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Vollständige Version anzeigen : Rechtsauslage gut für SV



james cagney
23-03-2013, 06:21
Jetzt mal ehrlich, ist rechtsauslage gut für SV ? ich meine wenn man zeit hat sich zu entscheiden, was wohl in vielen fällen noch möglich ist, ist die rechtsauslage da wirklich optimal ?

mit ner rechten führhand wird man wohl kaum jemanden zu boden schlagen können. und das ist sehr wichtig um kämpfe zu beenden. jemand mit großer aggression wird selbst wenn du ihm mit der führhand das jochbein brichst und nen cut öffnest weiter auf dich zustürmen, man muss denjenigen schon niederschlagen, was dann nur mit der linken mögliche wäre---

und der linke schlaghand dauert entweder ewig zu entwickeln oder ist einfach schlecht (leicht zu verfehlen und gekontert zu werden, hohe verletzungsgefahr)

wie steht ihr dazu. sagen wir jetzt mal aus der perspektive von jemandem gesprochen der mit nem rechten cross/schlaghand den kampf beenden kann (niederschlag)..,. wenn man leicht ist und eh kombinationen braucht ist das nochmal ne andere sache.

Saarbrigga
23-03-2013, 07:00
Klar was Du meinst, aber der Name "Starke Seite vorne" für den Thread wär imo besser.

Beim englischen Wiki zu "Southpaw stance" steht auch was über BL s Philosophie was starke Seite vorne angeht:

Bruce Lee was a right hander, but also a southpaw. His belief was that the strong side should be in front as a streetfighter, as in a "real" (street) fight there is no jumping about, and the fight will be over in seconds. Thus, one must react at close and directly. In addition, because streetfighting has no rules, the strong hand is close to clawing the eyes, grabbing the hair, ears and cheek. The strong leg could hit the groin or the knee. Furthermore, having the strong side up front poses an advantage for taking down one's opponent.


Southpaw stance - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Southpaw_stance)


Hat alles seine Vor- und Nachteile.

_Alexander_
23-03-2013, 11:10
Das kommt auch darauf an, wie man steht. Ist die rechte Schulter weit nach vorne gedreht, wird es natürlich schwer einen harten Punch zu schlagen. Zieht man die vordere Schulter etwas zurück oder hat schon eine eher "neutrale" Stellung ist der Jab ein völlig anderer Schlag.

Was besser ist, kann man allgemein gar nicht sagen. Das kommt auch darauf an, was man macht. Ist man gut im Trapping oder doch eher ein Boxer. Schlägt man eine gute Backfist oder nur gerade Schläge. Kann man kicken und wie kickt man .....

Die meisten Sachen die ich mache, funktionieren besser, wenn ich die starke Seite vorne ist.

Gruß

Tangkapan
23-03-2013, 14:02
Kommt völlig auf die Person und /oder Situation an. Je variabler man trainiert desto besser. Es gibt keine ultimative Technik.

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loner
23-03-2013, 19:11
Es gilt doch so schnell und so stark wie möglich den Angriff des Gegners zu intercepten / beenden und das machst Du mit Deiner Power Side forward! Daher gibt es gar keinen Grund zum Diskutieren - zumindestens nicht hier im JKD Forum.

Tangkapan
23-03-2013, 21:34
Das ist das Ziel, aber meist Wunschdenken.

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BLADE !!!
24-03-2013, 18:10
Hi
Strong side up ist ne ganz gute idee, die für mich sehr gut funktioniert. Habe im Karate als Kind beide Seite üben müssen, danach im MT und Boxen weak side up und im WT wars wieder beide Seiten. Dann im JKD war es für mich etwas schwiereiger am anfang, habe mich aber jetzt so gewöhnt an strong side up das ich es sogar im MT so mache. Habe rechts vor und brauche kann im Sparring sehr viel abfangen und auch die blinde side angreiffen. Für mich funktionierts sehr gut, denke das Bruce schon wusste warum das so ist und er es so machte.

LG BLADE

Brodala
24-03-2013, 18:14
Ich würde in der Selbstverteidigung keine Zeit oder einen Gedanken an eine Auslage verschwenden. Sobald es klar ist, dass Kämpfen die einzig verbleibende Option ist, rate ich dazu, den anderen auf die Hacken zu stellen. Bildlich ausgedrückt sollten sich die Arme in Aktion nach vorne befinden und nicht großartig "statisch" gehalten werden. Dabei entscheidet definitiv dein Gegner, welche Schulte vorne ist. Naja... außer du bist der Aggressor ;)

Hungrig
24-03-2013, 19:27
Kommt drauf an in welcher Hand du den Knüppel hast.

amasbaal
24-03-2013, 23:18
da ich waffenlos schon immer rechts vorne stand ("echter" southpaw), find ich rechte seite vorn prima. sie ist, da so seit jahrzehnten gewohnt, mit sicherheit meine "stärkere seite", was interception, redirection und "straight lead" angeht.
damit ergibt sich das problem für mich eh nicht.
mit waffe, hängt es von der waffe und der aktuellen "lage" ab. ist es ein typischer stock, wie er bei uns im training verwendet wird, greift wieder die gewohnheit aus dem "dogma" der kk: linke seite (starke) vorne. ein messer führe ich jedoch meist mit rechts...
alles nicht so 08/15 genormt, wie sich mancher zu wünschen scheint.
wie sagt man bei uns in der stadt: et kütt, wie et kütt.
(und: et hät noch immer joot jejange).
;)

jojo1
25-03-2013, 05:14
da ich waffenlos schon immer rechts vorne stand ("echter" southpaw), find ich rechte seite vorn prima. sie ist, da so seit jahrzehnten gewohnt, mit sicherheit meine "stärkere seite", was interception, redirection und "straight lead" angeht.
damit ergibt sich das problem für mich eh nicht.
mit waffe, hängt es von der waffe und der aktuellen "lage" ab. ist es ein typischer stock, wie er bei uns im training verwendet wird, greift wieder die gewohnheit aus dem "dogma" der kk: linke seite (starke) vorne. ein messer führe ich jedoch meist mit rechts...
alles nicht so 08/15 genormt, wie sich mancher zu wünschen scheint.
wie sagt man bei uns in der stadt: et kütt, wie et kütt.
(und: et hät noch immer joot jejange).
;)

:halbyeaha So ist es bei mir auch. Starke rechte Seite vorne.

Tangkapan
25-03-2013, 13:32
:thumbup::thumbup:

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AkushonWasi
25-03-2013, 19:09
Also wir trainieren auch immer in Rechtsauslage. Als Rechtshänder mag meine linke Hand vielleicht nicht an die Schlagkraft meiner rechten kommen doch hab ich im Vergleich gemerkt, dass ich mit rechts reaktionsschneller bin (für Blocks). Dann könnte man die fehlende Schlagkraft mit einer geeigneten Kontertechnik vielleicht wett machen

Holmgang
26-03-2013, 09:03
mark hatmaker ist auch ein anhänger der "starke seite vor methode". im ernstfall würde ich es aber vermutlich gar nicht hinkriegen, da man gerade unter stress etc. eh in gewohnte bewegungsmuster verfällt.

jkdberlin
26-03-2013, 09:16
Ich habe bei Auseinandersetzungen auch schon bevor ich zum JKD kam immer Rechts vor gestanden (bin Rechtshänder), d.h. die stärkere Seite nach vorn genommen. Das kam mir auch im Nachhinein, als ich die Theorie dahinter aus dem JKD lernte, immer schlüssig und logisch vor. Von daher hatte ich keine Umstellungsschwierigkeiten. Ich will einen Kampf beenden, nicht mit dem gegner Boxen oder Kickboxen. Spätestens nach der ersten Aktion, wenn sie mich überrascht und ich diese Aktion in einer neutralen Haltung oder von meiner linken Seite aus angehen muss, versuche ich, in meine Rechts-Vor-Auslage zu kommen.

james cagney
29-03-2013, 20:48
Also wir trainieren auch immer in Rechtsauslage. Als Rechtshänder mag meine linke Hand vielleicht nicht an die Schlagkraft meiner rechten kommen doch hab ich im Vergleich gemerkt, dass ich mit rechts reaktionsschneller bin (für Blocks). Dann könnte man die fehlende Schlagkraft mit einer geeigneten Kontertechnik vielleicht wett machen


rechtsauslage hat natürlich ihre vorteile, mit dem rechten jkd lead punch hat man nen recht harten schlag der ne niedrige reaktionszeit, präzises timing etc hat. das ist klar. aber das ist kein k.o. schlag, egal was du machst oder wer den schlägt.

es ist ja nicht nur die schlagkraft die einem dann mit links fehlt. man hat einfach nen schlechten cross, der ist langsam, verletzungsgefahr, keine power, kein timing etc., damit wirst DU wenn du pech hast richtig schlimm gekontert oder brichst dir die hand wenn du damit verfehlst, und du wirst damit verfehlen weil dann auf der seite das spilit-second-timing und das gefühl fehlt was du dann vorne für deinen rechten lead punch hast

jetzt stell dir mal nen boxer oder nen kämpfer mit nem übertrieben guten jab und nem lausigen cross vor. wo ist da der sinn ? ewig zu kämpfen ohne dass der kampf je zu ende geht ? ich weiss ja dass der jkd punch kein jab ist, das wird immer wieder betont und stimmt auch, aber trotzdem kann man damit keinen kampf beenden.

james cagney
29-03-2013, 20:51
mark hatmaker ist auch ein anhänger der "starke seite vor methode". im ernstfall würde ich es aber vermutlich gar nicht hinkriegen, da man gerade unter stress etc. eh in gewohnte bewegungsmuster verfällt.

