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Vollständige Version anzeigen : 4. Hamburg Open, 23. März (Gi) und 24. März (No Gi)



kraeutersteak
12-02-2013, 20:14
http://up.picr.de/13452094jy.jpg


Wo:
SC Concordia Judohalle
Wandsbeker Allee 54
Hamburg
Nähe U1 Wandsbek Markt,direkt neben dem Staatsarchiv (blaues Gebäude)

Wann: Samstag, 23. März 2013 (Gi) und Sonntag, 24. März 2013 (No Gi)





Siegprämien:
No Gi: Es wird in jeder Gürtelklasse eine Lotterie zwischen den 1. Plätzen der jeweiligen Gewichtsklassen geben. Der Gewinner erhält ein T-Shirt!

(Das T-Shirt wird das erste Design unserer neuen ab März erhältlichen Germancompnet-Kollektion sein!)

Gi und No Gi: Außerdem wie immer unsere selbstdesignten Hartmetallmedaillen für die Plätze 1, 2 und 3!





Die Anmeldegebühr pro Teilnehmer beträgt:
Bis zum 11.03.2012
Gi: 25 €
No Gi: 25 €
Beides: 35 €

Bis zum 21.03.2012
Gi: 30 €
No Gi: 30 €
Beides: 40 €

(Anmeldegebühr muss direkt nach Registrierung überwiesen werden, so dass die jeweilige Gebühr spätestens 4 Tage später auf dem aufgeführten Konto eingegangen ist. Bei Anmeldung ab dem 23. März muss eine Überweisungsbestätigung an info(AT)germancompnet.org geschickt werden!)

Frauen zahlen bis zu den jeweiligen Fristen 5 Euro weniger
(Gi/No Gi: 20, beides 30 bzw. Gi/No Gi: 25 , beides: 35 Euro)

Die Anmeldegebühr muss überwiesen werden, Barzahlung am Turniertag ist nicht möglich. (Bei kurzfristiger Überweisung bitte einen Kontoauszug mitbringen) (Kontoinhaber: Ann-Kathrin Schaack; Kontonr.: 51265508; BLZ: 201 900 03, Bank: Hamburger Volksbank; IBAN: DE41201900030051265508, BIC no is: GENODEF1HH2 ,Verwendungszweck: Name, Gürtelfarbe und Gewichtsklasse)




Wichtig:
- Anmeldung bis Donnerstag 21.03.2012, 21 Uhr
- Es ist nicht erlaubt in mehreren Gewichtsklassen zu kämpfen!
- Die Teilnehmer müssen sich gemäß dem Kampfplan in der warm-up area befinden.
- Die Wettkämpfer können den abgesperrten Kampfbereich nur betreten, wenn sie dazu aufgerufen werden.
- Das Coachen ist nur hinter der Absperrung gestattet.
- Der Ausrichter und Veranstalter übernimmt keinerlei Haftung!




Nichtteilnehmer haben ein Eintrittsgeld in Höhe von 5 Euro zu entrichten, welches für die Hilfsorganisation Target von Rüdiger Nehberg gespendet wird.




Während der gesamten Veranstaltung wird ein Fotograf anwesend sein, welcher die Bilder und Videos für die Homepage zur Verfügung stellt und sie für Bewerbungszwecke, eventuelle Ausstellungen, Plakate oder Flyer nutzt.

Des weiteren behalten wir uns das Recht vor, alle während des Wettkampfes gemachten Bilder zu beispielsweise Werbezwecken oder für Fotogalerien zu nutzen.




Waage: Samstag und Sonntag ab 10 Uhr möglich

offiziell: gewogen werden alle Teilnehmer einer Gürtelfarbe zusammen, kurz vor Kampfbeginn
- es wird am Samstag mit Gi gewogen, am Sonntag ist es mit Fightshorts möglich
- Teilnehmer , die ihre Gewichtsklasse überschreiten werden disqualifiziert!
Keine Diskussion möglich!
- Am Wettkampftag ist es nicht möglich , die Gewichtsklasse zu wechseln



Es gibt die Möglichkeit für 5 Euro pro Person in der Halle zu übernachten.


http://up.picr.de/13444359wi.jpg
unsere Medaillen

>>KomA<<
13-02-2013, 06:34
Wie kann ich mich denn für das Turnier registrieren? Auf eurer Seite steht unter dem Punkt Anmeldung nur, wohin man das Startgeld überweisen soll nachdem man sich registriert hat...

Bruno Yamashita
13-02-2013, 11:45
Für Jugendliche wird es eine Extrakategorie geben? Ist dann die Gewichtsklasse wie von der der Tabelle von der IBJJF für Jugendliche?

Danke!

kraeutersteak
13-02-2013, 15:24
@KomA
Ich werde die Registrierung ab Freitag eröffnen.

Es ist mir wichtig, dass der Flyer und unserer erstes T-Shirt Design
vorher fertig und auf der Homepage bzw. hier im Forum einsehbar sind :-)


@Bruno
Kinder und Jugendliche sollen ihr momentanes Gewicht im dafür vorgesehenen Feld im Anmeldeformular eintragen.
Da es momentan noch nicht viele Kinder gibt, die diverse Alters- und Gewichtsklassen abdecken, versuchen wir anhand der eingetroffenen Angaben sinnvolle Kategorien zusammen zu stellen.

Bruno Yamashita
13-02-2013, 16:37
@KomA
Ich werde die Registrierung ab Freitag eröffnen.

Es ist mir wichtig, dass der Flyer und unserer erstes T-Shirt Design
vorher fertig und auf der Homepage bzw. hier im Forum einsehbar sind :-)


@Bruno
Kinder und Jugendliche sollen ihr momentanes Gewicht im dafür vorgesehenen Feld im Anmeldeformular eintragen.
Da es momentan noch nicht viele Kinder gibt, die diverse Alters- und Gewichtsklassen abdecken, versuchen wir anhand der eingetroffenen Angaben sinnvolle Kategorien zusammen zu stellen.

in Ordnung, ich werde den Jungs die Info weitergeben. Danke!

