Vollständige Version anzeigen : Muskelabbau durch Kampfsport?
toolmaker
09-02-2013, 18:25
Hallo Leute.
Also kurz zur Erörterung, sobald meine Klausurzeit in 2 Wochen rum ist, werde ich mit einem Kampfsport anfangen. Ich habe einen Verein gefunden in dem Kickboxen und Hapkido trainiert wird und habe vor bei beidem mitzumachen da mich bisher beides reizt. Wie es sich in Zukunft entwickelt, ob ich vielleicht nur bei einem der beiden bleiben werde, wird sich ja zeigen.
Nun ist es so das ich seit gut einem Jahr im Fitnessstudio bin und mir das auch ziemlich Spaß macht. Ich trainiere auf Muskelaufbau.
Nun habe jetzt "Angst" das wenn ich mit Kampfsport anfange, ich im Studio abbauen werde. Ich kämpfe seit Monaten an den 70kg auf der Bank und wäre traurig die jetzt nicht mehr packen zu können :gewicht:
Ich wiege 75kg bei 180cm und mein Ziel ist es einen schönen Definierten Körper mit 80-85kg zu bekommen.
Kann es also sein das ich wenn ich mit dem Kampfsport anfange erstmal ein paar Kilo abnehme und mit den Gewichten runtergehen werde bis sich beides eingespielt hat und ich dann langsam wieder aufbaue?
Mein Trainig sieht wie folgt aus (Jede Übung 10 Wiederholungen und 3 Sätze):
Mo:
Brust (Bankdrücken, Schrägbank, Überzüge, Butterfly)
Bizeps (2-3 Übungen)
Mi:
Rücken (Klimmzüge und Rudern eng und weit)
Trizeps (2 Übungen)
Oberschenkel (2 Übungen)
Fr:
Schulter (Frontdrücken mit Kurzhantel + 2 Übungen)
Nacken (2 Übungen)
Wade (1 Übung)
In der Kampfschule wird Dienstags und Donnerstags Kickboxen, Mittwochs und Freitags Hapkido angeboten. Wann ich was mache, kann ich mir aussuchen. Es wird wohl darauf hinauslaufen das ich eine Tag Kickboxen, und einen Tag Hapkido machen werde, und das Fitnessstudio auf 2 Tage zusammenschrauben werde. Mehr als 4-5 Tage kann ich nicht opfern.
Wie seht ihr das, muss ich meinen Trainingsplan auf Ganzkörpertraining und Grundübungen umstellen, oder kann ich das so beibehalten?
Für Tipps und Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
LG
Toolmaker
Du brauchst ja auch Regenerationstage und ein Tag mit Kickboxtraining (aber auch Hapkido) geht mit Sicherheit nicht als Regenerationstag durch! Ich würde es an deiner Stelle genau so machen wie du am Schluss überlegst: 2*KK und 2*KT. Außerdem würde ich persönlich das KT auf Ganzkörpertraining umstellen.
Ich selbst mache im Schnitt 3*KK und 2*KT, wobei ich das KT aber zu Hause mache - vor allem, weil es mir zu stressig wäre, 5 mal die Woche abends weg zu sein.
Wenn man KK betreibt, kann man meiner Meinung nach im KT trotzdem auf Hypertrophie gehen - für die nötige Ausdauer sorgt das KK-Training selbst.
Richtig. Ich würde auch auf nen GK-Plan umstellen. Ein 3er Split kann auch funktionieren. Es kommt aber drauf an, wie du regenerierst. Das musst du selber rausfinden. Je fortgeschrittener du bist, desto höher kannste die Frequenz stellen.
Ganz wichtig ist dabei die Ernährung.