Ja, und was sind die gewohnten bewegungsmuster ? was man trainiert, zumindest wenn man lange und gut genug trainiert. Was trainiert man ? was sinn macht, also ist es schon wichtig sich darüber gedanken zu machen damit man weiss was man sich aneignen soll.

Hongmen
29-03-2013, 21:10
EDIT. Habe ne ganze Playlist geladen.

Hongmen
29-03-2013, 21:18
Mein Vid war schon mal Thema im JKD Forum. Aber hier als Beispiel für effektive Rechtsauslage. Ich bin auch Rechtshänder.

ka9lHJwf4G8

Gruß
Hongmen

Towel
02-04-2013, 04:02
man hat einfach nen schlechten cross, der ist langsam, verletzungsgefahr, keine power, kein timing etc., damit wirst DU wenn du pech hast richtig schlimm gekontert oder brichst dir die hand

Wir reden hier von Kampfsportlern, die sind in der Regel auch mit ihrer schwachen hand in der Lage einen Schlag zu setzen, ohne sich das Handgelenk zu brechen. Und wenn man regelmäßig JKD trainiert entwickelt man auch nen recht starken Cross mit der schwachen Hand.

Dass man mit der rechten in Rechtsauslage keine KO-Punches bringen kann, würde ich so auch nicht unterschreiben. Ein Haken kann, egal aus welcher Hand, immer zum KO führen. Und wenn man nen starken leadpunch hat gehts auch damit, beim Boxen haben auch schon einige Leute mit einem Leadpunch von ihrer schwachen Hand nen KO geschlagen.

Mahmut Aydin
02-04-2013, 09:47
aber das ist kein k.o. schlag, egal was du machst oder wer den schlägt.


wenn dein kampfstil in der SV aus einem Schlag besteht, egal wie hart, kannst du eh einpacken...
Die ist sehr wohl ein k.o. schlag, vorausgesetzt man trifft auch...

ich habs mal geschafft von einer 6 jährigen k.o. zu gehen, also an power fehlt es mit sicherheit nicht..

rechte (bzw starke) hand vorne weil
-schneller
-stärker
-mehr gefühl = präziser, sicherer und co

auserdem gibt es der schwachen hand die reichweite zu nutzen um ebenfals ordentlich zu kloppen, beudeutet zwei starke hände...

BLADE !!!
02-04-2013, 11:19
Hi
@Mahmut Aydin 100% agree
Man kann sich seine schwache Hand stark trainieren und auch gleich präzise wie mit der starken sein, denn das ist auch einer der Gründe warum Bruce die Starke Hand vorne hatte, er wollte am Schluss mit beiden Händen gleichstark, gleichpräzise sein.
LG BLADE
P.S alles ist trainierbar, ist nur eine Frage des willens, könnens und tallents

re:torte
02-04-2013, 11:19
rechte (bzw starke) hand vorne weil
-schneller
-stärker
-mehr gefühl = präziser, sicherer und co

auserdem gibt es der schwachen hand die reichweite zu nutzen um ebenfals ordentlich zu kloppen, beudeutet zwei starke hände...

so seh ich dat auch

:halbyeaha

Tangkapan
02-04-2013, 20:45
Mein Vid war schon mal Thema im JKD Forum. Aber hier als Beispiel für effektive Rechtsauslage. Ich bin auch Rechtshänder.

ka9lHJwf4G8

Gruß
Hongmen

Das Video hat nichts mit effektiver Rechtsausleger oder jkd zu tun.
Es zeigt lediglich halbherzige und uneffektive Gleichzeitigkeit ohne wirklich etwas auszurichten.

Gesendet von meinem HTC One X mit Tapatalk 2

Frank Chelaifa
02-04-2013, 21:15
Hallo Zusammen

Ich kann nicht nachvollziehen, warum man in der Rechtsauslage stehen soll:ups:
Wenn ich Linkshänder bin ok, aber als Rechtshänder stehe ich links vorne. So wird es normalerweise im KS trainiert, wenn diese Stellung gefestigt ist, sehe ich darin keinen Nachteil.

Und das Video ist für mich auch nur Mumpitz, sorry, wenn ich damit jemanden auf die Zehen trete. Aber so geht es bestimmt nicht zu in einer realen Situation.

Ich stelle immer wieder fest, das die meisten SV-ler in einer Scheinwelt leben;)

Gruß
Frank

Tangkapan
02-04-2013, 22:40
Welche Seite vorn ist, ist letztlich völlig egal, was man daraus macht ist viel wichtiger. Aber ich bin mir sicher das es Leute gibt die den Stuhlgang Lee's nachmachen würden wenn sie könnten.

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Mahmut Aydin
03-04-2013, 04:30
Welche Seite vorn ist, ist letztlich völlig egal, was man daraus macht ist viel wichtiger. Aber ich bin mir sicher das es Leute gibt die den Stuhlgang Lee's nachmachen würden wenn sie könnten.

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ob das wohl eine marktlücke ist, die ich ausnutzen sollte? :D

Kigger
03-04-2013, 06:00
mit ner rechten führhand wird man wohl kaum jemanden zu boden schlagen können.

Wenn Du ohne Handschuhe dazu nicht in der Lage bist ist entweder Dein Schlag zu schwach,Du triffst nicht gut oder der Angreifer hat mordsmässige Nehmerqualitäten.
Wenn man gewohnt ist ohne Handschuhe am Boxsack zu trainieren und schön mit gerader Faust ( Hand und Unterarm bilden eine Linie ) mit den Knöcheln von Zeige und Mittelfinger zu treffen sollte es am Kopf auf alle Fälle reichen um echt weh zu tun.
Wer dann wieder aufsteht und weitermacht ist hart im Nehmen und will es echt wissen....

Kigger
03-04-2013, 06:08
Hallo Zusammen

Ich kann nicht nachvollziehen, warum man in der Rechtsauslage stehen soll:ups:
Wenn ich Linkshänder bin ok, aber als Rechtshänder stehe ich links vorne. So wird es normalerweise im KS trainiert, wenn diese Stellung gefestigt ist, sehe ich darin keinen Nachteil.

Gruß
Frank

Kommt drauf an.Beim Pointfighting stehen sehr viele Rechtshänder in der Rechtsauslage,da hier nicht Kraft sondern vor allem Schnelligkeit und Kontrolle wichtig sind deshalb schnelle/gute Seite vorne.
Ich fühle mich in der Linksauslage nicht so wohl,da ich mein stärkeres Bein hinten habe und der Weg von da nach vorne bei guten Gegnern in der Regel zu lange dauert.
Daher würde ich,wie Du auch schreibst, in einer SV Situation wie gewohnt stehen,also Rechtsauslage - falls es dafür noch Gelegenheit gibt ;-)

Gruss
Ingo

Towel
04-04-2013, 03:00
Hallo Zusammen

Ich kann nicht nachvollziehen, warum man in der Rechtsauslage stehen soll:ups:
Wenn ich Linkshänder bin ok, aber als Rechtshänder stehe ich links vorne. So wird es normalerweise im KS trainiert, wenn diese Stellung gefestigt ist, sehe ich darin keinen Nachteil.

Und das Video ist für mich auch nur Mumpitz, sorry, wenn ich damit jemanden auf die Zehen trete. Aber so geht es bestimmt nicht zu in einer realen Situation.

Ich stelle immer wieder fest, das die meisten SV-ler in einer Scheinwelt leben;)

Gruß
Frank

So Posts sind wirklich grauenhaft.. Es wird seitenlang diskutiert und es werden für beide Seiten wirklich gute, einleuchtende Argumente genannt und dann kommt sowas wie "Ich kanns nicht nachvollziehen" und anschließend ein langer Post, der leider nur Gelaber und kein einziges Argument enthält.

Die Vor- und Nachteile wurden hier ausgiebig und sachlich erläutert, wenn du also selbst nicht dazu in der Lage bist die Positionen miteinander zu vergleichen, dann lies doch bitte die Posts der anderen Leute, bevor du mit Halbwissen ganze Kampfkünste in Frage stellst.

Tangkapan
04-04-2013, 06:58
Was ist denn dass für ein Post?
Darüber zu diskutieren ob links oder rechts vor, oder Auslage besser ist, bringt soviel wie das diskutieren mit welcher hand ich mein loffelchen halte. Völlig überflüssig, was für den einen gut ist muss noch lange nicht für den anderen gut sein. Da bringen auch Technik nix. Für alle die immer meinen Lee zu folgen empfehle ich den Artikel aus der Black Belt von 1971. Vielleicht wird ja dann klar wie Lee dachte und JKD interpretierte

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Mahmut Aydin
04-04-2013, 10:23
So wird es normalerweise im KS trainiert
Frank

rööötschtöösch Kampfsport... JKD/SV hat aber in der Situation für die es Trainiert ist aber nichts mit Sport zu tun... Sport = Freundliche, keine berohliche und vorallem sichere Zone...

