schwarzer gürtel... und dann? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : schwarzer gürtel... und dann?



lostboy
23-03-2004, 07:44
hallo!

wollte mal wissen als was ihr den schwarzen gürtel seht... (egal welche kampfsport/ -kunst ihr betreibt)

viele betreiben kampfsport ja nur aus dem grund um möglichst schnell diesen "höchsten" gürtel zu erhalten... weshalb? um mehr anerkennung zu erhalten? um als "gefährlich" zu gelten? als eigenantrieb und ansporn fürs training? um sich von den schülergraden abzuheben? als belohnung für jahreslanges training?

was kann man mit einem schwarzen gürtel anfangen? (training geben? ne schule aufmachen? seht ihr euch als 1.dan-träger als meister?)

ich hab mich zuletzt mit einem karatetrainer unterhalten - der meinte, dass es in der natur der sache liegt, dass gerade viele jüngere leute ziemlich schnell nach erreichen des 1. dans mit dem training aufhören... bei älteren wäre das nicht so?!?! da frag ich mich doch, warum die "jungen" dann überhaupt die zeit investieren überhaupt so weit zu kommen?

fragen über fragen...

Michael Kann
23-03-2004, 08:49
Moin lostboy!


wollte mal wissen als was ihr den schwarzen gürtel seht... (egal welche kampfsport/ -kunst ihr betreibt)
viele betreiben kampfsport ja nur aus dem grund um möglichst schnell diesen "höchsten" gürtel zu erhalten... weshalb?

Ist das so? Womit kannst Du das belegen?
Wir haben rund 220 Mitglieder und davon tragen derzeit vier einen schwarzen Gürtel - die letzten TN an einer Meistergradprüfung stellte unser Verein vor drei Jahren - die TN-Zahlen an Prüfungen sind Rückgängig, so dass vermutlich in den nächsten zwei bis vier Jahren keiner zu einer Meistergradprüfung antreten wird. Die Mehrzahl kommt zu uns um Sport zu treiben und ihren Spaß zu haben. Wenige kommen wegen des Selbstverteidigungsgedanken (leider) und ich kenne nur EINEN unter den 220 Mitgliedern der trainiert um Gürtelprüfungen zu absolvieren.


um mehr anerkennung zu erhalten?

Bekommt man die Aufgrund eines Stoffes um die Hüfte? Was ist mit den "Großmeistern" die mit rot-weiß, rot-schwarz oder rot oder was auch immer für Farben um die Hüften in den Hallen Training halten?


um als "gefährlich" zu gelten?

Genau :hammer:


als eigenantrieb und ansporn fürs training?

Möglich! Zumindestens war dies in dem einen oder anderen Gespräch schon mal rauszuhören ... einige sehen dies als "notwendiges" Übel um z.B. ihren Traum zu verwirklichen ... an viele Tainerausbildungen ist eine Voraussetzung namens Graduierung gebunden ... Beispiel: Karate Fachübungsleiter = Voraussetzung = Grüngurt


um sich von den schülergraden abzuheben?

So mag mancher denken ...


als belohnung für jahreslanges training?

jo ... auch solche Lehrer kenne ich, bei denen gibt es zu Weihnachten Gürtel!


was kann man mit einem schwarzen gürtel anfangen?

Erst mal um die Hüfte wickeln und damit die Jacke zusammenhalten - für die Hose empfehle ich Hosenträger ;)


(training geben? ne schule aufmachen?

... siehe oben! Bei vielen Verbänden gehört dies so zu sagen als Grundvoraussetzung dazu.


seht ihr euch als 1.dan-träger als meister?)

Mmmmmhhhhhh .... sehe mich eher als Lehrer!


ich hab mich zuletzt mit einem karatetrainer unterhalten - der meinte, dass es in der natur der sache liegt, dass gerade viele jüngere leute ziemlich schnell nach erreichen des 1. dans mit dem training aufhören... bei älteren wäre das nicht so?!?! da frag ich mich doch, warum die "jungen" dann überhaupt die zeit investieren überhaupt so weit zu kommen?

Habe andere Erfahrungswerte ... daher kann ich mich dazu nicht stellen!

lamiech
23-03-2004, 09:08
Um endlich und ein für allemal ruhigen Gewissens aufhören zu können und das mit der Gewissheit, eine Sache/ Ausbildung endlich abgeschlossen zu haben um dann meinen weiteren, mittlerweile grundsätzlich verschiedenen Entwicklungsweg zu verfolgen.

CU
Lamiech

Franz
23-03-2004, 09:24
Schwarzgurt heißt erstmal dass du die Techniken der Schülerstufe beherrschen solltest, desweiteren sollte man erwarten können, dass eine gewisse Selbstbeherrschung und Kontrolle vorliegen sollte!
Der Schwarzgurt ist also als Zeichen zusehen dass du dein Grundwerkzeug beisammen hast und dich nun wirklich mit der Kunst auseinandersetzen kannst.

reno
23-03-2004, 09:26
Um endlich und ein für allemal ruhigen Gewissens aufhören zu können und das mit der Gewissheit, eine Sache/ Ausbildung endlich abgeschlossen zu haben um dann meinen weiteren, mittlerweile grundsätzlich verschiedenen Entwicklungsweg zu verfolgen.

CU
Lamiech

...aufhören? Da denk ich mal an die Worte meines alten Trainers: ein Schwarzgurt oder besser gesagt der 1.Dan, bedeutet nichts anderes als das man die Grundlagen eines Systems beherrscht, dass eigentliche lernen folgt danach!



BTW, finde ich geht es heute doch eher in die Richtung, dass jeder ein Hansdampf in allen Gasen sein will.

Warhammer
23-03-2004, 09:55
Meister ist man ers ab dem 4ten Dan und kann dann ers ne Schule aufmachen. Mit 1ten Dan hat man die Grundausbildung abgeschlossen und sollte so wie Franz schon gesagt hat die grundlagen beherschen

deepforest
23-03-2004, 10:00
Aus meiner Sicht ist der schwarze Gürtel ein "papierloses" Diplom. Es sagt aus, dass diese Person die vorgeschriebenen Formen, Katas und Wissen mal angeeignet hat und ein Gremium zu diesem Zeitpunkt damit zufrieden war. Mehr nicht!
"Besitze den schwarzen Gürtel" macht den grösseren Eindruck und tönt auch viel besser, als mache seit x Jahre KS/KK.

