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Vollständige Version anzeigen : skateboarden + Kampfsport



UnknownSoldier
14-02-2013, 23:44
Hallo,

da von mir lange nix kam und ich zu diesem Thema nix gefunden habe, stelle ich hier nochmal ein paar fragen und hoffe niemanden zu verärgern.

ich habe den Konflikt seit 15 Jahren in mir und hoffe innerlich, dass ihn mir wer ausreden kann.

ich habe mit 9 Jahren mit KS begonnen, noch eher halbherzig mit Judo und bin über einige Wege dann mit 15 zum BJJ und MT gekommen.

Zeitgleich - also mit ca. 9 habe ich mein erstes Skateboard bekommen und war seitdem besessen. Ich liebte immer das Freiheitsgefühl, einfach zu rollen und mich über neue Tricks zu freuen. Ich war zwar nie Pro aber hab es immer sehr genossen. Da ich aber den Kampfsport nie aufgeben wollte habe ich versucht es zu verbinden wobei es mir oft Striche durch die Rechnung gemacht hat. das aber rein im Kopf. ich hab bei schönem Wetter aufs Training geschissen um Skaten zu gehen - hatte anschließend aber ein schlechtes Gewissen weil ich dachte, ich hätte meine Zeit mit Skaten verschissen.

nun zu meinen (leider vorhandenen) negativen Gedanken. Ich dachte immer (bzw. denke oft) es passt überhaupt nicht zusammen. 80 % der Skater mögen keine regulären Sportler und sie können meistens nicht kämpfen. Sie reißen die Klappe auf und rennen dann davon. Da ich immer ein "Reinkipper" war und das was ich machte 100% Aufmerksamkeit schenken wollte, kam ich nie damit klar. KS weil es viel mehr nutzen hat, es gesund ist gegen Skaten was oft Spaß macht dafür manchmal frustrierend ist.

Zeitweise schaffte ich es, es so zu sehen, dass das eine das andere nicht ausschlißet, dass skaten sogar die Ausdauer fördert und der KS mir bei Stürzen hilft richtig zu fallen.

ich war immer an Vorbilder angehängt, brauchte diese als Motivation und habe in den einzelnen Sachen auch gefunden - nie aber wen der beides praktiziert.

ich geh noch klettern, snowboarden mache Krafttraining und habe eine Freundin - somit ist mir klar, dass ich nie in einem besonders gut werden würde.

ich hoffe dass sich manch einer die Geschichte zu Herzen nimmt und Stellung dazu nimmt - ich wäre euch sehr dankbar und freue mich über jeden Kommentar.

cheers aus Wien,

Damyosn
15-02-2013, 00:52
Das hört sich ja nach dem harten Schicksal an :D

Ne mal im Ernst. Warum ein schlechtes Gewissen? Mach das worauf du mehr Lust hast. Wenn du selber sagst, du willst dich da komplett drauf konzentrieren.. Dann mach.
Ich bin auch so. Ich kann etwas nicht halbherzig machen. Dabei fühle ich mich nicht gut.
Ich habe früher mit dem Kampfsport aufgehört, weil ich skaten und snowboarden wollte. Warum auch nicht?!? Später habe ich wieder mit KK angefangen.

Auch mit Freundin, Job etc. kann man gut werden.
Du wirst einfach so gut wie du kannst.

MichaelII
15-02-2013, 12:15
Ich kann dich beruhigen, KK und Skateboard widerspricht sich nicht.
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Warum fahren die heutige Skater eigentlich nicht mehr mit diesem Trick (http://www.youtube.com/watch?v=HTZh_4zzrOc)?
Weil ihre Skateboards zu klein sind im Vergleich zu Old-Scool? :D So wie die heute fahren, sieht für mich aus immer am selben Platz auf dem Skateboard herumhopsen und dann beim Wegfahren antreten wie beim Roller...

Aber nochmal zum Thema, wenn du skatest hast du vielleicht ein T-Shirt an "Muay-Thai-Boxing XX"? Ansonsten kommt doch keiner darauf was du sonst noch machst, vielleicht bist du nebenher ja auch noch Banker?

Fällt mir noch ein, heutige Skater sind sicherlich keine Revvoluzer, die sich über andere Sportarten erheben sollten, dafür sind die Pflicht-Klamotten zu teuer...

Grüße

Tracer
15-02-2013, 13:09
Denks du er hätte sich von solchen Gedanken aufhalten lassen

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Trainier / Skate wanns dir Spaß macht und soviels dir Spaß macht und dir Zufriedenheit bringt. Schränk dich nicht selber mit zuviel Gedanken machen ein ;)

Razor
15-02-2013, 13:10
Ich kann deine Gedanken nachvollziehen. Es ist schon so, dass du in deiner jetzigen Situation nicht voll auf eine einzige Sache konzentrierst. Sicherlich könntest du in einer bestimmten Sache mehr erreichen, wenn du dich auf diese konzentrierst.

Die Frage ist eben, warum du das tun solltest. Möchtest du ein bestimmtes Level erreichen und schaffst das nicht, weil du dich verzettelst? Oder betreibst du deine Hobbys zum Spaß/zum Ausgleich?

Im ersten Fall musst du Prioritäten setzen. Im zweiten Fall nicht unbedingt, solange dir die Sachen Spaß machen. Ich war lange Zeit so, dass ich eine Sache aber dann richtig machen wollte. Aktuell bin ich eher auf dem Dampfer, dass ich mein Leben eher vielseitig gestalten möchte und möglichst viel lernen möchte. Daher mache ich nicht nur MMA, sondern aktuell auch Schwertkampf (neben noch anderen Dingen). Gut, beides noch im Kampfsportbereich, aber auch Skaten und Kampfsport passen doch in bestimmten Bereichen gut zusammen.

Ich kann dir nur raten, dich nicht von irgendwelchen Vorbildern abhängig zu machen. Mach das, was du selbst für richtig hältst. Dann bist du eben der erste skatende Kampfsportler (falls das so sein sollte), ist doch cool.

Vanco
29-03-2013, 00:06
Hey
Hätte früher mit KK beginnen sollen und nicht erst jetzt.Hatte aber als Kind nicht die Ruhe soein Sport zuerlernen.

Habe meine Freizeit während der Schule immer mit Skaten und mit Kreisliga Fussball verbracht/Verdatteln warum weil es mir gefallen hat.

Heute verbring man zu viel Zeit damit die Miete/Essen und Fixkosten zu zahlen.

Versuche alles irgentwie zu wuppen

m.l.l.
29-03-2013, 00:32
Gespaltene Persönlichkeit! :D Kenn' ich! :D ;)

Erscheint mir doch auch wie zwei geradezu gegensätzliche Welten, Skaten und KS - was das Umfeld angeht, aber auch was die Ausführung angeht.

Also entweder ein Doppelleben führen und es ertragen, oder sich für eines entscheiden. :p