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Vollständige Version anzeigen : Unterschied Oberstufenprüfung – Mittelstufenprüfung im Karate



Cillura
15-03-2013, 09:06
Heyho,

leider konnte ich es mir doch nicht verkneifen und ich muss jetzt dieses Thema eröffnen. Ich wende mich hauptsächlich an die Prüfer unter euch.

Nach welchen Kriterien beurteilt ihr eine Braungurtprüfung? Also nicht Technik x,y,z sondern dieser andere Teil: Hüfteinsatz, etc. Worin sollte sich eine Oberstufenprüfung von einer Mittelstufenprüfung unterscheiden?

Das muss jetzt nicht mal Stil-abhängig sein, auch wenn es mich speziell beim Shotokan interessieren würde.

Und bevor jetzt wieder die Schlaumeier kommen mit „Frag deinen Trainer“. Ich habe meinen Trainer/Prüfer gefragt. Er sagt es mir aber nicht – ich soll einfach diese Prüfung machen. Seine Aussage war „Die wird so wie die letzte. Nur bisl. anders.“ :mad: Den technischen Anspruch und den Ablauf der Prüfung kenne ich. Aber irgend einen Unterschied zwischen Blau und Braun muss es doch geben, oder? Mal von der Kata abgesehen.

Danke und Grüße,
Cill

Inumeg
15-03-2013, 10:06
Jeder Prüfer hat natürlich eigene Vorlieben/Kriterien. Im Allgemeinen richte ich mich nach folgenden Dingen:

- Im Grundschulbereich liegt in der Oberstufe der Fokus auf zunehmende Präzision (immer noch mit Luft nach oben), korrekte Stände, Stabilität der Technik (kein Wackeln der Gliedmassen, Kime), insbesondere bei den Techniken, die schon aus den vorherigen Prüfungen bekannt sind. Unter Präzision sind dabei auch stilspezifische Dinge zu verstehen, wie korrekter Hüfteinsatz. Hinzukommt, dass man sehen sollte, dass die Techniken auch Wirkung haben, wenn da statt der Luft ein Gegner stünde.

- Die Kata sollte mit Leben erfüllt werden. Akzentuierung von Pausen, Wechsel von voller Power und Passagen mit normaler Kraft. Insbesondere ist Kata kein Wettlauf und kein Kämpfen auf Leben und tot.

- Bei den Partnerübungen ist in der Oberstufe das richtige Distanzgefühl gefragt. Techniken sollten mit der Distanz ausgeführt werden, mit der sie optimale Trefferwirkung entfalten würden. Sofern die Prüfungsordnung bei den Partnerübungen freie Gestaltungsmöglichkeiten bietet, sollte das bei Braungurten auch genutzt werden. Also nicht alles mit Gyakuzuki kontern, sondern auch mal was anderes zeigen.

- Beim Jiyu-Kumite (Freikampf) soll Kampfgeist gezeigt werden, insbesondere der Wille, Punkte zu holen.

AAAAABEERR das ist immer noch keine Dan-Prüfung. Und selbst auf Dan-Prüfungen zählt zum Schluss nur die Durchschnittsnote. Luft nach oben muss es immer geben. Erst so ab 3./4. Dan wird dieses Luftpolster merklich eng ;)

Cillura
15-03-2013, 10:26
:) Klingt gut. Das deckt sich in etwa mit den Anforderungen, die ich an mich selbst in der Prüfung stelle. Yeah. :yeaha:

Inumeg
15-03-2013, 10:37
Vergessen hab ich die Kombinationen: Während in der Mittelstufe hier nur die Aneinanderreihung von Techniken gezeigt werden soll und der Fokus auf den Techniken liegt, verschiebt sich im Oberstufenbereich der Focus auf die Übergänge. Trotz präziser Endpunkte in den Techniken sollten die Bewegungen dennoch fließend sein und nicht abgehackt wirken. Bei Kombis mit mehr als 3 Techniken kann man auch gerne einen Rhythmus draufsetzen, also zwischen nicht direkt zusammengehörigen Techniken eine kurze Pause einlegen. Wie eine kleine Kata...

