Vollständige Version anzeigen : Kampfsportart mit viel Sparring
Hallo Community!
Ich bin 24 Jahre Alt 1,76m ca. 65kg und komme aus Salzburg Österreich
Ich möchte einen Kampfsport erlernen und denk gerade drüber nach welcher am geeignetsten wäre.
Ich trainiere so gut wie jeden Tag Ganzkörperübungen; verschiedene Liegestützvariationen, Klimmzüge; Schulterdrücken etc. drinnen wie draussen.
Zudem spiele ich regelmäßig seit Jahren Streetbasketball also Körperkontakt und aggressive Zweikämpfe gibt es hier genug .
Meine Stärken liegen in der Schnelligkeit Flinkheit und Reaktion.
Ich möchte gerne eine Kampfsportart erlernen bei dem es viel aktives Sparring gibt möchte also einstecken / austeilen und mich stellen.
Ich war von klein auf sehr Kampfsport interessiert hatte aber bisher nie die Möglichkeit es zu erlernen bzw. mich nie überwunden dies zu tun.
Von der interesse her schwebt mir zurzeit Wing Tsun (bedenken zu wenig Sparing)
oder MMA (bedenken keine Kampfsport erfahrung / zuwenig Körpermasse)
Wäre echt super von euch ein paar Tipps für die Entscheidungsfindung zu bekommen.
Danke!
Hey,
austeilen ist noch ein wenig was anderes als körperlichen Kontakt zu haben :) aber das wirst du selbst merken.
Hmm klingt nach Boxen! Wenn du eher mehr einbringen willst dann geht natürlich auch MMA - allerdings müste hier ein MMA'ler sagen wie das mit dem Sparring ist, ab wann Neulinge dürfen. Beim Boxen auf jeden Fall, hat man eigentlich in jedem Training Übungen welche man mit einem Partner macht. Das richtige Sparring ist dann meist auf freiwilliger Basis.
VG und Erfolg
hey danke für deine Antwort Svensen!
Stimmt ja :) hab damit gemeint Durchsetzung harten Zweikampf.
Ja Boxen hab ich mir auch schon überlegt möchte mich aber gern mehr einbringen also auch Beinarbeit erlernen am liebsten mit dem ganzen Körper und auch Würfe und Bodenkampf.
Aber alles auf einmal wird wahrscheinlich sowieso so nicht realistisch sein.
Muai Thai oder Krav Maga wären da auch vielleicht Optionen.
Vielleicht hat jemand Erfahrungen zu Schulen in Salzburg (Österr.) oder gibt es spezielle Threads hierzu?
und zum Thema Ablauf MMA und Wing Tsun training?
Danke!
die Chisau
28-03-2013, 08:45
Wie der Sparringsanteil bemessen ist hängt neben dem System, natürlich auch vom Trainer ab. So kann man in Graz ZB. in diversen Boxclubs gut ohne Sparring trainieren. Das Fitnessboxen hat ja auch durchaus seine Berechtigung, liegt aber nicht jedem aber, nicht jeder der sparren aber keine Wettkämpfe machen will kommt dazu.
Mein persönlicher Tipp.
Meide WT und seine Derivate. Weder dort, noch beim ARTMA, noch beim Wing Tai wirst du finden was du suchst.
Geeignet sind Boxen, Thaiboxen, MMA , BJJ bzw. Kombinationen davon. Das Angebot in Salzburg ist ja groß genug.
Hallo Community!
Ich bin 24 Jahre Alt 1,76m ca. 65kg und komme aus Salzburg Österreich
Ich möchte einen Kampfsport erlernen und denk gerade drüber nach welcher am geeignetsten wäre.
Ich trainiere so gut wie jeden Tag Ganzkörperübungen; verschiedene Liegestützvariationen, Klimmzüge; Schulterdrücken etc. drinnen wie draussen.
Zudem spiele ich regelmäßig seit Jahren Streetbasketball also Körperkontakt und aggressive Zweikämpfe gibt es hier genug .
Meine Stärken liegen in der Schnelligkeit Flinkheit und Reaktion.
Ich möchte gerne eine Kampfsportart erlernen bei dem es viel aktives Sparring gibt möchte also einstecken / austeilen und mich stellen.
Ich war von klein auf sehr Kampfsport interessiert hatte aber bisher nie die Möglichkeit es zu erlernen bzw. mich nie überwunden dies zu tun.
