Vollständige Version anzeigen : Vegane Ernährung hat Kind krank gemacht
SKA-Student
12-03-2013, 13:49
12 Year Old Vegan Has the Degenerating Bones of 80 Year Old (http://www.thehealthyhomeeconomist.com/12-year-old-vegan-has-the-degenerating-bones-of-80-year-old/)
Was ist an dem Artikel dran?
Woran liegt's?
Daran, dass kindliches Wachstum mehr dieser Nährstoffe benötigt?
Muss man da die genannten Nährstoffe mit Supps "zufüttern", oder gibt's die auch in rein pflanzlichen Nahrungsmitteln ausreichend?
Hannes83
12-03-2013, 13:54
Was für kaputte Eltern. Es sollte eigentlich als Kindesmisshandlung gelten, seinen Nachwuchs Vegan zu ernähren!
Kann ich zumindest nicht sagen. Erstens weiß Mensch nicht ob das Kind nicht anders auch noch krank ist, zweitens ist nicht bekannt wie das Kind ernährt worden ist.
Man kann sich Vegan genauso ungesund ernähren wie omnivor, sich einen Haufen Junk-Soya-Ersatzprodukte reinziehen usw.
Nur weil Mensch vegan lebt heisst das nicht automatisch, dass man sich gesund ernährt oder gesund lebt.
Ich kenne eine Handvoll Kinder (die ältesten jetzt 14 Jahre) die rein vegan aufgezogen wurden und sehr gesund sind, keine Mangelerscheinungen haben und kaum mal krank sind....
re:torte
12-03-2013, 13:57
wenn man mit unserem Fraß groß wird, dann auch vegan.
der Bericht ist mir suspekt.
Hannes83
12-03-2013, 14:07
Wie eine gesunde Ernährung für Kinder aussieht, erfährt man bei jedem Ernährungsberater.
Ich finde es allerdings genauso Krank wenn Eltern ihre Kinder nur mit Fastfood und Fertig/TK-Kost anfüttern, was sicherlich öfters vorkommt. Wenn das Balg 16 ist kann es von mir aus selbst entscheiden, aber vorher sollte man auf eine ausgewogene Ernährung achten. Kann ja durchaus auch vegetarisch sein, aber doch nicht vegan?!
Vielleicht hatten die Eltern auch keine Ahnung davon, wie sie bestimmte Nährstoffmängel durch eine richtige vegane Ernährung ausgleichen können. Als Veganer sollte man sich in dem Bereich ja einigermaßén gut auskennen, damit keine Mangelerscheinungen auftreten. Das geht schon sehr gut, nur muss man halt wissen wie.
Vielleicht hatten die Eltern auch keine Ahnung davon, wie sie bestimmte Nährstoffmängel durch eine richtige vegane Ernährung ausgleichen können. Als Veganer sollte man sich in dem Bereich ja einigermaßén gut auskennen, damit keine Mangelerscheinungen auftreten. Das geht schon sehr gut, nur muss man halt wissen wie.
Kann ich so unterschreiben.
Muss man da die genannten Nährstoffe mit Supps "zufüttern", oder gibt's die auch in rein pflanzlichen Nahrungsmitteln ausreichend?
Ja. Vegane Ernährung ohne Supplemente führt früher oder später auf jeden Fall zu Mangelerscheinungen.
Ist einfach nicht realistisch, die selben Mengen an B12, Eisen, Zink und Omega3 Fettsäuren zu sich zu nehmen, wie in einer gesunden, ausgewogenen Mischkosternährung. Auch wenn das manchen nicht in ihr rosarotes Weltbild passt, der Körper ist auf gewisse Mikronährstoffe angewiesen, die es in der natürlichen Form nur in Tieren gibt.
Dass eine omnivore Ernährung ebenso ungesund sein KANN steht hier nicht zur Debatte.
Schnueffler
12-03-2013, 15:02
@ coug4r:
Das kann ich so unterschreiben!
wiesenwurz
12-03-2013, 15:16
ich find den artikel von der aufmachung her grässlich. mit dem bild von ner oma mit rollator usw usf.
dennoch bleibt, dass fanatatischer veganismus eine gefährliche sache sein kann, wenn diese subjekte kinder haben und ihre ideale über die gesundheit des kindes stellen.
