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Vollständige Version anzeigen : Lebt ihr anders?????



Karatetiger(w)
25-03-2004, 16:46
Mich würde mal interessieren, ob jemand durch seinen Kampfsport,sei es nun Karate oder etwas anderes, sein Leben verändert hat oder beeinflusst wurde. Oder ob sich dadurch in der eigenen Lebensphilophie etwas veränder hat. Macht ihr irgendetwas anders seitem ihr eine Kampfkunst betreibt?????????????????????????? ;)
OSS

jie in
25-03-2004, 16:55
oh ja, das kann mal wohl sagen...

ich trainiere jetzt seit über 4 jahren shinson hapkido..zuerst war es für mich bloss eine sportart, ich hatte auch schon vorher sport gemacht, aber dann irgendwann begann ich mich zu verändern und mach es immer noch...mal schauen wo das hinführt :D aber bis jetzt bin ich mit meiner "veränderung" zufrieden ;)

peace

jie in

Rawn
25-03-2004, 17:02
ich sag mal jeder Mensch verändert sich ständig. gerade im Jugendalter.
nur: durch die Kampfkunst habe ich mich in eine richtung verändert, auf die ich stolz bin. und von der ich mit sicherheit sagen kann, dass sie anderen in meinem Alter absolut unbegreiflich ist.
natürlich, kann ich nicht sicher sagen, dass das wirklich durch den Sport kam (kommt), aber die Vermutung liegt nahe.

#Shé#
25-03-2004, 17:04
ni hao,
interessante Frage, aber wieso stellst Du die nicht im offenen KS Forum? :)
Also bei mir ist das schon der Fall... Ich hab eine etwa 2-Jährige Pause hinter mir, und ich muss sagen, dass ich während dieser Zeit wesentlich unausgeglichener war, ich bin viel ruhiger mit meiner KK. Ich denke, einer der Grundsätze, die ich aus meinen KKs (auch wenn's nicht viele waren :)) gelernt habe, ist z.B. der, dass alles in einem Gleichgewicht besteht. Eine Aktion fordert eine Gegenaktion heraus, es gibt immer einen Gegenpart. Dieser Gegenpart stellt eben diese Harmonie her, demnach gehört auch das Schlechte zum Leben, denn es zeigt uns, was das Gute bedeutet. Diese Balance bzw. überhaupt die Akzeptanz derselben macht es einem oft leichter, zu erkennen, dass man nicht alles ändern kann - aber genauso gibt sie einem die Möglichkeit, aus dem nicht-veränderbaren, oder dem, das nicht in unserer Hand liegt, eigene Vorteile zu ziehen.

Okay, ich geb zu, das ist mehr eine Utopie als die Wirklichkeit, aber sie ist meine Utopie - und der Begriff bedeutet "das noch Kommende", wenn ich mich recht an den phil.-Unterricht erinnere. ;) Und ich denke, ich bin auf dem besten Weg dahin.

Defie
25-03-2004, 17:10
Natürlich verändert es das Leben: Man verbringt einige Abende der Woche nicht mehr vor dem Rechner :D

Was sich änderte, war das Selbstbewustsein im Sinne des Selbsbildes. Mir war der Körper zwar nicht egal, aber er funktionierte und das reichte. Nun habe ich gesehen, was man damit alles machen kann und ich achte mehr auf ihn. Und: Ich treibe seitdem regelmäßig Sport.

Rawn
25-03-2004, 17:15
@she
So, wenn es also das Existierende gibt, muss es auch das Nicht-seiende geben, und sei es nur zu definitionszwecken.

Mr.Pink
25-03-2004, 17:31
also mein leben wurde auf alle fälle verändert..... durch das wt kam ich zum beispiel hier auf das forum.. durch das forum kam ich zu anderen foren und hps... nicht nur über kk/ks sondern generell auch über ernährung, gesundheit und kraftsport (speziell bwe's)... nun ess und leb ich gesünder, mach neben wt auch noch kraftsport, hab abgenommen und muskeln aufgebaut*froi*

#Shé#
25-03-2004, 17:46
@she
So, wenn es also das Existierende gibt, muss es auch das Nicht-seiende geben, und sei es nur zu definitionszwecken.