ThiS
15-03-2013, 10:37
Hmm.. Interessant..

Wir handhaben dass so:


Unterstufe: Kampfgeist + korrekte Intension
Mittelstufe: "" + korrekte Struktur (also Stände, Becken, Schultern, Kopf)
Oberstufe: "" + korrekte Bewegungsmechanik (also das von Stand 1 zu Stand 2)


und korrekt schließt in dem Fall auch das Schließen der Technik mit ein (bei Mittelstufe) und bei der Oberstufe die entsprechende Lockerheit zwischen den einzelnen Anspannungsphasen.
(Und natürlich immer auf dem eigenen Niveau. Gibt einfach Leute denen das schwerer fällt als anderen)

Ansonsten wollen wir auch schon in der Unterstufe bei Katas die Betonung sehen. Natürlich nicht auf dem Niveau der Oberstufe.

Auf 1. Kyu erwarten wir dann auch zu sehen, dass der Prüfling die Techniken auf seinen Körper angepasst hat und auch begründen kann, warum und welche er Dinge er verändert hat.

Dan ist das ganze dann eine Stufe höher.
Also Oberstufe sollte alles beherrschen, Dan sollte das "intuitiv" ausführen.


Vom Wissen her:

Unterstufe: Grobe Kenntnisse (Wo schlage ich hin, warum schlage ich da hin, wann schlage ich dahin. Warum ist versetzen wichtig?)
Mittelstufe: Warum sind die Stände so wie sie sind, wo sind die Schwachstellen der jeweiligen Stände, wann benutze ich welchen Stand, usw)
Oberstufe: Warum bewege ich mich so wie ich mich bewege, wie führe ich den Schwerpunkt, wann startet das Becken, wie atme ich wann. Woran denke ich bei der Ausführung der Techniken, die 3 Punkte für korrekte Trefferwirkung, usw)




EDIT: Partnerübungen vergessen:
Hier unterscheiden wir meist nur nach Distanz, Geschwindigkeit und Trefferwirkung.
Von einem Braungurt will ich ein schnelleres Umschalten von "Block" zu konter sehen als von einem Blaugurt. Dito darf sich der Blaugurt auch einmal einen suboptimalen Konter oder "Block" leisten. Bei einem Braungurt wirds dann schon eng. Ebenso sieht es beim Abstand aus. Von einem 1.Kyu erwarte ich, dass er beim Kontern z.B. das Kinn des Partners berührt, ohne dass dieser zu Boden geht zusätzlich erwarte ich Aufmerksamkeit über die jeweilige Technik hinaus (Zanshin)

Der Baer
15-03-2013, 10:45
Hallo Cillura,

natürlich ist in einem ordentlichen Verband auch eine ausführliche Prüfungsordnung vorhanden. :D

http://www.karate.de/sites/default/files/Prüfungsordnung%20Shotokan%20Stand%2004.10.2011.pd f

Gleich vorne, S. 1-2.

Oder siehe Trainer: mach einfach, was Du gelernt hast.

Gruß,

der baer

ThiS
15-03-2013, 10:45
[...] Trotz präziser Endpunkte in den Techniken sollten die Bewegungen dennoch fließend sein und nicht abgehackt wirken. Bei Kombis mit mehr als 3 Techniken kann man auch gerne einen Rhythmus draufsetzen, also zwischen nicht direkt zusammengehörigen Techniken eine kurze Pause einlegen. Wie eine kleine Kata...

Bei uns auch so... wobei was meinst du mit "nicht direkt zusammengehörigen Techniken"?

Cillura
15-03-2013, 10:51
Wenn ich das hier so lese dann freu ich mich immer mehr auf die Prüfung. Da kann ich endlich mal komplett zeigen was ich kann. (oder auch nicht kann :D) Wird bestimmt toll. :)





...
Vom Wissen her:

...
...
Oberstufe: Warum bewege ich mich so wie ich mich bewege, wie führe ich den Schwerpunkt, wann startet das Becken, wie atme ich wann. Woran denke ich bei der Ausführung der Techniken, die 3 Punkte für korrekte Trefferwirkung, usw)

...