Für viele dienen die Gürtelfarben als Anreiz in ihrer KS/KK rasch vorwärts zukommen. Was leider dazu führt und auch real ist, dass die Trainings entsprechend dieser Nachfrage danach ausgerichtet werden. Marketing
Für Kinder ist es ein tolles und wichtiges Gefühl etwas erreicht zu haben und stärkt ihr Selbstvertrauen.
Ab einem gewissen Alter sollte der Gürtel und die Graduierungen keine Rolle mehr spielen. Es ist ja für sich selber und nicht für die anderen.

gruss
deepforest

christoph
23-03-2004, 10:06
Es gibt ja genug KKs die keine Guertel und feste Garduierungssysteme haben. Mich beeindruckt ein schwarzer Guertel uaahhhh mal ueberhaupt nicht solange ich von dem Besitzer nicht was zu sehen bzw. hinter die Loeffel bekomme.


Aus meiner Sicht ist der schwarze Gürtel ein "papierloses" Diplom. Es sagt aus, dass diese Person die vorgeschriebenen Formen, Katas und Wissen mal angeeignet hat und ein Gremium zu diesem Zeitpunkt damit zufrieden war. Mehr nicht!

uebereinstimm

Hab schon mehr als einen gesehen der eigentlich grottenschlecht war aber schon jahrelang dabei. Im Karateverein haette der dann bestimmt auch nen schwarzen Guertel.

Michael Kann
23-03-2004, 10:08
Aus meiner Sicht ist der schwarze Gürtel ein "papierloses" Diplom. Es sagt aus, dass diese Person die vorgeschriebenen Formen, Katas und Wissen mal angeeignet hat und ein Gremium zu diesem Zeitpunkt damit zufrieden war. Mehr nicht!

Jo ... das stimmt!


"Besitze den schwarzen Gürtel" macht den grösseren Eindruck und tönt auch viel besser, als mache seit x Jahre KS/KK.

Ist das so? Also ich werde immer nur gefragt wann ich mit KK angefangen habe oder wie lang ich unterrichte oder wie lang ich schon (z.b.) Kickboxen mache ... die Frage nach meiner Graduierung höre ich mehr als selten!


Für viele dienen die Gürtelfarben als Anreiz in ihrer KS/KK rasch vorwärts zukommen. Was leider dazu führt und auch real ist, dass die Trainings entsprechend dieser Nachfrage danach ausgerichtet werden.

Is ne Pauschale Aussage und trifft, nach meinen Erfahrungen selten zu. Persönlich erlebt habe ich dies nur bei einem Ju-Jutsu Verein, dafür bei drei anderen Ju-Jutsu Vereinen eben nicht!


Für Kinder ist es ein tolles und wichtiges Gefühl etwas erreicht zu haben und stärkt ihr Selbstvertrauen.

Das stimmt ... deckt sich mit meinen Erfahrungswerten!

Sebastian
23-03-2004, 10:40
Schwargurtträger ist für mich ein Sensei, Meister. Trägt jemand einen Schwarzgurt und hat nicht die Kompetenz dazu, geht der Respekt vor Danträgern verloren...

little fighter
23-03-2004, 11:05
Ich denke, dass der schwarze Gurt einfach nur zeigt, das man alle gelernten Techniken beherrschen sollte und das, wenn man selber einen schwarz Gurt hat, es ein Beweis dafür ist, wie weit man schon gekommen ist und das man stolz auf sich sein kann, dass man es so weit gaschafft hat. Aber das ist bei den anderen Gürteln eigentlich auch so.

marq
23-03-2004, 11:10
[QUOTE=reno] ...aufhören? Da denk ich mal an die Worte meines alten Trainers: ein Schwarzgurt oder besser gesagt der 1.Dan, bedeutet nichts anderes als das man die Grundlagen eines Systems beherrscht, dass eigentliche lernen folgt danach! [QUOTE]


Jo, so sehe ich das auch. Das tiefere Verständnis kommt erst danach.

Außerdem ist in manchen (selbst anerkannten) Verbänden der 1. Dan nix besonderes mehr, insbesondere dann, wenn es ein Prüfungsprogramm bis zum 5.DAN gibt.

lamiech
23-03-2004, 11:21
@Reno:

Das lernen beginnt ja, nur ich in diesem Stil.
Er überzeugt mich nicht mehr wirklich nur lässt es mir einfach keine innere Ruhe.
Es ist eigentlich nur eine psychologische Beruhigungspille für jemanden, der überall schon mal reingeschaut hat, aber noch nichts wirklich abgeschlossen hat.
Sozusagen ein erster, sauberer Schritt auf einem langen Weg.

Wer weiß, find ich wo das Aquivalent zum Schwarzgurt und der Stil ist tatsächlich DER Stil, dann gillt Deine Aussage natürlich voll und ganz, sogar für mich ;)

CU
Lamiech

samabe
23-03-2004, 11:54
Meister ist man ers ab dem 4ten Dan und kann dann ers ne Schule aufmachen. Mit 1ten Dan hat man die Grundausbildung abgeschlossen und sollte so wie Franz schon gesagt hat die grundlagen beherschen

Wenn man erst mit dem 4. Dan eine Schule aufmachen dürfte, gäb es z. B. im TKD kaum Schulen in Deutschland. Der Dan-Grad hat doch nichts direkt mit der Fähigkeit zu tun, eine Schule zu leiten. Dafür sollte man zunächst mal im Besitz einer seriösen Trainerlizenz sein. Man kann auch den 4. Dan machen, ohne jemals auch nur eine Stunde an einem Trainerseminar teilgenommen zu haben.

Ich kenn auch Leute, bei denen ich beim 3. Dan behaupten würde, dass sie die Grundausbildung noch nicht abgeschlossen haben, während ich auch Leute kenne, die mit dem 1. Kup die Grundausbildung locker drauf haben.

Für mich ist nach wie vor der Gürtel dazu da (evtl. neben Hosenträgern -aber natürlich in der jeweiligen Gürtelfarbe) den Dobog zusammen zu halten :p

Warhammer
23-03-2004, 12:23
Das sagt ja dann auch warum Teilweise die Schulen so richig schlecht sind. Fackt is mit 4 Dan is man Meister mit 6 Großmeister und ab 2ten Co-Trainier

lamiech
23-03-2004, 12:37
@Warhammer:

im Teak Kwon Do und Hapkido, solltest Du vieleicht anfügen
Immer diese doch irgendwie scharf klingenden Klänge; vieleicht wirklich aufgrund der verbreiteten Unfähigkeit, seine eigene, selbstzentrierte Sichtweise zumindest für eine Gewisse Zeit aufzugeben, tz, tz, tz

CU

DasHaeschen
23-03-2004, 12:46
Nun, im WT gibt es ja bekanntlich keinen Schwarzgurt, aber schwarze T-Shirts :p (und Lehreranzüge, ein Effekt ist also schon mal je nach Verband, dass man als Techniker einen Anzug tragen darf statt des T-Shirts... ;)), deswegen denke ich, dass auch wir WTler gemeint sind... :)

Ich sehe den 1. TG (/PG/ML/LG/wieauchimmer ;)) als erste große Stufe beim Erlernen der Kampfkunst. Wie einige hier schon geschrieben haben, zeigt er, dass man die Grundarten der KK beherrscht (/beherrschen sollte; aber ich denke und hoffe, diese Prüfung wird in den meisten Verbänden so gewissenhaft geprüft, dass man das sollte durchaus streichen kann.).

