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Vollständige Version anzeigen : Kung-Fu Geschichte



MeisterShifu
07-02-2013, 20:02
Servus
Also meine frage ist, und die interesirt mich verdamt viel
undzwar die vorgeschichte von Kung-Fu bzw wer ist der erfinder/erschaffer
in welchem jahre wurde Kung-Fu erfunden und wie ist man auf das Kung-Fu gestoßen

ich bedanke mich für sämtliche antworten im voraus

Liebe Grüße Spiridonow. V 9. Kup

Primo
07-02-2013, 20:18
Hier hast Du schon mal was zum stöbern.

Chinese martial arts - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Chinese_martial_arts)

Styles of Chinese martial arts - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Styles_of_Chinese_martial_arts)

List of Chinese martial arts - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Chinese_martial_arts)

Gruss

MeisterShifu
08-02-2013, 18:18
Danke Primo ist ja alles schön und gut aber kanste mir daas auch in deutsch geben ??? weil mein Englisch ist wirklich grotig schelcht

Kevke
08-02-2013, 18:28
Danke Primo ist ja alles schön und gut aber kanste mir daas auch in deutsch geben ??? weil mein Englisch ist wirklich grotig schelcht

Erster Link gibts auch in Deutsch, einfach auf der linken Seite umstellen. Ansonsten eben Google Übersetzer.

KlingonJake
08-02-2013, 18:33
echt, machdas mal wie beschrieben...sicher koennte ich jetzt die Legenden dazu alle erzaehlen, bin aber grad zu faul zum ewigkeiten tippen.

und wenn du dann mal vom generellen zu den einzelnen Stilen kommst, dann musste einfach mal gezielt fragen...gute Nacht...

und #Keep The Spirit Up#

Kiryu-Lee
09-02-2013, 00:02
generell gesehen ist diese Frage schwierig zu beantworten, glaub ich zumindest..

Denn Kung Fu bzw. Kampfkunst als solches gab es in China bestimmt schon vor den kämpfenden Shaolin Mönchen und somit wohl schon älter 1500Jahre.. Ich kann dir dies jetzt so nicht mit Quellen untermauern aber gekämpft und Kriege geführt wurden bestimmt schon vorher wenn man die Geschichte der versch. Dynastien ein bisschen betrachtet.

Da es sowieso versch. Stile gab ist es auch schwer zu sagen wer jetzt der Ur-Erfinder sei.

Ich glaube stilspezifisch zu forschen könnte sich wirklich als ergiebiger erweisen.

Dorcooz
10-02-2013, 01:45
Wikipedia würde ich nicht glauben ! Da hab ich mir hier zum Thema schon mal Feinde gemacht :D

dagukimm
10-02-2013, 07:11
Whu Shu (Kung Fu) ist eine der ältesten Kampfkünste und ihr Ursprung ist von zahllosen Legenden und einer gewissen Geheimniskrämerei, welche die Meister selbst verursachten, umgeben. Der Grund für diese Geheimnistuerei stammt aus jener Zeit, in der offene Auseinandersetzungen zwischen Meistern durchaus üblich waren. Das ermöglichte skrupellosen Meistern heimlich die Taktiken anderer zu studieren und daraus eine Verteidigung zu entwickeln. Da viele Kämpfe bis zum Tod geführt wurden, haben sich viele Schulen zum Schutz aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und im Geheimen trainiert. Erst im späten zwanzigsten Jahrhundert öffneten sich die ersten Schulen wieder der Allgemeinheit. Eine direkte Folge davon war, dass jede Schule ihre eigene Entstehungsgeschichte aus der Isolation mitbrachte. Es gibt jedoch einige Fakten, in denen alle Legenden übereinstimmen.


Es ist bekannt, das der gelbe Kaiser Hang Ti, Whu Shu erstmalig bei der Schlacht von Tuluk *angewandt haben soll (2674 vor Christus) die Entstehung dürfte jedoch noch mehrere Jahrhunderte zurückliegen. Es scheint, dass bereits im dritten Jahrtausend vor Christus, in der nebulosen prähistorischen Epoche des sagenhaften Gelben Kaisers Hang Ti, der als Stammvater des chinesischen Volkes betrachtet wird, es eine Form des Kampfes mit der bloßen Hand gegeben hat, die Chiou-Ti genannt wurde und bei der die Rivalen wie Stiere kämpfen und dabei mit ihren Köpfen aneinander stoßen. Einer der ältesten Funde stammt *aus dem Jahre 2674 vor Christus und zeigt auf Schildgürtel gemalte Kämpfer in Ausübung bekannter Techniken des "Go-ti" (Bloody Sport). Go-Ti wurde höchstwahrscheinlich von einem bösartigen Heerführer namens Chi-qu entwickelt, der jedoch in der Schlacht von Tuluk von Hsien-Yuan Wangti (anderer Name für Hang Ti) geschlagen wurde. Vorher erfand er jedoch ein sadistisches Spiel, in dem die Soldaten gezwungen wurden, mit Helmen auf denen zwei lange, scharfe Hörner befestigt waren, gegeneinander zu kämpfen. Das Ziel dieses Spiels war den Gegner aufzuspießen, deshalb heißt das Spiel Go-Ti, was soviel heißt wie mit den Hörnern aufspießen. Um dem Aufspießen entkommen zu können musste man sehr gute Fußarbeit leisten, dies mündete in den Anfängen der waffenlosen Selbstverteidigung. Mit der Zeit wurden die Hörner entfernt und Zivilisten fingen an diese Kunst zu praktizieren. Diese Tradition wurde von Generation zu Generation weitergegeben.

