St. Michels
24-02-2013, 12:17
Mahlzeit,
ich hatte am Mittwoch beim Krav Maga heftiges Herzrasen bekommen. Dieses hatte ich in den letzten eineinhalb Jahren bereits zwei Mal zuvor gehabt. Wir haben auf den Boden gelegen und Halbkreiskicks auf den Oberschenkel eines stehen Partners (Pratze) gemacht. Das Herzrasen dauerte etwa 60 Minuten an. Die ersten beiden Male waren es etwa 20 - 45 Minuten. Das Herz schlug 200 oder mehr Male pro Minute. Mir war nicht schwindelig und wenn ich mich hingesetzt habe, wurde es noch schlimmer. Hinzu kommt, dass ich seit zwölfeinhalb Jahren an Panikstörungen leide und deswegen den Serotoninwiederaufnahmehemmer Paroxetin nehme. Ich gehe stark davon aus, dass eine ausgelöste Panikattacke auch dazu geführt hat, dass ich so schwer wieder davon runterkam. Allerdings sehe ich eine Panikattacke nicht als Auslöser des Herzrasens. Der herbeigerufene Notarzt konnte zwar kein Blutdruck messen, da das die Panik bei mir weiter gesteigert hätte, aber hat Puls gefühlt, der erhöht, aber nicht im bedrohlichen Rahmen war. Außerdem hat er Kaltschweiß festgestellt. EKG war nach 45 Minuten ca. möglich, auch keine Auffälligkeiten. Ich entschied mich dann dafür, nicht mit ins Krankenhaus zu kommen und am nächsten Tag meinen Arzt aufzusuchen. Dieser machte ein EKG, auch in Bezug auf das Paroxetin, konnte aber ebenfalls nichts feststellen. Oberhalb des Herzens hatte ich ich auf der linken Seite der Brust ein komisches Gefühl, das ich nicht genau beschreiben kann, während des Anfalls, das auftratt, wenn ich mich nach vorne beugte oder hinsetzte.
Bei den ersten beiden Malen hatte ich einige Tage später jeweils eine Erkältung. Dieses Mal hatte ich über Weihnachten Fieber und seit dem eine Erkältung, die mal besser und mal schlechter ist. Habe schon mehrmals damit Sport gemacht, ohne etwas gemerkt zu haben. Aktuell ist es wieder schlimmer, aber ich habe keinerlei Beschwerden, außer gelegentlich eine leicht laufende Nase und etwas Husten mit etwas Schleim. Der Arzt meinte dann auch, dass das an der Erkältung wohl lag und ich damit keinen Sport machen sollte, auch wenn es noch so lange andauert.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass ich beim ersten Mal vor etwa eineinhalb Jahren vor dem Thaiboxtraining damals eine Cola getrunken habe und insgesamt viel Koffein zu mir genommen habe (für meine Verhältnisse viel). Da ist das aufgetreten, als ich in eine Pratze geboxt habe. Beim zweiten Mal, vor etwa einem halben Jahr, trat dies ebenfalls beim Thaiboxen auf, als ich mit meinem Knie in eine Pratze getreten habe. Insgesamt habe ich zu diesem Zeitpunkt auch viel Koffein getrunken, ob ich vorher noch einen Kaffee oder eine Cola getrunken habe, weiß ich aber nicht mehr. Jetzt Mittwoch hatte ich etwa zwei Stunden vor dem Training noch einen Kaffee getrunken. Erhöhte Koffeinzunahme bedeutet bei mir, dass ich mehr als zwei Tassen Kaffee morgens trinke, bzw. im Winter gehen auch drei, also mittags noch eine. Ich füge bei normalen Kaffee 4-5 Teelöffel auf zwei Tassen Wasser zu. Die meisten meiner Freunde bezeichnen das als plürr, ich finde das schon stark. ^^
Letzten Mittwoch kann ich auch behaupten, dass ich vorher zu wenig getrunken habe, war etwa bei höchstens einen Liter, obwohl es schon abends war. Die ersten beiden Male weiß ich gar nicht mehr. Auf jeden Fall habe ich während des Anfalls dann sehr viel getrunken, etwa 0,75 Liter Apfelschorle, 0,33 Liter kalte Fanta und einen warmen Tee.
