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Vollständige Version anzeigen : Wichtigstes Können eines Kämpfers



Scorpion17
26-03-2004, 19:03
Hallo zusammen

Ich hoffe, das es bisher noch kein solches Thema gibt.
Vor einigen Monaten habe ich mit Kampfkunst begonnen und seither frage ich mich, wie ich meinen Trainingsplan gestallten soll.
Klar sind Muskeln wichtig, klar soll die Technick perfekt seit und ebensoklar ist, dass mann nebenbei gut gedehnt sein sollte. Doch gibt es nur schon beim Muskelaufbau unzählige Technicken um einzelne Muskeln zu trainieren.
Da die Kampfkunst für mich schon sehr wichtig ist, und ich täglich Zeit investiere, würde es mich interessieren, was ihr für die wichtigsten Trainingseinheiten haltet. Und wie steht ihr zur Meditation? Ich würde mich um viele Tips und vielleicht auch Trainingsvorscshläge sehr freuen.

P.s. im moment praktiziere im Wing Chun, plane jedoch später umzusteigen. (ev Ninjutsu oder Shaolin (Lohan) KungFU)

Mfg

Klaus
26-03-2004, 22:24
Zunächst sollte man sich im Klaren darüber werden WARUM man ein "Kämpfer" werden will. Sollte diesem nämlich ein Wertigkeitskomplex, Angst, Wut, etc. zugrunde liegen, kümmert man sich darum nämlich lieber DIREKT. Man tut diesem Gefühl nämlich keinen Gefallen wenn man davor rumläuft und was sucht was es zudeckt. Sonst ist man hinterher die Kampfmaschine par Excellence, hat die Angst aber immer noch. Oder fühlt sich immer noch minderwertig. Außerdem geht man umso weiter über die Grenze des Sinnvollen, je stärker diese Gefühle sind.

Muskeln sind Mittel zum Zweck. Übe den Zweck aus, und die kommen ganz von alleine. Dafür sind reichlich Übungen im klassichen Kung-Fu vorhanden. Der Verstand, Reflexe, Gefühl für die Realität, für Bewegung ganz allgemein etc. sind viel wichtiger. Aber am Ende bleibt, daß man heute kein ganz grosser Krieger mehr ausserhalb einer Armee sein kann. Kung-Fu ist ein HOBBY, und es hilft gesund und fit zu bleiben, und im Sport ganz allgemein, als daß man damit unheimlich berühmt wird. Wenn man das will sollte man das besser in einem Leistungssport versuchen, da bekommt man noch Geld für.

Meditation hilft übrigens dabei DU SELBST zu werden. Reflexe und dergleichen kommen nur, wenn die aus Dir selbst kommen und das Dein Inneres auch gut findet. Ansonsten kommen immer die Gefühle über die Du Dir ZUWENIG Gedanken machst. Die Gefühle die Du lernen sollst. Wenn Du über Meditation die furchtbar störenden Gefühle abschalten willst, um ein besserer Killer oder "Kämpfer" zu werden, solltest Du einen Psychiater aufsuchen. Und zwar am besten gleich.

Taisho
26-03-2004, 22:30
Konbanwa,

1. Mut/Kampfgeist (Charaktereigenschaft)
2. Kraft/Energie (die mir zur Verfügung steht)
3. Technik (Können)

Dein ganzes Können hilft Dir nichts, wenn Du keinen Kampfgeist hast und nicht bereit bist in einem Kampf alles was Dir an Kraft zur Verfügung steht einzusetzen. Das technische Können entscheidet erst zuletzt über Sieg oder Niederlage.

Wer Angst hat getroffen zu werden verliert. Am wichtigsten ist der Wille einen guten Kampf zu machen.

Und da kannst Du täglich nochmehr Gewichte stemmen :gewicht: und Dehnen bis zum Abwinken :hammer: , wenn Du keinen Kampfgeist hast und nach vorne gehst verlierst Du jeden Kampf.