SV = Dein Hintern hängt von den nächsten ca 8-20 sekunden, also sei schnell, präzise und verzieh dich... daher macht es schon sinn die rechte als vorderhand zu benutzen.... prügel dich mal in der bahn oder disco und versuch dann mal wie ein sportler zu arbeiten... (bloß nicht ausprobieren, stay smart :D)

Ich kann mit Reitstiefeln auch Fußball spielen, aber wozu die mühe, wenn es im Fußballschuh doch einfacher ist...

Frank Chelaifa
04-04-2013, 12:13
Hi Mahmut

Ist schon lustig deine Argumentation ;)

Trifft auf mich weniger zu, prügeln in der U-Bahn :D

Ich stehe so wie ich immer arbeite, also links und im Ring lieb ? Ich glaube da bringst du etwas durcheinander, die Fighter die ich kenne und die einen guten Level haben, sehen in einer 1:1 Situation bestimmt besser aus, als viele SV-ler, die sich hier im Portal herumtreiben.
Das sage ich jetzt mal einfach so pauschal und blauäugig wie ich bin.

Die meisten SV-ler kennen gar keinen wirklichen Treffer und wissen gar nicht damit umzugehen. Da wird nur schön ne Technik vorgegeben, Angriff wie auch Verteidigung. Funktionieren tut das wenigste, eine schöne Gerade geschlagen oder anderer Schlag/Tritt ist effizienter als das ganze Gedöns, was einem gezeigt wird. Wie gesagt, ist erst einmal pauschalisiert und kein Angriff persönlicher Art.

Fazit für mich: Wettkampf, voller Kontakt vorausgesetzt ist die beste Vorbereitung für den Ernstfall.

Kaffee trinken gehen, macht aber mehr Spaß als prügeln. :)

Gruß
Frank

Tangkapan
04-04-2013, 12:58
Da liegst du gar nicht so falsch. Grade selbsternannte SVler tendieren dazu, ohne echte Erfahrung, hier die Tipps zu geben. Die beste Technik nutzt nix, wenn sie nicht von einer Person mit Erfahrung genutzt wird. Und auch die so oft verpoenten Sportler habe den vermeintlichen unerfahrenen realtheoretikern zumindest timing, ausdauer Auge usw vor.

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BLADE !!!
04-04-2013, 14:55
Hi
Also es gibt keine Generalisierung, ich kenne einen Weltspitze MT-ler der mit mir an einem Riesen Fussballspiel 3 Hooligans aleine auseinander genommen hat aber dann 2 Jahre später von nem nichtkampfkünstler in ein Riesiges Blumenbeet geschmissen wurde und dann dort noch ein bisschen nachgetretten wurde wobei er dann KO war...Gibt aber auch einen SV aussbilder (KM) der nie Wettkämpfer war aber so ziemlich alle platt gemacht hat die sich ihm in den Weg gestellt haben. Er ist seit ca 8 Jahren Security und darunter 2 MT-ler (beide Scheizer und Europameisster im MT) und die Brüder von nem Angehenden Glory Fighter sind, der KM Security ist keine 190 und 100kg im Gegenteil, er ist knapp 180 und ca 80kg....also Pauschal kann man nicht so sagen das SV-ler besser sind oder Wettkämpfer....was der Vorteil von Wettkampfsportlern ist das sie wissen wie es sich anfühlt gehaune zu werde und auszuteile, während viele SV-ler nie richtig was auf die Rübe bekommen haben (ausnahmen gibts). Deshalb ist es recht doof zu Pauschalissieren...aber jedem seine Meinung.
LG BLADE

Tangkapan
04-04-2013, 20:33
Genau das ist es ja auch.
Nimm 100 Personen und du bekommst 100 verschiedene antworten. Wer das immer noch nicht verstanden hat, macht was grundsätzlich falsch.

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kaikuehn
05-04-2013, 09:25
...und da es beim (ursprünglichen) JKD-Gedanken sowieso darum geht, seinen "eigenen Stil" zu finden/entwickeln, variiert die "Lieblingsauslage" natürlich je nach Person.

Ziel sollte sein, aus jeglicher Position agieren zu können!

Batzz Spencer
05-04-2013, 11:18
Hat zwar nichts mit SV zu tun, aber Leute wie Anderson Silva, Lyoto Machida, Cung Le, Rich Franklin, Frank Mir, Yushin Okami und Chael Sonnen sind z.B. alle Rechtshänder, kämpfen aber größtenteils alle in der (Converted) Southpaw Stance und kommen damit bestens zurecht. Kann ich persönlich auch nachvollziehen, da ich auch immer auf die Weise Wettkämpfe bestreite, mich dadurch am sichersten bzw. am wohlsten in meiner Haut fühle und meine Gegner sich mehr auf mich einstellen müssen als ich auf sie. Und ich denke in einer SV Situation würde das bei mir nicht anders ergehen.

Edit:
Kleiner Auszug bezüglich Sonnen.

"While Chael Sonnen fights out of a southpaw stance, he is not actually left handed. Chael is what you would call a "converted southpaw" meaning he's a right handed fighter in a left handed stance, keeping his power hand closer to his opponent and his weaker hand at a greater distance. Throughout history boxing has seen its fair share of fighters employ this tactic and do it with great success. Notable examples include men like "Marvelous" Marvin Hagler, Michael Moorer, and most recently Victor Ortiz. The best punch for all of these men in terms of its ability to inflict maximum damage on the opponent has been the right hook."

BLADE !!!
05-04-2013, 14:37
Hi
@Kuehntactical
Beim JKD gehts eigentlich um effektive SV ;) so hat sich das der Bruce gedacht, deshalb auch strog side up. Das mit dem eigene Stil ist dann etwas was sich sowiso bei jedem KK/KS-ler ergibt der das ernsthaft betreibt, es ist nicht nur im JKD so das man seinen eigenen Stil entwickeln soll. Nur wenn man schon am Anfang mit diesem "eigenen Stil" anfängt ist es keine JKD mehr, wenn man alles ignoriert nur um den "eigene Stil" zu finden/erfinden usw....
Es wurde hierdeutlich erläutert warum man die Starke Seite vorne habe sollte im JKD das als SV gedacht ist...beim Alpha System macht ja auch keiner einen Aufstand das die die Starke seite vorne haben...nur beim JKD kommen viel mit ja aber using no way as way usw und dann ist es alles ausser eines, effektive SV ! !

Tangkapan
05-04-2013, 15:09
Und wenn man alles zu wörtlich nimmt oder es kopiert ist es auch kein JKD mehr.
JKD basiert auf bestimmten Prinzipien die es aber jeweils auszutesten gilt.
(my truth is not your truth ).

Und da diese Dinge immer auslegbar sind wird sich auch in den nächsten 40 Jahren darüber gestritten.

Es gibt nur eine Lösung... Kämpfen, testen und so weiter, alles andere ist theoretischer müll.

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Hongmen
05-04-2013, 20:23
Das Video hat nichts mit effektiver Rechtsausleger oder jkd zu tun.
Es zeigt lediglich halbherzige und uneffektive Gleichzeitigkeit ohne wirklich etwas auszurichten.

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Wie? Was?

Gruß

Hongmen

Hongmen
05-04-2013, 20:24
Hallo Zusammen

Ich kann nicht nachvollziehen, warum man in der Rechtsauslage stehen soll:ups:
Wenn ich Linkshänder bin ok, aber als Rechtshänder stehe ich links vorne. So wird es normalerweise im KS trainiert, wenn diese Stellung gefestigt ist, sehe ich darin keinen Nachteil.

Und das Video ist für mich auch nur Mumpitz, sorry, wenn ich damit jemanden auf die Zehen trete. Aber so geht es bestimmt nicht zu in einer realen Situation.

Ich stelle immer wieder fest, das die meisten SV-ler in einer Scheinwelt leben;)


Gruß
Frank

Wie? Was?

Gruß
Hongmen

Frank Chelaifa
06-04-2013, 01:17
Wie? Was?

Gruß
Hongmen

Habe mir die Videos auf deiner HP angesehen und genau dieses bestätigt meine Aussage ;)

re:torte
06-04-2013, 07:56
Es ist doch nur wichtig wie man sich wohler fühlt. Ich stand von der ersten kk- Stunde an mit der "starken" Seite vorne.

Es gibt keinen Grund da was zu ändern.

Ein Kickboxer oder Boxer, der andersrum steht soll auch weiter so stehen bleiben. Weil er es so kultiviert hat und so besser arbeiten kann.

Der hat auch keinen Grund da was zu ändern. Warum auch?

