich lasse mir das Mensch-sein nicht verbieten und nicht ausreden. Darum: "The Will to Fight"

Weil JEDER das Recht auf eine Chance hat. Weil JEDER sein Glück suchen darf.

Noch mehr Werte? Ausdauer! Es dauert Jahre um "gut" zu werden, man erkennt, dass Leben ein kontinuierlicher Weg ist. Es gibt kein Diplom zu erreichen, und dann ist fertig. Es gibt keine verpasste Chance und dann ist fertig. Es gibt kein "tja, Pech gehabt" kein "selbst Schuld" kein "du bist schlecht" kein "du musst". Es gibt lediglich uns Menschen, unser Miteinander und Füreinander.

Und FÜR jene, die gerne Kämpfen wollen, aber keine Chance haben ... für die gibt es nun eine Chance mehr!

Osu

Mr. Myagi
11-02-2013, 22:49
Find ich ne tolle Sache,
leistet ein löblichen Beitrag für "die Gesellschaft" und ist eine Möglichkeit gewisse Trends zu setzen

Thanks :blume:



"aber" :p

-Wirkt auf mich etwas unfamiliär,
liest sich mehr wie ein Vertrag, die Kriterien sind etwas "hart" formuliert,
man bekommt Dienstleistung für Dienstleistung

-Spricht, dem ersten Blick nach, wohl nur einen eher kleinen Teil der Zielgruppe an

naja und es zieht hier das übliche schmähschmäh im Forum an :D

Mit Schmäh kann ich leben.

Der Text des Programms scheint vielen hier nicht zu gefallen. Abgesehen vom KKB habe ich allerdings dazu bisher nur positives Feedback gekriegt. Um Hinweise, wie man das "familiärer" formulieren kann wäre ich dankbar, meine Sprache scheint einigen "kalt" vorzukommen.

Um Besserungsvorschläge und andere Beiträge bin ich dankbar :)


Wage ich zu bezweifeln. Ist dir aufgefallen das in seinen Bedingungen soziale Komponenten nur in Zusammenhang mit dem Mitgliedbeitrag erwähnt werden und ansonsten völlig uninteressant sind?


Ich möchte klar darauf verweisen, dass unser Projekt aus mehr, mehr Arbeit vor allem, besteht als dem kurzen Introtext auf der Homepage. Auch durch genaueste Analyse des Textes werden vermutlich keine neuen Erkenntnisse mehr gewonnen.



Was seine Schützlinge an sozialer Kompetenz für sein Programm mitbringen müssen ist ein fehlender Job/eine fehlende Lehrstelle, "echte Armut", sowie ein zerüttetes soziales Umfeld/Elternhaus.

Wer Job und Geld hat, kann sich ja den Mitgliedschafts beitrag leisten. Von daher finde ich schon, dass der finanzielle Aspekt sehr wichtig ist. Von sozialer Kompetenz lese ich wenig.



Dann müssen sie einen nirgendwo beschriebenden Ehrenkodex einhalten, sich zu einer "besonderen Treue" gegenüber dem Gym verpflichten, zwingend zum Training kommen und zwingend für das Gym kämpfen "wollen".
Ansonsten fliegst du raus. Deine soziale Entwicklung spielt bei diesen Bedingungen offensichtlich keine Rolle.

Den "nirgendwo beschriebenen" Ehrenkodex wird im Wortlaut beschrieben unter dem Link "Ehrenkodex" bei den Trainingsinfos. Hier der Link: Ehrenkodex | Yogaka MMA Academy – Switzerland (http://www.yogaka.com/about-us/ehrenkodex/)

Ich freue mich darauf, was ihr zum Ehrenkodex zu sagen habt. :)

Wer nicht am Programm teilnimmt, kann kein Teil des Programms sein. Ist das schlimm? Soll das ernsthaft ein Vorwurf sein?

Deine Diskreditierungsversuche werden abwegiger. Die Interpretationen immer wilder, die Vorwürfe immer unhaltbarer. Es ermüdet mich, darauf reagieren zu müssen.

Ist dir wirklich bewusst, dass wir eine Kampfsportschule sind? Dass Kampfsport ist, was wir machen?

Falls ja: Wie genau sollen wir denen helfen, die nicht ins Gym kommen? Ich arbeite schon 16 Stunden pro Tag.... möchtest du evt. Hausbesuche durchführen? Wer soll das bezahlen?

Yogaka - where theory meets Reality! Und zwar in jeder erdenklichen Hinsicht ;)

Realität ist auch: Entwicklung kann man nur fördern, wenn man auch Kontakt hat zu dem, der gefördert werden soll. Wer zu Hause bleibt wird nicht vom Will to Fight profitieren können. Das sollte eigentlich jedem klar sein, und ohne herablassend sein zu wollen, hoffe ich, dass auch dir das eigentlich klar ist.

Entschuldige bitte, dass ich erneut deine Lesefähigkeiten in Zweifel ziehen musst. Aber bitte lies den Text noch einmal: Ein Rauswurf wird lediglich angedroht im Falle eines Verstosses gegen den Ehrenkodex.

Abgesehen vom Hinweis auf Dinge wie gesunder Menschenverstand, rudimentäre Kombinationsgabe und verschiedener Interpretation ist die Diskussion ermüdend.

Ehrlich gesagt möchte ich nun auch einen Vorwurf bringen:

Du kritisierst jedes kleinste Detail. Rechtschreibefehler mussten noch nicht dran glauben, kommen aber sicher bald. Ich versteck auch schon mal die Leichen im Keller.

Aber BITTE wenn du schon so unglaublich spitzfindig zu sein versuchst, bitte tu das Ganze doch mit ein wenig Korrektheit. Wenige Dinge sind störender, als ein Besserwisser, der es nicht besser weiss.

Du liest den Text nicht richtig, und DEINE Fehlinterpretation wirfst du uns dann vor.

Als wäre ICH schuld an deiner Leseschwäche. Als wäre ICH schuld, wenn jemand nicht 2+2 zusammenzählen kann. Meine eigenen Fehler kanst du mir vorwerfen. Aber bitte sehe davon ab, diene eigenen Fehler als meine hinzustellen.

Du findest auf einer übersichtlichen und kleinen Homepage den ausdrücklich erwähnten Ehrenkodex nicht. Eine Google-Suche nach "Ehrenkodex Yogaka" bringt ihn als erstes Resultat, 10 Sekunden seriöse Diskussionskultur hätten gereicht, um dich vor dieser Peinlichkeit zu bewahren.

Du erfindest und fantasierst einfach Dinge zusammen, und behauptest die als Wahrheit.

Würde ich meine Schüler tatsächlich so ausnehmen, wie du hier behauptest, könnte ich es mir leisten, einen Anwalt damit zu beauftragen gegen dich vorzugehen. So aber kostet es mich Mühe und Zeit, wichtige Zeit, nur um deine dreckigen Lüge als solche zu enttarnen, und zu verhindern dass dein Hass und deine Bösartigkeit sich negativ auf unser Tun auswirkt.



Und nun schau dir mal zum Vergleich die Rahmenbedingungen von dem hier verlinkten sozialen Projekt in Dietzenbach an:

Dort kann jeder kommen der Probleme mit seiner sozialen Integration hat, egal wie arm oder reich die Eltern sind. Er muss nicht kämpfen, er DARF dort kämpfen, wenn er sich sozial weiterentwickelt, die Hilfe von Sozialarbeitern annimmt. Je besser er das hinkriegt, umso öfter bekommt er Trainingstunden.
Kämpfen ist dort Belohnung, kein Zwang. Wird einer "rückfällig", fliegt er nicht raus, sondern wird durch vorübergehendes Trainingsverbot bestraft. Dort ist nicht die "besondere Treue zum Gym" entscheidend, sondern seine soziale Entwicklung. Erkennst du den Unterschied?

Ja. Ich erkenne den Unterschied zwischen meinem Klartext und Neusprech.

Ich erkenne den Unterschied, ob man Jugendliche von oben herab behandelt (no offense!) und detailliert diktiert, wann er was machen darf, solange bis er auf die vorgefertigten Schienen passt......... oder ob man sie freie Menschen sein lässt, denen lediglich Geleit auf ihrem persönlich Weg geboten wird.

Es stehen nicht Regeln im Vordergrund bei uns, und auch keine schönen Worte. Sondern Jugendliche, ihr Leben, ihr Streben nach Glück und Erfolg, und Ihre Person.

Wenn uns das Sozialamt und Vater Staat mal im Geld ertränkt, leiste ich mir gerne ebenfalls muntere Helfer die schön detaillierte Programme schreiben :)



Meine Meinung:
Bei Yogaka ist soziales Engagement eine Schutzbehauptung, um Kids aus sozialen Problemzonen zu willigen, abhängigen Kämpfern in eigener Sache zu machen. Kids, über deren Training und Kämpfe er möglichst frei bestimmen kann, was bei zahlenden Mitgliedern ausgeschlossen sein dürfte.

Um meine Meinung mal auf den Punkt zu bringen:
Der sucht unter den sozial Benachteiligten nach billigen und wehrlosen Gladiatoren für sich.

Schon wieder? Lies dir bitte meine Ausführungen noch einmal genau durch. Gerne biete ich Unterstützung. Du darfst auch gerne im Yogaka vorbeikommen, jederzeit!

Sobald du ein einziges Mal, nur ein Mal, bei uns vorbeikommst und uns mit deinem aufmerksamen Auge beehrst, ernenne ich doch offiziell zum Beobachter! Kein Scherz. Ich lade dich ein, gerne ZEIGE ich dir, was wir machen.

Du sagst dies, du liest unseren Text, du schreibst Vorwürfe.

Ich schreibe die Wahrheit. Mehr kann ich nich tun. Mögen die Leser entscheiden, was sie glauben.

Wenn du meinst, so viel aussagen zu können. Derart belehrend und herablassend über unser Programm zu schreiben. Uns als schlechte Menschen hinstellst, die andere ausnutzen und noch viel mehr.

Dann hoffe ich, dass du deinen Worten Rückhalt verleihst, indem du selbst aufstehst.

Ich stehe auf und stehe ein für was ich sage und was ich tue. Ich verberge mich nicht. Jeder kennt meinen Namen, wers wissen will soll mir schreiben. JEder kann herkommen und mit eigenen Augen ansehen, was wir ganz genau machen. Bilder sind überall, Videos im Internet, Texte viele.

Doch die Realität findest du nur hier. Ich fordere dich heraus, herzukommen, mit deinen eigenen Augen anzusehen, was wir machen, und DANN hier noch einmal zu posten, was du dann von uns und unserem Programm denkst.

Ich biete freie Unterkunft, freier Zugang zu allen Yogaka-Schulen, freien und ungehinderten Zugang zum Training und den SChülern, um mit jedem x-beliebigen Mitglied zu sprechen. Auch mit jedem Aus "The Will to Fight" der selbst auch darüber sprechen will. Wir haben offene Bücher, und meine Steuererklärung kannst du gerne live in Augenschein nehmen, genauso wie jeden Bankauszug.

Ich habe NICHTS zu verstecken. Was hast DU zu verstecken?

itto_ryu
11-02-2013, 23:13
@kraken: :halbyeaha

Tracer
11-02-2013, 23:43
@Kraken

ich bin immer wieder erfreut überrascht mit welcher Geduld du deine Beiträge schreibst :halbyeaha

Käptn_Blaubär
12-02-2013, 00:23
Mr. Myagi, Du machst hier einen riesen Aufstand und schreibst regelrechte Romane, nur um Dich zu rechtfertigen, obwohl Du das gar nicht brauchst, und stellst wiederholt Sachen klar, die gar nicht in Frage gestellt wurden...
anstatt einfach mal auf eine - mitlerweile widerholt gestellte - Frage klar und verständlich zu antworten, die sicher auch andere interessieren würde.

- Warum kann ein zahlendes Mitglied selbst entscheiden, ob es an Wettkämpfen teilnimmt, wohingegen (laut Euren Aufnahme-Vorraussetzungen) die Will to Fight Jugendlichen dazu quasi genötigt werden??

Bedingungen:
- [...] und regelmäßig an Wettkämpfen teilnehmen wollen.

K1ngKo
12-02-2013, 01:37
Finde euer Programm total geil, und egal obs von der breiten Masse abgelehnt wird, wichtig ist dass eben dem Teil der Gesellschaft geholfen wird, der NICHT zur breiten Masse gehört :)
Und das tut ihr!

Liebe Grüße Nico :)

gasts
12-02-2013, 02:14
- Warum kann ein zahlendes Mitglied selbst entscheiden, ob es an Wettkämpfen teilnimmt, wohingegen (laut Euren Aufnahme-Vorraussetzungen) die Will to Fight Jugendlichen dazu quasi genötigt werden??

Ich werd doch gleich morgen meinen Arbeitgeber wegen Nötigung verklagen, droht er mir doch für den Fall, dass ich meine Tätigkeit einstelle mit empfindlichem Übel. :gruebel:

Derartige Förderung ist im Bereich des Leistungssports durchaus üblich, prominentes Beispiel:

https://www.sporthilfe.de/Wie_wir_foerdern.dsh?ActiveID=1048

Da muss man einen Sport-Hilfe-Eid leisten und wird sogar genötigt Spitzenleistungen zu bringen. :ups:

Wenn man ein Stipendium für ein Studium bekommt, dann wird man auch genötigt an Prüfungen teilzunehmen.

Yogaka spricht übrigens hier (http://www.yogaka.com/willing-to-fight-but-no-money/) klar von Sponsoring.


Unter Sponsoring versteht man die Förderung von Einzelpersonen, einer Personengruppe, Organisationen oder Veranstaltungen, durch eine Einzelperson, eine Organisation oder ein kommerziell orientiertes Unternehmen, in Form von Geld-, Sach- und Dienstleistungen mit der Erwartung, eine die eigenen Kommunikations- und Marketingziele unterstützende Gegenleistung zu erhalten. Dabei spielen "Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle" dieser Maßahmen und eine vertragliche Beziehung zwischen Sponsor und Gesponserten, in welcher Leistung und Gegenleistung definiert sind, eine wichtige Rolle

Gerüchteweise werden auch hochbezahlte Spitzensportler von Ihren Sponsoren genötigt, an Wettkämpfen teilzunehmen.
Sven Ottke wurde sogar genötigt sich "Condomi" auf dem nackten Rücken zu schreiben, während er seine Gladiatorenkämpfe austrug.

Wo ist also das Problem?
Eventuell, dass MMA nicht als normaler Sport angesehen wird?
Eventuell mit dem Bild vieler Spielfilme im Kopf, in denen Leute zu Käfigkämpfen im Untergrund vor johlenden Yuppies gezwungen werden?

Oder meinst Du tatsächlich, dass hier Leistungssportgemeinschaften im Stile einer Drückerkolonne oder der Diebesbande in Oliver Twist geblidet werden sollen?

Asahibier
12-02-2013, 06:18
- Warum kann ein zahlendes Mitglied selbst entscheiden, ob es an Wettkämpfen teilnimmt, wohingegen (laut Euren Aufnahme-Vorraussetzungen) die Will to Fight Jugendlichen dazu quasi genötigt werden??

Was ist daran unnormal wenn man auf der einen Seite Input reingibt (wie z.B. mit will to fight) das man auf der anderen Seite auch Output sehen möchte.

Wenn ich in meiner Gruppe jemandem Kämpfen beibringe erwarte (!!!)ich das er/sie sich auch im VK-Sparring misst und selbst bereichert, denn sonst war die Müh letztlich vergebens. Und wenn jemand dann doch nicht mag hat er in der Gruppe auch nix verloren.
Man macht ein Angebot und knüpft es an Erwartungen - so what? Das mit "Nötigung", einer strafbaren Handlung gleichzusetzen ist schon schräg.

@Kraken: moin moin, war schön von Dir zu lesen und alle Achtung vor Deiner Geduld (und anderen Dingen die nicht ins Forum gehören). Und an der Textwand kann sich WT-Hörb mal ein Beispiel nehmen...:p

itto_ryu
12-02-2013, 07:14
Wenn ich in meiner Gruppe jemandem Kämpfen beibringe erwarte (!!!)ich das er/sie sich auch im VK-Sparring misst und selbst bereichert, denn sonst war die Müh letztlich vergebens. Und wenn jemand dann doch nicht mag hat er in der Gruppe auch nix verloren.
Man macht ein Angebot und knüpft es an Erwartungen - so what? Das mit "Nötigung", einer strafbaren Handlung gleichzusetzen ist schon schräg.


Jope. Bei uns gehört das Messen untereinander und auch mit anderen Gruppen, Schulen, Stilen zur Entwicklung als Kämpfer dazu. Insofern ist bei uns, will man eine "Stufe" weiterkommen die einzige "Prüfung" sich im Kampf zu messen und dabei zu zeigen, was man gelernt hat. Dafür muss man den Kampf nicht mal im Gesamteindruck "gewinnen", es reicht häufig korrekt umzusetzen, was man gelernt hat und das tollste ist, es kostet keine Prüfungsgebühr o.ä.

Nochmal zum zitierten Abschnitt: "[...] und regelmäßig an Wettkämpfen teilnehmen wollen."

Das erläutert sich für mich so: Man soll an Wettkämpfen regelmäßig teilnehmen wollen. Wollen! Nicht müssen! Wurde ja schon mehrfach betont. D.h. wenn du aus guten Gründen mal nicht kämpfen möchtest, darfst du das auch. Keiner wird sagen "kämpfe, auch wenn du Grippe hast, du musst Geld verdienen blabla". Regelmäßig ist auch ein dehnbarer Begriff, dass bedeutet eigentlich nur kontinuierlich, das muss nicht jedes Wochenende sein und nicht jeden Monat, einmal im Quartal ist auch regelmäßig. Bedenkt man, wie "oft" UFC-Profis pro Jahr ins Octagon steigen, ist das im Verhältnis zu Leistungsturnern oder Fußballern sehr selten.

Da MMA auch ein Wettkampfsport ist, gehören regelmäßige Turniere dazu. Im Kendo damals hat man den Leuten auch ans Herz gelegt bei Turnieren teilzunehmen, denn dafür trainiert man eigentlich und durch die Turniere kann man selbst auch nur besser werden, das Leistungsniveau hat man deutlich unterscheiden können.

Wo also ist das nun negativ zu werten, warum gilt jetzt also jemand als moderner Lanista? Abgesehen davon, dass ich ja weiß, dass einige User den "Blutsport" sowieso von Grund auf verabscheuen und daher sämtliche gute Argumentation eh für den Ausguss ist :rolleyes:

Die soziale Komponente mag dem einen zu wenig sein, aber es ist auch nirgends verankert, dass es sich um ein rein soziales Projekt handelt. Wichtig ist doch der Eröffnungsabschnitt:

Keine Arbeit – kein Geld – Aber der Wille zu Kämpfen

Du willst hart trainieren und kämpfen, kannst dir aber das Training nicht leisten? Du hängst auf der Strasse rum, machst nichts gescheites?

Wir können helfen, mit Yogaka-Sponsoring!

Wer kämpfen will, hart trainieren will, aber nicht am Training teilnehmen kann, weil er schlichtweg nicht genug verdient, der kann sich bei Headcoach Rafael Perlungher um ein Yogaka-Sponsoring bewerben.

Asahibier
12-02-2013, 07:29
... Dafür muss man den Kampf nicht mal im Gesamteindruck "gewinnen", es reicht häufig korrekt umzusetzen, was man gelernt hat und das tollste ist, es kostet keine Prüfungsgebühr o.ä.


That ´s it! Letztlich geht es doch um Spaß und ums Kämpfen :halbyeaha

kelte
12-02-2013, 11:01
Wo liest du, dass es einen Zwang gibt?

In eurem Regelwerk.


1. Das Programm ist komplett freiwillig. NIEMAND wird einem "Zwang" ausgesetzt etwas zu machen. Im Zweifelsfalle also zu Hause bleiben.

2. Textverständnis: "...an Wettkämpfen teilnehmen WOLLEN". Das Wollen ist hier ein wichtiges Wort, ist es doch selbst für Kinder und Jugendliche sehr einfach zu unterscheiden von "müssen"

Was ist der Unterschied zwischen "müssen kämpfen" und "müssen kämpfen wollen" im Kontext euren Aufnahmebedingungen?


3. Falls du wissen willst, wieso wir meinen, das unser Programm für allem für jene geeignet ist, die Interesse am Kampfsport haben: Das ist eine direkte Folge davon, dass wir ein Kampfsportclub sind.
Das ist eine von den vielen Antworten auf Fragen, die niemand gestellt hat.


Es gibt Milliarden Menschen. Ich vermute, dass ein grosser Teil davon unglücklich ist. Denn ein grosser Teil der Menschen die ich bisher traf, ist unglücklich. Mehr oder weniger. Die Frage nach "dem Sinn" beschäftigt die Menschen seit sie sie Frage stellen können.
...
Es liegt leider nicht in meinen unmittelbaren Möglichkeiten, den Welthunger zu stoppen, Frieden zu bringen, die Kulturen zu einen, den Geschlechterdismophismus zu überwinden oder ähnliche Wundertaten zu vollbringen.
...
Nein, meine Möglichkeiten sind sogar sehr beschränkt. Ich habe keine anerkannte Ausbildung. Ich kann nicht alles, und auch ich habe viele Fehler, dazu steh' ich auch.
...
"The Will to Fight" ist beschränkt, von Vorne herein setzen uns die Physik, die Zeit und vieles anderes Grenzen.

Das ist alles gut oder weniger gut, hat aber absolut nichts mit der Diskussion hier zu tun. Es ging weder um den Welthunger noch um physikalische Grenzen. Sorry, ich habe echt keine Ahnung, was der Text hier soll.


Hier wird impliziert, wir wären die Bösen, weil wir zwar Menschen helfen... aber nicht ALLEN Menschen.
Wie gesagt, totaler Unfug. Das war nie das Thema.


Aber mal im Ernst: Wenn du deinem Kind, deinem Bruder, oder einem Freund ein kleins Geschenk machst. Ist das was Schönes, er freut sich, du freust dich. Mehr Freude wurde in die Welt gebracht. Aber dass es tatsächlich dermassen negative Menschen gibt, dass die nur sehen, dass du den anderen 7 Milliarden nichts geschenkt hast, und dich deswegen anfeinden, das hätte ich nicht gedacht.
Ich habe nichtmal Ansatzweise einen Plan, wie du den Bogen von "Warum müssen die Mitglieder eures sozialen Projektes für euer Gym kämpfen und sich zu einer besonderen Treue euch gegenüber verpflichten" zu "wir können nicht allen helfen" kommst.


Zum zu der ursprünglichen Frage zurückzukehren:
Wieso konzentriert sich "The Will to Fight" auf Menschen, die Kampfsportinteressiert sind, und die gerne Wettkämpfe betreiben wollen?
War nie die Frage. Wirklich.


Hingegen finde ich deine Unterstellungen anstössig. Ich glaube, jemanden öffentlich in solcher Weise anzufeinden, ihm Dinge zu unterstellen absolut ohne jegliche Grundlage...... ist insgesamt dem angestrebten Weltfrieden weniger zuträglich, als sozial ausgegrenzten Jugendlichen eine Gemeinschaft, ein Ziel und eine Chance zu geben.
Du, ich habe euer Regelwerk gelesen und daraus zitiert und dessen Sinn hinterfragt. Wenn du euer eigenes Regelwerk als anstößig empfindest,
solltest du vielleicht mal über das Regelwerk nachdenken.


Menschen in "einer strukturschwachen Region" sollte man nun folglich ignorieren, oder sollte man sie evt. zwangsumsiedeln in "strukturstarke" Regionen? Oder was?Wer hat deratiges behauptet oder gefordert? Niemand.


Wieso kann meine Freundin den "Schub" beim täglichen Anziehen, immerhin braucht sie dazu ca. 30min, nicht auch gleich dazu nutzen, diese Selbstdisziplin darauf zu übertragen, güldene Figürchen zu schnitzen?

Wir haben einen Apfelbaum vorm Haus. Der trägt 6 Sorten Äpfel, er kanns also. Aber bisher konnte ich ihn noch nicht dazu bringen, auch Birnen und Handys zur Fruchtreife zu bringen.

Wieso kann ich Schwimmen und Laufen, aber nicht Fliegen?
Wie gesagt, dein Posting ist über weite Strecken völlig losgelöst von dem Thema hier, um es mal diplomatisch zu umschreiben.


Und zu behaupten, ich hätte dieses oder jenes gesagt, ohne das es stimmt, finde ich eine der übelsten Unhöflichkeiten die in schriftlicher oder verbaler Kommunikation überhaupt möglich sind.

Ich kann leider nicht mehr dafür tun, als dich zu bitten, bei der Wahrheit zu bleiben. Von mir aus fahre auch weiter fort mit den dreckigen Unterstellungen, von mir aus behaupte, wir würden die Jugendlichen ausnehmen und ihre Organe verkaufen.
Wie gut, das du dich an deine eigenen Regeln hälst.


Daher noch einmal: NIEMAND verpflichtet sich, für das Yogaka zu kämpfen. Alle anderslautenden Aussagen sind dreiste Lügen.
Warum steht es dann in eurem Regelwerk?


