Messer u. Langstock Gary Lam [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Messer u. Langstock Gary Lam



die Chisau
22-03-2013, 23:01
https://www.youtube.com/watch?v=rn09qfCMIKo

PH_B
28-03-2013, 00:37
https://www.youtube.com/watch?v=rn09qfCMIKo

?

shin101
28-03-2013, 07:58
Die Messersache sah aus als wenn er ein bißchen was ignorieren würde was mit den Klingen eigentlich passieren kann und macht das ganze ein wenig wie als wenn es "Empty Hand" wäre..



Liebe Grüße,
Shin

icken
28-03-2013, 08:14
https://www.youtube.com/watch?v=rn09qfCMIKo


SIRAT AS SAYF KALI BOB DUMMY BLADE TRAINING EXERCISE - Vidéo Dailymotion (http://www.dailymotion.com/video/xdbiln_sirat-as-sayf-kali-bob-dummy-blade_news)

Yum Cha
30-03-2013, 23:28
Die Messersache sah aus als wenn er ein bißchen was ignorieren würde was mit den Klingen eigentlich passieren kann und macht das ganze ein wenig wie als wenn es "Empty Hand" wäre..

Das dachte ich auch beim Anschauen.
Irgendwie kommt mir das doch ziemlich verspielt vor. Mit scharfen Klingen würde ich sowas nicht machen.

Gruß,

Yum Cha

FCVT
31-03-2013, 00:07
pahahaha herrlich!

Primo
31-03-2013, 00:52
SIRAT AS SAYF KALI BOB DUMMY BLADE TRAINING EXERCISE - Vidéo Dailymotion (http://www.dailymotion.com/video/xdbiln_sirat-as-sayf-kali-bob-dummy-blade_news)


:megalach:


Gruss

openmind
31-03-2013, 01:26
Oh Gott, ist das langweilig.

Es gibt wirklich nichts, was mich weniger interessieren könnte als das Hantieren
mit irgendwelchen antiken Waffen. Und das Beste: es ist nicht nur unendlich
langweilig, sondern auch noch komplett sinnlos. Wenn man damit wenigstens
zum Spaß geil rumfechten könnte... aber kann man ja nicht.

Es ist einfach die Pflege einer in der heutigen Zeit völlig sinnlosen Tradition
aus einem fernen Land. Das Auswendiglernen von Bewegungen mit Hackmessern,
die man nirgendwo bei sich trägt und die man nicht mal benutzen könnte,
wenn man sie bei sich hätte. Es sei denn, man will Blutbäder anrichten
und Leuten die Köpfe, Arme und Beine abhacken. Was für ein Quatsch.

_

FCVT
31-03-2013, 01:28
Oh Gott, ist das langweilig.

Es gibt wirklich nichts, was mich weniger interessieren könnte als das Hantieren
mit irgendwelchen antiken Waffen. Und das Beste: es ist nicht nur unendlich
langweilig, sondern auch noch komplett sinnlos. Wenn man damit wenigstens
zum Spaß geil rumfechten könnte... aber kann man ja nicht.

Es ist einfach die Pflege einer in der heutigen Zeit völlig sinnlosen Tradition
aus einem fernen Land. Das Auswendiglernen von Bewegungen mit Hackmessern,
die man nirgendwo bei sich trägt und die man nicht mal benutzen könnte,
wenn man sie bei sich hätte. Es sei denn, man will Blutbäder anrichten
und Leuten die Köpfe, Arme und Beine abhacken. Was für ein Quatsch.

_

Blödsinn!

openmind
31-03-2013, 01:31
Blödsinn!

Kommt da noch was?
Oder muß ich mir den Rest denken?

:megalach:

_

PSEK
31-03-2013, 07:33
Oh Gott, ist das langweilig.

Es gibt wirklich nichts, was mich weniger interessieren könnte als das Hantieren
mit irgendwelchen antiken Waffen. Und das Beste: es ist nicht nur unendlich
langweilig, sondern auch noch komplett sinnlos. Wenn man damit wenigstens
zum Spaß geil rumfechten könnte... aber kann man ja nicht.

Es ist einfach die Pflege einer in der heutigen Zeit völlig sinnlosen Tradition
aus einem fernen Land. Das Auswendiglernen von Bewegungen mit Hackmessern,
die man nirgendwo bei sich trägt und die man nicht mal benutzen könnte,
wenn man sie bei sich hätte. Es sei denn, man will Blutbäder anrichten
und Leuten die Köpfe, Arme und Beine abhacken. Was für ein Quatsch.

_

in etwa so.... ;)

Tca-AkF2_6w

:kaffeetri
A Social and Visual History of the Hudiedao (Butterfly Sword) in the Southern Chinese Martial Arts. | Kung Fu Tea (http://chinesemartialstudies.com/2013/01/28/a-social-and-visual-history-of-the-hudiedao-butterfly-sword-in-the-southern-chinese-martial-arts/)

Through a Lens Darkly (8): Butterfly Swords, Dadaos and the Local Militias of Guangdong, 1840 vs. 1940. | Kung Fu Tea (http://chinesemartialstudies.com/2013/03/04/through-a-lens-darkly-8-butterfly-swords-dadaos-and-the-local-militias-of-guangdong-1840-vs-1940/)



Ich find es gut, das wir es als ein Faustkampfsystem wahrnehmen.
Die SV Duellkampfregeln geben ja hierzulande auch Sicherheit.

Z.B. Andere Länder andere Sitten:

y9SWZVcbvNk



Wobei es geht ja auch um Skills....

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BUJUN
31-03-2013, 09:42
Oh Gott, ist das langweilig.

Es gibt wirklich nichts, was mich weniger interessieren könnte als das Hantieren
mit irgendwelchen antiken Waffen. Und das Beste: es ist nicht nur unendlich
langweilig, sondern auch noch komplett sinnlos. Wenn man damit wenigstens
zum Spaß geil rumfechten könnte... aber kann man ja nicht.

Es ist einfach die Pflege einer in der heutigen Zeit völlig sinnlosen Tradition
aus einem fernen Land. Das Auswendiglernen von Bewegungen mit Hackmessern,
die man nirgendwo bei sich trägt und die man nicht mal benutzen könnte,
wenn man sie bei sich hätte. Es sei denn, man will Blutbäder anrichten
und Leuten die Köpfe, Arme und Beine abhacken. Was für ein Quatsch.

_

Damit liegst du dieses Mal daneben ! Sorry !!

Im WT ist es so:

1. + 2. Form erschließen sich erst an der Holzpuppe
3. Form mit den Messern ( Langstock ist mMn zur Stabilisierung ?? )

Also Abkürzung: Holzpuppe + Anwendung, dann Messer + Anwendung,
kein WT-ChiSao ... fertig.

Für Profis: herausfinden wo die EINE Schwachstelle im Stil ist ( wäre neuen Thread wert ).

Grüße

BUJUN

openmind
31-03-2013, 10:30
Damit liegst du dieses Mal daneben ! Sorry !

Wo genau?
Oder meinst Du, es ist nur dafür sinnvoll,
damit sich irgedwas aus irgendwas erschließt?

_

BUJUN
31-03-2013, 10:58
Wo genau?
Oder meinst Du, es ist nur dafür sinnvoll,
damit sich irgedwas aus irgendwas erschließt?

_

"Antike Waffen"

Die Messer bringen Sinn in die 3. Form und endlich die lang vermissten Schritte.