... habt ihr mal recherchiert, wer den Artikel geschrieben hat? Und ob diese Nachricht überhaupt stimmt? Hier werden Sachen behauptet, um vegan lebende Eltern zu diskreditieren und zu kriminalisieren. Ist schon krass genug.
Aber Fr. Dr. Kaayla Daniel ist weiterhin "Vice President of the Weston A. Price Foundation, a member of the board of directors of the Farm-to-Consumer Legal Defense Fund" - (ihr könnt die Organisationen gerne mal recherchieren) mehr Lobby für die traditionelle "Farm- und Milchindustrie geht wohl kaum ...
Es steht ja wohl außer Frage dass ein Mangel an einigen wichtigen Mikronährstoffen ein reales Problem in der ausschließlich veganen Ernährung darstellt.
Das sieht jede seriöse Seite über vegane Ernährung genauso. Sogar die PETA, die ich alles andere als seriös empfinde, empfiehlt eine Supplementierung mit B12.
Da braucht man keine Verschwörungstheorien über den militärisch industriellen Komplex/die Fleischindustrie zu spinnen.
physiker91
12-03-2013, 16:32
Bis auf eine Ausnahme (die ich auch als Ökoterrorist bezeichnen würde) sehen das die Veganer in meinem Bekanntenkreis genauso, die nehmen alle Ergänzungspräparate. Aber ich glaube nicht, dass man sich bei veganer Ernährung noch mehr um das Thema Ernährung bzgl Nährstoffen etc. Gedanken machen muss, viel mehr kümmern sich da viele "Normalos" zu wenig drum, gut zu erkennen am Bauchumfang vieler Menschen...
kann aus erfahrung sagen das vegan ernähren (richtiges essen und ausgewogen) keine mangelerscheinungen birgt, der artikel ist absoluter käse.
ps: zu den ominösen vitamin b12 mangel geschichten, mal hier lesen Vitamin B12 - für Veganer kein Problem (http://www.zentrum-der-gesundheit.de/vitamin-b12-ia.html)
... der artikel ist absoluter käse.
Ist in dem Kontext besonders schön, die Redewendung. :D
Holzwurm
12-03-2013, 17:04
Ich bin zwar kein "echter" Veganer, achte aber drauf das ich mich so Vegan wie möglich ernähre.
Wir haben eben alle wenn wir an einen Veganer/Vegetarier denken ein schwaches, blases Männchen vor uns.
Wenn man sich jedoch richtig ernährt im veganen Sinne, so hat man keinen Nährstoffmangel. Alles was in tierischen Produkten enthalten ist gibt es auch in Pflanzlichen! Bei fragen zur veganen Ernährung bitte an mich wenden. :cool:
@coug4r "ein Mangel an einigen wichtigen Mikronährstoffen" ist für jeden schädlich, ob er sich nun vegan ernährt oder carnivor - das steht außer Frage!
Wenn man sich mal die anderen Artikel der guten Doktorin auf Ihrer Homepage durchliest, wird aber sehr schnell klar, dass hier in eine Kerbe geschlagen wird und man hier nur Veganer dissen will.
Und dass die traditionelle Farm- und Milchindustrie ein Interesse daran hat, vegan lebende Menschen in einem schlechten Licht dastehen zu lassen, liegt ja wohl auf der Hand ...
... übrigens tut hier keiner Verschwörungstheorien spinnen.
Björn Friedrich
12-03-2013, 18:37
Was soll ich sagen, Bilder sagen mehr als 1000 Worte......
März 2012 4 Monate nach meiner Verletzung:
https://fbcdn-sphotos-d-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash4/398182_3613530225552_919544686_n.jpg
Ein Jahr später:
https://fbcdn-sphotos-e-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn1/559708_10151542747958767_91251281_n.jpg
Ohne Fleisch, Fisch, Milch oder Eier.....
Tschüß
Björn Friedrich
Alfons Heck
12-03-2013, 18:48
März 2012
...
Ein Jahr später:
Ohne ... Eier.....
...und Dir ist das Lachen vergangen...sorry der mußte sein:D
Gruß
Alfons.