Ich sehe das wie mit der Ausbildung:
Meinen Schulabschluss habe ich mit dem 1. Schwarzgurt in der Tasche, das zeigt, dass ich schon einiges gelernt habe. Aber die eigentliche Ausbildung (Lehre, Studium, etc.) beginnt damit erst und vom Meister ist man damit - wie auch in jedem Beruf - noch viele, viele Jahre, die mit sehr viel harter Arbeit verbunden sind, entfernt.

Für mich persönlich ist ein PG außerdem eine schöne Bestätigung dessen, dass sich die jahrelange Arbeit gelohnt hat, da man jetzt den Beweis für sich selbst hat, dass man die Dinge, die man gelernt hat, auch ausreichend beherrscht (was natürlich nicht heißt, dass man sie nicht mehr üben muss, das ist ja wohl klar...). Einen gewissen Ego-Aspekt kann ich also nicht leugnen, auch wenn er nur den kleinsten Teil ausmacht... ;)
Das sollte aber ein Ansporn sein, weiterhin hart zu trainieren und eben nicht dazu verführen, das Training nun schleifen zu lassen.
Das ist mit jedem PG wieder so, allerdings ist natürlich der erste PG schon noch etwas besonderes, eben der erste.
Wieder ist es wie mit der Ausbildung: An das Abitur erinnert man sich auch 20 Jahre später noch am ehesten, auch wenn der Hochschulabschluss 5 Jahre später natürlich "höher" ist... :cool:


Eine Sache: Ich werde komischerweise öfter nach der Graduierung gefragt als nach der Dauer meiner Erfahrung, was ich lustig finde, da ich ja bekanntlich vor kurzem mal wieder den Verband gewechselt habe und meine Prüfungen mal wieder machen darf, also bei den Schülergraden rumkrabble... Die Leute wundern sich dann immer, wieso einer, der 4 SGs unter ihnen ist, im Sparring mit ihnen spielt.... :fight: :biglaugh:


Ciao,
Häschen

deepforest
23-03-2004, 12:52
Hey Warhammer

Gemäss Deiner Aussage braucht man mindestens einen oder besser den zweiten Dan, um überhaupt Co-Trainer zu sein. Hoppla, wen ich das gewusst hätte! Spielte auch schon Co-Trainer und dass obwohl ich ein Gürtelloser bin und auch immer bleiben werde. Ausser um meine Hose oben zuhalten, aber da nehme ich einen aus Leder. Am liebsten schwarz, macht schlank...

Das System mit den Graduierungen ist sicher nicht zu verachten und bringt sicher einen Qualitätstandard. Trotzdem gilt der Respekt der Person und nicht dem Gürtel, egal was für eine Stufe.

gruss
deepforest

lostboy
23-03-2004, 13:35
ein sensei ist doch ein meister, oder? ab welchem gürtel darf man sich den sensei nennen? 1. dan? 4. dan? wird man dazu ernannt oder ist man als trainer automatisch auch sensei?

sorry für die blöden fragen, aber ich kenne mich in der gürtel-materie nicht so aus!

gibt es im tkd auch sensei oder wird das da anders genannt?

wie ist das in anderen "gürtellosen" stilen - wie z.b. im jkd - vielleicht kann sich frank da mal einschalten...

Freddy2k
23-03-2004, 18:20
HI Leutz,

für mich ist das erreichen des schwarzen Gürtels (1.Dan) auf der einen Seite ein Ansporn und gleichzeitig auch eine Art Anerkennung dafür das man die Jahre über trainiert hat und dann das erlernte evtl. an andere Schüler weitergeben kann.

so denn...

Freddy2k

samabe
24-03-2004, 06:19
@Warhammer,

das mag bei Euch in der Schule so sein. Eine Dan-Graduierung hat nichts mit der Trainerausbildung zu tun. Hierzu sollte man einen Übungsleiter / Trainerschein besitzen. Und das kann man auch schon als Rotgurt.
Je nachdedm, welche Lizenz man macht, wird mehr verlangt, als für eine Dan-Prüfung.

Also - es kann durchaus sein, dass ein 1. Kup Trainer ist und ein 3. Dan Hilfstrainer. Die Trainerbefähigung hat nichts mit der Dan-Graduierung zu tun.
Leider meinen manche selbstberufene Trainer, ihre Lehrbefähigung wäre in den Gürtel eingenäht.

Alfons Heck
24-03-2004, 06:55
Eine Dan-Graduierung hat nichts mit der Trainerausbildung zu tun. Hierzu sollte man einen Übungsleiter / Trainerschein besitzen...Je nachdedm, welche Lizenz man macht, wird mehr verlangt, als für eine Dan-Prüfung...
Das ist im HKD nicht so. Da die Verbände nicht dem LSB/DSB angeschlossen sind (zumindest kenne ich keinen) gibt es keine Trennung zwischen Trainer und Dan (wobei häufig auch höher graduierte Farbgürtel das Training machen; mangels Dan-Trägern).

Das ganze ist ja so: jeder Verband/Verein/Gruppe stellt eigene Regeln darüber auf was ein Trainer können/haben muß. Und je enger in einer Dachorganisation (wie zB dem Sportbund) eingegliedert um so mehr Richtlinien und Regeln. Auch was eben Trainer, ÜL usw angeht.
Das gilt ganz allgemein im sportlichen Bereich.

Alfons Heck
24-03-2004, 07:14
Noch etwas zum topic:

wollte mal wissen als was ihr den schwarzen gürtel seht...

Ich denke das der schwarze Gurt schon eine Stufe im Werdegang eines KKlers darstellt. Von daher sollte sich sich jeder überlegen warum, wann und bei wem er diese Prüfung ablegt.


Für Außenstehende hat der Dan-Träger die Aura des Kämpfers und "Unbesiegbaren".
Für Kids ist es einfach wichtig das der Hampelmann vorne ein BB ist.
Innerhalb des Verbandes gliedert er in eine Hierachie.

samabe
24-03-2004, 07:41
Hallo Alfons,

ich hab das geschrieben, weil es aus dem Post von Warhammer so zu lesen war, als wenn beim TKD eine Dan-Graduierung Voraussetzung für eine Trainertätigkeit ist.