In der Han Dynastie wurde Go Ti sehr populär. Kaiser Han Wo Ti (157 -87 vor Christus), selbst ein Schüler dieser Kunst, schrieb in seinen Memoiren*The Book of Han über diese Kunst. Obwohl Go-Ti heute normalerweise nicht mehr ausgeübt wird, unterhalten sich die Honan-, Munchuria- und Shansi - Eingeborenen während ihren Festspielen mit einem altertümlichen Go-Ti-Tanz, der der alten Kampfform ähnelt. Dieses neue und weit verbreitete Interesse ging in die historischen Analen der Dynastie ein. Das Buch von Han, fast 200 Jahre nach Han Wo Ti’s Herrschaft geschrieben, preist die neue Bedeutung dieser Kunst. Der Autor dieses Buches, Pna Ku, widmet vier Kapitel dem Whu Shu und dessen Bereichen: Konfiguration, positive und negative Grundsätze in der Natur, Machiavellianismus und Geschicklichkeit. Das Kapitel über Geschicklichkeit alleine ist 199 Seiten lang und behandelt in beachtlichen Details den waffenlosen Kampf, die Fechtkunst, Übungen mit den Armen und Beinen, das Benutzen verschiedenster Waffen und Wege um den Feind in eine Falle zu locken.


Die ersten verläßlichen historischen Erwähnungen der Kampfkünste erfolgten in der Chou Dynastie (11. – 3. Jahrhundert vor Christus.), in der gelehrte Mönche von medizinischer Gymnastik, Kung Fu genannt, berichten. Diese Übungen kombinierten spezielle Bewegungen und Haltungen mit Atemtechniken um den Körper gesund, den Verstand wachsam und den Geist ruhig zu halten. Das Bestehen dieser Übungen wird durch verschiedene Legenden in der chinesischen Medizin bestätigt. Während der gleichen Ära, nationalisierte Hang Ti, der gelbe Kaiser, die Medizin indem er medizinische Agenten ernannte und sie durch das ganze Reich sandte um die richtigen Behandlungsmethoden für Krankheiten aller Art aufzuzeigen, darunter medizinische Gymnastik um die Gesundheit zu erhalten. Ohne Zweifel waren diese Übungen der Anfang von dem was die gelehrten Mönche im 5. Jahrhundert Kung Fu nannten und ist höchstwahrscheinlich die erste Aufzeichnung über den Gebrauch von Whu Shu zu medizinischen Zwecken. Der kriegerische Aspekt von Whu Shu entwickelte sich währenddessen weiter. Im 8. Jahrhundert vor Christus wurde im Book of Songs (Schih Ching) festgehalten: „Ein Mann ohne Kenntnis der Boxtechniken wird zu einem niedrigeren Rang in der Armee degradiert“. Dies war besonders bedeutungsvoll für den Durchschnittsmann der im Alter von dreiundzwanzig bis sechsundfünfzig, 2 Jahre in der Armee dienen sollte. Aber das 6. Jahrhundert vor Christus sollte die Richtung von Whu Shu total ändern und es von der reinen Selbstverteidigung lösen.

Das erste wichtige Ereignis im 6. Jahrhundert war Konfuzius Aussage, der bekannt als der große Meister des chinesischen Denkens, die Jugend aufforderte, nicht nur klassische Literatur zu lesen, sondern sich auch der Ausübung der Kampfkünste zu widmen. Bekannt als die Saga deren Philosophie die chinesische Kultur für Jahrtausende prägen würde, war Konfuzius auf jeden Fall mit den frühen Formen des Wo Sau vertraut. In seinen Schriften sagt er: „ Genauso wie es literarische Kunst gibt, sollte es militärische Kunst geben.“ Seinen Anhängern lehrte er also auch das Bogenschießen und die Kunst der Kampfwagenführung. Die anderen 3 Schriften – über Mathematik, Musik und Anstand – reflektieren die Fähigkeiten die ein Wo Sau Held später haben sollte.

Fast noch bedeutsamer war die Lehre von der Legende Lao Tzu. Lao Tzu, der zur gleichen Zeit wie Konfuzius lebte schrieb das Tao-te Ching ( Die Kraft und der Weg), welches die Weisheit des Taoismus in wunderschönen poetischen Textstellen darlegt. Im Wesentlichen eher ein philosophisches System als ein religiöses, ist der Taoismus ein Weg zum erreichen von höheren Bewusstlosigkeitszuständen, ähnlich dem Yoga oder anderen ähnlichen Lehren. Lao Tzu’s Weisheiten wurden rasch in die sich entfaltenden Whu Shu Schulen integriert und von diesem Punkt an entwickelten sich beide Systeme gemeinsam und vermischten sich manchmal sogar komplett. Beide Schulen entwickelten sich zu Systemen die Atemkontrolle, Meditationstechniken, körperliche Übungen, medizinische Verfahrensweisen, Alchemie und Gelehrsamkeit umfassten. Taoistische Mönche wurden Whu Shu Experten in allen Kampfformen, obwohl sie vor allem an ihrer Fähigkeit mit dem Schwert und anderen Waffen umzugehen erkannt wurden. Whu Shu Ausübende befolgten die Philosophie des Taoismus und lebten nach dieser. Obwohl man es nicht sicher wissen kann, wird angenommen das in dieser Zeit der Wo Sau Kodex formuliert wurde, der besagt das die Schwachen beschützt und diejenigen, die Unrecht begehen, bestraft werden sollen.