Von der interesse her schwebt mir zurzeit Wing Tsun (bedenken zu wenig Sparing)
oder MMA (bedenken keine Kampfsport erfahrung / zuwenig Körpermasse)
Wäre echt super von euch ein paar Tipps für die Entscheidungsfindung zu bekommen.
Danke!
Dies hier schreibe ich nicht nur als Reaktion auf deine Frage, sondern auch für ähnliche Fragen...
Ich bin erschrocken :ups: über das, was bei mir von dir rüberkommt. Einerseits möchtest du einen Kamfpsort trainieren, andererseits hast du scheinbar überhaupt keine Ahnung, was Kampfsport überhaupt ist. Dabei tendierst Du bei WT und MMA zwischen dem absoluten Mainstream. Wahrscheinlich weiß du auch von diesen Sportarten eigentlich überhaupt nichts, bis auf das, was immer so "verbreitet" wird.
Tatsächlich hat wohl jedes Land dieser Erde irgendeine Kampfkunst oder einen Kampfsport (weiter)entwickelt, sodass du real die Auswahl unter etlichen Kampfkünsten hast. Ich schätze mal, dass ca. die Hälfte davon auf dich zutreffen könnte. Was jetzt für dich eine "gute" oder "schlechte" Kampfsportart wäre, kann dir hier niemand beantworten, weil es derartige Unterscheidungen - im Gegensatz zu dem, was immer wieder propagiert wird - schlichtweg nicht gibt. Wohl gibt es "gute" oder "weniger gute" Sportler, z. B. Boxer. Aber auch hier gewinnt der Eine, der Andere verliert. Ist aber darum der Boxsport "gut" (mit Blick auf den Gewinner) oder "schlecht" (mit Blick auf den Verlierer)?
Jeder Sport steht als Angebot neben dem anderen - nicht unter oder über, sondern daneben. Dass ein "gut werden" nicht am Sport hängt/hängen kann, kann man eigentlich überall im Sport beobachten. Da Gewinnt eben einer, ein anderer Verliert (z. B. Turnen, Schwimmen). Warum dies im Kampfsport anders sein sollte, weiß ich nicht - hier fehlt mir einfach jede Idee... Vielleicht hast du einen einleuchtenden Gedanken dazu???
Zu deiner Frage: Ebenso hättest du fragen können, welches Brötchen in welchem Land dir wohl am besten schmecken könnte. Die gleiche Ebene, eine ähnliche Auswahl an Angeboten und letztlich immer und grundsätzlich eine Frage des eigenen Geschmacks.
Ich habe viele Sportler kennen gelernt, die über Karate, Ju-Jutsu und Kickboxen zum Jeet Kune Do kamen und sich erst dort richtig wohl fühlten. Andere machen andere "Karrieren" und bleiben im z. B. im Karate oder Shoot-Wrestling hängen.
Ich rate dir, dich erstmal im WWW ein bisschen über die verschiedensten Kampfkünste zu informieren, eben das, was du wahrscheinlich - so zumindest hört sich das an - noch nicht getan hast. Es ist müßig mir dir über Dinge zu diskutieren, die du nicht kennst. Warum? Weil wir dann über ca. 100 "Dinge" reden müssten, alle haben ihre Berechtigung, d. h. man müsste dir hier alle dieser Kampfkünste vorstellen.
Außerdem ist mir nicht klar, was du eigentlich mit "Sparring" meinst und was genau dir das geben soll. Ein "einstecken u. austeilen" ist sowas wie eine "Binsenweisheit" - natürlich trainiert man das und in der Theorie bzw. geschrieben klingt das toll bzw. umfassend. Die Frage ist doch: Was bringt dir /soll dir ein Sparring bringen und ist Sparring wirklich das, was du dir darunter vorstellst?
Im Ju-Jutsu beispielsweise sehe ich immer wieder eklatante Probleme, die Wettkämpfer z. B. im Training oder bei Prüfungen haben. Das Einzige, was zumeist stimmt, ist das Timining. Den Rest kannst du eigentlich in die "Tonne kloppen"... angefangen bei unsauberen Techniken und ein unrealistisches Heranstürmen sehe ich immer wieder eine ungenügende Eigensicherung (warum auch, denn ist ja nur Wettkampf unter fairen Bedingungen). Selbst bei Deutschen Meisterschaften des DJJV sind die richtig guten Sportler die absolute Ausnahme. Ist das nicht eher beschämend, wenn man diese Sportler als die "Elite" ansieht?