30% Gym
70% Ernährung
Eat clean, train dirty und so :D
toolmaker
10-02-2013, 17:46
Okay das mit dem 2er Split werde ich dann mal ausprobieren. Im Internet finde ich im 2er Split eigentlich nur Trainingspläne die aus den Grundübungen bestehen z.b. Kniebeugen, Bankdrücken, Kreuzheben und Klimmzügen. So richtig anfreunden kann ich mich damit aber nicht... Eine schöne Definition wäre mir wie gesagt wichtig und somit würde ich meine Übungen so im groben gerne beibehalten oder ist das quatsch? Ich könnte ja z.b. umstellen auf...
Tag 1: Brust, Bizeps, Trizeps
Tag 2: Rücken, Schulter, Nacke, Beine
Wäre das so effektiv?
Noch eine Frage... Sind Tage an denen ich Kampfsport mache, Regenerationstage für den Kraftsport? Wenn ich z.b. Montags Brust und Arme mache, und wir Dienstags im Training Liegestützen machen, wäre nicht so berauschend oder?
Was würdet ihr mir empfehlen?
@Damiosn
Ja das mit der Ernährung weiß ich. Jedoch habe ich glaube ich einen sehr guten Stoffwechsel... Ich Frühstücke morgens eine Schüssel Haferflocken, Mittags gegen 12 in der Mensa was warmes, nach der Uni um 16Uhr zu Hause nocheinmal was gekochtes, und zum Abendessen belegte Brote oder ähnliches. Nach dem Fitnessstudio noch einen Eiweißshake... Ich werde einfach nicht Fett :D
Das mit dem Stoffwechsel ist so ne Sache :)
Ich habe auch einen "guten Stoffwechsel". Aber ich komme direkt zum Punkt. Du isst nicht genug :)
Ich esse 3x groß und 2-3x klein ( Apfel + Banane zählt als klein, Magerquark auch). In die Richtung sollteste auch gehen, wenn du zunehmen willst. Und ich werde nicht fett :)
Zu deinem Trainingsplan. Also so ist der 2er Split nix mMn.
Wenn du unbedingt splitten willst, dann splitte mit der max Erholung und nem 3er split. Da empfehle ich dir den Push/Pull/Beine plan.
Ich fahre sehr gut mit dem Plan.
Je fortgeschrittener du bist, desto höher kannste die Frequenz stellen.
Nein, es ist genau andersrum, und genau drum machen Splits für Anfänger überhaupt gar keinen Sinn.
Wer eine gewisse Trainingserfahrung und Kraftwerte mitbringt, kommt damit besser klar, gewisse Muskelgruppen nur ein mal die Woche zu trainieren.
Als Anfänger fährt man mit 3-4 mal die Woche Ganzkörpertraining am besten, wers nur zur Ergänzung neben nem anderen Sport macht hat imho mit zwei Einheiten pro Woche die besseren Karten.
Überhaupt ist die außschließliche Denkweise, man wolle jetzt Muskel x trainieren nicht besonders sinnvoll. Jedes vernünftige Programm baut auf den großen Grundübungen auf, und dann braucht man auch nicht 12 Assistenzübungen für jeden Muskel, da in Wahrheit 1-2 Übungen den Job genauso erledigen. Gilt insbesonder für Athleten, für die Krafttraining GPP ist.
Mein Rat deshalb an den TE: Fang mit WKM an und fang an zu essen, und kümmer dich erst wieder um Splits wenn du ordentliche Kraftwerte hast.
Nein, es ist genau andersrum, und genau drum machen Splits für Anfänger überhaupt gar keinen Sinn.
Wer eine gewisse Trainingserfahrung und Kraftwerte mitbringt, kommt damit besser klar, gewisse Muskelgruppen nur ein mal die Woche zu trainieren.
Als Anfänger fährt man mit 3-4 mal die Woche Ganzkörpertraining am besten, wers nur zur Ergänzung neben nem anderen Sport macht hat imho mit zwei Einheiten pro Woche die besseren Karten.
Überhaupt ist die außschließliche Denkweise, man wolle jetzt Muskel x trainieren nicht besonders sinnvoll. Jedes vernünftige Programm baut auf den großen Grundübungen auf, und dann braucht man auch nicht 12 Assistenzübungen für jeden Muskel, da in Wahrheit 1-2 Übungen den Job genauso erledigen. Gilt insbesonder für Athleten, für die Krafttraining GPP ist.