Sanusuke
13-02-2013, 18:22
gut die Frage hat sich mir auch gestellt mit den Jugendlichen! Habe zwei 15&16 Jahre alt, würd mich freuen wenn nogi ein paar mehr dabei wären damit sie nicht gegen die Erwachsenen müssen !

kraeutersteak
14-02-2013, 23:19
ja das wäre super :-)


Die Medaillen sind auch schon in Produktion :-)

http://up.picr.de/13466978ut.jpg

kraeutersteak
25-02-2013, 20:07
Anmeldung ist möglich unter:
Anmeldung (http://germancompnet.org/1182.html)


Infos zum Turnier und den Hamburg Open Turnieren der kommenden Jahre gibt es auch auf Facebook unter:
https://www.facebook.com/groups/180277832063498/

Volzotan
25-02-2013, 22:42
- Der Ausrichter und Veranstalter übernimmt keinerlei Haftung!

Warum schreiben das alle? :-§
Nach § 823 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) ist nach Art und Umfang zum Schadenersatz verpflichtet, wer vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, den Körper, die Gesundheit, das Eigentum oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt.


Eine Klausel kann das nicht ausschließen und ist somit nichtig. Jeder Veranstalter sollte möglichst eine Haftpflichtversicherung für die paar Tage abschließen und gut ist, anstatt so einen Müll da zu schreiben.

kraeutersteak
25-02-2013, 23:00
@ Volzotan

Selbstverständlich haften wir dafür, wenn wir fahrlässig Besucher oder Teilnehmer auf dem Turnier gefährden. Beispielsweise, wenn Plakate/Leinwände mit Steinen beschwert werden und diese jemandem auf den Kopf fallen oder wenn Kabel nicht richtig gesichert wurden und sich jemand durch das Stolpern darüber ein Bein bricht.

Was den Kampf an sich angeht: Wenn Teilnehmer sich dazu entschließen auf einem Kampfsportturnier zu kämpfen, dann müssen diese evtl. auch mit Verletzungen rechnen. Es kann bspw. zu einem gebrochen Arm, Kopfverletzungen, verstauchtem Knöchel oder einer Überdehnung eines Gelenks kommen.
Auch wenn unsere Referees darum bemüht sind, Verletzungen zu vermeiden,
kann dies trotzdem passieren.
Wichtig ist es daher auch, um Verletzungen zu vermeiden, rechtzeitig abzuklopfen.

Selbstverständlich wird für die Veranstaltung eine entsprechende Versicherung abgeschlossen, diese deckt aber auch nicht alles ab.

Danke trotzdem für deinen Hinweis. Ich hoffe ich konnte es ausreichend für dich und andere die sich diese Frage schon gestellt haben erklären.

Bruno Yamashita
28-02-2013, 21:12
ich habe 2 Schüler, beide17 Jahre alt, die gerne mitmachen möchten. Normalerweise gelten die noch als jugendliche, aber auf der Turnierseite halt nicht. Welche ist hier die Begründung?

kraeutersteak
01-03-2013, 07:36
@Bruno

Ich habe mich verschrieben. Natürlich bis zum 17. Lebensjahr ;-)

Bruno Yamashita
01-03-2013, 07:53
@Bruno

Ich habe mich verschrieben. Natürlich bis zum 17. Lebensjahr ;-)

Danke für die Rückmeldung. Die Jungs freuen sich, selbst wenn die auch als Erwachsene sonst gekämpft hätten.

Flibb
01-03-2013, 08:24
- Der Ausrichter und Veranstalter übernimmt keinerlei Haftung!

Warum schreiben das alle? :-§
Nach § 823 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) ist nach Art und Umfang zum Schadenersatz verpflichtet, wer vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, den Körper, die Gesundheit, das Eigentum oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt.


Eine Klausel kann das nicht ausschließen und ist somit nichtig. Jeder Veranstalter sollte möglichst eine Haftpflichtversicherung für die paar Tage abschließen und gut ist, anstatt so einen Müll da zu schreiben.

Verstehst du den Paragraphen überhaupt?

Wenn man Rechtsansprüche hat, dann gegenüber seines Gegner aber auch das wird sehr schwer.

DocDog
01-03-2013, 08:55
Das Einzige, wofür der Veranstalter wirklich nicht haftet, ist die (potentielle) Körperverletzung auf der Matte. Diese geschieht mit Einwilligung der teilnehmenden Athleten.

Einwilligung in die Körperverletzung (http://dejure.org/gesetze/StGB/228.html)

Das aber auch nur solange, wie sie nicht gegen die "guten Sitten" verstößt. Wenn also jemand auf einem BJJ-Turnier einen Stomp ins Gesicht seines Kontrahenten abfeuert oder z.B. eine regelwidrige Technik, KANN ES DAZU FÜHREN (soll implizieren: Muss nicht!), dass es zu Schadensersatzansprüchen und strafrechtlicher Verfolgung kommt! (Mal an die Adresse der "Scheissegal, wenn ich nicht gewinnen kann, dann slamme ich ihn wenigstens nochmal."-Penner!)

Die Haftungsansprüche richten sich dann aber an den Verursacher. Eine MIThaftung des Veranstalters kommt nur noch bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit in Betracht, wenn er in den Umstand involviert war. Deshalb werden bei uns Leute aus Turnieren ausgeschlossen, von denen wir wissen, dass sie sich gerne mal unsportlich verhalten!

Alles andere hat Kraeutersteak schon richtig erklärt und für solche Sachen wird dort vorgesorgt. Wir sind auf jedenfall in Hamburg wieder am Start! :)

Die Medaillen sind mal wieder richtig fett!!! :halbyeaha

kraeutersteak
01-03-2013, 17:46
@ DocDog
Danke für deine Erklärung und das Lob :)


Ich möchte euch das erste Design unserer neuen GCN-Kollektion vorstellen :)

Zu bestellen ist es momentan noch unter kathrin@germancompnet.org

Das Shirt kostet 29,90 € inkl. MwSt. und exkl. Versand.
(Bei Interesse schicke ich alle genaueren Infos per e-mail)

Demnächst gibt es dann auch einen Shop auf unserer Homepage!