Jetzt könnte ich natürlich auch noch etwas über das MMA schreiben, so z. B. über das Klientel, was dort den Mainstream stellt, also vor allem Männer, Kahlköpfig bzw. absolut kurzhaarig, oft unförmig und tätoviert. Ich weiß, ich weiß - hört sich alles nach Klischees an. Schaut man allerdings mal völlig wertfrei in die Szene, sieht man genau das. Ich hatte immer den Eindruck, dass diese Leute ihren täglichen "Überlebenskampf" auf die Kampffläche übertragen. Und das, was ich als "Kampf" sehe, sieht zumeist auch eher nach Schlägerei, als nach einem - irgendwie gearteten - Wettkampf oder nur nach einem Plan aus.
WT ist da m. E. schon eine Klasse anders. Nicht besser, sondern nur anders. Ist eher "mein Ding", weil viel Theorie und Philosophie darin stecken und ich den Eindruck habe, dass das dortige Klientel über Klischees nicht zu erfassen ist. Ähnlich geht es mir mit dem Jeet Kune Do, aber auch mit dem Kali oder Pekiti Tirsia. Kennst du diese Kampfkünste?
Allerdings: Dies sind lediglich meine eigenen, persönlichen Eindrücke, die keinerlei repräsentativen Charakter besitzen sondern nur mir selbst deutlich machen, was ich niemals trainieren würde, weil ich in meiner Freizeit nunmal selbst entscheiden will, mit wem ich was trainiere. Für mich ist also nicht nur das Training, sondern auch die Leute "hinter" dem Training wichtig. Für mich ist das "sich-wohl-fühlen" oberste Priorität, nur in einer guten und entspannten Atmosphäre kann ich "gedeihen". Wenn sich dann der Trainer auch noch gut auskennt, umso besser.
Kurz gefasst: So, wie ich hier meine persönliche Meinung kund tue, können das auch andere User, wobei im Ergebnis kaum oder nur wenige Übereinstimmungen zu erwarten sind - Geschmackssachen eben. Darum geht es ja auch nicht. Wenn du für dich die richtige Kampfkunst suchst, wäre doch die Frage, ob du dich dabei z. B. an mich orientieren solltest oder doch lieber über eigene Recherchen individueller zum Ziel kommst?
hey danke für deine Antwort Svensen!
Stimmt ja hab damit gemeint Durchsetzung harten Zweikampf.
Ja Boxen hab ich mir auch schon überlegt möchte mich aber gern mehr einbringen also auch Beinarbeit erlernen am liebsten mit dem ganzen Körper und auch Würfe und Bodenkampf.
Aber alles auf einmal wird wahrscheinlich sowieso so nicht realistisch sein.
Muai Thai oder Krav Maga wären da auch vielleicht Optionen.
Vielleicht hat jemand Erfahrungen zu Schulen in Salzburg (Österr.) oder gibt es spezielle Threads hierzu?
und zum Thema Ablauf MMA und Wing Tsun training?
Siehe den Post zuvor auch ;)
Ich kann Dir halt nur von dem Berichten was ich bisher trainiert habe - Judo (mit Wettkämpfen verbunden, aber ohne Boxen und ohne Treten ;) ) Boxen (sehr gutes Training m.E. nach, auch körperlich, vor allen Dingen Oberkörpertraining, Boxtechniken, ausweichen, Stand und Bewegung) Krav Maga (alles incl. bringt mir am meisten, bisher praktiziere ich das auch am längsten - Sparring wenn der Trainer einverstanden - mitlerweile jedes Training, aber alles freiwillig)
Tollpatsch08
28-03-2013, 11:49
Ich hab gehört, dass auch Kyokushin Karate sehr sparringsintensiv sein soll.
Vielen Dank Andy Lee für deine umfangreiche Antwort!
Nein ich bin ja kein Experte in Sachen Kampfsport wie soll ich es wissen und warum schreib ich denn ins Forum?
Im Internet gibt es eine unüberschaubare Anzahl an Informationen zu dem Thema und ich wollte ein paar Meinungen hier einholen.
Ich habe schon im Internet einiges über die verschiedenen Kampfsportarten recherchiert und du Dokus Videos etc. darüber angesehen.