:gnacht:

Scorpion17
26-03-2004, 23:36
@Klaus

Du kannst ja auch gleich sagen, das ich ein Psycho sei...
Das Wort Kämpfer gebrauche ich hierbei nur zur beschreibung. Natürlich meine ich damit nicht das Kämpfen in einer Armee etc..
Es geht mir lediglich darum, das ich mich in diesem Sport weiterentwickeln möchte. Und das ich mir ev. Zukunftswünsche mit anderen Kampfkünsten offen lassen kann. Es bringt ja nix wenn ich mich total auf ein System fixiere doch später mühe habe ein anderes zu beginnen, weil ich dazu körperlich nicht fähig wäre.
Hab das Topic mal geändert, vielleicht gefällt es dir so ja besser...


@Taisho
Vielen Dank für die Infos :D

Dao
27-03-2004, 10:32
Zunächst sollte man sich im Klaren darüber werden WARUM man ein "Kämpfer" werden will. Sollte diesem nämlich ein Wertigkeitskomplex, Angst, Wut, etc. zugrunde liegen, kümmert man sich darum nämlich lieber DIREKT. Man tut diesem Gefühl nämlich keinen Gefallen wenn man davor rumläuft und was sucht was es zudeckt. Sonst ist man hinterher die Kampfmaschine par Excellence, hat die Angst aber immer noch. Oder fühlt sich immer noch minderwertig. Außerdem geht man umso weiter über die Grenze des Sinnvollen, je stärker diese Gefühle sind.

Muskeln sind Mittel zum Zweck. Übe den Zweck aus, und die kommen ganz von alleine. Dafür sind reichlich Übungen im klassichen Kung-Fu vorhanden. Der Verstand, Reflexe, Gefühl für die Realität, für Bewegung ganz allgemein etc. sind viel wichtiger. Aber am Ende bleibt, daß man heute kein ganz grosser Krieger mehr ausserhalb einer Armee sein kann. Kung-Fu ist ein HOBBY, und es hilft gesund und fit zu bleiben, und im Sport ganz allgemein, als daß man damit unheimlich berühmt wird. Wenn man das will sollte man das besser in einem Leistungssport versuchen, da bekommt man noch Geld für.

Meditation hilft übrigens dabei DU SELBST zu werden. Reflexe und dergleichen kommen nur, wenn die aus Dir selbst kommen und das Dein Inneres auch gut findet. Ansonsten kommen immer die Gefühle über die Du Dir ZUWENIG Gedanken machst. Die Gefühle die Du lernen sollst. Wenn Du über Meditation die furchtbar störenden Gefühle abschalten willst, um ein besserer Killer oder "Kämpfer" zu werden, solltest Du einen Psychiater aufsuchen. Und zwar am besten gleich.
Hi Klaus,
voll ins Schwarze und genau in die Mitte. Du sprichst mir aus der Seele. Danke!

Dao
27-03-2004, 10:38
Hi scorpion,
Klaus meint überhaupt nicht das du ein Psycho wärst.
Er könnte dir helfen das du locker mal 20-30 Jahre Zeit sparst und nachher ein klein bisschen schlauer bist.

Wichtige Punkte im Training wären für mich an deiner Stelle
Respekt
Flexibilität
Freude
Leichtigkeit in deinen Bewegungen
Offenheit
Friedfertigkeit
Innere Arbeit
Alignement-Strukturarbeit
Rooting
uuu

Das mal als kleine Sammlung von Oberpunkten.

Dao
27-03-2004, 10:40
Hi scorpion,
würde dir wünschen das du bald auf einen wirklich guten
Bagua und Xingyi Lehrer triffst! Das ist ein System das alles von dir fordert und da kannst du Jahrzehnte an dir arbeiten.

Scorpion17
27-03-2004, 11:26
Naja ich bleib vorerst mal beim Wing Chun. Aber wie gesagt, ich möchte mir wenn möglich alles offen lassen. Danke

Scorpion17
27-03-2004, 11:40
Hm naja ich denke ich sollte doch nochmal genauer ausdrücken was mein Wunsch ist. Ansonsten gibt es falsche Meinungen.