Korrekt, so meine ich das. Gut, nun stellt sich natürlich die Frage, was denn das "Nicht-seiende" ist - wenn man tolerant denkt, so existiert doch letztlich alles, und sei es in der Phantasie, also auf mentaler Ebene. Aber das ist einfach eine Art von Philosophie, die ich mich interessiert - und die passt hier schlichtweg nicht :)

keksi
25-03-2004, 18:41
Mich würde mal interessieren, ob jemand durch seinen Kampfsport,sei es nun Karate oder etwas anderes, sein Leben verändert hat oder beeinflusst wurde. Oder ob sich dadurch in der eigenen Lebensphilophie etwas veränder hat. Macht ihr irgendetwas anders seitem ihr eine Kampfkunst betreibt?????????????????????????? ;)
OSS


- hab abgenommen 20 kg ungefähr, wurd sportlicher durchs Karate, selbstbewusster, nich mehr unbeliebt weil ich gelernt hab mich zu verteidigen und zu wehren, und allgemein fand ich das training immer voll entlastent wenn ich mal Stress und so hatte. darum werd ich karate für nix mehr auf der Welt aufgeben.

viele liebe grüße
Keksi ^^ :D :cool:

QQQQ
25-03-2004, 18:54
Ganz anders!!!!!:)

Budo_Kai
25-03-2004, 20:03
Mich würde mal interessieren, ob jemand durch seinen Kampfsport,sei es nun Karate oder etwas anderes, sein Leben verändert hat oder beeinflusst wurde. Oder ob sich dadurch in der eigenen Lebensphilophie etwas veränder hat. Macht ihr irgendetwas anders seitem ihr eine Kampfkunst betreibt?????????????????????????? ;)
OSS

Moin.

Ja, ich denke ich habe mich durch meinen Kontakt zum karate dô sehr verändert. Kurzum: Ich gehe jetzt einen anderen Weg und richte mich nach einem anderen Stern.

Oss.
Kai

Rawn
25-03-2004, 21:06
Korrekt, so meine ich das. Gut, nun stellt sich natürlich die Frage, was denn das "Nicht-seiende" ist - wenn man tolerant denkt, so existiert doch letztlich alles, und sei es in der Phantasie, also auf mentaler Ebene. Aber das ist einfach eine Art von Philosophie, die ich mich interessiert - und die passt hier schlichtweg nicht :)

wieso nicht? vielleicht beeinflusst diese Philosophie dein Leben? ganz sich sogar, wenn man davon ausgeht, dass du in dem moment, in dem du darüber nachdenkst lebst.

ich muss dir zustimmen. allerdings gibt es immer etwas, an das du noch nie gedacht hast. und so lange du nicht daran denkst, existiert es für dich auch nicht.

keksi
25-03-2004, 21:16
Mich würde mal interessieren, ob jemand durch seinen Kampfsport,sei es nun Karate oder etwas anderes, sein Leben verändert hat oder beeinflusst wurde. Oder ob sich dadurch in der eigenen Lebensphilophie etwas veränder hat. Macht ihr irgendetwas anders seitem ihr eine Kampfkunst betreibt?????????????????????????? ;)
OSS

wie wurd dein Leben den beeinflusst :confused: :D

#Shé#
26-03-2004, 06:46
@ Rawn:
Guter Aspekt.
Sicher beeinflusst (auch diese) Philosophie mich, deswegen habe ich sie ja erwähnt ;) Ich würde ja auch gern darauf eingehen, aber es passt nun mal nicht in den Thread :D

Dojokun
26-03-2004, 09:33
Auch ich bin deutlich ruhiger und entspannter geworden.
Und ich hatte in meiner Jugend nicht den Drang mich profilieren zu müssen, indem ich wie viele Jugendliche "Unsinn" anstelle.

Weiterhin richte ich mein Leben nach anderen Idealen aus (Stichwort "Do", was immer das ist...).

Aber meine schon immer vorhandene Zielstrebigkeit ist noch deutlicher geworden. Ich habe gelernt, dass ich zu viel mehr in der Lage bin, wenn ich nur genügend Einsatz und Disziplin aufbringe.

Das waren so einige Punkte......