Das verwirrt mich etwas. Aber vielleicht hört sich das für mich auch nur theoretischer an als es in Wirklichkeit ist.


@Der Baer : Wir sind nicht im DKV und bei uns wird in der Prüfung auch kein Bahnenlaufen abgeprüft. Auch die Partnerübungen sind frei. Die ersten paar Punkte sind dennoch ein guter Ansatz. Und bei der Wahl der Techniken kann ich alles zeigen was ich will (eine Technik sollte natürlich erkennbar sein).

ThiS
15-03-2013, 10:56
Hallo Cillura,

natürlich ist in einem ordentlichen Verband auch eine ausführliche Prüfungsordnung vorhanden. :D

http://www.karate.de/sites/default/files/Prüfungsordnung%20Shotokan%20Stand%2004.10.2011.pd f

[...]

Hehey! Die PO gefällt mir wesentlich besser als unsere. Also von den Techniken die gefordert werden her.
Vor allem das recht früh mit Yori-Ashi und Suri-Ashi begonnen wird finde ich klasse. Da die meisten nur das machen was in der PO steht wissen bei uns im Verband viele Dan-Grade gar nicht was das ist

Inumeg
15-03-2013, 10:59
Bei uns auch so... wobei was meinst du mit "nicht direkt zusammengehörigen Techniken"?

In unsere PO gibt es z.B. einige Kombis, bei denen ein Schritt vorgegangen wird. Das ist so eine Stelle, wo man gerne mal kurz innehalten kann. Bsp: xyz -----> Ushiro Enpi ---(1)---> Tetsui Uchi im Chiko-Dachi ----(2)----> Schritt vor in Ma-Shomen Nekoashi Dachi, Otoshi Uraken auf die Nase ----(3)----> ABC.
Während die Techniken bei 1 und 3 zusammengehören, darf bei Übergang 2 der Fluss kurz unterbrochen werden. Das ist aber dem Prüfling überlassen. Er soll halt die Kombination nur richtig verkaufen ;)

Cillura
15-03-2013, 11:02
Also das mit dem Rythmus krieg ich denke ich hin. Mittlerweile passiert das automatisch bei mir :)

ThiS
15-03-2013, 11:08
Wenn ich das hier so lese dann freu ich mich immer mehr auf die Prüfung. Da kann ich endlich mal komplett zeigen was ich kann. (oder auch nicht kann :D) Wird bestimmt toll. :)

:yeaha: Richtige Einstellung!! Bei uns haben die meisten immer Angst und wollen gar nicht geprüft werden :D





Das verwirrt mich etwas. Aber vielleicht hört sich das für mich auch nur theoretischer an als es in Wirklichkeit ist.

Äh... JEin. Das ist schon theoretisch, aber natürlich mit Praxisbezug.
Stichwort: Kinetische Kette, Kraftfluss.
Oder als Beispiel: warum halte ich den Oberkörper aufrecht? Was ist der Unterschied zwischen Keage und Kekomi (und im Zuge dessen Kime, wobei das eher Mittelstufe ist), woran dann wieder die Schwerpunktführung wichtig wird.
Warum denke ich beim rückwärts gehen nicht an das Becken, warum denke ich beim vorwärts gehen an das Becken, usw.

Wenn's dich interessiert schick ich dir gerne ne PM und erkläre das etwas ausführlicher.. ich will hier nur den Thread nicht sprengen :D
Ich kann das leider nicht erklären ohne auf unsere Technikausführung einzugehen und dann postet jeder was er anders macht als wir. Was ja auch berechtigt ist. Und dann sind wir wieder in einer anderen Diskussionsschiene :D
(Wohlgemerkt, ich sage nicht, dass wir es auf die einzig richtige Art und Weise machen. Ich bin ja auch immer noch am lernen, und werde da sicher in 5 Jahren auch wieder einiges anders machen. Ich will auch keinem zu Nahe treten oder behaupten unsere Techniken sind so geheim, die kann ich nur per PM erklären (:cool:). Nur die Diskussion gehört hier einfach nicht hin.)