Es mag da auch sicher kleine Verbände geben, bei denen es so ist -aber z. B. bei der DTU (und das istn un mal der größte Verband in Deutschland) ist die Trainerausbildung von der Graduierung eigentlich getrennt.

wald
26-03-2004, 10:58
also für mich als anfänger gibt es 2 gründe um nach dem schwarzen gürtel zu streben
a) schwarz ist nun mal ne hübsche farbe... über die hälfte meiner klamotten sind schwarz
b) falls es jemals passieren sollte das trainingseinheiten in "anfänger bis gürtel xyz" und "fortgeschrittene ab gürtel xyz+1" unterteilt werden wäre es nötig in der bis dahin vergangenen zeit gürtelprüfungen absolviert zu haben

ich habe keine ambitionen jemals selbst zu unterrichten... und mein ego braucht auch keinen gürtel... deswegen gibt es für mich ausser obengenannten keine gründe gürtelprüfungen zu machen (ausser vielleicht selbstkontrolle, aber ich erwarte von meinem trainer einfach mal das er mich irgendwann einschätzen kann ohne vorher auf meine hüfte zu blicken... ausserdem leg ich den (bisher unbefleckten weissen :) ) gurt eh nur zum bodenkampf (mit gi) an)

Darkpaperinik
26-03-2004, 11:49
Was sicherlich keiner abstreitet ist, dass der Stellenwert einer Graduierung im allg. und eines Schwarzgurtes im spez. je nach Stil und Anspruch differiert.

Ich selber hab auch so Dinger und muss sagen, dass ich mir relativ schnell bewusst war, dass es keine Aussagekraft hat. Einen hab ich z.B. bekommen, weil ich ne Meisterschaft gewonnen habe..und?

Bei Menschen die jetzt nicht so in KK/KS involviert sind, ist natürlich der Schwarzgurt DAS Zeichen eines Meisters.. vielleicht sollte man da ein klein wenig mehr Aufklärungsarbeit leisten.

Ein Freund von mir, hat z.B. seinen ersten Schwarzgurt von seinem Lehrer bekommen, weil er sich in philosophischer Hinsicht Gedanken über seine KK gemacht hat. Dies hat seinen Lehrer und ein paar andere Hochgraduierte Leute so beeindruckt, dass man ihm den 1. Dan verliehen hatte. Ich muss dazusagen, techn. hatte er auch das Niveau...

Anfänger oder jüngere Menschen sehen in Graduierungen noch etwas besonderes. Ich denke, mit der Zeit und Erfahrung nimmt das progressiv ab...

Ich kenne Leute die schmücken sich mit zig Dangraden, nennen sich sogar SOKE.. aber so what? Können die was? Viele nicht.. während ich mal einen Inder kennengelernt habe der einfach nur von seinem Onkel unterrichtet wurde und.. SHIT WAR DER GUT!

.. letztlich muss aber auch jeder selbst entscheiden, was er will.

Belial55
06-04-2004, 20:49
also ich bereit mich gerade mal wiedre auf den 4. dan vor.wenn es die zeit zuläßt.gut wenn ich es schaffe habe ich ihn.Brauch ich es eigentlich nicht. aber das sagte ich auch nach dem 1. Gut ich kann mir es nacher auf meinen steinmeißel lassen Träger des 4 schwarzgurtes es sagt aber wenig über mich aus.Es ist ein ehrentitel mehr nicht.Und einbilden sollte man sich auch nicht zuviel darauf ich mache das für mich.Und dann kommt da so ein kleines 6 Jähriges Weißgurtmädchen zu mir und fragt ob ich weil sie keinen Sparringspartner hat etwas mit ihr kämpfe.......ja klar und dann muss ich runter auf weißgurt Kinderniveau......Obwohl ich der Große Danträger bin.Also dan oder nicht...... selbst mit schwarzgurt ist man nicht das nonplusultra sondern muss sich den gegebenheiten anpassen

Ryo Hazuki
07-04-2004, 21:08
Ich hab nichts viel davon jedes mal 15 Euro zu bezahlen und mir dann auch einen neuen Gürtel zu kaufen,den ich mir dann um die Hüften binden kann.

Ich hab zwei Prüfungen mitgemacht.Das reicht mir ehrlich gesagt.
Ich mag meinen Gelben Gürtel :)

Ich hab schonmal,dass es in meinem Fall einen Gelbgurt gibt...der länger als mancher Schwarzgurt dabei ist und dehnen dann im Sparring ziegt,wozu ein Gelbgurt alles fähig ist :D

Commander Tom
08-04-2004, 07:24
Für mich ist der 1. Dan Grad (hab Prüfung mitte Mai) sowas wie der Anfang - und so sollte es auch sein.
Ich habe vieles gelernt - und der 1. Dan soll das zeichen sein, dass man alles beherrscht.
Ab dieser Graduierung werde ich "noch" mehr versuchen die techniken, formen etc.. zu verbessern um der Graduierung würdig zu sein.
Leider ist der Weg in machen Schulen sehr unterschiedlich - vom Level.
Aber sagen wir mal so - den 1. Dan sollte man nicht so einfach verliehen bekommen, also man sollte schon was draufhaben - und deswegen steht es eigentlich ausser frage, dass man gerade DANN beginnen sollte sich noch mehr zu steigern und härter zu trainieren :)

Belial55
08-04-2004, 11:50
Für mich ist der 1. Dan Grad (hab Prüfung mitte Mai) sowas wie der Anfang - und so sollte es auch sein.
Ich habe vieles gelernt - und der 1. Dan soll das zeichen sein, dass man alles beherrscht.
Ab dieser Graduierung werde ich "noch" mehr versuchen die techniken, formen etc.. zu verbessern um der Graduierung würdig zu sein.
Leider ist der Weg in machen Schulen sehr unterschiedlich - vom Level.
Aber sagen wir mal so - den 1. Dan sollte man nicht so einfach verliehen bekommen, also man sollte schon was draufhaben - und deswegen steht es eigentlich ausser frage, dass man gerade DANN beginnen sollte sich noch mehr zu steigern und härter zu trainieren :)

Sorry mit dem ersten Dan alles beherrschen? ich glaube da gibst du dich einer illusion hin der dan Gurt ist bei weitem nicht das symbol alles zu können.Ich habe vor 20 jahren meinen 1. dan gemacht...und habe seitdem viel dazugelegt der Dan ist bei weitem nicht das ende bzw der anfang.Der Dan besagt nur das du den reinen Schüler status beendet hast, aber lernen wirste immer müssen und beherrschen tust du längst nicht alles. Und der erste Dan wird auch nicht einfach so verliehen.Würdig erweist du dich des dans nicht durch noch härteres training sondern durch respekt,vor anderen Gurten.Ich habe den 3.Dan und respektiere Jeden Weißgurt, Und dann macht den danträger aus nicht das härterer training und als Träger des Dans werden ganz andere erwartungen an dich gestellt nicht das du Trainingsweltmeister wirst, sondern andere von deinen Fähigkeiten abgeben kannst.