Oss

Dojokun

Rawn
26-03-2004, 17:32
@she, dann mach einen auf;)

keksi
26-03-2004, 22:57
Auch ich bin deutlich ruhiger und entspannter geworden.
Und ich hatte in meiner Jugend nicht den Drang mich profilieren zu müssen, indem ich wie viele Jugendliche "Unsinn" anstelle.

Weiterhin richte ich mein Leben nach anderen Idealen aus (Stichwort "Do", was immer das ist...).

Aber meine schon immer vorhandene Zielstrebigkeit ist noch deutlicher geworden. Ich habe gelernt, dass ich zu viel mehr in der Lage bin, wenn ich nur genügend Einsatz und Disziplin aufbringe.

Das waren so einige Punkte......


Oss

Dojokun

gute einstellung :p :)

JoeViterbo
27-03-2004, 08:18
@rawn
@she

Das Nicht-Seiende kann es nicht geben. Zumindest nicht in der westlichen Philosophie. Denn es ist ein Widerspruch in der Ontologie. Aufpassen, dass man nicht über die Stolpersteine der Sprachdefinitionen stürzt. Aber selbst in der Sparche ist es unmöglich(bzw. widersprüchlich) zu sagen : "Das nicht seiende(existierende) ist" ;-)

#Shé#
27-03-2004, 10:33
@ rawn:
Gerne einen Thread, aber wie betiteln und was genau soll das Thema sein? "Philosophie" ist viel zu breit gefächert, als dass man da wirklich konkret auf das hier eingehen könnte, glaube ich.

@joe:
Danke für den Einwurf, genau das ist ja das Problem an der Sache - und genau der Punkt, weshalb ich Heideggers "Sein und Zeit" nicht verstanden habe ;)

Rawn
27-03-2004, 12:07
stimmt schon, das mit der sprache ist so ein problem.
nur, wenn es das geben gibt, muss es auch das gegenteil geben. und das bezeichnet man nunmal mit der verneinten Form des gebens: "nicht geben", "nicht sein"
wir könnten es genauso gut "musaschaka" nennen. solange man weiß, von was gesprochen wird, macht es keinen unterschied, da nicht die dinge einen Namen haben, sondern wir ihre Eigenschaften benennen.

@she ich mach einfach mal einen auf und kopier den post hier rein, dann mach da halt einfach weiter und der treath blibt bei seinem tehma (nicht,d ass er das noch ist)

JoeViterbo
27-03-2004, 13:47
stimmt schon, das mit der sprache ist so ein problem.
nur, wenn es das geben gibt, muss es auch das gegenteil geben. und das bezeichnet man nunmal mit der verneinten Form des gebens: "nicht geben", "nicht sein"
wir könnten es genauso gut "musaschaka" nennen. solange man weiß, von was gesprochen wird, macht es keinen unterschied, da nicht die dinge einen Namen haben, sondern wir ihre Eigenschaften benennen.



... und über die Sprache gestolpert... Nur weil die Sprache Dir die Möglichkeit der Verneinung gibt, muss das noch lange keinen Sinn ergeben. Es muss nicht zu allem ein Gegenstück geben. Kleines Beispiel: Was ist das Gegenteil von "Kreis"?. Diese Denkweise entspricht zum größten Teil der frühen Philosophie, als man noch der Meinung war es gäbe eine Ideenwelt und deshalb müsse es zu jedem Wort eine Entität der "realen" Welt geben. Aber wie gesagt, die Philosophie ist Jahrtausende dem Bock der Sprache aufgesessen...

Halte Dich lieber an den Logos. ;-)

Also bleibt es bei: "Was nicht existiert kann nicht sein" bzw. jede andere tautologische Variante dessen.

Gruß,
Joe

P.S: Ach so, richtig, wir nennen Eigenschaften. Aber um eine Eigenschaft zu besitzen(beschreiben) muss ES existieren. Was nicht existiert kann auch keine Eigenschaft haben. Obwohl ich es sprechen kann. Und "sein" ist eine Eigenschaft bzw phil. richtig ein Prädikat(uhh, lang ists her.. ;-) ).

Rawn
27-03-2004, 14:07
@joe

bitte antworte in dem von mir vorgesehen treath;) (dem joe, she, rawn........treath)
ich werde deinen Post kopieren und dann da antworten