Die chinesische Medizin sorgte für den nächsten wichtigen Fortschritt in dieser Kunst. Der sehr bekannte Arzt Hau To ( 190 – 265 nach Christus) beobachtete verschiedene Tiere und setzte deren Bewegungen in die Abläufe von Heilgymnastiken und Kampftechniken ein. Diese Übungen sollten die Muskulatur und emotionale Spannungen lockern und dabei den Körper stärken. Medizinische Heilgymnastik war schon jahrelang beliebt, aber Hau Tos Übungen sind von großer Bedeutung, da sie, auf die Bewegungen von verschiedenen Tieren basierend, das Modell für die fortgeschrittenen Wo Sau Formen sind, die tausend Jahre später folgen sollten! Hau To, seiner Zeit voraus, entdeckte auch verschiedene heilsame Mixturen aus Wein und Kräutern. Einer seiner Texte, der in den Han-Shu Chroniken erscheint, führt seine Ansichten überzeugend weiter und erscheint als ob ihn ein späterer Whu Shu Meister geschrieben habe.
Die verschiedenen Tiere von Hau To: *Vogel (Kranich Hao;, Adler: Han Haiao), Tiger (Hu), Leopard (Panther: Pao, Bau Ha Ku), Hirsch, Bär, Affe (Hou) und Schlange (Si). Diese 9 Tiere waren die Vorläufer der 5 Tiere von Konfuzius: Bär, Tiger, Hirsch, Affe und Kranich. Dies wird oft verwechselt!!!
Tiger - Reh - Bär - Affe - Vogel - Diese Bewegungen sollen Krankheiten vom Körper fernhalten und Gesundheit gewährleisten. Die Bewegungen bestehen aus Springen, Drehen, Schwingen, Krabbeln, Rotieren und Berühren. Der Drache steht für den Geist, die Schlange für innere Energie, der Tiger für die Knochen, der Leopard (Panther) für die Kraft, der Kranich für die Sehnen, der Bär für die menschliche und psychische Kraft, der Affe für die Täuschung, der Adler für das Sehen, das Pferd für Stabilität, der Hund oder Hahn für den Stolz, das Reh für Eleganz, und das Schwein für Furchtlosigkeit.*
"Der Körper braucht Übung, aber nicht bis zur Erschöpfung," erklärt er „ Übung stößt schlechte Luft aus unserem System aus, fördert die freie Blutzirkulation und beugt Krankheiten vor. Die benutzte Türstufe verrottet nicht und genauso ist es mit dem Körper.“

Whu Shu entwickelte sich weiter und in der Hou Han Dynastie (250 - 220 nach Chr.) gründete Meister Kwok Yee den Long Hand Stil. Dieser erste moderne Stil war darauf abgerichtet, den Gegner aus einer größeren Entfernung als im Hand- zu- Hand Kampf zu besiegen. Das war von besonderer Bedeutung da die meisten Techniken in dieser Zeit nur bei geringem Abstand funktionierten. Der Long Hand Stil wurde schnell die vorherrschende Verteidigungsform und unterlag beträchtlichen Verbesserungen.

Kaiser Niwantii (535 - 551 nach Chr.) hat in seinem Buch Klassische Literatur, über die Long Hand Technik geschrieben, dass sie einem Könner dieser Kunst ermöglicht, schwer bewaffnete Gegner mit seinen bloßen Händen abzuwehren.

Irgendwann in der Lung Dynastie, ca. 506 - 566 nach Christus, kam der buddhistische Mönch Ta Mo (To Mo, Po Ti Ta-Mo, so sein chinesischer Name) aus Indien und verbreitete von dort aus den Zen-Buddhismus. Ta Mo war der 28. Patriarch nach Gautama, dem echten Buddha. Die Aussagen darüber warum er nach China kam sind nicht eindeutig. Manche sagen, dass er bei einer militärischen Expedition gefangen genommen wurde, andere bestehen darauf, dass er den Buddhismus nach China bringen wollte. Egal aus welchem Grund, er wurde dem chinesischen Kaiser vorgestellt und ihm wurde gestattet sich im Shaolin-Kloster niederzulassen. Legenden erzählen uns, dass er in den ersten 9 Jahren im Kloster vor einer Wand saß und so lange meditierte bis er im Einklang mit der Natur war und die Bewegungen der Insekten hinter ihm hören konnte! Er genoss einen so guten Ruf, dass fast alle Kung Fu-Spezialisten in diesen Tempel gingen, um dort zu arbeiten.