...[unglaublich viel Text]...

Du machst viele Worte, ohne eine Frage zu beantworten.

Du musst nicht über China, die Welthungerhilfe oder die global politische Lage diskutieren um die Frage zu beantworten, warum euer Regelwerk, was nach deinen Aussagen eindeutig einen sozialen Charakter hat, seine Mitglieder zu einer "besonderen Treue" euch gegenüber verpflichtet und diese laut Aufnahmeregeln für euch kämpfen "wollen" müssen.

Mach doch nicht so furchtbar viele Worte:
Ihr sonnt euch selbst in eurem sozialen Engagement, sucht aber in Wirklichkeit unter den sozial Schwachen und Benachteiligten nach willigen Kämpfern für euer Gym, die euch zu einer "besonderen Treue" verpflichtet sind. Ist es so einfach, wie es sich in eurem Regelwerk liest?

Ich denke ja. Deine vielen, leeren Worte sind der Beweis dafür.

DeepPurple
12-02-2013, 11:09
.....
Ihr sonnt euch selbst in eurem sozialen Engagement, sucht aber in Wirklichkeit unter den sozial Schwachen und Benachteiligten nach willigen Kämpfern für euer Gym, die euch zu einer "besonderen Treue" verpflichtet sind. Ist es so einfach, wie es sich in eurem Regelwerk liest?

Ich denke ja.

Ich denke, du machst es dir zu einfach. Natürlich ist solches Engagement auch immer von "egoistischen" Gründen getragen.

Aber erstens ist nichts auszusetzen, Jugendlichen gerade auf sportlichem Sektor eine Perspektive zu bieten und zweitens ist die Bedingung der Wettkampfteilnahme als Preis für das Training und Ziel und Ansporn für die Person zu sehen.

Ich kenn andere Projekte, die nur Training anbieten. Verpufft. Zum Födern gehört nun mal das fordern, sonst wird das nichts.

Hier Gladiatorentum oder Ausbeutung zu unterstellen ist ziemlich witzlos.

Asahibier
12-02-2013, 11:10
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, haben aber nicht alle den gleichen Horizont :rolleyes:,

Edith: auch wenn es schwer fällt, ich würde Peter, Michael und Rafael raten mit "Kelte" das gleiche zu machen wie einst die Iren mit Mister Boycott...:)

kelte
12-02-2013, 11:37
Ich denke, du machst es dir zu einfach. Natürlich ist solches Engagement auch immer von "egoistischen" Gründen getragen.Dem widerspreche in aus tiefstem Herzen. Ich kenne eine ganze Reihe von Menschen, deren soziales Engagement du auf keiner Homepage findest, die helfen weitestgehend anonym.
Mich eingeschlossen. Und die knüpfen auch keinerlei Bedingungen daran.

Alles andere ist ein Geschäft, Sponsoring, und hat nichts mit sozialem Engagement zu tun und sollte auch klar getrennt werden.

Hier ist es in meinen Augen klar: Wir bezahlen dein Training, dafür kämpfst du für uns und wir erwarten eine "besondere Treue" von dir.
Das ist kein soziales Engagement. Das halte ich sogar für noch mieser, weil sie sich die sozial Schwachen dafür raussuchen.


Aber erstens ist nichts auszusetzen, Jugendlichen gerade auf sportlichem Sektor eine Perspektive zu bieten und zweitens ist die Bedingung der Wettkampfteilnahme als Preis für das Training und Ziel und Ansporn für die Person zu sehen.
Zwang ist kein Ansporn.
Schon gar nicht im Kontext einer "besonderen Treue zum Gym".

DeepPurple
12-02-2013, 11:46
Sponsoring kann durchaus soziales Engagement beinhalten. Bei dir les ich raus, dass jeder, der Gutes nicht anonym tut, nichts Gutes tut. Das seh ich nicht so.



....

Zwang ist kein Ansporn.
Schon gar nicht im Kontext einer "besonderen Treue zum Gym".

Fördern und Fordern ist sicher irgendwie Zwang. Nach dem Motto: Hilf die selbts, damit dir geholfen wird.

Aber versuch das hier mal Juristisch durchzusetzen. Verträge können bekanntlich gekündigt werden.

Mr. Myagi
12-02-2013, 12:33
@kraken: :halbyeaha


@Kraken

ich bin immer wieder erfreut überrascht mit welcher Geduld du deine Beiträge schreibst :halbyeaha


Finde euer Programm total geil, und egal obs von der breiten Masse abgelehnt wird, wichtig ist dass eben dem Teil der Gesellschaft geholfen wird, der NICHT zur breiten Masse gehört :)
Und das tut ihr!

Liebe Grüße Nico :)

Dank für den Support Jungs :)



- Warum kann ein zahlendes Mitglied selbst entscheiden, ob es an Wettkämpfen teilnimmt, wohingegen (laut Euren Aufnahme-Vorraussetzungen) die Will to Fight Jugendlichen dazu quasi genötigt werden??

Ich meinte mich hier, ebenfalls wiederholt, sehr klar ausgedrückt zu haben:

Wollen ≠ müssen

Warum diese Bedingung? Wer nicht Kämpfen lernen WILL, wer nicht den WILLEN, also die EIGENE Entscheidung mitbringt, dem können wir auch nicht helfen.

Wie oft soll ich noch klar und deutlich sagen, dass niemand zu nichts gezwungen wird? :rolleyes:

"aber da steht".... du musst mir nicht erklären, was in den Texten steht, die ich selbst verfasst habe. Bisher haben den auch 12-15 jährige Schulversager mit grauenhaften Deutschnoten verstanden, erst im KKB wird daraus versucht einen Strick zu drehen, aber dazu ist der Faden zu dünn und die Finger zu wurstig.

Wieso sollten wir denn ein Kampfsportprogramm anbieten für Leute die gar nicht kämpfen wollen? Was sollten wir denn mit denen machen?

Irgendetwas will doch jeder. Manche Menschen, also ein bestimmter Anteil der Gesamtbevölkerung ist an Kampfsport interessiert. Mit denen teile ich ein gemeinsames Interesse und verstehe mich (zumeist) gut. Viele profitieren nicht nur sportlich, sondern auch menschlich vom Training und dem Kämpfen.

Manche würden auch gerne Kämpfen, gerne Kampfsport erlernen, gerne sich messen, gerne zeigen was sie können. Wenn jemand kämpfen will, werde ich ihn immer dabei unterstützen.

Von diesen Menschen wiederum gibt es eine gewisse Anzahl an Menschen, die obiges sehr gerne tun würden .... aber in einer derart schlechten Lage stecken, dass sie sich das Training nicht leisten können. Und DIE sprechen wir an.

Das Textverständnis ist doch eigentlich ganz einfach:

Jemand der kämpfen WILL, der WILL Kampfsport machen. Dem können wir helfen.

Wer nicht kämpfen will, für den ist unser Programm eher weniger geeignet. Da wir aussschliesslich Kampfsport betreiben.

Wieso wir nur Menschen suchen, die kämpfen wollen?

Wie klar soll meine Antwort noch sein?

Wir sind ein Kampfsportclub. Kampfsport zu betreiben ist EINE Möglichkeit unter VIELEN Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung.
Wessen Traum es ist, der 2. Tiger Woods zu werden, dem können wir nicht helfen, ich spiele kein Golf.

Wir biete eine CHANCE. Eine Chance kann nur nutzen, wer sie auch nutzen WILL. Deswegen steht da auch was von "WOLLEN".

Da wir ein Kampfsportclub sind, voller Kämpfer, mit Kämpfern als Kampflehrer und so, liegt es für mich dermassen offensichtlich auf der Hand etwas mit Kampfsport zu machen.

Jeder soll die Chance haben, seinen Traum zu verfolgen und etwas aus sich zu machen. Wer den Traum hat, ein Kämpfer zu werden, der kann bei uns das Rüstzeug dazu erlernen. Wer den Traum hat, aber keine Chance, weil kein Geld, dem geben wir die Chance, weil wir das für richtig halten.

Ich bin überzeugt, denen helfen zu können. Denen, die gern Kämpfen wollen, es aber schwierig haben. Oftmals kantige Persönlichkeiten, damit hab' ich kein Problem. Denen können wir helfen, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden, ihre Stärken auszuspielen zu lernen und Fairness und Korrektheit und so weiter.

Wer bei uns mitmachen will, braucht ein gewisses Mindestmass an WILLEN. Wer keinen Willen hat, dem kann man auch nicht helfen. Ich zumindest nicht.

Ist ähnlich wie in dieser Diskussion. Wenn du auch nur den geringsten Willen hättest, den Unterschied zwischen Wollen und Zwingen einzusehen, dann würdest du es. Denn hier sieht man sehr deutlich, dass ich zwar unendlich viel Aufwand betreiben kann, um dir etwas zu erklären, was der 6-jährige Sohn meiner Freundin problemlos versteht, du aber nicht, weil du nicht willst. Es liegt nicht an mir, ich erkläre und erkläre, aber du tust weiterhin so, als könntest du nicht den Unterschied erkennen.
Dabei ZEIGST du den Unterschied. Mein guter Willen verpufft völlig. Du scheinst dich darin zu suhlen, dass man um dich herum erklären muss, und scheinbar keiner das nicht existente Problem des "Wollen" lösen kann.

Es gibt auch solche Menschen, zu Tausenden. Tagtäglich motzen sie rum, sie hätten keine Möglichkeit und blabla. Könnten ihre Probleme aber ganz einfach selbst lösen.

Stattdessen scheint es Mode geworden zu sein, sich dumm und lahm zu stellen. Bei Problemen einfach mal hinzuhocken und auf eine Lösung zu warten. Andere sollen mir helfen, der Staat bezahlen, die Mutti bügeln und der Trainer soll einem Selbstbewusstsein einflössen, ohne dass man eine Leistung bringen muss.

Alles Illussion für mich. Probleme sind immer lösbar. Alles ist eine Frage der Ansicht.

Wer wie du vorm Computer sitzt und den Kampfeswillen für ein unüberwindliches Hinderniss hält. Der ist bei uns schlichtweg an der falschen Adresse. Ich will klar und deutlich machen, dass ich nicht die Probleme anderer Menschen lösen kann.

Aber ich will Ihnen auch nicht im Weg stehen. Ich gebe einem die Chance, aber dem, der sie nutzen WILL.

Ich hoffe du bist hier noch einigermassen aufmerksam am Lesen und liest auch das Folgende, wo der Unterschied zwischen Wollen und Zwingen verständlich erklärt wird:

Wenn ich folgende anbiete:

"Nagelneue Rolex zu vergeben an Uhrenliebhaber, der das gute Stück pflegen und regelmässig tragen will"
(nicht einmal in tatsächlicher Forderungsform: "der das gute Stück pflegt und täglich trägt. Nein, sogar alleine der gute Wille reicht mir...)

Ist das dann Nötigung? Nötige ich dich, eine Unnanehmlichkeit auf dich zu nehmen? Meinst du tatsächlich, das wäre Zwang?

Ich glaube nicht. Wenn ich jemandem eine Rolex schenken will, ist es seine eigene und freie Entscheidung, ob er das Geschenk annehmen will. Ich verlange ja nichtmal, dass er es tatsächlich tut. Ich möchte einfach meine coole Uhr nur jemandem geben, der es zu schätzen weiss und gern Uhren mag, weil dem die Uhr sicher besser gefällt.

Wäre deine Antwort: "Warum nur für Uhrenliebhaber? Wieso MUSS man Uhrenliebhaber sein? Wenn du wirklich eine Rolex verschenken möchtest, wäre es dir egal, ob der Empfänger Uhren mag, oder einfach nur einen Untersetzer für einen wacklige Tisch will! Wieso soll der sie pflegen müssen?
Das ist mega Eigennützig, du suchst nur billige Uhrenträger unter den Benachteiligten der Gesellschaft, ob sie die Zeit ablesen können ist dir völlig egal."

Vielleicht sind meine Texte so dermassen lang, weil ich es einfach nicht verstehen kann, wie man so grundlegend einfache Dinge nicht verstehen kann, oder sehen will?


Was ist daran unnormal wenn man auf der einen Seite Input reingibt (wie z.B. mit will to fight) das man auf der anderen Seite auch Output sehen möchte.

Wenn ich in meiner Gruppe jemandem Kämpfen beibringe erwarte (!!!)ich das er/sie sich auch im VK-Sparring misst und selbst bereichert, denn sonst war die Müh letztlich vergebens. Und wenn jemand dann doch nicht mag hat er in der Gruppe auch nix verloren.
Man macht ein Angebot und knüpft es an Erwartungen - so what? Das mit "Nötigung", einer strafbaren Handlung gleichzusetzen ist schon schräg.


Seh' ich ganz genau gleich. Ich weiss nicht, wie sich manche Leute Kampfsporttraining vorstellen :D



@Kraken: moin moin, war schön von Dir zu lesen und alle Achtung vor Deiner Geduld (und anderen Dingen die nicht ins Forum gehören). Und an der Textwand kann sich WT-Hörb mal ein Beispiel nehmen...:p

Hehe, danke für die Blumen. Auch schön von dir zu lesen :)

kelte
12-02-2013, 12:51
Wieso sollten wir denn ein Kampfsportprogramm anbieten für Leute die gar nicht kämpfen wollen? Was sollten wir denn mit denen machen?
...

Warum schon wieder Fragen, die niemand außer dir stellt?

Nochmal ganz einfach:
Ein zahlendes Mitglied in eurem Gym wird in seinem Vertrag keinen Passus finden, wo er sich verpflichtet, "regelmäßig für euch kämpfen zu wollen".

Würde auch keiner unterschreiben. Vielleicht will einer ja nicht zu einem Wettkampf, sondern nur trainieren.

Bei den sozial Schwachen steht ausdrücklich in dem Text, dass sie regelmäßig kämpfen "wollen" müssen - sonst würde dieser Text in den Bedingungen nicht dort stehen.

Frage:
Warum werden diese sozial Schwachen bei euch dahingehend benachteiligt, dass sie diese Wahl zu kämpfen oder nicht zu kämpfen ("bloss trainieren/Sparring) nicht haben? Warum müssen die im Gegensatz zu euren regulären Mitgliedern zwingend kämpfen wollen?

Ich denke:
Weil ihr unter den sozial Schwachen willige Kämpfer für euer Gym sucht. Kämpfer, die du aus den regulären Mitgliedern nicht rekrutieren kannst. Deshalb auch die "besonderen Treue" euch gegenüber.
Ich nutzt deren soziale Stellung/Probleme für eure Interessen aus.

Und all das hat nichts damit zu tun, das ihr eine Kampfsportschule seid.

Asahibier
12-02-2013, 13:03
... Ich weiss nicht, wie sich manche Leute Kampfsporttraining vorstellen :D



Hehe, danke für die Blumen. Auch schön von dir zu lesen :)

Du kennst nicht zufällig Master Kelte... äh Master Ken? VOm Ameri do te? So stellen sich befürchte ich gar nicht so wenige Menschen Kampfkunst- oder Kampfsporttraining vor :D


@Kelte: wer baut- haut.

wer ein Angebot macht stellt die Bedingungen. Und wenn Rafael als Bedingung stellt das alle ihren Debütkampf in rosa Hose machen (wie einst Bas :D) dann ist das seine Entscheidung und jeder kann entscheiden ob er das annimmt oder nicht. Freies Land -freie Entscheidung.
Und wenn ich in einem Gym für lau trainiert werden will und der Weg von der MAtte nunmal ins Octagon führt, dann muss ich da halt auch rein - oder lasse es bleiben. So what?

kelte
12-02-2013, 13:20
wer ein Angebot macht stellt die Bedingungen. Und wenn ich in einem Gym für lau trainiert werden will und der Weg von der MAtte nunmal ins Octagon führt, dann muss ich da halt auch rein

Nicht bei sozial Schwachen. Das Gym sucht ausdrücklich nur Jugendliche/Leute, die sozial isoliert sind, nicht aus "geordneten Verhältnissen" kommen. Leichte Beute also. Menschen, die schnell in einer Abhängigkeit gefangen sind, aus der sie dann nicht mehr rauskommen. (Stichwort "besondere Treue zum Gym"). Wenn die das Gym als Ersatzfamilie sehen, haben die keine Wahl mehr.

Deren Lage auszunutzen, um Leute fürs Octagon zu haben, ist einfach nur mies in meinen Augen.

Kannst du natürlich anders sehen.

Mr. Myagi
12-02-2013, 13:46
In eurem Regelwerk.

Nein. Ich bitte um Zitat.



Was ist der Unterschied zwischen "müssen kämpfen" und "müssen kämpfen wollen" im Kontext euren Aufnahmebedingungen?

"müssen Kämpfen" ist ein Hinweis, was er machen MÜSSEN würde in einem solchen Programm.

"Müssen Kämpfen" würde ja bedeuten, dass die einfach "müssen" quasi wann immer der zuständige sagt.

Bei "müssen kämpfen" würde also ein Jugendlicher sich anmelden, und dann einfach jederzeit auf Abruf kämpfen. Das ist wie ich "müssen kämpfen" verstehe.

Das ist eben meiner Meinung nach ein sehr erheblicher Unterschied zu:

"müssen....regelmässig an Wettkämpfen teilnehmen wollen."

Hier sprechen wir von etwas ganz anderem! Ersteres Beispiel bezieht sich mit dem Verb "müssen" darauf was er im Programm müssen und tun wird.

Dieses Zitat aus dem Originaltext (Volltext auf der page) beschreibt, welche EIGENSCHAFT er mitbringen muss. Das MÜSSEN in diesem Satz bezieht sich auf das Wort "Wollen" ganz am Ende. Was er genau "wollen muss" wird ebenfalls gesagt, nämlich und jetzt kommts:

Dies ist die erste und oberste Regel, dass nämlich jeder Proband, jeder Teilnehmer des Programms (The Will to Fight) bestimmte Eigenschaften mitbringen muss (<- hier ist das muss, bei den Eigenschaften, nicht bei der Ausführung) Eine der wichtigsten Eigenschaften die jeder mitbringen muss um für "The Will to Fight" in Frage zu kommen ist eben der WILLE zu Kämpfen.

Wer den WILLEN hat, zu Kämpfen, nicht aufzugeben, seine Chance zu nutzen. Dem bieten wir unser Wissen und unsere stählerne Unterstützung auf SEINEM Weg an. Auch ohne Geld kann jemand ein Teil des Yogaka sein, auch des Warrior Gyms, kann Kämpfen lernen und Erkenntnisse sammeln. Wenn er es denn WILL.

Darum "The Will To Fight"



Das ist eine von den vielen Antworten auf Fragen, die niemand gestellt hat.

Das ist alles gut oder weniger gut, hat aber absolut nichts mit der Diskussion hier zu tun. Es ging weder um den Welthunger noch um physikalische Grenzen. Sorry, ich habe echt keine Ahnung, was der Text hier soll.
Wie gesagt, totaler Unfug. Das war nie das Thema.

Doch. Wir versuchen einigen Wenigen zu helfen. Denen zu helfen, denen wir helfen KÖNNEN.

Du stellst und als schlechte Menschen dar, weil wir nicht allen helfen. Was soll das?



Ich habe nichtmal Ansatzweise einen Plan, wie du den Bogen von "Warum müssen die Mitglieder eures sozialen Projektes für euer Gym kämpfen und sich zu einer besonderen Treue euch gegenüber verpflichten" zu "wir können nicht allen helfen" kommst.

Ich ergründe, weshalb du meinen Text nicht zu verstehen scheinst.

Wer die in "The Will to Fight" beschriebenen Eigenschaften aufweist. Der ist bei uns super aufgehoben. Dem können wir helfen. Jippieh und Hurra, wir freuen uns, und vorwärts geht.

Wer die Eigenschaften nicht aufweist, der hat mit "The Will to Fight" nicht das Passende für ihn gefunden. Tut mir ja Leid, aber eben: wir können nicht allen helfen, nur denen, die das WOLLEN, oder brauchen, was wir bieten können.



Du, ich habe euer Regelwerk gelesen und daraus zitiert und dessen Sinn hinterfragt. Wenn du euer eigenes Regelwerk als anstößig empfindest,
solltest du vielleicht mal über das Regelwerk nachdenken.

Ein Zitat wäre per Definition eine genaue und wörtliche Wiedergabe meines Textes. Folglich hast du mich NICHT zitiert. Hör bitte auf, das zu behaupten in Fällen, in denen du einen eigenen Text in Anlehnung an meinen entworfen hast, und auf Basis solcher dann behauptest, ich hätte dies gesagt.



Wer hat deratiges behauptet oder gefordert? Niemand.

DU hast behauptet, man könne Menschen in "Strukturschwachen Regionen" durch unser Programm nicht helfen.

Wie zumeist glänzt du auch hier lediglich durch Ignoranz des Hauptteils meines Textes. Beantwortest meine Frage nicht und greifst willkürlich die Textteile meines Posts heraus, die dir "angreifbar" erscheinen.

Darf ich annehmen, dass du die nicht kommentierten Absätze als Wahrheit und unbestritten anerkennst?

Möge sich auch hier der Leser die Meinung zum Faktum bilden, dass stets die Grundaussagen weggelassen werden, und lediglich einzelne Metaphern herausgegriffen werden, ein banaler Versuch meine Antwort als zu kompliziert hinzustellen.



Wie gut, das du dich an deine eigenen Regeln hälst.

Willst du mir unterstellen, ich würde Falsches behaupten?

Dann bitte mit Zitat! Ich habe dich bereits mehrfach der Lüge überführt in diesem Thread. Umgekehrtes steht noch aus.



Warum steht es dann in eurem Regelwerk?

Schon wieder ;) Tut es eben nicht. Nirgends.



Du machst viele Worte, ohne eine Frage zu beantworten.

Ich möchte um Entschuldigung dafür bitten, falls meine Texte semantische Schwächen aufweisen, oder wenn ich deine Fragen nicht in einer genügend einfachen Sprache und Erklärweise beantworten kann, um von dir verstanden zu werden.

Ich gebe mir Mühe. Aber mit wenigen und ganz einfachen Worte, wie auf der Homepage, klappts nicht. Mit Klartext klappts nicht, mit ethymologischen Herleitungen und sprachlichen Erklärungen klappts nicht. Blumige Metaphern verstehst du ebensowenig, wie lange und ausführliche Erklärungen.

Lieber Kelte, die Meisten Anwesenden verstanden bisher jeden meiner Texte problemlos. Ich las sie auch laut meiner Freundin vor, die ebenfalls das Gleiche verstand.



Du musst nicht über China, die Welthungerhilfe oder die global politische Lage diskutieren um die Frage zu beantworten, warum euer Regelwerk, was nach deinen Aussagen eindeutig einen sozialen Charakter hat, seine Mitglieder zu einer "besonderen Treue" euch gegenüber verpflichtet und diese laut Aufnahmeregeln für euch kämpfen "wollen" müssen.

Ich habe jede Weise ausprobiert, die ich mir vorstellen kann, um dies zu erklären. Irgendwann habe ich begonnen, Strohhalme zu ergreifen von denen ich mir erhoffte, dir Klarheit verschaffen zu können.

Warum besondere Treue? Soziale Sicherheit schaffen! Triggerwörter wie Treue sind wichtig bei der Kommunikation mit sensiblen Menschen. Die klare und deutliche Forderung nach Treue gibt dem Menschen Sicherheit. "Vertretung nach Aussen" soll anregen, offen auf Menschen zuzugehen, und ausserdem das Gefühl geben, ein wirklicher TEIL zu sein.
Wir machen klar, das wir keine halben Sachen machen. Wer bei uns ist, ist ein Teil von uns, wie EIN Mann stehen wir zusammen. Jeder in "The Will to Fight" weiss, dass er KEIN Versuchskaninchen ist, das fallengelassen wird, sanktioniert oder in eine andere Institution abgeschoben, es gibt kein Bonus-Malus System. Es gibt kein "ihr da unten" "wir da oben" es gibt nur ein WIR.

Es ist mir wichtig klar zu machen, dass es keine 2 Seiten gibt. Es gibt eben nicht die "sozialarbeiter" auf der einen Seite, und die "armen Hilfsbedürftigen" auf der anderen Seite. Sie sind nicht mehr in einer Opferrolle, sie sind nicht passiv. Es gibt NICHTS wogegen sie auflehnen müssten oder könnten.

Wir erkennen sie als vollwertige Mitglieder an. Als vollwertiger Teil der Gemeinschaft "wir lassen uns nicht behindern" (War mal ne geniale Werbekampagne!)

Ich denke, das ist auch das Grundproblem hier. Dass manche Menschen als passive Bittsteller sehen, denen man alles vorkauen muss, weil sie ja blöd sind und ihren Weg nicht selbst gefunden habe..... Während WIR glauben, dass man manche Menschen einfach mal ein wenig Mensch sein lassen sollte. Ihre Wünsche und Träume und sie selbst als ebenbürtig respektieren sollte.

Wir zwingen niemanden, keinen zu gar nichts.



Mach doch nicht so furchtbar viele Worte:
Ihr sonnt euch selbst in eurem sozialen Engagement, sucht aber in Wirklichkeit unter den sozial Schwachen und Benachteiligten nach willigen Kämpfern für euer Gym, die euch zu einer "besonderen Treue" verpflichtet sind. Ist es so einfach, wie es sich in eurem Regelwerk liest?