Nebenbei auch als Tortenheber und beim Schneeschippen einsetzbar.

Guck dir einfach ein paar Videos an und achte mal auf das "Werfen" bei den
"Schnitten" - - - dann ohne Messer testen - macht Laune ( einfach und
sofort umsetzbar .. wenn das nix ist ! ).

openmind
31-03-2013, 11:40
Kann man sich damit die Beine rasieren?
Dann nehme ich auch ein Paar.
Ich habs gern schön glatt.

_

FCVT
31-03-2013, 12:25
Kommt da noch was?
Oder muß ich mir den Rest denken?

:megalach:

_

Wenn du schon smileys nutzen kannst, denk dir den Rest. Den Blödsinn hast du ja auch schreiben können. ;)

Yum Cha
31-03-2013, 12:31
Und das Beste: es ist nicht nur unendlich langweilig, sondern auch noch komplett sinnlos.....
Es ist einfach die Pflege einer in der heutigen Zeit völlig sinnlosen Tradition
aus einem fernen Land.

Es sind die Skills, die der Umgang mit Waffen vermittelt, die sich wiederum positiv auf die waffenlosen Fertigkeiten auswirken.
Insofern ist das Training mit LS und DM keineswegs sinnlos, auch wenn man heute keine Menschen mehr tranchiert.

Gruß,

Yum Cha

openmind
31-03-2013, 13:14
Es sind die Skills, die der Umgang mit Waffen vermittelt, die sich wiederum positiv auf die waffenlosen Fertigkeiten auswirken.
Insofern ist das Training mit LS und DM keineswegs sinnlos, auch wenn man heute keine Menschen mehr tranchiert.

Gruß,

Yum Cha

Ich las hier bereits davon.
Und ich kann mir vorstellen, dass man die Bewegungsskills, die diese Waffenformen
vermitteln, anders und praxisbezogener bestimmt sehr viel besser trainieren
könnte. An irgendwas, wo man mit diesen Bewegungen gegenhauen könnte
oder an einem Partner, der sich bewegt, so dass man da Leben reinkriegt.
So dass es kein abstraktes Irgendwas bleibt. Sehen, ob es unkooperativ funktioniert -
und wenn nicht, es mal ganz getrost über Bord werfen und sich auf guten, einfachen
Kram konzentrieren.

_

Yum Cha
31-03-2013, 14:46
Und ich kann mir vorstellen, dass man die Bewegungsskills, die diese Waffenformen vermitteln, anders und praxisbezogener bestimmt sehr viel besser trainieren könnte.

Teilweise geht das sicher. So könnte man den Aspekt reiner Köperkraft auch anders trainieren, z.B. durch Hanteln, Deuserband, Zugmaschinen etc.
Was all diese Geräte nicht können, ist die erforderliche Feinkoordination zu trainieren wie dies die Waffen tun.

Die Maße und Gewichte sind keineswegs zufällig gewählt.
Sicherlich ist dir auch aufgefallen, daß man einmal ein sehr langes Gerät benutzt und dann wiederum eine sehr kurze Waffe. Warum gibt es nichts dazwischen?
Auch das ist wiederum kein Zufall, sondern beabsichtigt.

Das Gewicht und die Hebelwirkung des LS zwingt einen z.B. seinen Körper einzubringen, so daß im Gegenzug ein gewisser Stabilisierungseffekt des Rumpfes entsteht. Diese Stabilität allein nutzt allerdings wenig, wenn sie nicht mit den Bewegungen des Systems koordiniert wird. Deswegen sind auch die Formen von Nutzen.
Dies ist nur ein Beispiel von den vielen Vorteilen, die Waffentraining und auch oder gerade die Formen bringen.

Übrigens ist das in vielen Sportarten üblich, das man sowas wie "Schattenformen" oder "Abläufe" übt. Der Sinn liegt in der Herausarbeitung der Feinkoordination.
Anders als viele Denken fördert Koordination nicht nur den Bewegungsablauf an sich, sondern trägt auch zur Kraftsteigerung bei!




An irgendwas, wo man mit diesen Bewegungen gegenhauen könnte
oder an einem Partner, der sich bewegt, so dass man da Leben reinkriegt.


Das ist wieder eine ganz andere Sache. Dafür gibts dann z.B. das Sparring bzw Lat-Sao.




So dass es kein abstraktes Irgendwas bleibt.

Ist es ja gar nicht, wenn man weiß was man wofür übt.




Sehen, ob es unkooperativ funktioniert -
und wenn nicht, es mal ganz getrost über Bord werfen und sich auf guten, einfachen Kram konzentrieren.

Oder prüfen, ob einfach nur die eigene Technik unausgereift ist bzw die erforderlichen Skills noch nicht entwickelt sind.


Gruß,

Yum Cha

Finaljustice
31-03-2013, 15:06
Es ist einfach die Pflege einer in der heutigen Zeit völlig sinnlosen Tradition aus einem fernen Land.

Ich stimme diesem Punkt insofern zu, als dass ich den bewaffneten Kampf mit längeren Blankwaffen für tatsächlich heutzutage weniger sinnvoll halte, als es vor zig hundert Jahren mal der Fall war. Der Langstock und die Doppelmesser sind - ähnlich wie der Mok Jang - eher der traditionellen Ebene des Wing Chun geschuldet. Allerdings kann man auch in abgesprochenen Partnerdrills (FMA Leute kennen das vielleicht als "Give and Take") ohne große Verletzungsrisiken ordentlich Tempo in sowas reinkriegen und tatsächlich so eine gewisse "Duellsituation" simulieren. Allerdings pflichte ich Bujun auch bei, dass der Langstock und die Messerform durchaus "Lücken" im waffenlosen System schließen und als unterstützende Trainingsformen durchaus Sinn machen. Im Endeffekt läuft es auch darauf hinaus, dass man den Wing Chun Schüler, der sich eben vorwiegend waffenlos bewegt hat, auch mal aus seiner "Komfortzone" rausholen will und ihn mit seinen erlertnen Prinzipien mit einem zusätzlichen "Störfaktor" konfrontieren will. Für eine Demonstration ist das Video daher schick, als Trainingsform sollte in solche Dinge bedeutend mehr Pepp rein, damit es Sinn (und Spaß macht... für mich ist das, genau wie wenn es beim FMA-Training mal ein bissel knackiger wird, im Endeffekt wie früher als Kind, wenn man Ritter gespielt hat ^^).

PH_B
31-03-2013, 16:40
Doppelposting

PH_B
31-03-2013, 16:41
"Antike Waffen"

Die Messer bringen Sinn in die 3. Form und endlich die lang vermissten Schritte.



Hahaha.... wird im WT immer noch so ein Sch.... verkauft?


Lang vermissten Schritte????? was macht ihr denn zwei Jahrzehnte lang ... Lol

Alephthau
31-03-2013, 17:09
Ich las hier bereits davon.
Und ich kann mir vorstellen, dass man die Bewegungsskills, die diese Waffenformen
vermitteln, anders und praxisbezogener bestimmt sehr viel besser trainieren
könnte. An irgendwas, wo man mit diesen Bewegungen gegenhauen könnte
oder an einem Partner, der sich bewegt, so dass man da Leben reinkriegt.
So dass es kein abstraktes Irgendwas bleibt. Sehen, ob es unkooperativ funktioniert -
und wenn nicht, es mal ganz getrost über Bord werfen und sich auf guten, einfachen
Kram konzentrieren.