Pro Gürtelfarbe (bei mind. 6 Teilnehmern) und unter allen Frauen-Kategorien verlosen wir auf der 4. Hamburg Open eins dieser T-Shirts! :-)

http://up.picr.de/13620599qc.jpg

http://up.picr.de/13620600qs.jpg

kraeutersteak
07-03-2013, 12:00
Denkt bitte daran, dass die günstige Anmeldefrist in vier Tagen abläuft.
Wenn ihr also von der günstigeren Anmeldegebühr profitieren wollt, meldet euch schnell an ;-)

Anmeldung (http://germancompnet.org/1182.html)

Ronin2004
14-03-2013, 09:26
Gibt es schon eine Teilnehmerliste?

kraeutersteak
14-03-2013, 21:53
Ich veröffentliche die Liste Ende dieser Woche.

kraeutersteak
16-03-2013, 16:30
Die Teilnehmerlisten sind online
Teilnehmerliste / competitors list (http://germancompnet.org/1188.html)

kraeutersteak
20-03-2013, 23:37
Wir haben schon über 160 unterschiedliche Starter aus unterschiedlichen Ländern!

Das ist unser bisheriger Rekord :)


Denkt dran, dass morgen Abend die Anmeldung geschlossen wird.

Falls ihr also noch Lust habt, meldet euch schnell an ;-)

Anmeldung (http://germancompnet.org/1182.html?&L=0)

kraeutersteak
22-03-2013, 15:39
Die ersten zeitlichen Infos für Samstag / Sonntag sind raus:
Zeitplan / timetable (http://germancompnet.org/1190.html)

Genauere Infos findet ihr in der Sporthalle in der Nähe der Brackets.

Für Elite Class Teilnehmer, am Sonntag beginnen wir nach 14 Uhr!

sivispacemparabellum
23-03-2013, 12:11
Schade, dass ihr solchen Leuten Raum gebt:
de.indymedia.org | Polizei durchsuchte Neonazi-Kampfsportclub (http://de.indymedia.org/2004/03/76343.shtml)

Hug n' Roll
23-03-2013, 13:15
Ist denn der ganze Laden fraglich?

Bei den Infos von Antifa-Seiten bin ich immer etwas zurückhaltend, da die gerne auch mal "Sippenhaft" verhängen...:rolleyes:

Wenn da aber mehr hinter ist (und der Zeitungsartikel ist sicher ein Indiz, das mal zu checken), hat sivis m.E. Recht mit seinem Post....:ups:

Nicht das Sport was mit Politik zu tun hätte. Aber gerade Kampfsport wird halt gerne in eine Ecke gedrückt und beim NO COMPROMISES FC in Bremen hatte man gerade in dieser Beziehung einen Schritt nach vorn in der Öffentlichkeit gemacht.
- Wäre halt schade, wenn das wieder woanders torpediert würde (und das unabsichtlich wegen einer kleinen Unachtsamkeit).

Toppi
23-03-2013, 14:03
Zum einen sollte man bei indymedia immer etwas skeptisch sein und zum anderen ist dieser Artikel von 2004...

sivispacemparabellum
23-03-2013, 17:29
Der Artikel ist aus dem Holsteiner Courier, wie weiter Unten angegeben wird, wo auch weitere Artikel zu dem Klub verlinkt sind. Ich werde mich hüten auf Turnieren anzutreten, auf denen solchen Typen eine Bühne verschafft wird. Ich möchte meinen Namen nicht im Netz neben dem des Klubchefs lesen. Ganz einfach.

Hug n' Roll
23-03-2013, 19:08
[...] ist dieser Artikel von 2004...

Immerhin 9 Jahre Zeit, dem Club einen neuen Namen und ein neues Image zu verpassen, um sich von dem Nazi-Scheiß zu distanzieren....

Toppi
23-03-2013, 21:39
Das ist wohl richtig.
Wie schon gesagt wurde, generell sollte der Sport weder der Politik, noch einer Gesinnung oder irgendwelchen Colors einen Raum bieten

Horrido
25-03-2013, 08:48
Der Artikel ist aus dem Holsteiner Courier, wie weiter Unten angegeben wird, wo auch weitere Artikel zu dem Klub verlinkt sind. Ich werde mich hüten auf Turnieren anzutreten, auf denen solchen Typen eine Bühne verschafft wird. Ich möchte meinen Namen nicht im Netz neben dem des Klubchefs lesen. Ganz einfach.

Dann darfst du bei keinem Turnier mehr antreten. Ganz einfach.

Aragami
25-03-2013, 10:39
Ich möchte mich fürs Turnier bedanken hat Spaß gemacht auch wenn es sehr lang gedauert hat aber wir hatten eh nix anderes vor :). Wir kommen gerne wieder beim nächsten mal auch zahlreicher. lg vom Team Stahl aus Bochum

Sanusuke
25-03-2013, 11:56
Ich wollt mich auch im namen der Paderborn Wombats für das Turnier bedanken :)


ich hab ein paar Fotos gemacht, hier der link

4. Hamburg Open 24.03.2013 NoGi | Facebook (http://www.facebook.com/media/set/?set=a.345388635560847.1073741826.236809289752116&type=1)

bjjfan
25-03-2013, 12:06
Hier mal meine Rückmeldung:

- Die Orga empfand ich wieder als schlecht - muss ich leider so schreiben. :(
- bevor ich die negativen Punkte aufzähle, geb' ich mal lieber ein, zwei Verbesserungsideen:
1. Gewichtsklassen komplett auskämpfen und nicht zwischendurch von einer zur nächsten Klasse springen, das verwirrt Teilnehmer und offensichtlich auch Veranstalter.
2. Kinder und Teenies MORGENS kämpfen lassen! Das war deutlich zu spät!
3. Bessere Planung der Brackets bei mehreren Teilnehmern aus dem gleichen Team in der selben Gewichtsklasse
4. Auszeichnung der Matten. Da war immer die Rede von "Matte 1" und "Matte 2", aber keine Kennzeichnung der Matten. Schwierig.
5. Versammeln der Teilnehmer einer Klasse in einer Warm-up-Ecke. Kam ja schon vor, dass ein Teilnehmer gar nicht gemerkt hat, dass er gleich fighten sollte. :D
6. Morgens anfangen....

Sonst:
-> Danke für die Ausrichtung!!!!! Ist bestimmt nicht einfach so ein Ding zu schaukeln!
-> Waren echt coole Kämpfe zum Anschauen
-> Die Medaillen sind der Hammer. Gut geworden!