Hannes83
12-03-2013, 18:49
Bist Du zwölf?:narf:
Alfons Heck
12-03-2013, 18:53
Bist Du zwölf?:narf:
fast ;)
Schau Dir die Bilder an (wie von Björn empohlen). 2012 entspannt grinsend 2013 eher etwas verbissen.
Gruß
Alfons.
Hinkelstein
12-03-2013, 18:54
tja blöderweise ist die stichprobe von einem, zwei oder von mir aus auch fünf leuten, bei denen es funktioniert (ohne begleitende untersuchungen) ein bisschen wenig für eine signifikante bestätigung.
und solange gilt wohl leider: frech behauptet ist halb bewiesen...
die deutsche gesellschaft für ernährung gibt eindeutige hinweise, wie eine vernünftige ernährung auszusehen hat. und wenn nicht optimal, dann zumindest risikofrei.
und da geb ich recht: man sollte sein kind zummindest solange risikofrei ernähren, bis es selbst entscheiden kann, was es mit seinem körper machen will.
Hannes83
12-03-2013, 18:59
@Alfons
war auf Björns Beitrag bezogen.;)
Schnueffler
12-03-2013, 19:11
Aber wir sind uns doch wohl einig, egal welche Art der Ernährung, wenn sie in ein Extrem getrieben wird, ist nicht gut.
Von allem zu wenig und von allem zu viel ist des Narren Spiel. :D ;)
Ich weiß - noch so'n Spruch, Kieferbruch. :p
Aber Fr. Dr. Kaayla Daniel ist weiterhin "Vice President of the Weston A. Price Foundation, a member of the board of directors of the Farm-to-Consumer Legal Defense Fund" - (ihr könnt die Organisationen gerne mal recherchieren) mehr Lobby für die traditionelle "Farm- und Milchindustrie geht wohl kaum ...
Die eine Organisation setzt sich für die Direktvermarktung durch kleine familiäre Farmbetriebe ein, die andere für Grasfütterung, das Recht, Rohmilch zu handeln, biodynamischen Anbau, korrekte Lebensmittelkennzeichnung....
Was hast Du gegen tradtionelle Farmen und Milchbauern und nachhaltig produzierte, nährstoffreiche Nahrungsmittel?
Bist Du ein Scherge der großen Nahrungsmittelkonzerne, die ungestört Ihren Fraß verkaufen wollen, wo keiner mehr weiß, was drin ist?
Entengummitiger
12-03-2013, 19:40
kann aus erfahrung sagen das vegan ernähren (richtiges essen und ausgewogen) keine mangelerscheinungen birgt, der artikel ist absoluter käse.
ps: zu den ominösen vitamin b12 mangel geschichten, mal hier lesen Vitamin B12 - für Veganer kein Problem (http://www.zentrum-der-gesundheit.de/vitamin-b12-ia.html)
der artikel ist müll, gib da nix drauf
allein diese aussage
Vitamin-B12-Mangel entstehe daher nicht aufgrund veganer Ernährung, sondern meist als Folgeerscheinung ernsthafter Stoffwechselstörungen oder chronischer Magen-Darm-Erkrankungen (z. B. Magenschleimhautentzündung, Morbus Crohn(2) oder Zöliakie(3)), bei denen die Darmflora nachhaltig gestört sei und somit die Vitamin-B12-bildenden Bakterien keine Lebensgrundlage mehr vorfinden, so Dr. Vetrano.
Lesen Sie mehr unter: Vitamin B12 - für Veganer kein Problem (http://www.zentrum-der-gesundheit.de/vitamin-b12-ia.html#ixzz2NM9406vC)
als ob wir alle morbus crohn hätten.
die einzige brauchbare quelle die angegeben wird ist diese finnische studie, die ich allerdings nirgends finden konnte. was da nun wirklich drinsteht, bleibt also ungewiss.
auf der gleichen seite links zu "handystrahlung verursacht krebs" und "intensive 3-monats-entsäuerungskur". lol.
@schnueffler: vollste Zustimmung
@simplicius: habe ich ja geschrieben, die Organisation ist eine reine Lobby-Gruppe, die Ernährungsmyhten verbreitet: wie Rohmilch ist so toll und gesund, exzessiver Fleischkonsum und tierische Fette sind super gesund, „they are happy because they eat butter“, etc. und dann natürlich auf alles eindrischt, was sich vegan oder vegetarisch ernährt.