_

Ich weis, dass für unsere aufgeklärte und jeder neuen sportwissenschaftlichen Erkenntnis, bis diese wieder durch eine neue konträre ersetzt wird, aufgeschlossenen westlichen Generation an Superkämpfern Formen ein wahrer graus sind.

Trotz allem die Frage, meint Ihr das die Chinesen, die schon eine hochmoderne Zivilisation hatten, als wir noch mit Keulen und Speeren auf Nahrungssuche gingen, die Formen nicht abgeschafft hätten wenn sie keinen Sinn gehabt hätten? Wie kommt es das in ALLEN asiatischen Kulturen Formen in den Kampfkünsten enthalten sind, meinst du das die Asiaten einfach nur zu dumm sind?

Ok, im Boxen läuft es etwas anders als in den asiatischen Kampfkünsten, aber nach deiner Logik würde man dort sofort an den Sandsack gestellt um darauf einzuprügeln und zusätzlich sofort ins Sparring geschickt. Irgendwie habe ich aber mal gehört das man auch dort erstmal die Technik/Schrittarbeit per Schattenboxen übt.....

Formen, egal ob mit oder ohne Waffen, sind sowohl eine Bewegungsschulung als auch eine Techniksammlung in einem. Man übt mit ihnen, bis auf das Training mit einem Partner, alle wichtigen Bestandteile, die man alleine trainieren kann, des jeweiligen Stiles.

Was die Waffen angeht sollte man vielleicht auch mal in Betracht ziehen, dass das Konzept einer Waffe auch auf andere, besonders dieser ähnlichen, Waffen übertragen werden kann!

Gruß

Alef

Yum Cha
31-03-2013, 17:13
@ PHB
Bei mir als freier WTler wird gar nichts verkauft, sondern vermittelt.
Ich weiß ja nicht wie das so bei euch im VT läuft, aber soweit ich weiß, arbeitest du auch nicht lau.

Und 2 Jahrzehnte dauert es schon gar nicht. Bei mir haben die Leute innerhalb von 5-6 Jahren alle wesentlichen Dinge inklusive Waffen gelernt.

Yum Cha
31-03-2013, 17:18
Irgendwie habe ich aber mal gehört das man auch dort erstmal die Technik/Schrittarbeit per Schattenboxen übt.....


Ja, so meinte ich es auch.




Formen, egal ob mit oder ohne Waffen, sind sowohl eine Bewegungsschulung als auch eine Techniksammlung in einem. Man übt mit ihnen, bis auf das Training mit einem Partner, alle wichtigen Bestandteile, die man alleine trainieren kann, des jeweiligen Stiles.

Richtig. Man muß zunächst mal eine Technik amnständig lernen bevor man sie umsetzen kann.




Was die Waffen angeht sollte man vielleicht auch mal in Betracht ziehen, dass das Konzept einer Waffe auch auf andere, besonders dieser ähnlichen, Waffen übertragen werden kann!

Richtig! Man lernt ein Konzept, und das ist übertragbar.

Gruß,

Yum Cha

openmind
31-03-2013, 17:30
Trotz allem die Frage, meint Ihr das die Chinesen, die schon eine hochmoderne Zivilisation hatten, als wir noch mit Keulen und Speeren auf Nahrungssuche gingen, die Formen nicht abgeschafft hätten wenn sie keinen Sinn gehabt hätten? Wie kommt es das in ALLEN asiatischen Kulturen Formen in den Kampfkünsten enthalten sind, meinst du das die Asiaten einfach nur zu dumm sind?


Schauen wir uns zu Deinem Beitrag doch noch einmal das uns allen
bekannte, antike Video eines Duells zweier Kung Fu Meister an.

Die werden bestimmt auch ganz wunderschöne Formen in ihrem Stil
haben, die sie sicher winkelgenau bis ins kleinste Detail gemeistert haben.
Was sie davon im Kampf umsetzen, ist wirklich ganz fantastisch.

Wohl bekomms...

iVheNCVfUfE

_

openmind
31-03-2013, 17:44
Irgendwie habe ich aber mal gehört das man auch dort erstmal die Technik/Schrittarbeit per Schattenboxen übt.....


Jaaaaa, da hast Du wohl Recht!

Nur finde ich, dass man das Schattenboxen im Boxtraining, dass ich selber
auch oft mache, nur sehr begrenzt, bis äußerst wenig mit zB den Formen,
die ich im WT kennengelernt habe, vergleichen kann.

Beim Schattenboxen bewege ich mich genau so, wie es auch im Kampf
zu sehen ist. Die Schläge, die Beinarbeit - alles findet man 1:1 so im Kampf
wieder. Man kriegt ein Gefühl für die Bewegungen im lebendigen Zustand.
Man kann Schattenboxen auch mit Partner üben - so wird es noch lebendiger.
Man kriegt ein Gefühl dafür, wie sich das Gegenüber bewegt.

Ich finde, das ist schon etwas ganz anderes, als vor dem Spiegel zu stehen
und auf die haarfeinsten Winkelchen zu achten, während man Bewegungen
übt, die, wenn man ehrlich ist, zum größten Teil wohl sehr selten bis so
ziemlich überhaupt nicht in irgendwelchen Schlägereien umzusetzen sind...

_

die Chisau
31-03-2013, 18:13
Ich finde, das ist schon etwas ganz anderes, als vor dem Spiegel zu stehen
und auf die haarfeinsten Winkelchen zu achten, während man Bewegungen
übt, die, wenn man ehrlich ist, zum größten Teil wohl sehr selten bis so
ziemlich überhaupt nicht in irgendwelchen Schlägereien umzusetzen sind...

_

Also ehrlich, wenn ich manche deiner Beiträge so lese, wundere ich mich echt , dass du noch WT machst. :D

PH_B
31-03-2013, 18:24
@ PHB
Bei mir als freier WTler wird gar nichts verkauft, sondern vermittelt.
Ich weiß ja nicht wie das so bei euch im VT läuft, aber soweit ich weiß, arbeitest du auch nicht lau.

Und 2 Jahrzehnte dauert es schon gar nicht. Bei mir haben die Leute innerhalb von 5-6 Jahren alle wesentlichen Dinge inklusive Waffen gelernt.

Ok... Du bist die Ausnahme.... ersetze "verkauft" durch "erzählt" ....

also "für dumm verkauft" war gemeint.... das nächste Mal geb ich mir mehr Mühe, sorry!

Finaljustice
31-03-2013, 19:35
Ich frage mal so: Gibt es denn jemanden, der auf Stock und Messer (s)einen Fokus legt? Ich erwähnte anderenorts schon mal, dass mein Lehrer mir gesagt hat, Stock und Messer seien "extracurricular additions" aus anderen Stilen (siehe dem "Katzenstand" im Langstock, der sonst so nirgends vorkommt). Ich hatte jedenfalls nicht das Gefühl, dass - über das, was ich oben meinte hinaus - Messer und Stock einen sonderlich großen Stellenwert im Wing Chun einnehmen. Es waren für mich nie wirklich wichtige Teile des "chinesischen Boxens", sondern eben nette Trainingsspielereien, die bestimmte Aspekte hervorheben, das ganze in andere Bereiche ergänzen und übertragen, und eben... naja "Spielchen" sind. Natürlich trainiert die Langstockform die Arme, und den Stand, und alles und jaja, aber dafür kann ich auch andere Dinge machen. Wenn ich dagegen lernen will, wie ich ein bisschen mit Messern und nem Stock kämpfe... warum nicht?