Grüßchen,
bjjfan

.:DIRK:.
25-03-2013, 13:10
Hier mal meine Rückmeldung:

- Die Orga empfand ich wieder als schlecht - muss ich leider so schreiben. :(
- bevor ich die negativen Punkte aufzähle, geb' ich mal lieber ein, zwei Verbesserungsideen:
1. Gewichtsklassen komplett auskämpfen und nicht zwischendurch von einer zur nächsten Klasse springen, das verwirrt Teilnehmer und offensichtlich auch Veranstalter.
2. Kinder und Teenies MORGENS kämpfen lassen! Das war deutlich zu spät!
3. Bessere Planung der Brackets bei mehreren Teilnehmern aus dem gleichen Team in der selben Gewichtsklasse
4. Auszeichnung der Matten. Da war immer die Rede von "Matte 1" und "Matte 2", aber keine Kennzeichnung der Matten. Schwierig.
5. Versammeln der Teilnehmer einer Klasse in einer Warm-up-Ecke. Kam ja schon vor, dass ein Teilnehmer gar nicht gemerkt hat, dass er gleich fighten sollte. :D
6. Morgens anfangen....

Sonst:
-> Danke für die Ausrichtung!!!!! Ist bestimmt nicht einfach so ein Ding zu schaukeln!
-> Waren echt coole Kämpfe zum Anschauen
-> Die Medaillen sind der Hammer. Gut geworden!

Grüßchen,
bjjfan

1. Wenn du die einzelnen Gewichtsklassen am Stück kämpfen lässt, hast du mitunter zu wenig Pause zwischen den Kämpfen. Dann hättest du ungenutzten Leerlauf ubd das ganze würde noch länger dauern.

2. Ja, Kinder und Eliteclass zuerst wäre besser. Gerade die Starter der Eliteclass sind ja oftmals auch Trainer und nachdem man 6 Stunden auf den Beinen war und am Stück irgendwen gecoacht hat kämpft es sich dann echt nicht mehr gut.

3. Da habe ich kein Problem bemerkt, wurde doch gemacht.

4. Vor der Punktetafel stand nen Din A 4 Zettel mit Matte1 und Matte2. Und auch wenn nicht, liest man ja von links nach rechts. Habe da kein Problem gesehen.

5. Die Gewichtsklassen wurde doch zum Warmmachen aufgerufen? Sollen die Veranstalter nun jeden an die Hand nehmen und in ne Warmmach-Ecke stellen, damit sie es auch machen? Als wenn man das schon nicht alleine hinkriegt, dann ist da der Trainer oder Betreuer gefragt aber nicht der Veranstalter.

6. 11 Uhr finde ich ne Vernünftige Zeit. Manche müssen ja auch anreisen und wenn du da um neun beginnen würdest, müsste die nen Tag vorher kommen was mit zusätzlichen Kosten verbunden wäre und das Starterfeld verkleinern würde.


Ich fand die Organisation gut. Es hat zwar leider alles etwas lange gedauert, aber nicht wegen schlechter Organisation, sondern wegen der großen Zahl an Startern. Das spricht ja für diese Turnierserie.
Auch von meiner Seite daher noch mal ein Dankeschön an alle die sich jedes Jahr wieder die Mühe geben, damit wir ein schönes Turnier kämpfen können.

bjjfan
25-03-2013, 18:13
1. Wenn du die einzelnen Gewichtsklassen am Stück kämpfen lässt, hast du mitunter zu wenig Pause zwischen den Kämpfen. Dann hättest du ungenutzten Leerlauf ubd das ganze würde noch länger dauern.


Klar, es entsteht Leerlauf durch Pausen. Aber in HH hast Du gesehen, dass auch so Matten ungenutzt gewesen sind. Ich denke, dass man hier einen strukturierten Ablauf ruhig mal ausprobieren sollte. Das schafft bei Teilnehmern und Veranstaltern Klarheit. Ich konnte überhaupt nicht abschätzen, wann ich drankommen konnte.
In meiner Klasse war nach dem ersten Kampf 30 Minuten Pause und ein Mattenwechsel, das Finale wurde vergessen.



2. Ja, Kinder und Eliteclass zuerst wäre besser. Gerade die Starter der Eliteclass sind ja oftmals auch Trainer und nachdem man 6 Stunden auf den Beinen war und am Stück irgendwen gecoacht hat kämpft es sich dann echt nicht mehr gut.


Für die Teenies war das Warten echt zu lange. Wir waren leider kurz davor abzuhauen. Dass es dann mit dem Poolsystem so nichts mehr geworden ist, das hat unserem Teilnehmer gar nicht gefallen. Ich hab' ein Happy Meal springen lassen müssen, um ihn aufzumuntern. :rolleyes:



3. Da habe ich kein Problem bemerkt, wurde doch gemacht.


Bedingt.



4. Vor der Punktetafel stand nen Din A 4 Zettel mit Matte1 und Matte2. Und auch wenn nicht, liest man ja von links nach rechts. Habe da kein Problem gesehen.


Mist. Ich brauche eine Brille. :ups: Im ernst, ich habe die Zettel nicht gesehen. Wird dann aber an mir gelegen haben.



5. Die Gewichtsklassen wurde doch zum Warmmachen aufgerufen? Sollen die Veranstalter nun jeden an die Hand nehmen und in ne Warmmach-Ecke stellen, damit sie es auch machen? Als wenn man das schon nicht alleine hinkriegt, dann ist da der Trainer oder Betreuer gefragt aber nicht der Veranstalter.


Nein, nicht an die Hand nehmen. Aber ich denke, wenn man die Klassen vorher zusammenruft, dass dann der Wechsel von Kampf zu Kampf flotter geht.
Und nicht jeder hat einen Betreuer dabei....
"Idiotensicher" kann man so ein Turnier bestimmt nicht machen. Da die Veranstaltungen nun aber eine Teilnehmerzahl erreicht haben, die schon echt ordentlich ist, muss meiner Meinung nach eine besser Struktur rein. (Ich habe gut reden, muss ja nichts organisieren. :rolleyes:)



6. 11 Uhr finde ich ne Vernünftige Zeit. Manche müssen ja auch anreisen und wenn du da um neun beginnen würdest, müsste die nen Tag vorher kommen was mit zusätzlichen Kosten verbunden wäre und das Starterfeld verkleinern würde.


Ok! Da hast du recht! Ich bin auch drei Stunden gefahren und war froh abends wieder zu Hause gewesen zu sein.

Wie eingangs geschrieben, mir hat es in HH auch wieder gefetzt. Ich denke aber, dass man hier schon optimieren kann. :) Positiv sind mir die letzten drei Ostdeutschen Meisterschaften in Erinnerung geblieben...

