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Vollständige Version anzeigen : Artikel: Die 4 Phasen des Grappling



Björn Friedrich
12-03-2013, 17:23
Ein neuer Artikel in meinem Blog. Die 4 Phasen des Grappling: Überleben, Befreien, Kontrollieren, Submitten.......:-)

http://brazilianjiujitsu.blog.de/2013/03/12/4-phasen-grappling-struktur-bodenkampfes-15620374/

Tschüß
Björn Friedrich

P.S.: und noch ein älterer Artikel den ich neu veröffentlicht habe. Thema ist spielerisches Training:
http://brazilianjiujitsu.blog.de/2013/03/12/homo-ludens-kaempfen-spielen-15620435/

Royce Gracie 2
12-03-2013, 18:05
Erinnert mich stark an Jiu Jitsu University :)
Sicher ein sehr solides Konzept.

Ich sage:
13-03-2013, 10:34
Thema ist spielerisches Training:
http://brazilianjiujitsu.blog.de/2013/03/12/homo-ludens-kaempfen-spielen-15620435/
In wie weit unterscheidet sich dieses Spielen vom Flow-Roll?
Ich meine, hast du vorher nicht so viel Flow-Roll gemacht/gemocht oder ziehst du hier schon noch einen Unterschied zu dem, was du aus dem Homo Ludens gezogen hast?

Björn Friedrich
13-03-2013, 12:19
Das ist eine wirklich gute Frage und ich versuche Sie mal so einfach wie möglich zu erklären.....

Flow Roll also langsames, lockeres Rollen wie es aus dem BJJ kannte, ist immer noch sehr abhängig von Techniken. Man macht Move A und dann Move B und man spult quasi locker seine bekannten Abläufe ab, was nicht schlecht ist, aber es ist halt kein Verändern der Bewegungsmuster, sondern eher ein spielerisches Wiederholen von Bewegungen die man schon kann.

Was ich aus dem ganzen für mich rausgezogen habe und das praktiziere ich am Boden wie auch im Stand, ist das man durch ein spielerisches Training seinen Körper verändern kann, weil der Druck und die Hektik weg ist.

ALLERDINGS braucht man die Schlüssel für diese Veränderung.

Bestimmte Prinzipien von Haltung, Körperspannung, Atmung, Mindset, usw.

Das Ziel ist es, den Körper frei werden zu lassen, der Rumpf, die Mitte des Körpers soll die Extremitäten führen und nicht umgekehrt.

So entsteht eine Mechanik, die erlaubt zu improvisieren, weil sie dem Körper eine Freiheit gibt, die er im rein technischen Rahmen nicht hat.

Man sieht das z.B. wenn sehr gute Leute wie Garcia locker rollen, dann entstehen Bewegungen wo man sagt: Wow wie hat er das gemacht.:-)

Und genau darum geht es, dem Körper die Fähigkeit beizubringen zu improvisieren und Techniken quasi im Moment des Einsatzes zu erfinden....

Dazu sind eben bestimmte Bewegungsprinzipien notwendig und die spielerische Arbeit ist quasi der Nährboden, auf dem diese Prinzipien gedeien können, weil man Hektik, Stress und Verkrampfkung rausnimmt.

Tschüß
Björn Friedrich

Ich sage:
13-03-2013, 12:28
Okay, kapiert.
Die Arbeit geht mehr über das Zentrum, wenn man so will?

Björn Friedrich
13-03-2013, 12:37
Es geht darum den Körper so neutral wie möglich zu halten, also keinerlei unnötigen Spannungen aufzubauen, um fähig zu sein wirklich zu agieren und nicht vom eigenen Körper blockiert zu werden.

Eine gerade Haltung, ein entspanntes Becken, eine aktive Bauchmuskulatur, viele innere Vorstellungsbilder die dabei helfen das zu erreichen.

Und die lockere Arbeit dient dann dazu, diese neuen Fähigkeiten zu intensivieren und umzusetzen....

Tschüß
Björn Friedrich

Ich sage:
13-03-2013, 12:38
Es geht darum den Körper so neutral wie möglich zu halten, also keinerlei unnötigen Spannungen aufzubauen, um fähig zu sein wirklich zu agieren und nicht vom eigenen Körper blockiert zu werden.

Eine gerade Haltung, ein entspanntes Becken, eine aktive Bauchmuskulatur, viele innere Vorstellungsbilder die dabei helfen das zu erreichen.

Und die lockere Arbeit dient dann dazu, diese neuen Fähigkeiten zu intensivieren und umzusetzen....

Tschüß
Björn Friedrich
Danke

Horrido
13-03-2013, 13:32
Schön geschrieben.