Mein Rat deshalb an den TE: Fang mit WKM an und fang an zu essen, und kümmer dich erst wieder um Splits wenn du ordentliche Kraftwerte hast.
Er ist kein Anfänger.
Er ist kein Anfänger.
Naja...
"Ich kämpfe seit Monaten an den 70kg auf der Bank und wäre traurig die jetzt nicht mehr packen zu können"
Wenn das für 10 mal gilt, dann ordne ich das in fortgeschrittener Anfänger ein, und wenns für 1 mal gilt, naja, dann ist ein Anfänger.
Kniebeugen und Kreuzheben? Fehlanzeige...
Jeder Plan, der nicht zumindest irgendeine Art von Kniebeuge (Backsquat, lowbar, highbar, Frontsquat, ja sogar Pistols und Bulgarian Split Squats...) drin hat ist quasi Schrott, außer man sitzt im Rollstuhl.
Er sagt er geht seit nem Jahr und hat zugenommen. Nur weil er nicht mehr drückt ist er Anfänger?
An den TE:
Finde für dich selbst heraus was für dich am besten ist. Niemand kann dir sagen das und das ist das beste. Jeder reagiert anders und hat andere Vorlieben.
Ein GK-Plan ist ne gute Unterstützung. Ich trainiere lieber mit nem 3er Split. Baue damit um einiges besser Masse und Kraft auf als mit nem GKP. Aber wie gesagt. Jeder ist verschieden.
Naja...
"Ich kämpfe seit Monaten an den 70kg auf der Bank und wäre traurig die jetzt nicht mehr packen zu können"
Wenn das für 10 mal gilt, dann ordne ich das in fortgeschrittener Anfänger ein, und wenns für 1 mal gilt, naja, dann ist ein Anfänger.
Kniebeugen und Kreuzheben? Fehlanzeige...
Haha jetzt haste aber deinen Post geändert ;)
Ja. Es fehlen viele Infos hier.
Wiederholungen, Form etc.
Egal.
In meinem jetzigen Plan ist auch kein Kreuzheben drin. Solche Übungen finde ich persönlich für Anfänger ungeeignet.
Aber da scheiden sich auch wieder die Geister.
Er sagt er geht seit nem Jahr und hat zugenommen. Nur weil er nicht mehr drückt ist er Anfänger?
korrekt.
An den TE:
Finde für dich selbst heraus was für dich am besten ist. Niemand kann dir sagen das und das ist das beste. Jeder reagiert anders und hat andere Vorlieben.
Ein GK-Plan ist ne gute Unterstützung. Ich trainiere lieber mit nem 3er Split. Aber wie gesagt. Jeder ist verschieden.
Dieses "jeder ist verschieden" Geplapper wird meist so krass falsch verstanden...
Was das Training angeht, so ist dann doch nicht jeder die tolle Schneeflocke, die alles ganz speziell und individuell braucht - vor allem, wenn man überhaupt keine Erfahrung hat um das zu beurteilen.
Obergriff statt Untergriff bei Klimmzügen? Kein Problem. Als Fortgeschrittener zusätzlich Schrägbank machen? Klar, wieso nicht.
Beinstrecken statt Kniebeugen - Fuck no....
Für 99,999999% der Anfänger sind Ganzkörperpläne die auf den Basics basieren ja wohl unbestritten der Königsweg. Und da wirst du wohl auch quasi von jedem kompetetenten Trainer, Strongman, KDKler und Bodybuilder die gleiche Antwort kriegen.
Baue damit um einiges besser Masse und Kraft auf als mit nem GKP.
Ja, irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem man auf einen Split umsteigen sollte. Wer mit 70kg auf der Bank kämpft hat den aber sicher nicht erreicht.
Was hast du denn für Körper- und Kraftdaten?