By the way, ich hatte auch schon mit dem Veranstalter gesprochen. Die hatten ein offenes Ohr. Toll!

kraeutersteak
26-03-2013, 13:22
Ich möchte mich, auch im Namen des germancompnet Teams, noch einmal bei den Sponsoren bedanken ohne welche wir das erste Design unserer neuen Kollektion nicht hätten verwirklichen können.

Außerdem möchten wir uns auch bei allen Teilnehmern und Besuchern bedanken, die uns allen unterhaltsame und faire Kämpfe geboten haben und für eine gute Stimmung sorgten.


In diesem Jahr hatten wir knapp 200 Teilnehmer! Ich freue mich darüber, dass unsere Turniere so gut angenommen werden.
Da wir mit dieser Anzahl in diesem Jahr noch nicht gerechnet hatten, entschieden wir uns dazu noch ein letztes Mal in eine kleinere Halle zu gehen. Dies sorgte natürlich dafür, dass das Turnier sich auf ca. 19:30 Uhr streckte.

Am zweiten Turniertag der Hamburg Open haben die Kinder und Jugendlichen gleich zu Beginn des Turniers gekämpft, dies werden wir auch in Zukunft so legen.


Vor 11 Uhr werden wir nicht starten, da es einige Kämpfer gibt die morgens noch eine lange Fahrt vor sich haben.

Die Brackets einer Gewichtsklasse werden wir wie bisher gehandhabt nicht komplett durchkämpfen, da dadurch Leerlaufzeiten entstehen und Kämpfer nicht genug Pause haben.


Am Sonntag haben wir einen detailierteren Zeitplan aufgehangen, der z.B. angegeben hatte, dass Lilagurte nicht vor 15 Uhr kämpfen. Dadurch müssen Kämpfer dieser Kategorien z.B. nicht vor 15 Uhr in der Halle warten.

Es kommt auf jedem Turnier vor, dass alle gemeldeten Teilnehmer zuerst kämpfen wollen. Es ist da als Organisator sehr schwierig es allen recht zu machen.


Die 5. Hamburg Open sowie die kommende 3rd German No Gi Championship am 24. August 2013 finden in einer etwa doppelt so großen Halle statt, so dass wir Platz für eine dritte Kampffläche und mehr Platz für Zuschauer haben.


Den verletzten Kämpfern wünschen wir eine schnelle Regeneration!

Wir freuen uns schon auf das nächste Turnier!

kraeutersteak
26-03-2013, 13:22
Hier noch die Ergebnisse :

4. HH Open (http://germancompnet.org/1375.html)

sickboy
28-03-2013, 18:04
Schade, dass ihr solchen Leuten Raum gebt:
de.indymedia.org | Polizei durchsuchte Neonazi-Kampfsportclub (http://de.indymedia.org/2004/03/76343.shtml)


damit das hier nicht untergeht, ich finde man sollte sich ganz klar von Veranstaltungen die solche Teilnehmer starten lassen, abgrenzen.

Rocco S.
29-03-2013, 07:59
damit das hier nicht untergeht, ich finde man sollte sich ganz klar von Veranstaltungen die solche Teilnehmer starten lassen, abgrenzen.

Da bin ich ganz auf deiner Seite! Sport hin oder her - einem schon lange und einschlägig bekannten Neonaziclub würde ich keine Bühne bieten wollen und daher auf meinem Turnier nicht antreten lassen.

An alle Zweifler: Einfach mal deren Cheftrainer googeln und/oder seine Tattoos anschauen...

Ich sage:
29-03-2013, 09:33
damit das hier nicht untergeht, ich finde man sollte sich ganz klar von veranstaltungen die solche teilnehmer starten lassen, abgrenzen.
+1

kraeutersteak
29-03-2013, 10:49
Wir sind der Meinung, dass wir Angehörige der Neonaziszene wie auch alle anderen Mitglieder einer gewaltbereiten politischen Szene,
nicht als Starter auf unseren Turnieren willkommen heißen möchten.

Im Fall Tim Bartling haben wir bereits vor dem Turnier den persönlichen Dialog mit ihm gesucht. Er gab zu, früher Mitglied der rechtsradikalen
Szene gewesen zu sein, distanzierte sich jedoch deutlich davon und bezeichnet sich seit Jahren als Aussteiger.

Rechte Symbole, wie das angesprochene Hakenkreuztattoo, hat er entfernt.

Daher wagten wir den Versuch ihn und sein Team, in dem auch viele Ausländer trainieren und auf dem Turnier starteten, auf unserem Wettkampf
antreten zu lassen. Es stellte sich tatsächlich heraus, dass Tim zum einen mit dem multikulturellsten Team des Tages anreiste und sich auch im
persönlichen Gespräch mit uns und anderen Kämpfern reuig gegenüber seiner Vergangenheit zeigte und sich heutzutage von den Idealen
der Neonaziszene distanziert.
Weiterhin zeigten sich er und sein Team den ganzen Tag über sehr fried- und respektvoll gegenüber allen Anwesenden und erwiesen sich als problemlos für Veranstalter und Besucher.
Darüber hinaus finden wir es schade, dass Personen, die sich aus der Szene zurückgezogen haben und einen Lebenswandel anstreben weiterhin attackiert werden und ihnen keine zweite Chance gewährt wird.
Daher sehen wir nach reichlichen Überlegungen und intensiven Gesprächen keinen Grund ihn und sein Team von unseren Wettkämpfen auszuschließen.
Wir werden jedoch weiterhin ein besonders wachsames Auge auf Starter des "AKU" werfen.

@sickboy:
Ich habe bereits vor der 2nd German No Gi Championship, gegenüber dir und der IMAG zum Fall Tim Bartling und dem AKU Stellung bezogen. Ich denke der Fall sollte jetzt geklärt sein..

jkdberlin
29-03-2013, 11:17
Keine Ahnung, wieso du die IMAG jetzt hier mit reinbringst. "Geklärt" ist da gar nichts. Die Argumente mit dem "Multikulti" Team und dem "Aussteiger" sind nicht nachzuvollziehen bzw. überhaupt nicht aussagekräftig und sie werden auch nicht durch Gebetsmühlen-artiges Wiederholen richtiger. Ein fried- und respektvolles Auftreten setze ich bei Sportlern vorraus, das finde ich gut. Alles andere wäre auch falsch am Platz. Ob sich irgendjemand aus "der Szene zurückgezogen" hat ist wohl in diesem Fall eine Definitionsfrage. Die einen haben da anscheinend sehr enge Grenzen, den anderen reicht halt scheinbar etwas anderes.