Ich denke ja. Deine vielen, leeren Worte sind der Beweis dafür.

Du sprichst von BEWEISEN? Weisst du, was ein Beweis ist?



die helfen weitestgehend anonym.
Mich eingeschlossen. Und die knüpfen auch keinerlei Bedingungen daran.

Alles andere ist ein Geschäft, Sponsoring, und hat nichts mit sozialem Engagement zu tun und sollte auch klar getrennt werden.

Keinerlei Bedingungen? Wo kann ich mich denn anmelden, und was kriege ich bei euch?

Ich erinnere daran: KEINERLEI Bedingungen .... ALLES andere ist Geschäft..... und hat NICHTS mit sozialem Engagement zu tun.

Also, was kriege ich von euch? Gib es mir :)

Sensei-T
12-02-2013, 14:11
[...]Menschen, die schnell in einer Abhängigkeit gefangen sind, aus der sie dann nicht mehr rauskommen. [...]

Ich hab ja mit MMA wenig zu tun, jedoch geht's hier ja um ein anderes "Ding":

MbM:
Lieber an KS/KK interessierte "Abhängige" im Gym, als Abhängige auf der Straße.
Lieber "kämpfen" im Ring/Octagon als Kampf auf der Straße...

Wer z. B. bei mir im Dojo steht, von dem weiß ich, dass er grad nicht auf der Straße rumprügelt und seine Abhängigkeit befriedigt.

un tüss.

kelte
12-02-2013, 14:28
"müssen Kämpfen" ist ein Hinweis, was er machen MÜSSEN würde in einem solchen Programm.

"Müssen Kämpfen" würde ja bedeuten, dass die einfach "müssen" quasi wann immer der zuständige sagt.
Darauf kannst du meiner Meinung nach euer Regelwerk reduzieren.
Er muss regelmäßig wollen. Soweit waren wir schon.
Wie regelmäßig "regelmäßig" ist, kann man deinem Regelwerk nicht entnehmen.


Bei "müssen kämpfen" würde also ein Jugendlicher sich anmelden, und dann einfach jederzeit auf Abruf kämpfen. Das ist wie ich "müssen kämpfen" verstehe.

Da sind wir einer Meinung.


Das ist eben meiner Meinung nach ein sehr erheblicher Unterschied zu:
"müssen....regelmässig an Wettkämpfen teilnehmen wollen."

Das ist -verklausuliert- inhaltlich identisch.


Dieses Zitat aus dem Originaltext (Volltext auf der page) beschreibt, welche EIGENSCHAFT er mitbringen muss. Das MÜSSEN in diesem Satz bezieht sich auf das Wort "Wollen" ganz am Ende.

Ob du das als Eigenschaft oder nicht deklarierst ist völlig nebensächlich.
Entscheidend für dein Programm ist, dass er kämpfen "wollen muss".


Du stellst und als schlechte Menschen dar, weil wir nicht allen helfen. Was soll das?Keine Ahnung wie du auf diese Idee kommst.

Ich will von dir eigentlich nur wissen, warum die Mitglieder deines Programms kämpfen wollen müssen. Ich gehe doch mal davon aus, dass bei deinen zahlenden Mitgliedern kein entsprechender Passus existiert.

Wenn dem so ist suchst du unter den sozial Schwachen nach Kämpfern, die du ins Octagon schicken kannst.


Ich ergründe, weshalb du meinen Text nicht zu verstehen scheinst.
Wie zumeist glänzt du auch hier lediglich durch Ignoranz des Hauptteils meines Textes. Beantwortest meine Frage nicht und greifst willkürlich die Textteile meines Posts heraus, die dir "angreifbar" erscheinen.

Ich kann bei der Länge deiner Postings unmöglich auf jeden Satz eingehen.


Darf ich annehmen, dass du die nicht kommentierten Absätze als Wahrheit und unbestritten anerkennst?

Nein. Das ist schlicht dem Umfang deiner Postings geschuldet.


Möge sich auch hier der Leser die Meinung zum Faktum bilden, dass stets die Grundaussagen weggelassen werden, und lediglich einzelne Metaphern herausgegriffen werden, ein banaler Versuch meine Antwort als zu kompliziert hinzustellen.

Vermutlich sind es meine Antworten, die deine Postings kompliziert darstellen. Deine Postings selbst können es ja nicht sein.


Ich möchte um Entschuldigung dafür bitten, falls meine Texte semantische Schwächen aufweisen, oder wenn ich deine Fragen nicht in einer genügend einfachen Sprache und Erklärweise beantworten kann, um von dir verstanden zu werden.

Hast du derartige, persönliche Anmachen nötig?


Ich gebe mir Mühe. Aber mit wenigen und ganz einfachen Worte, wie auf der Homepage, klappts nicht. Mit Klartext klappts nicht, mit ethymologischen Herleitungen und sprachlichen Erklärungen klappts nicht. Blumige Metaphern verstehst du ebensowenig, wie lange und ausführliche Erklärungen.

Versuchs doch mal mit kurzen, knackigen Antworten auf meine Frage.


Lieber Kelte, die Meisten Anwesenden verstanden bisher jeden meiner Texte problemlos. Ich las sie auch laut meiner Freundin vor, die ebenfalls das Gleiche verstand.

Dann ist sie mir auf diesem Gebiet zweifellos über.


Warum besondere Treue? Soziale Sicherheit schaffen!

Besondere Treue zu deinem Gym schafft soziale Sicherheit? Für wem?


Es ist mir wichtig klar zu machen, dass es keine 2 Seiten gibt. Es gibt eben nicht die "sozialarbeiter" auf der einen Seite, und die "armen Hilfsbedürftigen" auf der anderen Seite.

Richtig. Bei dir gibt es sozial Schwache mit einer verpflichtenden, besonderen Treue deinem Gym gegenüber. Das ist natürlich viel besser.


Es gibt NICHTS wogegen sie auflehnen müssten oder könnten.

Das klingt allerdings ziemlich autoritär, fast schon wie eine Drohung.


Wir zwingen niemanden, keinen zu gar nichts.

Dann kann das Regelwerk nicht von euch stammen.


Keinerlei Bedingungen? Wo kann ich mich denn anmelden, und was kriege ich bei euch?

Keinerlei Bedingungen ist tatsächlich falsch formuliert von mir.
Keinerlei eigennützige Bedinungen trifft es besser.
Bekommen kannst du Geld - wenn du beispielsweise einen Kindergarten hast, wo Spielplatz etc. kaputt sind und die Kommune nicht zahlen kann(will).
Oder in ner Schule Ausrüstung fehlt. Es gibt unzählige Baustellen um die Ecke.

Mr. Myagi
12-02-2013, 14:29
Warum schon wieder Fragen, die niemand außer dir stellt?

Weil mich die Antwort interessiert, und da du scheinbar unbedingt aufzeigen willst, dass ein Programm um Menschen mit und durch Kampfsport zu helfen, auf keinen Fall beinhalten sollte, dass die Interessenten auch tatsächlich Interesse daran haben, Kampfsport auszuüben. Würde es mich sehr interessieren, weshalb du nun genau meinst, dass dies so sein sollte? Was wir denn mit denen machen sollten?



Nochmal ganz einfach:
Ein zahlendes Mitglied in eurem Gym wird in seinem Vertrag keinen Passus finden, wo er sich verpflichtet, "regelmäßig für euch kämpfen zu wollen".

Würde auch keiner unterschreiben. Vielleicht will einer ja nicht zu einem Wettkampf, sondern nur trainieren.

Exakt.



Bei den sozial Schwachen steht ausdrücklich in dem Text, dass sie regelmäßig kämpfen "wollen" müssen - sonst würde dieser Text in den Bedingungen nicht dort stehen.

Frage:
Warum werden diese sozial Schwachen bei euch dahingehend benachteiligt, dass sie diese Wahl zu kämpfen oder nicht zu kämpfen ("bloss trainieren/Sparring) nicht haben? Warum müssen die im Gegensatz zu euren regulären Mitgliedern zwingend kämpfen wollen?

Dass sie also nicht ebenfalls in den Genuss einer "Bevorteilung" kommen, kommt für dich einer Benachteiligung gleich? Das sehe ich anders!

Wir sind eine Gemeinschaft. Wir verschenken nicht etwas. Wir bieten die Chance an, ein Teil zu werden. Das fehlt heute vielen Menschen, Menschen wie ich einst einer war. Yogaka hat mir alles gegeben, und ich möchte mit Rafael und unseren Membern das weitergeben, an die, denen genau DAS ebenfalls fehlt.



Ich denke:
Weil ihr unter den sozial Schwachen willige Kämpfer für euer Gym sucht. Kämpfer, die du aus den regulären Mitgliedern nicht rekrutieren kannst. Deshalb auch die "besonderen Treue" euch gegenüber.
Ich nutzt deren soziale Stellung/Probleme für eure Interessen aus.

Und all das hat nichts damit zu tun, das ihr eine Kampfsportschule seid.



Nicht bei sozial Schwachen. Das Gym sucht ausdrücklich nur Jugendliche/Leute, die sozial isoliert sind, nicht aus "geordneten Verhältnissen" kommen. Leichte Beute also. Menschen, die schnell in einer Abhängigkeit gefangen sind, aus der sie dann nicht mehr rauskommen. (Stichwort "besondere Treue zum Gym"). Wenn die das Gym als Ersatzfamilie sehen, haben die keine Wahl mehr.

Deren Lage auszunutzen, um Leute fürs Octagon zu haben, ist einfach nur mies in meinen Augen.

Kannst du natürlich anders sehen.

Wo liest du Octagon?

Sehe ich aber sowieso anders:

Ist das so ähnlich, wie wenn eine hübsche, liebe Frau "ausnutzt" dass ein junger Mann einsam und alleine ist, und diesem Mann ihre Gesellschaft, und Wärme gibt, ein perfider Trick damit sie von ihm kriegt was sie will: Er verliebt sich in sie, wird "abhängig" von ihr und ihrem Sex. Gemein nutzt sie dabei aus, dass der junge Mann sich keine regelmäsigen Bordellbesuche leisten kann, und auf sie als Bettgespielin angewiesen ist.

Doch damit nicht genug! Das ginge ja alles noch, schlimm wird das Ganze erst durch das folgende:

Sie sucht gezielt single-Männer! Verheiratete Männer haben nämlich die Wahl, bei ihrer Frau zu sein. Damit nutzt sie die schwache soziale Stellung und den mangelnden maritalen Zivilstand dieser Männer aus.

Sie verlangt von den Männern eine "besondere Treue". Die Schwäche der einsamen Männer wird auch hier ausgenutzt.
Den Männern, die sich nach einer festen Partnerschaft sehnen, eine solche feste Partnerschaft zu bieten, ist einfach mies!

WENN die einsame junge Frau wirklich etwas GUTES tun wollte, dann würde sie nicht nur nach jungen einsamen Männern suchen! Sie würde mit jedem in die Kiste steigen, dem Sie gefällt, einfach JEDEN befriedigen der an sie ran möchte. ob der Mann verheiratet ist, ob er nur nen one-night-stand will, ob er die gleichen interessen hat und so weiter, das hat sie alles nicht zu interessieren....

Ich klemm das mal ab. Ich weiss, du magst keine lange Texte und ich denke es ist ersichtlich, in welche Richtung das läuft.

Etwas spezifisches anzubieten, weil man genau DAS anzubieten hat, und anbieten WILL, macht etwas nicht zu einer schlechten Sache.

Überinterpretationen jedoch oftmals schon. Du interpretierst ziemlich wild ein paar kurze Sätze auf der Homepage.

Mr. Myagi
12-02-2013, 15:00
Wie regelmäßig "regelmäßig" ist, kann man deinem Regelwerk nicht entnehmen.

Eben. Gibt also keine Regeln dazu. Ist das deutlich genug, dass kein Zwang da ist?

Oder sollte ich einfügen: "Und...in einer nicht näher oder explizit bestimmt bzw. festgelegten.....Regelmässig(kein) an Wettkämpfen teilnehmen wollen." Das wäre zwar dann noch deutlicher, imho aber umständlich formuliert.


Das ist -verklausuliert- inhaltlich identisch.

Was? Wollen und Müssen ist "inhaltlich identisch" na der "Inhalt" ist beim Geschlechtsverkehr auch immer der Gleiche, aber ob Wollen oder Müssen macht finde ich schon einen grossen Unterschied. Immer



Ob du das als Eigenschaft oder nicht deklarierst ist völlig nebensächlich.
Entscheidend für dein Programm ist, dass er kämpfen "wollen muss".


Ja. Wer keinerlei Willen hat zu Kämpfen ist nicht für "The Will to Fight" in der Form des Yogaka-Sponsoring, wie sie auf der Homepage beschrieben wird, geeignet.



Ich will von dir eigentlich nur wissen, warum die Mitglieder deines Programms kämpfen wollen müssen. Ich gehe doch mal davon aus, dass bei deinen zahlenden Mitgliedern kein entsprechender Passus existiert.

Nun, wer den Mitgliedschaftsbeitrag zahlt, darf damit an allen Trainings in allen Yogaka-Gyms der Welt jederzeit teilnehmen, oder auch nicht. Einmal im Jahr, zweimal am Tag, völlig egal. Von mir aus muss er mir nichtmal seinen Namen nennen, wenn er sich denn gar nicht involvieren möchte. Er kann auch nur ins Fitnestraining kommen und selbst ein wenig sporteln.

Das tun auch einige. Sie haben Spass am Ausgleich zum Alltag und ähnliche Dinge.

Doch zu "The Will to Fight" gehört mehr. Zum Yogaka-Weg das Kämpfen zu lernen, gehört die Akzeptanz des Wettkampfes als immanenter Teil des Trainings dazu. Um den Kampf zu verstehen und zu lernen, ein Kämpfer zu sein, muss man Kämpfen. Davon bin ich überzeugt.



Wenn dem so ist suchst du unter den sozial Schwachen nach Kämpfern, die du ins Octagon schicken kannst.

Wo steht da Octagon? Pro-MMA-Fights sind nur eine von verschiedenen Formen und Klassen von Wettkämpfen denen wir nachgehen. Grappling ist da weitaus realistischer für die Meisten. :)


Besondere Treue zu deinem Gym schafft soziale Sicherheit? Für wem?

Für den Schützling. Ich habe soziale Sicherheit :)


Richtig. Bei dir gibt es sozial Schwache mit einer verpflichtenden, besonderen Treue deinem Gym gegenüber. Das ist natürlich viel besser.

Ist es :) Schliesslich ist das "Fuck them all"-Denken ein grosser Auslöser von Verzweiflungstaten, Gewalt und Vandalismus.

Wenn Strafen drohen: Egal, daran gewöhnt man sich sauschnell. Leute die man nicht mag wütend zu machen indem man gegen Regeln verstosst die man nicht mag, die diese Leute aufgesetzt haben, das ist ein Teufelskreis, in dem sich Heranwachsende und isolierte immer weiter abkapseln.

Aber wenn man mal geschätzt wird, anerkannt wird, auf einmal nicht mehr ein "Patient" ist, der von den anderen behandelt wird, sondern einfach ein akzeptierter Teil der Gemeinschaft. Ihm wird Verantwortung zugewiesen.


Das klingt allerdings ziemlich autoritär, fast schon wie eine Drohung.

Hast du mich das mal sagen gehört?


Dann kann das Regelwerk nicht von euch stammen.

Haha :D



Keinerlei Bedingungen ist tatsächlich falsch formuliert von mir.
Keinerlei eigennützige Bedinungen trifft es besser.
Bekommen kannst du Geld - wenn du beispielsweise einen Kindergarten hast, wo Spielplatz etc. kaputt sind und die Kommune nicht zahlen kann(will).
Oder in ner Schule Ausrüstung fehlt. Es gibt unzählige Baustellen um die Ecke.

Oh, aber was ist, wenn ich Geld will um mir nen güldenen Merzedes zu kaufen.... werde ich dann benachteiligt gegenüber denen mit dem Spielplatz? Ich würde auch Kinder rumchauffieren als Gegenleistung.

San Valentino
12-02-2013, 15:25
Solange das Programm vom Yogaka getragen wird, ist das doch in Ordnung. :)

Wenn man dafür öffentliche Gelder kassieren möchte, wärs reichlich schmierig, aber das scheint ja hier nicht der Fall zu sein.

kelte
12-02-2013, 16:05
Eben. Gibt also keine Regeln dazu. Ist das deutlich genug, dass kein Zwang da ist?
Nein. Das sie kämpfen "müssen wollen", soweit waren wir schon.
Nur was regelmäßig bedeutet, ist nicht näher definiert. Ich persönlich vermute, regelmäßig bedeutet, wann immer das Gym es will.


Oder sollte ich einfügen: "Und...in einer nicht näher oder explizit bestimmt bzw. festgelegten.....Regelmässig(kein) an Wettkämpfen teilnehmen wollen." Das wäre zwar dann noch deutlicher, imho aber umständlich formuliert.

Wie wärs denn diesen Passus, genau wie bei deinen zahlenden Mitgliedern, komplett zu streichen, wenn du sie nicht zum kämpfen zwingen willst?
Überrreden/Motivieren könntest du sie ja auch ohne diese Bedingung.


Was? Wollen und Müssen ist "inhaltlich identisch" na der "Inhalt" ist beim Geschlechtsverkehr auch immer der Gleiche, aber ob Wollen oder Müssen macht finde ich schon einen grossen Unterschied.

Falsch. Hier geht es darum, dass dein "müssen wollen" mit "müssen" gleichzusetzen ist. Ansonsten macht es keinen Sinn eine Regel zu formulieren, wo jemand "wollen" muss.

Wie gesagt, einfach nur verklausuliert.


Nun, wer den Mitgliedschaftsbeitrag zahlt, darf damit an allen Trainings in allen Yogaka-Gyms der Welt jederzeit teilnehmen, oder auch nicht. Einmal im Jahr, zweimal am Tag, völlig egal. Von mir aus muss er mir nichtmal seinen Namen nennen, wenn er sich denn gar nicht involvieren möchte.

Mal am Rande:
Du bringst Leuten das kämpfen bei, von denen du nichtmal den Namen wissen willst? Sehr verantwortungsvoll.


Doch zu "The Will to Fight" gehört mehr. Zum Yogaka-Weg das Kämpfen zu lernen, gehört die Akzeptanz des Wettkampfes als immanenter Teil des Trainings dazu.

Nichts anderes sage ich ja. Normale Mitglieder können nein zu Wettkämpfen -dem Käfig- sagen, die sozial Schwachen in deinem Programm können das nicht.
Bei denen gehört das dazu.
Du suchst einfach Jugendliche, über die du mehr Macht hast als über deine zahlenden Mitglieder.


Oh, aber was ist, wenn ich Geld will um mir nen güldenen Merzedes zu kaufen.... werde ich dann benachteiligt gegenüber denen mit dem Spielplatz?
Ja.
Es sei denn, du kannst mich von der Gemeinnützigkeit des "güldenen Merzedes" überzeugen.

Käptn_Blaubär
12-02-2013, 17:21
Hallo Raphael bzw. Kraken !!
Danke zunächst mal für Eure Ausführungen. Hier hätte ich noch ein paar Fragen. Für die Beantwortung schon mal vielen Dank.:)

1. Wie lange dauert eigentlich dieses Will to Fight Projekt?
Oder ist der Zeitraum unbegrenzt und richtet sich danach, wie lange der Jugendliche Bock darauf hat?

2. Und was passiert danach? Fängt der Jugendliche dann an, Geld zu verdienen, indem er eine z.B. eine Lehre macht? Von irgendwas muss er ja schließlich leben..

3. Wie sieht denn bei Euch die sogen. "Nachsorge" aus? Vor allem bei Jugendlichen, die im "Wettkampf" regelmäßig versagen und ihnen dann die Lust auf das "Projekt" vergeht?

4. Bekommen die Jugendlichen bei Euch auch Gelegenheit, Geld zu verdienen? Durch z.B. Praktika, Ausbildungen in Ihrem Traumberuf?
Oder nur durch erfolgreiche Teilnahme an Wettkämpfen (Preisgelder)?

5. Wie schafft ihr es, dass die Jugendlichen irgendwann mal zu einem "Teil der Gesellschaft" werden und nicht nur Teil einer (recht kleinen) Gemeinschaft?

itto_ryu
12-02-2013, 17:22
Mit jedem Post bestätigt kelte meine Ansichten über ihn mehr und mehr. Notorischer MMA-Hasser. Worterrumdreherei, nur weil man die eigene Sichtweise zum "Blutsport" bestätigt sieht... das hat man ja in zahlreichen Threads schon gesehen, da sind die Scheuklappen rundum verblendend. Worüber wird hier eigentlich noch diskutiert, die Fragen und mehr als diese sind schon lange beantwortet worden, hier geht es doch nur noch um die Sichtweise. Und die ist vorgefertigt, denn kelte wird über:


"...kämpfen wollen, nicht müssen"

sich weiterhin an der Tastatur einen abwedeln, weil er darin immer wieder sein:


"Blutsportausbeutung der Unterschicht"

liest.

Bringt doch alles nüschte.

EDIT: Ach da fällt mir ja wieder ein, wieso kelte auf meiner ignore-Liste war...

http://sd.keepcalm-o-matic.co.uk/i/keep-calm-and-ignore-idiots-2.png

Kannix
12-02-2013, 17:55
sich weiterhin an der Tastatur einen abwedeln, weil er darin immer wieder sein:

"Blutsportausbeutung der Unterschicht"

liest.



Wie geil ist das denn?:megalach:

kelte
12-02-2013, 17:57
Mit jedem Post bestätigt kelte meine Ansichten über ihn mehr und mehr.
Angesichts falscher/erfundener Zitate von mir dürften diese Ansichten deutlich neben der Realität liegen.

kelte
12-02-2013, 18:07
Wie geil ist das denn?:megalach:
Frag itto_ryu.
Er ist es, der mir gefälschte Zitate unterschiebt.

Andererseits ist das auch als Anerkennung zu verstehen. Wenn er auf erfundene Aussagen von mir zurückgreifen muss, müssen meine echten Postings ja richtig gut sein. :)

itto_ryu
12-02-2013, 18:19
Ich geb´s auf!

kelte
12-02-2013, 18:26
Da ich das noch lesen konnte: Das ist kein genaues und schon gar kein erfundenes Zitat, sondern den Sinn hinter deiner Aussage, du beknackte Hohlbremse.

Und ja, die Verwanrpunkte nehme ich gerne in Kauf. So und nun ab auf die Ignore-Liste.
Zitatfälschung eben.
Dein Kampfsport scheint dir übrigens weder Umgangsformen noch Selbstbeherrschung eingebracht zu haben.

Wenn ich da mal Mr. Myagi zitieren darf, auf den du offensichtlich so große Stücke hälst:


Und zu behaupten, ich hätte dieses oder jenes gesagt, ohne das es stimmt, finde ich eine der übelsten Unhöflichkeiten die in schriftlicher oder verbaler Kommunikation überhaupt möglich sind.

itto_ryu
12-02-2013, 18:29
Direktes Zitat:

Um meine Meinung mal auf den Punkt zu bringen:
Der sucht unter den sozial Benachteiligten nach billigen und wehrlosen Gladiatoren für sich.

Käptn_Blaubär
12-02-2013, 19:46
Um meine Meinung mal auf den Punkt zu bringen:
Der sucht unter den sozial Benachteiligten nach billigen und wehrlosen Gladiatoren für sich.
Was ist denn an dieser Aussage bitteschön verwerflich?
Ich wollte als Kind auch immer schon entweder Feuerwehrmann oder Gladiator werden, da ist man wenigstens einmal im Leben der Held....

Kannix
12-02-2013, 19:57
Nichts schlägt einen Astronauten:-§

itto_ryu
12-02-2013, 20:05
Nichts schlägt einen Astronauten:-§

Doch, ihmsen hier:

http://www.hollywoodheroes.com/images/alien_from_movie.png

Gladbeck
13-02-2013, 06:11
1:0 für die Aliens. :D

F3NR1R
13-02-2013, 06:19
Polemik pur.
Ich denke im Gegensatz zu dir, das der Gyminhaber seine Intensionen ziemlich klar rübergebracht hat. Wie gesagt, es geht hier nicht um eine unglückliche Formulierung, sondern um den Gesamttext. Und der ist eigentlich ziemlich eindeutig.

und was ist mit



Dort kann jeder kommen der Probleme mit seiner sozialen Integration hat, egal wie arm oder reich die Eltern sind. Er muss nicht kämpfen, er DARF dort kämpfen, wenn er sich sozial weiterentwickelt, die Hilfe von Sozialarbeitern annimmt . Je besser er das hinkriegt, umso öfter bekommt er Trainingstunden.
Kämpfen ist dort Belohnung, kein Zwang. Wird einer "rückfällig", fliegt er nicht raus, sondern wird durch vorübergehendes Trainingsverbot bestraft. Dort ist nicht die "besondere Treue zum Gym" entscheidend, sondern seine soziale Entwicklung.