Ebenfalls habe ich beobachtet, dass dies ja immer beim Schlagen und Treten auftrat und ich dann immer mit voller Kraft in die Pratze geschlagen, bzw. getreten habe und dabei so sehr stark jeweils ausgeatmet habe, sozusagen alles stoßartig ausgeatmet habe und laut, was ging.
Außerdem hatte ich in der Brust Muskelkater, da ich am Vortag meinen Brusttag hatte und vor kurzem gerade erst wieder meinen Krafttrainingsplan umgestellt habe, um neue Reize zu setzen.
Falls es noch wichtig ist, ich bin 33, männlich, 1,86 m groß und wiege 84 kg. Supplemente nehme ich wegen des hohen L-Tryphtophamgehaltes in diesen nicht, da diese Aminosäure eine Vorstufe des Serotonins ist, was eine Wechselwirkung mit dem Paroxetin hätte und zum sogenannten Serotoninsyndrom führen könnte.
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen und alles Wesentliche genannt. Evtl. hat ja jemand Ähnliches erlebt und kann mir das mitteilen, oder hat andere Ideen, auf die ich meinen Arzt mal ansprechen könnte. Wenn es noch eine Rolle spielt, hier mein Trainingsplan: Sonntag: Pumpen Beine/Schultern/Nacken, Montag Thaiboxen, Dienstag Pumpen Rücken/Bizeps (morgens) und MMA (abends), Mittwoch Krav Maga, Donnerstag Pumpen Brust/Trizeps (morgens) und Thaiboxen (abends), Freitag MMA, Samstag manchmal Thaiboxen, meistens aber Ruhetag.
Gruß
ich hatte am Mittwoch beim Krav Maga heftiges Herzrasen bekommen. Dieses hatte ich in den letzten eineinhalb Jahren bereits zwei Mal zuvor gehabt. Wir haben auf den Boden gelegen und Halbkreiskicks auf den Oberschenkel eines stehen Partners (Pratze) gemacht. Das Herzrasen dauerte etwa 60 Minuten an. Die ersten beiden Male waren es etwa 20 - 45 Minuten. Das Herz schlug 200 oder mehr Male pro Minute. Mir war nicht schwindelig und wenn ich mich hingesetzt habe, wurde es noch schlimmer. Hinzu kommt, dass ich seit zwölfeinhalb Jahren an Panikstörungen leide und deswegen den Serotoninwiederaufnahmehemmer Paroxetin nehme. Ich gehe stark davon aus, dass eine ausgelöste Panikattacke auch dazu geführt hat, dass ich so schwer wieder davon runterkam. Allerdings sehe ich eine Panikattacke nicht als Auslöser des Herzrasens. Der herbeigerufene Notarzt konnte zwar kein Blutdruck messen, da das die Panik bei mir weiter gesteigert hätte, aber hat Puls gefühlt, der erhöht, aber nicht im bedrohlichen Rahmen war. Außerdem hat er Kaltschweiß festgestellt. EKG war nach 45 Minuten ca. möglich, auch keine Auffälligkeiten. Ich entschied mich dann dafür, nicht mit ins Krankenhaus zu kommen und am nächsten Tag meinen Arzt aufzusuchen. Dieser machte ein EKG, auch in Bezug auf das Paroxetin, konnte aber ebenfalls nichts feststellen. Oberhalb des Herzens hatte ich ich auf der linken Seite der Brust ein komisches Gefühl, das ich nicht genau beschreiben kann, während des Anfalls, das auftratt, wenn ich mich nach vorne beugte oder hinsetzte.