Hongmen
06-04-2013, 11:57
Habe mir die Videos auf deiner HP angesehen und genau dieses bestätigt meine Aussage ;)

Ach, Danke! Dann muss ich wohl mit Kickboxen anfangen?

chun tian
06-04-2013, 16:03
es ist ja nicht nur die schlagkraft die einem dann mit links fehlt. man hat einfach nen schlechten cross, der ist langsam, verletzungsgefahr, keine power, kein timing etc., damit wirst DU wenn du pech hast richtig schlimm gekontert oder brichst dir die hand wenn du damit verfehlst, und du wirst damit verfehlen weil dann auf der seite das spilit-second-timing und das gefühl fehlt was du dann vorne für deinen rechten lead punch hast.
Wer sagt denn dass alles mit deinem Cross steht und fällt?
Hast du schon mal die Kämpfe von Bill Wallace gesehen? Ich glaub der Großteil seiner KOs ist durch seine vermeintlich "schwache" Leadseite zustande gekommen. Auf seinen DVDs drückt er sich ausdrücklich über seine Vorliebe mit der Leadseite zu arbeiten aus. Wenn einer der berühmtesten Kickboxer bzw. Karatekas zig Kämpfe wegen seinem guten Lead Schlag und Kick gewinnt dann ist das ein klarer Beweis dafür dass die Taktik durchaus aufgeht, auch wenn sie für einen konventionellen Boxer etwas unnütz erscheint. Das hat jetzt nichts mit JKD zu tun sondern nur damit dass deine Aussage vollkommen falsch ist.

Tangkapan
06-04-2013, 18:36
Dass zeigt nur das man es nicht Pauschalissieren kann.

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brandenburger
06-04-2013, 20:09
alles überbewerte.


brandenburger

Hau.drauf.wie.nix
06-04-2013, 21:25
Wer sagt denn dass alles mit deinem Cross steht und fällt?
Hast du schon mal die Kämpfe von Bill Wallace gesehen? Ich glaub der Großteil seiner KOs ist durch seine vermeintlich "schwache" Leadseite zustande gekommen. Auf seinen DVDs drückt er sich ausdrücklich über seine Vorliebe mit der Leadseite zu arbeiten aus. Wenn einer der berühmtesten Kickboxer bzw. Karatekas zig Kämpfe wegen seinem guten Lead Schlag und Kick gewinnt dann ist das ein klarer Beweis dafür dass die Taktik durchaus aufgeht, auch wenn sie für einen konventionellen Boxer etwas unnütz erscheint. Das hat jetzt nichts mit JKD zu tun sondern nur damit dass deine Aussage vollkommen falsch ist.

:halbyeaha

Total egal wie, hauptsache das Resultat stimmt!

JunFan
10-04-2013, 09:14
Ich habe bei Auseinandersetzungen auch schon bevor ich zum JKD kam immer Rechts vor gestanden (bin Rechtshänder), d.h. die stärkere Seite nach vorn genommen. Das kam mir auch im Nachhinein, als ich die Theorie dahinter aus dem JKD lernte, immer schlüssig und logisch vor. Von daher hatte ich keine Umstellungsschwierigkeiten. Ich will einen Kampf beenden, nicht mit dem gegner Boxen oder Kickboxen. Spätestens nach der ersten Aktion, wenn sie mich überrascht und ich diese Aktion in einer neutralen Haltung oder von meiner linken Seite aus angehen muss, versuche ich, in meine Rechts-Vor-Auslage zu kommen.


Ich habe vor meiner Zeit im JKD links vorne (als Rechtshänder) gestanden, weil es eben in den Kampfkünsten vor JKD so üblich war... Auch während meiner Anfangszeit im JKD stand ich "links vorne", da in der Schule das Prinzip "power side forward" nicht unterrichtet wurde.

In meiner Jugend abseits von schlagenden KK's habe ich auch bei Auseinandersetzungen links vorne gestanden, um möglichst viel Schwung zu holen.
War eigentlich gängige Methode bei meinen Beobachtungen zu meiner Jugend!



Was ist denn dass für ein Post?
Darüber zu diskutieren ob links oder rechts vor, oder Auslage besser ist, bringt soviel wie das diskutieren mit welcher hand ich mein loffelchen halte. Völlig überflüssig, was für den einen gut ist muss noch lange nicht für den anderen gut sein. Da bringen auch Technik nix. Für alle die immer meinen Lee zu folgen empfehle ich den Artikel aus der Black Belt von 1971. Vielleicht wird ja dann klar wie Lee dachte und JKD interpretierte




Wirklich ist das so? Wenn ein Schüler zu Dir kommt und dir so eine Frage stellt, dann antwortest du genau so. Sagst du ihm dann, dass ist so wichtig, wie die Entscheidung mit welcher Hand du deinen Löffel hältst!?

Seltsam! ich finde die Frage für einen Anfänger sehr berechtigt - Auch für einen Fortgeschrittenen. Es gibt zig KK's (SV-Systeme) in denen sie links vor stehen und dann gibt es welche die rechts stehen.

Jedes Sytem hat dafür seine Gründe, jeder Trainer wahrscheinlich noch seine Eigenen dazu. Wie soll man da durchblicken. Woher soll man als Laie oder der festeingefahrene KKler, der nicht über den Tellerrand schaut, wissen, was besser ist. Jeder behauptet doch was anderes.

Da fragt man in einem Forum nach (die Gründe können unterschiedlich sein, vllt gibt der Trainer nur seine Eingefahrene Meinung wieder usw.) und die scheinbar erfahrenen KKler in dem Forum erzählen einen, dass so eine Frage absolut überflüssig sei.

Ist sie eben nicht. Hätten sich Bruce Lee und co (alle anderen großen Kampfkünstler, die an Systemem gewerkelt haben) nicht genau solche gedanken gemacht, gäbe es nicht die vielen verschiedenen systemen und ihre unterschiedlichen Ausprägungen.

Auch die Erfahrung, dass die Auslage eventuell nicht so wichtig ist und es vom Vorteil ist auf beiden seiten Fit zu sein, muss man erstmal machen.

Gerade am Anfang der KK Laufbahn oder bei neubeginn eines system kann es Hilfreich sein einen roten Faden zu besitzen, nach einem bestimmten Schema zu arbeiten.
Für einen Angriff eine bestimmte Lösung zu haben. Vielleicht kann die zu Trainierende Person noch gar nicht so abstrakt denken. Ihm von Anfang an zu sagen, es kommt drauf an wie der Gegner steht, in welchem Winkel seine Schläge kommen etc., kann ihn auch sehr verunsichern.

So gibt man ihm am Anfang eine bestimmte FORMel, um ihm seine Unsicherheit zu nehmen- eine Taktik. Die Kunst des Trainers ist es dann, das Training so zu getalten, dass der Trainierende möglichst schnell dahin kommt, dass er versteht (und es umsetzen kann), dass es für die SV keine starren regel gibt (heißt nicht, dass man nicht schon von Anfang an darauf hinweisen kann). Ziel ist es, dass er sich so schnell wie möglich von der Form löst. Dazu muss er erstmal eine gehabt haben und Erfahrungen zu Sammeln.

deshalb ist die Frage meiner Meinung nach absolut berechtigt!



Jetzt mal ehrlich, ist rechtsauslage gut für SV ?
Die Rechtsauslage ist genau so gut oder schlecht wie die Linksauslage.
Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, nicht die Auslage (das System) kämpft, sondern du. Das wichtige an der Auslage ist das Konzept, welches dahinter steckt.
Es ist nicht einfach damit getan, seine auslage in auf eine bestimmte Seite zu trimmen.

Jede Auslage hat seine Vor und Nachteile, diese sollte man kennen.

Und wie gesagt, steht im JKD hinter dem Prinzip "power side forward"!

Wenn ich persönlich es nicht für sinnvol erachten würde, würde ich es wohl kaum nutzen.


ich meine wenn man zeit hat sich zu entscheiden, was wohl in vielen fällen noch möglich ist, ist die rechtsauslage da wirklich optimal ?

Da kann ich Brodala nur zustimmen! Solche gedanken solltest du dir vorher gemacht haben. Auf keinen fall während der Auseinandersetzung. Um missverständnisse vorzubeugen - mit vorher meine ich auch nicht die "Vorkampfphase"!

Es kann mal mehr oder weniger von Vorteil sein die Auslage zu wechseln!

Bspl.

Du bist in einer Kneipe und hast ein Streitgespräch mit einem Dir unbekannten. Dritte schlichten diesen. Einige zeit später du stehst mit deiner Freundin an der Bar, der Typ mit dem du dein Streitgespräch hattest, kommt plötzlich rasant auf dich zu gestürmt. Vllt. hat er nach eine menge Biere sich so in die Situation reingesteigert, dass er die welchen knallen möchte.
Also er Kommt rasant auf dich zugestürmt. Leider von der linken Flanke.
es wäre jetzt fatal die Stellung zu wechseln. Vllt. ist dein Gegner zu zu schnell, zu nah dazu ist es an der bar zu eng etc. Sich jetzt überhaupt gedanken über die Auslage zu machen ist gefährlich. Es dauert zu lange, Entscheidungschwierigkeiten können dich hemmen etc. Also sollte da ganz selbstverständlich mit der linken Seite vorgegangen werden, ohne groß zu überlegen. Dafür gibt es im JKD auch Drills.



mit ner rechten führhand wird man wohl kaum jemanden zu boden schlagen können. und das ist sehr wichtig um kämpfe zu beenden. jemand mit großer aggression wird selbst wenn du ihm mit der führhand das jochbein brichst und nen cut öffnest weiter auf dich zustürmen, man muss denjenigen schon niederschlagen, was dann nur mit der linken mögliche wäre---

SV ist SV es gint andere Möglichkieten als zum Kopf zu schlagen. Z.B. in die genitalien zu treten. Ist nicht Fair, aber wenn ich so Angst vor meinem Aggressor habe, dass ich ihn umhauen will, dann ist mir jedes Mittel recht! Es geht ja um SV, und nicht um eine Ego-Schulhof-Prügellei.