Suchen die wehrlose Opfer für ihre Sozialarbeiter, die, so entnehme es dem Text jedenfalls, nur ihrem Ego gutes tun wollen,
Kämpfen wird auch noch als Belohnung angeboten, heißt das man die Kidz ausdrücklich zur Gewaltätigkeit erziehen will,
um, lässt der Text zumindest recht klar vermuten, die Nachfrage an Sozialarbeitern künstlich zu erhöhen ?


... bin grade vollkommen desillusioniert

F3NR1R
13-02-2013, 06:34
Der Text des Programms scheint vielen hier nicht zu gefallen. Abgesehen vom KKB habe ich allerdings dazu bisher nur positives Feedback gekriegt.


Das ist immer so eine Sache, man wills ja nicht schlechtreden,
ich bemühe mich bei solchen Geschichten auch sehr um Fingerspitzengefühl,
weil jegliche Kritik auch Außenstehende beeinflusst, liest man vermehrt positives darüber gibt es womöglich auch mehr Trittbrettfahrer,

hinzu kommt, das Leute die dich/euch kennen gewisse Punkte garnicht auf dem Schirm haben,
die Vertrauensbasis ist eben mitunter eine völlig andere




Um Hinweise, wie man das "familiärer" formulieren kann wäre ich dankbar, meine Sprache scheint einigen "kalt" vorzukommen.

Um Besserungsvorschläge und andere Beiträge bin ich dankbar

Bin zwar eher für die Satire Abteilung prädestiniert,
sehe dann so aus :

" Du willst Ehre, Respekt und Anerkennung,
bist es aber leid dich dafür wie ein klischeehafter integrationsunwilliger Ausländer benehmen zu müssen ?
Dann komm zu uns und erlange das was dir zusteht für lau !!!!"

:D

aber mein Gedankenwust diesbezüglich,
(man müsste auch erstmal genaustens klären wen man konkret ansprechen möchte, da gibt es ja viel zu beachten,
besonders vom Ausdruck her, ich machs deswegen möglichst pauschal)

Dinge die man textlich noch mit einfließen lassen sollte/könnte

- niemand ist dem anderen über-/untergeordnet, es herrscht keine Autoritätshörigkeit
- "anecken" stellt kein Problem dar, wer was zu sagen hat, darf und vorallem sollte es auch sagen
- der Verein/das Gym will in erster Linie oder
es ist dem Verein/Gym äußerst wichtig,
eine seelisch/moralische Stütze für jedes seiner Mitglieder zu sein und steht dementsprechend mit Rat und Tat zur Seite,
auch außerhalb der Halle (das wirkt auch der, wenn auch eher äußerst seltenen, Vermutung/Befürchtung des gnadenlosen Ausquetschens/Verheizens von Wettkämpfern entgegen)


Dinge die man noch etwas kleiner/dezenter rüberbringen sollte/könnte

- der finanzielle Aspekt,
sowas wie "nur wer kein Geld verdient, mit nachweis, wer wirklich nicht kann, usw ..." (beim Yogaka etwas überbetont im Disclaimer, beim TE hier ists zu "scharf" ),
ummünzen in
"wer sich die Mitgliedsbeiträge nicht leisten kann,
darüber lässt sich reden(ohne Sklavenarbeit entrichten zu müssen ;)),
wir sponsern gerne jene die ehrgeizig und willens sind (eine Wettkampfkarriere anzustreben)"
(ich weiß ja nicht wie es um eure Kapazitäten oder der allgemeinen Nachfrage bestellt ist,
evtl kann man aber darüber nachdenken den Einstieg in das Programm via ein zwei kostenlosen Probemonaten oder x Probewochen/-stunden zu gestalten, und dann halt später entsprechend "aussieben" )

- der Wettkampfgedanke
weniger "regelmässig an Wettkämpfen teilnehmen wollen."
(kann in meinen Augen eine nicht zu unterschätzende Hürde sein
"hm, die wollen unbedingt Wettkämpfer ... bin ich da überhaupt gut genug für die ?")
und mehr in Richtung "Vielleicht hast du das Talent zum erfolgreichen Wettkämpfer, wir bieten dir jedenfalls die Gelegenheit das herauszufinden"
oder halt über den Finanzaspekt (siehe oben, sponsoring positiv hervorheben)

- dieser Ehrenkodex-/Treuegedöns, find ich suboptimal, bzw lässt sich eh besser vorort als "ungeschriebenes Gesetz"/gesunder_Menschenverstand klären/eintrichtern/vermitteln
(ist ja ein alter Hut das die "Bösewichte" meist lammfromm werden, wenn man ihnen auf Augenhöhe begegnet und keine Dominanzspielchen triggert,
was uU schon einen gewissen seelisch/sozialen Ausgleich schaffen kann und behilflich ist über die üblichen Ressentiments hinwegsehen zu können,
tut imo also auch nicht wirklich Not vorab an ein "angemessenes" Benehmen zu appellieren )

Jedenfalls,
in Hinblick auf die Bedingungen,
je simpler/harmloser das alles aussieht, desto weniger geschäftlich scheint das ganze auch,
den Leuten mit Softwarebranchenüblichen AGBs zu begegnen hat auch entsprechende Wirkung :p

Das (beiderseitige) Vertrauen kommt sowieso erst richtig beim "Hautkontakt" (:D),
es ist deshalb mMn äußerst wichtig die Hürden für den Anfang so niedrig wie möglich zu halten,
darum auch der Vorschlag mit dem Probemonat, da kann alles ganz entspannt abgecheckt/eingeschätzt werden (Persönlichkeit,Ehrgeiz,Talent,Trainingsfleiß,Gym-Mitglieder/Umfeld/Vertrauenswürdigkeit,Sympathie,Solvenz(lol) etc pp)


Wenn man es "nur" auf die bereits kampfsportaffinen ehrgeizigen halbinformierten und dabei lediglich mittel-/chancenlosen Pappnasen "abgesehen" hat (wenns bei mir in der Nähe wäre, hätt ich schon längst zugeschlagen :D),
brauchen die von mir eingebrachten Punkte weniger Aufmerksamkeit, bei breiterer Streuung entsprechend mehr

gast
13-02-2013, 06:42
- niemand ist dem anderen über-/untergeordnet, es herrscht keine Autoritätshörigkeit


Ein wenig Autoritätshörigkeit (Gesetze, Polizei, Chef...) ist meiner Meinung nach genau das was manchen "Problemjugendlichen" fehlt und genau sowas kann man in einem Gym lernen - Einfach mal die Fresse halten und machen ist (natürlich in Grenzen - bevor jetzt die Nazikeule kommt) manchmal gar keine so dumme Idee.

itto_ryu
13-02-2013, 07:09
Jupp. Zumal respektvolle Autoritätsanerkennung gegenüber dem Trainer auch immer darauf begründet ist, dass der auch wirklich was kann und seinen Schülern gegenüber ebenfalls respektvoll ist (ein Umstand, den man in der freien Wirtschaft als selten bezeichnen darf).

Asahibier
13-02-2013, 07:18
Jupp. Zumal respektvolle Autoritätsanerkennung gegenüber dem Trainer auch immer darauf begründet ist, dass der auch wirklich was kann und seinen Schülern gegenüber ebenfalls respektvoll ist (ein Umstand, den man in der freien Wirtschaft als selten bezeichnen darf).

Aber nicht in vielen KampfKünsten, in welchen der Trainer nicht Trainer sondern Meister ist und sich hinter zig Gürteln und Titeln versteckt.

Das ist das schöne bei den Sportlern, da ist immer transparent was der andere kann und treibt! Oder andersherum, ich als jemand mit einem KK-background habe sehr sehr viel von den Sportlern gelernt und integriere das in mein jetztiges Training...

Apropos: @Kelte: was trainierst Du denn eigentlich außer Erbsenzählen?

itto_ryu
13-02-2013, 08:56
Aber nicht in vielen KampfKünsten, in welchen der Trainer nicht Trainer sondern Meister ist und sich hinter zig Gürteln und Titeln versteckt.

Das ist das schöne bei den Sportlern, da ist immer transparent was der andere kann und treibt! Oder andersherum, ich als jemand mit einem KK-background habe sehr sehr viel von den Sportlern gelernt und integriere das in mein jetztiges Training...

:halbyeaha

kelte
13-02-2013, 09:38
und was ist mit



Suchen die wehrlose Opfer für ihre Sozialarbeiter, die, so entnehme es dem Text jedenfalls, nur ihrem Ego gutes tun wollen,
Kämpfen wird auch noch als Belohnung angeboten, heißt das man die Kidz ausdrücklich zur Gewaltätigkeit erziehen will,
um, lässt der Text zumindest recht klar vermuten, die Nachfrage an Sozialarbeitern künstlich zu erhöhen ?


... bin grade vollkommen desillusioniert

Ne, du bist nur etwas durcheinandergeraten.
Der Text von mir mit den Sozialarbeitern bezog sich auf das soziale Boxprojekt Dietzenbach. Dort gibt es Sozialarbeiter, die sich um die Jugendlichen kümmern. Dort wird mit Trainingsstunden die positive soziale Entwicklung belohnt. Dort herrscht kein Zwang. Bei Yogaka ist nix mit Sozialarbeitern. Deren Kompetenz scheint das Gym ja eher in Frage zu stellen:


Es gibt eben nicht die "sozialarbeiter" auf der einen Seite, und die "armen Hilfsbedürftigen" auf der anderen Seite. Sie sind nicht mehr in einer Opferrolle, sie sind nicht passiv.

Diese "Opferrolle" ist beim yogaka ausgeschlossen. Dort sind die armen Schweine nicht nur einer "besonderen Treue" verpflichtet, sondern:


Es gibt NICHTS wogegen sie auflehnen müssten oder könnten.

Auch dieser Satz macht mir Sorge:


Wir sind eine Gemeinschaft. Wir verschenken nicht etwas. Wir bieten die Chance an, ein Teil zu werden.

Ein Teil von yogaka, nicht der Gesellschaft. Ein gewaltiger Unterschied.
Wie yogaka zu seiner Verantwortung gegenüber der Gesellschaft steht zeigt auch folgende Aussage ziemlich klar:


Nun, wer den Mitgliedschaftsbeitrag zahlt, darf damit an allen Trainings in allen Yogaka-Gyms der Welt jederzeit teilnehmen, oder auch nicht. Einmal im Jahr, zweimal am Tag, völlig egal. Von mir aus muss er mir nichtmal seinen Namen nennen, wenn er sich denn gar nicht involvieren möchte.
Bei solch einer Denkweise muss ich mich dann auch nicht mehr fragen, wo Straßenschläger ihr Handwerk lernen können.

Damit sind die wichtigsten Eckdaten ziemlich klar und eindeutig:
Entweder zu zahlst, dann bist du im yogaka ein freier Mann, kannst trainieren was du willst, kannst entscheiden, ob du kämpfst oder nicht...

oder du gehörst zu den sozial Schwachen im yogaka.
Die haben keine Kohle, an denen kann das Gym seine Philosophie umsetzen, wo sie bei den zahlenden Mitgliedern abblitzen können:


Doch zu "The Will to Fight" gehört mehr. Zum Yogaka-Weg das Kämpfen zu lernen, gehört die Akzeptanz des Wettkampfes als immanenter Teil des Trainings dazu. Um den Kampf zu verstehen und zu lernen, ein Kämpfer zu sein, muss man Kämpfen.
Die sozial Schwachen werden im yogaka weder durch Sozialarbeiter oder Pädagogen begleitet. Genauer sind deren Probleme sogar völlig egal, diese werden in den Aufnahmebedingungen auf Geldmangel fürs Training reduziert. Ich glaube auch nicht, dass es dort irgendeine "Nachbetreuung" oder dergleichen gibt.

Ich bin davon überzeugt, dass die unter den Sozialschwachen die Kader suchen, die sie unter den zahlenden Mitgliedern nicht finden:
Wehrlose Opfer, die sie für sich und den eigenen Ehrgeiz in den Käfig zum kämpfen schicken können. Der "besonderen Treue" verpflichtet, arme Schweine, bei denen es nichts gibt "wogegen sie auflehnen müssten oder könnten."

Käptn_Blaubär
13-02-2013, 10:01
Guten Morgen!
An dieser Stelle würde ich auch gern nochmal meine Fragen an die Yogaka Leute stellen, die im allgemeinen Wusel wohl *hust* untergegangen sind... daher

1. Wie lange dauert eigentlich dieses Will to Fight Projekt?
Oder ist der Zeitraum unbegrenzt und richtet sich danach, wie lange der Jugendliche Bock darauf hat?

2. Und was passiert danach? Fängt der Jugendliche dann an, Geld zu verdienen, indem er eine z.B. eine Lehre macht? Von irgendwas muss er ja schließlich leben..

3. Wie sieht denn bei Euch die sogen. "Nachsorge" aus? Vor allem bei Jugendlichen, die im "Wettkampf" regelmäßig versagen und ihnen dann die Lust auf das "Projekt" vergeht?

4. Bekommen die Jugendlichen bei Euch auch Gelegenheit, im "realen Leben" Geld zu verdienen? Durch z.B. Praktika, Ausbildungen in Ihrem Traumberuf?
Oder nur durch erfolgreiche Teilnahme an Wettkämpfen (Preisgelder)?

5. Wie schafft ihr es, dass die Jugendlichen irgendwann mal zu einem "Teil der Gesellschaft" werden und nicht nur Teil einer (recht kleinen) Gemeinschaft?

Gruß

DeepPurple
13-02-2013, 10:50
....
Die sozial Schwachen werden im yogaka weder durch Sozialarbeiter oder Pädagogen begleitet. Genauer sind deren Probleme sogar völlig egal, diese werden in den Aufnahmebedingungen auf Geldmangel fürs Training reduziert. Ich glaube auch nicht, dass es dort irgendeine "Nachbetreuung" oder dergleichen gibt.
...


Wir reden von sozial Schwachen, die brauchen nicht unbedingt Betreuung.

Betreuung brauchen echte Problemfälle und nicht jeder sozial Schwache ist ein Problemfall in dem Sinn.

Käptn_Blaubär
13-02-2013, 11:27
Betreuung brauchen echte Problemfälle und nicht jeder sozial Schwache ist ein Problemfall in dem Sinn.
Sauber. Jetzt wird schon zwischen "sozial schwach" und "echter Problemfall" unterschieden...
Wo ist denn da die Grenze, bzw. woran erkenne ich einen "echten Problemfall"...?
Wenn jemand kein Dach über den Kopf, keinen Job, respektive kein Geld hat, und zusätzlich auch keinen Bock hat, Hartz4 zu beantragen.....
und sich stattdessen nur durch div. kriminelle Energie am Leben hält (Problemfall !!!), der ist dann also für das Yogaka Projekt nicht geeignet??

Was ist denn für Dich ein "echter Problemfall"...?
Und wer ist "nur" sozial schwach....?

kelte
13-02-2013, 11:59
Wir reden von sozial Schwachen, die brauchen nicht unbedingt Betreuung.
Betreuung brauchen echte Problemfälle und nicht jeder sozial Schwache ist ein Problemfall in dem Sinn.

Vielleicht solltest du mal die Regeln des Yogaka lesen, wer für das Programm in Frage kommt. Außschliesslich Leute

- ohne Arbeit, ohne Lehrstelle
- ohne Kohle
- ohne intaktes soziales Umfeld/zerüttetes Elternhaus.

Wenn die keine Hilfe/Betreuung brauchen, wer dann?
Nochmal:
Ich bezweifel, dass es yogaka in irgendeiner Form um soziale Hilfestellungen geht. Dafür ist das Programm in keinster Weise ausgerichtet. Wie gesagt, die Äußerungen des Gyms lassen eher vermuten, das Sozialarbeiter und deren Arbeit abgelehnt werden.

Die suchen nicht grundlos nur ein ganz spezielles Clientel:
Jugendliche, die aufgrund ihrer sozialen Isolation und fehlender finanzieller Mittel leichte Beute für ein "Will to Fight" Programm sind. Auf deutsch:
Eh schon arme Jungs/Mädels, die für das Gym im Käfig kämpfen, dort ihre Knochen riskieren müssen "wollen". Leute, die sie an sich binden können. Abhängige sozusagen. Der "besonderen Treue" verpflichtet.

Deshalb wird auch Käptn_Blaubär ewig auf ne Antwort warten können.

Asahibier
13-02-2013, 12:08
blub...bla....

Nochmal - was trainierst Du?

Dr.Jab
13-02-2013, 13:24
Die suchen nicht grundlos nur ein ganz spezielles Clientel:
Jugendliche, die aufgrund ihrer sozialen Isolation und fehlender finanzieller Mittel leichte Beute für ein "Will to Fight" Programm sind. Auf deutsch:
Eh schon arme Jungs/Mädels, die für das Gym im Käfig kämpfen, dort ihre Knochen riskieren müssen "wollen". Leute, die sie an sich binden können. Abhängige sozusagen. Der "besonderen Treue" verpflichtet.


genau. und dann marschieren sie nach bern und putschen gegen die regierung :rolleyes:

DeepPurple
13-02-2013, 13:26
- ohne intaktes soziales Umfeld/zerüttetes Elternhaus.

Wenn die keine Hilfe/Betreuung brauchen, wer dann?
....


Also maximal jemand aus der Reihe der obigen. Muss aber nicht sein. Ich bin nicht der Meinung, dass jeder mit Problemen Betreuung braucht. Kommt auf das Problem oder den Menschen bzw. beides an.
Es gibt darunter Betreuungsfälle, klar.

Richtig ist, dass kein Sportverein für eine solche Betreuung automatisch ausgestattet ist. Wenn das der Anspruch wäre, müsste dafür gesorgt sein.

Tchargb
13-02-2013, 13:42
Guten Morgen!
An dieser Stelle würde ich auch gern nochmal meine Fragen an die Yogaka Leute stellen, die im allgemeinen Wusel wohl *hust* untergegangen sind... daher

Bin zwar kein Headcoach oder so aber probiere mal dir die Fragen soweit es mir möglich ist zu beantworten. Bitte Rafi und Peter wenn ich Blödsinn erzähle verbessern.


1. Wie lange dauert eigentlich dieses Will to Fight Projekt?
Oder ist der Zeitraum unbegrenzt und richtet sich danach, wie lange der Jugendliche Bock darauf hat?

Es kann nur jenen geholfen werden die es auch wollen. Wenn jemand keinen Bock mehr auf Training und das alles hat wird natürlich noch geschaut zu schauen ob es bestimmte Gründe gibt aber zum weiter machen wird niemand gezwungen. (so wie es generel keinen Zwang gibt auch wenn der Text es vermuten lässt)


2. Und was passiert danach? Fängt der Jugendliche dann an, Geld zu verdienen, indem er eine z.B. eine Lehre macht? Von irgendwas muss er ja schließlich leben..

Gewissen Jugendlichen wird geholfen, jenach ihrem Alter, entweder die Schule noch abschliessen zu können oder es wird, auf Anfrage, Hilfestellung bei Lehrstellen/arbeitsstellensuche geleistet. Das kann als Hilfestellung angeboten werden wenn der Jugendliche das möchte, aber in erster Linie geht es darum das Training zu ermöglichen und aufzuzeigen das es immer noch ne Chance gibt.


3. Wie sieht denn bei Euch die sogen. "Nachsorge" aus? Vor allem bei Jugendlichen, die im "Wettkampf" regelmäßig versagen und ihnen dann die Lust auf das "Projekt" vergeht?

Hier sollte mal gesagt werden das bei Wettkämpfen nicht unbedingt MMA-Kämpfe gemeint sind, sondern auch oder sogar eher Grappling-Turniere.


4. Bekommen die Jugendlichen bei Euch auch Gelegenheit, im "realen Leben" Geld zu verdienen? Durch z.B. Praktika, Ausbildungen in Ihrem Traumberuf?
Oder nur durch erfolgreiche Teilnahme an Wettkämpfen (Preisgelder)?

Wie gesagt wir können vorallem das Training und die Möglichkeit zur Wettkampfteilnahme anbieten. Jedoch kann jeder im Gym jederzeit auch Hilfe bei solchen Dingen in Anspruch nehmen. Aber Grundsätzlich geht es vorallem darum ihnen das Training zu ermöglichen. Warum sich auch gewisse Leute hier so auf den erfundenen " Wettkampfzwang" einschiessen kapiere ich nicht.


5. Wie schafft ihr es, dass die Jugendlichen irgendwann mal zu einem "Teil der Gesellschaft" werden und nicht nur Teil einer (recht kleinen) Gemeinschaft?

Ich denke dadurch das sie erstmals lernen sich zu integrieren, das nicht jeder der etwas von ihnen fordert (gute Leistung, sich anzustrengen) ihnen böses will fällt es einigen leichter sich auch in anderen Bereichen zu integieren.

Hoffe konnte etwas zu Klärung beitragen.

Käptn_Blaubär
13-02-2013, 13:53
Erstmal vielen Dank für Deine Antworten, Tchargb...


Ich denke dadurch das sie erstmals lernen sich zu integrieren
Sie MÜSSEN sich bei Euch integrieren, sonst haben sie doch schon verloren, bevors überhaupt angefangen hat.... oder etwa nicht?
Wo ist denn da der Unterschied zur Integration in der "normalen" Gesellschaft ,

das nicht jeder der etwas von ihnen fordert (gute Leistung, sich anzustrengen) ihnen böses will
Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass z.B. Arbeitsämter u. Sozialämter den armen Kerlen nur immer "etwas Böses" wollen, wenn sie von ihnen fordern, sich zu bewerben, Anträge zu stellen, usw.??

kelte
13-02-2013, 13:54
Du kritisierst jedes kleinste Detail.
...
Du liest den Text nicht richtig, und DEINE Fehlinterpretation wirfst du uns dann vor.

Das ist nicht meine Absicht. Ich versuche, den Sinn hinter bestimmten Regeln zu verstehen, warum dort was hingeschrieben wurde.
Es ist aber einfach so, dass deine Äußerungen in ihrem Kern das bestätigen, was ich vermute.

Vielleicht mal zum Verständnis:
Mir ist völlig klar, dass du nicht die Welt retten kannst. Das war auch nie ein Vorwurf. Niemand, meine Wenigkeit eingeschlossen, erwartet von jemanden, der sich sozial engagiert, das dies zu 100% uneigenützig sein muss. Ich finde Eigennutz bei sozialen Engagement nicht gut, kann aber damit leben.
Würden die Mitglieder deines sozialen Projekts zum Beispiel verpflichtet, das Gym bei Bedarf mit vorzurichten, wäre das in meinen Augen völlig ok.

Mir stößt einfach ein anderer Punkt sauer auf:
Vollkontakt-Kampfsport birgt prinzipbedingt -völlig wertungsfrei- ein beträchtliches Verletzungsrisiko in sich, das bei Wettkämpfen/Turnieren nochmals größer ist.
Und unter diesem Gesichtspunkt finde ich absolut notwendig, dass jegliche Teilnahme an Vollkontakt-Wettkämpfen aus absolut freien Stücken erfolgt, ohne "Druck". (Das sind eben keine Profis, die bewusst das Risiko für Kohle eingehen.)

Und genau dieser Punkt ist nicht gegeben. Du bindest deine "soziale" Hilfe mit deinem Regelwerk -und deine Ausführungen bestätigen das- ausdrücklich an eine "regelmäßige Teilnahme an Wettkämpfen" -> und damit an ein regelmäßig erhöhtes Verletzungsrisiko -> für die Jugendlichen.

Und dafür nutzt du deren Situation aus, deren soziale Isolierung, deren finanzielle Lage.

Und das ist in meinen Augen absolut verwerflich.
Du holst dir bei den sozial Schwachen die Kämpfer für deinen Ehrgeiz, die du unter den zahlenden Mitgliedern (aus gutem Grund) nicht findest. Richtig?

Tchargb
13-02-2013, 14:00
Sie MÜSSEN sich bei Euch integrieren, sonst haben sie doch schon verloren, bevors überhaupt angefangen hat.... oder etwa nicht?
Wo ist denn da der Unterschied zur Integration in der "normalen" Gesellschaft ,

Sie müssen lernen sich zu intregrieren, keiner erwartet, dass das von der ersten Lektion an schon 100% funktioniert. Nur weil einer mal etwas schwierig tut wird er nicht gleich ausgeschlossen. Denke Integration ist ein Prozess und nicht etwas was von heute auf morgen einfach da ist.


Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass z.B. Arbeitsämter u. Sozialämter den armen Kerlen nur immer "etwas Böses" wollen, wenn sie von ihnen fordern, sich zu bewerben, Anträge zu stellen, usw.??
Es ist eben nicht so das diese ihnen Böses wollen, aber in den Gesprächen mit Jugendlichen im "will to fight" habe ich gemerkt, dass von denen viele denken die Lehrer, die Ämter und sonst alle wollen ihnen Böses. Das kann von einer schlechten Erfahrung kommen nach welcher dann verallgemeinert wird. Ich finde es auch wichtig den Leuten dann zu sagen es ist nicht so.

Asahibier
13-02-2013, 14:03
Blubber...bla...unterstell...
Und das ist in meinen Augen absolut verwerflich.
Du holst dir bei den sozial Schwachen die Kämpfer für deinen Ehrgeiz, die du unter den zahlenden Mitgliedern (aus gutem Grund) nicht findest. Richtig?