StefanB. aka Stefsen
31-03-2013, 19:45
Ich frage mal so: Gibt es denn jemanden, der auf Stock und Messer (s)einen Fokus legt? Ich erwähnte anderenorts schon mal, dass mein Lehrer mir gesagt hat, Stock und Messer seien "extracurricular additions" aus anderen Stilen (siehe dem "Katzenstand" im Langstock, der sonst so nirgends vorkommt). Ich hatte jedenfalls nicht das Gefühl, dass - über das, was ich oben meinte hinaus - Messer und Stock einen sonderlich großen Stellenwert im Wing Chun einnehmen. Es waren für mich nie wirklich wichtige Teile des "chinesischen Boxens", sondern eben nette Trainingsspielereien, die bestimmte Aspekte hervorheben, das ganze in andere Bereiche ergänzen und übertragen, und eben... naja "Spielchen" sind. Natürlich trainiert die Langstockform die Arme, und den Stand, und alles und jaja, aber dafür kann ich auch andere Dinge machen. Wenn ich dagegen lernen will, wie ich ein bisschen mit Messern und nem Stock kämpfe... warum nicht?

Gegenfrage:
Wie macht es denn entwicklungsgeschichtlich, didaktisch und methodisch überhaupt Sinn?

Finaljustice
31-03-2013, 19:55
Gegenfrage:
Wie macht es denn entwicklungsgeschichtlich, didaktisch und methodisch überhaupt Sinn?

So, wie ich es gelernt habe, genau so: Als von außen eingeführte Ergänzung.

StefanB. aka Stefsen
31-03-2013, 20:31
So, wie ich es gelernt habe, genau so: Als von außen eingeführte Ergänzung.

Also methodisch sowie didaktisch, als Übung für den Faustkampf macht das mal überhaupt keinen Sinn! Kraft, Ausdauer, Technik, Dynamik, all das sollte immer in seinem spezifischen Zusammenhang trainiert werden.
Und selbst wenn man einzelne Elemente seperat trainieren will, behilft man sich doch nicht einer völlig anderen Kampfdisziplin, nur weil dort eben ein etwas schwerer Stock gehoben werden muss.
Ich will garnicht ausschließen, dass Waffentraining in Nuancen auch positive Effekte auf waffenloses Kämpfen hat. So verfügt ein Fechter natürlich schon über einen entsprechenden Focus, ist sich der grundlegenden Dynamik im Kampf bewusst, verfügt zumindest tendenziell über eine ähnliche Physis und Reflexe, wie sie im Faustkampf relevant sind, aber dieser Einfluss ist m.M.n. sehr gering und relativiert sich schnell im Vergleich zu einer direkten Trainingsweise.
Darüber hinnaus und viel entscheidender ist aber doch die Tatsache, dass Messer und Langstock niemals nur Trainingsgeräte waren, sondern Waffen, welche im Gebrauch waren. Damit wurden Menschen getötet. Eine Einbeziehung dieser Waffen in ein Kampfsystem (in einer ach so hoch entwickelten Kultur) kann nur den Grund gehabt haben den praktischen Umgang mit diesen zum Ziel zu haben. Alles andere macht einfach keinen Sinn.
Natürloich weiss ich nicht, wie du und andere mit den Waffen trainiert habt. Ich habe sie definitiv als Waffen im wahrsten Sinne kennengelernt und nicht als Trainingsgeräte für "chinesisches Boxen" (was ein Unwort!).

Finaljustice
31-03-2013, 20:40
Ich will garnicht ausschließen, dass Waffentraining in Nuancen auch positive Effekte auf waffenloses Kämpfen hat. So verfügt ein Fechter natürlich schon über einen entsprechenden Focus, ist sich der grundlegenden Dynamik im Kampf bewusst, verfügt zumindest tendenziell über eine ähnliche Physis und Reflexe, wie sie im Faustkampf relevant sind, aber dieser Einfluss ist m.M.n. sehr gering und relativiert sich schnell im Vergleich zu einer direkten Trainingsweise.

So in etwa meinte ich das auch. Es hat sicher eine Reflexwirkung auf das eigentliche Training ohne Waffen (das berühmte "Stärkung der Handgelenke und Armmuskulatur, Beinarbeit, ect.). Es ist jedoch nicht so, wie etwa bei den FMA, wo man gesamtheitlich versucht, eine möglichst große Synergie zu erstellen, so sehe ich das jedenfalls. Mit "es soll Lücken schließen" meine ich vor allem, dass man durch unbewaffneten Kampf nicht zwingend lernt mit Waffen umzugehen oder sich dagegen zu verteidigen. Als Trainingselemente zum erlernen vom waffenlosen Teil des Wing Chun sehe ich für die Waffen auch kaum Anwendungsbereiche. Es sind, wie ich bereits meinte, von außerhalb eingebrachte Elemente. Wenn ich Faustkampf im Wing Chun trainieren will, dann lasse ich die Messer und den Stab weg.

Ich denke mal, dass die Schmetterlingsmesser und der Stab eben typische, sehr verfügbare Waffen waren, und dass es sich einfach angeboten hat, diese ins Kurrikulum mit aufzunehmen. Mit Selbstverteidigungstraining hat das ganze mMn auch nur bedingt zu tun, denn, wie Du richtig erwähnt hast: Wenigstens die Messer sind Tötungsinstrumente, und auf entsprechende Weise wird damit auch trainiert - genau wie etwa in den FMA.

BUJUN
01-04-2013, 06:58
Hahaha.... wird im WT immer noch so ein Sch.... verkauft?


Lang vermissten Schritte????? was macht ihr denn zwei Jahrzehnte lang ... Lol

zu 1: ja :mad:

zu 2 Sektionen über Sektionen :mad:

DeepPurple
01-04-2013, 09:50
Ich weis, dass für unsere aufgeklärte und jeder neuen sportwissenschaftlichen Erkenntnis, bis diese wieder durch eine neue konträre ersetzt wird, aufgeschlossenen westlichen Generation an Superkämpfern Formen ein wahrer graus sind.
...


Nicht nur ein Graus, ein wahres Unding.

Man muss aber zu ihrer Rechtfertigung sagen, dass die meistens zu beobachtende rein auf Demo zugeschnittene Waffenakrobatik, aus der sich diese Meinung bildet, wirklich nichts mit dem eigentlichen Zweck zu tun hat.

Gut, man könnte sich genauer informieren, aber das ist natürlich zuviel verlangt :)

StefanB. aka Stefsen
01-04-2013, 10:35
Nicht nur ein Graus, ein wahres Unding.

Man muss aber zu ihrer Rechtfertigung sagen, dass die meistens zu beobachtende rein auf Demo zugeschnittene Waffenakrobatik, aus der sich diese Meinung bildet, wirklich nichts mit dem eigentlichen Zweck zu tun hat.