Commander Tom
08-04-2004, 14:17
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt - ich weiss was du meinst - und nach 6 jahren tkd weiss ich auch ein bischen bescheid. Das man mit dem 1. Dan noch lange nicht alles gelernt hat ist mir klar - aber ich sage mal die Grundlegenden Dinge sollte man - egal welche kk - mit dem 1. dan beherrschen (sprich alles, was seit weissgurt gelehrt wurde).

lostboy
08-04-2004, 15:38
die grundlegenden dinge (alles was man ab dem weiss-gurt gelernt hat?) beherrschen???

ab wann BEHERRSCHT man denn alle grundlegenden dinge?

ist es nicht so, dass jede technik - egal wie gut, noch verbesserungsfähig ist?

Franz
08-04-2004, 15:59
tja, aber du hast das Grundrepertoire, dass du nun verbessern musst!

Sgt.G
24-04-2006, 15:01
Also ich hab einen 1. Dan in jujitsu von einem in Deutschland mehr als unbekanntem Verband aus Amerika. Ausserdem hab ich noch einen 4. Dan in Close Combat Ju Jitsu. Das ist der wo ich richtig stolz darauf bin. Kommt vom selben Verband und in der Pruefung bekam ich Zweifel und nach der Pruefung hat mich der Sani fuer 45 minuten versorgt. Ausserdem besitze ich noch 3. Kyus und 2. Kyus etc. etc. etc., Trainerlizenzen und bin nebenbei noch Master Instructor (sogar “certified”) und ich glaube Master Examiner (ebenfalls “certified”) fuer Close Combat JJ. Naja, macht alles nicht wirklich viel. Anfaengern zu helfen und Ihnen die Tradition und Philosophie sowie die Faehigkeit sich verteidigen zu koennen beizubringen ist -UNBEZAHLBAR. Ich mach das auch ohne bunte Guertel wenn ich muss. Obwohl,. So der 5. Dan is schon irgendwo und wartet darauf gepflueckt zu werden.

Kimi
25-04-2006, 07:56
Wie schon mehrfach gesagt: Der Gürtel hält das Gi zusammen.
Ein falsches Bild ist: Schwarzgurt = Meister
Ich mache Karate und Ju-Jitsu und bei beiden Arten hat das Training mit dem 1. Dan bzw. der Vorbereitung darauf erst richtig angefangen.
Man kann den 1. Dan mit einer Lehrabschlussprüfung vergleichen. Aber den Gesellenbrief bezeichnet auch niemand als das Ende der Fahnenstange. Der Geselle kann mit dem Werkzeug umgehen, aber die Erfahrung fehlt, ein Meister oder gar Kunsthandwerker zu sein.
Auch ein Diplom an der Uni ist der Anfang der Forschertätigkeit - die Grundlagen sind gelegt, um in die Tiefe gehen zu können.
In jedem Fall wird von einem Diplom-Irgendwas, einem Gesellen oder Dan-Träger erwartet, selbständig weiterarbeiten zu können, ohne dabei schlechter zu werden.
Zum Besserwerden braucht es Übung, Übung, Übung und in der Regel auch Lehrer (Meister).
Die Haltung zur Sache, ob jemand nur widerholt, was ihm vorgezeigt wird, oder selbst denkt, forscht, probiert, macht dann den Unterschied aus, ob er fortgeschrittener Schüler oder 'Hilfslehrer' wird oder ein Meister (bzw. Sensei) wird.

erfolgreiches Training

Michael

P.S.: Für mich ist Sensei mehr als nur ein Lehrer im westlichen Sinne. Von der Position her am ehesten mit einem Professor vergleichbar. Der Professor bemüht sich, sein Gebiet weiter zu bringen, der Lehrer gibt weiter, was er gelernt hat. Der Schüler, Anfänger oder Fortgeschrittener, nimmt auf und übt, aber tut nichts mit dem 'Wissen'.

Schnueffler
25-04-2006, 08:03
Kann dir nur zustimmen.
Mit dem 1. Dan beginnt das Studium des "tieferen Sinns" der jeweiligen KK/KS.
Sensei ist was anderes als Lehrer. Das hat eine tiefere, mentale Bedeutung. So bezeichne ich die Personen, die mir nicht nur die technische Seite vermitteln, sondern auch die mich auch auf der geistige Ebene fördern und fordern!
MfG
Markus

Kunosan
25-04-2006, 10:19
alles erfunden für hierarchien, macht und geldverdienen... nein, sicher zum teil auch gut für die motivation. trotzdem zweifelhaft im sinne des do.

auch heute gibt es noch meister (zumindest in fernost), die ihrem schüler irgendwann sagen: "jetzt bist du soweit. ich kann dir nichts mehr beibringen. auch du bist meister und darfst den schwarzen gürtel tragen".

ist wahrscheinlich selten, kommt aber vor und diese auszeichnung war mir mehr wert als jede "offizielle" dan prüfung hier in D.

ausserdem gibt es systeme, in denen nur 5 dan grade existieren und die 6 schülergrade durchgängig den weissen gürtel tragen. könnte es sein, dass ein 1. dan dort etwas anders eingestuft wird, als ein 3. dan in einem system mit 9, 10 oder noch mehr graden?

stimmt schon: auf die farbe kommts nicht wirklich an, sondern auf den menschen.

Bassaidai27
25-04-2006, 11:00
ich bin z.Z. 3 Kyu nach 8 Jahren Shotokan, würde ich alle 3 Monate Prüfung machen hätte ich längst den 1 Dan, aber ich ja bin kein Grürteljäger.
Der Gürtel ist da, um sie in um die Hüften zu umbinden damit die Jacke nicht stört und nicht Flattert.

VanZan
25-04-2006, 11:27
Bis zum 1.Dan sind Lehrjahre,danach sollte die Perfektionierung beginnen,welche man aber nie erreichen kann.;)

Kimi
25-04-2006, 13:05
ich bin z.Z. 3 Kyu nach 8 Jahren Shotokan, würde ich alle 3 Monate Prüfung machen hätte ich längst den 1 Dan, aber ich ja bin kein Grürteljäger.
Der Gürtel ist da, um sie in um die Hüften zu umbinden damit die Jacke nicht stört und nicht Flattert.