Was trainierst Du?

Bist Du selbst Trainer?

Wie lange betreibst Du KK/KS?

kelte
13-02-2013, 14:11
Wenn jemand keinen Bock mehr auf Training und das alles hat wird natürlich noch geschaut zu schauen ob es bestimmte Gründe gibt aber zum weiter machen wird niemand gezwungen. (so wie es generel keinen Zwang gibt auch wenn der Text es vermuten lässt)
Nicht nur der Text der Aufnahmebedingungen, auch Mr. Myagi hat hier eindeutig Position bezogen:


Doch zu "The Will to Fight" gehört mehr. Zum Yogaka-Weg das Kämpfen zu lernen, gehört die Akzeptanz des Wettkampfes als immanenter Teil des Trainings dazu. Um den Kampf zu verstehen und zu lernen, ein Kämpfer zu sein, muss man Kämpfen. Davon bin ich überzeugt.


Hier sollte mal gesagt werden das bei Wettkämpfen nicht unbedingt MMA-Kämpfe gemeint sind, sondern auch oder sogar eher Grappling-Turniere.

Sorry, aber damit bist du einer sehr wichtigen Frage von Käptn_Blaubär ausgewichen:
Was passiert mit den Jugendlichen, die bei Wettkämpfen nicht erfolgreich sind oder (warum auch immer) nicht mehr bereit sind, für das Gym zu kämpfen?

Asahibier
13-02-2013, 14:13
Sorry, aber damit bist du einer sehr wichtigen Frage von Käptn_Blaubär ausgewichen:
Was passiert mit den Jugendlichen, die bei Wettkämpfen nicht erfolgreich sind oder (warum auch immer) nicht mehr bereit sind, für das Gym zu kämpfen?

Die werden selbstverständlich im Fleischwolf gehäckselt und im Yogaka in die Sandsäcke gefüllt, doofe Frage,

so, jetzt kannst Du ja aufhören auszuweichen und meine Fragen oben beantworten :-§

kelte
13-02-2013, 14:18
Es ist eben nicht so das diese ihnen Böses wollen, aber in den Gesprächen mit Jugendlichen im "will to fight" habe ich gemerkt, dass von denen viele denken die Lehrer, die Ämter und sonst alle wollen ihnen Böses. Das kann von einer schlechten Erfahrung kommen nach welcher dann verallgemeinert wird. Ich finde es auch wichtig den Leuten dann zu sagen es ist nicht so.
Da ist dann wirklich die Frage, ob yogaka das Richtige ist, um diese Erkenntnis zu vermitteln. Hört man sich die Ausführungen von Mr. Myagi an, gewinnt man den Eindruck, er hält selbst persönlich nicht viel von Sozialarbeitern etc.

Ich würde also eher befürchten das seine Äußerungen bei den Jugendlichen mehr Vertrauen kaputtmachen als aufbauen.

Käptn_Blaubär
13-02-2013, 14:49
Es ist eben nicht so das diese ihnen Böses wollen, aber in den Gesprächen mit Jugendlichen im "will to fight" habe ich gemerkt, dass von denen viele denken die Lehrer, die Ämter und sonst alle wollen ihnen Böses. Das kann von einer schlechten Erfahrung kommen nach welcher dann verallgemeinert wird. Ich finde es auch wichtig den Leuten dann zu sagen es ist nicht so.
Ich glaub, es gibt kaum einen Jugendlichen (und auch keinen Erwachsenen), der Ämter ganz toll findet. Da muss dann wohl oder übel auch mal die "radikale Akzeptanz" bemüht werden.
"Fördern und Fordern".... wer nur gefördert, aber nicht "gefordert" werden will, kann auch keinen Anspruch auf irgendwelche "Leistungen" erwarten.

Für solche Leute, die Probleme mit Ämtern haben, gibt es übrigens schon massenweise Anlaufstellen (sozial-psychiatrischer Dienst) bzw. Rechtsberatung in sozialen Fragen und andere div. Beratungsstellen.

moneypee
13-02-2013, 14:53
Könnte es nicht sein, dass die "Verpflichtung" an Wettkämpfen teilnehmen zu wollen, hauptsächlich dazu gedacht ist, dass der gesponsorte Schüler sich ein Ziel setzt und den Weg dahin dann auch konsequent geht und nicht planlos bzw. "nur für die Straße" trainiert?

Mich würde auch vielmehr der Blickwinkel derer interessieren, die mit der Aktion angesprochen werden sollen, als der Menschen, die nicht in einer entsprechenden Lage sind ... Das hat für mich hier langsam etwas von einer "ist das noch politisch korrekt"-Diskussion a la "anders begabt", vielleicht sehen sich die gesponsorten Schüler ja selbst gar nicht als billige und willige Gladiatoren?

DeepPurple
13-02-2013, 15:29
...

Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass z.B. Arbeitsämter u. Sozialämter den armen Kerlen nur immer "etwas Böses" wollen, wenn sie von ihnen fordern, sich zu bewerben, Anträge zu stellen, usw.??

Kleine Anekdote aus dem früheren Bereich Sozialamt:
Ein junger langjähriger Kunde sagte zum Sachbearbeiter auf dessen Frage, wie denn eigentlich die Jobsuche verlaufe, dass er sich jetzt schon als Arbeitnehmer betrachte und den sachbeareuter als seinen Chef.

Dass als Arbeitnehmer auch mal Arbeit verlangt wird, den Part hat er ignoriert.

@Kelte

Da ist dann wirklich die Frage, ob yogaka das Richtige ist, um diese Erkenntnis zu vermitteln. Hört man sich die Ausführungen von Mr. Myagi an, gewinnt man den Eindruck, er hält selbst persönlich nicht viel von Sozialarbeitern etc.

Ich würde also eher befürchten das seine Äußerungen bei den Jugendlichen mehr Vertrauen kaputtmachen als aufbauen.


Eben darum ist es ja nur ein Angebot, es wird weder jemand gezwungen hinzugehen noch dazubleiben.
Insgesamt gibt es viele verschiedene Menshcen mit verschiedenen Neigungen und Vorlieben und Problemen und dementsprechend viele verschiedene Angebote.

Ein Patentrezept für alle gibts nicht und Erfolgsgarantien auch nicht. Nur Chancen.

Mr. Myagi
13-02-2013, 17:04
Sie MÜSSEN sich bei Euch integrieren, sonst haben sie doch schon verloren, bevors überhaupt angefangen hat.... oder etwa nicht?
Wo ist denn da der Unterschied zur Integration in der "normalen" Gesellschaft

Keine Diskriminierung, kein Rassismus, Sexismus, kein von Oben herab behandeln.....

Egal wie jemand aussieht, was sich jemand anzieht ob er lächelt oder nicht, humpelt, nur ein Bein hat... seelische und körperliche Narben und Wunden haben viele unserer Member, wir schauen nicht aufs Äussere oder die Herkunft. Uns interessiert eben grade der Mensch viel mehr, wir respektieren Eigenheiten, solange sie niemandem schaden.

Das ist ein grosser Unterschied.



Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass z.B. Arbeitsämter u. Sozialämter den armen Kerlen nur immer "etwas Böses" wollen, wenn sie von ihnen fordern, sich zu bewerben, Anträge zu stellen, usw.??

Die kommen da von selbst drauf. Zu viele negative Erfahrungen mit staatlichen Obrigkeiten, Lehrern, Sozialämtern etc. Zu oft erleben, wie Freunde ins Heim müssen, wie scheinbar willkürlich über den Kopf entschieden wird, ohne eine Chance auf Änderung und ohne Mitsprache.

Da hilft es manchmal sehr, wenn jemand "von aussen" Input gibt. Und animiert, aus der Opferrolle und Abkapselung auszusteigen und vorwärts zu sehen.

Zu animieren, anstatt alles als schlecht anzusehen und abzulehnen, zu akzeptieren, das Beste aus Allem zu machen, sich selbst, der Situation und der Zukunft.


Das ist nicht meine Absicht. Ich versuche, den Sinn hinter bestimmten Regeln zu verstehen, warum dort was hingeschrieben wurde.

Und ich versuche zu erläutern, dass Regeln Auslegungssache sind, und wir liberale Menschen sind.

Du legst das Geschriebene unglaublich wörtlich aus. Wir sind leider keine Juristen, keine Anwälte, keine studierten Pädagogen.

Wir sind Kampfsportbegeisterte, Sportler und Kampfsportlehrer aus Leidenschaft. Wir wollen lediglich mit unseren begrenzten Fähigkeiten etwas machen, was wir für Richtig halten.

Wir werden den Introtext zu "The Will to Fight" überarbeiten. So oder so ist der Startpunkt gekommen, um nach Aussen zu treten mit unserer Arbeit, und wir müssen den Auftritt besser gestalten, das zumindest müssn wir aus dieser Diskussion lernen.

Aber die Art und Weise wie du uns hier einzig und alleine aufgrund dieses Textes angreifst ist schlichtweg daneben.




Mir stößt einfach ein anderer Punkt sauer auf:
Vollkontakt-Kampfsport birgt prinzipbedingt -völlig wertungsfrei- ein beträchtliches Verletzungsrisiko in sich, das bei Wettkämpfen/Turnieren nochmals größer ist.
Und unter diesem Gesichtspunkt finde ich absolut notwendig, dass jegliche Teilnahme an Vollkontakt-Wettkämpfen aus absolut freien Stücken erfolgt, ohne "Druck". (Das sind eben keine Profis, die bewusst das Risiko für Kohle eingehen.)

Und genau dieser Punkt ist nicht gegeben. Du bindest deine "soziale" Hilfe mit deinem Regelwerk -und deine Ausführungen bestätigen das- ausdrücklich an eine "regelmäßige Teilnahme an Wettkämpfen" -> und damit an ein regelmäßig erhöhtes Verletzungsrisiko -> für die Jugendlichen.

Und dafür nutzt du deren Situation aus, deren soziale Isolierung, deren finanzielle Lage.

Und das ist in meinen Augen absolut verwerflich.
Du holst dir bei den sozial Schwachen die Kämpfer für deinen Ehrgeiz, die du unter den zahlenden Mitgliedern (aus gutem Grund) nicht findest. Richtig?

Wir haben bereits vielfach klargestellt, dass wir niemanden zum Kämpfen zwingen, nötigen oder sonstigen Druck ausüben. Wer uns kennt, der weiss dass zwar Jeder bei seinen Wettkampfambitionen unterstützen, aber niemanden kämpfen lassen, der nicht von selbst an uns tritt, mit dem Wunsch nun anzutreten, weil er sich bereit fühlt, zumeist eher die zaghafte Frage, ob der Trainer denn auch das Gefühl habe, der Schüler sei bereit.



Trotzdem werden wir auch den Text entsprechend anpassen, damit das auch klar erischtlich ist.

Aber mehr dazu noch unten an euch bide:


Nicht nur der Text der Aufnahmebedingungen, auch Mr. Myagi hat hier eindeutig Position bezogen:
Sorry, aber damit bist du einer sehr wichtigen Frage von Käptn_Blaubär ausgewichen:
Was passiert mit den Jugendlichen, die bei Wettkämpfen nicht erfolgreich sind oder (warum auch immer) nicht mehr bereit sind, für das Gym zu kämpfen?

Dass wir den Text aufbessern werden ist klar.

Aber ich möchte klarstellen, dass wir niemanden zum Kämpfen zwingen. Und der Text scheinbar bei einigen ein falsches Bild enststehen lässt. Viele die bei uns trainieren, und auch einige im "The Will to Fight"-Programm treten nicht an Turnieren an. Bei einigen waren wir Anfangs sicher, dass sie niemals an einem Turnier antreten können werden. Das hat für uns wenig mit der Sache zu tun. Wir werden den Text anpassen, damit klarer ersichtlich ist, dass dies eine persönliche Sache ist, jeder ist eingeladen vorbeizukommen, sich zu melden, mit uns zu sprechen, letztlich hängt alles von der jeweiligen Person ab. Wieso er oder sie trainieren möchte, und welche erwartungen an uns und das Training gestellt werden.
Wer bei uns trainiert, wird zu nichts gewzungen. Wir haben einen offenen Stundenplan, jeder kann frei wählen, in welche Trainings er in welchem Gym kommt. Wir glauben, Training muss vor allem Spass machen, und dass das ebenfalls für den Wettkampf gilt. Niemand wird an einen Wettkampf mitgenommen, der vorher nicht von sich aus darum gebeten hat und von dem der zuständige Coach meint, dass er dazu bereit ist. Ich merke, dass das in dem Text sehr schlecht rüberkommt.

In den nächsten Tagen wird ein angepasster Text erscheinen, von dem wir hoffen, dass er besser verstanden wird, und wir damit noch mehr Menschen erreichen, die Spass an "The Will to Fight" und Kampfsporttraining haben, bisher aber keine Möglichkeit dazu hatten.

Ich werde den Text dann hier ebenfalls posten, und freue mich auf euer Feedback :)

Osu

kelte
13-02-2013, 18:01
Aber ich möchte klarstellen, dass wir niemanden zum Kämpfen zwingen. Und der Text scheinbar bei einigen ein falsches Bild enststehen lässt. Viele die bei uns trainieren, und auch einige im "The Will to Fight"-Programm treten nicht an Turnieren an. Bei einigen waren wir Anfangs sicher, dass sie niemals an einem Turnier antreten können werden. Das hat für uns wenig mit der Sache zu tun. Wir werden den Text anpassen, damit klarer ersichtlich ist, dass dies eine persönliche Sache ist, jeder ist eingeladen vorbeizukommen, sich zu melden, mit uns zu sprechen, letztlich hängt alles von der jeweiligen Person ab.
...
Wer bei uns trainiert, wird zu nichts gewzungen. Wir haben einen offenen Stundenplan, jeder kann frei wählen, in welche Trainings er in welchem Gym kommt. Wir glauben, Training muss vor allem Spass machen, und dass das ebenfalls für den Wettkampf gilt. Niemand wird an einen Wettkampf mitgenommen, der vorher nicht von sich aus darum gebeten hat und von dem der zuständige Coach meint, dass er dazu bereit ist. Ich merke, dass das in dem Text sehr schlecht rüberkommt.

Das kann in dem Text eigentlich gar nicht so rüberkommen, nach deinem jetzigen Statement ist ja damit die gesamte 1 Regel komplett hinfällig.

Das hättest du allerdings auch gleich sagen können, das diese Bedingung falsch formuliert/überflüssig ist und keinerlei praktische Bedeutung für euch hat. :)
Ich bin auf eure neuen Aufnahmeregeln gespannt.

Danke für deine Richtigstellung und euer soziales Engagement.

itto_ryu
13-02-2013, 21:41
Tja ganz (selbst)kritisch betrachtet, im Endeffekt hätten wir doch die hier im Topic verschwendete Energie alle besser nutzen können und sie stattdessen in soziales Engagement umgewandelt... und sei es der Oma mit den Einkäufen helfen.

Offline_Fighter
13-02-2013, 23:42
Ich muss mich von vorne rein entschuldigen ich habe nicht alles gelesen, mir werfen sich hier ein paar Fragen auf. Rein des Interese halbers.

Wie sieht das mit der Krankenversicherung aus?
Wer ist der gesetzliche Vertreter bei Minderjährigen?

und das wichtigste für mich, wie ist die Kooperation mit den Schulen?

Mr. Myagi
14-02-2013, 09:16
Ich muss mich von vorne rein entschuldigen ich habe nicht alles gelesen, mir werfen sich hier ein paar Fragen auf. Rein des Interese halbers.

Wie sieht das mit der Krankenversicherung aus?
Wer ist der gesetzliche Vertreter bei Minderjährigen?

und das wichtigste für mich, wie ist die Kooperation mit den Schulen?

Krankenversicherung: In der Schweiz ist jeder krankenversichert, es herrscht ein Obligatorium. Es ist keien Zusatzversicherung oder ähnliches nötig für Kampfsporttraining.

Der gesetzliche Vertreter bei Minderjährigen ist eben genau der oder die, die gesetzlicher Vertreter sind. Zumeist die Eltern.

Kooperation mit Schulen befindet sich im Aufbau, ist aber nicht einfach. Einige wenige Schulen arbeiten bereits mit uns zusammen, und wir haben sehr gute Erfahrungen gemacht.

takahe
14-02-2013, 09:55
meistens lese ich nur mit, aber heute muß ich einfach mal schreiben:

mr. myagi ist auf alle fälle ein mann mit nerven aus stahl...wie viele seiten lang versucht er sich jetzt schon gegen die ganzen forenhelden zu verteidigen mit wirklich engelhafter geduld - mich hättet ihr schon nach der ersten seite kreuzweise können.

Michael Kann
14-02-2013, 10:43
das kann ich nur unterstützen und bestätigen...

:respekt:

Offline_Fighter
14-02-2013, 11:20
meistens lese ich nur mit, aber heute muß ich einfach mal schreiben:

mr. myagi ist auf alle fälle ein mann mit nerven aus stahl...wie viele seiten lang versucht er sich jetzt schon gegen die ganzen forenhelden zu verteidigen mit wirklich engelhafter geduld - mich hättet ihr schon nach der ersten seite kreuzweise können.

Mir persönlich geht es darum das System besser zu verstehen, im Aufbau, in der Struktur im folgenden Werdegang.
Michael Kann hat in seinem Anfangspost geschrieben das es hier vorrangig um Jugendliche geht, die man von der Straße holen will, was löblich ist, aber ein Schluabschluß evtl eine Berufsausbildung die Jugendliche dauerhaft von der Straße holt ist ungemein wichtiger, hier eine Kooperation mit Ausbildungspartner, Schulen und dergleichen sollten ebenfalls ausgebaut werden.

Falls hier nur Schulter geklopfe gewünscht ist, bitte ich vielmals um Entschuldigung!

Offline_Fighter
14-02-2013, 11:25
Was ganz klar scheint, die erworbene Fähigkeiten im training wie Disziplin, Standhaftigkeit und Engagement sind wohl die Grundlagen einer erfolgreichen Schul und Berufsausbildungen, deshalb sollte beides Hand in Hand gehen. Nur das war mir wichtig, das Training wie angepriesen ist eine gute effektive Art jemand in die Gessellschaft zu Integrieren, nur dann sollte man ihn auch dort fest veranken ;)

takahe
14-02-2013, 11:44
was ich meine, ist dass es die perfekte hilfe nicht gibt. kein vorteil ohne nachteil, nichts was bei jedem ohne ausnahme hilft. zweifellos ist eine schul- oder berufsausbildung besser als eine mitgliedschaft in einem kampfsportverein.

aber rafael ist kampfsporttrainer und versucht auf diese weise zu helfen, was ich persönlich als gutes konzept ansehe. (natürlich nur wenn er persönlich dahinter ist und nicht nur durch das trainieren selbst: gewinne ihren respekt, gewinne ihr vertrauen durch das training, und dann kannst du ihnen privat helfen eine schule, einen job, ein ziel zu finden. oder gehst du mal kurz in irgendein schlechtes viertel und sagst zum ersten herumlungernden jungen den du siehst: he, so gehts nicht, mach mal eine ausbildung - wir alle wissen was das bringen wird. )

aber hier stundenlang herumzueiern: aber das ist nicht perfekt, und das kann nicht gehen, und darum schon gar nicht - er sagte doch schon dass es bis jetzt ganz gut funktioniert

wenn jemand eine bessere idee hat, einfach ausprobieren. und bloß nicht im kkb darüber reden, sonst verliert ihr villeicht noch die motivation;)

Offline_Fighter
14-02-2013, 11:58
was ich meine, ist dass es die perfekte hilfe nicht gibt. kein vorteil ohne nachteil, nichts was bei jedem ohne ausnahme hilft. zweifellos ist eine schul- oder berufsausbildung besser als eine mitgliedschaft in einem kampfsportverein.

Mag sein, dennoch ist jede Hilfe verbesserbar, da die Verbidnung zwischen Training und Schule nicht ersichtlich, wohl noch nicht da ist, warum darf ich dass dann nicht ansprechen?


aber rafael ist kampfsporttrainer und versucht auf diese weise zu helfen, was ich persönlich als gutes konzept ansehe. (natürlich nur wenn er persönlich dahinter ist und nicht nur durch das trainieren selbst: gewinne ihren respekt, gewinne ihr vertrauen durch das training, und dann kannst du ihnen privat helfen eine schule, einen job, ein ziel zu finden. oder gehst du mal kurz in irgendein schlechtes viertel und sagst zum ersten herumlungernden jungen den du siehst: he, so gehts nicht, mach mal eine ausbildung - wir alle wissen was das bringen wird. )

rafael rafael mir geht es hier um denjenigen der den Thread erstellt hat, ich bin Deutscher und Forchheim liegt in Deutschland ergo interessiert es mich wie es hier gemacht wird und nicht wie ein rafael es in der Schweiz macht. Eine 1:1 Übernahme des Systems ist stellenweise sogar Strafbar dank den Hartz Regeln. Was ich Rafael oder Peter, bin mir nicht sicher :o angeht muss ich dennoch den höchsten Respekt aussprechen, sie haben nicht nur ein "geiles" Rezept erfunden sondern sie wollen es den Menschen auch nahe bringen ohne Schulter geklopfe, riesigen Respekt dafür. Der deutsche Vertreter verteidigt sein Projekt nicht wirklich, von dem her kann ich dir nicht gar nicht sagen ob so ein herumlungernder Junge auch ins Training darf ;)



aber hier stundenlang herumzueiern: aber das ist nicht perfekt, und das kann nicht gehen, und darum schon gar nicht - er sagte doch schon das es bis jetzt ganz gut funktioniert

Doch genau das ist dass was das Forum früher ausgemacht hat, als ich hier noch "nur" gelesen habe haben die Leute die ein neues Projekt, Verein ect. angepriesen haben stundenlang, stakkato mässig die gleichen Fragen, die gleiche Kritik beantwortet, jetzt will man nur noch geklappere, es gibt 2 Seiten mittlerweile die dafür und die dagegen, beide Seiten kommen dauernd aneinander weil hier mehr auf die Kritik eingegangen wird um möglichst viel Schultergeklopfe zu erhalten. Die agnzen Infos über das System kommt von Rafael und Peter, nicht vom deutschen Vertreter, und ich habe explizit nach der deutschen Version gefragt!


wenn jemand eine bessere idee hat, einfach ausprobieren. und bloß nicht im kkb darüber reden, sonst verliert ihr villeicht noch die motivation;)

Würde ich auch nie tun, da mir wenn ich ein soziales Engagement bestreite es regional aufbauen muss, und da gibt es nichts besseres als Mund-zu-Mund Propaganda ;)

Ernsthafte (neue-)Themen sind im KKB nicht erwünscht!

takahe
14-02-2013, 12:09
also ich verstehe michael, ich würde den teufel tun und stundenlang im kreis reden - was verpflichtet ihn, ein projekt gegen euch zu verteidigen und stunden damit zu verschwenden? damit euch nicht langweilig ist, wenn ihr stundenlang vor dem computer hockt und die taten von anderen in immer kleinere theoretische einheiten zerlegt.

ein noch so fehlerhaftes (nicht dieses, sondern überhaupt), wirklich durchgezogenes projekt ist besser als die perfekt ausgearbeitete, nie in die tat umgesetzte idee.

so, jetzt hab ich genug geschrieben, zurück ins reale leben und schönen nachmittag noch.

Offline_Fighter
14-02-2013, 12:10
so, jetzt hab ich genug geschrieben, zurück ins reale leben und schönen nachmittag noch.

Wünsch ich dir auch :winke:

F3NR1R
15-02-2013, 05:52
Ein wenig Autoritätshörigkeit (Gesetze, Polizei, Chef...) ist meiner Meinung nach genau das was manchen "Problemjugendlichen" fehlt und genau sowas kann man in einem Gym lernen - Einfach mal die Fresse halten und machen ist (natürlich in Grenzen - bevor jetzt die Nazikeule kommt) manchmal gar keine so dumme Idee.


Das Wort "Hörigkeit" ist bei mir mehr als negativ besetzt, blindes Vertrauen/Unterordnen ohne Substanz,

wenn ein Polizist sagt ich müsste ihm jetzt 1 Kg Koks abkaufen, weil das im GG so drinsteht,
mach ich das auch,
weil wegen der muss ja Recht haben, sonst wär er kein Polizist :p

so wars gemeint ;)

oder siehe



Jupp. Zumal respektvolle Autoritätsanerkennung gegenüber dem Trainer auch immer darauf begründet ist, dass der auch wirklich was kann und seinen Schülern gegenüber ebenfalls respektvoll ist (ein Umstand, den man in der freien Wirtschaft als selten bezeichnen darf).



Aber nicht in vielen KampfKünsten, in welchen der Trainer nicht Trainer sondern Meister ist und sich hinter zig Gürteln und Titeln versteckt.

Das ist das schöne bei den Sportlern, da ist immer transparent was der andere kann und treibt!