Wing Tsun gefällt mir wegen der schnellen Kombinationen und der offensiven Verteidigungsangriffe allgemein auch weil ich mir denke das es zu meiner körperlichen Konstituition sehr gut passt. Ich wusste nicht das es unter sog. "Mainstram" Kampfsport fällt und die negativen Berichte über die Vermarktung gefällt mir nicht und schrecken mich ab.
An MMA gefällt mir die Tatsache das man sehr viele unterschiedliche Techniken lernt.
Ich werde einfach mehrere Schnuppertrainings mitmachen und mich dann Entscheiden
"Ähnlich geht es mir mit dem Jeet Kune Do, aber auch mit dem Kali oder Pekiti Tirsia. Kennst du diese Kampfkünste?"
Nein hab ich noch nie gehört werd ich mich informieren, danke!
concrete jungle
28-03-2013, 12:06
Mit offenem Blick alle Gyms in der Nähe besuchen!
Was für Körpertiere: Boxen, Ringen, Thaiboxen...
MMA (bedenken keine Kampfsport erfahrung / zuwenig Körpermasse
weil ich mir denke das es zu meiner körperlichen Konstituition sehr gut passt.
Hör bitte auf so zu denken! Die Statur sollte nicht einer deiner primären Auswahlrkiterien sein, denn jede bringt Vor-, aber auch Nachteile mit sich. ;) :)
amasbaal
28-03-2013, 15:55
aber auch mit dem Kali oder Pekiti Tirsia. Kennst du diese Kampfkünste?"
kali ist das gleiche, wie eskrima oder arnis. alle drei wörtchen sind synonyme für fma (filipino martial arts). pekiti tirsia ist einer von zahlreichen stilen der fma. für außenstehende gibt es zwischen den stilen keine allzu großen unterschiede.
wenn interesse an den fma besteht, also nach kali, arnis, eskrima suchen. nicht jeder stil ist überall zu haben.
was die details angeht (zb. schwerpunkte innerhalb eines bestimmten stils) konkret im fma forum nachfragen.
unser schwerpunkt (kali sikaran): waffenlose anwendungen (klassische fma-anwendungen, panantukan, einflüsse aus boxen/muay thai/savate & silat). andere stile sind stärker "stockfixiert", einige auch überwiegend klingenorientiert. stock, messer und waffenlos machen aber alle (nur halt unterschiedliche schwerpunktsetzungen und "beimengungen").
unterschiede gibt es auch in der bedeutung, die dem sparring oder (selten) dem wettkampff beigemessen wird. diese unterschiede sind aber nicht unbedingt stilspezifisch, sondern hängen von der konkreten trainingsgruppe und deren "vorlieben" ab.
Körperintensiv sind die meißten japanischen Kampfkünste... Ich mache jetzt ein bisschen Eigenwerbung für "meine" Kampfkünste. Judo ist natürlich voller Mainstream aber effektiv und sparringsorientiert. Aber da komt es auf die Schule an. Bei Jiu-Jitsu das selbe.
Finaljustice
30-03-2013, 14:44
Ich hab gehört, dass auch Kyokushin Karate sehr sparringsintensiv sein soll.
Ja, das Gerücht höre ich auch öfters... ich werde beim nächsten Training mal drauf achten ;)
Phrachao-Suea
30-03-2013, 15:23
Jetzt könnte ich natürlich auch noch etwas über das MMA schreiben, so z. B. über das Klientel, was dort den Mainstream stellt, also vor allem Männer, Kahlköpfig bzw. absolut kurzhaarig, oft unförmig und tätoviert. Ich weiß, ich weiß - hört sich alles nach Klischees an. Schaut man allerdings mal völlig wertfrei in die Szene, sieht man genau das. Ich hatte immer den Eindruck, dass diese Leute ihren täglichen "Überlebenskampf" auf die Kampffläche übertragen. Und das, was ich als "Kampf" sehe, sieht zumeist auch eher nach Schlägerei, als nach einem - irgendwie gearteten - Wettkampf oder nur nach einem Plan aus.
Ach du scheisse. :rolleyes:
"Ich sehe in WT viele verlorende Seele die in einem "echten" Kampf oder einem Wettkampfszenario gut auf die Mütze bekommen würden!"
:)
Ich liebe dieses "Ich geb mich preis,egal wie scheisse der Kommentar ist" :rolleyes:
Der Junge hat keine Ahnung,steht wie nen Ochse vorm Berg und du kommst mit so nem Müll um die Ecke.