Solche Übungen finde ich persönlich für Anfänger ungeeignet.
Aber da scheiden sich auch wieder die Geister.
Nein, eigentlich nicht.
Schlechten Tag gehabt? :)
Also. Mein "Geplapper" ist meine Meinung zu dem ganzen.
Ich habe gesagt, er soll herausfinden, was für ihn am besten klappt. Das geht schlecht nach einer Einheit. Aber gut.
Ja ich gebe dir da recht mit dem GKP. Habe ich nie was gegen gesagt.
Was braucht man denn deiner Meinung nach für körperliche Vorraussetzungen um von nem GKP auf nen Split zu wechseln? Oder hat das auch nix mit Schneeflocken zu tun? Sobald du xy drücken kannst bei 75kg biste Free to go!?
Meine Daten? Geht's hier um mich oder um den TE?
Doch. Da scheiden sich die Geister ;)
Wenn der TE deiner Meinung nach keine Ahnung hat, dann sind Übungen wie Kreuzheben ja wohl ohne ständigen Begleiter Schwachsinn. Ich habe damals eine tolle Einleitung bekommen. Nach dem 3ten mal alleine Kreuzheben hatte ich einen Hexenschuss.
Mit Erfahrung und einer Basis gerne. Aber so? Ich finde nicht. Außer es ist ständig jemand mit Erfahrung dabei.
Wie gesagt. Meinungsache.
Was braucht man denn deiner Meinung nach für körperliche Vorraussetzungen um von nem GKP auf nen Split zu wechseln? Oder hat das auch nix mit Schneeflocken zu tun? Sobald du xy drücken kannst bei 75kg biste Free to go!?
1+ Jahre Trainingserfahrung mit Hauptfokus auf Krafttraining, 100kg Schallmauer sollte gebrochen sein.
Manche machen auch noch länger mit nem GK sehr gute Zuwächse, wenn sie entsprechend larifari am Anfang rumgeeiert haben. Nach einem Jahr 70kg zu drücken könnte man da einordnen, sich in dem Stadium monatelang nicht steigern zu können ist noch viel schlimmer.
Meine Daten? Geht's hier um mich oder um den TE?
Werde das Gefühl nicht los, dass du schwach und dünn bist, und ebenfalls noch von nem GK profitieren könntest.
Hab da auch son paar Kollegen, die in die gleiche Richtung argumentieren, dass sie viiiiiel bessere Gains mit dem neuesten Split gemacht haben, und dann Körpergröße - 105 auf die Waage bringen, 15+% KFA haben und ähnlich "stark" sind wie der TE.
Die meisten wollen sich halt nicht eingestehen, dass sie immer noch Anfänger sind und im Prinzip rumgeturnt haben.
De Facto macht ein Split halt nur Sinn bei Leuten, die die Intensität dafür aufbringen können und entsprechende Kraft und Körperwerte haben. Gemessen an der Trainingsbevölkerung ist das ein kleiner Bruchteil.
Doch. Da scheiden sich die Geister ;)
Wenn der TE deiner Meinung nach keine Ahnung hat, dann sind Übungen wie Kreuzheben ja wohl ohne ständigen Begleiter Schwachsinn. Ich habe damals eine tolle Einleitung bekommen. Nach dem 3ten mal alleine Kreuzheben hatte ich einen Hexenschuss.
Mit Erfahrung und einer Basis gerne. Aber so? Ich finde nicht. Außer es ist ständig jemand mit Erfahrung dabei.
Wie gesagt. Meinungsache.
Wir haben 2013; heute kann jeder die Grundübungen in akzeptabler Ausführung für sich selber lernen und keiner "braucht" den Hyperexperten/15 Seminare.
Das Starting Strength Buch lesen, ein paar YT Clips anschauen und sich dann selber filmen ersetzt so ziemlich jeden "Trainer" in den Globogyms.
Bin ehrlich gesagt sogar froh, dass ich mir alles selbst beibringen musste, da es mich dazu gezwungen hat, selber aktiv zu werden und das Hirn einzuschalten.