Schau hier mal:
The Truth About the Weston Price Foundation - Vegsource.com (http://www.vegsource.com/news/2010/07/the-truth-about-the-weston-price-foundation.html)
oder hier:
Weston A. Price Foundation - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Weston_A._Price_Foundation)
jetzt mal ernsthaft, glaubt hier jemand ernsthaft das man fleisch essen muss um wichtige nährstofe zu bekommen oder milch? ok, mal anders gefragt was ist so gesundes im fleisch das man das unabdingbar braucht und jetzt fangt nicht an mit eisen, b12 oder eiweiß das ist nicht nur im fleisch enthalten. dann sind außerhalb europas sehr viele laktoseintolerant (was ist mit den armen, sterben die bald :-) )
ps: esst was ihr wollt, jedem das seine.
re:torte
13-03-2013, 08:31
bei der Ernährung wie bei so vielem anderen ist es wohl der goldene Mittelweg, der zum Glück führt. Jedenfalls ist das meine Meinung. :ups:
seh ich genauso
nur sind solche übertriebenen meldungen öl fürs feuer.
seh ich genauso
nur sind solche übertriebenen meldungen öl fürs feuer.
stimmt.
Ist ja auch subjektiv, ich finde vegan leben jetzt nicht so extrem schwierig oder kompliziert.
Da sind Raw Vegans, Mono-Rohkostler oder Fructarier schon auf einer ganz anderen Schiene.
Kenne ich auch welche die das schon viele Jahre betreiben und sie schaffen es auch irgendwie, dass sie gesund, zufrieden und ohne Mangel bleiben. Ist halt noch ein Level schwieriger.
Wäre nichts für mich (obwohl ich Veganer bin).
@simplicius: habe ich ja geschrieben, die Organisation ist eine reine Lobby-Gruppe, die Ernährungsmyhten verbreitet: wie Rohmilch ist so toll und gesund, exzessiver Fleischkonsum und tierische Fette sind super gesund, „they are happy because they eat butter“, etc. und dann natürlich auf alles eindrischt, was sich vegan oder vegetarisch ernährt.
Rohe, unbehandelte Vollmilch und tierische Fette sind in der Tat gesund.
Exzessiv und gesund schließen sich ja fast schon per Definition aus, aber gegen Fleisch ist prinzipiell auch nichts einzuwenden.
@coug4r: ja - "suum cuique" - ich dresche ja auch nicht auf carnivor lebende Menschen ein - habe ich ja Jahre lang selber praktiziert, aber dann bitte keine Ammenmärchen über Veganer verbreiten ... :)
Das Problem ist doch eher, dass die Wissenschaft noch immer relativ wenig über unseren Organismus weiß - es gibt alle möglichen Studien was gesund und was nicht gesund ist - was gestern noch als der heilige Gral der Gesundheit/Ernährung in den Himmel gelobt wurde - wird heute als unwirksam und / oder sogar ungesund angesehen (ich nenne hier nur mal Vitamin C-Supplementierung). Man sollte halt immer auch mal schauen von wem Studien finanziert sind, wie unabhängig diese sind.
Das Problem ist doch eher, dass die Wissenschaft noch immer relativ wenig über unseren Organismus weiß - es gibt alle möglichen Studien was gesund und was nicht gesund ist - was gestern noch als der heilige Gral der Gesundheit/Ernährung in den Himmel gelobt wurde - wird heute als unwirksam und / oder sogar ungesund angesehen (ich nenne hier nur mal Vitamin C-Supplementierung).
Kommt mir bekannt vor:
die Organisation ist eine reine Lobby-Gruppe, die Ernährungsmyhten verbreitet: wie Rohmilch ist so toll und gesund, exzessiver Fleischkonsum und tierische Fette sind super gesund, „they are happy because they eat butter“, etc. und dann natürlich auf alles eindrischt, was sich vegan oder vegetarisch ernährt.
hm...
Lest und beteiligt euch doch mal an diesem thread:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f26/gro-e-austausch-thread-ber-vegane-ern-hrung-f-r-sportler-153341/
Da haben wir schon wirklich viel zusammengetragen.