Gut, man könnte sich genauer informieren, aber das ist natürlich zuviel verlangt :)

Nicht selten sind Leute zu dieser Ansicht gekommen, trotz oder gerade weil sie einem tatsächlichen, ursprünglichen Zwecke nach trainiert haben.
Von daher ist die "Unwissenheits-Keule" hie und dort leicht deplatziert. ;)

Finaljustice
01-04-2013, 10:42
Von daher ist die "Unwissenheits-Keule" hie und dort leicht deplatziert. ;)

Pff, was weißt Du schon!?

ciws
01-04-2013, 10:56
Messer

Hau Tzu
01-04-2013, 11:07
Nicht selten sind Leute zu dieser Ansicht gekommen, trotz oder gerade weil sie einem tatsächlichen, ursprünglichen Zwecke nach trainiert haben.
Von daher ist die "Unwissenheits-Keule" hie und dort leicht deplatziert. ;)

Wie lange und vor allem wie intensiv hast du denn VT trainiert? 3-4 unregelmässig trainieren und dann den grossen ing ung Kritiker geben finde ich nervend.
Schön für dich wenn du was besseres gefunden hast (woher kommt eigentlich der Stil "-" ?), aber hier zig Themen aufmachen welche deinen ehemaligen Stil diffamieren zeugt nicht gerade von Charakter.
Trainier doch was immer du jetzt gerade besser findest 4 Jahre, merke dann raus, dass das auch sch... ist und lass dich dann im dortigen Froum darüber aus.

Langstock trainiert verschiedene Atrribute welche auch im waffenlosen wichtig sind, vor allem den Einsatz der Hüfte, dabei hilft der Langstock ganz gewaltig. DM fördern die Schrittarbeit, Distanzarbeit, die Handglenekskraft und die optische Erkennung.

Wie alle Trainingsmethoden könnte man die gewünschten Attribute auch anders trainieren, nur haben Waffen den positiven Effekt das man halt auch gleich den Umgang mit denselben erlernt.

Ich wünsche noch weiterhin frohe Ostern.

StefanB. aka Stefsen
01-04-2013, 11:35
Also 1. bin ich dir keine Rechenschaft bezüglich meiner Trainingszeit schuldig. Wir können ja gerne bissl VT zusammen trainieren. Glaub mir, die Fähigkeiten, die ich mir dort antrainiert hab sind noch alle da.
2. "geb" ich nicht den Ving Tsun-Kritiker. Ich kritisiere sachlich gewisse Unstimmigkeiten die einfach offensichtlich sind, wenn die Fanboy-Brille einmal abgelegt wurde. Von daher ist der Begriff "diffaminieren" auch völlig falsch. Deine persönlichen Anfeindungen dagegen sind schon leicht grenzwertig:
"den grossen ing ung Kritiker geben"...."woher kommt eigentlich der Stil "-" "....komm Kollege...sachlich ist was anderes.
Wie schauts denn mit deiner Haltung zum WT heute aus? Warst du nicht auch mal WTler und lästerst jetzt über "deinen" alten Stil ab wo es nur geht?
3. ist es garnicht notwendig Ving Tsun zu trainieren oder trainiert zu haben, um daran Kritik zu äussern. Die Frage ist nur WIE! Ob es dir nun passt oder nicht ist mir egal.

Hier...
"Langstock trainiert verschiedene Atrribute welche auch im waffenlosen wichtig sind, vor allem den Einsatz der Hüfte, dabei hilft der Langstock ganz gewaltig. DM fördern die Schrittarbeit, Distanzarbeit, die Handglenekskraft und die optische Erkennung."
...haust du die Gleichen unbelegten KK-Dogmen raus, wie früher im WT.
Die Bewegungsmechaniken von DM, LS und Faustkampf sind sehr verschieden und koordinativ anders anspruchsvoll, sodass ein gegenseitig, positiver Effekt sehr, sehr bedingt ausfällt.
Dieses Versteifen auf solche Aussagen ist aus didaktischer Sicht einfach mal blödsinn. Daraus resultieren dann auch solche Behauptungen, dass der Grund für LS und DM eben nur diese Effekte für das eigentlich waffenlose Ving tsun seien. Auch dass kann man doch nicht ernst nehmen.

Tut mir ja leid, dass dich das was ich sage nervt, aber ich weiss wovon ich spreche. Also tu mir den gefallen und äusser dich entweder sachlich zum Thema, oder schreib nix.
Fragen zu meiner Person kannst du mir auch persönlich stellen.

Yum Cha
01-04-2013, 12:05
zu 1: ja :mad:

zu 2 Sektionen über Sektionen :mad:

Warum erzählst du so einen Blödsinn? Kennst du alle WTler?

DeepPurple
01-04-2013, 12:26
Nicht selten sind Leute zu dieser Ansicht gekommen, trotz oder gerade weil sie einem tatsächlichen, ursprünglichen Zwecke nach trainiert haben.
Von daher ist die "Unwissenheits-Keule" hie und dort leicht deplatziert. ;)

Das ist nicht die "Unwissenheits-", sonder die "Uninformiertheits-" Keule.

Auch genannt: "Ich plapper alles nach, was mir die IN-Fraktion vorplappert".

Ganz egal was es ist.

StefanB. aka Stefsen
01-04-2013, 12:32
Das ist nicht die "Unwissenheits-", sonder die "Uninformiertheits-" Keule.

Auch genannt: "Ich plapper alles nach, was mir die IN-Fraktion vorplappert".

Ganz egal was es ist.

Das ist tatsächlich ein Unding! Hab dich wohl falsch verstanden.

Hau Tzu
01-04-2013, 12:34
@StefanB. aka Stefsen

Natürlich erwarte ich von Kritikern schon ein gewisses Verständnis der Materie, die Dauer und intensität der Trainingszeit geben durchaus einen gewissen Anhaltspunkt. Meine Aussagen zum Langstock sind wohl kaum Dogmen, sondern Beobachtungen die jeder macht welcher ausgiebig Langstock trainiert hat. Einsatz der Hüfte ist also keine Fähigkeit welche sowohl im LS und im waffenlosem VT von zentraler Bedeutung sind? Wo ist denn das Fehlen des Hüfteinsatzes offensichtlicher?

Statt die Aussagen einfach als Dogma hinzustellen versuche sie zu verstehen.

Übrigens habe ich noch keinen Anti-WT thread eröffnet. Die Masche deine Kritik als "Fragen" ins Netz zu stellen ist durchschaubar. Wenn ein ehemaliger VT das fragt, muss ich mich schon fragen ob er die Übungen und Trainingsinhalte wirklich verstanden hat. Soll ja so einige geben die am Sinn und Zewck der Übungen vorbeitrainieren. Oder willst du jetzt via Fragen im Forum verstehen lernen was du damals geübt hast?

Yum Cha
01-04-2013, 12:43
Also methodisch sowie didaktisch, als Übung für den Faustkampf macht das mal überhaupt keinen Sinn!


Doch es macht Sinn!
Allerdings bedarf es eines gewissen Erkenntnislevels, um das zu bemerken.




Kraft, Ausdauer, Technik, Dynamik, all das sollte immer in seinem spezifischen Zusammenhang trainiert werden.

Das wird es doch.




Und selbst wenn man einzelne Elemente seperat trainieren will, behilft man sich doch nicht einer völlig anderen Kampfdisziplin, nur weil dort eben ein etwas schwerer Stock gehoben werden muss.

Es ist doch keine völlig neue Disziplin!
Die Waffen wurden ins System integriert und damit eine harmonische Ergänzung der waffenlosen Techniken.

Übrigens:
Ich habe mal eine Demo mit Ernesto Presas gesehen, und weißt du was er nach dem Umgang mit Waffen zeigte: Die Umsetzung ins Waffenlose mit bloßen Händen.
Er benutzte genau die Techniken, die er zuvor mit Stöckern zeigte.