Kreuzheben gehört zu den absoluten Basics und genau drum braucht man dafür keine Basis, es ist technisch sogar noch anspruchsloser als Kniebeugen und Bankdrücken.
Wenn das so passiert ist wie du sagst, dann war entweder der Trainer völlig beschissen und/oder du hast dein Hirn nicht benutzt, indem du dein Ego nicht draußen gelassen hast.
Ich kann jedem Normalo ne passable Ausführung in 20 min zeigen, und ich bin sicher kein Trainer von Weltformat.
Pustekuchen
11-02-2013, 06:17
Ich habe damals eine tolle Einleitung bekommen. Nach dem 3ten mal alleine Kreuzheben hatte ich einen Hexenschuss.Wwarum glaubst du, dass du eine gute Einleitung ins Kreuzheben bekommen hast, wenn du dich schon nach dem 3. (!!) mal verletzt?
Ausserdem haben Hexenschuesse andere Ursachen, als blos das falsche Heben (Stress, Kaelte und andere Haltungsprobleme).
Kreuzheben gehört zu den absoluten Basics und genau drum braucht man dafür keine Basis, es ist technisch sogar noch anspruchsloser als Kniebeugen und Bankdrücken.Das ist recht individuell. Mit dieser Uebung habe ich am laengsten gekaempft, bis es irgendwann klick gemacht hat. Habe daher auch lange Zeit gerade mal 25 kg gehoben.
Mein beobachtetes Hauptproblem ist bei Anfängern öfters die Koordination zwischen Knie und Hüfte - dass das falsche Gelenk zum falschen Zeitpunkt zu oder aufmacht; vor allem in der Negativen.
Das ist aber a) aus verletzungsmäßiger Sicht nichts dramatisches und b) relativ einfach in den Griff zu kriegen.
Nichts desto trotz sind Beugen und Bankdrücken meiner Erfahrung nach meistens kritischer, was Komplexität, Beweglichkeit und Balance angeht.
Ironischerweise verzichten viele Leute wegen der potentiellen Gefahr auf Kniebeugen und Kreuzheben und meinen dann im gleichen Atemzug, dass Bankdrücken total trivial und viel sicherer sei.
Infolgedessen bauen viele Leute scheiße und wenn die Schulter kaputt und/oder der Pec abgerissen ist, kriegt das Bankdrücken den schwarzen Peter zugeschoben.
Die Grundübungen sind alle kein Hexenwerk, aber es gehört schon ein bischen mehr dazu als auf die Bank liegen und das Ding zu drücken.
Pustekuchen
11-02-2013, 09:19
Yepp.
btw, Cressey empfiehlt zusaetzlich zum Bankdruecken eine Stemmuebung zu machen, bei der die Schulterblaetter frei liegen, zB Liegestuetze oder Landmine press
@coug4er
Ich finde das ist alles individuell. Wieviel man drücken sollte kann man pauschal nicht sagen. Ein bekannter wiegt um die 80 kg. Der ist aber der schwächste Mensch der Welt glaub ich :D.
Wie der nach einem Jahr die 100kg 3x10 drücken soll..
Wenn du unbedingt willst.
Als ich angefangen habe, habe ich an einem guten Tag 60kg gewogen. Ectomorph.. Das war ca vor 3 Jahren ca.
Die ersten 2 Jahre waren aber schwach was das reine fitnessstudio angeht. nicht regelmäßig gegangen etc. Viel und lange BWEs trainiert.
Meine Zuwächse in Kraft und Masse waren also überschaubar.
(Mein Hexenschuss ist damals am Anfang passiert und meine Einführung war McFit Qualität. Also schlecht. Das war Ironie...und nein ich habe mich nicht überhoben. 10kg pro Seite beim Kreuzheben hat nix mit Ego zu tun :) )
Man kann also sagen, ich habe vor ca 1. Jahr und 4 Monaten richtig angefangen. Das erste Jahr quasi komplett einen GKP trainiert. Gains waren ok.