Schaut nicht nach der Zeit sondern den Fähigkeiten. Wahrscheinlich ist alle 3 Monate Prüfung machen 'Gürteljagd'. Aber alle 6 Monate bei 3 Trainingseinheiten pro Woche sind realistisch, um auf gutem Niveau zu sein. Wer die Fähigkeiten hätte, aber Prüfungen nicht macht, hat entweder Angst vor der Prüfungssituation, der sich zu stellen eine weitere Station auf dem Weg ist, oder geniesst es unheimlich, als bester Gelbgurt, Blaugurt oder sonstwas im Umkreis zu gelten.
Ein Schwarzgurt ist Vorbild, trägt Verantwortung allein wegen der Farbe des Gurtes. Es ist ein Teil des Weges, diese Verantwortung zu erkennen und zu gegebener Zeit auch wahrzunehmen.

tom herold
26-04-2006, 09:54
muß mal wieder was dazusabbeln: also, hier tauchte die frage auf, ab welchem gürtel man sich "sensei" nennen darf.:confused: ich möchte daran erinnern, daß "sensei" eine anrede und KEIN titel ist. sensei bedeutet: jemand, der vor mir da war (und daher über mehr erfahrung verfügt). eine solche anrede ist NICHT an einen bestimmten dan-grad gebunden. ansonsten möchte ich darauf verweisen, daß jigoro kano der erste meister des gendai budo war, der seine schüler in mudansha (=nicht-graduierte, also alles unterhalb des 1. dan) und in yudansha (=graduierte, also alles vom 1. - 5. dan) einteilte. die grade oberhalb des 5. dan nannte kano kodansha. somit wird verständlich, daß die kyo / kyu nur einteilungen in klassen / gruppen sind und noch keine graduierung an sich darstellen. die erste graduierung, der erste grad ist der 1. dan. btw.: "dan" bedeutet NICHT "meister", sondern einfach nur "stufe". wer den 1. dan noch nicht erreicht hat, ist anfänger. das gilt aber auch für jene, die den 1. - 3. dan erreicht haben! ab dem 4. dan darf man sich so langsam als fortgeschrittenen betrachten, und ab dem 6. dan darf man in tiefster nacht, bei dichtem nebel und neumond, wenn niemand zuhört, mal ganz leise flüstern, daß man sich wohl langsam auf dem weg zur meisterschaft befindet. ;) erst ab diesem grad (vorausgesetzt, er wurde nicht für abgeleistete wartezeit oder funktionärstätigkeit / kampfrichtertätigkeit verliehen) kann man davon sprechen, die grundschule soweit verstanden zu haben, daß man sie erfolgreich variieren und sich damit neue lehrinhalte der kk erschließen kann (jedenfalls ist das im kodokan judo so).
mfg
tom

Kimi
27-04-2006, 07:58
Tja, ob richtig oder falsch. Vorstellungen von Begriffen prägen sich am Anfang und ändern sich dann nur langsam.
Beim Karate wurden im gewöhnlichen Training nur der Dojo-Leiter und solche ab 4. Dan mit Sensei bezeichnet, die anderen Unterrichtenden mit Dan-Grad als Sempai. Dementsprechend verstehe ich die Begriffe immer noch, obwohl ich sie mittlerweile auch anders kennengelernt habe.
Im Japanischunterricht war die Lehrerin Sensei. 'Sensei' meint 'Lehrer'. Allerdings verstehe ich fortgeschrittene Schüler (1.-3. Dan), die als Übungsleiter eingesetzt werden, auch nicht als 'Lehrer'. Dafür kenne ich nur den Begriff 'Sempai', den ich als 'der höhere, frühere' kennengelernt habe. Später habe ich allerdings auch da wieder etwas anderes gehört (ich glaube 4. Dan und nicht Dojo-Leiter oder so).
Jedenfalls fühle ich mich unwohl, wenn ich beim Angrüssen mit Sensei bezeichnet werde. Das, was ich mir unter 'Sensei' vorstelle, kann ich einfach nicht bieten.

Padawan Vergel
27-04-2006, 19:30
Bis zum 1.Dan sind Lehrjahre,danach sollte die Perfektionierung beginnen,welche man aber nie erreichen kann.;)

So seh ich das auch.
Ist wie eine Ausbildung. Sobald man den Dan hat, ist die "Ausbildung" zuende nach meiner Meinung.
Es heißt aber noch lange nicht, dass man "toll" ist, nur weil man schwarz hat.
By the way "Ich sehe schwarz...ich weiß" :D :D :D

Erst nach dem Dan so nach meiner Auffassung fängt das "richtige Training" an.

wing-chun-girl
27-04-2006, 20:06
Meister ist man ers ab dem 4ten Dan und kann dann ers ne Schule aufmachen. Mit 1ten Dan hat man die Grundausbildung abgeschlossen und sollte so wie Franz schon gesagt hat die grundlagen beherschen

Ne schule kann man auch schon auf machen wenn man noch nie ein kk oder ks schule betreten hat!!! das ist vollkommen egal.

Falarion
28-04-2006, 13:45
Hallo Forum!
Tja, ich weiß nicht, ob hier wirklich alle so ehrlich zu sich selber sind.
Wie viele von den Danträgern haben ein schönen bestickten Gürtel mit Namen, Rang, Stilrichtung, Schuhgröße usw. um ihren Bauch?
Wieviele geben schon in ihrem Profil an, wieviele "Dane" etc. sie besitzen?
Jeder will auf seine Art und Weise " TOLL" sein und den Respekt der anderen haben...
Und diesen Satz, der Gürtel dient nur als "Gi befestigung", sorry, diesen Satz kann ich bald nicht mehr hören. Habe mittlerweile schon so vieles gesehen mit diesem Schwarzgurtgehabe...und die meisten bilden sich doch schon 'ne Menge ein.
Genausowenig verstehe ich die Leute nicht, die 20 Jahre mit einem Gelbgurt rumlaufen und sich 'nen Ast abfreuen, wenn sich unterschätzt werden und dann doch gewinnen. Wie toll!
Das Mysterium Schwarzgurt wird wohl nie aufhören:)

TacHead
28-04-2006, 14:11
... dann kann man endlich anfangen, richtig zu trainieren. :D

dcma
28-04-2006, 14:36
Und diesen Satz, der Gürtel dient nur als "Gi befestigung", sorry, diesen Satz kann ich bald nicht mehr hören.

Ich auch nicht!