Ta Mos folgende Beiträge waren genauso außergewöhnlich. Obwohl er viele buddhistische Texte übersetzte, ist er vor allem für seine chinesische Auslegung des Buddhismus, dem Ch’an oder Zen Buddhismus, bekannt. Diese Methode wurde schließlich sehr beliebt und stellte andere spirituelle Schulen in den Schatten. Folglich wurde Ta Mo der erste chinesische Patriarch und wurde in ganz China mit dem Titel Bodhidarma geehrt. Richtiger Buddhismus ist, wie der Taoismus, keine Religion sondern eine Gedankenlehre und ein Weg zu Denken, ähnlich dem Yoga. Die Wirkung des Buddhismus war genauso tief greifend wie beim Taoismus tausend Jahre zuvor. Das mystische Konzept des „leeren Verstands“, der Koan (ein unerklärliches, unlösbares Rätsel das in Momenten intuitiver Erkenntnisse spirituelles Bewusstsein bringen soll), und andere Formen von Zen Meditationen wurden schnell in die Kunst mit aufgenommen. Da der Buddhismus auf Frieden und Anti-Gewalt basiert, wurde der Whu Shu Kodex weiterhin gestärkt und gefestigt.
Ta Mo lehrte 18 Übungen (Lon Han). Es wird öfter behauptet, er habe Kung Fu erfunden, was jedoch nicht der Wahrheit entspricht. Er legte lediglich einen der Grundsteine in der Shaolin-Kampfkunst. Nach seinem Tod löste sich das Kloster auf und geriet fast in Vergessenheit.

Dogan, ein Ch´an- Meister des elften Jahrhunderts, erzählt, dass Ta-Mo nach seinem langen Aufenthalt in China nach Westen, seiner Heimat Indien, zurückreisen wollte. Er rief seine vier besten Schüler zu sich, um sie nach dem Wesen der Erkenntnis zu befragen. Der Erste sprach: "Wahrheit ist jenseits der Bestätigung oder Verneinung. Wahrheit ist Weg und Bewegung!" Ta-Mo antwortete: " Du hast die Haut meiner Lehre." Der Zweite sprach: " Wahrheit ist der Blick Amandas auf das Buddhaland; einmal und immer gesehen." Ta-Mo antwortete: " Du hast das Fleisch meiner Lehre." Der Dritte sprach: "Die vier Elemente, das Licht, die Luft, das Wasser und die Erde sind leer. Die fünften Kräfte sind Nicht-Dinge. Und Nichts ist wahr." Ta-Mo antwortete: "Du hast meine Knochen." Dann trat der vierte Schüler vor Ta-Mo und schwieg. Ta-Mo lächelte: "Du hast mein Mark."*Viele Schüler brauchten 10 - 15 Jahre, bis sie mit Erfolg das Shaolin-Kloster verlassen konnten. Die Shaolin Mönche sind durch ganz China gewandert und verbreiteten diese Kunst im ganzen Reich.

Auf der körperlichen Ebene sind das wesentlichste Erbe seine Übungen und Atemtechniken. Ta Mo war angeblich der Sohn des indischen Königs Sugandha und war deswegen ein Mitglied der Kriegerkaste. Die meisten Experten stimmen darin überein, dass er als Jugendlicher eine Kampfkunstausbildung erhalten haben muss. Laut der Legende, fand Ta Mo die Mönche bei seiner Ankunft im Shaolin Kloster in so jämmerlicher körperlicher Verfassung vor das es ihnen nicht möglich war während den stundenlangen Meditationen die er verlangte, wach zu bleiben. So entwickelte er achtzehn Übungen um die Kondition zu stärken, den Körper und den Geist so zu entwickeln wie es Hatha-Yoga tut. Bekannt als „Die 18 Bewegungen der Arhan Hände“ und „Das 18 Mönche Boxen“ sind diese Übungen grundlegend therapeutisch und meditativ. Experten glauben, dass dies die Vorläufer des Shaolin Kung Fu waren, von dem viele der heutigen Formen ausgehen. Seine Übungen stellten sich als so populär heraus das andere Experten behaupten, dass Ta Mo auch für mehrere andere Fortschritte verantwortlich ist. Bekannt als „Wechselnde Kräfte Ablauf“ und „Waschen des Inneren Ablauf“, dienten diese Übungen (wie das 18 Mönche Boxen) dazu, die inneren Organe zu stärken und Krankheiten vorzubeugen.

Kurz nach Ta Mo’s Tod im Jahre 557 vor Chr., wurde Shaolin Kung Fu als eigene Kampfart anerkannt. In der frühen Tang Dynastie (705-906 n. Chr.) wurden die Mönche des Shaolin Klosters gebeten eine Invasion zu bekämpfen. Sie erledigten ihre Aufgabe mit so großer Mühelosigkeit, dass sie in ganz China für ihre Fähigkeiten berühmt wurden.

In der Hou Tang Dynastie entwickelte ein Mönch namens Sze Hungpey die „Täuschende Hand“ Technik. Diese Form der visuellen Tricks bereicherte die Shaolin Techniken und machte sie zu den besten im ganzen Land.