Ca nach einem Jahr habe ich auf den 3er split Push pull Beine gewechselt. In den letzten 3 Monaten habe ich im ersten Monat 2, dann 1 und 1 kg zugenommen. Meine kraft hat sich auch gesteigert. Da wir hier ja nur vom Bankdrücken reden:
Ich Drücke 70kg ohne Stange 3x 6-12 mal. Ich Wiege jetzt ca 77kg.
Ich will auf die 80 hoch. Also almost there :)
Ich stimme dir in fast allem zu ;)
toolmaker
12-02-2013, 17:05
Also ich weiß jetzt gar nicht was ich wirklich Anfangen soll. Scheinbar muss wirklich jeder selbst finden was bei ihm am besten anschlägt was ich so rauslese.
Ob ich Anfänger bin oder nicht, weiß ich nit. Wann ist man keiner mehr? Die 70kg auf der Bank drücke ich nicht einmal, sondern als Trainingsgewicht 3x 8-10wdh. Nur um dahin zu kommen war es schwierig. Habe wie gesagt vor ca 1,5Jahren angefangen mit dem Studio und das mit 70-71kg auf der Wage, und 40kg auf der Bank :-).
Ist genau das Thema dass ich angesprochen hab, dass dir ein Split gar nichts bringt.
Du hast in 18 Monaten im Anfängerstadium 30kg mehr auf deine Bank gepackt (das sind 1,5 kg mehr pro Monat) und 4 kg zugenommen. So toll kann der Split wohl nicht sein....
/Was du machen sollst ist relativ einfach.
Du besorgst dir ein schönes Anfängerprogramm (z.B WKM ist super wenn du nebenher was anderes machst, ansonsten Starting Strength oder WS4SB), fängst auf jeden Fall mit Kreuzheben und Kniebeugen an und dazu nimmst du die Gabel in die Hand.
Pustekuchen
12-02-2013, 19:49
Scheinbar muss wirklich jeder selbst finden was bei ihm am besten anschlägtNicht wirklich. Die von zB coug4r genannten Basisprogramme sind schon sehr gut, nur wollen die meisten das Rad neu erfinden oder etwas "besonderes" machen. In den mesten Gyms werden auch schlicht schlechte Pläne ausgeteilt.
Ich möchte auch mein Senf hinzu geben. Der Anfang war beim durchtrainierten körper.
Als ich etwas jünger war gab es leider nicht das Netz wie im heutigen maße. Und Trainingsbücher waren mir zu teuer weil ich liebers meine Freundin z.b in die Schwimmhalle eingeladen habe. Ach Mensch wenn ich mich an solche Ereignisse Erinner ist es wirklich schön daran zu denken. Und die Liebe der Jugend wieder zu fühlen.Einfach toll
Also zum Thema wenn Körpergewicht zulegen willst. Dann Ernähre dich gut. Zu Beispiel jede Stunde ein Becher (0,3l) trinken. Eventuell Saft und Mineralwasser mischen. Das frühstück auf jedenfall gesund damit der Körper verschiedene Vitamine zur richtigen stelle transportieren kann(z.B Obst in Scheiben geschnitten) Beim Mittag könnt schon etwas Fleisch dabei sein. Beim Abendbrod den Magen nicht so voll machen. 2 stunden vor dem Schlafen gehen nichts mehr essen und trinken.
So und nun das trainings revolutionäre den Körper wenig beanspruchen.
Weil wenn dir mal die Leute in der Gegend anschaust wirst mitbekommen das die körperlich hart arbeiten abgehungert aussehen. Dagegen Gammler Schwätzer körperlich erholt und gesund aussehen mit ausnahme die Süchtigen. Das trifft nicht auf jeden zu aber so habe ich es allgemein mitbekommen.
Übertraining kann das wachstum und die körperliche Entfaltung einschränken.