Habt ihr übrigesn gemerkt das in dem Artikel hier von 2 Fällen die Rede war? Der eine war ein Säugling mit starkem B12 und Vit A Mangel - vermutlich also nur wegen mangelhafter Muttermilch! find ich schon krass wenns stimmt. Naja und es ist nunmal leichter sich halbwegs ordentlich mit ner schlechten Mischkost als mit ner nur halb ambitionierten veganen Ernährung zu ernähren.
Übrigens die Darmflorageschichten betreffen ja nicht nur wie in dem Artikel beschrieben Zucker und (tierische? Ist noch fraglich ob nicht bspw. hochdosierte pflanzliche Eiweiße auch die Wirkung hätten, wurde ja sicher nicht untersucht) Eiweißreiche, sondern eben auch die WGAs aus den Getreiden (nicht nur Gluten!) - und es scheint ja verbreiteter zu sein als bekannt, weil es nicht gleich zu solch starken Auswüchsen kommt und man da oft auch nciht so schnell drauf kommt (ja ich weiß, letztlich auch nur Spekulation) - zu den WGAs habe ich ja ein bisschen was in dem eben angesprochenem Austauschthread verlinkt! Und die meisten Veganer ernähren sich nunmal sehr Getreide und Hülsenfruchtreich (Fraßschutzstoffe die trotz ausreichender Zufuhr von Nährstoffen dafür sorgen, das diese nicht in ausreichendem Maße absorbiert werden können).
Die ganz Fett vs. Kohlenhydratdiskussion möchte ich nun gar nicht noch anzetteln...
Hinkelstein
13-03-2013, 11:08
am ende vom tag ist der menschliche körper ein allesverwerter. krankheiten entstehen in erster linie bei stark überhöhter kalorienaufnahme, oder bei großen überdosen bestimmter mikronährstoffe.
wenn man innerhalb seines kalorienfensters bleibt und die entsprechende menge an mikro und makronährstoffen zu sich nimmt, kann man sich auch in der dönerbude gesund ernähren.
wenn man alles unter einen hut jongliert bekommt, kann man sich so eben auch vegan gesund ernähren. wenn man sich an diese richtlinien hält, gibt es kein gesünder, oder besser. eine bestimmte ernährungsform zu wählen ist ethisch begründbar. gesundheitlich nicht.
frankreich hat die geringste rate an herzinfarkten, ob wohl die franzosen am "ungesündesten" esses. die herzinfarktrate ist in nordfrankreich (butter) und südfrankreich(olivenöl) gleich.
man kann eben nur ungefähr sagen, wie man sich richtig ernährt.
hier sei nochmal auf die deutsche gesellschaft für ernährung verwiesen, die eindeutige richtlinien aufgestellt hat, die aber wohl irgendwie zu einfach zu befolgen sind
Also die DGE ist ja nun auch nicht gerade unumstritten. :rolleyes:
Hinkelstein
13-03-2013, 22:06
Also die DGE ist ja nun auch nicht gerade unumstritten. :rolleyes:
trotzdem bei weitem das seriöseste, was so zu finden ist ;)
trotzdem bei weitem das seriöseste, was so zu finden ist ;)
Was nützt die "Seriösität", wenn falsche Angaben gemacht werden?
Lobby-/Politikgesteuert muss nicht zwingend "seriös" sein. Aber ok. Ich will hier keinen Streit über die DGE vom Zaun brechen. ;)
Hinkelstein
14-03-2013, 14:44
wenn du dir mal die allgemein bekannte ernährungspyramide anschaust, wo siehst du da lobbyarbeit?
es ist vllt nicht die vollkommen perfekte ernährung, aber, wie gesagt, risikofrei.
bei veganer ernährung, ist das risiko wesentlich schwieriger einzuschätzen, als bei normaler mischkost. und meine eigenen moralvorstellungen durchzusetzen, auf das unbekannte risiko hin, meinem kind schaden zuzufügen, da enthalte ich mich jeglicher wertung, weil ich dann für ein paar jahre gesperrt werden würde ;)
Ich halte von zwanghaft vegan auch nichts. Was mich da mal genervt hat war ne Kampagne, in der unter dem Deckmäntelchen "gesunde Ernährung für Kinder" der ultra-schlechten Fastfood-Ernährung ein ultra-erzveganer Ansatz als "gesünder" gegenüber gestellt wurde, so als gäbe es vegetarisch überhaupt nicht. Wieso muss man Kinder mit einem Spinner-Extrem drangsalieren nur um nicht Fastfood zu füttern ? Vegetarisch dürfte deutlich einfacher und gesünder zu erzielen sein, als vegan für die unambitionierte US-Hausfrau mit keine Zeit, kein Geld und keine Ahnung.