ThiS
15-03-2013, 11:09
In unsere PO gibt es z.B. einige Kombis, bei denen ein Schritt vorgegangen wird. Das ist so eine Stelle, wo man gerne mal kurz innehalten kann. Bsp: xyz -----> Ushiro Enpi ---(1)---> Tetsui Uchi im Chiko-Dachi ----(2)----> Schritt vor in Ma-Shomen Nekoashi Dachi, Otoshi Uraken auf die Nase ----(3)----> ABC.
Während die Techniken bei 1 und 3 zusammengehören, darf bei Übergang 2 der Fluss kurz unterbrochen werden. Das ist aber dem Prüfling überlassen. Er soll halt die Kombination nur richtig verkaufen ;)

Verstanden! Danke sehr! Machen wir auch so (den Rhythmus, nicht die Techniken :D)

Zingultas
15-03-2013, 11:14
Wenn ich das hier so lese dann freu ich mich immer mehr auf die Prüfung. Da kann ich endlich mal komplett zeigen was ich kann. (oder auch nicht kann :D) Wird bestimmt toll. :)

In einer solchen "Graduierung=Einteilungs-/Einstufungsprüfung" wirst du höffentlich nie alles zeigen was du kannst.

Du wirst zeigen was sollst/erwartet wird. Es sei denn das währe komplett alles was du kanst;). ZB das was in den Prüfungsanforderungen stewht.Gerade bei gestaffelten/stufenweisen Systemen wie Kyu/Dan System.

Wenn du zB in ein offenen Bereich von Prüfungen kommst könntest du zeigen was du komplett kannst.


Ich handhabe es bei den angefragten Braungurtprüfungen so, dass Standbeinwechsel/definierung einhergehend mit Schwerpunktpositionierung und Hüft-/Beckenarbeit so ausfallen sollen, dass erkennbar ist, das der Prüfling weiß wie dies funktioniert. Dazu muss es nicht super flüssig exakt sein.
Wenn in den Partnerübungen Ansätze/Potential zur Distanzüberbrückung, Kraftübertragung und kinetische Ketten, Positionierung/Distanzen, Dominanzerzeugung erkennbar sind. Sieht es schon sehr gut aus.

Immerhin soll zum Schwarzgurt die Grundlagen dazu da sein, dass der jenige das jeweilige "Lehrgebäude/System" später auf seinen eigenen Typ anpassen soll kann und daher auch in der Lage ist Systematik in dem Lehrgebäude zu erkennen bzw. Systematiken kennt Aufgrund dessen immer mehr fähig wird selbstständig und unabhängig für sich zu trainieren ua sich zu korrigieren. Stichwort: Selbstmanagement.

Cillura
15-03-2013, 11:21
:yeaha: Richtige Einstellung!! Bei uns haben die meisten immer Angst und wollen gar nicht geprüft werden :D


Diese Angst hab ich normalerweise auch. Aber nicht bei den Karateprüfungen, sondern nur bei Jiu Jitsu. Karate ist irgendwie …. „leicht“ - jetzt mal ohne arrogant zu wirken. Nein, ich freu mich wirklich auf die Prüfung, weil mir Karate sehr gefällt und ich es gern mache. Gut, das trifft auch auf die anderen KKs zu, die ich trainiere, aber Karate ist einfach irgendwie „magisch“. Man kann hier und da forschen und üben und guggen und machen und findet immer was neues zum Verbessern oder entdeckt neue Ansätze denen man nachgehen kann und woran man sich erproben kann. Im Jiu Jitsu ist das gewiss auch so. Aber irgendwie finde ich keinen Zugang dazu. Aber ist ja auch egal. Karate liegt mir einfach besser und das werde ich zur Prüfung zeigen :)