Bei den ersten beiden Malen hatte ich einige Tage später jeweils eine Erkältung. Dieses Mal hatte ich über Weihnachten Fieber und seit dem eine Erkältung, die mal besser und mal schlechter ist. Habe schon mehrmals damit Sport gemacht, ohne etwas gemerkt zu haben. Aktuell ist es wieder schlimmer, aber ich habe keinerlei Beschwerden, außer gelegentlich eine leicht laufende Nase und etwas Husten mit etwas Schleim. Der Arzt meinte dann auch, dass das an der Erkältung wohl lag und ich damit keinen Sport machen sollte, auch wenn es noch so lange andauert.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass ich beim ersten Mal vor etwa eineinhalb Jahren vor dem Thaiboxtraining damals eine Cola getrunken habe und insgesamt viel Koffein zu mir genommen habe (für meine Verhältnisse viel). Da ist das aufgetreten, als ich in eine Pratze geboxt habe. Beim zweiten Mal, vor etwa einem halben Jahr, trat dies ebenfalls beim Thaiboxen auf, als ich mit meinem Knie in eine Pratze getreten habe. Insgesamt habe ich zu diesem Zeitpunkt auch viel Koffein getrunken, ob ich vorher noch einen Kaffee oder eine Cola getrunken habe, weiß ich aber nicht mehr. Jetzt Mittwoch hatte ich etwa zwei Stunden vor dem Training noch einen Kaffee getrunken. Erhöhte Koffeinzunahme bedeutet bei mir, dass ich mehr als zwei Tassen Kaffee morgens trinke, bzw. im Winter gehen auch drei, also mittags noch eine. Ich füge bei normalen Kaffee 4-5 Teelöffel auf zwei Tassen Wasser zu. Die meisten meiner Freunde bezeichnen das als plürr, ich finde das schon stark. ^^
Letzten Mittwoch kann ich auch behaupten, dass ich vorher zu wenig getrunken habe, war etwa bei höchstens einen Liter, obwohl es schon abends war. Die ersten beiden Male weiß ich gar nicht mehr. Auf jeden Fall habe ich während des Anfalls dann sehr viel getrunken, etwa 0,75 Liter Apfelschorle, 0,33 Liter kalte Fanta und einen warmen Tee.
Ebenfalls habe ich beobachtet, dass dies ja immer beim Schlagen und Treten auftrat und ich dann immer mit voller Kraft in die Pratze geschlagen, bzw. getreten habe und dabei so sehr stark jeweils ausgeatmet habe, sozusagen alles stoßartig ausgeatmet habe und laut, was ging.
Außerdem hatte ich in der Brust Muskelkater, da ich am Vortag meinen Brusttag hatte und vor kurzem gerade erst wieder meinen Krafttrainingsplan umgestellt habe, um neue Reize zu setzen.
Falls es noch wichtig ist, ich bin 33, männlich, 1,86 m groß und wiege 84 kg. Supplemente nehme ich wegen des hohen L-Tryphtophamgehaltes in diesen nicht, da diese Aminosäure eine Vorstufe des Serotonins ist, was eine Wechselwirkung mit dem Paroxetin hätte und zum sogenannten Serotoninsyndrom führen könnte.
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen und alles Wesentliche genannt. Evtl. hat ja jemand Ähnliches erlebt und kann mir das mitteilen, oder hat andere Ideen, auf die ich meinen Arzt mal ansprechen könnte. Wenn es noch eine Rolle spielt, hier mein Trainingsplan: Sonntag: Pumpen Beine/Schultern/Nacken, Montag Thaiboxen, Dienstag Pumpen Rücken/Bizeps (morgens) und MMA (abends), Mittwoch Krav Maga, Donnerstag Pumpen Brust/Trizeps (morgens) und Thaiboxen (abends), Freitag MMA, Samstag manchmal Thaiboxen, meistens aber Ruhetag.
Gruß