Man kann aber sehr wohl jemanden mit der rechten Führhand ausnocken, auch mit der Linken. da spielen viele Faktoren eine Rolle - Trefferfläche, Satbilität des Gegners, Überraschungseffekt etc.

Soweit erstmal von mir....

Tangkapan
10-04-2013, 13:40
Wirklich ist das so? Wenn ein Schüler zu Dir kommt und dir so eine Frage stellt, dann antwortest du genau so. Sagst du ihm dann, dass ist so wichtig, wie die Entscheidung mit welcher Hand du deinen Löffel hältst!?

Seltsam! ich finde die Frage für einen Anfänger sehr berechtigt - Auch für einen Fortgeschrittenen. Es gibt zig KK's (SV-Systeme) in denen sie links vor stehen und dann gibt es welche die rechts stehen.

Jedes Sytem hat dafür seine Gründe, jeder Trainer wahrscheinlich noch seine Eigenen dazu. Wie soll man da durchblicken. Woher soll man als Laie oder der festeingefahrene KKler, der nicht über den Tellerrand schaut, wissen, was besser ist. Jeder behauptet doch was anderes.

Da fragt man in einem Forum nach (die Gründe können unterschiedlich sein, vllt gibt der Trainer nur seine Eingefahrene Meinung wieder usw.) und die scheinbar erfahrenen KKler in dem Forum erzählen einen, dass so eine Frage absolut überflüssig sei.

Ist sie eben nicht. Hätten sich Bruce Lee und co (alle anderen großen Kampfkünstler, die an Systemem gewerkelt haben) nicht genau solche gedanken gemacht, gäbe es nicht die vielen verschiedenen systemen und ihre unterschiedlichen Ausprägungen.

Auch die Erfahrung, dass die Auslage eventuell nicht so wichtig ist und es vom Vorteil ist auf beiden seiten Fit zu sein, muss man erstmal machen.

Gerade am Anfang der KK Laufbahn oder bei neubeginn eines system kann es Hilfreich sein einen roten Faden zu besitzen, nach einem bestimmten Schema zu arbeiten.
Für einen Angriff eine bestimmte Lösung zu haben. Vielleicht kann die zu Trainierende Person noch gar nicht so abstrakt denken. Ihm von Anfang an zu sagen, es kommt drauf an wie der Gegner steht, in welchem Winkel seine Schläge kommen etc., kann ihn auch sehr verunsichern.

So gibt man ihm am Anfang eine bestimmte FORMel, um ihm seine Unsicherheit zu nehmen- eine Taktik. Die Kunst des Trainers ist es dann, das Training so zu getalten, dass der Trainierende möglichst schnell dahin kommt, dass er versteht (und es umsetzen kann), dass es für die SV keine starren regel gibt (heißt nicht, dass man nicht schon von Anfang an darauf hinweisen kann). Ziel ist es, dass er sich so schnell wie möglich von der Form löst. Dazu muss er erstmal eine gehabt haben und Erfahrungen zu Sammeln.

deshalb ist die Frage meiner Meinung nach absolut berechtigt!



Die Frage mag zwar berechechtigt sein, hat aber auf den Ausgang eines Kampfes keinerlei Auswirkung.
Wenn ein Anfänger zu mir kommt, sage ich ihm genau dass.
Er muss erst lernen seinen Körper zu beherrschen.
Mit einem Fortgeschrittenen kann ich evt. anders arbeiten.
Im JKD steht EInfachheit, Ökonomie Direktheit im Vordergrund. Das wars. Dabei ist es völlig Egal ob man rechts oder links vor steht.
Man sollte in der LAge sein aus jeder Situation und "Stellung" heraus agieren zu können. DU hast in der Regel in einer echten SV Situation nicht die Zeit dich zu "positionieren".
Sowas funktioniert im Film und auf Schulhofgeschubse.
Es gibt genug Leute die Rechtshänder sind, deren Power aber eher links ist. Die aber wiederrum Rechts vor für sich besser stehen.
Da man eigentlich lernen sollte nicht gegen eine Technik oder in vorgefertigten Abläufen zu denken, ist dieses Prinzip nur vom Ausübenden abhängig und kein Doktrin. Es wird immer solche und solche geben.

Wir können von Glück sagen das Lee kein Linkshänder war und dann immer Links vorgestanden hätte. ICh wette einige würden auch das nachmachen obwohl Rechtshänder.

Es wird immer viel zu viel von Lee nachgemacht anstatt die eignen Fähigkeiten zu beachten und zu verbessern.
Denkt immer dran: JKD wurde nicht für uns entwickelt, sonder von BL für sich selbst.
Es war ihm egal ob andere es lernten oder nicht.

JunFan
10-04-2013, 14:05
...
Man sollte in der LAge sein aus jeder Situation und "Stellung" heraus agieren zu können. DU hast in der Regel in einer echten SV Situation nicht die Zeit dich zu "positionieren".


Nichts anderes hab ich geschrieben! Und somit ist es eben nicht egal, ob Links oder rechts! ;)


Wir können von Glück sagen das Lee kein Linkshänder war und dann immer Links vorgestanden hätte. ICh wette einige würden auch das nachmachen obwohl Rechtshänder.

Es wird immer viel zu viel von Lee nachgemacht anstatt die eignen Fähigkeiten zu beachten und zu verbessern.
Denkt immer dran: JKD wurde nicht für uns entwickelt, sonder von BL für sich selbst.
Es war ihm egal ob andere es lernten oder nicht.

Auf die Dinge zu achten, die der Stilbegründer gemacht hat, ist selbstverständlich ganz unlogisch.
An den sollte man sich am Wenigsten halten, oder? Besonders, wenn man sonst kein oder wenig Anhaltspunkte hat!

Du bist wharscheinlich schon von anbeginn an kritisch in die kk schulen gelaufen und hast gleich alles anders gemacht!
Sorry, die beschwerden darüber, dass die Leute Bruce Lee nachäffen, sind mal so -> :kaffeetri

Ausserdem ist der Threadersteller in diesem Fall kritisch und zweifelt an, dass die Rechtsauslage für die SV geeignet sei.
Somit hat die Diskussion über die Auslage sehr wohl sinn und sei es, weil alle anderen noch nicht so weit im JKD entwickelt sind wie DU! Gib ihnen doch eine Chance sich auszustauschen, wenn nicht hier - wo dann ;)

Tangkapan
10-04-2013, 15:59
Ich habe vor meiner Zeit im JKD links vorne (als Rechtshänder) gestanden, weil es eben in den Kampfkünsten vor JKD so üblich war... Auch während meiner Anfangszeit im JKD stand ich "links vorne", da in der Schule das Prinzip "power side forward" nicht unterrichtet wurde.

In meiner Jugend abseits von schlagenden KK's habe ich auch bei Auseinandersetzungen links vorne gestanden, um möglichst viel Schwung zu holen.
War eigentlich gängige Methode bei meinen Beobachtungen zu meiner Jugend!





Wirklich ist das so? Wenn ein Schüler zu Dir kommt und dir so eine Frage stellt, dann antwortest du genau so. Sagst du ihm dann, dass ist so wichtig, wie die Entscheidung mit welcher Hand du deinen Löffel hältst!?

Seltsam! ich finde die Frage für einen Anfänger sehr berechtigt - Auch für einen Fortgeschrittenen. Es gibt zig KK's (SV-Systeme) in denen sie links vor stehen und dann gibt es welche die rechts stehen.

Jedes Sytem hat dafür seine Gründe, jeder Trainer wahrscheinlich noch seine Eigenen dazu. Wie soll man da durchblicken. Woher soll man als Laie oder der festeingefahrene KKler, der nicht über den Tellerrand schaut, wissen, was besser ist. Jeder behauptet doch was anderes.

Da fragt man in einem Forum nach (die Gründe können unterschiedlich sein, vllt gibt der Trainer nur seine Eingefahrene Meinung wieder usw.) und die scheinbar erfahrenen KKler in dem Forum erzählen einen, dass so eine Frage absolut überflüssig sei.

Ist sie eben nicht. Hätten sich Bruce Lee und co (alle anderen großen Kampfkünstler, die an Systemem gewerkelt haben) nicht genau solche gedanken gemacht, gäbe es nicht die vielen verschiedenen systemen und ihre unterschiedlichen Ausprägungen.

Auch die Erfahrung, dass die Auslage eventuell nicht so wichtig ist und es vom Vorteil ist auf beiden seiten Fit zu sein, muss man erstmal machen.

Gerade am Anfang der KK Laufbahn oder bei neubeginn eines system kann es Hilfreich sein einen roten Faden zu besitzen, nach einem bestimmten Schema zu arbeiten.
Für einen Angriff eine bestimmte Lösung zu haben. Vielleicht kann die zu Trainierende Person noch gar nicht so abstrakt denken. Ihm von Anfang an zu sagen, es kommt drauf an wie der Gegner steht, in welchem Winkel seine Schläge kommen etc., kann ihn auch sehr verunsichern.