Moskito
28-04-2006, 22:09
Ich würde sagen der Schwarze Gürtel ist der Beginn einer anderen Einstellung zum Training bzw. zu dem Sport den man betreibt. Entweder man streicht die Segel und gibt sich mit dem "Meistergürtel" zufrieden, oder man fängt an ernsthaft zu hinterfragen und sich reinzuknieen.
Mir kommt es manchmal so vor als ob diejenigen die ständig den Sinn und Unsinn des schwarzen Gürtels hinterfragen selber keinen haben und sich damit trösten, dass es eigentlich gaaaar nicht so wichtig ist einen zu haben bzw. neidisch sind auf diejenigen die es geschafft haben einen schwarzen Gürtel zu erreichen. Sicherlich sagt ein schwarzer Gürtel nicht unbedingt etwas über das Können des Trägers aus, aber es ist mit Sichheit ein Ziel vieler Kampfsportler. Ich denke für viele ist das erst mal sogar die Antriebsfeder.

Grüße
Moskito

TheJet
07-05-2006, 23:33
ja manche missbrauchen die kunst einfach ich habe mein eigenes system und bin erst 25 aber nun gut ich mach den sport auch schon ein paar jahre so 20 jahre aber ich finde der 1 dan oder 2 dan sagt nix aus er hält nur die hose ;-) ich finde das man wenn man so weit kommt viele dinge damit anstellen kann z.b. ne show für leute auf die beine stellen und den dan das geld spenden das is meine antwort auf meine erreichten ziele wenn du lust hast schreibe mir mal zurück dann können wir uns ja mal austauschen bis dann

TheJet Sven

cyrex
08-05-2006, 11:41
ab 1. Dan bist du kein anfänger mehr

Schnueffler
08-05-2006, 13:41
Doch, bist du schon noch, nur auf einem anderen Level. ;)
Weg vom rein körperlichen und hin zum geistigen!
MfG
Markus

martin s.
08-05-2006, 17:10
Hi,

der Dan ist doch eins der Ziele eines jeden Budoka. Ich denke wer was anderes behauptet lügt sich in die eigene Tasche.

Und wer behauptet der Gürtel sei nur zum Halten des Gi, hat warscheinlich zu viel ZEN -Bücher gelesen. Jeder von uns war doch sicher Stolz nach jeder bestandenen Prüfüng, wenn einer nicht Stolz war dann nur weil er schlecht war und die Prüfung trotzdem bestanden hat (dies hoffentlich nicht bei der
Danprüfung).

Ich denke wie manch andere hier auch, die die am meisten dagegen mäkeln
haben selber keinen Dan und sind warscheinlich auch meilenweit davon weg.

Es ist natürlich viel einfacher mit einem Schülergrad jahrelang ins Training zu gehen und am Stammtisch zu behaupten, daß man wieder besser gewesen ist wie mancher Danträger. Erzählt wird dann aber nicht, wie lang man eigentlich schon trainiert. Und sich nur nicht getraut hat, sich dieser physischen wie psychischen Belastung auszusetzen.


Grüße martin s.

sumbrada
08-05-2006, 17:30
Hi,

der Dan ist doch eins der Ziele eines jeden Budoka. Ich denke wer was anderes behauptet lügt sich in die eigene Tasche.

Und wer behauptet der Gürtel sei nur zum Halten des Gi, hat warscheinlich zu viel ZEN -Bücher gelesen. Jeder von uns war doch sicher Stolz nach jeder bestandenen Prüfüng, wenn einer nicht Stolz war dann nur weil er schlecht war und die Prüfung trotzdem bestanden hat (dies hoffentlich nicht bei der
Danprüfung).

Ich denke wie manch andere hier auch, die die am meisten dagegen mäkeln
haben selber keinen Dan und sind warscheinlich auch meilenweit davon weg.

Es ist natürlich viel einfacher mit einem Schülergrad jahrelang ins Training zu gehen und am Stammtisch zu behaupten, daß man wieder besser gewesen ist wie mancher Danträger. Erzählt wird dann aber nicht, wie lang man eigentlich schon trainiert. Und sich nur nicht getraut hat, sich dieser physischen wie psychischen Belastung auszusetzen.


Grüße martin s.


Nur zur Erinnerung, es gibt genug Systeme, wo man gar keine Gürtel trägt und wo das Farbengedöns als vollkommen unwichtig betrachtet wird.
Vor allem, da die Vorbeireitung auf Gürtelprüfung ein anderes Training voraussetzt als Training auf Wettkampf oder Strasse und somit eigentlich nur vom eigentlichen Training abhält.

martin s.
08-05-2006, 18:44
Hi Sumbrada,

hast teilweise sicher recht.
Ich würde es allerdings nicht als Farbengedöns bezeichnen.
Und ob das Training anders ist?- ich denke es ist zur Prüfungsvorbereitung eher noch intensiver. Hält mich auch nicht vom eigentlichen Training ab,
denn die Prüfung besteht aus Grundschule, Kumite und Kata ( je nach Verband auch Bunkai ) alles Dinge die im "normalen Training" auch laufen müssen.
Was zu kurz kommt ist in der Zeit sicherlich das SV- Training, wenn man darauf Wert legt.
Nicht jede KK und nicht jeder Budoka ist auf Wettkampf und STRASSE:(
ausgerichtet.

Viele Grüsse

martin s.

Casi72
09-05-2006, 08:39
Ich vergleiche das immer gerne mit dem Führerschein beim Autofahren. Man hat dann zwar die Erlaubnis ein Fahrzeug zu führen, aber erst dann beginnt das richtige Lernen....Wie man sich in bestimmten Situationen verhalten sollte.

Als Danträger sollte man einen gewissen Grundstock an Techniken haben und dann darauf aufbauen, spielen, lernen.

Meine Meinung... :D

Padawan Vergel
09-05-2006, 09:08
Ich vergleiche das immer gerne mit dem Führerschein beim Autofahren. Man hat dann zwar die Erlaubnis ein Fahrzeug zu führen, aber erst dann beginnt das richtige Lernen....Wie man sich in bestimmten Situationen verhalten sollte.

Als Danträger sollte man einen gewissen Grundstock an Techniken haben und dann darauf aufbauen, spielen, lernen.

Meine Meinung... :D

Jepp...genau meine Meinung.
Vom Prinzip ist der WEG bis zum Schwarzgurt nix anderes als eine Ausbildung wie in einem Beruf oder halt sowas wie ein Führerschein. :D

Padawan Vergel
09-05-2006, 09:11
Nur zur Erinnerung, es gibt genug Systeme, wo man gar keine Gürtel trägt und wo das Farbengedöns als vollkommen unwichtig betrachtet wird.
Vor allem, da die Vorbeireitung auf Gürtelprüfung ein anderes Training voraussetzt als Training auf Wettkampf oder Strasse und somit eigentlich nur vom eigentlichen Training abhält.