Li Xiaolong
15-02-2013, 22:43
Also ich würde mal fast behaupten, dass es drauf ankommt wie viel Energie und Zeit man in sein Kampfkunsttraining steckt.
Wenn man ordentlich Zeit investieren kann und will braucht man kein FitnessStudio, Bankdrücken, oder sonstiges Zeug aus der Muckibude ...
Hier mal ein Beispiel an unserem Freund Tony Jaa:
Tony Jaa performs an excessive amount of training to stay in amazing shape. Here is the workout routine that he follows:
- Wake up at 5 or 6 am
- Warm-up (massage, stretching)
- 10 kms running
- 30 minutes to one hour of warm-up (Muay Thai movements, stretching, gymnastic)
- Meditation
- 8 hours of daily martial arts and stunt training
As you can see, Jaa does not include weight lifting in his routine. Instead, his exercise consists of meditation, kickboxing, and practice jumping between two elephants to improve his balance.
Wenn du es schaffst, die 2 Elefanten zu besorgen, die in den garten zu platzieren und zwischen denen hin und her zu hüpfen passt es xDDD
nein ernsthaft, FitnessStudio neben Kampfkunst ist doch echt Quark ;)
blabla, aber mach du ruhig das angebliche Training eines Schauspielers...
nein ernsthaft, FitnessStudio neben Kampfkunst ist doch echt Quark ;)
Halte ich für ein Gerücht ;)
Li Xiaolong
16-02-2013, 19:26
blabla, aber mach du ruhig das angebliche Training eines Schauspielers...
Wer hat denn gesagt das ich das tue? :P
Ich bin halt einfach der Meinung dass man im Fitnessbereich auch einiges ohne FitnessStudio bekommen kann ... war doch nur ein Vorschlag O.o
btw: auch wenn es ein schauspieler ist muss dieser ja irgendwie trainieren ... es sind auch nur menschen die übungen machen, egal wer es ist =)
Li Xiaolong
16-02-2013, 19:27
Halte ich für ein Gerücht ;)
hach, immer diese Gerüchte xDDDDD +spaß+
toolmaker
23-02-2013, 15:16
Hallo!
Sorry das ich mich erst jetzt melde, hatte viel um die Ohren mit meinen Klausuren...
Also ich war gestern das erste Mal im Hapkido und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, auch wenn meine Handgelenke etwas gelitten haben bei den Hebeln :D
Zu dem Plan... Ich habe mir den WKM-Plan angeguckt und will den jetzt mal durchziehen.
Heute, Samstag, war Tag 1:
Kniebeuge 3 Sätze, 10Wdh, 40kg
Bankdrücken 3 Sätze, 10Wdh, 70kg
Langhantelrudern 3 Sätze, 10Wdh, 30kg
Sonntag Pause
Montag ist Tag 2 mit Kreuzheben, Schulterdrücken und Klimmzügen
Dienstag Pause,
Mittwoch Hapkido
Donnerstag Kickboxen
Freitag Hapkido
Samstag Fitnessstudio Tag 1
.
.
.
Die Gewichte waren eigentlich so das ich immer gerade so 10Wdh gepackt habe, aber jetzt, eine Stunde nach dem Studio merke ich schon gar nix mehr. Das war bei meinem alten Plan anderst. Ich sehe auch z.b. keine Adern an den Armen die rauskommen oder sowas. Kommt mir halt irgendwie ein bisschen mau vor. Mache ich da etwas falsch?
Nein. Pump und co. sind überhaupt kein Indikator dafür wie gut oder schlecht ein Training war. Hast wahrscheinlich noch nie im Leben Kniebeugen und Kreuzheben gemacht, bist demnach total untrainiert und hast dementsprechend noch gewaltiges Kraftpotential.