Ich habe mich für Wing Chun entschieden, weil das einer der wenigen KungFu Stile in meiner Umgebung ist. Und KungFu war eigentlich von Anfang an mein Wunsch. Es gefällt mir bisher sehr gut, aber ich frage nach sinnvollen Trainingsmethoden, weil ich schon 100 mal gelesen habe, das das WingChun Training nicht Wirklichkeisgetreu und fordernd sei. Da ich aber später ev einen anderen Sport ausüben möchte, finde ich es Sinnvoll gewisse fertigkeiten jetzt schon anzutrainieren. (ev Spagat etc?)

Das Wort Kämpfer im Titel, habt ihr anscheinend falsch interpretiert. Ich denke keineswegs, das ich eine Minderwertigkeitskomplex habe ;)
Ich möchte nur gerne etwas ereichen und mich weiterentwickeln (auf den Sport bezogen) Ansonsten frage ich mich, wie ihr einen Kungfu"kämpfer" sonst nennen wollt und warum ihr dieses Wort gleich mit Armee verbindet?

Mfg

Chan
27-03-2004, 13:17
Hi!

Ich habe schon ein paar mal Wing Tsun als Probetrainings mitgemacht. Mir ist dabei aufgefallen, dass dort sehr wenig Stretching gemacht wurde.

Wenn du sogen. "äußere" Stile erlernen möchtest, kann ich Dir nur empfehlen als Vorbereitung intensives Stretching zu betreiben - für Arme und Beine. Der Spagat kann sehr nützlich sein, aber auch alle anderen Übungen, die hier auf dem Bord teilweise beschrieben sind, können sehr hilfreich sein.

Außerdem würde ich empfehlen, dass Du Dich vielleicht schon mal mit den typischen Kung Fu Ständen, die stilübergreifend in fast allen Stilen Anwendung finden, beschäftigst. Dazu zählen z.B.: Mabu, Kumbu usw.

Die Techniken und die "inneren Künste" sollte man eigentlich nur unter Anleitung trainieren, sonst schleichen sich Fehler ein.

Was oben geschrieben wurde (bzgl. Kampfgeist und Meditation), klingt sehr einleuchtend und ist sehr hilfreich.

Die Tatsache, dass die Kampfkünste für Dich sehr wichtig sind, heißt aber noch nicht, dass Du Dich zu einem Terminator entwickeln willst. Ich glaube, dass sie für jeden, der hier an Board ist, einen Lebensbereich ausfüllen. Solange man seine Augen auch für andere Lebensbereiche offen hält...

VG :)

Dao
27-03-2004, 13:26
Naja ich bleib vorerst mal beim Wing Chun. Aber wie gesagt, ich möchte mir wenn möglich alles offen lassen. Danke
Hi scorpion,
das war nicht der Aufruf zu einem Wechsel. Ein Hinweis, was ich dir für später empfehlen würde. Nicht mehr und nicht weniger.
Habe deinen Begriff des Kämpfers nicht auf die Armee bezogen und glaube auch nicht ihn falsch verstanden zu haben.
Deine Wahl Kung Fu zu machen finde ich nicht schlecht.
Von meiner heutigen Warte aus würde ich mir viele Jahre "Irrgarten" gerne gespart haben. Und darauf bezog sich mein Posting.

Scorpion17
27-03-2004, 13:51
@Chan

Vielen Dank, genau an sowas hab ich gedacht. :)
Werde mich in Zukunft häufiger mit Stretching beschäftigen.

@Dao
Euer Komentar zum "Krieger" hörte sich für mich ein wenig an wie:"Du hast ein
Minderwertigkeitskomplex geh zum Phsychiather" :motz:
Aber hab vieleicht auch etwas Überreagiert ;)
Aber danke für die Typs

Mfg

Dao
28-03-2004, 11:58
@Dao
Euer Komentar zum "Krieger" hörte sich für mich ein wenig an wie:"Du hast ein
Minderwertigkeitskomplex geh zum Phsychiather" :motz:
Aber hab vieleicht auch etwas Überreagiert ;)
Aber danke für die Typs
Mfg
Hi Scorpion,
keine Spur von "geh doch mal zum Psychiater". 0%
Finde deine Frage eher zur richtigen Zeit gestellt. Klaus hatte darauf die richtige Antwort. Hört sich manchmal hart an so eine Antwort. Einfach und ohne Schnörksel.
Wenn du dir das durch den Kopf gehen läßt, was Klaus dir geantwortet hat, wirst du einen guten Weg finden!

Scorpion17
01-04-2004, 09:25
Hmm hab mir den Stil Xingyi etwas genauer angesehen. Hört sich tatsächlich sehr interessant an.

(Homepage: http://www.taichi-schweiz.ch/Hsing_I_Chuan.htm )

Kann es sein, das der Stil den Wing Chun etwas ähnelt?

Ist dieser Stil wirklich für den Kampf gedacht oder eher wie eine Bewegungsschule? Es läuft auf dieser Seite ja unter Tai Chi was ich bisher so verstanden habe..kann aber gut sein, das ich mich au täusche.

@Klaus
Sorry, das ich so überreagiert habe. Hätte mich ja eigentlich bedanken sollen, sorry.


Mfg

Melkor
01-04-2004, 11:46
hier noch ein paar Seiten für dich zur Info über Hsing I Chuan od. auch Xing I Chuan:

http://www.hsing-i.com/

http://www.chinafrominside.com/

http://forum.kungfumagazine.com/forum/index.php
unterforum : Taijiquan and the Internal Martial Arts

hier noch eine Seite für südl. Lohan Kung Fu:
http://www.kungfu.ch/index2.htm
( ein Bekannter von mir trainiert dort; gut aber etwas härteres Training)

viel Spaß beim Durchlesen.

Scorpion17
01-04-2004, 15:40
http://www.kungfu.ch/index2.htm kenn ich. Da war ich im Probetraining. Doch trainierten sie dort so gut wie keine Technick. Meister Ziegler erklärte mir, das sich die ersten 5 Jahre hauptsächlich mit Muskelaubau beschäftigen. Ist das im Lohan KungFu normal?
Danke für die weiteren Links

MfG

Tengu
01-04-2004, 16:10
Hallo zusammen

Ich hoffe, das es bisher noch kein solches Thema gibt.
Vor einigen Monaten habe ich mit Kampfkunst begonnen und seither frage ich mich, wie ich meinen Trainingsplan gestallten soll.
Klar sind Muskeln wichtig, klar soll die Technick perfekt seit und ebensoklar ist, dass mann nebenbei gut gedehnt sein sollte. Doch gibt es nur schon beim Muskelaufbau unzählige Technicken um einzelne Muskeln zu trainieren.
Da die Kampfkunst für mich schon sehr wichtig ist, und ich täglich Zeit investiere, würde es mich interessieren, was ihr für die wichtigsten Trainingseinheiten haltet. Und wie steht ihr zur Meditation? Ich würde mich um viele Tips und vielleicht auch Trainingsvorscshläge sehr freuen.

P.s. im moment praktiziere im Wing Chun, plane jedoch später umzusteigen. (ev Ninjutsu oder Shaolin (Lohan) KungFU)

Mfg

Hi,

am besten, Du packst das sog. Kämpferwissen wieder in die Schultasche! ;)

Schau mal, es sind 2 Hauptaussagen, welche ich mal aus Deinem Artikel herausnehmen möchte.
a) Du trainierst seit ein paar Monaten und machst Dir einen Kopf über Deinen individuellen Trainingsplan. ...Hab Vertrauen, frag Deinen Trainer/Meister/etc. Ich bin mir sicher, er/ sie beobachtet Dich beim Training und kann Dir evtl. Defizite nennen. Hab Geduld ...Deine Frage wird sich von selber klären, wenn Du nicht mehr so techniklastig trainierst. Wenn Du Dich nicht mehr fragst, was Du gerade in diesem Augenblick tun sollst. (Weil dies aus dem Unterbewustsein heraus erfolgt.)
b) Du planst bereits nach ein paar Monaten umzusteigen. ... Das ist, zumindestens verbal der falsche Ansatz. Wenn Du mit diesen Hintergedanken an eine, egal welche, KK herangehst, kannst Du sie getrost in der Pfeife rauchen. Du kannst in keiner KK nach ein paar Monaten abschätzen, wie "vollständig" sie ist. Es gibt so viele Einflüsse, welche es bei einem Wechsel zu bedenken gibt. darunter fallen auch die vielen "nichtkämpferischen" Dinge, wie z.B. sind die Trainingspartner cool , ist es der Trainer. Wie wirkt das Training auf mein sonstiges Leben, ergänzt es es oder verändert es es im Postiven?

Ich bin mal bewust von den martialischen Dingen weggeblieben.

Geht es Dir nur alleine um den Fittness-/Schlagabtauschgedanken, dann hör sofort mit dem Training auf und geh Kickboxen. (Nichts gegen Kickboxen...ich trainier das auch, es setzt aber eher weniger auf "meditativ-mentales" Training!


Gruß

Tengu

Scorpion17
01-04-2004, 16:21
Hm ich bin einfach nicht sicher, ob ich bei dem richtigen Stil gelandet bin. Klar ist die Stimmung sehr gut im Club aber was mir fehlt, ist unter anderem der Muskulaturaufbau, Dehnung etc..
Perfekt wäre für mich eine Kampfkunst die Meditation, SV, allg. Technick, Muskulaturaufbau, Dehnung beinhalten würde. Aber warscheinlich gibt es die nicht ;) Darum mach ich mir unter anderem Gedanke später einmal zu wechseln. Im moment stehen mir leider nicht viele andere Stile zur Auswahl.

starpom
02-04-2004, 01:11
Ausdauer, Kraft und Dehnung gibts im Training die Anleitung, aber 2 mal die Woche in der Schule - bringts wohl nicht.
Das kann man zum Glück auch daheim machen.

Aber warscheinlich gibt es die nicht
lol ?

Scorpion17
02-04-2004, 07:54
Na welcher Stil wäre das denn?

Klaus
02-04-2004, 10:58
Jeder innere Stil, wenn Du es richtig machst und jeden Tag trainierst. Eine Stunde reicht völlig, 20 Minuten für den Anfang tun es auch erstmal.

Jochen Wolfgramm
02-04-2004, 11:41
Na welcher Stil wäre das denn?

Nicht nur innere Stile können das bieten!

Es gibt viele Schulen der äußeren Stile, die all das Geforderte ebenso bieten. Man muss nur etwas suchen. Genug Hinweise hier im Forum gibt es auch auf solche Schulen und Stile ...

Wer ernsthaft sucht, der findet auch! :rolleyes:

Scorpion17
02-04-2004, 12:16
hm dann mus ich wohl ernsthafter suchen ;)

shenzhou
06-04-2004, 13:35
ich habe auch letzten august erst mit kk angefangen,tanglang war das,mein meister zog nach england und ich suchte...fand taiji dao.was inneres. das system ansich gefällt mir, erfüllt mich aber die ganze sache ansich nicht. die gruppe ist zu alt,ich bin frische 18, und so liegt der schwerpunkt meist auf den inneren sache. so dachte ich,ob ich neben dem training und neben meinem sandsack noch mal kickboxen oder muay thai anfangen sollte um eben mich zu dehnen und meinen körper mehr zu trainieren, oder ich mache wieder einen äußeren stil...und immoment bin ich im "probetraining" bei einem neuen tanglang meister...



hm dann mus ich wohl ernsthafter suchen ;)

suchen ist oft dumm, hier in meinem ort gibts nichts...muss immer fast 50 kilometer nach münster fahren...aber mal sehen.. :rolleyes: :p

peppy
06-04-2004, 22:04
Perfekt wäre für mich eine Kampfkunst die Meditation, SV, allg. Technick, Muskulaturaufbau, Dehnung beinhalten würde. Aber warscheinlich gibt es die nicht ;)