Eine Stellungnahme der IMAG dazu oder eine Klärung mit der IMAG gibt es nicht.

sivispacemparabellum
29-03-2013, 11:36
Ein sich Verhalten zu seiner "Vergangenheit" als Neonazi und eine Distanzierung von eben dieser sehen also wie folgt aus:
"Es ist wahr, dass ich aus der subkulturellen Skinheadbewegung stamme. Sicher gibt es politische Ausrichtungen mit denen ich mich mal mehr mal weniger identifizieren kann. Was sich andere darum scheren interessiert mich nur bedingt."
Ja wahrlich ein Mensch, der sich wirklich mit seinem eigenen Tun auseinandergesetzt hat. Ihr scheint das zu tun was der Macher dieses Clubs von euch möchte. Gratulation. Zivilcourage sieht anders aus. Diese Stellungnahme findet sich auf der Homepage des Vereins. Alleine seine Darstellung er sei Teil der subkulturellen Skinheadszene gewesen ist eine Frechheit. Denn er war wohl nie passionierter Reggae und Offbeat Fan und somit Teil einer wirklich multiethnischen Subkultur mit schwarzen Wurzeln, da tröstet mich auch nicht dass bei: "uns trainieren Hooligans und Ingenieure, boxen Rocker mit Zahntechnikern (kein Scherz!), ringen Skinheads mit Schwarzafrikanern und Türken, und Tschetschenen pflegen engste Freundschaft zu einem Sohn eines Russischen Majors!". Denn damit sind wohl auch keine traditionellen Skinheads gemeint, sondern eher klassische Dorfnazis ohne Haare.
Welche Thesen vertritt er denn Heute? Ausser Toleranz gegenüber Nazis? Was hier die Veranstalter an den Tag legen ist nicht Toleranz und Integration, sondern Gleichgültigkeit.

kraeutersteak
29-03-2013, 12:05
@Frank
Ich habe vor der 2nd German No Gi Championship einen Brief von Vanessa Reinsch und Anne Schlegel bekommen. Diese schrieben am Ende des Briefes, dass sie Teil des IMAG-Teams sind. Daher gingen wir davon aus, dass der Rest des Teams bzw. die Trainer davon in Kenntnis gesetzt wurden.

Ich kann nicht nachvollziehen, warum die Tatsache, dass jemand ein so multikulturelles Team bestehend aus unterschiedlichsten Ethnien und Religionen anführt und private Freundschaften außerhalb des Trainings mit diesen führt, kein Argument für eine veränderte Geisteshaltung sein soll.



@ sivispacemparabellum
Es macht wenig Sinn sich jetzt hier in eine Diskussion über die Inhalte und Ursprünge der Skinheadbewegung zu verstricken.
Hauptthema ist doch eine eventuelle verfassungsfeindliche bzw. neonazistische Gesinnung der erwähnten Personen, die wir nach langen Gesprächen und dem Verhalten seines Teams auf dem Turnier bei Leibe nicht mehr feststellen konnten.

jkdberlin
29-03-2013, 12:59
@Frank
Ich habe vor der 2nd German No Gi Championship einen Brief von Vanessa Reinsch und Anne Schlegel bekommen. Diese schrieben am Ende des Briefes, dass sie Teil des IMAG-Teams sind. Daher gingen wir davon aus, dass der Rest des Teams bzw. die Trainer davon in Kenntnis gesetzt wurden.

Ich kann nicht nachvollziehen, warum die Tatsache, dass jemand ein so multikulturelles Team bestehend aus unterschiedlichsten Ethnien und Religionen anführt und private Freundschaften außerhalb des Trainings mit diesen führt, kein Argument für eine veränderte Geisteshaltung sein soll.

Wenn jemand schreibt, er ist ein Teil eines Teams, wieso gehst du dann davon aus, es handelt sich um das ganze Team? Die IMAG ist ein Verein, der durchaus aus einzelnen Menschen besteht, die eigene Ideen, Vorstellungen und Standpunkte haben. Niemand wird hier gleichgeschaltet oder gezwungen, Stellungsnahmen anderer, die nicht ihrer eigenen Position entsprechen, mitzutragen.
Eine Stellungnahme des IMAG e.V. kann es nur durch den Vorstand geben.

Der Gedanke, dass jemand kein (Neo-)Nazi sein kann, wenn er Teil eines multikulturellen Teams ist, oder "Freundschaften" mit unterschiedlichen Ethnien oder Religionen führt, verwundert (befremdet) mich immer.
Nationalsozialismus ist kein rein deutsches Phänomen. Von 1933 - 1945 gab es offizielle "Freundschaften", Pakte und Zweckgemeinschaften des Deutschen Reiches mit unterschiedlichen Ethnien, Religionen und Ländern. Nationalsozialismus und Faschismus, Rassimus, Intoleranz; antisemitische, rassistische, antikommunistische und antidemokratische Weltanschauung etc. existieren auch heute in den unterschiedlichsten Gesellschaften, Ländern, Staaten, Ethnien usw. "In fast allen europäischen Ländern und den USA gibt es Gruppierungen, die dem Neo-Nationalsozialismus zuzuordnen sind. Die fremdenfeindlichen, antisemitischen und sozialdarwinistischen Ansichten dieser Neonazis entsprechen in jeweils abgewandelter Form denen der deutschen Gruppierungen. So sind US-amerikanische Neonazis in der Regel durch Hass auf Schwarze, Latinos, Asiaten und Juden gekennzeichnet und vertreten die Ansicht, die „weiße Rasse“ der „Arier“ müsse „rein“ erhalten werden."* In großer Anzahl finden sich auch derartige Strömungen in asiatischen und in den Ländern der ehemaligen Sowjetrepubliken.

*Quelle: Neonazismus ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Neonazismus#International)

sickboy
29-03-2013, 13:05
@sickboy:
Ich habe bereits vor der 2nd German No Gi Championship, gegenüber dir und der IMAG zum Fall Tim Bartling und dem AKU Stellung bezogen. Ich denke der Fall sollte jetzt geklärt sein..


Nein das entspricht nicht der Wahrheit.