______________


Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass z.B. Arbeitsämter u. Sozialämter den armen Kerlen nur immer "etwas Böses" wollen, wenn sie von ihnen fordern, sich zu bewerben, Anträge zu stellen, usw.??

ich glaube "böses wollen" ist eine etwas unglückliche Formulierung,

das man (gefühlsmäßig/unterschwellig) zunächst des Sozialbetrugs beschuldigt wird, bis die Unschuld als absolut erwiesen gilt,
ist insich auch keine "böse Absicht" der Ämter...




Mich würde auch vielmehr der Blickwinkel derer interessieren, die mit der Aktion angesprochen werden sollen, als der Menschen, die nicht in einer entsprechenden Lage sind ... Das hat für mich hier langsam etwas von einer "ist das noch politisch korrekt"-Diskussion a la "anders begabt", vielleicht sehen sich die gesponsorten Schüler ja selbst gar nicht als billige und willige Gladiatoren?

Kommt ganz darauf an, ob die jeweiligen Buben in irgend einer weise schonmal etwas negatives in der Richtung wahrgenommen haben

Die meisten sehen bei dem Programm wohl erstmal
kostenloses Training + Wettkämpfe
mit Hürde a-z (der ganze Bedingungskram)

Die einen werden sich sowieso im Vorfeld weiter informieren,
die anderen werden da ganz naiv rangehen
und manche werden sich entweder nicht so recht angesprochen fühlen oder sich nicht trauen

Wie es dann aussieht wenn sie daran teilnehmen,
das kann von
" hier gefällt es mir einfach"
bis
" ich werd der nächste Mike Tyson, raaaahhhh "
gehen
("ist nicht mein Ding" schließe ich aus, da das Programm ja ziemlich direkt ansprechen will)

Das Gefühl "da bereichert sich jemand bloß an mir" bekommt man mMn nur,
wenn
- Zwang durch Abhängigkeit ausgeübt wird/werden_könnte *
- irgendwie Geld fließt (z.B. Wettkampfgage/Preisgeld muss/müsste zum (zu) hohem %Satz an das Gym abgedrückt werden)
- Drecksarbeit erledigen muss (Sandsack fürs Sparring spielen,Prostatamassagen für die Mitglieder, das übliche halt :D)

Man kann dann noch darüber streiten wie schlimm eigentlich Ausbeutung ist, wenn sie überhaupt nicht wahrgenommen wird

* für unseren Knaller hier
Nein, eine Ersatzfamilie zu sein erfüllt dies nicht,
weil abhängig höchstens durch Gefühlsdusseligkeit,
und bei schlechten Gewissen ein "hilfe, Ausbeutung !" nicht wirklich keimt



also ich verstehe michael, ich würde den teufel tun und stundenlang im kreis reden - was verpflichtet ihn, ein projekt gegen euch zu verteidigen und stunden damit zu verschwenden? damit euch nicht langweilig ist, wenn ihr stundenlang vor dem computer hockt und die taten von anderen in immer kleinere theoretische einheiten zerlegt.


Was ihn dazu verpflichtet ist die Authentizität, die bei solchen Projekten auch noch ziemlich wichtig ist,
die er sich verbaut, bzw sich die Chance entgehen lässt welche aufzubauen,
wenn jegliche Kritik ignoriert wird,

diese "...und dann marschieren sie nach bern und putschen gegen die regierung" (den fand ich klasse :D) Geschichten sind wahrlich nicht der Rede wert, da sind halt die Befürworter in der Pflicht mal für ihre Überzeugung Schützenhilfe zu geben,
aber auf sowas wie die Punkte von captain laubeere einzugehen wäre/ist schon knorke



ein noch so fehlerhaftes (nicht dieses, sondern überhaupt), wirklich durchgezogenes projekt ist besser als die perfekt ausgearbeitete, nie in die tat umgesetzte idee.

Durch bloßes abnicken und applaudieren wird so ein Projekt auch nicht zwingend besser und
Fehlerhaftigkeit kann den eigentlichen Sinn ad absurdum führen,
beispielweise:
eine Woche will to fight und dann gehts zu den Hells Angels

San Valentino
15-02-2013, 18:06
beispielweise:
eine Woche will to fight und dann gehts zu den Hells Angels


Wie kommst Du denn auf sowas?

http://www.yogaka.com/root/wp-content/gallery/yogaka-fight-team-am-rise-of-the-warrior-xiii-in-johannesburg-sudafrika/yogaka-fight-team-sudafrika-367.jpg :D

Tracer
15-02-2013, 20:08
Fehlerhaftigkeit kann den eigentlichen Sinn ad absurdum führen,
beispielweise:
eine Woche will to fight und dann gehts zu den Hells Angels

;)

Die Hells Angels lassen die Fäuste fliegen - Aargau - Aargauer Zeitung (http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/die-hells-angels-lassen-die-faeuste-fliegen-125070400)

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f74/max-mma-monster-powered-by-kraftstoff-olten-25-08-12-a-146411/

MCs haben in der Schweiz halt Tradition.

Ansonsten find ich das "The Will to fight" Programm wirklich cool und eine tolle Idee die untestützenswert ist. :halbyeaha

Michael Kann
16-02-2013, 08:04
Da würde ich dann doch auch mal um ein entsprechendes Statement zu den Vorhaltungen bzgl. HA hören.

itto_ryu
16-02-2013, 08:23
Wvi1xvFQrOg

Tracer
16-02-2013, 09:36
Da würde ich dann doch auch mal um ein entsprechendes Statement zu den Vorhaltungen bzgl. HA hören.

Wirst von mir fast keine hören ;).
Habs nur lustig gefunden, dass F3NR1R sich genau die für sein Beispiel herangezogen hat.

War vor ein paar Jahren selbst mal Supporter von einem Chapter und habe einige Zeit mit ihnen verbracht. War ne gute Zeit und schöne Stunden.
Loyalität und Zusammenhalt wird bei ihnen groß geschrieben.
Ich kann sagen, dass viele Vorurteile ihnen gegenüber unbegründet sind.
Es gibt unter den 81ern solche und solche. Über das wie Manche von ihnen ihr Geld verdienen werde ich hier nichts schreiben.
Ausserdem werde ich nicht pauschal über Menschen urteilen die ich nicht kenne. Und ich kenne halt ein paar Dutzend und das wars.

Was mir bei ihnen überhaupt nicht gefällt ist, dass sie Menschen Sektenähnlich in ihrer Gruppierung festhalten, Dogmen in den Köpfen ihrer Mitglieder festsetzen (z.B.: Sichtweise über Frauen und Alle Menschen die nicht bei der Big Red Machine sind,....) und man sich nur mehr schwer lösen kann selbst wenn man das möchte. Das ist auch die Grundlage ihres Zusammenhalts.
Aber jeder der dabei ist oder dazu kommt ist sich dieser Sache bewusst. Es ist gar nicht so einfach hinein zu kommen und es steckt viel Zeit und Einsatz dahinter ein respektiertes Mitglied zu werden.
Man muss dem Club und seinen Regeln sein Leben unterordnen, dafür erhält man eine "neue Familie".
Es gibt Menschen für die das gut ist und die das brauchen. Das ist auch ok.
Das schwierige ist, dass man die Probleme mancher Mitglieder, mit denen man eigentlich normalerweise nichts zu tun hat oder zu tun haben möchte, mit großer Warscheinlichkeit "erbt" wenn man dabei ist.

Ansonsten weiß jeder der zu ihnen dazukommt Bescheid und sollte wissen was er macht.

Wollte die Jungs hier aber eigentlich nicht diskutieren...

Genug Statement für dich ;) ?

Michael Kann
16-02-2013, 11:56
Das meinte ich gar nicht... mich hätte von unserem Kooperationspartner ein Statement interessiert.

kelte
16-02-2013, 12:34
Da würde ich dann doch auch mal um ein entsprechendes Statement zu den Vorhaltungen bzgl. HA hören.

Von Mr. Myagi gabs schonmal dazu ein Statement, als sich User hier im Forum über diverse HA Support Patches auf Plakaten zu Yogaka-Turnieren gewundert haben. Er wollte diese damals ausdrücklich nicht entfernen.
Man findet auch genug Fotos auf der yogaka-Webseite, wo HA Support Patches und Yogaka-Logo liebevoll künstlerisch zusammengebastelt wurden.

http://www.yogaka.com/root/wp-content/gallery/yogaka-fight-team-am-rise-of-the-warrior-xiii-in-johannesburg-sudafrika/yogaka-fight-team-sudafrika-134.jpg

http://www.yogaka.com/root/wp-content/gallery/yogaka-fight-team-am-rise-of-the-warrior-xiii-in-johannesburg-sudafrika/yogaka-fight-team-sudafrika-288.jpg

Wenn man google bemüht findet man übrigens ne ganze Reihe von diversen Profilen, deren Besitzer als Interessen/Hobbys "Hells Angels" und "Yogaka Fight Academy" angeben.

Die Wikipedia verlinkt eine gute Zusammenfassung zu den HA's:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/94/Hells-USDOJ.pdf

Auch interessant in dem Zusammenhang:
http://www.n-tv.de/politik/Rockern-geht-es-ums-Geschaeft-article10128796.html

Da frage ich mich wieder ernsthaft, ob die Aufnahmeregeln wirklich nur unglücklich formuliert sind oder die "besondere Treue zum Gym" sowie die Bereitschaft, für das Gym zu kämpfen, nicht einfach so gemeint sind, wie sie geschrieben wurden.

Zweifelos die optimale Umgebung für sozial isolierte, benachteiligte Jugendliche, um denen die richtigen Werte zu vermitteln und diese aufzubauen.

Käptn_Blaubär
16-02-2013, 14:43
Wieso, die Zusammenarbeit mit den "Angels" passt doch wie die Faust aufs Auge.
Dort bei den HA kriegt man doch auch gewisse "Werte" an die Hand, man lernt, dass "Männer-Freundschaft" das wichtigste auf der Welt ist *hust*, genauso wie Ehre und Loyalität, man hilft sich gegenseitig, man scheißt auf "die Welt da draußen", usw.;)

Das Ganze funktioniert ja auch wunderbar - unter Gleichgesinnten....
Leider aber wird man dadurch niemals ein "Teil der Gesellschaft", respektive von dieser nicht anerkannt (wobei ich nicht ausschließen wil, dass eine Menge HA Mitglieder sich im "realen Leben" ganz anders verhalten, ihrem Beruf nachgehen, sich auch mal Konventionen unterwerfen, usw.) und das Eine vom Anderen gut unterscheiden können. Aber auch nur, weil sie 1 und 1 zusammenzählen können und neben dem Rockerclub auch ein einigermaßen funktionierendes, soziales Umfeld besitzten, quasi als "Ausgleich"...

Wie sich das allerdings bei eher labilen Charakteren ohne soziales Umfeld und ohne große Lebensziele auswirkt, wenn sie plötzlich in eine derartige "Welt" hinein geworfen werden, kann ich nicht beurteilen...

kelte
16-02-2013, 15:58
Wieso, die Zusammenarbeit mit den "Angels" passt doch wie die Faust aufs Auge....
Zusammenarbeit?
Hm. Schau dir doch mal die Logos von den T-Shirts an, die du bei yogaka auf deren Webseite findest.

Laut wikipedia:
Rocker ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Rocker)
"Hells Angels MC: 81 für die Buchstaben H und A, Big Red Machine (nach den Clubfarben)"

ist der Spruch "Big Red Machine" ein Code für "Hells Angels".

Und dieser Text ist um das Logo von yogaka plaziert, dieses yogaka Logo befindet sich im Zentrum.

http://www.yogaka.com/root/wp-content/gallery/yogaka-fight-team-am-rise-of-the-warrior-xiii-in-johannesburg-sudafrika/yogaka-fight-team-sudafrika-288.jpg
http://www.yogaka.com/root/wp-content/gallery/yogaka-fight-team-am-rise-of-the-warrior-xiii-in-johannesburg-sudafrika/yogaka-fight-team-sudafrika-363.jpg

Mr. Myagi
16-02-2013, 16:46
;)

Die Hells Angels lassen die Fäuste fliegen - Aargau - Aargauer Zeitung (http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/die-hells-angels-lassen-die-faeuste-fliegen-125070400)

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f74/max-mma-monster-powered-by-kraftstoff-olten-25-08-12-a-146411/

MCs haben in der Schweiz halt Tradition.

Ansonsten find ich das "The Will to fight" Programm wirklich cool und eine tolle Idee die untestützenswert ist. :halbyeaha


Da würde ich dann doch auch mal um ein entsprechendes Statement zu den Vorhaltungen bzgl. HA hören.


Das meinte ich gar nicht... mich hätte von unserem Kooperationspartner ein Statement interessiert.


Von Mr. Myagi gabs schonmal dazu ein Statement, als sich User hier im Forum über diverse HA Support Patches auf Plakaten zu Yogaka-Turnieren gewundert haben. Er wollte diese damals ausdrücklich nicht entfernen.


Wieso, die Zusammenarbeit mit den "Angels" passt doch wie die Faust aufs Auge.

Und schon schiessen die wildesten Spekulationen ins Kraut.

Wühlt weiter, und ihr nähert euch immer mehr der Wahrheit. :)

Ein paar unserer Member sind Mitglieder und Freunde in lokalen MC, das stimmt.

Dadurch hat sich bereits 2 Mal eine gute Gelegenheit ergeben.

Das eine Mal, als ein HA-Mitglied aus Südafrika in der Schweiz in den Ferien war, bei uns im Yogaka vorbeischaute, und begeistert war. In Südafrika trainirte er ebenfalls MMA, und wir konnten Kontakt zu einem Promoter knüpfen. Die 81-Supporter aus Südafrika haben T-Shirts erstellt, mit denen wir in den Cage einlaufen konnten, coole Sache war das. Anschliessend haben wir gemeinsam eines der T-Shirts und eine der Yogaka Fight Team-Jacken verziert und mit Autogrammen versehen, und mit ein paar coolen Fotos den Jungs da unten als Erinnerung hinterlassen.

Berichte und mehr Fotos und Videos vom Event findet ihr auf unsrer Homepage und auf Facebook.

Das zweite Mal haben wir eine MMA-Gala in Olten organisiert. "MAX MMA Monster - powered by Kraftstoff". Kraftstoff kommt in Bälde, MAX FC kennen viele hier.
Das Yogaka Team hat schon viele Turniere organisiert und viele Events. Wir haben das Know-How und die Kontakte. Die Fightcard und die Kämpferbetreuung etc., damit kennen wir uns aus. Aber woher Barmaids, Bänke, Getränke, Essensstände etc.? Keine einfache Sache, dazu brauchen wir Jemanden, der sich damit auskennt. Einer unserer Members kennt ein paar Jungs aus dem lokalen Chapter, nur einen Block entfernt. Und hey, die kennen sich mit Party organisieren aus. Ihre Grillparty, der Biker-brunch, und die Benefiz-Bikerride sind bekannt und beliebt bei Gross und Klein. Da sagte auch das Yogaka nicht Nein. Und das Event erhielt exzellente Rezeptionen, und der unabhängige Bericht auf Kaefiggeflüster.de fiel begeistert aus.

Ich verstehe den Erneuten Aufruhr ehrlich gesagt nicht. Mit den zuständigen Behörden standen wir auch beim Event in Guter und freundschaftlicher Zusammenarbeit. Hier wird versucht ein Skandal zu kreieren, wo keiner ist.

Ich melde mich bald wieder, mit dem angepassten Introtext. :)

Osu

kelte
16-02-2013, 16:49
Was mir bei ihnen überhaupt nicht gefällt ist, dass sie Menschen Sektenähnlich in ihrer Gruppierung festhalten, Dogmen in den Köpfen ihrer Mitglieder festsetzen (z.B.: Sichtweise über Frauen und Alle Menschen die nicht bei der Big Red Machine sind,....) und man sich nur mehr schwer lösen kann selbst wenn man das möchte. Das ist auch die Grundlage ihres Zusammenhalts.
Ob damit die "besondere Treue zum Gym" gemeint ist, die yogaka von den sozial Schwachen/Isolierten fordert, damit diese kostenlos bei ihnen trainieren dürfen?

kelte
16-02-2013, 17:04
Ein paar unserer Member sind Mitglieder und Freunde in lokalen MC, das stimmt.
Aha. Member. Oder ist damit in aller Bescheidenheit die Chefetage gemeint?


Dadurch hat sich bereits 2 Mal eine gute Gelegenheit ergeben.

Die 81-Supporter aus Südafrika haben T-Shirts erstellt, mit denen wir in den Cage einlaufen konnten, coole Sache war das.

Und deshalb sind auf den Turnierplakaten von yogaka die HA Support Patches mit drauf.


Das Yogaka Team hat schon viele Turniere organisiert und viele Events. Wir haben das Know-How und die Kontakte. Die Fightcard und die Kämpferbetreuung etc., damit kennen wir uns aus. Aber woher Barmaids, Bänke, Getränke, Essensstände etc.? Keine einfache Sache, dazu brauchen wir Jemanden, der sich damit auskennt. Einer unserer Members kennt ein paar Jungs aus dem lokalen Chapter, nur einen Block entfernt. Und hey, die kennen sich mit Party organisieren aus. Ihre Grillparty, der Biker-brunch, und die Benefiz-Bikerride sind bekannt und beliebt bei Gross und Klein.

Kuck an, die einzige "Geschäftsverbindung" zwischen yogaka und den Hells Angels sind also Würstchen, Bier und Essenstände.

Das Problem mit den fehlenden Barmaids, Bänken, Getränken usw. habe ich und befreundete Firmen regelmäßig. Praktisch bei jeder Firmenfeier. Wir haben da immer einen Caterer genommen. Warum ist keiner von uns bloß jemals auf die Hells Angels als kompetenten Partyservice gekommen?


Ich verstehe den Erneuten Aufruhr ehrlich gesagt nicht. Mit den zuständigen Behörden standen wir auch beim Event in Guter und freundschaftlicher Zusammenarbeit. Hier wird versucht ein Skandal zu kreieren, wo keiner ist.

Ich denke auch, der Michael Kann hat in Euch die optimalen Kooperationspartner für sein soziales Engagement gefunden.


Über das wie Manche von ihnen ihr Geld verdienen werde ich hier nichts schreiben.

Brauchst du auch nicht. Das machen schon seit Jahren Polizei, Staatsanwälte und Zeitungen.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-05/hells-angels-razzia-norddeutschland

"Die Hells Angels sind bei weitem keine harmlosen Motorradfans - sondern Drahtzieher in der organisierten Kriminalität."
http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Organisierte-Kriminalitaet-hinter-Rebellen-Fassade-Wer-sind-die-Hells-Angels-id20382766.html

Ich hoffe einfach mal, dass euch bei eurem "Sozialen Engagement" keine weiteren sozial Schwachen oder sozial isolierten Kids/Jugendliche ins Netz gehen.

Mr. Myagi
16-02-2013, 17:48
Aha. Member. Oder ist damit in aller Bescheidenheit die Chefetage gemeint?

Member. Weniger als 5 der 300 Yogaka-Mitglieder.

Die "Chefetage" per se gibt es nicht.

Keiner der Trainer, Coaches, Besitzer oder Offiziellen des Yogaka ist Mitglied der Hells Angels.



Und deshalb sind auf den Turnierplakaten von yogaka die HA Support Patches mit drauf.




Kuck an, die einzige "Geschäftsverbindung" zwischen yogaka und den Hells Angels sind also Würstchen, Bier und Essenstände.

Genau so ist es. Die ganze schöne Aufregung wieder für Nichts gewesen. :)

Einen gewissen "Showfaktor" hat es natürlich auch, wenn da grosse Männer mutig ihre Weste tragen. Aber das hauptsächlich, weil der "Normalbürger" gerne mal an "easy rider" und Schlagzeilen aus Deutschland und dem Norden denkt.
Dabei geht aber vergessen, dass wir hier in der Schweiz sind ;). Die Chapter sind unabhängig voneinander, komplett. Und die Schweiz ist ein Motorradland, die Hells Angels ein Club für jene, die sich sowohl eine Harley Davidson, als auch 500-1000 Franken im Monat als Beitrag leisten können, um im Gegenzug vom "Mythos" umwebt zu werden, in rot-weisser Kutte Motorrad zu fahren, und die legendären Bikerpartys zu organisieren.



Brauchst du auch nicht. Das machen schon seit Jahren Polizei, Staatsanwälte und Zeitungen.

Exakt. Das machen die seit Jahren, weil auch die glauben, dass die was spektakuläres finden. Wohl zu viel Filme geschaut. Letztes Jahr kam rau, dass die Staatsanwaltschaft mehrere hunderttausend Franken und tausende Stunden Überwachungs vergeudet hat, um die HA zu überführen....... alles was dabei herauskam war ein Einzelner der Marihuana in Kleinmengen verkauft hat, eine Geldbusse im 1'000er Bereich war die Folge. :rolleyes:

Ganz gefährlich sowas .... :D

kelte
16-02-2013, 18:04
Member. Weniger als 5 der 300 Yogaka-Mitglieder.
...
Keiner der Trainer, Coaches, Besitzer oder Offiziellen des Yogaka ist Mitglied der Hells Angels.

Umso erstaunlicher, dass diese 1,6% -die nichtmal zur Chefetage gehören- dafür sorgen können, dass yogaka auf seinen Turnieren Hells Angels Support Patches plaziert und umgekehrt yogaka Mitglieder von den Hells Angels mit selbstgebastelten T-Shirts beschenkt werden.


Dabei geht aber vergessen, dass wir hier in der Schweiz sind ;). Die Chapter sind unabhängig voneinander, komplett. Und die Schweiz ist ein Motorradland, die Hells Angels ein Club für jene, die sich sowohl eine Harley Davidson, als auch 500-1000 Franken im Monat als Beitrag leisten können, um im Gegenzug vom "Mythos" umwebt zu werden, in rot-weisser Kutte Motorrad zu fahren, und die legendären Bikerpartys zu organisieren.
...
Wohl zu viel Filme geschaut. Letztes Jahr kam rau, dass die Staatsanwaltschaft mehrere hunderttausend Franken und tausende Stunden Überwachungs vergeudet hat, um die HA zu überführen
Deine Verharmlosung sagt alles.
Alle dumm. Staat, Polizei, Zeitungen, Staatsanwaltschaft.

Ist aber auch wirklich ein Unding, dass die Staatsanwaltschaft eurem Caterer und Partyveranstalter Hells Angels so miese Sachen
anhängen will.

"Trügerische Bikerromantik"
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Schweizer-Hells-Angels-ruesten-auf/story/13497115
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article8025498/Schiesserei-bei-Hells-Angels-Ueberfall-auf-die-Outlaws.html

Ich muss mir selbst eingestehen, dass ich durch die Medien ebenfalls von den Hells Angels voreingenommen war und diese eher mit Prostitution, Waffen/Drogen/Menschenhandel und Mord in Verbindung gebracht hätte.
Dank dir weiss ich jetzt, dass diese in Wirklichkeit nur für ihre "legendären Bikerpartys" bekannt sind.

Oder doch anders:

Ein Michael Lotsch aus Salzgitter hat es ziemlich auf den Punkt gebracht:
"Wer sich „SUPPORT 81“ auf die Fahne schreibt und sich damit also quasi gleich eingangs als Sympathisant der Hells Angels outet, der hat, wenn er nun vorgibt, dass die Interessen dieser Gruppierung vornehmlich aus Begegnung, Partys feiern und Motorrad fahren bestünden, entweder selbst noch gar nicht bemerkt, dass das hochgradig widersinnig ist oder aber er rechnet doch insgeheim fest mit der Dummheit anderer."
http://www.braunschweiger-zeitung.de/debatte/leserbriefe/auf-den-ersten-blick-sympathisanten-der-hells-angels-id620933.html

Wer sich stolz vor der Hells Angels Fahne fotografieren läßt (und kann), hat sein T-Shirt nicht einfach so geschenkt bekommen.
Der hat sich das verdient.
Der ist mindestens das, was auf dem T-Shirt draufsteht: Supporter.

http://www.yogaka.com/root/wp-content/gallery/yogaka-fight-team-am-rise-of-the-warrior-xiii-in-johannesburg-sudafrika/yogaka-fight-team-sudafrika-367.jpg
http://www.yogaka.com/root/wp-content/gallery/yogaka-fight-team-am-rise-of-the-warrior-xiii-in-johannesburg-sudafrika/yogaka-fight-team-sudafrika-368.jpg
http://www.yogaka.com/root/wp-content/gallery/yogaka-fight-team-am-rise-of-the-warrior-xiii-in-johannesburg-sudafrika/yogaka-fight-team-sudafrika-356.jpg

Wie kann einer, der sich angeblich für sozial Schwache einsetzt, Rassismus usw. verurteilt voller Stolz vor der Fahne einer Truppe stehen, bei der Rassismus Programm ist? Beispielsweise dürfen nach meinem Wissen keine Schwarzen bei den Hells Angels aufgenommen werden.

Ich sag dir, was ich denke:
Alles nur Show, leere Phrasen bei dir.
Ich persönlich kaufe dir dein "soziales Engagement" mit keinem Wort ab.