Genauso ist es im *ing *un:
Man überträgt die wichtigsten Systembewegungen auf die Waffen und umgekehrt. Das ist kein Gegensatz.
Was berücksichtigt werden muß ist die Eigenart der Waffe, die die Möglichkeiten erweitern aber auch manchmal einschränken können.
Daher ist eine 1:1 Übertragung nicht immer gegeben, doch es geht hier um ein prinzipielles Verständnis, und das ist übertragbar.




Ich will garnicht ausschließen, dass Waffentraining in Nuancen auch positive Effekte auf waffenloses Kämpfen hat.

Nicht nur in Nuancen, sondern ganz erheblich.
Wenn du das nicht bemerkt hast, dann frage ich mich wie lange du dich mit den DM und dem LS auseinandergesetzt hast.




Darüber hinnaus und viel entscheidender ist aber doch die Tatsache, dass Messer und Langstock niemals nur Trainingsgeräte waren, sondern Waffen, welche im Gebrauch waren.

Das ist so falsch!
In allen kriegerischen Regionen gab es auch ruhigere Zeiten, und dann wurde nicht jeden Tag auf Leben und Tod gekämpft (z.B. Okinawa).
Trotzdem bemühte man sich die erworbenen Fähigkeiten zu erhalten. Vermutlich wurden genau deswegen die Formen entwickelt.
In dem Moment, wo man nicht mit Waffen kämpft, sind es Trainingsgeräte!




Damit wurden Menschen getötet.

Fraglos richtig.




Eine Einbeziehung dieser Waffen in ein Kampfsystem (in einer ach so hoch entwickelten Kultur) kann nur den Grund gehabt haben den praktischen Umgang mit diesen zum Ziel zu haben. Alles andere macht einfach keinen Sinn.

Falsch!
Es geht und ging auch immer um die geistige / spirituelle Entwicklung.
Schau dir mal Laido an....
Die Waffe ist dafür Mittel zum Zweck.

Kleines Zitat aus Wiki:
"Im Iaidō spiegelt sich die Zen-Philosophie wider. Man kämpft nicht gegen einen echten Gegner, sondern man „spiegelt“ sich selbst. Man versucht seine eigenen Fähigkeiten zu meistern und seine Persönlichkeit weiterzuentwickeln.

Das Ziel beim Iaidō ist, sich auf die exakte und sichere Ausführung der Kata zu konzentrieren und die Einheit von Körper, Geist und Schwert zu entwickeln (Ki-Ken-Tai-Ichi). Ursprünglich wurden vielfältige Formen geübt, um körperlich jeder Gefechtssituation gewachsen zu sein und angemessen zu reagieren. Es wird gelehrt, dass die Meisterschaft erreicht wäre, wenn man eine Situation beherrscht – ohne das Schwert zu ziehen. Das erfordert die Entwicklung einer starken Persönlichkeit durch langjährige Übung."


Gruß,

Yum Cha

Kaybee
01-04-2013, 12:45
Ruhig Blut, Leute! Stefans Anliegen, hier im Forum Fragen zu stellen, ist nicht Diskussionsbestand dieses threads! Natürlich mache auch ich mir Gedanken über seine in letzter Zeit vermehrt eröffneten kritischen threads und seine Motivation, aber hier geht es um ein Gary Lam Video und die dort behandelte Materie ;)

@Yum Cha: Richtete sich nicht an dich.

Armin
01-04-2013, 12:54
Ok, mal zurück zum Video.

Wenn ich mir die ersten 30/40 Sekunden ansehe: Bong gegen den Chop - Öffnen mit Tan dadurch weitere Angriffslinie für Chop mit der anderen Hand öffnen - Abwehr mit Huen und daaaaaan schnibbeln.

Also, ok. Hm. Was soll die Übung? Kann dazu jemand einen Kontext liefern? Da muss doch irgendein Sinn dabei sein, oder warum wird nicht schon mit dem Bong ins Handgelenk geschnitten, warum wird aktiv (!) eine weitere Angriffslinie geöffnet, warum keine Gleichzeitigkeit, warum keine Schrittarbeit, warum gar nichts Wing Chun-spezifisches außer Techniknamen und Waffen?

Ich denke, dass hier ein sehr spezialisierter Drill gezeigt wird, und die Hintergrund-Info fehlt uns einfach.

Gleiches Spiel bei 1:35 ff. Einfach nur Stöcke aneinanderkloppen. Technikdrill?

FanzerPaust
01-04-2013, 12:57
Tabek,

@BPWT

Yong Chun ist aufs töten ausgerichtet.

gruß

Armin
01-04-2013, 13:04
Nochmal ...


Schauen wir uns zu Deinem Beitrag doch noch einmal das uns allen
bekannte, antike Video eines Duells zweier Kung Fu Meister an.

Die werden bestimmt auch ganz wunderschöne Formen in ihrem Stil
haben, die sie sicher winkelgenau bis ins kleinste Detail gemeistert haben.
Was sie davon im Kampf umsetzen, ist wirklich ganz fantastisch.

Wohl bekomms...

iVheNCVfUfE

_

Könnten das Choy Li Fut-Leute sein?

Zum Vergleich:

Choy Lay Fut Complete Combat Theory- Spinning Techniques - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=K3ZZjr8EPpg)

Und so schlecht sind sie nun auch nicht. Sieht eher nach unerfahren aus.

Armin
01-04-2013, 13:05
Tabek,

@BPWT

Yong Chun ist aufs töten ausgerichtet.

gruß

Als zivile Kampfmethode?! Wohl eher nicht.

StefanB. aka Stefsen
01-04-2013, 13:09
@StefanB. aka Stefsen

Natürlich erwarte ich von Kritikern schon ein gewisses Verständnis der Materie, die Dauer und intensität der Trainingszeit geben durchaus einen gewissen Anhaltspunkt. Meine Aussagen zum Langstock sind wohl kaum Dogmen, sondern Beobachtungen die jeder macht welcher ausgiebig Langstock trainiert hat. Einsatz der Hüfte ist also keine Fähigkeit welche sowohl im LS und im waffenlosem VT von zentraler Bedeutung sind? Wo ist denn das Fehlen des Hüfteinsatzes offensichtlicher?

Statt die Aussagen einfach als Dogma hinzustellen versuche sie zu verstehen.

Übrigens habe ich noch keinen Anti-WT thread eröffnet. Die Masche deine Kritik als "Fragen" ins Netz zu stellen ist durchschaubar. Wenn ein ehemaliger VT das fragt, muss ich mich schon fragen ob er die Übungen und Trainingsinhalte wirklich verstanden hat. Soll ja so einige geben die am Sinn und Zewck der Übungen vorbeitrainieren. Oder willst du jetzt via Fragen im Forum verstehen lernen was du damals geübt hast?

Du scheinst nicht zu verstehen....nicht ich. Definiere doch bitte "Hüfteinsatz". Dieses (im VT) bedeutungsschwangere Wort. Es ist nunmal mit dem LS ein anderer als mit den Fäusten. "Hüfteinsatz" steckt auch im gehen...sollte ich jetzt Wandern um meinen Fauststoß zu verbessern.
Mir ist klar was kommuniziert wird und auch das persönliche Empfinden was sich dadurch einstellt, wenn man konsequent LS, DM und waffenlos trainiert...hab ich doch selbst erlebt.
Irgendwann sollte man aber mal "die Kirche im Dorf lassen" wenns denn heisst, LS fördere die Schlagkraft "ganz gewaltig", sogar mehr als Schlagen am Gerät selber. DAS ist albern, immer schon albern gewesen und trifft deshalb auch nicht den Kern dessen, was mit LS und DM PRIMÄR geschult werden soll. Nähmlich den Kampf mit LS und DM....simple as that!