Was soll für Kinder an Milch und Käse eigentlich so fürchterlich ungesund sein ?
Da rein passt, dass eine Gwyneth Paltrow unheimlich stolz ist, ihren Kindern überhaupt keine Kohlenhydrate zu geben. :rolleyes:
Ich halte von zwanghaft vegan auch nichts. Was mich da mal genervt hat war ne Kampagne, in der unter dem Deckmäntelchen "gesunde Ernährung für Kinder" der ultra-schlechten Fastfood-Ernährung ein ultra-erzveganer Ansatz als "gesünder" gegenüber gestellt wurde, so als gäbe es vegetarisch überhaupt nicht. Wieso muss man Kinder mit einem Spinner-Extrem drangsalieren nur um nicht Fastfood zu füttern ? Vegetarisch dürfte deutlich einfacher und gesünder zu erzielen sein, als vegan für die unambitionierte US-Hausfrau mit keine Zeit, kein Geld und keine Ahnung.
Was soll für Kinder an Milch und Käse eigentlich so fürchterlich ungesund sein ?
Da rein passt, dass eine Gwyneth Paltrow unheimlich stolz ist, ihren Kindern überhaupt keine Kohlenhydrate zu geben. :rolleyes:
"Gefährlich" ist ja relativ. ;)
PTf9F7nTYg4
Indariel
14-03-2013, 16:03
Da rein passt, dass eine Gwyneth Paltrow unheimlich stolz ist, ihren Kindern überhaupt keine Kohlenhydrate zu geben. :rolleyes:
Wie denn das? Haben die einfach alle aufgehört zu essen?:D
Wahrscheinlich ist damit gemeint, keinerlei Teigprodukte, keine Kartoffeln, und so weiter. Sprich, nur Fisch, Fleisch und Salat. Jedenfalls meinte sie laut Artikel, da bliebe dann halt immer ein "spezieller Hunger" weil der Körper das merkt, aber "da müssen die halt durch".
Das Kind hätte man lieber ein Bier bekommen. :D
http://www.change.org/de/Petitionen/guinness-make-vegetarian-vegan-beer-available-in-europe
vegan für kinder geht gar nicht ...
nicht weils nicht machbar wäre (theoretisch) oder schlecht wäre (gut durchgeführt),aber habt ihr Kinder ?
da kommt ne Phase da wollen die keinen Rosenkohl etc...
aber das Schnitzel mit Pommes geht immer , am besten die Pommes Rot-Weiss...
sag mal deinem 3-12 Jahre altem Kind vorm Süssigkeitenregal im Supermarkt :"Ok , eins darfst dir aussuchen , aber es muss vegan sein!"
viel spass :D
Vegane Ernährung ist nichts schlechtes , richtig gemacht, das kann man von einem Kind aber doch nicht verlangen...
darf das Kind noch auf Kindergeburtstagspartys ? da wirds schon für Vegetarier schwer...
Imo ist das eine "extreme" Art (nicht schlechte) sich zu ernähren , aber dafür bedarf es Hintergrundwissen etc. und das haben Kinder eben noch nicht...