TE:
Du willst Beinarbeit / Schlagtechniken und Sparring?
Willkommen beim K1 / Muay Thai!
Nur Schlagen aber Finten und Reaktion?
Willkommen beim Boxen!
Probiere MMA und Ringen aus,gefällt es dir?
Willkommen beim Sanda / MMA!
Du willst wirklich Kämpfen / Sparring?
Finger weg vom WT!
metalsteve20
30-03-2013, 15:48
wenn du MMA willst gehe zum MMA PSV, dort hast du ein sehr gutes anstrengendes Training Polizeisportverein Salzburg Fitness, Kraft- und Kampfsport (http://psv-fitness.at/index.php?nav=mma) ansonsten in Salzburg gibt es noch das Wing Tai, in Salzburg
Kundalini
30-03-2013, 15:50
Lass die Finger von Wing Tsun.
Geh ins (Thai-, Kick-)Boxen.
Danke für eure Tipps!
Ich war jetzt Schnuppertraining Boxen und Wing Tsun. Nächste Woche gehe ich noch Krav Maga und Kali und auch wieder zum Boxtraining.
Boxen ist bis jetzt eindeutig mein Favorit ich habe zwar an einem ruhigeren Trainingstag geschnuppert es war aber trotzdem fordern und intensiv vor allem im Bezug auf die Ausdauer, im gegensatz zu Wing Tsun was eher ruhiger und auf Formen bedacht war. ohne als schlechter oder besser zu bewerten entspricht das Boxtraining viel mehr meinen Erwartungen.
Auch MMA, Alpha Combat System und Avci Wing Tsun möchte ich noch schnuppern, es ist echt viel Wert das die Möglichkeit besteht sich so einen persönlichen Eindruck zu verschaffen zu können.
anfangundende
01-04-2013, 17:05
Ist beim JKD Sparring eigentlich eine Seltenheit oder gibt's das dort auch ?
Jadetiger
02-04-2013, 13:45
@anfangundende
Es hängt natürlich vom Trainer ab, aber im JKD sollte man eigentlich sehr viel sparren, da es dort im Kern ja um die Fragen "Was funktioniert und was nicht?" geht.
Danke für eure Tipps!
Ich war jetzt Schnuppertraining Boxen und Wing Tsun. Nächste Woche gehe ich noch Krav Maga und Kali und auch wieder zum Boxtraining.
Boxen ist bis jetzt eindeutig mein Favorit ich habe zwar an einem ruhigeren Trainingstag geschnuppert es war aber trotzdem fordern und intensiv vor allem im Bezug auf die Ausdauer, im gegensatz zu Wing Tsun was eher ruhiger und auf Formen bedacht war. ohne als schlechter oder besser zu bewerten entspricht das Boxtraining viel mehr meinen Erwartungen.
Auch MMA, Alpha Combat System und Avci Wing Tsun möchte ich noch schnuppern, es ist echt viel Wert das die Möglichkeit besteht sich so einen persönlichen Eindruck zu verschaffen zu können.Du hast im Eingangspost geschrieben, dass es dir hauptsächlich um den tatsächlichen Zweikampf geht (Sparring, Freikampf, "sich stellen", etc.).
Ich denke, dass du damit kein Kandidat für stark auf Selbstverteidigung ausgelegte KKs wie WT, Alpha Combat oder Krav Maga bist, sondern eher jemand für die Wettkampfecke. Such dir als Anfänger am besten etwas, das dir eine gute Basis bietet, falls du später mal wechseln willst.
Boxen und Ringen ist immer gut, davon provitierst du später garantiert, egal was du machst.
Wenn du deine Flinkheit und Reaktion nutzen willst, solltest du dir dringend auch mal Sportfechten ansehen. Strategie, Taktik, Präzision, Reaktion, Zweikampf, alles drin und es ist sicher die schnellste Sportart, die du finden kannst. Sportfechten ist zudem eine unschätzbar wertvolle Basis für alle KKs, die in irgendeiner Form mit Waffen hantieren.
Generell haben die westlichen Kampfkünste die Eigenschaft, dass sie traditionell sehr früh in den Freikampf einsteigen, um unter anderem das Improvisationsvermögen und auch das Zurechtkommen mit technisch überlegenen Gegnern zu schulen.
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