Zu meiner Kritik allgemein:
Dabei handelt es sich nicht um eine "Masche". Was meinst du eigentlich damit? Welches Motiv unterstellts du mir?
Ich war einfach lange Zeit mit mir selber am Hadern, wie es mit mir KK-technisch weitergeht. Hab meine Trainingszeit, meine Fähigkeiten und gewisse Systeminhalte reflektiert und mit dem Verglichen, was ich anderswo beobachten und erfahren konnte.
Hinzu kommt die Tatsache, das ich immer schon kritisch war. Ich hab schon bedenken zum VT geäussert, als ich es noch trainierte. Ich hatte ja damals schon beobachtet, wie Leute damit kämpften (mich eingeschlossen!). Und von ihren und meinen Fähikeiten im Training blieb einfach nichts übrig. Einfache Tatsache....unangenehm, aber wahr.
Damals konnte ich mich auch noch damit beruhigen, einfach weiter am Ball zu bleiben, "dann wird das schon...". Tatsächlich aber lässt sich nirgendwo eine Ving Tsun Art zu Kämpfen im Kampf beobachten, welche sich größtmöglich mit Trainingselementen deckt (nein, ich meine nicht die Formen, sondern das komplett vermittelte und durch das Training angestrebte KAMPFVERHALTEN, vom Kreuzen, Wege schneiden, Intercepten, der Gleichzeitigkeit, dem Struktur brechen, Pak, Jut, Bong, Huen, Gwan, usw. usf.).
Ich musste mir einfach eingestehen, dass ich auch in weiteren 4 Jahren des Trainings kaum etwas davon anwenden konnte, im Kampf und dass mein einziger Fortschritt in besserem Lap-Sao oder schnellerem Gwo Sao oder Chi Sao liegen würde, ich im Cross-Sparring aber wieder Backenfutter bekomme und genau da hab ich keine Lust mehr drauf. Nicht das Backenfutter...das kann mal ganz gut sein. ;)
Die Elemente, welche meines Erachtens einfach kritikwürdig sind, habe ich in meinen Threads angesprochen. Kann ja jeder nachlesen.
Und am Sinn vorbei zu trainieren würde bedeuten, auch innerhalb des Ving Tsuns, im Sparring, keinerlei Erfolge zu verzeichnen. War bei mir jedoch bei weitem nicht der Fall. Diejenigen, die mich kennen, wissen das.

@ Yum Cha
Du machst doch WT...was soll ich da jetzt mit dir diskutieren. Befass du dich doch erstmal mit Ving Tsun von Leuten, die nachweislich in enger Folge zu Yip Man diesen Stil lernten und es nicht nötig hatten und haben, irgendwelche Bilder zu fälschen, Videos zu manipulieren, Stile zu diffaminieren und E-Mail kontakt mit Toten zu plegen.

BUJUN
01-04-2013, 13:19
Warum erzählst du so einen Blödsinn? Kennst du alle WTler?

Ich kannte mal ein paar Hundert.

Und ... ich mag dich natürlich auch ! :engel_3:

Finaljustice
01-04-2013, 14:28
die nachweislich in enger Folge zu Yip Man diesen Stil lernten

So wie ich? ^^ Aber im ernst, wird das so extrem in einigen Richtungen behauptet, so von wegen Langstock und besseres Schlagkrafttraining als nur Schlagen? Das höchste, was ich mal gehört habe, ist, dass es jemandem "eine andere Perspektive" gegeben hat und er jetzt auch im unbewaffneten anders rangeht. Ansonsten kenne ich es nur als "es gibt Überschneidungen, aber Stock ist Stock, und Messer ist Messer". Dass das Stocktraining durch das Ungleichgewicht die Balance fördern kann, ect... siehe meine Einlassung zuvor, Reflexwirkung.

PSEK
01-04-2013, 15:06
Falsch!
Es geht und ging auch immer um die geistige / spirituelle Entwicklung.
Schau dir mal Laido an....
Die Waffe ist dafür Mittel zum Zweck.

Kleines Zitat aus Wiki:
"Im Iaidō spiegelt sich die Zen-Philosophie wider. Man kämpft nicht gegen einen echten Gegner, sondern man „spiegelt“ sich selbst. Man versucht seine eigenen Fähigkeiten zu meistern und seine Persönlichkeit weiterzuentwickeln.

Das Ziel beim Iaidō ist, sich auf die exakte und sichere Ausführung der Kata zu konzentrieren und die Einheit von Körper, Geist und Schwert zu entwickeln (Ki-Ken-Tai-Ichi). Ursprünglich wurden vielfältige Formen geübt, um körperlich jeder Gefechtssituation gewachsen zu sein und angemessen zu reagieren. Es wird gelehrt, dass die Meisterschaft erreicht wäre, wenn man eine Situation beherrscht – ohne das Schwert zu ziehen. Das erfordert die Entwicklung einer starken Persönlichkeit durch langjährige Übung."


äh...NEIN...Gänseblümchen zählen ;)

Angst und Abschreckung als Teil einer Persönlichkeitsentwicklung und andere ziehen das Schwert für einen / ihren Meister.

ROPyOak2_2w


Forensisch-anthropologische und traumatologische Untersuchungen an den menschlichen Skeletten..
ArchiMeD - Forensisch-anthropologische und traumatologische Untersuchungen an den menschlichen Skeletten aus der spätmittelalterlichen Schlacht von Dornach (1499 n. Chr.) - Cooper, Christine (http://ubm.opus.hbz-nrw.de/frontdoor.php?source_opus=2419&la=de)


Was sind denn die Gemeinsamkeiten?

z.B.
Stahl auf Stahl Schwertkampf und Ringen (http://www.stahlaufstahl.de/)



LS = Spieß?

http://de.wikipedia.org/wiki/Spie%C3%9F

http://www.guenther-gropp.de/heerhaufen

http://www.dhm.de/ausstellungen/eisenkleider/burschel.htm



Was geht......

http://wiktenauer.com/wiki/Manuals

unter Staff
http://wiktenauer.com/wiki/Jakob_Sutor_von_Baden

http://www.freifechter.org/egenolph_46-48.html

in Farbe...
http://wiktenauer.com/wiki/Das_Ander_Theil_Des_Newen_K%C5%AFnstreichen_Fechtb %C5%AFches_%28Cod.Guelf.83.4_Aug.8%C2%BA%29

Yum Cha
01-04-2013, 23:27
Du machst doch WT...was soll ich da jetzt mit dir diskutieren.

Es geht um die Waffen, und deren Nutzen gilt universell, wenn man es kapiert hat.



Befass du dich doch erstmal mit Ving Tsun von Leuten, die nachweislich in enger Folge zu Yip Man diesen Stil lernten

Hab ich...
Btw: Mich interessieren keinen Ahnenfolgen, sondern die reine Praxis.
Wenn du wie bei Hundewelpen unbedingt einen Stammbaum brauchst... bitte schön.



und es nicht nötig hatten und haben, irgendwelche Bilder zu fälschen,

Du weißt, daß das eine propagierte Lüge ist, die schon lange widerlegt wurde?
Auch wenn man Lügen noch so oft wiederholt und hier verbreitet, wird es dadurch nicht wahrer.
Wenn das deine Vorgehensweise bei KKs ist, dann ist es wahrscheinlich wirklich besser, wenn du dich vom *ing *un verabschiedet hast.