...
Wenn's dich interessiert schick ich dir gerne ne PM und erkläre das etwas ausführlicher.. ich will hier nur den Thread nicht sprengen :D
...
Das klingt gut. Kannst du gern machen. Weil ich bei den Technikausführungen eigentlich nicht wirklich darüber nachdenke, was ich jetzt wie machen muss. Ich mache einfach. Mich würde dahingehend euer Ansatz doch mal interessieren. Auch wenn ich denke, dass mich das vor der Prüfung nur verwirren wird. :D

Shugyo
15-03-2013, 11:30
Braungurt ist nicht Braungurt. Zwischen einem 3.Kyu und einem 1.Kyu sollten schon deutliche Unterschiede zu sehen sein. Bei uns war es üblich, dass man mindestens 1 Jahr auf jeder Braungurtstufe trainiert. Heute geht's wahrscheinlich schneller.

Cillura
15-03-2013, 11:37
In einer solchen "Graduierung=Einteilungs-/Einstufungsprüfung" wirst du höffentlich nie alles zeigen was du kannst.

Du wirst zeigen was sollst/erwartet wird. Es sei denn das währe komplett alles was du kanst;). ZB das was in den Prüfungsanforderungen stewht.Gerade bei gestaffelten/stufenweisen Systemen wie Kyu/Dan System.

Wenn du zB in ein offenen Bereich von Prüfungen kommst könntest du zeigen was du komplett kannst.


Bei uns gibt es kein Prüfungsprogramm*. Das einzige was sicher ist, sind die Kata, die man zeigen muss. Eben immer alle die man gelernt hat.

Ansonsten geht das ganze wie folgt lang:


Technikteil (Uke Waza, Tsuki Waza, Geri Waza und Kombinationen aus den dreien in vier Richtungen frei im Raum mit beliebigen Techniken und Ständen, Standwechsel, Rhythmus etc. ist uns alles überlassen) Quasi vier kleine Kata je eine Minute (evtl. auch länger, weiß ich nicht genau – zur letzten Prüfung war's eine Minute)
Partnerübung im Sinne von Kihon-Ippon-Kumite. 1 Block und dann beliebig viele Konter – auch mal etwas freier mit Wurf und Hebel etc.
Freies Kämpfen ohne ansagen und dann natürlich auch wieder freie Konter
Kata – alle Kata die man kennt (bei mir sind's 9 an der Zahl)
Freies Bunkai meiner Wahl – für blau waren es 3-5 Sequenzen – Ich hatte 1x Tekki, 4x Heian Godan
Selbstverteidigung
Fallschule (wobei das vermutlich schon in der JJ-Prüfung davor mit angeschaut wird :D
Theoretischer Teil, der sich bisher bei mir auf Trainingslehre bezog (weil Kindertrainer)
Und dann noch die Frage: „Willst du sonst noch irgendwas zeigen?“


Ich denke da hab ich genügend Raum zu zeigen, was ich kann. Ich denke, ich werde noch bisl Stock mit rein nehmen und Verteidigung mit Gegenständen (Kobutan, Gürtel)





Braungurt ist nicht Braungurt. Zwischen einem 3.Kyu und einem 1.Kyu sollten schon deutliche Unterschiede zu sehen sein. Bei uns war es üblich, dass man mindestens 1 Jahr auf jeder Braungurtstufe trainiert. Heute geht's wahrscheinlich schneller.
Was nicht ist, kann ja noch werden. Bin insgesamt 9 Monate mit meinem blauen Gurt rumgelaufen. Ich denk, das ist genug der Vorbereitung :) Wie lang ich dann auf jeder Braungurtstufe rumhänge werd ich sehen. Lassen wir uns mal überraschen. Obwohl ich meinen blauen Gürtel schon ziemlich mag. Mich drängt ja nix. :)





*Also der Trainer hat bestimmt eins, aber er rückt es nicht raus. Mit Absicht :mad: :D

ThiS
15-03-2013, 13:28
[...]
. Aber ist ja auch egal. Karate liegt mir einfach besser und das werde ich zur Prüfung zeigen :)


:yeaha:



Das klingt gut. Kannst du gern machen. Weil ich bei den Technikausführungen eigentlich nicht wirklich darüber nachdenke, was ich jetzt wie machen muss. Ich mache einfach. Mich würde dahingehend euer Ansatz doch mal interessieren. Auch wenn ich denke, dass mich das vor der Prüfung nur verwirren wird. :D
Bei der Ausführung sollst du ja auch nicht denken. Sorry wenn das so rüber kam. Das machst du schon richtig so (zumindest aus unserer Sicht). Es geht da mehr um das Gefühl bei der Technik, bzw. das man weiß wie man es macht und es dann auch erklären kann.