Kannix
16-02-2013, 21:10
Und die Schweiz ist ein Motorradland, die Hells Angels ein Club für jene, die sich sowohl eine Harley Davidson, als auch 500-1000 Franken im Monat als Beitrag leisten können, um im Gegenzug vom "Mythos" umwebt zu werden, in rot-weisser Kutte Motorrad zu fahren, und die legendären Bikerpartys zu organisieren.
genau, man wird Member weil man einfach nur bock auf Harley-fahren mit netten Jungs hat:rolleyes: Sag doch lieber gar nichts als so einen albernen Kack zu labern. Das ist ja peinlich.



Exakt. Das machen die seit Jahren, weil auch die glauben, dass die was spektakuläres finden. Wohl zu viel Filme geschaut. Letztes Jahr kam rau, dass die Staatsanwaltschaft mehrere hunderttausend Franken und tausende Stunden Überwachungs vergeudet hat, um die HA zu überführen....... alles was dabei herauskam war ein Einzelner der Marihuana in Kleinmengen verkauft hat, eine Geldbusse im 1'000er Bereich war die Folge. :rolleyes:

Ganz gefährlich sowas .... :D
Ich fasse zusammen: die Engel in der Schweiz sind eine Gruppe harmloser Lausbuben, denen man ungerechtfertigter Weise mit Vorurteilen gegenüber tritt. Nix mit organisiert und so. Opfer des Überwachungsstaats.
Wenn ich mich erinnere was der Peter da so z.T. für Gesinnungstendenzen von sich gegeben hat, dann habe ich die Befürchtung dass der yogaka-einfluß nicht unerheblich ist. Daraus ergibt sich für mich dass die Erwartung dass labile Jugendliche durch den Einfluß von Yogaka ihren Platz in der Gesellschaft finden nicht so ganz realistisch ist;)

Hey, ich bin zwar kein "offizieller" supporter, man kennt sich nur gut, in Einzelfällen Freunde. Ich bin biederer Bürger und halte mich da raus, man kriegt aber mit was läuft ohne das zu wollen. Ich hab prinzipiell Sympathie für die
81er, aber ich werd doch nicht versuchen jemanden was von sozialer Integration zu erzählen, während ich eigentlich Outlaws(nicht den MC:D) ganz cool finde.

Ansich ist die Idee ja ganz nett. Öffentlichkeitsarbeit mit der Botschaft "wir werden verkannt und tragen mit unserem Sport zum Gemeinwohl bei". Also weg vom Assi-Image.
Aber hier sind wir ja unter uns;)
wenn die HA ein Kindergartenfest sponsoren dann finden wir das genauso niedlich:D

Yogaka bringt Jugendliche auf den richtigen Weg, hurra. Was "richtig" ist da gehen aber die Meinungen auseinander.

Dem Kann kauf ich das noch eher ab, der glaubt das vielleicht wirklich dass er ein Wohltäter ist. Wenn dann von dem Geld was für wohltätige Zwecke bestimmt ist was in sein wohltätiges Gym zurückfließt ist das zwar seltsam aber irgendwie auch nachvollziehbar

Soldier
17-02-2013, 00:09
1. Ich finde das 'will to fight' Projekt geil. Leute, es muss doch nicht immer alles die Seligmachung der Menschheit in nur einem Programm sein! Offensichtlich wird einigen Leuten, die es sich sonst nicht leisten können, die Möglichkeit gegeben Kampfsport zu trainieren. Das finde ich super. Ohne da noch groß weiteres zu verlangen - jeder der hilft so wie er kann. Die Leute vom Yogaka bzw. Warriors Gym können halt Kampsport trainieren, und bieten das einem bestimmten Personenkreis an. Positive Nebenfeffekte für diesen Personenkreis nicht ausgeschlossen. Dieses Engagement finde ich lobenswert, und verstehe nicht, warum mann das auf Teufel komm raus schlecht reden will.
@Yogaka & Warriors Gym: Weiter so :halbyeaha

2. Als MMA-Fan, der hofft das MMA in nicht all zu ferner Zukunft in Deutschland vom Mainstream zumindest toleriert wird, würde ich mir wünschen, dass es, wegen dem negativen Bild in der Öffentlichkeit, keine Kooperation zwischen MC's und MMA Studios gibt. Das bietet einfach (wie hier im Thread zu sehen) zuviel Angriffsfläche, da eben MC's in der braven deutschen Öffentlichkeit einen eher zweifelhaften Ruf genießen. Aber das sind nur Wünsche eines Fans der davon träumt irgendwann den Leuten nicht mehr erklären zu müssen dass sein Lieblingssport alles andere als ''menschlicher Hahnenkampf'' ist.

gasts
17-02-2013, 05:40
Ich fasse zusammen: die Engel in der Schweiz sind eine Gruppe harmloser Lausbuben, denen man ungerechtfertigter Weise mit Vorurteilen gegenüber tritt. Nix mit organisiert und so. Opfer des Überwachungsstaats.

Da ist dieÜberwachungsstaatsanwaltschaft -zumindest in Bezug auf das züricher Charter- wohl eher ihr eigenes Opfer.
Das Ergebnis von 10 Jahren Ermittlung und 8000 Stunden Abhörmaterial:


Der hauptbeschuldigte frühere Präsident der Zürcher Hells Angels, der den Klub 2004 verlassen musste, wurde wegen Marihuana-Transport und -Geschäften, versuchter Erpressung sowie versuchter Freiheitsberaubung und Entführung schuldig gesprochen. Das Gericht verurteilte ihn zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zwei Jahren.
Nur bedingte Strafen für die Hells Angels. (Tagesschau, 18.09.2012, 19.30 Uhr)
[...]
Ihren ursprünglichen Ermittlungsansatz der organisierten Kriminalität musste die BA 2010 definitiv fallen lassen, da sich der Verdacht nicht erhärten liess.
Sie nahm in der Folge nur fünf einzelne Exponenten des Klubs ins Visier


Anklage und Verteidigung mit Hells-Angels-Urteil zufrieden - Schweiz - Tagesschau - Schweizer Fernsehen (http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/09/18/Schweiz/Anklage-und-Verteidigung-mit-Hells-Angels-Urteil-zufrieden)

F3NR1R
17-02-2013, 05:52
Wie kommst Du denn auf sowas?

oh, war eigentlich nur ein Schuss ins Blaue .... mit apokalyptischen Folgen wie ich sehe :o
werd mich hüten jetzt irgend eine witzige Bemerkung mit Goldman Sachs zu machen :p

Die Auszeichnung "Totengräber des Jahres " in der Kategorie "gemeinnützige Aktionen", ist mir sogut wie sicher :D

itto_ryu
18-02-2013, 07:03
Jetzt fehlt nur noch der ebenso offensichtliche Verbindungsnachweis zur Alk-Aida... äh Al-Kaida... Quaida... Dingsda... :rolleyes:

Tracer
18-02-2013, 10:16
Es ist halt schon so, wie Miyagi und auch ich schon geschrieben haben, dass die Biker in der Schweiz anders sind als z.B.: in Österreich, den US, Südtirol, Dänemark oder Deutschland.
Ich war schon bei ein paar Bikertreffen hinter der Grenze und habe noch nie so viele “Normalbürger” als 1%er getroffen wie dort.
Also blöd kommen sollte man ihnen nicht, aber sie sind schon Anders (entspannter, legaler) als auswärts.

Ausserdem kann man, wenn man mit ihnen auskommt, wirklich gut Feste organisieren. Wenn man Freunde dort hat ist es auch kein größeres Problem sie z.B.: als Security anzustellen (für Veranstaltungen die ihnen selbst auch gefallen und wo sie dahinter stehen können). Ohne, dass man gleich mit ihnen verheiratet ist und große "Verbindungen" hat.

Nicht so viele Vor- und Pauschalverurteilungen Leute.;)

kelte
18-02-2013, 10:39
Ausserdem kann man, wenn man mit ihnen auskommt, wirklich gut Feste organisieren. Wenn man Freunde dort hat ist es auch kein größeres Problem sie z.B.: als Security anzustellen (für Veranstaltungen die ihnen selbst auch gefallen und wo sie dahinter stehen können). Ohne, dass man gleich mit ihnen verheiratet ist und große "Verbindungen" hat.
Also wenn man Freunde bei denen hat und mit denen gut "auskommt", kann man richtig gut mit denen zusammenarbeiten/feiern.

Das dürfte grundsätzlich für alles und jeden auf diesem Planeten gelten, einschliesslich Gangs, Drogendealern, Cosa Nostra usw.

Also zweifelos das Argument schlechthin, dass die Hells Angels harmlose Jungs sind, die gerne Motorrad fahren.

"Der hauptbeschuldigte frühere Präsident der Zürcher Hells Angels, der den Klub 2004 verlassen musste, wurde wegen Marihuana-Transport und -Geschäften, versuchter Erpressung sowie versuchter Freiheitsberaubung und Entführung schuldig gesprochen."
Ex-Chef der Zürcher Hells Angels zu bedingter Strafe verurteilt (http://www.1815.ch/artikel_78188.html)

Tuborgjugend
18-02-2013, 10:42
Im Vergleich zu denen, die ansonsten in den Geschäftsbereichen der HA tätig sind, sind die Hells Angels tatsächlich eher harmlos

kelte
18-02-2013, 10:52
Im Vergleich zu denen, die ansonsten in den Geschäftsbereichen der HA tätig sind, sind die Hells Angels tatsächlich eher harmlos
Du scheinst dich ja gut auszukennen, in was für "Geschäftsbereichen" sind die Jungs denn so tätig?

Tuborgjugend
18-02-2013, 10:54
Du scheinst dich ja gut auszukennen, in was für "Geschäftsbereichen" sind die Jungs denn so tätig?
Ich dachte die feiern gerne gesellig zusammen, fahren Motorrad.

du hast die Geschäftsbereiche doch schon aufgezählt. Jetzt stell dich net dumm und provozier die Leute nicht

jkdberlin
18-02-2013, 11:02
Bitte zurück zum Thema! Hier ist keine weitere Diskussion über HA und irgendwelche Annahmen dazu etc. erwünscht.

Irongriffon
20-02-2013, 10:07
die idee ist ja eigentlich löblich, trotzdem ist die kritik von einigen usern angebracht und das muss sich das yogaka auch gefallen lassen.

vielleicht ist es ja wirklich nur unglücklich ausgedrückt, aber als voraussetzung fürs mitmachen eine "besondere treue zum gym" von den kids zu fordern hat mich auch sofort stutzig gemacht. letztendlich wird der teilnehmer damit nämlich in eine emotionale abhängigkeit bzw. zwickmühle gepresst und aus einem "du machst das für dich" kann ganz schnell ein "du hast dich uns verpflichtet" werden.

auch die doch recht deutliche sympathiebekundungen zum besagten mc sehe ich als ein problem, das mal ganz schnell zum querschläger für das yogaka werden kann. natürlich klingen soziale projekte erstmal gut, aber was passiert, wenn ein journalist oder eine zeitung genau das herausfindet, was einige user hier ohne größere probleme haben öffentlich machen können: offensichtliche verbindungen und sympathiebekundungen zu fragwürdigen halbkriminellen?
ich glaube kaum, dass das yogaka dann immer noch als der große wohltäter darstehen würde, sondern sich dann vielleicht durchaus den vorwurf gefallen lassen muss, als rekrutierungscenter ("besondere treue" und so) für den besagten mc zu dienen.

sich sozial engagieren zu wollen, dann aber für die breite öffentlichkeit ersichtlich gleichzeitig auf fotos mit antisozialen vereinigungen zu posieren ist saudämlich, sorry. manch ein politiker hat schon für weniger als das seinen hut nehmen dürfen.

Käptn_Blaubär
20-02-2013, 10:14
Auf den Punkt gebracht. :)

Widi
20-02-2013, 13:32
Ob damit die "besondere Treue zum Gym" gemeint ist, die yogaka von den sozial Schwachen/Isolierten fordert, damit diese kostenlos bei ihnen trainieren dürfen?

sozial schwache/ Isolierte?
Hör mal auf meine Trainingskolleg/innen als minderwertige Menschen darzustellen.
Du gebrauchst hier schwarze Rethorik vom feinsten um das Projekt, die Trainer und das ganze Team in ein schlechtes Licht rücken zu wollen. Zum Glück sind die meisten Leute im KKB intelligent genug nicht drauf rein zu fallen.

Du hast das Angebot bekommen jederzeit im Gym vorbeizuschauen und dich selbst zu überzeugen, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Mach das, ansonsten wirst du wohl nur ein unglaubwürdiger Troll sein.

Wenn du konstruktive Inputs hast kannst du diese gern bringen. Wie von Miyagi schon erwähnt wird der Vertrag ja geändert. Aber hör auf mit deinen abstrusen Behauptungen das ganze Team diffamieren zu wollen.

kelte
20-02-2013, 14:02
sozial schwache/ Isolierte?
Hör mal auf meine Trainingskolleg/innen als minderwertige Menschen darzustellen.
Sozial benachteiligt/isoliert zu sein hat
1. nichts mit minderwertig zu tun
2. ist das genau die soziale Zielgruppe, die yogaka laut seinen Regeln sucht. Für was auch immer.
3. Kaufe ich dem Gym sein soziales Engagement nicht ab.

Wofür ein Kampfsport-Gym, das durch unverholene Sympathiebekundungen und Freundschaft zu den Hells Angels auffällt, sozial Schwache und sozial Isolierte Jugendliche unter der Prämise rekrutierte, dass diese fürs Gym kämpfen und sich zugleich zu einer "besonderen Treue" verpflichten, mag jeder für sich selbst beantworten.


Du hast das Angebot bekommen jederzeit im Gym vorbeizuschauen und dich selbst zu überzeugen, dass alles mit rechten Dingen zugeht.
Nachdem ich nun aus dem Mund des Cheftrainers weiss, dass das Gym gerne mit den HA zusammen feiert und diese auch supportet, würde ich von dem Angebot lieber Abstand nehmen. Ich würde mich schlicht ausgesprochen unsicher/unwohl fühlen.

Käptn_Blaubär
20-02-2013, 14:02
sozial schwache/ Isolierte?
Hör mal auf meine Trainingskolleg/innen als minderwertige Menschen darzustellen.

Sorry, aber DU bist der erste, der solche Menschen mit "Minderwertigkeit" in Bezug bringt. Kein anderer hat so einen Unsinn hier behauptet.
Sozial schwach/isoliert/ohne Sozialkompetenz/am Rand der Gesellschaft lebend...usw. DAS sind Begriffe, die Mr. Myagi und andere gefühlte 53 mal in den Raum geworfen haben und darauf wird Bezug genommen. Punkt.

itto_ryu
20-02-2013, 14:15
So langsam wird es Zeit vom hohen Ross hinabzusteigen für die Kritiker des Projektes. Macht selbst was positives, anstatt die Hexenjäger zu spielen. Das nimmt langsam fanatische Ausmaße an. Wenn ihr einen Kreuzzug führen wollt, dann nutzt euch ein Internetforum dafür wenig. Brotloser Dogmatismus übelster Sorte.

Ich appelliere schwer an die Mods das Topic zu schließen.

Widi
20-02-2013, 14:50
Sozial benachteiligt/isoliert zu sein hat
1. nichts mit minderwertig zu tun
2. ist das genau die soziale Zielgruppe, die yogaka laut seinen Regeln sucht. Für was auch immer.
3. Kaufe ich dem Gym sein soziales Engagement nicht ab.


Wofür ein Kampfsport-Gym, dessen "Chefetage/Trainer" durch unverholene Sympathiebekundungen und Freundschaft zu den Hells Angels auffällt, sozial Schwache und sozial Isolierte Jugendliche unter der Prämise rekrutierte, dass diese fürs Gym kämpfen und sich zugleich zu einer "besonderen Treue" verpflichten, mag jeder für sich selbst beantworten.

Nachdem ich nun aus dem Mund des Cheftrainers weiss, dass das Gym gerne mit den HA zusammen feiert und diese auch supportet, würde ich von dem Angebot lieber Abstand nehmen. Ich würde mich schlicht ausgesprochen unsicher/unwohl fühlen.

1. Genau. Du setzt die Begriffe aber so ein, um es so darzustellen als wären sie minderwertige arme Dummköpfe, mit denen man machen kann, was man will.
2. Die Zielgruppe und der Zweck sind hier formuliert und nicht, was du hineininterpretierst: http://www.yogaka.com/willing-to-fight-but-no-money/
3. Dann überprüf es oder schweig. Das Angebot steht ja...

Unverholene Sympathiebekundung? Du magst überspitzte Formulierungen, was? Genau wie rekrutieren. Es besteht das Angebot zu helfen.
besondere Treue ist oben erklärt. Wie bei einem Fussballverband, die sind auch pöhse, gell?
Und zu kämpfen beinhaltet auch Grappling/ BJJ. Ist ähnlich wie Judo oder Ringen. Ohne Schläge. Nur mit weniger Risiko, da sich das meiste auf dem Boden abspielt. Mach dich darüber schlau, bevor du urteilst oder gar suggerierst.

Wie du auch aus dem Mund des Trainers weisst, sind 1,6% des Gyms HA und diese benehmen sich im Gym so normal, dass du sicher nicht sagen könntest, wer (Ich auch nicht. UNd ich bin schon länger dabei). Aber wenn es dich beruhigt, gibt es auch viele Mitglieder die in der Justiz(vollziehung) tätig sind, also kannst du bei allfälligen Problemen gleich Verhaftung und Anzeige veranlassen :D
Also schau rein und/ oder kritisiere konstruktiv oder schweig für immer.

kelte
20-02-2013, 16:44
1. Genau. Du setzt die Begriffe aber so ein, um es so darzustellen als wären sie minderwertige arme Dummköpfe, mit denen man machen kann, was man will.

Wo habe ich die Jugendlichen als Dummköpfe dargestellt?


2. Die Zielgruppe und der Zweck sind hier formuliert und nicht, was du hineininterpretierst:

Die Zielgruppe ja, den Zweck kaufe ich deinem Gym nicht ab.
Warum, habe ich bereits mehrfach geschrieben.


Unverholene Sympathiebekundung? Du magst überspitzte Formulierungen, was?

Angesichts dieser Bilder finde ich "Unverholene Sympathiebekundung" durchaus
passend:
http://www.yogaka.com/root/wp-content/gallery/yogaka-fight-team-am-rise-of-the-warrior-xiii-in-johannesburg-sudafrika/yogaka-fight-team-sudafrika-264.jpg
http://www.yogaka.com/root/wp-content/gallery/yogaka-fight-team-am-rise-of-the-warrior-xiii-in-johannesburg-sudafrika/yogaka-fight-team-sudafrika-356.jpg
http://www.yogaka.com/root/wp-content/gallery/yogaka-fight-team-am-rise-of-the-warrior-xiii-in-johannesburg-sudafrika/yogaka-fight-team-sudafrika-367.jpg
http://www.yogaka.com/root/wp-content/gallery/yogaka-fight-team-am-rise-of-the-warrior-xiii-in-johannesburg-sudafrika/yogaka-fight-team-sudafrika-368.jpg
http://www.yogaka.com/root/wp-content/gallery/yogaka-fight-team-am-rise-of-the-warrior-xiii-in-johannesburg-sudafrika/yogaka-fight-team-sudafrika-363.jpg
http://www.yogaka.com/root/wp-content/gallery/yogaka-fight-team-am-rise-of-the-warrior-xiii-in-johannesburg-sudafrika/yogaka-fight-team-sudafrika-288_0.jpg
http://www.yogaka.com/root/wp-content/gallery/yogaka-fight-team-am-rise-of-the-warrior-xiii-in-johannesburg-sudafrika/yogaka-fight-team-sudafrika-294.jpg

usw. Vermutlich kennst du die eigene Webseite eh besser als ich.
Täusch ich mich oder ist auf dem Bild mit der Hells Angels Flagge nicht nur der "Cheftrainer" Rafael Perlungher drauf, sondern auch (ein) Eigentümer von Yogaka, Peter Mettler?



Wie du auch aus dem Mund des Trainers weisst, sind 1,6% des Gyms HA und diese benehmen sich im Gym so normal, dass du sicher nicht sagen könntest, wer
Umso erstaunlicher, das diese 1,6%, die laut Aussage nichtmal zur "Chefetage" gehören, beispielsweise dafür sorgen können, dass Yogaka auf seinen Turnieren/Plakaten Werbung für die Hells Angels durch entsprechende Support Patches macht.

Macabre
20-02-2013, 17:20
So langsam wird es Zeit vom hohen Ross hinabzusteigen für die Kritiker des Projektes. Macht selbst was positives, anstatt die Hexenjäger zu spielen. Das nimmt langsam fanatische Ausmaße an. Wenn ihr einen Kreuzzug führen wollt, dann nutzt euch ein Internetforum dafür wenig. Brotloser Dogmatismus übelster Sorte.

Ich appelliere schwer an die Mods das Topic zu schließen.

Meine Zustimmung.

Vor Allem geht es in diesem Thread auch nicht um Yogaka(oder HA).

Ich gehe davon aus dass die Beteiligten gute Absichten verfolgen und finde es völlig unnötig den Text zu zerpflücken.

gruss

TimW
20-02-2013, 20:18
Bis jetzt habe ich nur still mitgelesen nun möchte ich mich aber auch mal zu wort melden, wie es aus der Sicht eines Yogakamembers aussieht.
Das Yogaka bemüht sich wirklich um dieses Projekt, welches ich auch voll unterstützen kann, denn dadurch habe ich neue Trainingspartner bekommen. Besondere Treue zum Gym kann doch nicht so schwer zu verstehen sein, dass soll doch einfach heissen das man nicht bei der ersten Gelegenheit das Gym wechselt (dass sollte eigentlich für alle Member gelten).
Auch das gewisse Leute ein problem damit haben, dass das Yogaka beziehungen zu HA hat verstehe ich nicht, es ist ja nicht so das deren Member pausenlos im Gym rumlungern, ich habe noch nie einen gesehen von dem mir bekannt ist das er bei denen Member ist.

Kannix
20-02-2013, 21:06
Bis jetzt habe ich nur still mitgelesen nun möchte ich mich aber auch mal zu wort melden, wie es aus der Sicht eines Yogakamembers aussieht.
Das Yogaka bemüht sich wirklich um dieses Projekt, welches ich auch voll unterstützen kann, denn dadurch habe ich neue Trainingspartner bekommen. Besondere Treue zum Gym kann doch nicht so schwer zu verstehen sein, dass soll doch einfach heissen das man nicht bei der ersten Gelegenheit das Gym wechselt (dass sollte eigentlich für alle Member gelten).
Auch das gewisse Leute ein problem damit haben, dass das Yogaka beziehungen zu HA hat verstehe ich nicht, es ist ja nicht so das deren Member pausenlos im Gym rumlungern, ich habe noch nie einen gesehen von dem mir bekannt ist das er bei denen Member ist.

Lesen, verstehen: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f24/keine-arbeit-kein-geld-wille-k-mpfen-153563/index15.html#post2959669

Widi
20-02-2013, 21:15
Dem widerspreche in aus tiefstem Herzen. Ich kenne eine ganze Reihe von Menschen, deren soziales Engagement du auf keiner Homepage findest, die helfen weitestgehend anonym.
Mich eingeschlossen.

Das Problem scheint mir somit klar. Kelte ist beleidigt, dass sein soziales Engagement Niemand würdigt und deshalb versucht er andere Projekte mies zu reden, welche das Lob bekommen, dass er gerne hätte...

kelte
20-02-2013, 21:35
Das Yogaka bemüht sich wirklich um dieses Projekt...
Das stellte auch niemand in Frage. Die Motivation, die dahinter steht, die ist das Thema...


Besondere Treue zum Gym kann doch nicht so schwer zu verstehen sein, dass soll doch einfach heissen das man nicht bei der ersten Gelegenheit das Gym wechselt (dass sollte eigentlich für alle Member gelten).

Logisch. Da es vermutlich jede Menge sozialer Projekte bei euch gibt, wo sozial Schwache kostenlos trainieren dürfen, macht es durchaus Sinn als eine Aufnahmebedingung eine "besondere Treue zum Gym" zu fordern, damit die nicht ständig wechseln und man plötzlich ohne Sozialprojekt dasteht... :rolleyes:

Je mehr ich die Erklärungsversuche hier lese um so sicherer bin ich mir, das meine Skepsis nicht unbegründet ist.


Auch das gewisse Leute ein problem damit haben, dass das Yogaka beziehungen zu HA hat verstehe ich nicht, es ist ja nicht so das deren Member pausenlos im Gym rumlungern
Ich bin mir ziemlich sicher, dass im Gym "rumlungernde" Member nicht das Thema sind. Streng deine Köpfchen bitte mal ein bisschen mehr an, ich denke da kommst du drauf, wo der Normaldenkende Mensch bei solch einer Konstellation Bauchschmerzen bekommen kann.

Ich würde als Vater meinen Kids in solch einem Gym Trainingsverbot geben, nur um zu verhindern, das die da an die falschen Leute kommen oder mit "fragwürdigen" Ideologien konfrontiert werden.
Ein derartiges Gym mit guten und freundschaftlichen Beziehungen zu den Hells Angels -gleich um die Ecke rum- wäre ein absolutes No-Go für mich.

Wie gesagt, als Vater wäre ich satt, wenn meine Kids dem Einfluss eines Trainers ausgesetzt wären, der stolz vor der Flagge der Hells Angels oder der Reichskriegsflagge posiert und das auf seiner Webseite veröffentlicht.
Da denke ich mir meinen Teil.