M.O.B
29-03-2013, 13:36
als veranstalter das gespräch zu suchen ist sicher schonmal was, allerdings finde ich eure kompetenz zur beurteilung von neonazi/aussteiger ziemlich fragwürdig.

schon eine kurze suche bei google sagt einem, dass dieser club von neonazis (und zwar fast nem dutzend davon) gegründet wurde (Gegenwind Website - NPD Schleswig-Holstein: Gezänke statt "Nationale Einheit" (http://www.gegenwind.info/194/antifa_npd.html)), der cheftrainer mitbreiber des noch immer bestehenden neonazitreffpunktes "club88" ("club heil hitler" Club 88 ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Club_88) ) gewesen ist und nicht teil der "subkulturellen skinheadbewegung", sondern teil der militanten gewaltbereiten neonaziszene norddeutschlands.

sich ein hakenkreuz-tattoo, welches oiffen sichtbar getragen wurde, zu entfernen, dürfte in deutschland auf dauer sicher auch eine kostenfrage sein, schließlich stellt das zeigen einen straftatbestand dar. hier könnte man also durchaus auch schlichte sachzwänge als motiv unterstellen.

glaubt man jüngeren quellen (was ich persönlich tue), so findet man einen gemeinsamen auftritt bartlings mit anderen neonazis bei einem prozeß gegen den ex-bandido und ex-npd-landesvorsitzenden peter borchert im jahre 2009 (2009 Antifainfo Neumünster (http://antifanms.blogsport.de/chronologie/c2009/)), sowie eine rechtskräftige verurteilung des mitglieds des AKU alexander hardt aus dem jahre 2010 wegen eindeutiger aktivitäten (Nazi-Musiker aus Melsungen muss erneut vor Gericht | Melsungen (http://www.hna.de/lokales/melsungen/nazi-musiker-melsungen-muss-erneut-gericht-604406.html) und „Kommando Freisler“-Prozess: Geldstrafe gegen Alexander Hardt Antifainfo Neumünster (http://antifanms.blogsport.de/2010/01/27/kommando-freisler-prozess-geldstrafe-gegen-alexander-hardt/)). der kreis zu borchert schließt sich auch wieder in einem artikel des holsteinischen courier, ebenfalls von 2010 (Borchert und Hardt bereiten „Bandidos“ schlechte Presse Antifainfo Neumünster (http://antifanms.blogsport.de/2010/02/11/borchert-und-hardt-bereiten-bandidos-schlechte-presse/)).

zu guter letzt kann man das statement des betreibers auf seiner eigenen seite wohl kaum als distanzierung lesen, eher als trotziges bekenntnis zu seiner eigenen geschichte: "Es ist wahr, dass ich aus der subkulturellen Skinheadbewegung stamme. Sicher gibt es politische Ausrichtungen mit denen ich mich mal mehr mal weniger identifizieren kann. Was sich andere darum scheren interessiert mich nur bedingt. Politische Zensur überall aufzupressen oder sich dem Strom anzubiedern durch Ausschluss und Boykott, finde ich lächerlich und beinahe bemitleidenswert. Das hat zumindest im Sport nichts verloren!".

mich persönlich konntet ihr mit der sehr mageren aussage nicht überzeugen, dass bartling sich im persönlichen gesrpäch "reuig" gezeigt hätte. er hat(te) eine so exponierte stellung innerhalb der militanten neonaziszene inne, das es wohl etwas mehr als interner absprachen bedarf, um glaubhaft als "aussteiger" dazustehen. ein öffentliches statement in einem fachlich kompetenten, seriösen medium wäre ein glaubhafter schritt dazu. der ndr, die taz (welche unserem sport ja durchaus wohlgesinnt ist, man erinnere sich an diverse gute artikel zu mma). ein statement, dass vorgänge und entwicklungen transparent macht und in dem fachlich fitte journalisten auch fragen stellen können, die vielleicht auch mal weh tun.

so lange so etwas nicht erfolgt ist reicht die unverbindliche aussage eines veranstalters für nen persilschein nicht aus.

M.O.B
29-03-2013, 13:55
solche fragen, auf die eine öffentliche antwort spannend wäre, könnten zb. lauten
"wann sind sie aus der neonaziszene ausgestiegen und wie genau ist dieser ausstieg vonstatten gegangen?"

"warum haben sie den namen athletik klub ultra beibehalten, obwohl dieser doch in norddeutschland im zusammenhang mit militanten neonazis etabliert wurde?"

"wie können sie es mit ihrem ausstieg vereinbaren, weiterhin gewaltbereite, rechtskräftig verurteilte neonazis wie alexander hardt in kampfsportarten zu unterrichten?"

"wie stehen sie heute zum nationalsozialismus und den verbrechen, für die dieser verantowrtlich ist?"

"besteht ihrerseits noch kontakt zu ihrem ehemaligen lokal, dem club88 sowie deren heutigen betreibern und gästen?"

darauf und auf weitere fragen antworten zu liefern wäre ne ansage! dann wäre die öffentlichkeit vielleicht in der lage, sich selbst ein bild zu machen.

fightforfun
29-03-2013, 13:55
weggemacht? wieso? als ich tim das letzte mal vor jahren sah hatte er das hakenkreuz einfach nur geschlossen. es war ein kreis mit einem kreuz drin. dem keltenkreuz sehr ähnlich. das keltenkreuz hat doch auch symbolcharakter. white power volkssozialistische bewegung und so weiter. ist das jetzt weg?

Hug n' Roll
30-03-2013, 14:48
Ich bin, um das zu Beginn klarzustellen, voll auf der Seite derer, die Neonazis keine Plattform bieten wollen!

Aber da ich mich zufällig auch beruflich mit diesen Problematiken (u.a. Rechtsextremismusprävention) beschäftige, erlaube ich mir doch zwei kurze Anmerkungen:



[...]
öffentliches statement in einem fachlich kompetenten, seriösen medium wäre ein glaubhafter schritt dazu. der ndr, die taz (welche unserem sport ja durchaus wohlgesinnt ist, man erinnere sich an diverse gute artikel zu mma). ein statement, dass vorgänge und entwicklungen transparent macht und in dem fachlich fitte journalisten auch fragen stellen können, die vielleicht auch mal weh tun.
[...]