E-Mail kontakt mit Toten zu plegen.

Ich habe mit besagten Herrn nichts zu tun, und überhaupt war es damals wohl klar, wie das gemeint war.

Das kannst du jetzt diffamierend auszuschlachten versuchen, es es zeigt mal wieder, was es bringt, wenn man Leute zu schnell durchs System schleust wie beim Discounter und dann das dabei herauskommt.

Deine Kenntsnisse über die Waffen und deren Wirkunsgweise sind, wie du hier deutlich zum besten gibst, sehr übersichtlich.
Die Aussagen mehrer *ing *ungler verschiedener Verbände, die sich wahrlich nicht immer grün sind und doch hier eine gemeinsame Linie zu finden scheinen zu ignorieren, wirkt nicht sehr weise, um es mal höflich zu umschreiben.

Yum Cha
01-04-2013, 23:37
@ PSEK

Und was willste mir damit sagen?
Daß man sich die Waffen auch um die Ohren gehauen hat?
Wenn du meinen Thread vollständig gelesen hast, dann wirst du feststellen, daß ich diesen Aspekt auch nicht bestritten habe.

Trotzdem gabs auch ruhige Zeiten, und da konnte man nicht ständig jemanden den Schädel einschlagen.
Diese - ich nenne es mal "Ruheperioden" - kamen in der Geschichte immer wieder vor. Das gängige (Schul-)Bild vom finsteren Mittelalter ist nämlich ziemlich falsch.

Gruß,

Yum Cha

DeepPurple
02-04-2013, 06:37
Schau dir mal Laido an....
Die Waffe ist dafür Mittel zum Zweck.

Kleines Zitat aus Wiki:
"[I]Im Iaidō spiegelt sich die Zen-Philosophie wider. Man kämpft nicht gegen einen echten Gegner, sondern man „spiegelt“ sich selbst. Man versucht seine eigenen Fähigkeiten zu meistern und seine Persönlichkeit weiterzuentwickeln.
...


Ja, heute. Dahin hat es sich entwickelt, mangels Praxis und ursprünglichem Zweck.

Früher waren es einfach nur Schwerttechnikübungen.

Abgesehen davon gilt das für alles oder kann für alles gelten. Ich kann aus jeder körperlichen Beschäftigung mittels Konzentrierter bewusster Arbeit etwas für mich rausholen.

Finaljustice
02-04-2013, 07:03
Ja, heute. Dahin hat es sich entwickelt, mangels Praxis und ursprünglichem Zweck.

Früher waren es einfach nur Schwerttechnikübungen.

Abgesehen davon gilt das für alles oder kann für alles gelten. Ich kann aus jeder körperlichen Beschäftigung mittels Konzentrierter bewusster Arbeit etwas für mich rausholen.

Dieses Persönlichkeitsentwicklungsdingens ist kein Monopol des Iaido, sondern generell ein Ideal des Budo. Ki Ken Tai Ichi gibt es Kendo auch (da wird es vor allem in "Fumikomiashi + Kiai + Uchi" gesehen *Edit* Diese Info gilt natürlich nicht Dir, DeepPurple, ich habe Dein Zitat mehr als Aufhänger benutzt.). Es gibt aber tatsächlich Leute, die der Meinung sind, sie lernten beim Iaido Schwertkampf... nur durch Kata.

Ich finde, dass man an dem gezeigten Video deutlich sieht, dass man nur mit solchen Slow-Mo Übungen sicherlich kein begnateter Messer- und Stockkämpfer wird. Können wir uns nicht einfach darauf einigen: Braucht man Messer und Stock zum erlernen eines Faustkampfsystems? Sicherlich nicht. Gibt es positive (Reflex-)Wirkung auf Eigenschaften, die sich auch im Faustkampf bemerkbar machen? Sicherlich schon. Mit dem "Vorteil", dass ich - eine vernünftige Trainingsintensität vorausgesetzt - nebenher noch lerne mit diesen komischen Messern und nem Stock umzugehen.

StefanB. aka Stefsen
02-04-2013, 12:16
@ Yum Cha

Mach dich nicht lächerlich. Mit der "Praxis" befasst..."Erkenntnislevel" erreicht. Du betest die selben Parolen wie die andern s.g. "Meister" und möchtegern-Meister und unterm Strich bekommt man nicht, aber auch garnichts zu Gesicht, was den Sprüchen irgendwie gerecht werden würde.

Na dann erfreu dich mal weiter an deinem universellen Verständnis vom "Kämpfen".
:hammer:

Paradiso
02-04-2013, 21:21
@ Yum Cha

Mach dich nicht lächerlich. Mit der "Praxis" befasst..."Erkenntnislevel" erreicht. Du betest die selben Parolen wie die andern s.g. "Meister" und möchtegern-Meister und unterm Strich bekommt man nicht, aber auch garnichts zu Gesicht, was den Sprüchen irgendwie gerecht werden würde.

Na dann erfreu dich mal weiter an deinem universellen Verständnis vom "Kämpfen".
:hammer:

Hehehe........ ich finde du sprichst schon die richtigen Dinge an.
Waffenkampf ist nun mal in erster Linie Waffenkampf und historisch auch da zu orten.

Wenn man dann die Waffen Langstock und Doppelmesser nur übt um seine waffenlosen Fertigkeiten zu verbessern, oder noch fataler, den Machern des Wing Chun unterstellt, die Waffen waren nur für fürs waffenlose Training ins System integriert, beginnt die Abwärtsspirale der beliebigen Formeninterpretation.

Das fängt ja schon damit an, aus einem Angriffssystem ein reaktives System für Schwächere zu machen, dann wird in Zeitlupe der böse Boxer gemimt und der muß auch noch neben das Ziel schlagen, damit es keine Verletzte gibt.
Statt dem Schag wird dann mit allem was die Formen hergeben reagiert, interpretiert,synthetiesiert,extrahiert...und dann hat man "Sifus" mit "Erkenntnissleveln" die sich mit der "Praxis" befasst haben.

Dann gibts noch die Gesundheitsbewegunggymnastiker...etc.

Kämpfen nennt das mancher ...ist doch zum frendschämen.

Yum Cha
03-04-2013, 11:22
@ Yum Cha
unterm Strich bekommt man nicht, aber auch garnichts zu Gesicht, was den Sprüchen irgendwie gerecht werden würde.

Für dich reichts locker.
Jemand der kaum sein eigenes System verstanden hat, will anderen was erzählen..
Das ist lächerlich.



Na dann erfreu dich mal weiter an deinem universellen Verständnis vom "Kämpfen".

Es ist immerhin vorhanden. Das kann wohl nicht jeder von sich behaupten.

StefanB. aka Stefsen
03-04-2013, 11:40
Für dich reichts locker.

Hui! Da krieg ichs aber mit der Angst zutun! Lange her das ein WTler das geschafft hat. Sonst treibt einen euer Handeln die Lachtränen in die Augen.:D



Jemand der kaum sein eigenes System verstanden hat, will anderen was erzählen..
Das ist lächerlich.


Trifft ja auf mich nicht zu. Die Masche ist doch seit Leung Ting eher bei euch üblich.



Es ist immerhin vorhanden. Das kann wohl nicht jeder von sich behaupten.

Stimmt! Allein die Tatsache, das du (noch) WT betreibst....das spricht schon Bände, mein Guter...das spricht schon Bände... :cool: