Vollständige Version anzeigen : Freie Boxvereine - Interesse an gemeinsamen Wettkämpfen?
chuckybabe
27-03-2013, 10:40
Ich habe vor einigen Wochen ein Gespräch mit einem befreundeten Clubleiter u. Trainerkollegen geführt, der in seinem Kampfsportclub eine eigene Boxabteilung hat, wo auch mit der Zielrichtung Wettkampf gearbeitet wird. Früher war er im WABV/DBV organisiert. Gleiches gilt auch in allen Punkten für meinen Club.
Dies trifft sicherlich auch auf andere Clubs zu, die entweder eine eigene Boxabteilung betreiben oder einzelne Sportler trainieren, die ausschließlich boxen. Die Problematik dabei ist, nun regelmäßige Wettkampfpraxis zu gewährleisten.
Und daher will ich (auch im Interesse meines Trainerkollegen) einmal an dieser Stelle nachhaken, welche anderen Clubs/Trainer/Sportler
a) Interesse hätten an freien Wettkämpfen teilzunehmen und
b) sich lose (bloß kein neues Verbandsgewürge) zu organisieren (Austausch der relevanten Daten), um ein regelmäßiges Wettkampfgeschehen zu gewährleisten?
Harrington
27-03-2013, 11:18
hallo dietmar,
kurz nachgefragt: ihr wollt evtl. ohne verband amateurbox - wettkämpfe durchführen, habe ich das richtig verstanden?
chuckybabe
27-03-2013, 15:06
Ja, i.A. nach Amateurregelwerk, aber auch je nach Zielsetzung durchaus auch nach professionellen Regelwerken.
Habe gerade noch ein Telefonat mit einem anderen Trainerkollegen gehabt, der auf seinen nächsten beiden Thaibox-Galen ebenfalls verbandsfreie Boxkämpfe veranstalten wird. Ich glaube, das Boxen abseits von allem Verbandskram bei den freien Veranstaltern im Kommen ist. Boxen ist einfach eine geile Angelegenheit!:D
FitnessMarket
27-03-2013, 15:18
es (wie du es nennst, verbandsgewürge) hat aber auch einige vorteile.
hast du berücksichtigt, dass es eventuell dann für eure leute mit dbv-lizenz (aktive als auch trainer) probleme geben kann/wird?
gruss
trainerkollege
chuckybabe
27-03-2013, 22:09
Ohne Zweifel haben Verbände ihre Daseinsberechtigung und eine Mitgliedschaft kann je nach Zielsetzung auch sehr sinnvoll sein.
Doch hier geht es ja ganz klar um Schulen und Athleten, die nicht über ihre entsprechenden Amateurboxlandesverbände und damit über den DBV organisiert sind. Ergo, gibt es auch keine Lizenzprobleme.:)
Harrington
28-03-2013, 08:06
denke nicht, dass es soviele nicht im dbv organisierte (box)clubs gibt. wie soll das ganze denn organisiert werden im bezug auf kampfpässe beispielsweise? die kämpfe müssen ja dokumentiert werden, macht ihr dann eigene?
und was ist, wenn der sportler dann doch mal vorhat, auf nem dbv sanktioniertem wettkampf zu boxen? das gibt doch dann enorme schwierigkeiten.
-Alexej-
28-03-2013, 08:29
Die Idee ist es zu organisieren um sich aus Verbänden raus zuhalten - aber das blöde ist, dass es nur funktioniert solange es klein ist. Und wenn es klein gehalten bleibt, dann wird es eben nicht funktionieren, da zu wenige Leute/Vereine dabei sein werden. Und falls es mal mehr Leute teilnehmen, da wird man es besser regulieren müssen. Und dann werdet ihr wohl oder übel ein Verband brauchen...
chuckybabe
28-03-2013, 11:27
denke nicht, dass es soviele nicht im dbv organisierte (box)clubs gibt. wie soll das ganze denn organisiert werden im bezug auf kampfpässe beispielsweise? die kämpfe müssen ja dokumentiert werden, macht ihr dann eigene?
und was ist, wenn der sportler dann doch mal vorhat, auf nem dbv sanktioniertem wettkampf zu boxen? das gibt doch dann enorme schwierigkeiten.
Na ja, freie reine Boxclubs gibt es in der Tat kaum, aber es gibt Clubs, die keine reinen Boxclubs sind, sondern eigene interne Boxgruppen haben, die müssen noch nicht einmal den Status Quo einer richtigen Abteilung haben. Kampfpässe würden wir nicht brauchen, sondern könnten die Kämpfe z.B. in eine für jedermann einsichtige Onlinedatenbank packen. Im modernen Internetzeitalter ist es ja immer schwerer zu bescheißen und außerdem kennt man ja auch seine Pappenheimer, die es mit der Wahrheit nicht ganz so genau nehmen.
Und solange Du kein DBV Mitglied bist, kannst Du erstmal prinzipiell boxen wo Du willst. Und solange es keine ausgewiesenen Profikämpfe sind, hättest Du im Falle einer zukünftigen DBV-Mitgliedschaft auch kein Problem. Bloß die Trainer und Kämpfer, um die es hier geht, wollen ja eben mit der DBV-Kiste auch garnichts am Hut haben. Von daher stellt sich dieses Problem ja auch nicht.
chuckybabe
28-03-2013, 11:39
...
Und falls es mal mehr Leute teilnehmen, da wird man es besser regulieren müssen. Und dann werdet ihr wohl oder übel ein Verband brauchen...
Da bin ich jetzt aus meiner Erfahrung heraus nicht von überzeugt, was jedoch nichts heißen muss. Allerdings könnte es bei "zuviel" Interesse evtl. Sinn machen, ein eigenes Veranstaltungsformat zu etablieren, so wie es z.B. im MMA oder K-1 der Fall ist.
Doch damit sind wir ja an dieser Stelle schon viel, viel zu weit. Hier geht es ja einfach darum, welche Trainer und Sportler an Board evtl. Interesse daran hätten.
Savateur73
28-03-2013, 13:14
Da bin ich jetzt aus meiner Erfahrung heraus nicht von überzeugt, was jedoch nichts heißen muss. Allerdings könnte es bei "zuviel" Interesse evtl. Sinn machen, ein eigenes Veranstaltungsformat zu etablieren, so wie es z.B. im MMA oder K-1 der Fall ist.
Doch damit sind wir ja an dieser Stelle schon viel, viel zu weit. Hier geht es ja einfach darum, welche Trainer und Sportler an Board evtl. Interesse daran hätten.
Ach Jung!;):D
Die bist ein Mod und Inhaber eines Sportschule, aber von Verbänden weisst du nicht genug!;)
Ich empfehle dir eine Mitgliedschaft bei der GBA bzw. du kannst deine Gala oder Amateurveranstaltung unter deren Banner laufen lassen und dann wirst du sehen wie viele Boxer sich melden werden. Die GBA ist auch nur national zu empfehlen, da sie international nicht anerkannt ist.
GBA| German Boxing Association e. V. | Berlin | Herzlich Willkommen (http://www.gbaboxing.de/)
Wettkampfboxer dürfen mMn bei sowas garnicht mitmachen ?
WCBBerlin
28-03-2013, 19:38
Neben dem Problem der fehlenden Vereins, wird es auch schwierig Punkturteile zu bekommen, zumindest wenn man keine echten Kampfrichter hat. Kampfrichter haben leider nur die Verbände. Kämpfe nach White Collar Boxing Regeln ist ein guter Weg. Die Regeln sind simpel, es gibt keine Sieger oder Verlierer, jeder ist ein Gewinner. Deshalb bekommt jeder Teilnehmer eine Trophäe, egal wie es ausgeht. Man braucht also nur einen Ringrichter, der die Sauberkeit des Fights überwacht. Gekämpft wird mit Kopfschutz und 16 Unzen Handschuhen. Wir haben so etwas schon einmal gemacht und es war wirklich gut. Viele Teilnehmer waren Ü30 und Akademiker. Am Ende waren alle beim Italiener und haben gemeinsam gefeiert.
Guckst Du hier: http://www.youtube.com/watch?v=R-FS6At5q2w
chuckybabe
28-03-2013, 22:00
Ach Jung!;):D
Die bist ein Mod und Inhaber eines Sportschule, aber von Verbänden weisst du nicht genug!;)
...
Was Du nicht alles Schlaues von mir weißt. Da bin ich aber baff! Danke für Deine professionellen Tips - ernst gemeint jetzt mal so Du. :rolleyes:;)
Savateur73
28-03-2013, 22:59
Was Du nicht alles Schlaues von mir weißt. Da bin ich aber baff! Danke für Deine professionellen Tips - ernst gemeint jetzt mal so Du. :rolleyes:;)
Wiener Schmäh ist wohl ein Fremdwort.
chuckybabe
29-03-2013, 08:51
Wiener Schmäh ist wohl ein Fremdwort.
Ist doch alles tacko, kein Problem.:)
chuckybabe
29-03-2013, 08:54
Wettkampfboxer dürfen mMn bei sowas garnicht mitmachen ?
Falls sie Mitglieder in einem der Landesverbände des DBV sind, dann würden sie sicherlich aus Sicht des DBV nicht starten dürfen.
Raging Bull
29-03-2013, 09:53
Ich find das prinzipiell keine schlechte Idee.
Vor allem für Leute die zu alt sind, um bei den Amateuren mitzumachen, trotzdem n bissl boxen möchten, aber keine Lust auf irgendwelche dubiosen Galen haben.
Oder eben für Boxgruppen innerhalb anderweiter KS-Vereine
Also grundsätzliches Interesse würde da meinerseits schon bestehen.
WCBBerlin
29-03-2013, 12:14
...man muss nicht alles lieben, was Verbände so machen, Fakt ist, dass hier vieles organisiert ist und meist auch entsprechende Qualität bei Trainern und Boxern da ist. Leider gibt es aber auch viel Neid, Geltungssucht und Missgunst, das verdirbt mitunter das Ganze. Gut wäre, wenn so wie in Amerika eine gute Zusammenarbeit zwischen Gyms und Vereinen, Profis und Amatueren geben würde.
Hier machen sie übrigens auch freie Wettkämpfe (sog. Fight Nights) verschiedener Kampfsportarten:
RANDORI PRO > in Charlottenburg, Spandau, Lübars - Kampfsport (http://www.randoripro.de/)
Na ja, freie reine Boxclubs gibt es in der Tat kaum, aber es gibt Clubs, die keine reinen Boxclubs sind, sondern eigene interne Boxgruppen haben, die müssen noch nicht einmal den Status Quo einer richtigen Abteilung haben. Kampfpässe würden wir nicht brauchen, sondern könnten die Kämpfe z.B. in eine für jedermann einsichtige Onlinedatenbank packen. Im modernen Internetzeitalter ist es ja immer schwerer zu bescheißen und außerdem kennt man ja auch seine Pappenheimer, die es mit der Wahrheit nicht ganz so genau nehmen.
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finde die Idee gut, würde gerne auch mal Leute zu reinen boxkämpfen schicken
chuckybabe
03-04-2013, 07:00
finde die Idee gut, würde gerne auch mal Leute zu reinen boxkämpfen schicken
Toll, dass hier noch einige Leuts mitmachen. Schickt mir bitte mal via PN Eure Kontaktdaten und denne gehts auch schon los.:)
Frank Chelaifa
03-04-2013, 07:09
Morgen Dietmar
Wir wären auch dabei, da ich ein paar Leute habe die nur boxen wollen ;)
Adresse siehst du ja unten auf unserer HP
Gruß
Frank
Harrington
03-04-2013, 07:45
ich denke, ich könnte auch ein paar boxwillige bereitstellen. es müsste nur klar einsehbar sein, wieviele fights die leute haben/hatten, damit sie (wie oft im thai-Kickboxmetier) nicht verheizt werden.
FitnessMarket
03-04-2013, 12:32
ich denke, ich könnte auch ein paar boxwillige bereitstellen. es müsste nur klar einsehbar sein, wieviele fights die leute haben/hatten, damit sie (wie oft im thai-Kickboxmetier) nicht verheizt werden.
und da fängt ja oft das problem an. da werden denn gerne mal ein paar boxkämpfe "vergessen" oder kick-und thai-boxkämpfe nicht mitgezählt. gerade wenn man nicht verbandsmässig organisiert ist, also mal da und mal dort kämpfen kann wird gerne beschissen...
Harrington
03-04-2013, 13:01
und da fängt ja oft das problem an. da werden denn gerne mal ein paar boxkämpfe "vergessen" oder kick-und thai-boxkämpfe nicht mitgezählt. gerade wenn man nicht verbandsmässig organisiert ist, also mal da und mal dort kämpfen kann wird gerne beschissen...
jut, dann machste aber auch nur einmal dabei mit und das wars. das muss schon nachvollziehbar sein, ansonsten wirds nix. aber der dietmar ist seriös genug, wenn er das in die hand nimmt. sein guter ruf eilt ihm voraus.
Was ist den der Vorteil bzw. der Zweck so etwas außerhalb des DBV zu machen?
FitnessMarket
03-04-2013, 15:58
jut, dann machste aber auch nur einmal dabei mit und das wars. das muss schon nachvollziehbar sein, ansonsten wirds nix. aber der dietmar ist seriös genug, wenn er das in die hand nimmt. sein guter ruf eilt ihm voraus.
dietmar ist mit sicherheit seriös und meine bedenken gehen auch nicht in die richtung.
fakt ist nunmal dass auch bei veranstaltungen auf unterem (leistungs)-niveau gemauschelt wird und versucht wird, sich unredliche vorteile zu verschaffen. desto höher dann die leistung steigt, desto mehr passiert das. selbst dort, wo doch vieles organisiert, kontrolliert und geregelt wird (bspw. im dbv) passierts hin und wieder.
und desto geringer der organisationsgrad ist, desto grösser ist dann m.e. das risiko, dass es zu solchen dingen wie unfairen paarungen usw. kommt.
denn auch, wenn ich dietmar und anderen zutraue, dass sie im stande sind, dass zu regeln, sind sie aber auch zum grossen teil von freiwilligen angaben abhängig und können halt nicht wissen, ob der sportler schon auf 5 (nicht verbandsmässig organisierten) veranstaltungen, oder hausgalas gekämpft hat.
Das trifft aber auch auf Leute zu, die noch nie auf Galas geboxt haben, aber einfach sehr viel mit guten Leuten Sparring gemacht und relativ professionell trainiert haben. Die mähen einen Anfänger auch um.
FitnessMarket
03-04-2013, 16:54
Das trifft aber auch auf Leute zu, die noch nie auf Galas geboxt haben, aber einfach sehr viel mit guten Leuten Sparring gemacht und relativ professionell trainiert haben. Die mähen einen Anfänger auch um.
stimmt klaus! die gibts im dbv-boxen natürlich auch (mal).
ich will die idee von dietmar auch in keinem fall schlecht reden, wollte nur zu bedenken geben, dass es auch immense vorteile gibt, bei diesem " verbandsgedöns" z.b. startausweise, regelmässige untersuchungen, einheitliche regeln und einheitlich ausgebildete trainer, kampf- und punktrichter (so zumindest die theorie) ;)
Des Rätsels Lösung ist ja ganz einfach. Wenn da einer unter der Grasnarbe durchrutschen will um Anfänger zu verprügeln, dann darf der das halt nur einmal machen können - und dann bekommt der einen Zahlencode verpasst der ihn in die richtige Klasse einsortiert, egal wieviele offizielle Kämpfe er hatte. So eine Computerliste mit einem Code für Leistungsstärke muss man dann eben auch führen. Und ich würde einfach fest verabreden, dass völlig ungleiche Gefechte nach einer oder zwei Runden wegen Überlegenheit abgebrochen werden, um den Schwächeren zu schützen. Den darf man dann nicht zum Abschuss freigeben wie damals Schlanz gegen Aminati.
WCBBerlin
03-04-2013, 19:46
Das ist auf jeden Fall immer eine Gefahr, auch deswegen hat es Vorteile unter dem Dach des DBV zu kämpfen, zumindest grundsätzlich. Natürlich habe ich auch einige sog. Wettkampfsparrings gemacht, das waren normale Kämpfe mit Kampfgericht, Untersuchungen und Anwendung der DBV-Wettkampregeln. Nur wurden die nicht in das Startbuch eingetragen, eigentlich auch ein bischen Beschiss... nur eben unter Aufsicht :)
Auch die kleinen technischen Details, Handschuhe (Größe/Gewicht, Zustand), Kopfschutz (Art, Modell) etc.. Ich kann mich erinnern, als wir Ende der 80er bei Kickboxkämpfen (WAKO) gestartet waren, da war das Bezahlen des Startgeldes oft das Wichtigste, eine ärztliche Untersuchung z.B. gab es nicht immer. Sogar die eigenen Boxhandschuhe durfte ich benutzen.
Man muss also an Vieles denken, wenn man solche Kämpfe veranstalten will. Dennoch weiß ich, dass es geht, zumindest nach White Collar Boxing Regeln habe ich das schon mal gemacht. 16 Unzen Handschuhe in gutem Zustand, Kopfschutz nach eigener Wahl, keine Urteile (also kein Beschiss über Punkte), jeder Teilnehmer bekommt eine Trophäe und die Runden sind nur zwei Minuten lang. Wenn kein Arzt dabei sein sollte, muss unbedingt Einigkeit darüber herrschen, dass bei NIederschlag schnell abgebrochen oder aufgegeben wird.
Also ich hätte Interessenten, wenn wir (ich) denke, dass der Gegner stärker ist, als angegeben, kann man ja auch das Handtuch werfen ;-)
Savateur73
04-04-2013, 08:52
Das trifft aber auch auf Leute zu, die noch nie auf Galas geboxt haben, aber einfach sehr viel mit guten Leuten Sparring gemacht und relativ professionell trainiert haben. Die mähen einen Anfänger auch um.
Das ist vollkommen korrekt! Wir in unserem Boxclub der privat geführt wird hatten einen guten Schwergewichtler, der bei Bayer Leverkusen schon manchen Bundesligaboxer umgehauen hat.
Der hatte nur keine Lust auf Wettkämpfe wegen der Anreise und dem ganzen pipapo, dem war seine Zeit zu kostbar.
Er ist Türsteher und Sicherheitsmitarbeiter und wollte in seiner knappen Zeit Geld verdienen und keine Amateurkämpfe machen, solche Leute haben ein Topniveau. Was hier in Deutschland auch fehlt ist, dass was sie in Frankreich haben und zwar kann man dort als Amateur oder Hobbyboxer semiprofessionelle Kämpfe machen ohne gesperrt zu werden, dass fehlt in Deutschland.
Harrington
04-04-2013, 09:25
dietmar ist mit sicherheit seriös und meine bedenken gehen auch nicht in die richtung.
fakt ist nunmal dass auch bei veranstaltungen auf unterem (leistungs)-niveau gemauschelt wird und versucht wird, sich unredliche vorteile zu verschaffen. desto höher dann die leistung steigt, desto mehr passiert das. selbst dort, wo doch vieles organisiert, kontrolliert und geregelt wird (bspw. im dbv) passierts hin und wieder.
und desto geringer der organisationsgrad ist, desto grösser ist dann m.e. das risiko, dass es zu solchen dingen wie unfairen paarungen usw. kommt.
denn auch, wenn ich dietmar und anderen zutraue, dass sie im stande sind, dass zu regeln, sind sie aber auch zum grossen teil von freiwilligen angaben abhängig und können halt nicht wissen, ob der sportler schon auf 5 (nicht verbandsmässig organisierten) veranstaltungen, oder hausgalas gekämpft hat.
mein erster kampf, thaiboxen annodunnemals inne neuziger.. ich null kämpfe, gegner null kämpfe (in wirklichkeit 12 nach mtbd!).. ich habb se dann in der 2 runde gekriegt, tko.. kenn ich also .. ;) dieses white collar boxen machen wir bspw. auch, allerdings mit wertung und 12 unzen gloves.mitunter im vorprogramm von profikämpfen.
chuckybabe
04-04-2013, 09:47
Erstmal ganz vielen lieben Dank für die konstruktiven Beiträge, die wirklich viele beachtens- und bedenkenswerte Aspekte beinhalten.
Was ich mir wirklich wünschen würde, wäre mal eine Zusammenarbeit, die ganz einfach harmonisch und ohne Gockelei abläuft und vielleicht kriegen wir das hier gemeinsam hin. :)
WCBBerlin
05-04-2013, 17:55
Melde Dich bitte zeitgerecht, dann versuchen wir mitzumachen.
Ring frei!
stimmt klaus! die gibts im dbv-boxen natürlich auch (mal).
ich will die idee von dietmar auch in keinem fall schlecht reden, wollte nur zu bedenken geben, dass es auch immense vorteile gibt, bei diesem " verbandsgedöns" z.b. startausweise, regelmässige untersuchungen, einheitliche regeln und einheitlich ausgebildete trainer, kampf- und punktrichter (so zumindest die theorie) ;)
Was soll an einer Ärtztlichen Untersuchung schlecht sein ? Also ich will nich gegen einem HIV infizierten boxen !
WCBBerlin
05-04-2013, 22:00
Also ich bin schon bei recht vielen Boxkämpfen gewesen (als Boxer oder Trainer), aber einen HIV-Test habe ich noch nicht mitbekommen, ist das etwas Neues? :D
Also ich bin schon bei recht vielen Boxkämpfen gewesen (als Boxer oder Trainer), aber einen HIV-Test habe ich noch nicht mitbekommen, ist das etwas Neues? :D
Bluttest
FitnessMarket
06-04-2013, 13:31
Was soll an einer Ärtztlichen Untersuchung schlecht sein ? Also ich will nich gegen einem HIV infizierten boxen !
wieso schlecht? ich habe die doch die vorteile aufgezählt :confused:
Seniorfighter
13-04-2013, 21:06
Neben dem Problem der fehlenden Vereins, wird es auch schwierig Punkturteile zu bekommen, zumindest wenn man keine echten Kampfrichter hat. Kampfrichter haben leider nur die Verbände. Kämpfe nach White Collar Boxing Regeln ist ein guter Weg. Die Regeln sind simpel, es gibt keine Sieger oder Verlierer, jeder ist ein Gewinner. Deshalb bekommt jeder Teilnehmer eine Trophäe, egal wie es ausgeht. Man braucht also nur einen Ringrichter, der die Sauberkeit des Fights überwacht. Gekämpft wird mit Kopfschutz und 16 Unzen Handschuhen. Wir haben so etwas schon einmal gemacht und es war wirklich gut. Viele Teilnehmer waren Ü30 und Akademiker. Am Ende waren alle beim Italiener und haben gemeinsam gefeiert.
Guckst Du hier: White Collar Boxing 05. Mai 2012 - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=R-FS6At5q2w)
Dem kann ich mich fast völlig anschließen! Auch ich halte White-Collar-Kämpfe (oder Manager-Kämpfe) für ein gutes Mittel, auch den Boxerinnen und Boxern einen "Just-For-Fun-Wettkampf" zu bieten, die im allgemeinen keine echten Amateur- oder Profikämpfe durchführen. Das könnten sein:
Boxerinnen und Boxer,
1. die schon zu alt sind für Amateurkämpfe, oder
2. die in einer verbandsfreien Boxschule oder bei verbandsfreien Trainern gelernt haben, oder
3. die an einer Boxerkarriere in keinster Weise interessiert sind, aber einfach mal richtige Ring- und Wettkampf-Atmosphäre erleben möchten! (Nebenbei lernt man auch noch einiges durch echte Kampfbegegnungen.)
Allerdings finde ich:
a) Auch bei White-Collar-Kämpfen sollte es Gewinner und Verlierer geben. Ich persönlich hätte auch kein Problem damit, als Verlierer aus dem Ring zu gehen. Ich würde mich dadurch im Ring nicht anders verhalten. Wer nicht verlieren kann, gehört meines Erachtens sowieso nicht in den Boxring.
b) Über die Frage "Kopfschutz ja oder nein?" bzw. "Welcher Kopfschutz ist richtig?" kann auch jeder erfahrene Boxtrainer anderer Meinung sein. Daher sollte bei Kämpfen, wo es ohnehin nicht auf anerkannte Titel ankommt, jeder Kämpfer im Einvernehmen mit seinem Trainer selbst entscheiden können, wie er sich evtl. durch einen Kopfschutz sichert. Nach meiner Auffassung kann auch ein Kämpfer ohne Kopfschutz oder mit Amateurwettkampf-Kopfschutz gegen einen Kämpfer antreten, der durch Kinn- und Jochbeinschutz oder gar durch Gitter oder Plexiglas gesichert ist. Auch über sinnvolle Schutzpolster für Oberkörperteile oder gar Schutzanzüge könnte man nachdenken.
generoso
15-04-2013, 16:50
Soetwas wäre genau das, was wir suchen würden.. ! Jedoch würde sich sowas bestimmt erst ab einer bestimmten Anzahl von Teilnehmern lohnen.. Denn was wollen Ich/Wir wenn wir gegen Halbprofis antreten die auch noch 10 Jahre älter sind? Wenn sich soetwas aufbaut und halbwegs groß wird, wäre das irgendwann bestimmt ne richtig gute Sache!
Hier der Link zu meinem Beitrag in dem Ich soetwas ähnliches suche http://www.kampfkunst-board.info/forum/f43/wettk-mpfe-ohne-verein-155680/
chuckybabe
17-04-2013, 15:08
Hallo Freunde,
Interesse scheint ja nun wirklich vorhanden zu sein. Dies begegnet mir auch in immer mehr persönlichen Gesprächen.
Was haltet ihr davon, wenn wir uns vornehmen mal nach den Sommerferien mit potentiellen Teilnehmern/Wettkämpfern ein erstes Sparringstreffen über 1 oder 2 Tage zu organisieren, damit man sich untereinander kennenlernt und Vertrauen schafft, sprich das jeder weiß, welches Leistungsniveau ggf. anzutreffen ist?
Außerdem könnten wir dann noch für einen gewissen Zeitraum die Werbetrommel bei anderen KS-Clubs für diesen Startschuß rühren. Und dies alles ohne falsche Titelgeilheit, einfach nur aus Freude am Boxsport.
LG Dietmar
WCBBerlin
17-04-2013, 19:38
Lass hören, wann und wo, wir kommen rum.
chuckybabe
21-05-2013, 11:49
Wer würde denn sein Gym für einen ersten Sparringstag zur Verfügung stellen? Schön wäre ja ein Gym, das relativ zentral in Deutschland liegt. :)
WCBBerlin
22-05-2013, 04:46
Zentral?? Nun wir sind in der Hauptstadt, vielleicht könnte es vielleicht mal an einem Samstag bei uns laufen.
Leider ist es mit den Leuten aus dem I-Net immer etwas unberechenbar, es wird schnell zugesagt und dann hat man irgendwie doch keine Zeit oder so.
Wir müssten ein Datum finden und verbindliche Anmeldungen mit Überweisung der Teilnahmegebühr (Raummiete) haben, dann würde ich mich darum gern kümmern.
dieKrake
23-05-2013, 00:05
Hab mich heute mal erkundigt, auch in Hannover gäbe es eine Möglichkeit mit Ring. Hier wäre eine Nutzungsgebühr von 5 Euro pro Person fällig unabhängig von der Teilnehmerzahl. Der Ring ist nicht allzu gross ( vergleichbar mit dem im Video ) , die Räumlichkeiten selber um die 250 qm.
WCB kennt mich. Ich bin einer der Internetler, der auch erscheint bzw. sich an seine Zusagen hält.
An einem Sparringstreffen würde ich unabhängig vom Austragungsort ( Berlin wäre natürlich toll ) auch gerne teilnehmen, evtl. auch Sparringswettkampf - vorausgesetzt die Leistungsdichte ist am Ende nicht so hoch das es für mich keinen Sinn macht in den Ring zu steigen. Aber das sieht man ja bei den Sparringstreffen.
WCBBerlin
23-05-2013, 07:44
Wäre auch okay, auf Dich ist sicher auch Verlass.
chuckybabe
23-05-2013, 11:55
Wird sich sicherlich alles finden, warten wir einfach mal die weiteren Reaktionen ab.
WCBBerlin
23-05-2013, 17:38
Also Leute, wer ist mit dabei an einem Wochenende, Ende August, Anfang September?
Mögliche Orte bisher: Berlin oder Hannover
Bitte konkrete Meldungen mit Angaben zu Alter, Geschlecht, Gewicht und bisherige Kampferfahrung.
Es wird eine bescheidene Unkostenpauschale zu zahlen sein für die Raummiete etc..
Bitte bis zum 30.06.2013 verbindlich anmelden!!! (Privatnachricht an Chuckybabe)
WCBBerlin
06-07-2013, 10:09
Leider, wie so oft, nur Ankündigungen und keine Anmeldungen.
Schade eigentlich, ich bin raus.
-Alexej-
07-07-2013, 13:47
Genau deswegen sind ja die Verbände entstanden - um etwas organisieren zu können.
KS-GYM München
07-07-2013, 15:52
Ich hab mich ja auch schon im Zusammenhang mit Ü30 Boxen (ab jetzt ja dann Ü40) zu dem Thema geäußert!
Die Idee ist ja grundsätzlich in Ordnung, aber genau aus diesem Grund sind Verbände und Organisationen entstanden, um etwas gemeinsam zu organisieren!!!
Ohne Struktur und Organisation wird es nichts werden, da sich auch keiner verpflichtet und verantwortlich fühlt!
Auch im DBV (BABV in Bayern) gibt es Mängel und Fehler, aber die Leute dort sind engagiert und bringen ihre Erfahrungen mit ein.
Man kann sicher Sparringstreffen oder ähnliches organisieren, aber nicht mehr!
Für richtige Wettkämpfe braucht es einfach eine Struktur und eine Organisation, die wir ja im Amateurboxsport in Deutschland bereits haben.
Gruß
Stephan Feldmeier
Für richtige Wettkämpfe braucht es einfach eine Struktur und eine Organisation, die wir ja im Amateurboxsport in Deutschland bereits haben.
Gruß
Stephan Feldmeier
Wer hat dir den sowas erzählt ? Also ich war schon oft zu Wettkämpfen gekommen wo ich plötzlich doch keinen Gegner hatte obwohl bis ein tag davor noch alles perfekt war....
mal wiegt ein gegner 10kg mehr, mal hat man keinen, mal werden Gegner vertauscht, die Regeln verändern sich mit jedem RR....
Frag dich mal warum kein Deutscher WM ist ;) :)
Finde die Idee im Grunde auch gut- gerade für die ambitionierten Ü30er, die nicht mehr im normalen Amateurboxen starten können.
Der DBV und die dazugehörigen Landesverbände haben da allerdings wie schon erwähnt die Hände drüber.
Nicht nur die Boxer könnten gesperrt werden, sondern auch den Trainern die Lizenz entzogen werden.
Ich seh das mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Halbgare Boxgalas mit unmöglichen Paarungen werden so unterbunden, allerdings werden auch potentiell gute Veranstaltungen und somit Wettkampfgelegenheiten unterdrückt. Damit will ich aber auch nicht sagen, dass alle unter dem DBV organisierten Veranstaltungen gut gemacht wären- da wird auch um Siege beschissen, todlangweilige Atmosphäre versprüht und teilweise vollkommen vergessen sehenswerte Meisterschaften zu bewerben. Manchmal wünscht man sich dann doch etwas frischen Wind, der den Muff von Turnhalle und Medizinball verweht und Amateurboxen für Zuschauer und Athleten wieder interessant macht ;)
WCBBerlin
12-07-2013, 14:27
Die Idee ist sogar sehr gut, es funktioniert, das weiß ich, weil ich so etwas schon organisiert habe. Nur hier wird wohl eher gepostet was man alles so könnte, kommt es dann zum Action Part ducken die meisten eher weg.
So etwas läuft lokal, aber eben nicht überregional übers Netz.
Ist ein grundsätzliches Problem bei I-Net Foren, mit einmal habe die Leute Zeitdruck, können sich nicht mehr melden etc.. selbst mit Verbandsstruktur wäre es so. Auf dieser Plattform können sie alle Tyson, Klitschko, Zerstörerer und Bestrafer sein, in der Realität....
ich sag nur Bääämm!
Dietmar du weiß Bescheid und es klappt ja bisher Prima :)
sehen uns am 5.10.
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