Mit linearer, progressiver Steigerung dürftest du diese Ungleichmäßigkeit von Bankdrückleistung zu Kniebeugen/Kreuzheben/Rudern schnell ausgeglichen haben. Bring deine Beuge in ein paar Monaten auf 10x100 und dein "Problem" löst sich von ganz allein.
toolmaker
24-02-2013, 22:08
Ok dann bleibe ich mal optimistisch und werde berichten :-)
Und von der Einteilung her passt das ungefähr?
toolmaker
26-02-2013, 23:10
Sorry für den Doppelpost aber ich habe noch eine Frage zu den Klimmzügen im WKM-Plan. Ich habe bisher immer etwas breiter als Schulterbreit gegriffen. Aber ich glaube gelesen zu haben das man eng und im Untergriff, quasi für Bizeps, machen soll. Spielt das irgendeine besondere Rolle?
Ja, aber keine besonders große. Gibt entscheidendere Details, ob du z.B lowbar oder highbar beugst oder normal oder sumo hebst.
hand-werker
27-02-2013, 18:04
zu den ganzen fragen "ab wann split", "wie lange anfängerplan" etc. hat mal ein moderator hier im board (ich glaube franz wars) geschrieben:
fortgeschrittener im krafttraining ist, wer sein doppeltes körpergewicht heben und beugen und sein 1,5-faches körpergewicht drücken kann.
(edit):
"Krafttraining beginnt erst dort, wo auch schweres Heben und Beugen beginnt. Alles andere ist Ponyhoftraining."
http://www.derwillezurkraft.de/content/keine-arme-keine-kekse
also dann, ran ans eisen ;)
zu den ganzen fragen "ab wann split", "wie lange anfängerplan" etc. hat mal ein moderator hier im board (ich glaube franz wars) geschrieben:
fortgeschrittener im krafttraining ist, wer sein doppeltes körpergewicht heben und beugen und sein 1,5-faches körpergewicht drücken kann.
Ist aber auch nicht richtig, da Kniebeugen für alle außer extrem schwergewichtige KDKler auf Eliteniveau immer schlechter sind als Kreuzheben. Wer als gesunder Mensch RAW gleich viel oder mehr beugt als er hebt, beugt zu 99,9999% nicht parallel.
http://www.usapowerlifting.com/newsletter/06/novice/squata.jpg
bessere Leistungsstandeinteilung gibts hier:
Strength Standards (http://www.strstd.com/)
Ab wann ein Split sinnvoll ist, hängt nicht nur von den Kraftwerten ab, allerdings machts vor den Intermediaten-Werten wirklich gar keinen Sinn. Advanced Werte sind aber schonmal ne gute Richtlinie.
toolmaker
27-02-2013, 20:59
Hey also ich habe grade mal gegooglet und ich mache wohl low bar kniebeugen. Kreuzheben mit relativ nah beieinander stehenden Beinen, also normal und keine Sumo (?) und im Kreuzgriff. Langhantelrudern tue ich im Untergriff.
Also spricht nichts dagegen wenn ich Klimmzüge weit mache und dann einfach noch Curls einbaue? Spricht was gegen einen Satz Dips, oder wäre das dann wider zu viel?
hand-werker
27-02-2013, 21:07
nein, da sollte nix gegen sprechen. wichtig ist nur, dass man versteht, dass dips und insbesondere isolationsübungen wie curls eine ergänzung des wkm-plans sind. absoluter fokus sollte auf den grundübungen liegen. wenn man am ende des trainings noch energie hat, kann man auch ein paar curls machen.
@coug4r:
klar, die aussage ist extrem, verdeutlicht aber mmn ganz gut, das der allergrößte teil der hobbysportler (mich eingeschlossen) einfach auf niedrigem niveau rumkrebst und sich keine gedanken über ausgefuchste profipläne machen muss. einfach essen, beugen, heben, stemmen und gut ist. zumindest, bis man sich extrem gesteigert hat.
Kampfarmeisen
16-03-2013, 13:38
Ich denke ja vor allem die Basics sind wichtig. Habe schon etliche Leute gesehen, die allein durch Körperübungen mega gut gebaut sind, deshalb werd ich im Sommer auch zunehmend zu Calisthenics greifen !
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