Na ja mit Meditation kenn ich mich überhaupt nicht aus (wobei das auch eine Sache wäre, die mich sehr interessieren würde).
Was aber den Rest angeht kann ich meine Einstellung dazu mal kurz schildern. Ich bin inzwischen froh, dass bei uns im Training nicht die Zeit aufgewendet wird um sich explizit Muskelaufbau und Dehnung zu widmen.

Im Ving Tsun (oder wie auch immer man es schreibt) wird funktionelle Kraft, Dehnen der benötigten Partien und auch Kondition in gewissem Masse gefördert. Nun bin ich der Meinung, dass ich meine betreute Trainingszeit lieber mit Partnertraining (dass eben diese Wirkung erzielt) verbringe als mich erstmal eine halbe Stunde hinzusetzen und zu dehnen.
Denn Dehnen und Krafttraining (und ich mach das auch .... wirklich... im ersnst :o ) ) kann ich auch alleine.

Bei KK's die etwas artistischere Einlagen erfordern, kommt man um das Dehnen vor dem Training natürlich nicht herum. Ich persönlich mach mich auch vor dem Training ganz gern ein bissl warm. Aber das ist halt mein persönliches Pensum. Ich komm dann halt etwas früher.

Scorpion17
08-04-2004, 21:50
hallo peppy

Ja so in etwa hab ich mir das auch gedacht. Nur, was soll ich dehnen? Und welche Muskeln soll ich aufbauen? Ich finde das noch recht schwierig, denn es gibt ja so viele verschiedene Übungen dazu..

peppy
08-04-2004, 22:28
Ich dehne verstärkt die Beine. Ist wohl noch aus meiner Taekwondo Zeit hängen geblieben. Irgendwann muß der Spagat einfach mal hinhauen.

Um den Ellenbogen etwas weiter innen halten zu können ist es auch nicht schlecht ein wenig zu dehnen. Wobei da meines erachtens nach auch die SLT im Ving Tsun hilft.

Dazu kommt noch das Dehnen nach dem Krafttraining.

Beim Krafttraining an sich mach ich mir keine großen Gedanken, dieses nun speziell auf mein Ving Tsun Training auszurichten. Im Studio versuch ich halt möglichst den ganzen Körper zu trainieren. Schwerpunkt ist zwar im Moment bei mir ein wenig der Rücken bzw. Bauchbereich, aber das eher weil ich grad erst wieder im Studio angefangen habe und da noch ein paar Defizite liegen.

Ansonsten noch ein paar Liegestützen und viele Klimmzüge wenn mir zu Hause etwas langweilig ist.

Dann probier ich mich noch an ein paar artistischen Einlagen.

Für die Kondition: Laufen, Schwimmen, Radfahren. Je nach Lust und Laune.


Wie du siehst, alles nichts besonderes. Ich versuche halt rundum fit zu bleiben. Ist eine gute Grundlage, egal was für nen Sport man macht.

Nadine
09-04-2004, 22:03
Hallo Scorpion 17

Da Du offensichtlich in der Schweiz lebst, mach doch mal ein Probetraining bei der Kung Fu Schule Martin Sewer (Wil oder Zürich), info unter www.shaolin.ch
Das ist wahres traditionelles Hung Gar Kung Fu und beinhaltet sowohl äussere als auch innere Arbeit.

Schlussendlich, egal wo Du landest gilt stetig üben, üben, üben und wenn Du in 5 Jahren noch dabei bist und einen guten Meister hattest, wirst Du schon recht gut sein für europäische Verhältnisse.

Grüsse Nadine

Scorpion17
10-04-2004, 10:55
he danke, die schule kenn ich ja noch gar nicht. Wohne gerade mal 15min von Wil entfernt. Vielen Dank. Werd mich da mal umsehen.