So gibt man ihm am Anfang eine bestimmte FORMel, um ihm seine Unsicherheit zu nehmen- eine Taktik. Die Kunst des Trainers ist es dann, das Training so zu getalten, dass der Trainierende möglichst schnell dahin kommt, dass er versteht (und es umsetzen kann), dass es für die SV keine starren regel gibt (heißt nicht, dass man nicht schon von Anfang an darauf hinweisen kann). Ziel ist es, dass er sich so schnell wie möglich von der Form löst. Dazu muss er erstmal eine gehabt haben und Erfahrungen zu Sammeln.

deshalb ist die Frage meiner Meinung nach absolut berechtigt!



Die Rechtsauslage ist genau so gut oder schlecht wie die Linksauslage.
Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, nicht die Auslage (das System) kämpft, sondern du. Das wichtige an der Auslage ist das Konzept, welches dahinter steckt.
Es ist nicht einfach damit getan, seine auslage in auf eine bestimmte Seite zu trimmen.

Jede Auslage hat seine Vor und Nachteile, diese sollte man kennen.

Und wie gesagt, steht im JKD hinter dem Prinzip "power side forward"!

Wenn ich persönlich es nicht für sinnvol erachten würde, würde ich es wohl kaum nutzen.



Da kann ich Brodala nur zustimmen! Solche gedanken solltest du dir vorher gemacht haben. Auf keinen fall während der Auseinandersetzung. Um missverständnisse vorzubeugen - mit vorher meine ich auch nicht die "Vorkampfphase"!

Es kann mal mehr oder weniger von Vorteil sein die Auslage zu wechseln!

Bspl.

Du bist in einer Kneipe und hast ein Streitgespräch mit einem Dir unbekannten. Dritte schlichten diesen. Einige zeit später du stehst mit deiner Freundin an der Bar, der Typ mit dem du dein Streitgespräch hattest, kommt plötzlich rasant auf dich zu gestürmt. Vllt. hat er nach eine menge Biere sich so in die Situation reingesteigert, dass er die welchen knallen möchte.
Also er Kommt rasant auf dich zugestürmt. Leider von der linken Flanke.
es wäre jetzt fatal die Stellung zu wechseln. Vllt. ist dein Gegner zu zu schnell, zu nah dazu ist es an der bar zu eng etc. Sich jetzt überhaupt gedanken über die Auslage zu machen ist gefährlich. Es dauert zu lange, Entscheidungschwierigkeiten können dich hemmen etc. Also sollte da ganz selbstverständlich mit der linken Seite vorgegangen werden, ohne groß zu überlegen. Dafür gibt es im JKD auch Drills.




SV ist SV es gint andere Möglichkieten als zum Kopf zu schlagen. Z.B. in die genitalien zu treten. Ist nicht Fair, aber wenn ich so Angst vor meinem Aggressor habe, dass ich ihn umhauen will, dann ist mir jedes Mittel recht! Es geht ja um SV, und nicht um eine Ego-Schulhof-Prügellei.


Man kann aber sehr wohl jemanden mit der rechten Führhand ausnocken, auch mit der Linken. da spielen viele Faktoren eine Rolle - Trefferfläche, Satbilität des Gegners, Überraschungseffekt etc.

Soweit erstmal von mir....

Dieser Kommentar zeigt nur das Du nichts von dem was ich schrieb verstanden hast.
Die Frage des Threaderöffners hinsichtlich JKD Strong Side forward war berechtigt, aber hinsichtlich Wirkung und Anwendung leider nicht.

Ich habe nicht egschrieben das man generell die Dinge des "Stil"Begründers außer acht lassen soll. Wie Du das aus meinen Sätzen herausinterpretierst ist wohl nur Dir selbst klar.

Wenn so viele Leute nachäffen und alles was Lee machte in die Goldschale werfen, warum werden dann Dinge wie zB
"My truth is not yours", oder "don't blindly follow" völlig ignoriert?
Es macht den Anschein das immer nur die im jeweiligen Moment benötigten "Weisheiten" beachtet werden und den Rest lassen wir geflissentlich weg.


Aber JKD baut auf wesentlich mehr auf als auf das blinde vertrauen einer Möglichkeit.
Und mit Deinem o.g. Beispiel hast Du nichts anderes bestätigt als ich vorher schrieb.
Es gibt keine Ultimative Technik. Auch nicht wenn es so aussihet als das Lee sie vielleicht hatte.
Es gibt keine perfekte voraussehbare Situation.
Ich habe lange genug an der Tür gestanden um zumindest dass zu verstehen.

JKD gibt ein tolles Grundgerüst vor. Der Rest ist aber nur zu einem kleinen Teil davon abhängig ob die "starke" Seite vorne ist.
Du kannst Glück haben und es passt oder Pech und es passt eben nicht.
Das Du nicht in den Boden gestampft wirst hängt nicht nur von Dir und Deiner Taktik ab, sondern auch davon wer der Angreifer ist. Ich hab leider schon zuviele Theoretiker gesehen die in der Halle tolle Technik hatten, aber auf der Straße nach dem ersten Treffer weg waren.

Und von Faireness in SV brauchen wir wohl erst gar nicht anzufangen.

Nochmal zur Kneipensituation:
ICh mache mir da keine Gedanken wie ich stehe, oder wie ich am besten trete.
Ich nehm zB das Glas oder sonstwas und beende die Situation. Egal wie.
Aber andererseits hab ich auch keinen Bock dafür dem Angreifer die Rente zu zahlen.

Egal wie man es dreht in einer SV Situation ist alles anders. Außer man hat einen völligen Idioten vor sich der sich hauen lässt.

Es ist viel schwerer nicht zuzuschlagen.

Tangkapan
10-04-2013, 16:12
Strongside forward hat wie alles andere seine Vor und NAchteile.
Wenn man einfach versteht das jede Medallie 2 seiten hat ist es eigentlich ganz einfach.
Es gibt eben nicht nur Vorteile einer Sache.

Savateur73
11-04-2013, 20:19
Strongside forward hat wie alles andere seine Vor und NAchteile.
Wenn man einfach versteht das jede Medallie 2 seiten hat ist es eigentlich ganz einfach.
Es gibt eben nicht nur Vorteile einer Sache.

Das sehe ich komplett anders!:cool:
Im Boxen stehe ich immer in der Linksauslage und auf der Strasse je nach Situation konnte ich immer die Rechtsauslage behaupten, weil ich damit mehr Möglichkeiten an Techniken habe. Das hat mich bis jetzt immer gerettet!

Tangkapan
11-04-2013, 21:11
Und genau das sag ich die ganze zeit. Es kommt drauf an. Und deine Antwort bestätigt das nur.
Weiß ja nicht, wieso du widersprichst

Gesendet von meinem HTC One X mit Tapatalk 2

Tangkapan
11-04-2013, 21:13
Es ist und bleibt keine allgemein gültige Regel. Punkt.

Gesendet von meinem HTC One X mit Tapatalk 2

JunFan
12-04-2013, 08:34
Dieser Kommentar zeigt nur das Du nichts von dem was ich schrieb verstanden hast.
Die Frage des Threaderöffners hinsichtlich JKD Strong Side forward war berechtigt, aber hinsichtlich Wirkung und Anwendung leider nicht.

Ich habe nicht egschrieben das man generell die Dinge des "Stil"Begründers außer acht lassen soll. Wie Du das aus meinen Sätzen herausinterpretierst ist wohl nur Dir selbst klar.
Dass du es so nicht siehst, ist ja klar, oder? ;)
Und das du mich nicht verstehen möchtest ist mir auch klar! ;)
Vllt. musst du in einigen Dingen auch einfach lernen Dich klarer auszudrücken.



Wenn so viele Leute nachäffen und alles was Lee machte in die Goldschale werfen, warum werden dann Dinge wie zB
"My truth is not yours", oder "don't blindly follow" völlig ignoriert?
Es macht den Anschein das immer nur die im jeweiligen Moment benötigten "Weisheiten" beachtet werden und den Rest lassen wir geflissentlich weg.
Ich kann mich an Zeiten erinnern, da hast du behauptet, dass es durch die Interpretation solcher Sätze zu missverständnisse im JKD kommt. Und die alle JKD sowieso nicht verstanden haben. Woher kommt dieser Sinneswandel? Jetzt werden plötzlich solche Sätze völlig Ignoriert? Wo es doch sonst gebasht wird, wenn sich personen auf diese Sätze berufen, wenn sie eine andere ausführung Ihrer Interpretation haben...

Aber wahrscheinlich habe ich alles wieder falch verstanden und nur mir erschließt sich meine eigene interpretation ...!?




Aber JKD baut auf wesentlich mehr auf als auf das blinde vertrauen einer Möglichkeit.
Und mit Deinem o.g. Beispiel hast Du nichts anderes bestätigt als ich vorher schrieb.
Es gibt keine Ultimative Technik. Auch nicht wenn es so aussihet als das Lee sie vielleicht hatte.
Es gibt keine perfekte voraussehbare Situation.
Ich habe lange genug an der Tür gestanden um zumindest dass zu verstehen.

