Dehnung und Motivation [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Daniel San
25-03-2004, 23:15
Mich würde mal interessieren, was Dehnung für euch bedeutet. Macht ihr das als zwingende Notwendigkeit für eure KK oder habt ihr richtig Spass dabei. Sry wenns das Thema schon mal gab, aber ich tu mir immer schwer, mich abends ausserhalb des trainings so richtig aufzuraffen und noch zu dehnen...
Im Training dagegen bin ich sehr motiviert dabei, deswegen würd mich mal interessieren, ob es dem ein oder anderen auch so geht...

the_ANSWER
25-03-2004, 23:29
Meine Dehnung ist sehr bescheiden. Daraus resultiert meine Motivation zum Dehnen. Leider mache ich nur langsam Fortschritte, aber immerhin.

Dobi
26-03-2004, 08:50
ich hab auch nie wirklich bock, aba was sein muss, muss halt sein ;)

Dojokun
26-03-2004, 09:10
Meine Motivation hängt von vielen Faktoren ab:
Wie gut kann ich den Alltag abschalten und mich entspannen?
Wie fühle ich mich (tun die Knochen weh, bin ich am kränkeln, habe ich Muskelkater, oder fühle ich mich einfach gut)?
Ist es warm oder kalt?
Usw....

Wenn alles gut läuft habe ich eine Risenmotivation!!
Dann läuft es super, und die Fortschrite sind dementsprechend.

Mein kleiner Rat:
An den Temperturen kann man nur bedingt was ändern (zu Hause ja, im Dojo oder in der Halle eher weniger). Auch die körperliche Verfassung ist nur bedingt einstellbar.

Aber die Sache mit der Entspannung: Das kann man trainieren. Den Alltag wirklich mal außen vor lassen, sich bewußt entspannen, in seinen Körper hören, und ab geht´s.....
Mir hat es sehr geholfen, so vorzugehen!!


:winke: Dojokun

D_Invader
26-03-2004, 13:44
Ich gehöre wohl auch zu der Sorte Mensch, die nicht sehr schnell Ergebnisse beim Dehnen vorweisen können. Trotzdem sehe ich es als wichtig an, man hat schiesslich immense vorteile in der bewegungsfreiheit.

es klappt eigentlich ganz gut, meistens dehne ich mich auch nur 3-4 mal die woche. ich habe mir jetzt vorgenommen, es jede tag zu machen, mal sehen was daraus wird.

Lena
26-03-2004, 16:08
Ich habe mir angewöhnt, jeden Abend während der Tagessschau zu dehnen, aber nicht mit reissen und weiss Gott was für Anstrengungen sondern ganz entspannt und ruhig, also möglichst passiv. Nach dem Training, wenn es einbisschen später ist und ich die Tagesschau deswegen nicht gucken kann, dass höre ich schöne Entspannungsmusik und stretche dazu. Mittlerweilen MUSS ich jeden Abend stretchen, das ist so zur Gewohnheit geworden, ich muss einfach. Ich habe aber dazu sicher etwa drei Jahre gebraucht (hab immer wieder gesagt, jetzt fängst du an, habs drei Wochen durchgehalten und dann wieder aufgegeben) Ich habe dann am Wochenende gedehnt, dann habe ich am Wochenende und am Mittwoch gedehnt usw. bis ich auf jeden Tag kam. (Ich gibs ja zu, ganz jeden tag tue ich das natürlich nicht aber mindestens vier mal die Woche)

little fighter
26-03-2004, 17:27
Ich versuche mich Abends immer zu denen.Hab mir mal aufgeschrieben, welche Dehnübungen ich am besten machen sollte z.B.beide Beine austrecken und mit den Händen berühren. Dabei hab ich unheimliche Probleme und bei mir stellt sich der Erfolg nur langsam ein...
Meistens hab ich auch keine Lust mich zu Hause zu dehnen, da sieht das beim Training schon ganz anders aus.

penpen
26-03-2004, 18:23
:ups: ich dehn mich eig nie außer im Training, kann aber auch ohne heim-dehen und aufwärmen Spagat

*jetzt voll das schlechte Gewissen hat* ( weil alle mehr trainieren )

Lieschen
28-03-2004, 14:11
Hallo,
war zwar nie unbeweglich, aber irgendwann waren dann doch die ersten Muskeln verkürzt
(z.B. hintere Oberschenkelmuskulatur) bzw. stellte ich fest,
das bestimmte Dinge nicht mehr gingen (z.B. Rücken selbst eincremen); :ups:

tja und seit ich beim Chi Sao den Ellbogen nicht genügend ´rein bekomme
und es immer wieder pitsch patsch macht :narf: ,
habe ich angefangen wieder regelmäßig zu dehnen aber mit den Ergebnissen dauert´s halt ...


:rolleyes:

Franz
28-03-2004, 14:23
mal ein kurzer Einwurf:
die Muskeln verlängern sich nicht und verkürzen sich nicht.
Die Fasern lassen nur eher eine Bewegung zu oder nicht. D.h. zB wenn es nicht nötig ist verändert der Körper die Möglichkeit zu dehnen, da er immer auf das notwendige einschränkt, das ist bei der Muskelmasse so, das ist bei der Beweglichkeit so.
Der Muskel wird also nicht verkürzt nur sein Bewegungsspielraum wird begrenzt, die Länge bleibt also unverändert. ;)

Daniel San
28-03-2004, 18:01
aber tatsache ist doch, dass wenn man sich übermäßig dehnt, man im alter das problem bekommen könnte, dass die knochen leicht aus den gelenken "hüpfen", eben weil alles so "schwabbelig" ist. also muss sich da doch irgendwas verlängern. oder habe ich da was falsch verstanden...? das ist bestimmt wieder so ein thema wo es 1000 fachleute und 2000 meinungen gibt

Franz
28-03-2004, 18:08
nein bei dem Thema Gelenke mit zuviel sind sich die Fachleute einig.
Du hast es nur falsch verstanden.
Deine Bänder werden gedehnt, werden diese überdehnt, fehlt dem Gelenk der Halt, desweiteren schädigt zu starkes Dehnen die Gelenkpfannen zB an den Beinen, was wiederum Arthrose und Arthritis fördert was zusätzlich Probleme verursacht.Ab wann es richtig schädlich ist, dass hängt von deiner Genetik ab.