Hast Post :D

Ist aber ziemlich viel geworden :ups:
Von daher vielleicht doch besser erst nach der Prüfung lesen :p

ThiS
15-03-2013, 13:34
Braungurt ist nicht Braungurt. Zwischen einem 3.Kyu und einem 1.Kyu sollten schon deutliche Unterschiede zu sehen sein. Bei uns war es üblich, dass man mindestens 1 Jahr auf jeder Braungurtstufe trainiert. Heute geht's wahrscheinlich schneller.

:yeaha:
Bei uns sind's meistens 2 Jahre ""Pause" (hängt vom Trainingseifer ab) zwischen den Braungurten (bei mir warens 3 :D)


@Cillura:
Klingt gut euer Prüfungsprogramm. Fallschule könnte ich auch mal mit rein nehmen. Aber dann verzweifeln immer die Älteren weil wir keine Matten haben ;)

Cillura
15-03-2013, 14:26
...
Hast Post :D

Ist aber ziemlich viel geworden :ups:
Von daher vielleicht doch besser erst nach der Prüfung lesen :p

Zu spät. Habs schon gelesen :ups:

Bei uns ist viel viel weniger Theorie in der gesamten Prüfung drin, als in deiner ganzen PN drin steckt :D Man was bin ich froh, dass mein Prüfer so ist wie er ist. Dennoch werd ich mich mit dem Thema generell mal auseinander setzen. Schaden kann es ja nicht.




...
@Cillura:
Klingt gut euer Prüfungsprogramm. Fallschule könnte ich auch mal mit rein nehmen. Aber dann verzweifeln immer die Älteren weil wir keine Matten haben ;)
Vielleicht könnt ihr euch so kleine Gymnastikmatten zulegen. Die sind meist 200 cm lang und 50cm breit und wenn du zwei übereinander legst, ists schon kuschelig weich zum üben. :) Oder 2 nebeneinander und dann noch mal 2 drauf. Das ist auch nicht ganz so teuer wie Steckmatten und sie rutschen nicht weg.

Fallschule hab ich zur letzten Prüfung ohne Matten gezeigt. Die Kickboxer die zugeschaut haben, haben mich nach der Prüfung total fassungslos angestarrt. :D



Edit: Vielen Dank für die vielen Antworten. Bin denn erstmal im Training und morgen werd ich dann auch wissen, nach welchen Kriterien mein Trainer/Prüfer bewertet :D

ThiS
15-03-2013, 15:45
Zu spät. Habs schon gelesen :ups:

:ups: Und überlebt ?! :respekt: :D



Bei uns ist viel viel weniger Theorie in der gesamten Prüfung drin, als in deiner ganzen PN drin steckt :D Man was bin ich froh, dass mein Prüfer so ist wie er ist. [...]

Öhm.. danke...
:D



Vielleicht könnt ihr euch so kleine Gymnastikmatten zulegen. Die sind meist 200 cm lang und 50cm breit und wenn du zwei übereinander legst, ists schon kuschelig weich zum üben. :) Oder 2 nebeneinander und dann noch mal 2 drauf. Das ist auch nicht ganz so teuer wie Steckmatten und sie rutschen nicht weg.

Haben wir schon versucht und machen wir auch für die etwas älteren.
Das mit den zwei übereinander muss ich mal probieren... wenn die dann weniger rutschen wäre das mal eine Lösung..
Danke für den Tipp!