Kinder sollten ALLES angeboten bekommen an Grundnahrungsmitteln , dazu gehört einfach auch mal Fleisch , wenn sie ihre Persönlichkeit soweit entwickelt haben , dass sie Teile dieser Ernährung ablehnen aus irgendwelchen Gründen ,ok...
aber treffen sollte die Entscheidung jeder selbst ;)
gruss cave
PS : ich hab Erfahrung bei Kindergeburtstagen mit militanten Vegetariern (zumindest deren Kindern) - gesund ist das nicht :D
dann sollten kinder aber auch mal mit zum metzger hinter die "theke" genommen werden und mal schauen was aus schweinchen babe gemacht wird, bärchenwurst, hell yeah.
viele kinder wissen einfach auch nicht wie tiere getötet und verarbeitet werden, weil tiere zu einen produkt verkommen. also wenn kinder entscheiden sollen dann sollen ihnen die eltern auch mal zeigen nicht nur per video wo den die leckeren produkte herrkommen. :D
Alfons Heck
14-03-2013, 18:53
...nicht weils nicht machbar wäre (theoretisch) oder schlecht wäre (gut durchgeführt),aber habt ihr Kinder ?...
ja. Unsere Grundschule hat die Idee mit gesunder Ernährung und speziellem Blick auf Zähne. Also nix Süßes beim Pausenessen. Auch eine feine :rolleyes: Sache manchmal etwas schwierig aber zu machen.
Gruß
Alfons.
Alfons Heck
14-03-2013, 19:00
...viele kinder wissen einfach auch nicht wie tiere getötet und verarbeitet werden, weil tiere zu einen produkt verkommen...
meine Jungs 7+9 durften sich das Ausweiden schon bei Wildschweinen live ansehen. Sie fanden es recht interessant...und essen weiter Fleisch. Allerdings wissen sie auch wo die Milch und das Hühnerei herkommen und wie schön so ein Kuhstall müffelt. Bauernhöfe sind schon etwas feines für die lieben Kleinen. Macht mal Familienferien auf dem Bauernhof.
Gruß
Alfons.
Schnueffler
14-03-2013, 20:30
Macht mal Familienferien auf dem Bauernhof.
Gruß
Alfons.
Dann weiß man auch, das ne Kuh nicht lila ist!
Macht mal Familienferien auf dem Bauernhof.
wir müssen da nicht in den Ferien hin , wir leben auf dem Land :D
der Opa vom besten Freund meiner Jungs (beide 11) ist Jäger und wohnt 3Häuser nebenan , da waren sie schon öfters dabei ,wenn der Wild ausgenommen hat etc...
Hält sie nicht vom Fleischessen ab , warum auch ?
gruss cave
Dirk1976
15-03-2013, 14:41
Ich denke, das Problem sind weniger Wildtiere, die von einem Jäger ausgenommen werden, sondern die Zustände, die in der Massentierhaltung herrschen.
Ich denke, das Problem sind weniger Wildtiere, die von einem Jäger ausgenommen werden, sondern die Zustände, die in der Massentierhaltung herrschen.
mir gings eher darum duoyang zu antworten auf das "mal beim Metzger hinter die Theke schauen" , das sieht beim Wild nicht viel anders aus , abgesehen davon dass das Vieh noch Fell hat :D
gruss cave
Dann weiß man auch, das ne Kuh nicht lila ist!
stimmt in bayern sind die echten traditionelen kühe
blau/weiß
http://img.fotowelt.chip.de/imgserver/communityimages/604100/604164/1280x.jpg
Björn Friedrich
15-03-2013, 16:11
und in Österreich sind die Bullen rot......;-)
Tschüß
Björn Friedrich
Hinkelstein
15-03-2013, 17:59
Ich denke, das Problem sind weniger Wildtiere, die von einem Jäger ausgenommen werden, sondern die Zustände, die in der Massentierhaltung herrschen.
auch die massentierhaltung wär mir völlig schnurz, wenns um die gesundheit von meinem kind ginge.
ich weiß, die hühner und kühe haben auch junge, aber das recht des stärkeren gilt nunmal, seit 1mrd jahren, und dementsprechend stell ich auch das wohl meines kindes, als auch meins (ich esse auch fleischreduziert, aber halt nur reduziert) über das wohl der tiere
re:torte
15-03-2013, 18:03
solange man nicht seinen Arm bis zur Schulter im A.rsch einer Kuh stecken hatte, weis man nicht was Natur ist.
solange man nicht seinen Arm bis zur Schulter im A.rsch einer Kuh stecken hatte, weis man nicht was Natur ist.
Konfuzius ?
Gruss
re:torte
15-03-2013, 18:57
Konfuzius ?
Gruss
Terry Pratchett: Lords und Ladies
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