Und wenn ich da was von "sozialem Engagement" höre rollen sich mir die Fußnägel auf, sorry.

DeepPurple
20-02-2013, 21:47
Das Problem scheint mir somit klar. Kelte ist beleidigt, dass sein soziales Engagement Niemand würdigt und deshalb versucht er andere Projekte mies zu reden, welche das Lob bekommen, dass er gerne hätte...

Quatsch. Er hat seine begründete und nachvollziehbare Meinung. Jetzt mit der Neid-Tour zu kommen ist billig und macht die Sache der Kritisierten höchstens noch dubioser.

Widi
20-02-2013, 22:22
Logisch. Da es vermutlich jede Menge sozialer Projekte bei euch gibt, wo sozial Schwache kostenlos trainieren dürfen, macht es durchaus Sinn als eine Aufnahmebedingung eine "besondere Treue zum Gym" zu fordern, damit die nicht ständig wechseln und man plötzlich ohne Sozialprojekt dasteht... :rolleyes:


schau mal einer an… etwas unterstellen wollen auf Grund einer Vermutung, die übrigens fälscher nicht sein könnte. Es gibt keine anderen sozialen Projekte dieser Art(Kampfsport) in der Umgebung. Falls du uns nicht glaubst: Google kennst du ja vermutlich…
Ich glaube, du überträgst hier deine Ängste auf uns.
Denn wenn ich hier eins und eins zusammen zähle (soziales Engagement, kennt sich aus mit sozialen Projekten, miesmachen anderer Projekte), bekomme ich unweigerlich das Gefühl, dass du selber ein soziales Projekt betreiben musst, und befürchtest, dass dir das Will to fight das Wasser abgraben wird.
Schade, dass du vergisst, dass es dabei drum geht, Leuten zu helfen und nicht wessen Projekt erfolgreicher oder besser ist.

Widi
20-02-2013, 22:33
Quatsch. Er hat seine begründete und nachvollziehbare Meinung. Jetzt mit der Neid-Tour zu kommen ist billig und macht die Sache der Kritisierten höchstens noch dubioser.

Das ist nicht Quatsch sondern ein psychologisches Muster, dass sich für mich abzeichnet. Oder wie sonst erklärst du dir, dass er sich so haarsträubende Behauptungen zusammenreimt? Die bisher bekannten Fakten lassen in erster Linie auf Neid i.V.m. Fehlender Bestätigung oder Konkurrenzangst schliessen.Wenn du dir seine Vorwürfe durchliest wirst du sehen, dass alle noch bestehenden strittigen Punkte und Vorwürfe nicht auf Fakten, sondern auf Vermutungen basieren. Das nennt man nicht begründet...

kelte
20-02-2013, 22:54
schau mal einer an… etwas unterstellen wollen auf Grund einer Vermutung, die übrigens fälscher nicht sein könnte. Es gibt keine anderen sozialen Projekte dieser Art(Kampfsport) in der Umgebung. Falls du uns nicht glaubst: Google kennst du ja vermutlich…

Irgendwie scheinst du den Sinn von meinem Posting nicht verstanden zu haben.
Dein Interpretationsversuch der "besonderen Treue" macht ja gerade deshalb keinen Sinn, weil ihr weit und breit die Einzigen seid...machts Klick?


Ich glaube, du überträgst hier deine Ängste auf uns.
Denn wenn ich hier eins und eins zusammen zähle (soziales Engagement, kennt sich aus mit sozialen Projekten, miesmachen anderer Projekte), bekomme ich unweigerlich das Gefühl, dass du selber ein soziales Projekt betreiben musst, und befürchtest, dass dir das Will to fight das Wasser abgraben wird.
Nein. Dein Gefühl täuscht dich.

Widi
20-02-2013, 23:29
Irgendwie scheinst du den Sinn von meinem Posting nicht verstanden zu haben.
Dein Interpretationsversuch der "besonderen Treue" macht ja gerade deshalb keinen Sinn, weil ihr weit und breit die Einzigen seid...machts Klick?

Nein. Dein Gefühl täuscht dich.

Einziges Projekt, nicht einziges Gym... Machts klick?;)
Hach, wenn es noch viele andere Projekte gibt ist es dir nicht recht und wenn man das einzige ist auch nicht. Wie wärs dir denn am liebsten? Jetzt kannst du konstruktive Kritik anbringen!

Als ob du sowas zugeben würdest... Den unbeteiligten, besorgten Mitbürger ohne eigene Interessen ausser dem Gemeinwohl kauft dir hier niemand ab, solange du hier nicht mehr Angaben zu deiner Motivation machst (du hast einem andern user nicht mal die Frage nach deinem Kampfsport beantwortet).

DeepPurple
21-02-2013, 06:17
... sondern ein psychologisches Muster, dass sich für mich abzeichnet. ...

Es ist auch ein psychologisches Muster, Kritiker persönlich zu diffamieren und abzuwerten. In der Regel, wenn man sachlich nicht dagegen halten kann oder will.

Die Diskussion ist schon länger an dem Punkt, wo die Argumente keine Rolle mehr spielen. Kelte stellt die Yogoka-Motivation in Frage (mit nachvollziehbaren Argumenten), die Argumente werden nicht entkräftet, du ziehst seine Motivation in Frage (mit purer Spekulation), Ende des Sachteils der Diskussion, Beginn der Schlammschlacht.
Das ist das Muster.

Und sorry, wer mit etwas an die Öffentlichkeit geht, muss mit Kritikern leben. Ich find Keltes Kritik auch etwas harsch und schnell geschossen, aber es gibt ein paar Sachen, die seine These durchaus stützen.

re:torte
21-02-2013, 08:11
Ich find Keltes Kritik auch etwas harsch und schnell geschossen, aber es gibt ein paar Sachen, die seine These durchaus stützen.

so seh ich das auch. Gerade die Sache mit den HA ist zumindest mal fragwürdig.

Asahibier
21-02-2013, 08:24
So langsam wird es Zeit vom hohen Ross hinabzusteigen für die Kritiker des Projektes. Macht selbst was positives, anstatt die Hexenjäger zu spielen. Das nimmt langsam fanatische Ausmaße an. Wenn ihr einen Kreuzzug führen wollt, dann nutzt euch ein Internetforum dafür wenig. Brotloser Dogmatismus übelster Sorte.

Ich appelliere schwer an die Mods das Topic zu schließen.


+2!!!

@Kelte: Troll doch woanders rum!

Käptn_Blaubär
21-02-2013, 08:47
@Kelte: Trolle wie Du lassen mich daran zweifeln das die Anonymität des www etwas gutes ist. Unter Deinem Namen würdest Du nicht quer übers Board soviel Bullshit schreiben!
Was hätte er denn zu befürchten, wenn er seine Identität bekanntgeben würde?
Ne Klage wegen Verleumdung?
Müsste er sich nen Bodyguard zulegen?? ;)

Erzähl doch mal, was konkret an dem, was Kelte schreibt, "Bullshit" ist?
Legst DU Deine Hand dafür ins Feuer, dass die Sache ums Yogaka-Projekt zu 100% "sauber" ist?
Falls nicht, dann würd ich mich an Deiner Stelle auch nicht so weit aus dem Fenster lehnen, respektive den Ball mal flach halten. :)

Anstatt gewisse Spekulationen und Vermutungen konstruktiv zu entkräften, wird in ziemlich aggressiver Weise der Kritiker mundtot gemacht und beleidigt, und zwar schon von Anfang des Threads an.

Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, muss eine bestimmte Sache, die öffentlich gemacht wird, auch kritisierbar bzw. hinterfragbar sein.
Was glaubst Du, was los wäre, wenn nichts mehr hinterfragt werden würde? Dann hätten z.B. eine ganze Reihe von Politikern immer noch ihren "geklauten" Doktor Titel. ;)

Insofern plädiere ich dafür, sachliche Kritik auch sachlich zu entkräften, anstatt gleich immer mit dem Holzhammer, usw.
Und wer das nicht kann, der kann auch gleich den Mund halten.

Asahibier
21-02-2013, 09:04
@Blaubär: nee aber wenn Leute wissen die SIE mit dem Kram den sie Schreiben in Verbindung gebracht werden sind sie in der Regel nicht so konfrontationsorientiert :cool:

Ich beziehe mich dabei nicht auf diesen Thread sondern auf zahlreiche Beiträge die irgendwann ein Mosaik ergeben das der Gute primär provozieren will. Das ist mein subjektiver Eindruck, gerade nach seinen Attacken gegen Helmut Gensler in einem anderen Diskussionsfaden.

Aber so what...

Widi
21-02-2013, 10:00
Kelte stellt die Yogoka-Motivation in Frage (mit nachvollziehbaren Argumenten), die Argumente werden nicht entkräftet, du ziehst seine Motivation in Frage (mit purer Spekulation), Ende des Sachteils der Diskussion, Beginn der Schlammschlacht.
Das ist das Muster.

Und sorry, wer mit etwas an die Öffentlichkeit geht, muss mit Kritikern leben. Ich find Keltes Kritik auch etwas harsch und schnell geschossen, aber es gibt ein paar Sachen, die seine These durchaus stützen.

Nachvollziehbare Argumente? Aus 2 Formulierungen und ein paar Fotos werden die wildesten Theorien zusammengebastelt, von Rekrutierung willenloser Gladiatoren zum Ausnutzen bis zum heranzüchten von HA.

Wenn man der Meinung ist, dass Kontakt mit den HA bedenklich ist, ist dies ein verständlicher und begründeter Kritikpunkt. Aber die oben erwähnten, Gedankenkonstrukte sind reine Spekulation. Lies mal durch, alle seine Behauptungen beruhen auf diesen 2 Sachen.
Die Argumente wurden entkräftet und es wurde sogar das Angebot zur jederzeitigen Kontrolle gemacht, um alle Zweifel restlos zu beseitigen. Dieses wurde jedoch ausgeschlagen. KLar, wenn alle Zweifel widerlegt werden würden...

Ich habe ihn in Post 229 zitiert. Da bestätigt er ja, selbst sozial tätig zu sein.
Weiter kennt er sich ziemlich gut aus mit sozialen Projekten, u.A. auch Sachen, die der Ottonormalverbraucher nicht in Betracht ziehen würde, speziell im betreuerischen Bereich. Nachzulesen in seinen vorherigen Posts, ich kann dir auch einen raussuchen.
Das lässt ein eigenes Projekt bereits ziemlich logisch erscheinen, nicht?
Und das in Kombination mit der Diffamierung und jeglicher Weigerung, seine eigene Motivation aufzudecken lässt meine Schlussfolgerung doch als sehr wahrscheinlich dastehen. Nicht Spekulation sondern logische Kombination;)

In Post 230 ist es nicht recht, wenn man eines von vielen Gyms wäre, in Post 234 ist es nicht recht, dass man das einzige ist. Ja, Schlammschlacht, denn offensichtlich kann man es dem Herrn nicht recht machen. Konkrete Verbesserungsvorschläge gibts aber auch nicht.
Der Herr will offensichtlich einfach nur provozieren und schlecht machen.
Ich bin raus.

Irongriffon
21-02-2013, 10:39
Nachvollziehbare Argumente? Aus 2 Formulierungen und ein paar Fotos werden die wildesten Theorien zusammengebastelt, von Rekrutierung willenloser Gladiatoren zum Ausnutzen bis zum heranzüchten von HA.

und was glaubst du, was ein entschlossener journalist oder ein käseblatt mit eurem laden macht, wenn sie von eurer homepage schon solche vorlagen bekommen? die zerreissen euch in der luft und es leuchtet mir nicht wirklich ein, warum keiner vom yogaka diese gefahr erkennt.

was ich auch nicht verstehe ist der umstand, dass keiner vom yogaka offenbar so richtig einsehen will, dass sich "sozial" zu "höllenengel" ungefähr so verhält wie "nonne" zu "analverkehr"; es passt einfach nicht und das werden bestimmt auch 90% aller normalbürger so sehen: wenn ich multikulti sein will, kann ich nicht gleichzeitig mitglied in der npd sein, will ich öko sein, fahre ich keine spritfressende nobelkarosse.
sowas nennt sich authentizität und die ist beim verkaufen/repräsentieren wichtiger als alle argumente oder beteuerungen von eurer seite aus. die authentizität und profilierung als "soziale einrichtung" gräbt sich das yogaka durch veröffentlichung von "buddy-bildern" mit den ha selbst ab.

das hat auch nichts mit "schlecht machen", "neid" oder sonstwas zu tun, sondern einfach nur mit (von meiner seite aus) gut gemeinter kritik. wenn diese aber nicht erwünscht ist oder man nur lobhudelei ernten will, dann möge man dies bitte gleich am anfang mitteilen. ansonsten muss man eben auch mit kritik leben, die in diesem fall auch mehr als berechtigt ist.


Das lässt ein eigenes Projekt bereits ziemlich logisch erscheinen, nicht?
Und das in Kombination mit der Diffamierung und jeglicher Weigerung, seine eigene Motivation aufzudecken lässt meine Schlussfolgerung doch als sehr wahrscheinlich dastehen.

das würde nur dann sinn machen, wenn er ebenfalls im gleichen raum wie das yogaka sozial aktiv wäre. aber damit unterstellst du wieder ein konkurrenz- und neiddenken.

zu keltes motivation kann ich nichts sagen, aber sehr wohl zu meiner. da ich selbst im sozialen sektor professionell arbeite, habe ich die schnauze von leuten/organisationen voll, die sich im grunde nur mit der "sozialen feder" schmücken wollen, weil die sich pr-mäßig ja immer gut macht. ansonsten darf ich mir aber nicht selten von den gleichen leuten anhören, dass ich doch selbst schuld an meinem geringen gehalt bin, weil ich ja "nix gescheites" studiert habe.
hätte das yogaka keine verbindungen zu den ha, dann gäbe es diese diskussion auch gar nicht. da sie ja aber wohl "supporter", also unterstützer dieser vereinigung sind, kann ich sehr wohl verstehen, dass manche leute davon regelrecht angepisst sind; denn die ha sind nicht sozial, werden es nie sein und, vor allem, wollen es nicht sein, denn sie sehen sich außerhalb und über der gesellschaft stehend. "sozial" ist für die geschäft, mehr nicht.
da ist es schon verständlich, dass jeder person, die aus überzeugung im sozialen bereich arbeitet das messer im sack aufgeht, wenn solche typen dann auf einmal grußspurig einen auf menschenfreund machen.

nochmal, es spielt überhaupt keine rolle, ob das yogaka immer wieder beteuert, dass es mit den ha nichts zu tun hat. wer fotos veröffentlich, wie der chef vor der ha-flagge posiert und stolz seine "supporter"-shirts präsentiert, der IST für die öffentlichkeit auch ein ha im geiste bzw. wird so wahrgenommen, ob er es will oder nicht.

kelte
21-02-2013, 10:42
Einziges Projekt, nicht einziges Gym... Machts klick?;)
Hach, wenn es noch viele andere Projekte gibt ist es dir nicht recht und wenn man das einzige ist auch nicht.
Ich versuchs nochmal zu erklären:
Yogaka betreibt in der Region das einzige Projekt, wo Jugendliche ohne Kohle kostenlos trainieren dürfen, wenn sie sich unter anderem einer "besonderen Treue" dem Gym gegenüber verpflichten.

Die Behauptung, diese "besondere Treue" bezieht sich darauf, das die Kids nicht sofort wechseln, ist aus mehrfacher Hinsicht Nonsens:

1. Sie können nicht wechseln, gerade weil Yogaka das Einzige Gym mit kostenlosem Training ist.

2. Ist diese Interpretation in sich totaler Unfug:
Jemand muss sich zu einer "besonderen Treue" verpflichten, damit er nicht geht, ansonsten fliegt er raus. Jo, das macht Sinn. :rolleyes:

Das nach meinem Denken einzig sinnvolle Verständnis von "besonderer Treue" in diesem Zusammenhang ist Folgende:
Du darfst bei uns kostenlos trainieren, dafür erwarten wir von dir Einsatzbereitschaft bei Aufgaben/Aufträgen für das Gym, die normale, zahlende Mitglieder ablehnen würden.

Man sollte solche Dinge wie "besondere Treue zum Gym", oder die "Einsatzbereitschaft zu kämpfen" übrigens nicht isoliert betrachten, sondern im Gesamtkontext. Und da darf man nach meinem Denken die "freundschaftlichen Beziehungen" zu den Hells Angels nicht außer Acht lassen:
http://www.yogaka.com/root/wp-content/gallery/yogaka-fight-team-am-rise-of-the-warrior-xiii-in-johannesburg-sudafrika/yogaka-fight-team-sudafrika-411.jpg
http://www.yogaka.com/root/wp-content/gallery/yogaka-fight-team-am-rise-of-the-warrior-xiii-in-johannesburg-sudafrika/yogaka-fight-team-sudafrika-368.jpg
http://www.yogaka.com/root/wp-content/gallery/yogaka-fight-team-am-rise-of-the-warrior-xiii-in-johannesburg-sudafrika/yogaka-fight-team-sudafrika-327.jpg

Wie gesagt, für meine Kids wäre so ein Trainer ein absolutes No-Go, geschweige das ich dem irgendwelche sozialen Ambitionen abkaufen würde. Das der Michael Kann das Projekt offensichtlich ohne die geringsten Bedenken/Checks übernommen hat, spricht aus meiner Sicht nicht gerade für ihn.

kelte
21-02-2013, 10:58
was ich auch nicht verstehe ist der umstand, dass keiner vom yogaka offenbar so richtig einsehen will, dass sich "sozial" zu "höllenengel" ungefähr so verhält wie "nonne" zu "analverkehr"; es passt einfach nicht und das werden bestimmt auch 90% aller normalbürger so sehen: wenn ich multikulti sein will, kann ich nicht gleichzeitig mitglied in der npd sein, will ich öko sein, fahre ich keine spritfressende nobelkarosse.
sowas nennt sich authentizität...
So ist es.


da ich selbst im sozialen sektor professionell arbeite, habe ich die schnauze von leuten/organisationen voll, die sich im grunde nur mit der "sozialen feder" schmücken wollen, weil die sich pr-mäßig ja immer gut macht.

Bingo.


hätte das yogaka keine verbindungen zu den ha, dann gäbe es diese diskussion auch gar nicht. da sie ja aber wohl "supporter", also unterstützer dieser vereinigung sind, kann ich sehr wohl verstehen, dass manche leute davon regelrecht angepisst sind; denn die ha sind nicht sozial, werden es nie sein und, vor allem, wollen es nicht sein, denn sie sehen sich außerhalb und über der gesellschaft stehend. "sozial" ist für die geschäft, mehr nicht.

Sehe ich genauso. Dazu passt, wie herablassend sich Mr. Myagi hier über staatliche Institutionen, Streetworker etc. geäußert hat.


da ist es schon verständlich, dass jeder person, die aus überzeugung im sozialen bereich arbeitet das messer im sack aufgeht, wenn solche typen dann auf einmal grußspurig einen auf menschenfreund machen.

jeep.


nochmal, es spielt überhaupt keine rolle, ob das yogaka immer wieder beteuert, dass es mit den ha nichts zu tun hat. wer fotos veröffentlich, wie der chef vor der ha-flagge posiert und stolz seine "supporter"-shirts präsentiert, der IST für die öffentlichkeit auch ein ha im geiste bzw. wird so wahrgenommen, ob er es will oder nicht.
Exakt. Alles andere würde auch wenig Sinn ergeben.

re:torte
21-02-2013, 12:15
das Bild mit der Reichskriegsflagge im Hintergrund ist ja wohl auch abartig.
Und unter dieser Flagge von besonderer Treue blabla zu reden ist ja wohl :(

der herbie
21-02-2013, 12:29
Könnte aber auch die reichskriegsflagge aus "Kaisers Zeiten" sein, ist Geschmackssache, aber nicht bedenklich ;)

Glück auf

der herbie

johncold
21-02-2013, 12:41
Könnte aber auch die reichskriegsflagge aus "Kaisers Zeiten" sein, ist Geschmackssache, aber nicht bedenklich ;)

Glück auf

der herbie


Es ist halt "die Reichskriegsflagge", das ist irgendwo problematisch, aus Wikipedia- Reichskriegsflagge:

"In der rechtsradikalen Szene hat man sich in der Vergangenheit immer wieder der kaiserlichen Reichskriegsflagge – deren Gebrauch in der Regel geduldet wird – bedient. Diese steht grundsätzlich mit dem Nationalsozialismus nicht in Verbindung, entstammt sie doch einem aristokratisch-monarchistischen Kontext. Nicht übersehen werden darf jedoch, dass die kaiserliche Reichskriegsflagge bereits in der Weimarer Republik von extrem „rechts“ stehenden Parteien und Organisationen als Symbol verwendet wurde. So wählte die paramilitärische Vereinigung „Reichskriegsflagge“ ihrem Namen entsprechend diese Flagge zu ihrem Erkennungszeichen. Die mittelbare politische Leitung dieses Bundes hatte im Jahr 1923 Adolf Hitler.[33] Durch die häufige Verwendung durch Rechtsradikale wird die kaiserliche Reichskriegsflagge heutzutage häufig mit rechtsextremem Gedankengut verbunden."

Mal ganz im ernst wer hat schon so Flaggen bei sich hängen :(!!!

Ich denke ihr habt euch da einfach keine Gedanken gemacht, als ihr die pics online gestellt habt.
Tut euch doch einfach einen Gefallen und macht die Bilder raus, bei guter Zusammenarbeit mit den Institutionen wird da vielleicht was aus eurem Projekt.

Asahibier
21-02-2013, 12:52
Könnte aber auch die reichskriegsflagge aus "Kaisers Zeiten" sein, ist Geschmackssache, aber nicht bedenklich ;)

Glück auf

der herbie

Sehe ich auch so,
derartige Flaggen, eiserne Kreuze und derartige Symbole sind in Bikerkreisen nicht unüblich aber meist völlig unpolitisch. Beispielsweise der Sänger von Motörhead hat auf zahllosen Fotos einen SS-Totenkopf an der JAcke , warum verstehe ich auch nicht, halte aber Lemmy dennoch für keinen Nazi.

Das Bild ist in nem Clubheim (?) aufgenommen, die Flagge hängt da als eine Deko von vielen rum, ist keineswegs als Devotionalie ins Zentrum gerückt.

Die posieren nicht unter der Flagge, die spielen Billiard.

Ich war vor vielen vielen Jahren auch schon bei Bikern zu Gast zum Feiern weil ich zwei privat kannte, hätte ich da gesagt "so, bitte hängt das... und das... und das... von der Wand ab, sonst spiel ich hier kein Billiard und verbitte mir fotografische Dokumentation - ich hätte mich zur Lachnummer gemacht ;)

Und zu guter Letzt, wer die Yogaka-leute jetzt noch in die rechte Ecke drängen will sollte diesbezüglich doch einfach mal Steavano Kojo Whyte und seine Leute aus Ghana fragen, der war lange genug im Yogaka zu Gast :)

Ingesamt würde ich aber dem Yogaka zu mehr Sensibilität raten, das vollkommen nichtssagende Bild mit der Flagge hätte man auch vorm veröffentlichen aussortieren können...

Irongriffon
21-02-2013, 12:52
Ich denke ihr habt euch da einfach keine Gedanken gemacht, als ihr die pics online gestellt habt.

den gedanken hatte ich auch. allerdings frage ich mich dann immer, dass niemand eigentlich so kurzsichtig sein und die potenziell geschäftsschädigende wirkung von solchen bildern nicht einschätzen kann.


Und zu guter Letzt, wer die Yogaka-leute jetzt noch in die rechte Ecke drängen will sollte diesbezüglich doch einfach mal Steavano Kojo Whyte und seine Leute aus Ghana fragen, der war lange genug im Yogaka zu Gast

unterstellen will hier niemand etwas. das problem ist, dass sie dem unwissenden normalbürger mit solchen fotos bestimmte schlußfolgerungen schon fast aufdrängen. sorry, aber wenn ich mit bomberjacke, springerstiefel und glatze auf die straße gehe, dann muss ich damit rechnen, dass mich 99% für eine rechte hohlbirne halten. da kann ich noch so beteuern, dass ich eigentlich nur den stil ganz toll finde, es wird nichts an der meinung der leute ändern.

kelte
21-02-2013, 12:56
das Bild mit der Reichskriegsflagge im Hintergrund ist ja wohl auch abartig.
Und unter dieser Flagge von besonderer Treue blabla zu reden ist ja wohl :(
Ich kapier einfach nicht, warum das yogaka derartige Fotos auf seiner Homepage veröffentlicht. Wenn schon Repräsentanten des Gyms mit -sagen wir mal gesellschaftlich kontrovers diskutierten Clubs und historischen Symbolen- Fotos machen, veröffentliche ich diese doch nicht auf der Webseite des Gyms. Das lockt doch nur Leute aus dieser "Szene" an und muss darüber hinaus einfach jedes Elternteil zum Kopfkratzen bringen, ob der eigene Sprößling dort gut aufgehoben ist.

Wie Iron hier geschrieben hat:
Authentizität schaut anders aus.