*In der Sung Dynastie (960 - 1127 n. Chr.) fing die Bekanntheit des Shaolin Klosters auf unerklärliche Weise an zu schwinden. Der Gründer und Kaiser dieser Dynastie Sung Tai Jo war ein Whu Shu Meister. Ihm wird die Entwicklung des hoch geachteten „Lange Faust“ Stils zugeschrieben (heute immer noch ausgeübt und lange als eine der größten Zweige dieser Kunst angesehen). Diese Entwicklung könnte möglicherweise an dem Verfall des Shaolin Klosters beigetragen haben.

In der Sung Dynastie (1103 – 1142 nach Christus) führte der General Yao Fei seine Kenntnisse der Waffentechniken in die Kampfkunst ein. Yao Fei ein Experte im Lanzenkampf benutzte sein Wissen als Modell für seine eigene Form des Handkampfes. Später von seinen Anhängern „Yao’s Shan Shou“ genannt, ist dieses System heute unter dem Namen „Adlerkralle“ bekannt. Neben seiner Bedeutung als große Schule, ist dies die erste bekannte Hand-Technik die als Vorbild eine Waffenform hat. Diese unbewaffneten Techniken wurden von späteren Schülern zu dem bekannten „Yee Chuen“ Zweig weiterentwickelt, was übersetzt „Intelligente Faust“ bedeutet.

Der nächste große Einfluss verstärkte weiterhin die Tendenz des Verfalls vom Shaolin Stil und verursachte, einigen Quellen nach, fast die Vernichtung dieser einst dominanten Form. Der taoistische Mönch Chang San-fung (1417-1459 nach Christus) entwickelte eine ganz neue Form der Kampfkunst, bekannt als „weiche Faust“ oder „innerer Stil“.

Ganz anders als bei den bisherigen Stilen der Shaolin-Kampfkunst standen innere Kraft und langsame Bewegungen hier im Mittelpunkt. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es keine solche Unterteilung des Whu Shu. Alle Formen dieser Kunst waren harte und schweißtreibende Übungen, die mit brutaler Drastik ausgeübt wurden um das Ziel zu erreichen. Ab diesem Punkt wurde Whu Shu in den weichen/inneren Stil und in den harten/äußeren Stil unterteilt, wie die physischeren Formen bekannt wurden. Diese Unterteilung war genau das was Chang im Sinn hatte, als ihm bewusst wurde das die extreme körperliche Anstrengung, die lange mit Whu Shu verbunden war, im Gegensatz zum Geist des Taoismus und Buddhismus steht. Folglich entwickelte er einen Stil aus anmutigen ballett-ähnlichen Bewegungen, die von außen gesehen wohl kaum wie ein Kampfsport aussah. Obwohl Changs innovative innere Schule buchstäblich die Whu Shu Welt erschütterte, entwickelte sie sich zu einer handvoll von anderen Stilen (im Gegensatz zu den praktisch Hunderten äußeren Stilen) von denen Tai Chi Chuan wohl die bekannteste ist. Die weichen Techniken die in Bezug auf ihre Zahl unproportionalen Einfluss hatten und der anfängliche Erfolg von Changs Lehren brachten die Shaolin Schule an den Rand der Vernichtung.

Aber die Shaolin Schule war keine Eintagsfliege und hundert Jahre später begann ein dramatisches Comeback das für immer Whu Shu verändern sollte.
Ein wohlhabender junger Mann namens Yen (1522 - 1566) interessierte sich für Ta Mos System. Er wurde Priester und erhielt den Namen "Chueh Yuan". Er war ein Experte im Schwertkampf und exzellenter Handkämpfer. Er überarbeitete die Arbeiten seiner Vorgänger (u.a. von Ta Mo) und fasste sie zu 72 tödlichen Formen zusammen. Aber Chueh Yuan war nicht zufrieden bis die Shaolin Kunst zu ihrem früheren Glanz zurückgekehrt war. Folglich reiste er durch das ganze Land, auf der Suche nach berühmten Whu Shu Experten, die ihre Geheimnisse mit ihm teilen würden um die Kunst weiterhin zu verfeinern. Eines Tages traf er einen 80-jährigen Hausierer der von einem sadistischen Rabauken zusammengeschlagen wurde. Der alte Hausierer versuchte das „andere Chi “ anzuwenden aber der Rohling war auf Blut aus. Bevor irgendjemand eingreifen konnte, griff der Rabauke den Alten mit einem gefährlichen Tritt an. Jetzt berührte der Alte lediglich seinen Fuß mit zwei Fingern und der junge Mann fiel in Ohnmacht. Beeindruckt berichtete Chueh Yuan ihm von seiner Suche. Der Hausierer, dessen Name Li Chieng war , erklärte bescheiden das er nicht großes Wissen über die Kampfkünste habe, aber er bot ihm an ihm Pai Yu-feng vorzustellen, dem bekannten Meister der Shansi-, Honan- und Hopeh –Provinzen die einen großen Teil von China umfassen.