Farbengedöns als vollkommen unwichtig?
Hier nen geiler Spruch von der GEZ
Ich sehe SCHWARZ... du WEIß
:hammer:

sumbrada
09-05-2006, 10:15
Nicht jede KK und nicht jeder Budoka ist auf Wettkampf und STRASSE:(
ausgerichtet.

Viele Grüsse

martin s.

Genau aus diesem Grund kann man nicht schreiben

der Dan ist doch eins der Ziele eines jeden Budoka. Ich denke wer was anderes behauptet lügt sich in die eigene Tasche.

Ineluki
09-05-2006, 13:01
aber ich finde der 1 dan oder 2 dan sagt nix aus er hält nur die hose ;-)

Wer glaubt, daß ein Dan die Hose hält, sollte über Hosen mit Gummizug nachdenken ;-)

Dr Pepper
03-06-2006, 15:59
Eine Dan-Graduierung sagt über den Träger aus, dass er sich ernsthaft mit dem was er tut auseinandergesetzt hat.
Oder bekommt man die Gürtel neuerdings irgendwo geschenkt??
Ich wollte einfach nur für mich wissen ob ich das mit über 40 überhaupt noch auf die Reihe bekomme.:D

Über das Können sagt ein solcher Gürtel nur bedingt was aus.
Und wer es für sich selbst mal testen will: Einfach mal die Disziplin wechseln.
Meine Kenntnisse in Ju Jutsu, JKD, Kali mögen in Kombination ganz nett sein, aber als ich zum Brasilian Jiu Jitsu gewechselt habe, habe ich (mal wieder) gesehn, wie wenig ich doch kann.

Padawan Vergel
04-06-2006, 02:13
Eine Dan-Graduierung sagt über den Träger aus, dass er sich ernsthaft mit dem was er tut auseinandergesetzt hat.

Ich wollte einfach nur für mich wissen ob ich das mit über 40 überhaupt noch auf die Reihe bekomme.:D


Natürlich kann man auch mit über 40 den Schwarzgurt erreichen.
Die Zauberwörter dafür lauten:
Trainieren, Trainieren und nochmals trainieren.
;)

Munoshut
04-06-2006, 14:44
Ich weiß nicht mehr wer das gesagt hat aber ein Gürtel ist dazu da, um die Hose zusammen zu halten und so sehe ich das auch :D
Ich hab den Gelbgurt gemacht und das wars, die letzten 5 Jahre hat mich das nicht wirklich interessiert. Klar, ich hätte jetzt wahrscheinlich den Schwarzgurt aber wozu? Man kann damit bei den Jüngeren angeben oder auch bei den anderen: "Ich hab nen Schwarzgurt in XYZ..."
Sowas brauch ich nicht, auch nicht als Bestätigung meines Erfolges, ich weiß, was ich kann.

martin s.
05-06-2006, 00:11
Ich weiß nicht mehr wer das gesagt hat aber ein Gürtel ist dazu da, um die Hose zusammen zu halten und so sehe ich das auch :D
Ich hab den Gelbgurt gemacht und das wars, die letzten 5 Jahre hat mich das nicht wirklich interessiert. Klar, ich hätte jetzt wahrscheinlich den Schwarzgurt aber wozu? Man kann damit bei den Jüngeren angeben oder auch bei den anderen: "Ich hab nen Schwarzgurt in XYZ..."
Sowas brauch ich nicht, auch nicht als Bestätigung meines Erfolges, ich weiß, was ich kann.

Nun was das angeben betrifft- das geht auch wenn man 5 Jahre den Gelbgurt trägt und dann die höhergraduierten aufmischt.
Seht alle her ich als Gelbgurt habe einen Blaugurt besiegt!
Oder einfach nur Prüfungsangst?
Woher willst Du wissen, daß Du jetzt wahrscheinlich den Schwarzgurt hättest?
Bis jetzt hast Du doch nur bewiesen, daß Du die Qualifikation für den Gelbgurt schaffst.
Es ist schon komisch, daß immer die den Dan runtermachen die selber keinen haben - Neid?

Denk mal drüber nach

martin s.

gta-mainz-city
05-06-2006, 00:49
hallo!

wollte mal wissen als was ihr den schwarzen gürtel seht... (egal welche kampfsport/ -kunst ihr betreibt)

fragen über fragen...

HABE BISHER 2 MIT DEM ROTWEISEM GÜRTEL PERSÖNLICH GETROFFEN DIE WIEDER WAS ANDERS ANGEFANGEN HABEN ZU LERNEN... ich deke das es immer was gibt, was es zu lernen gibt, egal was es ist,... und man muss nicht einen schwarzen gürtel tragen um jemanden was zu lehren, (...wahr selber noch kein lehrer um so was zu begreifen als ich sie traf...) ...vielleicht ist es nur dir weißheit das sie wissen das "ES" nicht alles ist, was sie kennen und sie um jedes dankbar sind um ihren kreis zu

a: schließen
und
b: den kreis noch etwas runder zu machen.

man könnte daher von ausgehen das einer der einen schwartzen gürtel hat nur so zusagen eine etappe eines rennens geschaffr hat. aber an das ziehl kommt er nie, den der weg ist das ziehl... wo wir wohl bei der nächsten diskusion währen gehe ich mal von aus...

so haut mal in die tasten...

lg koi

Padawan Vergel
05-06-2006, 11:28
Woher willst Du wissen, daß Du jetzt wahrscheinlich den Schwarzgurt hättest?
Bis jetzt hast Du doch nur bewiesen, daß Du die Qualifikation für den Gelbgurt schaffst.
Es ist schon komisch, daß immer die den Dan runtermachen die selber keinen haben - Neid?

Denk mal drüber nach

martin s.

;)

Hotei
06-06-2006, 13:10
hi,

würde es so sehen:

es ist sch...egal wie lange es dauert, bis man einen schwarzen Gürtel tragen soll/muss/darf...wichtig ist nur, solange zu trainieren, bis der schwarze Gürtel weiss wird...

g*

taekwonjo
06-06-2006, 21:35
der gürtel ist nicht unbedingt ein signal von "gut" sein!
in meinem verein ist zb ein grünblau träger mit 2 jahren erfahrung dieses jahr gegen einen schwarzgurt 8 jahre erfahrung berliner meister geworden! o_0

es stand 12 zu 2 für grünblau!

schwarz hat sich ziemlich überschätzt und hat seinen gegner hinterher sogar gelobt!
hut ab!
das fand ich dan den schwartz gurt wert! DO