Weh tut in diesem Zusammenhang, die taz als seriöses Medium im Zusammenhang mit Berichterstattung über das "rechte" politische Milieu zu nennen :ups:. Sicher war die Berichterstattung was MMA angeht bei der taz in jüngerer Vergangenheit durchaus positiv, die redaktionelle Weltsicht was Politik angeht ist dafür oft um so fragwürdiger....

@Frank:
Politikwissenschaftlich und vor allem historisch ist Nationalsozialismus sehr wohl ein deutscher Sonderweg. Ob Faschisten oder Falangisten oder wer sonst noch: Sie sind natürlich alle verwandt mit nationalsozialistischer Ideologie und haben gemeinsame Identifikationsmerkmale :its_raini. Der von Dir erwähnte Antikommunismus ist allerdings kein spezifisches Merkmal dieser totalitären Ausgrenzungsideologien und -im Gegenteil- mitunter bei wehrhaften libertären Systemen selbstverständliches Programm.

Nix für ungut (und ich will weder relativieren noch Haare spalten), aber wir sollten die "rote Karte" so zeigen, daß kein Spielraum für "Einspruch" übrig bleibt.

jkdberlin
30-03-2013, 15:09
Hallo Budo-Sensei

Ich habe Antikommunismus als eine von mehreren idiologischen Eigenarten dargestellt, ganz sicher aber nicht als ein eindeutiges Merkmal von Nationalsozialismus und anderer Ausgrenzungsidiologien allein. Der Antikommunismus als ein Merkmal des Nationalsozialismus ist aber deswegen nicht unrichtig, nur weil er ach in anderen ideologien vorkommt. (siehe hierzu z.B. auch Nationalsozialismus ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialismus))

Richtig ist, dass politisch und historisch der Nationalsozialismus ein deutsches Phänomen von 1933 - 1945 ist. Richtiger wäre es nach 1945 von Neonazismus zu sprechen. Da habe ich mich fehlerhaft ausgedrückt. Meine Ausführungen gingen aber eher dahin, dass es auch zur Zeit des NS 1933 - 1945 schon Pakte mit Staaten und Nationalitäten/Ethnien außerhalb des deutsch-sprachigen Raumes gab und es seit 1945 Neonazismus auch außerhalb Deutschlands gibt.

Letztendlich will ich jur darauf hinaus, dass die Hinweise auf "auch viele Ausländer trainieren und auf dem Turnier starteten" und auf "multikulturell" nicht zwangsläufig ein Ausschlusskriterium des Neonazismus sind.

Hug n' Roll
30-03-2013, 15:51
Haste natürlich Recht!

Mir ging es auch nicht darum, den Kern in Frage zu Stellen. Ich wollte nur darauf hinaus, daß wir alle -wenn es um eine so harte Nummer wie sportliche Aussperrung geht- möglichst präzise (auch in der Benennung) sein sollten. Gerade weil nicht der Eindruck entstehen sollte, daß "politisch korrekt" alles was nicht Mainstream ist, ausgegrenzt wird.
Es geht ja vielmehr um eine sauber nachweisbare Haltung zu unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung, die wir -so denke ich- an allen gesellschaftlichen Punkten (und somit ausnahmsweise auch im Sport, auch wenn Politik im allgemeinen dort nichts zu suchen hat) einfordern sollten und können.

sivispacemparabellum
30-03-2013, 16:26
Und dazu hat MOB eben einen Beitrag mit einigen erschreckenden Fakten zusammengetragen. Da müssen wir wirklich nicht über die Taz, oder konservative Vorstellungen des Antikommunismus im Kampf für die Demokratie debattieren. Der ehemalige Mitbesitzer des Club 88 (steht ja für Heil Hitler) darf wohl egal mit welcher Definition wegen seiner Nazivergangenheit ausgeschlossen werden, sofern er sich nicht wirklich glaubhaft von seiner Vergangenheit distanziert. Da sollten Veranstalter doch nun wirklich eher vorsichtig sein, als nur zu sagen, aber der hat mir erzählt. Das ist zu wenig. Und die Erklärung auf seiner Homepage lässt da doch einen klaren Mangel an Distanz zur Naziszene öffentlich erkennen, ebenso wie der benannte Kämpfer, der zu eben dieser Szene gehört und somit ist es egal wie viele Nichtdeutsche da trainieren. Die sind nicht das Problem, die anderen sind es.
Da ist es mir völlig egal in welcher Zeitung ich davon lese. Aber ich will den Sport nicht in solcher Verbindung genannt sehen, weder von TAZ, FAZ oder Bild.
BJJ sollte für alle Menschen eine freundliche Kunst sein, damit dies so bleibt gehören Nazis einfach nicht dazu. Dafür tragen Veranstalter ebenso wie Trainer und Kämpfer die Verantwortung. Das hat mit PC nix zu tun.

jkdberlin
30-03-2013, 16:26
Es geht ja vielmehr um eine sauber nachweisbare Haltung zu unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung, die wir -so denke ich- an allen gesellschaftlichen Punkten (und somit ausnahmsweise auch im Sport, auch wenn Politik im allgemeinen dort nichts zu suchen hat) einfordern sollten und können.

Naja, noch so ein Catch 22...Sport in unserer Gesellschaft ist natürlich immer auch politisch. Politik ist da eigentlich unerwünscht, aber politisches Handeln im Sinne von "Soziales Handeln, das auf Entscheidungen und Steuerungsmechanismen ausgerichtet ist, die allgemein verbindlich sind und das Zusammenleben von Menschen regeln" (Thomas Bernauer et al.: Einführung in die Politikwissenschaft. Studienkurs Politikwissenschaft. Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2009, S. 32.) ist es doch immer...

Hug n' Roll
30-03-2013, 16:41
Erwischt!

- Jetzt war ich selber unpräzise.:o
Wenn ich den Begriff Politik spezifisch nutze, sollte ich ihn auch definieren, sonst gilt er eben allgemein.:rolleyes:

Wir beide wissen ja aber worauf ich hinaus wollte:
Sport ist als Ort für Überzeugungsarbeit zu sportfremden Theman nicht geeignet (Doping & Integration sind z.B. sportaffine Themen, Kernenergiepolitik und Währungspolitik eher nicht...).

Das kann man natürlich auch anders sehen, wenn man z.B. Carl Schmitts Theorien folgen will und jedes Sein als politischen Kampf definiert. Ein weiterer Diskurs darüber sollte aber bei Interesse m.E. eher per PN fortgesetzt werden, da vllt. ein wenig zu OT...