Edit: Vielen Dank für die vielen Antworten. Bin denn erstmal im Training und morgen werd ich dann auch wissen, nach welchen Kriterien mein Trainer/Prüfer bewertet :D

Dann viel Erfolg und Hals- und Beinbruch :D

Cillura
17-03-2013, 11:33
...
Dann viel Erfolg und Hals- und Beinbruch :D

Danköö. Ist zum Glück nichts gebrochen :D Allerdings haben wir den ganzen Lehrgang schön an den Gelenken rumgeschraubt. Ich merks jetzt noch ordentlich. :D

Mittlerweile weiß ich auch den Unterschied zwischen 4. und 3. Kyu bei unserer Prüfung. Es kam noch ein Fitnessteil hinzu. :D

Es waren sehr viele Partnerübungen - sowohl als Kihon Ippon Kumite als auch Frei und als SV dabei. Natürlich das komplette Kata-Programm und am Ende noch Fitness. :D

Ich hätte gern noch ne Stunde länger Prüfung gemacht, wir waren grad so schön drin und es hatte mehr den Eindruck einer Trainingseinheit, statt einer Prüfung. Sehr kurzweilig und dennoch ordentlich fordernd. Doch unser Prüfer hatte nach nem 8h Tag mit Lehrgang und Prüfung einfach nur noch Hunger und hat nach 40 Minuten dann abgebrochen. Ich kanns ja verstehen. Ich hatte auch Hunger - allerdings erst nach der Prüfung. :D

Jedenfalls noch mal Danke für die vielen Hinweise. Ich werde einige der Punkte mal näher überdenken und auch im Training mehr daraufhin arbeiten. Neue Trainingsschwerpunkte hab ich mir auch schon gesetzt. Geht also weiter wie üblich: üben üben üben :)

ThiS
17-03-2013, 11:49
Na dann Gratulation!!


Mittlerweile weiß ich auch den Unterschied zwischen 4. und 3. Kyu bei unserer Prüfung. Es kam noch ein Fitnessteil hinzu. :D

Fitness? In der Prüfung?! Das bringt mich ja auf ganz neue Ideen :devil:

Cillura
17-03-2013, 12:00
Na dann Gratulation!! ...

Danke :)



...
Fitness? In der Prüfung?! Das bringt mich ja auf ganz neue Ideen :devil:

:devil: War schön. Der Muskel hat schon vom Lehrgang und den Prüfungen (auch als Uke) davor ordentlich gebrannt und dann noch mal so richtig hässlich Fitness. :ups: :D War toll und ein schöner Abschluss :D

SKA-Student
17-03-2013, 13:12
Oh du jetzt "braun"? Glückwunsch! :)

Luce Bree
17-03-2013, 20:53
Braun??? :ups:

Für das bißchen Prüfung??? :ups:

Späßle gmacht...:D

Super...mein Glückwunsch :halbyeaha:klatsch:

Cillura
17-03-2013, 21:01
Braun??? :ups:

Für das bißchen Prüfung??? :ups:
...

So hab ich auch reagiert, als er sagte, dass die Prüfung vorbei sei. :ups: Was schon? :ups: Ach schade. :(



@all: Danke :)

HellAdmiral
17-03-2013, 23:04
Ach Gott, war so mit den Turniervorbereitungen beschäftigt, dass ich das hier ja ganz übersehen hab. *Sorrygung*
Also von meiner Seite aus auch noch einen herzlichsten Glückwunsch! Oder gleich ein paar mehr! :D

Cillura
18-03-2013, 06:58
@HellAdmiral : Danke :)



Braungurt ist nicht Braungurt. Zwischen einem 3.Kyu und einem 1.Kyu sollten schon deutliche Unterschiede zu sehen sein. Bei uns war es üblich, dass man mindestens 1 Jahr auf jeder Braungurtstufe trainiert. Heute geht's wahrscheinlich schneller.

Hmm ... ein Jahr bis zur nächsten Prüfung? Das klingt doch gar nicht schlecht. Einfach nur üben, üben, üben und keinen Streß dabei haben. Hach ja. :)