JKD gibt ein tolles Grundgerüst vor. Der Rest ist aber nur zu einem kleinen Teil davon abhängig ob die "starke" Seite vorne ist.
Du kannst Glück haben und es passt oder Pech und es passt eben nicht.
Das Du nicht in den Boden gestampft wirst hängt nicht nur von Dir und Deiner Taktik ab, sondern auch davon wer der Angreifer ist. Ich hab leider schon zuviele Theoretiker gesehen die in der Halle tolle Technik hatten, aber auf der Straße nach dem ersten Treffer weg waren.

Und von Faireness in SV brauchen wir wohl erst gar nicht anzufangen.

Nochmal zur Kneipensituation:
ICh mache mir da keine Gedanken wie ich stehe, oder wie ich am besten trete.
Ich nehm zB das Glas oder sonstwas und beende die Situation. Egal wie.
Aber andererseits hab ich auch keinen Bock dafür dem Angreifer die Rente zu zahlen.

Egal wie man es dreht in einer SV Situation ist alles anders. Außer man hat einen völligen Idioten vor sich der sich hauen lässt.

Es ist viel schwerer nicht zuzuschlagen.

Steht gerade nicht so zur Diskussion bzw. wurde schon geklärt und habe ich nicht bestritten?


auch das
Strongside forward hat wie alles andere seine Vor und NAchteile.
Wenn man einfach versteht das jede Medallie 2 seiten hat ist es eigentlich ganz einfach.
Es gibt eben nicht nur Vorteile einer Sache.

habe ich schon geschrieben ->
Jede Auslage hat seine Vor und Nachteile, diese sollte man kennen.

Du musst mich nicht wiederholen! ;)

Bis dann

Tangkapan
12-04-2013, 09:21
Dass du es so nicht siehst, ist ja klar, oder? ;)
Und das du mich nicht verstehen möchtest ist mir auch klar! ;)
Vllt. musst du in einigen Dingen auch einfach lernen Dich klarer auszudrücken.


Ich kann mich an Zeiten erinnern, da hast du behauptet, dass es durch die Interpretation solcher Sätze zu missverständnisse im JKD kommt. Und die alle JKD sowieso nicht verstanden haben. Woher kommt dieser Sinneswandel? Jetzt werden plötzlich solche Sätze völlig Ignoriert? Wo es doch sonst gebasht wird, wenn sich personen auf diese Sätze berufen, wenn sie eine andere ausführung Ihrer Interpretation haben...

Aber wahrscheinlich habe ich alles wieder falch verstanden und nur mir erschließt sich meine eigene interpretation ...!?



ICh denke ich drücke mich klar genug aus, Wenn ich schreibe das es keine allgemein gültige Formel gibt wie und wann ich mit welcher Hand vorne stehe, da man dazu auf der Straße keine Zeit hat.

Was die Sätze betrifft, ist es ein Unterschied ob es eine Floskel oder ein Sprichwort von Krishnamiúrti ist, oder eine Sache die direkt und nachweislich von Lee stammt, und auch immer so gehandhabt wurde.
Wäre es anders und standartisiert, wäre es nicht JKD wie es von Lee angedacht war.

Ob die von Dir gemachten Aussagen mir gefallen oder nicht ändert nix an Tatsachen. Und dass hat auch nix mit Deiner Person zu tun, da ich Dich nicht kenne. Was ich über das von Dir geschriebene denke ist was anderes.

ICh finde dieser Absatz trifft es auf den Punkt:
Jeet Kune Do is a vehicle to self discovery. JKD can't be owned, can't be organized, can't be taught and can't be sold. JKD is a PROCESS, not a product". When it comes to streetfighting we are simply looking for the truth. My truth may not be your truth and vice versa.
There is no end product, only continual progress, change, and adapting. Certain fighting elements may be more conducive to power, others to speed and still others to sensitivity.

Es ist verständlich das so viele Menschen, aus welchen Gründen auch immer, JKD lernen möchten. Aber es ist Tatsache des es nur die Wenigsten verstehen und umsetzen können.
Ich unterrichte seit 25 Jahren und habe bis Heute keine 2 gleichen Personen, für die dasselbe zutrifft, kennengelernt. Jeder ist anders, reagiert anders und denkt anders. Deshalb ist eigentlich das was wir sagen für den Eröffner dieser Diskussion max. zweitrangig, da er dies für sich selbst herausfinden muss.

Und dass kann er vielleicht mit einem Lehrer der bestimmte Dinge verstanden hat und auch über die nötigen Erfahrungen verfügt.

Wir haben schon oft genug Dinge über SV und Effektivität gelesen, von Menschen die noch nie in einer solchen Lange waren. Und ich rede wieder nicht von Schulhofgeschubse, sondern von Personen die dir wirklich ans Leder wollen.

Ich hatte schon öfters mal etwas wie einen Workshop oder ein Treffen vorgeschlagen. Frei und wo man sich wirklich austauschen kann. Nix im üblichen Sinne von Seminaren sondern wirklich eine Diskussion der man Taten folgen lassen kann. Wo man sehen kann was funktioniert und was nicht.
Wirklich aktives Austauschen, mit Spaß an der Sache.
Aber leider finden sich dazu immer nur 2 oder 3 Leutchen und das wars.

JunFan
12-04-2013, 11:24
ICh denke ich drücke mich klar genug aus, Wenn ich schreibe das es keine allgemein gültige Formel gibt wie und wann ich mit welcher Hand vorne stehe, da man dazu auf der Straße keine Zeit hat.

Nur nochmal um darauf zurück zukommen, worum es eigentlich ging ;)
deien Aussage war ->


Darüber zu diskutieren ob links oder rechts vor, oder Auslage besser ist, bringt soviel wie das diskutieren mit welcher hand ich mein loffelchen halte.

Und ich sage, diese Diskussion ist berechtigt!

es geht hier nicht primär darum, wer JKD verstanden hat oder wer nicht.
Diese Diskussion kannst du gerne mit anderen führen. Für meinen Geschmack drehst du dir da die Welt ein bischen so wie sie dir gefällt. Deshalb hab ich da kein Diskussionsbedarf und habe auch darauf nicht abgezielt.

Ich finde die Diskussion, ob Links oder Rechts vorne oder auch, ob es unwichtig ist (ist es eben nicht, wie du selbst schreibst ;) ) , sehr wichtig (wie schon gesagt!). Gerade weil viele bestimme Dogmen von Ihrem System/Trainer aufgesetzt bekommen oder Ihr System gar nicht mit SV zu tun hat etc.

Dazu kommt, dass wir nicht alle jeden Tag 5 stunden Zeit haben um beide Seiten Perfekt zu trainieren. Weiterhin bin ich schon der Meinung, dass es gut ist eine Hauptseite zu wählen, nach dem ich verschieden Faktoren abgewogen habe.

Es macht (meiner Meinung nach gerade im JKD) einen enormen Unterschied in meinem Kampf/Reaktionsverhalten, ob ich links oder rechts vor in der Einschrittsztellung stehe. Und oft haben wir die Wahl, nicht jeder Kampf beginnt aus dem nichts.
Natürlich sollte die Wahl intuitiv und ohne Überlegung/nachdenken geschehen.
In einem Streitgespräch nehme ich ja auch die Hände aus der Tasche, gehe eventuell ein zwei Schritte zurück etc.
Insofern ist die gedanken um die Auslage berechtigt (Nochmals)!






Und dass hat auch nix mit Deiner Person zu tun, da ich Dich nicht kenne.
Du, ich glaube darüber brauchen wir nicht zu schreiben. Wir beide sollten lange genug in Foren unterwegs sein, dass das Selbsstverständlich sein sollte! Also keine Rede wert! :)


Ich hatte schon öfters mal etwas wie einen Workshop oder ein Treffen vorgeschlagen. Frei und wo man sich wirklich austauschen kann. Nix im üblichen Sinne von Seminaren sondern wirklich eine Diskussion der man Taten folgen lassen kann. Wo man sehen kann was funktioniert und was nicht.
Wirklich aktives Austauschen, mit Spaß an der Sache.
Aber leider finden sich dazu immer nur 2 oder 3 Leutchen und das wars.
Lass mich raten - und bist jetzt der meinung alles Fluppen, Angsthasen und Schwätzer?
Es gibt doch im KKB genug Angebote von Seminaren, Leergängen die sehr auf Spaß und das beisammen sein aus ist. Wo am Ende genug Zeit ist, um das eine oder Andere zu besprechen. Nimm einfach teil. Wenn du da so Lust hast! ;)

salurian
12-04-2013, 12:33
Ich hatte schon öfters mal etwas wie einen Workshop oder ein Treffen vorgeschlagen. Frei und wo man sich wirklich austauschen kann. Nix im üblichen Sinne von Seminaren sondern wirklich eine Diskussion der man Taten folgen lassen kann. Wo man sehen kann was funktioniert und was nicht.
Wirklich aktives Austauschen, mit Spaß an der Sache.
Aber leider finden sich dazu immer nur 2 oder 3 Leutchen und das wars.