Zu dieser Zeit war Pai fünfzig und an dem Höhepunkt seiner Kraft. Seinem Ruf als gütiger, spiritueller Mensch gerecht werdend, empfing Pai, Chueh warmherzig und hörte aufmerksam seinen Plänen zur Förderung von Whu Shu zu. Er war von der Expertise und dem brennenden Verlangen des jungen Mannes die Kunst zu fördern stark beeindruckt und stimmte zu Chueh zum Shaolin Tempel zu begleiten. Dort erweiterten und verfeinerten sie Chueh’s 72 Bewegungen zu 170, die in 5 Tierstile oder Formen eingeteilt wurden. Jede Form bestand aus einer festgelegten Zahl von Handlungen die, die Bewegungen der Tiere imitierten: Drache, Tiger, Leopard, Schlange und Kranich. Jede Form repräsentierte die Pflege einer der 5 „wesentlichen Dinge“ die nach Pai jeder Mann hatte. Der Drachenstil hat die Absicht den Geist zu fördern. Der Tigerstil trainiert die Knochen um schweren Schlägen zu widerstehen. Der Leopardenstil entwickelt Kraft. Der Kranichstil trainiert die Sehnen. Der Schlangenstil soll Chi bilden. Pais Programm hatte aus zwei Gründen großen Einfluss auf die Kampfkunst: Erstens kombiniert es die besten Punkte des weichen mit denen des harten Stil. Zweitens wurden diese Tierformen Grundlage der vielen anderen Schulen die heute in China existieren. Trotz dieses großen Fortschritts war die Shaolin Kunst kaum ein Jahrhundert später fast vollständig zerstört. Dies war kein einfacher Verfall, sondern ein Resultat der Invasion eines mächtigen Grenzstamms, der Manches. 1644 war die Eroberung abgeschlossen, die Ming Dynastie beendet und die Ch’ing Dynastie hatte begonnen.

Dies leitete fast 300 Jahre der Rebellion ein, in der Ming Sympathisanten und Patrioten im Untergrund versuchten das Joch „fremder Beherrschung“ abzuschütteln. Während der frühen Jahre dieser Anstrengungen war der Shaolin Tempel eine Brutstätte der Revolution. Er war der ideale Ort für Geheimhaltung und militärisches Training. Das Benutzen eines Klosters als Zuflucht war von großer Effektivität, was man der speziellen Behandlung von Mönchen und Nonnen in der chinesischen Gesellschaft zuzuschreiben hat. Während ein normaler Bürger dem Gesetz unterworfen war, waren es die Mönche nicht. Kurioserweise lag dies daran, dass die Mönche nicht als Mitglied der chinesischen Gesellschaft angesehen wurden. Ein Gottesdiener war nicht von der materiellen Welt. Solch eine Person wurde sc’u-shia genannt und der Name des Mönches wurde oft aus den Familienregistern gestrichen denn es wurde als Schande angesehen die Gesellschaft zu verlassen. Also war es den Loyalisten frei gestellt dem klösterlichen Leben beizutreten, neue Verteidigungssysteme zu erfinden und andere in den Kriegskünsten zu unterrichten.

Die echten Mönche ärgerten sich natürlich über diese Invasion und versuchten vergeblich die Loyalisten auszusondern. Die gleiche Kriegslist der Infiltration wurde in den anderen Klostern angewandt und führte zu der Verfolgung der Buddhisten und Taoisten von dem Manche Kaiser, K’ang-his, der seinen Untertanen verbot den Gottesdienst in diesen Klostern zu besuchen. Die ganze Situation spitzte sich zu, als ein Verräter die Lage und das Kampfsporttraining, das die Mings absolvierten, an die Manches verriet. Der Kaiser sandte eine Armee zu dem Kloster, um alle die in diese Geschichte verwickelt waren zu verhaften. Ihr Schicksal vor Augen, kämpften die Mönche hart und schlugen die Manche zurück. Aber K’ang-his konnte weder die Existenz ein solches Revolutionsnests noch solch eine Niederlage dulden. Ein folgender und größerer Angriff wurde organisiert und das Kloster total zerstört. Auf Rache aus, massakrierten die Manche alle bis auf fünf Mönche. Diese fünf flüchteten und nahmen das Geheimnis der Shaolin Kunst mit sich. Und innerhalb kürzester Zeit bildeten sie, mit Hilfe anderer Ming Loyalisten ein zweites Shaolin Kloster dessen einziges Ziel die Revolution war.

Leider wiederholt sich Geschichte oft selbst und die Manches erfuhren von diesem zweiten Kloster. Wieder schickten sie ein enormes Heer, aber mit einem anderen Ergebnis. Diesmal waren die meisten Mönche von diesem Angriff gewarnt und konnten fliehen. Sie flohen zu den südlichen Städten und begannen ihr Wissen zu verbreiten um es am Leben zu erhalten und ihre Sache zu unterstützen. Das war das erste Mal, dass Shaolin Techniken der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Als Resultat wurden Hunderte von neuen Stilen entwickelt die, die Basis für die meisten äußeren Formen, die heute ausgeübt werden, wurden.

Diese Zerstreuung hatte ein anderes faszinierendes Phänomen, auf die zweifache Natur (gut und böse) von Whu Shu hinweisend, zur Folge – die Entstehung von geheimen patriotischen Vereinigungen. Von Loyalisten und Mönchen gebildet, schufen diese Organisationen im Untergrund Regierungen, die ihre Energie humanitären und politischen Fragen zuwandten. Die Hauptgruppe, die Triads, von den Shaolin Mönchen gegründet, übernahm sogar die Verantwortung die Jungen zu erziehen und sich um die Alten zu kümmern. Der Gründer der kurzlebigen chinesischen Republik, Dr. Sun Yat-sen, war ein wichtiger Triade und ist verantwortlich für die Gründung des Hong Kong Zweigs. Zu dieser Zeit war Hong Kong eine britische Kolonie.

Im Jahr 1800 war Kaiser Jiaqing über die Lage seines Landes tief beunruhigt: Nach der Einführung des Opiums durch die Briten verschlechterte sich der gesundheitliche Zustand der Bevölkerung stetig und auch die wirtschaftliche Stabilität des Landes war stark angegriffen; selbst Kampfkünstler und Mönche verfielen der Droge. Als Reaktion darauf verbot Jiaqing Opium in ganz China und forderte das Volk auf den Konsum zu unterlassen. Doch zu diesem Zeitpunkt waren schon zu viele Leute davon abhängig und zu viele Kaufleute und Beamte waren durch die Teilhaberprofite aus dem Vertrieb, korrumpiert. Deshalb machten Schmuggel und Bestechung das Verbot praktische zunichte. 1840 -1849 nach Christus war der große Opiumkrieg gegen die Britische Herrschaft, doch die Herrschaft der Briten war zu gefestigt.

Eine dunklere Seite der Geschichte schreiben die berühmten „Boxer Rebellionen“ von 1900 den geheimen Organisationen zu. Hauptsächlich als Versuch die Manches zu stürzen waren die „Boxer“, Whu Shu Männer die Training von diesen Organisationen erhalten hatten. Sie wurden „Boxer“ genannt, weil die westlichen Leute keinen anderen Namen hatten für solche Fähigkeiten im unbewaffneten Kampf. Die Rebellion war ein großer Rückschlag für Whu Shu. Tausende wurden abgeschlachtet als diese tapferen Männer gegen voll ausgestattete westliche Armeen kämpften, die gegen die korrupte und verfallende Manche Dynastie geschickt wurden.

Mit der Errichtung der Republik ein paar Jahre später, verloren viele dieser Gruppen ihre patriotische Motivation. Verschiedene Splittergruppen der einst geschätzten Triaden, fingen an sich gegenseitig um die Kontrolle der Städte und Territorien zu bekämpfen. Der Verfall setzte sich weiter fort und immer mehr Gruppen wandten sich Kriminalität und Kleinkrieg zu. Die berüchtigten und blutigen Tong Kriege in San Francisco waren eine direkte Folge dieser Rivalität.

Der Tiefpunkt der Aktivität der Triaden wurde während dem 2. Weltkrieg erreicht. Nach der japanischen Invasion, kontrollierten die militärischen Autoritäten Hong Kong erfolgreich und lockten die Triaden heraus. Unter japanischem Schutz vereinigten sich die Triaden/ Tongs zu einer einzigen Gang die Hung Ah Kee Kwan (Asia Flourishing Association) genannt wurde. Die Japaner gaben praktisch den Triaden und den Tongs Hong Kong, wo sie ihre Operationen bis zum Ende des Krieges planten. Wiederkehrende Autoritäten schafften es die Triaden/ Tongs 1950 durch Infiltration zu zerstören, trotzdem haben viele Immigranten in die Vereinigten Staaten oder in andere Länder, einen geheimen Hintergrund, was das Wiederaufleben von Gangaktivitäten in Chinatowns in der ganzen Welt erklärt.

Die Geschichte der Triaden/ Tongs ist nicht einzigartig in der Whu Shu Geschichte. Andere geheime, patriotische Organisationen und prinzipielle Whu Shu Schulen erfuhren einen ähnlichen Verfallprozess. Die Triaden / Tongs stehen aus diesen anderen und dem Shaolin Tempel heraus und machen Wu Shu’s doppelte Natur offensichtlicher.

Zur Geschichte und Entwicklung der Kampfkunst zurückkehrend, kamen die wichtigsten und neuesten Innovationen aus der inneren Schule. Obwohl die echte „weiche Faust“ wie sie von dem legendären Mönch Chang San-fung gelehrt wurde, verloren ging, entwickelte sich im 18. Jahrhundert ein neuer und immens wichtiger Stil. Laut mündlichen Quellen, passierte ein Mann namens Wang Tsung-yueh ein kleines Dorf in Honan, als er die Dorfbewohner ihre eigene regionale Form von Whu Shu trainieren sah. Später, in einer Kneipe, machte Wang ein paar Bemerkungen über diesen Stil und wurde sofort von ein paar Bewohnern herausgefordert. Er wehrte diese Angriffe mit solcher Leichtigkeit ab, dass die beeindruckten Dorfältesten ihn fragten ob er nicht bleiben und ihnen diese „weiche Faust“ Techniken beibringen wolle. Wang nahm diese Einladung an und ihre Stadt Ch’en chia kou wurde zum Zentrum von dem aus sich Tai Chi entwickelte. In den folgenden Jahren entwickelte sich Tai Chi zu drei individuellen Schulen. Der älteste Zweig wurde Ch’en Schule genannt, nach dem Ch’en Familienclan, die fast die einzigen Bewohner des Honan Dorfes waren, wo Wang seine sanfte Verteidigung lehrte. Dass Wang wirklich existierte ist eine unbestrittene Tatsache, wo er seinen Stil lernte ein Geheimnis. Alles was wir heute haben um seine Lehren zu beglaubigen ist eine kurze aber eindrucksvolle Handschrift aus dem Jahre 1700. Leider ging Wangs Originalsystem verloren, aber der Ch’en Clan entwickelte Tai Chi in zwei Systeme weiter die sich in den nächsten Jahrhunderten in ganz China ausbreiteten.

Tai Chi war nicht der einzige „weiche Faust“ Stil der sich entwickelte, in der gleichen Zeit gab es hsing-I, auch lu-ho chuan und I-chuan genannt. Grob übersetzt als Gedanken-Faust und Kopf-Herz-Faust, kann man aus allen Namen die Einheit von physikalischer Aktion und Geist herauslesen. Der Gründer dieser Schule ist unbekannt, aber die Geschichte beginnt mit Chi Lung-feng, der zwischen 1637 und 1661 einen merkwürdigen Boxer traf, der ihm sein einzigartiges System lehrte. Chi hatte zwei Hauptstudenten, der eine, ein wichtiger General in Shansi und der andere ein Whu Shu Mann aus Honan, der die Kunst in ganz China verbreitete. Vielleicht das wichtigste Ereignis in der Entwicklung von hsing-I war die Kollision mit einem anderen inneren System, dem pa-kua mit dem es sich schließlich verkoppelte. Heute werden beide Systeme meistens als komplementäre Methoden zusammen unterrichtet. Pa-kua ist die letzte Hauptform die sich im Whu Shu entwickelte. Entwickelt im frühen 19. Jahrhundert, ist es sehr mystisch und schwer zu lernen. Auf dem altertümlichen „Buch der Wechsel oder I Ching“ basierend, betont es die periodische Natur aller Dinge. Folglich sind die Basisbewegungen kreisförmig und die Hauptübung heißt „Den Kreis laufen“.

Whu Shu hörte mit Pa-kua nicht auf sich weiterzuentwickeln. Viele andere und geniale Stilrichtungen wurden erfunden; wie auch immer war ihr gesamter Einfluss eher gering. Aber mit dem aktuellen Wiederaufleben der Kunst und dem neuen Kooperationsgeist, stehen neue aufregende Entwicklungen vor der Tür, die die Fähigkeiten der Whu Shu Ausübenden weiter erhöhen können.

Whu Shu Training fördert nicht nur die körperliche Gesundheit sondern dient auch der geistigen Weiterbildung und Entwicklung. Nach einer gewissen Zeit werden auch verschieden Waffen unterrichtet. Whu Shu unterteilt sich in über 4000 verschiedene Stilarten. Hauptstile sind: Tiger/ Hu Gau, Kranich /Hao Pai, Schlange /Shi Hei, Panther (Leopard) Hei Bau, Pao Hu Ku, Affe / Hou, Drache / Lung, Phönix /Peng, Wing Chung, Choy Lei Fut, Gottesanbeterin /Tong Long usw. sowie eine Mischung verschiedener Stilarten.

Huangshan8
10-02-2013, 08:49
Nun eine detaillierte Beschreibung der Geschichte der chin. Kampfkünste sprengt den Rahmen des Forums und ist nach westl. ,wissenschaftlichen Maßstäben unmöglich.


Um sich mit diesem Thema zu beschäftigen sind Kenntnisse der chinesischen Kulturen,Philosophien,Geschichte......... nötig.

Leider sind die meisten Überlieferungen von Legenden,Mythen,Märchen,Folklore.... durchsetzt, was es oft schwer macht wahre historische Zusammenhänge zu finden.

Es sind in einigen alten Chroniken,Schriften(Quanpu ),Büchern..... einige Daten enthalten die die Kampfkünste behandeln.


Nun der Forumteilnehmer Gong Fu kann sicherlich mehr dazu schreiben , da er sich im akademischen Rahmen mit diesem Thema beschäftigt hat.


Einige Bücher die ein wenig Licht in Dunkel bringen:

Die chinesische Kampfkunst, Spiegel und Element traditioneller chinesischer Kultur: Amazon.de: Kai Filipiak: Bücher (http://www.amazon.de/chinesische-Kampfkunst-Spiegel-traditioneller-chinesischer/dp/3935693230/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1360485223&sr=1-1)

http://www.amazon.de/Shaolin-Monastery-History-Religion-Chinese/dp/082483349X/ref=sr_1_12?s=books-intl-de&ie=UTF8&qid=1360485252&sr=1-12

http://www.amazon.de/Chinese-Martial-Arts-Training-Manuals/dp/1583941940/ref=pd_sim_eb_1

Jingwu: The School that Transformed Kung Fu: Amazon.de: Brian Kennedy, Elizabeth Guo: Englische Bücher (http://www.amazon.de/Jingwu-School-that-Transformed-Kung/dp/1583942424/ref=pd_sim_eb_5)