Über ein solches Treffen wird schon jahrelang hier im Board nachgedacht. In der Zwischenzeit hat die FMA-Ecke so etwas schon 2 mal durchgezogen. Und da hat es ohne Problme geklappt, war unterhaltsam, lehrreich und ein echte Bereicherung.
Wenn ich die Diskussionen hier lese, worum es geht, welche Meinungen seitenweise "ausgetauscht" werden, wage ich stark zu bezweifeln das ein solches Treffen für JKD a) wirklich zustande kommt und b) jeder egofrei daran interessiert wäre seinen Erfahrungsschatz zu teilen und den eigenen Horizont zu erweitern. Letzten Endes wird es eher so sein das die meisten mit der Einstellung hingehen werden "Jetzt zeig ich denen Tastaturkriegern mal was JKD wirklich ist".
Denn die Diskussionen hier laufen immer aufs gleiche raus: jeder weiß am besten was BL WIRKLICH gemeint und geplant hatte. OJKD hier, Concepts da etc.pp.
Fakt ist, keiner weiß das. Alle interpretieren. Anstatt sich das zunutze zu machen und sich gegenseitig auszutauschen wird alles immer zeredet.
Und jetzt kommt wieder von einigen der Satz: Ich muss nicht interpretieren, denn da gibts nix zu interpretieren ich weiß nämlich das es so und so ist.
Und genau da hakt es.
Das ist der Grund das sich immer nur 2 oder 3 Leute melden.

Tangkapan
12-04-2013, 13:51
Lass mich raten - und bist jetzt der meinung alles Fluppen, Angsthasen und Schwätzer?
;)

Absolut falsch und alleine die Annahme von Dir das ich dass damit gemeint haben könnte ist ein wenig Bedenklich.

Ich würde so über Menschen urteilen die ich nicht kenne.
Das machen nur Dumme.
MEin Vorschlag geht auf das Austauschen und Ergänzen.
Das es hier einige gibt die von der Realität keinen Schimmer haben ist hinlänglich bekannt.
Aber es sind sicherlich auch Personen dabei die wissen wovon ich spreche und ihre Erfahrungen gemacht haben.

Tangkapan
12-04-2013, 14:01
Über ein solches Treffen wird schon jahrelang hier im Board nachgedacht. In der Zwischenzeit hat die FMA-Ecke so etwas schon 2 mal durchgezogen. Und da hat es ohne Problme geklappt, war unterhaltsam, lehrreich und ein echte Bereicherung.
Wenn ich die Diskussionen hier lese, worum es geht, welche Meinungen seitenweise "ausgetauscht" werden, wage ich stark zu bezweifeln das ein solches Treffen für JKD a) wirklich zustande kommt und b) jeder egofrei daran interessiert wäre seinen Erfahrungsschatz zu teilen und den eigenen Horizont zu erweitern. Letzten Endes wird es eher so sein das die meisten mit der Einstellung hingehen werden "Jetzt zeig ich denen Tastaturkriegern mal was JKD wirklich ist".
Denn die Diskussionen hier laufen immer aufs gleiche raus: jeder weiß am besten was BL WIRKLICH gemeint und geplant hatte. OJKD hier, Concepts da etc.pp.
Fakt ist, keiner weiß das. Alle interpretieren. Anstatt sich das zunutze zu machen und sich gegenseitig auszutauschen wird alles immer zeredet.
Und jetzt kommt wieder von einigen der Satz: Ich muss nicht interpretieren, denn da gibts nix zu interpretieren ich weiß nämlich das es so und so ist.
Und genau da hakt es.
Das ist der Grund das sich immer nur 2 oder 3 Leute melden.

Absolut mir aus dem Herzen gesprochen.

Gib mehreren Personen ein Buch und Du wirst von jedem eine andere Beschreibung erhalten.;)

Diese Interpretation ist ja ok, sofern sie von eigener Erfahrung bestätigt oder untermauert werden. Aber wir wissen auch das es nur in den seltensten Fällen der Fall ist.
Es ist doch auch immer wieder dieses Gerede ob FMA oder MMA Training contraproduktiv zum JKD Training ist.

Es gibt viele Gründe die dafür sprechen solch ein Training zu integrieren. Aber es gibt auch die Sturen, die glauben das sie durch zB Ihre eignen Technik nie in eine entsprechende Situation kommen würden.
Das ist Quatsch ich sage nur Murphys Law....
Komischer Weise werden bestimmte logische Denkweisen bei anderen Sachen akzeptiert und bei JKD nicht. Vielleicht liegt es am HeldenStatus von Bruce Lee. Wer weiss.
Eine Sache daran sollte einem zu denken geben:
Die Leute die Lee wirklich kannten, und mit ihm trainierten benehmen sich nicht so. Es sieht als als wenn der IGNORANZ-VIRUS ab der 3. Generation greift.


Mehr gibts dazu nicht zu sagen

AndyLee
12-04-2013, 14:48
Kann ich dir auch nur beipflichten.

Es gibt physikalische Größen bzw. Statistiken, aus denen man durchaus entsprechende Regel- bzw. Gesetzmäßigkeiten ziehen kann.

Geht es allerdings um so Fragen, wie hier, also im Grund genommen um "Vorlieben" hört messbares auf. Links- bzw. Rechtsauslage ist so etwas nicht messbares. Wenn jemand z. B. immer schon Rechtsauslage hatte und dies so weiter trainiert hat... tja... zu welcher Antwort wird der wohl kommen müssen?

Ich selbst habe JKD so gelernt, dass beide Auslagen möglich sind, dass allerdings jeder eine Art "Lieblingsauslage" hat, in der er sich am wohlsten fühlt. Wenn das so ist und JKD sich dem Anwender anpasst - warum sollte man da etwas ändern? Aus dem Boxen weiß ich, dass die rechte Hand nicht unbedingt die schnellste ist aber hart. Wenn man bedenkt, dass nirgendwo besser geboxt wird, als beim Boxen, finde ich, kann man diese Argumente auch nicht einfach so abwerten. Aus dem Training mit vielen anderen KK weiß ich, dass viele "nur" rechts trainieren und die linke Seite wesentlich ungeübter, also langsamer, unkoordinierter, unpräziser und schwächer ist.

Es gibt hier so viele Sicht- und Möglichkeiten, dass die einzig richtige Antwort ist, mit einem "...ich..." zu antworten, also "ich denke dass..." oder "...ich mache es so..." ohne daraus abzuleiten, der Messias zu sein, an dem sich die Welt zu orientieren hat.

Tangkapan
12-04-2013, 15:02
Genau.
Es sind einfach zu viele variablen um daraus eine Regel abzuleiten.


Gesendet von meinem HTC One X mit Tapatalk 2

Hongmen
13-04-2013, 23:31
Über ein solches Treffen wird schon jahrelang hier im Board nachgedacht. In der Zwischenzeit hat die FMA-Ecke so etwas schon 2 mal durchgezogen. Und da hat es ohne Problme geklappt, war unterhaltsam, lehrreich und ein echte Bereicherung.
Wenn ich die Diskussionen hier lese, worum es geht, welche Meinungen seitenweise "ausgetauscht" werden, wage ich stark zu bezweifeln das ein solches Treffen für JKD a) wirklich zustande kommt und b) jeder egofrei daran interessiert wäre seinen Erfahrungsschatz zu teilen und den eigenen Horizont zu erweitern. Letzten Endes wird es eher so sein das die meisten mit der Einstellung hingehen werden "Jetzt zeig ich denen Tastaturkriegern mal was JKD wirklich ist".
Denn die Diskussionen hier laufen immer aufs gleiche raus: jeder weiß am besten was BL WIRKLICH gemeint und geplant hatte. OJKD hier, Concepts da etc.pp.
Fakt ist, keiner weiß das. Alle interpretieren. Anstatt sich das zunutze zu machen und sich gegenseitig auszutauschen wird alles immer zeredet.
Und jetzt kommt wieder von einigen der Satz: Ich muss nicht interpretieren, denn da gibts nix zu interpretieren ich weiß nämlich das es so und so ist.
Und genau da hakt es.
Das ist der Grund das sich immer nur 2 oder 3 Leute melden.

Vielleicht sollten sich dann auch nur die 2 bis 3 Leute treffen. Ich wäre (wenn es terminlich passt) dabei! Mich würde es freuen wenn mich jemand in meinem Verständnis vom Jun Fan Kungfu überzeugend korrigieren würde.

Hongmen

JunFan
14-04-2013, 15:27
Absolut falsch und alleine die Annahme von Dir das ich dass damit gemeint haben könnte ist ein wenig Bedenklich.


Jupp, du solltest Dir mal gedanken machen, warum ich so etwas von Dir denke ;)

Aber schön, dass du sonst weiter nichts zu sagen hast :)

Tangkapan
15-04-2013, 08:49
Jupp, du solltest Dir mal gedanken machen, warum ich so etwas von Dir denke ;)

Aber schön, dass du sonst weiter nichts zu sagen hast :)

Ich müsste schon einen Grund haben um mir Gedanken darüber zu machen was du von mir denkst. Und den finde ich beim besten Willen nicht. Das du dass machst ist schon bedenklich genug.
Ein schlauer mann sagte mir mal das man blinden das sehen nicht beibringen kann, und tauben nicht das hören.

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